DE3511390A1 - Automatisches system zum herstellen von koerpern aus metallblech, insbesondere fahrzeugkarosserien - Google Patents
Automatisches system zum herstellen von koerpern aus metallblech, insbesondere fahrzeugkarosserienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein automatisches System zum Herstellen von Körpern aus Metallblech, insbesondere
von Fahrzeugkarosserien.
Anlagen oder Systeme zum Herstellen von Fahrzeugkarosserien sind allgemein bekannt, wobei diese eine einzelne Station
beinhalten zum Formen und zum Schweißen. Diese Station ist ein Punkt des Zusammenflusses von verschiedenen
Komponenten, die von Bändern, insbesondere Überkopfbändern zugeführt werden.
Nachteilig ist jedoch die beschränkte Anwendung, da nur eine Basisreihe von Produkten mit geringfügigen änderungen
hergestellt werden kann.
Flexibilität (d.h. die Möglichkeit zum Arbeiten an einer Anzahl von Basistypen während einer Produktion) is υ bei
dieser Station tatsächlich nur erreichbar, wenn eine feste Anzahl von Stationen mit Umformmaschinen und Schweißmaschinen
vorgesehen ist, wodurch hohe Kosten und erhebliche Anlagegrößen entstehen.
Andererseits sind auch Systeme mit einer Karussei-Boden-Zuführung
bekannt, die ein sich ständig bewegendes Karussel
aufweisen, mit einer Anzahl von Wagen, die im Abstand voneinander im Karussel angeordnet sind. Jeder Wagen v/eist
Einrichtungen zum Halten der Chassis oder Bodengruppen der Fahrzeuge auf, an die Formmaschinen für die Seitenwände
angeschlossen sind,- die von einem parallelen überkopfbandsystem,
das mit dem Karussel synchronisiert ist, getragen werden.
BAD ORIGINAL
Eine derartige Anlage ist flexibel, da sie die Möglichkeit
bietet an unterschiedlichen Fahrzeugtypen zu arbeiten,
weil die Maschinen zum Formen der Seitenteile unterschiedlich und am Kopf der Linie ohne Unterbrechung
des Produktionsprozesses angeordnet sein können.
Aufgrund der Schweißeinrichtung bestehen allerdings einige Einschränkungen, weil diese manuell arbeitet und
nur schwer automatisierbar ist, z.B. durch Roboter und da die Anzahl der Formmaschinen hoch ist.
Es ist auch ein automatisches System mit einer Vielzahl von Schweißmaschinen vorgeschlagen worden mit Schweißzapfen,
aber diese Systeme benutzen keine Roboter. Mit diesen Systemen ist die Schweißarbeit bereits automatisiert,
aber die Produktionsflexibilität fehlt völlig in der einzelnen Produktionseinheit. Wie bei der ernten
Anlage, ist zur Erreichung einer Flexibilität eine anzahl von gemeinschaftlich betriebenen Einheiten notwendig,
mit den vorstehend beschriebenen Nachteilen. Wenn cindei^erseits
eine einzelne Einheit vorgesehen ist, dann sind lange Zeiten notwendig, um eine spezielle Bearbeitung
zu ersetzen.
In der italienischen Anmeldung 67 563 A/77 ist eine einzelne
feste Arbeitsstation beschrieben, in der Sei tenformmaschinen sich in Längsrichtung bewegen, um an unterschiedlichen
Fahrzeugkarosserien arbeiten zu können. Ferner sind gemäß dieser Ausführung Schweißmaschinen
vorgesehen. '
Diese Ausführung unterscheidet sich von den anderen beschriebenen Einrichtungen dadurch, daß zusätzlich
zu der Flexibilität ein Heftschweißen in Fixposition und automatisch durch Roboter möglich ist.
Aber auch diese Ausführung hat einige Nachteile von nicht gerade geringem Gewicht im Hinblick auf die
praktische Handhabung, weil sie einerseits einen bestimmten Platz für die Formmaschine voraussetzt, wobei
dieser nicht in jeder Anlage vorhanden ist, und andererseits sindtWartestationen notwendig, die somit nicht
dem Produktionsprozeß dienen.
Weitere Systeme zum Zusammenbau und chweißen von Karosserien sind in den italienischen Patentanmeldungen
23 102A/82, 22376 A/83, 22 377 A/83 und 22 575 3/85 des Anmelders beschrieben.
Die grundlegende Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein automatisches System zum Zusammenbau
und zum Schweißen von Fahrzeugkarosserien zu schaffen, das die Vorteile bekannter Systeme kombiniert und deren
Nachteile eliminiert.
Erfindungsgemäß wurde ein automatisches System zum
Herstellen von Metallblechkörpern, insbesondere Fahrzeugkarosserien geschaffen, das durch die Merkmale im
Anspruch 1 gekennzeichnet ist.
Ausgestaltungen ergeben sich aus den UnteranSprüchen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der schematiscuen
Zeichnungen, die Beispiele der Systeme zeigen, erläutert werden.
Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes in System für den Zusammenbau und das Schweißen von
Fahrzeugkarosserien, mit einer einzelnen Arbeitsstation, wobei beides gezeigt ist, diese
Station und der Überkopfspeicher;
Fig. 2 eine Aufsicht auf das System nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Längssicht in Richtung des Pfeiles !■' in
Figur 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles des in
Figur 1 gezeigten Systems, wobei die einzelnen Handhabungsstufen zum Formen und Schweißen gezeigt
sind, die möglich wurden durch die Verschiebe- und Hochziehmittel eines zusätzlichen
Uberkopfmagazins;
Fig. 5 eine vergrößerte Längsansicht, die im Detail die Arbeitsstationen zeigt und darstellt die
Ausbildung der Form- und Schweißanordnung und deren Haltevorrichtungen;
Fig. 6 eine vergrößerte Vorderansicht der Form-Schweißeinrichtung
während des Betriebes, wobei die eigene elektrische Energieversorgung und die ganze elektrische Anordnung dargestellt sind;
Fig. 7
und
und
Fig. 8 vergrößerte Details der Schweißbacken und der Anordnung dieser in der Form-Schweiß-Einheii;
Fig. 9 .einen Querschnitt (schematisch) mit der Kupplung
der Bodenabschnitte und der Seitenabschnitte der Form-Schweiß-Einheit mit der Energieversorgung;
Fig. 10 eine abweichende Ausführung mit einer einzigen Arbeitsstation;
Fig. 11 einen Längsschnitt durch dieses System ähnlich wie Figur 3;
Fig. 12
und 13 vergrößerte Details der Form-Schweiß-Einheit,
wobei in der Figur 12 dargestellt ist, wie die Einheit mit dem Rahmen und den Ketten des
Förderers in Eingriff kommt und
Fig. 14
bis 16 wesentliche Positionen» die jede Form-Schweiß-Einheit
vom Magazin zur Arbeitsstation und
zurück einnimmt.
Zunächst soll auf die Figuren 1 bis 3 bezug genommen werden. Das erfindungsgemäße System weist eine Bodenführung
10 zum Bewegen der Fahrzeugkarosserien 11 in bezug auf eine einzelne Arbeitsstation 12 auf. Diese
Bodenführung 10 ist nicht detailiert beschrieben v/eil sie beispielsweise in der italienischen Patentanmeldung
67632 A/81 erläutert worden ist.
Seitlich der Führung 10 und der Arbeitsstation 12 cnlsprechend,
ist das erfindungsgemäße System angeordnet, wobei dieses ein Paar gegenüberliegende Rahmen lv>
aufweist, von denen jeder eine Mehrzahl von Form-Gchweiß-Einheiten
trägt, die allgemein mit dem Bezugszeichen versehen sjnd.
Jede Einheit 14 enthält (Figur 6) einen rechteckigen
Rahmen 15» der auf einer Zentriereinrichtung 16 angeordnet ist. Diese Einrichtung wird zum Positionieren
der Einheit 14 relativ zu der Fahrzeugkarosserie benutzt.
Auch diese Einrichtung 16 ist nicht weiter beschrieben, weil sie in den italienischen Anmeldungen 22 376 A/o ■
und 22 377 A/83 beschrieben ist.
Die Zentriereinrichtung 16 trägt die Einheit 14, läßt aber die Möglichkeit der Oszillation um die Achse 17,
die an den Enden mit Hebeln der Ketten 18 der Transportvorrichtung , einer sogenannten Paternosteranordnun,··;,
fixiert sind, die im Rahmen 13 angeordnet ist und von
BAD
/10
einem Motor M angetrieben wird. Auf diese Weise kann die Einheit 14 in dem Gerüst oder Rahmen 13 bewegt
werden, wobei zu jeder Zeit eine Parallelanordnung beibehalten wird.
Wie schematisch in den Figuren 5 und 6 dargestellt int,
ist jede Einheit 14 mit Schweißbacken 19, Betätigern 20, Halteeinrichtungen 21 und elektrische Transformatoren
T für die Schweißbacken 19 versehen.
Die Figuren 7 und 8 zeigen mehr im Detail die Schweißbacken
19 mit den Hilfsarmen 22, die die Elektroden 27". an ihren Enden tragen. Die Einheit 14 enthält auch eine
elektrische Tafel 24 (Figur 6), eine elektrische An- ^ Schlußeinheit 25, einen Lufteinlaß 26 und einen Zuführzapfen
27 für ein Kühlmittel. Es ist möglich all diese Anschlüsse 25, 26 und 27 an entsprechende ortsfeste
Dosen 28, 29 und 30 am Boden anzuschließen, wobei die Kupplung dann bewirkt wird, wenn die gegenüberliegenden
Einheiten 14 an der Arbeitsposition in Figur 3 angekommen
sind.
Zusätzlich sind gemäß der Erfindung die Rahmenpaare Ii,
die die oben erwähnten Form-Schweiß-Einheiten 14 ^vA^n,
ausgestattet mit Überkopfmagazinen 31, die seitlich angeordnet und geeignet sind, die entsprechenden Einheiten
14, je nach Karosserietyp, der der Arbeitsntntion
12 zugeführt werden soll, zuzuführen.
Jedes dieser Magazine 31 (Figur 2) weist einen mittlere·.!
Überkopfbrückenwagen 32 auf, der geeignet ist, um jeweils
zur Zeit, von der Seite her oder einem Lager ": ' eine Einheit 14 zuzuführen.
Genauer gesagt, der Brückenwagen, besteht aus einem Wagen 35, der auf einem Paar Schienen 34 verfahrbar ir; L,
und zwar steuerbar in Richtung des Pfeiles 36.
Durch einen Armhebel 37, der in Richtung des Pfeiles 7,8
vertikal beweglich ist, wird eine Schiene 39 vom Y/n^en
oder Träger 35 hängend gehalten und eine angetriebene Halterung 40, die die Einheit 14 trägt, kann entlang
der Schiene 39 bewegt werden.
Die Einheiten 14 werden durch diese Träger 40 von Men Schienen 41 der seitlichen Lager 33 abgehängt. r.;:n den
Übergang der Träger 40 vom zentralen Brückenwaage η "."
zu den seitlichen Lagern 33 und zurück zu erreichen, werden diese Schienen 39 und 41 gegenseitig aus-;ericl· ';et.
In der Figur 1 ist ein Paar Gchwingeinrichtun,~en sc'ucmatisch
dargestellt und mit dem Bezugszeichen 42 versehen. Der Sinn dieser Schwingeinrichtungen ist ein
Paar von gegenüberliegenden Einheiten 14 in ihre richtige Arbeitsposition relativ zu der Fahrzeugkarosserie
zu bringen. Diese Schwingeinrichtungen, die hier nicht weiter erläutert werden, sind bereits in der italienischen
Anmeldung 22 377 A0C3 beschrieben worden.
Die Einheiten 14 sind fest an Boden fixiert,und zv/ar
in der Arbeitsposition durch Halterungen 45, die in der
Figur 3 schematisch dargestellt sind.
Das erfindungsgemäße System ist ferner mit Speichern 44,
die Container 45 für die elektrischen Einrichtungen tragen
und die in Verbindung mit den oben beschriebenen Einrichtungen arbeiten, versehen.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen System ist aus
den vorstehenden Darlegungen schon verständlich, läßt sich aber noch wie folgt kurz aufzeigen.
Entsprechenddem herzustellenden Karosserietyp wird ein
^ ausgewähltes Paar sich gegenüberliegender Form-Schweiß-Einheiten
14 seitlich der Arbeitsstation 12 zur selben Zeit und mit synchroner Bewegung zugeführt. Diese Einheiten
14 wurden zunächst vom Lager 33 durch dio 'Var-en Uo
auf den Schienen 39 des entsprechenden Brückenwagens ~2 überführt. Der Brückenwagen 32 trägt die Einheiten 14
in die geeigneten Positionen entsprechend den Ketten 18 und die Einheiten wurden durch die Zentriereinrichtun.·:
16 aufgenommen und seitlich der Arbeitsstation 12 überführt. Nachdem sie am Boden und seitlich der Arbeitsstation
angekommen sind, werden die Einheiten 14 richtig ausgerichtet und in der konkreten Arbeitsposition
verankert durch die Mittel 42 und 43.
- 10 -
BAD
Das erfindungsgemäße System weist auf beiden Γοί'.Οϋ
der Zusammenbaustation eine Mehrzahl von Einrichtungen auf, die geeignet sind zum Halten, Positionieren uad
zum vertikalen Stapeln der Form-Schweiß-Einheiten.
Diese Einheiten sind mit elektrischen Versorgungseinrichtungen
versehen, so wie Gehweißtransforma tor ^x,
Steuerorganen für die Schweißbacken, Steuereinrichtungen
für das richtige Halten in Position, Steuereinrich tunken
zum Erhalt der optimalen Sequenzen der Heftschweißungen, der Kühlkreisläufe und anderer Kreisläufe, fallG diene
für den speziellen Karosserietyp benötigt werden.
Es ist auch wichtig, daß jede Form-Schweiß-Einheil
mit einer Kraftquelle am Bodensystem entsprechend der Arbeitsposition verbunden ist, so daß die notwendige
Energiequelle an den Form-Schweiß-Einheiten geführt werden, ohne daß es herkömmlicher extremer Leitungen,
umlaufender Verteiler oder fine tier Kabel bedarf.
Außerdem wird jegliche Einschränkung des Produktionnbereiches
und jegliche Hinderung der Leistungsfähigkeit des Systems dadurch vermieden, daß wenigstens ein Hilfslager
mit jedem System verbunden ist, das eine Ilehrzanl
von Form-Schweiß-Einheiten enthält und das oberhalb des Produktionsbereiches angeordnet und so gebaut int,
daß es die Form-Schweiß-Einheiten des Systems aufnimmt.
- 11 -
/ftf-
Schließlich wird der eingenommene seitliche Platz auf ein Minimum reduziert, weil jedes Ililfslager höher
liegt als das der Form-Schweiß-Einheiten, die aufzunehmen und abzugeben sind und mit geeigneten Hebe- und
Senkeinrichtungen für diese Einheiten versehen ist.
Zusammenfassend ergibt sich, daß das erfindungsgemaßc
System einesehr fühlbare Verbesserung für die Bearbeitung
speziell und die von Metallblechen insgesamt-.
ergibt, weil:
1) die Produktqualität sichergestellt ist;
2) die Möglichkeit besteht für eine flexible Produktion, ,,- d.h. die Benutzung desselben Systems für verschiedene
Karosserietypen;
3) die Produktionsgeschwindigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen nahezu verdoppelt v/erden
' konnte;
4) keine Probleme hinsichtlich der Belastung und der.
besetzten Bodenraums gibt;
5) relativ niedrige Produktionskosten unter Berücksichtigung aller oben erwähnten Vorteile möglich
sind und
6) keinekostenintensiven und schwerfälligen Roboter notwendig sind, sondern statt dessen automatisch
arbeitende Schweißeinrichtungen benutzt werdeu können,
- 12 -
sad g.>;^:nä
-Af-
In diesem Zusammenhang muß berücksichtigt werden, daß Roboter, die sich von einem Punkt zum anderen Punkt
bewegen eine Bogenbahn beschreiben, die notwendigerweise Arbeits- und Meßzeit erfordert und einen beträchtlichen
Teil des Arbeitszyklus bildet.
Die Benutzung von Robotern ist hierbei unangemessen, weil sie lediglich für die Annäherung an die Karosserien
ausnutzbar wären.
Unter Bezug auf die Figuren 10 bis 16, soll eine anriorr·
mögliche Ausführung der Erfindung erläutert werden,
wobei die Teile, die gleich oder ähnlich den vorher beschriebenen Teilen sind, mit um 100 erhöhten, sonst
aber gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Diese weitere Ausführung unterscheidet sich hauptsächlich
in den Bedienungsmitteln für die Form-Cchweiß-Einheil.
114. Anstelle von Förderern 18 nach dem Paterno.stnr-0 prinzip, weist jeder Rahmen 113 einen Förderer 46 auf,
der aus einem Paar sich gegenüberliegenden Ketten Λ7
besteht, wgbei jede Kette in einer geschlossenen Schlaufe
um zwei Umlenkräder 48 von großem Durchmesser (Fi-jureü
10 und 11) geführt ist.
Jede Einheit 114 ist mit den gegenüberliegenden KotLoi.
47 mittels einem Paar seitlich zurückziehbarer Stifte 49 verbunden, wobei entsprechende Betätiger 50 (i('i,;;ur
12) mit den otiften zusammenwirken.
Wie sich aus den Zeichnungen klar ergibt, sitzt ,jeder
Stift 49 lose in einem Loch 51 eines Hebels 52 der Kette 47, um so mit einer Hinterschneidung 53, die
Kante eines Spaltes 54 in der Wand eines kastennrti,:en
Führungselementes 55, das an dem vertikalen Pfosten des Rahmens 113 befestigt ist, zu hintergreifen.
Das Lösen des Stiftes 49 von der Führung 55 kann an zwei diametral gegenüberliegenden Positionen aus tion
nachfolgenden Gründen geschehen, und zwar dadurch, daß Öffnungen 56 an diesen Enden der Spalte 54 (Figuren
14-16) vorgesehen sind.
Um die Abwärts- und Aufwärtsbewegung der Einheiten im Rahmen 113 zu erreichen, ist jede Einheit 114 an
wenigstens einer Seite mit einer Vielzahl von mechanischen Sensoren, beispielsweise Rollen 57, 58, 59
und 6o (Figuren 12 und 13) versehen.
Die Rollen 57, 58 und 59 kommen mit Nockenbahnen 61, und 63 in Eingriff, die an de", entsprechenden vertikalen
Pfosten des Rahmens 113 vorgesehen sind, währenddio
Rolle 59 auch in eine Gabelung 64 eingreift, die an unteren Rand 48 vorhanden ist, um die überführung der
Einheit 114 von einem vertikalen Zweig auf den anderen
des Förderers 46 zu unterstützen. Die Rolle 60 ist dagegen in Eingriff mit einer Gabel 65, die an oberen
Ende eines Betätigers 66, der nahe dem oberen freien Ende eine3 oszillierenden Armes 67 angebracht, sich
befindet. Der Arm ist am anderen Ende bei 68 schwenkbar
- 14 -
BAD U^w^
mit dem vertikalen Pfosten des Rahmens 113 verbunder.
Dieser Arm 67 wird durch den Betätiger 69 bewegt, sich zwischen dem Arm 67 und dem Rahmen 1113 befindet.
Jede Form-Schweiß-Einheit 114 ist ferner an der ;.'odenseite
mit einem Paar Rollen 70 (Fig. 12) verseilen, die
mit entsprechenden Mulden 71 an der Basis des Iiahmonr.
in Eingriff kommen.
Ähnlich wie vorher beschrieben kooperiert die ArbeiΙο-station
112 mit den Lagern 13!; >
um die Form-ochweiß-Einheiten 114 zu sammeln, wobei diese Lager mit einer
Anzahl von Plätzen entsprechend den Produktionsanforderungen
versehen sind. Auch diese Lager enthalten 00-dienungselemente,
um jede Einheit 114 in Eingriff mit dem Förderer 46 zu bringen.
Diese Bedienungsmittel sind schematisch mit der Hummer '(?
bezeichnet, werden aber nicht weiter beschrieben, woil
sie bekannt sind und angetrieben werden wie zu den Figuren l· bis 10 beschrieben.
In den Figuren 14 - 16 ist dargestellt, wie die Einheit:
114 vom Lager 133 kommend und oben in Eingriff mit cle°i
Förderer 46 in Figur 14 in die Arbeitsposition, die in Figur 16 gezeigt ist, bewegt wird.
- 15 -
Durch das kontinuierliche Umlaufen des Förderers 46
in Uhrzeigersinn sinkt die Einheit 114 auf eine Position
ab, die in der Figur 15 gestrichelt dargestellt ist und in dieser Position geht der Sensor 57 in die
Führung 6l, um die Einheit 114 in die Position zu bringen. Die Rolle 6o wird dabei von der Gabel 65 des
oszillierenden Armes 67 ergriffen und die Rollen 70 von den Mulden 71.
Von der Position, die in Figur 15 gestrichelt dargestellt ist, wird die Einheit 114 durch den Betätiger Cn
in die Arbeitsposition, wie in Figur 16 gestrichelt dargestellt ist, gedrückt, nachdem die zurückziehbarou
Stifte 49 außer Eingriff mit den Führungen 55 der Ketten 47 des Förderers 46 gekommen sind.
Nach Beendigung der Arbeit, fährt jede Einheit 114 in
die Position zurück, die in der Figur 15 gestrichelt dargestellt ist. Die Einheit 114 wird dann wieder von
den Ketten 47 des Förderers ergriffen,und zwar durch die Stifte 49. Der Förderer 46 befördert durch die
Umdrehung im Uhrzeigersinn in die Startposition in Figur 14.
Hierhin wird die Einheit 114 während der Aufwärtsbewegung
geführt, und zwar mittels der Rollen 58, 59 und der Führungen 62, 63. Aus dieser Position kann die Einheit
114 durch Bedienungselemente 72 aufgenommen und gelagert werden.
- 16 -
BA
- iff -
Das obige Ausführungsbeispiel erlaubt die Steuerung der relativen Position zwischen der Formmacchine ohne
daß es mechanischer Verriegelungseinrichtungen bedarf, die immer etwas komplex sind und ohne daß Führungen
zum Antrieb des unteren Teiles der Formmaschine wühren'l
des Transfers notwendig sind. Durch diese Verbesserung, während der Übergabe, bleiben die Formmaschinen parallel
' zueinander in dem vorgegebenen Abstand.
Der Einlaß und der Auslaß und die Sensorbewegunr;
erfolgen in den entsprechenden Führungen und Mulden mehr unter der Wirkung geometrischer Faktoren ohne
Intervention irgendeines Mechanismusses, allein durch
die Bewegung der Ketten des Förderers 46.
Die Realisierung einer derartigen Lösung wurde durch die bestimmte geometrische Anordnung möglich, wobei
die Anzahl der Form-ochweiß-Einhoiten -wie gozci;;L-auf
zwei reduziert worden ist, die mit dem Förderer in Eingriff stehen und jeder Formmaschine konnte eine
Höhe gegeben werden, die größer ist als die mittlere Distanz zwischen den Umlenkrädern 48. Weiterhin iü!
der Durchmesser der Räder 48 größer als die Uuer-.bmessung
der Einheit 114.
Die Ausführung zeigt eine Einheit 114, die, wen sie im Arbeitsbereich angeordnet ist, um eine Achse T1O,
im unteren Teil schwenkt und dadurch sich der P^arosserie
nähert bzw. mit dieser verbunden wird.
- 17 -
Es sei erwähnt, daß in bezug auf und im Vergleich die Karosserieseiten, die Punkte, d.h. die Halte- und
Schweißpunkte, die weiter entfernt sind von der vertikalen Achse der Einheit 114, die das Dach bildenden
Punkte sind, wobei die entsprechenden Halterungen, längere, komplexere und gelenkigere Arme benötigen als
im flachen Bereich.
Die größere Komplexheit und die Anzahl der Gelenkverbindungen
erhöht aber die Abmessungen und das Gewicht der Anlage.
Die Oszillationsachse der Einheit wurde daher im unteren Bereich vorgesehen, so daß auf diese Weise der obere
Teil die gewünschte größere Spreizung in bezug auf die Fahrzeugkarosserie ausführen kann.
Die untere Achse erlaubt andererseits einen breiten ArbeitsSpielraum zum Auswählen der richtigen PooiUion
wenn diese nicht durch die Freigabe- und Stützeinrichtungen der Einheit erfolg i. und damit ergibt sich
eine weitere Rationalisierungsmöglichkeit für die Form der Einheit 114 und der Fahrzeugausrüstungen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Annäherungsbewegung der Einheit zur Karosserie
auch durch eine horizontale Querbewegung und nicht durch eine Oszillation erfolgen kann.
- 18 -
Der Wechsel der Einheiten 114 in der Arbeitsstation 11Γ
■ findet in den Zeitintervallen des Produktionszyklu.s
statt oder während des Wechsels der Karosserie aul" dem Boden. Es sei auch erwähnt, daß (Fig. 10) sich
eine Einheit in der unteren Position (Fig. 16) befin-ic1.,
während eine andere in der oberen Position (Fig. 14) wartet.
Ein Wechsel der Einheiten zwischen der Arbeitsslation
XO 112 und dem Lager erfolgt in der Weise, daß keine Bceinflussung
beim Herstellungszyklus während des Zusammenbaues entsteht, d.h. der Wechsel erfolgt mit
einer geringen Zeitvorgabe bevor das Modell am Arbeitsplatz
benötigt wird.
Zusammenfassend läßt sich zu der erfindungsgemäßen
Lösung folgendes sagen:
1) Der Schweißzyklus wird mit einem Typ der Forneinrichtung 114 A (Figur l) durchgeführt;
2) In der Folge öffnet zunächst die .rJchwei3bacl;o 11/';
dann öffnet die Halteeinrichtung 121 an der wartenden
Formeinrichtung (ll4B); die FormeinrichLunr
114 A in der Arbeitsposition wird gelockert und
die B'ormeinrichtung läßt die Karosserie in die
3)
Warteposition gehen (tatsächlich sind zwoi Wartepositionen vorgesehen: die erste rechts
um eine Ortsveränderung der Karosserie zu er möglichen und die zweite hat einen etwas
längeren Weg, so daß die Stifte hl mit üer Kette 47 in Eingriff kommen);
an diesem Punkt verläuft das Auswechseln der Fahrzeugkarosserie bereits;
4) Wenn in dem Programm ein Auswechseln der karosserie vorgesehen ist, dann werden die elektrischen
Verbindungen bzw. Anschlüsse gelöst, die Stifte 49 werden in die Hebel der Ketten
eingeführt, die Gabel 65 des Armes G'/ wird
zurückgezogen und die Bewegung durch die Kutten
beginnt, wie vorher beschrieben.
'5) Die Formeinrichtung 114 A wird von den Ketten
aufgenommen und führt eine Aufwärtsbewegung durch die Sensoren 5r, 59 mit den Führungen 62,
63 in Eingriff kommt, die derart ausgebildet und angeordnet sind, daß die Formeinrichtun:';
114 A automatisch während der Aufwnrtsbeweguir" mit dem unteren Rand 48 in Eingriff kommL.
Auf diese Weise ergibt sich eine Verschiebung in parallelen Ebenen, wie bei Verbindun-rsstangen.
BAD G «3
6) Wenn die Formeinrichtung 114 A die obere PosiUn.i
erreicht, die vorher von der Einheit 114 B bone:;':· war, dann befindet sich diese in der als Wartoposition
definierten unteren Position und inzwischen kommt eine neue Fahrzeugkarosserie an
und in der Formeinrichtung 114 3 laufen fol";evH"
Arbeitsfolgen ab:
Ergreifen des Sensor 60 durch die Gabel 65 -τι Arm
-j~ 67; Zurückziehen des Stiftes 49; Anschließen -It
Energiequellen; Annähern der Forrneinrichtun'■ II-")· ..'■
an die neue Karosserie und halten (Spannen; -1Or
Einrichtung in der Arbeitsposition und halteii
(Spannen) der Halteeinrichtung der Karosserie.
Wenn das System bereit ist, dann wird der Schv/eLΓ3-zyklus
durchge führt.
Claims (8)
1. Automatisches System zum Herstellen von K-'roem --mn
Metallblech, insbesondere Fahrzeugkarosserien, -/■-•
kennzeichnet durch eine Mehrzahl von Form-* chv/ei "-Einheiten
(14,114), die sich in Lagern seitlich einer einzigen Arbeitsstation befinden, F'-rdormittel
zum Zuführen von Paaren dieser Kiribeiio.:
von den Lagern zu der Arbeitsstation und zur'ick
und durch Positionsmittel in der Arbeitspooition zum Positionieren jedes Paares der Form-Schwc1ß-Einheiten
(14,114) in der richtigen Position seitlich der Karosserie und in Verbindung mit den elektrischen,
hydraulischen und pneumatischen Antrieben zum Betreiben* der Schweißeinrichtung und von HiHgeinrichtungen
in diesen Einheiten.
BAD ORIGINAL
— 2 —
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel an einem Paar Stützrahmen
(113)" zwischen den Lagern und der Arbeitsstation
angeordnet sind, daß die Fördermittel Kettenförderer (47) aufweisen und daß die Form-Schweiß-Einheiten
(l4,ll4) mit den Kettenförderern durch Verbindungsmittel (49) in beweglicher und getrennter
Weise verbunden sind.
3· System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da.'l
die Führungsmittel mit den Kettenförderern (47) zusammenwirken und daß die Führungsmittel zwischen
den Rahmen und den Form-Schweiß-Einheiten wirken.
4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daP
die Führungsmittel eine Mehrzahl von Sensoren (58,3 "0 enthalten, die wenigstens an einer Seite jeder· Forrn-Schweiß-Einheit
(14,114) angeordnet sind und daß die Sensoren mit Nockenbahnen (61) an den Pfosten
der Rahmen zusammenwirken.
5. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel zwei zurückziehbare Stifte (''J))
an den Seiten der Einheiten aufweisen und daß diese Stifte (49) durch die Hebel der Ketten hindurchgreifen
und in den Führungen der Rahmen geführt werden.
BAD
6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionsmittel Schwingarme (67) die l'tobnr
mit jeder der Einheiten verbunden sind, aufweiseλ
und daß- jede der Einheiten mit der Bodenscile in
Gabeln (65) ruht, die seitlich der Arbeifcss LaU on
vorgesehen sind.
7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne L, daß die Fördermittel in der Art eines Pa t er no ν, I er s
als endlose Kette ausgebildet sind.
8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördermittel eine geschlossene Kettenschleife bilden mit lediglich zwei Umlenkrädern
großen Durchmessers.
BAD ORIGINAL
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