DE4204463A1 - Id-informations-sende-/empfangssystem - Google Patents
Id-informations-sende-/empfangssystemInfo
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- DE4204463A1 DE4204463A1 DE19924204463 DE4204463A DE4204463A1 DE 4204463 A1 DE4204463 A1 DE 4204463A1 DE 19924204463 DE19924204463 DE 19924204463 DE 4204463 A DE4204463 A DE 4204463A DE 4204463 A1 DE4204463 A1 DE 4204463A1
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- G07C9/00174—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
- G07C9/00182—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated with unidirectional data transmission between data carrier and locks
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- G—PHYSICS
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- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
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- G—PHYSICS
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- G07C9/00182—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated with unidirectional data transmission between data carrier and locks
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Description
Die Erfindung betrifft ein ID-(Identifikations-)Infor
mations-Sende-/Empfangssystem mit einem Sender und
einem Empfänger, die aufgrund einer speziellen ID-
Information zusammengehören, wobei ein Sender/Emp
fänger zur Verwendung in einem Fernbetätigungssystem
eingesetzt wird, z. B. zum Verriegeln und Entriegeln
von Türen eines Kraftfahrzeugs. Im vorliegenden Zu
sammenhang geht es speziell um eine solche Ausge
staltung eines Sendeempfängers, die einen Diebstahl
erschweren soll.
Bislang wurde eine Vielzahl verschiedener Verriege
lungs/Entriegelungs-Systeme vorgeschlagen, die es
ermöglichen, beispielsweise die Türen von Kraftfahr
zeugen mittels Funkwellen zu verriegeln/entriegeln.
Diese Funktion des Verriegelns/Entriegelns soll im
folgenden auch verkürzt als "Sperren/Freigabe" be
zeichnet werden. Die verschiedenen bekannten Systeme
haben folgende gemeinsame Merkmale: Es gibt speziell
ausgebildete Sender und spezielle Empfänger, wobei der
spezielle Sender Identifikationssignale (abgekürzt:
ID-Signale) sendet, welche von dem Empfänger empfangen
werden, welcher sie mit der empfängerseitig ge
speicherten ID-Information vergleicht. Wenn die von
dem Sender gesendete ID-Information mit der empfänger
seitigen ID-Information übereinstimmt, so erfolgt eine
empfängerseitige Betätigung bestimmter Einrichtungen.
Einige Sender/Empfänger sind mit einer Sicherheits
funktion ausgestattet, die auf speziellen ID-Codes
beruht. Ein Beispiel für eine solche Sicherheitsfunk
tion ist ein Sender/Empfänger für die Fernbetätigung
von Kraftfahrzeugteilen. Der Benutzer eines Kraftfahr
zeugs führt einen Sender mit sich, mit welchem Sende
daten in Richtung Kraftfahrzeug gesendet werden kön
nen, denen ein besonderer ID-Code hinzugefügt ist. In
dem Kraftfahrzeug befindet sich ein Empfänger, der die
ID-Codes beurteilt. Wird festgestellt, daß der empfan
gene ID-Code der richtige Code ist, so werden die in
den Sendedaten enthaltenen Anweisungen und Befehle
ausgeführt, d. h., es werden beispielsweise die Türen
des Kraftfahrzeugs automatisch entriegelt, es wird die
Innenbeleuchtung eingeschaltet, oder es werden die
Scheinwerfer des Fahrzeugs eingeschaltet.
Bei dem bekannten System wird die ID-Information
praktisch unverändert gesendet. Wenn daher eine andere
Person als der Besitzer des Fahrzeugs versucht, ein
Fahrzeug zu stehlen, so kann er die ID-Information
relativ leicht decodieren. Wenngleich man zunächst
denkt, daß die codierte ID-Information gegen ein
leichtes Entschlüsseln gesichert ist, so erweist sich
jedoch in der Praxis, daß die ID-Information aufgrund
der Regelmäßigkeit ihres Aufbaus relativ leicht auch
dann zu entschlüsseln ist, wenn die Information co
diert ist.
Problematisch ist auch der Fall, wenn der Besitzer
eines solchen Sender/Empfänger-Systems, das von einem
speziellen ID-Code Gebrauch macht, den Sender ver
liert, oder wenn der Sender gestohlen wird. Wenn der
Finder oder der Dieb des Senders Signale aussendet, so
kann er versuchen, das Signal bei mehreren, z. B. auf
einem Parkplatz abgestellten Fahrzeugen auszuprobie
ren, bis ein Fahrzeug gefunden ist, bei dem der ID-
Code zufällig mit demjenigen des Senders überein
stimmt. Dadurch läßt sich dann dieses Fahrzeug unbe
fugt öffnen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein ID-Informations-
Sende/Empfangssystem anzugeben, welches im Vergleich
zu den herkömmlichen Systemen besser gegen Mißbrauch
geschützt ist und einen höheren Sicherheitsstandard
aufweist.
Außerdem soll durch die Erfindung ein Sende/Empfangs
system geschaffen werden, dessen Sicherheit dadurch
erhöht ist, daß der in unbefugte Hände gelangte Sender
nicht ohne weiteres in den funktionsfähigen Zustand
gebracht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung ein
ID-Informations-Sende-/Empfangssystem, welches folgen
de Merkmale umfaßt: eine senderseitige Speicherein
richtung zum Speichern von ID-Information, die eine
entsprechende Beziehung zwischen einem speziellen
Sender und einem speziellen Empfänger kennzeichnet;
eine Berechnungseinrichtung zum Auslesen der ge
speicherten ID-Information und zum Durchführen von
Rechenoperationen mit dieser Information; eine Sende
daten-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Sende
daten durch Hinzufügen der Information über die Anzahl
von Rechenoperationen sowie der berechneten ID-In
formation; einen Sender mit einer Sendeeinrichtung zum
Senden der Sendedaten; einen Empfänger, der die von
dem Sender gesendeten Daten empfängt; eine empfänger
seitige Speichereinrichtung zum Speichern der emp
fängereigenen ID-Information; eine ID-Informationrück
gewinnungseinrichtung zum Rückgewinnen der ID-In
formation in dem Zustand vor der Durchführung der
Rechenoperationen; und einen Empfänger mit einer Ver
gleichereinrichtung, die die decodierte ID-Information
mit der eigenen ID-Information vergleicht.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine
Sende/Empfangseinrichtung geschaffen, bei der der
Sender aufweist: einen Operationsabschnitt; einen
Datenerzeugungsabschnitt zum Erzeugen von Daten aus
fixen Codes, variablen Codes entsprechend der Anzahl
von Operationen des Operationsabschnitts, und Sendeda
ten; einen Modulationsabschnitt zum Modulieren der
Daten; und einen Sendeabschnitt zum Senden der Daten,
während der Empfänger aufweist: einen Empfangsab
schnitt zum Empfangen von seitens des Senders gesende
ten Daten; einen Demodulationsabschnitt zum Demodulie
ren der empfangenen Daten; und einen Datendecodierab
schnitt, wobei der Datendecodierabschnitt auf der
Basis der fixen und der variablen Daten entscheidet,
ob die empfangenen Daten akzeptiert werden sollen, und
der veranlaßt, daß der Code bezüglich der Anzahl von
Empfängen nach Maßgabe des variablen Codes abhängig
von einer bestimmten Operation des Senders springt und
aktualisiert wird, wenn der variable Code nicht mit
dem Code über die Anzahl von Empfängen übereinstimmt.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der Erfindung er
läutert werden. Wenn ID-Information gesendet wird,
erfolgt eine Rechenoperation. Nachdem die ID-Informa
tion berechnet und die Anzahl von Rechenoperationen
als Übertragungsdaten codiert ist, werden diese Daten
übertragen.
Der Empfänger decodiert die empfangenen, codierten
Sendedaten und gewinnt die ID-Information in der Form
zurück, in der sie sich vor der Durchführung der
Rechenoperation befunden hat, und zwar nach Maßgabe
der Anzahl von Rechenoperationen, die in den Sendeda
ten enthalten ist. Auf diese Weise läßt sich die ID-
Information praktisch nicht unbefugt ermitteln und
nutzen.
Die in einem variablen Code enthaltenen Daten ent
sprechen der Anzahl von Operationen, und diese Infor
mation wird von dem Sender gesendet, während der
Empfänger die Sendedaten dann akzeptiert, wenn die
fixen Daten mit den entsprechenden Daten des Senders
übereinstimmen und der variable Code mit der Anzahl
von Empfängen übereinstimmt. Wenn also eine unbefugte
Person den Empfänger anfunkt, nachdem sie den Sender
mehrere Male betätigt hat, werden die Sendedaten nicht
akzeptiert, da der variable Code nicht mit der Anzahl
von Empfängen übereinstimmt. Wenn der befugte Benutzer
selbst den Empfänger anfunkt, nachdem er beispiels
weise fehlerhaft den Sender mehrere Male betätigt hat,
so wird die Anzahl von Empfängen im Empfänger veran
laßt, einen Sprung zu machen und aktualisiert zu wer
den, so daß die Daten dennoch akzeptiert werden. Diese
vorbestimmte Operation zum Senden mit einer vorbe
stimmten Häufigkeit umfaßt beispielsweise drei aufein
anderfolgende Sendetätigkeiten, wenn beispielsweise
die ersten Sendedaten von dem Empfänger nicht akzep
tiert werden. Durch diese Betriebsweise kann der
Empfänger schließlich die Sendedaten akzeptieren.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Aufbaus eines Senders
gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 eine Übersicht über den Inhalt von Sendeda
ten, die von dem in Fig. 1 gezeigten Sender
abgesendet werden,
Fig. 3 ein Blockdiagramm des Aufbaus eines Empfän
gers,
Fig. 4 ein Flußdiagramm des Betriebs des Senders,
Fig. 5 ein Flußdiagramm des Betriebs des Empfän
gers,
Fig. 6 ein Blockdiagramm eines Sender/Empfängers
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
wobei Fig. 6A den Sender und Fig. 6B den
Empfänger darstellt,
Fig. 7 eine Übersicht über den Aufbau der Sendeda
ten, und
Fig. 8 eine Ansicht, welche die Beziehung zwischen
der Anzahl von Sendefolgen und das Akzeptie
ren der Empfänge veranschaulicht.
Fig. 1 bis 3 zeigen ein Beispiel für den Aufbau eines
Freigabe- oder Entriegelungssystems für ein Kraftfahr
zeug, welches von einem ID-Informations-Sende-/-
Empfangssystem Gebrauch macht. Fig. 1 ist ein Block
diagramm, welches den Aufbau eines Senders gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt. Fig. 2
zeigt den Inhalt der von dem Sender nach Fig. 1 gesen
deten Daten, und Fig. 3 ist Blockdiagramm des Aufbaus
des Empfängers.
Ein in Fig. 1 dargestellter Sender 21 enthält einen
Steuerabschnitt 10, der hauptsächlich aus einer als
Steuerkern des Geräts dienenden CPU sowie einem Haupt
speicher oder dergl. besteht, einen Sendeabschnitt 11
als Sendeeinrichtung zur FM-Modulation von Signalen,
die von dem Steuerabschnitt 10 erzeugt werden, sowie
zum Senden dieser Signale in Form von Funkwellen des
UHF-Bands, einen Eingabeabschnitt 12, der die Sende-
Zeitsteuerung für das Senden der Information seitens
des Sendeabschnitts 11 annimmt und einen Speicher 13,
der z. B. aus Festspeichern (ROMs) oder dergl. besteht
und die Aufgabe hat, Anwenderprogramm für spezielle
Funktionen der CPU sowie ID-Information, die für ein
aus einem Sender und einem Empfänger bestehendes Paar
gemeinsam ist, zu speichern. Die Sendedaten werden
über eine Antenne 11a abgestrahlt. Der Speicher 13
kann auch einen RAM oder dergl. enthalten, in den
Information neu einschreibbar ist.
Der Steuerabschnitt 10 enthält eine Recheneinrichtung
10a zum Durchführen von Rechenoperationen mit der nach
Maßgabe von Anwenderprogrammen aus dem Speicher 13
ausgelesenen ID-Information, mit der spezielle Rechen
operationen durchgeführt werden. Eine Sendedaten-Er
zeugungseinrichtung 10b erzeugt Sendeinformation,
indem sie die Anzahl von Rechenoperationen zu dem
Ergebnis der Berechnung hinzufügt. Der konkrete Aufbau
der Sendeinformation, wie sie von dem Sender abgegeben
wird, ist in Fig. 2 dargestellt.
Die in Fig. 2 dargestellten Sendedaten 14 sind codier
te Daten, wobei ein Sendedatensatz 13 Bits lang ist.
Die oberen 8 Bits der Sendedaten 14 enthalten Umlauf
daten 14a, die nächsten 12 Bits enthalten fixe Daten
14b, die nächsten 4 Bits bezeichnen Operationsdaten
14c entsprechend jedem der Abschnitte der Freigabe
oder Entriegelungsvorrichtung, die mit einem Empfänger
ausgestattet ist, die nächsten 12 Bits bezeichnen die
Information 14d bezüglich der Anzahl von Berechnungs
operationen, wobei diese Information der ID-Informa
tion hinzugefügt wird, und die letzten 12 Bits bein
halten Prüfsummen-Daten 14e, mit deren Hilfe beurteilt
wird, ob die gesendete Information genau empfangen
wurde oder nicht. Die höchsten 20 Bits der Sendedaten
14 bilden die ID-Information.
Bei dieser Ausführungsform wird die ID-Information aus
20 Bits gebildet, welche die Umlaufdaten 14a und die
fixen Daten 14 umfassen. Die oberen 8 Bits (Umlaufda
ten 14a) dienen als Datenbereich, in welchem der
Inhalt bei jeder Durchführung eines Sendevorgangs sich
ändert. Die Umlaufdaten 14a ihrerseits ändern sich
nach Maßgabe der Rechenoperationen, die von der
Recheneinrichtung 10a ausgeführt werden sowie der Anzahl
von Operationen entsprechend den in dem Speicher 13
gespeicherten Anwenderprogrammen, mit denen die pro
grammäßigen speziellen Rechnungsoperationen durchge
führt werden.
Als nächstes soll anhand der Fig. 3 der Empfänger
erläutert werden. Der Empfänger 15 enthält einen als
Empfangseinrichtung dienenden Empfangsabschnitt 16 zum
Demodulieren der von der Antenne 16a empfangenen
Daten, einen Steuerabschnitt 17, der hauptsächlich aus
der als Steuerkern des Geräts dienenden CPU, einem
Hauptspeicher und dergl. besteht, und einen Speicher
18, in dem die ID-Information dieses Geräts, Anwender
programme, mit deren Hilfe spezielle Funktionen durch
den Steuerabschnitt durchgeführt werden, und Umkehr-
Rechenoperationsprogramme gespeichert sind, mit deren
Hilfe die in dem Speicher 13 gespeicherten Rechenope
ration des Senders in umgekehrter Weise durchgeführt
werden. Eine mit einem solchen Empfänger 15 ausgestat
tete Vorrichtung besitzt einen Sperr/Freigabe-Ab
schnitt 19 zum Sperren/Freigeben (Verriegeln/Entrie
geln) von Schlössern (Türschlössern eines Kraftfahr
zeugs oder ein Tankschloß), die in nachfolgenden Stu
fen der Vorrichtung angeschlossen sind.
Der Steuerabschnitt 17 enthält eine ID-Informations-
Rückstelleinrichtung oder -Wiedergewinnungseinrichtung
17a zum Zurückgewinnen der ID-Information in der Form,
wie sie vor der im Sender stattgefundenen Rechenopera
tion vorgelegen hat, und eine Vergleichereinrichtung,
die die für den Empfänger 15 spezifische ID-Informa
tion, die in dem Speicher 18 gespeichert ist, mit der
decodierten ID-Information nach Maßgabe der speziel
len, in dem Speicher 18 gespeicherten Anwenderpro
gramme sowie nach Maßgabe der Information über die
Anzahl von Rechenoperationen, die in der empfangenen
ID-Information erhalten ist, vergleicht. Der Steuerab
schnitt 17 hat außerdem die Funktion, ein Freigabe
signal an den Sperr/Freigabe-Abschnitt 19 zu senden,
wenn die ID-Information des Empfängers 15 mit der
durch den oben erläuterten Vergleichsvorgang ermittel
ten decodierten ID-Information übereinstimmt.
Die ID-Informations-Rückstelleinrichtung 17a benutzt
die Umlaufdaten 14a und die Information 14d bezüglich
der Anzahl von Rechenoperationen der ID-Information,
die in der in Fig. 2 gezeigten ID-Information enthal
ten ist, und führt umgekehrte Rechenoperationen mit
den Umlaufdaten 14a durch. Die ursprüngliche ID-Infor
mation wird dadurch zurückgewonnen, daß mit den Um
laufdaten 14a inverse Rechenoperationen vorgenommen
werden, und zwar mit der gleichen Häufigkeit, mit der
senderseitig die Rechenoperationen durchgeführt wur
den.
Im folgenden soll die Betriebsweise des oben erläuter
ten ID-Informations-Sende/Empfangssystems anhand der
Fig. 4 und 5 erläutert werden. Fig. 4 zeigt ein Fluß
diagramm des Betriebs des Senders, Fig. 5 ein Flußdia
gramm des Betriebs des Empfängers.
Zunächst soll der Sendebetrieb anhand der Fig. 4 er
läutert werden.
Im Schritt 1 wird geprüft, ob der Eingabeabschnitt 12
betätigt wurde (in den Fig. 4 und 5 sind der Schritt 1
mit S1, der Schritt 2 mit S2. . . abgekürzt). Wenn der
Eingabeabschnitt betätigt wurde, schließt sich der
Schritt S2 an. Im Schritt S2 wird die ID-Information
aus dem Speicher 13 ausgelesen, und es folgt der
Schritt S3. Im Schritt S3 wird die Anzahl von Rechen
operationen, die der ausgelesenen ID-Information hin
zugefügt wird, aus dem Speicher 13 ausgelesen und um 1
erhöht, und der Prozeß geht zum Schritt S4. Im Schritt
S4 wird die erhöhte Anzahl von Rechenoperationen einer
vorbestimmten Position der zu sendenden Daten hinzuge
fügt und in den Speicher 13 zurückgeschrieben. Im
Schritt S5 wird eine Prüfsumme berechnet, im nachfol
genden Schritt S6 werden diese Prüfsummendaten in eine
vorbestimmte Position der Sendedaten eingefügt. Im
Schritt S7 wird eine spezielle Berechnungsoperation
mit der erhöhten Anzahl von Rechenoperationen durchge
führt. Das Ergebnis dieser Operation stellt die
Umlaufdaten 14a dar.
Im Schritt 58 werden die Umlaufdaten 14a den zu sen
denden Daten an einer vorbestimmten Stelle hinzuge
fügt. Es schließt sich der Schritt S9 an, in welchem
die Sendedaten moduliert und nach Maßgabe eines vorge
schriebenen Protokolls gesendet werden.
Im folgenden soll anhand von Fig. 5 der Betrieb des
Empfängers erläutert werden.
Im Schritt S1 wird geprüft, ob die Sendeinformation
empfangen wurde. Wenn sie empfangen wurde, schließt
sich der Schritt S2 an, indem eine Demodulation der
Daten erfolgt. Im nachfolgenden Schritt S3 wird sepa
rat von der, in den empfangenen Daten enthaltenen
Prüfsumme eine Prüfsumme berechnet. Im Schritt S4
werden die in den Empfangsdaten enthaltenen Prüfsum
men-Daten verglichen mit der im Schritt S3 berechneten
Prüfsumme. In dem anschließenden Schritt S5 wird ge
prüft, ob die beiden miteinander verglichenen Prüfsum
men übereinstimmen. Falls Übereinstimmung existiert,
schließt sich der Schritt S6 an, falls nicht, geht der
Prozeß zum Schritt S1 zurück.
In dem Schritt S6 wird die ID-Information decodiert.
Im nachfolgenden Schritt S7 wird die decodierte ID-
Information mit der für den Empfänger spezifischen,
aus dem Speicher 18 ausgelesenen ID-Information ver
glichen. Im anschließenden Schritt S8 wird festge
stellt, ob der Vergleich zu einer Übereinstimmung
führt. Falls ja, schließt sich der Schritt S9 an,
falls nein, geht der Prozeß zum Schritt S1 zurück.
Im Schritt S9 erfolgt eine vorbestimmte Entriegelungs
oder Freigabeoperation. Die Freigabeoperation bestimmt
sich nach Maßgabe des Inhalts der in den empfangenen
Daten enthaltenen Betriebs- oder Operationsdaten. Wenn
deshalb Schalter entsprechend den Abschnitten des
Kraftfahrzeugs in dem Eingabeabschnitt 12 festgelegt
werden, so sind vorab in dem Speicher Betriebsinforma
tionen gespeichert (z. B. "Verriegeln/Entriegeln der
Fahrzeugtüren, Öffnen/Schließen der Fenster" oder
"Öffnen/Schließen des Tanks"), und jeder der ent
sprechenden Abschnitte des Kraftfahrzeugs wird durch
Fernbedienung betätigt, abhängig von der selektiven
Betätigung der Schalter des Eingabeabschnitts 12.
Bei dem oben im einzelnen beschriebenen ID-Informat
ions-Sende-/Empfangssystem wird die ID-Information
selbst nicht übertragen, stattdessen werden Rechenope
rationen auf einen Teil der Daten ausgeführt, und
diese Daten werden dann gesendet. Selbst wenn eine
unbefugte Person versucht, die ID-Information zu nut
zen, so ist dies praktisch nicht möglich, da die In
formation schwer zu decodieren ist. Weil die in den
Sendedaten enthaltene ID-Information sich nach Maßgabe
der Anzahl von Rechenoperationen unterscheidet, wird
die Sicherheit noch beträchtlich erhöht.
Die Erfindung ist nicht auf das oben ausgeführte Bei
spiel beschränkt. Während bei dem obigen Ausführungs
beispiel das System Anwendung bei einem Kraftfahrzeug
findet, sind auch andere Anwendungsgebiete möglich,
z. B. das Sperren/Freigeben von Türen von Verkaufsauto
maten und dergl.
Während die ID-Information von dem Empfänger durch
Rückwärts-, oder umgekehrte Ausführung der Rechenopera
tionen mit den empfangenen Daten entsprechend der
Anzahl von Rechenschritten gewonnen wird, ist es auch
möglich, die in dem Empfänger selbst gespeicherte ID-
Information mit einer Häufigkeit Rechenoperationen zu
unterziehen, die der Anzahl von Rechenoperationen
entspricht, denen die Sendeinformation unterzogen
wurde, um dann jeweils die im Empfänger berechneten
Daten mit den empfangenen Daten (Umlaufdaten) zu ver
gleichen.
Im folgenden soll ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnung erläutert werden.
Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm eines Sender-/Empfän
gers gemäß der Erfindung. Fig. 6A zeigt den Aufbau des
Senders, Fig. 6B den des Empfängers. Im folgenden soll
wiederum als Beispiel der Fall erläutert werden, daß
ein solches Sende-/Empfangs-System für die Fernsteue
rung bestimmter Einrichtungen eines Kraftfahrzeugs
eingesetzt wird.
Wie aus Fig. 6A hervorgeht, besitzt ein Sender 101
einen Tastenbetätigungsabschnitt 111 und einen Daten
erzeugungsabschnitt 112 zum Erzeugen von Sendedaten.
Der Datenerzeugungsabschnitt 112 bildet serielle Sen
dedaten, in welchen ein besonderer und einzigartiger
ID-Code (a), ein variabler Code (b) und Befehlsdaten
(c) gemäß Fig. 7 angeordnet sind.
Die ID-Codes (a) sind in einem ID-Code-Speicher 113
nach Fig. 6 gespeichert. Diese Codes (a) können auch
gebildet werden durch Dioden, die sich an entsprechen
den Stellen einer Matrixschaltung befinden. Die varia
blen Codes (b) werden von der Schaltung zum Addieren
des variablen Codes, 114, erzeugt. Dieser Abschnitt
114 addiert die Anzahl von Operationen des Tastenbetä
tigungsabschnitts 111, wodurch variable Daten "01",
"02", "03" . . . erzeugt werden.
Der Datenerzeugungsabschnitt 112 besitzt die Funktion
des Speicherns der Befehlsdaten (c) entsprechend vor
bestimmten Befehlsdaten, die über den Tastenbetäti
gungsabschnitt 111 eingegeben werden, und zum Auswäh
len entsprechender Befehlsdaten. Von dem Datenerzeu
gungsabschnitt 112 werden serielle Sendedaten erzeugt,
in denen besondere ID-Codes (a) und variable Codes (b)
den ausgewählten vorbestimmten Befehlsdaten (c) gemäß
Fig. 7 angefügt werden.
Dem Datenerzeugungsabschnitt 112 sind ein Modulations
abschnitt 115 und ein Sendeabschnitt 116 nachgeschal
tet. Die in Fig. 7 dargestellten Sendedaten, die von
dem Datenerzeugungsabschnitt 112 erzeugt werden, wer
den von dem Modulationsabschnitt 115 FM-moduliert, und
die Daten werden von dem Sendeabschnitt über eine
Antenne 117 abgestrahlt.
In dem in Fig. 6B dargestellten Empfänger 102 dient
ein Empfangsabschnitt 122 zum Empfangen von Sendedaten
über eine Antenne 121, wobei die empfangenen Daten in
einem Demodulationsabschnitt 123 demoduliert werden.
Unmittelbar hinter dem Demodulationsabschnitt 123
befinden sich ein Datendecodierabschnitt 124, ein
Abschnitt 125 zum Addieren der Anzahl von Empfängen
und ein ID-Code-Speicher 126.
Die speziellen ID-Codes, die die gleichen sind wie die
in dem ID-Code-Speicher 113 des Senders 101 ge
speicherten Codes, sind hier in dem ID-Code-Speicher
126 abgelegt. Der Speicher 126 kann auch durch Dioden
einer Matrixschaltung gebildet sein. In dem Abschnitt
125 zum Addieren der Anzahl von Empfängen wird die
Anzahl von Empfangsvorgängen in Form "01", "02", "03",
. . . addiert, wenn der Datendecodierabschnitt 124 ur
teilt, daß der empfangene ID-Code mit dem in dem ID-
Code-Speicher 126 abgespeicherten ID-Code überein
stimmt.
Der Datendecodierabschnitt 124 vergleicht den in
Fig. 7 dargestellten besonderen ID-Code (a) der
empfangenen, demodulierten Daten mit dem im Speicher
126 gespeicherten ID-Code und vergleicht den variablen
Code (b) (dies ist der Code entsprechend der Anzahl
von Sendevorgängen, die von dem Sender ausgeführt
wurden) nach Fig. 7 mit dem Code über die Anzahl von
Empfängen, die von dem Abschnitt 125 zum Addieren der
Anzahl von Empfangsvorgängen aufaddiert wurde. Wenn
Übereinstimmung der Codes festgestellt wird, werden
die Daten akzeptiert, und ein den Befehlsdaten (c) in
Fig. 7 entsprechender Betätigungsvorgang wird erkannt
und in Form eines vorbestimmten Betätigungsbefehls an
einen Treiberabschnitt 127 gegeben. In dem Treiberab
schnitt erfolgt die Durchführung von bestimmten Tätig
keiten wie z. B. das Entriegeln von Fahrzeugtüren, das
Einschalten der Innenbeleuchtung, das Einschalten der
Scheinwerfer und Rücklichter und dergl. Diese Betäti
gungen erfolgen mit Hilfe eines Antriebsmechanismus in
Form von Solenoiden, Motoren oder Schaltern.
Wenn der Datendecodierabschnitt 124 feststellt, daß
der variable Code (b) nicht übereinstimmt mit dem
Code, der von dem zum Addieren der Anzahl von
Empfangsvorgängen vorgesehenen Abschnitt 125 aufad
diert wurde, wenngleich der spezielle ID-Code (a) mit
demjenigen der empfangenen Daten übereinstimmt,
so werden die Daten dennoch akzeptiert, wenn festge
stellt wird, daß dieselben Sendedaten mit einer vor
bestimmten Häufigkeit empfangen wurden, z. B. dreimal
hintereinander. Das Akzeptieren der Daten zu diesem
Zeitpunkt erfolgt dadurch, daß die Anzahl von Additio
nen im Abschnitt 125 nach Maßgabe des variablen Codes
des Senders 101 einen Sprung macht.
Anhand der Fig. 8 soll das Decodieren der Codes, spe
ziell das Senden/Empfangen durch den Sender 101 und
den Empfänger 102 im einzelnen erläutert werden.
Es sei angenommen, daß der in dem ID-Code-Speicher 113
des Senders 101 gespeicherte, besondere ID-Code (a)
die Form "12 333" hat. Ein variabler Code (b) des
Wertes "01" wird durch den Abschnitt zum Addieren des
variablen Codes, 114, gebildet, indem der Tastenbetä
tigungsabschnitt 111 des Senders 101 während des
ersten Sendevorgangs betätigt wird. Der variable Code
(b) mit dem Wert "01" wird dem einzigartigen ID-Code
(a) "12333" durch den Datenerzeugungsabschnitt 112
angehängt. Weiterhin wird diesen Daten zur Bildung der
in Fig. 7 gezeigten Sendedaten ein Befehlsdatenwert
(c) hinzugefügt. Diese Daten werden dann von der
Antenne 117 abgestrahlt.
Die Sendedaten werden von dem Empfangsabschnitt 122
des Empfängers 102 empfangen. Die Daten werden von dem
Demodulationsabschnitt 123 decodiert und an den Daten
codierabschnitt 124 gegeben. In diesem Fall stimmen
der gesendete besondere ID-Code und der in dem ID
Code-Speicher 126 abgespeicherte ID-Code überein, in
beiden Fällen ist der Code "12333". Da es sich um den
ersten Empfang von Daten handelt, wird von dem Ab
schnitt 125, der zum Addieren der Anzahl von Empfängen
vorgesehen ist, ein Additionscode "01" gebildet. Damit
stimmen die ID-Codes ebenso wie der variable Code (b)
und der Additions-Code des Abschnitts 125 beide über
ein, sie sind beide "01". Aus diesem Grund werden die
Daten akzeptiert. Die Befehlsdaten (c) werden von dem
Datendecodierabschnitt 124 decodiert, und an den
Treiberabschnitt (127) wird ein vorbestimmter Betäti
gungsbefehl ausgegeben.
Wenn als nächstes ein zweiter Sendevorgang seitens des
Senders 101 zu dem Empfänger 102 erfolgt, so erfolgt
eine einmalige Addition durch den Abschnitt zum Addie
ren des variablen Codes, 114, so daß der variable Code
den Wert "02" annimmt. Wenn diese Daten von dem
Empfänger 101 empfangen werden, erfolgt in dem Ab
schnitt zum Addieren der Anzahl von Empfängen, 125,
wiederum eine Addition der Anzahl von Empfängen, so
daß der Additions-Code "02" gebildet wird. Im Ergebnis
werden die gesendeten Daten von dem Empfänger 102
akzeptiert, weil der variable Code (b) mit dem Addi
tions-Code übereinstimmt, beide Codes sind "02".
Als nächstes sei angenommen, ein Sender werde sieben
Mal in Verbindung mit einem Empfänger eines anderen
Fahrzeugs betätigt, beispielsweise deshalb, weil der
Sender in die Hände einer anderen Person gelangt ist.
Wenn zu einem Empfänger 102 gesendet wird, welcher zu
dem Sender 101 paßt, so wird nun der in dem zum Addie
ren des variablen Codes vorgesehenen Abschnitt 114 des
Senders aufaddierte Wert "10". In dem Empfänger 102
stellt der Datendecodierabschnitt 124 fest, daß zwar
die ID-Codes übereinstimmen, die in dem Abschnitt 125
erfolgende Addition der Anzahl von Empfängen ergibt
jedoch nun einen Wert "03". Als Ergebnis werden die
Sendedaten nicht akzeptiert, weil der variable Code
"10" nicht übereinstimmt mit dem Additions-Code "03",
wenngleich die ID-Codes in dem Datendecodierabschnitt
124 übereinstimmen.
Nun sei angenommen, daß der obige Sender von dem
Besitzer des Senders selbst ein zehntes Mal betätigt
wird. In diesem Fall wird der gleiche Vorgang seitens
des Senders 101 dreimal aufeinanderfolgend wiederholt.
Da nun der empfangene variable Code "10" im Datendeco
dierabschnitt 124 des Empfängers 102 festgestellt wird
und die Additionsdaten im Abschnitt 125 den Wert "03"
haben, werden während der ersten Wiederholung (die
Anzahl der Betätigungen beträgt 10) die Daten nicht
akzeptiert. Der gleiche Sendevorgang (die Anzahl der
Betätigungen beträgt nun 11) wird nochmals wiederholt,
und auch jetzt werden die Daten von dem Datendecodier
abschnitt 124 nicht akzeptiert, weil der Datendeco
dierabschnitt 124 den empfangenen variablen Code als
"11" erkennt. Der Additions-Code in dem Abschnitt 125
beträgt nun "04". Wenn derselbe Sendevorgang nochmals
wiederholt wird (die Anzahl von Betätigungen seitens
des Senders beträgt nun 12), wird die zu addierende
Zahl des Abschnitts 125 zu einem Sprung auf den Wert
"12" nach Maßgabe des variablen Code "10" und aufgrund
eines Befehls seitens des Datendecodierabschnitts 124
veranlaßt, und es wird demzufolge ein Additions-Code
"12" erzeugt. Als Resultat stellt der Datendecodier
abschnitt 124 fest, daß nicht nur die ID-Codes über
einstimmen, sondern auch der variable Code mit dem
Additions-Code im Abschnitt 125, der die Anzahl von
Empfängen addiert, übereinstimmend "12" beträgt.
Deshalb werden die Daten akzeptiert, und es wird ein
vorbestimmter Betätigungsbefehl an den Treiberab
schnitt 127 ausgegeben.
Wenn ein empfangener variabler Code nicht mit dem
Additions-Code in dem zum Addieren der Anzahl von
Empfängen vorgesehenen Abschnitt 125 übereinstimmt,
wie es sich in dem Fall der zehnten Betätigung gemäß
Fig. 8 verhielt, so muß die Bedingung zum Veranlassen
eines Sprungs des Additions-Codes nicht notwendiger
weise darin bestehen, daß drei aufeinanderfolgende
Betätigungen erfolgen, sondern man kann auch vier oder
noch mehr Betätigungen vorsehen. Was nun die Bedingung
zum Veranlassen des Sprungs des Additions-Codes an
geht, so brauchen dieselben Sendevorgänge nicht not
wendigerweise nacheinander wiederholt zu werden. Man
kann die einen Sprung veranlassenden Daten den
Befehlsdaten (c) durch eine vorbestimmte Operation
vorausschicken, indem beispielsweise mehrere Tasten
des Tastenbetätigungsabschnitts 111 des Senders 101
gleichzeitig betätigt werden. Wenn diese Daten empfan
gen werden, kann dadurch die Anzahl von Additionen in
dem für das Addieren der Anzahl von Empfängen vorgese
henen Abschnitt 125 veranlaßt werden, bei der elften
Betätigung auf den Wert "11" zu springen.
Das erfindungsgemäße System aus Sender und Empfänger
für ID-Codes ist nicht auf die Fernbedienung von
Kraftfahrzeugteilen beschränkt. Man kann auch andere
Sicherheitsfunktionen realisieren, beispielsweise in
einer Vorrichtung zur Fernbedienung von Garagentoren.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Systems hat den
Vorteil, daß die ID-Information praktisch nicht ge
stohlen und mißbräuchlich eingesetzt werden kann.
Dadurch erhöht sich der Sicherheitsstandard des
Systems.
Wenn eine unbefugte Person versucht, einen in ihren
Besitz gelangten Sender bei anderen Empfängern wirksam
werden zu lassen, so werden dort die Sendedaten nicht
akzeptiert. Wenn der eigentliche Besitzer den Sender
bedient, so entstehen deshalb keine Probleme bezüglich
des ordnungsgemäßen Gebrauchs des Systems, weil ein
Additions-Code nach Maßgabe vorbestimmter Operationen
einen Sprung auszuführen vermag.
Claims (3)
1. Identifikations-Informations-Sende-/Empfangs-
System, umfassend:
eine Speichereinrichtung (13) auf der Sendeseite zum Speichern von Identifikationsinformation (ID-In formation), welche eine entsprechende Beziehung zwischen einem speziellen Sender (21) und einem spe ziellen Empfänger (15) kennzeichnet;
eine Berechnungseinrichtung (10a), die die ge speicherte ID-Information ausliest und damit Rechen operationen ausführt;
eine Sendedaten-Erzeugungseinrichtung (10b), die zu sendende Daten dadurch erzeugt, daß sie Information bezüglich der Anzahl von Berechnungsoperationen sowie die berechnete ID-Information zusammenfügt;
einen Sender (21) mit einer Sendeeinrichtung (11) zum Senden der zu sendenden Daten;
einen Empfänger (15), der die von dem Sender gesen deten Daten empfängt;
eine auf der Empfangsseite vorgesehene Speicherein richtung (18) zum Speichern der dem Empfänger eigenen ID-Information;
eine ID-Informations-Rückstelleinrichtung (17a) zum Wiederherstellen derjenigen ID-Information, die vor dem Ausführen von Rechenoperationen mit der ID-Infor mation vorhanden war; und
eine empfängerseitige Vergleichereinrichtung (17b), die die decodierte ID-Information mit ihrer eigenen ID-Information vergleicht.
eine Speichereinrichtung (13) auf der Sendeseite zum Speichern von Identifikationsinformation (ID-In formation), welche eine entsprechende Beziehung zwischen einem speziellen Sender (21) und einem spe ziellen Empfänger (15) kennzeichnet;
eine Berechnungseinrichtung (10a), die die ge speicherte ID-Information ausliest und damit Rechen operationen ausführt;
eine Sendedaten-Erzeugungseinrichtung (10b), die zu sendende Daten dadurch erzeugt, daß sie Information bezüglich der Anzahl von Berechnungsoperationen sowie die berechnete ID-Information zusammenfügt;
einen Sender (21) mit einer Sendeeinrichtung (11) zum Senden der zu sendenden Daten;
einen Empfänger (15), der die von dem Sender gesen deten Daten empfängt;
eine auf der Empfangsseite vorgesehene Speicherein richtung (18) zum Speichern der dem Empfänger eigenen ID-Information;
eine ID-Informations-Rückstelleinrichtung (17a) zum Wiederherstellen derjenigen ID-Information, die vor dem Ausführen von Rechenoperationen mit der ID-Infor mation vorhanden war; und
eine empfängerseitige Vergleichereinrichtung (17b), die die decodierte ID-Information mit ihrer eigenen ID-Information vergleicht.
2. System nach Anspruch 1, bei dem die übertragenen
Daten aus codierten Daten bestehen, die eine vorbe
stimmte Bitlänge besitzen, wobei die ID-Information
der Daten einen Abschnitt variabler Daten, dessen
Inhalt sich bei jedem Sendevorgang ändert, und einen
Abschnitt für fixe Daten in den höchstwertigen Bits
umfaßt.
3. Sende-/Empfangs-System, bei dem der Sender (101)
aufweist: einen Betätigungsabschnitt (111), einen
Datenerzeugungsabschnitt (112), der Daten erzeugt,
welche aus festen Codes, variablen Codes entsprechend
der Anzahl von Betätigungen des Betätigungsabschnitts,
und Übertragungsdaten bestehen; einen Modulationsab
schnitt (115) zum Modulieren der Daten, und einen
Sendeabschnitt (116) zum Aussenden der Daten, während
der Empfänger (102) umfaßt: einen Empfangsabschnitt
(122) zum Empfangen von seitens des Senders (101)
gesendeten Sendedaten, einen Demodulationsabschnitt
(123) zum Demodulieren der empfangenen Daten, und
einen Datendecodierabschnitt (124), wobei der Datende
codierabschnitt auf der Grundlage der fixen und
variablen Codes beurteilt, ob die Daten zu akzeptieren
sind, und veranlaßt, daß der Code der Anzahl von
Empfangsvorgängen nach Maßgabe des variablen Codes
abhängig von einer vorbestimmten Anzahl von Betätigun
gen des Senders (101) springt und aktualisiert wird,
wenn der veränderliche Code nicht mit der Anzahl von
Empfangsvorgängen übereinstimmt.
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