DE102005046318A1 - Handbediengerät; Verfahren zur Bedienung des Brems- und des Gaspedals - Google Patents

Handbediengerät; Verfahren zur Bedienung des Brems- und des Gaspedals Download PDF

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Abstract

Es werden ein Handbediengerät zur Bedienung der Fußpedale von Fahrzeugen und ein Verfahren zur Bedienung der Fußpedale eines Fahrzeuges mittels eines Handbediengerätes vorgeschlagen, wobei eine Bedienperson des Handbediengerätes immer nur ein Pedal gleichzeitig bedienen kann, während das andere Pedal in seiner Nullstellung verbleibt.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Handbedienung der Fußpedale von Fahrzeugen, insbesondere des Bremspedals und des Gaspedals, nach der Gattung des Anspruchs 1, und von einem Verfahren zur Bedienung der Fußpedale eines Fahrzeuges mittels eines Handbediengerätes, nach der Gattung des Anspruchs 12.
  • Vorrichtung zur Handbedienung der Fußpedale von Kraftfahrzeugen sind seit langem Stand der Technik. Schon 1960 wurde durch das Gebrauchsmuster GM 18 21 166 ein Bremsgerät für behinderte Kraftfahrer beschrieben, bei dem mittels einer Druckstange und einem Handknauf das Bremspedal betätigt werden konnte. Nachteilig ist aber, dass sich nur das Bremspedal betätigen lässt.
  • Zur Betätigung des Gaspedals wurde mit dem Gebrauchsmuster DE 296 15 970 ein handbetätigter Gasgriff vorgeschlagen. Nachteilig ist aber, dass sich nur das Gaspedal betätigen lässt.
  • Ebenfalls über ein einzelnes Gestänge aber auf zwei Pedale wirkt die Vorrichtung zur Handbetätigung von Gas- und Bremspedal, das durch die Offenlegungsschrift DE 42 16 805 beschrieben wird. Hierbei wird das Bremspedal durch drücken und das Gaspedal durch schwenken des Gestänge betätigt. Problematisch ist es aber sicherzustellen, dass beim Bremsen gleichzeitig das Gas weggenommen wird und umgekehrt. Dieses Problem wird durch die Offenlegungsschrift DE 197 15 992 dadurch gelöst, dass dem Bremspedal ein Bremsgestänge und dem Gaspedal ein Gasgestänge zugeordnet ist, dessen ihren den jeweiligen Pedalen entgegengesetzten Enden einander gegenüberliegend an einem zweiseitigen Bedienhebel angelenkt sind und der zweiseitige Bedienhebel um eine zwischen den Gestängeanlenkungen liegende Drehachse in Längsrichtung der Gestänge verschwenkbar ist.
  • In der Offenlegungsschrift DE 101 40 187 wird ein Handbediengerät zur Betätigung des Brems- und oder Gaspedals beschrieben, bei dem die Bremse durch Druck nach vorne betätigt wird, wobei eine günstige Hebelwirkung eine sehr gute Bremswirkung bei geringem Kraftaufwand gewährleistet. Die Gasbetätigung erfolgt durch eine Drehbewegung an einem Handgriff. Nachteilig ist allerdings, dass einige behinderte Fahrzeugführer diese Drehbewegung nicht oder nur sehr schwer ausführen können und dass die Pedale auch gleichzeitig bedienbar sind.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile
  • Das erfindungsgemäße Handbediengerät zur Bedienung der Fußpedale von Fahrzeugen, mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1, und das erfindungsgemäße Verfahren zur Bedienung der Fußpedale eines Fahrzeuges mittels eines Handbediengerätes, mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 12, haben demgegenüber den Vorteil, dass eine Bedienperson durch das Handbediengerät immer nur ein Pedal bedienen kann, während das andere Pedal in seiner Nullstellung verbleibt. Hierzu dient bei dem erfindungsgemäßen Handbediengerät eine Hebelmechanik, die aus einem an einen Lenker angelenkten Hebel und einem an den Sockel angelenkten Hebel besteht.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Handbediengerätes ist mindestens ein Hebel der Hebelmechanik drehbar gelagert.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Handbediengerätes ist der an den Sockel angelenkte Hebel als Gashebel mit dem Gasgestänge verbunden.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Handbediengerätes sind die Hebel der Hebelmechanik lösbar miteinander verbunden.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Handbediengerätes wird durch Lösung der Verbindung der Hebel ein Verschwenken des Handbediengerätes aus der Arbeitsposition in eine Ruheposition ermöglicht. Dadurch wird nicht behinderten Fahrern das Fahren eines mit dem erfindungsgemäßen Handbediengerät ausgerüsteten Fahrzeuges erleichtert, da die gewohnten Platzverhältnisse nicht wesentlich eingeschränkt werden.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Handbediengerätes ist der an den Lenker angelenkte Hebel ein Rasthebel.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Handbediengerätes ist der Rasthebel durch eine Rückstellfeder federbelastet.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Handbediengerätes ist das Brems- und/oder Gasgestänge ein Teleskopgestänge. Dabei ist die Teleskopstange derart ausgebildet, dass sie, wenn sich das Pedal in Nullstellung befindet, auf Zug verlängerbar und auf Druck starr ist.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Handbediengerätes ist durch eine Feststellvorrichtung der Lenker in der gegebenen Position feststellbar. Dies ist besonders von Vorteil, wenn es bei Fahrzeugen mit Automatikgetrieben erforderlich ist, während der Umschaltung des Ganghebels aus der Parkposition (P) in die Fahrposition (D) die Bremse zu betätigen.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Handbediengerätes weist die Feststellvorrichtung eine Druckstange auf.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Handbediengerätes wird die Feststellvorrichtung durch mindestens einen am Handgriff angeordneten Druckknopf betätigt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens bedient die Bedienperson durch Zugkraft an dem Handbediengerät das eine Pedal und durch Druckkraft auf das Handbediengerät das andere Pedal.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens bedient die Bedienperson durch Zugkraft an dem Handbediengerät das Gaspedal und durch Druckkraft auf das Handbediengerät das Bremspedal oder die Bedienperson bedient durch Zugkraft an dem Handbediengerät das Bremspedal und durch Druckkraft auf das Handbediengerät das Gaspedal.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das Handbediengerät bei Nichtbenutzung in eine Ruheposition verschwenkbar.
  • Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden beide Pedale in Nullstellung gebracht, um anschließend durch eine drückende Bewegung und mindestens einer Lösung der Wirkung des Handbediengerätes auf das Brems- und/oder Gasgestänge eine Verschwenkung des Handbediengerätes durchzuführen.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Handbediengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11 verwendet.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung entnehmbar.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Handbediengerät,
  • 2 eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Handbediengerätes,
  • 3 eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Handbediengerätes,
  • 4 eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Handbediengerätes (Nullstellung),
  • 5 eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Handbediengerätes (Bremsstellung),
  • 6 eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Handbediengerätes (Gasstellung) und
  • 7 ein erfindungsgemäßes Handbediengerätes in zurück geklappter Stellung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Handbediengerät, bei dem der Lenker 1 durch eine Lagerung 2 drehbar an einem Sockel 3, der mittels einer Befestigungsvorrichtung z.B. einer Sockelschiene 4 in einem nicht dargestellten Fahrzeug fixiert ist, angeordnet ist. Bevorzugt wird erfindungsgemäße Handbediengerät am Rahmentunnel, an der Sitzkonsole, am Fahrzeugboden, odgl. des Fahrzeuges angebracht. Ein Bremsgestänge 5, das bevorzugt teleskopförmig ist, ist an einem Ende über ein Verbindungselement 6 am Lenker 1 und am anderen Ende über einen Bremsmitnehmer 7 am nicht dargestellten Bremspedal befestigt. Das Gasgestänge 8 weist an seinem einen Ende einen Gasmitnehmer 9, durch den das nicht dargestellte Gaspedal bedient wird, auf. Am anderen Ende des Gasgestänges 8 ist ein Verbindungselement, das als Hebelmechanik ausgebildet ist, angeordnet. Die Hebelmechanik besteht aus einem Gashebel 10, der drehbar über eine Lagerung 11 an dem Sockel 3 angelenkt ist, und aus einem Rasthebel 12, der über eine Lagerung 13 drehbar an dem Lenker 1 angelenkt ist. Der am oberen Ende des Lenkers 1 befindliche Handgriff 14 ist bevorzugt mit Polyurethanschaum ummantelt und/oder ergonomisch geformt und kann durch eine Bedienperson in eine Richtung gedrückt bzw. in die entgegengesetzte Richtung gezogen werden (Zug-Druck-Gerät), wodurch das Brems- oder Gaspe dal bedient wird. Das Hebelverhältnis am Gashebel 10, das bestimmt wird durch die Strecke zwischen dem Drehpunkt (Lagerung 11) am Sockel 3 und dem Einhängepunkt des Rasthebels 12 sowie der Strecke zwischen dem Drehpunkt (Lagerung 11) am Sockel 3 und dem Befestigungspunkt des Gasgestänges 8, ist so gewählt, das sich am Handgriff 14 ein ergonomisch optimaler Betätigungsweg ergibt. Das erfindungsgemäße Handbediengerät wird bevorzugt derart in das Fahrzeug eingebaut, dass das Gas- 8 und das Bremsgestänge 5 seitlich am Tunnel entlang geführt werden. Dabei wird darauf geachtet, dass der Fußraum möglichst frei bleibt, um die Normalfunktion von Gas und Bremse voll zu erhalten.
  • Die 2 und 3 zeigen Detailansichten des erfindungsgemäßen Handbediengerätes aus verschiedenen Blickwinkeln. Der Handgriff 14 ist mit einer Mechanik versehen, die es erlaubt, den Lenker 1 in einer beliebigen Position, bevorzugt in der Bremsstellung, fest zu stellen. Dies geschieht über einen der rechts und/oder links am Handgriff 14 befestigten Druckknopf 15. Durch Betätigung des Druckknopfes 15 drückt eine mit einer Feder 16 belastete Druckstange 17 auf einen einen Zahn 18 aufweisenden Hebel 19, wodurch dieser in ein Zahnsegment 20 eingreift. Diese Mechanik ist sowohl mit der rechten Hand als auch mit der linken Hand bedienbar, so dass das Gerät rechts oder links vom Fahrer in ein Fahrzeug (Rechtslenker-, Linkslenker-Fahrzeug) eingebaut werden kann.
  • 4 zeigt eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Handbediengerätes in einer Stellung (Nullstellung), in der die Pedale nicht betätigt sind. Der Rasthebel 12 weist einen Bolzen 21 auf, der eine am Gashebel 10 befindliche Rastnase 22 hintergreift.
  • 5 zeigt eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Handbediengerätes in einer Stellung (Bremsstellung), in der das Bremspedal betätigt ist. Der Formschluss zwischen dem Bolzen 21 und der Rastnase 22 ist nicht mehr gegeben, so dass während des Bremsens das Gaspedal nicht betätigbar ist. Somit ist der Rasthebel 12 so ausgeführt, das er bei Bremsbetätigung als Freilauf für den Gashebel 10 und das Gasgestänge 8 dient. Die Verbindung zwischen dem Rasthebel 12 und dem Gashebel 10 ist so ausgeführt, das sie bei Nullstellung der Pedale durch geringes Nachvorneschwenken des Lenkers 1 und durch gleichzeitiges Drücken des Griffstücks 23, durch das der Rasthebel 12 gegen die Federkraft einer Rückstellfeder 24 (Schenkelfeder) um die Lagerung 13 geschwenkt wird, gelöst werden kann. Durch die Lösung dieser Verbindung wird es möglich, den Lenker 1 aus der Arbeitsposition in eine Ruheposition zurück zu schwenken ohne das dabei das Gaspedal betätigt wird. Dadurch wird nicht behinderten Fahrern das Fahren eines, mit einer erfindungsgemäßen Handbedienung ausgerüsteten Fahrzeuges erleichtert, da die gewohnten Platzverhältnisse nicht wesentlich eingeschränkt werden.
  • 6 zeigt eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Handbediengerätes in einer Stellung (Gasstellung), in der das Gaspedal durch Zurückziehen des Lenkers 1 betätigt ist. Die Betätigung erfolgt mittels des Handgriffs 14, wodurch der im unteren Bereich des Lenkers 1 drehbar gelagerte Rasthebel 12 den Gashebel 10 betätigt und dadurch die Bewegungsrichtung des Lenkers 1 umgelenkt und über das teleskopförmige Gasgestänge 8 und den Gasanschluss 9 auf das Gaspedal 15 übertragen wird. Durch die Rückstellkraft des Gaspedals und die Rückstellfeder 24 für den Rasthebel 12 besteht zwi schen Rasthebel 12 und Gashebel 10 beim Gasgeben immer eine formschlüssige Verbindung.
  • 7 zeigt ein erfindungsgemäßes Handbediengerätes in zurück geklappter Stellung (Ruheposition), in der die Pedale (Bremspedal 25, Gaspedal 26) nicht betätigt sind aber mit dem Fuß betätigt werden können. Die Verbindung zwischen dem Rasthebel 12 und dem Gashebel 10 ist in dieser Stellung gelöst. Der Rasthebel 12 und der Gashebel 10 sind so ausgeführt, das sie einerseits beim Nachvorneschwenken des Lenkers 1 selbsttätig wieder einrasten und somit die erfindungsgemäße Handbedienung sofort für die Bedienung durch einen behinderten Fahrer zur Verfügung steht und andererseits beim Übergang aus der Bremsstellung in die Gasstellung der Formschluss zwischen dem Rasthebel 12 und dem Gashebel 10 selbsttätig hergestellt wird.
  • Neben dem Einsatz des erfindungsgemäßen Handbediengerätes in Fahrzeugen mit Automatikgetriebe, ist auch der Einsatz in Kraftfahrzeugen mit Schaltgetriebe (z.B. für nur rechtsseitig beinbehinderte Fahrer) denkbar.
  • Alle hier dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • 1
    Lenker
    2
    Lagerung
    3
    Sockel
    4
    Sockelschiene
    5
    Bremsgestänge (Bremsrohr und Bremsstange)
    6
    Verbindungselement
    7
    Bremsmitnehmer
    8
    Gasgestänge (Gasrohr und Gasstange)
    9
    Gasmitnehmer
    10
    Gashebel
    11
    Lagerung
    12
    Rasthebel
    13
    Lagerung
    14
    Handgriff
    15
    Druckknopf
    16
    Feder
    17
    Druckstange
    18
    Zahn
    19
    Hebel (Sperrklinke)
    20
    Zahnsegment
    21
    Bolzen
    22
    Rastnase
    23
    Griffstück
    24
    Rückstellfeder
    25
    Bremspedal
    26
    Gaspedal

Claims (17)

  1. Handbediengerät zur Bedienung des Brems- und des Gaspedals eines Fahrzeuges, – mit einem dem Bremspedal (25) zugeordneten Bremsgestänge (5), – mit einem dem Gaspedal (26) zugeordneten Gasgestänge (8), – mit einem Lenker (1), der um eine Drehachse drehbar an einem Sockel (3) angeordnet ist, – mit einem Verbindungselement (6) zur Anlenkung des Bremsgestänges (5) an den Lenker (3), – mit einem Verbindungselement zur Anlenkung des Gasgestänges (8) an den Sockel (3) und – mit einem an den Lenker (1) angeordneten Handgriff (14), dadurch gekennzeichnet, dass, das mindestens ein Verbindungselement eine Hebelmechanik ist, die aus einem an den Lenker (1) angelenkten Hebel und einem an den Sockel (3) angelenkten Hebel besteht.
  2. Handbediengerät, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Hebel der Hebelmechanik drehbar gelagert ist.
  3. Handbediengerät, nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der an den Sockel (3) angelenkte Hebel als Gashebel (10) mit dem Gasgestänge (8) verbunden ist.
  4. Handbediengerät, nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel der Hebelmechanik lösbar miteinander verbunden sind.
  5. Handbediengerät, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch Lösung der Verbindung der Hebel ein Verschwenken des Handbediengerätes aus der Arbeitsposition in eine Ruheposition ermöglicht wird.
  6. Handbediengerät, nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der an den Lenker (1) angelenkte Hebel ein Rasthebel (12) ist.
  7. Handbediengerät, nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthebel (12) durch eine Rückstellfeder (24) federbelastet ist.
  8. Handbediengerät, nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Brems- (5) und/oder Gasgestänge (8) ein Teleskopgestänge ist.
  9. Handbediengerät, nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Feststellvorrichtung der Lenker (1) in der gegebenen Position feststellbar ist.
  10. Handbediengerät, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellvorrichtung eine Druckstange (17) aufweist.
  11. Handbediengerät, nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellvorrichtung durch mindestens einen am Handgriff (14) angeordneten Druckknopf (15) betätigt wird.
  12. Verfahren zur Bedienung des Brems- und des Gaspedals eines Fahrzeuges mittels eines Handbediengerätes, – mit einem dem Bremspedal (25) zugeordneten Bremsgestänge (5), – mit einem dem Gaspedal (26) zugeordneten Gasgestänge (8) dadurch gekennzeichnet, dass, eine Bedienperson durch das Handbediengerät immer nur ein Pedal bedient, während das andere Pedal in seiner Nullstellung verbleibt.
  13. Verfahren, nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienperson durch Zugkraft an dem Handbediengerät das eine Pedal und durch Druckkraft auf das Handbediengerät das andere Pedal bedient.
  14. Verfahren, nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienperson durch Zugkraft an dem Handbediengerät das Gaspedal (26) und durch Druckkraft auf das Handbediengerät das Bremspedal (25) bedient oder die Bedienperson durch Zugkraft an dem Handbediengerät das Bremspedal (25) und durch Druckkraft auf das Handbediengerät das Gaspedal (26) bedient.
  15. Verfahren, nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Handbediengerät bei Nichtbenutzung in eine Ruheposition verschwenkbar ist.
  16. Verfahren, nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass beide Pedale in Nullstellung gebracht werden, um anschließend durch eine drückende Bewegung und mindestens einer Lösung der Wirkung des Handbediengerätes auf das Brems- (5) und/oder Gasgestänge (8) eine Verschwenkung des Handbediengerätes durchgeführt wird.
  17. Verfahren, nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Handbediengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11 verwendet wird.
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