DE112007003544B4 - Fadenliefergerät mit überlastsicherer Befestigungsklemme - Google Patents

Fadenliefergerät mit überlastsicherer Befestigungsklemme Download PDF

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Abstract

Fadenliefergerät (1),
mit einer Klemme (14) zur Befestigung des Geräts (1) an einem Träger (3),
mit einer an der Klemme (14) vorgesehenen Klemmschraube (18), mittels derer die Klemme (14) an dem Träger (3) festziehbar ist,
mit einem Kraftbegrenzungsmittel (25), zur Begrenzung der von der Klemmschraube (18) aufgebrachten Kraft beim Festziehen der Klemme (14) auf ein für die Klemme (14) unschädliches Maß
wobei das Kraftbegrenzungsmittel (25) durch ein nachgiebiges Gewindeeinsatzstück gebildet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gerät, insbesondere ein Fadenliefergerät, mit einer Klemme zur Befestigung des Geräts an einem Träger, beispielsweise einer Strickmaschine, und einer an der Klemme vorgesehenen Klemmschraube.
  • Z.B. die DE 102 19 537 B4 offenbart ein Fadenliefergerät wie es in größerer Anzahl an Strickmaschinen verwendet wird, um Faden zu einer Strickstelle zu liefern. Das Fadenliefergerät weist einen zentralen Halter auf, der an einem Ende mit einer Befestigungsklemme versehen ist. Diese Klemme dient der Lagerung des Fadenliefergeräts an einem Träger, beispielsweise in Form eines Metallrings, der an einer Rundstrickmaschine vorgesehen ist, und von dem die verschiedenen Fadenliefergeräte in Radialrichtung weg stehen.
  • An der Klemme des zentralen Halters ist eine Klemmschraube vorgesehen, die festgezogen werden kann, um die Klemme an dem Träger festzuspannen. Die Klemmschraube ist in eine entsprechende Gewindebohrung eingeschraubt. Besteht der Halter des Fadenliefergeräts wie üblich aus Stahl, kann diese Gewindebohrung unmittelbar in den Halter eingebracht werden. Besteht der Halter hingegen aus einem weniger festen Material, wie Kunststoff, wird die Gewindebohrung in der Regel durch eine Mutter gebildet, die in den Kunststoff eingesetzt ist.
  • Wird die Befestigungsschraube zu fest angezogen, kann es zu Bruch oder Beschädigungen der Klemme kommen, indem sich diese verformt, z.B. aufweitet. Durch derartige Unachtsamkeit wird das Fadenliefergerät insgesamt unbrauchbar, denn es kann nicht mehr sicher an der Strickmaschine befestigt werden.
  • Ein Fadenliefergerät, dessen Innenraum einer Befestigungsklemme Stege enthält, ist aus der DE 199 32 481 A1 bekannt.
  • Eine Vorrichtung für ein Befestigungssystem zum Halten eines tragbaren elektrischen Gerätes, z. B. eines Mobiltelefons, ist in der US 2006/0233601 A1 beschrieben.
  • Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit anzugeben, die die Handhabungssicherheit von Geräten insbesondere Fadenliefergeräten erhöht.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Fadenliefergerät nach Anspruch 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Gerät ist in erster Linie ein Fadenliefergerät. Dieses dient dazu, einer Fadenverbrauchsstelle kontrolliert Faden zuzuführen. Es kann sich bei dem Gerät aber auch um eine andere Einrichtung handeln, wie beispielsweise Sensoren, Fadenfühler oder weiteres.
  • Das Gerät weist eine Klemme mit einer Klemmschraube auf, wobei der Klemme ein Kraftbegrenzungsmittel zur Begrenzung der von der Klemmschraube aufgebrachten Kraft zugeordnet ist. Das Kraftbegrenzungsmittel ist so eingestellt, dass es einerseits die Erzeugung einer Klemmkraft zulässt, die groß genug ist, um für eine ausreichend feste Lagerung des Geräts an dem Träger zu sorgen. Andererseits beschränkt das Kraftbegrenzungsmittel die an der Klemme aufweitend wirkende Kraft auf einen Wert, der mit Sicherheit noch nicht zur Schädigung der Klemme führt. Dies eröffnet die Möglichkeit der Anwendung insbesondere bei Klemmen aus einem Material, dessen Festigkeit durch zu starkes Anziehen der Klemmschraube ansonsten überschritten werden könnte. Dies gilt insbesondere für Materialien deren Festigkeit niedriger ist als die Festigkeit des Trägers, insbesondere für Kunststoff oder Nichteisenmetall, wie beispielsweise Zinkdruckguss. Das Kraftbegrenzungsmittel ermöglicht somit, dass der Träger und die Klemme aus einem einheitlichen Material geringerer Festigkeit, wie beispielsweise Kunststoff oder Zinkdruckguss aufgebaut werden können, wobei keine Gefahr der Schädigung der Klemme durch zu starkes Anziehen der Klemmschraube besteht.
  • Die Klemmschraube weist z.B. einen handbetätigbaren Kopf auf, mit dem je nach Handkraft des Bedieners größere oder kleinere Anzugsmomente erzeugt werden können. Der Kopf hat dazu vorzugsweise wenigstens einen solchen Durchmesser, dass die Klemmschraube auch von Personen festgezogen werden kann, die nur eine geringe Handkraft aufbringen. Erfahrungsgemäß ist dann aber die Möglichkeit gegeben, dass kräftigere Personen sehr hohe Anzugsmomente erzeugen. Dem wirkt das Kraftbegrenzungsmittel entgegen. Es kann durch unterschiedliche technische Maßnahmen gebildet sein.
  • Das Kraftbegrenzungsmittel wird durch ein nachgiebiges Gewindeeinsatzstück gebildet. Dieses ist beispielsweise eine in ein entsprechendes Widerlager der Klemme eingesetzte Metallzunge mit einer Gewindeöffnung, in der die Klemmschraube sitzt.
  • Die Biegefestigkeit der Metallzunge ist vorzugsweise so bemessen, dass sie ein ausreichend festes Anziehen der Klemmschraube gestattet, ohne sich zu verbiegen, wobei sie sich jedoch dann verbiegt, wenn die Klemmschraube zu fest angezogen wird. Dadurch wird die Klemme vor Überlast geschützt. Sollte das Gewindeeinsatzstück auf diese Weise deformiert worden sein, kann es beispielsweise durch ein nicht deformiertes Gewindestück ersetzt werden. Notfalls mag es auch angehen, das deformierte Gewindeeinsatzstück zu richten und erneut einzusetzen.
  • Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Zeichnung, der Beschreibung oder von Ansprüchen.
  • Die nachfolgende Beschreibung richtet sich auf Ausführungsformen der Erfindung. Sie beschränkt sich dabei auf wesentliche Aspekte der Erfindung und sonstiger Gegebenheiten. Die Zeichnung ist ergänzend heranzuziehen. Sie offenbart weitere Einzelheiten. Es zeigen:
    • 1 ein Fadenliefergerät, das mittels einer Befestigungsklemme auf einem Träger einer Strickmaschine befestigt ist, in schematisierter Seitenansicht,
    • 2 die Klemme des Fadenliefergeräts nach 1 in einer vertikal geschnittenen Perspektivansicht,
    • 3 die Klemme nach 2 in ordnungsgemäß angezogenem Zustand in vertikal geschnittener Darstellung,
    • 4 die Klemme nach 3 mit zu fest angezogener Klemmschraube in übertriebener Darstellung,
    • 5 ein als Kraftbegrenzungsmittel dienendes Gewindeeinsatzstück in perspektivischer Darstellung,
    • 6 das Gewindeeinsatzstück nach 5 in geschnittener Darstellung,
    • 7 eine abgewandelte Ausführungsform des Kraftbegrenzungsmittels in schematisierter, teilweise geschnittener Ansicht und
    • 8 das Kraftbegrenzungsmittel nach 7 bei Überlast.
  • 1 veranschaulicht ein Fadenliefergerät 1, das als Positiv-Fadenliefergerät ausgebildet ist und dazu dient, einen Faden 2 zu einer fadenverbrauchenden Stelle, beispielsweise der Strickstelle einer Strickmaschine zu liefern. Üblicherweise sind viele solcher Fadenliefergeräte 1 auf einem Träger 3 einer Rundstrickmaschine angeordnet, der dann als geschlossener Ring ausgebildet ist. 1 veranschaulicht diesen Träger 3 im Vertikalschnitt. Das Fadenliefergerät 1 weist einen zentralen Halter 4 auf, an dem z.B. eine vertikal orientierte drehbar gelagerte Welle 5 mit Riemenscheiben 6, 7, einer Kupplung 8 zum wahlweisen drehfesten Kuppeln einer der Riemenscheiben 6, 7 mit der Welle 5 und einem Fadenlieferrad 9 aufweist, das an dem unteren Ende der Welle 5 drehfest mit dieser verbunden ist. An dem Halter 4 können weitere Elemente vorgesehen sein, wie beispielsweise eine Fadenbremse 10, Fadenleitmittel 11, 12, ein funktionales beispielsweise auch als Signallampe dienendes Gehäuse 13 oder weitere Elemente, die nicht veranschaulicht sind, wie Fadenfühler oder dergleichen.
  • Der Halter 4 besteht vorzugsweise aus Kunststoff oder auch einem Leichtmetall, wie Aluminium, Zinkdruckguss oder einem anderen Nichteisenmetall. An einer zur Verbindung mit dem Träger 3 vorgesehenen Stelle ist an dem Halter 4 eine Klemme 14 ausgebildet oder vorgesehen. Die Klemme 14 kann einstückiger Bestandteil des Halters 4 sein, beispielsweise indem der Halter 4 und die Klemme 3 als ein einziges Kunststoff-Spritzgussteil, Kunststoff-Spritzpressteil, Metall-Spritzgussteil oder Metall-Spritzpressteil ausgebildet sind.
  • Die Klemme 14 umschließt dreiseitig einen Aufnahmeraum 15 für den Träger 3. Dazu erstrecken sich zwei Schenkel 16, 17 von dem Halter 4 nach unten, wobei sie zwischen einander den Aufnahmeraum 15 festlegen. An dem Schenkel 16 ist eine Klemmschraube 18 angeordnet, die zum Festspannen des Halters 4 an dem Träger 3 dient. Der gegenüber liegende Schenkel 17 dient als Widerlager. Er kann eine Aufnahme für ein Kabel z.B. ein Flachbandkabel 19 aufweisen. Während sich eine Flanke des im Querschnitt vorzugsweise rechteckigen Trägers 3 an den entsprechenden Schenkel 17 anliegt, steht die Klemmschraube 18 senkrecht auf der gegenüber liegenden Flanke des Trägers 3 und spannt diesen gegen den Schenkel 17.
  • Die Klemmschraube 18 kann, wie 2 veranschaulicht, eine Maschinenschraube mit einem Kopf 20 sein, der von einem Kunststoffkopf 21 umspritzt ist. Der Kunststoffkopf 21 weist einen größeren Durchmesser auf als der Kopf 20 und dient zur manuellen Betätigung der Klemmschraube 18.
  • Der Kunststoffkopf 21 ist vorzugsweise drehfest mit dem Kopf 20 verbunden. Er kann einen zentralen Bereich des Kopfs 20 frei lassen, indem z.B. eine Sechskantöffnung 22 zum Ansatz eines Werkzeugs, wie beispielsweise eines Inbusschlüssels, frei lässt. So ist auch eine Werkzeugbetätigung der Klemmschraube 18 möglich.
  • Die Klemmschraube 18 ist vorzugsweise in eine Gewindeöffnung 23 eines Blechstücks 24 eingesetzt, das an dem Schenkel 16 der Klemme 14 gehalten ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel dient das Blechstück 24 als Kraftbegrenzungsmittel 25. Es stellt sicher, dass die zwischen den beiden Schenkeln 16, 17 wirkende und die Schenkel 16, 17 voneinander weg spannende Kraft auch beim übermäßigen Anziehen der Klemmschraube 18 nicht so groß werden kann, dass die Klemme 14 geschädigt würde. Dazu ist das Blechstück 24, wie insbesondere 3 zeigt, an einem von der Gewindeöffnung 23 abliegenden Ende 26 in einem Widerlager 27 gefasst, das durch eine an dem Schenkel 16 ausgebildete Tasehe 28 gebildet wird. Aus dieser ragt das nur an einem Ende gelagerte Blechstück 24 wie eine Zunge nach unten und trägt die Klemmschraube 18.
  • 3 veranschaulicht den ordnungsgemäß gespannten Zustand der Klemme 14. Die Klemmschraube 18 ist angezogen, wobei der Träger 3 zwischen der Stirnfläche der Klemmschraube 18 und dem gegenüber liegenden Schenkel 17 gespannt ist.
  • Wird die Klemmschraube 18 nun durch Aufbringung eines zu großen Drehmoments zu stark angezogen, kann sich das Blechstück 24, wie 4 veranschaulicht, verformen, insbesondere verbiegen. Es weicht deshalb von dem Schenkel 17 weg aus, wobei es eine vorzugsweise elastische oder aber auch plastische Verbiegung erfahren kann. Es wirkt somit als Kraftbegrenzungsmittel 25. Insbesondere bei der Variante mit elastischer Ausbildung des Blechstücks 24 ist es zweckmäßig, in Nachbarschaft der Klemmschraube 18 eine Anlagefläche vorzusehen oder sich die Klemmschraube 18 durch eine Zylinderbohrung der Klemme 14 erstrecken zu lassen. Durch die bei Überlast eintretende Schrägstellung der Klemmschraube 18 berührt diese mit ihrem Gewinde oder Schaft die Anlagefläche bzw. Bohrungswandung wodurch ein Bremsmoment entsteht. Der Bediener spürt einen erhöhten Widerstand und zieht die Klemmschraube 18 nicht fester an. Eine Schädigung der z.B. aus Kunststoff bestehenden Klemme 14 wird vermieden.
  • Sollte das Blechstück 24 verbogen worden sein, kann das Blechstück 24 gegen ein Ersatzteil ausgetauscht werden. Das Fadenliefergerät 1 nimmt jedoch keinen Schaden.
  • Außerdem ist es möglich, das Blechstück 24 aus der Klemme 14 zu entnehmen, mit werkstattmäßigen Mitteln wieder zu richten und erneut zum Einsatz zu bringen.
  • 5 veranschaulicht das Blechstück 24 in einer etwas abgewandelten Bauform, z.B. mit verminderter Blechstärke. Die Gewindeöffnung 23 kann hier als Durchzug hergestellt sein, wie er insbesondere aus 6 ersichtlich ist. Auf diese Weise wird auch bei sehr geringer Blechstärke eine ausreichende Gewindelänge an der Gewindeöffnung 23 erreicht.
  • Weitere Abwandlungen sind möglich. Beispielsweise kann das Blechstück 24 insbesondere in seiner Ausführungsform gemäß 5 auch an zwei einander gegenüber liegenden Kanten oder auch an drei Seiten in entsprechenden Widerlagern 27a, 27b in entsprechenden Taschen 28a, 28b gefasst sein, die sich beispielsweise in Form von Nuten aufeinander zu öffnen. Eine Verformung des Blechstücks 24 ist, wie 8 zeigt, durch überstarkes Anziehen der Klemmschraube 18 möglich. Während bei der Ausführungsform nach 3 und 4 bei Überlast eine Schrägstellung der Klemmschraube 18 eintritt und die Überlastung anzeigt, ist dies bei dem Ausführungsbeispiel nach 7 und 8 nicht der Fall. Dennoch wird eine Überlastung einer Kunststoffklemme wirksam verhindert.
  • Anstelle des Blechstücks 24 kann auch eine Kunststoffzunge der Klemme 14 als Kraftbegrenzungsmittel 25 genutzt werden. Die Zunge ist federnd ausgebildet und weist eine Gewindebohrung mit oder ohne Metalleinlage auf. Eine Verformung der Zunge führt wie oben erläutert zur Schrägstellung der Klemmschraube 18 und zum Anlaufen derselben an einer Anlagefläche oder Wandung einer entsprechenden Bohrung, durch die sich die Klemmschraube 18 auch erstreckt. Anstelle der Kunststoffzunge oder des verformbaren Blechstücks 24 kann auch ein steifes, in oder an der Klemme 14 elastisch gelagertes Element mit Gewindebohrung, insbesondere ein Metallelement zur Aufnahme der Klemmschraube 18 Anwendung finden. Es kann unter Umständen auch möglich sein, das Element 24 als Bestandteil des Halters 4 einstückig mit diesem und falls gewünscht auch aus dem gleichen Material auszubilden.
  • Ein erfindungsgemäßes Fadenliefergerät oder sonstiges Gerät weist eine Klemme 14 mit einer Überlastsicherung in Form eines Kraftbegrenzungsmittels 25 auf. Dieses wird vorzugsweise durch ein verformbares Verschleißteil gebildet, beispielsweise in Form eines Blechstücks 24, das die Klemmschraube 18 trägt. Das Blechstück 24 ist hinsichtlich seiner Biegefestigkeit so bemessen, dass es einerseits ein sicheres Anziehen der Klemme 14 gestattet, andererseits aber eine Beschädigung der Klemme 14, insbesondere deren Aufweitung unterbindet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fadenliefergerät
    2
    Faden
    3
    Träger
    4
    Halter
    5
    Welle
    6, 7
    Riemenscheiben
    8
    Kupplung
    9
    Fadenlieferrad
    10
    Fadenbremse
    11, 12
    Fadenleitmittel
    13
    Gehäuse
    14
    Klemme
    15
    Aufnahmeraum
    16, 17
    Schenkel
    18
    Klemmschraube
    19
    Flachbandkabel
    20
    Kopf
    21
    Kunststoffkopf
    22
    Öffnung
    23
    Gewindeöffnung
    24
    Blechstück
    25
    Kraftbegrenzungsmittel
    26
    Ende
    27
    Widerlager
    28
    Tasche

Claims (10)

  1. Fadenliefergerät (1), mit einer Klemme (14) zur Befestigung des Geräts (1) an einem Träger (3), mit einer an der Klemme (14) vorgesehenen Klemmschraube (18), mittels derer die Klemme (14) an dem Träger (3) festziehbar ist, mit einem Kraftbegrenzungsmittel (25), zur Begrenzung der von der Klemmschraube (18) aufgebrachten Kraft beim Festziehen der Klemme (14) auf ein für die Klemme (14) unschädliches Maß wobei das Kraftbegrenzungsmittel (25) durch ein nachgiebiges Gewindeeinsatzstück gebildet wird.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemme (14) aus einem Werkstoff besteht, dessen Festigkeit niedriger ist als die Festigkeit des Trägers (3).
  3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemme (14) aus einem Kunststoff oder einem Nichteisenmetall besteht.
  4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemme (14) eine Ausnehmung (15) zur dreiseitigen Aufnahme des Trägers (3) aufweist und dass an einer Seite der Klemme (14) die Klemmschraube (18) angeordnet ist.
  5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschraube (18) einen handbetätigbaren Kopf (21) aufweist.
  6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschraube (18) einen Kopf (20) aufweist, der ein Profil (22) zum formschlüssigen Ansatz eines Betätigungswerkzeugs aufweist.
  7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeeinsatzstück ein Blechstück (24) mit einer Gewindeöffnung (23) zur Aufnahme der Klemmschraube (18) ist.
  8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeeinsatzstück an seinem Rand von einem entsprechenden an der Klemme (14) ausgebildeten Widerlager (27; 27a, 27b) gefasst ist, das von der Klemmschraube (18) einen Abstand aufweist, der eine Verbiegung des Gewindeeinsatzstücks zulässt, um die Klemme (14) vor Überlast zu schützen.
  9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeeinsatzstück als Biegeplatte ausgebildet und an einem Ende (26) in einem der Klemme (14) zugehörigen Widerlager (27) gehalten ist, von dem es sich frei auskragend weg erstreckt.
  10. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (27a, 27b) das Gewindeeinsatzstück an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Kanten lagert.
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