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Die
ansteigende Häufigkeit
von Diebstählen von
Lastkraftwagen oder Anhängern
und von Räubereien
von Lastkraftwagen oder Anhängern
hat eine große
Anzahl von Gegenmaßnahmen
angeregt.
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Systeme
dieses Typs können
in der WO 01/94130,
US 20010050509 ,
welche alle Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 offenbart,
und der EP-A-0792783 nachgelesen werden.
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Diese
Maßnahmen
sind entweder Blockierungssysteme von verschiedenen Arten oder Systeme,
welche Funkmittel einsetzen, um einer Basisstation den Zustand des
Fahrzeugs und möglicherweise auch
die Position des Fahrzeugs zu berichten.
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Die
Positionsinformation kann auf Satellitenpositionssystemen wie GPS,
GLONASS oder dem aufkommenden europäischen GALILEO-System basieren.
Die Position kann von einer Information des nächsten Sende-/Empfangsmast
einer Mobilfunkzelle oder die Information kann von einer kinetischen
Information und der Information einer digitalen Karte, z.B. von
einem Marschflugkörpernavigationssystem mit
oder ohne der Unterstützung
einer Satellitenpositionsinformation, abgeleitet werden.
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Schlüssel für Blockierungsvorrichtungen können gestohlen
oder geraubt werden und ermöglichen
somit, dass ein Fahrzeug oder ein Anhänger gestohlen wird.
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Wenn
ein Fahrzeug gestohlen wird, ist eine Information über seinen
Aufenthaltsort natürlich
für die
Wiedererlangung des Fahrzeugs oder des Anhängers selbst wichtig. Wenn
jedoch die ungerechtfertigte Bewegung des Fahrzeugs oder des Anhängers nicht
sehr rasch erfasst und sehr rasch darauf reagiert wird, kann die
Ladung des Lastkraftwagens oder des Hängers seit langem entfernt
worden sein.
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Die
vorliegende Erfindung beschreibt einen anderen Ansatz, um einen
Diebstahl eines Lastkraftwagen oder eines Anhängers/Hängers zu verhindern.
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Beschreibung
der Erfindung
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Da
der Hauptanteil der Straßentransportfahrzeuge
aus voneinander getrennten Motor- und Antriebseinheit und einem
oder mehreren Anhängern besteht,
wird die vorliegende Erfindung im Folgenden in diesem Hinblick beschrieben.
Die Erfin dung wäre jedoch
gleichartig genauso für
Lastkraftwagen anzuwenden, wobei der Ladungsraum und der Motor nicht lösbar sind,
sondern z.B. auf demselben Fahrzeugrahmen aufgebaut sind.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung betrifft ein System nach Anspruch 1.
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Dieser
Aspekt der Erfindung umfasst physikalische Mittel, um ein Fahrzeug/einen
Anhänger/einen
Hänger
zu blockieren, indem in das Bremssystem des Fahrzeugs/Anhängers/Hängers eingegriffen wird,
und Mittel, um die Blockierung zu aktivieren und zu deaktivieren,
wobei änderbare
Tastencodes für eine
Bedienperson und ein Verifikationsverfahren eingesetzt werden.
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Alle
Teile des Systems sind derart konstruiert, dass das System und seine
Teile gegen eine nicht autorisierte Verwendung geschützt sind,
und stellen zur gleichen Zeit sicher, dass die Sicherheit des Fahrzeugs,
insbesondere während
des Fahrens, nicht gefährdet
ist.
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Dieser
Aspekt betrifft in seiner bevorzugten Ausführungsform Anhänger mit
pneumatischen Bremsen, aber bei anderen Typen von Bremssystemen
können
andere mechanische Mittel, wie lineare Aktuatoren, eingesetzt werden.
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Bei
einem Anhänger
mit pneumatischen Bremsen wird eine physikalische Blockierung normalerweise
erzielt, indem ein Ventil, welches in dem Bremssystem des Anhängers eingefügt ist,
geöffnet wird,
welches einen Luftdruck auf Bremsenaktivierungsmitteln abbaut und
den eingebauten Federn ermöglicht,
die Bremsen zu aktivieren.
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Das
Ventil ist derart angebracht, dass es nicht den Druck von dem Luftvorratsbehälter ablässt, welcher
normalerweise für
eine manuelle Betätigung der
Bremsfunktion verwendet wird, wenn der Anhänger nicht mit einem Luftkompressor
verbunden ist, wie es in 1 dargestellt ist, wobei das
Blockierungsventil mit IV bezeichnet ist.
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Das
Ventil ist vorzugsweise in solch einer Weise mechanisch angebracht,
dass es schwierig und mühselig
ist, es mechanisch zu entfernen oder in einer Weise zu verschließen, welche
seine Blockierungsfunktion stören
würde.
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Eine
bevorzugte Möglichkeit
ist, das Ventil in den (Stahl-) Rahmen des Fahrzeugs/Anhängers/Eingangs
einzubauen; eine andere ist, das Ventil mit einem stabilen Kasten
aus z.B. Stahl mit vielen Öffnungen,
welche nicht einfach verschlossen werden können, zu umschließen.
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Wenn
das Ventil einmal offen ist, wird der Luftdruck von den Bremsen
abgebaut und der Anhänger
kann nicht bewegt werden. Das Ventil schließt vorzugsweise eine elektronische
Schnittstelle ein, welche Mittel bereitstellt, um die Steueranweisungen
zu verschlüsseln,
und damit verhindert, dass das Ventil durch eine unangemessene Beeinflussung mit
der elektrischen Schnittstelle betätigt werden kann.
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Die
Steuermittel für
das Blockierungsventil sind bei der bevorzugten Ausführungsform
in einem gegen unbefugte Manipulation geschützten Kasten aus Stahl oder
aus einem ähnlich
stabilen Material mit einer Anzahl von Tasten und LEDs für eine Bedienschnittstelle
und mit einer elektrischen Verbindung zur Stromversorgung zu dem
elektrischen System des Anhängers
und mit einer elektrischen Verbindung zu der Steuerelektronik des
Blockierungsventils montiert.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
wird die Rückmeldung
zu der Bedienperson durch eine numerische oder alphanumerische Anzeige
einer bekannten Art, wie z.B. LEDs oder einem LCD oder ähnliche
Anzeigen, ersetzt oder ergänzt.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
und mit Bezug auf 2 sind die folgenden Tasten
verfügbar:
VERRIEGELUNG,
bezeichnet mit LK
SCHLAFEN, bezeichnet mit SL
NEUER CODE,
bezeichnet mit NC
INKREMENT-Taste INC.
EINGABE-Taste EN
wie
auch eine Anzahl von CODE-EINGABE-Zifferntasten, welche mit CE bezeichnet
sind
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Um
die Blockierungsmittel zu entriegeln, muss die Bedienperson vorzugsweise
eine Folge von Codeziffern in derselben Weise wie einen PIN-Code, welcher
im Zusammenhang mit GSM-Telefonen und Kreditkarten verwendet wird,
eingeben.
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Die
Anzahl der Ziffern und die Anzahl der Werte, welche für jede Ziffer
vorhanden sind, können jedoch
abhängig
von dem Beispiel unterschiedlich sein.
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Die
LEDs und/oder Anzeigemittel können
die markanten Zustandbedingungen der Blockierungsmittel der Bedienperson
signalisieren.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
und mit Bezug auf 2 ist dieser Zustand vorzugsweise:
VERRIEGELT:
LED L1 leuchtet rot
ENTRIEGELT: LED L1 leuchtet grün
SCHLAFEN:
LED L2 leuchtet rot; LED L1 ist auch rot erleuchtet.
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Wenn
der Verriegelungs-Knopf gedrückt wird,
aktivieren die Blockierungsmittel bei dieser Ausführungsform
das Ventil und die Bremsen werden aktiviert. Diese Bedingung herrscht
vor, bis der korrekte Tastencode eingegeben wird.
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Eine
Ausführungsform
umfasst eine SCHLAF-Funktion, welche durch einen SCHLAF-Knopf aktivierbar
ist, wobei, wenn dieser Knopf gedrückt wird, eine Anzahl, welche
einer Anzahl von Stunden entspricht, unter Verwendung der INKREMENT-Taste
oder indem die Codetasten gedrückt
werden oder durch eine andere bekannte Möglichkeit zur Dateneingabe
auf einer Tastatur eingegeben werden kann und mit einem Drücken auf
die EINGABE-Taste abgeschlossen werden kann. Die Anzahl der Stunden
kann angezeigt werden, indem die Anzahl der gespeicherten Schlaf-Stunden
auf einer der LEDs aufleuchtet, sie kann vorübergehend auf einer numerischen
Anzeige dargestellt werden oder durch andere bekannte Mittel angezeigt
werden. Wenn eine Schlaf-Periode eingegeben wird, können die
Blockierungsverriegelungen und Anhängerbremsen nicht gelöst werden,
indem der Tastencode eingegeben wird, bis die Periode abläuft.
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Die
Blockierungssteuermittel bei der bevorzugten Ausführungsform
sind weiter mit einer elektrischen Alarmeingabeschaltung ausgestattet,
welche durch verschiedene bekannte Alarmmittel einschließlich eines
Alarmknopfes, welcher durch den Fahrer im Fall eines Angriffs oder
eines Eindringens bedient wird, durch allgemein bekannte Einbruchssensoren oder
durch PIR-Sensoren, welche die Bewegung von Personen in der Nähe des Fahrzeugs
erfassen, aktiviert werden kann.
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Um
eine ungerechtfertigte Aktivierung der Blockierungsbremsen während einer
Fahrt zu verhindern, kann die Blockierungssteuerung mit einer Eingabe
von einem Geschwindigkeitsmesser oder Beschleunigungsmesser ausgestattet
sein, welcher, wenn er aktiviert ist, die Verriegelung der Bremsen verhindert,
solange sich das Fahrzeug in Bewegung befindet. Die Geschwindigkeitsmessmittel
können Tachometermittel,
welche die Bewegung der Reifen erfassen, ein Muster erkennender
Sensor, welcher eine Bewegung der Straßenoberflächenstruktur erfasst, einschließlich eines
Bilderkennungssensors, ein GPS-Empfänger oder ein kinetischer Sensor,
z.B. ein Beschleunigungsmesser, oder andere bekannte Mittel, um
die Geschwindigkeit zu erfassen, sein.
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Wenn
die Alarmschaltung aktiviert worden ist, während die Blockierungsmittel
verriegelt worden sind oder wenn der Fahrer wünscht, eine Schlaf-Periode
zu unterbrechen, kann die Blockierungssteuerung einen neuen Tastencode
anfordern, um die Blockierung zu entriegeln. Um dies zu bewerkstelligen oder
wenn der Fahrer den gegenwärtigen
Tastencode vergessen hat oder aus anderen Gründen einen neuen Tastencode
wünscht,
kann bei der bevorzugten Ausführungsform
ein neuer Tastencode unter Verwendung eines unvorhersagbaren Verfahrens
erhalten werden, welches abgesetzt, z.B. unter Verwendung von Telefonen
oder einer abgesetzten Datenübertragung,
ausgeführt
werden kann und welches ein Verifikationsverfahren umfasst, das
zu einem sehr hohen Grad die Identität der Blockierungsmittel, für welche
der neue Code angewendet werden soll, wie auch die Identität und Integrität des Fahrers, welcher
einen neuen Tastencode anfordert, sicherstellt. Die Identifikation
wird vorzugsweise unter Verwendung von Mitteln, welche von abgesetzt
aktivierten Einbruchsalarmvorrichtungen bekannt sind, z.B. einer
Stimmenverifikation, Codewörtern
oder Ähnlichem,
oder von Mitteln, welche auf biometrischen Identitätsmaßen und
entsprechenden Sensoren basieren, bewerkstelligt. Die Verwendung
von materiellen Identitätsmitteln,
wie z.B. ID-Karten mit maschinenlesbaren Kodierungen oder gewöhnlichen
oder elektronischen Schlüsseln
können
auch verwendet werden, werden aber nicht empfohlen, da diese einfach
gestohlen und missbraucht werden können.
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Bei
einer auf einer Stimme basierenden Verifikation wird die Identität des Fahrers
normalerweise leicht ermittelt, wenn die antwortende Person der
vertrauenswürdigen
Partei die Stimme des Fahrers kennt oder wenn eine automatische
Stimmenerkennung verwendet wird. In anderen Fällen, wenn keine biometrische
Identifikation eingesetzt wird, muss die Identität unter Verwendung von Codeworten
oder Passworten ermittelt werden, welche Gegenstand eines ungerechtfertigten
Kopierens und eines Missbrauchs sind und daher häufig erneuert werden sollten,
wie es allgemein für
eine Identitätsverifikation, welche
auf Codeworten und Passworten basiert, bekannt ist.
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Um
der vertrauenswürdigen
Partei zu signalisieren, ob die Verifikation Teil eines unbedrohten Verfahrens
ist oder ob der Fahrer einem Angriff oder einem Einfluss ausgesetzt
ist, während
er die Verifikation durchführt,
können
zumindest zwei Codeworte oder Passworte, welche beiden Parteien
bekannt sind, verwendet werden, eines für die normale Situation und
eines für
die bedrohte Situation.
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Eine
folgende Identitätsverifikation
basiert auf den bekannten Passworten oder Codeworten, wobei der
neue Tastencode, welcher die Blockierungssteuermittel entriegelt
und durch das unvorhersagbare Verfahren erzeugt wird, welches unten
beschrieben ist, abhängig
von dem benutzten Codewort oder Passwort unterschiedlich sein kann,
und mittels der Logik in der Blockierungssteuerung können verschiedene
Aktionen erzeugt werden, um den Fahrer und die Ladung für den Fall,
dass das Verfahren in einer bedrohten Situation ausgeführt worden
ist, zu schützen.
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Die
Aktion, welche als das Ergebnis der erzwungenen Anforderung erzeugt
wird und die Erzeugung eines neuen Tastencode in einer bedrohten
Situation ist, ist bei der bevorzugten Implementierung, dass das
Blockierungssystem entriegelt wird und die Bremsen gelöst werden,
wie wenn eine normale ENTRIEGELUNG stattfindet, jedoch nach einer
vorgegebenen Zeit, z.B. einigen Minuten nachdem der Bewegungssensor
eine Bewegung erfasst und nach genug Zeit für den Fahrer, um zu entkommen,
nachdem das Fahrzeug oder der Anhänger vermutlich gestohlen worden
ist, erleuchten die Blockierungsmittel die Bremslichter, setzen
eine warnende sich drehende blitzende Lampe ein, lassen hörbare Alarme
erklingen oder geben ähnliche
Alarmsignale aus und/oder geben Notrufe auf einer verborgenen Funkvorrichtung
aus und aktivieren langsam die Bremsen, um einen vollständigen Halt
zu veranlassen und beenden eine Entriegelung, bis eine erneute Erzeugung eines
neuen Codes nachgesucht wird, wobei dieses Mal ein strengeres Erzeugungs-
und Abgabeverfahren verwendet wird, möglicherweise einschließlich der
persönlichen
Anwesenheit einer vertrauenswürdigen
Person und dem Einschalten von Polizei.
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Das
Vorhandensein einer Lastkraftwagennachführungsvorrichtung unter Verwendung
z.B. einer Kombination aus GPS/GSM erleichtert die Lokalisierung
des gestohlenen Fahrzeugs.
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Um
einen möglichen
Diebstahl eines Anhängers
weiter zu verzögern,
welcher ohne den verbundenen Zugmaschinenabschnitt geparkt worden
ist, kann optional ein weiteres Ventil in dem pneumatischen System
implementiert werden, welches, wenn es aktiviert wird, den Vorratstank
der Druckluft vollständig
entleert und dadurch jede Bewegung zumindest um die Zeit verzögert, welche
erforderlich ist, um den Vorratstank wieder aufzufüllen.
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Bedingungen,
welche dieses Ventil aktivieren, können das Vorhandensein eines
Alarmsignals auf der Alarmeingabe, mehrere, z.B. 3, Versuche, einen
falschen Tastencode einzugeben, oder andere nicht normale Bedingungen
sein.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Ausführungsformen
werden im Folgenden mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
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1 stellt
ein erfindungsgemäßes Bremssystem
dar, und
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2 stellt
ein Tastenfeld für
das System der 1 dar.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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1 stellt
ein standardisiertes Bremssystem für einen Anhänger dar, wobei die Positionen
der zusätzlichen
Ventile gekennzeichnet sind, um die aufgezeigten Vorteile zu erzielen.
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Das
standardisierte Bremssystem umfasst zwei standardisierte Verbindungen
von dem Anhänger
zu der Zugmaschine (gelber bzw. roter Anschluss 1 bzw. 2 für Druckluft)
und einen Drucklufttank 5, welcher Druckluft über ein
Ventil 14 von dem Anschluss 1 aufnimmt.
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Der
Druckluft bereitstellende Anschluss 1 stellt dem Tank 5 über ein
Ventil 14 Druckluft bereit. Wenn der Fahrer den Anhänger bremsen
möchte, wird
dem Anschluss 2 Druckluft zugeführt, wobei danach über ein
Ventil 4 ein Signal über
ein schnelles Ventil 18 zu den Bremsen 13 des
Anhängers übertragen
wird.
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Die
anderen Komponenten (13, 20–26) betreffen die
standardisierten ABS- und ALB-Systeme des Anhängers – Systeme, welche in diesem
Zusammenhang nicht relevant sind.
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Um
einen Diebstahl des Anhängers
zu verhindern, sind ein oder mehrere weitere Ventile vorhanden,
um das Bremsen des Anhängers
aufrecht zu erhalten, wenn ein Versuch unternommen wird, ihn zu
bewegen. Eine Position ist durch das Ventil A dargestellt, wobei
ein Eingang zu dem Bremsventil 18 offen gehalten wird,
so dass, wenn Druckluft von dem Ventil 4 zugeführt wird,
diese die Bremsen 13 nicht löst.
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Eine
andere Position ist eine an dem anderen Ende des Ventils 18,
wodurch einfach verhindert wird, dass die Druckluft das Ventil 18 erreicht.
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Eine
noch andere Position ist bei Ventil B dargestellt, wodurch verhindert
wird, dass Druckluft von dem Tank 5 in den Tank 5 eindringt.
Auf diese Weise erfordert ein Entfernen, wenn der Tank 5 nach einem
Parken entlüftet
wird, einen Anlauf, den Tank 5 wieder unter Druck zu setzen.
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Eine
andere Position wäre
die Ausgangsseite des Tanks 5.
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Einige
dieser Positionen können
Probleme darstellen, wenn Druckluft oder Ähnliches bezüglich des
Anhängers
während
einer autorisierten Bewegung verloren wird, wodurch zusätzliche
Sicherheitssysteme für
einige Ausführungsformen
erforderlich sein können,
um Unfälle
während
eines normalen Gebrauchs zu verhindern.
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2 stellt
ein Tastenfeld dar, welches eingesetzt werden kann, um über Steuermittel 17,
welche das System der 1 (optional mit Sensoren 16 (innerhalb
oder außerhalb
des Anhängers))
steuern, zu kommunizieren.
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Unvorhersagbare
Codeerzeugung
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Die
Art und Weise, um einen unvorhersagbaren neuen Tastencode zu erzeugen,
ist bei der bevorzugten Implementierung der Erfindung derart, dass eine
Verschlüsselungstechnik
eingesetzt wird, wobei sich jeder neue erzeugte Tastencode daraus
ergibt, dass zuerst eine unvorhersagbare Zahl, welche als Startzahl
bezeichnet wird, von den Steuermitteln, welche den neuen Tastencode
anfordern, erzeugt wird, dass zweitens diese Startzahl einem verborgenen
Algorithmus zugeführt
wird, welcher sowohl der den Tastencode erzeugenden Partei als auch
den Steuermitteln, welche den Tastencode anfordern, bekannt ist,
wobei sich ein neuer Tastencode ergibt, welcher bezüglich aller
praktischen Aspekte von der Startzahl her unvorhersagbar ist, und
dass drittens dieser neue Tastencode verwendet wird, um die Blockierungssteuermittel
zu entriegeln.
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Da
die Steuermittel sowohl die Kenntnis der übergebenen unvorhersagbaren
Startzahl als auch des verborgenen Algorithmus besitzen, erzeugen
die Steuermittel selbst ihre interne Kopie des neuen Tastencodes,
was ihnen eine Entriegelung ermöglicht, wenn
der Tastencode erkannt wird.
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Indem
zwei oder mehr unterschiedliche verborgene Algorithmen auf derselben
unvorhersagbare Startzahl verwendet werden, können zwei oder mehr Tastencodes
erkannt werden und können
unterschiedliche logische Operationen abhängig von dem eingegebenen Tastencode
in der Blockierungssteuerung erzeugen.
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Bei
der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist der eingesetzte verborgene Algorithmus einer aus der Klasse
von Algorithmen, welche als Pseudozufallszahlengeneratoren bezeichnet werden,
aber andere Algorithmen, wie z.B. allgemein bekannte Verschlüsselungsalgorithmen,
welche die Eigenschaft aufweisen, auf eine unvorhersagbare Weise,
welche für
ein Reverse Engineering sehr schwierig ist, eine neue Zahl in einem
vorbestimmten Zahlenbereich, von z.B. 16 Bit, von einer Eingangszahl
in demselben oder einem anderen vorbestimmten Zahlenbereich zu erzeugen,
können
für diesen Zweck
erfindungsgemäß eingesetzt
werden.
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Mehrere
verborgene Algorithmen können einfach
erzeugt werden, indem zuerst eine binäre XOR-Operation auf der Startzahl
mit verschiedenen Codes in demselben Zahlenbereich wie in dem der Startzahl
ausgeführt
wird, oder durch andere Mittel, welche aus der Zahlentheorie und
Verschlüsselungstheorie
bekannt sind, erzeugt werden.
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In ähnlicher
Weise können
die verborgenen Algorithmen bei jedem Blockierungsmittel unterschiedlich
ausgeführt
sein, indem verschiedene Gruppen von Codes für die XOR-Operation eingesetzt
werden.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
wird die unvorhersagbare Startzahl durch einen binären oder
dezimalen Zähler
einer geeigneten Bitlänge
erzeugt, welcher durch eine ungenaue Taktquelle, z.B. einen RC-Takt
getaktet wird, aber jedes andere Mittel zur Erzeugung von unvorhersagbaren
Zahlen abhängig
von einem Ereignis, z.B. einem Drücken einer Taste, ist anwendbar.
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Gute
Pseudozufallszahlengeneratoren, welche viele verschiedene Zahlenbereiche
einsetzen können,
können
in der mathematischen Literatur gefunden werden.
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Detaillierte
Beschreibung eines Ventilbetriebs
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Um
eine ungerechtfertigte Steuerung des Blockierungsventils zu verhindern,
wird das Ventil elektronisch in solch einer Weise gesteuert, dass eine
Wegnahme einer elektrischen Verbindung oder einer Spannung bezüglich des
Ventils dazu führt, dass
das Ventil eine genau definierte Stellung annimmt.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
ist, wenn irgendeine elektrische Verbindung verloren wird oder manipuliert
wird, diese Position des Ventils die letzte, welche durch das Steuersystem
eingestellt worden ist, und ein Wiederanlegen der Spannung ändert diese
Stellung nicht, bis das Ventil, vorzugsweise durch eine verschlüsselte Nachricht
von dem Tastenfeld, dazu angewiesen wird.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
wäre das
Ventil offen und die Bremsen des Anhängers würden bremsen, wenn die elektrischen
Bedingungen nicht korrekt sind, wodurch verhindert wird, dass der
Anhänger
unter diesen Umständen
bewegt wird. Diese Ausführungsform
würde jedoch
den Anhänger
bremsen, wenn die elektrische Spannung zufällig verloren würde, was
in einigen Ländern
gegen die Ausführungsbestimmungen
verstoßen
kann.
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Um
das Blockierungsventil zu betreiben, weisen die elektrischen Steuersignale
nicht einfach hohe und niedrige Spannungswerte oder eine andere
einfache elektrische Signalisierung, welche durch einen Eindringling
einfach nachgebildet werden könnte, auf.
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Vielmehr
bestehen die Signale aus vielen Informationsbit, welche von den
elektronischen Mitteln, die das Ventil steuern, in einer Weise übertragen
werden, welche von der elektronischen Informationsübertragung
bekannt sind, wobei diese seriell oder parallel sein kann.
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Um
die Steuerung des Ventils vor einem ungerechtfertigten Betrieb durch
einen Eindringling weiter zu schützen,
welcher bezüglich
Elektronik sachkundig ist, ist die Steuerinformation bei der bevorzugten
Ausführungsform
in einer Weise verschlüsselt, welche
zu derjenigen ähnlich
ist, welche verwendet wird, wenn neue Tastencodes erzeugt werden,
wobei aber dieses Mal eine Kommunikation zwischen den Steuermitteln
und den gesteuerten Blockierungsmitteln ohne ein Identität- und Integritätsverifikationsverfahren
eingesetzt wird.
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Bei
der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
sind die verwendeten verborgenen Algorithmen in einer gegen unbefugte
Manipulation geschützten
und lesegeschützten
Firmware sowohl der Steuerung als auch der gesteuerten Vorrichtung eingebettet.
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Das
Schema erfordert eine bidirektionale Datenkommunikation zwischen
der Steuerung und den gesteuerten Blockierungsmitteln.
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Die
anweisenden Steuermittel geben eine Anweisung aus, welche auszuführen ist,
wenn eine Verifikation genehmigt ist, und empfangen als einen ersten
Schritt bei dem Verifikationsverfahren eine unvorhersagbare Zahl
von den angewiesenen Blockierungsmitteln.
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Diese
Zahl kann der Augenblickwert eines Zählers sein, welcher durch einen
ungenauen zeitlichen Ausgangspunkt, wie z.B. einen RC-Takt, in dem angewiesenen
Blockierungsmitteln getaktet wird.
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Die übertragene
unvorhersagbare Zahl wird als eine Startzahl für den allgemeinen verborgenen Pseudozufallzahlenalgorithmus
verwendet, und das Ergebnis wird für einen späteren Bezug durch die angewiesenen
Blockierungsmittel sichergestellt.
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Die
Steuermittel verwenden dieselbe Zahl wie die Startzahl für denselben
verborgenen Pseudozufallszahlenalgorithmus und erzeugen dieselbe
Ergebniszahl. Die se Zahl wird nun zu den angewiesenen Blockierungsmitteln übertragen,
welche sie mit der intern erzeugten Version der Zahl vergleicht
und die Anweisung ausführt,
wenn die Zahlen identisch sind.
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Daher
würde ein
Beobachter erfahren, dass dieselbe Anweisung verschiedene Bitmuster
bei dem Verifikationsverfahren enthält und er wäre daher nicht in der Lage,
ein Verifikationsverfahren durchzuführen, ohne den Algorithmus
zu kennen oder wesentliche Teile der Eingangs-/Ausgangszahlen des Algorithmus
aufzuzeichnen und diese dann als eine Nachschlagetabelle zu verwenden,
um den korrekten Verifikationscode für die angewiesene Vorrichtung
zu erzeugen.
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Um
der letztgenannten Situation entgegenzuwirken, weist die angewiesene
Vorrichtung bei der bevorzugten Ausführungsform einen eingebauten Zeitmesser
auf, welcher auf eine Zeit eingestellt wird, die einige Sekunden
bis viele Minuten beträgt.
Dieser Zeitmesser wird nach einer Anzahl von, z.B. 3, Versuchen
gestartet, um die Blockierung zu verriegeln, und erlaubt keinen
neuen Versuch, bis der Zeitmesser abläuft. Daher könnte ein
Aufzeichnen der Eingangs-/Ausgangszahlen des verborgenen Pseudozufallszahlengenerators
einige Jahre in Anspruch nehmen.
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Um
die Anwendung eines solchen Aufzeichnens weiter zu verhindern, sind
die Pseudozufallszahlengeneratoralgorithmen von Blockierungsmittel zu
Blockierungsmittel unterschiedlich ausgebildet.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
wird dieses implementiert, indem ein binäres Codewort des geeigneten
Bereiches mit der Startzahl mittels einer XOR-Operation verknüpft wird, bevor die sich ergebende
Zahl in einem nachfolgenden allgemeinen guten Pseudozufallszahlenalgorithmus
verwendet wird. Indem verschiedene binäre Worte für jedes Blockierungsmittel
gewählt
werden, weisen keine zwei Mittel dieselbe Aufzeichnung von Eingangs-/Ausgangszahlen
auf.
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Wenn
die Steuermittel für
das Blockierungssystem, welches bei dieser Erfindung beschriebenen wird,
bei vielen Anhängern
eingesetzt werden, können
sie in dem Motorabschnitt des Lastkraftwagens angeordnet sein. Um
der Steuerung zu ermöglichen, die
Blockierungsventile anzuweisen, sollte das freigebende Codewort
des verborgenen Algorithmus der Blockierungsventile in die Steuerung
eingegeben werden.
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Dies
könnte
manuell ausgeführt
werden, aber ein besserer Schutz wird bewerkstelligt, indem maschinenlesbare
Codes, wie z.B. Magnetstreifen, Barcodes, Smartcards mit oder ohne
Verschlüsselungsalgorithmen,
ein „Code
Button", z.B. von
Dallas Semiconductors, oder RFID- (Funkfrequenz-ID) Vorrichtungen
oder irgendetwas Ähnliches,
eingesetzt wird.
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Die
Kommunikation zwischen den Steuermitteln und der Elektronik des
Blockierungsventils kann nicht nur eine direkte elektrische Verbindung
unter Verwendung von Leitungen sein, sondern kann alle anderen Mittel
der Datenkommunikation umfassen, wobei drahtlose Mittel einschließlich aller
elektromagnetischer Strahlen, wie z.B. Funkwellen und Lichtwellen
wie auch eine Kommunikation unter Verwendung von Teilchen oder einem
Burst von Teilchen verwendet werden.
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Die
elektrisch betriebenen Vorrichtungen und die elektronischen Schaltungen
können
eine Spannung von dem elektrischen System des Fahrzeugs aufnehmen,
aber ein Einsatz von Batterien, welche von den gegen unbefugte Manipulation
geschützten
Gehäusen
umschlossen sind und durch das elektrische System des Fahrzeugs
oder durch getrennte Generatoren, welche Solarkollektoren, mechanische
Generatoren von Brennstoffzellen, welche an den Rädern des
Anhängers
oder des Lastkraftwagens angebracht sind, umfassen, geladen werden, kann
auch gemäß dieser
Erfindung verwendet werden.
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Die
abgesetzte Stimmen- oder Datenkommunikation kann alle bekannten
Mittel einer Kommunikation unter Verwendung einer Stimme oder Daten umfassen,
wobei stationäre
Leitungen, Funkverbindungen, Mobilfunkgeräte mit oder ohne Datenmodem,
digitale Funksysteme für
Mobilfunkzwecke, wie z.B. TETRA, bestimmte Mobilfunksysteme oder
dergleichen eingeschlossen sind.