ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts des obigen Standes der Technik
gemacht. Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, das Folgende vorzusehen:
einen beschichteten Holzverbundwerkstoff mit Oberflächeneigenschaften
wie Transparenz, Glätte,
Oberflächenglanz,
Gleichmäßigkeit
und Tiefe, sowie verschiedene hervorragende physische Eigenschaften,
wie beispielsweise Haltbarkeit und Festigkeit, sowie ein Verfahren zum
effizienten und einfachen Herstellen eines derartigen beschichten
Holzverbundwerkstoffs.
Die
Erfinder nahmen verschiedene Untersuchungen über beschichtete Holzverbundwerkstoffe
vor. Und sie haben zunächst
festgestellt, dass Harzzusammensetzungen, die ungesättigtes
Polyester und ein polymerisationsfähiges Monomer enthalten, nützlich für das Beschichten
von Holzmaterialien sind, und zwar hinsichtlich Transparenz und
Festigkeit. Sie fanden heraus, dass wenn derartige Harzzusammensetzungen
ferner eine Isocyanatkomponente enthalten, die im Wesentlichen eine
aliphatisches Diisocyanat als ein Verdickungsmittel enthält, Beschich tungsfilme
mit hervorragendem Erscheinungsbild und ausreichender Dicke erhalten werden
können.
Metalloxide, wie beispielsweise Magnesiumoxid und Calciumoxid sind
als Verdickungsmittel üblich.
Die Verwendung derartiger Metalloxide kann jedoch eine Phasentrennung
der Harzzusammensetzung verursachen, oder können eine längere Zeit brauchen, um die
Verdickung der Harzzusammensetzung vorzusehen, oder können eine
Weißtrübung erzeugen.
Die Verwendung einer derartigen Isocyanatkomponente, die im Wesentlichen
ein aliphatisches Diisocyanat enthält, verbessert die oben erwähnten Probleme.
Daher kann die Produktionseffizienz des beschichteten Holzverbundwerkstoffs
verbessert werden und der beschichtete Holzverbundwerkstoff, der
hervorragende Oberflächeneigenschaften
besitzt und imstande ist, hervorragende Eigenschaften insbesondere
hinsichtlich Stoßfestigkeit
und Kratzfestigkeit aufzuweisen, kann hergestellt werden. Sie fanden
heraus, dass wenn eine derartige Harzzusammensetzung aus ungesättigtem
Polyester auf einem dekorativen Furnier angeordnet wird und dann
das dekorative Furnier und die darauf angeordnete/angewendete Zusammensetzung
zum Formen wärmegepresst
werden, sie einen beschichteten Holzverbundwerkstoff erhalten können, der
ein gutes Erscheinungsbild zeigt und hochglänzend ist, sowie hervorragende physische
Eigenschaften wie beispielsweise Haltbarkeit und Festigkeit besitzt,
und zwar sogar ohne irgendwelche komplizierten Arbeiten, wie beispielsweise
insbesondere Polieren der Oberfläche.
Sie haben ebenfalls herausgefunden, dass ein derartiges Verfahren
die Arbeitsumgebung zum Zeitpunkt der Herstellung des beschichteten
Holzverbundwerkstoffs ausgezeichnet macht. Daher wurden die oben
erwähnten
Probleme in bewundernswerter Weise gelöst, was zu der Vervollständigung
der vorliegenden Erfindung führte.
D.h.
die vorliegende Erfindung sieht einen beschichteten Holzverbundwerkstoff
vor, der hergestellt wird durch Anordnen einer Harzzusammensetzung
aus ungesättigtem
Polyester auf einem dekorativen Furnier und Wärmepressen des dekorativen
Furniers und der darauf angeordneten Zusammensetzung, um den Verbundwerkstoff
zu formen,
wobei die Harzzusammensetzung aus ungesättigtem
Polyester Folgendes aufweist: ein ungesättigtes Polyester, ein polymerisationsfähiges Monomer
und eine Isocyanatkomponente, die im Wesentlichen ein aliphatisches
Diisocyanat enthält,
und
ein Verhältnis
eines Hydroxylgruppenäquivalents
in dem ungesättigten
Polyester zu einem Isocyanatgruppenäquivalent in der Isocyanatkomponente
1 zu 0,7 bis 1,2 beträgt,
und
das ungesättigte
Polyester 50 Mol-% oder mehr einer ungesättigten, zweiwertigen bzw.
zweibasigen Säurekomponente
relativ zu den 100 Mol-% der gesamten Säurekomponente umfasst, und
ein
Gewichtsverhältnis
der Säurekomponente
zu der Glykolkomponente und/oder Epoxidverbindungskomponente in
dem ungesättigten
Polyester 1 zu 1,3 bis 2,0 beträgt.
Die
vorliegende Erfindung sieht auch ein Herstellungsverfahren eines
beschichteten Holzverbundwerkstoffs vor, der hergestellt wird durch
Anordnen einer Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester auf einem
dekorativen Furnier und Wärmepressen
des dekorativen Furniers und der darauf angeordneten Zusammensetzung,
um den Verbundwerkstoff zu formen,
wobei die Harzzusammensetzung
aus ungesättigtem
Polyester Folgendes aufweist: ein ungesättigtes Polyester, ein polymerisationsfähiges Monomer,
sowie eine Isocyanatkomponente, die im Wesentlichen ein aliphatisches
Diisocyanat enthält,
und
das Herstellungsverfahren die folgenden Schritte aufweist:
Aushärten
der Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester unter Bedingungen,
bei denen die Temperatur einer Form 80 bis 160°C und ein Druck 5 bis 100 kg/cm2 beträgt;
Absenken der Temperatur der Form um 30°C oder mehr, während der
Druck aufrechterhalten wird, und Entfernen eines hergestellten,
beschichteten Holzverbundwerkstoffs aus der Form (im Folgenden auch
als „Herstellungsverfahren
(1)" bezeichnet).
Die
vorliegende Erfindung sieht ferner ein Herstellungsverfahren eines
beschichteten Holzverbundwerkstoffs vor, der hergestellt wird durch
Anordnen einer Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester auf einem
dekorativen Furnier und Wärmepressen
des dekorativen Furniers und der darauf angeordneten Zusammensetzung,
um den Verbundwerkstoff zu formen,
wobei die Harzzusammensetzung
aus ungesättigtem
Polyester Folgendes aufweist: ein ungesättigtes Polyester, ein polymerisationsfähiges Monomer
und eine Isocyanatkomponente, die im Wesentlichen ein aliphatisches
Diisocyanat enthält,
und
das Herstellungsverfahren die folgenden Schritte aufweist:
vorangehendes
Pressen der Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester in eine Form
unter Bedingungen, wo die Temperatur der Form niedriger als 80°C und ein
Druck 5 bis 100 kg/cm2 ist; Aushärten der Harzzusammensetzung
aus ungesättigtem
Polyester durch Erhöhen
der Temperatur der Form um 20°C
oder mehr auf 80 bis 160°C,
während
der Druck aufrechterhalten wird, und Entfernen des hergestellten,
beschichteten Holzverbundwerkstoffs aus der Form (im Folgenden auch
als „Herstellungsverfahren
(2)" bezeichnet).
Und
die vorliegende Erfindung sieht ein Herstellungsverfahren eines
beschichteten Holzverbundwerkstoffs vor, der hergestellt wird durch
Anordnung einer Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester auf einem
dekorativen Furnier und Wärmepressen
des dekorativen Furniers und der darauf angeordneten Zusammensetzung,
um den Verbundwerkstoff zu formen,
wobei die Harzzusammensetzung
aus ungesättigtem
Polyester Folgendes aufweist: ein ungesättigtes Polyester, eine polymerisationsfähiges Monomer
und eine Isocyanatkomponente, die im Wesentlichen ein aliphatisches
Diisocyanat enthält,
und
wobei das Herstellungsverfahren die folgenden Schritte
aufweist:
vorangehendes Pressen der Harzzusammensetzung aus
ungesättigtem
Polyester in einer Form unter Bedingungen, wo eine Temperatur der
Form niedriger als 80°C
und ein Druck 5 bis 100 kg/cm2 ist; Aushärten der Harzzusammensetzung
aus ungesättigtem
Polyester durch Erhöhen
der Temperatur der Form um 20°C
oder mehr auf 80 bis 160°C,
während
der Druck aufrechterhalten wird, Absenken der Temperatur der Form
um 30°C oder
mehr, während
der Druck aufrechterhalten wird, und Entfernen eines hergestellten,
beschichteten Holzverbundwerkstoffs aus der Form (im Folgenden auch
als „Herstellungsverfahren
(3)" bezeichnet).
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden detaillierter beschrieben.
Der
beschichtete Holzverbundwerkstoff der vorliegenden Erfindung und
ein beschichteter Holzverbundwerkstoff, der durch die Herstellungsverfahren
(1) bis (3) der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, werden
hergestellt durch Anordnen einer Harzzusammensetzung aus ungesättigtem
Polyester auf einem dekorativen Furnier und Wärmepressen des dekorativen
Furniers und der darauf angeordneten Zusammensetzung, um den Verbundwerkstoff
zu formen. Auf diese Weise bedeutet „ein beschichteter Holzverbundwerkstoff" ein „Verbundwerkstoff,
der durch Beschichten von Holz mit einer Harzzusammensetzung aus
ungesättigtem
Polyester hergestellt ist".
Der Ausdruck „Wärmepressen
des dekorativen Furniers und der darauf angeordneten Zusammensetzung,
um den Verbundwerkstoff zu formen" bedeutet in dieser Erfindung Formen
des Verbundwerkstoffs durch ein Kompressionsformverfahren oder ein
Spritzgussverfahren. Derartige beschichtete Holzverbundwerkstoffe
enthalten zumindest eine Schicht eines dekorativen Furniers und
eine Harzschicht aus einer Harzkomponente aus ungesättigtem
Polyester. Beispielsweise können
die beschichteten Holzverbundwerkstoffe ferner eine Schicht eines
Substrats unterhalb der Schicht des dekorativen Furniers enthalten.
Die
oben erwähnten
beschichteten Holzverbundwerkstoffe können in verschiedenen Gebieten,
wie beispielsweise Filmprodukten, geformten Kunststoffartikeln einschließlich Flächenelementen,
elektrischen Haushaltsgeräten,
Stahlarbeiten, groß dimensionieren
Strukturen, Autos, Gefäßen, Konstruktionen,
Gebäudematerialien,
Anzeigematerialien, Maschinen, Instrumenten, industriellen Maschinen,
Glaswaren, verschiedenen industriellen Produkten, Möbeln und
Musikinstrumenten verwendet werden. Unter anderem werden die beschichteten
Holzverbundwerkstoffe am bevorzugtesten für Innenteile von Autos verwendet.
Ein derartiger beschichteter Holzverbundwerkstoff für Innenteile
von Autos ist ebenfalls Teil des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
Das
oben erwähnte
Substrat kann in geeigneter Weise bestimmt werden, abhängig von
den Anwendungen und Ähnlichem
und ist nicht in besonderer Weise beschränkt. Beispiele eines solchen
Substrats umfassen Substrate, die aus anorganischen Materialien,
wie beispielsweise Glas, Schiefer bzw. Tonschiefer, Beton, Mörtel, Keramik
und Stein bestehen, Substrate, die aus metallischen Basismaterialien
bestehen, wie beispielsweise Metallplatten, die aus Aluminium, Eisen,
Zink, Kupfer, Titan, nichtrostendem Stahl, Zinn, verzinktem Eisen
und Ähnlichem
bestehen; Metallplatten mit einer Oberfläche, die mit Zink, Kupfer,
Chrom und Ähnlichem
beschichtet ist; und Metallplatten, die eine Oberfläche besitzen,
die mit Chromsäure,
Phosphorsäure und Ähnlichem
behandelt ist; Substrate, die aus Kunststoffmaterialien bestehen,
wie beispielsweise Polyethylen, Polyvinylchlorid, ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol),
FRP (Fiber-Reinforced Plastic = faserverstärkter Kunststoff), Polyethylenterephthalat,
Polycarbonat, Polymethylmethacrylat, Polystyren, Polypropylen, Polyester,
Polyolefin, Acrylharz, Epoxidharz und Nylonharz; synthetisches Leder;
Substrate, die aus Holzmaterialien bestehen, wie beispielsweise
Japanische Zypresse, Japanische Zeder, Kiefer, und Sperrholz; und
Substrate, die aus organischen Materialien bestehen, wie beispielsweise
Faser und Papier.
Wenn
ein dekoratives Furnier auf einem derartigen Substrat angeordnet
wird, kann ein Haft- bzw. Klebstoff verwendet werden oder nicht.
Bevorzugt ist ein Klebstoff der hauptsächlich beispielsweise ein Harz aus
ungesättigtem
Polyester oder ein Urethanharz umfasst. Ein Elastomerklebstoff ist
ebenfalls bevorzugt.
Das
dekorative Furnier kann auf dem Substrat ebenfalls durch ein Umspritz-
bzw. Insert Molding Verfahren zusätzlich zu dem oben erwähnten Anordnungsverfahren
unter Verwendung des Klebstoffs angeordnet werden. Genau gesagt
wird ein dekoratives Furnier auf einem Kunststoffsubstrat durch
ein Umspritzformverfahren angeordnet, in dem das dekorative Furnier
in einer Form für
Spritzgießen
angeordnet ist und das oben erwähnte
synthetische Harz, wie beispielsweise ABS, eingespritzt wird.
Das
oben erwähnte
dekorative Furnier ist nicht in besonderer Weise beschränkt. Als
dekoratives Furnier können
dünne Platten
einer flachen oder geraden Maserung und gemusterten Maserung eines
naturlichen Edelholzes, wie beispielsweise Teakholz, Palisander,
Walnuss, Campher und Vogelaugenahorn, erwähnt werden. Das dekorative
Furnier kann mit einer Tönungsbehandlung
vorgesehen sein, und zwar durch Einfärben, Beschichten und Ähnlichem,
und kann ebenfalls mit einer gewöhnlich
verwendeten Grundierung oder einem Beschichtungsmaterial zum Beschichten,
wie beispielsweise für
ein erstes Beschichten, ein mittleres Beschichten und ein abschließendes Beschichten,
wie beispielsweise auf Metallikbasis, beschichtet sein. Darüber hinaus
kann das dekorative Furnier einen Verstärkungsträger besitzen, wie beispielsweise
ein Metallflächenelement,
Papier, nicht gewebten Stoff, Stoff, ein Harzflächenelement und Furnier besitzen.
Die Verwendung derartiger Verstärkungsträger kann
einen Riss bzw. Sprung in dem dekorativen Furnier zum Zeitpunkt des
Formens durch Wärmepressen
verhindern und ermöglicht
es, dass ein Verbundwerkstoff mit höherer Qualität hergestellt
wird. Ein Elastomerklebstoff ist als ein Klebstoff zum Verbinden
der Verstärkungsträger mit
dem dekorativen Furnier bevorzugt.
Die
Dicke der oben erwähnten
Schicht, die durch das dekorative Furnier gebildet wird, ist nicht
in besonderer Weise beschränkt
und kann in geeigneter Weise abhängig
von den Anwendungen und Ähnlichem bestimmt
werden. Beispielsweise beträgt
die Dicke vorzugsweise 0,1 bis 2,0 mm. Wenn sie geringer als 0,1 mm
ist, kann die Schicht eine unzureichende Festigkeit besitzen. Wenn
sie mehr als 2,0 mm beträgt,
kann die Schicht unzureichende Formfolgeeigenschaften besitzen.
Die Dicke beträgt
vorzugsweise 0,15 bis 0,8 mm und noch bevorzugterer Weise 0,2 bis
0,5 mm.
Die
oben erwähnte
Harzzusammensetzung aus ungesättigtem
Polyester weist ein Harz aus ungesättigtem Polyester und eine
Isocyanatkomponente, die im Wesentlichen ein aliphatisches Diisocyanat
enthält, auf.
Der Ausdruck „Harz
aus ungesättigtem
Polyester" umfasst
sowohl das ungesättigte
Polyester als auch das Polymerisationsmonomer.
In
dem oben erwähnten
Harz aus ungesättigtem
Polyester wird das ungesättigte
Polyester durch eine Kondensationsreaktion mehrbasiger Säurekomponenten
(Säurekomponenten)
mit einer Glykolkomponente und/oder einer Epoxidverbindungskomponente
vorbereitet. Das Gewichtsverhältnis
(die Säurekomponente
zu der Glykolkomponente und/oder der Expoxidverbindungskomponente)
beträgt
vorzugsweise 1 zu 1,3 bis 2,0. Wenn ein Gesamtgewicht der Glykolkomponente
und/oder der Epoxidverbindungskomponente geringer als 1,3 Gewichte
relativ zu 1 Gewicht der Säurekomponente
ist, ist das Gewicht des Diisocyanats, das hinzugefügt werden
soll, gering. Daher könnte
eine nicht ausreichend verdickte Substanz hergestellt werden, und
die Stoßfestigkeit
eines ausgehärteten
Produkts könnte
verringert sein. Wenn ein Gesamtgewicht der Glykolkomponente und/oder
der Epoxidverbindungskomponente mehr als 2,0 Gewichte relativ zu
1 Gewicht der Säurekomponente
ist, kann die Überschussglykolkomponente
einen adversen Effekt auf die physischen Eigenschaften eines ausgehärteten Produkts
zeigen und eine verdickte Substanz könnte nicht gleichförmig als
ein Beschichtungsfilm zum Zeitpunkt des Wärmepressens verteilt sein,
da die verdickte Substanz zu stark verdickt ist. Das Gewichtsverhältnis beträgt bevorzugter
1 zu 1,5 bis 2,0 und noch bevorzugter 1 zu 1,7 bis 2,0.
In
dem oben erwähnten
ungesättigten
Polyester kann die Säurekomponente
eine Verbindung sein, die zwei oder mehr Substituentengruppen enthält, die
imstande sind eine Esterbindung durch Reagieren mit einer Hydroxylgruppe
und/oder einer Epoxidgruppe, die jeweils in der Glykolkomponente
und/oder der Epoxidverbindungskomponente enthalten sind, zu bilden.
Eine ungesättigte,
mehrbasige Säure
kann an Stelle von einem Teil der notwendigen ungesättigten,
mehrbasigen Säurekomponente
verwendet werden.
Beispiele
der oben erwähnten
ungesättigten,
mehrbasigen Säure
umfassen eine oder mehrere Arten von α-β ungesättigten, mehrbasigen Säuren, wie
beispielsweise Maleinsäure,
Fumarsäure,
Akonitsäure
und Itaconsäure; β-γ ungesättigte,
mehrbasige Säuren,
wie beispielsweise Dihydromuconsäure;
Anhydride dieser Säuren;
Halogenide dieser Säuren;
und Alkylester dieser Säuren.
Es
ist bevorzugt, dass das oben erwähnte
ungesättigte
Polyester 50 Mol-% oder mehr ungesättigter, zweibasiger Säuren relativ
zu den 100 Mol-% einer Gesamtmenge der Säurekomponente enthält. Wenn
das ungesättigte
Polyester weniger als 50 Mol-% der ungesättigten, zweibasigen Säuren enthält, kann
eine unzureichende Festigkeit bei hohen Temperaturen, Risse bzw.
Sprünge
zum Zeitpunkt des Wärmepressens,
sowie ein Lösen
des Beschichtungsfilms von dem dekorativen Furnier zum Zeitpunkt
des Entfernens aus der Form verursachen, und die physischen Eigenschaften,
wie beispielsweise die chemische Widerstandsfähigkeit und die Härte für ein ausgehärtetes Produkt
können
unzureichend sein. Das ungesättigte
Polyester enthält
bevorzugterer Weise 60 Mol-% oder mehr der ungesättigten, zweibasigen Säuren und
noch bevorzugterer Weise 70 Mol-% oder mehr der ungesättigten,
zweibasigen Säuren.
Beispiele
der oben erwähnten
ungesättigten,
mehrbasigen Säuren
umfassen eine oder mehrere Arten von den Folgenden: aliphatische,
gesättigte,
mehrbasige Säuren,
wie beispielsweise Malonsäure,
Sukzinsäure,
Methylsukzinsäure,
2,2-Dimethylsukzinsäure, 2,3-Dimethylsukzinsäure, Hexylsukzinsäure, Glutarsäure, 2-Methylglutarsäure, 3-Methylglutarsäure, 2,2-Dimethylglutarsäure, 3,3-Dimethylglutarsäure, 3,3-Diethylglutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Korksäure, Azelainsäure und
Sebacinsäure;
aromatische, gesättigte, mehrbasige
Säuren,
wie beispielsweise Phthalsäure,
Isophthalsäure,
Terephthalsäure,
Trimellithsäure
und Pyromellithsäure;
und cycloaliphatische, ungesättigte,
mehrbasige Säuren,
wie beispielsweise HET-Säure, 1,2-Hexahydrophthalsäure, 1,1-Cyclobutandicarbonsäure, trans-1,4-Cyclohexandicarbonsäure und
Dimersäure;
Anhydride dieser Säuren;
Halogenide dieser Säuren;
und Alkylester dieser Säuren.
Beispiele
der oben erwähnten
Glykolkomponente umfassen eine oder mehrere von folgenden Arten: Ethylenglykol,
Diethylenglykol, 1,3-Propandiol, 2-Methyl-1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,3-Butandiol,
2,3-Butandiol, Dipropylenglykol, 1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, 2,2-Dimethyl-1,3-Propandiol
(Neopentylglykol), 2,2-Ethyl-1,4-Butandiol,
1,7-Heptandiol, 1,8-Octandiol, 1,9-Nonandiol, 1,10-Decandiol, 1,4-Cyclohexandiol, 1,4-Dimethylolcyclohexan,
2,2-Diethylpropan-1,3-diol, 3- Methylpentan-1,4-diol,
2,2-Diethylbutan-1,3-diol, 4,5-Nonandiol, Triethylenglykol, Bisphenol
A Hydrid, Alkylenoxidaddukt von Bisphenol A, Alkylenoxidaddukt von
Bisphenol A Hydrid, Glycerin, Trimethylolpropan, Pentaerythritol
und Dipentaerythritol.
Beispiele
der oben erwähnten
Epoxidverbindungskomponente umfassen eine oder mehrere der folgenden
Arten von Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid, Styrenoxid, 3,4-Epoxid-1-Buten,
Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat und Bisphenol A Diglycidylether.
Ein
Teil der oben erwähnten
Rohmaterialien des ungesättigten
Polyesters kann mit einer Verbindung ersetzt werden, die eine ungesättigte,
unten erwähnte
Bindung besitzt, wie beispielsweise eine Allylgruppe, um das ungesättigte Polyester
herzustellen. In diesem Fall kann das ungesättigte Polyester sein, was
als luftgehärteter
Polyester bezeichnet wird. Genau gesagt kann zumindest ein Gesamtbetrag
oder Teil der oben erwähnten
mehrbasigen Säurekomponente
mit einer ungesättigten,
mehrbasigen Säurekomponente
ersetzt werden, die eine ungesättigte,
unten erwähnte
Bindung besitzt, wie beispielsweise eine Allylgruppe, oder ein Gesamtbetrag
oder Teil der oben erwähnten
Glykolkomponente und/oder Epoxidverbindungskomponente kann mit einer
Glykolkomponente und/oder einer Epoxidverbindungskomponente ersetzt
werden, die eine ungesättigte,
unten erwähnte
Bindung besitzt, wie beispielsweise eine Allylgruppe.
Beispiele
der oben erwähnten,
ungesättigten,
mehrbasigen Säurekomponente
mit einer ungesättigten Bindung
umfassen eine oder mehrere der folgenden Arten von Tetrahydrophthalanhydrid, α-Terpinen-Maleinsäureanhydridaddukt,
Dicyclopentadien-Maleinsäureanhydridaddukt
(Endomethylentetrahydrophthalsäure), Kolophonium,
Kolophoniumester, Fettsäure
trocknenden Öls,
halbtrocknendes Öl
und Fettsäure.
Beispiele
der oben erwähnten
Glykolkomponente und/oder der Epoxidkomponente, die eine ungesättigte Bindung
besitzen, umfassen eine oder mehrere der folgenden Arten von Trimethylolpropanmonoallylether,
Trimethylolpropandiallylether, Trimethylolethanmonoallylether, Trimethylolethandiallylether,
Pentaerythritolmonoallylether, Pentaerythritoldiallylether, Pentaerythritoltriallylether,
Glycerinmonoallylether, Glycerindiallylether, und Allylglycidylether.
In
dem oben erwähnten,
ungesättigten
Polyesterharz umfassen Beispiele des polymerisationsfähigen Monomers
Styren, Vinyltoluen, Paramethylstyren, Chlorstyren, Divinylbenzen,
Vinylacetat; monofunktionelles Alkyl(meth)acrylat, wie beispielsweise
Methyl(meth)akrylat, Ethyl(meth)akrylat, Butyl(meth)acrylat und
Hexyl(meth)acrylat; monofunktionelles (Meth)akrylat mit einer zyklischen
Molekülstruktur,
wie beispielsweise Cyclohexylmethacraylat, Tetrahydrofurfurylmethacrylat,
Benzylmethacrylat, Isobornylmethacrylat, Dicyclopentenyloxyethylmethacrylat,
Phenoxyethylmethacrylat; und polyfunktionelles (Meth)acrylat, wie
beispielsweise (Poly)Ethylenglykoldi(meth)acrylat, Neopentylglykoldimethacrylat,
(Poly)propylenglykoldi(meth)acrylat, Bisphenol A Alkylenoxiddi(meth)acrylat
und Trimethylolpropantri(meth)acrylat. Diese können einzeln oder in Kombination
von zwei oder mehr Arten verwendet werden. Unter ihnen wird Styren
bevorzugt verwendet.
Hinsichtlich
des Gewichtsverhältnisses
des ungesättigten
Polyesters und des polymerisationsfähigen Monomers in dem oben
erwähnten,
Harz aus ungesättigtem
Polyester beträgt
das ungesättigte
Polyester 80 bis 40 Gew.-% und das polymerisationsfähige Monomer
20 bis 60 Gew.-%, relativ zu den 100 Gew.-% des Harzes aus ungesättigtem
Polyester. Wenn das ungesättigte
Polyester weniger als 40 Gew.-% beträgt, ist es schwierig eine ausreichend
verdickte Substanz herzustellen, und ein ausgehärtetes Produkt kann unzureichende
physische Eigenschaften besitzen, wie beispielsweise chemische Widerstandsfähigkeit
und Zähigkeit. Wenn
das ungesättigte
Polyester mehr als 80 Gew.-% beträgt, ist es schwierig das Harz
aus ungesättigtem Polyester
mit einem Verdickungsmittel zu mischen und eine gleichförmige, verdickte
Substanz könnte
nicht gebildet werden. Als bevorzugte Bereiche des Gewichtsverhältnisses
beträgt
der ungesättigte
Polyester 80 bis 50 Gew.-% und das polymerisationsfähige Monomer
20 bis 50 Gew.-%.
In
der oben erwähnten
Harzzusammensetzung aus ungesättigtem
Polyester kann die Isocyanatkomponente das andere Isocyanat enthalten,
das sich von dem aliphatischen Diisocyanat unterscheidet, solange es
im Wesentlichen aliphatisches Diisocyanat enthält. Wenn die Harzzusammensetzung
aus ungesättigtem Polyester
im Wesentlichen das aliphatische Diisocyanat enthält, ist
das Harz aus ungesättigtem
Polyester geeignet für
den Wärmepressschritt,
da das Harz ausreichend verdickt ist, aber nicht zu hart wird.
Das
Gehaltsverhältnis
des oben erwähnten
aliphatischen Diisocyanats beträgt
50 Gew.-% oder mehr, relativ zu den 100 Gew.-% eines Gesamtbetrags
der Isocyanatkomponente, wodurch die oben erwähnten Effekte des aliphatischen
Diisocyanats in ausreichender Weise gezeigt werden. Das Gehaltsverhältnis des
aliphatischen Diisocyanats beträgt
bevorzugterer Weise 80 Gew.-% oder mehr.
Beispiele
des aliphatischen Diisocyanats umfassen eine oder mehrere Arten
von IPDI (Isophorondiisocyanat), H12MDI (Dicyclohexylmethandiisocyanat),
H6XDI (1,3-bis-(Isocyanatomethyl)-Cyclohexan), CHDI (Cyclohexandiisocyanat),
HDI (Hexamethylendiisocyanat), DDI (Dimersäurediisocyanat) und NBDI (Norbornendiisocyanat).
Was
das andere Isocyanat der oben erwähnten Isocyanatkomponente enthalten
kann, ist nicht in besonderer Weise beschränkt, und erwähnt werden
kann MDI (Methylendiphenyldiisocyanat) TDI (Tolylendiisocyanat),
XDI (Xylylendiisocyanat), NDI (Naphtylen-1,5-diisocyanat) und TMXDI
(Tetramethylenxylylendiisocyanat). Zusätzlich kann Folgendes erwähnt werden:
ein Addukt des oben erwähnten
Isocyanats und ein Polyol; eine Trimerverbindung mit einem Diisocyanat
oder einer Biuret- oder einer Isocyanuratringstruktur; oder eine Polymerverbindung.
Diese können
einzeln oder in Kombination von zwei oder mehr Arten verwendet werden. Es
ist jedoch bevorzugt, dass ein derartiges aromatisches Ringisocyanat
10 Gew.% oder weniger beträgt,
relativ zu dem Gesamtbetrag des Isocyanats, da das erhaltene Harz
beim Vorhandensein eines derartigen aromatischen Ringisocyanats
verfärbt
werden kann.
Das
Gehaltsverhältnis
der Isocyanatkomponente ist vorzugsweise derart bestimmt, dass ein
Verhältnis
eines Hydrxylgruppenäquivalents
in dem ungesättigten
Polyester zu einem Isocyanatgruppenäquivalent in der Isocyanatkomponente
1 zu 0,7 bis 1,2 beträgt.
Wenn das Isocyanatgruppenäquivalent
weniger als 0,7 pro Hydroxylgruppenäquivalent beträgt, kann
die Verdickungseigenschaft unzureichend sein. Wenn das Isocyanatgruppenäquivalent
mehr als 1,2 beträgt,
könnte
es sein, dass keine gleichmäßig verdickte
Substanz hergestellt wird, und zusätzlich kann eine Restisocyanatgruppe
einen Bediener schädigen,
der das verdickte Produkt handhabt. Das Gehaltsverhältnis beträgt bevorzugterer
Weise 1 zu 0,8 bis 1,0 und noch bevorzugterer Weise 1 zu 0,8 bis
0,95.
Die
oben erwähnte
Harzzusammensetzung aus ungesättigtem
Polyester kann ein Härtungsmittel
enthalten und bei Bedarf ein Zusatzmittel (Zusatzmaterial), wie
beispielsweise einen Hilfs- bzw. Zusatzbeschleuniger, ein Mittel
zum Vorsehen einer Lufttrocknungseigenschaft, einen Füllstoff,
einen Polymerisationsinhibitor, ein schaumhemmendes Mittel, ein
internes Freisetzungsmittel bzw. ein Mittel zum Lösen interner
Spannungen, einen unterschiedlichen Verdicker als die oben erwähnte Isocyanatkomponente,
eine Verdickungshilfe, ein anorganisches Aggregat, ein Schrumpfungsverringerungsmittel,
ein Färbemittel,
ein Strukturierungsmittel, inertes Pulver, einen Ultraviolettabsorber,
ein Antioxidans, einen Weichmacher, Flammverzögerungsmittel, und einen Stabilisierer
unterschiedlich von dem oben erwähnten,
ungesättigten
Polyester, polymerisationsfähigen Monomer
und der Isocyanatkomponente.
Beispiele
des Härte-
bzw. Härtungsmittels
umfassen eine oder mehrere der folgenden Arten von Acetylacetonperoxid,
Methylethylketonperoxid, Diethylketonperoxid, Methylpropylketonperoxid,
Methylisobutylketonperoxid, Methylacetoacetatperoxid, Ethylacetoacetatperoxid,
Cyclohexanonperoxid, Methylcyclohexanonperoxid, 3,3,5-Trimethylcyclohexanonperoxid,
Cumenperoxid, Benzoylperoxid, t-Butylisopropylperoxycarbonat,
1,1-Dibutylperoxy-3,3,5-Trimetylcyclohexanon, t-Butylperoxy-2-Ethylhexanoat, Amylperoxy-p-2-
Ethylhexanoat, 2-Ethylhexylperoxy-2-
Ethylhexanoat, t-Butylperoxybenzoat, und t-Hexylperoxybenzoat.
Ein
Verdickungskatalysator kann in geeigneter Weise mit der oben erwähnten Harzzusammensetzung aus
ungesättigtem
Polyester bei Bedarf gemischt werden. Eine organometallische bzw.
metallorganische Verbindung kann als ein derartiger Verdickungskatalysator
verwendet werden und eine zinnorganische Verbindung und eine organische
Titanverbindung sind besonders bevorzugt. Beispiele der zinnorganischen
Verbindung und der organischen Titanverbindung umfassen Dibutylzinndilaurat,
Dibutylzinndioctoat, Dibutylzinndiacetat und Tetraisopropyltitanat.
Beim
Gehalt des Härtungsmittels
liegt eine Untergrenze bei 0,1 Gewichtsanteilen und eine Obergrenze
bei 5 Gewichtsanteilen relativ zu 100 Gewichtsanteilen des Harzes
aus ungesättigtem
Polyester. Wenn der Gehalt weniger als 0,1 Gewichtsanteile beträgt, könnte das
Aushärten
des Harzes unzureichend sein. Wenn der Gehalt mehr als 5 Gewichtsanteile
beträgt,
könnten
die Effekte des Härtungsmittels
unzureichend für
die verwendete Menge sein. Die Untergrenze liegt bevorzugterer Weise
bei 0,3 Gewichtsanteilen und noch bevorzugterer Weise bei 0,5 Gewichtsanteilen.
Die Obergrenze liegt bevorzugterer Weise bei 4 Gewichtsanteilen und
noch bevorzugterer Weise bei 3 Gewichtsanteilen.
Als
der oben erwähnte
Zusatzbeschleuniger kann ein allgemein verwendeter Zusatzbeschleuniger verwendet
werden. Beispiele derartiger Zusatzbeschleuniger umfassen eine oder
mehrere Arten von β-Diketonen,
wie beispielsweise Acetylaceton, Methylacetoacetat, Ethylacetoacetat, α-Acetyl-γ-Butyrolacton,
N-Pyrrolidylacetoacetoamid,
N,N-Dimethylacetoacetamid; β-Ketoester
oder β-Ketoamide von Aminen,
wie beispielsweise Dimethylanilin, N,N-Dimethyltoluidin, N,N-Diethylanilin,
und N,N-Di(hydroxy)-4-Methylanilin. Die Verwendungsmenge des Zusatzbeschleunigers
ist nicht in besonderer Weise beschränkt. Es ist bevorzugt, dass eine
Untergrenze der Verwendungsmenge 0,01 Gewichtsanteile und eine Obergrenze
der Verwendungsmenge 1 Gewichtsanteil beträgt relativ zu den 100 Gewichtsanteilen
des Harzes aus ungesättigtem
Polyester. Bevorzugterer Weise betragen die Untergrenze 0,03 Gewichtsanteile
und die Obergrenze 0,5 Gewichtsanteile.
Das
oben erwähnte
Mittel zum Vorsehen einer Lufttrocknungseigenschaft ist ein Mittel,
welches die Trocknungseigenschaft des Harzes verbessert, da das
Mittel eine Ablagerung auf einer Oberfläche eines Beschichtungsfilms
oder eines geformten Produkts, das aus der Harzzusammensetzung gebildet
ist, zum Zeitpunkt des Aushärtens
des Harzes vorsieht, um eine Barriere gegen Luft auf der Oberfläche zu bilden,
wodurch verhindert wird, dass der Sauerstoff in der Luft eine Radikalpolymerisation
des Harzes zeigt. Als ein derartiges Mittel zum Vorsehen einer Lufttrocknungseigenschaft
können
Wachse und Ähnliches
erwähnt
werden, zum Beispiele Wachse die im Folgenden unter (1) bis (3)
beschrieben sind. Eine oder mehrere Arten dieser Wachse können verwendet
werden. Und eine weitere Komponente kann in den folgenden Wachsen
enthalten sein.
- (1) Beispiele natürlicher
Wachse umfassen pflanzliche Wachse, wie beispielsweise Kandelillawachs,
Karnaubawachs, Reiswachs, Japanwachs und Jojobaöl; tierische Wachse, wie beispielsweise
Bienenwachs, Lanolin und Walwachs; mineralische Wachse, wie beispielsweise
Montanwachs, Ozokerit und Harzparaffin bzw. Ceresin; und Erdölwachs,
wie beispielsweise Paraffinwachs, mikrokristallines Wachs und Petrolatum.
- (2) Beispiele synthetischer Wachse umfassen synthetisches Hydrocarbon,
wie beispielsweise Fischer-Tropsch-Wachs und Polyethylenwachs; modifizierte
Wachse, wie beispielsweise Montanwachsderivat, Paraffinwachsderivat
und mikrokristallines Wachsderivat; Derivate tierischer Fette und Öle; Copolymere
eines eine Carboxylgruppe enthaltenden Monomers und Olefins; Hydridwachse,
wie beispielsweise hydrogeniertes Castoröl und hydrogeniertes Castorölderivat;
Fettsäuren,
die 12 oder mehr Kohlenstoffatome enthalten, wie beispielsweise
Stearinsäure,
Dodecansäure
und Octadecylstearat, sowie Derivate von diesen; und Alkohole, in
welchen ein Alkylenoxid, wie beispielsweise Ethylenoxid und Propylenoxid,
zu einem Alkylphenyl oder einem höheren Alkohol hinzugefügt ist.
- (3) Des weiteren gemischte Wachse aus natürlichem Wachs und synthetischem
Wachs. Unter diesen wird Paraffinwachs bevorzugt verwendet.
Die
Verwendungsmenge des Mittels zum Vorsehen einer Lufttrocknungseigenschaft
ist nicht in besonderer Weise beschränkt. Es ist bevorzugt, dass
eine Untergrenze der Verwendungsmenge 0,001 Gewichtsanteile (10
ppm) und eine Obergrenze der Verwendungsmenge 1 Gewichtsanteil relativ
zu den 100 Gewichtsanteilen des Harzes aus ungesättigtem Polyester beträgt. Bevorzugterer
Weise beträgt
die Untergrenze 0,01 Gewichtsanteile und die Obergrenze 0,3 Gewichtsanteile.
Als
der oben erwähnte
Füllstoff
können
organische Füllstoffe,
wie beispielsweise Aluminiumhydroxid (ATH), Calciumcarbonat, Calciumsulfat,
Bariumsulfat, Tonerde bzw. Aluminiumoxid, Ton, Talk, Glaspulver,
gemahlene bzw. Kurzfaser, Cristobalit, Glimmer, Kieselerde bzw.
Siliciumdioxid, Flusssand, Kieselgur, Glimmerpulver, Gips und Glaspulver
verwendet werden. Derartige Füllstoffe
können
innerhalb einer Bandbreite hinzugefügt werden, die nicht die Klarheit
des Beschichtungsfilms verschlechtert.
Der
oben erwähnte
Polymerisationsinhibitor wird verwendet zum Anpassen von nutzbarer
Zeit und Anstieg einer Aushärtungsreaktion.
Bevorzugte Beispiele eines derartigen Polymerisationsinhibitors
umfassen Hydroquinone, wie beispielsweise Hydroquinon und Methylhydroquinon;
Benzoquinone, wie beispielsweise Benzoquinon und Methyl-p-Benzoquinon;
Catechole, wie beispielsweise t-Butylcatechol; Phenole wie beispielsweise
2,6-di-t-Butyl-4-Methylphenol, und 4-Methoxyphenol; und Phenothiazin
und Kupfernaphthenat.
Als
das oben erwähnte
Antischaummittel können
kommerziell verfügbare
Polymerantischaummittel und andere Additive ebenso wie Siliconantischaummittel
verwendet werden.
Als
das oben erwähnte
Innenfreisetzungsmittel kann ein Siliconinnenfreisetzungsmittel
mit einer Dimethylsiloxanstruktur erwähnt werden, wie beispielsweise
Dimethylpolysiloxan. Ein derartiges Innenfreisetzungsmittel kann
innerhalb eines Bereichs hinzugefügt werden, der nicht die Klarheit
des Beschichtungsfilms verschlechtert.
Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
des oben erwähnten
Verdickers anders als die oben erwähnte Isocyanatkomponente umfassen
polyvalente Metalloxide, wie beispielsweise Magnesiumoxid, Calciumoxid
und Zinkoxid; polyvalente Metallhydroxide, wie beispielsweise Magnesiumhydroxid
und Calciumhydroxid. Ein derartiger Verdicker kann innerhalb eines
Bereichs hinzugefügt
werden, der nicht die Klarheit des Beschichtungsfilms verschlechtert.
Bevorzuge
Beispiele der oben erwähnten
Verdickungshilfe umfassen Wasser, Alkohol und pulverisierte Kieselsäure.
Als
das oben erwähnte
anorganische Aggregat werden vorzugsweise anorganische Pulver, wie
beispielsweise Quarzsand bzw. Silikasand, Kieselsäure, Ton,
Bentonit, Aluminiumhydroxid, Tonerde, Talk und Calciumcarbonat verwendet.
Bevorzugte Beispiele der inerten Pulver umfassen Pulver und/oder
zermahlene bzw. zerkleinerte Produkte aus einem duroplastischen
Harz, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen und Polystyren;
eine ausgehärtetes
Produkt eines duroplastischen Harzes, wie beispielsweise Acrylatharz,
Polyesterharz, Phenolharz und Urethanharz; ein Kautschuk; oder ein
Holz.
Das
oben erwähnte
Schrumpfungsverringerungsmittel kann zum Anpassen der Formschrumpfung verwendet
werden. Beispiele eines derartigen Schrumpfungsverringerungsmittels
umfassen Polystyren, Polyethylen, Polyvinylacetat, vernetztes Polystyren,
ein Polyvinylacetat-Polystyrenblockcopolymer, ein Acryl- oder Styrenpolymer
mit einer Mehrphasenstruktur, ein vernetztes oder nicht vernetztes
Polymer mit einer Mehrphasenstruktur und SBS (Kautschuk). Ein derartiges
Schrumpfungsverringerungsmittel kann innerhalb eines Bereichs hinzugefügt werden,
der nicht die Klarheit des Beschichtungsfilms verschlechtert.
Als
das oben erwähnte
Färbungsmittel
können
allgemein bekannte Pigmente, wie beispielsweise Titanoxid, Kohleschwarz,
Eisenoxidrot und Kupferphthalocya ninblau erwähnt werden. Ein derartiges
Färbungsmittel
kann innerhalb eines Bereichs hinzugefügt werden, der nicht die Klarheit
des Beschichtungsfilms verschlechtert.
Beispiele
des oben erwähnten
Strukturierungsmittels umfassen Aluminiumoxid, PET-Film, Glimmer, Keramik,
und solche, die mit einem Färbungsmittel
beschichtet sind, Deckanstrichmittel und Ähnliches; derartige plattierte
und zerkleinerte Produkte, die durch Pulverisieren eines warmgehärteten Produkts
eines duroplastischen Harzes, eines anorganischen Füllmaterials,
eines Färbungsmittels
und Ählichem
präpariert
werden.
Die
Dicke der oben erwähnten
Schicht, die durch die Harzzusammensetzung aus ungesättigtem
Polyester gebildet wird, ist nicht in besonderer Weise beschränkt und
kann in geeigneter Weise abhängig
von den Anwendungen, der Dicke des dekorativen Furniers und Ähnlichem
bestimmt werden. Die Dicke beträgt
jedoch vorzugsweise 200 bis 1500 μm
und bevorzugterer Weise 300 bis 1200 μm, um einen Verbundwerkstoff
herzustellen, der Oberflächenglanz
und Tiefe von Holzmaserung, hohe Festigkeit und Haltbarkeit besitzt.
Der
holzbeschichtete Verbundwerkstoff gemäß der vorliegenden Erfindung
kann wie oben erwähnt hergestellt
werden, und zwar durch Anordnen einer Harzzusammensetzung aus ungesättigtem
Polyester auf einem dekorativen Furnier und Wärmepressen des dekorativen
Furniers und der darauf angeordneten Zusammensetzung, um den Verbundwerkstoff
zu formen. Der holzbeschichtete Verbundwerkstoff kann jedoch beispielsweise
durch Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt
werden, die unten erwähnt sind.
Eine derartige Form ist Teil des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
Gemäß den Herstellungsverfahren
der vorliegenden Erfindung wird zunächst die Harzzusammensetzung
aus ungesättigtem
Polyester angepasst. Als Anpassung kann ein Hinzufügen und
ein Vermischen eines Härtungsmittels
und verschiedener Additive und Ähnlichem,
die bei Bedarf hinzugefügt
werden, ebenso wie des oben erwähnten
Harzes aus ungesättigtem
Polyester und einer Isocyanatkompo nente ausgeführt werden. Der Art und Weise
der Vermischung ist nicht in besonderer Weise beschränkt. Derartige
Rohmaterialien werden jedoch addiert und vermischt, und dann wird
die Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester vorzugsweise
bei einer Temperatur von 20 bis 50°C für 5 bis 100 Stunden vor dem
Wärmepressen
stehen gehalten. Wenn die Temperatur geringer als 20°C ist, könnte die
Verdickung der Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester unzureichend
sein. Wenn die Temperatur mehr als 50°C beträgt, könnte die Harzzusammensetzung
aus ungesättigtem
Polyester ausgehärtet
sein, da die Zersetzung des Härtungsmittels
beschleunigt wird. Bevorzugterer Weise beträgt die Temperatur 30 bis 40°C und die
Zeit zum Stehenlassen der Zusammensetzung 20 bis 80 Stunden.
In
den oben erwähnten
Herstellungsverfahren wird die Harzzusammensetzung aus ungesättigtem
Polyester auf einem dekorativen Furnier angeordnet. Die Art und
Weise der Anordnung ist nicht in besonderer Weise beschränkt. Beispielsweise
kann ein Verfahren zum Anordnen der Harzzusammensetzung aus ungesättigtem
Polyester, die gelartig und verdickt ist, auf einem dekorativen
Furnier (oder einem Basismaterial und einem dekorativen Furnier)
und dann Anordnen des dekorativen Furniers und der darauf angeordneten
Harzzusammensetzung aus ungesättigtem
Polyester auf einer Form erwähnt
werden, die in dem Wärmepressschritt
verwendet wird. Der Wärmepressschritt,
der nach dem Anordnen der Harzzusammensetzung aus ungesättigtem
Polyester ausgeführt
wird, bedeutet ein Formen durch ein Kompressionsformverfahren oder
ein Spritzgussverfahren, wie oben erwähnt. Wenn das Spritzgussverfahren
angewendet wird, ist es bevorzugt, dass das dekorative Furnier auf
einer Form zum Spritzgießen
angeordnet wird und dann wird die oben erwähnte Harzzusammensetzung aus
ungesättigtem
Polyester unter Unterdrucksetzung eingespritzt.
Die
Verwendungsmenge der oben erwähnten
Polyesterharzzusammensetzung ist nicht in besonderer Weise beschränkt und
kann abhängig
von der Dicke der Schicht, die durch die Harzzusammensetzung gebildet
ist und der Handhabungseigenschaften bestimmt werden.
Als
Form kann eine allgemein verwendete Form verwendet werden und die
Größe von dieser
und Ähnliches
können
in geeigneter Weise abhängig
von den Anwendungen und Ähnlichem
des Verbundwerkstoffs ausgewählt
werden.
In
den Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung wird dann der
Wärmepressschritt
ausgeführt.
Der Druck innerhalb der Form kann einmal reduziert werden, bevor
ein gestapelter Körper
innerhalb der Form dem Wärmepressen
ausgesetzt wird. In diesem Fall kann die Entlüftung der verbleibenden Blasen
in dem Beschichtungsfilm, des dekorativen Furniers und Ähnlichem
in ausreichender Weise ausgeführt
werden, um dadurch einen beschichteten Holzverbundwerkstoff herzustellen,
in dem die Erzeugung einer Weißtrübung und
von Blasen ausreichend unterdrückt
wird.
Die
Temperatur der Form in dem Wärmepressschritt
kann in geeigneter Weise abhängig
von der maximalen, stabilen Temperatur eines zu verwendenden Substrats
oder der Art eines Harzes bestimmt werden. Beispielsweise beträgt die Temperatur
80 bis 160°C.
Wenn die Temperatur mehr als 160°C
beträgt,
könnte
die Harzzusammensetzung während
des Pressens in einen flüssigen
Zustand übergehen,
und daher verbleiben Blasen auf der Beschichtungsfilmoberfläche. Und
das dekorative Furnier und der Beschichtungsfilm könnten sich
verfärben.
Wenn die Temperatur geringer als 80°C ist, braucht es eine lange
Zeit, um die Harzzusammensetzung auszuhärten, welches ein Problem hinsichtlich
des Produktionszyklus sein könnte,
und die physischen Eigenschaften des Beschichtungsfilms könnten verschlechtert
werden, da das Harz nicht in ausreichender Weise ausgehärtet ist.
Die Temperatur beträgt
bevorzugterer Weise 90 bis 140°C
und noch bevorzugterer Weise 100 bis 130°C.
Wenn
andererseits die oben erwähnte
Harzzusammensetzung, die durch das Diisocyanat verdickt wird, erwärmt wird,
sinkt die Viskosität
der Zusammensetzung und ferner wird die Zusammensetzung bei viel höherer Temperatur
verflüssigt,
wie oben erwähnt.
Demgemäß ist es
bevorzugt, die Presszeit länger
einzustellen ohne die Formtemperatur in dem oben erwähnten Wärmepressschritt
zu erhöhen.
Dadurch kann die Möglichkeit,
dass Blasen auf der ausgehärteten
Beschichtungs filmoberfläche
aufgrund von Mitführen
von Blasen zum Zeitpunkt des Pressens in ausreichender Weise verringert
werden, was das Befestigen einer ausreichenden Dicke des Beschichtungsfilms
ermöglicht.
Um derartige Prozeduren hinsichtlich des Produktionszyklus industrieller
Produkte wünschenswerter
zu machen, ist es bevorzugt dass ein vorläufiger Pressschritt bei einer niedrigen
Temperatur ausgeführt
wird und dann der Wärmepressschritt,
bei dem die Temperatur erhöht
wird während
der Druck aufrechterhalten wird, ausgeführt wird. Derartige Prozeduren
können
hinreichender die Erzeugung von Blasen unterdrücken und können den beschichteten Holzverbundwerkstoff
mit einer ausreichenden Dicke des Beschichtungsfilms in kürzerer Zeit
formen, wodurch die Produktivität
des beschichteten Holzverbundwerkstoffs weiter verbessert wird.
Die
Formtemperatur zum Zeitpunkt des vorangehenden Pressens ist vorzugsweise
geringer als 80°C und
bevorzugterer Weise 70°C,
und noch bevorzugterer Weise geringer als 60°C. Andererseits beträgt die Formtemperatur
vorzugsweise 40°C
oder mehr. Wie oben erwähnt,
beträgt
die Formtemperatur beim Wärmepressen
vorzugsweise 80 bis 160°C
und bevorzugterer Weise 90 bis 140°C und noch bevorzugterer Weise
100 bis 130°C.
Die Formtemperatur zum Zeitpunkt des Wärmepressens ist höher als
zum Zeitpunkt des vorangehenden Pressens, vorzugsweise um 20°C oder mehr
und noch bevorzugterer Weise um 30°C oder mehr.
In
dem oben erwähnten
Wärmepressschritt
ist die Zeit für
das Erwärmen
nicht in besonderer Weise beschränkt
und beträgt
zum Beispiel vorzugsweise 10 Minuten oder weniger. Sie beträgt hinsichtlich
des Produktionszyklus industrieller Produkte bevorzugterer Weise
5 Minuten oder weniger. Sie beträgt
ebenfalls bevorzugt 30 Minuten oder mehr und bevorzugterer Weise
1 Minute oder mehr.
Der
Unterdrucksetzungsdruck in dem oben erwähnten Schritten des vorangehenden
Pressens und Wärmepressens
beträgt
vorzugsweise 5 bis 100 kg/cm2. Wenn der
Unterdrucksetzungsdruck mehr als 100 kg/cm2 beträgt, können Risse,
Deformationen und Ähnliches
verursacht werden, und die Dicke des Beschichtungsfilms kann nicht
ausreichend gesichert werden, aufgrund von Leckage der Harzzusam mensetzung
aus dem Spalt der Form. Wenn der Unterdrucksetzungsdruck niedriger
als 5 kg/cm2 ist, könnte die Harzzusammensetzung
ungleichmäßig über das
dekorative Furnier verteilt sein, und Blasen könnten auf der Beschichtungsfilmoberfläche erzeugt
werden. Eine Obergrenze des Unterdrucksetzungsdrucks beträgt bevorzugterer Weise
80 kg/cm2 und noch bevorzugterer Weise 60
kg/cm2. Eine Untergrenze des Unterdrucksetzungsdrucks beträgt bevorzugterer
Weise 10 kg/cm2. Wenn der Unterdrucksetzungsdruck
auf 5 bis 100 kg/cm2, wie oben erwähnt, eingestellt
wird, reicht ein einfacher Polierschritt aus, um die Beschichtungsoberfläche flach
und gleichmäßig zu machen,
was zu einer Verbesserung in der Produktivität des beschichteten Holzverbundwerkstoffs
führt.
Dies geschieht weil die Harzzusammensetzung, die durch das Diisocyanat
verdickt wurde, ein Linearstrukturmolekül enthält. Daher geht die Harzzusammensetzung
in einen flüssigen
Zustand über
und verteilt sich in die Holzmaserung oder Löcher der Gefäße des dekorativen
Furniers aus, das ein natürliches
Produkt ist, um den Druck zu entspannen, der zum Zeitpunkt des Pressens
erzeugt wird.
In
den Herstellungsverfahren ist es bevorzugt, dass die Formtemperatur
abgesenkt wird, während
der Druck nach dem Wärmepressschritt
aufrechterhalten wird und dann wird vorzugsweise ein gestapelter
Körper aus
der Form entfernt. Derartige Prozeduren können die Beschichtungsoberfläche flach
und gleichförmig
machen, und zwar ohne eine Polierarbeit viele Male über Stunden
hinweg auszuführen,
was zu einer weiteren Verbesserung der Produktivität des beschichteten
Holzverbundwerkstoffs führt.
Dies geschieht weil die Wärmeschrumpfung,
die bei einem ausgehärteten
Teil zum Zeitpunkt des Wärmepressschritts
verursacht werden kann, durch Aufrechterhaltendes Drucks während des
Kühlens
des Beschichtungsfilms ausreichend unterdrückt werden kann. D.h. die in
der vorliegenden Erfindung verwendete dekorative Furnier besitzt
eine Holzmaserung und Gefäßlöcher, da
es ein natürliches
Produkt ist. Daher kann der Beschichtungsfilm eine orangenschalenartige
Oberfläche
aufgrund der Wärmeschrumpfung
des Beschichtungsfilms nach dem Wärmepressen besitzen. Ein derartiges
Phänomen
kann ausreichend durch die oben erwähnten Schritte beseitigt werden,
in welchen der Beschichtungsfilm abgekühlt wird während der Druck aufrechterhalten
wird und dann aus der Form entfernt wird. Daher kann ein besseres
Oberflächenerschei nungsbild
erhalten werden. Derartige Schritte können nicht nur die Sprühbeschichtungs-
und Aushärtungsschritte
verkürzen,
die im Wesentlichen bei herkömmlichen
Sprühbeschichtungsverfahren
ausgeführt
werden, sondern auch die Schritte bis zum Polierschritt verkürzen, was
eine ausreichende Verringerung im Rohmaterialverlust ermöglicht.
Im
Kühlschritt
ist es bevorzugt, dass die Formtemperatur beim oben erwähnten Wärmepressen
um 30°C
oder mehr gegenüber
der Temperatur zum Zeitpunkt des oben erwähnten Wärmepressens gesenkt wird. Eine
derartige Prozedur kann eine Schrumpfungsmöglichkeit des Harzbeschichtungsfilms
nach dem Entfernen aus der Form in ausreichender Weise verringern,
wodurch sich ein hochwertigeres Erscheinungsbild zeigt. Die Formtemperatur
zum Zeitpunkt des Wärmepressens
wird bevorzugterer Weise um 40°C
oder mehr gesenkt und noch bevorzugterer Weise um 50°C gegenüber der
Temperatur beim oben erwähnten
Wärmepressen.
In
dem Kühlschritt
ist ein Kühlverfahren
nicht in besonderer Weise beschränkt.
Beispielsweise kann der Beschichtungsfilm durch Stehenlassen wie
er ist oder fließendes
Wasser gekühlt
werden, während
der Druck aufrechterhalten wird. Die Zeit für das Kühlen kann in geeigneter Weise
bestimmt werden, und zwar abhängig
von einem Temperaturunterschied vor und nach dem Kühlen.
In
den oben erwähnten
Herstellungsverfahren kann eine Oberflächenpolierarbeit für den beschichteten
Holzverbundwerkstoff nach dem Entfernen aus der Form aufgetragen
werden. Die vorliegende Erfindung kann einen beschichteten Holzverbundwerkstoff
mit hervorragenden Oberflächeneigenschaften
vorsehen, wie beispielsweise Klarheit, Eben- bzw. Flachheit, Oberflächenglanz,
Gleichmäßigkeit
und Tiefe, und zwar ohne eine zusätzliche Oberflächenpolierarbeit.
Der beschichtete Holzverbundwerkstoff kann jedoch hervorragendere
Oberflächeneigenschaften
aufweisen, wenn er poliert wird.
Der
beschichtete Holzverbundwerkstoff der vorliegenden Erfindung besitzt
Oberflächeneigenschaften, wie
beispielsweise Klarheit, Flachheit, Oberflächenglanz, Gleichmäßigkeit
und Tiefe und zeigt ein hochwertiges Erscheinungsbild, aufgrund der
oben erwähnten
Konfiguration. Der beschichtete Holzverbundwerkstoff kann vorzugsweise
insbesondere auf Innenteile von Autos und Ähnliches angewendet werden.
Die Herstellungsverfahren eines beschichteten Holzverbundwerkstoffs
der vorliegenden Erfindung ermöglichen
eine effiziente und einfache Herstellung eines derartigen beschichteten
Holzverbundwerkstoffs mit hoher Qualität und hochwertigem Erscheinungsbild,
und ermöglicht
ebenfalls eine gute Arbeitsumgebung.