DE112008002111T5 - Messgerät, Prüfgerät und Messverfahren - Google Patents

Messgerät, Prüfgerät und Messverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE112008002111T5
DE112008002111T5 DE112008002111T DE112008002111T DE112008002111T5 DE 112008002111 T5 DE112008002111 T5 DE 112008002111T5 DE 112008002111 T DE112008002111 T DE 112008002111T DE 112008002111 T DE112008002111 T DE 112008002111T DE 112008002111 T5 DE112008002111 T5 DE 112008002111T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
signal
transmission line
tone signal
output end
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE112008002111T
Other languages
English (en)
Inventor
Taro Osumi
Yutaka Ueki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Advantest Corp
Original Assignee
Advantest Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Advantest Corp filed Critical Advantest Corp
Publication of DE112008002111T5 publication Critical patent/DE112008002111T5/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/28Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response
    • G01R27/32Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response in circuits having distributed constants, e.g. having very long conductors or involving high frequencies
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/28Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
    • G01R31/2832Specific tests of electronic circuits not provided for elsewhere
    • G01R31/2836Fault-finding or characterising

Abstract

Messgerät, das die Charakteristik eines Filters misst, aufweisend:
eine erste Übertragungsleitung, in die das Filter eingebunden ist, wobei die erste Übertragungsleitung ein Multitonsignal mit Signalkomponenten bei mehreren Frequenzen an einem Eingangsende empfängt, das Multitonsignal durch das Filter hindurchführt und das Multitonsignal an einem Ausgangsende ausgibt;
eine zweite Übertragungsleitung, die das Multitonsignal an einem Eingangsende empfängt das Multitonsignal weiterleitet und das Multitonsignal an einem Ausgangsende ausgibt; und
eine Messschaltung, die die Charakteristik des Filters auf der Grundlage des an dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung ausgegebenen Multitonsignals und des an dem Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung ausgegebenen Multitonsignals berechnet.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Messgerät, ein Prüfgerät und ein Messverfahren. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Messgerät, ein Prüfgerät und ein Messverfahren zum Messen von Charakteristiken eines Filters.
  • STAND DER TECHNIK
  • Eine Gruppenverzögerungscharakteristik eines Filters kann durch eine Netzwerk-Analysevorrichtung gemessen werden, wie beispielsweise in der Japanischen Patentanmeldungs-Veröffentlichung Nr. 7-333271 .
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
  • Wenn die Gruppenverzögerungscharakteristik eines Filter unter Verwendung einer Netzwerk-Analysevorrichtung gemessen wird, benötigt die Messung jedoch eine lange Zeit, da die Frequenz des zu dem Filter gelieferten Messsignals gewobbelt werden muss. Wenn eine Prüfung der Gruppenverzögerungscharakteristik bei einem Filter durchgeführt wird, muss das Prüfgerät mit einer Netzwerk-Analysevorrichtung versehen sein, um die Gruppenverzögerung des Filters zu messen. Jedoch ist es schwierig, eine Netzwerk-Analysevorrichtung, die ein großes Gerät ist, innerhalb des Prüfgeräts vorzusehen.
  • Es ist daher eine Aufgabe eines Aspekts der vorliegenden Erfindung, ein Messgerät, ein Prüfgerät und ein Messverfahren vorzusehen, die in der Lage sind, die vorgenannten, den Stand der Technik begleitenden Nachteile zu überwinden. Die vorstehende und andere Aufgaben können durch in den unabhängigen Ansprüchen beschriebene Kombinationen gelöst werden. Die abhängigen Ansprüche definieren weitere vorteilhafte und beispielhafte Kombinationen der vorliegenden Erfindung.
  • MITTEL ZUM LÖSEN DER PROBLEME
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Messgerät vorgesehen, das eine Charakteristik eines Filters misst, aufweisend eine erste Übertragungsleitung, in die das Filter eingebunden ist, wobei die erste Übertragungsleitung ein Multitonsignal mit Signalkomponenten bei mehreren Frequenzen an einem Eingangsende empfängt, das Multitonsignal durch das Filter hindurchführt und das Multitonsignal an einem Ausgangsende ausgibt; eine zweite Übertragungs leitung, die das Multitonsignal an einem Eingangsende empfängt, das Multitonsignal weiterleitet und das Multitonsignal an einem Ausgangsende ausgibt; und eine Messschaltung, die die Charakteristik des Filters auf der Grundlage des an dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung ausgegebenen Multitonsignals und des an dem Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung ausgegebenen Multitonsignals berechnet.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Prüfgerät vorgesehen, das ein Filter prüft, aufweisend eine Funktionsplatte, auf die das Filter geladen ist; und eine Messschaltung, die eine Charakteristik des Filters berechnet. Die Funktionsplatte enthält eine erste Übertragungsleitung, in die das Filter eingebunden ist, wobei die erste Übertragungsleitung ein Multitonsignal mit Signalkomponenten bei mehreren Frequenzen an einem Eingangsende empfängt, das Multitonsignal durch das Filter hindurchführt und das Multitonsignal an einem Ausgangsende ausgibt; und eine zweite Übertragungsleitung, die das Multitonsignal an einem Eingangsende empfängt, das Multitonsignal weiterleitet und das Multitonsignal an einem Ausgangsende ausgibt. Die Messschaltung berechnet die Charakteristik des Filters auf der Grundlage des an dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung ausgegebenen Multitonsignals und des am Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung ausgegebenen Multitonsignals.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Messverfahren zum Messen einer Charakteristik eines Filters vorgesehen, aufweisend die Eingabe eines Multitonsignals mit Signalkomponenten bei mehreren Frequenzen an einem Eingangsende einer ersten Übertragungsleitung, in die das Filter eingebunden ist; das Empfangen des durch das Filter hindurchgegangenen Multitonsignals an einem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung; das Eingeben des Multitonsignals an einem Eingangsende einer zweiten Übertragungsleitung; das Empfangen des in der zweiten Übertragungsleitung weitergeleiteten Multitonsignals an einem Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung; und das Berechnen der Charakteristik des Filters auf der Grundlage des an dem ersten Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung ausgegebenen Multitonsignals und des an dem Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung ausgegebenen Multitonsignals.
  • Die Zusammenfassung beschreibt nicht notwendigerweise alle erforderlichen Merkmale der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung kann auch eine Unterkombination der vorbeschriebenen Merkmale sein. Die vorgenannten und anderen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden augenscheinlicher anhand der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gegeben wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine Konfiguration eines Prüfgeräts 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, zusammen mit einem Filter 100.
  • 2 zeigt eine beispielhafte Konfiguration der Messschaltung 24 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
  • 3 zeigt ein Flussdiagramm für die Berechnung der Gruppenverzögerung durch das Prüfgerät 10 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
  • 4 zeigt beispielhafte Signalkomponenten nahe einer beliebigen gemessen Frequenz des von der Wellenform-Erzeugungsschaltung 20 ausgegebenen Multitonsignals.
  • 5 zeigt eine Konfiguration des Prüfgeräts 10 gemäß einer ersten Modifikation des vorliegenden Ausführungsbeispiels.
  • 6 zeigt einen Prozessfluss des Prüfgeräts 10 gemäß der ersten Modifikation.
  • 7 zeigt eine Konfiguration des Prüfgeräts 10 gemäß einer zweiten Modifikation des vorliegenden Ausführungsbeispiels.
  • 8 zeigt eine Konfiguration des Prüfgeräts 10 gemäß einer dritten Modifikation des vorliegenden Ausführungsbeispiels.
  • 9 zeigt einen Prozessfluss des Prüfgeräts 10 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel.
  • BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Ausführungsbeispiele beschränken die Erfindung gemäß den Ansprüchen nicht, und alle Kombinationen der in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Merkmale sind nicht notwendigerweise wesentlich für durch Aspekte der Erfindung vorgesehene Mittel.
  • 1 zeigt eine Konfiguration eines Prüfgeräts 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, zusammen mit einem Filter 100. Das Prüfgerät 10 prüft das Filter 100. Genauer gesagt, das Prüfgerät 10 misst Charakteristiken des Filters 100 und beurteilt die Annehmbarkeit des Filters 100 durch Vergleichen des Messergebnisses mit einem erwarteten Wert. Das Filter 100, welches das Prüfzielobjekt ist, d. h. das Messzielobjekt, kann ein Übertragungspfad oder eine elektronische Schaltung, der/die ein Eingangssignal mit einer vorbeschriebenen Übertragungscharakteristik überträgt, ein Teil einer Schaltung innerhalb einer elektronischen Vorrichtung oder dergleichen sein.
  • Das Prüfgerät 10 enthält eine Wellenform-Erzeugungsschaltung 20, eine Funktionsplatte 22, eine Messschaltung 24 und eine Beurteilungsschaltung 26. Die Wellenform-Erzeugungsschaltung 20 erzeugt ein Multitonsignal mit Signalkomponenten bei mehreren Frequenzen.
  • Das Filter 100 ist auf die Funktionsplatte 22 geladen. Die Funktionsplatte 22 enthält eine Teilungsschaltung 32, eine erste Übertragungsleitung 34 und eine zweite Übertragungsleitung 36. Die Teilungsschaltung 32 teilt das von der Wellenform-Erzeugungsschaltung 20 ausgegebene Multitonsignal durch ein vorgeschriebenes Energieverhältnis wie 1/2. Die Teilungsschaltung 32 liefert eines der geteilten Multitonsignale, d. h., ein erstes Multitonsignal zu der ersten Übertragungsleitung 34 und liefert das andere geteilte Multitonsignal, d. h., ein zweites Multitonsignal zu der zweiten Übertragungsleitung 36.
  • Das Filter 100 ist in die erste Übertragungsleitung 34 eingebunden. Die erste Übertragungsleitung 34 empfängt das erste Multitonsignal an ihrem Eingangsende, führt das erste Multitonsignal durch das Filter 100 hindurch und gibt das sich ergebende erste Multitonsignal an ihrem Ausgangsende aus. Die zweite Übertragungsleitung 36 empfängt das zweite Multitonsignal an ihrem Eingangsende und leitet das zweite Multitonsignal weiter, um es an ihrem Ausgangsende auszugeben.
  • Hier können der Pfad der ersten Übertragungsleitung 34 unter Ausschluss des Filters 100 und der Pfad der zweiten Übertragungsleitung 36 im Wesentlichen denselben Verzögerungsbetrag von dem Eingangsende bis zu dem Ausgangsende haben. Als eine Folge ist in dem Prüfgerät 10 die Phasenverschiebung in dem Multitonsignal, die durch den Durchgang durch die erste Übertragungsleitung 34 unter Ausschluss des Filters 100 bewirkt wird, gleich der Phasenverschiebung des Multitonsignals, die durch den Durchgang durch die zweite Übertragungsleitung 36 bewirkt wird.
  • Die Messschaltung 24 berechnete eine Charakteristik des Filters 100 auf der Grundlage des an dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung 34 ausgegebenen Multitonsignals und des an dem zweiten Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung 36 ausgegebenen Multitonsignals. Beispielsweise kann die Messschaltung 24 die Gruppenverzögerung des Filters 100 berechnen.
  • Die Beurteilungsschaltung 26 beurteilt die Annehmbarkeit des Filters 100 durch Vergleichen der von der Messschaltung 24 berechneten Charakteristik des Filters 100 mit einer erwarteten Charakteristik. Beispielsweise kann die Beurteilungsschaltung 26 eine Charakteristik des Filters 100 durch Vergleichen der von der Messschaltung 24 berechneten Gruppenverzöge rung des Filters 100 mit einer erwarteten Gruppenverzögerung beurteilen. Die Wellenform-Erzeugungsschaltung 20 kann zwei Multitonsignale mit identischen Wellenformen und synchronisierten Zeiten erzeugen. In einem derartigen Fall enthält die Funktionsplatte 22 anstelle der Teilungsschaltung 32 eine erste Eingangsschaltung, die eines der Mehrtonsignale, d. h., das erste Mehrtonsignal zu der ersten Übertragungsleitung 34 liefert, und eine zweite Eingangsschaltung, die das andere Multitonsignal, d. h., das zweite Multitonsignal, zu der zweiten Übertragungsleitung 36 liefert.
  • 2 zeigt eine beispielhafte Konfiguration der Messschaltung 24 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Die Messschaltung 24 kann eine erste Abtastschaltung 42, eine zweite Abtastschaltung 44 und eine Gruppenverzögerungs-Berechnungsschaltung 46 enthalten und die Gruppenverzögerung des Filters 100 berechnen.
  • Die erste Abtastschaltung 42 tastet das durch das Filter 100 hindurchgegangene und an dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung 34 ausgegebene Multitonsignal ab. Beispielsweise kann die erste Abtastschaltung 42 das durch das Filter 100 hindurchgegangene Multitonsignal gemäß einem vorgeschriebenen Takt abtasten und digitalisieren.
  • Die zweite Abtastschaltung 44 tastet das Multitonsignal, das nicht durch das Filter 100 hindurchgegangen ist und das an dem Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung 36 ausgegeben wird, ab. Beispielsweise kann die zweite Abtastschaltung 44 das Multitonsignal, das nicht durch das Filter 100 hindurchgegangen ist, gemäß einem vorgeschriebenen Takt abtasten und digitalisieren. Die erste Abtastschaltung 42 und die zweite Abtastschaltung 44 können das Multitonsignal unter Verwendung desselben Takts abtasten.
  • Die Gruppenverzögerungs-Berechnungsschaltung 46 berechnet die Gruppenverzögerung des Filters 100 auf der Grundlage einer Phasendifferenz bei jeder Frequenz zwischen dem von der ersten Abtastschaltung 42 abgetasteten ersten Multitonsignal und dem von der zweiten Abtastschaltung 44 abgetasteten zweiten Multitonsignal. Genauer gesagt, die Gruppenverzögerungs-Berechnungsschaltung 46 berechnet den negativen Ableitungswert, d. h., die Neigung, der Phasendifferenz bei jeder Frequenz zwischen dem ersten Multitonsignal und dem zweiten Multitonsignal und gibt das Berechnungsergebnis als die Gruppenverzögerung des Filters 100 aus.
  • Die Gruppenverzögerungs-Berechnungsschaltung 46 kann eine erste FFT-Schaltung 52, eine zweite FFT-Schaltung 54, eine Phasendifferenz-Berechnungsschaltung 56 und eine Berechnungsschaltung 58 enthalten. Die erste FFT-Schaltung 52 führt eine FFT ei dem von der ersten Abtastschaltung 42 abgetasteten ersten Multitonsignal durch, um die Signalkomponenten zu berechnen, d. h., die reelle Komponente (I-Komponente) und die imaginäre Komponente (Q-Komponente) bei jeder Frequenz in dem ersten Multitonsignal.
  • Die zweite FFT-Schaltung 54 führt eine FFT bei dem von der zweiten Abtastschaltung 44 abgetasteten zweiten Multitonsignal durch, um die Signalkomponenten (I-Komponente und Q-Komponente) bei jeder Frequenz in dem zweiten Multitonsignal zu berechnen. Die erste FFT-Schaltung 52 und die zweite FFT-Schaltung 54 führen die FFTen mit denselben Operationsbedingungen durch, z. B. derselben Anzahl von FFT-Punkten, und berechnen Signalkomponenten bei denselben Frequenzen. Die erste FFT-Schaltung 52 und die zweite FFT-Schaltung 54 können durch ein einzelnes Hardwarestück realisiert werden.
  • Die Phasendifferenz-Berechnungsschaltung 56 berechnet für jede Frequenz die Phasendifferenz zwischen den Signalkomponenten des ersten Multitonsignals und den Signalkomponenten des zweiten Multitonsignals. Beispielsweise kann die Phasendifferenz-Berechnungsschaltung 56 für jede Frequenz das Produkt aus (i) den Signalkomponenten (I-Komponente und Q-Komponente) des ersten Multitonsignals und (ii) dem komplex konjugierten Wert der Signalkomponenten (I-Komponente und Q-Komponente) des zweiten Multitonsignals berechnen und dieses Produkt als die Phasendifferenz bei jeder Frequenz ausgeben. Mit anderen Worten, die Phasendifferenz-Berechnungsschaltung 56 berechnet für jede Frequenz das Produkt aus (iii) den Signalkomponenten des Multitonsignals, das durch das Filter 100 hindurchgegangen ist, und (iv) dem komplex konjugierten Wert der Signalkomponenten des Multitonsignals, das nicht durch das Filter 100 hindurchgegangen ist.
  • Hier haben der Pfad der ersten Übertragungsleitung 34 unter Ausschluss des Filters 100 und der Pfad der zweiten Übertragungsleitung 36 im Wesentlichen denselben Verzögerungsbetrag. Daher kann die Phasendifferenz-Berechnungsschaltung 56 die Signalkomponenten (I-Komponente und Q-Komponente) bei jeder Frequenz des Multitonsignals, das eine sich aus dem Filter 100 ergebende Phasenverschiebung hat, unter Ausschluss der durch den Übertragungspfad bewirkten Phasenverschiebung berechnen.
  • Die Berechnungsschaltung 58 berechnet den negativen Ableitungswert, d. h., die Neigung, der Phase bei jeder Frequenz auf der Grundlage der Signalkomponenten (I-Komponente und Q-Komponente) bei jeder Frequenz, die von der Phasendifferenz-Berechnungsschaltung 56 ausgegeben wurden. Die Phasendifferenz-Berechnungsschaltung 56 gibt dann als die Gruppenverzögerung des Filters 100 den berechneten negativen Ableitungswert der Phase der Signalkomponenten bei jeder Frequenz aus.
  • Hier kann die Gruppenverzögerung GD(f) relativ zur Frequenz des Filters 100 erhalten werden durch Teilen der Phase θ(f) durch die Frequenz f, wie durch den nachfolgenden Ausdruck 1 gezeigt ist.
  • Figure 00110001
  • Die rechte Seite des Ausdrucks 1 kann in dem nachfolgenden Ausdruck 2 transformiert werden. Hier stellt I(f) den reellen Teil der Signalkomponente dar, und Q(f) stellt den imaginären Teil der Signalkomponente dar.
  • Figure 00110002
  • Der Ausdruck 2 kann transformiert werden, um den nachfolgenden Ausdruck 3 zu erhalten. Hier ist die Ableitung von tan–1x gleich 1/(x2 + 1) und somit kann der Ausdruck 3 in den Ausdruck 4 transformiert werden.
  • Figure 00120001
  • Durch Einsetzen von Q(f)/I(f) für x kann Ausdruck 4 in Ausdruck 5 transformiert werden.
  • Figure 00120002
  • Indem der Teil von Ausdruck 5, der durch die Ableitung dargestellt ist, wieder als eine Subtraktionsformel von Abtastpunkten ausgedrückt wird, kann Ausdruck 5 in Ausdruck 6 transformiert werden. Im Ausdruck 6 stellt n die Abtastzahl bei einer beliebigen Frequenz dar, d. h., die Abtastzahl bei der Frequenz, für die die Gruppenverzögerung berechnet wird, und Tsample stellt den inversen Wert der Differenz zwischen der Frequenz der Abtastzahl (n-1) und der Frequenz bei der Abtastzahl n dar.
  • Figure 00120003
  • Mit anderen Worten, die Gruppenverzögerung GD(n) bei jeder Frequenz wird durch Ausdruck 6 ausgedrückt. Daher kann die Phasendifferenz-Berechnungsschaltung 56 die Gruppenverzögerung GD(n) durch Lösen des Ausdrucks 6 auf der Grundlage der Signalkomponenten (I(n) und Q(n)) bei jeder Frequenz n des Multitonsig nals, aus dem die durch die Übertragungsleitung bewirkte Verschiebung entfernt ist, berechnen.
  • 3 zeigt einen Fluss zum Berechnen der Gruppenverzögerung durch das Prüfgerät 10 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. 4 zeigt beispielhafte Signalkomponenten nahe einer beliebigen gemessenen Frequenz des von der Wellenform-Erzeugungsschaltung 20 ausgegebenen Multitonsignals.
  • Zuerst erzeugt die Wellenform-Erzeugungsschaltung 20 das Multitonsignal und führt das Multitonsignal durch die erste Übertragungsleitung 34 und die zweite Übertragungsleitung 36 hindurch (S1001). Hier erzeugt die Wellenform-Erzeugungsschaltung 20 für jede Zielfrequenz, bei der die Gruppenverzögerung zu messen ist, ein Multitonsignal, das Signalkomponenten bei zwei oder mehr die Zielfrequenz umgebenden Frequenzen hat. Beispielsweise kann, wie in 4 gezeigt ist, de Wellenform-Erzeugungsschaltung 20 ein Multitonsignal erzeugen, das eine Signalkomponente bei einer Frequenz, die mit der Zielfrequenz übereinstimmt, und Signalkomponenten bei Frequenzen, die größer und kleiner als die Zielfrequenz sind, enthält. Auf diese Weise kann die Wellenform-Erzeugungsschaltung 20 ein Multitonsignal erzeugen, das die Neigung der Phase bei der Zielfrequenz messen kann.
  • Wenn das Verhältnis der Spitzenenergie zu der Durchschnittsenergie (PAPR) des von der Wellenform-Erzeugungsschaltung 20 erzeugten Multitonsignals groß ist, wird es für die Messschaltung 24 schwierig, die Gruppenverzögerung des Filters 100 genau zu messen. Mit anderen Worten, wenn die Wellenform-Erzeugungsschaltung 20 ein Multitonsignal erzeugt, indem die Spitzenspannung größer als der Eingangsbereich des Fil ters 100 ist, kann die Messschaltung 24 die Gruppenverzögerung nicht genau messen, da das durch das Filter 100 hindurchgegangene Signal verzerrt ist. Andererseits bewirkt die Herabsetzung der Spitzenspannung eines Multitonsignals mit einem großen PAPR derart, dass sie nicht größer als der Eingangsbereich des Filters 100 ist, dass die Durchschnittsenergie des durch das Filter 100 hindurchgegangenen Signals abnimmt, und somit kann die Messschaltung 24 die Gruppenverzögerung aufgrund des großen dynamischen Bereichs nicht genau messen.
  • Um dieses Problem zu lösen, kann die Wellenform-Erzeugungsschaltung 20 die Phase der Signalkomponenten des Multitonsignals bei jeder Frequenz derart einstellen, dass der Spitzenwert nicht größer als der Eingangsbereich des Filters 100 ist und die Durchschnittsenergie nicht kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. Beispielsweise kann die Wellenform-Erzeugungsschaltung 20 ein Multitonsignal erzeugen, dessen Anfangsphase unter Verwendung der Technik eingestellt wird, die in dem Nichtpatentdokument 1 (S. Narazaki, T. Nojima, "Setting Initial Phase of a Multi-tone Signal to Reduce the Peak to Average Power Ratio (PAPR)", Electronic Information Communication Society Publication, November 1995, Nr. 11, Seiten 663–671) vorgeschlagen wird. Die Durchschnittsenergie, die so eingestellt ist, dass nicht kleiner als der vorbestimmte Wert ist, kann ausreichend größer als der Störungspegel sein. Als eine Folge werden sowohl die Verzerrung als auch der dynamische Bereich des Multitonsignals, das durch das Filter 100 hindurchgegangen ist, herabgesetzt, und somit kann die Wellenform-Erzeugungsschaltung 20 die Charakteristik des Filters 100 genau messen.
  • Als Nächstes tastet die erste Abtastschaltung 42 das Multitonsignal, das durch das Filter 100 hindurchgegangen und von dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung 34 ausgegeben ist, ab (S1002). Parallel zu diesen Vorgängen tastet die zweite Abtastschaltung 44 das Multitonsignal, das nicht durch das Filter 100 hindurchgegangen ist und das von dem Ausgangsende der zweiten Übertragungslinie 36 ausgegeben wurde, ab (S1002).
  • Als Nächstes führt die erste FFT-Schaltung 52 eine FFT bei dem von der ersten Abtastschaltung 42 abgetasteten Multitonsignal durch, und die zweite FFT-Schaltung 54 führt eine FFT bei dem von der zweiten Abtastschaltung 44 abgetasteten Multitonsignal durch (S1003).
  • Die Phasendifferenz-Berechnungsschaltung 56 führt dann wiederholt die Prozesse der Schritt S1005 und S1006 für jede Frequenz der als Ergebnisse der FFTen erhaltenen Signalkomponenten durch (S1004, S1007). Zuerst berechnet die Phasendifferenz-Berechnungsschaltung 56 den komplex konjugierten Wert der Signalkomponenten des Multitonsignals, das nicht durch das Filter 100 hindurchgegangen ist, d. h., des von der zweiten Abtastschaltung 44 abgetasteten Multitonsignals durch (S1005). Als Nächstes führt die Phasendifferenz-Berechnungsschaltung 56 eine komplexe Multiplikation (i) der Signalkomponenten des Multitonsignals, das durch das Filter 100 hindurchgegangen ist, d. h., des durch die erste Abtastschaltung 42 abgetasteten Multitonsignals, und (ii) des komplex konjugierten Werts der Signalkomponenten des Multitonsignals, das nicht durch das Filter 100 hindurchgegangen ist, durch (S1006). Nachdem die Phasendifferenz-Berechnungsschaltung 56 die Schritte S1005 und S1006 für alle Frequenzen beendet hat, bewegt sich der Prozess zum Schritt S1008.
  • Als Nächstes berechnet die Berechnungsschaltung 58 die negative Ableitung, d. h., die Neigung der Phase bei jeder Frequenz auf der Grundlage der Signalkomponenten (I-Komponente und Q-Komponente), die bei jeder Frequenz in den Schritten S1004 bis S1007 berechnet wurden. Die Berechnungsschaltung 58 gibt als die Gruppenverzögerung den negativen Ableitungswert der bei jeder Frequenz berechneten Phase aus (S1008).
  • Das vorstehend beschriebene Prüfgerät 10 braucht den Verzögerungsbetrag bei jeder Frequenz durch Wobbeln der Frequenz nicht zu messen und kann daher die Messzeit verkürzen. Weiterhin kann das Prüfgerät 10 die Gruppenverzögerung ohne Verwendung einer Netzwerk-Analysevorrichtung messen und kann daher kleiner sein.
  • 5 zeigt eine Konfiguration des Prüfgeräts 10 gemäß einer ersten Modifikation des vorliegenden Ausführungsbeispiels. Das Prüfgerät 10 gemäß der in 5 gezeigten ersten Modifikation hat angenähert dieselbe Funktion und Konfiguration wie das in 1 gezeigte Prüfgerät 10, und daher enthält die folgende Beschreibung nur die unterschiedlichen Punkte.
  • Vor der Messung der Charakteristik des Filters 100 führt das Prüfgerät 10 eine Kalibrierung durch. Während der Kalibrierung erzeugt die Wellenform-Erzeugungsschaltung 20 ein Einstellsignal anstelle des Multitonsignals. Beispielsweise kann die Wellenform-Erzeugungsschaltung 20 ein Einstellsignal ausgeben, das identisch mit dem während der Charakteristikmessung ausgegebenen Multitonsignal ist.
  • Während der Kalibrierung empfängt die erste Übertragungsleitung 34 das Einstellsignal an dem Eingangsende und gibt das Einstellsignal an dem Ausgangsende aus, während das Filter 100 umgangen wird. Während der Kalibrierung empfängt die zweite Übertragungsleitung 36 das Einstellsignal an dem Eingangsende und gibt das Einstellsignal an dem Ausgangsende aus.
  • Die erste Übertragungsleitung 34 kann einen ersten Pfad 70, einen zweiten Pfad 72 und erste Schalter 74 (74-1 und 74-2) enthalten. In den ersten Pfad 70 kann das Filter 100 eingebunden sein. Während der Charakteristikmessung empfängt der erste Pfad 70 das Multitonsignal an dem Eingangsende, führt das Multitonsignal durch das Filter 100 hindurch und gibt das Multitonsignal an dem Ausgangsende aus. Während der Kalibrierung empfängt der zweite Pfad 72 das Einstellsignal an dem Eingangsende und gibt das Einstellsignal an dem Ausgangsende aus, während das Filter 100 umgangen wird.
  • Die ersten Schalter 74 (74-1 und 74-2) schalten den Übertragungspfad, der von dem Eingangsende zu dem Ausgangsende verläuft, um. Genauer gesagt, die ersten Schalter 74 verbinden das Eingangsende und das Ausgangsende während der Charakteristikmessung über den ersten Pfad 70 miteinander, und sie verbinden das Eingangsende und das Ausgangsende während der Kalibrierung über den zweiten Pfad miteinander. Das Prüfgerät 10 kann weiterhin eine Schaltersteuerschaltung 62 enthalten, die das Schalten der ersten Schalter 74 steuert.
  • Die Messschaltung 24 enthält weiterhin eine Fehlerberechnungsschaltung 64 und eine Korrekturschaltung 66.
  • Während der Kalibrierung tastet die erste Abtastschaltung 42 das Einstellsignal ab, das von dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung 34 ausgegeben wird und das das Filter 100 umgeht. Während der Kalibrierung tastet die zweite Abtastschaltung 44 das Einstellsignal ab, das nicht durch das Filter 100 hindurchgegangen ist und das von dem Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung 36 ausgegeben wird.
  • Während der Kalibrierung berechnet die Fehlerberechnungsschaltung 64 den Fehler des Verzögerungsbetrags zwischen der zweiten Übertragungsleitung 36 und der ersten Übertragungsleitung 34 unter Ausschluss des Filters 100 auf der Grundlage (i) des von dem Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung 36 ausgegebenen und von der zweiten Abtastschaltung 44 abgetasteten Einstellsignals und (ii) des von dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung 34 und von der ersten Abtastschaltung 42 abgetasteten Einstellsignals. Beispielsweise kann die Fehlerberechnungsschaltung 64 die negative Ableitung, d. h., die Neigung der Phasendifferenz zwischen den beiden abgetasteten Einstellsignalen berechnen und das Ergebnis als den Fehler des Verzögerungsbetrags ausgeben. Die Fehlerberechnungsschaltung 64 kann dieselbe Berechnung wie die Gruppenverzögerungs-Berechnungsschaltung 46 durchführen, um den Fehler des Verzögerungsbetrags bei jeder Frequenz zu berechnen.
  • Während der Charakteristikmessung des Filters 100 korrigiert die Korrekturschaltung 66 die durch die Gruppenverzögerungs-Berechnungsschaltung 46 berechnete Gruppenverzögerung auf der Grundlage des von der Fehlerberechnungsschaltung 64 berechneten Fehlers des Verzögerungsbetrags. Beispielsweise kann die Korrekturschaltung 66 die von der Gruppenverzögerungs- Berechnungsschaltung 46 berechnete Gruppenverzögerung korrigieren durch Addieren des von der Fehlerberechnungsschaltung 64 berechneten Fehlers zu der von der Gruppenverzögerungs-Berechnungsschaltung 46 berechneten Gruppenverzögerung oder durch Subtrahieren des von der Fehlerberechnungsschaltung 64 berechneten Fehlers von der durch die Gruppenverzögerungs-Berechnungsschaltung 46 berechneten Gruppenverzögerung.
  • 6 zeigt einen Prozessfluss des Prüfgeräts 10 gemäß der ersten Modifikation. Zuerst führt das Prüfgerät 10 eine Kalibrierung durch (S1011). Auf diese Weise kann das Prüfgerät 10 den Fehler zwischen dem Verzögerungsbetrag der zweiten Übertragungsleitung 36 und dem Verzögerungsbetrag der ersten Übertragungsleitung 34 unter Ausschluss des Filters 100 berechnen.
  • Als Nächstes misst das Prüfgerät 10 die Gruppenverzögerung des Filters 100 (S1012). Hier führt das Prüfgerät 10 den Prozess der in 3 gezeigten Schritte S1001 bis S1008 durch.
  • Als Nächstes korrigiert das Prüfgerät die im Schritt S1012 berechnete Gruppenverzögerung auf der Grundlage des im Schritt S1011 berechneten Fehlers (S1013). Wie vorstehend beschrieben ist, kann, selbst wenn ein Fehler zwischen dem Pfad der ersten Übertragungsleitung 34 unter Ausschluss des Filters 100 und dem Pfad der zweiten Übertragungsleitung 36 vorhanden ist, das Prüfgerät 10 gemäß der ersten Modifikation die Wirkung dieses Fehlers beseitigen. Als eine Folge kann das Prüfgerät 10 nach der ersten Modifikation die Gruppenverzögerung des Filters 100 genau messen.
  • 7 zeigt eine Konfiguration des Prüfgeräts 10 ge mäß einer zweiten Modifikation des vorliegenden Ausführungsbeispiels. Das Prüfgerät 10 nach dem in 7 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel verwendet angenähert dieselbe Funktion und Konfiguration wie das in 5 gezeigte Prüfgerät 10, und daher enthält die folgende Beschreibung nur unterschiedliche Punkte.
  • Die erste Übertragungsleitung 34 enthält den ersten Pfad 70, den zweiten Pfad 72 und die ersten Schalter 74 (74-1 und 74-2). Ein Filter 100-1 kann in den ersten Pfad 70 eingebunden sein. Der erste Pfad 70 empfängt das Multitonsignal am Eingangsende, führt das Multitonsignal durch das Filter 100-1 hindurch und gibt das Multitonsignal am Ausgangsende aus. Der zweite Pfad 72 empfängt das Multitonsignal am Eingangsende und gibt das Multitonsignal am Ausgangsende aus, während das Filter 100-1 umgangen wird. Während einer ersten Messzeit, die das Messen der Charakteristik des in die erste Übertragungsleitung 34 eingebundenen Filters 100-1 einbezieht, verbinden die ersten Schalter 74 das Eingangsende und das Ausgangsende über den ersten Pfad 70 miteinander. Während einer zweiten Messzeit, die die Messung der Charakteristik eines in die zweite Übertragungsleitung 36 eingebundenen Filters 100-2 einbezieht, verbinden die ersten Schalter 74 das Eingangsende und das Ausgangsende über den zweiten Pfad 72 miteinander.
  • Die zweite Übertragungsleitung 36 enthält einen dritten Pfad 80, einen vierten Pfad 82 und zweite Schalter 84 (84-1 und 84-2). Der dritte Pfad 80 empfängt das Multitonsignal an dem Eingangsende und gibt das Multitonsignal an dem Ausgangsende aus, während das Filter 100-2 umgangen wird. Das Filter 100-2 kann in den vierten Pfad 82 eingebunden sein. Der vierte Pfad 82 empfängt das Multitonsignal an dem Eingangsende, führt das Multitonsignal durch das Filter 100-2 hindurch und gibt das Multitonsignal an dem Ausgangsende aus. Während der ersten Messzeit verbinden die zweiten Schalter 84 das Eingangsende und das Ausgangsende über den dritten Pfad 80 miteinander. Während der zweiten Messzeit verbinden die zweiten Schalter 84 das Eingangsende und das Ausgangsende über den vierten Pfad 82 miteinander.
  • Die Schaltersteuerschaltung 82 schaltet die ersten Schalter 74 und die zweiten Schalter 84 synchron miteinander um. Während der ersten Messzeit schaltet die Schaltersteuerschaltung 62 die ersten Schalter 74 so, dass das durch das Filter 100-1 hindurchgegangene Multitonsignal von dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung 34 ausgegeben wird. Mit anderen Worten, wenn die Schaltersteuerschaltung 62 bewirkt, dass das durch das Filter 100-1 hindurchgegangene Multitonsignal während der ersten Messzeit von dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung 34 ausgegeben wird, schaltet die Schaltersteuerschaltung 62 die zweiten Schalter 84 derart, dass das das Filter 100-2 umgehende Multitonsignal von dem Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung 36 ausgegeben wird.
  • Während der zweiten Messzeit schaltet die Schaltersteuerschaltung 62 die ersten Schalter 74 derart, dass das das Filter 100-1 umgehende Multitonsignal von dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung 34 ausgegeben wird. Mit anderen Worten, wenn die Schaltersteuerschaltung 62 bewirkt, dass das das Filter 100-1 umgehende Multitonsignal von dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung 34 während der zweiten Messzeit ausgegeben wird, gibt die Schaltersteuerschaltung 62 das durch das Filter 100-2 hin durchgehende Multitonsignal von dem Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung 36 aus. Das Prüfgerät 10 gemäß der zweiten Modifikation kann diese Schaltoperation verwenden, um die Charakteristiken eines Filters 100 leicht zu messen, ungeachtet dessen, ob das Filter 100 in die erste Übertragungsleitung 34 oder in die zweite Übertragungsleitung 36 eingebunden ist.
  • 8 zeigt eine Konfiguration des Prüfgeräts 10 gemäß einer dritten Modifikation des vorliegenden Ausführungsbeispiels. Das Prüfgerät 10 gemäß der in 8 gezeigten dritten Modifikation hat angenähert dieselbe Funktion und Konfiguration wie das in 1 gezeigte Prüfgerät 10, und daher enthält die folgende Beschreibung nur die unterschiedlichen Punkte.
  • Die Messschaltung 24 nach der dritten Modifikation enthält weiterhin eine Verstärkungsberechnungsschaltung 90. Die Verstärkungsberechnungsschaltung 90 berechnet die Verstärkung des Filters 100 bei jeder Frequenz auf der Grundlage der Amplitudendifferenz bei jeder Frequenz zwischen dem von der ersten Abtastschaltung 42 abgetasteten Multitonsignal und dem von der zweiten Abtastschaltung 44 abgetasteten Multitonsignal. Genauer gesagt, die Verstärkungsberechnungsschaltung 90 berechnet die Amplitudendifferenz zwischen dem ersten Multitonsignal und dem zweiten Multitonsignal bei jeder Frequenz und gibt die Ergebnisse als die Verstärkung des Filters 100 bei jeder Frequenz aus. Auf diese Weise kann das Prüfgerät 10 nach dem dritten Ausführungsbeispiel die Verstärkung des Filters 100 leicht messen.
  • Weiterhin kann das Prüfgerät 10 nach der dritten Modifikation eine Einstellschaltung 92 enthalten. Die Einstellschaltung 92 ermöglicht, dass die Wellenform- Erzeugungsschaltung 20 ein Multitonsignal erzeugt, in welchem die Amplituden von Signalkomponenten bei mehreren Frequenzen gemäß der Verstärkung des Filters 100 bei der entsprechenden Frequenz eingestellt werden.
  • Die Messschaltung 24 des Prüfgeräts 10 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel kann weiterhin eine Korrekturschaltung 94 enthalten. In einem derartigen Fall führt das Prüfgerät 10 während der Kalibrierung einen Prozess durch, der identisch mit der in 5 beschriebenen Kalibrierung ist. Weiterhin berechnet das Prüfgerät während der Kalibrierung einen Fehler der Verstärkung der zweiten Übertragungsleitung 36 und der Verstärkung der ersten Übertragungsleitung 34 unter Ausschluss des Filters 100 auf der Grundlage des von dem Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung 36 ausgegebenen Einstellsignals und des von dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung 34 ausgegebenen Einstellsignals. Während der Charakteristikmessung des Filters 100 korrigiert die Korrekturschaltung 94 die durch die Verstärkungsberechnungsschaltung 90 berechnete Verstärkung auf der Grundlage des während der Kalibrierung berechneten Verstärkungsfehlers.
  • 9 zeigt einen Prozessfluss des Prüfgeräts 10 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel. Zuerst misst das Prüfgerät 10 die Verstärkung des Filters 100 bei jeder Frequenz (S1021). Als Nächstes stellt die Einstellschaltung 92 das von der Wellenform-Erzeugungsschaltung 20 erzeugte Multitonsignal auf der Grundlage der im Schritt S1021 berechneten Verstärkung des Filters 100 bei jeder Frequenz ein (s1022).
  • Beispielsweise kann die Einstellschaltung 92 ein Mul titonsignal erzeugen durch Konstanthalten der Amplitude des durch das Filter 100 hindurchgegangenen Multitonsignals bei jeder Frequenz. Wenn beispielsweise das Filter 100 die Charakteristiken eines Tiefpassfilters hat, bewirkt die Einstellschaltung 92, dass die Wellenform-Erzeugungsschaltung 20 ein Multitonsignal ausgibt, in welchem die Amplitude bei hohen Frequenzen vorher erhöht wurde.
  • Als Nächstes misst das Prüfgerät 10 die Gruppenverzögerung des Filters 100 (S1023). Auf diese Weise kann bei dem Prüfgerät 10 nach der dritten Modifikation ein Signal, bei dem der Durchschnitt der Amplitude in den Hochfrequenzbereichen gebildet ist, d. h., ein Signal mit einem kleinen dynamischen Bereich von dem Filter 100 ausgegeben werden. Als eine Folge kann das Prüfgerät 10 die Gruppenverzögerung des Filters 100 genau messen.
  • Während die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, ist der technische Bereich der Erfindung nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Es ist für den Fachmann augenscheinlich, dass verschiedene Änderungen und Verbesserungen zu den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen hinzugefügt werden können. Es ist auch anhand des Bereichs der Ansprüche ersichtlich, dass die Ausführungsbeispiele, denen derartige Änderungen oder Verbesserungen hinzugefügt sind, in den technischen Bereich der Erfindung einbezogen werden können.
  • Zusammenfassung:
  • Es ist ein Messgerät vorgesehen, das die Charakteristik eines Filters (100) misst, aufweisend eine erste Übertragungsleitung (34), in die das Filter eingebunden ist, wobei die erste Übertragungsleitung ein Multitonsignal mit Signalkomponenten bei mehreren Frequenzen an einem Eingangsende empfängt, das Multitonsignal durch das Filter hindurchführt und das Multitonsignal an einem Ausgangsende ausgibt; eine zweite Übertragungsleitung (36), die das Multitonsignal an einem Eingangsende empfängt, das Multitonsignal weiterleitet und das Multitonsignal an einem Ausgangsende ausgibt; und eine Messschaltung (24), die die Charakteristik des Filters auf der Grundlage des an dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung ausgegebenen Multitonsignals und des an dem Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung ausgegebenen Multitonsignals berechnet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 7-333271 [0002]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - S. Narazaki, T. Nojima, ”Setting Initial Phase of a Multi-tone Signal to Reduce the Peak to Average Power Ratio (PAPR)”, Electronic Information Communication Society Publication, November 1995, Nr. 11, Seiten 663–671 [0044]

Claims (12)

  1. Messgerät, das die Charakteristik eines Filters misst, aufweisend: eine erste Übertragungsleitung, in die das Filter eingebunden ist, wobei die erste Übertragungsleitung ein Multitonsignal mit Signalkomponenten bei mehreren Frequenzen an einem Eingangsende empfängt, das Multitonsignal durch das Filter hindurchführt und das Multitonsignal an einem Ausgangsende ausgibt; eine zweite Übertragungsleitung, die das Multitonsignal an einem Eingangsende empfängt das Multitonsignal weiterleitet und das Multitonsignal an einem Ausgangsende ausgibt; und eine Messschaltung, die die Charakteristik des Filters auf der Grundlage des an dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung ausgegebenen Multitonsignals und des an dem Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung ausgegebenen Multitonsignals berechnet.
  2. Messgerät nach Anspruch 1, bei dem die Messschaltung enthält: eine erste Abtastschaltung, die das durch das Filter hindurchgegangene und an dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung ausgegebene Multitonsignal abtastet; eine zweite Abtastschaltung, die das von dem Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung ohne Durchgang durch das Filter ausgegebene Multitonsignal abtastet; und eine Gruppenverzögerungs-Berechnungsschaltung, die eine Gruppenverzögerung des Filters aufgrund der Phasendifferenz zwischen dem von der ersten Abtastschaltung abgetasteten Multitonsignal und dem von der zweiten Abtastschaltung abgetasteten Multitonsignal bei jeder Frequenz berechnet.
  3. Messgerät nach Anspruch 2, bei dem ein Pfad der ersten Übertragungsleitung unter Ausschluss des Filters und ein Pfad der zweiten Übertragungsleitung jeweils im Wesentlichen denselben Verzögerungsbetrag von dem Eingangsende bis zu dem Ausgangsende haben.
  4. Messgerät nach Anspruch 2, weiterhin aufweisend eine Wellenform-Erzeugungsschaltung, die die Phase jeder Signalkomponente des Multitonsignals derart einstellt, dass ein Spitzenwert hiervon nicht größer als ein Eingangsbereich des Filters und eine Durchschnittsenergie hiervon nicht kleiner als ein vorbestimmter Wert sind.
  5. Messgerät nach Anspruch 2, weiterhin aufweisend eine Wellenform-Erzeugungsschaltung, die während der Kalibrierung ein Einstellsignal erzeugt, wobei während der Kalibrierung die erste Übertragungsleitung das Einstellsignal an dem Eingangsende empfängt und das Einstellsignal an dem Ausgangsende ausgibt, während das Filter umgangen wird, während der Kalibrierung die zweite Übertragungsleitung das Einstellsignal an dem Eingangsende empfängt und das Einstellsignal an dem Ausgangsende ausgibt, und das Messgerät weiterhin aufweist: eine Fehlerberechnungsschaltung, die während der Kalibrierung einen Fehler zwischen einem Verzögerungsbetrag der ersten Übertragungsleitung un ter Ausschluss des Filters und einem Verzögerungsbetrag der zweiten Übertragungsleitung auf der Grundlage des von dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung ausgegebenen Einstellsignals und des an dem Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung ausgegebenen Einstellsignals berechnet; und eine Korrekturschaltung, die während der Messung der Charakteristik des Filters die von der Gruppenverzögerungs-Berechnungsschaltung berechnete Gruppenverzögerung auf der Grundlage des Fehlers zwischen den Verzögerungsbeträgen korrigiert.
  6. Messgerät nach Anspruch 2, bei dem die Messschaltung eine Verstärkungsberechnungsschaltung enthält, die die Verstärkung des Filters bei jeder Frequenz auf der Grundlage einer Amplitudendifferenz bei jeder Frequenz zwischen dem von der ersten Abtastschaltung abgetasteten Multitonsignal und dem von der zweiten Abtastschaltung abgetasteten Multitonsignal berechnet.
  7. Messgerät nach Anspruch 6, weiterhin aufweisend eine Wellenform-Erzeugungsschaltung, die während der Kalibrierung ein Einstellsignal erzeugt, wobei während der Kalibrierung die erste Übertragungsleitung das Einstellsignal an dem Eingangsende empfängt und das Einstellsignal an dem Ausgangsende ausgibt, während das Filter umgangen wird, während der Kalibrierung die zweite Übertragungsleitung das Einstellsignal an dem Eingangsende empfängt und das Einstellsignal an dem Ausgangsende ausgibt, und das Messgerät weiterhin aufweist: eine Fehlerberechnungsschaltung, die während der Kalibrierung einen Fehler zwischen der Verstär kung der ersten Übertragungsleitung unter Ausschluss des Filters und der Verstärkung der zweiten Übertragungsleitung auf der Grundlage des von dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung ausgegebenen Einstellsignals und des von dem Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung ausgegebenen Einstellsignals berechnet; und eine Korrekturschaltung, die während der Messung der Charakteristik des Filters die durch die Verstärkungsberechnungsschaltung berechnete Verstärkung auf der Grundlage des Fehlers zwischen den Verstärkungen korrigiert.
  8. Messgerät nach Anspruch 1, bei dem die erste Übertragungsleitung enthält: einen ersten Pfad, in welchen das Filter eingebunden ist, wobei der erste Pfad das Multitonsignal an einem Eingangsende empfängt, das Multitonsignal durch das Filter hindurchführt und das Multitonsignal an einem Ausgangsende ausgibt; und einen zweiten Pfad, der das Multitonsignal an einem Eingangsende empfängt und das Multitonsignal an einem Ausgangsende ausgibt, während das Filter umgangen wird, die zweite Übertragungsleitung enthält: einen dritten Pfad, in welchen das Filter eingebunden ist, wobei der dritte Pfad das Multitonsignal an einem Eingangsende empfängt, das Multitonsignal durch das Filter hindurchführt und das Multitonsignal an einem Ausgangsende ausgibt; und einen vierten Pfad, der das Multitonsignal an einem Eingangsende empfängt und das Multitonsignal an einem Ausgangsende ausgibt, während das Filter umgangen wird, und das Messgerät weiterhin eine Schaltersteuerschaltung aufweist, die (i), wenn das durch das Filter hindurchgegangenen Multitonsignal an dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung ausgegeben wird, das Multitonsignal, das das Filter umgeht, an dem Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung ausgibt, und (ii), wenn das das Filter umgehende Multitonsignal an dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung ausgegeben wird, das durch das Filter hindurchgegangene Multitonsignal an dem Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung ausgibt.
  9. Messgerät nach Anspruch 1, weiterhin aufweisend eine Wellenform-Erzeugungsschaltung, die das Multitonsignal derart erzeugt, dass die Amplitude von jeder der Signalkomponenten bei den mehreren Frequenzen in dem Multitonsignal gemäß der Verstärkung des Filters bei der entsprechenden Frequenz eingestellt ist.
  10. Messgerät nach Anspruch 2, bei dem die Messschaltung eine Verstärkungsberechnungsschaltung enthält, die die Verstärkung des Filters bei jeder Frequenz auf der Grundlage einer Amplitudendifferenz bei jeder Frequenz zwischen dem von der ersten Abtastschaltung abgetasteten Multitonsignal und dem von der zweiten Abtastschaltung abgetasteten Multitonsignal berechnet, das Messgerät weiterhin aufweist: eine Wellenform-Erzeugungsschaltung, die das Multitonsignal derart erzeugt, dass die Amplitude von jeder der Signalkomponenten bei den mehreren Frequenzen in dem Multitonsignal gemäß der Verstärkung des Filters bei der entsprechenden Frequenz eingestellt ist; und eine Einstellschaltung, die das von der Wellenform-Erzeugungsschaltung erzeugte Multitonsignal auf der Grundlage der von der Verstärkungsberechnungsschaltung berechneten Verstärkung des Filters bei jeder Frequenz einstellt.
  11. Prüfgerät, das ein Filter prüft, aufweisend: eine Funktionsplatte, auf die das Filter geladen ist; und eine Messschaltung, die eine Charakteristik des Filters berechnet, wobei die Funktionsplatte enthält: eine erste Übertragungsleitung, in die das Filter eingebunden ist, wobei die erste Übertragungsleitung ein Multitonsignal mit Signalkomponenten bei mehreren Frequenzen an einem Eingangsende empfängt, das Multitonsignal durch das Filter hindurchführt und das Multitonsignal an einem Ausgangsende ausgibt; und eine zweite Übertragungsleitung, die das Multitonsignal an einem Eingangsende empfängt, das Multitonsignal weiterleitet und das Multitonsignal an einem Ausgangsende ausgibt, und die Messschaltung die Charakteristik des Filters auf der Grundlage des an dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung ausgegebenen Multitonsignals und des an dem Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung ausgegebenen Multitonsignals berechnet.
  12. Messverfahren zum Messen einer Charakteristik eines Filters, aufweisend: Eingeben eines Multitonsignals mit Signalkomponenten bei mehreren Frequenzen an einem Eingangsende einer ersten Übertragungsleitung, in die das Filter eingebunden ist; Empfangen des durch das Filter hindurchgegange nen Multitonsignals an einem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung; Eingaben des Multitonsignals an einem Eingangsende einer zweiten Übertragungsleitung; Empfangen des in der zweiten Übertragungsleitung weitergeleiteten Multitonsignals an einem Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung; und Berechnen der Charakteristik des Filters auf der Grundlage des an dem Ausgangsende der ersten Übertragungsleitung ausgegebenen Multitonsignals und des an dem Ausgangsende der zweiten Übertragungsleitung ausgegebenen Multitonsignals.
DE112008002111T 2007-08-15 2008-08-12 Messgerät, Prüfgerät und Messverfahren Withdrawn DE112008002111T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2007-211864 2007-08-15
JP2007211864 2007-08-15
PCT/JP2008/064490 WO2009022697A1 (ja) 2007-08-15 2008-08-12 測定装置、試験装置および測定方法

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112008002111T5 true DE112008002111T5 (de) 2010-07-08

Family

ID=40350749

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112008002111T Withdrawn DE112008002111T5 (de) 2007-08-15 2008-08-12 Messgerät, Prüfgerät und Messverfahren

Country Status (4)

Country Link
US (1) US8581571B2 (de)
JP (1) JP5225994B2 (de)
DE (1) DE112008002111T5 (de)
WO (1) WO2009022697A1 (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2009250807A (ja) * 2008-04-07 2009-10-29 Seiko Epson Corp 周波数測定装置及び測定方法
JP2010271091A (ja) * 2009-05-20 2010-12-02 Seiko Epson Corp 周波数測定装置
JP5517033B2 (ja) * 2009-05-22 2014-06-11 セイコーエプソン株式会社 周波数測定装置
JP5440999B2 (ja) * 2009-05-22 2014-03-12 セイコーエプソン株式会社 周波数測定装置
JP5582447B2 (ja) 2009-08-27 2014-09-03 セイコーエプソン株式会社 電気回路、同電気回路を備えたセンサーシステム、及び同電気回路を備えたセンサーデバイス
JP5815918B2 (ja) 2009-10-06 2015-11-17 セイコーエプソン株式会社 周波数測定方法、周波数測定装置及び周波数測定装置を備えた装置
JP5876975B2 (ja) 2009-10-08 2016-03-02 セイコーエプソン株式会社 周波数測定装置及び周波数測定装置における変速分周信号の生成方法
JP5883558B2 (ja) 2010-08-31 2016-03-15 セイコーエプソン株式会社 周波数測定装置及び電子機器
EP2579455B1 (de) * 2011-10-05 2018-05-30 Harman International Industries Ltd. Erzeugung von bandbegrenztem Rauschen mit abstimmbarem Crestfaktor
US10454600B2 (en) * 2017-04-13 2019-10-22 Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg Method for measuring group delay on a device under test, measurement device as well as measurement system
TWI682387B (zh) * 2018-10-24 2020-01-11 新唐科技股份有限公司 多音調通訊系統、多音調訊號解調變裝置及其方法
US11496254B2 (en) * 2020-08-28 2022-11-08 Rockwell Automation Technologies, Inc. System and method for testing filters in redundant signal paths
US11881902B2 (en) * 2021-01-08 2024-01-23 Schneider Electric Systems Usa, Inc. Acoustic node for configuring remote device
EP4148434A1 (de) * 2021-09-10 2023-03-15 Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG Verfahren zur durchführung einer vektorcharakterisierung und elektronisches system

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH07333271A (ja) 1994-06-02 1995-12-22 Advantest Corp 高周波フィルタデバイスの特性測定方法

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6071969A (ja) * 1983-09-28 1985-04-23 Advantest Corp 群遅延測定装置
JPH0627791B2 (ja) 1985-08-19 1994-04-13 株式会社明電舍 誘導電動機の定数測定方法
JPH0450543Y2 (de) * 1985-08-30 1992-11-27
US4939779A (en) * 1989-05-19 1990-07-03 Hitchcock Bernard K Temperature compensated trap filter
JPH0438477A (ja) * 1990-06-04 1992-02-07 Advantest Corp オーディオ増幅器の遅延時間測定方法
JP3096675B2 (ja) * 1998-05-14 2000-10-10 アンリツ株式会社 周波数特性測定装置
DE10062571C1 (de) * 2000-12-15 2002-05-16 Infineon Technologies Ag Simulationsverfahren und Testanordnung zur Ermittlung von nichtlinearen Signalverzerrungen
JP2007281762A (ja) * 2006-04-05 2007-10-25 Matsushita Electric Ind Co Ltd フィルタ装置およびこれを用いた半導体装置
US8050397B1 (en) * 2006-12-22 2011-11-01 Cisco Technology, Inc. Multi-tone signal discriminator

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH07333271A (ja) 1994-06-02 1995-12-22 Advantest Corp 高周波フィルタデバイスの特性測定方法

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
S. Narazaki, T. Nojima, "Setting Initial Phase of a Multi-tone Signal to Reduce the Peak to Average Power Ratio (PAPR)", Electronic Information Communication Society Publication, November 1995, Nr. 11, Seiten 663-671

Also Published As

Publication number Publication date
US20100213924A1 (en) 2010-08-26
US8581571B2 (en) 2013-11-12
WO2009022697A1 (ja) 2009-02-19
JP5225994B2 (ja) 2013-07-03
JPWO2009022697A1 (ja) 2010-11-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112008002111T5 (de) Messgerät, Prüfgerät und Messverfahren
DE102005017217A1 (de) Verfahren und Apparatur zur Messung von Phasenrauschen
DE102012006195A1 (de) Vektorieller Netzwerkanalysator
DE112013000933T5 (de) Verfahren und System zur Durchführung elner Kalibrierung
DE102006017183A1 (de) Kalibrierungsvorrichtung und Verfahren, wobei ein Impuls für Frequenz-, Phase- und Verzögerungs-Eigenschaften verwendet wird
DE2608249A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum messen von uebertragungsfunktionen
DE102013014175A1 (de) Verfahren zur Kalibrierung eines Messaufbaus
DE102013200033A1 (de) Verfahren und System zur Bestimmung von Streuparametern eines frequenzumsetzenden Messobjekts
DE102012217582A1 (de) Kalibrierung eines rekonstruierten Signals unter Anwendung eines Mehrton-Kalibriersignals
EP3102961B1 (de) Zeitbereichsmessverfahren mit kalibrierung im frequenzbereich
DE102005020090A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen eines digitalen Geräts
DE102012006314A1 (de) Zeitbereichsmessverfahren mit Kalibrierung im Frequenzbereich
DE112007003552T5 (de) Störungsmessgerät und Prüfgerät
DE10037926A1 (de) Netzwerkanalysator, Netzwerk-Analyseverfahren und Speichermedium
DE10107441A1 (de) Verfahren zum Charakterisieren von Frequenzumsetzungsvorrichtungen
DE19833921A1 (de) Schnelle Fourier-Transformationsvorrichtung
DE102008006037A1 (de) Differenzvektor-Netzwerkanalysator
EP1565761B1 (de) Verfahren zum messen der streuparameter eines mehrtor-messobjektes mittels eines mehrtor-netzwerkanalysators mit nichtsinusf rmigen messsignalen
DE102006052842A1 (de) Jittermessvorrichtung, Jittermessverfahren und Prüfvorrichtung
DE10154511A1 (de) Reiz/Antwort-System und Verfahren zur Vektorcharakterisierung von Frequenzumsetzungsvorrichtungen
DE3709532A1 (de) Verfahren zur pruefung von anordnungen
DE60315622T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur einseitigen Prüfung einer Leitung
DE112008001948T5 (de) Gerät, Verfahren, Programm und Speichermedium für Fehlerfaktormessung und Output-Korrekturgerät und Messgerät für einen Reflektionskoeffizienten, welches mit dem Gerät für Fehlerfaktormessung ausgestattet ist
DE2827422B2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Messen von Kennwerten eines Vierpols, insbesondere einer Datenübertragungsstrecke
DE10137128A1 (de) Testvorrichtung zum Testen von Testobjekten und Verfahren zum Übermitteln eines Testsignals

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20120301