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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Sicherheitssystem
für eine
transportierbare Einrichtung (Fahrzeug). Genauer bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf ein Sicherheitssystem für eine transportierbare
Einrichtung, das verwendet werden kann, um automatisch zu erfassen,
dass eine nicht berechtigte Person die Einrichtung bewegt hat oder
zu bewegen versucht hat, und um anschließend automatisch ein Informationssignal
bezüglich
dieses Vorgangs auszugeben, das den Ort der Einrichtung genauer
beschreibt.
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Ortungsvorrichtungen
für Fahrzeuge,
die gestohlen worden sind, werden gebräuchlich. Zum Beispiel wird
zunehmend das TrackerTM-System im Vereinigten
Königreich
verwendet, um den Ort gestohlener Fahrzeuge, wie z. B. Kraftfahrzeuge,
zu identifizieren.
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Wenn
ein Fahrzeug gestohlen wird, in welchem das TrackerTM-System
installiert ist, ruft der Eigentümer
bei einem Kontrollzentrum an und alarmiert das Kontrollzentrum,
dass er sein Kraftfahrzeug vermisst. Das Kraftfahrzeug besitzt eine
eingebaute Antwortsendereinheit. Das Kontrollzentrum sendet anschließend ein
Funkfrequenzsignal, um den im vermissten Fahrzeug befindlichen Antwortsender
zu aktivieren. Die Antwortsendereinheit wird aktiviert, um ein zweites
Funkfrequenzsignal zu senden, das von einer Anzahl von Tracker-Empfangseinheiten
erfasst werden kann. Der Ort des Antwortsenders (und somit des gestohlenen
Fahrzeugs) kann anschließend
unter Verwendung herkömmlicher
Triangulationstechniken bestimmt werden.
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Unter
Verwendung dieser Information kann das Fahrzeug anschließend wiederbeschafft
werden.
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Ein
solches System, wie oben beschrieben worden ist, weist mehrere Nachteile
auf. Erstens kann eine nennenswerte Zeitspanne vergehen, bevor festgestellt
wird, dass das Fahrzeug gestohlen wurde, wenn z. B. der Nutzer sein
Fahrzeug nicht häufig
verwendet, oder alternativ, wenn der Nutzer im Urlaub ist. Dies
kann dem Dieb ausreichend Zeit zum Deaktivieren der Antwortsendereinheit
innerhalb des Fahrzeugs verschaffen, und somit die Ortung des Fahrzeugs
verhindern.
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Zweitens
verwendet dieses Ortungssystem ein zweckbestimmtes eigenes Sender/Empfänger-Funksystem
zur Ortung des Fahrzeugs. Um ein gestohlenes Fahrzeug mittels Triangulation
erfolgreich zu orten, muss ein Netz von Funksignalempfängereinheiten
installiert sein. Um ein solches System, das einen großen Bereich
abdeckt, zu installieren und zu warten, sind ein hoher Kosten- und
Zeitaufwand erforderlich. Sollte kein solch weiträumiges Netz
installiert sein, wäre
es für
Fahrzeugdiebe möglich,
die Erfassung einfach zu umgehen, indem das gestohlene Fahrzeug
in ein Gebiet bewegt wird, wo die Abdeckung der Funkempfänger nicht
ausreicht, um eine Triangulation der Position des Fahrzeugs und
seines nachfolgenden Orts zu erlauben. Außerdem führt die Verwendung eines solchen
Systems für andere
Fahrzeuge, wie z. B. Boote, zu Problemen beim Installieren und Warten
des Sender/Empfänger-Funknetzes
auf irgendeinem Wasserkörper.
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EP-A-0.242.099
offenbart ein Diebstahlverhinderungs- und Ortungssystem gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Das System alarmiert ein zentrales Abfertigungsbüro, wenn
es einen unberechtigten Zugriff auf das Fahrzeug erfasst, oder eine unberechtigte
Bewegung des Fahrzeugs, die unter Verwendung der Positionskoordinaten
vom Navstar-GPS ermittelt wird. Das zentrale Abfertigungsbüro kann
auch das System abfragen durch Adressieren seiner eindeutigen Seriennummer.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die obigen Probleme
zu beseitigen.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherheitssystem für eine transportierbare
Einrichtung geschaffen, wie in Anspruch 1 ausgeführt ist.
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Die
vorliegende Erfindung kann somit automatisch irgendeinen einer Anzahl
von vorgegebenen Vorgängen
erfassen, die die Sicherheit der Einrichtung beeinträchtigen
können,
wobei die Einrichtungseinheit dann, wenn kein Berechtigungssignal
empfangen worden ist, automatisch ein Signal sendet, das anzeigt,
dass ein unberechtigter Vorgang stattfindet.
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Eine
solche Vorrichtung erlaubt auch eine Quittierungssignalisierung,
die automatisch zwischen der Berechtigungseinheit und der Einrichtungseinheit durchgeführt wird,
ohne irgendeine Maßnahme
seitens des berechtigten Nutzers.
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Das
Sicherheitssystem umfasst ferner vorzugsweise eine Verfolgungseinheit,
die entfernt von der Einrichtung angeordnet ist, um den Status und die
Position der Einrichtung zu überwachen,
wobei die Verfolgungseinheit ein Positionsempfängermittel zum Empfangen der
ermittelten Position umfasst und in einer vorgegebenen Weise auf
den Empfang des Berechtigungssignals reagiert.
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Die
Verfolgungseinheit kann anschließend verwendet werden, um eine
geeignete Maßnahme
zu ergreifen für
den Fall, dass die Einrichtung gestohlen wird, wie z. B. das Alarmieren
der Polizei oder des Fahrzeughalters, ohne die Diebe darüber zu informieren,
dass der Diebstahl des Fahrzeugs entdeckt wurde.
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Das
Positionsübermittlungsmittel
und/oder das Positionsempfangsmittel umfassen vorzugsweise Mobiltelephoneinheiten.
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Das
Sicherheitssystem kann somit ein ausgedehntes Netz zur Kommunikation
verwenden, wobei ein solches Netz zur Ortung der Einrichtungseinheit
verwendet werden kann, falls gewünscht,
unter Verwendung der Sendestärken
von der Einrichtungseinheit zu den lokalen Empfängern, oder alternativ von
den lokalen Sendern zur Einrichtungseinheit. Ein solches Kommunikati onssystem
erlaubt ferner normale Telephon- und Faxübertragungen mittels der Einrichtungseinheit
zu senden und zu empfangen.
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Das
Berechtigungssignalgeneratormittel ist vorzugsweise dafür ausgelegt,
einen Signaltyp mit "Rollierendem
Code" zu erzeugen.
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Eine
solche algorithmische Codeverschlüsselungstechnik wird für eine erhöhte Sicherheit
verwendet, und erschwert das Aufgreifen und die anschließende Reproduktion
des Signals durch einen unberechtigten Nutzer. Die Einheit kann
ferner dafür ausgelegt
sein, andere Anti-Aufgreif-Techniken zu verwenden, wie z. B., dass
dann, wenn ein unrichtiges Berechtigungssignal von der Einrichtungseinheit empfangen
wird, die Einrichtungseinheit ein Alarmsignal zu einem entfernten
Zentrum (z. B. einer Verfolgungseinheit) sendet und/oder nur eine
begrenzte Anzahl von Berechtigungssignalübertragungsversuchen in einer
vorgegebenen Zeitperiode akzeptiert. Solche Techniken werden gewöhnlich verwendet,
um zu verhindern, dass jemand die Codes von Sicherheitssystemen "knackt".
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Vorzugsweise
enthält
das Sensormittel eine Speichereinheit zum Speichern der ermittelten
Position in regelmäßigen Intervallen,
wobei das Betätigungsmittel
dafür ausgelegt
ist, den Sender zu betätigen,
um ein Signal zu senden, das die ermittelte Position der Einrichtung
anzeigt, wenn das Sensormittel erfasst, dass die derzeit ermittelte
Position sich gegenüber
der ermittelten gespeicherten Position in Abwesenheit des Berechtigungssignals
geändert
hat.
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Eine
unberechtigte Bewegung des Fahrzeugs kann somit leicht erfasst werden.
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Die
Informationen, die die Position der Einrichtung identifizieren,
können
regelmäßig aktualisiert
werden, so dass dann, wenn die Einrichtung gestohlen wird, die letzte
bekannte Position der Einrichtung auf der Berechtigungseinheit genau
gespeichert wird für
einen zukünftigen
Bezug und eine anschließende
Wiederauffindung. Dies kann verwendet werden, um das Problem zu
beseitigen, dass Nutzer vergessen, wo sie ihre Einrichtungen platziert
haben, wie z. B. Fahrzeughalter, die vergessen, wo sie ihre Kraft fahrzeuge
geparkt haben. Das Sensormittel ist vorzugsweise dafür ausgelegt,
ein Maschinenmanagementsystem der transportierbaren Einrichtung zu überwachen,
und zu erfassen, wenn eine vom Maschinenmanagementsystem kontrollierte
Maschine betätigt
wird.
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Das
Sensormittel umfasst vorzugsweise einen passiven Infrarotdetektor,
um zu erfassen, wenn sich eine Person in der Einrichtung oder in
der Nähe der
Einrichtung befindet.
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Das
Sensormittel umfasst vorzugsweise einen Ultraschalldetektor zum
Erfassen, wenn sich eine Person in der Einrichtung oder in der Nähe der Einrichtung
befindet.
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Das
Sensormittel enthält
vorzugsweise eine CCD-Kamera zum Aufzeichnen eines Bildes einer Person,
die sich im oder in der Nähe
der Einrichtung befindet.
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Die
Bilder irgendeines Diebes können
somit aufgezeichnet werden und, falls bevorzugt, für zukünftige Identifikationszwecke
zu einem entfernten Ort übertragen
werden.
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Die
Nutzerberechtigungseinheit umfasst ferner vorzugsweise ein Panikbetätigungs-
und Übermittlungsmittel
für die
Betätigung
durch einen Nutzer, um ein Signal zur Einrichtungseinheit zu senden,
das anzeigt, dass der Nutzer in Schwierigkeiten ist, wobei die Einrichtungseinheit
ferner dafür
ausgelegt ist, das Paniksignal zu empfangen, und wobei das Betätigungsmittel
dafür ausgelegt
ist, das Positionssendermittel zu betätigen, um ein Signal zu senden,
das die erfasste Position der Einrichtung anzeigt, wenn das Notsignal
empfangen worden ist.
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Die
Berechtigungseinheit kann somit ein oder mehrere "Panik"-Knöpfe umfassen,
die betätigt werden
können,
wenn der Träger
sich in Schwierigkeiten befindet, z. B. unter Gewaltandrohung, oder wenn
er einfach Probleme mit dem Fahrzeug hat.
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Die
Einrichtungseinheit umfasst ferner vorzugsweise ein Mikrophon und einen
Lautsprecher, um die Verwendung der Mobiltelephoneinheiten als herkömmliches
Telephon durch den Nutzer der Einrichtung zu gestatten.
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Die
Einrichtungseinheit umfasst ferner vorzugsweise ein Eingangsmittel
zum Steuern und Umprogrammieren der Funktionen der Einrichtungseinheit.
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Das
Eingangsmittel enthält
vorzugsweise einen persönlichen
digitalen Assistenten mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm.
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Eine
solche berührungsempfindliche
Anzeige bietet eine Programmierung der Einrichtungseinheit in intuitiver
Art. Der Nutzer kann dann die Funktionen der Einrichtungseinheit
festlegen, wie für
irgendeinen bestimmten Zeitpunkt oder bestimmte Umstände angemessen.
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Vorzugsweise
umfasst die Verfolgungseinheit ferner ein Sendemittel zum Senden
eines Anweisungssignals zur Einrichtungseinheit; das Signalempfängermittel
der Einrichtungseinheit ist dafür ausgelegt
das Anweisungssignal zu empfangen, wobei die Einrichtungseinheit
dafür ausgelegt
ist, in einer vorgegebenen Weise auf das Anweisungssignal zu antworten.
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Die
Einrichtungseinheit kann somit bei Bedarf umprogrammiert werden.
Sollte z. B. die Einrichtung ein Fahrzeug sein, das eine Panne hat,
kann der Nutzer das entfernte Zentrum der Verfolgungseinheit darüber informieren,
dass dies geschehen ist, und anfragen, dass die Einrichtungseinheit
deaktiviert wird und/oder einige ihrer Alarmfunktionen gesperrt oder
ignoriert werden. Alternativ, wenn die Einrichtung gestohlen wird,
kann die Verfolgungseinheit verwendet werden, um irgendeine Maßnahme zu
ergreifen, die der Nutzer/Eigentümer
der Einrichtung oder die Bedienungsperson der Verfolgungseinheit
als angemessen betrachtet, wie z. B. eine Deaktivierung des Maschinenmanagementsystems.
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Das
Sicherheitssystem umfasst ferner vorzugsweise ein Positionsspeichermittel,
das dafür ausgelegt
ist, die vorgegebene Position der Einrichtung in regelmäßigen Zeit-
und/oder Streckenintervallen zu speichern.
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Das
Sicherheitssystem kann somit verwendet werden, um eine Aufzeichnung der
Position der Einrichtung zu halten. Eine solche Aufzeichnung kann
von der Einrichtungseinheit oder entfernt von der Einrichtungseinheit
gehalten werden. Eine solche Aufzeichnung würde dem Eigentümer der
Einrichtung erlauben, die Bewegung der Einrichtung über eine
Zeitperiode zu verfolgen.
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Wenn
z. B. die Einrichtung ein Mietfahrzeug ist, können die Eigentümer genau
die Strecke und die Gebiete verfolgen, in die das Fahrzeug gefahren
wurde, wobei dieses System das Auftreten einer Taktung verhindert.
Somit können
bevorzugte Mietgebühren in
Abhängigkeit
von den Gebieten angewendet werden, in die das Fahrzeug fährt, wenn
z. B. das Gebiet kein raues Gelände
oder ein Gebiet mit hoher Kriminalitätsgefahr oder ein verkehrsreiches
Gebiet ist, in welchem ein Unfall wahrscheinlicher auftritt. Bei
einem ähnlichen
Hinweis kann eine solche Technik von einer Versicherungsgesellschaft
verwendet werden, die wünschen
kann, ihre Versicherungsraten für
eine Einrichtung, wie z. B. ein Fahrzeug, in Abhängigkeit von den Gebieten zu
variieren, innerhalb derer das Fahrzeug fährt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren des
Betreibens eines Sicherheitssystems für eine transportierbare Einrichtung
geschaffen, wie in Anspruch 19 ausgeführt ist.
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Die
möglichen
vorprogrammierten Bedingungen enthalten:
- (i)
Bewegung der Einrichtung,
- (ii) Betrieb der Einrichtung,
- (iii) Erfassung einer Person in, auf oder in der Nähe der Einrichtung,
und/oder
- (iv) Aktivierung der Nutzerberechtigungseinheit durch einen
Nutzer, um ein Signal zu senden, das angibt, dass sich der Nutzer
in Schwierigkeiten befindet.
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Bevorzugte
Beispiele der Erfindung werden im Folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in welchen:
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1 ein
schematisches Diagramm eines Sicherheitssystems gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist; und
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2 ein
schematisches Diagramm eines Sicherheitssystems gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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In 1 enthält ein Sicherheitssystem
für eine
bewegliche Einrichtung 22, wie z. B. ein Fahrzeug, eine
Nutzerberechtigungseinheit 24, um festzustellen, dass die
die Einheit tragende Person ein berechtigter Nutzer ist, und eine
Einrichtungseinheit 26, die auf oder in dem Fahrzeug montiert
ist, um die Position des Fahrzeugs zu überwachen, und zu überwachen,
ob die das Fahrzeug bewegende Person berechtigt ist, dies zu tun.
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Die
Nutzerberechtigungseinheit 24 enthält einen Berechtigungssignalgenerator 28 und
einen Sender 30, um jeweils ein Signal, das den Träger der Einheit
als berechtigte Person identifiziert, zu erzeugen und zu senden.
Es wird angenommen, dass das Berechtigungssignal irgendeine von
einer Anzahl von Formen annehmen kann. Zum Beispiel kann das Berechtigungssignal
ein akustisches Signal sein, z. B. en Ultraschallsignal, oder alternativ
ein elektromagnetisches Strahlungssignal, wie z. B. ein Infrarotsignal
oder eine Funkfrequenz. Das gesendete Signal kann analog oder digital
sein, und kann einfach aus einem Impuls oder einer Serie von Impulsen
bestehen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
das Berechtigungssignal die Verwendung von Techniken mit "Rollierendem Code", wodurch das Berechtigungssignal
mittels einer algorithmischen Codeverschlüsselung erzeugt wird, einer
Technik, die weit verbreitet ist und ein relativ hohes Sicherheitsniveau
bietet. Das Berechtigungssignal kann einen eindeutigen Identitätscode enthalten,
der die Berechtigungseinheit 24 mit einer bestimmten Einrichtungseinheit 26 oder
einem Satz von Einrichtungseinheiten verknüpft.
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Das
Berechtigungssignal wird nur gesendet, wenn die Nutzerberechtigungseinheit 24 sich
in der Umgebung der Einrichtungseinheit 26 befindet. Zum Beispiel
kann die Einrichtungseinheit 26 ein "Quittierungs"-Signal senden, das von der Berechtigungseinheit 24 empfangen
wird und die Erzeugung und Sendung des Berechtigungssignals einleitet.
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Die
Berechtigungseinheit 24 ist vorzugsweise bequem zu tragen
und kann z. B. die Form eines Schlüsselanhängers oder einer Identifikationsplakette annehmen,
die vom berechtigten Nutzer getragen werden können.
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Die
Einrichtungseinheit 26 enthält einen Empfänger 32 zum
Empfangen des Berechtigungssignals, eine Vorrichtung 34 zum
Berechnen der Position des Fahrzeugs unter Verwendung von Funkfrequenz-Ortungstechniken,
und einen Sender 36 zum Senden von Einzelheiten ihrer Identifikation
und ihres Orts im Fall eines Diebstahls oder einer unberechtigten
Benutzung des Fahrzeugs.
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Der
Sender 36 kann ein geschütztes System sein, oder kann
alternativ einfach ein Standard-GSM-Telephonmodul in Kombination
mit einer Verarbeitungseinheit zum Erfassen eines Fahrzeugsdiebstahls
und/oder einer unberechtigten Bewegung des Fahrzeugs sein.
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Die
Ortungsvorrichtung kann ein Ähnliches geschütztes System
wie das TrackerTM-System für die Ortung
der Position des Fahrzeugs nutzen. Alternativ kann die Position
des Fahrzeugs unter Verwendung eines GSM-Telephonnetzsystems aus den Signalstärken von
der Einheit und den lokalen Empfangseinheiten berechnet werden,
wobei die Berechnung der wirklichen Position entwendet unter Verwendung
einer Verarbeitungseinheit im Fahrzeug berechnet wird, oder alternativ
entfernt vom Fahrzeug berechnet wird und unter Verwendung des GSM-Netzes
zum Fahrzeug übermittelt
wird.
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Die
Position des Fahrzeugs wird vorzugsweise unter Verwendung einer
GPS-Einheit (GPS = Global Positioning System) auf der Grundlage
der Durchgangszeiten von Signalen von Satelliten berechnet, möglicherweise
in Verbindung mit Referenzsignalen von lokalen Bodenstationssendern.
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2 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
des in einem Fahrzeug angeordneten Sicherheitssystems. Die Fahreridentifikationseinheit 50 umfasst
eine Antwortsendereinheit, die in einem Schlüsselanhänger montiert ist. Ein Panikknopf 52 ist
in der Schlüsselanhängervorrichtung
montiert, um die Antwortsendereinheit auszulösen und ein "Anti-Entführungs"-Signal zu senden.
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Die
Nähe der
Antwortsendereinheit zum Fahrzeug wird von der im Fahrzeug montierten
Einrichtungseinheit 54 erfasst. Die im Fahrzeug montierte
Einrichtungseinheit 54 sendet kontinuierlich eine Funkausstrahlung
mit geringer Leistung aus, die dann, wenn sie von der Antwortsendereinheit
erfasst wird, die Antwortsendereinheit aktiviert, um ein Berechtigungssignal
zu senden.
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Die
Einrichtungseinheit 54 weist verschiedene elektrische Verbindungen 56,
58 zum Fahrzeug 60 auf. Solche elektrischen Verbindungen 56, 58 können verwendet
werden, um die Einrichtungseinheit 54 mit Strom zu versorgen.
Außerdem
kann die Einrichtungseinheit 54 ein Batteriesystem zum
Schützen der
Systeminformationen im flüchtigen
Speicher für eine
Zeitperiode von z. B. einem Jahr nach der Trennung von der Hauptfahrzeugstromversorgung
enthalten. Die Einrichtungseinheit 54 ist so ausgelegt,
dass sie der für
Kraftfahrzeuge üblichen
elektrischen Umgebung standhält,
einschließlich
der Lichtmaschinenausgangslastschwankungen.
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Die
elektrischen Verbindungen 56, 58 können zusätzlich mit
dem Maschinenmanagementsystem des Fahrzeugs verbunden sein, um den
Betrieb des Fahrzeugs, wie z. B. der Maschine, des Bremssystems
und/oder des Zentralverriegelungssystems zu überwachen und/oder zu steuern.
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Ein
globales Positionierungssystem 62 wird verwendet, um Breitengrad-
und Längengrad-Informationen
für die Überwachungsvorrichtung 54 bereitzustellen.
Das GPS kann einen Funkempfänger 62a mit
1,5 GHz verwenden, um die Signale von den Satelliten zu erfassen.
Eine Berechnungseinheit, z. B. ein 32-Bit-FT-20GP1-Mikroprozessor 64,
kann verwendet werden, um den mathematischen Teil der Positionsberechnung
durchzuführen,
zusätzlich
zur Steuerung der lokalen Fahrzeugüberwachung und der Fahrerschnittstelle.
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Ein
GSM-Telephonsystem 66 bietet Einrichtungen für den Datenaustausch
zwischen der Einheit 54 und einem entfernten Ort, wie z.
B. dem Eigentümer
oder einem Kontrollzentrum, über
das Mobiltelephonnetz. Unter Verwendung eines solchen Telephonsystems
steht ein Bereich zusätzlicher
Einrichtungen vom Faksimile bis zu Vollsprachübertragungen zur Verfügung.
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Zusätzlich können Sensoren
zur Einheit 54 hinzugefügt
werden, um Alarm funktionen bereitzustellen, um gegen Diebstahl zu
schützen
und ein Bild einer Person zu erfassen oder zu speichern, die in das
Innere des Fahrzeugs gelangt. Solche Sensoren können passive Infrarotsensoren 68 (PIR),
Ultraschallsensoren (nicht gezeigt), Drucksensoren (nicht gezeigt)
und/oder eine CCD-Kamera 70 umfassen.
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Eine
solche CCD-Kamera 70 kann außerdem verwendet werden, um
visuelle Bilder des Fahrers in Verbindung mit einem normalen Audiotelephonsignal
unter Verwendung des GSM-Systems zu übertragen, um eine audiovisuelle
Kommunikation zur Verfügung
zu stellen.
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Die
Einrichtungseinheit 54 kann ferner mit einer Schnittstelle
zu einer Fahreranzeigeeinheit 72 und/oder einem Drucker
versehen sein, um z. B. Faxnachrichten oder Elektronikpostnachrichten
oder Bilder 74 anzuzeigen, die den Zustand des Sicherheitssystems
anzeigen. Die Fahreranzeigeeinheit 72 enthält vorzugsweise
ferner eine Computereinheit zur Steuerung des Sicherheitssystems
und dessen Hilfsmerkmalen mittels der Computereinheit-Eingangsmittel.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Fahreranzeigeeinheit in Form eines persönlichen digitalen Assistenten
(PDA) mit einem berührungsempfindlichen
Bildschirm ausgeführt,
wie z. B. ein US-Robotics Palm PilotTM.
Ein solcher PDA erlaubt dem Fahrzeugbediener, den Bereich der Einrichtungen
und Merkmale des Systems leicht zu steuern, wie z. B. das Wählen einer
Nummer oder das Annehmen eines Anrufs oder einer Nachricht, indem
er einfach einen Bereich des PDA-Bildschirms berührt. In dieser besonderen bevorzugten
Ausführungsform
ist die Einheit des US-Robotics Palm PilotTM dafür ausgelegt,
aus dem Fahrzeug entnehmbar zu sein.
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Aus
der obigen Beschreibung wird deutlich, dass das Sicherheitssystem
in einer Anzahl von Modi betrieben werden kann. Zum Beispiel kann
die Fahrzeugeinheit kontinuierlich ein Abfragesignal mit geringer
Leistung für
die Erfassung und anschließende Antwort
durch den Antwortsender im Schlüsselanhänger ausstrahlen,
wenn sich der Schlüsselanhänger in
Reichweite befindet. Alternativ kann die Fahrzeugeinheit ein solches
Signal nur dann senden, wenn sie einen Vorgang erfasst, der die
Sicherheit des Fahrzeugs beeinflussen kann, wie z. B. eine Person,
die sich dem Fahrzeug nähert,
das Öffnen
der Türen
des Fahrzeugs, das Starten der Maschine des Fahrzeugs oder (unter
Verwendung des Positionserfassungsmittels oder von Informationen
vom Maschinenmanagementsystem) die Tatsache, dass das Fahrzeug bewegt
wird. Wenn von der Antwortsendereinheit auf ein solches Ereignis
keine Antwort empfangen wird, kann die im Fahrzeug montierte Einheit 54 anschließend so
programmiert sein, dass sie eine Anzahl von Maßnahmen ergreift.
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Zum
Beispiel kann die Fahrzeugeinheit so programmiert sein, dass sie
einfach die Maschine des Fahrzeugs deaktiviert. Außerdem kann
die Einheit so programmiert sein, dass sie ein Fernkontrollzentrum
anwählt,
das das Ereignis, die Position des Fahrzeugs, wie durch das eingebaute
GPS hergeleitet, identifiziert und die Fahrzeugeinheit identifiziert. In
dieser bevorzugten Ausführungsform
kann die Nutzer-ID der Einheit einfach ein GSM-SIM-Kartencode sein,
der bei der Herstellung zugewiesen wird.
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Das
Kontrollzentrum kann anschließend
klären,
ob der Nutzer des Fahrzeugs ein solches Ereignis berechtigt hat.
Wenn z. B. das Fahrzeug, das die Sicherheitsvorrichtung enthält, liegen
geblieben ist, kann der Nutzer das Kontrollzentrum informieren, dass
sein Fahrzeug zu bewegen war, ohne dass die Antwortsendereinheit
in der Nähe
war.
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Wenn
das Ereignis nicht berechtigt ist, kann die entfernte Station anschließend eine
geeignete Maßnahme
ergreifen, wie z. B. die Alarmierung des Eigentümers, der Polizei und/oder
das Anweisen der Fahrzeugeinheit, eine geeignete Maßnahme zu
ergreifen, wie z. B. das Deaktivieren des Fahrzeugmaschinenmanagementsystems
im nächsten
geeigneten Moment.
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Zum
Beispiel kann das Maschinenmanagementsystem verwendet werden, um
die Maschine zu deaktivieren, wenn die Maschine das nächste Mal abgeschaltet
wird. Die Fahrzeugeinheit kann ein sichtbares oder hörbares Signal
ausgeben, das den Fahrer warnt, dass diese Maßnahme ergriffen wird oder
ergriffen worden ist.
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Unter
allen obigen Umständen
kann die von der Fahrzeugeinheit ergriffene Maßnahme im Verborgenen ergriffen
werden, d. h. ohne irgendeine Anzeige für die Fahrzeuginsassen, dass
eine solche Maßnahme
wie das Informieren eines entfernten Zentrums über den Fahrzeugdiebstahl oder
eine Deaktivierung der Fahrzeugmaschine stattfindet.
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Alternativ
kann die Fahrzeugeinheit so programmiert sein, dass sie irgendwelche
gewünschten bevorzugten
hörbaren
und/oder sichtbaren Signale ausgibt. Zum Beispiel können solche
Signale zum Warnen der Fahrzeuginsassen oder von Passanten verwendet
werden, dass ein nicht berechtigter Vorgang stattfindet. Solche
Signale können
auch anweisend sein, die Insassen bzw. den nicht berechtigten Nutzer über die
Maßnahmen
zu informieren, die ergriffen werden sollten, um eine Berechtigung
zu erlangen und/oder die möglichen
Konsequenzen der unberechtigten Benutzung.
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Solche
Signale können
eine Sequenz aufweisen, die in die Fahrzeugeinheit im Voraus programmiert
worden ist, oder können
von einem Fernkontrollzentrum oder einem entfernten Nutzer zur Einheit übertragen
werden.
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Die
allgemeine Programmierung der Funktionen und der Antworten des Sicherheitssystems, und
insbesondere der Einrichtungseinheit, können in ähnlicher Weise zum Fahrzeug übertragen
werden, oder können
lokal durchgeführt
werden, unter Verwendung der eingebauten Berechnungseinheit (z.
B. des PDA).
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Das
Sicherheitssystem ist vorzugsweise in einer modularen Form aufgebaut,
die eine einfache Installation aller oder irgendeiner bevorzugten
Kombination der Moduleinheiten, die die Einrichtungseinheit umfasst,
erlaubt. Ferner ist es gleichermaßen offensichtlich, dass zahlreiche
Teile des Systems in 2 z. B. in einem einzelnen IC
oder einem Modul integriert sein können, wenn die Größe von Bedeutung
ist.
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Die
verschiedenen Ausführungsformen,
die oben beschrieben worden sind, verwenden eine Berechtigungseinheit,
die typischerweise von einem Nutzer in Form eines Schlüsselanhängers oder
dergleichen getragen wird. Eine weitere Anwendung der Vorrichtung
ist jedoch in der Transportindustrie vorgesehen, um den Diebstahl
von Anhängern
eines Sattelschleppers zu überwachen.
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In
der vorgeschlagenen Anwendung ist die Einrichtungseinheit 26 in
oder auf der Kabine einer Zugmaschine montiert. Somit ist die Zugmaschine durch
die obenbeschriebenen Techniken vor Diebstahl geschützt. Es
ist jedoch wünschenswert,
auch einen an der Zugmaschine befestigten Anhänger zu schützen, um zu verhindern, dass
der Anhänger
von der Zugmaschine abgenommen und weggeschleppt wird.
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Um
dem zu begegnen, kann statt der Verwendung einer tragbaren Berechtigungseinheit
eine Berechtigungseinheit am Anhänger
befestigt sein. Diese Berechtigungseinheit weist ähnliche
Merkmale auf wie die obenbeschriebene Berechtigungseinheit. Es wird
jedoch bevorzugt, dass die Berechtigungseinheit relativ klein, robust
und selbstversorgend ist. Eine Antenne mit physikalisch kleinen
Abmessungen ist ebenfalls wünschenswert,
um die Berechtigungseinheit relativ unauffällig zu machen, wenn sie am Anhänger montiert
ist. Es wird eine Aussendung mit geringem Tastverhältnis von
der Berechtigungseinheit zur Einrichtungseinheit verwendet, was
zu einer langen Batterielebensdauer der Berechtigungseinheit führt.
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Ein
kontinuierliches Signal (das ein geeignetes Sicherheitsprotokoll
enthält,
wie oben beschrieben worden ist) wird somit zwischen der Berechtigungseinheit
und der Einrichtungseinheit ausgetauscht, wenn diese jeweils eingeschaltet
sind. Wenn der Anhänger
von der Zugmaschine abgenommen wird, empfängt die Einrichtungseinheit
nicht mehr dieses Signal, was die Einrichtungseinheit veranlasst,
ein Signal über
das Mobiltelephonnetz zu senden.
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Zwischen
der Zugmaschine und dem Anhänger
ist keine Verdrahtung oder andere physikalische Verbindung erforderlich.
Ferner kann unter Verwendung einer globalen lizenzfreien Frequenz
für die Übermittlung
zwischen der Zugmaschine und dem Anhänger ein einzelner Vorrichtungstyp
für die
Anwendung in allen geographischen Gebieten entwickelt werden, was
die Schwierigkeiten minimiert, die aus einem grenzüberschreitenden
Transport resultieren.
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Obwohl
das obige Sicherheitssystem mit Bezug auf ein Fahrzeug beschrieben
worden ist, ist für Fachleute
klar, dass ein ähnliches
System in Verbindung mit irgendeiner beweglichen Einrichtung verwendet
werden kann, wie z. B. einem Boot, einem Flugzeug, einer Maschine
oder von Schmuck.
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Tatsächlich findet
die Vorrichtung insbesondere Anwendung in Verkaufsmaschinen, wo
ein unberechtigter Zugriff oder Vandalismus automatisch (über ein
Mobiltelephonnetz) einer zentralen Überwachungsstation gemeldet
werden können.
Ferner kann der Diebstahl einer solchen Maschine in ähnlicher
Weise wie der Diebstahl eines Fahrzeugs verfolgt werden, wie oben
beschrieben worden ist.