DE102005055678B4

DE102005055678B4 - Tür-Installationssystem mit einer Synchron-Bewegungs-Funktion

Info

Publication number: DE102005055678B4
Application number: DE102005055678A
Authority: DE
Inventors: Jae-Won Lee
Original assignee: Hyundai Motor Co
Current assignee: Hyundai Motor Co
Priority date: 2005-10-06
Filing date: 2005-11-22
Publication date: 2008-05-15
Anticipated expiration: 2025-11-23
Also published as: KR20070038625A; DE102005055678A1; JP2007099256A; KR100765648B1; US7627945B2; US20070079503A1

Abstract

Tür-Installationssystem zum Zusammenbauen einer Tür (16) mit einem Fahrzeugkörper, welcher von einem Fördermittel bewegt wird, aufweisend:
eine Laufschiene (10), die über dem Fördermittel in der gleichen Orientierung wie das Fördermittel vorgesehen ist,
eine Rahmeneinheit (14), die an der Laufschiene (10) montiert ist und entlang der Laufschiene (10) bewegbar ist,
eine Synchron-Antriebseinheit, die in der Rahmeneinheit (14) installiert ist, um die Bewegungsgeschwindigkeit der Rahmeneinheit (14) in Bezug auf die Laufschiene (10) zu einer Geschwindigkeit zu synchronisieren, mit welcher das Fördermittel den Fahrzeugkörper bewegt,
eine Tür-Installationsvorrichtung, die an der Rahmeneinheit (14) montiert ist und von der die Tür (16) in eine Position getragen wird, an welcher die Tür (16) mit dem Fahrzeugkörper zusammengebaut wird, und
ein manuell bedienbares Steuerungspaneel zum Betätigen der Synchron-Antriebseinheit,
wobei die Synchron-Antriebseinheit aufweist:
eine Antriebsrolle (18), die an der Rahmeneinheit (14) montiert ist, und
eine Rollen-Antriebseinheit zum Antreiben der Antriebsrolle...

Description

Die Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität der koreanischen Anmeldung Seriennummer 10-2005-0093763 , die am 6. Oktober 2005 eingereicht wurde und deren Offenbarung hierin via Bezugnahme in ihrer Gesamtheit mit aufgenommen ist.
Die Erfindung betrifft Tür-Installationssysteme mit Synchron-Bewegungs-Funktionen und insbesondere ein Tür-Installationssystem mit einer Synchron-Bewegungs-Funktion, bei dem die Bewegungsgeschwindigkeit einer Tür-Installationsvorrichtung, die eine Tür hält, mit der eines Fahrzeugkörpers synchronisiert ist, welcher während eines Zusammenbauprozesses der Tür mit dem Fahrzeugkörper von einem Fördermittel bewegt wird.
DE 35 16 284 A1 offenbart ein vollautomatisches Verfahren und eine Vorrichtung beispielsweise zum Montieren von Fahrzeugtüren in der jeweiligen Türöffnung der Karosserie eines Fahrzeugs in Fließbandfertigung. Hierzu wird die Tür mithilfe eines Zubringers zum Montageort auf Laufschienen verfahren, die über dem Fließband angeordnet sind, und dann von einem Roboter übernommen, der seitlich neben dem Fließband auf einer Plattform synchron mit dem Fließband verfahrbar ist. Die Türinstallationsvorrichtung gemäß DE 35 16 284 A1 wird mittels eines Antriebsmittels (beispielsweise einer Antriebskette) für eine Laufkatze an die Montagestelle, an der die Türen in den Fahrzeugkörper montiert werden, gefahren. An der Montagestelle wird die Türinstallationsvorrichtung jedoch mittels einer Anhalte- und Nachstelleinrichtung gestoppt, sodass die Tür von der Robotervorrichtung zum Einbau in den Fahrzeugkörper ergriffen werden kann. Ferner erfolgt die Synchronisierung der Plattform, auf welcher der Roboter angeordnet ist, mit dem Fließband mithilfe von Sensoren, deren Signale an eine Steuervorrichtung zum Steuern der Antriebe der Plattform und der Robotervorrichtung gesendet werden.
DE 40 40 536 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Montieren von äußeren Plattenteilen eines Kraftfahrzeuges, wie Türen, Kotflügel, Kühlerhaube und Hecktür, an einem Kfz-Körper. In einer Ausstattungslinie werden die Plattenteile in einer einzigen Montagestation an dem Kfz-Körper montiert, um die Länge der Ausstattungslinie zu verkürzen. Zum Montieren der Plattenteile werden an der Montagestation mehrere Montageroboter verwendet. Vor der Montage werden Positionen von Bezugspunkten des Kfz-Körpers mittels Nachweiseinrichtungen gemessen. Die gemessenen Positionen werden zur Berechnung von Korrekturdaten für die Montagepositionen der Plattenteile verwendet, um die Position des jeweiligen Montageroboters entsprechend den Korrekturdaten zu verändern.
Im Allgemeinen wird in einer Ausstattungslinie, in welcher Türen mit Fahrzeugkörpern zusammengesetzt werden, sodass eine Tür an einem Fahrzeugkörper befestigt wird, die Tür mit einer Geschwindigkeit zu dem Fahrzeugkörper hin getragen, die zu der Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugkörpers korrespondiert, welcher durch ein Fördermittel bewegt wird. Dann wird die ankommende Tür in einer gewünschten Position an dem Fahrzeugkörper ausgerichtet. Anschließend wird die Tür unter Verwendung eines Bolzen mit einem Türscharnier des Fahrzeugkörpers verbunden, womit der Zusammenbauprozess der Tür mit dem Fahrzeugkörper beendet wird.
In diesem Prozess muss die Tür mit einer Geschwindigkeit getragen werden, die zu der Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugkörpers korrespondiert, welcher durch das Fördermittel bewegt wird. Simultan muss die Tür im Bezug auf den Fahrzeugkörper präzise positioniert werden. Allerdings ist es in der Fahrzeug-Zusammenbaulinie nicht leicht, den Prozess des Zusammenbauens der Tür mit dem Fahrzeugkörper auszuführen. Um die Tür in Bezug auf den Fahrzeugkörper präzise zu positionieren, welcher durch das Fördermittel getragen wird, und um den Bolzen-Befestigungsprozess durchzuführen, sind in hohem Maße technische Erfahrung und Fähigkeiten erforderlich.
Außerdem, weil die Tür für einen Arbeiter zu schwer zum Tragen ist, ist eine separate Tür-Installationsvorrichtung erforderlich.
Jedoch weist eine konventionelle Tür-Installationsvorrichtung keine Bewegungs-Funktion mit einer Geschwindigkeit auf, die zu der Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugkörpers korrespondiert, welcher durch das Fördermittel getragen wird. Daher muss der Arbeiter die Tür zu dem sich bewegenden Fahrzeugkörper unter Verwendung der Tür-Installationsvorrichtung tragen und nach einem Ausrichten der Tür zu den Türscharnieren des Fahrzeugkörpers die Tür an dem Fahrzeugkörper unter Verwendung eines Bolzen befestigen. Sogar während dieses Prozesses, weil der Fahrzeugkörper durch das Fördermittel kontinuierlich bewegt wird, gibt es ein Problem, da der Bolzen-Verbindungsprozess schwierig ist.
Ein erfindungsgemäßes Tür-Installationssystem gemäß Anspruch 1 ermöglicht es, die oben genannten Probleme zu lösen und die Bewegungsgeschwindigkeit des Tür-Installationssystems mit der eines Fahrzeugkörpers manuell zu synchronisieren. Vorteilhafte Ausbildungsformen des Tür-Installationssystems sind in den abhängigen Ansprüchen 2 und 3 dargelegt.
Gemäß der Erfindung wird ein Tür-Installationssystem mit einer Synchron-Bewegungs-Funktion bereitgestellt, bei dem die Bewegungsgeschwindigkeit einer Tür-Installationsvorrichtung, die eine Tür hält, mit der eines Fahrzeugkörpers synchronisiert werden kann, welcher während eines Zusammenbauprozesses der Tür mit dem Fahrzeugkörper durch ein Fördermittel bewegt wird, womit es für einen Arbeiter möglich gemacht wird, den Prozess des Zusammenbaus der Tür mit dem Fahrzeugkörper angenehmer durchzuführen.
Von dem Tür-Installationssystem wird die Tür getragen und mit einem Fahrzeugkörper zusammengebaut, welcher durch ein Fördermittel bewegt wird, das an einer Trage-Fläche einer Fahrzeug-Zusammenbaulinie bereitgestellt ist. Eine Laufschiene ist über dem Fördermittel in der gleichen Orientierung wie das Fördermittel vorgesehen. Eine Rahmeneinheit ist an der Laufschiene montiert und entlang der Laufschiene bewegbar. Eine Synchron-Antriebseinheit ist in der Rahmeneinheit installiert, um die Bewegungsgeschwindigkeit der Rahmeneinheit im Bezug auf die Laufschienen mit der Geschwindigkeit zu synchronisieren, mit welcher das Fördermittel den Fahrzeugkörper trägt. Eine Tür-Installationsvorrichtung ist an der Rahmeneinheit montiert, um die Tür zu einer Position zu tragen, an welcher die Tür mit dem Fahrzeugkörper zusammengebaut wird. Ein Steuerungs-Paneel ist vorgesehen, sodass die Synchron-Antriebseinheit unter der Steuerung eines Bedieners betätigbar ist. Die Synchron-Antriebseinheit weist eine Antriebsrolle, welche an der Rahmeneinheit montiert ist und welche wahlweise in Kontakt mit der Laufschiene gebracht wird, wobei eine Rollen-Verschiebeeinheit die Antriebsrolle verschiebt, sodass die Antriebsrolle selektiv die Rahmeneinheit berührt, und eine Rollen-Antriebseinheit auf, welche die Antriebsrolle antreibt, sodass die Rahmeneinheit entlang der Laufschiene bewegt wird.
Zum besseren Verständnis der Natur und der Aufgaben der Erfindung sollen die folgende detaillierte Beschreibung zusammen mit den anhängenden Zeichnungen herangezogen werden, in welchen:
1 eine Ansicht ist, die eine Tür-Installationsvorrichtung eines Tür-Installationssystems mit einer Synchron-Bewegungs-Funktion gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt,
2 eine Ansicht ist, die eine Tür zeigt, die von der Tür-Installationsvorrichtung aus 1 gehalten wird,
3 eine Ansicht ist, die die Tür aus 2 zeigt, welche im Oberflächenkontakt mit dem oberen und dem unteren Scharnier eines Fahrzeugs ist,
4 eine Ansicht ist, die eine detaillierte Konstruktion eines unteren Bereichs der Tür-Installations-Vorrichtung aus 1 zeigt,
5 eine Ansicht ist, die eine detaillierte Konstruktion eines oberen Bereichs der Tür-Installationsvorrichtung aus 1 zeigt, und
die 6 bis 8 Ansichten sind, die die Betätigung des Tür-Installationssystems gemäß der Erfindung zeigen.
In Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschreiben.
Ein Tür-Installationssystem mit einer Synchron-Bewegungs-Funktion gemäß der Ausführungsform der Erfindung wird bei einem Fahrzeug-Zusammenbauprozess in einer Ausstattungslinie verwendet, in welcher Türen mittels einer Tür-Installationsvorrichtung mit Fahrzeugkörpern zusammengebaut werden, die einen Auskleidungs-Prozessschritt durchlaufen haben.
Im Detail, wie in den 1 bis 5 dargestellt, weist die Ausstattungslinie ein Fördermittel (nicht dargestellt) auf, welches an einer Tragefläche bereitgestellt wird, um Fahrzeugkörper zu transportieren. Ein Paar von Laufschienen 10, welche an einer Decke aufgehängt sind, ist über dem Fördermittel in der gleichen Orientierung wie das Fördermittel vorgesehen. Eine Rahmeneinheit 14 ist an den Laufschienen 10 mit einer Mehrzahl von Freilauf-Rollen 12 montiert und ist entlang der Laufschienen 10 bewegbar.
Außerdem ist eine Synchron-Antriebseinheit in der Rahmeneinheit 14 installiert, um die Bewegungsgeschwindigkeit der Rahmeneinheit 14 im Bezug auf die Laufschienen 10 zu der Geschwindigkeit zu synchronisieren, mit welcher das Fördermittel den Fahrzeugkörper trägt. Eine Tür-Installationsvorrichtung, welche eine Tür 16 zu einer Position trägt, an welcher die Tür 16 an dem Fahrzeugkörper montiert wird, ist in der Rahmeneinheit 14 bereitgestellt. Ein Steuerungspaneel (CP) ist separat bereitgestellt, sodass die Synchron-Antriebseinheit unter der Steuerung eines Arbeiters betätigt werden kann.
Hierfür ist ein Luftbalg 22 und ein Zylinder 24 durch pneumatische Druckleitungen (in gestrichelten Linien in 1 dargestellt) mit einer pneumatischen Druckquelle verbunden. Das Anlegen oder Entfernen von pneumatischem Druck durch die pneumatischen Druckleitungen wird durch das Steuerungspaneel gesteuert. Die Steuerungsbetätigung des Steuerungspaneels wird in Antwort auf die Bedienung eines Steuerungsschalters durch einen Arbeiter durchgeführt.
Ferner weist die Synchron-Antriebseinheit eine Antriebsrolle 18, welche an der Rahmeneinheit 14 montiert ist und selektiv in Kontakt mit der Laufschiene 10 gebracht wird, und eine Rollen-Verschiebeeinheit auf, welche die Antriebsrolle 18 verschiebt, sodass die Antriebsrolle 18 wahlweise die Rahmeneinheit 14 berührt. Die Synchron-Antriebseinheit weist ferner eine Rollen-Antriebseinheit auf, welche die Antriebsrolle 18 antreibt, sodass die Rahmeneinheit 14 entlang der Laufschiene 10 bewegt wird, womit die Bewegungsgeschwindigkeit der Rahmeneinheit 14 mit der Bewegungsgeschwindigkeit des Fördermittels synchronisierbar ist.
Die Rollen-Verschiebeeinheit weist eine Trägerstange 20 auf, welche mit der Rahmeneinheit 14 mittels eines Gelenkes 50 verbunden ist. Die Antriebsrolle 18 ist an einem ersten Ende der Trägerstange 20 montiert. Die Rollen-Verschiebeeinheit weist ferner den Luftbalg 22 auf, welcher an einem zweiten Ende der Trägerstange 20 montiert ist, und wird mittels pneumatischer Druckluft expandiert bzw. kontrahiert, die von außen zugeführt wird.
Außerdem weist die Rollen-Antriebseinheit den Zylinder 24 auf, welcher an der Rahmeneinheit 14 montiert ist und eine Kolbenstange 26 aufweist, die linear entlang der Laufschiene 10 durch von außen zugeführtem pneumatischem Druck vorgeschoben bzw. zurückgezogen wird. Die Rollen-Antriebseinheit weist ferner eine Zahnstange 26A, welche mit der Kolbenstange 26 verbunden ist, und ein Ritzel 28 auf, welches die gleiche Achse wie die Antriebsrolle 18 aufweist und welches rotiert, während es mit der Zahnstange 26A im Eingriff ist. Indessen weist die Tür-Installationsvorrichtung einen Hebezylinder 30, welcher unter der Rahmeneinheit 14 bereitgestellt ist, um die Aufwärts- bzw. die Abwärtsbewegung der Tür 16 anzutreiben, einen Drehschaft 32, welcher bereitgestellt ist, um nach unten im Bezug auf den Hebezylinder 30 rotierbar zu sein, und eine obere Klemmeinheit 34 auf, welche an dem Drehschaft 32 montiert ist und einen oberen Bereich der Tür 16 abstützt. Die Tür-Installationsvorrichtung weist ferner eine untere Anbringeinheit 36, welche an dem Drehschaft 32 montiert ist und einen unteren Bereich der Tür 16 abstützt, und einen Synchronarm 38 auf, welcher an der unteren Anbringeinheit 36 montiert ist und in Oberflächenkontakt mit einem unteren Scharnier (LH) des Fahrzeugkörpers gebracht werden kann.
Außerdem ist eine Mehrzahl von Zylindern (C) an der Tür-Installationsvorrichtung vorgesehen, um die obere Klemmeinheit 34, die untere Anbringeinheit 36 und den Synchronarm 38 zu betätigen.
Während eines Zusammenbauprozesses der Tür 16 mit dem Fahrzeugkörper in der Ausstattungslinie, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit der Rahmeneinheit 14, welche sich entlang der Laufschienen 10 bewegt, mit der Transportgeschwindigkeit des Fahrzeugkörpers synchronisiert ist, welcher durch das Fördermittel bewegt wird, wird durch die Betätigung der Synchron-Antriebseinheit der Synchronarm 38 in Oberflächenkontakt mit dem unteren Scharnier (LH) des Fahrzeugkörpers gebracht, sodass die Bolzen-Verbindungspositionen der Tür 16 präzise zu den Bolzen-Verbindungspositionen von sowohl dem oberen Scharnier (UH) als auch dem unteren Scharnier (LH) des Fahrzeugkörpers ausgerichtet sind, womit es einem Arbeiter möglich gemacht wird, einen Bolzen-Verbindungsprozess leichter durchzuführen.
D.h., um die Tür 16 in der Ausstattungslinie an dem Fahrzeugkörper 16 anzubauen, welcher von dem Fördermittel bewegt wird, wird die Tür 16 durch die obere Klemmeinheit 34 und die untere Anbringeinheit 36 der Tür-Installationsvorrichtung sicher abgestützt und anschließend wird der Synchronarm 38 unter Verwendung des Drehschaftes 32 durch Drehen der Tür 16 in Oberflächenkontakt mit dem unteren Scharnier (LH) gebracht. Dann werden die Bolzen-Verbindungspositionen der Tür 16 zu dem oberen Scharnier (UH) und dem unteren Scharnier (LH) des Fahrzeugkörpers ausgerichtet.
Daraufhin, wenn der Arbeiter den Steuerungsschalter betätigt, legt das Steuerpaneel einen pneumatischen Druck von der pneumatischen Druckquelle an dem Luftbalg 22 und dem Zylinder 24 an. Wenn ein pneumatischer Druck an dem Luftbalg 22 angelegt ist, wie in dem 6 und 7 dargestellt, wird ein Ende der Trägerstange 20 nach oben geschwenkt, sodass die Antriebsrolle 18 in engen Kontakt mit der unteren Fläche der Laufschiene 10 gebracht wird.
Außerdem, wenn der pneumatische Druck an den Zylinder 24 angelegt wird, wie in 8 dargestellt, wird die Kolbenstange 26 vorgeschoben, sodass die Zahnenstange 26A, die mit der Kolbenstange 26 verbunden ist, das Ritzel 28 rotiert. Dann wird die Antriebsrolle 18, welche die gleiche Achse wie das Ritzel 28 hat, durch die Rotation des Ritzels 28 gedreht, während sie im engen Kontakt mit der Laufschiene 10 ist. Damit wird die Rahmeneinheit 14 entlang der Laufschienen 10 bewegt.
Als ein Ergebnis davon wird die Tür-Installationsvorrichtung, die unter der Rahmeneinheit 14 vorgesehen ist, mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Fahrzeugkörper bewegt, welcher durch das Fördermittel bewegt wird.
In dieser Zeit verbindet der Arbeiter die Tür 16 unter Verwendung eines Bolzens mit entweder dem oberen Scharnier (UH) oder dem unteren Scharnier (LH) des Fahrzeugkörpers, womit die Tür 16 vorläufig mit dem Fahrzeugkörper verbunden ist. Anschließend werden die obere Klemmeinheit 34 und die untere Anbringeinheit 36 von der Tür 16 entfernt, sodass die Tür 16 von der Tür-Installationsvorrichtung separiert ist.
Im Folgenden, wenn der Arbeiter den Steuerungsschalter betätigt, um den pneumatischen Druck zu entfernen, wird der pneumatische Druck, welcher an dem Luftbalg 22 angelegt ist, von dem Luftbalg 22 entfernt. Dann sinkt die Antriebsrolle 18 aufgrund ihres Gewichtes ab und bewegt sich damit von der Laufschiene 10 weg. Außerdem kehrt der Zylinder 24 in seinen Originalzustand zurück. Damit ist die Rahmeneinheit 14 im Bezug auf die Laufschiene 10 in ihren Anfangszustand zurückgekehrt, sodass die Tür-Installationsvorrichtung für die Installation einer anderen Tür 16 an einem nachfolgenden Fahrzeugkörper bereit ist.
Anschließend schließt der Arbeiter den Bolzen-Verbindungsprozess an dem oberen Scharnier (UH) und an dem unteren Scharnier (LH) ab, womit das Anbringen der Tür 16, welche vorläufig mit dem Fahrzeugkörper verbunden wurde, an dem Fahrzeugkörper beendet wird.
In diesem Fall sollte sicherlich die Geschwindigkeit der Kolbenstange 26, welche durch den pneumatischen Druck, der an dem Zylinder 24 angelegt wird, von dem Zylinder 24 linear vorgeschoben wird, so festgesetzt sein, dass die Bewegungsgeschwindigkeit der Rahmeneinheit 14 die gleiche wie die Transportgeschwindigkeit des Fördermittels ist, das den Fahrzeugkörper bewegt.
Gleichfalls ist in dem oben genannten Tür-Installationsprozess, wenn die Tür-Installationsvorrichtung sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie die von dem Fahrzeugkörper bewegt, welcher von dem Fördermittel bewegt wird, der Synchronarm 38 der Tür-Installationsvorrichtung in einem Zustand, in dem er gegen das untere Scharnier (LH) drückt. Dadurch synchronisiert der Synchronarm 38 in der Ausstattungslinie, in welcher die Tür 16 mit dem Fahrzeugkörper zusammengebaut wird, die Bewegungsgeschwindigkeit der Tür-Installationsvorrichtung, welche sich entlang der Laufschienen 10 bewegt, mit der Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeuges, welches durch das Fördermittel bewegt wird, womit es einem Arbeiter möglich gemacht wird, den Prozess des Festziehens der Bolzen an dem unteren Scharnier (UH) oder dem oberen Scharnier (LH) von dem Fahrzeugkörper leicht durchzuführen, um die Tür 16 vorläufig an dem Fahrzeugkörper anzubringen.
Wie es aus dem Vorangegangenen ersichtlich ist, ist ein Tür-Installationssystem der Erfindung geeignet, um in einer Ausstattungslinie während eines Prozesses des Heranführens und Anbringens einer Tür an einen Fahrzeugkörper die Bewegungsgeschwindigkeit der Tür-Installationsvorrichtung, die die Tür hält, zu der Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugkörpers, welcher durch ein Fördermittel bewegt wird, zu synchronisieren, womit es einem Arbeiter möglich gemacht wird, die Tür bequemer an dem Fahrzeugkörper anzubringen.

Claims

Tür-Installationssystem zum Zusammenbauen einer Tür (16) mit einem Fahrzeugkörper, welcher von einem Fördermittel bewegt wird, aufweisend: eine Laufschiene (10), die über dem Fördermittel in der gleichen Orientierung wie das Fördermittel vorgesehen ist, eine Rahmeneinheit (14), die an der Laufschiene (10) montiert ist und entlang der Laufschiene (10) bewegbar ist, eine Synchron-Antriebseinheit, die in der Rahmeneinheit (14) installiert ist, um die Bewegungsgeschwindigkeit der Rahmeneinheit (14) in Bezug auf die Laufschiene (10) zu einer Geschwindigkeit zu synchronisieren, mit welcher das Fördermittel den Fahrzeugkörper bewegt, eine Tür-Installationsvorrichtung, die an der Rahmeneinheit (14) montiert ist und von der die Tür (16) in eine Position getragen wird, an welcher die Tür (16) mit dem Fahrzeugkörper zusammengebaut wird, und ein manuell bedienbares Steuerungspaneel zum Betätigen der Synchron-Antriebseinheit, wobei die Synchron-Antriebseinheit aufweist: eine Antriebsrolle (18), die an der Rahmeneinheit (14) montiert ist, und eine Rollen-Antriebseinheit zum Antreiben der Antriebsrolle (18), wobei die Antriebsrolle (18) an dem einen Ende einer Trägerstange (20) montiert ist, die mit der Rahmeneinheit (14) mittels eines Gelenkes (50) verbunden ist, und an dem anderen Ende der Trägerstange (20) ein Luftbalg (22) montiert ist, der an eine Luftdruckquelle angeschlossen und gesteuert expandierbar ist, wobei durch Expansion des Luftbalges (22) die Trägerstange (20) um das Gelenk (50) geschwenkt wird und dadurch die Antriebsrolle (18) zum Antreiben der Rahmeneinheit in Antriebskontakt mit der Laufschiene (10) gebracht wird.
Tür-Installationssystem nach Anspruch 1, wobei die Rollen-Antriebseinheit zum Antreiben der Antriebsrolle (18) aufweist: einen Zylinder (24), der an der Rahmeneinheit (14) montiert und eine Kolbenstange (26) aufweist, die linear entlang der Laufschiene (10) pneumatisch vorgeschoben bzw. zurückgezogen wird, eine Zahnstange (26A), die mit der Kolbenstange (26) verbunden ist, und ein Ritzel (28), das die gleiche Achse wie die Antriebsrolle (18) aufweist und mittels der Zahnstange (26A) drehbar ist.
Tür-Installationssystem nach Anspruch 1, wobei die Tür-Installationsvorrichtung aufweist: einen zum Antreiben einer Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung der Tür (16) an der Unterseite der Rahmeneinheit (14) vorgesehenen Hebezylinder (30), einen Drehschaft (32), der sich nach unten erstreckt, eine obere Klemmeinheit (34), die an dem Drehschaft (32) montiert ist zum Abstützen eines oberen Bereichs der Tür (16), eine untere Anbringeinheit (36), die zum Abstützen eines unteren Bereiches der Tür (16) an dem Drehschaft (32) montiert ist, und einen Synchronarm (38), der an der unteren Anbringeinheit (36) montiert ist und in Oberflächenkontakt mit einem unteren Scharnier (LH) des Fahrzeugkörpers bringbar ist.