DE102006032069A1 - Beschichteter Holzverbundwerkstoff und Herstellungsverfahren davon - Google Patents

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Abstract

Es ist vorgesehen: ein beschichteter Holzverbundwerkstoff mit Oberflächeneigenschaften, wie beispielsweise Transparenz, Glätte, Oberflächenglanz, Gleichförmigkeit und Tiefe und hervorragenden physischen Eigenschaften, wie beispielsweise Haltbarkeit und Festigkeit; sowie ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen beschichteten Holzverbundwerkstoffs, und zwar in effizienter und einfacher Weise. Ein beschichteter Holzverbundwerkstoff, der hergestellt wird durch Anordnen einer Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester auf einem dekorativen Furnier und Wärmepressen des dekorativen Furniers und der darauf angeordneten Zusammensetzung, um den Verbundwerkstoff zu formen, wobei die Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester Folgendes aufweist: ein ungesättigtes Polyester; ein polymerisationsfähiges Monomer, und eine Isocyanatkomponente, die im Wesentlichen ein aliphatisches Diisocyanat umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen beschichteten Holzverbundwerkstoff und ein Herstellungsverfahren davon. Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen beschichteten Holzverbundwerkstoff, wie er weit für hochwertigere Verzierungszwecke bei Möbeln, einem Musikinstrument, einem Innenteil eines Autos und Ähnlichem verbreitet ist und auf ein Herstellungsverfahren davon.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Verbundwerkstoffe (Verbundmaterialien), die mit einer transparenten Harzschicht auf der Oberfläche von dekorativen Verblendungen bzw. Furnieren beschichtet sind, sind für hochwertigere Verzierungszwecke bei Möbeln, einem Musikinstrument, einem Innenteil eines Autos und Ähnlichem weit verbreitet. Als ein Verfahren zum Vorsehen einer Harzbeschichtung für derartige Verbundwerkstoffe, wird allgemein ein Verfahren angewendet, welches Folgendes aufweist: (1) zunächst als eine Vorbereitung vor dem Beschichten, das Sanden eines dekorativen Furniers zur Oberflächenglättung und Schmutzentfernung; Auftragen eines mehrfachen Grundanstrichs und nachfolgendes Trocknen zur Verhinderung der Maserungsvertiefung und des Harzaustritts, ebenso wie zur Gleichförmigmachung bzw. Vereinheitlichung der Farbtonerscheinung; und wiederum Sanden des dekorativen Furniers, (2) Auftragen einer mittleren Beschichtung und Oberflächenschicht zur Dickenfixierung, der Tiefe und der Transparenz des dekorativen Furniers und zur Verhinderung der Maserungsvertiefung und des nachträglichen Austrocknens; und (3) letztendlich wiederum Sanden des dekorativen Furniers und Auftragen einer Politur aus einer Wachsmischung. Die Beschichtung wird im Allgemeinen durch Sprühbeschichtung aufgetragen. Jedoch war die Verwendung eines derartigen herkömmlichen Sprühbeschichtungsverfahrens hinsichtlich der Beschichtungseffizienz von Beschichtungsmaterialien unzureichend. Daher besitzt ein derartiges Verfahren einen Verbesserungsspielraum, um einen gleichförmigen und glatten Beschichtungsfilm effizient vorzusehen, und um die Arbeitsprozesse für eine erhöhte Produktivität zu vereinfachen. Die Umweltverschmutzung, die durch Sprühstaub von Beschichtungsmaterialien verursacht wird, oder die Verflüchtigung organischer Lösungsmittel wird ebenfalls berücksichtigt und daher gibt es auch einen Verbesserungsspielraum in dieser Hinsicht. Darüber hinaus werden natürliche Edelhölzer für derartige dekorative Furniere verwendet. Daher sammeln sich Luft und Feuchtigkeit leicht in feinen Zwischenraumteilen oder unebenen Teilen, wie beispielsweise Spalten hinter den dekorativen Furnier, die durch das Schneiden oder die Holzfaserverläufe verursacht werden. Infolgedessen können weiße Trübungspunkte zum Zeitpunkt des Austrocknens der Beschichtungsfilme erzeugt werden, oder winzige Unebenheiten, Sprünge, Abtrennungen und Ähnliches können unter Umgebungsbedingungen mit beachtlichen Veränderungen in der Temperatur und der Feuchtigkeit erzeugt werden. Daher besteht ein Verbesserungsspielraum, um ein hochwertiges Erscheinungsbild durch das Beseitigen derartiger Mängel zu zeigen.
  • Daher werden Verbundwerkstoffe, die durch alternative Verfahren anstelle der Sprühbeschichtungsverfahren hergestellt werden, offenbart, wie beispielsweise: eine Dekorationsfurnierkunststoffverbundplatte, die eine Basisplatte, ein sich darauf erstreckendes dekoratives Furnier und eine transparente Harzschicht (zum Beispiel Bezug nehmend auf das Japanische Patent Nr. 2630462 (Seiten 1 und 2)) aufweist; ein Dekorationsfurnierkunststoffverbundmaterial, das ein Basismaterial, ein sich darauf erstreckendes dekoratives Furnier und eine transparente Harzschicht (zum Beispiel Bezug nehmend auf das Japanische Patent Nr. 2645748 (Seiten 1 und 2)) aufweist. Bei einer derartigen Verbundplatte eines Verbundmaterials, wird ein Verfahren verwendet, in dem die oben erwähnten Komponenten ausgehärtet und integral durch Wärmepressen geformt werden. Es besteht jedoch ein Verbesserungsspielraum derartige Arbeitsschritte zu vereinfachen, ebenso wie effizient und einfach einen Verbundwerkstoff mit hervorragendem Erscheinungsbild und mit hervorragenderen Beschichtungsfilmeigenschaften, wie beispielsweise Witterungsbeständigkeit und Festigkeit, herzustellen.
  • Als Verfahren zum Herstellen eines dekorativen Laminats, das eine Papierlage aufweist, und nicht ein dekoratives Furnier, ist ein Verfahren zum Herstellen eines Harzverzierungslaminats offenbart, wobei eine agarartige, transparente oder halbtransparente, duroplastische bzw. wärmehärtbare Harzzusammensetzung auf die Oberfläche entweder eines mit duroplastischem Harz imprägnierten Papiers, platziert auf einem Basismaterial, oder eines bedruckten Papiers, das auf ein Basismaterial gesteckt ist, platziert wird und ein Pressformen wird durch in Kontakt bringen einer Spiegelfläche einer Spiegelflächenplatte mit einer Oberfläche ausgeführt (beispielsweise Bezug nehmend auf die japanische Kokai-Veröffentlichung Hei-7-285207 (Seite 2)). Ein dekoratives Furnier und eine Papierlage unterscheiden sich jedoch deutlich in Eigenschaften, Leistung, Anwendung und Ähnlichem. Folglich besitzt ein Verbundwerkstoff, der durch Verwenden eines dekorativen Furniers hergestellt wird, einen Spielraum für Verbesserungen in der Leistungsfähigkeit eines Harzbeschichtungsfilms und in der Produktionseffizienz des Verbundwerkstoffs.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts des obigen Standes der Technik gemacht. Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, das Folgende vorzusehen: einen beschichteten Holzverbundwerkstoff mit Oberflächeneigenschaften wie Transparenz, Glätte, Oberflächenglanz, Gleichmäßigkeit und Tiefe, sowie verschiedene hervorragende physische Eigenschaften, wie beispielsweise Haltbarkeit und Festigkeit, sowie ein Verfahren zum effizienten und einfachen Herstellen eines derartigen beschichten Holzverbundwerkstoffs.
  • Die Erfinder nahmen verschiedene Untersuchungen über beschichtete Holzverbundwerkstoffe vor. Und sie haben zunächst festgestellt, dass Harzzusammensetzungen, die ungesättigtes Polyester und ein polymerisationsfähiges Monomer enthalten, nützlich für das Beschichten von Holzmaterialien sind, und zwar hinsichtlich Transparenz und Festigkeit. Sie fanden heraus, dass wenn derartige Harzzusammensetzungen ferner eine Isocyanatkomponente enthalten, die im Wesentlichen eine aliphatisches Diisocyanat als ein Verdickungsmittel enthält, Beschich tungsfilme mit hervorragendem Erscheinungsbild und ausreichender Dicke erhalten werden können. Metalloxide, wie beispielsweise Magnesiumoxid und Calciumoxid sind als Verdickungsmittel üblich. Die Verwendung derartiger Metalloxide kann jedoch eine Phasentrennung der Harzzusammensetzung verursachen, oder können eine längere Zeit brauchen, um die Verdickung der Harzzusammensetzung vorzusehen, oder können eine Weißtrübung erzeugen. Die Verwendung einer derartigen Isocyanatkomponente, die im Wesentlichen ein aliphatisches Diisocyanat enthält, verbessert die oben erwähnten Probleme. Daher kann die Produktionseffizienz des beschichteten Holzverbundwerkstoffs verbessert werden und der beschichtete Holzverbundwerkstoff, der hervorragende Oberflächeneigenschaften besitzt und imstande ist, hervorragende Eigenschaften insbesondere hinsichtlich Stoßfestigkeit und Kratzfestigkeit aufzuweisen, kann hergestellt werden. Sie fanden heraus, dass wenn eine derartige Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester auf einem dekorativen Furnier angeordnet wird und dann das dekorative Furnier und die darauf angeordnete/angewendete Zusammensetzung zum Formen wärmegepresst werden, sie einen beschichteten Holzverbundwerkstoff erhalten können, der ein gutes Erscheinungsbild zeigt und hochglänzend ist, sowie hervorragende physische Eigenschaften wie beispielsweise Haltbarkeit und Festigkeit besitzt, und zwar sogar ohne irgendwelche komplizierten Arbeiten, wie beispielsweise insbesondere Polieren der Oberfläche. Sie haben ebenfalls herausgefunden, dass ein derartiges Verfahren die Arbeitsumgebung zum Zeitpunkt der Herstellung des beschichteten Holzverbundwerkstoffs ausgezeichnet macht. Daher wurden die oben erwähnten Probleme in bewundernswerter Weise gelöst, was zu der Vervollständigung der vorliegenden Erfindung führte.
  • D.h. die vorliegende Erfindung sieht einen beschichteten Holzverbundwerkstoff vor, der hergestellt wird durch Anordnen einer Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester auf einem dekorativen Furnier und Wärmepressen des dekorativen Furniers und der darauf angeordneten Zusammensetzung, um den Verbundwerkstoff zu formen,
    wobei die Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester Folgendes aufweist: ein ungesättigtes Polyester, ein polymerisationsfähiges Monomer und eine Isocyanatkomponente, die im Wesentlichen ein aliphatisches Diisocyanat enthält, und
    ein Verhältnis eines Hydroxylgruppenäquivalents in dem ungesättigten Polyester zu einem Isocyanatgruppenäquivalent in der Isocyanatkomponente 1 zu 0,7 bis 1,2 beträgt, und
    das ungesättigte Polyester 50 Mol-% oder mehr einer ungesättigten, zweiwertigen bzw. zweibasigen Säurekomponente relativ zu den 100 Mol-% der gesamten Säurekomponente umfasst, und
    ein Gewichtsverhältnis der Säurekomponente zu der Glykolkomponente und/oder Epoxidverbindungskomponente in dem ungesättigten Polyester 1 zu 1,3 bis 2,0 beträgt.
  • Die vorliegende Erfindung sieht auch ein Herstellungsverfahren eines beschichteten Holzverbundwerkstoffs vor, der hergestellt wird durch Anordnen einer Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester auf einem dekorativen Furnier und Wärmepressen des dekorativen Furniers und der darauf angeordneten Zusammensetzung, um den Verbundwerkstoff zu formen,
    wobei die Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester Folgendes aufweist: ein ungesättigtes Polyester, ein polymerisationsfähiges Monomer, sowie eine Isocyanatkomponente, die im Wesentlichen ein aliphatisches Diisocyanat enthält, und
    das Herstellungsverfahren die folgenden Schritte aufweist: Aushärten der Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester unter Bedingungen, bei denen die Temperatur einer Form 80 bis 160°C und ein Druck 5 bis 100 kg/cm2 beträgt; Absenken der Temperatur der Form um 30°C oder mehr, während der Druck aufrechterhalten wird, und Entfernen eines hergestellten, beschichteten Holzverbundwerkstoffs aus der Form (im Folgenden auch als „Herstellungsverfahren (1)" bezeichnet).
  • Die vorliegende Erfindung sieht ferner ein Herstellungsverfahren eines beschichteten Holzverbundwerkstoffs vor, der hergestellt wird durch Anordnen einer Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester auf einem dekorativen Furnier und Wärmepressen des dekorativen Furniers und der darauf angeordneten Zusammensetzung, um den Verbundwerkstoff zu formen,
    wobei die Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester Folgendes aufweist: ein ungesättigtes Polyester, ein polymerisationsfähiges Monomer und eine Isocyanatkomponente, die im Wesentlichen ein aliphatisches Diisocyanat enthält, und
    das Herstellungsverfahren die folgenden Schritte aufweist:
    vorangehendes Pressen der Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester in eine Form unter Bedingungen, wo die Temperatur der Form niedriger als 80°C und ein Druck 5 bis 100 kg/cm2 ist; Aushärten der Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester durch Erhöhen der Temperatur der Form um 20°C oder mehr auf 80 bis 160°C, während der Druck aufrechterhalten wird, und Entfernen des hergestellten, beschichteten Holzverbundwerkstoffs aus der Form (im Folgenden auch als „Herstellungsverfahren (2)" bezeichnet).
  • Und die vorliegende Erfindung sieht ein Herstellungsverfahren eines beschichteten Holzverbundwerkstoffs vor, der hergestellt wird durch Anordnung einer Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester auf einem dekorativen Furnier und Wärmepressen des dekorativen Furniers und der darauf angeordneten Zusammensetzung, um den Verbundwerkstoff zu formen,
    wobei die Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester Folgendes aufweist: ein ungesättigtes Polyester, eine polymerisationsfähiges Monomer und eine Isocyanatkomponente, die im Wesentlichen ein aliphatisches Diisocyanat enthält, und
    wobei das Herstellungsverfahren die folgenden Schritte aufweist:
    vorangehendes Pressen der Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester in einer Form unter Bedingungen, wo eine Temperatur der Form niedriger als 80°C und ein Druck 5 bis 100 kg/cm2 ist; Aushärten der Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester durch Erhöhen der Temperatur der Form um 20°C oder mehr auf 80 bis 160°C, während der Druck aufrechterhalten wird, Absenken der Temperatur der Form um 30°C oder mehr, während der Druck aufrechterhalten wird, und Entfernen eines hergestellten, beschichteten Holzverbundwerkstoffs aus der Form (im Folgenden auch als „Herstellungsverfahren (3)" bezeichnet).
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden detaillierter beschrieben.
  • Der beschichtete Holzverbundwerkstoff der vorliegenden Erfindung und ein beschichteter Holzverbundwerkstoff, der durch die Herstellungsverfahren (1) bis (3) der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, werden hergestellt durch Anordnen einer Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester auf einem dekorativen Furnier und Wärmepressen des dekorativen Furniers und der darauf angeordneten Zusammensetzung, um den Verbundwerkstoff zu formen. Auf diese Weise bedeutet „ein beschichteter Holzverbundwerkstoff" ein „Verbundwerkstoff, der durch Beschichten von Holz mit einer Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester hergestellt ist". Der Ausdruck „Wärmepressen des dekorativen Furniers und der darauf angeordneten Zusammensetzung, um den Verbundwerkstoff zu formen" bedeutet in dieser Erfindung Formen des Verbundwerkstoffs durch ein Kompressionsformverfahren oder ein Spritzgussverfahren. Derartige beschichtete Holzverbundwerkstoffe enthalten zumindest eine Schicht eines dekorativen Furniers und eine Harzschicht aus einer Harzkomponente aus ungesättigtem Polyester. Beispielsweise können die beschichteten Holzverbundwerkstoffe ferner eine Schicht eines Substrats unterhalb der Schicht des dekorativen Furniers enthalten.
  • Die oben erwähnten beschichteten Holzverbundwerkstoffe können in verschiedenen Gebieten, wie beispielsweise Filmprodukten, geformten Kunststoffartikeln einschließlich Flächenelementen, elektrischen Haushaltsgeräten, Stahlarbeiten, groß dimensionieren Strukturen, Autos, Gefäßen, Konstruktionen, Gebäudematerialien, Anzeigematerialien, Maschinen, Instrumenten, industriellen Maschinen, Glaswaren, verschiedenen industriellen Produkten, Möbeln und Musikinstrumenten verwendet werden. Unter anderem werden die beschichteten Holzverbundwerkstoffe am bevorzugtesten für Innenteile von Autos verwendet. Ein derartiger beschichteter Holzverbundwerkstoff für Innenteile von Autos ist ebenfalls Teil des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
  • Das oben erwähnte Substrat kann in geeigneter Weise bestimmt werden, abhängig von den Anwendungen und Ähnlichem und ist nicht in besonderer Weise beschränkt. Beispiele eines solchen Substrats umfassen Substrate, die aus anorganischen Materialien, wie beispielsweise Glas, Schiefer bzw. Tonschiefer, Beton, Mörtel, Keramik und Stein bestehen, Substrate, die aus metallischen Basismaterialien bestehen, wie beispielsweise Metallplatten, die aus Aluminium, Eisen, Zink, Kupfer, Titan, nichtrostendem Stahl, Zinn, verzinktem Eisen und Ähnlichem bestehen; Metallplatten mit einer Oberfläche, die mit Zink, Kupfer, Chrom und Ähnlichem beschichtet ist; und Metallplatten, die eine Oberfläche besitzen, die mit Chromsäure, Phosphorsäure und Ähnlichem behandelt ist; Substrate, die aus Kunststoffmaterialien bestehen, wie beispielsweise Polyethylen, Polyvinylchlorid, ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol), FRP (Fiber-Reinforced Plastic = faserverstärkter Kunststoff), Polyethylenterephthalat, Polycarbonat, Polymethylmethacrylat, Polystyren, Polypropylen, Polyester, Polyolefin, Acrylharz, Epoxidharz und Nylonharz; synthetisches Leder; Substrate, die aus Holzmaterialien bestehen, wie beispielsweise Japanische Zypresse, Japanische Zeder, Kiefer, und Sperrholz; und Substrate, die aus organischen Materialien bestehen, wie beispielsweise Faser und Papier.
  • Wenn ein dekoratives Furnier auf einem derartigen Substrat angeordnet wird, kann ein Haft- bzw. Klebstoff verwendet werden oder nicht. Bevorzugt ist ein Klebstoff der hauptsächlich beispielsweise ein Harz aus ungesättigtem Polyester oder ein Urethanharz umfasst. Ein Elastomerklebstoff ist ebenfalls bevorzugt.
  • Das dekorative Furnier kann auf dem Substrat ebenfalls durch ein Umspritz- bzw. Insert Molding Verfahren zusätzlich zu dem oben erwähnten Anordnungsverfahren unter Verwendung des Klebstoffs angeordnet werden. Genau gesagt wird ein dekoratives Furnier auf einem Kunststoffsubstrat durch ein Umspritzformverfahren angeordnet, in dem das dekorative Furnier in einer Form für Spritzgießen angeordnet ist und das oben erwähnte synthetische Harz, wie beispielsweise ABS, eingespritzt wird.
  • Das oben erwähnte dekorative Furnier ist nicht in besonderer Weise beschränkt. Als dekoratives Furnier können dünne Platten einer flachen oder geraden Maserung und gemusterten Maserung eines naturlichen Edelholzes, wie beispielsweise Teakholz, Palisander, Walnuss, Campher und Vogelaugenahorn, erwähnt werden. Das dekorative Furnier kann mit einer Tönungsbehandlung vorgesehen sein, und zwar durch Einfärben, Beschichten und Ähnlichem, und kann ebenfalls mit einer gewöhnlich verwendeten Grundierung oder einem Beschichtungsmaterial zum Beschichten, wie beispielsweise für ein erstes Beschichten, ein mittleres Beschichten und ein abschließendes Beschichten, wie beispielsweise auf Metallikbasis, beschichtet sein. Darüber hinaus kann das dekorative Furnier einen Verstärkungsträger besitzen, wie beispielsweise ein Metallflächenelement, Papier, nicht gewebten Stoff, Stoff, ein Harzflächenelement und Furnier besitzen. Die Verwendung derartiger Verstärkungsträger kann einen Riss bzw. Sprung in dem dekorativen Furnier zum Zeitpunkt des Formens durch Wärmepressen verhindern und ermöglicht es, dass ein Verbundwerkstoff mit höherer Qualität hergestellt wird. Ein Elastomerklebstoff ist als ein Klebstoff zum Verbinden der Verstärkungsträger mit dem dekorativen Furnier bevorzugt.
  • Die Dicke der oben erwähnten Schicht, die durch das dekorative Furnier gebildet wird, ist nicht in besonderer Weise beschränkt und kann in geeigneter Weise abhängig von den Anwendungen und Ähnlichem bestimmt werden. Beispielsweise beträgt die Dicke vorzugsweise 0,1 bis 2,0 mm. Wenn sie geringer als 0,1 mm ist, kann die Schicht eine unzureichende Festigkeit besitzen. Wenn sie mehr als 2,0 mm beträgt, kann die Schicht unzureichende Formfolgeeigenschaften besitzen. Die Dicke beträgt vorzugsweise 0,15 bis 0,8 mm und noch bevorzugterer Weise 0,2 bis 0,5 mm.
  • Die oben erwähnte Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester weist ein Harz aus ungesättigtem Polyester und eine Isocyanatkomponente, die im Wesentlichen ein aliphatisches Diisocyanat enthält, auf. Der Ausdruck „Harz aus ungesättigtem Polyester" umfasst sowohl das ungesättigte Polyester als auch das Polymerisationsmonomer.
  • In dem oben erwähnten Harz aus ungesättigtem Polyester wird das ungesättigte Polyester durch eine Kondensationsreaktion mehrbasiger Säurekomponenten (Säurekomponenten) mit einer Glykolkomponente und/oder einer Epoxidverbindungskomponente vorbereitet. Das Gewichtsverhältnis (die Säurekomponente zu der Glykolkomponente und/oder der Expoxidverbindungskomponente) beträgt vorzugsweise 1 zu 1,3 bis 2,0. Wenn ein Gesamtgewicht der Glykolkomponente und/oder der Epoxidverbindungskomponente geringer als 1,3 Gewichte relativ zu 1 Gewicht der Säurekomponente ist, ist das Gewicht des Diisocyanats, das hinzugefügt werden soll, gering. Daher könnte eine nicht ausreichend verdickte Substanz hergestellt werden, und die Stoßfestigkeit eines ausgehärteten Produkts könnte verringert sein. Wenn ein Gesamtgewicht der Glykolkomponente und/oder der Epoxidverbindungskomponente mehr als 2,0 Gewichte relativ zu 1 Gewicht der Säurekomponente ist, kann die Überschussglykolkomponente einen adversen Effekt auf die physischen Eigenschaften eines ausgehärteten Produkts zeigen und eine verdickte Substanz könnte nicht gleichförmig als ein Beschichtungsfilm zum Zeitpunkt des Wärmepressens verteilt sein, da die verdickte Substanz zu stark verdickt ist. Das Gewichtsverhältnis beträgt bevorzugter 1 zu 1,5 bis 2,0 und noch bevorzugter 1 zu 1,7 bis 2,0.
  • In dem oben erwähnten ungesättigten Polyester kann die Säurekomponente eine Verbindung sein, die zwei oder mehr Substituentengruppen enthält, die imstande sind eine Esterbindung durch Reagieren mit einer Hydroxylgruppe und/oder einer Epoxidgruppe, die jeweils in der Glykolkomponente und/oder der Epoxidverbindungskomponente enthalten sind, zu bilden. Eine ungesättigte, mehrbasige Säure kann an Stelle von einem Teil der notwendigen ungesättigten, mehrbasigen Säurekomponente verwendet werden.
  • Beispiele der oben erwähnten ungesättigten, mehrbasigen Säure umfassen eine oder mehrere Arten von α-β ungesättigten, mehrbasigen Säuren, wie beispielsweise Maleinsäure, Fumarsäure, Akonitsäure und Itaconsäure; β-γ ungesättigte, mehrbasige Säuren, wie beispielsweise Dihydromuconsäure; Anhydride dieser Säuren; Halogenide dieser Säuren; und Alkylester dieser Säuren.
  • Es ist bevorzugt, dass das oben erwähnte ungesättigte Polyester 50 Mol-% oder mehr ungesättigter, zweibasiger Säuren relativ zu den 100 Mol-% einer Gesamtmenge der Säurekomponente enthält. Wenn das ungesättigte Polyester weniger als 50 Mol-% der ungesättigten, zweibasigen Säuren enthält, kann eine unzureichende Festigkeit bei hohen Temperaturen, Risse bzw. Sprünge zum Zeitpunkt des Wärmepressens, sowie ein Lösen des Beschichtungsfilms von dem dekorativen Furnier zum Zeitpunkt des Entfernens aus der Form verursachen, und die physischen Eigenschaften, wie beispielsweise die chemische Widerstandsfähigkeit und die Härte für ein ausgehärtetes Produkt können unzureichend sein. Das ungesättigte Polyester enthält bevorzugterer Weise 60 Mol-% oder mehr der ungesättigten, zweibasigen Säuren und noch bevorzugterer Weise 70 Mol-% oder mehr der ungesättigten, zweibasigen Säuren.
  • Beispiele der oben erwähnten ungesättigten, mehrbasigen Säuren umfassen eine oder mehrere Arten von den Folgenden: aliphatische, gesättigte, mehrbasige Säuren, wie beispielsweise Malonsäure, Sukzinsäure, Methylsukzinsäure, 2,2-Dimethylsukzinsäure, 2,3-Dimethylsukzinsäure, Hexylsukzinsäure, Glutarsäure, 2-Methylglutarsäure, 3-Methylglutarsäure, 2,2-Dimethylglutarsäure, 3,3-Dimethylglutarsäure, 3,3-Diethylglutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Korksäure, Azelainsäure und Sebacinsäure; aromatische, gesättigte, mehrbasige Säuren, wie beispielsweise Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Trimellithsäure und Pyromellithsäure; und cycloaliphatische, ungesättigte, mehrbasige Säuren, wie beispielsweise HET-Säure, 1,2-Hexahydrophthalsäure, 1,1-Cyclobutandicarbonsäure, trans-1,4-Cyclohexandicarbonsäure und Dimersäure; Anhydride dieser Säuren; Halogenide dieser Säuren; und Alkylester dieser Säuren.
  • Beispiele der oben erwähnten Glykolkomponente umfassen eine oder mehrere von folgenden Arten: Ethylenglykol, Diethylenglykol, 1,3-Propandiol, 2-Methyl-1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,3-Butandiol, 2,3-Butandiol, Dipropylenglykol, 1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, 2,2-Dimethyl-1,3-Propandiol (Neopentylglykol), 2,2-Ethyl-1,4-Butandiol, 1,7-Heptandiol, 1,8-Octandiol, 1,9-Nonandiol, 1,10-Decandiol, 1,4-Cyclohexandiol, 1,4-Dimethylolcyclohexan, 2,2-Diethylpropan-1,3-diol, 3- Methylpentan-1,4-diol, 2,2-Diethylbutan-1,3-diol, 4,5-Nonandiol, Triethylenglykol, Bisphenol A Hydrid, Alkylenoxidaddukt von Bisphenol A, Alkylenoxidaddukt von Bisphenol A Hydrid, Glycerin, Trimethylolpropan, Pentaerythritol und Dipentaerythritol.
  • Beispiele der oben erwähnten Epoxidverbindungskomponente umfassen eine oder mehrere der folgenden Arten von Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid, Styrenoxid, 3,4-Epoxid-1-Buten, Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat und Bisphenol A Diglycidylether.
  • Ein Teil der oben erwähnten Rohmaterialien des ungesättigten Polyesters kann mit einer Verbindung ersetzt werden, die eine ungesättigte, unten erwähnte Bindung besitzt, wie beispielsweise eine Allylgruppe, um das ungesättigte Polyester herzustellen. In diesem Fall kann das ungesättigte Polyester sein, was als luftgehärteter Polyester bezeichnet wird. Genau gesagt kann zumindest ein Gesamtbetrag oder Teil der oben erwähnten mehrbasigen Säurekomponente mit einer ungesättigten, mehrbasigen Säurekomponente ersetzt werden, die eine ungesättigte, unten erwähnte Bindung besitzt, wie beispielsweise eine Allylgruppe, oder ein Gesamtbetrag oder Teil der oben erwähnten Glykolkomponente und/oder Epoxidverbindungskomponente kann mit einer Glykolkomponente und/oder einer Epoxidverbindungskomponente ersetzt werden, die eine ungesättigte, unten erwähnte Bindung besitzt, wie beispielsweise eine Allylgruppe.
  • Beispiele der oben erwähnten, ungesättigten, mehrbasigen Säurekomponente mit einer ungesättigten Bindung umfassen eine oder mehrere der folgenden Arten von Tetrahydrophthalanhydrid, α-Terpinen-Maleinsäureanhydridaddukt, Dicyclopentadien-Maleinsäureanhydridaddukt (Endomethylentetrahydrophthalsäure), Kolophonium, Kolophoniumester, Fettsäure trocknenden Öls, halbtrocknendes Öl und Fettsäure.
  • Beispiele der oben erwähnten Glykolkomponente und/oder der Epoxidkomponente, die eine ungesättigte Bindung besitzen, umfassen eine oder mehrere der folgenden Arten von Trimethylolpropanmonoallylether, Trimethylolpropandiallylether, Trimethylolethanmonoallylether, Trimethylolethandiallylether, Pentaerythritolmonoallylether, Pentaerythritoldiallylether, Pentaerythritoltriallylether, Glycerinmonoallylether, Glycerindiallylether, und Allylglycidylether.
  • In dem oben erwähnten, ungesättigten Polyesterharz umfassen Beispiele des polymerisationsfähigen Monomers Styren, Vinyltoluen, Paramethylstyren, Chlorstyren, Divinylbenzen, Vinylacetat; monofunktionelles Alkyl(meth)acrylat, wie beispielsweise Methyl(meth)akrylat, Ethyl(meth)akrylat, Butyl(meth)acrylat und Hexyl(meth)acrylat; monofunktionelles (Meth)akrylat mit einer zyklischen Molekülstruktur, wie beispielsweise Cyclohexylmethacraylat, Tetrahydrofurfurylmethacrylat, Benzylmethacrylat, Isobornylmethacrylat, Dicyclopentenyloxyethylmethacrylat, Phenoxyethylmethacrylat; und polyfunktionelles (Meth)acrylat, wie beispielsweise (Poly)Ethylenglykoldi(meth)acrylat, Neopentylglykoldimethacrylat, (Poly)propylenglykoldi(meth)acrylat, Bisphenol A Alkylenoxiddi(meth)acrylat und Trimethylolpropantri(meth)acrylat. Diese können einzeln oder in Kombination von zwei oder mehr Arten verwendet werden. Unter ihnen wird Styren bevorzugt verwendet.
  • Hinsichtlich des Gewichtsverhältnisses des ungesättigten Polyesters und des polymerisationsfähigen Monomers in dem oben erwähnten, Harz aus ungesättigtem Polyester beträgt das ungesättigte Polyester 80 bis 40 Gew.-% und das polymerisationsfähige Monomer 20 bis 60 Gew.-%, relativ zu den 100 Gew.-% des Harzes aus ungesättigtem Polyester. Wenn das ungesättigte Polyester weniger als 40 Gew.-% beträgt, ist es schwierig eine ausreichend verdickte Substanz herzustellen, und ein ausgehärtetes Produkt kann unzureichende physische Eigenschaften besitzen, wie beispielsweise chemische Widerstandsfähigkeit und Zähigkeit. Wenn das ungesättigte Polyester mehr als 80 Gew.-% beträgt, ist es schwierig das Harz aus ungesättigtem Polyester mit einem Verdickungsmittel zu mischen und eine gleichförmige, verdickte Substanz könnte nicht gebildet werden. Als bevorzugte Bereiche des Gewichtsverhältnisses beträgt der ungesättigte Polyester 80 bis 50 Gew.-% und das polymerisationsfähige Monomer 20 bis 50 Gew.-%.
  • In der oben erwähnten Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester kann die Isocyanatkomponente das andere Isocyanat enthalten, das sich von dem aliphatischen Diisocyanat unterscheidet, solange es im Wesentlichen aliphatisches Diisocyanat enthält. Wenn die Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester im Wesentlichen das aliphatische Diisocyanat enthält, ist das Harz aus ungesättigtem Polyester geeignet für den Wärmepressschritt, da das Harz ausreichend verdickt ist, aber nicht zu hart wird.
  • Das Gehaltsverhältnis des oben erwähnten aliphatischen Diisocyanats beträgt 50 Gew.-% oder mehr, relativ zu den 100 Gew.-% eines Gesamtbetrags der Isocyanatkomponente, wodurch die oben erwähnten Effekte des aliphatischen Diisocyanats in ausreichender Weise gezeigt werden. Das Gehaltsverhältnis des aliphatischen Diisocyanats beträgt bevorzugterer Weise 80 Gew.-% oder mehr.
  • Beispiele des aliphatischen Diisocyanats umfassen eine oder mehrere Arten von IPDI (Isophorondiisocyanat), H12MDI (Dicyclohexylmethandiisocyanat), H6XDI (1,3-bis-(Isocyanatomethyl)-Cyclohexan), CHDI (Cyclohexandiisocyanat), HDI (Hexamethylendiisocyanat), DDI (Dimersäurediisocyanat) und NBDI (Norbornendiisocyanat).
  • Was das andere Isocyanat der oben erwähnten Isocyanatkomponente enthalten kann, ist nicht in besonderer Weise beschränkt, und erwähnt werden kann MDI (Methylendiphenyldiisocyanat) TDI (Tolylendiisocyanat), XDI (Xylylendiisocyanat), NDI (Naphtylen-1,5-diisocyanat) und TMXDI (Tetramethylenxylylendiisocyanat). Zusätzlich kann Folgendes erwähnt werden: ein Addukt des oben erwähnten Isocyanats und ein Polyol; eine Trimerverbindung mit einem Diisocyanat oder einer Biuret- oder einer Isocyanuratringstruktur; oder eine Polymerverbindung. Diese können einzeln oder in Kombination von zwei oder mehr Arten verwendet werden. Es ist jedoch bevorzugt, dass ein derartiges aromatisches Ringisocyanat 10 Gew.% oder weniger beträgt, relativ zu dem Gesamtbetrag des Isocyanats, da das erhaltene Harz beim Vorhandensein eines derartigen aromatischen Ringisocyanats verfärbt werden kann.
  • Das Gehaltsverhältnis der Isocyanatkomponente ist vorzugsweise derart bestimmt, dass ein Verhältnis eines Hydrxylgruppenäquivalents in dem ungesättigten Polyester zu einem Isocyanatgruppenäquivalent in der Isocyanatkomponente 1 zu 0,7 bis 1,2 beträgt. Wenn das Isocyanatgruppenäquivalent weniger als 0,7 pro Hydroxylgruppenäquivalent beträgt, kann die Verdickungseigenschaft unzureichend sein. Wenn das Isocyanatgruppenäquivalent mehr als 1,2 beträgt, könnte es sein, dass keine gleichmäßig verdickte Substanz hergestellt wird, und zusätzlich kann eine Restisocyanatgruppe einen Bediener schädigen, der das verdickte Produkt handhabt. Das Gehaltsverhältnis beträgt bevorzugterer Weise 1 zu 0,8 bis 1,0 und noch bevorzugterer Weise 1 zu 0,8 bis 0,95.
  • Die oben erwähnte Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester kann ein Härtungsmittel enthalten und bei Bedarf ein Zusatzmittel (Zusatzmaterial), wie beispielsweise einen Hilfs- bzw. Zusatzbeschleuniger, ein Mittel zum Vorsehen einer Lufttrocknungseigenschaft, einen Füllstoff, einen Polymerisationsinhibitor, ein schaumhemmendes Mittel, ein internes Freisetzungsmittel bzw. ein Mittel zum Lösen interner Spannungen, einen unterschiedlichen Verdicker als die oben erwähnte Isocyanatkomponente, eine Verdickungshilfe, ein anorganisches Aggregat, ein Schrumpfungsverringerungsmittel, ein Färbemittel, ein Strukturierungsmittel, inertes Pulver, einen Ultraviolettabsorber, ein Antioxidans, einen Weichmacher, Flammverzögerungsmittel, und einen Stabilisierer unterschiedlich von dem oben erwähnten, ungesättigten Polyester, polymerisationsfähigen Monomer und der Isocyanatkomponente.
  • Beispiele des Härte- bzw. Härtungsmittels umfassen eine oder mehrere der folgenden Arten von Acetylacetonperoxid, Methylethylketonperoxid, Diethylketonperoxid, Methylpropylketonperoxid, Methylisobutylketonperoxid, Methylacetoacetatperoxid, Ethylacetoacetatperoxid, Cyclohexanonperoxid, Methylcyclohexanonperoxid, 3,3,5-Trimethylcyclohexanonperoxid, Cumenperoxid, Benzoylperoxid, t-Butylisopropylperoxycarbonat, 1,1-Dibutylperoxy-3,3,5-Trimetylcyclohexanon, t-Butylperoxy-2-Ethylhexanoat, Amylperoxy-p-2- Ethylhexanoat, 2-Ethylhexylperoxy-2- Ethylhexanoat, t-Butylperoxybenzoat, und t-Hexylperoxybenzoat.
  • Ein Verdickungskatalysator kann in geeigneter Weise mit der oben erwähnten Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester bei Bedarf gemischt werden. Eine organometallische bzw. metallorganische Verbindung kann als ein derartiger Verdickungskatalysator verwendet werden und eine zinnorganische Verbindung und eine organische Titanverbindung sind besonders bevorzugt. Beispiele der zinnorganischen Verbindung und der organischen Titanverbindung umfassen Dibutylzinndilaurat, Dibutylzinndioctoat, Dibutylzinndiacetat und Tetraisopropyltitanat.
  • Beim Gehalt des Härtungsmittels liegt eine Untergrenze bei 0,1 Gewichtsanteilen und eine Obergrenze bei 5 Gewichtsanteilen relativ zu 100 Gewichtsanteilen des Harzes aus ungesättigtem Polyester. Wenn der Gehalt weniger als 0,1 Gewichtsanteile beträgt, könnte das Aushärten des Harzes unzureichend sein. Wenn der Gehalt mehr als 5 Gewichtsanteile beträgt, könnten die Effekte des Härtungsmittels unzureichend für die verwendete Menge sein. Die Untergrenze liegt bevorzugterer Weise bei 0,3 Gewichtsanteilen und noch bevorzugterer Weise bei 0,5 Gewichtsanteilen. Die Obergrenze liegt bevorzugterer Weise bei 4 Gewichtsanteilen und noch bevorzugterer Weise bei 3 Gewichtsanteilen.
  • Als der oben erwähnte Zusatzbeschleuniger kann ein allgemein verwendeter Zusatzbeschleuniger verwendet werden. Beispiele derartiger Zusatzbeschleuniger umfassen eine oder mehrere Arten von β-Diketonen, wie beispielsweise Acetylaceton, Methylacetoacetat, Ethylacetoacetat, α-Acetyl-γ-Butyrolacton, N-Pyrrolidylacetoacetoamid, N,N-Dimethylacetoacetamid; β-Ketoester oder β-Ketoamide von Aminen, wie beispielsweise Dimethylanilin, N,N-Dimethyltoluidin, N,N-Diethylanilin, und N,N-Di(hydroxy)-4-Methylanilin. Die Verwendungsmenge des Zusatzbeschleunigers ist nicht in besonderer Weise beschränkt. Es ist bevorzugt, dass eine Untergrenze der Verwendungsmenge 0,01 Gewichtsanteile und eine Obergrenze der Verwendungsmenge 1 Gewichtsanteil beträgt relativ zu den 100 Gewichtsanteilen des Harzes aus ungesättigtem Polyester. Bevorzugterer Weise betragen die Untergrenze 0,03 Gewichtsanteile und die Obergrenze 0,5 Gewichtsanteile.
  • Das oben erwähnte Mittel zum Vorsehen einer Lufttrocknungseigenschaft ist ein Mittel, welches die Trocknungseigenschaft des Harzes verbessert, da das Mittel eine Ablagerung auf einer Oberfläche eines Beschichtungsfilms oder eines geformten Produkts, das aus der Harzzusammensetzung gebildet ist, zum Zeitpunkt des Aushärtens des Harzes vorsieht, um eine Barriere gegen Luft auf der Oberfläche zu bilden, wodurch verhindert wird, dass der Sauerstoff in der Luft eine Radikalpolymerisation des Harzes zeigt. Als ein derartiges Mittel zum Vorsehen einer Lufttrocknungseigenschaft können Wachse und Ähnliches erwähnt werden, zum Beispiele Wachse die im Folgenden unter (1) bis (3) beschrieben sind. Eine oder mehrere Arten dieser Wachse können verwendet werden. Und eine weitere Komponente kann in den folgenden Wachsen enthalten sein.
    • (1) Beispiele natürlicher Wachse umfassen pflanzliche Wachse, wie beispielsweise Kandelillawachs, Karnaubawachs, Reiswachs, Japanwachs und Jojobaöl; tierische Wachse, wie beispielsweise Bienenwachs, Lanolin und Walwachs; mineralische Wachse, wie beispielsweise Montanwachs, Ozokerit und Harzparaffin bzw. Ceresin; und Erdölwachs, wie beispielsweise Paraffinwachs, mikrokristallines Wachs und Petrolatum.
    • (2) Beispiele synthetischer Wachse umfassen synthetisches Hydrocarbon, wie beispielsweise Fischer-Tropsch-Wachs und Polyethylenwachs; modifizierte Wachse, wie beispielsweise Montanwachsderivat, Paraffinwachsderivat und mikrokristallines Wachsderivat; Derivate tierischer Fette und Öle; Copolymere eines eine Carboxylgruppe enthaltenden Monomers und Olefins; Hydridwachse, wie beispielsweise hydrogeniertes Castoröl und hydrogeniertes Castorölderivat; Fettsäuren, die 12 oder mehr Kohlenstoffatome enthalten, wie beispielsweise Stearinsäure, Dodecansäure und Octadecylstearat, sowie Derivate von diesen; und Alkohole, in welchen ein Alkylenoxid, wie beispielsweise Ethylenoxid und Propylenoxid, zu einem Alkylphenyl oder einem höheren Alkohol hinzugefügt ist.
    • (3) Des weiteren gemischte Wachse aus natürlichem Wachs und synthetischem Wachs. Unter diesen wird Paraffinwachs bevorzugt verwendet.
  • Die Verwendungsmenge des Mittels zum Vorsehen einer Lufttrocknungseigenschaft ist nicht in besonderer Weise beschränkt. Es ist bevorzugt, dass eine Untergrenze der Verwendungsmenge 0,001 Gewichtsanteile (10 ppm) und eine Obergrenze der Verwendungsmenge 1 Gewichtsanteil relativ zu den 100 Gewichtsanteilen des Harzes aus ungesättigtem Polyester beträgt. Bevorzugterer Weise beträgt die Untergrenze 0,01 Gewichtsanteile und die Obergrenze 0,3 Gewichtsanteile.
  • Als der oben erwähnte Füllstoff können organische Füllstoffe, wie beispielsweise Aluminiumhydroxid (ATH), Calciumcarbonat, Calciumsulfat, Bariumsulfat, Tonerde bzw. Aluminiumoxid, Ton, Talk, Glaspulver, gemahlene bzw. Kurzfaser, Cristobalit, Glimmer, Kieselerde bzw. Siliciumdioxid, Flusssand, Kieselgur, Glimmerpulver, Gips und Glaspulver verwendet werden. Derartige Füllstoffe können innerhalb einer Bandbreite hinzugefügt werden, die nicht die Klarheit des Beschichtungsfilms verschlechtert.
  • Der oben erwähnte Polymerisationsinhibitor wird verwendet zum Anpassen von nutzbarer Zeit und Anstieg einer Aushärtungsreaktion. Bevorzugte Beispiele eines derartigen Polymerisationsinhibitors umfassen Hydroquinone, wie beispielsweise Hydroquinon und Methylhydroquinon; Benzoquinone, wie beispielsweise Benzoquinon und Methyl-p-Benzoquinon; Catechole, wie beispielsweise t-Butylcatechol; Phenole wie beispielsweise 2,6-di-t-Butyl-4-Methylphenol, und 4-Methoxyphenol; und Phenothiazin und Kupfernaphthenat.
  • Als das oben erwähnte Antischaummittel können kommerziell verfügbare Polymerantischaummittel und andere Additive ebenso wie Siliconantischaummittel verwendet werden.
  • Als das oben erwähnte Innenfreisetzungsmittel kann ein Siliconinnenfreisetzungsmittel mit einer Dimethylsiloxanstruktur erwähnt werden, wie beispielsweise Dimethylpolysiloxan. Ein derartiges Innenfreisetzungsmittel kann innerhalb eines Bereichs hinzugefügt werden, der nicht die Klarheit des Beschichtungsfilms verschlechtert.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele des oben erwähnten Verdickers anders als die oben erwähnte Isocyanatkomponente umfassen polyvalente Metalloxide, wie beispielsweise Magnesiumoxid, Calciumoxid und Zinkoxid; polyvalente Metallhydroxide, wie beispielsweise Magnesiumhydroxid und Calciumhydroxid. Ein derartiger Verdicker kann innerhalb eines Bereichs hinzugefügt werden, der nicht die Klarheit des Beschichtungsfilms verschlechtert.
  • Bevorzuge Beispiele der oben erwähnten Verdickungshilfe umfassen Wasser, Alkohol und pulverisierte Kieselsäure.
  • Als das oben erwähnte anorganische Aggregat werden vorzugsweise anorganische Pulver, wie beispielsweise Quarzsand bzw. Silikasand, Kieselsäure, Ton, Bentonit, Aluminiumhydroxid, Tonerde, Talk und Calciumcarbonat verwendet. Bevorzugte Beispiele der inerten Pulver umfassen Pulver und/oder zermahlene bzw. zerkleinerte Produkte aus einem duroplastischen Harz, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen und Polystyren; eine ausgehärtetes Produkt eines duroplastischen Harzes, wie beispielsweise Acrylatharz, Polyesterharz, Phenolharz und Urethanharz; ein Kautschuk; oder ein Holz.
  • Das oben erwähnte Schrumpfungsverringerungsmittel kann zum Anpassen der Formschrumpfung verwendet werden. Beispiele eines derartigen Schrumpfungsverringerungsmittels umfassen Polystyren, Polyethylen, Polyvinylacetat, vernetztes Polystyren, ein Polyvinylacetat-Polystyrenblockcopolymer, ein Acryl- oder Styrenpolymer mit einer Mehrphasenstruktur, ein vernetztes oder nicht vernetztes Polymer mit einer Mehrphasenstruktur und SBS (Kautschuk). Ein derartiges Schrumpfungsverringerungsmittel kann innerhalb eines Bereichs hinzugefügt werden, der nicht die Klarheit des Beschichtungsfilms verschlechtert.
  • Als das oben erwähnte Färbungsmittel können allgemein bekannte Pigmente, wie beispielsweise Titanoxid, Kohleschwarz, Eisenoxidrot und Kupferphthalocya ninblau erwähnt werden. Ein derartiges Färbungsmittel kann innerhalb eines Bereichs hinzugefügt werden, der nicht die Klarheit des Beschichtungsfilms verschlechtert.
  • Beispiele des oben erwähnten Strukturierungsmittels umfassen Aluminiumoxid, PET-Film, Glimmer, Keramik, und solche, die mit einem Färbungsmittel beschichtet sind, Deckanstrichmittel und Ähnliches; derartige plattierte und zerkleinerte Produkte, die durch Pulverisieren eines warmgehärteten Produkts eines duroplastischen Harzes, eines anorganischen Füllmaterials, eines Färbungsmittels und Ählichem präpariert werden.
  • Die Dicke der oben erwähnten Schicht, die durch die Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester gebildet wird, ist nicht in besonderer Weise beschränkt und kann in geeigneter Weise abhängig von den Anwendungen, der Dicke des dekorativen Furniers und Ähnlichem bestimmt werden. Die Dicke beträgt jedoch vorzugsweise 200 bis 1500 μm und bevorzugterer Weise 300 bis 1200 μm, um einen Verbundwerkstoff herzustellen, der Oberflächenglanz und Tiefe von Holzmaserung, hohe Festigkeit und Haltbarkeit besitzt.
  • Der holzbeschichtete Verbundwerkstoff gemäß der vorliegenden Erfindung kann wie oben erwähnt hergestellt werden, und zwar durch Anordnen einer Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester auf einem dekorativen Furnier und Wärmepressen des dekorativen Furniers und der darauf angeordneten Zusammensetzung, um den Verbundwerkstoff zu formen. Der holzbeschichtete Verbundwerkstoff kann jedoch beispielsweise durch Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt werden, die unten erwähnt sind. Eine derartige Form ist Teil des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
  • Gemäß den Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung wird zunächst die Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester angepasst. Als Anpassung kann ein Hinzufügen und ein Vermischen eines Härtungsmittels und verschiedener Additive und Ähnlichem, die bei Bedarf hinzugefügt werden, ebenso wie des oben erwähnten Harzes aus ungesättigtem Polyester und einer Isocyanatkompo nente ausgeführt werden. Der Art und Weise der Vermischung ist nicht in besonderer Weise beschränkt. Derartige Rohmaterialien werden jedoch addiert und vermischt, und dann wird die Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester vorzugsweise bei einer Temperatur von 20 bis 50°C für 5 bis 100 Stunden vor dem Wärmepressen stehen gehalten. Wenn die Temperatur geringer als 20°C ist, könnte die Verdickung der Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester unzureichend sein. Wenn die Temperatur mehr als 50°C beträgt, könnte die Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester ausgehärtet sein, da die Zersetzung des Härtungsmittels beschleunigt wird. Bevorzugterer Weise beträgt die Temperatur 30 bis 40°C und die Zeit zum Stehenlassen der Zusammensetzung 20 bis 80 Stunden.
  • In den oben erwähnten Herstellungsverfahren wird die Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester auf einem dekorativen Furnier angeordnet. Die Art und Weise der Anordnung ist nicht in besonderer Weise beschränkt. Beispielsweise kann ein Verfahren zum Anordnen der Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester, die gelartig und verdickt ist, auf einem dekorativen Furnier (oder einem Basismaterial und einem dekorativen Furnier) und dann Anordnen des dekorativen Furniers und der darauf angeordneten Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester auf einer Form erwähnt werden, die in dem Wärmepressschritt verwendet wird. Der Wärmepressschritt, der nach dem Anordnen der Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester ausgeführt wird, bedeutet ein Formen durch ein Kompressionsformverfahren oder ein Spritzgussverfahren, wie oben erwähnt. Wenn das Spritzgussverfahren angewendet wird, ist es bevorzugt, dass das dekorative Furnier auf einer Form zum Spritzgießen angeordnet wird und dann wird die oben erwähnte Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester unter Unterdrucksetzung eingespritzt.
  • Die Verwendungsmenge der oben erwähnten Polyesterharzzusammensetzung ist nicht in besonderer Weise beschränkt und kann abhängig von der Dicke der Schicht, die durch die Harzzusammensetzung gebildet ist und der Handhabungseigenschaften bestimmt werden.
  • Als Form kann eine allgemein verwendete Form verwendet werden und die Größe von dieser und Ähnliches können in geeigneter Weise abhängig von den Anwendungen und Ähnlichem des Verbundwerkstoffs ausgewählt werden.
  • In den Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung wird dann der Wärmepressschritt ausgeführt. Der Druck innerhalb der Form kann einmal reduziert werden, bevor ein gestapelter Körper innerhalb der Form dem Wärmepressen ausgesetzt wird. In diesem Fall kann die Entlüftung der verbleibenden Blasen in dem Beschichtungsfilm, des dekorativen Furniers und Ähnlichem in ausreichender Weise ausgeführt werden, um dadurch einen beschichteten Holzverbundwerkstoff herzustellen, in dem die Erzeugung einer Weißtrübung und von Blasen ausreichend unterdrückt wird.
  • Die Temperatur der Form in dem Wärmepressschritt kann in geeigneter Weise abhängig von der maximalen, stabilen Temperatur eines zu verwendenden Substrats oder der Art eines Harzes bestimmt werden. Beispielsweise beträgt die Temperatur 80 bis 160°C. Wenn die Temperatur mehr als 160°C beträgt, könnte die Harzzusammensetzung während des Pressens in einen flüssigen Zustand übergehen, und daher verbleiben Blasen auf der Beschichtungsfilmoberfläche. Und das dekorative Furnier und der Beschichtungsfilm könnten sich verfärben. Wenn die Temperatur geringer als 80°C ist, braucht es eine lange Zeit, um die Harzzusammensetzung auszuhärten, welches ein Problem hinsichtlich des Produktionszyklus sein könnte, und die physischen Eigenschaften des Beschichtungsfilms könnten verschlechtert werden, da das Harz nicht in ausreichender Weise ausgehärtet ist. Die Temperatur beträgt bevorzugterer Weise 90 bis 140°C und noch bevorzugterer Weise 100 bis 130°C.
  • Wenn andererseits die oben erwähnte Harzzusammensetzung, die durch das Diisocyanat verdickt wird, erwärmt wird, sinkt die Viskosität der Zusammensetzung und ferner wird die Zusammensetzung bei viel höherer Temperatur verflüssigt, wie oben erwähnt. Demgemäß ist es bevorzugt, die Presszeit länger einzustellen ohne die Formtemperatur in dem oben erwähnten Wärmepressschritt zu erhöhen. Dadurch kann die Möglichkeit, dass Blasen auf der ausgehärteten Beschichtungs filmoberfläche aufgrund von Mitführen von Blasen zum Zeitpunkt des Pressens in ausreichender Weise verringert werden, was das Befestigen einer ausreichenden Dicke des Beschichtungsfilms ermöglicht. Um derartige Prozeduren hinsichtlich des Produktionszyklus industrieller Produkte wünschenswerter zu machen, ist es bevorzugt dass ein vorläufiger Pressschritt bei einer niedrigen Temperatur ausgeführt wird und dann der Wärmepressschritt, bei dem die Temperatur erhöht wird während der Druck aufrechterhalten wird, ausgeführt wird. Derartige Prozeduren können hinreichender die Erzeugung von Blasen unterdrücken und können den beschichteten Holzverbundwerkstoff mit einer ausreichenden Dicke des Beschichtungsfilms in kürzerer Zeit formen, wodurch die Produktivität des beschichteten Holzverbundwerkstoffs weiter verbessert wird.
  • Die Formtemperatur zum Zeitpunkt des vorangehenden Pressens ist vorzugsweise geringer als 80°C und bevorzugterer Weise 70°C, und noch bevorzugterer Weise geringer als 60°C. Andererseits beträgt die Formtemperatur vorzugsweise 40°C oder mehr. Wie oben erwähnt, beträgt die Formtemperatur beim Wärmepressen vorzugsweise 80 bis 160°C und bevorzugterer Weise 90 bis 140°C und noch bevorzugterer Weise 100 bis 130°C. Die Formtemperatur zum Zeitpunkt des Wärmepressens ist höher als zum Zeitpunkt des vorangehenden Pressens, vorzugsweise um 20°C oder mehr und noch bevorzugterer Weise um 30°C oder mehr.
  • In dem oben erwähnten Wärmepressschritt ist die Zeit für das Erwärmen nicht in besonderer Weise beschränkt und beträgt zum Beispiel vorzugsweise 10 Minuten oder weniger. Sie beträgt hinsichtlich des Produktionszyklus industrieller Produkte bevorzugterer Weise 5 Minuten oder weniger. Sie beträgt ebenfalls bevorzugt 30 Minuten oder mehr und bevorzugterer Weise 1 Minute oder mehr.
  • Der Unterdrucksetzungsdruck in dem oben erwähnten Schritten des vorangehenden Pressens und Wärmepressens beträgt vorzugsweise 5 bis 100 kg/cm2. Wenn der Unterdrucksetzungsdruck mehr als 100 kg/cm2 beträgt, können Risse, Deformationen und Ähnliches verursacht werden, und die Dicke des Beschichtungsfilms kann nicht ausreichend gesichert werden, aufgrund von Leckage der Harzzusam mensetzung aus dem Spalt der Form. Wenn der Unterdrucksetzungsdruck niedriger als 5 kg/cm2 ist, könnte die Harzzusammensetzung ungleichmäßig über das dekorative Furnier verteilt sein, und Blasen könnten auf der Beschichtungsfilmoberfläche erzeugt werden. Eine Obergrenze des Unterdrucksetzungsdrucks beträgt bevorzugterer Weise 80 kg/cm2 und noch bevorzugterer Weise 60 kg/cm2. Eine Untergrenze des Unterdrucksetzungsdrucks beträgt bevorzugterer Weise 10 kg/cm2. Wenn der Unterdrucksetzungsdruck auf 5 bis 100 kg/cm2, wie oben erwähnt, eingestellt wird, reicht ein einfacher Polierschritt aus, um die Beschichtungsoberfläche flach und gleichmäßig zu machen, was zu einer Verbesserung in der Produktivität des beschichteten Holzverbundwerkstoffs führt. Dies geschieht weil die Harzzusammensetzung, die durch das Diisocyanat verdickt wurde, ein Linearstrukturmolekül enthält. Daher geht die Harzzusammensetzung in einen flüssigen Zustand über und verteilt sich in die Holzmaserung oder Löcher der Gefäße des dekorativen Furniers aus, das ein natürliches Produkt ist, um den Druck zu entspannen, der zum Zeitpunkt des Pressens erzeugt wird.
  • In den Herstellungsverfahren ist es bevorzugt, dass die Formtemperatur abgesenkt wird, während der Druck nach dem Wärmepressschritt aufrechterhalten wird und dann wird vorzugsweise ein gestapelter Körper aus der Form entfernt. Derartige Prozeduren können die Beschichtungsoberfläche flach und gleichförmig machen, und zwar ohne eine Polierarbeit viele Male über Stunden hinweg auszuführen, was zu einer weiteren Verbesserung der Produktivität des beschichteten Holzverbundwerkstoffs führt. Dies geschieht weil die Wärmeschrumpfung, die bei einem ausgehärteten Teil zum Zeitpunkt des Wärmepressschritts verursacht werden kann, durch Aufrechterhaltendes Drucks während des Kühlens des Beschichtungsfilms ausreichend unterdrückt werden kann. D.h. die in der vorliegenden Erfindung verwendete dekorative Furnier besitzt eine Holzmaserung und Gefäßlöcher, da es ein natürliches Produkt ist. Daher kann der Beschichtungsfilm eine orangenschalenartige Oberfläche aufgrund der Wärmeschrumpfung des Beschichtungsfilms nach dem Wärmepressen besitzen. Ein derartiges Phänomen kann ausreichend durch die oben erwähnten Schritte beseitigt werden, in welchen der Beschichtungsfilm abgekühlt wird während der Druck aufrechterhalten wird und dann aus der Form entfernt wird. Daher kann ein besseres Oberflächenerschei nungsbild erhalten werden. Derartige Schritte können nicht nur die Sprühbeschichtungs- und Aushärtungsschritte verkürzen, die im Wesentlichen bei herkömmlichen Sprühbeschichtungsverfahren ausgeführt werden, sondern auch die Schritte bis zum Polierschritt verkürzen, was eine ausreichende Verringerung im Rohmaterialverlust ermöglicht.
  • Im Kühlschritt ist es bevorzugt, dass die Formtemperatur beim oben erwähnten Wärmepressen um 30°C oder mehr gegenüber der Temperatur zum Zeitpunkt des oben erwähnten Wärmepressens gesenkt wird. Eine derartige Prozedur kann eine Schrumpfungsmöglichkeit des Harzbeschichtungsfilms nach dem Entfernen aus der Form in ausreichender Weise verringern, wodurch sich ein hochwertigeres Erscheinungsbild zeigt. Die Formtemperatur zum Zeitpunkt des Wärmepressens wird bevorzugterer Weise um 40°C oder mehr gesenkt und noch bevorzugterer Weise um 50°C gegenüber der Temperatur beim oben erwähnten Wärmepressen.
  • In dem Kühlschritt ist ein Kühlverfahren nicht in besonderer Weise beschränkt. Beispielsweise kann der Beschichtungsfilm durch Stehenlassen wie er ist oder fließendes Wasser gekühlt werden, während der Druck aufrechterhalten wird. Die Zeit für das Kühlen kann in geeigneter Weise bestimmt werden, und zwar abhängig von einem Temperaturunterschied vor und nach dem Kühlen.
  • In den oben erwähnten Herstellungsverfahren kann eine Oberflächenpolierarbeit für den beschichteten Holzverbundwerkstoff nach dem Entfernen aus der Form aufgetragen werden. Die vorliegende Erfindung kann einen beschichteten Holzverbundwerkstoff mit hervorragenden Oberflächeneigenschaften vorsehen, wie beispielsweise Klarheit, Eben- bzw. Flachheit, Oberflächenglanz, Gleichmäßigkeit und Tiefe, und zwar ohne eine zusätzliche Oberflächenpolierarbeit. Der beschichtete Holzverbundwerkstoff kann jedoch hervorragendere Oberflächeneigenschaften aufweisen, wenn er poliert wird.
  • Der beschichtete Holzverbundwerkstoff der vorliegenden Erfindung besitzt Oberflächeneigenschaften, wie beispielsweise Klarheit, Flachheit, Oberflächenglanz, Gleichmäßigkeit und Tiefe und zeigt ein hochwertiges Erscheinungsbild, aufgrund der oben erwähnten Konfiguration. Der beschichtete Holzverbundwerkstoff kann vorzugsweise insbesondere auf Innenteile von Autos und Ähnliches angewendet werden. Die Herstellungsverfahren eines beschichteten Holzverbundwerkstoffs der vorliegenden Erfindung ermöglichen eine effiziente und einfache Herstellung eines derartigen beschichteten Holzverbundwerkstoffs mit hoher Qualität und hochwertigem Erscheinungsbild, und ermöglicht ebenfalls eine gute Arbeitsumgebung.
  • BESTER AUSFÜHRUNGSMODUS DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden detaillierter mit Bezugnahme auf die Beispiele beschrieben, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Beispiele beschränkt. Die Ausdrücke „Teil(e)" und „%" bezeichnen „Gewichtsanteil(e)" bzw. „Gew.-%", außer es ist anderweitig spezifiziert.
  • In den folgenden Herstellungsbeispielen wurde das durchschnittliche Molekülgewicht gemäß den oben erwähnten GPC-Messbedingungen gemessen. Die Säurezahl wurde gemäß JIS K 0070-1992 gemessen und die Hydroxylzahl wurde gemäß JIS K 6901-1999 gemessen.
  • Herstellungsbeispiel A (Harz A aus ungesättigtem Polyester)
  • Ein Reaktor, ausgestattet mit einem Thermometer, einem Rührer, einem Gaseinlassrohr und einem Kondensator wurde mit 1160 g Fumarsäure, 1040 g Neopentylglykol, 2844 g Bispenol A 2EO Addukten beladen, um eine Reaktionslösung vorzubereiten. Die Reaktionslösung wurde auf 200°C unter Stickstoffgasstrom erhitzt und es wurde zugelassen, dass eine Veresterungsreaktion für 9 Stunden vonstatten geht bis eine durch ein vorbestimmtes Verfahren gemessene Säurezahl 0,5 mg KOH/g oder weniger wurde, während das erzeugte Kondenswasser aus dem System entfernt wurde. Dann wurde die Reaktionslösung innerhalb des Reaktors auf 50°C abgekühlt, um die Reaktion zu vollenden, wodurch ein ungesättigter Polyester mit einer Hydroxylzahl von 163 mg KOH/g als ein Reaktionsprodukt hergestellt wurde. Dann wurden 0,5 g Hydroquinon dem ungesättigten Poly ester als ein Polymerisationsinhibitor hinzugefügt sowie 1561g Styren als ein radikales, polymerisationsfähiges Monomer und dann wurde die Mischung vermischt, um ein Harz A aus ungesättigtem Polyester mit einer Hydroxylzahl von 163 mg KOH/g zu ergeben.
  • Herstellungsbeispiel B (Harz B aus ungesättigtem Polyester)
  • Ein Reaktor, ausgestattet mit einem Thermometer, einem Rührer, einem Gaseinlassrohr und einem Kondensator wurde mit 1160 g Fumarsäure, 624 g Neopentylglykol, 2844 g Bispenol A 2EO Addukten beladen, um eine Reaktionslösung vorzubereiten. Die Reaktionslösung wurde auf 200°C unter Stickstoffgasstrom erhitzt und es wurde zugelassen, dass eine Veresterungsreaktion für 15 Stunden vonstatten geht bis eine durch ein vorbestimmtes Verfahren gemessene Säurezahl 0,5 mg KOH/g oder weniger wurde, während das erzeugte Kondenswasser aus dem System entfernt wurde. Dann wurde die Reaktionslösung innerhalb des Reaktors auf 50°C abgekühlt, um die Reaktion zu vollenden, wodurch ein ungesättigter Polyester mit einer Hydroxylzahl von 100 mg KOH/g als ein Reaktionsprodukt hergestellt wurde. Dann wurden 0,4 g Hydroquinon dem ungesättigten Polyester als ein Polymerisationsinhibitor hinzugefügt sowie 1388 g Styren als ein radikales, polymerisationsfähiges Monomer und dann wurde die Mischung vermischt, um ein Harz B aus ungesättigtem Polyester mit einer Hydroxylzahl von 100 mg KOH/g zu ergeben.
  • Herstellungsbeispiel C (Harz C aus ungesättigtem Polyester)
  • Ein Reaktor, ausgestattet mit einem Thermometer, einem Rührer, einem Gaseinlassrohr und einem Kondensator wurde mit 1160 g Fumarsäure, 624 g Neopentylglykol, 1896 g Bispenol A 2EO Addukten beladen, um eine Reaktionslösung vorzubereiten. Die Reaktionslösung wurde auf 200°C unter Stickstoffgasstrom erhitzt und es wurde zugelassen, dass eine Veresterungsreaktion für 20 Stunden vonstatten geht bis eine durch ein vorbestimmtes Verfahren gemessene Säurezahl 0,5 mg KOH/g oder weniger wurde, während das erzeugte Kondenswasser aus dem System entfernt wurde. Dann wurde die Reaktionslösung innerhalb des Reaktors auf 50°C abgekühlt, um die Reaktion zu vollenden, wodurch ein ungesättigter Polyester mit einer Hydroxylzahl von 52 mg KOH/g als ein Reaktionsprodukt hergestellt wurde. Dann wurden 0,3 g Hydroquinon dem ungesättigten Polyester als ein Polymerisationsinhibitor hinzugefügt sowie 1107 g Styren als ein radikales, polymerisationsfähiges Monomer und dann wurde die Mischung vermischt, um ein Harz C aus ungesättigtem Polyester mit einer Hydroxylzahl von 52 mg KOH/g zu ergeben.
  • Herstellungsbeispiel D (Harz D aus ungesättigtem Polyester)
  • Ein Reaktor, ausgestattet mit einem Thermometer, einem Rührer, einem Gaseinlassrohr und einem Kondensator wurde mit 1160 g Fumarsäure, 1144 g Neopentylglykol, 3476 g Bispenol A 2EO Addukten beladen, um eine Reaktionslösung vorzubereiten. Die Reaktionslösung wurde auf 200°C unter Stickstoffgasstrom erhitzt und es wurde zugelassen, dass eine Veresterungsreaktion für 7 Stunden vonstatten geht bis eine durch ein vorbestimmtes Verfahren gemessene Säurezahl 0,5 mg KOH/g oder weniger wurde, während das erzeugte Kondenswasser aus dem System entfernt wurde. Dann wurde die Reaktionslösung innerhalb des Reaktors auf 50°C abgekühlt, um die Reaktion zu vollenden, wodurch ein ungesättigter Polyester mit einer Hydroxylzahl von 188 mg KOH/g als ein Reaktionsprodukt hergestellt wurde. Dann wurden 0,5 g Hydroquinon dem ungesättigten Polyester als ein Polymerisationsinhibitor hinzugefügt sowie 1772 g Styren als ein radikales, polymerisationsfähiges Monomer und dann wurde die Mischung vermischt, um ein Harz D aus ungesättigtem Polyester mit einer Hydroxylzahl von 188 mg KOH/g zu ergeben.
  • Herstellungsbeispiel E (Harz E aus ungesättigtem Polyester)
  • Ein Reaktor, ausgestattet mit einem Thermometer, einem Rührer, einem Gaseinlassrohr und einem Kondensator wurde mit 464 g Fumarsäure, 996 g Isophthalsäure, 1040 g Neopentylglykol, 2844 g Bispenol A 2EO Addukten beladen, um eine Reaktionslösung vorzubereiten. Die Reaktionslösung wurde auf 200°C unter Stickstoffgasstrom erhitzt und es wurde zugelassen, dass eine Veresterungsreak tion für 20 Stunden vonstatten geht bis eine durch ein vorbestimmtes Verfahren gemessene Säurezahl 0,5 mg KOH/g oder weniger wurde, während das erzeugte Kondenswasser aus dem System entfernt wurde. Dann wurde die Reaktionslösung innerhalb des Reaktors auf 50°C abgekühlt, um die Reaktion zu vollenden, wodurch ein ungesättigter Polyester mit einer Hydroxylzahl von 155 mg KOH/g als ein Reaktionsprodukt hergestellt wurde. Dann wurden 0,5 g Hydroquinon dem ungesättigten Polyester als ein Polymerisationsinhibitor hinzugefügt sowie 1661 g Styren als ein radikales, polymerisationsfähiges Monomer und dann wurde die Mischung vermischt, um ein Harz E aus ungesättigtem Polyester mit einer Hydroxylzahl von 155 mg KOH/g zu ergeben.
  • Beispiel 1
  • Zu den 100 Teilen des Harzes A aus ungesättigtem Polyester, das in Herstellungsbeispiel A hergestellt wurde, wurde 1 Teil eines Härtungsmittels (Handelsname „PERHEXA TMH", Produkt der NOF Corp.), IPDI (Isophorondiisocyanat) als ein Verdicker, und 0,001 Teile Dibutylzinndilaurat als ein Katalysator hinzugefügt und die Mischung wurde vermischt. Die vermischte Mischung wurde durch Stehenlassen für 24 Stunden in einem Luftofen bei 40°C verdickt, um ein verdicktes Harz herzustellen. Tabelle 1 zeigt einen hinzugefügten Betrag von IPDI und ein Verhältnis eines Isocyanatgruppenäquivalents in dem IPDI (ein Verhältnis eines Isocyanatgruppenäquivalents zu Isocyanatgruppenäquivalenten pro Hydroxylgruppenäquivalent in dem ungesättigten Polyester).
  • Eine Sperrholzplatte mit einem dekorativen Furnier (184 mm im Durchmesser) wurde auf eine runde, tablettförmige Form mit einem Durchmesser von 188 mm angeordnet und darauf wurden 130 g des oben erwähnten, verdickten Harzes geladen und durch Wärmepressen bei einer Formtemperatur von 100°C und einem Pressdruck von 20 kg/cm2 für 20 Minuten gepresst. Dann wurde das geformte Produkt aus der Form entfernt. Der auf diese Weise hergestellte, beschichtete Holzverbundwerkstoff wurde hinsichtlich der Dicke des Beschichtungsfilms abgemessen. Der beschichtete Holzverbundwerkstoff wurde ebenfalls hinsichtlich zurückbleibender Blasen in dem Beschichtungsfilm und hinsichtlich des Erschei nungsbilds des Beschichtungsfilms gemäß der folgenden Bewertungsverfahren gemessen. Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse.
  • (Zurückbleibende Blasen in dem Beschichtungsfilm)
  • Zehn der oben erwähnten beschichteten Holzverbundwerkstoffe wurden geformt und diese Verbundwerkstoffe wurden danach bewertet, wie viele Verbundwerkstoffe zurückbleibende Blasen in dem Beschichtungsfilm aufwiesen.
  • (Erscheinungsbild des Beschichtungsfilms)
  • Es wurde durch Beobachtung mit dem Auge bestimmt, ob der Beschichtungsfilm gleichmäßig und transparent war und eine flache Oberfläche besaß. Der Beschichtungsfilm wurde gemäß den folgenden Standards bewertet.
    Gut: ein Zustand in dem ein einfaches Polieren ein gleichförmige und spiegelnde Oberfläche ermöglicht.
    Hervorragend: Spiegelnde Oberfläche und keine Orangenschale. Kein Polierbedarf.
  • Beispiel 2 und Vergleichsbeispiele 1 bis 5
  • Beschichtete Holzverbundwerkstoffe wurden in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die hinzugefügte Menge des Harzes aus ungesättigtem Polyester und des IPDI auf Mengen verändert wurden, die jeweils in Tabelle 1 gezeigt sind. Die hergestellten beschichteten Holzverbundwerkstoffe wurden hinsichtlich der Beschichtungsfilmdicke, der zurückbleibenden Blasen in den Beschichtungsfilmen und dem Erscheinungsbild der Beschichtungsfilme in der gleichen Art und Weise bewertet, wie in Beispiel 1. Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse.
  • Tabelle 1
    Figure 00310001
  • In der obigen Tabelle 1 bezeichnet der Ausdruck „ungesättigte, zweibasige Säurekomponente (Mol-%)" einen Betrag an ungesättigten, zweibasigen Säurekomponenten relativ zu 100 Mol-% einer Gesamtheit von Säurekomponenten.
  • Beispiel 3
  • Ein verdicktes Harz wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Und eine Sperrholzplatte mit einem dekorativen Furnier (184 mm im Durchmesser) wurde auf einer runden, tablettförmigen Form mit einem Durchmesser von 188 mm abgeordnet und darauf wurden 130 g des verdickten Harzes geladen und durch Wärmepressen für 3 Minuten bei einer Formtemperatur von 130°C und einem Pressdruck von 30 kg/cm2 gepresst. Dann wurde das geformte Produkt aus der Form entfernt. Tabelle 2 zeigt die Formtemperatur und den Pressdruck (der Pressdruck war festgelegt) beim Wärmepressen sowie eine Formtemperatur zum Zeitpunkt des Entfernens aus der Form.
  • Der hergestellte beschichtete Holzverbundwerkstoff wurde hinsichtlich Beschichtungsfilmdicke, zurückbleibender Blasen in dem Beschichtungsfilm und dem Erscheinungsbild des Beschichtungsfilms in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse.
  • Beispiel 4
  • Ein verdicktes Harz wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Und eine Sperrholzplatte mit einem dekorativen Furnier (184 mm im Durchmesser) wurde auf einer runden, tablettförmigen Form mit einem Durchmesser von 188 mm abgeordnet und darauf wurden 130 g des verdickten Harzes geladen und durch Wärmepressen für 3 Minuten bei einer Formtemperatur von 130°C und einem Pressdruck von 30 kg/cm2 gepresst. Dann wurde ein geformtes Produkt bei 20°C pro Minute gekühlt, während der Pressdruck aufrechterhalten wurde, und wurde aus der Form entfernt. Tabelle 2 zeigt die Formtemperatur und den Pressdruck (der Pressdruck war festgelegt) beim Wärmepressen sowie eine Formtemperatur zum Zeitpunkt des Entfernens aus der Form.
  • Der hergestellte beschichtete Holzverbundwerkstoff wurde hinsichtlich Beschichtungsfilmdicke, zurückbleibender Blasen in dem Beschichtungsfilm und dem Erscheinungsbild des Beschichtungsfilms in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse.
  • Beispiel 5
  • Ein verdicktes Harz wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Und eine Sperrholzplatte mit einem dekorativen Furnier (184 mm im Durchmesser) wurde auf einer runden, tablettförmigen Form mit einem Durchmesser von 188 mm abgeordnet und darauf wurden 130 g des verdickten Harzes geladen. Dann wurde die Unterdrucksetzung begonnen und eine Formtemperatur wurde bei einer Temperatur des vorangehenden Pressens für 1 Minute aufrechterhalten, und dann wurde die Formtemperatur auf eine Temperatur des Wärmepressens mit einer Rate von 20°C pro Minute erwärmt. Nachdem die Formtemperatur die Temperatur des Wärmepressens erreichte wurde der Zustand für 3 Minuten aufrechterhalten, um ein geformtes Produkt aus der Form zu entfernen. Tabelle 2 zeigt die Formtemperaturen beim vorangehenden Pressen und dem Wärmepressen, den Pressdruck (der Pressdruck war während dem vorangehenden Pressen und dem Wärmepressen festgelegt), sowie eine Formtemperatur zum Zeitpunkt des Entfernens aus der Form.
  • Der hergestellte beschichtete Holzverbundwerkstoff wurde hinsichtlich Beschichtungsfilmdicke, zurückbleibender Blasen in dem Beschichtungsfilm und dem Erscheinungsbild des Beschichtungsfilms in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse.
  • Beispiel 6
  • Ein verdicktes Harz wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Und eine Sperrholzplatte mit einem dekorativen Furnier (184 mm im Durchmesser) wurde auf einer runden, tablettförmigen Form mit einem Durchmesser von 188 mm abgeordnet und darauf wurden 130 g des verdickten Harzes geladen. Dann wurde die Unterdrucksetzung begonnen und eine Formtemperatur wurde bei einer Temperatur des vorangehenden Pressens für 1 Minute aufrechterhalten, und dann wurde die Formtemperatur auf eine Temperatur des Wärmepressens mit einer Rate von 20°C pro Minute erwärmt. Nachdem die Formtemperatur die Temperatur des Wärmepressens erreichte wurde der Zustand für 3 Minuten aufrechterhalten. Dann wurde der Pressdruck aufrechterhalten und ein geformtes Produkt wurde mit einer Rate von 20°C pro Minute gekühlt und aus der Form entfernt. Tabelle 2 zeigt die Formtemperaturen beim vorangehenden Pressen und dem Wärmepressen, den Pressdruck (der Pressdruck war während dem vorangehenden Pressen und dem Wärmepressen festgelegt), sowie eine Formtemperatur zum Zeitpunkt des Entfernens aus der Form.
  • Der hergestellte beschichtete Holzverbundwerkstoff wurde hinsichtlich Beschichtungsfilmdicke, zurückbleibender Blasen in dem Beschichtungsfilm und dem Erscheinungsbild des Beschichtungsfilms in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse.
  • Beispiel 7
  • Ein verdicktes Harz wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Und eine Sperrholzplatte mit einem dekorativen Furnier (184 mm im Durchmesser) wurde auf einer runden, tablettförmigen Form mit einem Durchmesser von 188 mm abgeordnet und darauf wurden 130 g des verdickten Harzes geladen. Dann wurde die Unterdrucksetzung begonnen und eine Formtemperatur wurde bei einer Temperatur des vorangehenden Pressens für 1 Minute aufrechterhalten, und dann wurde die Formtemperatur auf eine Temperatur des Wärmepressens mit einer Rate von 20°C pro Minute erwärmt. Nachdem die Formtemperatur die Temperatur des Wärmepressens erreichte wurde der Zustand für 20 Minuten aufrechterhalten. Dann wurde der Pressdruck aufrechterhalten und ein geformtes Produkt wurde mit einer Rate von 20°C pro Minute gekühlt und aus der Form entfernt. Tabelle 2 zeigt die Formtemperaturen beim vorangehenden Pressen und dem Wärmepressen, den Pressdruck (der Pressdruck war während dem vorangehenden Pressen und dem Wärmepressen festgelegt), sowie eine Formtemperatur zum Zeitpunkt des Entfernens aus der Form.
  • Der hergestellte beschichtete Holzverbundwerkstoff wurde hinsichtlich Beschichtungsfilmdicke, zurückbleibender Blasen in dem Beschichtungsfilm und dem Erscheinungsbild des Beschichtungsfilms in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse.
  • Tabelle 2
    Figure 00350001
  • In der obigen Tabelle 2 besitzt der Ausdruck „ungesättigte, zweibasige Säurekomponente (Mol-%)" die gleiche Bedeutung wie in Tabelle 1, und der Ausdruck „Wärmepresszeit" bezeichnet die Zeit für das Aufrechterhalten einer Formtemperatur nachdem eine Tamperatur des Wärmepressens erreicht wurde. Ebenfalls entsprechen (1) bis (3), die in der „Art des Herstellungsverfahrens in der vorliegenden Erfindung" gezeigt sind, jeweils den oben erwähnten Herstellungsverfahren (1) bis (3) und zeigt welches jedes in Tabelle 2 beschriebene Beispiel einsetzt.
  • Beispiele 8 und 9
  • Jedes der beschichteten Holzverbundwerkstoffe, die in den Beispielen 7 und 6 (Beispiel 8: das geformte Produkt, das in Beispiel 7 hergestellt wurde, wurde verwendet; Beispiel 9: das geformte Produkt, das in Beispiel 6 hergestellt wurde, wurde verwendet) hergestellt wurden, wurde hinsichtlich der Stoßfestigkeit gemäß dem folgenden Testverfahren bewertet. Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse.
  • (Stoßfestigkeitstest)
  • Die Messung wurde gemäß dem DuPont-Testverfahren ausgeführt, das in JIS K 5600-5-3:1999 beschrieben ist. Das Gewicht und die Höhe wurden wie folgt bestimmt.
    Gewicht: 500g
    Höhe: 30cm
  • Vergleichsbeispiel 6
  • 100 Teile des Harzes A aus ungesättigtem Polyester, das in dem Herstellungsbeispiel A hergestellt wurde, wurden mit 2,5 Teilen feiner Kieselsäure (Handelsname „Aerosil #200", Produkt der Nippon Aerosil Co., Ltd.), 20 Teilen Styren und 0,1 Teilen 140E Normalparaffin mit einem Homomixer vermischt, um ein Beschichtungsmaterial zum Sprühen vorzubereiten. Mit dem Beschichtungsmaterial wurden 0,5% Cobaltoctenat und 1,0% Kayamek M (Handelsname, Produkt der Kayaku Akzo Co.) vermischt. Dann wurde die Mischung auf eine Sperrholzplatte mit einem dekorativen Furnier derart mit einer Trichterpistole aufgetragen, dass die Beschichtungsfilmdicke 1000 μ betrug. Dann wurde das Sperrholz für 5 Stunden stehengelassen und mit einem Nachhärten bei 60°C für 4 Stunden versehen. Dann wurde das Sperrholz mit #400 und #800 Sandpapieren poliert und dann mit einer Verbindung poliert, um einen beschichten Holzverbundwerkstoff herzustellen.
  • Der hergestellte beschichtete Holzverbundwerkstoff wurde hinsichtlich der Stoßfestigkeit gemäß dem oben erwähnten Testverfahren bewertet. Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse.
  • Tabelle 3
    Figure 00370001
  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität unter 35 U.S.C. §119 der Japanischen Patentanmeldung Nr. 2005-225144 eingereicht am 3. August 2005, mit dem Titel „COATED WOOD COMPOSITE AND PRODUCTION METHOD THEREOF". Die Inhalte dieser Anmeldung sind hierin in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme beinhaltet.

Claims (4)

  1. Ein beschichteter Holzverbundwerkstoff, der hergestellt wird durch Anordnen einer Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester auf einem dekorativen Furnier und Wärmepressen des dekorativen Furniers und der darauf angeordneten Zusammensetzung, um den Verbundwerkstoff zu formen, wobei die Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester Folgendes aufweist: ein ungesättigtes Polyester; eine polymerisationsfähiges Monomer; und eine Isocyanatkomponente, die im Wesentlichen ein aliphatisches Diisocyanat umfasst, und ein Verhältnis eines Hydrxylgruppenäquivalents in dem ungesättigten Polyester zu einem Isocyanatgruppenäquivalent in der Isocyanatkomponente 1 zu 0,7 bis 1,2 beträgt, und das ungesättigte Polyester 50 Mol-% oder mehr einer ungesättigten, zweibasigen Säurekomponente relativ zu den 100 Mol-% der gesamten Säurekomponenten umfasst, und ein Gewichtsverhältnis der Säurekomponente zu der Glykolkomponente und/oder Epoxidverbindungskomponente in dem ungesättigten Polyester 1 zu 1,3 bis 2,0 beträgt.
  2. Ein Herstellungsverfahren eines beschichteten Holzverbundwerkstoffs, der hergestellt wird durch Anordnen einer Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester auf einem dekorativen Furnier und Wärmepressen des dekorativen Furniers und der darauf angeordneten Zusammensetzung, um den Verbundwerkstoff zu formen, wobei die Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester Folgendes aufweist: ein ungesättigtes Polyester; eine polymerisationsfähiges Monomer; und eine Isocyanatkomponente, die im Wesentlichen ein aliphatisches Diisocyanat umfasst, und das Herstellungsverfahren die folgenden Schritte aufweist: Aushärten der Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester unter Bedingungen, wo eine Temperatur einer Form 80 bis 160°C und ein Druck 5 bis 100 kg/cm2 beträgt; Absenken der Temperatur der Form um 30°C oder mehr, während der Druck aufrechterhalten wird; und Entfernen eines hergestellten, beschichteten Holzverbundwerkstoffs aus der Form.
  3. Ein Herstellungsverfahren eines beschichteten Holzverbundwerkstoffs, der hergestellt wird durch Anordnen einer Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester auf einem dekorativen Furnier und Wärmepressen des dekorativen Furniers und der darauf angeordneten Zusammensetzung, um den Verbundwerkstoff zu formen, wobei die Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester Folgendes aufweist: ein ungesättigtes Polyester; eine polymerisationsfähiges Monomer; und eine Isocyanatkomponente, die im Wesentlichen ein aliphatisches Diisocyanat umfasst, und das Herstellungsverfahren die folgenden Schritte aufweist: Vorangehendes Pressen der Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester auf eine Form unter Bedingungen, wo eine Temperatur der Form weniger als 80°C und ein Druck 5 bis 100 kg/cm2 beträgt; Aushärten der Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester durch Erhöhen der Temperatur der Form um 20°C oder mehr auf 80 bis 160°C während der Druck aufrechterhalten wird; und Entfernen eines hergestellten, beschichteten Holzverbundwerkstoffs aus der Form.
  4. Ein Herstellungsverfahren eines beschichteten Holzverbundwerkstoffs, der hergestellt wird durch Anordnen einer Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester auf einem dekorativen Furnier und Wärmepressen des dekorativen Furniers und der darauf angeordneten Zusammensetzung, um den Verbundwerkstoff zu formen, wobei die Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester Folgendes aufweist: ein ungesättigtes Polyester; eine polymerisationsfähiges Monomer; und eine Isocyanatkomponente, die im Wesentlichen ein aliphatisches Diisocyanat umfasst, und das Herstellungsverfahren die folgenden Schritte aufweist: Vorangehendes Pressen der Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester auf eine Form unter Bedingungen, wo eine Temperatur der Form weniger als 80°C und ein Druck 5 bis 100 kg/cm2 beträgt; Aushärten der Harzzusammensetzung aus ungesättigtem Polyester durch Erhöhen der Temperatur der Form um 20°C oder mehr auf 80 bis 160°C während der Druck aufrechterhalten wird; Absenken der Temperatur der Form um 30°C oder mehr, während der Druck aufrechterhalten wird; und Entfernen eines hergestellten, beschichteten Holzverbundwerkstoffs aus der Form.
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8181 Inventor (new situation)

Inventor name: TSUBOI, HIDEKI, HAMAMATSU, SHIZUOKA, JP

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