DE29615970U1

DE29615970U1 - Handbetätigter Gashebel für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE29615970U1
Application number: DE29615970U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-08-30
Filing date: 1996-09-13
Publication date: 1996-11-07
Anticipated expiration: 2006-09-14
Also published as: GB2317001A; GB9618585D0; US5738610A

Description

Handbetätigter Gashebel für Kraftfahrzeuge

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen handbetätigten Gashebel für Kraftfahrzeuge.

Zahlreiche Kraftfahrzeugunfälle werden dadurch verursacht, daß in einer Notsituation versehentlich statt des Bremspedals das Gaspedal gedrückt wird.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des obenerwähnten Standes der Technik zu beseitigen und einen handbetätigten Gashebel für Kraftfahrzeuge zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen handbetätigten Gashebel, der die im Anspruch angegebenen Merkmale besitzt.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des handbetätigten Gashebels gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Explosionsansicht des handbetätigten Gashebels gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 eine Schnittansicht des handbetätigten Gashebels der vorliegenden Erfindung;

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Fig. 3&Agr; eine vergrößerte Teilansicht der Fig. 3;

Fig. 4 eine Ansicht des im Betrieb befindlichen handbetätigten Gashebels gemäß der vorliegenden Erfindung; und

Fig.5A, 5B unterschiedliche Installationspositionen einer mit einem Gaszeilzug verbundenen Pumpe.

Wie in den Zeichnungen und insbesondere in den Fig. 1, 2, 3 und 3A gezeigt, umfaßt ein handbetätigtes Gaspedal für Kraftfahrzeuge gemäß der vorliegenden Erfindung hauptsächlich ein inneres Rohrelement 1, ein Zwischenrohreleraent 4, ein äußeres Rohrelement 8, einen Handgriff 5 sowie eine Abdeckung 6.

Das innere Rohrelement 1 ist an seiner äußeren Oberfläche mit einem spiralförmigen Vorsprung 11 sowie an seinem unteren Abschnitt mit einer vergrößerten Basis 12 versehen. Die Basis 12 besitzt zwei gegenüberliegende radiale Gewindebohrungen 122 und zwei (nicht gezeigte) Längsbohrungen am Boden, die jeweils mit den zwei Gewindebohrungen 122 in Verbindung stehen. Die Gewindebohrungen 122 dienen zur Aufnahme von zwei Schrauben 13. Die oberen Enden eines Gaszeilzugs 2 und eines Bremszeilzugs 3 sind über die Längsbohrungen der Basis 12 in die Gewindebohrungen 122 eingeführt und mit den Schrauben 13 befestigt. Das untere Ende des Gaszeilzugs 2 ist mit einem Seilzug verbunden, der ursprünglich mit einem Gaspedal eines Kraftfahrzeuges verbunden war.

Der Innendurchmesser des Zwischenrohrelements 4 ist etwas größer als der Außendurchmesser des inneren Rohrelements 1. Der Innendurchmesser des Zwischenrohrelements 4 ist mit einer spiralförmigen Rille -41 versehen, um den spi-

ralförmigen Vorsprung 11 des inneren Rohrelements 1 aufzunehmen. Das obere Ende des Zwischenrohrelements 4 besitzt zwei gegenüberliegende Gewindebohrungen 42, die zwei Schrauben 421 aufnehmen.

Der Handgriff 5 besitzt eine Öffnung 52 am oberen Ende, die mit einer ringförmigen Rille 521 versehen ist. In die Öffnung 52 sind eine Feder 53, ein Knauf 54 und eine Abdeckung 6 eingesetzt. Das untere Ende des Handgriffs 5 besitzt einen rohrförmigen Halsabschnitt 51, der mit mehreren halbkugelförmigen Aussparungen 512 und einer ringförmigen Rille 511 unterhalb der Aussparungen 512 versehen ist. Der rohrförmige Halsabschnitt 51 des Handgriffs 5 ist in das obere Ende des Zwischenrohrelements 4 eingesetzt und wird durch die Schrauben 421 in dieser Stellung gehalten. Der Handgriff 5 ist mit einem kreisförmigen Hohlraum 514 mit einer horizontalen Durchgangsbohrung 513 versehen. In dem kreisförmigen Hohlraum 513 ist ein Riegel 55 mit einem Bolzen 551 eingesetzt, wobei sich der Bolzen 551 in die Bohrung 513 erstreckt. Der Riegel 55 mit dem Bolzen 551 kann nach irgendeinem herkömmlichen Entwurf gefertigt sein, der Fachleuten wohlbekannt ist, und wird nicht als Teil der Erfindung angesehen .

Der untere Abschnitt der Abdeckung 6 ist mit einem Hals 61 mit einem ringförmigen Vorsprung 611 versehen, der mit der ringförmigen Rille 521 des Handgriffs 5 in Eingriff gebracht wird.

Das äußere Rohrelement 8 ist vorzugsweise aus verstärktem Kunststoff oder dergleichen gefertigt, in den das Zwischenrohrelement 4 und das innere Rohrelement 1 eingesetzt werden. Die innere Oberfläche des äußeren Rohrelements 8 besitzt mehrere vertikale Rippen 81, die mit den vertikalen Rillen 123 des inneren Rohrelements 8 in

Eingriff gebracht werden, wodurch ein Drehen des inneren Rohrelements 8 verhindert wird. Das obere Ende des äußeren Rohrelements 8 besitzt eine Rille zum Aufnehmen mehrerer Stahlkugeln 82. Ein ringförmiges Element 89 mit einem ausgesparten Abschnitt am unteren Ende ist auf dem oberen Ende des äußeren Rohrelements 8 montiert, um zu verhindern, daß die Stahlkugeln 82 aus dem äußeren Rohrelement 8 herausfallen. Das ringförmige Element 89 ist mit zwei gegenüberliegenden Gewindebohrungen 8 6 versehen, in denen jeweils eine Stahlkugel 83, eine Feder 84 und eine Sechskantschraube 85 eingesetzt sind. Zwischen der inneren Oberseite des Knaufs 54 und dem oberen Ende des Gangschalthebels 7 befindet sich ein Zwischenraum. Das innere obere Ende des Knaufs 54 ist mit einem leitenden Element versehen, das über einen elektrischen Draht 542 mit einer (nicht gezeigten) Hupe elektrisch verbunden ist, so daß die Hupe betätigt wird und ein Warnsignal ertönt, wenn der Knauf 54 gedrückt wird und den Gangschalthebel 7 berührt. Außerdem kann der Handgriff 5 in einer fixierten Stellung gehalten werden, indem der Riegel 55 betätigt wird, um den Bolzen 551 in eine Bohrung 71 des Gangschalthebels 7 einzuführen.

Wenn gewünscht ist, die Geschwindigkeit zu erhöhen, wird wie in Fig. 4 gezeigt einfach der Handgriff 5 in Pfeilrichtung gedreht, so daß das innere Rohrelement 1 nach oben in das Zwischenrohrelement 4 bewegt wird, wodurch der Gaszeilzug 2 gezogen wird, um die Geschwindigkeit zu erhöhen. Durch den Eingriff zwischen den Stahlkugeln 82 und den Aussparungen 512 kann der Handgriff 521 in seiner Stellung gehalten werden, wodurch die Geschwindigkeit beibehalten wird. Wenn die Bremse betätigt wird, wird der Bremszeilzug 3 nach unten gezogen, wodurch verhindert wird, daß sich der Handgriff 5 im inneren Rohrelement 1 nach oben bewegt, wodurch verhindert wird, daß der Fahrer

im Fall einer Betätigung der Bremse die Geschwindigkeit erhöht.

Wie in den Fig. 5A und 5B gezeigt, ist der Bremszeilzug 3 mit einer Pumpe 9 verbunden, die vorzugsweise auf dem Gangschalthebel 7 montiert ist oder am Boden eines Fahrzeuges angeordnet ist und gleichzeitig mit der Betätigung der Bremse Bremsflüssigkeit überträgt.

Claims

Schutzanspruch

Handbetätigter Gashebel für Kraftfahrzeuge,
gekennzeichnet durch,

ein inneres rohrförmiges Element (1), das an seiner äußeren Oberfläche mit einem spiralförmigen Vorsprung (11) und an seinem unteren Ende mit einer vergrößerten Basis (12) versehen ist;

einen Gaszeilzug (2) mit einem in der Basis (12) befestigten oberen Ende;

einen Bremszeilzug (3) mit einem in der Basis (12) befestigten oberen Ende;

ein Zwischenrohrelement (4), in das das innere Rohrelement (1) eingesetzt ist, wobei das Zwischenrohrelement (4) an seiner inneren Oberfläche mit einer spiralförmigen Rille (41) versehen ist, die den spiralförmigen Vorsprung (11) aufnimmt;

einen Handgriff (5) mit einem rohrförmigen Halsabschnitt (51) an seinem unteren Abschnitt, wobei der rohrförmige Halsabschnitt (51) mehrere Aussparungen (512) und eine ringförmige Rille (511) unterhalb der Aussparungen (512) besitzt und fest mit einem oberen Ende des Zwischenrohrelements (4) verbunden ist;

ein äußeres Rohrelement (8), in das das Zwischenrohrelement (4) eingesetzt ist; und

ein ringförmiges Element (8), das mit zwei gegenüberliegenden, federbelasteten Kugeln (82) versehen ist und auf den rohrförmigen Hals (51) aufgeschoben ist.