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1. Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Testgerät und ein Testverfahren zur
Bestimmung des Bestehens/Versagens eines Bauelementprüflings („DUT"). Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung ein Testgerät und ein Testverfahren zum
Ausführen
eines Tests an einem Bauelement, wie etwa einem seriellen Kommunikationselement
oder einem seriellen I/O-Bauelement mit einer Rückschleifenkonfiguration.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Herkömmlicherweise
ist ein Rückschleifentestverfahren
unter Verwendung eines so genannten ATE-System (Automatic Test Equipment
= automatische Testeinrichtung) bekannt. Das Rückschleifentesten ist ein Testen
zur Injektion eines Jitterns in ein Ausgangssignal eines Prüflings und
Eingeben des Signals in einen Eingangspin des Prüflings durch Rückkopplung.
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Beispielsweise
schlägt
M. Shimanouchi ein Rückschleifentestverfahren
unter Verwendung der in 17 gezeigten
Konfiguration vor (M. Shimanouchi, „New Paradigm for Signal Paths
in ATE Electronics are Needed for Serialcom Device Testing", ITC Proceedings,
S. 903 bis 921, 2002).
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Gemäß diesem
Verfahren wird über
eine Pinelektronik 420 zum Anschluss eines Testergroßrechners 410 und
eines Prüflings 200 eine
Rückschleifentestung
durchgeführt.
Die Pinelektronik 420 beinhaltet eine Vielzahl von Pinplatinen,
die einen Treiber 422, einen Komparator 424 und
eine Auswahlschaltung 426 beinhalten. Das Verfahren führt die
Testung unter Verwendung von vier (4) Pinplatinen durch.
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Jede
der vier Pinplatinen ist an einen Eingangsanschluss Rx und einen
Ausgangsanschluss Tx des Prüflings 200 und
an einen Eingangsanschluss und einen Ausgangsanschluss einer Einheit 430 zur
deterministischen Jitterinjektion angeschlossen. Die Einheit 430 zur
deterministischen Jitterinjektion ist eine Schaltung, die ein Kabel
zur Injektion eines datenabhängigen
Jitterns (eines deterministischen Jitterns) und dergleichen beinhaltet,
und injiziert das deterministische Jittern in ein empfangenes Signal.
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Der
Komparator 424-4 der Pinplatine, der an den Ausgangsanschluss
Tx des Prüflings 200 angeschlossen
ist, empfangt vom Ausgangsanschluss Tx ein Ausgangssignal. Dann
wählt die
Auswahlschaltung 426-3 der Pinplatine, die an den Eingangsanschluss
der Einheit 430 zur deterministischen Jitterinjektion angeschlossen
ist, das Ausgangssignal, das vom Komparator 424-4 ausgegeben
wird, und beliefert den entsprechenden Treiber 422-3 mit
dem Ausgangssignal. Der Treiber 422-3 liefert der Einheit 430 zur
deterministischen Jitterinjektion das empfangene Ausgangssignal
und die Einheit 430 zur deterministischen Jitterinjektion
injiziert in das Ausgangssignal ein deterministisches Jittern. Das
Ausgangssignal, in das das deterministische Jittern injiziert worden
ist, wird in den Eingangsanschluss Rx des Prüflings 200 durch Rückkopplung über den
Komparator 424-2, die Auswahlschaltung 426-1 und
den Treiber 422-1 eingegeben. Durch diese Konfiguration
wird die Rückschleifentestung
durchgeführt.
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Darüber hinaus
schlägt
B. Laquai etc. ein Rückschleifentestverfahren
auf der Grundlage einer passiven Filtertechnologie (
US 2002/0174159A ) vor.
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Das
in 17 gezeigte Testverfahren gibt das Ausgangssignal
des Prüflings 200 durch
Rückkopplung über den
Treiber 422 der Pinelektronik 420, den Komparator 424 etc.
ein. Auf diese Weise steigt die Zahl der Schaltungskomponenten,
durch die das Rückkopplungssignal
läuft,
und es ist unmöglich,
ein Testen am Prüfling 200 mit
einer hohen Datenrate genau durchzuführen. Da es erforderlich ist,
das Kabel zur Injektion des deterministischen Jitterns und dergleichen
auf einem Performance- Board
vorzusehen, auf dem eine Anordnungsfläche der Schaltungskomponente
limitiert ist, ist es darüber
hinaus schwierig, einen Test an einem mehrspurigen Bauelement auszuführen, das
Signalpfade enthält,
die in mehreren zehn bis mehreren hundert Reihen angeordnet sind. Da
pro Spur vier Pinplatinen verwendet werden, gibt es darüber hinaus
ein Problem, dass im Fall des Ausführens einer Rückschleifentestung
an einem mehrspurigen Prüfling 200 eine
große
Zahl von Pinplatinen erforderlich ist.
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Darüber hinaus
wird gemäß dem Verfahren von
B. Laquai ein Filter zweiter Ordnung verwendet, um das deterministische
Jittern zu erzeugen. Im Fall der Verwendung des Filters zweiter
Ordnung wird jedoch infolge eines Dämpfungsterms einer Erwiderungscharakteristik
des Filters zweiter Ordnung die Zeitsteuerung eines Signals verzögert und
der Amplitudenpegel des Signals wird vermindert. Demgemäß führt das
Ausführen
der Rückschleifentestung durch
Injizieren des deterministischen Jitterns unter Verwendung dieses
Verfahrens dazu, dass eine Jittertoleranzschätzung des Prüflings unterschätzt wird.
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EP 1 464 970 A1 offenbart
eine Testvorrichtung, bei der ein Prüfling wahlweise mit einer Pinelektronik
oder einem Signalkonditionierungspfad verbunden werden kann. Der
Signalkonditionierungspfad umfasst einen Komparator und einen Treiber und
ermöglicht
die Veränderung
des Ausgangssignals des Prüflings
durch Injektion eines Jittersignals.
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Die
WO 2003/071297 A1 zeigt
einen Testaufbau, bei dem ein Prüfling
bei einem Rückschleifentest über eine
Pinelektronik mit einer Jitterquelle verbunden werden kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Testgerät und ein
Testverfahren bereitzustellen, die in der Lage sind, die obigen Nachteile
zu überwinden,
die mit der herkömmlichen Technik
einhergehen, und einen Test an einem Prüfling mit hoher Geschwindigkeit
und mit mehrspuriger serieller Schnittstelle durchzuführen.
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Die
obige Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 21 gelöst. Die
abhängigen
Ansprüche
definieren weitere Vorteile und exemplarische Kombinationen der
vorliegenden Erfindung.
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Das
erfindungsgemäße Testgerät zur Durchführung eines
Tests an einem Prüfling,
umfassend:
- – ein Performance-Board, auf
dem der Prüfling montiert
ist, wobei der Prüfling
einen Eingangspin und einen Ausgangspin aufweist;
- – einen
Großrechner
zur Erzeugung eines Testsignals zum Testen des Prüflings und
Bestimmen des Bestehen/Versagens des Prüflings auf der Grundlage eines
vom Prüfling
ausgegebenen Ausgangssignals;
- – eine
Pinelektronik, die zwischen dem Großrechner und dem Performance-Board vorgesehen
ist und das Senden und Empfangen von Signalen zwischen dem Großrechner
und dem Prüfling ausführt;
- – eine
Einheit zur Injektion von deterministischem Jittern, die
- – mit
dem Ausgangspin des Prüflings
derart in Verbindung steht, dass sie das Ausgangssignals des Prüflings unter
Umgehung der Pinelektronik und eines Komparators empfangen kann,
- – ein
Schleifensignal durch Injektion von deterministischen Jittern in
das empfangene Ausgangssignal erzeugt und
- – die
mit dem Eingangspin des Prüflings
derart in Verbindung steht, dass das Schleifensignal dem Eingangspin
des Prüflings
unter Umgehung der Pinelektronik und eines Treibers zugeführt werden
kann, und
- – eine
Schalteinheit, um den Eingangspin des Prüflings mit der Pinelektronik
zum Empfang des Testsignals oder mit der Einheit zur Injektion von deterministischem
Jittern zum Empfang des Schleifensignals zu verbinden.
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Beim
erfindungsgemäßen Testverfahren
zur Durchführung
eines Tests an einem Prüfling
wird das oben erläuterte
Testgeräts
verwendet, wobei
- – die Einheit zur Injektion
von deterministischem Jittern über
die Schalteinheit an den Eingabe- und Ausgabepin des Prüflings angeschlossen
wird,
- – das
Ausgangssignals des Prüflings
unter Umgehung der Pinelektronik und eines Komparators empfangen
wird,
- – in
das empfangene Ausgangssignal ein deterministisches Jittern zur
Erzeugung eines Schleifensignals injiziert wird und
- – das
Schleifensignal dem Eingangspin des Prüflings unter Umgehung der Pinelektronik
und eines Treibers zugeführt
wird.
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Die
Pinelektronik kann einen Treiber zum Ausgeben des Testsignals an
den Eingangspin des Prüflings
und einen Komparator zum Empfangen des Ausgangssignals aus einem
Ausgangspin des Prüflings
beinhalten, und die Einheit zur Injektion von deterministischem
Jittern kann das Ausgangssignal aus dem Ausgangspin empfangen, ohne
durch den Komparator zu laufen, und das Schleifensignal in den Eingangspin
eingibt, ohne durch den Treiber zu laufen.
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Die
Pinelektronik kann eine erste Pinplatine umfassen, die dem Eingangspin
des Prüflings
entspricht und den Eingangspin des Prüflings mit dem Testsignal versorgt,
das vom Großrechner
erzeugt wird; und ferner eine zweite Pinplatine, die dem Ausgangspin
des Prüflings
entspricht und das Ausgangssignal empfängt, das vom Prüfling ausgegeben
wird, und die Schalteinheit kann darüber hinaus eine erste Schalteinheit
beinhalten, die dem Eingangspin entspricht und bestimmt, ob der
Eingangspin mit der ersten Pinplatine oder mit der Einheit zur Injektion
von deterministischem Jittern verbunden ist; und ferner eine zweite
Schalteinheit, die dem Ausgangspin entspricht und bestimmt, ob der
Ausgangspin mit der zweiten Pinplatine oder mit der Einheit zur
Injektion von deterministischem Jittern verbunden ist.
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Die
Schalteinheit und die Einheit zur Injektion von deterministischem
Jittern können
auf einer Schaltplatine vorgesehen sein, die zwischen dem Performance-Board
und der Pinelektronik vorgesehen ist.
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Die
Einheit zur Injektion von deterministischem Jittern kann ein Kabel
umfassen, durch das das Ausgangssignal läuft und das das deterministische
Jittern in das Ausgangssignal injiziert.
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Die
Einheit zur Injektion von deterministischem Jittern kann einen Filter
erster Ordnung umfassen, durch das das Ausgangssignal läuft und
das das deterministische Jittern in das Ausgangssignal injiziert.
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Die
Einheit zur Injektion von deterministischem Jittern kann darüber hinaus
einen Begrenzungsverstärker
zum Entfernen einer die Amplitude schwächenden Komponente aus dem
Schleifensignal, in das das deterministische Jittern injiziert wird, und
zum Versorgen des Eingangspins mit dem Schleifensignal umfassen.
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Die
Einheit zur Injektion von deterministischem Jittern kann darüber hinaus
einen Begrenzungsverstärker
zum Entfernen einer die Amplitude schwächenden Komponente aus dem
Schleifensignal, in das das deterministische Jittern injiziert wird, und
zum Versorgen des Eingangspins mit dem Schleifensignal umfassen.
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Das
Testgerät
kann darüber
hinaus eine Jitterbetragsteuereinheit umfassen, zur Steuerung eines
Betrags des deterministischen Jitterns, das durch die Einheit zur
Injektion von deterministischem Jittern in das Ausgangssignal injiziert
wird, durch Steuerung eines Musters des vom Prüfling ausgegebenen Ausgangssignals.
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Das
Testgerät
kann darüber
hinaus eine Jitterbetragsteuereinheit umfassen, zur Steuerung eines
Betrags des deterministischen Jitterns, das durch die Einheit zur
Injektion von deterministischem Jittern in das Ausgangssignal injiziert
wird, durch Steuerung der Länge
des Kabels, durch das das Ausgangssignal läuft.
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Das
Testgerät
kann darüber
hinaus eine Jitterbetragsteuereinheit umfassen, zur Steuerung eines
Betrags des deterministischen Jitterns, das durch die Einheit zur
Injektion von deterministischem Jittern in das Ausgangssignal injiziert
wird, durch Steuerung der Antwortcharakteristik des Filters erster
Ordnung.
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Das
Testgerät
kann darüber
hinaus eine Jitterbetragsteuereinheit umfassen, zur Steuerung eines
Betrags des deterministischen Jitterns, das durch die Einheit zur
Injektion von deterministischem Jittern in das Ausgangssignal injiziert
wird, durch Steuerung der Antwortcharakteristik des Filters erster
Ordnung.
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Das
Testgerät
kann darüber
hinaus eine Schaltersteuereinheit umfassen, zum Verbinden des Eingangspins
und der ersten Pinplatine mit dem ersten Schalter und des Ausgangspins
und der zweiten Pinplatine mit dem zweiten Schalter im Fall der Durchführung eines
Logiktests am Prüfling
und zum Verbinden des Eingangspins und der Einheit zur Injektion
von deterministischem Jittern mit dem ersten Schalter und des Ausgangspins
und der Einheit zur Injektion von deterministischem Jittern mit
dem zweiten Schalter im Fall der Durchführung eines Jittertests am
Prüfling.
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Die
Schaltersteuereinheit kann den ersten Schalter über die erste Pinplatine steuern
und den zweiten Schalter über
die zweite Pinplatine steuern.
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Der
Großrechner
kann den Prüfling
mit einem Steuersignal versorgen, zum Ausgeben des Ausgangssignals
eines festgelegten Musters an den Prüfling im Fall der Durchführung des
Jittertests.
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Das
Testgerät
kann darüber
hinaus eine Jittermesseinheit umfassen, zum Messen eines Jitterns von
wenigstens dem Schleifensignal und dem Ausgangssignal im Fall der
Durchführung
des Jittertests.
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Das
Testgerät
kann darüber
hinaus eine Jittermesseinheit umfassen, zum Messen eines Jitterns von
wenigstens dem Schleifensignal und dem Ausgangssignal im Fall der
Durchführung
des Jittertests.
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Die
Jittermesseinheit kann ein durch einen anderen Signalübertragungspfad
als die Einheit zur Injektion von deterministischem Jittern injiziertes
Jittern auf der Grundlage eines Musters des Ausgangssignals berechnen
und den gemessenen Jitterwert korrigieren.
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Der
Großrechner
kann ein Mittel zum Injizieren eines sinusförmigen Jitterns in das Testsignal umfassen.
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Das
Mittel zum Injizieren eines sinusförmigen Jitterns kann das sinusförmige Jittern,
das eine Veilzahl von verschiedenen Frequenzkomponenten aufweist,
in das Testsignal injizieren.
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Gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein
Testverfahren zur Durchführung
eines Tests an einem Prüfling
unter Verwendung Testgeräts,
das ein Performance-Board umfasst, auf dem der Prüfling montiert
ist; ferner einen Großrechner
zur Erzeugung eines Testsignals zum Testen des Prüflings und
Bestimmen des Bestehen/Versagens des Prüflings auf der Grundlage eines
vom Prüfling
ausgegebenen Ausgangssignals; ferner eine Pinelektronik, die zwischen
dem Großrechner
und dem Performance-Board vorgesehen ist und das Senden und Empfangen
von Signalen zwischen dem Großrechner
und dem Prüfling
ausführt; und
eine Schalteinheit zum Bestimmen, ob die Pinelektronik mit dem Prüfling verbunden
ist oder nicht, einen Schaltersteuerschritt des Veranlassens der Schalteinheit,
die Verbindung zwischen der Pinelektronik und dem Prüfling zu
lösen;
und einen Schritt zur Injektion des deterministischen Jitterns,
bei dem das Ausgangssignal empfangen wird, ohne durch die Pinelektronik
zu laufen, und ein Schleifensignal, das das empfangene Ausgangssignal
ist, in dem ein deterministisches Jittern injiziert ist, in einen
Eingangspin des Prüflings
eingegeben wird, ohne durch die Pinelektronik zu laufen.
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Die
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise
alle notwendigen Merkmale der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende
Erfindung kann zudem eine Sub-Kombination der oben beschriebenen
Merkmale sein. Die obigen und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele
zusammengenommen mit der beigefügten
Zeichnung besser ersichtlich werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt
ein Beispiel der Konfiguration eines Testgeräts 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
ein Beispiel der Konfiguration der Einheit 24 zur Injektion
von deterministischem Jittern.
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3 zeigt
ein Beispiel der Signalform des pseudo-zufälligen Binärsequenzsignals („PRBS"), wenn das Signal
durch ein Koaxialkabel von 0.7 oder 10 m Länge läuft.
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4A zeigt
eine Augenöffnung,
die ein Ausgangssignal eines Prüflings 200 erfüllen sollte.
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4B zeigt
eine Augenöffnung,
die ein Eingangssignal eines Prüflings 200 erfüllen sollte.
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5 zeigt
einen Zusammenhang zwischen einem Eingangssignal und einer Regulationsaugenöffnung.
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6 zeigt
einen Zusammenhang zwischen dem Eingangssignal, aus dem eine die
Amplitude schwächende
Komponente beseitigt ist, und der Regulationsaugenöffnung.
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7 zeigt
ein anderes Beispiel der Konfiguration der Einheit 24 zur
Injektion von deterministischem Jittern.
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8 zeigt
ein Beispiel der Signalform eines Signals, das durch einen Filter
erster Ordnung läuft.
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9 zeigt
ein anderes Beispiel des Testgeräts 100.
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10A zeigt die Signalform eines Ausgangssignals
eines Datenmusters, das zeigt, dass eine Verzögerung des Ausgangssignals,
das durch die Einheit 24 zur Injektion von deterministischem
Jittern läuft,
maximal wird.
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10B zeigt die Signalform des Ausgangssignals eines
Datenmusters, die zeigt, dass die Verzögerung des Ausgangssignals,
das durch die Einheit 24 zur Injektion von deterministischem
Jittern läuft,
minimal wird.
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11 zeigt ein Beispiel einer Beziehung zwischen
dem Betrag des deterministischen Jitterns, das durch Übertragung
des Signals durch das Kabel 38 erzeugt wird, und einem
Muster des Ausgangssignals. Die 11A und 11B zeigen die Beträge des deterministischen Jitterns,
das an einer ansteigenden Flanke bzw. an einer abfallenden Flanke
des Ausgangssignals erzeugt wird.
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12 zeigt ein Beispiel einer Beziehung zwischen
dem Betrag des deterministischen Jitterns, das durch Durchlaufen
des Signals durch den Filter 42 erster Ordnung erzeugt
wird, und dem Muster des Ausgangssignals. Die 12A und 12B zeigen die
Beträge
des deterministischen Jitterns, das an einer ansteigenden Flanke
bzw. an einer abfallenden Flanke des Ausgangssignals erzeugt wird.
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13 zeigt
ein Beispiel der Signalform des vom Prüfling 200 ausgegebenen
Ausgangssignals.
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14A zeigt ein Beispiel einer Amplitudendämpfungscharakteristik
des Übertragungspfads
und dergleichen. 14B zeigt eine Phasencharakteristik
des Übertragungspfads
und dergleichen.
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15 zeigt
einen Vergleich zwischen einem Wert des durch den Übertragungspfad
und dergleichen injizierten Jitterns, der durch eine Jittermesseinheit 26 berechnet
wird, und dem tatsächlich gemessenen.
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16 ist
ein Ablaufplan, der ein Beispiel eines Testverfahrens zeigt, das
an einem Prüfling 200 unter
Verwendung des Testgeräts 100 einen
Rückschleifentest
ausführt.
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17 zeigt
ein herkömmliches
Rückschleifentestverfahren.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
Erfindung wird nun auf der Grundlage der bevorzugten Ausführungsbeispiele
beschrieben werden, die nicht dazu gedacht sind, den Umfang der vorliegenden
Erfindung einzuschränken,
sondern die Erfindung beispielhaft zu erläutern.
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1 zeigt
ein Beispiel der Konfiguration eines Testgeräts 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das Testgerät 100 ist ein Testgerät für einen
Prüfling
(„DUT") 200, wie etwa
eine Halbleiterschaltung oder ein Kommunikationsbauteil, und beinhaltet
ein Performance-Board 36, einen Großrechner 10, eine
Pinelektronik 12, eine Einheit 24 zur Injektion
von deterministischem Jittern, eine Schalteinheit 20, eine
Schaltersteuereinheit 28 und eine Jittermesseinheit 26.
Das Testgerät 100 kann
am Prüfling 200 einen
Logiktest und einen Rückschleifentest
(Jittertest) ausführen.
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Der
Großrechner 10 erzeugt
beispielsweise ein Testsignal zum Ausführen eines Logiktests am Prüfling 200 und
bestimmt auf der Grundlage des vom Prüfling 200 ausgegebenen
Ausgangssignals ein Bestehen/Versagen des Prüflings. Die Pinelektronik 12 ist
zwischen dem Großrechner 10 und
dem Performance-Board 36 vorgesehen und führt das Senden
und Empfangen von Signalen zwischen dem Großrechner 10 und dem
Prüfling 200 aus.
Der Großrechner 10 und
die Pinelektronik 12 können
eine Konfiguration aufweisen, die herkömmlicherweise bei einem so
genannten ATE-System verwendet wird und hauptsächlich zur Ausführung eines
Logiktests am Prüfling 200 dient.
Beispielsweise kann der Großrechner 10 eine
Mustererzeugungseinheit zum Erzeugen eines Testmusters eine Signalformformatierungseinheit
zum Formatieren eines Testsignals auf der Grundlage des Testmusters,
eine Zeitablauferzeugungseinheit zur Steuerung eines Zeitablaufs
(einer Phase) des Testsignals und eine Bestimmungseinheit zur Bestimmung
des Bestehens/Versagens des Prüflings
auf der Grundlage des Ausgangssignals des Prüflings 200 beinhalten.
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Die
Pinelektronik 12 beinhaltet eine Vielzahl von Pinplatinen 14-1 und 14-2 (die
im Folgenden zusammengefasst mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet
werden). Jede Pinplatine 14 beinhaltet einen Treiber 16 und
einen Komparator 18 und ist mit einem entsprechenden Eingangs-
und/oder Ausgangspin des Prüflings 200 verbunden.
Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
entsprechen die erste und zweite Pinplatine 14-1 und 14-2 jeweils
den Eingangs- und Ausgangspins Rx und Tx des Prüflings 200.
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Die
Schalteinheit 20 ist zwischen der Pinelektronik 12 und
dem Eingabe- und/oder Ausgabepin des Prüflings 200 vorgesehen
und bestimmt, ob die Pinplatine 14 an den Eingabe- und/oder
Ausgabepin des Prüflings 200 angeschlossen
ist. Die Schalteinheit 20 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
beinhaltet einen ersten und zweiten Schalter 22-1 und 22-1,
jeweils der ersten und zweiten Pinplatine 14-1 und 14-2 entsprechend.
Die Schalteinheit 20 und die Einheit 24 zur Injektion
von deterministischem Jittern können
auf einer Schaltplatine vorgesehen sein, die zwischen dem Performance-Board 36 und
der Pinelektronik 12 vorgesehen ist.
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Wenn
am Prüfling 200 ein
Logiktest ausgeführt
wird, verbindet die Schalteinheit 20 die Pinelektronik 12 mit
dem Eingabe- und/oder Ausgabepin des Prüflings 200. Dann liefert
der Großrechner 10 über die
Pinelektronik 12 das Testsignal an den Prüfling, empfangt über die
Pinelektronik 12 das Ausgangssignal aus dem Prüfling 200 und
bestimmt das Bestehen/Versagen des Prüflings.
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Die
Einheit 24 zur Injektion von deterministischem Jittern
gibt ein Schleifensignal, welches das Ausgangssignal des Prüflings 200 ist,
in das das deterministische Jittern injiziert wird, in den Eingangspin
Rx des Prüflings 200 durch
Rückkopplung
ein. Die Einheit 24 zur Injektion von deterministischem
Jittern ist so konfiguriert, dass sie das Ausgangssignal des Prüflings 200 empfangen
kann, ohne durch die Pinelektronik 12 zu laufen, und das
Schleifensignal in den Eingangspin des Prüflings 200 eingeben
kann, ohne durch die Pinelektronik 12 zu laufen. Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist die Einheit 24 zur Injektion von deterministischem
Jittern zwischen dem ersten und zweiten Schalter 22-1 und 22-2 vorgesehen
und jeweils über
den ersten und zweiten Schalter 22-1 und 22-2 an
den Eingabe- und Ausgabepin Rx und Tx des Prüflings 200 angeschlossen.
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Mit
anderen Worten, der erste Schalter 22-1 schaltet eine Eingangsquelle
für den
Eingangspin Rx des Prüflings 200 zwischen
dem Testsignal, das von der ersten Pinplatine 14-1 ausgegeben
wird, und dem Schleifensignal, das von der Einheit 24 zur
Injektion von deterministischem Jittern ausgegeben wird. Darüber hinaus
schaltet der zweite Schalter 22-2 ein Ausgangsziel, an
das das Ausgangssignal, das vom Ausgangspin Tx des Prüflings 200 ausgegeben
wird, gesendet wird, zwischen der zweiten Pinplatine 14-2 und
der Einheit 24 zur Injektion von deterministischem Jittern.
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Wenn
am Prüfling 200 ein
Rückschleifentest ausgeführt wird,
verbindet der erste Schalter 22-1 den Eingangspin Rx des
Prüflings 200 mit
dem Ausgangsanschluss der Einheit 24 zur Injektion von
deterministischem Jittern und der zweite Schalter 22-2 verbindet
den Ausgangspin Tx des Prüflings 200 mit dem
Eingangsanschluss der Einheit 24 zur Injektion von deterministischem
Jittern.
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Die
Steuerung des Schalters kann durch die Schaltersteuereinheit 28 auf
der Grundlage der Instruktionen aus dem Großrechner 10 oder durch
den Großrechner 10 über die
Pinplatine 14 entsprechend jedem Schalter 22 ausgeführt werden.
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Wenn
der Rückschleifentest
ausgeführt
wird, beliefert der Großrechner 10 den
Prüfling 200 mit
einem Steuersignal zur Ausgabe eines Ausgabesignals eines festgelegten
Musters aus dem Ausgangspin Tx, der mit der Einheit 24 zur
Injektion von deterministischem Jittern verbunden ist. Der Großrechner 10 kann
den Prüfling 200 mit
dem Steuersignal über Pinplatine 14 entsprechend
des Pin des Prüflings 200 versorgen,
der nicht an die Einheit 24 zur Injektion von deterministischem
Jittern angeschlossen ist.
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Die
Jittermesseinheit 26 ist über den Schalter 34 an
den Ausgangspin Tx des Prüflings 200 angeschlossen
und empfangt das leistungsgeteilte Ausgangssignal, das vom Prüfling 200 ausgegeben wird.
Beispielsweise kann die Jittermesseinheit 26 einen Bitfehler
des Ausgangssignals erfassen oder einen Jitterwert im empfangenen
Ausgangssignal berechnen. Darüber
hinaus kann die Jittermesseinheit 26 an den Ausgangsanschluss
der Einheit 24 zur Injektion von deterministischem Jittern
angeschlossen sein, das Schleifensignal empfangen, das von der Einheit 24 zur
Injektion von deterministischem Jittern ausgegeben wird, und das
Jittern des Schleifensignals messen.
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Beispielsweise
ist es möglich,
die Jittertoleranz des Prüflings 200 durch Änderung
des durch die Einheit 24 zur Injektion von deterministischem
Jittern injizierten Jitterbetrags einfach zu messen, bis ein Auftreten
eines einzelnen Bitfehlers erfasst wird. Der deterministische Jitterwert
an der Grenze, die den fehlerhaften Bereich und den fehlerfreien
Bereich trennt, gibt die Jittertoleranz an. Gleicherweise wird durch
Erfassen, dass der deterministische Jitterwert größer ist
als der Grenzwert, die Jittertoleranz gemessen.
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Es
ist zudem möglich,
den Bitfehler in einem Ausgangssignal dadurch zu erfassen, dass
die Einheit 24 zur Injektion von deterministischem Jittern veranlasst
wird, ein deterministisches Jittern zu injizieren, das einem vorher
festgelegten Grenzwert zur Erfassung des Bestehens/Versagens des
Prüflings gleicht.
In diesem Fall ist es möglich,
das Testen in einer außerordentlich
kurzen Zeit auszuführen,
da es genügt,
den Bitfehler durch Anlegen nur eines einzigen deterministischen
Jitterbetrags zu erfassen.
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Gemäß der obigen
Konfiguration und Steuerung ist es möglich, einen Rückschleifentest
am Prüfling 200 unter
Verwendung des herkömmlichen
so genannten ATE durchzuführen.
Darüber
hinaus ist es gemäß dem Testgerät des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
möglich,
den Rückschleifentest
mit hoher Genauigkeit durchzuführen,
da das Ausgangssignal aus dem Ausgangspin Tx empfangen wird, ohne
durch den Komparator 18 der Pinelektronik 12 zu
laufen, und das Schleifensignal in den Eingangspin Rx eingegeben
wird, ohne durch den Treiber 16 zu laufen. Darüber hinaus
ist es möglich,
auf dem Performance-Board eine Fläche zur Nutzung anderer Teile
zu sichern, da die Einheit 24 zur Injektion von deterministischem
Jittern auf der Platine der Schalteinheit vorgesehen werden kann.
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2 zeigt
ein Beispiel der Konfiguration der Einheit 24 zur Injektion
von deterministischem Jittern. Die Einheit 24 zur Injektion
von deterministischem Jittern des vorliegenden Ausführungsbeispiels
beinhaltet ein Kabel 38 und einen Begrenzungsverstärker 40.
Das Kabel 38 appliziert das deterministische Jittern auf das
Ausgangssignal durch Durchlassen des Ausgangssignals des Prüflings 200.
Ein Betrag des deterministischen Jitterns kann auf der Grundlage
einer Länge
und Charakteristik des Kabels 38 bestimmt werden. Wenn
beispielsweise ein langes Kabel 36 verwendet wird, wird
die Übertragungscharakteristik
des Kabels 38 verschlechtert. Deshalb wird eine Verzögerung der
Signalflanke, die als verminderter Amplitudenpegel des Ausgangssignals
erzeugt wird und eine Flankenmaß des
Signals schwächer
wird, gemäß der Länge des
Kabels 38. Darüber hinaus
variiert die Verzögerung
der Signalflanke gemäß dem Datenmuster
des Ausgangssignals. Deshalb ist es möglich, durch Steuerung des
Datenmusters und der Länge
des Kabels 38 einen gewünschten
Betrag an deterministischen Jittern in das Ausgangssignal zu injizieren.
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Das
Testgerät 100 kann
darüber
hinaus eine Jitterbetragsteuereinheit zur Steuerung des Betrags des
durch die Einheit 24 zur Injektion von deterministischem
Jittern in das Ausgangssignal injizierten deterministischen Jitterns
durch Steuern der Länge
des Kabels 38, durch das das Ausgangssignal übertragen
wird, enthalten. Details der Jitterbetragsteuereinheit werden später unter
Bezugnahme auf 9 beschrieben.
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3 zeigt
ein Beispiel der Signalform des pseudo-zufälligen Binärsequenzsignals („PRBS"), wenn das Signal
durch ein Koaxialkabel von 0.7 oder 10 m Länge läuft. Wie es in 3 gezeigt
ist, ändert sich
der Amplitudenpegel des PRBS-Signals entsprechend der Länge des
Kabels.
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Darüber hinaus
wird gemäß dem herkömmlichen
Testverfahren ein Filter zweiter Ordnung, durch den das Ausgangssignal
läuft,
als ein Mittel zum Injizieren deterministischen Jitterns verwendet.
Im Fall der Verwendung des Filters zweiter Ordnung wird der Amplitudenpegel
des Signals verringert und es wird ein Extremwert in der Variation
der Amplitude erzeugt, wie es oben beschrieben wurde. Im Fall der Verwendung
des Kabels als Mittel zum Injizieren deterministischen Jitterns
wird die Verringerung des Amplitudenpegels des Signals jedoch glatt
und es ist möglich,
den Extremwert der Amplitudenvariation zu vermindern, wie es in 3 gezeigt
ist.
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Darüber hinaus
weist das im Prüfling 200 verwendete
Signal im Allgemeinen ein reguliertes Minimum einer Augenöffnung auf.
Beispielsweise ist es im Fall, dass das Ausgangssignal des Prüflings 200 unter
den Spezifikationen von PCI-Express die in 4A gezeigte
Augenöffnung
erfüllt,
erforderlich, dass das Eingangssignal des Prüflings 200 die in 4B gezeigte
Augenöffnung
aufweist.
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Im
Fall, dass das deterministische Jittern unter Verwendung des Kabels
und dergleichen injiziert wird, so dass die Regulierung erfüllt wird,
ist es manchmal unmöglich,
die Augenöffnung
bezüglich der
Ordinatenachse sicherzustellen, wie es in 5 gezeigt
ist. Dies liegt an der Verringerung des Amplitudenpegels, die erzeugt
wird, wenn das deterministische Jittern injiziert wird. Im Vergleich
beinhaltet die Einheit 24 zur Injektion von deterministischem
Jittern den Begrenzungsverstärker 40 zur
Entfernung von die Amplitude schwächenden Komponenten aus dem
Schleifensignal, das durch das Kabel 38 läuft und
in das das deterministische Jittern injiziert wird, und zur Belieferung
des Eingangspins Rx mit dem Schleifensignal. Der Begrenzungsverstärker 40 ist beispielsweise
eine Schaltung zur Verstärkung
eines empfangenen Schleifensignals und zur Entfernung einer Komponente,
bei der ein Amplitudenpegel geringer ist als ein festgelegter Wert.
Durch diese Art der Konfiguration ist es möglich, den Prüfling 200 mit einem
Schleifensignal zu versorgen, das eine Regulationsaugenöffnung erfüllt, wie
es in 6 gezeigt ist. Darüber hinaus ist die Position
des Begrenzungsverstärkers
nicht auf das Innere der Einheit 24 zur Injektion von deterministischem
Jittern beschränkt.
Der Begrenzungsverstärker
kann an irgendeiner Stelle des Pfades vom Ausgangsanschluss der
Einheit 24 zur Injektion von deterministischem Jittern
zum Eingangspin Rx vorgesehen sein.
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Darüber hinaus
ist es zweckmäßig, dass
der Begrenzungsverstärker 40 den
festgelegten Amplitudenpegel und die Amplitude des Ausgangssignals steuern
kann.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
Signale verschiedener Augenöffnungen
auszugeben und zu veranlassen, dass die Augenöffnung des Ausgangssignals
verschiedene Standards erfüllt.
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7 zeigt
ein anderes Beispiel der Konfiguration der Einheit 24 zur
Injektion von deterministischem Jittern. Die Einheit 24 zur
Injektion von deterministischem Jittern gemäß dem vorliegenden Beispiel
beinhaltet einen Filter 42 erster Ordnung und einen Begrenzungsverstärker 40.
Die Funktionen des Begrenzungsverstärkers 40 sind die
gleichen wie jene des in 2 gezeigten Begrenzungsverstärkers 40.
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Der
Filter 42 erster Ordnung injiziert durch Durchlassen des
Ausgangssignals ein deterministisches Jittern in das Ausgangssignal.
Der Filter 42 erster Ordnung beinhaltet einen Widerstand,
durch den das Ausgangssignal läuft,
und einen Kondensator, der zwischen einem Ausgangsende des Widerstands
und einem Erdpotential vorgesehen ist, und veranlasst, das der Amplitudenpegel
des durchgelassenen Signals glatt verringert wird, wie es in 8 gezeigt
ist. Auf diese Weise ist es möglich,
die Signalform eines Signals gemäß dem Muster
des Signals zu vermindern und dann ein deterministisches Jittern zu
injizieren. Darüber
hinaus ist es möglich,
das Problem eines in der Amplitudenvariation erzeugten Extremwerts
abzuschwächen.
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9 zeigt
ein anderes Beispiel des Testgeräts 100.
Das Testgerät 100 gemäß dem vorliegenden
Beispiel beinhaltet zusätzlich
zur Konfiguration des in 1 beschriebenen Testgeräts 100 darüber hinaus
eine Einheit 44 zur Steuerung des Jitterbetrags. Die Einheit 44 zur
Steuerung des Jitterbetrags steuert einen durch die Einheit 24 zur
Injektion von deterministischem Jittern in das Ausgangssignal injizierten
deterministischen Jitterbetrag.
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Beispielsweise
steuert die Einheit 44 zur Steuerung des Jitterbetrags
den durch die Einheit 24 zur Injektion von deterministischem
Jittern in das Ausgangssignal injizierten deterministischen Jitterbetrag
durch Steuerung des Musters des Ausgangssignals, das vom Prüfling 200 ausgeben
wird. In diesem Fall veranlasst die Einheit 44 zur Steuerung
des Jitterbetrags, dass der Prüfling 200 ein
Ausgangssignal eines Musters gemäß dem Betrag
des Jittern ausgibt, das injiziert werden soll. Das Muster kann
durch den Großrechner 10 erzeugt
und an den Prüfling 200 geliefert
werden. Es ist möglich,
den Betrag des deterministischen Jitterns durch diese Art von Steuerung
zu steuern, weil der Betrag des durch die Einheit 24 zur
Injektion von deterministischem Jittern in das Ausgangssignal injizierten
deterministischen Jitterns gemäß dem Muster
des durchlaufenden Ausgangssignals variiert wird.
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10A zeigt die Signalform eines Ausgangssignals
eines Datenmusters, das zeigt, dass eine Verzögerung des Ausgangssignals,
das durch die Einheit 24 zur Injektion von deterministischem
Jittern läuft,
maximal wird. Gemäß dem vorliegenden Beispiel
wird ein Koaxialkabel von 0.7 oder 10 m Länge als Mittel zur Injektion
von deterministischen Jittern verwendet. Da eine ausreichend große Zahl
an Bits (Zeit vier (4) bis neun (9)) kontinuierlich logisch H einnimmt,
wie es in 10A gezeigt ist, erreicht der Amplitudenpegel
des Ausgangssignals 100 Prozent (%). Wenn sich das Datenmuster von
logisch H zu logisch L ändert,
wird in diesem Fall die Zeit, die für die Signalform des Ausgangssignals
benötigt
wird, um den Amplitudenpegel entsprechend logisch L zu erreichen,
maximal. Demgemäß wird der
betrag des deterministischen Jitterns, das injiziert wird, beim Übertragen
des Ausgangssignals durch das Kabel 38 maximal.
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10B zeigt die Signalform des Ausgangssignals eines
Datenmusters, die zeigt, dass die Verzögerung des Ausgangssignals,
das durch die Einheit 24 zur Injektion von deterministischem
Jittern läuft,
minimal wird. Da eine ausreichend große Zahl an Bits kontinuierlich
logisch L einnimmt, wie es in 10B gezeigt
ist, erreicht der Amplitudenpegel des Ausgangssignals 0 Prozent
(%). Wenn sich das Datenmuster von logisch L zu logisch H ändert und während der
Dauer von logisch H, ist in diesem Fall nicht ausreichend, damit
der Amplitudenpegel des Ausgangssignals 100 Prozent (%) erreicht.
Demgemäß wird der
Amplitudenpegel des Ausgangssignals kleiner als 100 Prozent (%).
Wenn Daten von logisch L auf Daten von minimaler Lauflänge folgend
angewendet werden, wird die Zeit, die für die Signalform des Ausgangssignals
benötigt
wird, um den Amplitudenpegel entsprechend logisch L zu überschreiten, minimal.
Demgemäß wird der
Berag des deterministischen Jitterns, das durch Übertragen des Ausgangssignals
durch das Kabel 38 injiziert wird, minimal.
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Wie
oben erwähnt,
steuert die Einheit 44 zur Steuerung des Jitterbetrags
das Muster des Ausgangssignals und es ist auf diese Weise möglich, ein deterministisches
Jittern eines gewünschten
Betrags zu injizieren. Es ist zweckmäßig, vorher eine Beziehung
zwischen dem Muster des Ausgangssignals und dem Betrag des deterministischen
Jitterns zu messen.
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11 zeigt ein Beispiel einer Beziehung zwischen
dem Betrag des deterministischen Jitterns, das durch Übertragung
des Signals durch das Kabel 38 erzeugt wird, und einem
Muster des Ausgangssignals. Die 11A und 11B zeigen die Beträge des deterministischen Jitterns,
das an einer ansteigenden Flanke bzw. an einer abfallenden Flanke
des Ausgangssignals erzeugt wird. Darüber hinaus wird gemäß dem vorliegenden
Beispiel ein Koaxialkabel von 5 oder 10 m Länge als das Kabel 38 verwendet.
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12 zeigt ein Beispiel einer Beziehung zwischen
dem Betrag des deterministischen Jitterns, das durch Durchlaufen
des Signals durch den Filter 42 erster Ordnung erzeugt
wird, und dem Muster des Ausgangssignals. Die 12A und 12B zeigen die
Beträge
des deterministischen Jitterns, das an einer ansteigenden Flanke
bzw. an einer abfallenden Flanke des Ausgangssignals erzeugt wird.
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Wie
es in den 11 und 12 gezeigt
ist, ist es möglich,
durch Steuerung des Musters des Ausgangssignals einen gewünschten
Betrag an deterministischem Jittern in das Ausgangssignal zu injizieren.
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Darüber hinaus
kann die Einheit 44 zur Steuerung des Jitterbetrags den
Betrag des durch die Einheit 24 zur Injektion von deterministischem
Jittern in das Ausgangssignal injizierten deterministischen Jitterns
durch Steuern der Länge
des Kabels 38 steuern, durch die das Ausgangssignal läuft. Wie
es in 11 gezeigt ist wird der Betrag
des in das Ausgangssignal injizierten deterministischen Jitterns
gemäß der Länge des
Kabels 38 variiert, durch das das Ausgangssignal läuft. Beispielsweise
kann die Einheit 24 zur Injektion von deterministischem
Jittern eine Veilzahl von Kabeln verschiedener Länge und eine Wahleinheit enthalten,
zur Wahl, durch welches aus der Vielzahl von Kabeln das Ausgangssignal läuft, und
die Einheit 44 zur Steuerung des Jitterbetrags kann steuern,
welches Kabel durch Wahleinheit ausgewählt wird.
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Darüber hinaus
kann die Einheit 44 zur Steuerung des Jitterbetrags den
Betrag des durch die Einheit 24 zur Injektion von deterministischem
Jittern in das Ausgangssignal injizierten deterministischen Jitterns
durch Steuerung einer Antwortcharakteristik des Filters 42 erster
Ordnung steuern. Da die Amplitudenabschwächung (Flankenratenschwächung) des
Ausgangssignals durch Steuerung der Antwortcharakteristik des Filters 42 erster
Ordnung variiert wird, ist es möglich,
den Betrag des deterministischen Jitterns durch Steuern der Antwortcharakteristik
zu steuern. Beispielsweise kann die Einheit 44 zur Steuerung
des Jitterbetrags den Betrag des deterministischen Jitterns durch
Steuerung des Widerstands eines variablen Kondensators im Filter 42 erster
Ordnung steuern.
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Darüber hinaus
wird das vom Prüfling 200 ausgegebene
Ausgangssignal zusätzlich
zur Einheit 24 zur Injektion von deterministischem Jittern
an Übertragungspfade 30-1 und 30-2,
einen Sockel, auf dem der Prüfling 200 montiert
ist, und ein Anschlussteil übertragen,
wie in den 1 oder 9 gezeigt. Da
sich jede dieser Arten von vom Kabel 38 unterscheidenden Übertragungspfaden
(im Folgenden wird jeweils auf die Bezugszeichen 30-1 und/oder 30-2 Bezug
genommen) eine endliche Übertragungsbandbreite
aufweist, wird ein Jittern in das Ausgangssignal durch Übertragung
des durch den Übertragungspfad
laufenden Ausgangssignals injiziert, ähnlich zu dem Jittern, das
beim Kabel 38 injiziert wird. Es ist zweckmäßig, dass
die Jittermesseinheit 26 den Betrag des deterministischen
Jitterns des dem Eingangspin Rx des Prüflings 200 zugeführten Schleifensignals
durch Korrigieren des Betrags des durch die Einheit 24 zur
Injektion von deterministischem Jittern injizierten deterministischen
Jitterns unter Verwendung des Betrags des am Übertragungspfad 30-1 injizierten
Jitterns abschätzt.
Beispielsweise wird der Betrag des deterministischen Jitterns des tatsächlich dem
Prüfling 200 zugeführten Schleifensignals
durch Addieren des Betrags des am anderen Übertragungspfad 30-1 injizierten
Jitterns zum Betrag des durch die Einheit 24 zur Injektion
von deterministischem Jittern injizierten deterministischen Jitterns
abgeschätzt.
Es ist zweckmäßig, den
Betrag des am anderen Übertragungspfad 30-1 injizierten Jitterns
vorher zu messen.
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Es
ist möglich,
das deterministische Jittern des tatsächlich in den Prüfling 200 eingegebenen Schleifensignals
durch diese Art von Korrektur genau abzuschätzen und eine Jittertoleranz
des Prüflings 200 genau
zu messen.
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Gleicherweise
kann die Jittermesseinheit 26 den Betrag des deterministischen
Jitterns des Ausgangssignals des Prüflings 200 durch Subtrahieren eines
Betrags eines Jitterns, das an einem Übertragungspfad 30-2 vom
Ausgangspin Tx des Prüflings 200 zu
einem Messpunkt in das Ausgangssignal injiziert wird, vom gemessenen
Jitterbetrag abschätzen.
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Beispielsweise
wird im Vorhinein durch die Jittermesseinheit 26 der Betrag
des am anderen Übertragungspfad
injizierten Jitterns gemessen. In diesem Fall werden eine Übertragungscharakteristik des
anderen Übertragungspfads
in der Frequenzdomäne
und die Signalform des vom Prüfling 200 ausgegebenen
Ausgangssignals vorher auf die Jittermesseinheit 26 angewendet.
Es ist zweckmäßig, dass
die Übertragungscharakteristik
vorher beispielsweise durch einen Netzwerkanalysator gemessen wird.
Es ist zweckmäßig, dass
die Übertragungscharakteristik
für alle Übertragungspfade
unter einer Bedingung gemessen wird, dass alle Elemente eines jeden Übertragungspfades
genutzt werden. Darüber hinaus
kann die Übertragungscharakteristik
für jeden Übertragungspfad
gemessen werden.
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Die
Jittermesseinheit 26 berechnet die Signalform durch Übertragung
des Ausgangssignals durch den anderen Übertragungspfad auf der Grundlage
der Signalform des angewendeten Ausgangssignals und der Übertragungscharakteristik
des anderen Übertragungspfads.
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13 zeigt
ein Beispiel der Signalform des vom Prüfling 200 ausgegebenen
Ausgangssignals. Wie es in 13 gezeigt
ist, ist die Signalform eine Rechteckwelle, bei der es keine Abschwächung gibt. Die
Jittermesseinheit 26 multipliziert ein durch Anwenden von
Fourier-Transformation auf die Signalform abgeschätztes Spektrum
mit der Übertragungscharakteristik
als eine komplexe Zahl und schätzt
ein Spektrum eines Signals ab, das durch den Übertragungspfad und dergleichen
läuft.
Mit anderen Worten, ein Spektrum eines Signals, das durch den Übertragungspfad
läuft,
wird durch Multiplizieren eines Leistungsspektrums, das durch Anwenden
von Fourier-Transformation auf das Ausgangssignal erhalten wird,
mit einer Amplitudendämpfungscharakteristik (Verstärkung) des Übertragungspfads,
Erfassen eines Leistungsspektrums des durch den Übertragungspfad laufenden Signals,
Addieren einer Phasencharakteristik des Übertragungspfads zu einem Phasenspektrum,
das durch Anwenden einer Fourier-Transformation auf das Ausgangssignal
abgeschätzt
wird, und Abschätzen
eines Phasenspektrums des Signals, das durch den Übertragungspfad läuft, erhalten.
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14A zeigt ein Beispiel einer Amplitudendämpfungscharakteristik
des Übertragungspfads
und dergleichen. 14B zeigt eine Phasencharakteristik
des Übertragungspfads
und dergleichen. Wie es oben beschrieben wurde, wendet die Jittermesseinheit 26 eine
umgekehrte Fourier-Transformation auf ein Spektrum an, das durch
Multiplizieren der Übertragungscharakteristik
des Übertragungspfads
und dergleichen mit dem Spektrum des Ausgangssignals abgeschätzt wird,
und berechnet die Signalform des durch den Übertragungspfad und dergleichen
laufenden Signals.
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Dann
vergleicht die Jittermesseinheit 26 die Signalwellenformen
vor und nachdem sie in den Übertragungspfad
und dergleichen eingegeben oder daraus ausgegeben werden und berechnet
einen Betrag des Jitterns, das durch den Übertragungspfad und dergleichen
injiziert wird.
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15 zeigt
einen Vergleich zwischen einem Wert des durch den Übertragungspfad
und dergleichen injizierten Jitterns, der durch eine Jittermesseinheit 26 berechnet
wird, und dem tatsächlich gemessenen.
Wie es in 15 gezeigt ist, stimmt der durch
das oben beschriebene Verfahren abgeschätzte Jitterwert mit dem tatsächlich gemessenen Jitterwert
mit einem Fehler von zwei Prozent (%) im quadratischen Mittelwert
und einem Fehler von 0.6 Prozent (%) im Spitze-zu-Spitze-Wert überein.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Testgerät ist
es möglich,
am Prüfling 200 unter
Verwendung des Kabels 38 und des Filters 42 erster
Ordnung einen Rückschleifentest
auszuführen
und die Kosten des Testgeräts
zu verringern. Da es möglich
ist, den Rückschleifentest über die
Pinelektronik 12 auszuführen,
ist es darüber
hinaus möglich,
den Einfluss der Abschwächung
des Signals am Treiber 16, am Komparator 18 etc.
zu beseitigen und eine Messung mit hoher Genauigkeit auszuführen. Darüber hinaus ist
es möglich,
einen Test auszuführen,
ohne Reflexionen des Signals am Treiber 16 zu berücksichtigen. Darüber hinaus
führt die
Verwendung des Begrenzungsverstärkers 40 zur
Beseitigung von die Amplitude abschwächenden Komponenten, die mit
der Injektion eines deterministischen Jitterns verbunden sind, aus
dem Ausgangssignal. Es ist möglich,
einen Zeitablauftest am Prüfling
mit hoher Genauigkeit unter Verwendung des Begrenzungsverstärkers 40 auszuführen. Da
es möglich
ist, die Einheit 24 zur Injektion von deterministischem
Jittern an einer Stelle einzusetzen, die über Raum verfügt, und
sparsam zu sein, kann ein Test am Prüfling 200 mit einer
mehrspurigen seriellen Schnittstelle mit einem einfachen Aufbau durchgeführt werden.
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16 ist
ein Ablaufplan, der ein Beispiel eines Testverfahrens zeigt, das
an einem Prüfling 200 unter
Verwendung des Testgeräts 100 einen
Rückschleifentest
ausführt.
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Im
Fall der Ausführung
eines Rückschleifentests
sind der Eingangspin des Prüflings
200 und die Pinelektronik 12 getrennt (ein Schaltsteuerschritt S300).
Ein Schleifenpfad wird erzeugt, um den Eingangspin und den Ausgangspin
des Prüflings 200 außerhalb
der Pinelektronik 12 zu verbinden (S302). Durch Steuerung
der Schalteinheit 20, werden S300 und S302 gleichzeitig
ausgeführt.
Darüber
hinaus ist der Schleifenpfad ein Pfad, der die Einheit 24 zur
Injektion von deterministischem Jittern einschließt.
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Dann
wird ein Ausgangssignal eines festgelegten Musters aus dem Prüfling 200 ausgegeben (S304).
In S304 wird ein Muster des Ausgangssignals gemäß einem Betrag an deterministischem
Jittern bestimmt, das in das Ausgangssignal injiziert werden soll.
Das deterministische Jittern wird in das Ausgangssignal des Prüflings 200 durch
die Einheit 24 zur Injektion von deterministischem Jittern
am Schleifenpfad injiziert und das Ausgangssignal wird in den Eingangspin
des Prüflings 200 durch
Rückkopplung
eingegeben (ein Schritt S306 zur Injektion von deterministischem
Jittern). Dann wird ein Bestehen/Versagen des Prüflings 200 bestimmt
(S308). Beispielsweise wird eine Jittertoleranz des Prüflings 200 durch
Messung des Jitterns des Ausgangssignals gemessen. Die Messung in
S308 kann durch Variieren des Betrags des in S306 injizierten deterministischen
Jitterns ausgeführt
werden.
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Obwohl
die Erfindung mittels erläuternder Ausführungsbeispiele
beschrieben worden ist, sollte es sich von selbst verstehen, dass
der Fachmann viele Änderungen
und Substitutionen vornehmen kann, ohne von der Wesensart und dem
Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, die bzw. der nur
durch die beigefügten
Ansprüche
definiert wird.
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Beispielsweise
kann der Großrechner 10 im Fall
des Ausführens
eines Logiktests am Prüfling 200 ein
Mittel zur Injektion eines Jitterns in ein Testsignal beinhalten.
Der Großrechner 10 kann
ein Mittel zur Injektion eines sinusförmigen Jitterns und eines zufälligen Jitterns
in das Testsignal beinhalten. Darüber hinaus kann das Mittel
zur Injektion des sinusförmigen
Jitterns und dergleichen ein sinusförmiges Jittern injizieren,
das eine Vielzahl von verschiedenen Frequenzen aufweist.
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Obwohl
der Großrechner 10 im
Fall der Durchführung
eines Rückschleifentests
(Jittertest) am Prüfling 200 ein
Ausgangssignal eines festgelegten Musters an den Prüfling 200 ausgibt,
kann der Großrechner 10 darüber hinaus
den Eingangspin Rx des Prüflings 200 mit
einem Testsignal eines festgelegten Musters versorgen. In diesem
Fall kann der Großrechner 10 ein
Testsignal ausgeben, in das ein sinusförmiges Jittern injiziert ist.
Im Fall des Ausführens
eines Rückschleifentests
(Jittertest) unter Verwendung des vom Großrechner 10 ausgegebenen Testsignals,
wird das Testsignal aus der zweiten Pinplatine 14-2 über den
zweiten Schalter 22-2 an die Einheit 24 zur Injektion
von deterministischem Jittern zugeführt. Dann injiziert die Einheit 24 zur
Injektion von deterministischem Jittern ein deterministisches Jittern
in das Testsignal und beliefert den Eingangspin des Prüflings 200 mit
dem Testsignal. Durch diese Art von Steuerung ist es möglich, einen
Test durch Injektion eines sinusförmigen Jitterns und eines zufälligen Jitterns
in das Testsignal auszuführen,
das in den Prüfling 200 zusätzlich zum
deterministischen Jittern eingegeben wird.
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In
diesem Fall beinhaltet der zweite Schalter 22-2 darüber hinaus
eine Funktion der Bestimmung, ob die zweite Pinplatine 14-2 und
die Einheit 24 zur Injektion von deterministischem Jittern
verbunden sind oder nicht, und verbindet die zweite Pinplatine 14-2 und
das Eingangsende der Einheit 24 zur Injektion von deterministischem
Jittern.
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Diese
Art von Test ist für
einen Test an einem Kommunikationsbauteil sinnvoll, das im T11-Teststandard
(„Fibre
Channel – Methodologies
for Jitter and Signal Quality Specification – MJSQ", National Committee for Information
Technology Standardization (NCITS) T11.2/Project 1316-DT, Rev 6.0,
2002) reguliert ist. Der Standard berücksichtigt die Verwendung eines
sinusförmigen
Jitterns, eines deterministischen Jitterns und eines zufälligen Jitterns
für einen Jittertoleranztest.
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Wie
aus der obigen Beschreibung klar ist, ist es erfindungsgemäß möglich, einen
Rückschleifentest
zum Jittertoleranztest eines Prüflings
mit einem einfachen Aufbau genau durchzuführen. Darüber hinaus ist es möglich, einen
Test an einem Prüfling
mit mehrspuriger serieller Schnittstelle mit einfachem Aufbau durchzuführen.