DE3316050C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Es sind schon Einrichtungen bekannt, bei denen der Transportwagen
auf Schienen geführt ist. Derartige Einrichtungen erlauben
zwar eine sehr exakte Ausrichtung der Palette bezüglich
ihrer Höhenlage sowie ihres Abstandes zur jeweiligen Station.
Der Installationsaufwand für ein derartiges Schienensystem,
gegebenenfalls mit Weichen, Ausweichstrecken etc. ist jedoch
beträchtlich und damit teuer. Außerdem sind über den Fußboden
hochstehende Schienen sehr störend für den übrigen Werkstattbetrieb,
während unter der Fußbodenebene verlegte Schienen
ständig in aufwendiger Weise sauber gehalten werden müssen.
Für die exakte Justierung des Transportwagens in Schienenrichtung
ist aber dennoch auch bei schienengeführten Transportwagen
eine Einrichtung erforderlich, welche eine genaue
Positionierung des Transportwagens und damit eine exakte Fluchtung
der Führungsschienen von Transportwagen und Station gewährleistet.
Eine exakte Fluchtung ist Voraussetzung für eine
reibungslose Palettenübergabe vom Wagen zur Station bzw.
umgekehrt.
Es sind auch schon Einrichtungen der gattungsgemäßen Art bekannt,
bei welchen der Transportwagen auf dem Fußboden fährt
und durch im Fußboden eingelassene Induktionsleitungen gesteuert
wird. Derartige Systeme haben den Vorteil, bedeutend
billiger im Aufbau sowie in der Wartung zu sein als schienengebundene
Systeme. Nachteilig ist ihre Positionierungsgenauigkeit
in allen Richtungen infolge ungenauer Steuerung und unebenen
Bodens.
Bei einer bekannten Einrichtung sind die unterschiedlichen
Stationen jeweils mit Führungsschienen, die Paletten mit entsprechenden
Gegenführungen versehen. Diese Schienenführung
ermöglicht es, die Paletten mit Hilfe einfacher linearer Verschiebantriebe
in die Stationen hinein- und aus den Stationen
herauszuschieben. Die Führungsschienen ermöglichen zusammen
mit einem in Verschieberichtung wirkenden Anschlag innerhalb
der Stationen in einfacher Weise eine hochgenaue Positionierung.
Die Transportwagen, welche die Werkstückpaletten
zwischen den räumlich getrennten Stationen transportieren,
weisen ebenfalls Führungsschienen auf, die zur verschiebbaren
Aufnahme der Werkstückpaletten dienen. Bei der bekannten
Einrichtung wurde die Positionierungsgenauigkeit des Transportwagens
dadurch ausgeglichen, daß zwischen den Führungsschienen
der einzelnen Stationen und den Führungsschienen des
Transportwagens jeweils einfädelnde Leitflächen vorgesehen
waren. Diese haben jedoch den Nachteil, daß die Werkstückpaletten
bei der Übergabe von einer Station zum Transportwagen
bzw. vom Transportwagen zur Station durch das Anlaufen gegen
die Leitflächen großen Erschütterungen unterworfen war, die
sich bei der oftmals großen Masse der Werkstückpaletten auch
auf die Bearbeitungsmaschinen übertragen haben und so deren
Bearbeitungsgenauigkeit beeinträchtigt haben.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der gattungsgemäßen
Art zu schaffen, welche einfach und damit billig
ist, geringen Wartungsaufwand erfordert und welche eine
fluchtgenaue Ausrichtung der Schienen des Transportwagens
sowie der Stationen zueinander gewährleistet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Danach wird auf eine genaue Positionierung des Transportwagens
bewußt verzichtet. Der Transportwagen bringt die Palette
mit einer zulässigen Positionierungsgenauigkeit zu den Stationen.
Der im Bereich der möglichen Ungenauigkeit beweglich auf dem
Transportwagen angeordnete Palettenträger wird dann mittels
der Indexiermittel genau zur Station ausgerichtet und fixiert,
so daß ein störungsfreier Wechsel der Palette zwischen Transportwagen
und Station stattfinden kann. Das Ausrichten des
Palettenträgers kann sehr langsam und behutsam durchgeführt
werden, da dieser Vorgang außerhalb der Palettenwechselzeit
liegt, die im Interesse einer hohen Produktionsgeschwindigkeit
so kurz wie möglich sein muß. Die erfindungsgemäße Konstruktion
ermöglicht es, die Positionierung des Palettenträgers
sowohl in vertikaler Richtung als auch in der horizontalen
Ebene durch eine einzige Absenkbewegung des Palettenträgers
durchzuführen, so daß diese Einrichtung sehr einfach
ist.
Durch die US-PS 42 53 559 ist zwar bereits eine Palettentransporteinrichtung
bekannt, bei welcher die Paletten jeweils in
den Bearbeitungsstationen durch Indexbolzen und Anschläge
räumlich ausgerichtet werden. Eine Übergabe zwischen räumlich
getrennten Stationen im Sinne der vorliegenden Erfindung sowie
die damit zusammenhängenden Ausrichtprobleme zum Zwecke
dieser Übergabe sind nicht gegeben. Die Paletten werden nicht
durch einen Transportwagen befördert, sondern durch spezielle
Transferstützen weitergereicht.
Um unkontrollierte Bewegungen des Palettenträgers auf dem Transportwagen
während der Fahrt desselben zu vermeiden, sind Mittel
vorgesehen, um den Palettenträger gegenüber dem Transportwagen
zu fixieren.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß auf dem
Transportwagen eine vertikal verstellbare Hebebühne o. dgl. mit
horizontaler Aufnahmefläche angeordnet ist, auf welcher der
Palettenträger allseitig frei verschiebbar gelagert ist. Damit
besteht grundsätzlich die Möglichkeit, den Palettenträger
in der Höhe sowie in horizontaler Richtung zu verstellen
und zur
Station auszurichten.
Nach einem Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß am
Palettenträger mehrere etwa kegelförmig zugespitzte Zentrierbolzen
o. dgl. angeordnet sind, welche beim Absenken des
Palettenträgers mit entsprechenden, an der Station fest angeordneten
Zentrieraufnahmen in Eingriff gelangen oder umgekehrt,
und daß an der Unterseite des Palettenträgers Auflageflächen
ausgebildet sind, mit denen er sich bei einer
nach dem Zentriervorgang erfolgenden weiteren Absenkung
auf an der Station fest angeordnete Stützflächen auflegt.
Der Palettenträger befindet sich vor dem Ausrichtvorgang
in einer angehobenen Lage, die es erlaubt, die Zentrierbolzen
über die zugeordneten Zentrieraufnahmen zu bringen.
Beim Absenken des Palettenträgers gelangen die Zentrierbolzen
mit den Zentrieraufnahmen in Eingriff, so daß der
in einer horizontalen Ebene bewegliche Palettenträger in
dieser Ebene genau zur Station ausgerichtet wird. Bei weiterer
Absenkung legt sich der Palettenträger mit seinen
Auflageflächen auf die Stützflächen der Station auf, so daß der
Palettenträger auch in seiner Höhenlage genau ausgerichtet
ist und ein störungsfreier Palettenwechsel möglich ist.
Da der Palettenträger nach der Übernahme einer Palette
gehoben werden muß, damit die Zentrierbolzen sich von den
Zentrieraufnahmen lösen können, und da der Palettenträger
andererseits an der nächsten Station wiederum von oben in
die Zentriermittel abgesenkt werden muß, ist es zweckmäßig,
den Palettenträger während der Fahrt des Transportwagens in
seiner oberen Lage zu halten und ihn dort so zu fixieren, daß er
während der Fahrt keine unkontrollierten Bewegungen machen
kann. Dazu sind erfindungsgemäß einerseits am Palettenträger,
andererseits am Transportwagen jeweils zusammenwirkende, den
Palettenträger in einer horizontalen Ebene fixierende Führungen
vorgesehen, welche in der oberen Lage der Hebebühne zur
gegenseitigen Anlage kommen.
Der Palettenträger ist außerdem erfindungsgemäß gegen ein
Abheben von der Hebebühne durch Halteeinrichtungen gesichert,
welche jedoch eine horizontale Bewegung des Palettenträgers
nicht behindern.
Die Palette selbst ist auf dem Palettenträger über die Führungsschienen
bzw. die entsprechenden Gegenführungen in allen
Richtungen gehalten, außer in Schienenrichtung. Deshalb ist
erfindungsgemäß am Palettenträger ein in eine an der Palette,
vorzugsweise an der Unterseite, ausgebildete Aufnahme einrückbarer
Fixierbolzen o. dgl. angeordnet, welcher die Palette
während des Transportes gegen eine Verschiebung auf der Führungsschiene
sichert.
Verschiedene mit Signalgebern verbundene Fühler an den Stationen
und/oder am Palettenträger stellen die exakte Soll-
Lage des Palettenträgers bezüglich der Stationen fest und melden
diese beispielsweise an eine Steuerungseinrichtung,
welche den Betätigungsantrieb für die Hebebühne bzw. ein Wechselmechanismus
für die Paletten steuert, durch den die Palette
vom Transportwagen heruntergezogen oder auf diesen aufgeschoben
wird.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es möglich,
für den Palettentransport einen gegenüber schienengebundenen
Fahrzeugen wesentlich billigeren, auf dem Fußboden direkt fahrenden,
induktionsgesteuerten Transportwagen zu verwenden,
durch zwischen diesen direkt wirksame Zentriermittel weitgehend
unabhängig von der Positioniergenauigkeit des Transportwagens
erfolgt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen, der Zeichnung sowie der Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, welches im folgenden näher beschrieben wird.
Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Transportwagens mit einer
Palette während des Andockens an eine Speicherstation
o. dgl.,
Fig. 2 schematisch den Transportwagen in einer Seitenansicht
mit der Einrichtung zur Vertikalverstellung des
Palettenträgers,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 2 mit Einzelheiten der horizontalen
Fixiereinrichtung für den Palettenträger,
Fig. 4 die Fixiereinrichtung gemäß Fig. 3 in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 5 eine Zentriereinrichtung zum Ausrichten des Palettenträgers
zur Station.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung umfaßt einen Transportwagen
2 mit einer darauf ruhenden Werkstückpalette 4
sowie eine Speicherstation 6, welche die Palette 4 übernehmen
soll oder an den Transportwagen 2 abgegeben hat.
Auf dem Transportwagen 2 ist ein Palettenträger 8 angeordnet,
auf dessen Oberseite zwei Führungsschienen 10, 12 für die verschiebbare
Aufnahme der Palette 4 befestigt sind. Für die
Übergabe der Palette 4 an die Speicherstation 6 bzw. die
Übernahme von der Station kommt es darauf an, daß die Führungsschienen
10, 12 in eine genaue Flucht mit den Führungsschienen
14, 16 der Speicherstation gebracht werden.
Da der schienenungebundene Transportwagen 2 nur annähernd
genau zur Speicherstation positionierbar ist, d. h. daß Abweichungen
in der Horizontalebene (x-z-Ebene) sowie wegen
Bodenungenauigkeiten auch in der Höhe (y-Richtung) auftreten,
ist eine direkte Ausrichtung des Palettenträgers 8 zur
Speicherstation 6 vorgesehen.
Dazu ist der Palettenträger 8 über eine auf dem Transportwagen
2 angeordnete Hebebühne 18 (s. Fig. 2) heb- und senkbar
und auf der Hebebühne horizontal verschiebbar gelagert.
Der Transport der Palette 4 erfolgt in angehobener Lage des
Palettenträgers 8, d. h., die Hebebühne 18 hat ihre obere
Stellung inne. In dieser Lage ist der Palettenträger 8 durch
weiter unten genauer zu beschreibende Mittel gegenüber dem
Transportwagen 2 horizontal fixiert. Wenn der Transportwagen
2 seine Übergabeposition erreicht hat, wird der Palettenträger
8 abgesenkt. Dabei fädeln sich die kegelförmigen Zentrierbolzen
20, 22 in die Zentrieraufnahmen 24, 26 ein; die Zentrieraufnahmen
24, 26 müssen deshalb eine Öffnungsweite aufweisen,
welche der möglichen Positioniergenauigkeit des Transportwagens
2 entspricht, d. h., die Zentrierbolzen 20, 22 müssen
bei allen vorkommenden Positionierabweichungen von den zugeordneten
Zentrieraufnahmen 24, 26 gefangen werden.
Damit eine Ausrichtung des Palettenträgers 8 möglich ist,
löst sich die Horizontalfixierung desselben bei der Absenkbewegung.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Transportwagen 2. Dieser umfaßt
ein Fahrgestell 28 mit Rädern 30 sowie mit nicht näher
dargestellten Antriebs- und Steuerungseinrichtungen; der Antrieb
erfolgt vorzugsweise über Elektromotoren, die Steuerung
über im Werkstattboden verlegte Induktionsleitungen.
Auf dem Fahrgestell 28 sind zwei parallele Schienen 32 befestigt.
Über diesen Schienen 32 ist ein Rahmen 34 angeordnet,
dessen beide Längsseiten ebenfalls als Schienen 36 ausgebildet
sind (s. auch Fig. 1). Der Rahmen 34 ist mit den
Schienen 32 über eine Hubschere 38 heb- und senkbar verbunden;
die beiden Streben 40, 42 der Hubschere 38 sind jeweils mit einem
Ende 44, 46 gelenkig mit den Schienen 32 bzw. 36 verbunden,
an ihren anderen Enden tragen sie Rollen 48 bzw. 50, die
in den Schienen 32 bzw. 36 geführt sind. An der Gelenkachse
52 greift ein Verstellzylinder 54 an. Fig. 2 zeigt den
Rahmen 34 in einer oberen und unteren Lage.
Die Oberseite des Rahmens 34 bildet die Aufnahmefläche 56 für
den Palettenträger 8. An der Aufnahmefläche 56 sind Lagerflächen
58 ausgebildet, auf denen der Palettenträger 8 mit an
dessen Unterseite angeordneten ebenen Kugellagern 60 aufsitzt,
so daß er sich auf diesem horizontal verschieben
kann.
Wie vor allem aus Fig. 3 hervorgeht, ist auf dem Rahmen 34 ein
nach oben stehender Bolzen 62 angeordnet, welcher durch eine
im Palettenträger ausgebildete Durchbrechnung 64 hindurchgreift,
deren horizontale Ausdehnung dem Bewegungsspielraum des
Palettenträgers entspricht. Am oberen Ende des Bolzens ist
eine auf der Oberseite des Palettenträgers 8 aufliegende Halteplatte
66 angeordnet, welche ein Abheben des Palettenträgers
vom Rahmen 34 der Hebebühne 18 verhindert.
Zur Arretierung des Palettenträgers 8 in der Horizontalebene
sind gesonderte Einrichtungen vorgesehen. Sie umfassen zwei
auf dem Fahrgestell 28 senkrecht stehende Stützen 68, 70, an
deren oberem Ende jeweils senkrechte Führungsflächen 72, 74
(sowie in Fig. 2 nicht sichtbar die entgegengerichteten Führungsflächen,
von den in Fig. 4 die Fläche 72′ gezeigt ist)
für die Arretierung in x-Richtung sowie Führungsflächen 76 und
78 für die Arretierung in z-Richtung ausgebildet sind. Gegen
diese Führungsflächen liegen bei der in Fig. 3 dargestellten
oberen Lage des Rahmens 34 jeweils verstellbare Anschläge an,
welche am Palettenträger 8 angeordnet sind. In Fig. 3 sind die
in z-Richtung wirkenden Anschläge 82 und 84 dargestellt.
Fig. 4 zeigt die mit den Führungsflächen 72, 72′ zusammenwirkenden
Anschläge 80 und 80′; entsprechende Anschläge sind der
Fläche 78 sowie der dieser entgegengerichteten Fläche zugeordnet.
Beim Heben des Palettenträgers 8 laufen die Anschläge
gegen die den Führungsflächen zugeordneten Anlauframpen
(z. B. 86, 86′, 88) an, wodurch der Palettenträger 8 zentriert
und fixiert wird.
Fig. 5 zeigt einen kegelförmigen Zentrierbolzen 22, welcher
an einem Teil des Palettenträgers 8 so befestigt ist, daß seine
Kegelspitze nach unten zeigt. An der Struktur der Station 6
ist die Zentrieraufnahme 26 befestigt. Wenn der Zentrierbolzen
in die Zentrieraufnahme eingeführt wird, zentriert er sich zu
dieser. Die korrekte Höhenlage des Palettenträgers wird dadurch
gewährleistet, daß an diesem ausgebildete Auflageflächen
90 sich auf zu diesen justierte, ebenfalls an dem die Zentrieraufnahme
26 bildenden Bauteil ausgebildete Stützflächen 92
auflegt.
Am Palettenträger 8 ist ein Fühler 94 angeordnet, welcher an
die Steuerung des Transportwagens ein Signal gibt, wenn der
Palettenträger auf den Stützflächen 92 aufliegt, so daß die
Absenkbewegung gestoppt wird. Ein an der Station 6 angeordneter
Fühler 96 gibt nach Erreichen der Endlage des Zentrierbolzens
22 in der Zentrieraufnahme 26 ein Signal an die Steuerung
der Gesamtanlage, wodurch beispielsweise der Wechselzyklus
der Palette in Gang gesetzt wird. Wie die Fig. 2 und 3
zeigen, ist auf dem Palettenträger 8 ein z. B. hydraulisch
betätigter Fixierbolzen 98 angeordnet, welcher senkrecht nach
oben ausfahrbar ist und zur Fixierung einer nicht dargestellten
Palette auf dem Palettenträger in eine an der Palettenunterseite
ausgebildete Bolzenaufnahme eingreift.
Claims (11)
1. Einrichtung zum Transport von Werkstückpaletten oder dergleichen
zwischen verschiedenen Stationen, beispielsweise
Speicherstationen und Bearbeitungsstationen, mit einem
zwischen den Stationen verfahrbaren Transportwagen, wobei
die Stationen sowie der Transportwagen jeweils mit
Führungsschienen oder dergleichen zur verschiebbaren Aufnahme
der entsprechende Gegenführungen aufweisenden Paletten
versehen sind, dadurch gekennzeichnet,
- - daß auf dem Transportwagen (2) ein in einem mindestens der möglichen Positionierungsgenauigkeit des Transportwagens (2) entsprechenden Bereich vertikal heb- und senkbarer sowie in einer horizontalen Ebene frei beweglich gelagerter, die Führungsschienen (10, 12) tragender Palettenträger (8) angeordnet ist, und
- - daß am Palettenträger (8) einerseits und an den Stationen (6) andererseits jeweils bei einer Vertikalbewegung des Palettenträgers in Wirkverbindung tretende Indexiermittel (20, 22; 24, 26) zur genauen räumlichen Ausrichtung des Palettenträgers (8) zur Station (6) angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Transportwagen (2) Mittel zum Fixieren des Palettenträgers
(8) gegenüber dem Transportwagen (2) vorgesehen
sind.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Transportwagen (2) eine vertikal
verstellbare Hebebühne (18) o. dgl. mit horizontaler Aufnahmefläche
(56) angeordnet ist, auf welcher der Palettenträger
(8) allseitig frei verschiebbar gelagert ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Aufnahmefläche (56) der Hebebühne (18) Lagerflächen
(58) ausgebildet sind, auf denen der Palettenträger (8) mit
an dessen Unterseite angeordneten ebenen Kugellagern (60)
aufsitzt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am Palettenträger (8) sowie am Transportwagen
(2) jeweils zusammenwirkende, den Palettenträger
(8) in der Ebene der Aufnahmefläche (56) in beiden Achsrichtungen
dieser Ebene fixierende Führungen (z. B. 72, 76)
vorgesehen sind, welche in der oberen Lage der Hebebühne
(18) zur gegenseitigen Anlage kommen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die am Transportwagen vorgesehenen Führungen jeweils als
ebene, mit schrägen Auflauframpen (86, 88) versehene, senkrechte
Flächen (z. B. 72, 72′, 76) ausgebildet sind, welche
mit am Palettenträger (8) angeordneten, in horizontaler Richtung
zum Zwecke einer Justierung verstellbaren Anschlägen
(z. B. 80, 80′, 82) zusammenwirken.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem vertikal beweglichen Teil der
Hebebühne (18) eine ein Abheben des Palettenträgers (8) von
der Aufnahmefläche verhindernde, eine horizontale Bewegung
desselben zulassende Halteeinrichtung (62, 66) vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß am Palettenträger (8) mehrere etwa kegelförmig zugespitzte Zentrierbolzen (20, 22) o. dgl. angeordnet sind, welche beim Absenken des Palettenträgers (8) mit entsprechenden, an der Station fest angeordneten Zentrieraufnahmen (24, 26) in Eingriff gelangen oder umgekehrt,
- - und daß an der Unterseite des Palettenträgers (8) Auflageflächen (98) ausgebildet sind, mit denen er sich bei einer nach dem Zentriervorgang erfolgenden weiteren Absenkung auf an der Station (6) fest angeordnete Stützflächen (92) auflegt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß am Palettenträger (8) ein in eine an der
Palettenunterseite ausgebildete Aufnahme einrückbarer
Fixierbolzen (98) o. dgl. angeordnet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Stationen (6) und/oder am
Palettenträger (8) jeweils mit Signalgebern verbundene
Fühler (94, 96) angeordnet sind, welche bei erreichter
Soll-Lage des Palettenträgers (8) in bezug auf die Station
(6) betätigt werden, und welche einen Betätigungsantrieb
(54) für die Hebebühne bzw. einen Palettenwechselmechanismus
ansteuern.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß der Palettenträger (8) als aus Metallprofilen o. dgl. gebildeter, im wesentlichen rechteckiger Rahmen (34) aufgebaut ist, auf dessen Oberseite zwei parallele Führungsschienen (10, 12) befestigt sind, und
- - daß an der Rahmenunterseite im Bereich der Rahmenecken und jeweils unterhalb jeder Führungsschiene zwei ebene Kugellager (60) befestigt sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: HANAK, GERHARD, 8033 KRAILLING, DE HARTER, WALTER, 7427 HAYINGEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |