DE102005045846B4 - Haltevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Haltevorrichtung mit einem feuerfesten Kern (5, 18), über den die Haltevorrichtung (1) mit einem Träger (16) verbindbar ist, und der von einem nicht feuerfesten Mantel (4) umschlossen ist, wobei in den Mantel (4) eine vorgespannte feuerfeste Vorrichtung (8) integriert und an dem Kern (5, 9) befestigt ist, die sich bei Schmelzen des Mantels (4) derart entspannt, dass ein Bauelement (19) sicher zwischen dem Träger (16) und der entspannten Vorrichtung (8) gehalten wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung, insbesondere einen Kombihalter zur Verwendung in Flugzeugen.
  • In Flugzeugen werden Kabelhalter zur Halterung und Führung von elektrischen Leitungsrouten in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Bevorzugt werden Kabelhalter aus Kunststoff wegen ihres geringen Eigengewichts verwendet. Die Halter sind jeweils auf die konkreten Anschlussbedingungen am Querträger oder Spant, etc. angepasst, beispielsweise an die Dicke des Steges des Querträgers, an den Bohrungsdurchmesser, etc.
  • Ein herkömmlicher Halter besteht aus Kunststoff und stellt eine Schraube-Mutter-Verbindung dar. Er dient zur Halterung bzw. Führung von elektrischen Leitungsbündeln entlang des Querträgers bzw. des Spantes. Entlang des Spantes dient er insbesondere zur Leitungsführung von auf- und absteigenden Routen und zur Halterung einer Isolierungsmatte. Im Falle starker Hitze, beispielsweise bei Feuereinwirkung, schmilzt jedoch der Kunststoff des oben genannten herkömmlichen Halters, welcher die Isoliermatte um den Spant hält und die Isolierungsmatte fällt über die Mutter-Schraube-Verbindung herunter.
  • EP 0 060 567 A1 beschreibt eine Halterung mit einem metallischen Formteil und einen damit verbundenen einteiligen Dämpfer auf. Der Dämpfer ist unter Bildung einer radialen Einschnürung und eines beiderseitigen Überstandes in eine Ausnehmung eingesetzt und der Dämpfer weist einen zentralen Durchgang auf, durch den der Schaft eines Befestigungs- oder Verbindungselementes mit Spreizwirkung hindurchgeführt ist.
  • DE 103 58 978 A1 beschreibt ein Brandschutzelement mit Auslöser und Expander. Das Brandschutzelement weist einen Expander auf, der eine im Lagerzustand gefaltete Löschdecke expandiert und einen Brandherd abdeckt, um die Luftzufuhr zu unterbinden bzw. die Ausdehnung eines Feuers zu verhindern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Halter zu schaffen, der auch bei Feuereinwirkung beispielsweise eine um den Spant gelegte Isoliermatte sicher halten kann.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe ist dem Patentanspruch 1 zu entnehmen. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Haltevorrichtung gemäß der Erfindung enthält einen feuerfesten Kern, beispielsweise aus Metall, der von einem nicht feuerfesten Mantel umschlossen ist. Der Mantel ist beispielsweise aus Kunststoff und wird durch ein herkömmliches Spritzgussverfahren um den Metallkern gespritzt. Der Kern der Haltevorrichtung ist beispielsweise mit einem Ende an einem Träger bzw. Spant anbringbar. In den Mantel ist eine vorgespannte feuerfeste Vorrichtung integriert und an dem Kern befestigt. Die vorgespannte feuerfeste Vorrichtung entspannt sich bei Schmelzen des Mantels, wodurch ein um den Träger gelegtes Bauelement (beispielsweise eine Isoliermatte) sicher zwischen dem Träger und der entspannten Vorrichtung gehalten werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist der Mantel einen nicht feuerfesten Flanschbereich auf, in den die Vorrichtung integriert ist. Das Bauelement wird sicher zwischen dem Träger und dem Flansch gehalten, wenn sich die Vorrichtung in dem vorgespannten Zustand befindet, und das Bauelement wird sicher zwischen dem Träger und der entspannten Vorrichtung gehalten, wenn sich die Vorrichtung in dem entspannten Zustand befindet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung enthält diese mindestens ein Federelement, das sich im entspannten Zustand radial vom Kern nach außen erstreckt.
  • Alternativ kann die Vorrichtung eine Spiralfeder sein, durch die der Kern hindurch verläuft, und die sich im entspannten Zustand in Richtung Träger entspannt, wodurch das Bauelement in Richtung Träger gedrückt und ein Herunterrutschen des Bauelements verhindert wird.
  • Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung ist an dem vom Träger abgewandten Ende des Mantels eine Halterung zum Halten von Leitungen, beispielsweise elektrische Leitungen oder andere Rohrleitungen, ausgebildet. Die Halterung und der Mantel sind beispielsweise einstückig mittels Spitzgussverfahren aus Kunststoff hergestellt.
  • Der Kern der Haltevorrichtung ist beispielsweise ein Metallstift. Alternativ kann er eine Schraube sein, die durch eine im Träger gebildete Bohrung hindurch verläuft. Gemäß dieser Ausführungsform ist die Schraube auf der anderen Seite des Trägers mit einem Mutterbauteil verschraubbar, wodurch die Haltevorrichtung an dem Träger befestigt werden kann.
  • Das Mutterbauteil ist gemäß der Erfindung vorzugsweise eine feuerfeste Mutter (beispielsweise aus Metall), die von einer nicht feuerfesten Ummantelung umschlossen ist. Die nicht feuerfeste Ummantelung ist beispielsweise aus dem gleichen Material gebildet, wie der Mantel der Haltevorrichtung. In ähnlicher Weise ist in die Ummantelung eine vorgespannte feuerfeste Spannvorrichtung integriert und an der Mutter befestigt, um sich bei einem Schmelzen der Ummantelung derart zu entspannen, dass das Bauelement, beispielsweise die Isoliermatte, sicher zwischen dem Träger und der Spannvorrichtung gehalten wird.
  • Die Spannvorrichtung ist in äquivalenter Weise ausgebildet wie die oben genannte Vorrichtung, die mit der Schraube befestigt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung enthält die Ummantelung des Mutterbauteils einen nicht feuerfesten Flansch, in den die Spannvorrichtung vorzugsweise integriert ist. Das Bauelement wird dabei sicher zwischen dem Träger und dem Flansch gehalten, wenn sich die Spannvorrichtung in dem vorgespannten Zustand befindet, und das Bauelement wird sicher zwischen dem Träger und der Spannvorrichtung gehalten, wenn sich die Spannvorrichtung in dem entspannten Zustand befindet.
  • Gemäß einer Weiterentwicklung weist die Spannvorrichtung mindestens ein Federelement auf, das sich im entspannten Zustand radial von der Mutter nach außen erstreckt, ähnlich wie bei der oben genannten Vorrichtung der Haltevorrichtung, die sich radial von der Schraube nach außen erstreckt.
  • Alternativ kann die Spannvorrichtung eine Spiralfeder sein, die sich im entspannten Zustand von der Mutter in Richtung Träger entspannt, ähnlich wie die Vorrichtung, die sich im entspannten Zustand von der Schraube in Richtung Träger entspannt.
  • Gemäß einer noch anderen Weiterentwicklung der Erfindung ist an dem vom Träger abgewandten Ende der Ummantelung ein Halter zum Halten von Leitungen ausgebildet. Der Halter ist beispielsweise in ähnlicher Weise gebildet, wie der oben genannten Halter zum Halten und Führen von elektrischen Leitungen und Rohren.
  • Der Halter und/oder die Ummantelung sind beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial spritzgegossen. Der Halter und die Ummantelung können miteinander integriert ausgebildet sein.
  • Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung von schräg oben;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung gemäß 1, die das Innere der Haltevorrichtung verdeutlicht;
  • 3 eine Draufsicht auf die in 2 gezeigte Vorrichtung in einem gespannten Zustand;
  • 4 ein Mutterbauteil gemäß einem Ausführungsbeispiel, das mit der in 1 gezeigten Haltevorrichtung verschraubbar ist; und
  • 5 eine schematische Ansicht, bei der die in 1 gezeigte Haltevorrichtung mit dem in 4 gezeigten Mutterbauteil verschraubt und an einem Spant befestigt ist.
  • Im Folgenden werden für gleiche Komponenten gleiche Bezugszeichen in den unterschiedlichen Ansichten in den Figuren verwendet.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung 1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung von schräg oben. Die Haltevorrichtung 1 enthält einen Halter 2 zum Halten von Leitungen, beispielsweise zum Halten elektrischer Kabelstränge.
  • Wie in 1 gezeigt, ist eine Haltefläche des Halters 2 in Randbereichen 3a, 3b entsprechend ausgenommen, damit eine elektrische Leitung darin abgelegt werden kann. In 1 sind die elektrischen Leitungen nicht gezeigt. Die Haltefläche des Halters 2 kann an verschiedene Einsatzbereiche entsprechend angepasst werden.
  • Wie in 1 gezeigt, erstreckt sich ein Bauteil 4 im Wesentlichen senkrecht von dem Halter 2 weg. Das Bauteil 4 kann sich auch unter einem anderen Winkel von dem Halter 2 weg erstrecken.
  • Der Halter 2 und das Bauteil 4 sind beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial und aus einem Stück spritzgegossen. Alternativ können der Halter 2 und das Bauteil 4 getrennte Teile sein, wobei der Halter 2 auf das Bauteil 4 aufsteckbar ist.
  • Wie in 1 gezeigt, wird in dem Bauteil 4 eine Schraube 5 aus Metall formschlüssig gehalten. Die Schraube 5 kann auch aus einem anderen geeigneten feuerfesten Material sein.
  • Alternativ kann die Schraube 5 durch einen Metallbolzen (ohne Gewinde) ersetzt werden. In diesem Fall wird das freie Ende 6 der Stange bzw. Schraube 5 beispielsweise an einen Träger oder Spant (nicht gezeigt) angeschweißt oder anderweitig befestigt. Im Falle einer Schraube wird die Schraube 5 beispielsweise durch eine im Spant bzw. Träger gebildete Durchgangsbohrung (nicht gezeigt) geführt und von der anderen Seite des Spantes bzw. Trägers mittels einer Metallschraube verschraubt.
  • Wie in 1 gezeigt, weist das Bauteil 4 ferner einen Flansch 7 auf. Der Flansch 7 ist vorzugsweise mit dem Bauteil 4 integriert aus einem Kunststoffmaterial spritzgegossen. Unter Bezugnahme auf 2 wird der Flansch 7 näher beschrieben.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung gemäß 1, die das Innere des Flansches 7 verdeutlicht.
  • Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist in den Flansch 7 eine vorgespannte Vorrichtung 8 eingegossen. Wie in 2 gezeigt, ist die Vorrichtung 8 am Kopf 9 der Schraube 5 fixiert. Alternativ kann die Vorrichtung 8 an irgendeiner Stelle mit der Schraube 5 fixiert werden. Insbesondere ist es möglich, auch die Vorrichtung 8 in dem Bauteil 4 in einem vorgespannten Zustand zu integrieren.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf die in 2 gezeigte vorgespannte Vorrichtung 8. Wie in 3 gezeigt, besteht gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Vorrichtung 8 aus drei elastischen Federelementen 10a–c, die im vorgespannten Zustand teilweise um die Schraube 5 verlaufen.
  • Wenn beispielsweise aufgrund von Feuereinwirkung der aus Kunststoff bestehende Flansch 7, in welchem die Vorrichtung 8 integriert ausgebildet ist, schmilzt, federn die Federelemente 10a–c nach außen und stehen im Wesentlichen radial von der Schraube 5 nach außen weg.
  • Alternativ kann die Vorrichtung 8 als feuerfeste Spiralfeder ausgebildet sein, die beispielsweise am Kopfbereich 9 der Schraube 5 fixiert ist. Die Schraube 5 kann beispielsweise durch die Spiralfeder hindurch verlaufen, wobei sich bei einem Schmelzen des Flansches 7 die Spiralfeder entlang der Schraube 5 ausdehnt.
  • 4 zeigt ein Mutterbauteil 11 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das mit der in 1 gezeigten Haltevorrichtung verschraubbar ist. Das Mutterbauteil 11 weist in ähnlicher Weise, wie die Haltevorrichtung gemäß 1, einen Halter 12 auf. Der Halter 12 ist ähnlich wie der Halter 2 der Haltevorrichtung 1 ausgebildet und weist in Randbereichen 13a, b ebenfalls Ausnehmungen auf, um Kabelstränge oder Rohrleitungen abzustützen. Von dem Halter 12 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht ein Bauteil 14.
  • Das Bauteil 14 und der Halter 12 sind vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial und beispielsweise aus einem Stück spritzgegossen. Das Bauteil 14 und der Halter 12 können alternativ als separate Teile ausgebildet werden, wobei der Halter 12 auf das Bauteil 14 aufsteckbar ist.
  • Wie in 4 gezeigt, weist das Bauteil 14 einen Flansch 15 auf, der vorzugsweise integriert mit dem Bauteil 14 spritzgegossen ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Mutterbauteils ist in das Bauteil 14 (bzw. in den Flansch 15) eine Mutter (nicht gezeigt) eingegossen. Die Mutter ist vorzugsweise aus Metall bzw. aus einem anderen geeigneten feuerfesten Material.
  • In ähnlicher Weise wie die Vorrichtung 8 ist in das Bauteil 14 eine Spannvorrichtung (nicht gezeigt) ausgebildet, die unter Bezugnahme auf 5 näher beschrieben wird.
  • 5 zeigt eine Schnittansicht, bei der die in 1 gezeigte Haltevorrichtung 1 mit dem in 4 gezeigten Mutterbauteil verschraubt und an einem Spant 16 befestigt ist.
  • In 5 befindet sich das Mutterbauteil 11 auf der linken Seite des Spantes 16 und die Haltevorrichtung 1 gemäß 1 befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Spantes 16, in der 5 auf der rechten Seite.
  • Wie in 5 gezeigt, ist in dem Spant 16 eine Durchgangsbohrung 17 ausgebildet, durch die die Schraube 5 von der rechten Seite in der Figur hindurch geführt wird. Das Mutterbauteil 11 wird dann mittels der in dem Bauteil 14 integrierten Mutter 18 auf die Schraube 5 aufgeschraubt.
  • Im befestigten Zustand kontaktieren beispielsweise die jeweiligen Stirnflächen der Bauteile 4, bzw. 14 der Haltevorrichtung 1 bzw. des Mutterbauteils 11 gegenüberliegende Flächen des Spants 16, wie in 5 gezeigt.
  • Wie in 5 gezeigt, ist um den Spant 16 ein Bauelement 19, beispielsweise eine Isoliermatte, gelegt, durch die die Bauteile 4, 14 der Haltevorrichtung 1 und des Mutterbauteils 11 jeweils hindurchverlaufen. Durch die Flansche 7, 15 wird verhindert, dass die Isoliermatte 19 von der Haltevorrichtung 1 bzw. von dem Mutterbauteil 11 herunterrutscht.
  • Im normalen Betriebszustand (ohne Feuereinwirkung) wird die Isoliermatte 19 sicher durch die Flansche 7, 15 der Haltevorrichtung 1 bzw. des Mutterbauteils 11 am Spant 16 gehalten, die ein Herunterrutschen der Isoliermatte 19 von der Haltevorrichtung 1 bzw. von dem Mutterbauteil 11 verhindern.
  • Bei Feuereinwirkung schmelzen die Kunststoffbauteile, wobei die oben beschriebene Vorrichtung 8 sich entspannt und die Funktion des Flansches 7 übernimmt, wodurch ein Herunterrutschen der Isoliermatte 19 von der Haltevorrichtung 1 verhindert wird.
  • In ähnlicher Weise, wie die Vorrichtung 8 in der Haltevorrichtung 1, ist eine Spannvorrichtung 20 an der Mutter 18 des Mutterbauteils 11 ausgebildet. Die Spannvorrichtung 20 ist in identischer Weise, wie oben unter Bezugnahme auf die Vorrichtung 8 beschrieben, ausgebildet und übernimmt somit bei Einwirkung von Feuer die Funktion des Flansches 15 des Mutterbauteils 11, wodurch ein Herunterrutschen der Isoliermatte 19 von dem Mutterbauteil 11 verhindert wird.
  • Obwohl die Erfindung im Vorangegangenen unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, so lange sichergestellt ist, dass eine feuerfeste vorgespannte Vorrichtung, die an einem feuerfesten Kern angebracht ist, in ein nicht feuerfestes Material vorgespannt integriert wird, um bei Schmelzen des Materials in einen entspannten Zustand überzugehen.
  • Ferner kann die Erfindung nicht nur im Flugzeugbereich eingesetzt werden, sondern überall dort, wo sich das gleiche Problem stellt, beispielsweise auf Schiffen oder in anderen Fahrzeugen.
  • 1
    Haltevorrichtung
    2
    Halter
    3a, b
    Randbereiche
    4
    Bauteil
    5
    Schraube
    6
    freies Ende
    7
    Flansch
    8
    Vorrichtung
    9
    Kopf
    10a–c
    Federelement
    11
    Mutterbauteil
    12
    Halter
    13a, b
    Randbereiche
    14
    Bauteil
    15
    Flansch
    16
    Spant
    17
    Bohrung
    18
    Mutter
    19
    Isoliermatte
    20
    Spannvorrichtung

Claims (15)

  1. Haltevorrichtung mit einem feuerfesten Kern (5, 18), über den die Haltevorrichtung (1) mit einem Träger (16) verbindbar ist, und der von einem nicht feuerfesten Mantel (4) umschlossen ist, wobei in den Mantel (4) eine vorgespannte feuerfeste Vorrichtung (8) integriert und an dem Kern (5, 9) befestigt ist, die sich bei Schmelzen des Mantels (4) derart entspannt, dass ein Bauelement (19) sicher zwischen dem Träger (16) und der entspannten Vorrichtung (8) gehalten wird.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Mantel (4) einen nicht feuerfesten Flansch (7) aufweist, in den die Vorrichtung (8) integriert ist und das Bauelement (19) sicher zwischen dem Träger (16) und dem Flansch (7) gehalten wird, wenn sich die Vorrichtung (8) in dem vorgespannten Zustand befindet und das Bauelement (19) sicher zwischen dem Träger (16) und der Vorrichtung (8) gehalten wird, wenn sich die Vorrichtung (8) in dem entspannten Zustand befindet.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Vorrichtung (8) mindestens ein Federelement (10a, 10b, 10c) aufweist, das sich im entspannten Zustand radial von dem Kern (5, 9) nach außen erstreckt.
  4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Vorrichtung (8) eine Spiralfeder ist, durch die der Kern (5) hindurch verläuft und die sich im entspannten Zustand in Richtung Träger (16) entspannt.
  5. Haltevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei an dem vom Träger (16) abgewandten Ende des Mantels (4) eine Halterung (2) zum Halten von Leitungen ausgebildet ist.
  6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Halterung (2) und der Mantel (4) miteinander integriert sind.
  7. Haltevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Halterung (2) und/oder der Mantel aus einem Kunststoffmaterial spritzgegossen sind.
  8. Haltevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Kern (5) eine Schraube ist, die durch eine im Träger (16) gebildete Bohrung (17) hindurch verläuft und auf der anderen Seite des Trägers (16) mit einem Mutterbauteil (11) verschraubbar ist zur Befestigung der Haltevorrichtung (1) an dem Träger (16).
  9. Haltevorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Mutterbauteil (11) eine feuerfeste Mutter (18) enthält, die von einer nicht feuerfesten Ummantelung (14) umschlossen und mit der Schraube (5) verschraubbar ist, wobei in die Ummantelung (14) eine vorgespannte feuerfeste Spannvorrichtung (20) integriert und an der Mutter (5) befestigt ist, um sich bei einem Schmelzen der Ummantelung (14) derart zu entspannen, dass das Bauelement (19) sicher zwischen dem Träger (16) und der entspannten Spannvorrichtung (20) gehalten wird.
  10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Ummantelung (14) einen nicht feuerfesten Flansch (15) aufweist, in den die Spannvorrichtung (20) integriert ist und das Bauelement (19) sicher zwischen dem Träger (16) und dem Flansch (15) gehalten wird, wenn sich die Spannvorrichtung (20) in dem vorgespannten Zustand befindet und das Bauelement (19) sicher zwischen dem Träger (16) und der Spannvorrichtung (20) gehalten wird, wenn sich die Spannvorrichtung (20) in dem entspannten Zustand befindet.
  11. Haltevorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Spannvorrichtung (20) mindestens ein Federelement (10a, 10b, 10c) aufweist, das sich im entspannten Zustand radial von der Mutter (18) nach außen erstreckt.
  12. Haltevorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Spannvorrichtung (20) eine Spiralfeder ist, die sich im entspannten Zustand von der Mutter (18) in Richtung Träger (16) entspannt.
  13. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei an dem vom Träger (16) abgewandten Ende der Ummantelung (14) ein Halter (12) zum Halten von Leitungen ausgebildet ist.
  14. Haltevorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Halter (12) und die Ummantelung (14) miteinander integriert sind.
  15. Haltevorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, wobei der Halter (12) und/oder die Ummantelung (14) aus einem Kunststoffmaterial spritzgegossen sind.
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