DE19746223C2 - Handsteuerungsvorrichtung für Fußpedale in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Handsteuerungsvorrichtung für Fußpedale in einem KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Handsteuerungsvorrichtung für Fuß
pedale in einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Handsteuerungsvorrichtungen werden insbesondere von gehbehin
derten Personen für die Steuerung der Fußpedale von Kraftfahr
zeugen mit Automatikgetriebe benötigt. Die bekannten Handsteue
rungsvorrichtungen erfordern jedoch einen erheblichen Eingriff
in das Fahrzeug und einen damit verbundenen Kosten- und Monta
geaufwand für den Einbau der Vorrichtung. So ist aus der gat
tungsbildenden Druckschrift DE-AS 10 96 766 eine Handsteue
rungsvorrichtung bekannt, die einen schwenkbaren, zweigeteilten
Handschalthebel für die Betätigung der Fußpedale aufweist. Der
Handschalthebel umfaßt einen Haupthebel, der an einem Lagerbock
im Fußraum des Fahrzeugs schwenkbar gelagert ist, sowie eine
Bedienungsstange, die schwenkbar am Haupthebel gelagert ist.
Zwischen den beiden Drehachsen greift am Haupthebel ein erstes
Gestänge an, über das eines der Fußpedale zu betätigen ist und
das eine Schubstange sowie ein Verlängerungsstück umfaßt. Jen
seits der Drehachse der Bedienungsstange greift an dieser ein
zweites Gestänge an, bestehend aus einer Koppelstange, die über
einen gelenkig gelagerten, zweiarmigen Doppelhebel sowie eine
Schubstange auf ein zweites Fußpedal einwirkt.
Zur Betätigung der Fußpedale wird der Handschalthebel entweder
um die Drehachse des Haupthebels oder um die Drehachse der Be
dienungsstange verschwenkt, wobei diese beiden Bewegungsmög
lichkeiten unabhängig voneinander ausgeübt werden können, so
daß die beiden Fußpedale voneinander entkoppelt betätigt werden
können.
Diese Vorrichtung benötigt für die Bewegungsübertragung für je
des Fußpedal eine Reihe von Übertragungsstangen und Übertra
gungsgelenken. Die Vorrichtung ist kompliziert aufgebaut und
dadurch aufwendig herzustellen sowie anfällig auf Störungen.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Betriebssicher
heit einer gattungsgemäßen Handsteuerungsvorrichtung mit einfa
chen Mitteln zu erhöhen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An
spruches 1 gelöst.
Mit der aus wenigen Teilen bestehenden Handsteuerungsvorrich
tung kann ein Fußpedal durch Schwenken des Handschalthebels be
tätigt werden. Die Handsteuerungsvorrichtung kann mit geringem
Aufwand montiert werden, wobei für die Montage keine Fachkennt
nisse benötigt werden. Am Fahrzeug selbst müssen keine Verände
rungen vorgenommen werden, aufwendige Eingriffe in das Fahrzeug
und Anpassungsarbeiten entfallen. Die einfache Montage und De
montage ermöglichen es, die Vorrichtung nur dann in das Fahr
zeug einzubauen, wenn sie aktuell benötigt wird, so daß das
Fahrzeug sowohl von Gehbehinderten als auch von Nicht-
Gehbehinderten genutzt werden kann.
Die Steuerungsvorrichtung kann für unterschiedliche Fahrzeugmo
delle eingesetzt werden, wobei von Fahrzeug zu Fahrzeug nur ge
ringfügige Anpassungen an der Vorrichtung selbst, nicht jedoch
kam Fahrzeug erforderlich sind. Die Steuerungsvorrichtung kann
als Zusatzpaket für ein oder auch mehrere Fahrzeug-
Standardmodelle angeboten werden.
Am Handschalthebel sind zwei Gestänge gelagert, die jeweils ei
nem Fußpedal zugeordnet sind. Der Handschalthebel kann um zwei
achsparallele Drehachsen verschwenkt werden, die jeweils einem
der beiden Gestänge zugeordnet sind, so daß zur unabhängigen
Betätigung der beiden Fußpedale der Handschalthebel entweder um
die eine oder um die andere Drehachse verschwenkt wird. Die auf
die Fußpedale übertragenen Betätigungsbewegungen sind dadurch
entkoppelt. In dieser Ausführung ist die Vorrichtung zur Steue
rung von zwei Fußpedalen, insbesondere von Gas- und Bremspedal,
ausgebildet und damit zur vollständig manuellen Steuerung eines
Kraftfahrzeugs mit automatischer Kupplung oder automatischem
Getriebe geeignet.
Um zu verhindern, daß die Betätigung eines Pedals zu einem
unerwünschten Zug auf das jeweils andere, momentan außer
Funktion stehende Pedal führt, greifen die beiden Gestänge
jeweils im Bereich der Drehachsen am Handschalthebel an.
Eine Schwenkbewegung des Handschalthebels um eine der Dreh
achsen führt dazu, daß nur dasjenige Gestänge verstellt
wird, das mit Abstand zu dieser Drehachse am Handschalthe
bel gelagert ist, wohingegen die Position des anderen Ge
stänges unbeeinflußt bleibt. Die Ausbildung ermöglicht eine
vollständige Entkopplung der Bewegungen sowohl während des
Durchdrückens als auch während des Lösens eines Pedals, so
daß die Verwendung starrer Gestänge für Zug- und Drucküber
tragungen möglich ist.
Ein weiterer Vorteil dieser Ausbildung ist, daß ausgehend
von einer Mittellage des Handschalthebels die Schwenkbewe
gung in entgegengesetzte Richtungen jeweils nur einem Pedal
zugeordnet ist. Es ist daher möglich, den Handschalthebel
zur Betätigung des Gaspedals in eine Richtung auszulenken
und zur Betätigung des Bremspedals den Handschalthebel über
die Mittellage zurück in die andere Richtung zu verschwen
ken. Gas- und Bremsfunktion sind eindeutig verschiedenen
Schwenkrichtungen zugeordnet, wobei die Schwenkbewegungen
in einer gemeinsamen Ebene liegen. Außerdem ist infolge des
Überschreitens der Mittellage im Übergang von einer Pedal
funktion zur anderen Pedalfunktion sichergestellt, daß das
gelöste, nicht mehr betätigte Pedal in seine Ruhestellung
zurückkehrt.
Zweckmäßig ist die Verschwenkbarkeit des Handschalthebels
um zwei Drehachsen so realisiert, daß der Handschalthebel
um eine erste Drehachse schwenkbar an einer Halteschiene
gelagert ist und die Halteschiene um eine zweite Drehachse
schwenkbar am Boden im Fahrzeuginnenraum, insbesondere an
einem am Fahrersitz angeschraubten Bodenflansch, gelagert
ist. Um ein Überlagern der Drehbewegungen um die beiden
Drehachsen zu vermeiden, ist am Handschalthebel ein An
schlag ausgebildet, über den sich der Handschalthebel beim
Verschwenken um die bodennahe Drehachse an der Halteschiene
abstützt, so daß der Handschalthebel und die Halteschiene
eine gemeinsame Drehbewegung ausführen.
Auf den Handschalthebel ist zur ergonomischen Betätigung
vorzugsweise ein Schaltknauf aufgesetzt, wobei der Abstand
zwischen dem Schaltknauf und der dem Schaltknauf nächstlie
genden Drehachse etwa gleich groß ist wie der Abstand zwi
schen den beiden Drehachsen. Infolge dieser Hebelverhält
nisse ist das Übersetzungsverhältnis für das an der boden
nahen Drehachse angreifende Gestänge etwa 1 : 1; diese Ge
stänge eignet sich wegen der guten Dosierbarkeit zur
Gassteuerung. Für das Gestänge, das an der dem Schaltknauf
benachbarten oberen Drehachse angreift, liegt das Überset
zungsverhältnis bei etwa 1 : 2. Dieses Gestänge eignet sich
wegen der optimalen Kraftübersetzung zur Betätigung des
Bremspedals.
Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungsformen sind den
weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeich
nungen zu entnehmen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Handsteuerungsvorrich
tung,
Fig. 2 eine Ansicht von vorne,
Fig. 3 eine Ansicht von hinten.
Die in Fig. 1 dargestellte Handsteuerungsvorrichtung 1 ist
zur manuellen Steuerung eines Gaspedals 2 und eines Brems
pedals 3 in einem Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor und
automatischer Kupplung bzw. Automatikgetriebe vorgesehen.
Die Handsteuerungsvorrichtung 1 umfaßt einen Handschalthe
bel 4, der über eine Halteschiene 9 und einen Bodenflansch
11 am Boden 10 des Fahrzeuginnenraums befestigt ist, sowie
zwei Gestänge 7 und 8, die eine Stellbewegung des Hand
schalthebels 4 auf die Fußpedale 2, 3 übertragen. Die Ge
stänge 7, 8 sind übereinanderliegend angeordnet. Das Ge
stänge 7 ist dem als Bremspedal ausgebildeten Fußpedal 3,
das Gestänge 8 dem als Gaspedal ausgebildeten Fußpedal 2
zugeordnet.
Der Handschalthebel 4 ist über die Drehachse 5 schwenkbar
an der Halteschiene 9 gelagert. Die Halteschiene 9 ist über
die Drehachse 6 schwenkbar am Bodenflansch 11 gelagert, wo
bei der Bodenflansch 11 fest am Boden 10 verschraubt ist.
Der Bodenflansch 11 ist über eine Schraube 21 an einer Ad
apterschraube 22 gehalten, über die der Fahrersitz 12 am
Boden 10 verankert ist. Die Schraube 21 und die Adapter
schraube 22 sind gegenüber der Vertikalen um etwa 30° ge
neigt.
Die Drehachse 5 zwischen dem Handschalthebel 4 und der Hal
teschiene 9 liegt achsparallel zur Drehachse 6 der Halte
schiene 9 am Bodenflansch 11. Etwa in Höhe der Drehachsen
5, 6 ist jeweils eines der Gestänge 7, 8 drehbar am Hand
schalthebel 4 gelagert, so daß die Längsachse des Gestänges
7 die Drehachse 5 und die Längsachse des Gestänges 8 die
Drehachse 6 schneidet.
Eine Stellbewegung des Handschalthebels 4 entweder in
Pfeilrichtung 18 oder in Pfeilrichtung 19 wird von dem Ge
stänge 7, 8 übertragen und bewirkt eine Betätigung eines
der Fußpedale 2, 3. Wird der Handschalthebel 4 in Pfeil
richtung 19 aus der vertikalen Mittellage nach hinten - von
den Pedalen weg - verstellt, dreht der Handschalthebel 4 um
die obere Drehachse 5, wodurch das untere Gestänge 8, das
im Fußbereich des Handschalthebels 4 gelagert ist, in
Pfeilrichtung 23 verschoben und das Gaspedal 2 betätigt
wird. Bei dieser Stellbewegung des Handschalthebels 4
bleibt die Drehachse 5 ortsfest, so daß auch der Lagerpunkt
des Gestänges 7 am Handschalthebel 4 unbeeinflußt bleibt;
das Gestänge 7 und in der Folge auch das Bremspedal 3 wer
den nicht beeinflußt. Ein Auslenken der Halteschiene 9 in
Pfeilrichtung 19 findet nicht statt, weil das für das
Bremspedal 7 verantwortliche Gestänge 7 die Halteschiene 9
über den Anlenkpunkt des Gestänges 7 im Bereich der Dreh
achse 5 in Position hält. Die Halteschiene 9 kann außerdem
im Fußbereich zum Bodenflansch 11 einen Winkel aufweisen,
der ein Ausweichen in Pfeilrichtung 19 verhindert.
Wird der Handschalthebel 4 in Pfeilrichtung 18 aus der ver
tikalen Mittellage nach vorn - in Richtung der Pedale -
verstellt, dreht der Handschalthebel 4 um die untere Dreh
achse 6. Dabei wird das obere Gestänge 7, das im Abstand l1
zur unteren Drehachse 6 gelagert ist, in Pfeilrichtung 24
verschoben, und das Bremspedal 3 wird betätigt. Das untere
Gestänge 8 kann sich wegen der ortsfesten Drehung um die
untere Drehachse 6 nicht bewegen.
Der Handschalthebel 4, der über die Drehachse 5 mit der
Halteschiene 9 verbunden ist, dreht gemeinsam mit der Hal
teschiene 9 um die untere Drehachse 6. Am Fuß des Hand
schalthebels 4 ist ein Anschlag 13 gebildet, der bei einer
Stellbewegung in Pfeilrichtung 18 eine Stütze bildet, so
daß der Handschalthebel 4 und die Halteschiene 9 erzwunge
nermaßen eine gemeinsame Drehbewegung ausführen. Im glei
chen Sinne bildet auch die Rückwand der Halteschiene 9, an
der der untere Abschnitt des Handschalthebels im Bereich
zwischen den beiden Drehachsen anliegt, eine Stütze für den
Handschalthebel 4.
Der Abstand l1 zwischen den beiden Drehachsen ist in bevor
zugter Ausführung etwa gleich groß wie der Abstand l2 zwi
schen der oberen Drehachse 5 und einem Schaltknauf 14 am
oberen Ende des Handschalthebels 4, über den die Bedie
nungsperson die Vorrichtung betätigt. Dabei ergibt sich für
die Betätigung des Gaspedals 2 über das untere Gestänge 8
ein Übersetzungsverhältnis von etwa 1 : 1, für die Betätigung
des Bremspedals 3 über das Gestänge 7 ein Übersetzungsver
hältnis von etwa 1 : 2.
Auf das Gaspedal 2 ist ein Adaptionsschuh 15 aufschiebbar,
der durch eine Rändelschraube am Gaspedal 2 gesichert und
über ein Drehgelenk 16, insbesondere ein Kugelpfannenge
lenk, mit dem Gestänge 8 verbunden ist. Das Gestänge 7 ist
über eine Klemmsicherung 17 am Bremspedal 3 befestigt, wo
bei ebenfalls ein Drehgelenk vorgesehen sein kann. Die
Klemmsicherung 17 kann am Schaft des Pedals angeordnet und
mit Schrauben gesichert werden.
Gemäß Fig. 2 besteht der Handschalthebel 4 der Handsteue
rungsvorrichtung 1 aus einer Schaltstange 25 mit aufgesetz
tem Schaltknauf 14, die über einen Verbindungsflansch 26
mit einer Schwenkstange 27 verbunden ist. Die Schwenkstange
27 erstreckt sich bis zum Bodenflansch 11 und ist über die
Drehachse 5 mit der Halteschiene 9 verbunden, die wiederum
über die Drehachse 6 am Bodenflansch gelagert ist.
Gemäß Fig. 3 kann sich die Schwenkstange 27 nach oben bis
in den Bereich des Schaltknaufs erstrecken, so daß der Ver
bindungsflansch und die Schaltstange entfallen können. Die
Halteschiene 9 ist in dem im Querschnitt U-förmigen Boden
flansch 11 gehalten.
Die Handsteuerungsvorrichtung kann auch für Fahrzeuge mit
E-Gas-Betrieb verwendet werden, bei dem die Pedalstellung
über Potentiometer an die Motorsteuerung weitergegeben
wird. Zum Beschleunigen ist in diesem Fall am Handschalthe
bel auf dem Schaltknauf ein Gas-Betätigungsschieber
(Potentiometer, Hallgeber oder dergleichen) angeordnet, der
über ein Adaptionsstück mit der Motorsteuerung gekoppelt
ist; das Gasgestänge kann entfallen.
In die Handsteuerungsvorrichtung kann gegebenenfalls auch
eine der Handbremse entsprechende Brems-Feststellfunktion
integriert werden.
Die Handsteuerungsvorrichtung kann sowohl zur Steuerung nur
eines Fußpedals als auch zur Steuerung von zwei Fußpedalen
eingesetzt werden.
Claims (10)
1. Handsteuerungsvorrichtung zur manuellen Steuerung von Fußpe
dalen in einem Kraftfahrzeug, insbesondere in einem Kraftfahr
zeug mit automatischer Kupplung oder automatischem Getriebe,
mit einem im Fahrzeuginnenraum fixierbaren Handschalthebel (4),
der um zwei achsparallele Drehachsen (5, 6) schwenkbar ist und
an dem zwei Gestänge (7, 8) gelagert sind, die jeweils einem
Fußpedal (2, 3) zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gestänge (7, 8) jeweils im Bereich einer der Drehachsen
(5, 6) am Handschalthebel (4) gelagert sind.
2. Handsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Handschalthebel (4) um eine der Drehachsen (5) schwenk
bar an einer Halteschiene (9) gelagert ist, die um die andere
Drehachse (6) schwenkbar am Boden (10) gelagert ist.
3. Handsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteschiene (9) um einen fest am Boden (10) veranker
baren Bodenflansch (11) schwenkbar gelagert ist.
4. Handsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bodenflansch (11) an der Befestigung des Fahrersitzes
(12) anschraubbar ist.
5. Handsteuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Handschalthebel (4) ein Anschlag (13) vorgesehen ist,
der sich bei einer Drehung um die Drehachse (6) der Halteschie
ne (9) an dieser abstützt.
6. Handsteuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Handschalthebel (4) ein Schaltknauf (14) angeordnet ist,
wobei der Abstand (l1) zwischen der bodennahen und der boden
fernen Drehachse (5, 6) etwa dem Abstand (l2) zwischen der bo
denfernen Drehachse (6) und dem Schaltknauf (14) entspricht.
7. Handsteuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Adaptionsschuh (15) auf ein Fußpedal (2) aufschiebbar
ist, der über ein Drehgelenk (16) mit einem der Gestänge (8)
verbunden ist.
8. Handsteuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gestänge (7) über eine Klemmsicherung (17) mit einem
Fußpedal (3) verbunden ist.
9. Handsteuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Fußpedale das Gaspedal (2) ist.
10. Handsteuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Fußpedale das Bremspedal (3) ist.
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Cited By (2)
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DE1096766B (de) * | 1957-09-24 | 1961-01-05 | Paul Bruhn | Kombinierte Bedienungshandhabe fuer Kraftwagen |
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1997
- 1997-10-21 DE DE19746223A patent/DE19746223C2/de not_active Expired - Fee Related
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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