AT410035B - Abfangvorrichtung für ein optisches kabel - Google Patents

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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfangen eines optischen Kabels an einem Zugent- lastungselement einer Kabelmuffe oder eines Verteilers, wobei das optische Kabel ein zugfestes Zentralelement, mehrere lichtleitende Adern und einen Kabelmantel aufweist, mit einem Abfang- element, an welchem sowohl das zugfeste Zentralelement als auch der Kabelmantel fixierbar sind und welches an dem Zugentlastungselement anbringbar ist. 



   Eine derartige Vorrichtung ist aus der US 5 793 920 A bekannt. In den DE 36 11 647 A1 und DE 37 26 719 A1 ist ein Widerlager in Form eines längsgestreckten Bleches geoffenbart, welches an einem zum Kabelmantel weisenden Ende mit Krallen versehen ist, die bei Anziehen eines um das Widerlager und das Kabel gelegten Spannelementes in den Kabelmantel eingreifen. 



   Die EP 693 699 A1 offenbart eine Kabelabfangung mit einem bügelförmigen Klemmelement, das mit seinem Fixierende an einem Halteelement fixiert ist, wobei das Halteelement das Klemm- element und das Kabel von einer Kabelschelle umgriffen und aneinander gepresst werden. Kon- taktkrallen, die in den Kabelschirm eingreifen, sind hierbei an dem Fixierende des bügelförmigen Klemmelementes vorgesehen. 



   Um die für die heutige Informationsgesellschaft notwendige Infrastruktur zu schaffen oder auf- rechtzuerhalten, ist es notwendig, eine Vielzahl von Kabelverbindungen, insbesondere Lichtwellen- leiterverbindungen, über grosse Strecken aufzubauen und miteinander zu vernetzen. Die für diese Verbindungen verwendeten optischen Kabel unterliegen sowohl bei der Installation als auch bei der Benutzung grossen mechanischen Belastungen, denen bereits bei der Planung der Netze, aber auch bei der Konstruktion der Kabel selbst Rechnung getragen werden muss. 



   Ein zentrales Thema bei der Konstruktion der Kabel ist dabei ihre Zugfestigkeit, die derart ges- taltet sein muss, dass die lichtleitenden Elemente (Glasfasern, optische Adern) frei von Zugbelas- tungen gehalten werden konnen. Zu diesem Zweck wurden Kabel entwickelt, bei denen sich die optischen Adern um ein zugfestes Zentralelement gruppieren, wobei die aus dem Zentralelement und den Adern bestehende Struktur von einer aus zugfesten Fasern, vorzugsweise Aramidfasern gefertigten Schicht und diese wiederum von einem Kabelmantel umhüllt ist.

   Der Kabelmantel kann geschichtet aufgebaut sein und beispielsweise einen Innenmantel, einen gerillten bzw. gewellten Stahlmantel und einen Aussenmantel aufweisen 
Die durch den Aufbau des jeweiligen Kabels gewahrleistete Zugfestigkeit ohne Belastungen der lichtleitenden Elemente muss über das einzelne Kabel hinaus aber auch an denjenigen Stellen gewährleistet werden können, an denen die einzelnen Segmente einer Kabelverbindung aufeinan- dertreffen. Diese Forderung ergibt sich beispielsweise an denjenigen Punkten eines Netzes, an denen ein Kabel endet und/oder ein anderes beginnt, oder an denen sich mehrere Kabel treffen oder verzweigt werden. 



   Es ist bekannt, innerhalb von Muffen oder Verteilern sowohl das Zentralelement als auch die zugfesten Fasern abzufangen. Hierbei kommt eine Anordnung aus Schrauben und Beilegscheiben zum Einsatz, die man mit den in der jeweiligen Muffe bzw. dem Verteiler vorhandenen Zugentlas- tungselementen verbindet. Dieses Vorgehen, beziehungsweise die dazu verwendeten Elemente eignen sich jedoch nur für solche Kabel, deren leitende Elemente beispielsweise aus Kupfer be- stehen, deren Zentralelemente nicht anfällig sind bezüglich Abrieb oder Zerstörung durch eine punktuell wirkende Druckbelastung und deren Materialien annähernd den gleichen Warmedeh- nungskoeffizienten aufweisen. Lichtwellenleiterkabel erfüllen diese Voraussetzungen jedoch in der Regel nicht. 



   Ein weiteres Problem bei der Abfangung von Lichtwellenleiterkabeln besteht dann, dass sich die verschiedenen Komponenten des Kabels hinsichtlich der Wärmedehnung und Alterung deutlich voneinander unterscheiden. Dies führt u.a. dazu, dass die Komponenten des Kabels sich bei jeder Temperaturanderung unterschiedlich verlangern/verkürzen und dabei gegeneinander arbeiten Dieses Problem resultiert aus der Verwendung unterschiedlichster Materialien (Kunststoff, Glas und Metall) für die einzelnen Kabelkomponenten 
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Abfangvorrichtung für ein optisches Kabel, die sich neben der Verwendung für ein herkömmliches Kupferkabel auch für den Einsatz bei optischen Kabeln eignet 
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Abfangen von optischen Kabeln gelöst, die er- findungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist,

   dass das Abfangelement eine langsgeschlitzte Man- schette aufweist, welche an ihrer Innenseite mit nach innen vorstehenden Krallen versehen ist und 

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 in welcher der Kabelmantel zu seiner Fixierung aufnehmbar ist. Dadurch werden die speziellen Probleme bei den optischen Kabeln unter Kontrolle gehalten. 



   Der Vorteil, das Abfangelement mit einer längsgeschlitzten Manschette zu versehen, an deren Innenseite vorstehende Krallen vorgesehen und in der der Kabelmantel zu seiner Fixierung auf- nehmbar ist, liegt darin, dass der Kabelmantel dadurch dauerhaft sicherer abgefangen und kontak- tiert wird, als es beim genannten Stand der Technik der Fall ist. 



   Die Abfangung erfolgt mit einem Zugentlastungswinkel in einem Verteiler oder einem Zugent- lastungsbügel in einer UCN-Muffe, welche eine sichere Abfangung des Kabels an einem stabilen Bauteil der Muffe oder des Verteilers gewährleisten. 



   Ein Merkmal der Erfindung besteht ferner darin, dass das Abfangelement eine Abwinkelung aufweist, mittels welcher das Abfangelement am Zugentlastungselement eingehängt werden kann. 



  Dies ermöglicht die einfache Umrüstung existierender Muffen und Verteilerkästen. 



   Erfindungsgemäss ist weiters für das Zentralelement und für den Kabelmantel jeweils ein Klemmteil vorgesehen, mittels dessen das Zentralelement und der Kabelmantel am Abfangelement fixierbar sind, was die Montage erleichtert. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Klemmteil zur Fixierung des Kabelman- tels ein Kabelbinder oder eine Schlauchschelle, von welchem/welcher die Manschette bei darin eingesetztem Kabelmantel umgeben ist. Kabelbinder und Schlauchschellen gewährleisten die erforderliche mechanische Festigkeit mit Standardbauteilen. 



   Die Erfindung besteht darüber hinaus darin, dass der Klemmteil zur Fixierung des Zentralele- mentes an dem Abfangelement mit einer sacklochartigen Aufnahmeöffnung versehen ist, in die das Zentralelement einschiebbar ist, und eine in die Aufnahmeöffnung hineinragende Klemmschraube aufweist, von der das Zentralelement in der Aufnahmeöffnung fixierbar ist. Erfindungsgemäss ist an der Klemmschraube zur Fixierung des Zentralelementes in der Aufnahmeöffnung eine in die Auf- nahmeöffnung reichende Zunge vorgesehen, die den Druck der Klemmschraube auf das Zentral- element auf eine Fläche verteilt. 



   Die Zunge schützt auch das Zentralelement gleichzeitig vor einer Beschädigung durch die Klemmschraube. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Klemmteil zur Fixierung des Zentralele- mentes an dem Abfangelement mit diesem verschraubt, was eine sichere Verbindung beider Teile gewährleistet. Erfindungsgemäss besteht die Verschraubung des Klemmteils zur Fixierung des Zentralelementes an dem Abfangelement aus einem beide Elemente durchdringenden und mit einer Mutter gesicherten Schraubbolzen. 



   Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass zumindest zwischen dem Klemm- teil zur Fixierung des Zentralelementes an, beziehungsweise zwischen einem der Elemente zur Verschraubung desselben mit dem Abfangelement und einer der Oberflächen des Abfangelemen- tes eine gezahnte Scheibe zur Durchdringung einer auf dem Abfangelement eventuell vorhande- nen Lackschicht oder Beschichtung vorgesehen ist. 



   Die Zähne der gezahnten Scheibe drücken sich bei aus der Verschraubung resultierendem Druck durch das Lackmaterial od dgl. und stellen so eine eventuell notwendige elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Abfangelement und dem Klemmteil her. Die gezahnte Scheibe ist dabei erfindungsgemäss durch Stanzen eines Blechs hergestellt. 



   Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Abfangen eines eine Schicht aus zugfesten Fasern aufweisenden optischen Kabels ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Klemmteil und dem Abfangelement eine Beilegscheibe vorgesehen ist, wobei die zugfesten Fasern des Kabels zur Abfangung durch eine Bohrung der Beilegscheibe geführt sind. 



  Hierdurch wird die Sicherheit der Kabelabfangung zusätzlich erhöht. 



   Die Erfindung ist schliesslich dadurch gekennzeichnet, dass das Abfangelement an seinem der Abwinkelung entgegenliegenden Ende eine nach unten vorstehende zweite Abwinkelung aufweist, wobei die zugfesten Fasern des Kabels zur Abfangung zusätzlich um die zweite Abwinkelung geschlungen sind. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung besitzt eine Reihe von überraschenden und nicht erwarte- ten Vorteilen. So ist es durch die Ausgestaltung der Vorrichtung nach Massgabe der vorliegenden Erfindung möglich, neben der Vermeidung eines Verschiebens des Lichtwellenleiterkabelaufbaus durch Temperaturschwankungen zum Beispiel der Kabelseele zum Kabelmantel oder des inneren 

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 Kabelmantels zum äusseren Kabelmantel etc., auch nicht aus Metall bestehende Zentralelemente sicher abzufangen, ohne dass die Patina derselben zerstört wird oder das Zentralelement an sich zerstört wird. Überhaupt wird erst durch die Merkmale der vorliegenden Erfindung ein sicheres Abfangen von Lichtwellenleiterkabeln mit ihren speziellen mechanischen Charaktenstika möglich. 



   Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen Fig. 1 eine schematische Explosionsansicht der Vorrichtung nach Massgabe der vorliegenden Erfindung und Fig. 2 eine ebenso schematische Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 im Benutzungszustand. 



   In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Abfangen eines optischen Kabels in Form einer schemati- schen Explosionszeichnung dargestellt. Die Vorrichtung enthält im gezeigten Ausführungsbeispiel einen als Abfangelement dienenden Blechstreifen 2, der an seinem rechten Ende eine nach unten gerichtete Abwinkelung 4 mit einem im wesentlichen rechten Winkel aufweist, deren Funktion weiter unten noch beschrieben wird. 



   Am gegenüberliegenden Ende ist der Blechstreifen 2 ebenfalls mit einer sich nach unten erstreckenden Abwinkelung 6 versehen, wobei der Winkel in diesem Falle von 90  abweicht. Diese zweite Abwinkelung 6 schliesst sich an einen Bereich 8 des Abfangelementes 2 an, der im Ver- gleich zu dem verbleibenden Rest des Abfangelementes 2 nach oben versetzt und vorzugsweise (nicht dargestellt) schmaler als das restliche Abfangelement 2 ausgebildet ist. Nach Massgabe der bevorzugten in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist die Breite der diesen Bereich 8 been- denden Abwinkelung 6 gegenüber dem letzteren noch einmal reduziert (nicht dargestellt). 



   Wie der Fig. 1 weiterhin entnehmbar, ist in dem schmaleren und gegenüber dem restlichen Ab- fangelement 2 versetzten Bereich 8 eine nach oben offene und als Krallenblech ausgebildete Manschette 10 vorgesehen, die der Aufnahme des abzufangenden Kabelmantels dient. Dieses Krallenblech ist entsprechend seinem Namen mit nach innen vorstehenden Krallen 12 versehen, die im vorliegenden Fall durch einfaches Stanzen hergestellt sind, die jedoch auch auf jede andere Art und Weise erzeugt werden konnen und jede beliebige andere Form annehmen können. 



   Weiterhin zeigt Fig. 1 einen Klemmteil 14, der der Fixierung eines zugfesten Zentralelementes (38) eines Kabels an dem Abfangelement 2 dient. Der Klemmteil 14 ist hierzu mit einer kabelseitig angeordneten Aufnahmeöffnung 16 versehen, in die das Zentralelement eingeführt und dort mit Hilfe der Klemmschraube 18 fixiert wird. 



   Um das in der Aufnahmeöffnung 16 angeordnete Zentralelement vor einer Zerstörung oder Be- schädigung durch die Klemmschraube 18 zu schützen, ist eine in die Aufnahmeöffnung 16 hinein- reichende Zunge 20 vorgesehen, die an der Aussenseite des Klemmteils 14 durch die Klemm- schraube 18 gehalten wird und deren in die Aufnahmeöffnung hineinreichendes Ende zwischen dem zu fixierenden Zentralelement und der Klemmschraube 18 zu liegen kommt und damit den von der Klemmschraube 18 ausgeübten Druck auf eine Fläche verteilt. 



   Der Klemmteil 14 ist, wie in der Fig. 1 dargestellt, mit einer Durchgangsbohrung 22 versehen. 



  Durch diese Durchgangsbohrung 22 sowie eine entsprechende Bohrung 24 in dem Abfangelement 2 wird im Einsatz ein Schraubbolzen 26 geführt, der mit einer nicht dargestellten Mutter an einem ebenfalls nicht dargestellten Zugentlastungselement einer Muffe oder eines Verteilers gekontert wird, wodurch der Klemmteil 14 am Abfangelement 2 und diese Anordnung wiederum an dem jeweiligen Zugentlastungselement fixiert wird. 



   Zwischen der nicht dargestellten Mutter und der entsprechenden Seite des Zugentlastungs- elementes kann darüber hinaus eine wiederum nicht dargestellte gezahnte Scheibe vorgesehen sein, deren Zähne sich bei dem Anziehen der aus dem Schraubbolzen 26 und der Mutter gebilde- ten Verbindung in eine auf dem Abfangelement 2 eventuell vorhandene Lackschicht od. dgl. drü- cken und diese durchdringen, so dass ein unter Umständen notwendiger elektrischer Kontakt her- gestellt werden kann. 



   Zwischen dem Klemmteil 14 und dem Abfangelement 2 ist ferner noch eine Beilegscheibe 28 angeordnet, deren Durchmesser etwas grosser gewählt ist als für den Schraubbolzen 26 erforder- lich. Der Zweck dieser Massnahme ergibt sich aus der Darstellung in Fig. 2. Die Fig. 1 zeigt schliess- lich noch einen Kabelbinder 30, der dazu dient, ein in der Manschette 10 angeordnetes Kabel durch Klemmung am Abfangelement 2 zu fixieren. 



   Die Fig. 2 zeigt die an einem Kabel befestigte Vorrichtung nach Fig. 

Claims (12)

1. Ausser den bereits aus der Fig. 1 bekannten Elementen ist ein Zugentlastungselement 32 dargestellt, welches in dem <Desc/Clms Page number 4> dargestellten Fall Teil einer UCN-Muffe (Universal Closure New - Muffe) ist und entsprechende Bohrungen 34 zur Fixierung des Abfangelementes 2 mit Hilfe des Schraubbolzens 26 aufweist. Die Abwinkelung 4 des Abfangelementes wird dabei hinter die entsprechende Kante des Zugentlas- tungselementes gehängt. In der als Krallenblech ausgebildeten Manschette 10 ist der Mantel 36 des abzufangenden Ka- bels angeordnet, wobei, wenn ein Kabelbinder 30 (in Fig.
2 nicht dargestellt) um die Manschette 10 gelegt ist, die Krallen 12 leicht in den Kabelmantel 36 eindringen und diesen halten. Wie der Fig. 2 weiterhin zu entnehmen ist, weist das Kabel ein Zentralelement 38 auf, welches in die Aufnahme- öffnung 16 eingeführt und dort mit Hilfe der Klemmschraube 18 fixiert ist. In der Fig. 2 (nicht dargestellt) ist die aus Fig. 1 bekannte Zunge 20, die jedoch auch bei der in Fig. 2 gezeigten Anordnung in der Regel vorhanden ist. Durch das Abfangen des Kabelmantels 36 einerseits und des Zentralelementes 38 des Kabels anderseits bleiben die lichtleitenden Elemente, in der dargestellten Ausführungsform Lichtwellenleiter 40, frei von Belastungen, wobei durch diese Anordnung auch unterschiedliche Wärmeausdehnungen der Materialien des Lichtwellenleiter- Kabels aufgefangen werden können. Schliesslich ist in Fig. 2 auch noch die Abfangung und Sicherung des Kabels mit Hilfe der im Aufbau des Kabels vorhandenen zugfesten Fasern 42, in der dargestellten Ausführungsform Aramidfasern, dargestellt. Die Fasern sind dabei wie dargestellt von unten durch die Bohrung 44 der Scheibe 28 geführt, so dass eine Schlaufe entsteht, die durch einen Knoten oder eine entspre- chende Massnahme gesichert werden kann, die daneben aber auch durch das Anziehen der aus dem Schraubbolzen 26 und einer entsprechenden Mutter bestehenden Verbindung fixiert wird. Eine mögliche Abwandlung dieser Sicherung besteht darin, die Fasern zunächst um die Abwinke- lung 6 und anschliessend durch die Bohrung 44 zu führen, wodurch sich eine zusätzliche Sicherung ergibt. Es ist offensichtlich, dass Abwandlungen und Variationen der dargestellten Ausführungsform möglich sind, ohne den durch die beigefügten Ansprüche definierten Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Abfangen eines optischen Kabels an einem Zugentlastungselement (32) einer Kabelmuffe oder eines Verteilers, wobei das optische Kabel ein zugfestes Zentral- element (38), mehrere lichtleitende Adern (40) und einen Kabelmantel (36) aufweist, mit einem Abfangelement, an welchem sowohl das zugfeste Zentralelement (38) als auch der Kabelmantel (36) fixierbar sind und welches an dem Zugentlastungselement (32) anbring- bar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abfangelement (2) eine längsgeschlitzte Man- schette (10) aufweist, welche an ihrer Innenseite mit nach innen vorstehenden Krallen (12) versehen ist und in welcher der Kabelmantel (36) zu seiner Fixierung aufnehmbar ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abfangelement (2) eine Abwinkelung (4) aufweist, mittels welcher das Abfangelement (2) am Zugentlastungsele- ment (32) eingehängt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für das Zentralelement (38) und fur den Kabelmantel (36) jeweils ein Klemmteil (14,30) vorgesehen ist, mittels dessen das Zentralelement (38) und der Kabelmantel (36) am Abfangelement (2) fixierbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmteil (30) zur Fixie- rung des Kabelmantels (36) ein Kabelbinder oder eine Schlauchschelle (30) ist, von wel- chem/weicher die Manschette (10) bei darin eingesetztem Kabelmantel (36) umgeben ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmteil (14) zur Fixierung (14) des Zentralelementes (38) an dem Abfangelement (2) mit einer sacklochar- tigen Aufnahmeoffnung (16) versehen ist, in die das Zentralelement (38) einschiebbar ist, und eine in die Aufnahmeöffnung (16) hineinragende Klemmschraube (18) aufweist, von der das Zentralelement (38) in der Aufnahmeöffnung (16) fixierbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Klemmschraube (18) <Desc/Clms Page number 5> zur Fixierung des Zentralelementes (38) in der Aufnahmeöffnung (16) eine in die Aufnah- meöffnung (16) reichende Zunge (20) vorgesehen ist, die den Druck der Klemmschraube (18) auf das Zentralelement (38) auf eine Fläche verteilt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmteil (14) zur Fixie- rung des Zentralelementes (38) an dem Abfangelement (2) mit diesem verschraubt ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschraubung des Klemmteils (14) zur Fixierung des Zentralelementes (38) an dem Abfangelement (2) aus einem beide Elemente durchdringenden und mit einer Mutter gesicherten Schraubbolzen (26) besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwischen dem Klemmteil (14) zur Fixierung des Zentralelementes (38) an, beziehungsweise zwischen ei- nem der Elemente zur Verschraubung desselben mit dem Abfangelement (2) und einer der Oberflächen des Abfangelementes (2) eine gezahnte Scheibe zur Durchdringung einer auf dem Abfangelement (2) eventuell vorhandenen Lackschicht oder Beschichtung vorgese- hen ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die gezahnte Scheibe durch Stanzen eines Blechs hergestellt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei das Kabel eine Schicht aus zugfes- ten Fasern (42) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Klemmteil (14) und dem Abfangelement (2) eine Beilegscheibe (28) vorgesehen ist, wobei die zugfesten Fa- sern (42) des Kabels zur Abfangung durch eine Bohrung (44) der Beilagscheibe (28) ge- führt ist.
12 Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Abfangelement (2) an seinem der Abwinkelung (4) entgegenliegenden Ende eine nach unten vorstehende zweite Abwinkelung (6) aufweist, wobei die zugfesten Fasern (42) des Kabels zur Abfangung zu- sätzlich um die zweite Abwinkelung (6) geschlungen sind.
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