DE102014207809A1 - Sicherheitssystem zum Sichern eines Fahrzeugs vor einem Diebstahl - Google Patents

Sicherheitssystem zum Sichern eines Fahrzeugs vor einem Diebstahl Download PDF

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Markus Strassberger
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R25/20Means to switch the anti-theft system on or off
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Abstract

Ein Sicherheitssystem (1) zum Sichern eines Fahrzeugs vor einem Diebstahl umfasst eine Speichereinrichtung (110) zur Speicherung von verschiedenen Sicherheitsstufen zum Schutz des Fahrzeugs (2) und von verschiedenen Betriebszuständen von mindestens einer Fahrzeugkomponente (210, 220, 230, 240, 250, 260) des Fahrzeugs. Das Sicherheitssystem (1) umfasst des Weiteren eine Steuereinrichtung (120) zur Steuerung der Betriebszustände der mindestens einen Fahrzeugkomponente (210, 220, 230, 240, 250, 260) und zur Steuerung einer Aktivierung einer der Sicherheitsstufen sowie eine Schließeinrichtung (130) zum Öffnen und Schließen des Fahrzeugs (2). Die Steuereinrichtung (120) ist dazu ausgebildet, beim Aktivieren der Schließeinrichtung (130) die mindestens eine Fahrzeugkomponente (210, 220, 230, 240, 250, 260) in Abhängigkeit von der aktivierten Sicherheitsstufe in den zu der aktivierten Sicherheitsstufe gespeicherten Betriebszustand zu steuern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem zum Sichern eines Fahrzeugs vor einem Diebstahl. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Sichern eines Fahrzeugs vor einem Diebstahl.
  • Fahrzeuge, beispielsweise BMW-Fahrzeuge, können als Sonderausstattung mit einer Alarmanlage ausgerüstet und dadurch vor einem Diebstahl geschützt werden. Dabei existieren verschiedene Kombinationen aus Umgebungs- oder Innenraumüberwachung. Als weitere Sonderausstattung ist der so genannte Komfortzugang bekannt und bereits weit verbreitet. Dabei erkennt das Fahrzeug über Funktechnologie, wenn sich der Zündschlüssel des Besitzers in der näheren Umgebung befindet. Beim Betätigen einer Taste auf einem Funkschlüssel können weiterhin besondere Aktionen am Fahrzeug, beispielsweise das Ertönen einer Hupe oder die Aktivierung der Lichthupe oder eines Blinkers, ausgeführt werden. Funkschlüssel können im Rahmen des Komfortzugangs des Weiteren mit Sensoren kombiniert werden, sodass zum Öffnen des Fahrzeugs nicht eine Taste am Funkschlüssel betätigt werden muss, sondern das Fahrzeug bei Berührung des Türgriffs aufgesperrt wird, wenn sich der Funkschlüssel in Reichweite des Fahrzeugs befindet. Gleichzeitig kann in dem Schlüssel selbst noch ein klassischer Schlüsselkamm aus Metall integriert sein, sodass das Fahrzeug auch, wenn es stromlos ist, aufgeschlossen werden kann. Neue Variationen von Zündschlüsseln können Funktionen beinhalten, die den Weg zum eigenen Fahrzeug weisen. Somit kann der Fahrer sein Fahrzeug auf einem großen Parkplatz leicht auffinden.
  • Ein Nachteil des Komfortzugangs besteht darin, dass keine wirkliche Kontrolle erfolgt, wer gerade im Besitz des Funkschlüssels ist. Wenn der Schlüssel zusätzlich noch eine Wegweiserfunktion besitzt, wird ein Dieb, der sich unrechtmäßig im Besitz des Schlüssels befindet, direkt zum Fahrzeug gelotst, sodass er das Fahrzeug relativ leicht finden und es stehlen beziehungsweise ausrauben kann. Selbst wenn der Zündschlüssel selbst nicht die Wegweiser-Funktion besitzt, das Fahrzeug jedoch beim Betätigen einer Taste des Funkschlüssels optische oder akustische Signale erzeugt, kann ein Dieb das Fahrzeug unter einer Vielzahl von auf einem Parkplatz abgestellten Autos relativ leicht finden. Für gefährliche Gebiete ist außer der Alarmanlage in den meisten Fällen keine weitere Sicherung am Fahrzeug vorgesehen. Die Alarmanlage ist jedoch wirkungslos, wenn ein Dieb bereits den Fahrzeugschlüssel besitzt.
  • Diebstahl-Sicherungsanlagen für Kraftfahrzeuge sind beispielsweise aus der US 4,205,325 A , aus der US 2002/180274 A1 und aus der CN 201544917 U1 bekannt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Sicherheitssystem zum Sichern eines Fahrzeugs vor einem Diebstahl anzugeben, wobei sich die Sicherheit des Fahrzeugs in Abhängigkeit von einer Gefährdungssituation anpassen lässt. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Sichern eines Fahrzeugs vor einem Diebstahl anzugeben, mit dem sich die Sicherheit des Fahrzeugs in Abhängigkeit von einer Gefährdungssituation anpassen lässt.
  • Eine mögliche Ausführungsform eines Sicherheitssystems zum Sichern eines Fahrzeugs vor einem Diebstahl ist im Anspruch 1 angegeben. Gemäß dieser Ausführungsform umfasst das Sicherheitssystem eine Speichereinrichtung zur Speicherung von verschiedenen Sicherheitsstufen zum Schutz des Fahrzeugs und von verschiedenen Betriebszuständen von mindestens einer Fahrzeugkomponente des Fahrzeugs, wobei in der Speichereinrichtung zu jeder Sicherheitsstufe einer der verschiedenen Betriebszustände der mindestens einen Fahrzeugkomponente gespeichert ist. Weiter umfasst das Sicherheitssystem eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Betriebszustände der mindestens einen Fahrzeugkomponente und eine Schließeinrichtung zum Öffnen und Schließen des Fahrzeugs. Die Steuereinrichtung ist dazu ausgebildet, eine der Sicherheitsstufen zu aktivieren. Des Weiteren ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, beim Aktivieren der Schließeinrichtung die mindestens eine Fahrzeugkomponente in Abhängigkeit von der aktivierten Sicherheitsstufe in den zu der aktivierten Sicherheitsstufe gespeicherten Betriebszustand zu steuern.
  • Eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Sichern eines Fahrzeugs zum Schutz vor einem Diebstahl ist im Patentanspruch 10 angegeben. Gemäß dieser Ausführungsform ist das Bereitstellen eines Fahrzeugs, bei dem eine von verschiedenen Sicherheitsstufen zum Schutz vor dem Diebstahl aktivierbar ist, mit einer Schließeinrichtung zum Öffnen und Schließen des Fahrzeugs vorgesehen. Jeweils einer von verschiedenen Betriebszuständen mindestens einer Fahrzeugkomponente des Fahrzeugs wird zu jeweils einer der Sicherheitsstufen gespeichert. Eine der Sicherheitsstufen wird für das Fahrzeug aktiviert. Zum Öffnen des Fahrzeugs wird eine Schließeinrichtung aktiviert. Die mindestens eine Fahrzeugkomponente wird in den zu der aktivierten Sicherheitsstufe gespeicherten Betriebszustand der mindestens einen Fahrzeugkomponente gesteuert, wenn festgestellt wird, dass die Schließeinrichtung zum Öffnen des Fahrzeugs aktiviert worden ist und die eine der Sicherheitsstufen aktiviert ist.
  • Mit dem Sicherheitssystem beziehungsweise dem Verfahren zum Sichern eines Fahrzeugs vor einem Diebstahl wird zur Erhöhung der Sicherheitsfunktion des Fahrzeugs eine gestufte Zugangssperre geschaffen. Die Zugangskontrolle ist in mehreren Stufen ausgelegt, die je nach Gegebenheit angepasst werden können. Ein Fahrer kann die Auswahl der Sicherheitsstufen in bestimmten Freiheitsgraden selbst gestalten und somit das Verhältnis zwischen Sicherheit einerseits und Komfort andererseits individuell verschieben. Die Sicherheitsstufen verfügen jeweils über eigene Parameter, mit denen angegeben werden kann, wie und wo eine Sicherheitsstufe aktiv wird und was dabei berücksichtigt wird. Der Fahrer kann somit vorgeben, welche Sicherheitsstufe er im Fahrzeug an einem bestimmten Ort beziehungsweise zu einer bestimmten Zeit aktivieren möchte.
  • Der Fahrer kann die entsprechende Sicherheitsstufe beim Verlassen des Fahrzeugs oder auch nachträglich einstellen, damit die Steuereinrichtung, beispielsweise ein Steuergerät des Fahrzeugs, die entsprechenden Parameter abspeichern und verarbeiten kann. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass das System beispielsweise aufgrund des von einem Navigationssystem gelieferten Standorts des Fahrzeugs, erkennt, ob die Gegend, in der sich das Fahrzeug befindet, in Bezug auf das Auftreten von Diebstählen ein erhöhtes Gefahrenpotential aufweist. Das System kann dann beim Abstellen des Fahrzeugs selbständig eine bestimmte Sicherheitsstufe aktivieren beziehungsweise dem Fahrer vorschlagen, eine bestimmte Stufe der Zugangssperre beziehungsweise eine höhere Stufe der Zugangssperre als eine vom Fahrer ursprünglich eingegebene Sicherheitsstufe, zu aktivieren. Die einzelnen Sicherheitsstufen sind adaptiv an das Verhalten beziehungsweise die Gegend anpassbar, wobei die verschiedenen Sicherheitsstufen in Bezug auf ihren Sicherheitsumfang aufeinander aufbauen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Figuren, die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zeigen, näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform eines Sicherheitssystem zum Sichern eines Fahrzeugs vor einem Diebstahl,
  • 2 eine Ausführungsform eines Sicherheitssystems zum Sichern eines Fahrzeugs vor einem Diebstahl mit im Innenraum des Fahrzeugs zugänglichen Komponenten des Sicherheitssystems,
  • 3 eine Ausführungsform eines Sicherheitssystems zum Sichern eines Fahrzeugs vor einem Diebstahl mit außerhalb des Innenraums des Fahrzeugs zugänglichen Komponenten des Sicherheitssystems.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines Sicherheitssystems 1 zum Sichern eines Fahrzeugs vor einem Diebstahl, wobei das Sicherheitssystem eine Speichereinrichtung 110 zur Speicherung von verschiedenen Sicherheitsstufen zum Schutz des Fahrzeugs und zur Speicherung von verschiedenen Betriebszuständen von Fahrzeugkomponenten 210, 220, 230, 240, 250 und 260 des Fahrzeugs umfasst. In der Speichereinrichtung 110 kann zu jeder Sicherheitsstufe einer der verschiedenen Betriebszustände einer Fahrzeugkomponente gespeichert sein. Zu den Fahrzeugkomponenten gehören beispielsweise eine oder mehrere Verriegelungseinrichtungen 210 des Fahrzeugs, wobei sich mit einer jeweiligen der Verriegelungseinrichtungen die Türen des Fahrzeugs, der Kofferraum oder Fächer im Innenraum des Fahrzeugs zu- oder aufsperren lassen. Zu den Fahrzeugkomponenten können darüber hinaus die Antriebs-/Startsysteme 220 des Fahrzeugs gehören, die zur Herstellung der Fahrbereitschaft des Fahrzeugs aktiviert werden müssen. Die Fahrzeugkomponenten können ferner eine Sendeeinrichtung 230 zum Senden von Informationen an eine externe Empfangseinrichtung, die der Fahrer mit sich führt oder die sich bei einem Dienstleistungszentrum befindet, und eine Alarmanlage 240 umfassen. Weitere Fahrzeugkomponenten können eine Lichthupe 250 oder ein Blinker 260 sein.
  • Das Sicherheitssystem 1 weist des Weiteren eine Steuereinrichtung 120 zur Steuerung der jeweiligen Betriebszustände der Fahrzeugkomponenten und zur Steuerung einer Aktivierung einer der verschiedenen Sicherheitsstufen auf. Zu dem Sicherheitssystem gehört des Weiteren eine Schließeinrichtung 130 zum Öffnen und Schließen des Fahrzeugs. Die Steuereinrichtung 120 ist dazu ausgebildet, beim Aktivieren der Schließeinrichtung 130 zum Öffnen des Fahrzeugs mindestens eine der Fahrzeugkomponenten 210, ..., 260 in Abhängigkeit von der aktivierten Sicherheitsstufe in den zu der aktivierten Sicherheitsstufe gespeicherten Betriebszustand zu steuern.
  • Eine der Sicherheitsstufen kann zum Beispiel derart konfiguriert sein, dass vom Fahrzeug kein Entriegelungston der Verriegelungseinrichtung 210 beziehungsweise keine Lichtsignal der Lichthupe 250 beziehungsweise des Blinkers 260 erzeugt wird, wenn versucht wird, das Fahrzeug mit einem Funksignal eines Senders, beispielsweise eines Funkschlüssels, zu öffnen. Dadurch kann verhindert werden, dass der aktuelle Standort eines Fahrzeugs einem Dieb durch das Fahrzeug selbst angezeigt wird. Der entsprechende Betriebszustand der Verriegelungseinrichtung 210, der Lichthupe 250 oder des Blinkers 260 kann in der Speichereinrichtung 110 zu der Sicherheitsstufe gespeichert sein.
  • Zu einer anderen Sicherheitsstufe kann beispielsweise in der Speichereinrichtung 110 ein sendender Betriebszustand der Sendeeinrichtung 230 des Fahrzeugs zum Senden einer Nachricht an eine in Bezug auf das Sicherheitssystem und das Fahrzeug externe Empfangseinrichtung gespeichert sein. Wenn die Sicherheitsstufe aktiviert ist und anschließend die Schließeinrichtung 130, beispielsweise durch Betätigen einer Taste eines Funkschlüssels, aktiviert wird, steuert die Steuereinrichtung 120 die Sendeeinrichtung 230 in den sendenden Betriebszustand, in dem die Sendeeinrichtung eine Nachricht an die externe Empfangseinrichtung sendet. Die externe Empfangseinrichtung kann beispielsweise ein Smartphone im Besitz des rechtmäßigen Fahrers sein, das die Nachricht empfängt, so dass der Fahrer über einen Versuch, das Fahrzeug zu öffnen, unverzüglich informiert wird.
  • In einer weiteren Sicherheitsstufe lässt sich beispielsweise die Sensitivität beziehungsweise Aktionen der Alarmanlage 240 steuern. In der Speichereinrichtung 110 kann beispielsweise zu der weiteren Sicherheitsstufe gespeichert sein, dass beim Ertönen der Alarmanlage gleichzeitig eine Benachrichtigung per SMS oder Mail an den rechtmäßigen Fahrzeuginhaber erfolgt.
  • Gemäß einer möglichen Ausführungsform kann das Sicherheitssystem eine Authentisierungseinrichtung 140 zum Deaktivieren der aktivierten Sicherheitsstufe und zum somit zum Freischalten der Zugangsberechtigung zu dem Fahrzeug aufweisen. Die Authentisierungseinrichtung 140 ist dazu ausgebildet, zum Deaktivieren der aktivierten Sicherheitsstufe ein Steuersignal AS zu erzeugen. Die Steuereinrichtung 120 ist dazu ausgebildet, mindestens eine der Fahrzeugkomponenten in einen anderen als den zu der aktivierten Sicherheitsstufe gespeicherten Betriebszustand zu steuern, wenn die Steuereinrichtung 120 feststellt, dass von der Authentisierungseinrichtung 140 das Steuersignal AS erzeugt worden ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Sicherheitssystems kann einer der Sicherheitsstufen beispielsweise ein verriegelter Betriebszustand der Verriegelungseinrichtung 210 des Fahrzeugs zugeordnet sein. Diese Zuordnung kann in der Speichereinrichtung 110 gespeichert sein. Die Steuereinrichtung 120 ist dazu ausgebildet ist, die Verriegelungseinrichtung 210 in den entriegelten Betriebszustand zu steuern, wenn die entsprechende Sicherheitsstufe aktiviert ist und die Steuereinrichtung 120 feststellt, dass von der Authentisierungseinrichtung 140 das Steuersignal AS erzeugt worden ist.
  • Eine der Sicherheitsstufen kann beispielsweise derart konfiguriert sein, dass sich die Türen des Fahrzeugs zwar öffnen lassen die Verriegelungseinrichtung den Kofferraum oder persönliche Fächer im Innenraum des Fahrzeugs jedoch verriegelt lässt. Dazu kann in der Speichereinrichtung 110 zu der entsprechenden Sicherheitsstufe der verriegelte Betriebszustand des Kofferraums beziehungsweise eines Fachs im Innenraum des Fahrzeugs gespeichert sein. Wenn sich eine Person mittels der Authentisierungseinrichtung 140 als rechtmäßiger Besitzer beziehungsweise Fahrer des Fahrzeugs authentisiert, wird die aktivierte Sicherheitsstufe von der Steuereinrichtung 120 deaktiviert und die Verriegelungseinrichtung 210 des Kofferraums beziehungsweises eines Innenfachs in den geöffneten Betriebszustand gesteuert.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann mit dem Sicherheitssystem eine weitere Sicherheitsstufe aktiviert werden, der beispielsweise ein ausgeschalteter Betriebszustand eines Antriebs-/Startsystems 220 des Fahrzeugs zugeordnet ist. Die Zuordnung ist in der Speichereinrichtung 110 gespeichert. Beispielsweise wird in der weiteren Sicherheitsstufe die Zündung des Fahrzeugs blockiert beziehungsweise bleibt eine Wegfahrsperre aktiviert, sodass ein Fortbewegen des Fahrzeugs ohne weitere Maßnahmen nicht möglich ist. Der rechtmäßige Eigentümer des Fahrzeugs kann sich mittels der Authentisierungseinrichtung 140 zum Fahren mit dem Fahrzeug authentisieren und dadurch die weitere Sicherheitsstufe deaktivieren, wenn die Authentisierungseinrichtung das Steuersignal AS erzeugt. Die Steuereinrichtung 120 kann dazu ausgebildet sein, das Antriebs-/Startsystem 220 in den eingeschalteten Betriebszustand zu schalten, wenn die weitere Sicherheitsstufe aktiviert ist und die Steuereinrichtung 120 feststellt, dass von der Authentisierungseinrichtung 140 das Steuersignal AS erzeugt worden ist. Die Blockade der Zündung beziehungsweise die Aktivierung der Wegfahrsperre wird infolgedessen aufgehoben.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Sicherheitssystem eine Auswahleinrichtung 150 zur Auswahl einer der verschiedenen Sicherheitsstufen umfassen. Die Steuereinrichtung 120 ist dazu ausgebildet, die ausgewählte Sicherheitsstufe zu aktivieren. Ein Fahrer kann somit über die Auswahleinrichtung 150 vor Verlassen des Fahrzeugs direkt eine Sicherheitsstufe auswählen, die bis zu seiner Rückkehr zum Fahrzeug aktiviert bleibt.
  • Gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform des Sicherheitssystems wird eine Sicherheitsstufe automatisch beim Abstellen des Fahrzeugs aktiviert. Dazu kann mindestens eine der Sicherheitsstufen einem Zustandsparameter zugeordnet sein, wobei der Zustandsparameter beispielsweise einen Ort, an dem das Fahrzeug abgestellt sein kann, oder eine Zeit, zu der das Fahrzeug abgestellt ist, angibt. Die Zuordnung der mindestens einen Sicherheitsstufe zu dem Zustandsparameter kann in der Speichereinrichtung 110 gespeichert sein. Bei dieser Ausführungsform kann die Steuereinrichtung 120 dazu ausgebildet sein, die dem Zustandsparameter zugeordnete Sicherheitsstufe selbständig zu aktivieren, wenn die Steuereinrichtung 120 das Aktivieren der Schließeinrichtung 130 an dem vorgegebenen Ort oder zu der vorbestimmten Zeit feststellt.
  • Zum Programmieren der Speichereinrichtung 110 kann das Sicherheitssystem 1 eine Programmiereinrichtung 160 enthalten. Die Programmiereinrichtung 160 kann dazu ausgebildet sein, die Speichereinrichtung 110 derart zu programmieren, dass einem Zustandsparameter eine der möglichen Sicherheitsstufen zugeordnet wird und die Zuordnung in der Speichereinrichtung 110 gespeichert wird.
  • Zum Empfangen des von der Authentisierungseinrichtung 140 erzeugten Steuersignals AS beziehungsweise eines von der Schließeinrichtung 130 gesendeten Steuersignals BS zum Öffnen beziehungsweise Schließen des Fahrzeugs kann das Sicherheitssystem 1 eine Empfangseinrichtung 170 aufweisen. Die Empfangseinrichtung 170 kann mit der Steuereinrichtung 120 gekoppelt sein. Dadurch kann die Steuereinrichtung 120 feststellen, ob die Schließeinrichtung 130 das Steuersignal BS beziehungsweise die Authentisierungseinrichtung 140 das Steuersignal AS gesendet hat.
  • 2 zeigt einen Innenraum eines Fahrzeugs, in dem das Sicherheitssystem 1 eingebaut ist, mit verschiedenen Realisierungen von einigen der anhand von 1 beschriebenen Komponenten des Sicherheitssystems, die vom Innenraum des Fahrzeugs zugänglich sind. Die Authentisierungseinrichtung 140 zum Deaktivieren einer zuvor aktivierten Sicherheitsstufe kann beispielsweise als eine Eingabeeinrichtung 141a, 141b, die im Innenraum des Fahrzeugs angeordnet ist, ausgebildet sein. Die Eingabeeinrichtung kann beispielsweise als ein Tastaturfeld 141a oder als ein Drehknopf 141b ausgebildet sein. Des Weiteren kann die Authentisierungseinrichtung als ein berührungsempfindlicher Bildschirm 142 ausgeführt sein.
  • Wenn das Sicherheitssystem beispielsweise in einer Sicherheitsstufe betrieben wird, in der die Steuereinrichtung 120 nach dem Aktivieren der Schließeinrichtung 130 die Fahrzeugtür öffnet, kann eine Person, die für den Zugang zum Fahrzeug berechtigt ist, über das Tastaturfeld 141a, den Drehknopf 141b oder den berührungsempfindlichen Bildschirm 142 einen Code, der diese Person als zum Deaktivieren der Sicherheitsstufe autorisiert kennzeichnet, eingeben.
  • Die Authentisierungseinrichtung 140 kann des Weiteren als ein akustischer Sensor 143, beispielsweise als ein Mikrofon, ausgebildet sein, sodass der berechtigte Fahrer sich durch Spracherkennung mittels Codewort authentisieren kann. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Authentisierungseinrichtung als ein optischer Sensor 144 ausgebildet sein, sodass sich eine Person beispielsweise mittels einer Geste als zugangsberechtigt zu dem Fahrzeug beziehungsweise zum Deaktivieren einer Sicherheitsstufe verifizieren kann. Der akustische beziehungsweise optische Sensor 143, 144 kann zum Beispiel im Spiegel oder im Bereich des Armaturenbretts vorgesehen sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante kann die Authentisierungseinrichtung als eine Chipkarte 145a, beispielsweise eine NFC(Near-Field-Communication)-Chip-Karte, mit zugehörigem Lesegerät 145b ausgeführt sein. Die für den Zugang berechtigte Person ist im Besitz der Chipkarte 145a und kann sich durch Auflegen der Chipkarte 145a auf das Lesegerät 145b als zugangsberechtigt zum Deaktivieren einer bereits aktivierten Sicherheitsstufe verifizieren.
  • Die Auswahleinrichtung 150 zur Auswahl einer der Sicherheitsstufen kann beispielsweise als ein Taster/Schalter 151 ausgebildet sein. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann ein berührungsempfindlicher Bildschirm 152 als Auswahleinrichtung zur Auswahl einer der Sicherheitsstufen dienen. Über einen Menüpunkt im Bildschirmmenü des berührungsempfindlichen Bildschirms 152 kann der Fahrer beispielsweise vor Verlassen des Fahrzeugs eine Sicherheitsstufe auswählen. Der berührungsempfindliche Bildschirm kann somit sowohl als Auswahleinrichtung zur Auswahl einer der Sicherheitsstufen als auch als Authentisierungseinrichtung des Sicherheitssystems dienen.
  • Gemäß einer möglichen Ausführungsform kann die Steuereinrichtung 120 dazu ausgebildet sein, anhand einer aktuellen Position des Fahrzeugs, die sie mittels eines Navigationssystems des Fahrzeugs ermittelt, festzustellen, ob sich das Fahrzeug an einem in Bezug auf einen Diebstahl gefährdeten Ort befindet. Wenn der Fahrer sein Fahrzeug verlassen will, ohne eine Sicherheitsstufe zu aktivieren, kann die Steuereinrichtung durch eine entsprechende Anzeige auf dem Bildschirm 152 dem Fahrer vorschlagen, eine bestimmte Sicherheitsstufe, die dem Aufenthaltsort des Fahrzeugs in der Speichereinrichtung 110 zugeordnet ist, auszuwählen. Ebenso kann die Steuereinrichtung 120 dazu ausgebildet sein, dem Fahrer durch eine entsprechende Anzeige auf dem Bildschirm 152 vorzuschlagen, eine andere Sicherheitsstufe als die vom Fahrer ausgewählte Sicherheitsstufe auszuwählen, wenn die ausgewählte Sicherheitsstufe nicht derjenigen Sicherheitsstufe entspricht, die in der Speichereinrichtung 110 dem aktuellen Ort des Fahrzeugs zugeordnet ist.
  • 3 zeigt das Fahrzeug 2 mit Ausführungsformen der Schließeinrichtung 130, der Authentisierungseinrichtung 140 und der Auswahleinrichtung 150, die sich außerhalb des Fahrzeugs 2 befinden beziehungsweise außen am Fahrzeug vorgesehen und von außen zugänglich sind.
  • Die Schließeinrichtung 130 kann beispielsweise als ein Funkschlüssel 131 oder als ein Mobilfunkgerät 132, beispielsweise als ein Smartphone, ausgebildet sein. Zum Öffnen beziehungsweise Schließen des Fahrzeugs wird ein Tastknopf des Funkschlüssels 131 bedient oder der Fahrer kann einen entsprechenden Code auf dem Mobilfunkgerät 132 eingeben. Der Funkschlüssel beziehungsweise das Mobilfunkgerät erzeugt daraufhin das Steuersignal BS, das an die Empfangseinrichtung 170 des Sicherheitssystems gesendet wird.
  • Die Authentisierungseinrichtung 140 kann als akustischer Sensor 143 beziehungsweise optischer Sensor 144 ausgebildet sein, die außen am Fahrzeug angeordnet sind. Der akustische Sensor 143 kann beispielsweise ein Mikrofon sein, in das ein Codewort per Spracheingabe eingegeben wird oder das ein Klopfzeichen aufnehmen kann. Der zugangsberechtigte Fahrer kann sich beispielsweise anhand eines charakteristischen Klopfzeichens als zum Deaktivieren der Sicherheitsstufen berechtigter Fahrer verifizieren. Der akustische Sensor kann beispielsweise in den Türgriff integriert sein oder an einer anderen Stelle der Karosserie vorgesehen sein. Der optische Sensor 144 kann beispielsweise derart ausgebildet sein, dass er eine Geste oder ein Schattenmuster wiedererkennt, mit dem sich der berechtigte Fahrer zum Deaktivieren der aktivierten Sicherheitsstufe verifizieren kann. Der optische Sensor kann beispielsweise in eine Scheibe oder den Türgriff des Fahrzeugs integriert sein beziehungsweise sich an einer anderen leicht zugänglichen Stelle der Fahrzeugkarosserie befinden.
  • Des Weiteren kann das Lesegerät 145b zum Lesen der Chipkarte 145a außerhalb des Fahrzeugs 2 zugänglich sein und beispielsweise in die Scheibe des Fahrzeugs integriert sein. Als Authentifizierungseinrichtung kann gemäß einer weiteren Ausführungsform ein Sensor 146 dienen, der einen Fingerabdruck aufnehmen kann. Ein derartiger Sensor kann beispielsweise am Fahrzeug, insbesondere am Türgriff, angeordnet sein oder in den Funkschlüssel integriert sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann ein Funkschlüssel 147a als Authentisierungseinrichtung dienen. Durch mehrfaches Betätigen der Verriegeln-Taste kann beispielsweise ein Codewort zum Deaktivieren der aktivierten Sicherheitsstufe über den Funkschlüssel eingegeben und zu der Empfangseinrichtung 170 übertragen werden. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante kann sich der berechtigte Fahrer dadurch verifizieren, indem er neben dem Funkschlüssel 147a einen Zusatzschlüssel 147b, der beispielsweise ohne Schlüsselkamm ausgestattet ist und somit keine händische Öffnung des Fahrzeugs ermöglicht, mitführt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann ein Mobilfunkgerät 148, insbesondere ein Smartphone, als Authentisierungseinrichtung des Sicherheitssystems verwendet werden. Zur Verifikation der Zugangsberechtigung und somit zum Deaktivieren der aktivierten Sicherheitsstufe kann beispielsweise eine Pin-Eingabe auf dem Mobilfunkgerät erfolgen. Die Authentisierung einer Zugangsberechtigung zum Fahrzeug kann gemäß einer anderen Ausführungsform des Sicherheitssystems über ein externes Dienstleistungszentrum 149 erfolgen. Der berechtigte Fahrer nimmt dazu beispielsweise telefonisch mit dem Dienstleistungszentrum 149 Kontakt auf, das mittels eines Funksignals die aktivierte Sicherheitsstufe des Sicherheitssystems deaktiviert.
  • Ein Funkschlüssel 153 beziehungsweise ein Mobilfunkgerät 154 können gemäß weiterer Ausführungsvarianten des Systems auch als Auswahleinrichtung zur Auswahl einer der Sicherheitsstufen eingesetzt werden. Die Auswahl beziehungsweise das Aktivieren einer bestimmten Sicherheitsstufe kann beispielsweise durch mehrfaches Drücken einer Verriegeln-Taste am Funkschlüssel 153 erfolgen. Außerhalb der Reichweite des Schlüssels kann eine nachträgliche Aktivierung einer Sicherheitsstufe mit Hilfe des Mobilfunkgerätes 154 erfolgen. Die Auswahleinrichtung 150 kann gemäß einer weiteren Ausführungsform als Schalter 155, der unmittelbar am Fahrzeug angeordnet ist, beispielsweise in den Türgriff des Fahrzeugs integriert ist, ausgebildet sein. Ebenso außerhalb der Reichweite des Funkschlüssels kann eine Sicherheitsstufe über eine Dienstleistungszentrale 156 durch Funkkontakt mit dem Fahrzeug ausgewählt und aktiviert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sicherheitssystem
    2
    Fahrzeug
    110
    Speichereinrichtung
    120
    Steuereinrichtung
    130
    Schließeinrichtung
    140
    Authentisierungseinrichtung
    150
    Auswahleinrichtung
    160
    Programmiereinrichtung
    170
    Empfangseinrichtung
    210
    Verriegelungseinrichtung
    220
    Antriebs-/Startsystem
    230
    Sendeeinrichtung
    240
    Alarmanlage
    250
    Lichthupe
    260
    Blinker
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 4205325 A [0004]
    • US 2002/180274 A1 [0004]
    • CN 201544917 U1 [0004]

Claims (15)

  1. Sicherheitssystem zum Sichern eines Fahrzeugs vor einem Diebstahl, umfassend: – eine Speichereinrichtung (110) zur Speicherung von verschiedenen Sicherheitsstufen zum Schutz des Fahrzeugs (2) und von verschiedenen Betriebszuständen von mindestens einer Fahrzeugkomponente (210, 220, 230, 240, 250, 260) des Fahrzeugs, wobei in der Speichereinrichtung (110) zu jeder Sicherheitsstufe einer der verschiedenen Betriebszustände der mindestens einen Fahrzeugkomponente (210, 220, 230, 240, 250, 260) gespeichert ist, – eine Steuereinrichtung (120) zur Steuerung der Betriebszustände der mindestens einen Fahrzeugkomponente (210, 220, 230, 240, 250, 260) und zur Steuerung einer Aktivierung einer der Sicherheitsstufen, – eine Schließeinrichtung (130) zum Öffnen und Schließen des Fahrzeugs (2), – wobei die Steuereinrichtung (120) dazu ausgebildet ist, beim Aktivieren der Schließeinrichtung (130) die mindestens eine Fahrzeugkomponente (210, 220, 230, 240, 250, 260) in Abhängigkeit von der aktivierten Sicherheitsstufe in den zu der aktivierten Sicherheitsstufe gespeicherten Betriebszustand zu steuern.
  2. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, umfassend: – eine Authentisierungseinrichtung (140) zum Deaktivieren der aktivierten Sicherheitsstufe, – wobei die Authentisierungseinrichtung (140) dazu ausgebildet ist, ein Steuersignal (AS) zum Deaktivieren der aktivierten Sicherheitsstufe zu erzeugen, – wobei die Steuereinrichtung (120) dazu ausgebildet ist, die mindestens eine Fahrzeugkomponente (210, 220, 230, 240, 250, 260) in einen anderen als den zu der aktivierten Sicherheitsstufe gespeicherten Betriebszustand zu steuern, wenn die Steuereinrichtung (120) feststellt, dass von der Authentisierungseinrichtung (140) das Steuersignal (AS) erzeugt worden ist.
  3. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, umfassend: – eine Auswahleinrichtung (150) zur Auswahl einer der Sicherheitsstufen, – wobei die Steuereinrichtung (120) dazu ausgebildet ist, die ausgewählte der Sicherheitsstufen zu aktivieren.
  4. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, – wobei mindestens eine der Sicherheitsstufen einem Zustandsparameter zugeordnet ist und die Zuordnung der mindestens einen Sicherheitsstufe zu dem Zustandsparameter in der Speichereinrichtung (110) gespeichert ist, wobei der Zustandsparameter einen Ort oder eine Zeit angibt, – wobei die Steuereinrichtung (120) dazu ausgebildet ist, die dem Zustandsparameter zugeordnete Sicherheitsstufe zu aktivieren, wenn die Steuereinrichtung (120) das Aktivieren der Schließeinrichtung (130) an dem Ort oder zu der Zeit feststellt.
  5. Sicherheitssystem nach Anspruch 4, umfassend: – eine Programmiereinrichtung (160) zum Programmieren der Speichereinrichtung (110), – wobei die Programmiereinrichtung (160) dazu ausgebildet ist, die Speichereinrichtung (110) derart zu programmieren, dass dem Zustandsparameter die mindestens eine der Sicherheitsstufen zugeordnet wird und die Zuordnung in der Speichereinrichtung (110) gespeichert wird.
  6. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, – wobei einer ersten der Sicherheitsstufen ein verriegelter Betriebszustand einer Verriegelungseinrichtung (210) des Fahrzeugs (2) zugeordnet ist und die Zuordnung in der Speichereinrichtung (110) gespeichert ist, – wobei die Steuereinrichtung (120) dazu ausgebildet ist, die Verriegelungseinrichtung (210) in den entriegelten Betriebszustand zu steuern, wenn die erste Sicherheitsstufe aktiviert ist und die Steuereinrichtung (120) feststellt, dass von der Authentisierungseinrichtung (140) das Steuersignal (AS) erzeugt worden ist.
  7. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6, – wobei einer zweiten der Sicherheitsstufen ein ausgeschalteter Betriebszustand eines Antriebs-/Startsystems (220) des Fahrzeugs (2) zugeordnet ist und die Zuordnung in der Speichereinrichtung (110) gespeichert ist, – wobei die Steuereinrichtung (120) dazu ausgebildet ist, das Antriebs-/Startsystem (220) in den eingeschalteten Betriebszustand zu schalten, wenn die zweite Sicherheitsstufe aktiviert ist und die Steuereinrichtung (120) feststellt, dass von der Authentisierungseinrichtung (140) das Steuersignal (AS) erzeugt worden ist.
  8. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7, – wobei einer dritten der Sicherheitsstufen ein sendender Betriebszustand einer Sendeeinrichtung (230) des Fahrzeugs (2) zum Senden einer Nachricht an eine in Bezug auf das Sicherheitssystem (1) und das Fahrzeug (2) externe Empfangseinrichtung zugeordnet ist und die Zuordnung in der Speichereinrichtung (110) gespeichert ist, – wobei die Steuereinrichtung (120) dazu ausgebildet ist, die Sendeeinrichtung (230) in den sendenden Betriebszustand zu schalten, wenn die dritte Sicherheitsstufe aktiviert ist.
  9. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, – wobei die Schließeinrichtung (130) als ein Funkschlüssel (131) oder als ein Mobilfunkgerät (132) ausgebildet ist, – wobei die Authentisierungseinrichtung (140) als eine Eingabeeinrichtung (141a, 141b) zum Eingeben von Daten oder als ein berührungsempfindlicher Bildschirm (142) oder als ein optischer oder akustischer Sensor (143, 144) oder als eine Chipkarte (145a) mit Lesegerät (145b) oder als ein Sensor (146) zur Aufnahme eines Fingerabdrucks oder als ein Funkschlüssel (147a, 147b) oder eine Mobilfunkgerät (148) ausgebildet ist.
  10. Fahrzeug mit Schutz vor einem Diebstahl, umfassend: ein Sicherheitssystem zum Sichern des Fahrzeugs vor einem Diebstahl nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  11. Verfahren zum Sichern eines Fahrzeugs vor einem Diebstahl, umfassend: – Bereitstellen eines Fahrzeugs (2), bei dem eine von verschiedenen Sicherheitsstufen zum Schutz vor dem Diebstahl aktivierbar ist, mit einer Schließeinrichtung (130) zum Öffnen und Schließen des Fahrzeugs (2), – Speichern von jeweils einem von verschiedenen Betriebszustände mindestens einer Fahrzeugkomponente (210, 220, 230, 240, 250, 260) des Fahrzeugs zu jeweils einer der Sicherheitsstufen, – Aktivieren einer der Sicherheitsstufen für das Fahrzeug (2), – Aktivieren der Schließeinrichtung (130) zum Öffnen des Fahrzeugs (2), – Steuern der mindestens einen Fahrzeugkomponente (210, 220, 230, 240, 250, 260) in den zu der aktivierten Sicherheitsstufe gespeicherten Betriebszustand der mindestens einen Fahrzeugkomponente, wenn festgestellt wird, dass die Schließeinrichtung (130) zum Öffnen des Fahrzeugs (2) aktiviert worden ist und die eine der Sicherheitsstufen aktiviert ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, umfassend: – Erzeugen eines Steuersignals (AS) zum Deaktivieren der aktivierten Sicherheitsstufe, – Steuern der mindestens einen Fahrzeugkomponente (210, 220, 230, 240, 250, 260) in einen anderen als den zu der aktivierten Sicherheitsstufe gespeicherten Zustand, wenn festgestellt wird, dass das Steuersignal (AS) erzeugt worden ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, umfassend: – Zuordnen von mindestens einer der Sicherheitsstufen zu einem Zustandsparameter, wobei der Zustandsparameter einen Ort oder eine Zeit angibt, – Speichern der Zuordnung der mindestens einen der Sicherheitsstufen zu dem Zustandsparameter, – Aktivieren der dem Zustandsparameter zugeordneten Sicherheitsstufe, wenn das Aktivieren der Schließeinrichtung (130) zum Schließen des Fahrzeugs an dem Ort oder zu der Zeit festgestellt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, umfassend: – Zuordnen eines verriegelten Betriebszustands einer Verriegelungseinrichtung (210) des Fahrzeugs (2) zu einer ersten der Sicherheitsstufen und Speichern der Zuordnung, – Zuordnen eines ausgeschalteten Betriebszustands eines Antriebs-/Startsystems (220) des Fahrzeugs (2) zu einer zweiten der Sicherheitsstufen und Speichern der Zuordnung, – Zuordnen eines sendenden Betriebszustands einer Sendeeinrichtung (230) des Fahrzeugs zu einer dritten der Sicherheitsstufen und Speichern der Zuordnung, – Steuern der Verriegelungseinrichtung (210) in den entriegelten Betriebszustand, wenn die erste Sicherheitsstufe aktiviert ist und das Steuersignal (AS) erzeugt worden ist, – Steuern des Antriebs-/Startsystems (220) in den eingeschalteten Betriebszustand, wenn die zweite Sicherheitsstufe aktiviert ist das Steuersignal (AS) erzeugt worden ist, – Steuern der Sendeeinrichtung (230) in den aktivierten Betriebszustand, in dem die Sendeeinrichtung (230) eine Nachricht an eine in Bezug auf das Sicherheitssystem (1) und das Fahrzeug (2) externe Empfangseinrichtung sendet, wenn die dritte Sicherheitsstufe aktiviert ist und das Steuersignal (AS) erzeugt worden ist.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, – wobei die Schließeinrichtung (130) als ein Funkschlüssel (131) oder ein Mobilfunkgerät (132) ausgebildet ist, – wobei die Authentisierungseinrichtung (140) als eine Eingabeeinrichtung (141a, 141b) zum Eingeben von Daten oder als ein berührungsempfindlicher Bildschirm (142) oder als ein optischer oder akustischer Sensor (143, 144) oder als eine Chipkarte (145a) mit Lesegerät (145b) oder als ein Sensor (146) zur Aufnahme eines Fingerabdrucks oder als ein Funkschlüssel (147a, 147b) oder eine Mobilfunkgerät (148) ausgebildet ist.
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