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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Antidiebstahlsystem für ein Fahrzeug.
Dieses System weist eine Mehrzahl von Sicherheitsniveaus auf.
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Um
ein Fahrzeug vor Diebstahl zu schützen, haben Fahrzeugbenutzer
Schutzmaßnahmen
angewandt, wie den Einbau von Antidiebstahlvorrichtungen für Fahrzeuge,
und die Benutzer haben Schäden reduziert.
Auch erwerben die Fahrzeugbenutzer Einbruch- und Diebstahlversicherungen,
um den Schaden im Falle eines Diebstahls zu reduzieren. Jedoch ist
es nicht möglich,
nur durch den Einbau von Antidiebstahlvorrichtungen in die Fahrzeuge
den Diebstahl wirksam zu verhindern, weil in den vergangenen Jahren
die kriminellen Techniken für
den Fahrzeugdiebstahl verbessert wurden.
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Auch
kennt der Fahrzeugbenutzer nicht die historischen Daten bezüglich der
Diebstahlhäufigkeit eines
Parkbereichs, den der Fahrzeugbenutzer zum Parken des Fahrzeugs
auswählt.
Selbst wenn der Fahrzeugbenutzer ein Sicherheitsniveau der Antidiebstahlvorrichtung
einstellt, kann deshalb das gewählte
Sicherheitsniveau viel niedriger sein als das Sicherheitsniveau,
das dem Risikoniveau eines Diebstahls in dem Parkbereich entspricht.
Außerdem kann
es sein, daß der
Fahrzeugbenutzer die Antidiebstahlvorrichtung nicht aktiviert, wenn
er erwartet, das Fahrzeug nur für
kurze Zeit zu parken.
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Deshalb
wird ein Antidiebstahlsystem vorgeschlagen, das die Antidiebstahlniveaus
auf der Basis einer Diebstahlsinformation über die Parkbereiche einstellt.
Insbesondere stellt ein Steuerzentrum eine Mehrzahl von Sicherheitsniveaus
als Antidiebstahlinformationsdienste für das Fahrzeug zur Verfügung. An
einem Ort, an dem das Risikoniveau für einen Diebstahl hoch ist,
wird das Sicherheitsniveau derart erhöht, daß ein Ermittlungsniveau für eine Anomalität erhöht wird,
um die Anomalität
mit hoher Empfindlichkeit festzustellen. Auch wird an einem Ort,
an dem das Risikoniveau für einen
Diebstahl gering ist, das Ermittlungsniveau für eine Anomalität abgesenkt,
so daß Anomalitäten mit
geringer Empfindlichkeit wahrgenommen werden. So wird entsprechend
den Bedingungen das jeweils beste Sicherheitsniveau eingestellt
(siehe ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr.2003-085676).
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Bei
einer Erfindung gemäß der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung
2003-085676 wird hauptsächlich
das Ermittlungsniveau verändert und
die Schwierigkeit beim Entriegeln des Fahrzeugs wird nicht verändert. Mit
anderen Worten, nur die Ansprechschwelle für einen Diebstahl wird verändert. Deshalb
kann das Fahrzeug gestohlen werden, bevor ein Wächter oder Polizist eintrifft,
sofern der Diebstahl wirkungsvoll ausgeführt wird. Wenn das Sicherheitsniveau
derart erhöht
wird, daß es
schwieriger wird, die Sicherheitssperre zu überwinden, besteht eine größere Aussicht,
das Fahrzeug davor zu bewahren, gestohlen zu werden. Jedoch wenn
die Sicherheitsniveaus blindlings erhöht werden, kann dies den Gebrauch
des Fahrzeugs für
seine Benutzer unbequemer machen.
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Die
vorliegende Erfindung befaßt
sich mit den vorstehend beschriebenen Nachteilen. Es ist deshalb
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Antidiebstahlsystem
für Fahrzeuge
zu schaffen, das sowohl Sicherheit als auch Bequemlichkeit für den Fahrzeugbenutzer
bietet.
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Um
diese Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, wird ein Antidiebstahlsystem
für ein Fahrzeug
geschaffen. Das Antidiebstahlsystem nimmt einen Benutzungsplan für das Fahrzeug
auf, der einen zukünftigen
Zeitpunkt für
die nächste
Fahrzeugbenutzung enthält.
Dann berechnet das Antidiebstahlsystem das Intervall zwischen der
aktuellen Zeit und dem zukünftigen
Zeitpunkt. Dann stellt das Antidiebstahlsystem auf der Basis des
Intervalls zwischen der aktuellen Zeit und dem zukünftigen
Zeitpunkt ein Sicherheitsniveau für das Fahrzeug ein.
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Die
Erfindung zusammen mit zusätzlichen Aufgaben,
Merkmalen und Vorteilen derselben wird am besten verständlich anhand
der nachfolgenden Beschreibung, den angefügten Ansprüchen und der beigefügten Zeichnungen.
In diesen zeigt:
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1 ein
Blockschaltbild eines Antidiebstahlsystems für ein Fahrzeug,
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2 ein
Flußdiagramm
zur Erläuterung
eines Prozesses zur Bestimmung eines Sicherheitsniveaus auf der
Basis eines Abstands zwischen einem Benutzer und dem Fahrzeug,
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3 ein
Flußdiagramm
zur detaillierten Erläuterung
eines Prozesses zur Aufnahme einer Information über den Aufenthaltsort des
Benutzers,
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4 ein
Flußdiagramm
zur Erläuterung
eines Prozesses, der dem Benutzer eine Veränderung des Sicherheitsniveaus
mitteilt,
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5 ein
Flußdiagramm
zur Erläuterung
eines Prozesses, durch den der Benutzer das Sicherheitsniveau ändern kann,
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6 eine
Tabelle zur Darstellung der Beziehung zwischen den Sicherheitsniveaus,
Löschverfahren
und Bedingungen zur Feststellung einer Anomalität,
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7 ein
Flußdiagramm
zur Erläuterung
eines Prozesses zur Bestimmung eines Sicherheitsniveaus auf der
Basis eines vom Benutzer eingegebenen Plans,
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8 eine
Ansicht zur Darstellung von Sicherheitsniveaus basierend auf dem
Niveau eines Diebstahlrisikos und einer Information durch einen Plan
des Benutzers,
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9 eine
Ansicht zur Darstellung von Sicherheitsniveaus basierend auf dem
Niveau des Diebstahlrisikos und einer Information über den
Aufenthaltsort des Benutzers,
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10 ein
Flußdiagramm
zur Bestimmung des Sicherheitsniveaus und
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11 ein
abgewandeltes Flußdiagramm zur
Bestimmung des Sicherheitsniveaus.
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Das
Fahrzeug-Antidiebstahlsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Die 1 ist ein Blockschaltbild, das das Fahrzeug-Antidiebstahlsystem
zeigt. Das Fahrzeug-Antidiebstahlsystem umfaßt eine fahrzeugseitige Vorrichtung 100, ein
Fahrzeug-Antidiebstahlsteuerzentrum (ein Steuerzentrum) 200,
ein tragbares Terminal 401 und ein Personalcomputer (PC) 402.
Die fahrzeugseitige Vorrichtung ist am Fahrzeug eingebaut. Das Steuerzentrum 200 steuert
das Antidiebstahlsystem des Fahrzeugs, bei dem die fahrzeugseitige
Vorrichtung 100 eingebaut ist. Das tragbare Terminal 401,
wie ein Zellulartelefon, wird von einem Fahrzeugbenutzer (Benutzer) 400 mit
sich geführt
und dient als Wechselvorrichtung für das Sicherheitsniveau, Positionssensor
für den
Benutzer und Planaufnahmevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Der PC 402 dient als Wechselvorrichtung für das Sicherheitsniveau,
Positionssensor für
den Benutzer und Planaufnahmevorrichtung für die vorliegende Erfindung.
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Die
fahrzeugseitige Vorrichtung 100 ist mit dem Steuerzentrum 200 über eine
Kommunikationsschaltung zwischen einer ersten Kommunikationsvorrichtung 116 der
fahrzeugseitigen Vorrichtung 100 und einer zweiten Kommunikationsvorrichtung 202 des
Steuerzentrums 200 verschaltet und kommunikativ verbunden.
Die fahrzeugseitige Vorrichtung 100 überträgt Daten, wie verschiedene
Sensorsignale und Bilddaten an das Steuerzentrum 200. Außerdem ist
das Steuerzentrum 200 über
die zweite Kommunikationsvorrichtung 202 mit dem tragbaren
Terminal 401 oder dem PC 402 kommunikativ vernetzt.
Das tragbare Terminal oder der PC 402 dienen der Fernsteuerung
der fahr zeugseitigen Vorrichtung 100 über das Steuerzentrum 200.
Jedoch ist das verbindbare Kommunikationsnetzwerk nicht auf das öffentliche Netz
oder das Internet beschränkt.
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Wie
in 1 gezeigt, schließt für eine Überwachungsfunktion des Antidiebstahlsystems
die fahrzeugseitige Vorrichtung 100 einen Umgebungsüberwachungssensor 101,
eine Kamera, ein Mikrofon 103 und einen Identifizierungssensor 104 ein.
Der Umgebungsüberwachungssensor 101 stellt
durch die Anwendung einer Überschallwelle
und einer Funkwelle ein Objekt fest, das sich der Umgebung des Fahrzeugs
nähert
und dient als Statuserkennungssystem der vorliegenden Erfindung.
Die Kamera 102 nimmt Bilder im Inneren und außerhalb
des Fahrzeugs auf und dient als Statuserkennungssystem der vorliegenden
Erfindung. Das Mikrofon 103 ermittelt Töne innerhalb und außerhalb
des Fahrzeugs und dient als Statuserkennungssystem der vorliegenden
Erfindung. Der Identifizierungssensor 104 identifiziert
den Fahrzeugbenutzer. Die fahrzeugseitige Vorrichtung 100 schließt einen
Speicher 105 und eine Alarmvorrichtung 106 ein.
Der Speicher 105 speichert verschiedene Daten. Die Alarmvorrichtung 106 erzeugt Warnsignale,
wenn die Wahrscheinlichkeit hoch ist, daß ein Diebstahl stattfindet,
und dient als die Warneinrichtung der vorliegenden Erfindung. Die
Warnsignale der Alarmvorrichtung 106 können einen Summerton durch
eine Warnvorrichtung 124, Blinken einer Warnlampe 125,
Blinken einer inneren Lampe 125, Blinken einer inneren
Lampe und Heulen eines Horns umfassen.
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Der
Identifizierungssensor 104, der das Benutzeridentifikationssystem
darstellt, identifiziert den Fahrzeugbenutzer durch einen Fingerabdruck,
einen Stimmenvergleich, eine Retina- oder Irisabbildung, eine Gesichtsform,
oder ein Adernmuster einer Handfläche. Der Fingerabdruck wird
durch eine (nicht gezeigte) Fingerabdruckerkennungsvorrichtung ermittelt,
die am Türknopf
angebracht ist. Die Stimmprobe wird durch das Mikrofon 103 eingegeben.
Die Retina- oder Irisabbildung wird von der Kamera 102 erfaßt. Körperfett,
das durch einen am Türknopf
angebrachten Körperfettmonitor überprüft wird, kann
zur Identifizierung des Fahrzeugbenutzers eingesetzt werden. Die
der Identifizierung dienenden Daten werden im Speicher 105 vorgespeichert.
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Es
können
auch ein blatt- oder folienförmiger drucksensitiver,
ebener Kontaktsensor und die Fingerabdruckerkennungsvorrichtung
am Fahrzeug angebracht werden. Der blatt- oder folienförmige drucksensitive,
ebene Kontaktsensor schließt
eine Mehrzahl von verteilten drucksensitiven Kontakten ein. Der
Kontaktwiderstand (oder die Kontaktkapazität) der drucksensitiven Kontakte
verändert
sich mit der Druckkraft. Deshalb kann der Benutzer durch die Nutzung
eines Druckkraftzustands, des Fingerabdrucks und des Handflächenmusters
identifiziert werden, wenn eine Hand des Benutzers gegen den ebenen
Kontaktsensor gedrückt
wird. Zusätzlich
zum normalen Mikrofon 103 kann am Fahrzeug ein Knochenschallmikrofon
angebracht sein. Dann kann der Benutzer durch Nutzung eines einen
allgemeinen Ton darstellenden Luftschalltons, und eines Knochenschalltons
identifiziert werden. Das Knochenschallmikrofon wird beim Gebrauch
gegen ein Ohr oder den Kiefer gedrückt. Die Grundkonstruktion
eines Knochenschallmikrofons ist bekannt und wird deshalb hier weggelassen.
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Der
Identifizierungssensor 104 kann am tragbaren Tenninal 401 angebracht
sein. Dann überträgt der Identifizierungssensor 104 über das
Steuerzentrum 200 Daten an die fahrzeugseitige Vorrichtung 100.
Dann kann der Benutzer durch Vergleich der von der fahrzeugseitigen
Vorrichtung 100 empfangenen Daten und der im Speicher 105 gespeicherten
Vergleichsdaten identifiziert werden.
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Der
Speicher 105 dient als Mittel zur Einstellung der Löschbedingungen
und zur Einstellung der Einbruchsermittlungsbedingungen und speichert
Daten, die für
den Betrieb des Antidiebstahlsystems erforderlich sind. Der Speicher 105 ist
ein nicht flüchtiger
Speicher wie ein Flash-Speicher, um den gespeicherten Inhalt selbst
dann zu bewahren, wenn das Fahrzeug geparkt wird (die Zündung ausgeschaltet ist).
Die Vergleichsdaten, anhand deren der Identifizierungssensor 104 den
Benutzer identifiziert, sind ebenfalls im Speicher 105 gespeichert.
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Die
fahrzeugseitige Vorrichtung 100 schließt ein GPS (globales Positionierungssystem) 107 ein. Das
GPS 107 ermittelt eine gegenwärtige Position des Fahrzeugs
und dient als erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Ermittlung der Parkposition. Außer dem GPS 107 können ein
bekannter Magnetfeldsensor, ein Gyroskop, ein Abstandssensor, ein
Rotationssensor eines Lenkrads und ein Radsensor für jedes
rollende Rad verwendet werden. Von diesen Sensoren gemessene Werte
können
Fehler aufweisen, deren Charakteristika voneinander abweichen. Es
kann somit eine Mehrzahl von Sensoren benutzt werden, um sich gegenseitig
zu ergänzen.
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Die
fahrzeugseitige Vorrichtung 100 schließt eine Immobilisierungsvorrichtung 108,
einen Einbruchssensor 109, einen elektronischen Schlüssel 110,
eine Karosserie-ECU 111 und
eine Motor-ECU 112. Die Immobilisierungsvorrichtung 108 ermöglicht es,
den Motor auf der Basis einer Prüfung
des ID-Codes zu starten. Der Einbruchssensor 109 stellt
das Vorhandensein eines Einbrechers im Fahrzeug aus der Basis der
Funkwelle, der Ultraschallwelle, einer Schwingung des Fahrzeugs
und des Bruchs eines Fensters fest und dient als Statuserkennungssystem der
vorliegenden Erfindung.
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Eine
Sicherheits-ECU 114 dient als Abstandsberechnungsmittel,
Intervall-Berechnungsmittel, Einstellmittel für Löschungsbedingungen, Einstellmittel
für den
Zustand für
die Erkennung eines Einbruchs, Feststellmittel für einen Einbruch; Einstellmittel
für das
Sicherheitsniveau, Mittel für
die Löschung
des Sicherheitsniveaus und Berechnungsmittel für das Diebstahlsrisiko. Die
Sicherheits-ECU 114 schließt einen Prozeßschaltkreis
ein, um Daten und Signale mit einer externen Vorrichtung und einem
Sensor auszutauschen. Die CPU steuert auf der Basis eines Steuerprogramms
und von im ROM und RAM gespeicherten Daten. Die Sicherheits-ECU 114 führt Prozesse
durch, wie einen Wechsel der Sicherheitsniveaus und Erzeugung von
Warnsignalen, auf der Basis von Daten und Signalen von den externen Vorrichtungen
und Sensoren. Die Sicherheits-ECU 114 überträgt Erlaubnis- und/oder Verbotsbefehle
für einen
Motorstopp und einen Motorstart in Richtung der Motor-ECU 112,
die den Motor steuert.
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Die
fahrzeugseitige Vorrichtung 100 ist so gestaltet, daß sie Daten
an das Steuerzentrum 200 zu jeder vorgegebenen Zeitperiode
(z.B. alle 10 Minuten) überträgt, die
im Speicher 105 gespeichert werden. Die übertragenen
Daten zeigen an, daß das Fahrzeug
sich in einem normalen Zustand befindet. Deshalb stellt das Steuerzentrum 200 fest,
daß einige
Anomalien bei einem geparkten Fahrzeug stattfinden, falls die fahrzeugseitige
Vorrichtung 100 die Übertragung
von Daten an das Steuerzentrum 200 einstellt. Auch kann
das Steuerzentrum 200 die fahrzeugseitige Vorrichtung 100 auffordern,
zu jeder vorgegebenen Zeitperiode (z.B. alle 10 Minuten) eine Statusmeldung
abzugeben. Dann kann die fahrzeugseitige Vorrichtung 100 Daten über den
Fahrzeugzustand an das Steuerzentrum 200 übertragen.
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Das
Steuerzentrum 200 schließt einen Server 201,
die zweite Kommunikationsvorrichtung 202, ein Steuerungsbedienfeld 203 und
dergleichen ein. Der Server 201 ist gebildet aus einem
bekannten Element wie einem Computer, einer Workstation und dergleichen.
Im Steuerzentrum 200 überwacht
ein auf dem Server 201 laufendes Programm ein geparktes
Fahrzeug über
das Steuerungsbedienfeld 203. Das Programm überwacht
das geparkte Fahrzeug auf der Basis verschiedener, von der fahrzeugseitigen
Vorrichtung 100 übertragener
Daten. Das Steuerzentrum 200 überwacht auch aus der Ferne
die fahrzeugseitige Vorrichtung 100.
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Das
Steuerzentrum 200 schließt drei Datenbanken (oder Datenspeicher)
A – C
ein. Die Daten über
ein Fahrzeug und einen Benutzer des Antidiebstahlsystems und Daten über einen
Betriebszustand der fahrzeugseitigen Vorrichtung 100 sind
in der Datenbank A gespeichert. Daten zur Bestimmung eines Diebstahlrisikoniveaus,
wie eine Information über
die Örtlichkeit
des Parkbereichs, und eine Information über vergangene Diebstähle sind
in der Datenbank B gespeichert. Die Information über vergangene Diebstähle schließt Zeiten
und Örtlichkeiten
von Diebstählen,
Fahrzeugtypen, Einzelheiten über
Anomalien, Einzelheiten von Straftaten (Beschädigungen, Fahrzeugeinbrüche, Fahrzeugdiebstähle) und
eine Klassifizierung begangener Verbrechen oder versuchter Verbrechen.
Daten für
die Bestimmung von Fahrzeuganomalien auf der Basis von aus der fahrzeugseitigen
Vorrichtung 100 übertragenen
Daten zur Analysierung von Anomalien sind in der Datenbank C gespeichert.
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Die 6 zeigt
die Schutzwirkung einer Verriegelung entsprechend den Sicherheitsniveaus,
Verfahren zur Löschung
des Sicherheitsniveaus, Verfahren zur Ermittlung von Anomalien,
Schwellenwerte für
die Ermittlung von Anomalien, Warnsignale im Falle der Feststellung
einer Anomalie und Intervalle für
die ERNEUERUNG DES Sicherheitsniveaus. Das Sicherheitsniveau schließt fünf Niveaus
von Niveau 0 bis Niveau 4 ein. Mit der Erhöhung der Nummer des Niveaus
nimmt das Sicherheitsniveau zu (das Diebstahlrisiko des Fahrzeugs
nimmt ab). Jedes Sicherheitsniveau wird beschrieben.
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Beim
Sicherheitsniveau 0 ist eine Tür
des Fahrzeugs nicht verschlossen. Es gibt kein Verfahren zur Entriegelung
der Tür
und kein Verfahren zur Löschung
des Sicherheitsniveaus. Auch ist die Ermittlung von Anomalien nicht
aktiviert, so daß der Schwellenwert
für die
Feststellung von Schwingungen bzw. Erschütterungen nicht einschaltet
ist. Somit werden Warnsignale für
den Fall der Feststellung einer Anomalie nicht in Betrieb gesetzt.
Das Niveau 0 ist der gefährlichste
Zustand, so daß das
das Intervall für
eine Erneuerung des Sicherheitsniveaus 30 Sekunden beträgt.
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Beim
Sicherheitsniveau 1 ist die Tür
verriegelt. Die Tür
kann durch einen mechanischen Generalschlüssel entriegelt werden, der
zum Verriegeln oder Entriegeln in einen Schloßzylinder eingeführt wird,
oder durch einen elektronischen Schlüssel 110, wie einen
drahtlosen Schlüssel.
Wenn die Tür
durch den mechanischen oder den elektronischen Schlüssel entriegelt
wird, wird das Sicherheitsniveau gelöscht (das Sicherheitsniveau
wird auf 0 gesetzt). Außerdem
wird der in den Einbruchssensor 109 einbezogene Schwingungssensor
aktiviert, um zur Ermittlung einer Anomalie wirksam werden zu können. Wenn
das Schloß nicht
ordentlich betätigt
wird, so daß Schwingungen
am Fahrzeug einen vorgegebenen Schwellenwert überschreiten, wird eine Anomalie
festgestellt. Dann blinkt die Warnlampe 125, um die Anomalie
anzuzeigen. Der Schwellenwert zur Feststellung der Schwingung wird
auf den Maximalwert eingestellt (die Empfindlichkeit zur Feststellung der
Schwingung ist am schlechtesten). Das Intervall zur Erneuerung des
Sicherheitsniveaus wird auf 5 Minuten eingestellt.
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Beim
Sicherheitsniveau 2 ist die Tür
verriegelt und die Tür
wird auch durch eine elektrische Verriegelung (E-Verrieglung) 121 der
Tür verschlossen gehalten.
Nur der elektronische Schlüssel 110,
wie der bekannte drahtlose Schlüssel,
kann die Tür
(die E- Verriegelung)
entriegeln. Der mechanische Schlüssel
kann die Tür
nicht entriegeln. Nur wenn die Tür
durch den elektronischen Schlüssel 110 entriegelt
wird, wird das Sicherheitsniveau gelöscht (das Sicherheitsniveau
auf 0 gesetzt). Ein Schwingungssensor und ein Schalter für die Türverriegelungsposition,
die in den Einbruchssensor 109 einbezogen sind, werden
aktiviert, um zur Feststellung einer Anomalie wirksam zu werden.
Wenn die Tür
nicht richtig entriegelt wird, so daß Schwingungen erzeugt werden,
wird die Anomalie festgestellt. Auch wenn die Tür nicht richtig entriegelt
wird, so daß die
Türverriegelungsposition
auf einen Öffnungsstatus
gestellt wird (es findet eine ungewöhnliche Entriegelungsaktion
statt), wird die Anomalie festgestellt. Im Falle der Anomalie zweigen
das Blinken der Warnlampe 125 und der Summerton der Warnvorrichtung 124 die Anomalie
an. Der Schwellenwert für
die Feststellung der Anomalie ist im allgemeinen groß. Die Empfindlichkeit
für die
Feststellung der Anomalie ist besser als beim Sicherheitsniveau
1. Das Intervall zur Erneuerung des Sicherheitsniveaus wird auf
1 Sunde gesetzt.
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Beim
Sicherheitsniveau 3 ist die Tür
verriegelt und die Energieversorgung für die elektrische Verriegelung
(E-Verriegelung) der Tür
wird durch eine Unterbrecherschaltung 122 für die Verriegelungsenergie
gestoppt. Nur eine spezielle Aktion, wie ein Entriegeln der Tür durch
den Gebrauch von Befehlssignalen vom Steuerzentrum 200 kann
die Tür entriegeln.
Weder der mechanische Schlüssel
noch der elektronische Schlüssel 110 können die
Tür öffnen. Nur
wenn die Tür
durch die spezielle Aktion entriegelt wird, das Sicherheitsniveau
gelöscht
(das Sicherheitsniveau auf 0 gesetzt). Die Schwingungsermittlung,
die Ermittlung einer ungewöhnlichen
Entriegelungsaktion und eine Stromermittlung, die in den Einbruchssensor 109 eingeschlossen
sind, werden aktiviert um zur Ermittlung der Anomalie wirksam zu werden.
Wenn die Tür
nicht richtig entriegelt wird, so daß die Türverriegelungsposition auf
den Offenstatus gesetzt wird (wenn eine unübliche Entriegelungsaktion
stattfindet), wird eine Anomalie ermittelt. Auch wenn die Tür nicht
richtig entriegelt wird und die Tür geöffnet wird, so daß die Innenbeleuchtung
eingeschaltet wird und dergleichen, wird eine Anomalie festgestellt.
Im Falle einer Anomalie zeigt zusätzlich zum Blinken der Warnlampe 125 und
dem Summton der Warnvorrichtung 124 das Heulen einer Sirene 126 das
lauter ertönt
als der Summton, die Anomalie an. Der Schwellenwert für die Ermittlung
der Anomalie liegt im mittleren Bereich, doch ist die Empfindlichkeit
für die
Ermittlung der Anomalie besser als auf dem zweiten Niveau 2. Das
Intervall zur Erneuerung des Sicherheitspegels wird auf 3 Stunden
eingestellt.
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Beim
Sicherheitsniveau 4 ist die Tür
verriegelt. Nur biometrische Merkmale durch den Gebrauch der Kamera 102 oder
des Identifizierungssensors 104 können die Tür entriegeln. Wegen der Aktivierung
einer elektronischen Prüfverhinderungsschaltung 123 können weder
der mechanische Schlüssel,
noch der elektronische Schlüssel 110 oder die
spezielle Aktion die Tür
entriegeln. Nur wenn der Benutzer durch die biometrischen Merkmale
identifiziert ist, wird das Sicherheitsniveau wird aufgehoben (der
Sicherheitspegel auf 0 gesetzt). Auch die Schwingungsermittlung,
die Ermittlung ungewöhnlicher
Entriegelungsaktionen, die Stromermittlung und die Fahrzeugüberwachung
werden als Verfahren zur Ermittlung der Anomalität eingesetzt. Die Fahrzeugüberwachung
beobachtet eine Person, die sich dem Fahrzeug nähert durch Gebrauch des Umgebungsüberwachungssensors 101 und überträgt regelmäßig Informationen,
die von der Kamera 102 aufgenommen werden, an das Steuerzentrum 200.
Mit anderen Worten, beim Niveau 4 wird ein direktes Überwachungsverfahren
den Verfahren zur Ermittlung einer Anomalie hinzugefügt. Im Falle
der durch diese Ermittlungsverfahren festgestellten Anomalie berichtet zusätzlich zum
Blinken der Warnlampe 125, dem Summton der Warnvorrichtung 124 und
dem Heulton der Sirene 126 einer Berichtsvorrichtung 127 über die erste
Kommunikationsvorrichtung 116 die Anomalie an das Steuerzentrum 200.
Der Schwellenwert zur Ermittlung der Anomalität ist der kleinste unter den fünf Sicherheitsniveaus.
Das Sicherheitsniveau wird grundsätzlich nicht geändert. Das
Intervall zur Erneuerung des Sicherheitsniveaus ist auf 12 Stunden
festgesetzt.
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Die
Bedingungen zur Feststellung der Anomalität bei jedem Sicherheitsniveau
schließen
Bedingungen zur Feststellung der Anomalität bei einem niedrigeren Sicherheitsniveau
als dem jeweiligen Sicherheitsniveau ein. Beispielsweise wird beim
Sicherheitsniveau 3, zusätzlich
zu einer Bedingung, bei der der Strom den vorgegebenen Schwellenwert überschreitet,
die Anomalität
auch unter den Anomalitätsbedingungen der
Niveaus 1 und 2 festgestellt. Die Anomalitätsbedingung des Niveaus 2 ist
eine Bedingung, daß die
Schwingung des Fahrzeugs vom Schwingungssensor des Einbruchssensors 109 festgestellt
wird, und die Schwingung den vorgegebenen Schwellenwert überschreitet.
Die Anomaliebedingung des Niveaus 1 ist eine Bedingung, wonach die Tür als offen
oder durch etwas außer
einem mechanischen Schlüssel
oder dem elektronischen Schlüssel 110 unverriegelt
festgestellt wird.
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Beim
vorstehenden Beispiel wird beim Löschen des Sicherheitsniveaus
der Sicherheitspegel auf 0 eingestellt. Es kann jedoch das Sicherheitsniveau
umeinen Schritt gesenkt werden.
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Daten,
wie die Sicherheitsniveaus, die Bedingungen für die Löschung, die Bedingungen für die Feststellung
einer Anomalie und dergleichen werden im Speicher 105 gespeichert.
Jedoch können
die letzten entsprechenden Daten vom Steuerzentrum 200 heruntergeladen
werden. Es kann auch der Benutzer durch den Gebrauch der fahrzeugseitigen
Vorrichtung 100 befähigt
sein, die Daten durch eine (nicht gezeigte) Eingabevorrichtung festzulegen.
Außerdem
können
die Daten, die durch den Gebrauch des tragbaren Terminals 401 oder
den PC 402 eingestellt werden, durch das Steuerzentrum 200 auf
die fahrzeugseitige Vorrichtung 100 übertragen werden. In diesem
Falle können
die Daten alternativ direkt auf die fahrzeugseitige Vorrichtung 100 übertragen
werden, ohne über
das Steuerzentrum 200 zu laufen.
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Ein
Prozeß zur
Bestimmung des Sicherheitsniveaus auf der Basis der Informationsliste,
die einen Benutzungsplan (usage schedule) des Fahrzeugs des Benutzers
einschließt,
wird unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
Dieser Prozeß wird
wiederholt zusammen mit anderen Prozessen durch ein Steuerprogramm
ausgeführt,
das durch eine (nicht gezeigte) CPU ausgeführt wird, die in die Sicherheits-ECU 114 eingeschlossen
ist.
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Wenn
das Fahrzeug geparkt ist (S501: JA), wird ein Plan des Benutzers überprüft (S502).
Ein Prozeß zum
Prüfen
des Plans wird nun beschrieben.
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Zunächst ruft
das Fahrzeug vom Steuerzentrum 200 den Plan des Fahrzeugbenutzers
ab. Dann fordert das Steuerzentrum 200 von dem in der Datenbank
A genannten Fahrzeugbenutzer, dem tragbaren Terminal 401 oder
dem PC 402 die Information über den Aufenthaltsort des
Benutzers und die Planinformation. Wenn der Benutzer die Anforderung
vom Steuerzentrum 200 empfängt, prüft der Benutzer einen eigenen
Plan durch Gebrauch des tragbaren Terminals 401, des PCs 402 oder
dergleichen. Dann sendet der Benutzer die als nächstes vom Fahrzeug zu benutzenden,
künftigen
Daten und die Planinformation, die Zielorte einschließt (oder
es wird nur die Zeit akzeptiert), an das Steuerzentrum 200.
Das Steuerzentrum 200 überträgt die Planinformation
des Benutzers an das Fahrzeug.
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Es
kann auch jeder Plan benutzt werden, sofern der Plan im tragbaren
Terminal 401 oder dem PC 402 oder auch in einem
persönlichen
Organizer gespeichert ist. Was den Plan betrifft, so kann ein Sammelplan
der Fahrzeugbenutzung für
eine vorgegebene Zeitspanne, wie eine Woche ab der eingestellten Zeit, übertragen
werden.
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Dann
wird durch Gebrauch des GPS 107 die Information über die
augenblickliche Position des Fahrzeugs ermittelt. (S503).
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Das
Fahrzeug vergleicht die Information über die augenblickliche Position
des Fahrzeugs und die Planinformation des Benutzers, um zu prüfen, ob die
augenblickliche Parkposition des Fahrzeugs eine in der Planinformation
des Benutzers enthaltene Zielposition ist. Wenn die augenblickliche
Parkposition des Fahrzeugs die Zielposition ist (S504: JA), wird eine
Zeit (oder ein Intervall) T zwischen der aktuellen Zeit und der
künftigen
Zeit für
die nächste
Benutzung des Fahrzeugs unter Verwendung der Planinformation berechnet.
Die aktuelle Zeit kann durch die folgenden Verfahren ermittelt werden.
Die aktuelle Zeit kann direkt durch einen RTC (real time counter
= Echtzeitzähler)
ermittelt werden, der in die Sicherheits-ECU 144 einbezogen
ist. Es kann eine vorgegebene Zeitinformation benutzt werden, die
in einem GPS-Signal enthalten ist, das durch das GPS 107 empfangen
wird. Die aktuelle Zeit kann durch Kommunikation mit anderen fahrzeugseitigen
Vorrichtungen, wie einem Fahrzeugnavigationssystem und dergleichen
erhalten werden. Die aktuelle Zeit kann über ein Kommunikationsnetzwerk
von Einrichtungen und Vorrichtungen erhalten werden, die sich außerhalb des
Fahrzeugs befinden. Dann wird das Sicherheitsniveau auf der Basis
der berechneten Zeit (Intervall) T bestimmt.
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Wenn
T ≤ 1 Minute
(t1) (S506: JA), wird das Sicherheitsniveau SL auf 0 gestellt (S507)
und das Türschloß 120 wird
geöffnet
(S508).
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Wenn
1 Minute < T ≤ 30 Minuten
(t2) (S509: JA), wird das Sicherheitsniveau SL auf 1 gestellt (S510)
und das Türschloß wird verriegelt
(S511).
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Wenn
30 Minuten < T ≤ 1 Stunde
(t3) (S512: JA), wird das Sicherheitsniveau SL auf 2 gestellt (S510)
und das Türschloß wird verriegelt.
Außerdem wird
die E-Verriegelung 121 aktiviert (die Tür ist doppelt gesperrt) (S514).
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Wenn
1 Stunde < T ≤ 24 Stunden
(t4) (S515: JA), wird das Sicherheitsniveau SL auf 3 gestellt (S516)
und die Energieversorgung für
die E-Verriegelung 121 zur Sperre der Tür wird durch die Unterbrecherschaltung 122 für die Verriegelungsenergie gestoppt.
Die Tür
ist mechanisch und elektrisch gesperrt (S114).
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Wenn 24 Stunden < T (S515: NEIN),
wird das Sicherheitsniveau SL auf 4 gestellt (S518) und eine elektronische
Prüfverhinderungsschaltung 123 wird
aktiviert (S116), so daß eine
allgemeine Entriegelungsaktion zum Öffnen der Tür nicht möglich ist.
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Das
Sicherheitsniveau wird auf ein hohes Niveau selbst dann eingestellt,
wenn der Benutzer das Fahrzeug auf einem häuslichen Parkplatz abstellt und
der Benutzer zuhause ist, falls das Fahrzeug während einer gewissen Zeitspanne
nicht benutzt wird. Das ist für
den Benutzer sehr unbequem, wenn er das Fahrzeug waschen oder dessen Innenraum reinigen
will. Mit anderen Worten, das Sicherheitsniveau ist nicht richtig
definiert, falls seine Berechnung nur auf der Basis der Information über die
Pläne des Benutzers
erfolgt. Deshalb kann das Sicherheitsniveau richtig eingestellt
werden, falls es sowohl auf der Information über die Pläne des Benutzers als auch einer
Information über
den Aufenthaltsort des Benutzers beruht.
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Ein
Prozeß zur
Bestimmung des Sicherheitsniveaus basierend auf dem Abstand zwischen
Fahrzeug und Benutzer, wird unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
Dieser Prozeß wird
wiederholt zusammen mit anderen Prozessen durch ein Steuerprogramm
ausgeführt,
das durch eine (nicht gezeigte) CPU ausgeführt wird, die in die Sicherheits-ECU 114 eingeschlossen
ist.
-
Wenn
das Fahrzeug geparkt ist, wird der Standort des Fahrzeugs durch
die GPS 107 (S100) festgestellt. Dann wird der gegenwärtige Aufenthaltsort
des Benutzers des Fahrzeugs ermittelt (S101) und ein Detailprozeß des Schritts
S101 wird später beschrieben.
Dann wird der Abstand D zwischen dem Fahrzeug und dem Benutzer berechnet.
-
Das
Sicherheitsniveau wird auf der Basis der berechneten Entfernung
D wie folgt bestimmt.
-
Wenn
D ≤ 5 m (L1)
(S103: JA), wird das Sicherheitsniveau SL auf das Niveau 0 (S104)
eingestellt.
-
Wenn
5 m (L1) < D ≤ 1 km (L2)
(S106: JA), wird das Sicherheitsniveau SL auf das Niveau 1 (S107)
) eingestellt.
-
Wenn
1 km (L2) < D ≤ 50 km(L3)
(S109: JA), wird das Sicherheitsniveau SL auf das Niveau 2 (S110)
eingestellt.
-
Wenn
50 km (L3) < D ≤ 100 km (L4) (S112:JA),
wird das Sicherheitsniveau SL auf das Niveau 3 (S113).
-
Wenn
100 km (L4) < D
(S112; NEIN), wird das Sicherheitsniveau SL auf das Niveau 4 (S115).
-
Ein
Prozeß zur
Feststellung der augenblicklichen Position des Benutzers wird unter
Bezugnahme auf 3 beschrieben. Der Prozeß entspricht
dem im Flußdiagramm
der 2 gezeigten Schritt S101. Dieser Prozeß wird,
wenn der Prozeß in
der fahrzeugseitigen Vorrichtung 100 ausgeführt wird,
zusammen mit anderen Prozessen wiederholt durch ein Steuerprogramm
durchgeführt,
das durch eine (nicht gezeigte) CPU ausgeführt wird, die in die Sicherheits-ECU 114 eingeschlossen
ist. Der Prozeß wird wiederholt
zusammen mit anderen Prozessen durch ein im Server 201 gespeichertes
Steuerprogramm ausgeführt,
wenn der Prozeß im
Steuerzentrum 200 ausgeführt wird.
-
Die
augenblickliche Position des Benutzers kann ohne Abfrage des Steuerzentrums 200 festgestellt
werden, wenn der sich beispielsweise in der Umgebung des Fahrzeugs
aushaltende Benutzer durch die Kamera 102, den Identifizierungssensor 104 oder
dergleichen erfaßt
werden kann. In diesem Falle (S200: JA) wird die augenblickliche
Position des Benutzers im Speicher 105 festgehalten (S219).
Andererseits wird, falls die augenblickliche Position des Benutzers
noch nicht festgestellt ist (S200: NEIN), eine Abfrage an das Steuerzentrum 200 übermittelt.
-
Wenn
das Steuerzentrum 200 die Anfrage vom Fahrzeug erhält (S211),
fordert das Steuerzentrum 200 den Benutzer (das tragbare
Terminal 401 oder den PC 402) zur Angabe der augenblicklichen Position
auf. Das Fahrzeug des Benutzers ist in der Datenbank A registriert.
Wenn der Benutzer die Anfrage vom Steuerzentrum 200 erhält (S213),
berechnet der Benutzer eine eigene, augenblickliche Position durch
Gebrauch der tragbaren Terminals 401. des PCs 402 oder
dergleichen (S214). Dann überträgt der Benutzer
die berechnete, augenblickliche Position an das Steuerzentrum 200 (S215).
-
Als
Verfahren zur Berechnung der augenblicklichen Position können andere
Vorrichtungen als das tragbare Terminal 401 oder der PC 402 eingesetzt
werden. In einem Falle, in dem die augenblickliche Position durch
das tragbare Terminal 401 oder den PC 402 geprüft wird,
können
die durch das tragbare Terminal 401 oder den PC 402 angezeigten,
augenblicklichen Positionsdaten automatisch in ein für das Steuerzentrum 200 lesbares
Datenformat umgewandelt und automatisch an das Steuerzentrum 200 übertragen
werden. Es kann im Gegensatz hierzu aber auch die Umwandlung des
Formats der augenblicklichen Positionsdaten im Steuerzentrum 200 stattfinden.
-
Wenn
das Steuerzentrum 200 die augenblicklichen Positionsdaten
erhält
(S216), überträgt das Steuerzentrum 200 die
augenblicklichen Positionsdaten an das Fahrzeug (die fahrzeugseitige
Vorrichtung 100) (S217). Wenn das Fahrzeug die augenblicklichen
Positionsdaten vom Steuerzentrum 200 erhält (S218),
speichert das Fahrzeug die augenblicklichen Positionsdaten im Speicher 105 (S219).
-
Die
Information über
die augenblickliche Position des Benutzers kann durch eine Kommunikation zwischen
dem Fahrzeug und dem tragbaren Terminal 401 oder dem PC 402 erhalten
werden. Mit anderen Worten, das Fahrzeug überträgt die Anfrage nach der augenblicklichen
Position an das tragbare Terminal 401 oder den PC 402.
Dann meldet das tragbare Terminal 401 oder der PC 402 die
augenblicklichen Positionsdaten an das Fahrzeug zurück.
-
Ein
Prozeß zur
Information des Benutzers über
eine Änderung
des Sicherheitsniveaus entsprechend der Änderung des Abstands zwischen
dem Fahrzeug und dem Benutzer wird unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
Der Prozeß zur
Information über
die Veränderung
des Sicherheitsniveaus wird wiederholt zusammen mit anderen Prozessen
durch ein Steuerprogramm ausgeführt,
das durch eine (nicht gezeigte) CPU ausgeführt wird, die in die Sicherheits-ECU 114 eingeschlossen
ist. Der Prozeß wird
wiederholt zusammen mit anderen Prozessen durch ein im Server 201 gespeichertes
Steuerprogramm ausgeführt,
wenn der Prozeß im
Steuerzentrum 200 ausgeführt wird.
-
Bei
dem in 4 gezeigten Prozeß zur Bestimmung des Sicherheitsniveaus überträgt das Fahrzeug,
wenn das Sicherheitsniveau entsprechend der Änderung des Abstands zwischen
dem Fahrzeug und dem Benutzer verändert wird (S400: JA), das
letzte (geänderte)
Sicherheitsniveau an das Steuerzentrum 200 (S410). Wenn
das Steuerzentrum 200 das letzte Sicherheitsniveau erhält (S402), bestätigt das
Steuerzentrum 200 die Veränderung des Sicherheitsniveaus
des Fahrzeugs durch Bezugnahme auf die Datenbank A. Dann wird die
Datenbank erneuert und das letzte Sicherheitsniveau wird an das
tragbare Terminal 401 oder den PC 402 des Benutzers übertragen.
-
Wenn
das tragbare Terminal 401 oder der PC vom Steuerzentrum 200 das
letzte Sicherheitsniveau empfängt
(S404), gibt das tragbare Terminal 401 oder der PC 402 die
Veränderung
des Sicherheitsniveaus durch Benutzung eines Anzeigefeldes, eines
Lautsprechers und dergleichen bekannt, die alle nicht dargestellt
sind.
-
Ein
Prozeß zur
beliebigen Auswahl des Sicherheitsniveaus durch Benutzung des tragbaren Terminals
des Benutzers wird unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
Dieser Prozeß zur
Fernauswahl des Sicherheitsniveaus wird wiederholt zusammen mit
anderen Prozessen durch ein Steuerprogramm ausgeführt, das
durch eine (nicht gezeigte) CPU ausgeführt wird, die in die Sicherheits-ECU 114 eingeschlossen
ist, wenn der Prozeß im
Fahrzeug stattfindet. Der Prozeß wird
wiederholt zusammen mit anderen Prozessen durch ein im Server 201 gespeichertes
Steuerprogramm ausgeführt,
wenn der Prozeß im Steuerzentrum 200 ausgeführt wird.
-
Der
Fahrzeugbenutzer wählt
ein neues Sicherheitsniveau S durch Benutzung des tragbaren Terminals 401 und
des PCs 402 und überträgt das neue
Sicherheitsniveau an das Steuerzentrum 200 (S300). Wenn
das Steuerzentrum 200 das neue, vom Fahrzeugbenutzer gewählte Sicherheitsniveau
erhält,
bestätigt
das Steuerzentrum 200 unter Bezugnahme auf die Datenbank
A die Eigentümerbeziehung
von Benutzer und Fahrzeug. Dann überträgt das Steuerzentrum 200 das
gewählte
neue Sicherheitsniveau an die fahrzeugseitige Vorrichtung 100 des
Fahrzeugs, das durch den Benutzer registriert ist (S303).
-
Bei
S306, S309, S312, S315 und S318 stellt das Fahrzeug das Sicherheitsniveau
SL des Fahrzeugs auf der Basis des neuen Sicherheitsniveaus S ein,
das vom Steuerzentrum 200 erhalten wird (S304). Dann wird
das Fahrzeug durch ein Verfahren entsprechend dem Sicherheitsniveau
SL (S307, S310, S313, S316, S319) verriegelt.
-
Steuerverfahren
(S307, S310, S313, S316, S319) des Türschlosses 120 entsprechend
dem Sicherheitsniveau SL stimmen überein mit den Verfahren (S105,
S108, S111, S114, S116), die vorher unter Bezugnahme auf 2 beschrieben
wurden. Es wird deshalb eine detaillierte Erläuterung der Steuerverfahren
weggelassen.
-
Wenn
das neue Sicherheitsniveau S mit dem Sicherheitsniveau SL des Fahrzeugs übereinstimmt, wird
das Sicherheitsniveau SL nicht verändert und der Prozeß beendet.
-
Das
vorstehend beschriebene Beispiel zeigt, daß das Sicherheitsniveau durch
das Steuerzentrum 200 bestimmt wird. Jedoch kann das Sicherheitsniveau
direkt festgelegt werden, wenn der Benutzer mit dem Fahrzeug über das
tragbare Terminal 401 oder den PC 402 kommuniziert,
statt das Steuerzentrum 200 zu benutzen.
-
Wenn
ein Sicherheitsniveau basierend auf einer Planinformation und ein
Sicherheitsniveau basierend auf einer Positionsinformation gegeben
sind, wird von den beiden Sicherheitsniveaus ein Sicherheitsniveau
ausgewählt,
das ein höheres
Niveau anzeigt, um der Sicherheit die Priorität zu geben.
-
Es
kann bei der Einstellung des Sicherheitsniveaus auch der Bequemlichkeit
des Benutzers Priorität
eingeräumt
werden. Beispielsweise kann das Sicherheitsniveau auf das Niveau
0 eingestellt werden, selbst wenn der Plan anzeigt, daß weitere
15 Minuten vergehen werden, bis die nächste Benutzung des Fahrzeugs
stattfinden wird, falls sich der Benutzer in der Umgebung des Fahrzeugs
aushält.
Gleichermaßen
kann das Sicherheitsniveau auf das Niveau 1 verändert werden, selbst wenn der
Plan anzeigt, das eine weitere Stunde vergehen wird, bevor die nächste Benutzung
des Fahrzeugs stattfindet, sofern sich der Benutzer in einem Bereich
aushält,
von dem aus er das Fahrzeug innerhalb von 30 Minuten erreichen kann.
-
Die 8 zeigt
ein Verfahren zur Bestimmung des Sicherheitsniveaus auf der Basis
einer Kombination des Risikoniveaus eines Diebstahls und der Planinformation
des Benutzers. Das Sicherheitsniveau eines allgemeinen Bereichs,
in dem Diebstähle
nicht häufig
stattfinden, wird durch durchgehende Linien dargestellt. Das Sicherheitsniveau
in einem Diebstahlsbereich, wo Diebstähle sehr häufig stattfinden, wird durch
unterbrochene Linien dargestellt. Das Sicherheitsniveau im Diebstahlsbereich
ist um einen Schritt enger (höher
eingestellt) im Vergleich zum Sicherheitsniveau im allgemeinen Bereich.
Mit anderen Worten, Im Diebstahlsbereich wird das Sicherheitsniveau
nicht auf 0 eingestellt. Auch wenn der Benutzer länger als
eine Stunde vom Fahrzeug entfernt ist, wird das Sicherheitsniveau
4 eingestellt (das im allgemeinen Bereich auf 3 eingestellt würde). Gleichermaßen kann
im sicheren Bereich, in dem Diebstähle viel weniger oft stattfinden
als im allgemeinen Bereich, das Sicherheitsniveau um einen Schritt
gesenkt werden (niedriger eingestellt werden) im Vergleich zum Sicherheitsniveau
im allgemeinen Bereich. Das Folgende ist eine Beziehung zwischen dem
Sicherheitsniveau im allgemeinen Bereich und einer Zeit (oder einem
Intervall) (T) zwischen einer Zeit beim Parken des Fahrzeugs und
einer Zeit für die
nächste
Benützung
des Fahrzeugs.
- (1) Niveau 0: T ≤ 1 Minute
(t1)
- (2) Niveau 1: 1 Minute(t1) < T ≤ 30 Minuten
(t2)
- (3) Niveau 2: 30 Minuten (t2) < T ≤ 1 Stunde
(t3)
- (4) Niveau 3: 1 Stunde (t3) < T ≤ 24 Stunden
(t4)
- (5) Niveau 4: 24 Stunden (t4) < T
-
Die 9 zeigt
ein Verfahren zur Bestimmung des Sicherheitsniveaus basierend auf
einer Kombination des Risikoniveaus eines Diebstahls und der Planinformation
des Benutzers. Das Sicherheitsniveau im allgemeinen Bereich, wo
Diebstähle
nicht oft stattfinden, wird in durchgehenden Linien dargestellt.
Das Sicherheitsniveau in einem Diebstahlsbereich, wo Diebstähle sehr
häufig
stattfinden, wird durch unterbrochene Linien dargestellt. Das Sicherheitsniveau
im Diebstahlsbereich ist um einen Schritt enger (höher eingestellt)
im Vergleich zum Sicherheitsniveau im allgemeinen Bereich. Mit anderen Worten,
Im Diebstahlsbereich wird das Sicherheitsniveau nicht auf 0 eingestellt.
Auch wenn der Benutzer von seinem Fahrzeug 50 km oder mehr entfernt
ist, wird das Sicherheitsniveau auf das Niveau 4 gesetzt (im allgemeinen
Bereich würde
das Sicherheitsniveau auf 3 gesetzt). Gleichermaßen kann im sicheren Bereich,
in dem Diebstähle
viel weniger oft stattfinden als im allgemeinen Bereich, das Sicherheitsniveau
um einen Schritt gesenkt werden (niedriger eingestellt werden) im
Vergleich zum Sicherheitsniveau im allgemeinen Bereich. Das Folgende
ist eine Beziehung zwischen dem Sicherheitsniveau im allgemeinen
Bereich und einem Abstand (D) zwischen dem Fahrzeug und dem Benutzer.
- (1) Niveau 0: D ≤ 5 m (L1)
- (2) Niveau 1: 5 m (L1) < D ≤1 km (L2)
- (3) Niveau 2: 1 km (L2) < D ≤ 50 km (L3)
- (4) Niveau 3: 50 km (L3) < D ≤100 km (L4)
- (5) Niveau 4: 100 km (L4) < D
-
Ein
Prozeß zur
Bestimmung des Sicherheitsniveaus basierend auf dem Niveau des Diebstahlsrisikos,
dem Plan des Benutzers und dem Abstand zwischen dem Fahrzeug und
dem Benutzer wird unter Bezugnahme auf 10 beschrieben.
Dieser Prozeß wird
wiederholt zusammen mit anderen Prozessen durch ein Steuerprogramm
ausgeführt,
das durch eine (nicht gezeigte) CPU ausgeführt wird, die in die Sicherheits-ECU 114 eingeschlossen
ist.
-
In
einem Falle, in dem in dem das Fahrzeug des Benutzers geparkt ist
(S600: JA), wird die durch das GPS 107 ermittelte Information über die
Position des Fahrzeugs an das Steuerzentrum 200 übertragen
(S610). Im Steuerzentrum 200 wird die Datenbank B auf der
Basis der empfangenen, aktuellen Information über die Fahrzeugposition abgefragt.
Dann wird das Niveau des Diebstahlsrisikos in einem Parkbereich
berechnet, der die aktuelle Position des Fahrzeugs einschließt (S611).
Insbesondere wird das Ni veau des Diebstahlsrisikos berechnet auf
der Basis von 1) der Art der Parkfläche, 2) der Existenz einer Parktors,
3) der Existenz einer Parkwächters,
4) der Entfernung vom Ort des letzten Diebstahls, 5) die Zeit, zu
der das Fahrzeug geparkt wurde. Die Art der Parkfläche schließt eine
häusliche
Parkgelegenheit, einen Vertragsparkplatz, eine zeitweilig gemietete Parkfläche und
einen nicht ausgewiesenen Parkplatz ein.
-
Dann
ruft das Steuerzentrum 200 vom Benutzer des Fahrzeugs (dem
tragbaren Terminal 401 oder dem PC 402) eine Information über den
Aufenthaltsort des Benutzers und die Planinformation ab (S612).
Dabei ist das Fahrzeug des Benutzers in der Datenbank A registriert.
Wenn der Benutzer die Abfrage vom Steuerzentrum 200 empfängt (S613),
prüft der
Benutzer seine eigene, aktuelle Position durch den Gebrauch des
tragbaren Terminals 401 oder des PCs 402 und prüft einen
eigenen Plan (S614). Dann übermittelt
der Benutzer die eigene aktuelle Position und die Zeit (den eigenen
Plan), zu der der Benutzer das Fahrzeug das nächste Mal benutzen wird, an
das Steuerzentrum 200 (S815). Hierbei kann die Zeit nur eine
Zeit ohne Datum sein.
-
Für ein Verfahren
zum Prüfen
der aktuellen Position können
andere Vorrichtungen als das tragbare Terminal 401 oder
der PC 402 benutzt werden. Auch kann jeder Plan verwendet
werden, sofern der Plan in tragbaren Terminal 401 oder
PC 402 gespeichert ist oder der Plan im persönlichen
Organizer gespeichert ist. Was den Plan anbelangt, so kann ein Sammelplan
der Fahrzeugbenutzung für
eine vorgegebene Zeitspanne, wie eine Woche ab der eingestellten
Zeit, übertragen
werden.
-
Falls
die aktuelle Position durch das tragbare Terminal 401 oder
den PC 402 geprüft
wird, können die
Daten über
die aktuelle Position, die durch das tragbare Terminal 401 oder
den PC 402 angezeigt werden, automatisch in ein lesbares
Datenformat für das
Steuerzentrum 200 umgewandelt und automatisch an das Steuerzentrum 200 übertragen
werden. Es kann aber die Umwandlung der Daten über die aktuelle Position auch
im Steuerzentrum 200 durchgeführt werden.
-
Die
Information über
den aktuellen Aufenthaltsort des Benutzers kann vom Fahrzeug durch Kommunikation
zwischen dem Fahrzeug und dem tragbaren Terminal 401 oder
dem PC 402 empfangen werden. Mit anderen Worten, das Fahrzeug überträgt die Abfrage
der aktuellen Position auf das tragbare Terminal 401 oder
den PC 402. Dann meldet das tragbare Terminal 401 oder
der PC 402 die Daten über
die aktuelle Position an das Fahrzeug zurück.
-
Das
Steuerzentrum 200 berechnet den Abstand zwischen dem Benutzer
und dem Fahrzeug auf der Basis des augenblicklichen Aufenthaltsorts
des Benutzers, den das Steuerzentrum 200 beim Schritt S616
empfängt,
und die augenblickliche Position des Fahrzeugs. Dann wird das Sicherheitsniveau
basierend auf dem Abstand zum Benutzer unter Bezugnahme auf 9 bestimmt.
Auch wird das Intervall zwischen der aktuellen Zeit und der Zeit
(der zukünftigern
Zeit) für
die nächste
Benutzung des Fahrzeugs basierend auf dem Plan des Benutzers und
der aktuellen Zeit berechnet, die empfangen wurden. Dann wird das
Sicherheitsniveau auf der Basis des Benutzerplans unter Bezugnahme
auf 8 bestimmt. Dann wird ein sichereres Sicherheitsniveau
zwischen den beiden Sicherheitsniveaus als empfohlenes Sicherheitsniveau
bestimmt. Dann wird das empfohlene Sicherheitsniveau an die fahrzeugseitige
Vorrichtung 100 übertragen
(S618).
-
Beispielsweise
dann, wenn eine Besprechung von 45 Minuten Dauer an einem Ort stattfindet, der
100 m von dem in einem allgemeinen Bereich befindlichen Fahrzeug
entfernt ist, wird für
das Sicherheitsniveau basierend auf der in 9 gezeigten Entfernung
das Niveau 1 angezeigt und für
das Sicherheitsniveau basierend auf dem in 8 gezeigten
Plan das Niveau 2. In diesem Falle wird, weil das sicherere Sicherheitsniveau
gewählt
werden muß, das
empfohlene Sicherheitsniveau das Niveau 2.
-
Es
wird nun eine Abwandlung des Prozesses zu Bestimmung des Sicherheitsniveaus
beschrieben. Selbst im gleichen Bereich verändert sich das Diebstahlsrisiko
mit der Parkposition und deren Umgebung, wie etwa ein Platz in der
Umgebung einer Polizeistation, ein häuslicher oder ein Firmenparkplatz. Es
wird deshalb ein Prozeß zur
Be stimmung eines sichereren Sicherheitsniveaus beschrieben. Bei
dem Prozeß wird
in eine Datenbank eine Datentafel zur Berechnung detaillierter Risiken
einbezogen, um im einzelnen das Risikoniveau eines Diebstahls zu
bestimmen. Die Schritte S700, S710 – S716, S718 und S719 in 11 entsprechen
den Schritten S600, S610 – S616,
S618 bzw. S619 in 10. Der in 11 gezeigte
Prozeß weist
im Vergleich zu dem in 10 gezeigten Prozeß einen
zusätzlichen
Schritt S717 auf. Es wird deshalb eine detaillierte Schilderung
der Schritte S700, S710 – S716,
S718 und S719 weggelassen.
-
Der
Prozeßschritt
S717 in 11 wird nun beschrieben. Zunächst wird
das Risikoniveau eines Diebstahls, das beim Schritt S711 aufgrund
der Zahl vergangener Fahrzeugdiebstähle in einem Bereich (einer
Großstadt,
einem Bezirk, einer Stadt, eines Dorfs, einem Dorfteil oder einer
Nachbarschaft) bestimmt wird, als ein Basisrisiko eines Diebstahls
definiert. Dann wird ein Risikokorrekturgrad auf der Basis der Möglichkeit
bestimmt, daß gemäß einer
physischen Beziehung zu einer Einrichtung in diesem Bereich ein
Diebstahl stattfindet. Beispielsweise wird der Risikokorrekturgrad
in einem Bereich, der sich in einem vorgegebenen Umkreis einer Polizeistation befindet, –2, weil
angenommen wird, daß dieser
Bereich allgemein sicherer ist. Auch wird der Risikokorrekturgrad
eines Bereichs, wie eines Parkbereichs mit Monatsmiete und einem
Bereich, in dem nur vereinzelte Häuser anzutreffen sind, +2,
weil in diesem Bereich eine verdächtige
Person nicht angemessen überprüft werden
wird. Dann wird das Risikoniveau eines Diebstahls durch Addition
des Risikokorrekturgrads zum Basisrisikoniveau bestimmt.
-
Die
einer regionalen Einheit zugeordneten Basisrisikoniveaus für einen
Diebstahl und die Risikokorrekturgrade für jede Einrichtung können als
die Datentafel in der Datenbank B des Servers 201 gespeichert
werden. Das Basisrisikoniveau für
einen Diebstahl und der Risikokorrekturgrad können automatisch oder manuell
erneuert werden auf der Basis der letzten Zahl von Fahrzeugdiebstählen. Bei
der Bestimmung des Sicherheitsniveaus werden die Risikokorrekturgrade
auf der Basis des Parkortes und der Umgebungsbedingungen unter Bezugnahme
auf die Datentafel im Datenspeicher B bestimmt. Dann wird ein endgültiges Sicherheitsniveau
auf der Basis des Risikoniveaus für einen Diebstahl bestimmt,
das durch Addition des Risikokorrekturgrads zum vorberechneten Basisrisikoniveau
eines Diebstahls erhalten wird.
-
Bei
den oben beschriebenen zwei Prozessen zur Bestimmung des Sicherheitsniveaus
auf der Basis des Risikoniveaus für einen Diebstahl kann basierend
auf dem Risikoniveau für
einen Diebstahl und nur entweder der Entfernung oder des Plans (schedule)
bestimmt werden.
-
Zusätzliche
Vorteile und Abwandlungen ergeben sich leicht für den Fachmann. Die Erfindung
im breiteren Sinne ist deshalb nicht durch die gezeigten und beschriebenen
speziellen Details, repräsentativen
Vorrichtungen und erläuternden
Beispiele begrenzt.