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Die
vorliegende Erfindung basiert auf der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2004-165806,
eingereicht am 3. Juni 2004, deren Inhalt durch Bezugnahme hierin
aufgenommen wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung zum Steuern
der Antriebseinrichtung eines Fahrzeugs, genauer einer Antriebseinrichtung, die
eine Kraftweiche einschließt,
die eine Differentialfunktion ausübt und dadurch als Gangwechseleinrichtung,
d.h. als Getriebe, dient, und die außerdem ein automatisches Stufengetriebe
einschließt,
und sie betrifft insbesondere die Technik der Steuerung der Kraftweiche,
wenn die Gangstufen der Antriebseinrichtung gewechselt werden.
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Bereits
bekannt ist eine Antriebseinrichtung für ein Fahrzeug, die eine Kraftweiche
einschließt, welche
die Ausgangsleistung der Maschine auf einen ersten Elektromotor
und eine Abtriebswelle überträgt, sowie
einen zweiten Elektromotor, der zwischen der Abtriebswelle der Kraftweiche
und den Antriebsrädern
vorgesehen ist. Ein Beispiel für
eine Antriebseinrichtung eines Hybridfahrzeugs ist jeweils in der
japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2003-130202, der japanischen
Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2003-130203, der japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 003-127681 und
der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 11(1999)-198668 offenbart.
In der Antriebseinrichtung eines Hybridfahrzeugs besteht die Kraftweiche z.B.
aus einem Planetenradsatz und überträgt aufgrund
der Differentialfunktion des Planetenradsatzes den größten Teil
der Maschinenleistung auf die Antriebsräder und überträgt den übrigen Teil auf einem elektrischen
Weg vom ersten Elektromotor zum zweiten Elektromotor. Somit dient
die Kraftweiche als Kraftübertragungseinrichtung,
deren Übersetzung elektrisch
verändert
wird, beispielsweise als elektrisches CVT (stufenlos variables Getriebe).
Die Kraftweiche wird durch eine Steuereinrichtung gesteuert, so
dass das Fahrzeug laufen kann, während
die Maschine im optimalen Betriebsmodus gehalten wird. Somit werden
die Kraftstoff-Verbrauchswerte des Fahrzeugs verbessert. Darüber hinaus
verwendet die in oder oben genannten japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2003-130202 offenbarte Fahrzeug-Antriebseinrichtung ferner ein
automatisches Stufengetriebe, das im Kraftübertragungsweg zwischen der Abtriebswelle
der Kraftweiche und den Antriebsrädern angeordnet ist, um z.B.
die Größe des zweiten Elektromotors
reduzieren zu können.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Generell
wird die Gangwechselsteuerung einer Antriebseinrichtung, die ein
automatisches Stufengetriebe mit einer Vielzahl von Kupplungseinrichtungen
aufweist, durch Wechseln der Gangstufen des automatischen Stufengetriebes
durch Einrücken und/oder
Ausrücken
(Lösen)
der Kupplungseinrichtungen durchgeführt. In der Fahrzeug-Antriebseinrichtung,
die von der oben genannten japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2003-130202
offenbart wird, wird außerdem
nicht nur der Betrieb der Kraftweiche als dem elektrischen CVT,
sondern auch der Stufen-Gangwechsel des automatischen Stufengetriebes,
das im Kraftübertragungsweg
zwischen der Abtriebswelle der Kraftweiche und den Antriebsrädern vorgesehen
ist, ebenfalls durch Einrücken und/oder
Ausrücken
von Kupplungseinrichtungen durchgeführt.
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Es
kann jedoch zu einem Schaltstoß kommen,
je nachdem, wann das Einrücken
und/oder Ausrücken
der Kupplungseinrichtungen durchgeführt wird, um die Gangstufen
des automatischen Stufengetriebes zu wechseln. Genauer kommt es
in einer Antriebseinrichtung, wie sie von der oben genannten japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 2003-130202 offenbart ist, worin keine hydraulische Kraftübertragungseinrichtung,
wie ein Momentwandler, verwendet wird, als Folge eines Gangstufenwechsels
zu einer so fortigen Änderung
der Drehzahl der Maschine relativ zur Laufgeschwindigkeit des Fahrzeugs,
und somit kann es leichter zu einem Schaltstoß kommen. Generell ist es günstig, das
Wechseln der Gangstufen in kurzer Zeit abzuschließen, um
die Zeit, in der keine Antriebsleistung übertragen wird, zu verkürzen. Falls
der Zeitpunkt des Einrückens
und/oder des Ausrückens
von Kupplungseinrichtungen so gewählt wird, dass die Dauer des
Gangwechsels verkürzt wird,
kann jedoch das Problem des Schaltstoßes verschärft werden.
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Daher
ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuervorrichtung
zu schaffen, die die Antriebseinrichtung eines Fahrzeugs steuert,
wobei die Antriebseinrichtung eine Kraftweiche einschließt, die
eine Differentialfunktion ausübt
und dadurch ein Getriebe betätigt,
und die zusätzlich
ein automatisches Stufengetriebe einschließt, und die einen Schaltstoß unterdrücken kann,
wenn eine Gangwechselsteuerung der Antriebseinrichtung durchgeführt wird.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Steuervorrichtung
bereitgestellt zum Steuern der Antriebseinrichtung eines Fahrzeugs,
wobei die Antriebseinrichtung ein Kraftübertragungssystem einschließt, das
(A) einen stufenlosen Gangwechselabschnitt einschließt, der
(a1) eine Kraftweiche, die ein erstes Drehelement, das mit einer
Maschine verbunden ist, ein zweites Drehelement, das mit einem ersten
Elektromotor verbunden ist, und ein drittes Drehelement, das mit
einem Getriebeelement verbunden ist, einschließt, sowie (a2) einen zweiten
Elektromotor, der im Kraftübertragungsweg
zwischen dem Getriebeelement und einer Vielzahl von Antriebsrädern vorgesehen
ist und der als elektrisches stufenlos variables Getriebe dient, sowie
(B) einen Stufen-Gangwechselabschnitt, der einen Teil des Kraftübertragungswegs
darstellt und als automatisches Stufengetriebe dient, wobei die Steuervorrichtung
eine Differentialmodus-Schaltvorrichtung aufweist, die mit der Kraftweiche
in Verbindung steht und die die Differentialmodi selektiv in den Modus
einer gegebenen Differentialfunktion, in dem der stufenlose Gangwechselabschnitt
als elektrisches stufenlos variables Getriebe dienen kann, und in
den Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion schaltet, in
dem der stufenlose Gangwechselabschnitt nicht als elektrisches stufenlos variables
Getriebe dienen kann; sowie eine Drehzahl-Synchronsteuereinrichtung,
die, wenn eine Stufen-Gangwechselsteuerung des Getriebesystems durchgeführt wird,
bei dem ersten und/oder dem zweiten Elektromotor eine Synchronsteuerung
der jeweiligen Drehzahlen der ersten, zweiten und dritten Drehelemente auf
deren jeweilige Drehzahlen nach Abschluss der Stufen-Gangwechselsteuerung
durchführt.
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Somit
schließt
die Antriebseinrichtung eine Kraftweiche ein, die so ausgelegt ist,
dass sie von der Differentialmodus-Schaltvorrichtung in den Modus
einer gegebenen Differentialfunktion geschaltet werden kann, in
dem der stufenlose Gangwechselabschnitt als elektrisches stufenlos
variables Getriebe (CVT) fungieren kann, sowie in den Modus einer nicht
gegebenen Differentialfunktion, in dem der stufenlose Gangwechselabschnitt
nicht als elektrisches CVT fungieren kann. Wenn eine Stufen-Gangwechselsteuerung
des Getriebesystems einschließlich des
stufenlosen Gangwechselabschnitts und des Stufen-Gangwechselabschnitts
durchgeführt
wird, betätigt
die Drehzahl-Synchronsteuereinrichtung den ersten und/oder zweiten
Elektromotor und führt
damit eine Synchronsteuerung der jeweiligen Drehzahlen des ersten,
zweiten und dritten Drehelements der Kraftweiche auf deren jeweiligen
Drehzahlen nach Abschluss der Stufen-Gangwechselsteuerung durch. Daher kann
die vorliegende Steuervorrichtung den Schaltstoß unterdrücken, der ansonsten in der
Antriebseinrichtung auftreten könnte.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Steuervorrichtung
zum Steuern der Antriebseinrichtung eines Fahrzeugs bereitgestellt,
wobei die Steuervorrichtung ein Getriebesystem einschließt, das
(A) einen stufenlosen Gangwechselabschnitt einschließt, der
(a1) eine Kraftweiche, die ein erstes Drehelement, das mit einer
Maschine verbunden ist, ein zweites Drehelement, das mit einem ersten
Elektromotor verbunden ist, und ein drittes Drehelement, das mit
einem Getriebeelement verbunden ist, einschließt, sowie (a2) einen zweiten Elektromotor,
der im Kraftübertragungsweg
zwischen dem Getriebeelement und einer Vielzahl von Antriebsrädern vorgesehen
ist und der als elektrisches stufenlos variables Getriebe dient,
sowie (B) einen Stufen-Gangwechselabschnitt, der einen Teil des Kraftübertragungswegs
darstellt und als automatisches Stufengetriebe dient, wobei die
Steuervorrichtung eine Differential modus-Schaltvorrichtung aufweist,
die mit der Kraftweiche in Verbindung steht und die die Differentialzustände selektiv
in den Modus einer gegebenen Differentialfunktion, in dem der stufenlose
Gangwechselabschnitt als elektrisches stufenlos variables Getriebe
dienen kann, und in den Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion schaltet,
in dem der stufenlose Gangwechselabschnitt nicht als elektrisches
stufenlos variables Getriebe dienen kann; sowie eine Drehzahl-Synchronsteuereinrichtung,
die, wenn eine Stufen-Gangwechselsteuerung des Getriebesystems durchgeführt wird,
bei dem ersten und/oder zweiten Elektromotor eine Synchronsteuerung
der jeweiligen Drehzahlen der ersten, zweiten und dritten Drehelemente
auf deren jeweilige Drehzahlen nach Abschluss der Stufen-Gangwechselsteuerung
durchführt.
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Somit
schließt
die Antriebseinrichtung eine Kraftweiche ein, die so ausgelegt ist,
dass sie von der Differentialmodus-Schaltvorrichtung in den Modus
einer gegebenen Differentialfunktion geschaltet werden kann, in
dem der stufenlose Gangwechselabschnitt als elektrisches stufenlos
variables Getriebe (CVT) fungieren kann, sowie in den Modus einer nicht
gegebenen Differentialfunktion, in dem der stufenlose Gangwechselabschnitt
nicht als elektrisches CVT fungieren kann. Wenn eine Stufen-Gangwechselsteuerung
des Getriebesystems einschließlich des
stufenlosen Gangwechselabschnitts und des Stufen-Gangwechselabschnitts
durchgeführt
wird, betätigt
die Drehzahl-Synchronsteuereinrichtung den ersten und/oder zweiten
Elektromotor und führt
damit eine Synchronsteuerung der Maschine auf deren Drehzahl nach
Abschluss der Stufen-Gangwechselsteuerung durch. Daher kann diese
Vorrichtung den Schaltstoß unterdrücken, der
ansonsten in der Antriebseinrichtung auftreten könnte.
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Gemäß einem
bevorzugten Merkmal des ersten und zweiten Aspekts der vorliegenden
Erfindung richtet die Differentialmodus-Schalteinrichtung als Modus
einer nicht gegebenen Differentialfunktion selektiv entweder einen
ersten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion, in dem
das erste, das zweite und das dritte Drehelement als Einheit gedreht werden,
oder einen zweiten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion
ein, in dem das zweite Drehelement nicht gedreht wird und in dem
die Drehzahl-Synchronsteuereinrichtung, wenn eine Stufen-Gangwechselsteuerung
durchgeführt wird,
eine aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Drehzahl-Synchronsteuermethoden
auswählt,
die der Entscheidung entsprechen, ob ein Schalten zwischen dem ersten
und dem zweiten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion
durchgeführt wird.
So kann, wenn eine Stufen-Gangwechselsteuerung durchgeführt wird,
eine Synchronsteuerung der Drehzahlen des ersten, zweiten und dritten
Drehelements oder eine Synchronsteuerung der Drehzahl der Maschine
passend durchgeführt
werden. So kann ein Schaltstoß unterdrückt werden.
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Wenn
eine Stufen-Gangwechselsteuerung durchgeführt wird, schaltet die Drehzahl-Synchronsteuereinrichtung,
wenn ein Schalten zwischen dem ersten und zweiten Modus einer nicht
gegebenen Differentialfunktion durchgeführt wird, gemäß einem weiteren
Merkmal des ersten oder zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung
die Kraftweiche vorübergehend
in den Modus einer gegebenen Differentialfunktion und führt eine
Synchronsteuerung aufgrund des Betriebs des stufenlosen Gangwechselabschnitts
als elektrisches stufenlos variables Getriebe durch. Somit können auch
dann, wenn die jeweiligen Drehzahlen der ersten, zweiten und dritten
Drehelemente oder die Drehzahl der Maschine durch das Schalten zwischen
dem ersten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion und
dem zweiten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion geändert werden,
die Drehzahlen der ersten bis dritten Drehelemente oder die Drehzahl
der Maschine schnell auf die Drehzahlen der drei Drehelemente oder
die Drehzahl der Maschine nach Abschluss der Stufen-Gangwechselsteuerung
synchronisiert werden, wobei die Drehzahlen oder die Drehzahl eindeutig
aufgrund der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Übersetzung bestimmt werden.
Somit kann ein Schaltstoß unterdrückt werden.
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Wenn
eine Stufen-Gangwechselsteuerung durchgeführt wird, hält gemäß einem anderen Merkmal des
ersten oder zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung die Drehzahl-Synchronsteuereinrichtung,
wenn kein Schalten zwischen dem ersten und zweiten Modus einer nicht
gegebenen Differentialfunktion durchgeführt wird, die Kraftweiche im
Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion und führt eine
Synchronsteuerung durch. Somit können
die Drehzahlen der ersten bis dritten Drehelemente oder die Drehzahl
der Maschine schnell auf die Drehzahlen der drei Drehelemente oder
die Drehzahl der Maschine nach Abschluss der Stufen-Gangwechselsteuerung
synchronisiert oder geändert
werden, wobei die Drehzahlen eindeutig aufgrund der Fahrzeuggeschwindigkeit
und der Übersetzung
bestimmt werden. Somit kann ein Schaltstoß unterdrückt werden.
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Wenn
eine Stufen-Gangwechselsteuerung durchgeführt wird, hält die Drehzahl-Synchronsteuereinrichtung
gemäß einem
weiteren Merkmal des ersten oder zweiten Aspekts der vorliegenden
Erfindung, wenn weder der erste noch der zweite Elektromotor verwendet
werden können,
entweder eine Stufen-Gangwechselsteuerung des Stufen-Gangwechselabschnitts
durch oder ein Schalten zwischen dem ersten und dem zweiten Modus
einer nicht gegebenen Differentialfunktion. So kann zumindest eine Gangwechselsteuerung
durchgeführt
werden, die üblicherweise
von einem automatischen Stufengetriebe durchgeführt wird, beispielsweise eine
Stufen-Gangwechselsteuerung, bei der das Ein- und Ausrücken von
Kupplungseinrichtungen durchgeführt
wird, als Ersatzsteuerung durchgeführt werden. Somit kann ein
Schaltstoß unterdrückt werden.
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Gemäß einem
anderen Merkmal des ersten oder zweiten Aspekts der vorliegenden
Erfindung umfasst die Differentialmodus-Schalteinrichtung (a) eine
Kupplung, die von den ersten, zweiten und dritten Drehelementen
mindestens zwei Drehelemente miteinander verbindet, um den ersten
Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion einzurichten, und/oder
(b) eine Bremse, die das zweite Drehelement mit einem drehfesten
Element verbindet, um den zweiten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion
einzurichten. Somit kann die Differentialeinrichtung einfach zwischen
dem ersten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion und
dem zweiten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion geschaltet
werden.
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Gemäß einem
anderen Merkmal des ersten oder zweiten Aspekts der vorliegenden
Erfindung umfasst die Differentialmodus-Schalteinrichtung eine Kupplung
und eine Bremse, wobei dann, wenn die Kupplung und die Bremse ausgerückt werden,
die Kraftweiche in den Modus einer gegebenen Differentialfunktion
geschaltet wird, in dem die ersten, zweiten und dritten Drehelemente
sich relativ zueinander drehen und der stufenlose Gangwechselabschnitt
als elektrisches stufenlos variables Getriebe fungiert, wobei dann,
wenn die Kupplung eingerückt
und die Bremse ausgerückt
wird, die Kraftweiche in den ersten Modus einer nicht gegebenen
Differentialfunktion geschaltet wird und der stufenlose Gangwechselabschnitt
als Getriebe fungiert, dessen Übersetzung gleich
1 ist, und wobei dann, wenn die Bremse eingerückt und die Kupplung ausgerückt wird,
die Kraftweiche in den zweiten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion
geschaltet wird und der stufenlose Gangwechselabschnitt als Übersetzungsgetriebe fungiert,
dessen Übersetzung
kleiner als 1 ist. Somit kann die Kraftweiche in den Modus einer
gegebenen Differentialfunktion und in den Modus einer nicht gegebenen
Differentialfunktion gebracht werden und kann als Getriebe fungieren,
das eine einzige konstante Übersetzung
oder mehrere konstante Übersetzungen
aufweist.
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Gemäß einem
anderen Merkmal des ersten oder des zweiten Aspekts der vorliegenden
Erfindung schließt
die Kraftweiche einen Planetenradsatz ein, der einen Träger, ein
Sonnenrad und ein Hohlrad einschließt, und das erste, das zweite
und das dritte Element der Kraftweiche bestehen aus dem Träger, dem
Sonnenrad bzw. dem Hohlrad. Somit kann die Abmessung der Kraftweiche
in axialer Richtung verkleinert werden. Darüber hinaus kann die Kraftweiche
aus nur einem Planetenradsatz bestehen.
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Gemäß einem
anderen Merkmal des ersten oder des zweiten Aspekts der vorliegenden
Erfindung umfasst der Planetenradsatz einen Einzelritzel-Planetenradsatz,
der ein Ritzel aufweist. Somit kann die Abmessung der Kraftweiche
in axialer Richtung verkleinert werden. Darüber hinaus kann die Kraftweiche
aus einem einzigen Einzelritzel-Planetenradsatz bestehen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen und weitere Ziele, Merkmale, Vorteile sowie die technische
und industrielle Bedeutung der vorliegenden Erfindung werden durch
Lektüre der
folgenden aus führlichen
Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in
Zusammenschau mit der begleitenden Zeichnung besser verstanden,
wobei:
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1 eine
schematische Darstellung ist, die den Aufbau eines Getriebesystems
als Teil der Antriebseinrichtung eines Kraftfahrzeugs erläutert, auf das
die vorliegende Erfindung angewendet wird;
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2 eine
Betätigungstabelle
ist, die die Beziehung zwischen stufenlosen oder Stufen-Gangwechselbetätigungen
des Getriebesystems darstellt sowie Kombinationen aus den jeweiligen
Betätigungszuständen von
hydraulisch betätigten
Reibkupplungseinrichtungen, die jeweils verwendet werden, um diese
Gangwechselbetätigungen
durchzuführen;
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3 ein
kollineares Diagramm ist, das die jeweiligen relativen Drehzahlen
von acht Drehelementen RE1 bis RE8 bei den einzelnen Stufen-Gangwechselbetätigungen
des Getriebesystems erläutert;
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4 eine
Diagrammdarstellung ist, die die Eingangs- und Ausgangssignale einer
elektronischen Steuereinrichtung der Antriebseinrichtung erläutert;
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5 eine
Diagrammdarstellung ist, die die verschiedenen Steuerfunktionen
der Steuereinrichtung von 4 erläutert;
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6 eine
Darstellung der Beziehung ist zwischen (A) einem im Voraus gespeicherten
Gangwechselkennfeld, das in einem zweidimensionalen Koordinatensystem
erzeugt wurde, das von zwei Parametern, d.h. der Fahrzeuggeschwindigkeit
und dem Abtriebsmoment, bestimmt wird und gemäß dem die Gangstufe, in die
der Stufen-Gangwechselabschnitt des Getriebesystems geschaltet wird,
gewählt
wird, und (B) einem im voraus gespeicherten Modusschaltkennfeld,
das in dem gleichen zweidimensio nalen Koordinatensystem erzeugt
wurde und gemäß dem der
Gangwechselmodus, in den das Getriebesystem geschaltet wird, gewählt wird;
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7 eine
Darstellung der im Voraus gespeicherten Beziehung ist, die eine
Grenzlinie zwischen einer stufenlosen Steuerregion und einer Stufen-Steuerregion einschließt und als
Grundlage für die
Erzeugung einer Grenze (dargestellt durch eine durchbrochene Linie)
zwischen einer stufenlosen Steuerregion und einer Stufen-Steuerregion
des Modusschaltkennfelds von 6 verwendet
wird;
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8 ein
Graph ist, der ein Beispiel für
eine Änderung
der Maschinendrehzahl ist, wenn die Gangstufen des Getriebesystems,
das als stufenweise variables Getriebe betrieben wird, hochgeschaltet werden;
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9 ein
Ablaufschema ist, das eine Steuerbetätigung der Steuereinrichtung
von 4 erläutert, d.h.
eine Drehzahl-Synchronsteuerung eines ersten, eines zweiten und
eines dritten Drehelements eines stufenlosen Gangwechselabschnitts
des Getriebesystems, wenn das Fahrzeug in einem Stufen-Gangwechselmodus
läuft,
in dem eine Stufen-Gangwechselsteuerung des Getriebesystems durchgeführt wird;
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10 ein
Zeitschema ist, das eine Steuerbetätigung erläutert, die vom Ablaufschema
von 9 dargestellt wird, genauer eine Steuerbetätigung,
um aus einer vierten Gangstufe 4. in eine fünfte Gangstufe 5. hochzuschalten,
wenn das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselmodus läuft;
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11 ein
Zeitschema ist, das eine Steuerbetätigung erläutert, die vom Ablaufschema
von 9 dargestellt wird, genauer eine Steuerbetätigung,
um aus einer fünften
Gangstufe 5. in eine vierte Gangstufe 4. runterzuschalten, wenn
das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselmodus läuft;
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12 ein
Zeitschema ist, das eine Steuerbetätigung erläutert, die vom Ablaufschema
von 9 dargestellt wird, genauer eine Steuerbetätigung,
um aus einer dritten Gangstufe 3. in eine vierte Gangstufe 4. hochzuschalten,
wenn das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselmodus läuft;
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13 ein
Zeitschema ist, das eine Steuerbetätigung erläutert, die vom Ablaufschema
von 9 dargestellt wird, genauer eine Steuerbetätigung,
um aus einer vierten Gangstufe 4. in eine dritte Gangstufe 3. runterzuschalten,
wenn das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselmodus läuft;
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14 eine
schematische Darstellung ist, die 1 entspricht
und die den Aufbau eines Getriebesystems als Teil des Antriebssystems
eines anderen Hybridfahrzeugs als zweiter Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erläutert;
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15 eine
Betriebstabelle ist, die 2 entspricht und die die Beziehung
zwischen stufenlosen oder Stufen-Gangwechselbetätigungen des Getriebesystems
von 14 darstellt sowie Kombinationen der jeweiligen
Betätigungszustände von
hydraulisch betätigten
Reibkupplungseinrichtungen, die jeweils verwendet werden, um diese
Gangwechselbetätigungen
durchzuführen;
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16 ein
kollineares Schema ist, das 3 entspricht
und das die jeweiligen Drehzahlen von sieben Drehelmenten RE1 bis
RE7 bei jeder der Stufen-Gangwechselbetätigungen
des Getriebesystems von 14 erläutert; und
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17 die
Darstellung eines Wippschalters als einer Art von Schalteinrichtung
ist, die einen Teil einer Gangwechselmodus-Wahleinrichtung darstellt, die
von einem Fahrer betätigt
werden kann.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
folgenden werden ausführlich
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
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<Erste Ausführungsform>
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1 ist
eine schematische Darstellung zur Erklärung eines Getriebesystems 10,
das einen Teil der Antriebseinrichtung eines sogenannten „Hybrid"-Kraftfahrzeugs darstellt,
auf das die vorliegende Erfindung angewendet wird. Das Hybridfahrzeug schließt zusätzlich eine
in 4 dargestellte elektronische Steuereinrichtung 40 ein.
In 1 weist das Getriebesystem 10 eine Antriebswelle 14 als
Antriebsdrehelement, einen stufenlosen (d.h. kontinuierlichen) Gangwechselabschnitt 11,
einen automatischen Stufen-Gangwechselabschnitt 20 (im
folgenden als „Stufen-Gangwechselabschnitt 20" bezeichnet), der
als automatisches Stufengetriebe dient, und eine Abtriebswelle 22 als
Abtriebsdrehelement auf, die alle in Reihe auf einer gemeinsamen
Achse in einem Getriebegehäuse 12 (im
folgenden als das „Gehäuse 12" bezeichnet) als
einem drehfesten (d.h. stationären)
Element, das an der Karosserie des Fahrzeugs festgelegt ist, vorgesehen
sind. Der stufenlose Gangwechselabschnitt 11 ist direkt
mit der Antriebswelle 14 verbunden, aber er kann auch z.B. über einen
Pulsationen absorbierenden Dämpfer
(d.h. eine Schwingungsdämpfeinrichtung),
nicht dargestellt, indirekt verbunden sein. Der Stufen-Gangwechselabschnitt 11 ist über ein
Getriebeelement 18 (z.B. eine Getriebewelle) im Kraftübertragungsweg
zwischen dem stufenlosen Gangwechselabschnitt 11 und einem
Paar Antriebsräder 38 (5)
des Fahrzeugs in Reihe mit dem stufenlosen Gangwechselabschnitt verbunden.
Die Abtriebswelle 22 ist mit dem Stufen-Gangwechselabschnitt 20 verbunden.
Das Getriebesystem 10 wird vorzugsweise in einem FH-(Frontmaschine/Heckantriebs-)
Fahrzeug eingesetzt, in dem das System 10 entlang der Längsachse des
Fahrzeugs vorgesehen ist. Genauer beschrieben ist das Getriebesystem 10 zwischen
einem Verbrennungsmotor (E/G) 8 (im folgenden als Maschine 8 bezeichnet),
wie einem Ottomotor oder einem Dieselmotor, und den beiden Antriebsrädern 38 vorgesehen.
Die Maschine 8 dient als Antriebsleistungsquelle, die eine
Antriebskraft erzeugt, um das Fahrzeug anzutreiben oder zu fahren,
und ist mit der Antriebswelle 14 entweder direkt oder indirekt
verbunden, z.B. über
einen nicht dargestellten Pulsationen absorbierenden Dämpfer. Wie
in 5 dargestellt, überträgt das Getriebesystem 10 die
von der Maschine 8 erzeugte Antriebsleistung auf die beiden
Antriebsräder 38 zunächst über eine
Differentialgetriebeeinheit (z.B. ein Enduntersetzungsgetriebe) 36 und
dann auf zwei Achswellen. Die Differentialgetriebeeinheit 36 stellt
einen weiteren Abschnitt der Antriebseinrichtung dar und ist im
Kraftübertragungsweg
vorgesehen. Da das Getriebesystem 10 bezüglich der
oben genannten gemeinsamen Achse symmetrisch aufgebaut ist, ist
in 1 die untere Hälfte des
Systems nicht dargestellt. Dies trifft auch für ein anderes Getriebesystem 70 als
zweite Ausführungsform
zu, das in 14 dargestellt ist. Im vorliegenden
Getriebesystem 10 als der ersten Ausführungsform ist der stufenlose
Gangwechselabschnitt 11 mit der Maschine 8 „direkt
verkuppelt". Der
Ausdruck „direkt
verkuppelt" bedeutet,
dass der stufenlose Gangwechselabschnitt 11 so mit der
Maschine 8 verbunden ist, dass keine hydraulische Kraftübertragungseinrichtung,
wie ein Momentwandler oder eine Fluidkupplung, zwischen den beiden
Elementen 11, 8 vorgesehen ist, und somit umfasst
der Ausdruck „direkt verkuppelt" den oben angegebenen
Fall, dass die beiden Elemente 11, 8 z.B. über einen
Pulsationen absorbierenden Dämpfer
miteinander verbunden sind.
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Der
stufenlose Gangwechselabschnitt 11 schließt einen
ersten Elektromotor M1, eine Kraftübertragungseinrichtung 16 als
Kraftweiche und einen zweiten Elektromotor M2 ein. Die Kraftübertragungseinrichtung 16 ist
eine mechanische Einrichtung, die die Antriebskraft der Maschine 8,
die an die Antriebswelle 14 ausgegeben wird, mechanisch
verteilt, genauer gesagt, die die Ausgangsleistung der Maschine 8 auf
den ersten Motor 1 und das Getriebeelement 18 verteilt.
Der zweite Motor M2 wird als Einheit mit dem Getriebeelement 18 gedreht.
Der zweite Motor M2 kann irgendwo in einem Abschnitt des Kraftübertragungswegs
angeordnet sein, der sich zwischen dem Getriebeelement 18 und
dem Antriebsrädern 38 befindet.
Obwohl es sich sowohl beim ersten als auch beim zweiten Motor M1
und M2 um einen sogenannten „Motorgenerator" handelt, der die
Funktion der Erzeugung elektrischer Energie hat, dient der erste Motor
M1 zumindest als Generator, der eine Reaktionskraft erzeugt, und
der zweite Motor M2 dient zumindest als Motor, der eine Antriebskraft
erzeugt.
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Die
Kraftübertragungseinrichtung 16 besteht im
wesentlichen aus einem ersten Einzelritzel-Planetenradsatz 24 mit
einem vorgegebenen Zähnezahlverhältnis ρ1, z.B. etwa
0,418; einer Schaltkupplung C0 und einer Schaltbremse B0. Der erste
Planetenradsatz 24 schließt als dessen Vielzahl von
Drehelementen (d.h. als dessen Vielzahl von Elementen) ein erstes
Sonnenrad S1; ein erstes Planetenrad P1; einen ersten Träger CA1,
der das erste Planetenrad P1 so trägt, dass das Planetenrad P1
um sich selbst und um ein anderes Element gedreht werden kann; und ein
erstes Hohlrad R1 ein, das über
das erste Planetenrad P1 mit dem Sonnenrad S1 kämmt. Vorausgesetzt, die Zahl
der Zähne
des ersten Sonnenrads S1 wird als ZS1 ausgedrückt, und die Zahl der Zähne des
ersten Hohlrads R1 wird als ZR1 ausgedrückt, so wird das oben genannte
Zähnezahlverhältnis ρ1 des ersten
Planetenradsatzes 24 als ρ1 = ZS1/ZR1 ausgedrückt.
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Die
Kraftübertragungseinrichtung 16 ist
so aufgebaut, dass der erste Träger
CA1 mit der Antriebswelle 14 und somit mit der Maschine 8 verbunden
ist; das erste Sonnenrad S1 mit dem ersten Motor M1 verbunden ist,
und das erste Hohlrad R1 mit dem Getriebeelement 18 verbunden
ist. Darüber
hinaus ist eine Schaltbremse B0 zwischen dem ersten Sonnenrad S1
und dem Gehäuse 12 vorgesehen, und
eine Schaltkupplung C0 ist zwischen dem ersten Sonnenrad S1 und
dem zweiten Träger
CA1 vorgesehen. In der Situation, dass die Kupplung C0 und die Bremse
B0 beide ausgerückt
(d.h. gelöst)
werden, können
das erste Sonnenrad S1, der erste Träger CA1 und das erste Hohlrad
R1 als die drei Elemente des ersten Planetenradsatzes 24 relativ
zueinander gedreht werden, so dass die Kraftübertragungseinrichtung 16 in
den Modus einer gegebenen Differentialfunktion geschaltet wird,
wo die Kraftübertragungseinrichtung 16 als
Kraftweiche fungiert und somit die Ausgangsleistung der Maschine 8 auf
den ersten Motor M1 und das Getriebeelement 18 verteilt wird.
Genauer gesagt wird ein Teil der Ausgangsleistung der Maschine 8 als
elektrische Energie, die vom ersten Motor M1 erzeugt wird, gespeichert,
und der andere Teil der Ausgangsleistung der Maschine 8 wird
verwendet, um den zweiten Motor M2 zu drehen, so dass der stufenlose
Gangwechselabschnitt 11 in einen sogenannten „stufenlosen
Gangwechselmodus" geschaltet
wird, in dem der Abschnitt 11 als elektrisches CVT (kontinuierlich
variables Getriebe) fungiert. Wenn die Maschine 8 mit konstanter
Geschwindigkeit gedreht wird, wird die Drehzahl des Getriebeelements 18 somit
kontinuierlich verändert. Das
heißt,
wenn die Kraftübertragungseinrichtung 16 in
den Modus einer gegebenen Differentialfunktion geschaltet wird,
wird der stufenlose Gangwechselabschnitt 11 in den stufenlosen
Gangwechselmodus geschaltet, in dem der Abschnitt 11 als
elektrisches CVT fungiert und somit die Übersetzung (d.h. das Getriebe-Zähnezahlverhältnis) γ0 des Abschnitts 11 kontinuierlich
zwischen dem minimalen Wert γ0min und dem maximalen Wert γ0max geändert
werden kann. Die Übersetzung γ0 des stufenlosen
Gangwechselabschnitts 11 ist als Wert definiert, der durch Dividieren
der Drehzahl der Antriebswelle 14 durch die Drehzahl des
Getriebeelements 18 erhalten wird.
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Im
oben genannten stufenlosen Gangwechselmodus wird, falls entweder
die Schaltkupplung C0 oder die Schaltbremse B0 eingerückt wird,
die Kraftübertragungseinrichtung 16 in
den Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion geschaltet,
in dem die Übertragungseinrichtung 16 nicht
als Kraftweiche fungieren kann. Genauer gesagt werden in der Situation,
dass die Schaltkupplung C0 eingerückt wird (aber die Schaltbremse
B0 ausgerückt
bleibt), und somit das erste Sonnenrad S1 und der erste Träger CA1
zu einer Einheit verbunden sind, das erste Sonnenrad S1, der erste
Träger
CA1 und das erste Hohlrad R1 als die drei Elemente des ersten Planetenradsatzes 24 in
einen Festlegungsmodus gebracht, in dem die drei Elemente als integrale
Einheit gedreht werden, so dass die Kraftübertragungseinrichtung 16 in
den ersten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion geschaltet
wird, in dem die Kraftübertragungseinrichtung 16 nicht
als Kraftweiche fungieren kann. Da im ersten Modus einer nicht gegebenen
Differentialfunktion die jeweiligen Drehzahlen der Maschine 8 und
des Getriebeelements 18 einander gleich sind, wird der
stufenlose Gangwechselabschnitt 11 in einen Modus mit konstantem
Gangwechsel geschaltet, in dem der Abschnitt 11 als Getriebe dient,
dessen Übersetzung γ0 bei 1 festgelegt
ist. Wenn dagegen die Schaltbremse B0 eingerückt wird (aber die Schaltkupplung
C0 ausgerückt
wird) und somit das erste Sonnenrad S1 mit dem Gehäuse 12 verbunden
wird, wird das erste Sonnenrad S1 in einen Festlegungsmodus gebracht,
in dem das erste Sonnenrad S1 sich nicht drehen kann, so dass die Kraftübertragungseinrichtung 16 in
den zweiten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion geschaltet
wird, in dem die Kraftübertragungseinrichtung 16 nicht
als Kraftweiche fungieren kann. Da im zweiten Modus einer nicht
gegebenen Differentialfunktion das erste Hohlrad R1 mit einer Geschwindigkeit
gedreht wird, die höher
ist als die des ersten Trägers
CA1, wird der stufenlose Gangwechselabschnitt 1 in den
anderen konstanten Gangwechselmodus gebracht, in dem der Abschnitt 11 als
ein Übersetzungsgetriebe
dient, dessen Übersetzung γ0 bei einem
Wert unter 1 festgelegt ist, z.B. einem Wert von etwa 0,7. Somit
dienen in der vorliegenden Ausführungsform
sowohl die Schaltbremse C0 als auch die Schaltbremse B0 als Modusschalteinrichtung,
die die Kraftübertragungseinrichtung 16 oder
den stufenlosen Gangwechselabschnitt 11 selektiv in den
stufenlosen Gangwechselmodus, in dem der Abschnitt 11 als
elektrisches CVT fungiert, d.h. in dem die Übersetzung γ0 des Abschnitts 11 kontinuierlich
geändert werden
kann, oder in den Festlegungsmodus schaltet, in dem der Abschnitt 11 nicht
als elektrisches CVT fungiert, d.h. in dem die Übersetzung γ0 des Abschnitts 11 auf
einen bestimmten Wert festgelegt ist, d.h. in den konstanten Gangwechselmodus,
in dem der Abschnitt 11 als einstufiges oder mehrstufiges Getriebe
fungiert, das eine oder mehrere konstante oder festgelegte Übersetzungen
aufweist.
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Der
Stufen-Gangwechselabschnitt 20 schließt einen zweiten Einzelritzel-Planetenradsatz 26,
einen dritten Einzelritzel-Planetenradsatz 28 und einen
vierten Einzelritzel-Planetenradsatz 30 ein. Der zweite
Planetenradsatz 26 schließt ein zweites Sonnenrad S2;
ein zweites Planetenrad P2, einen zweiten Träger CA2, der das zweite Planentenrad
P2 so trägt,
dass das Planetenrad P2 um sich selbst und um ein anderes Element
gedreht werden kann; und ein zweites Hohlrad R2 ein, das über das
zweite Planetenrad P2 mit dem zweiten Sonnenrad S2 kämmt. Der
zweite Planetenradsatz 26 weist ein vorgegebenes Zähnezahlverhältnis ρ2 auf, z.B.
etwa 0,562. Der dritte Planetenradsatz 28 schließt ein drittes
Sonnenrad S3, ein zweites Planetenrad P3, einen dritten Träger CA3,
der das dritte Planetenrad P3 so trägt, dass das Planetenrad P3
um sich selbst und um ein anderes Element gedreht werden kann, und
ein drittes Hohlrad R3 ein, das über
das dritte Planetenrad P3 mit dem dritten Sonnenrad S3 kämmt. Der
dritte Planetenradsatz 28 weist ein vorgegebenes Zähnezahlverhältnis ρ3 auf, z.B.
etwa 0,425. Der vierte Planenteradsatz 30 schließt ein viertes
Sonnenrad S4, ein viertes Planetenrad P4, einen vierten Träger CA4, der
das vierte Planetenrad so trägt,
dass es um sich selbst und um ein anderes Element gedreht werden kann,
und ein viertes Hohlrad R4 ein, das über das vierte Planentenrad
P4 mit dem vierten Sonnenrad S4 kämmt. Der vierte Planetenradsatz 30 weist
ein vorgegebenes Zähnezahlverhältnis ρ4 auf, z.B.
etwa 0,421. Vorausgesetzt, dass die jeweiligen Zähnezahlen des zweiten Sonnenrads
R2, des zweiten Hohlrads R2, des dritten Sonnenrads S3, des dritten
Hohlrads R3, des vierten Sonnenrads S4 und des vierten Hohlrads
R4 als ZS2, ZR2, ZS3, ZR3, ZS4 bzw. ZR4 ausgedrückt werden, dann sind die oben
angegebenen Zähnezahlverhältnisse ρ2, ρ3, ρ4 als ρ2 = ZS2/ZR2, ρ3 = ZS3/ZR3
bzw. ρ4
= ZS4/ZR4 definiert.
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Im
Stufen-Gangwechselabschnitt 20 sind die zweiten und dritten
Sonnenräder
S2, S3 integral miteinander verbunden, können über eine zweite Kupplung C2
selektiv mit dem Getriebeelement 18 verbunden werden und
können über eine
erste Bremse B1 selektiv mit dem Gehäuse 12 verbunden werden;
der zweite Träger
CA2 kann über
eine zweite Bremse B2 selektiv mit dem Gehäuse 12 verbunden werden;
das vierte Hohlrad R4 kann über
eine dritte Bremse B3 selektiv mit dem Gehäuse 12 verbunden werden;
das zweite Hohlrad R2, der dritte Träger CA3 und der vierte Träger CA4
sind integral miteinander verbunden und sind mit der Abtriebswelle 22 verbunden; und
das dritte Hohlrad R3 und das vierte Sonnenrad S4 sind integral
miteinander verbunden und können über eine
erste Kupplung C1 selektiv mit dem Getriebeelement 18 verbunden
werden.
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Die
Schaltkupplung C0, die erste Kupplung C1, die zweite Kupplung C2,
die Schaltbremse B0, die erste Bremse B1, die zweite Bremse B2 und
die dritte Bremse B3, die oben genannt wurden, sind jeweils hydraulisch
betätigte
Reibkupplungseinrichtungen, die üblicherweise
in herkömmlichen
Fahrzeug-Automatikgetrieben verwendet werden, und können vom
Lamellentyp sein, in dem eine Vielzahl von Reiblamellen übereinander
gestapelt sind und durch ein hydraulisches Stellglied zusammengepresst
werden, oder vom Riementyp, bei dem ein Ende von einem Riemen oder
jeweils ein Ende von zwei Riemen, die um die Außenumfangsfläche einer Drehscheibe
gewunden sind, von einem hydraulischen Stellglied gespannt werden.
Jede der Reibkupplungseinrichtungen dient dem selektiven Verbinden
von zwei Elementen, zwischen denen die Kupplungseinrichtung vorgesehen
ist.
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Im
Getriebesystem 10, das wie oben beschrieben aufgebaut ist,
werden die erste Schaltkupplung C0, die erste Kupplung C1, die zweite Kupplung
C2, die Schaltbremse B0, die erste Bremse B1, die zweite Bremse
B2 und die dritte Bremse B3 jeweils so ein- und ausgerückt wie in der in 2 dargestellten
Betätigungstabelle
gezeigt, um selektiv entweder eine erste Gangstufe (1.), eine zweite Gangstufe
(2.), eine dritte Gangstufe (3.), eine vierte Gangstufe (4.), eine
fünfte
Gangstufe (5.), eine Rückwärtsgangstufe
(R) und eine Neutralstellung (N) einzurichten. Die jeweiligen Übersetzungen γ der ersten bis
fünften
Gangstufen 1. bis 5. ändern
sich im wesentlichen im gleichen Verhältnis. Jede Übersetzung γ ist so definiert,
dass sie gleich (Drehzahl NIN der Antriebswelle 14)/(Drehzahl
NOUT der Abtriebswelle 22) ist.
In der Betätigungstabelle
von 2 zeigt das Symbol „O" bzw. Kreis jeweils den eingerückten Zustand
der Kupplungen C0, C1, C2 oder der Bremsen B1, B2, B3 an; und das
Symbol Doppelkreis zeigt den eingerückten Zustand der Schaltkupplung
oder -bremse C0, B0 an, wenn der stufenlose Gangwechselabschnitt 11 im
konstanten Gangwechselmodus arbeitet, und den ausgerückten (d.h.
gelösten)
Zustand der gleichen C0, B0, wenn der stufenlose Gangwechselabschnitt
als elektrisches CVT fungiert. In der vorliegenden Ausführungsform
nutzt die Kraftübertragungseinrichtung 16 die
Schaltkupplung C0 und die Schaltbremse B0, und wenn entweder die Schaltkupplung
C0 oder die Schaltbremse B0 eingerückt wird, kann der stufenlose
Gangwechselabschnitt 11 den konstanten Gangwechselmodus
annehmen, in dem der Abschnitt 11 als Getriebe mit festgelegter Übersetzung γ0 fungiert,
zusätzlich
zu dem stufenlosen Gangwechselmodus, in dem der Abschnitt 11 als
elektrisches CVT fungiert. Wenn entweder die Kupplung C0 oder die
Bremse C0 eingerückt
werden, kann das Getriebesystem 10 daher den Stufen-Gangwechselmodus
annehmen, in dem der stufenlose Gangwechselabschnitt 11,
der in den konstanten Gangwechselmodus gebracht wurde, mit dem Stufen-Gangwechselabschnitt 20 zusammenwirkt,
um als stufenweise variables Getriebe zu fungieren; und wenn weder
die Schaltkupplung C0 noch die Schaltbremse B0 eingerückt werden,
kann das Getriebesystem 10 den stufenlosen (d.h. kontinuierlichen)
Gangwechselmodus einnehmen, in dem der stufenlose Gangwechselabschnitt 11,
der in den stufenlosen Gangwechselmodus gebracht wurde, mit dem
Stufen-Gangwechselabschnitt 20 zusammenwirkt, um als elektrisches
CVT zu fungieren. Kurz gesagt, wenn entweder die Schaltkupplung
C0 oder die Schaltbremse B0 eingerückt werden, wird das Getriebesystem 10 in
den Stufen-Gangwechselmodus geschaltet; und wenn weder die Schaltkupplung
C0 noch die Schaltbremse B0 eingerückt werden, wird das Getriebesystem 10 in
den stufenlosen Gangwechselmodus geschaltet. Darüber hinaus kann man sagen,
dass es sich wie beim Getriebesystem 10 beim stufenlosen
Gangwechselabschnitt 11 um ein Getriebe handelt, das selektiv
in den Stufen-Gangwechselmodus
und den stufenlosen Gangwechselmodus geschaltet werden kann.
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Wenn
z.B. das Getriebesystem 10 als stufenweise variables Getriebe
fungiert und wenn, wie in 2 dargestellt,
gleichzeitig die Schaltkupplung C0, die erste Kupplung C1 und die
dritte Bremse B3 eingerückt
werden, wird die erste Gangstufe 1. eingerichtet, deren maximaler
Wert der Übersetzung γ1 z.B. etwa
gleich 3,357 ist; wenn die Schaltkupplung C0, die erste Kupplung
C1 und die zweite Kupplung B2 eingerückt werden, wird die zweite
Gangstufe 2. eingerichtet, deren Übersetzung γ2 kleiner ist als die Übersetzung γ1 und z.B.
etwa gleich 2,180 ist; wenn die Schaltkupplung C0, die erste Kupplung
C1 und die erste Bremse B1 eingerückt werden, wird die dritte
Gangstufe 3. eingerichtet, deren Übersetzung γ3 kleiner ist als die Übersetzung γ2 und z.B.
gleich 1,424 ist; wenn die Schaltkupplung C0, die erste Kupplung
C1 und die zweite Kupplung C2 eingerückt werden, wird die vierte
Gangstufe 4. eingerichtet, deren Übersetzung γ4 kleiner ist als die Übersetzung γ3 und z.B.
etwa gleich 1,000 ist; und wenn die Schaltbremse B0, die erste Kupplung
C1 und die zweite Kupplung C2 eingerückt werden, wird die fünfte Gangstufe
5. eingerichtet, deren Übersetzung γ5 kleiner
ist als die Übersetzung γ4 und z.B.
etwa gleich 0,705 ist. Wenn die zweite Kupplung C2 und die dritte
Bremse B3 eingerückt
werden, wird außerdem
die Rückwärtsgangstufe
R eingerichtet, deren Übersetzung
yR kleiner ist als die Übersetzung γ1 und größer als
die Übersetzung γ2 und z.B.
etwa gleich 3,209 ist. Wenn die Neutralstellung N eingerichtet wird,
wird nur die Schaltkupplung C0 eingerückt.
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Wenn
das Getriebesystem 10 dagegen als CVT fungiert, werden
sowohl die Schaltkupplung C0 als auch die Schaltbremse B0 ausgerückt, wie
in 2 dargestellt. Somit fungiert der stufenlose Gangwechselabschnitt 11 als
CVT, und der Stufen-Gangwechselabschnitt 20, der in Reihe
mit dem Abschnitt 11 verbunden ist, fungiert als stufenweise variables
Getriebe. Wenn der Stufen-Gangwechselabschnitt 20 in der
ersten Gangstufe 1., der zweiten Gangstufe 2., der dritten Gangstufe
3. oder der vierten Gangstufe 4. arbeitet, kann die Drehzahl, die
auf den Abschnitt 20 übertragen
wird, d.h. die Drehzahl des Getriebeelements 18, somit
stufenlos, d.h. kontinuierlich geändert werden, so dass jede
der ersten bis vierten Gangstufen einen Übersetzungsbereich aufweist,
in dem die Übersetzung
der jeweiligen Gangstufe kontinuierlich geändert werden kann. Somit kann
die Übersetzung
des Getriebesystems 10 insgesamt zwischen jeweils zwei
nebeneinander liegender Gangstufen der ersten bis fünften Gangstufen
kontinuierlich geändert
werden. Das heißt,
die Gesamt-Übersetzung γT des Getriebesystems 10 kann
insgesamt kontinuierlich geändert
werden.
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Somit
schließt
das Getriebesystem 10 den stufenlosen Gangwechselabschnitt 11 ein,
der als Kraftweiche oder als erster Gangwechselabschnitt dient;
und den Stufen-Gangwechselabschnitt 20,
der als automatischer Gangwechselabschnitt oder als zweiter Gangwechselabschnitt
dient. 3 zeigt ein kollineares Schema, das gerade Linie
zeigt, die die jeweiligen Beziehungen zwischen den jeweiligen Drehzahlen
der ersten bis achten Drehelemente RE1 bis RE8 zeigt, wobei die
Beziehungen den verschiedenen Gangstufen entsprechen, in denen die
acht Drehelemente auf unterschiedliche Weise miteinander verbunden
werden. Das kollineare Schema von 3 ist ein
zweidimensionales Koordinatensystem, das durch eine Achse von Abszissen,
die für
die Zähnezahlverhältnisse ρ der ersten
bis vierten Planentengetriebesätze 24, 26, 28, 30 stehen,
und eine Achse von Ordinaten definiert ist, die für die relativen Drehzahlen
der acht Drehelemente stehen. Eine untere horizontale, durchgezogene
Linie X1 zeigt die Drehzahl 0 (null) an; eine obere horizontale,
durchgezogene Linie X2 zeigt die Drehzahl 1,0 (eins) an, d.h. die
Drehzahl NE der Maschine 8, die
mit der Antriebswelle 14 verbunden ist; und zwei horizontale
durchbrochene Linien XG zeigen jeweils die Drehzahl des Getriebeelements 18 an.
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Drei
vertikale Linien Y1, Y2, Y3 entsprechen jeweils einem der drei Elemente
der Kraftübertragungseinrichtung 16 als
Teil des stufenlosen Gangwechselabschnitts 11. In der Reihenfolge
von links nach rechts zeigt die erste vertikale Linie Y1 die relative
Drehzahl des ersten Sonnenrads S1 an, das einem zweiten Drehelement
(d.h. einem zweiten Element) RE2 entspricht; die zweite vertikale
Linie Y2 zeigt die relative Drehzahl des ersten Trägers CA1 an,
der einem ersten Drehelement (d.h. einem ersten Element) RE1 entspricht;
und die dritte vertikale Linie zeigt die relative Drehzahl des ersten
Hohlrads R1 an, das einem dritten Drehelement (einem dritten Element)
RE3 entspricht. Die drei vertikalen Linien Y1, Y2, Y3 sind voneinander
durch Abstände
getrennt, die jeweils gemäß dem Zähnezahlverhältnis ρ1 des ersten
Planetenradsatzes 24 definiert sind. Darüber hinaus
entsprechen fünf
vertikale Linien Y4, Y5, Y6, Y7, Y8 jeweils einem der fünf Elemente
des Stufen-Gangwechselabschnitts 20. In der Reihenfolge
von links nach rechts zeigt die vierte vertikale Linie Y4 die relative
Drehzahl der zweiten und dritten Sonnenräder S2, S3 an, die miteinander
verbunden sind und einem vierten Drehelement (d.h. einem vierten Element)
RE4 entsprechen; die fünfte
vertikale Linie Y5 zeigt die relative Drehzahl des zweiten Trägers CA2
an, der einem fünften
Drehelement (d.h. einem fünften
Element) RE5 entspricht; die sechste vertikale Linie Y6 zeigt die
relative Drehzahl des vierten Hohlrads R4 an, das einem sechsten
Drehelement (d.h. einem sechsten Element) RE6 entspricht; die siebte
vertikale Linie Y7 zeigt die relative Drehzahl des zweiten Hohlrads
R2, des dritten Trägers
CA3 und des vierten Trägers
CA4 an, die miteinander verbunden sind und einem siebten Drehelement
(d.h. einem siebten Element) RE7 entsprechen; und die achte vertikale
Linie Y8 zeigt die relative Drehzahl des Hohlrads R3 und des vierten
Sonnenrads S4 an, die miteinander verbunden sind und einem achten Drehelement
(d.h. einem achten Element) RE8 entsprechen. Die fünf vertikalen
Linie Y4, Y5, Y6, Y7, Y8 sind voneinander jeweils durch Abstände getrennt, die
gemäß den jeweiligen
Zähnezahlverhältnisse ρ2, ρ3, ρ4 der zweiten,
dritten und vierten Planetenradsätze 26, 28, 30 definiert
sind. Wenn in dem kollinearen Schema von 3 der Abstand
zwischen zwei vertikalen Linien Y, die je weils dem Sonnenrad S und dem
Träger
CA eines Planetenradsatzes 24, 26, 28, 30 entsprechen,
gleich 1 (eins) ist, dann ist der Abstand zwischen dem Träger CA und
dem Hohlrad R der Planetenradsätze 24, 26, 28, 30 jeweils
gleich dem Zähnezahlverhältnis ρ der einzelnen
Planetenradsätze 24, 26, 28 30.
Genauer gesagt, im stufenlosen Gangwechselabschnitt 11 ist
der Abstand zwischen den beiden vertikalen Linien Y1, Y2 gleich
1, und der Abstand zwischen den beiden vertikalen Linien Y2, Y3
ist gleich dem Zähnezahlverhältnis ρ1 des ersten
Planetenradsatzes 24; und im Stufen-Gangwechselabschnitt 20 ist
der Abstand zwischen zwei vertikalen Linien Y, die jeweils dem Sonnenrad
S und dem Träger
CA der zweiten, dritten und vierten Planetenradsätze 26, 28, 30 entsprechen, gleich
1 (eins), und der Abstand zwischen dem Träger CA und dem Hohlrad R der
einzelnen Planetenradsätze 26, 28 30 ist
gleich dem Zähnezahlverhältnis ρ der einzelnen
Planetenradsätze 26, 28, 30.
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So
zeigt das kollineare Schema von 3, dass
in der Kraftübertragungseinrichtung 16 (oder dem
stufenlosen Gangwechselabschnitt 11) des Getriebesystems 10 das
erste Drehelement RE1 (d.h. der erste Träger CA1) des ersten Planetenradsatzes 24 direkt
mit der Antriebswelle 14 verbunden ist, d.h. mit der Maschine 8,
und über
die Schaltkupplung C0 selektiv mit dem zweiten Drehelement RE2 (d.h.
dem ersten Sonnenrad S1) verbunden werden kann; dass das zweite
Drehelement RE2 mit dem ersten Elektromotor M1 verbunden ist und über die
Schaltbremse B0 selektiv mit dem Gehäuse 12 verbunden werden kann;
dass das dritte Drehelement RE3 (d.h. das erste Hohlrad R1) mit
dem Getriebeelement 18 und dem zweiten Elektromotor M2
verbunden ist, so dass die Drehbewegung (d.h. die Drehung) der Antriebswelle 14 über das
Drehelement 18 auf den Stufen-Gangwechselabschnitt 20 übertragen
(d.h. an diesen angelegt) wird. Eine schräge gerade Linie L0, die durch den
Schnittpunkt der beiden Linien Y2, X2 verläuft, stellt die Beziehung zwischen
den jeweiligen Drehzahlen des ersten Sonnenrads S1 und des ersten Hohlrads
R1 dar.
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Falls
beispielsweise in einer Situation, in der sowohl die Schaltkupplung
C0 als auch die Schaltbremse B0 gelöst werden, so dass die Kraftübertragungseinrichtung 16 in
den stufenlosen Gangwechselmodus (d.h. den Modus einer gegebenen
Differentialfunk tion) geschaltet wird, die Drehzahl des ersten Sonnenrads
S1, die vom Schnittpunkt der geraden Linie L0 und der vertikalen
Linie Y1 dargestellt wird, zu- oder abnimmt, nimmt die Drehzahl
des ersten Hohlrads R1, die vom Schnittpunkt der geraden Linie L0
und der vertikalen Linie Y3 dargestellt wird, ab bzw. zu.
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Wenn
die Schaltkupplung C0 eingerückt
wird und somit das erste Sonnenrad S1 und der erste Träger CA1
miteinander verbunden werden, wird die Kraftübertragungseinrichtung 16 außerdem in
den ersten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion gebracht,
in dem die oben genannten drei Elemente der Kraftübertragungseinrichtung 16 zusammen
als Einheit gedreht werden. Somit fällt die gerade Linie L0 mit
der horizontalen Linie X2 zusammen, d.h. das Getriebeelement 18 wird
mit einer Drehzahl gedreht, die der Drehzahl NE der
Maschine 8 gleich ist. Wenn dagegen die Schaltbremse B0
eingerückt wird
und somit die Drehung des ersten Sonnenrads S1 unterbrochen wird,
wird die Kraftübertragungseinrichtung 16 in
den zweiten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion geschaltet,
in dem die Kraftübertragungseinrichtung 16 als
Geschwindigkeit erhöhendes
Getriebe dient. Daher nimmt die gerade Linie L0 einen Verlauf an
wie in 3 dargestellt, und die Drehzahl des ersten Hohlrads
R1 oder des Getriebeelements 18, die vom Schnittpunkt der
geraden Linie L0 und der vertikalen Linie Y3 angezeigtt wird, wird an
den Stufen-Gangwechsel-Änderungsabschnitt angelegt,
nachdem sie ausgehend von der Maschinendrehzahl NE erhöht wurde.
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Darüber hinaus
zeigt das kollineare Schema von 3 an, dass
im Stufen-Gangwechselabschnitt 20 das vierte Drehelement
RE4 über
die zweite Kupplung C2 selektiv mit dem Getriebeelement 18 und über die
erste Bremse B1 mit dem Gehäuse 12 verbunden
werden kann; das fünfte
Drehelement RE5 kann über
die zweite Bremse B2 selektiv mit dem Gehäuse 12 verbunden werden;
das sechste Drehelement RE6 kann über die dritte Bremse B3 selektiv
mit dem Gehäuse 12 verbunden
werden; das siebte Drehelement RE7 kann mit der Abtriebswelle 22 verbunden
werden; und das achte Drehelement RE8 kann über die erste Kupplung C1 selektiv
mit dem Getriebeelement 18 verbunden werden.
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Wie
in 3 dargestellt, zeigt im Stufen-Gangwechselabschnitt 20,
wenn die erste Kupplung C1 und die dritte Bremse B3 eingerückt sind,
der Schnittpunkt von (A) einer schrägen geraden Linie L1, die durch
den Schnittpunkt von (a1) der vertikalen Linie Y8, die die Drehzahl
des achten Drehelements RE8 anzeigt, und (a2) der zweiten horizontalen
Linie X2, und den Schnittpunkt von (a3) der vertikalen Linie Y6,
die die Drehzahl des sechsten Drehelements RE6 anzeigt, und (a4)
der horizontalen Linie X1, und von (B) der vertikalen Linie Y7,
die die Drehzahl des siebten Drehelements RE7 anzeigt, das mit der
Abtriebswelle verbunden ist, die Drehzahl der Abtriebswelle 22 an,
die der ersten Gangstufe 1. entspricht. Ebenso zeigt, wenn die erste
Kupplung C1 und die erste Bremse B1 eingerückt sind, der Schnittpunkt von
(C) einer schrägen
geraden Linie L2 und von (B) der vertikalen Linie Y7, die die Drehzahl
des siebten Drehelements RE7, das mit der Abtriebswelle verbunden
ist, anzeigt, die Drehzahl der Abtriebswelle 22 an, die
der zweiten Gangstufe 2. entspricht; wenn die erste Kupplung C1
und die erste Bremse B1 eingerückt
sind, zeigt der Schnittpunkt von (D) einer schrägen geraden Linie L3 und von
(B) der vertikalen Linie Y7, die die Drehzahl des siebten Drehelements RE7
anzeigt, das mit der Abtriebswelle 22 verbunden ist, die
Drehzahl der Abtriebswelle 22 an, die der dritten Gangstufe
3. entspricht; und wenn die erste Kupplung C1 und die zweite Kupplung
C2 eingerückt sind,
zeigt der Schnittpunkt von (E) einer horizontalen geraden Linie
L4 und von (B) der vertikalen Linie Y7, die die Drehzahl des siebten
Drehelements RE7 anzeigt, das mit der Abtriebswelle 22 verbunden
ist, die Drehzahl der Abtriebswelle 22 an, die der vierten Gangstufe
4. entspricht. Da die Schaltkupplung C0 eingerückt ist, wird in jeder der
ersten, zweiten, dritten und vierten Gangstufen 1., 2., 3. und 4.
die Antriebsleistung mit einer Drehzahl, die der Maschinendrehzahl
NE gleich ist, von der Kraftübertragungseinrichtung 16 oder
dem stufenlosen Gangwechselabschnitt 11 auf das achte Drehelement
RE8 übertragen.
Wenn die Schaltbremse B0 dagegen statt der Kupplung C0 eingerückt ist,
wird die Antriebsleistung mit einer Drehzahl, die über der
Maschinendrehzahl NE liegt, vom stufenlosen
Gangwechselabschnitt 11 auf das achte Drehelement RE8 übertragen.
Wenn die erste Kupplung C1, die zweite Kupplung C2 und die Schaltbremse
B0 eingerückt
sind, zeigt somit der Schnittpunkt von (F) einer horizontalen geraden
Linie L5 und von (B) der vertikalen Linie Y7, die die Drehzahl des
siebten Drehelements RE7 anzeigt, das mit der Abtriebswelle 22 verbunden
ist, die Drehzahl der Abtriebswelle 22 an, die der fünften Gangstufe
5. entspricht.
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4 zeigt
die Eingangssignale, die in die elektronische Steuervorrichtung 40 eingegeben
werden, die das Getriebesystem 10 steuert; sowie die Ausgangssignale,
die von der Steuervorrichtung 40 ausgegeben werden. Die
Steuervorrichtung 40 besteht im Wesentlichen aus einem
sogenannten „Mikrorechner", der eine CPU (zentrale
Verarbeitungseinheit), einen ROM (Festwertspeicher), einen RAM (Arbeitsspeicher)
und eine Eingabe/Ausgabe- (I/O-) Schnittstelle einschließt und der
diese Signale gemäß Steuerprogrammen
verarbeitet, die zuvor im ROM hinterlegt wurden, während er
die Zwischenspeicherfunktion des RAM nutzt. Somit führt die Steuervorrichtung 40 eine
Antriebssteuerung des Getriebesystems 10, z.B. eine Hybridantriebssteuerung
mit Bezug auf die Elektromotoren M1, M2 und eine Gangwechselsteuerung
mit Bezug auf den Stufen-Gangwechselabschnitt 20 durch.
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Wie
in 4 dargestellt, empfängt die elektronische Steuervorrichtung 40 von
einem Wassertemperatursensor der Brennkraftmaschine ein Signal,
das die Wassertemperatur der Maschine 8 anzeigt; sie empfängt von
einem Schaltstellungssensor ein Signal, das die Schaltstellung anzeigt;
sie empfängt
von einem Drehzahlsensor der Brennkraftmaschine ein Signal, das
die Maschinendrehzahl NE anzeigt; sie empfängt von
einem Zähnezahlverhältnisgruppen-Wählschalter
ein Signal, das die Wahl einer Zähnezahlverhältnisgruppe
anzeigt; sie empfängt von
einem M-Modusschalter ein Signal, das einen M-(Motorfahr-) Modus
befiehlt; sie empfängt
von einem Klimaanlagenschalter ein Signal, das den Betrieb einer
elektrischen Klimaanlage anzeigt; sie empfängt von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal, das der Drehzahl NOUT der
Abtriebswelle 22 entspricht; sie empfängt von einem AT-Öltemperatursensor
ein Öltemperatursignal,
das die Temperatur des Hydrauliköls
des Stufen-Gangwechselabschnitts 20 anzeigt; sie empfängt von
einem ECT-Schalter ein ECT-Signal; sie empfängt von einem Feststellbremsschalter ein
Signal, das die Betätigung
einer Feststellbremse anzeigt; sie empfängt von einem Fußbremsschalter ein
Signal, das die Betätigung
einer Fußbremse
anzeigt; sie empfängt
von einem Katalysatortemperatursensor ein Signal, das die Temperatur
eines Katalysators anzeigt; sie empfängt von einem Öffnungssensor
eines Beschleunigungselements ein Beschleunigungselement-Öffnungssignal
Acc, das den Verstellweg des Gaspedals anzeigt; sie empfängt von
einem Nockenwinkelsensor ein Nockenwinkelsignal; sie empfängt von
einem Schneemodus-Wählschalter
ein Schneemodussignal, das die Wahl des Schneemodus anzeigt; sie
empfängt
von einem Fahrzeugbeschleunigungssensor ein Beschleunigungssignal,
das die Beschleunigung des Fahrzeugs in dessen Längsrichtung anzeigt; sie empfängt von einem
Autocruise-Wählschalter
ein Autocruise-Signal, das die Wahl eines Autocruise-Fahrmodus anzeigt;
sie empfängt
von einem Fahrzeuggewichtssensor ein Fahrzeuggewichtssignal, das
das Gewicht des Fahrzeugs anzeigt; sie empfängt von einem Raddrehzahlsensor
ein Raddrehzahlsignal, das die Drehzahl V der Antriebsräder 38 anzeigt;
sie empfängt von
einem Stufengetriebeschalter ein Signal, das dessen Betätigung anzeigt,
um den stufenlosen Gangwechselabschnitt 11 in dessen konstanten Gangwechselmodus
zu schalten (d.h. in den Modus, in dem er keine Differentialfunktion
ausübt),
um das Getriebesystem 10 als stufenweise variables Getriebe
arbeiten zu lassen; sie empfängt
von einem Stufenlosgetriebeschalter ein Signal, das dessen Betätigung anzeigt,
um den stufenlosen Gangwechselabschnitt 11 in dessen stufenlosen
Gangwechselmodus zu schalten (d.h. den Modus, in dem er eine Differentialfunktion
ausübt),
um das Getriebesystem 10 als stufenlos variables Getriebe
(d.h. kontinuierlich variables Getriebe CVT) arbeiten zu lassen;
sie empfängt
von einem M1-Drehzahlsensor ein Signal, das die Drehzahl NM1 des ersten Elektromotors M1 anzeigt; und
sie empfängt
von einem M2-Drehzahl-Sensor
ein Signal, das die Drehzahl NM2 des zweiten
Elektromotors M2 anzeigt.
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Wie
in 4 dargestellt, gibt die elektronische Steuervorrichtung 40 darüber hinaus
ein Antriebssignal an ein Stellglied für die elektronische Drosselklappe
aus, um den Öffnungsgrad
der Drosselklappe einzustellen; sie gibt ein Laderdruck-Einstellsignal
aus, um den Laderdruck einzustellen; sie gibt ein Antriebssignal
für die
elektrische Klimaanlage aus, um die elektrische Klimaanlage anzusteuern; sie
gibt zu bestimmten Zeitpunkten ein Zündsignal aus, um die Maschine 8 zu
zünden;
sie gibt ein Befehlssignal aus, um den Betrieb des ersten Elektromotors
M1 zu befehlen; sie gibt ein Befehlssignal aus, um den Betrieb des
zweiten Elektromotors M2 zu befehlen; sie gibt ein Schaltpositions-Anzeigesignal
aus, um einen Schaltpositionsanzeiger zu betätigen, der die Schaltposition
(d.h. die Betriebsposition) anzeigt; sie gibt ein Zähnezahlverhältnis-Anzeigesignal
aus, um eine Zähnezahlverhältnisanzeige
zu betätigen,
die das Zähnezahlverhältnis anzeigt;
sie gibt ein Wintermodus-Anzeigesignal aus, um eine Wintermodusanzeige
zu betätigen,
die den Wintermodus anzeigt; sie gibt ein Signal aus, um einen AT-Leitungsdruck-Steuermagneten
zu steuern; sie gibt ein ABS-Betätigungssignal
aus, um ein ABS-Stellglied zu
betätigen,
das ein Rutschen der Räder
verhindert, wenn das Fahrzeug abgebremst wird; sie gibt ein M-Modus-Anzeigesignal
aus, um eine M-Modusanzeige zu betätigen, die den M-Modus anzeigt;
sie gibt Ventilbetätigungssignale
aus, um AT-Magnetventile eines hydraulischen Steuerkreises 42 zu
betätigen, die
die jeweiligen hydraulischen Stellglieder der hydraulisch betätigten Reibkupplungseinrichtungen
des stufenlosen Gangwechselabschnitts 11 und des Stufen-Gangwechselabschnitts 20 steuern;
sie gibt Antriebssignale aus, um eine elektrische AT-Hydraulikpumpe
als Hydraulikdruckquelle des hydraulischen Steuerkreises 42 zu
betätigen;
sie gibt ein Signal aus, um eine elektrische Heizung zu betätigen; und
sie gibt ein Signal an einen Tempostatregelung aus.
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5 ist
eine schematische Darstellung, die verschiedene Steuerfunktionen
der elektronischen Steuereinrichtung 40 erläutert. In 5 entscheidet ein
Stufen-Gangwechselsteuermittel oder eine Einrichtung 54 aufgrund
des von der Fahrzeuggeschwindigkeit V und dem Abtriebsmoment TOUT des Stufen-Gangwechselabschnitts 20 angezeigten Fahrzeugzustands
anhand eines in 6 dargestellten Gangwechselkennfelds,
welches durchgezogenen Linien und Punktelinien aufweist und in einem Speichermittel
oder einer Speichereinrichtung 56 für den Stufen-Gangwechsel hinterlegt
wurde, ob eine Gangwechselsteuerung des Getriebesystems 10 durchgeführt werden
sollte. Das heißt,
das Stufen-Gangwechsesteuermittel 54 wählt eine geeignete aus den
Gangstufen aus, in die das Getriebesystem gebracht oder geschaltet
werden sollte, und führt eine
automatische Gangwechselsteuerung des Stufen-Gangwechselabschnitts 20 durch.
Genauer gesagt führt
das Steuermittel für
einen Stufen-Gangwechsel 54 die automatische Gang wechselsteuerung
gemäß der in 2 dargestellten
Betriebstabelle durch, wobei das Steuermittel 54 nicht
die Schaltkupplung C0 oder die Schaltbremse B0 betätigt.
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Ein
Hybrid-(HB-) Steuermittel oder eine Einrichtung 52 steuert
das Getriebesystem 10 so, dass es im oben beschriebenen
stufenlosen Gangwechselmodus arbeitet, d.h. der stufenlose Gangwechselabschnitt 11 wird
so gesteuert, dass er im Zustand einer gegebenen Differentialfunktion
arbeitet, so dass die Maschine 8 in einem hocheffizienten
Betriebsbereich arbeitet. Darüber
hinaus ändert
und optimiert das Hybridsteuermittel 52 die Verteilung
der Antriebskraft zwischen der Maschine 8 und dem zweiten Motor
M2 und der Reaktionskraft, die aus der Erzeugung von elektrischer
Leistung durch den ersten Motor M1 resultiert, um die Übersetzung γ0 des stufenlosen
Gangwechselabschnitts 11, der als elektrisches CVT fungiert,
d.h. des stufenlos variablen Getriebes, zu regeln. Beispielsweise
berechnet das Hybridsteuermittel 52 aufgrund des aktuellen
Verstellwegs Acc des Gaspedals und der aktuellen Fahrgeschwindigkeit
V des Fahrzeugs zunächst
die vom Fahrer gewünschte
Ausgangsleistung, berechnet anschließend aufgrund der vom Fahrer
gewünschten Ausgangsleistung
und dem gewünschten
Wert der geladenen elektrischen Leistung die notwendige Antriebskraft,
berechnet dann die Maschinendrehzahl NE und
die Gesamtleistung und regelt schließlich aufgrund der Gesamtleistung
und der Maschinendrehzahl NE die Ausgangsleistung
der Maschine 8 und die Menge an elektrischem Strom, die
vom ersten Motor M1 erzeugt wird. Anders ausgedrückt, selbst wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
V und die Übersetzung des
Stufen-Gangwechselabschnitts 20 nicht
verändert
werden, d.h. wenn die Drehzahl des Getriebeelements 18 nicht
geändert
wird, kann das Hybridsteuermittel 52 die Maschinendrehzahl
NE durch Steuern oder Ändern der Menge an vom ersten
Motor M1 erzeugter elektrischer Energie regeln.
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Das
Hybridsteuermittel 52 führt
seine Steueroperation durch, während
es die Gangstufe des Stufen-Gangwechselabschnitts 20 berücksichtigt, um
die Fahrleistung und die Kraftstoff-Verbrauchswerte des Fahrzeugs
zu verbessern. Bei dieser Hybridsteuerung wird der stufenlose Gangwechselabschnitt 11 so
gesteuert, dass er als elektrisches CVT fungiert, so dass die Maschinendrehzahl
NE, die so bestimmt wird, dass die Maschine 8 im
effizienten Betriebsbereich arbeitet, z.B. eine Soll-Maschinendrehzahl
NE*, zur Drehzahl des Getriebeelements 18 passt,
die aufgrund der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Gangstufe des
Stufen-Getriebeabschnitts 20 bestimmt wird. Genauer gesagt
weist das Hybridsteuermittel 52 eine zuvor hinterlegte
optimale Kurve (d.h. ein Kennfeld oder eine Beziehung), die zuvor experimentell
bestimmt wird, in einem zweidimensionalen Koordinatensystem auf,
das von zwei Parametern definiert wird, d.h. der Maschinendrehzahl
NE und dem Maschinenmoment TE,
so dass dann, wenn das Fahrzeug im stufenlosen Gangwechselmodus läuft, die
Antriebsleistung und die Kraftstoff-Verbrauchsrate des Fahrzeugs miteinander
kompatibel sind. Damit die Maschine 8 gemäß der hinterlegten optimalen
Kurve arbeitet, bestimmt das Hybridsteuermittel 52 einen
Sollwert für
die Gesamtübersetzung γT des Getriebesystems 10,
so dass das Motormoment TE und die Motordrehzahl
NE eine Maschinenleistung erzeugen, die
erforderlich ist, um die gewünschte
Antriebskraft zu erreichen, und es steuert oder ändert die Gesamtübersetzung γT in einem
zulässigen
Bereich, in dem die Gesamtübersetzung γT geändert werden
darf, z.B. einem Bereich von 1,3 bis 0,5.
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Das
Hybridsteuermittel 52 liefert die elektrische Energie oder
Leistung, die vom ersten Motor M1 erzeugt wird, zu einer Stromspeichereinrichtung 62 und über einen
Wechselrichter 58 zum zweiten Motor M2. Somit wird, obwohl
der Hauptteil der Antriebskraft der Maschine 8 mechanisch
auf das Getriebeelement 18 übertragen wird, ein Teil der
Antriebskraft der Maschine 8 vom ersten Motor M1 verbraucht,
um elektrische Energie zu erzeugen, d.h. er wird in elektrische
Leistung umgewandelt. So wird die vom ersten Motor M1 erzeugte elektrische
Leistung zuerst über
den Wechselrichter 58 zum zweiten oder ersten Motor M2,
M1 geliefert und wird anschließend
vom zweiten oder ersten Motor M2, M1 zum Getriebeelement 18 geliefert.
Alle Elemente, die an der Erzeugung der elektrischen Leistung, deren
Zufuhr und deren Verbrauch durch den zweiten Motor M2 beteiligt sind,
arbeiten zusammen, um einen elektrischen Pfad zu bilden, der mit
der Umwandlung eines Teils der Antriebsleistung der Maschine 8 in
elektrische Leistung beginnt und mit der Umwandlung der elektrischen
Leistung in mechanische Leistung endet. Darüber hinaus kann das Hybridsteuermittel 52 auch dann,
wenn die Maschine 8 angehalten wurde oder leer läuft, das
Fahrzeug durch Betätigen
des stufen losen Gangwechselabschnitts 11 als elektrisches CVT
und zusätzliches
Betätigen
lediglich des Elektromotors oder der Elektromotoren, z.B. des zweiten Elektromotors,
als Leistungsquelle fahren lassen.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
kann der stufenlose Gangwechselabschnitt 11 in den Modus
einer nicht gegebenen Differentialfunktion (d.h. den konstanten
Gangwechselmodus) geschaltet werden, in dem der Abschnitt 11 einen
Teil eines mechanischen Kraftübertragungswegs
bildet. Im Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion muss
der erste Motor M1 nicht als Erzeuger für elektrische Leistung fungieren
oder dadurch ein Reaktionsmoment erzeugen, und somit betätigt das
Hybridsteuermittel 52 den ersten Motor M1 lediglich als
Elektromotor. Genauer betätigt
das Hybridsteuermittel 52 in einem der beiden konstanten
Gangwechselmodi des stufenlosen Gangwechselabschnitts 11,
d.h. im ersten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion,
in dem die ersten bis dritten Drehelemente RE1 bis RE3 sich als
integrale Einheit drehen, den ersten Motor M1 entweder allein oder
zusammen mit dem zweiten Motor M2, so dass die Drehzahl der ersten bis
dritten Drehelemente RE1 bis RE3, d.h. die Maschinendrehzahl NE, mit der Drehzahl des ersten Motors M1
und/oder der Drehzahl des zweiten Motors M2 geregelt werden kann.
Im Stufen-Gangwechselmodus des stufenlosen Gangwechselabschnitts 11 wird
jedoch das zweite Drehelement RE2 (d.h. das erste Sonnenrad S1)
der Kraftübertragungseinrichtung 16 von
der Fahrzeuggeschwindigkeit V beeinflusst, und somit ist die Änderungsrate
der Maschinendrehzahl NE pro Zeiteinheit
geringer als diejenige derselben NE im stufenlosen
Gangwechselmodus des stufenlosen Gangwechselabschnitts 11.
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Ein Übersetzungs-Entscheidungsmittel
oder eine Vorrichtung 62 entscheidet aufgrund des Fahrzeugzustands
und gemäß dem Gangwechselkennfeld
von 6, das zuvor im Gangwechselkennfeld-Speichermittel 56 hinterlegt
wurde, ob es sich bei der Gangstufe, in die das Getriebesystem 10 gewechselt
werden soll, um eine höhere
Gangstufe handelt, z.B. die fünfte
Gangstufe 5., um zu entscheiden, ob die Schaltkupplung C0 und/oder
die Schaltbremse B0 eingerückt
werden sollen, wenn das Getriebesystem 10 in den Stufen-Gangwechselmodus geschaltet
wird oder wenn das System 10 sich bereits im Stufen-Gangwechselmodus
befindet.
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Ein
Schaltsteuermittel oder eine Vorrichtung 50 entscheidet
aufgrund des Fahrzeugzustands (d.h. der Fahrzeuggeschwindigkeit
V und des Abtriebsmoments TOUT) und gemäß einem
Modusschaltkennfeld (d.h. einer Beziehung), das von einer durchbrochenen
Linie und einer Zweipunktelinie in 6 anzeigt wird
und das zuvor im Gangwechselkennfeld-Speichermittel 56 hinterlegt
wurde, ob das Getriebesystem in den stufenlosen Gangwechselmodus
oder den Stufen-Gangwechselmodus gewechselt werden soll, d.h. ob
es sich bei dem Fahrzeugzustand um (a) einen stufenlosen Gangwechselsteuerbereich
handelt, in dem das System 10 in den stufenlosen Gangwechselmodus
gebracht werden sollte, oder (b) einen Stufen-Gangwechselsteuerbereich
handelt, in dem das System in 10 in den Stufen-Gangwechselmodus
gebracht werden sollte. So schaltet das Schaltsteuermittel 50 das
Getriebesystem 10 selektiv in den stufenlosen Gangwechselmodus
oder den Stufen-Gangwechselmodus.
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Genauer
ausgedrückt,
wenn das Schaltsteuermittel 50 entscheidet, dass der Fahrzeugzustand im
Stufen-Gangwechselsteuerbereich liegt, gibt das Schaltsteuermittel 50 ein
Signal an das Hybridsteuermittel 52 aus, um nicht zuzulassen,
d.h. zu verhindern, dass das Hybridsteuermittel 52 eine
Hybridsteuerung oder eine Stufenlos-Gangwechselsteuerung durchführt, und
gibt an das Stufen-Gangwechselsteuermittel 54 ein Signal
aus, um zuzulassen, dass das Stufen-Gangwechselsteuermittel 54 eine zuvor
festgelegte Gangwechselsteuerung durchführt, die dem Stufen-Gangwechselmodus
des Getriebesystems 10 entspricht. Genauer gesagt führt das
Stufen-Gangwechselsteuermittel 54 eine automatische Gangwechselsteuerung
des Stufen-Gangwechselabschnitts 20 gemäß dem Gangwechselkennfeld von 6 durch,
das vorab im Gangwechsel-Speichermittel 56 hinterlegt wurde. 2 zeigt
die Kombinationen der jeweiligen Betriebszustände der hydraulisch betätigten Reibkupplungseinrichtungen,
d.h. der Kupplungen C0, C1, C2 und der Bremsen B0, B1, B2, B3, von
denen eine oder mehrere geeignete in der automatischen Gangwechselsteuerung
ausgewählt werden.
Kurz gesagt, das Getriebesystem 10 insgesamt, d.h. der
stufenlose Gangwechselabschnitt 11 und der Stufen-Gangwech selabschnitt 12,
arbeiten zusammen, um als sogenanntes „automatisches Stufengetriebe" zu fungieren, das
gemäß der Betriebstabelle
von 2 eine geeignete Gangstufe einrichtet.
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Wenn
z.B. das Übersetzungs-Entscheidungsmittel 62 die
fünfte
Gangstufe 5. bestimmt oder auswählt,
gibt das Schaltsteuermittel 50 einen Befehl an den Hydraulikdruck-Steuerkreis 42 aus,
um zu bewirken, dass die Schaltkupplung C0 gelöst wird, und um zu bewirken,
dass die Schaltbremse B0 eingerückt
wird, so dass der stufenlose Gangwechselabschnitt 11 als
Hilfsgetriebe fungiert, dessen Übersetzung γ0 festgelegt
ist, z.B. auf 0,7. So nimmt das Getriebesystem 10 als Ganzes
eine sogenannte „Overdrive-Gangstufe" ein, d.h. eine Übersetzungsstufe, deren Übersetzungswert
unter 1,0 liegt. Wenn dagegen das Übersetzungs-Entscheidungsmittel 62 nicht die
fünfte
Gangstufe 5. bestimmt oder wählt,
gibt das Schaltsteuermittel 50 einen Befehl an die Hydraulikdruck-Steuerschaltung 42 aus,
um zu bewirken, dass die Schaltbremse C0 eingerückt wird und die Schaltbremse
B0 ausgerückt
wird, so dass der stufenlose Gangwechselabschnitt 11 als
Hilfsgetriebe fungiert, dessen Übersetzung γ0 z.B. auf
1 festgelegt ist. Somit wird im Getriebesystem 10 als Ganzem
eine Untersetzungsstufe eingerichtet, deren Übersetzungsverhältniszahl
nicht unter 1,0 liegt. Kurz gesagt, das Schaltsteuermittel 50 schaltet
das Getriebesystem 10 in den Stufen-Gangwechselmodus, und
im Stufen-Gangwechselmodus fungiert der stufenlose Gangwechselabschnitt 11 als
Hilfsgetriebe, dessen Übersetzung γ0 selektiv
zwischen den beiden Werten, die den beiden Gangstufen entsprechen,
geschaltet oder gewechselt werden kann, und der Stufen-Gangwechselabschnitt 20,
der mit dem stufenlosen Gangwechselabschnitt 11 in Reihe
geschaltet ist, fungiert als stufenweise variables Getriebe. Somit fungiert
das Getriebesystem 10 insgesamt als sogenanntes „automatisches
Stufengetriebe".
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Wenn
dagegen das Steuermittel 50 entscheidet, dass der Fahrzeugmodus
im Stufenlos-Gangwechselbereich liegt, in dem das Getriebesystem 10 in
den stufenlosen Gangwechselmodus geschaltet werden sollte, gibt
das Schaltsteuermittel 50 einen Befehl an die Hydraulikdruck-Steuerschaltung 42 aus,
der bewirkt, dass die Schaltkupplung C0 und die Schaltbremse B0
ausgerückt
werden, so dass der stufenlose Gangwech selabschnitt 11 in
den stufenlosen Gangwechselmodus geschaltet wird, d.h. ihm ermöglicht wird,
die Drehzahl kontinuierlich zu ändern. Gleichzeitig
gibt das Schaltsteuermittel 50 ein Signal an das Hybridsteuermittel 52 aus,
das es dem Hybridsteuermittel 52 ermöglicht, eine Hybridsteuerung durchzuführen, und
gibt an das Stufen-Gangwechselsteuermittel 54 ein Signal
aus, das bewirkt, dass das Stufen-Gangwechselsteuermittel 54 in
einer vorgegebenen Gangstufe festgelegt wird, die dem stufenlosen
Gangwechselmodus des Getriebesystems 10 entspricht, oder
ein Signal, das es dem Stufen-Gangwechselsteuermittel 54 erlaubt,
eine automatische Gangwechselsteuerung des Stufen-Gangwechselabschnitts 20 entsprechend
dem Gangwechselkennfeld von 6 durchzuführen, das
vorab im Gangwechselkennfeld-Speichermittel 56 hinterlegt wurde.
In diesem Fall führt
das Stufen-Gangwechselsteuermittel 54 eine automatische
Gangwechselsteuerung entsprechend der Betriebstabelle von 2 durch,
wobei das Steuermittel aber nicht die Schaltkupplung C0 oder die
Schaltbremse B0 betätigt.
Kurz gesagt, das Schaltsteuermittel 50 schaltet den stufenlosen
Gangwechselabschnitt 11 in den stufenlosen Gangwechselmodus,
so dass der stufenlose Gangwechselabschnitt 11 als kontinuierlich
variables Getriebe fungiert und der Stufen-Gangwechselabschnitt 20,
der mit dem stufenlosen Gangwechselabschnitt in Reihe verbunden
ist, als stufenweise variables Getriebe fungiert. Somit wird eine
geeignete Antriebskraft erhalten. Da die Drehzahl, die an den Stufen-Gangwechselabschnitt 20 angelegt
wird, d.h. die Drehzahl des Getriebeelements 18, in jeder
der ersten, zweiten, dritten und vierten Gangstufen 1., 2., 3. und
4. des Abschnitts 20 kontinuierlich geändert werden kann, kann außerdem auch
die Übersetzung jeder
Gangstufe kontinuierlich geändert
werden. Da die Übersetzung
jeder Gangstufe kontinuierlich geändert werden kann, d.h. die Übersetzung
kontinuierlich zwischen jeweils zwei nebeneinander liegenden Gangstufen
geändert
werden kann, kann das Getriebesystem 10 insgesamt in den
stufenlosen Gangwechselmodus geschaltet werden, in dem die Gesamtübersetzung γT kontinuierlich
geändert
wird.
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Hier
wird der in 6 dargestellte Graph ausführlich beschrieben.
Der Graph von 6 zeigt ein Gangwechselkennfeld
(d.h. eine Beziehung), das vorab im Gangwechselkennfeld-Speichermittel 56 hinterlegt
wurde und das verwendet wird, um aus den Gangstufen des Stufen-Gangwechselabschnitts 20 die
geeignete auszuwählen.
Das hin terlegte Gangwechselkennfeld ist ein Beispiel für ein Gangwechselkennfeld,
das in einem zweidimensionalen Koordinatensystem bestimmt oder erstellt
wird, welches von zwei Parametern definiert wird, d.h. der Fahrzeuggeschwindigkeit
V und dem Abtriebsmoment TOUT als einer
Art von mit der Antriebskraft zusammenhängendem Parameter. In 6 zeigen
durchgezogene Linien Hochschaltoperationen an und Punkt/Strich-Linien
zeigen Runterschaltoperationen an. Darüber hinaus zeigen in 6 zwei
durchbrochene Linien eine Bezugs-Fahrzeuggeschwindigkeit V1 und
ein Bezugs-Abtriebsmoment
T1 an, die vom Schaltsteuermittel 50 bei der Entscheidung
genutzt werden, ob der Fahrzeugmodus im Stufen-Gangwechselsteuerbereich
liegt oder im stufenlosen Gangwechselsteuerbereich. Genauer gesagt,
die erste durchbrochene Linie in 6 ist eine
Entscheidungslinie für
eine hohe Fahrzeuggeschwindigkeit als Satz von Punkten, die jeweils
die Bezugs-Fahrzeuggeschwindigkeit V1 als Entscheidungswert für eine hohe
Fahrzeuggeschwindigkeit anzeigen, welcher voreingestellt wurde,
um zu entscheiden, ob das Hybridfahrzeug mit hoher Geschwindigkeit
fährt;
und die zweite durchbrochene Linie ist eine Entscheidungslinie für ein Fahren
mit hohem Abtriebsmoment als Satz von Punkten, die jeweils das Bezugs-Abtriebsmoment
T1 als Entscheidungswert für
ein Fahren mit hohem Abtriebsmoment anzeigen, welcher vorher festgelegt
wurde, um zu entscheiden, ob das Hybridfahrzeug mit einem hohen
Wert des Abtriebsmoments TOUT des Stufen-Gangwechselabschnitts 20,
als eine Art von mit der Antriebskraft in Zusammenhang stehendem
Parameter, der mit der Antriebskraft des Fahrzeugs zusammenhängt, fährt. Darüber hinaus
zeigen in 6 zwei Zweipunkt/Strich-Linien
jeweils die Hysterese einer der beiden durchbrochenen Linien an,
die verwendet werden, um zu entscheiden, ob der Fahrzeugmodus im
Stufen-Gangwechselbereich oder im stufenlosen Gangwechselbereich
liegt. So zeigt 6 ein zuvor gespeicherte Gangwechselkennfeld
(d.h. eine Beziehung), das die Bezugs-Fahrzeuggeschwindigkeit V1 und
das Bezugs-Abtriebsmoment T1 einschließt und vom Schaltsteuermittel 50 verwendet
wird, um aufgrund der beiden Parameter, d.h. der Fahrzeuggeschwindigkeit
V und dem Abtriebsmoment TOUT, zu entscheiden,
ob der Fahrzeugmodus im Stufen-Gangwechselbereich oder im stufenlosen
Gangwechselbereich liegt. Dieses Modusschaltkennfeld kann als integraler
Teil des Gangwechselkennfelds im Gangwechselkennfeld-Speichermittel 56 hinterlegt
werden. Darüber
hinaus kann dieses Mo dusschaltkennfeld so modifiziert werden, dass
es entweder nur die Bezugs-Fahrzeuggeschwindigkeit V1 oder nur das
Bezugs-Abtriebsmoment T1 enthält, oder
kann so modifiziert werden, dass es entweder nur die Fahrzeuggeschwindigkeit
V oder nur das Abtriebsmoment TOUT enthält.
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Anstelle
des Gangwechselkennfelds und/oder des Modusschaltkennfelds kann
eine mathematische Entscheidungsformel, die zum Vergleichen einer
aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit V mit der Bezugs-Fahrzeuggeschwindigkeit
V1 verwendet wird, und/oder eine mathematische Entscheidungsformel,
die zum Vergleichen des aktuellen Abtriebsmoments TOUT mit
dem Bezugs-Abtriebsmoment T1 verwendet wird, im Gangwechselkennfeld-Speichermittel 56 vorab
hinterlegt werden. Wenn beispielsweise die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit
V als Fahrzeugmodus höher
ist als die Bezugs-Fahrzeuggeschwindigkeit
V1, schaltet in diesem Fall das Schaltsteuermittel 50 das
Getriebesystem 10 in den Stufen-Gangwechselmodus. Wenn
beispielsweise andererseits das aktuelle Abtriebsmoment TOUT des Stufen-Gangwechselabschnitts 20 als
Fahrzeugmodus über
dem Bezugs-Abtriebsmoment T1 liegt, schaltet das Schaltsteuermittel 50 das
Getriebesystem 10 in den Stufen-Gangwechselmodus. Das Schaltsteuermittel 50 kann
so ausgelegt sein, dass das Schaltsteuermittel 50 das Getriebesystem 10 mit Priorität in den
Stufen-Gangwechselmodus schaltet, wenn elektrische Steuereinrichtungen,
wie ein oder mehrere Elektromotoren, die den stufenlosen Gangwechselabschnitt 11 als
elektrisches CVT betätigen, ausfallen
oder in der Leistung schwächer
werden, beispielsweise wenn die Leistung von elektrischen Geräten, die
mit dem elektrischen Pfad in Verbindung stehen, der mit der Erzeugung
von elektrischer Energie durch den ersten Elektromotor M1 beginnt
und mit der Umwandlung von elektrischer Energie in mechanische Energie
endet, sinkt, d.h. wenn der erste Elektromotor M1, der zweite Elektromotor
M2, der Wechselrichter 58, die Speichereinrichtung 60 und der Übertragungsweg,
der diese Elemente M1, M2, 58, 60 miteinander
verbindet, ausfallen oder die Leistung der Elemente M1, M2, 58, 60 und
des Übertragungswegs
sinkt oder verloren geht, z.B. wegen alterungsbedingter Verschlechterung,
wie Ausfällen
bei niedrigen Temperaturen.
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Der
oben beschriebene mit der Antriebskraft in Zusammenhang stehende
Parameter entspricht eins zu eins der Antriebskraft des Fahrzeugs
und kann nicht nur ein Antriebsmoment oder eine Antriebskraft sein,
die an die Antriebsräder 38 angelegt wird,
sondern auch z.B. ein aktueller Wert des Abtriebsmoments TOUT des Stufen-Gangwechselabschnitts 20,
ein Maschinenmoment TE, eine Fahrzeugbeschleunigung
oder ein Maschinenmoment TE, das z.B. aufgrund
der Beschleunigungselementöffnung
(oder der Ansaugluftmenge, des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
oder des Kraftstoffölverbrauchs) und
der Maschinendrehzahl NE berechnet wird,
oder ein Schätzwert
einer gewünschten
Antriebskraft, der aufgrund des Betätigungsbetrags des Gaspedals durch
den Fahrer oder der Drosselöffnung
berechnet wird. Das oben beschriebene Antriebsmoment kann z.B. aus
dem Abtriebsmoment TOUT berechnet werden,
wobei z.B. das Differentialgetriebeverhältnis oder der Radius der Antriebsräder 38 berücksichtigt wird,
oder es kann direkt erfasst werden, z.B. von einem Momentsensor.
Dies trifft auf die oben beschriebenen anderen Momentarten zu.
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Darüber hinaus
wird beispielsweise die Bezugs-Fahrzeuggeschwindigkeit V1 vorab
so festgesetzt, dass dann, wenn das Getriebesystem 10 in
den stufenlosen Gangwechselmodus geschaltet wird, während das
Fahrzeug mit erheblich hoher Geschwindigkeit fährt, aber die Kraftstoff-Verbrauchsrate
bei dieser Geschwindigkeit verschlechtert wird, das Getriebesystem 10 nicht
in den stufenlosen Gangwechselmodus geschaltet wird, d.h. bei dieser Geschwindigkeit
im Stufen-Gangwechselmodus bleibt. Darüber hinaus wird das Bezugs-Abtriebsmoment
T1 so voreingestellt, dass es z.B. einer Eigenschaft des ersten
Motors M1 entspricht, dass der Motor M1 so ausgelegt sein kann,
dass er als maximale Stromleistung eine geringe elektrische Energie
ausgibt, um die Größe des Motors
M1 verringern zu können,
ohne zu bewirken, dass das Reaktionsmoment des Motors M1 der Ausgangsleistung
der Maschine 8 bis in deren Hochleistungsbereich folgt,
wenn das Fahrzeug mit hoher Ausgangsleistung fährt.
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7 zeigt
ein anderes Modusschaltkennfeld (d.h. eine andere Beziehung), die
vorab im Gangwechselkennfeld-Speichermittel 56 hinterlegt werden
kann. Dieses Modusschaltkennfeld zeigt eine Maschinenleistungslinie
als Grenzlinie, die vom Schalt steuermittel 50 für die Entscheidung
verwendet wird, ob der derzeitige Fahrzeugmodus, der von zwei Parameter
angezeigt wird, d.h. der Maschinendrehzahl NE und
dem Maschinenmoment TE, im Stufen-Gangwechselsteuerbereich
liegt oder im Stufenlos-Gangwechselsteuerbereich.
Das Schaltsteuermittel 50 kann anstelle des in 6 dargestellten
Modusschaltkennfelds das in 7 dargestellte
Modusschaltkennfeld verwenden, um zu entscheiden, ob der Fahrzeugmodus,
der von der Maschinendrehzahl NE und dem
Maschinenmoment TE angezeigt wird, im Stufen-Gangwechselsteuerbereich
oder im Stufenlos-Gangwechselsteuerbereich liegt. Das Modusschaltkennfeld
von 7 wird als Grundlage für die Bestimmung der in 6 dargestellten
durchbrochenen Linien verwendet. Anders ausgedrückt, die durchbrochenen Linien
von 6 werden dadurch erhalten, dass man das in 7 dargestellte
Modusschaltkennfeld (oder die Beziehung) in das Modusschaltkennfeld
umwandelt, das in einem zweidimensionalen Koordinatensystem gezeichnet
wird, das von zwei Parametern bestimmt wird, d.h. der Fahrzeuggeschwindigkeit
V und dem Abtriebsmoment TOUT.
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In
der in 6 dargestellten Beziehung ist der Stufen-Gangwechselsteuerbereich
(als Stufen-Steuerbereich (S) abgekürzt) als Hochmomentbereich
definiert, der nicht unter dem voreingestellten Bezugs-Abtriebsmoment
T1 liegt, oder als Fahrzeug-Hochgeschwindigkeitsbereich, der nicht
unter einer voreingestellten Bezugs-Fahrzeuggeschwindigkeit V1 liegt.
So wird die Stufen-Gangwechselsteuerung durchgeführt, wenn die Maschine mit
einem erheblich hohen Antriebsmoment betrieben wird oder wenn das
Fahrzeug mit erheblich hoher Geschwindigkeit fährt; und die stufenlose Gangwechselsteuerung
wird durchgeführt,
wenn die Maschine 8 mit einem erheblich niedrigen Antriebsmoment
betrieben wird oder wenn das Fahrzeug mit erheblich niedriger Geschwindigkeit
fährt,
d.h. wenn die Maschine 8 in einem Betriebsbereich betrieben
wird. Ebenso ist in der in 7 dargestellten
Beziehung der Stufen-Steuerbereich (S) als Hochmomentbereich definiert,
der nicht unter einem voreingestellten Bezugs-Motormoment TE1 liegt,
als Hochdrehzahlbereich, der nicht unter einer voreingestellten
Bezugs-Maschinendrehzahl NE1 liegt, oder als Hochleistungsbereich,
der nicht unter einer voreingestellten Maschinenleistung liegt,
die auf dem Maschinenmoment TE und der Maschinendrehzahl
NE beruht. So wird die Stufen-Gangwechselsteuerung
durchgeführt, wenn
die Maschine 8 mit einem erheblich hohen Moment, einer
erheblich hohen Drehzahl oder einer erheblich hohen Leistung betrieben
wird; und die stufenlose Gangwechselsteuerung wird durchgeführt, wenn
die Maschine mit einem erheblich niedrigen Moment, einer erheblich
niedrigen Geschwindigkeit oder einer erheblich niedrigen Leistung
betrieben wird, d.h. wenn die Maschine 8 im Betriebsbereich betrieben
wird. Die Grenze zwischen dem Stufen-Gangwechselsteuerbereich (S)
und dem stufenlosen Gangwechselsteuerbereich (N), die in 7 dargestellt
ist, entspricht einer Bezugs-Hochgeschwindigkeitslinie
des Fahrzeugs als einem Satz von Punkten, die jeweils eine Bezugs-Hochgeschwindigkeit
des Fahrzeugs anzeigen, und einer Bezugs-Hochgeschwindigkeitslinie
des Fahrzeugs als einem Satz von Punkten, die jeweils eine Bezugs-Hochleistung anzeigen.
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Wenn
das Fahrzeug mit niedriger oder mittlerer Geschwindigkeit oder mit
niedriger oder mittlerer Leistung fährt, wird das Getriebesystem 10 somit auf
den stufenlosen Gangwechselmodus gesteuert, um eine hohe Kraftstoff-Verbrauchsrate
des Fahrzeugs zu erhalten. Wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit
fährt,
z.B. wenn die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit V über der
Bezugs-Fahrzeuggeschwindigkeit V1 liegt, wird das Getriebesystem 10 auf
den Stufen-Gangwechselmodus gesteuert, in dem das Getriebesystem 10 als
stufenweise variables Getriebe arbeitet, so dass die Ausgangsleistung der
Maschine 8 ausschließlich über den
mechanischen Kraftübertragungsweg
auf die Antriebsräder 38 übertragen
wird, während
ein Umwandlungsverlust zwischen der Antriebsleistung und der elektrischen
Energie, der auftritt, wenn das System 10 als elektrisches
CVT dient, verhindert wird, wodurch die Kraftstoff-Verbrauchsrate
des Fahrzeugs verbessert wird. Wenn das Fahrzeug mit hoher Ausgangsleistung
fährt,
z.B. wenn der oben beschriebene mit der Antriebskraft in Zusammenhang
stehende Parameter, wie das Abtriebsmoment TOUT,
das Bezugs-Abtriebsmoment T1 übersteigt,
wird das Getriebesystem 10 auf den Stufen-Gangwechselmodus
gesteuert, in dem das System 10 als stufenweise variables Getriebe
arbeitet, so dass die Ausgangsleistung der Maschine 8 ausschließlich auf
dem mechanischen Kraftübertragungsweg
auf die Antriebsräder 38 übertragen
wird. Somit wird das Getriebesystem 10 nur dann als elektrisches
CVT betrieben, wenn das Fahrzeug mit niedriger oder mittlerer Geschwindigkeit oder
mit nied riger oder mittlerer Leistung fährt. Daher kann der maximale
Wert der vom ersten Motor M1 erzeugten elektrischen Energie, d.h.
die elektrische Energie, die vom ersten Motor M1 übertragen
wird, reduziert werden und somit kann der erste Motor M1 oder die
Fahrzeug-Antriebsvorrichtung, die den Motor M1 einschließt, verkleinert
werden. Anders ausgedrückt,
man kann sagen, dass das Getriebesystem 10 in den Stufen-Gangwechselmodus
(d.h. den konstanten Gangwechselmodus) geschaltet wird und nicht
in den stufenlosen Gangwechselmodus, da die vom Fahrer gewünschte Antriebskraft
wichtiger ist als die gewünschte
Kraftstoff-Verbrauchsrate, wenn das Fahrzeug mit hoher Ausgangsleistung
fährt.
Somit kann der Fahrer die in 8 dargestellten
rhythmischen Änderungen
der Maschinendrehzahl NE genießen, die
bewirkt werden, wenn die Gangstufen im automatischen Stufen-Gangwechselmodus
hochgeschaltet werden.
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Zurück zu 5:
ein Differentialmodus-Entscheidungsmittel 80 entscheidet,
ob die Kraftübertragungseinrichtung 16 sich
im Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion befindet, d.h.
ob der stufenlose Gangwechselabschnitt 11 sich im konstanten Gangwechselmodus
befindet. Beispielsweise entscheidet das Differentialmodus-Entscheidungsmittel 80,
ob der stufenlose Gangwechselabschnitt 11 sich im konstanten
Gangwechselmodus befindet, indem es anhand eines Moduschaltkennfelds
entscheidet, ob der von der Fahrzeuggeschwindigkeit V und dem Abtriebsmoment
TOUT angezeigte Fahrzeugmodus im Stufen-Gangwechselsteuerbereich
liegt, in dem das Getriebesystem 10 in den Stufen-Gangwechselabschnitt
geschaltet werden sollte, damit das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselsteuermodus
fährt,
oder im Stufenlos-Gangwechselsteuerbereich, in dem das Getriebe 10 in
den stufenlosen Gangwechselmodus geschaltet werden sollte, damit
das Fahrzeug im stufenlosen Gangwechselsteuermodus fährt, z.B.
anhand des Modusschaltkennfelds von 6, das vom Schaltsteuermittel 50 verwendet
wird, um zu entscheiden, ob der Fahrzeugzustand im Stufen-Gangwechselsteuerbereich
liegt, in dem das Getriebesystem 10 in den Stufen-Gangwechselmodus
geschaltet werden sollte, damit das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselmodus
fährt,
oder im stufenlosen Gangwechselsteuerbereich, in dem das Getriebe 10 in
den stufenlosen Gangwechselsteuermodus geschaltet werden sollt,
damit das Fahrzeug im stufenlosen Gangwechselmodus fährt. Somit
dient das Differentialmodus-Entscheidungsmittel 80 auch
als Entscheidungsmit tel oder Entscheidungseinrichtung für ein Fahren im
Stufen-Gangwechselmodus, welches z.B. entsprechend dem Modusschaltkennfeld
von 6 entscheidet, ob das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselsteuermodus
fährt,
indem es entscheidet, ob der Fahrzeugmodus, der von der Fahrzeuggeschwindigkeit
V und dem Abtriebsmoment TOUT angezeigt
wird, im Stufen-Gangwechselsteuerabschnitt liegt, in dem das Getriebesystem 10 in
den Stufen-Gangwechselmodus geschaltet werden sollte.
-
Ein
Drehzahl-Synchronsteuermittel oder eine Einrichtung 82 als
Drehzahlsynchron-Steuereinrichtung schließt ein Steuermittel oder eine
Einrichtung 84 für
das stufenlose Schalten des Gangwechselabschnitts und ein Synchronsteuermittel
oder eine Einrichtung 86 für das direkte Koppeln des stufenlosen
Gangwechselabschnitts ein, und wenn das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselsteuermodus
fährt,
in dem das Getriebesystem 10 der Stufen-Gangwechselsteuerung
unterliegt, fährt
das Drehzahl-Synchronsteuermittel 82 unter Verwendung des
ersten Motors M1 und/oder des zweiten Motors M2 eine Synchronsteuerung
der jeweiligen Drehzahl der ersten, zweiten und dritten Drehelemente
RE1, RE2, RE3 der Kraftübertragungseinrichtung 16 auf
die jeweiligen Drehzahlen dieser RE1, RE2, RE3 nach Abschluss der
Stufen-Gangwechselsteuerung durch.
-
Wie
oben beschrieben, bewirkt das Schaltsteuermittel 50, wenn
das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselsteuermodus fährt, in dem das Getriebesystem 10 einer
Stufen-Gangwechselsteuerung
unterliegt, wie in der Betriebstabelle von 2 dargestellt, ein
Einrücken
der Schaltkupplung C0 in jeder der ersten bis vierten Gangstufen
1. bis 4., und das Stufen-Gangwechselsteuermittel 54 bewirkt
ein Schalten oder eine Übersetzungsänderung
des Stufen-Gangwechselabschnitts 20 unter den ersten bis vierten
Gangstufen 1. bis 4. In der fünften
Gangstufe 5. bewirkt das Schaltsteuermittel 50 ein Einrücken der
Schaltbremse B0, und das Stufen-Gangwechselsteuermittel 54 steuert
den Stufen-Gangwechselabschnitt 20 so, dass er auf eine
Weise arbeitet, die der Weise entspricht, in der der Abschnitt 20 in
der vierten Gangstufe 4. arbeitet. Somit wird die Stufen-Gangwechselsteuerung
des Getriebesystems 10, wenn das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselsteuermodus
fährt,
für die
ersten bis vierten Gangstufen 1. bis 4. vom Stufen-Gangwechselabschnitt 20 durchgeführt, und
wird zwischen den vierten und fünften Gangstufen
4., 5. vom stufenlosen Gangwechselabschnitt 11 durchgeführt, d.h.
deren Schalten zwischen dem ersten und dem zweiten Modus einer nicht
gegebenen Differentialfunktion. Und es bestand die Möglichkeit,
dass abhängig
vom Zeitpunkt, zu dem das Einrücken
und/oder Ausrücken
(Lösen) der
hydraulisch betätigten
Reibkupplungseinrichtungen C0, C1, C2 B0, B1, B2, B3 unter der Stufen-Gangwechselsteuerung
des Getriebesystems 10 durchgeführt wird bzw. werden, ein Schaltstoß in dem System 10 auftreten
kann. Um den Schaltstoß zu
verhindern, der von der Stufen-Gangwechselsteuerung des Getriebesystems 10 bewirkt
wird, wenn das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselsteuermodus fährt, führt das
Drehzahl-Synchronsteuermittel 82 eine Synchronsteuerung
der jeweiligen Drehzahlen der ersten bis dritten Drehelemente RE1
bis RE3 durch.
-
Wenn
der stufenlose Gangwechselabschnitt 11 unter der Stufen-Gangwechselsteuerung
des Getriebesystems 10 zwischen dem ersten und dem zweiten
Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion geschaltet wird,
während
das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselsteuermodus
fährt,
d.h. wenn die Stufen-Gangwechselsteuerung des Getriebesystems 10 das
Getriebesystem zwischen den vierten und fünften Gangstufen 4., 5. schalten
soll, schaltet das Synchronsteuermittel 84 für das stufenlose Schalten
des Gangwechselabschnitts die Kraftübertragungseinrichtung 16 vorübergehend
in den Modus einer gegebenen Differentialfunktion und führt aufgrund
des Betriebs des stufenlosen Gangwechselabschnitts 11 als
elektrisches CVT eine Synchronsteuerung der jeweiligen Drehzahlen
der ersten bis dritten Drehelemente RE1 bis RE3 durch.
-
Genauer
gesagt, wenn die vierte Gangstufe 4. in die fünfte Gangstufe 5. geschaltet
wird, d.h. wenn das Einrücken
der Schaltkupplung C0 durch das Einrücken der Schaltbremse B0 ersetzt
wird, steuert das Synchronsteuermittel 84 für ein stufenloses
Schalten des Gangwechselabschnitts das Schaltsteuermittel 50 so,
dass es ein Ausrücken
der Schaltkupplung C0 durchführt,
so dass die Kraftübertragungseinrichtung 16 vorübergehend
in den Modus einer gegebenen Differentialfunktion geschaltet wird. Wenn
die Schaltkupplung C0 ausgerückt
wird, gibt das Synchronsteuermittel 84 einen Befehl an
das Hybridsteuermittel 52 aus, den ersten Motor M1 so zu betätigen, dass
er ein Reaktionsmoment erzeugt, das mit dem Moment vergleichbar
ist, mit dem die Schaltkupplung C0 eingerückt wird, um einen Modus beizubehalten,
der dem ersten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion ähnlich ist,
der durch das Einrücken
der Schaltkupplung C0 aufrechterhalten wird. Anders ausgedrückt, das
Synchronsteuermittel 84 steuert das Hybridsteuermittel 52 so,
dass es den ersten Motor M1 so betätigt, dass er ein Reaktionsmoment
empfängt,
das mit dem Einrückmoment
der Schaltkupplung C0 vergleichbar ist, und synchronisiert damit
die Drehzahl NM1 des ersten Motors M1 mit
der Maschinendrehzahl NE, so dass selbst
dann, wenn die Schaltkupplung ausgerückt werden sollte, die ersten
bis dritten Drehelemente RE1 bis RE3 als integrale Einheit gedreht
werden und ein Modus aufrechterhalten wird, der dem ersten Modus
einer nicht gegebenen Differentialfunktion ähnlich ist. Wenn der erste
Motor M1 das Reaktionsmoment aufnimmt, nimmt die Schaltkupplung
C0 kein Reaktionsmoment auf, und selbst wenn die Schaltkupplung
C0 abrupt ausgerückt
werden sollte, kommt es nicht zu einem Ausrückstoß oder der Stoß wird erheblich
reduziert. Somit kann das Schaltsteuermittel 50 ein Ausrücken der
Schaltkupplung C0 bewirken, indem es den Hydraulikdruck der Kupplung C0
nicht langsam senkt, sondern diesen schnell ablässt.
-
Anschließend führt das
Synchronsteuermittel 84 für ein stufenloses Schalten
des Gangwechselabschnitts aufgrund des Betriebs des stufenlosen Gangwechselabschnitts 11 als
elektrisches CVT eine Synchronsteuerung der jeweiligen Drehzahlen
der ersten, zweiten und dritten Drehelemente RE1, RE2, RE3 auf die
jeweiligen Drehzahlen derselben RE1, RE2, RE3 nach Abschluss der
Stufen-Gangwechselsteuerung von der vierten Gangstufe 4. auf die
fünfte Gangstufe
5. durch. Genauer gesagt gibt das Synchronsteuermittel, wenn die
Schaltbremse B0 eingerückt
wird, einen Befehl an das Hybridsteuermittel 52 aus, um
den zweiten Motor M2 so zu steuern, dass die Drehzahl NM2 des
zweiten Motors M2 zwangsweise bei einer Drehzahl des Getriebeelements 18 gehalten
wird, die eindeutig aufgrund der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Übersetzung
des Stufen-Gangwechselabschnitts 20 bestimmt wird, die der
vierten Gangstufe 4. entspricht (gleich der Übersetzung des Abschnitts 20,
der der fünften
Gangstufe 5. entspricht), um einen Modus einzurichten, der dem zweiten
Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion ähnlich ist,
und außerdem
einen Befehl, um den ersten Motor M1 auf null zu steuern oder die
relative Drehung der Schaltbremse B0 zu minimieren. Außerdem gleicht
das Synchronsteuermittel, nachdem das Einrücken der Schaltbremse B0 im
Synchronmodus abgeschlossen wurde, das Abtriebsmoment des ersten
Motors M1 aus, so dass das Reaktionsmoment dieses M1 auf die Schaltbremse
B0 übertragen
wird. Während
der Dauer der Operation, mit der die Schaltbremse B0 aus dem ausgerückten Zustand
in den eingerückten
Zusand gebracht wird, empfängt
der erste Motor M1 das Reaktionsmoment und die Schaltbremse B0 empfängt dieses
nicht. So kommt es auch dann, wenn das Schaltsteuermittel 50 das
Einrücken
der Schaltbremse B0 nicht durch langsames Erhöhen des Hydraulikdrucks der
Bremse B0, sondern durch dessen schnelles Erhöhen bewirkt, nicht zu einem
Einrückstoß, oder
der Stoß kann
erheblich reduziert werden.
-
Wenn
die fünfte
Gangstufe 5. in die vierte Gangstufe 4. geschaltet wird, d.h. wenn
das Einrücken
der Schaltbremse B0 durch das Einrücken der Schaltkupplung C0
ersetzt wird, operiert das Synchronsteuermittel 84 für ein Schalten
des stufenlosen Gangwechselabschnitts auf ähnliche Weise. Genauer gesagt
steuert das Synchronsteuermittel 84 das Schaltsteuermittel 50 so,
dass es ein Ausrücken
der Schaltbremse B0 so ausführt,
dass die Kraftübertragungseinrichtung 16 vorübergehend
in den Modus einer gegebenen Differentialfunktion geschaltet wird. Wenn
die Schaltbremse B0 ausgerückt
wird, gibt das Synchronsteuermittel 84 einen Befehl an
das Hybridsteuermittel 52 aus, um den ersten Motor M1 so
zu betätigen,
dass er ein Reaktionsmoment erzeugt, das dem Moment vergleichbar
ist, mit dem die Schaltbremse B0 eingerückt wird, um einen Modus aufrechtzuerhalten,
der dem zweiten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion ähnlich ist,
der durch Einrücken
der Schaltbremse B0 gehalten wird. Anders ausgedrückt, das
Synchronsteuermittel 84 steuert das Hybridsteuermittel 52 so,
dass es den ersten Motor M1 so betätigt, dass er ein Reaktionsmoment
empfängt,
das dem Einrückmoment
der Schaltbremse B0 vergleichbar ist, und bewirkt daher, dass die
Drehzahl NM1 des ersten Motors M1 im Wesentlichen
bei null gehalten wird, so dass selbst dann, wenn die Schaltbremse
B0 ausgerückt
würde, die
Drehung des zweiten Drehelements RE2 bei im Wesentlichen null gehalten
wird und ein Modus, der dem zweiten Modus einer nicht gegebenen
Differentialfunktion ähnlich
ist, beibehalten wird. Wenn der erste Motor M1 das Reaktionsmoment
empfängt, empfängt die
Schaltbremse B0 das Reakti onsmoment nicht, und selbst wenn die Schaltbremse
B0 abrupt ausgerückt
würde,
kommt es nicht zu einem Ausrückstoß oder der
Stoß wird
erheblich reduziert. Somit kann das Schaltsteuermittel 50 das
Ausrücken der
Schaltbremse B0 nicht durch langsames Senken des Hydraulikdrucks
der Bremse B0, sondern durch dessen schnelles Ablassen bewirken.
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Anschließend führt das
Synchronsteuermittel 84 für das Schalten des stufenlosen
Gangwechselabschnitts aufgrund des Betriebs des stufenlosen Gangwechselabschnitts 11 als
elektrisches CVT eine Synchronsteuerung der jeweiligen Drehzahlen
der ersten bis dritten Drehelemente RE1, RE2, RE3 auf die jeweiligen
Drehzahlen dieser RE1, RE2, RE3 nach Abschluss der Stufen-Gangwechselsteuerung von
der fünften
Gangstufe 5. in die vierte Gangstufe 4. durch. Genauer gesagt, wenn
die Schaltkupplung C0 eingerückt
wird, gibt das Synchronsteuermittel 84 einen Befehl an
das Hybridsteuermittel 52 aus, um den zweiten Motor M2
so zu steuern, dass die Drehzahl NM2 des
zweiten Motors M2 zwangsweise bei der Drehzahl des Getriebeelements 18 gehalten
wird, die eindeutig aufgrund der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Übersetzung
der vierten Gangstufe 4. des Stufen-Gangwechselabschnitts 20 bestimmt
wird, um einen Modus einzurichten, der dem ersten Modus einer nicht
gegebenen Differentialfunktion ähnlich
ist, und zusätzlich
einen Befehl, um den ersten Motor M1 auf null zu steuern oder die
relative Drehzahl der Schaltkupplung C0 zu minimieren. Darüber hinaus steuert
das Synchronsteuermittel 84, nachdem das Einrücken der
Schaltkupplung C0 im Synchronzustand abgeschlossen wurde, das Abtriebsmoment des
ersten Motors M1 auf null, so dass das Reaktionsmoment dieses M1
auf die Schaltkupplung C0 übertragen
wird. Während
der Dauer der Operation, mit der die Schaltkupplung C0 aus dem ausgerückten Zustand
in den eingerückten
Zustand geschaltet wird, empfängt
der erste Motor M1 das Reaktionsmoment und die Schaltkupplung C0
empfängt
dieses nicht. Somit kommt es auch dann, wenn das Schaltsteuermittel 50 ein
Einrücken
der Schaltkupplung C0 nicht durch langsames Erhöhen des Hydraulikdrucks der
Kupplung C0, sondern durch dessen schnelles Erhöhen bewirken würden, nicht
zu einem Einrückstoß, oder
der Stoß kann
erheblich reduziert werden.
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Das
Synchronsteuermittel 86 für eine direkte Kopplung des
stufenlosen Gangwechselabschnitts führt die Synchronsteuerung der
jeweiligen Drehzahlen der ersten bis dritten Drehelemente RE1 bis
RE3 wie folgt durch: Falls in der Stufen-Gangsteuerung des Getriebesystems 10,
während
das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselsteuermodus führt, kein Schalten des stufenlosen
Gangwechselabschnitts 11 zwischen dem ersten und dem zweiten
Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion durchgeführt wird,
d.h. falls die Stufen-Gangwechselsteuerung des Getriebesystems 10 das
System 10 unter den ersten bis vierten Gangstufen 1., 2.,
3. und 4. schalten soll und nur die Gangwechselsteuerung des Stufen-Gangwechselabschnitts 20 vom
Stufen-Gangwechselsteuermittel 54 in einem Direktkopplungsmodus
des stufenlosen Gangwechselabschnitts 11 durchgeführt wird,
in dem die Schaltkupplung C0 eingerückt ist und die ersten bis
dritten Drehelemente RE1 bis RE3 als integrale Einheit gedreht werden, führt das
Synchronsteuermittel 86 eine Synchronsteuerung der jeweiligen
Drehzahlen der drei Drehelemente RE1 bis RE3 durch, indem es die
Gangwechselsteuerung des Stufen-Gangwechselabschnitts 20 in
einem Modus durchführt,
in dem die Kraftübertragungseinrichtung 16 sich
im ersten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion befindet.
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Genauer
beschrieben betätigt
das Synchronsteuermittel 86 für die direkte Kopplung des
stufenlosen Gangwechselabschnitts, wenn das Getriebesystem 10 unter
den ersten bis vierten Gangstufen 1., 2., 3., 4. geschaltet wird,
das Schaltsteuermittel 50 so, dass die Schaltkupplung C0
eingerückt
bleibt, und betätigt
das Stufen-Gangwechselsteuermittel 54, so dass der Stufen-Gangwechselabschnitt 20 gesteuert wird.
Darüber
hinaus gibt das Synchronsteuermittel 86 einen Befehl an
das Hybridsteuermittel 52 aus, um unter Verwendung des
ersten Motors M1 und/oder des zweiten Motors M2 in dem Modus, in
dem die Kraftübertragungseinrichtung 16 im
Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion bleibt, die Synchronsteuerung
der Drehzahl der ersten bis dritten Drehelemente RE1 bis RE3, die
als integrale Einheit gedreht werden, d.h. die Drehzahlen der ersten
und zweiten Elektromotoren M1, M2, auf die Drehzahl der Drehelemente
RE1 bis RE3 nach Abschluss der Stufen-Gangwechselsteuerung zu steuern.
Die Drehzahl nach Abschluss wird während des Betriebs des Stufen-Gangwechselabschnitts
eindeutig aufgrund der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Übersetzung des
Abschnitts 20 bestimmt. Anders ausgedrückt, das Synchronsteuermittel 86 stellt
durch Betätigen des
ersten Motors M1 und/oder des zweiten Motors M2 die Antriebsdrehzahl,
die an den Stufen-Gangwechselabschnitt 20 angelegt wird,
die ansonsten nach dem Schalten der Gangstufen des Abschnitts 20 stufenweise
geändert
wird, zwangsweise auf die Antriebsdrehzahl ein, die nach Abschluss
der Stufen-Gangwechselsteuerung an den Abschnitt 20 angelegt
wird, so dass das Moment, das übertragen wird,
wenn das Ein- und/oder
Ausrücken
der hydraulisch betätigten
Reibkupplungseinrichtungen C2, B2, B2, B3 durchgeführt wird,
gesenkt werden kann und ein Schaltstoß begrenzt werden kann.
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So
wählt das
Drehzahl-Synchronsteuermittel 82 entweder das Synchronsteuermittel 84 für ein Schalten
des stufenlosen Gangwechselabschnitts oder das Synchronsteuermittel 86 für ein direktes Koppeln
des stufenlosen Gangwechselabschnitts aus, um die Synchronsteuerung
der Drehzahlen der ersten bis dritten Drehelemente RE1 bis RE3 in
der Stufen-Gangwechselsteuerung des Getriebesystems angemessen durchzuführen, während das Fahrzeug
im Stufen-Gangwechselsteuermodus fährt, d.h. es wählt eines
von zwei unterschiedlichen Synchronsteuerverfahren aus, indem es
entscheidet, ob ein Schalten des stufenlosen Gangwechselabschnitts 11 zwischen
dem ersten und zweiten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion
durchgeführt
wird.
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Wenn
der stufenlose Gangwechselabschnitt 11 im konstanten Gangwechselmodus
arbeitet, d.h. wenn das Getriebesystem 10 im Stufen-Gangwechselmodus
arbeitet, definieren die Drehzahlen der ersten bis dritten Drehelemente
RE1 bis RE3 eindeutig die Maschinendrehzahl NE.
Genauer beschrieben, wenn das Getriebesystem 10 im Stufen-Gangwechselmodus
arbeitet, entsprechen die Drehzahlen der ersten bis dritten Drehelemente
RE1 bis RE3 eins zu eins der Drehzahl NE.
Daher kann die Synchronsteuerung der Drehzahlen der ersten bis dritten
Drehelemente RE1 bis RE3 auf die Drehzahlen dieser RE1 bis RE3 nach
Abschluss der Stufen-Gangwechselsteuerung, die vom Drehzahl-Synchronsteuermittel 82 bei
der Stufen-Gangwechselsteuerung des Getriebesystems 10 durchgeführt wird,
während
das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselsteuermodus fährt, als Synchronsteuerung
der Maschinendrehzahl NE auf die Maschinendrehzahl
NE nach Abschluss der Stufen-Gangwechselsteuerung
betrachtet werden. Anders ausgedrückt, in der vorliegenden Ausführungsform
fährt das
Drehzahl-Synchronsteuermittel 82 unter Verwendung des ersten
Motors und/oder des zweiten Motors M2 eine Synchronsteuerung der Maschinendrehzahl
NE auf die Maschinendrehzahl NE nach
Abschluss der Stufen-Gangwechselsteuerung durch.
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Ein
Entscheidungsmittel oder eine Entscheidungseinrichtung 88 für das Schalten
des stufenlosen Gangwechselabschnitts entscheidet, ob die Stufen-Gangwechselsteuerung
des Getriebesystems 10, während das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselsteuermodus
fährt,
das System 10 zwischen den vierten und fünften Gangstufen
4., 5. schalten soll, indem es z.B. entscheidet, ob die Entscheidung,
die vom Übersetzungs-Entscheidungsmittel 62 dahingehend
getroffen wurde, ob die Soll-Gangstufe die Übersetzungsstufe, z.B. die
fünfte
Gangstufe 5. ist, aus einer positiven in eine negative geändert wurde oder
umgekehrt.
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Ein
Elektromotorverwendbarkeits-Entscheidungsmittel oder eine Vorrichtung 90 entscheidet,
ob die ersten und zweiten Elektromotoren M1, M2 vom Hybridsteuermittel 52 bei
der Durchführung
der Synchronsteuerung der Drehzahlen der ersten bis dritten Drehelemente
RE1 bis RE3 bei der Stufen-Gangwechselsteuerung des Getriebesystems 10 verwendet
werden können,
während
das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselmodus fährt. Beispielsweise entscheidet
das Elektromotorverwendbarkeits-Entscheidungsmittel 90,
ob die ersten und zweiten Elektromotoren M1, M2 verwendet werden
können,
indem es aufgrund der elektrischen Leitfähigkeit eines Stromzuführwegs oder
aufgrund der Drehzahlen der Motoren M1, M2 entscheidet, ob der Stromzuführweg, der elektrische
Leistung zu den Elektromotoren M1, M2 führt, oder die Motoren M1, M2
an sich normal arbeiten können.
So dient das Elektromotorverwendbarkeits-Entscheidungsmittel 90 auch
als Elektromotorausfall-Entscheidungsmittel oder Vorrichtung, die entscheidet,
ob die Motoren M1, M2 und/oder das elektrische System für diese
M1, M2 ausgefallen sind oder ob deren Leistung abgenommen hat.
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Falls
das Elektromotorverwendbarkeits-Entscheidungsmittel 90 entscheidet,
dass die ersten und zweiten Elektromotoren M1, M2 nicht für die Stufen-Gangwechselsteuerung
des Getriebesystems 10 verwendet werden können, während das
Fahrzeug im Stufen-Gangwechselmodus fährt, beispielsweise wenn es
entscheidet, dass die Motoren M1, M2 selbst ausgefallen sind, führt das
Drehzahl-Synchronsteuermittel 82 eine Stufen-Gangwechselsteuerung
des Getriebesystems 10 durch, während das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselmodus
fährt,
indem es, ohne das Hybridsteuermittel 52 so zu betätigen, dass
es die Synchronsteuerung der Drehzahlen der ersten bis vierten Drehelemente
RE1 bis RE3 durchführt,
das Stufen-Gangwechselsteuermittel 54 so betätigt, dass
es die Betätigung
des Stufen-Gangwechselabschnitts 20 ausführt, oder
dass das Schaltsteuermittel 50 ein Schalten zwischen dem
ersten und dem zweiten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion
durchführt,
d.h. ein Schalten zwischen dem Einrücken der Kupplung C0 und dem
Einrücken der
Bremse B0.
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9 ist
ein Ablaufschema, das einen entsprechenden Abschnitt der Steueroperationen
der elektronischen Steuereinrichtung 40 zeigt, d.h. eine Steueroperation
zum Durchführen
der Synchronsteuerung der Drehzahlen der ersten, zweiten und dritten Drehelemente
RE1, RE2, RE3 des stufenlosen Gangwechselabschnitts 11 in
der Stufen-Gangwechselsteuerung
des Getriebesystems 10, während das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselmodus
fährt.
Die Steueroperation gemäß dem Ablaufschema
wird in einem sehr kurzen zeitlichen Zyklus, wie von einigen Millisekunden
bis zu mehreren zehn Millisekunden, durchgeführt. Die 10, 11, 12,
und 13 zeigen jeweils Zeitschemata, die die einzelnen
Steueroperationen gemäß dem Ablaufschema von 9 erläutern. Genauer
gesagt zeigt 10 eine Steueroperation, die
durchgeführt
wird, wenn die vierte Gangstufe 4. in die fünfte Gangstufe 5. hochgeschaltet
wird; 11 zeigt eine Steueroperation,
die durchgeführt
wird, wenn die fünfte
Gangstufe 5. in die vierte Gangstufe 4. runtergeschaltet wird; 12 zeigt
eine Steueroperation, die durchgeführt wird, wenn die dritte Gangstufe
3. in die vierte Gangstufe 4. hochgeschaltet wird; und 13 zeigt
eine Steueroperation, die durchgeführt wird, wenn die vierte Gangstufe
4. in die dritte Gangstufe 3. runtergeschaltet wird.
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Zunächst entscheidet
die Steuereinrichtung 40 in Schritt S1, der dem Entscheidungsmittel 80 für den Modus
einer nicht gegebenen Differentialfunktion entspricht, ob die Kraftübertragungseinrichtung 16 sich
im Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion befindet, d.h.
ob das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselsteuermodus fährt. Diese
Entscheidung wird dadurch getroffen, dass z.B. entsprechend dem
Modusschaltkennfeld in 6 entschieden wird, ob der Fahrzeugmodus
im Stufen-Gangwechselsteuerbereich liegt, in dem das Getriebesystem 10 in
den Stufen-Gangwechselsteuermodus gesteuert werden sollte, so dass
das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselsteuermodus fährt. Falls in Schritt S1 eine
negative Entscheidung getroffen wird, geht die Steuerung durch die
Steuereinrichtung 40 zu Schritt S9 über, um den aktuellen Fahrmodus
des Fahrzeugs beizubehalten, und beendet die gegenwärtige Routine.
Wenn dagegen in Schritt S1 eine positive Entscheidung getroffen
wird, geht die Steuerung durch die Steuereinrichtung 40 zu
Schritt S2 über,
der dem Stufen-Gangwechselsteuermittel 54 entspricht. In
Schritt S2 entscheidet die Steuereinrichtung 40, ob eine
Gangwechselsteuerung des Getriebesystems 10 durchgeführt werden
soll, indem sie entscheidet, ob eine Gangstufe, in die das Getriebesystem 10 geschaltet
werden soll, aufgrund des von der Fahrzeuggeschwindigkeit V und
dem Abtriebsmoment TOUT des Stufen-Gangwechselabschnitts 20 angezeigten
Fahrzeugmodus bestimmt oder ausgewählt wurde, z.B. entsprechend
dem Gangwechselkennfeld, das in 6 dargestellt
ist.
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Falls
in Schritt S2 eine negative Entscheidung getroffen wird, geht die
Steuerung auf Schritt S9 über,
um den derzeitigen Fahrmodus des Fahrzeugs beizubehalten, und beendet
die gegenwärtige Routine.
Wenn dagegen in Schritt S2 eine positive Entscheidung getroffen
wird, geht die Steuerung auf Schritt S3 über, der dem Entscheidungsmittel 88 für ein Schalten
des stufenlosen Gangwechselabschnitts entspricht. In Schritt S3
entscheidet die Steuereinrichtung 40, ob die Gangwechselsteuerung
des Getriebesystems 10, die in Schritt S2 ausgewählt wurde,
das System 10 zwischen der vierten Gangstufe 4. und der
fünften
Gangstufe 5. schalten soll. Diese Entscheidung wird dadurch getroffen,
dass z.B. entschieden wird, ob die vom Übersetzungs-Entscheidungsmittel 62 getroffene
Entscheidung, ob die fünfte Gangstufe
5. ausgewählt
wurde, aus einer positiven in eine negative verändert wurde, oder aus einer
negativen in eine posi tive. Diese Entscheidung wird zum Zeitpunkt
t1 getroffen, der in jeder der 10 bis 13 dargestellt
ist.
-
Falls
in Schritt S3 eine positive Entscheidung getroffen wird, geht die
Steuerung auf Schritt S4 über,
der dem Drehzahl-Synchronsteuermittel 82 entspricht (genauer
dem Synchronsteuermittel 84 für das Schalten des stufenlosen
Gangwechselabschnitts). In Schritt S4 betätigt die Steuereinrichtung 40 das
Schaltsteuermittel 50 so, dass es die Kraftübertragungseinrichtung 16 vorübergehend
in den Modus einer gegebenen Differentialfunktion schaltet. Wenn
beispielsweise die vierte Gangstufe 4. in die fünfte Gangstufe 5. hochgeschaltet
wird, wie in 10 dargestellt, führt das
Schaltsteuermittel 50 das Ausrücken der Schaltkupplung C0
durch; und wenn die fünfte
Gangstufe 5. in die vierte Gangstufe 4. runtergeschaltet wird, wie
in 11 dargestellt, führt das Schaltsteuermittel 50 das
Ausrücken
der Schaltbremse B0 durch. In jedem Fall wird die Kraftübertragungseinrichtung 16 vorübergehend
in den Modus einer gegebenen Differentialfunktion geschaltet. Zu
diesem Zweck gibt die Steuereinrichtung 40 einen Befehl
an das Hybridsteuermittel 52 aus, den ersten Motor M1 so
zu betätigen,
dass er ein Reaktionsmoment erzeugt, das dem Einrückmoment
gleich ist, mit dem die Schaltkupplung C0 eingerückt wird, oder dem Einrückmoment,
mit dem die Schaltbremse B0 eingerückt wird, bis der Hydraulikdruck
so verändert
ist, dass im Wesentlichen ein Ausrücken der Schaltbremse C0 oder
der Schaltbremse B0 bewirkt wurde. Daher wird der Hydraulikdruck,
der an die Schaltkupplung C0 angelegt wird, oder der Hydraulikdruck,
der an die Schaltbremse B0 angelegt wird, von der Hydraulikdruck-Steuerschaltung
unter der Steuerung durch das Schaltsteuermittel 50 schnell abgelassen.
Diese Operation wird in einem Zeitraum zwischen dem Zeitpunkt t1
und dem Zeitpunkt t2 durchgeführt,
die jeweils in den 10 und 11 dargestellt
sind.
-
Auf
Schritt S4 folgt Schritt S5, der dem Synchronsteuermittel 84 für das Schalten
des stufenlosen Gangwechselabschnitts entspricht. In Schritt S4 führt die
Steuereinrichtung 40 dank der Betätigung des stufenlosen Gangwechselabschnitts 11 als
elektrisches CVT eine Synchronsteuerung der jeweiligen Drehzahlen
der ersten, zweiten und dritten Drehelemente RE1, RE2, RE3 (d.h.
der jeweiligen Drehzahlen von drei Ele menten) auf die jeweiligen
Drehzahlen der drei Drehelemente RE1, RE2, RE3 nach Abschluss der
Gangwechselsteuerung des Getriebesystems 10 durch. Wenn
beispielsweise, wie in 10 dargestellt, die Schaltbremse
B0 eingerückt wird,
gibt die Steuereinrichtung 40 einen Befehl an das Hybridsteuermittel 52 aus,
einen Modus einzurichten, der dem zweiten Modus einer nicht gegebenen
Differentialfunktion ähnlich
ist, d.h. die Drehzahl NM2 des zweiten Motors
M2 bei der Drehzahl des Getriebeelements 18 zu halten,
die eindeutig von der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Übersetzung des
Stufen-Gangswechselabschnitts 20 bestimmt wird, die der
vierten Gangstufe 4. entspricht, und einen Befehl, um den ersten
Motor M1 so zu steuern, dass die relative Drehung der Schaltbremse
B0 ausgeglichen wird. Die relative Drehung der Schaltbremse B0 kann
durch eine Regelung der Drehzahl des ersten Sonnenrads S1, d.h.
der Drehzahl NM1 des ersten Motors M1, auf null ausgeglichen werden,
so dass der Unterschied zwischen den jeweiligen Drehzahlen des zweiten
Drehelements RE2 und des Gehäuses 12 ausgeglichen
werden kann. Aufgrund dieser Operation wird die Maschinendrehzahl
NE auf die Maschinendrehzahl NE nach
Abschluss der Gangwechselsteuerung gesenkt, und somit wird eine
Synchronsteuerung der Maschinendrehzahl NE durchgeführt. Diese
Operation wird im Zeitraum zwischen dem Zeitpunkt t2 und dem Zeitpunkt
t3 durchgeführt, wie
in 10 dargestellt.
-
Dagegen
gibt die Steuereinrichtung, wie in 11 dargestellt,
wenn die Schaltkupplung C0 eingerückt wird, einen Befehl an das
Hybridsteuermittel 52 aus, einen Modus einzurichten, der
dem ersten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion entspricht,
d.h. die Drehzahl NM2 des zweiten Motors M2
zwangsweise bei der Drehzahl des Getriebeelements 18 zu
halten, die eindeutig von der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Übersetzung
des Stufen-Gangwechselabschnitts 20 bestimmt wird, die der
vierten Gangstufe 4. entspricht, und einen Befehl, den ersten Motor
M1 so zu betätigen,
dass die relative Drehung der Schaltkupplung C0 ausgeglichen wird.
Die relative Drehung der Schaltkupplung C0 kann durch eine Regelung
der Drehzahl des ersten Sonnenrads S1, d.h. der Drehzahl NM1 des ersten Motors M1 auf die Drehzahl
des Getriebeelements 18 (d.h. die Drehzahl NM2 des
zweiten Motors M2) ausgeglichen werden, so dass der Unterschied
der jeweiligen Drehzahlen des zweiten Drehelements RE2 und des Ge triebeelements 18 ausgeglichen
werden kann. Aufgrund dieser Operation wird die Maschinendrehzahl
NE auf die Maschinendrehzahl NE nach
Abschluss der Gangwechselsteuerung erhöht und somit wird eine Synchronsteuerung
der Maschinendrehzahl NE durchgeführt. Diese
Operation wird in einem Zeitraum zwischen dem Zeitpunkt t2 und dem
Zeitpunkt t3 durchgeführt,
der in 11 dargestellt ist.
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Auf
Schritt S5 folgt Schritt S6, der ebenfalls dem Synchronsteuermittel 84 für ein Schalten
des stufenlosen Gangwechselabschnitts entspricht. In Schritt S6
betätigt
das Schaltsteuermittel 50 nach der Synchronsteuerung der
jeweiligen Drehzahlen der ersten, zweiten und dritten Drehelemente
RE1, RE2, RE3 auf die jeweiligen Drehzahlen der drei Drehelemente
RE1, RE2, RE3 nach Abschluss der Gangwechselsteuerung, das Schaltsteuermittel 50 so, dass
es schnell Hyraulikdruck an die Schaltkupplung C0 oder die Schaltbremse
B0 anlegt. Diese Operation wird im Zeitraum zwischen dem Zeitpunkt
t3 und dem Zeitpunkt t4 durchgeführt,
wie jeweils in den 10 und 11 dargestellt.
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Wenn
dagegen in Schritt S3 eine negative Entscheidung getroffen wird,
geht die Steuerung zu Schritt S7 über, der dem Drehzahl-Synchronsteuermittel 82 (genauer
dem Synchronsteuermittel 86 für ein direktes Koppeln des
stufenlosen Gangwechselabschnitts) entspricht. In Schritt S7 betätigt die
Steuereinrichtung 40 das Stufen-Gangwechselsteuermittel 54 so,
dass es eine Stufen-Gangwechselsteuerung des Stufen-Gangwechselabschnitts 20 durchführt, wie
in den 12 und 13 dargestellt.
Auf Schritt S7 folgt Schritt S8, der dem Synchronsteuermittel 86 für ein direktes
Koppeln des stufenlosen Gangwechselabschnitts entspricht. In Schritt
S8 betätigt
die Steuereinrichtung 40 das Schaltsteuermittel 50 so,
dass es den Eingriff der Schaltkupplung C0 beibehält, und
gibt an das Hybridsteuermittel 52 einen Befehl aus, unter
Verwendung des ersten Motors M1 und/oder des zweiten Motors M2 eine
Synchronsteuerung der Drehzahl der ersten bis dritten Drehelemente
RE1 bis RE3, die als integrale Einheit gedreht werden, d.h. der
Drehzahl der ersten und zweiten Motoren M1, M2, auf die Drehzahl
der drei Drehelemente RE1 bis RE3 nach Abschluss der Gangwechselsteuerung
durchzuführen.
Die Drehzahl der drei Drehelemente RE1 – RE3 nach Abschluss der Gangwechelsteuerung
wird eindeutig von der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Übersetzung
des Stufen-Gangwechselabschnitts 20, die der aktuellen Gangwechselsteuerung
des Stufen-Gangwechselabschnitts 20 entspricht, bestimmt.
Diese Operation wird im Zeitraum zwischen dem Zeitpunkt t2 und dem Zeitpunkt
t3 durchgeführt,
wie jeweils in den 12 und 13 dargestellt.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass der Zeitraum
zwischen dem Zeitpunkt t1 und dem Zeitpunkt t2, der in jeder der 12 und 13 dargestellt
ist, eine Antwortverzögerung
anzeigt, die in der Gangwechselsteuerung des Stufen-Gangwechselabschnits 20 auftritt. Genauer
gesagt bestimmt oder wählt
das Stufen-Gangwechselsteuermittel 54 zum Zeitpunkt t1 die
Soll-Gangstufe,
in die der Stufen-Gangwechselabschnitt 20 geschaltet werden
soll, und dann beginnt das Steuermittel 54 mit dem eigentlichen
Schalten der aktuellen Gangstufe, indem es ein Ein- und/oder Ausrücken des
oder der hydraulisch betätigten
Reibkupplungseinrichtung(en) des Abschnitts 20 durchführt, und
zum Zeitpunkt t2 beginnt die Antriebsdrehzahl, die auf das Getriebe 20 übertragen wird,
sich zu ändern.
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Wie
aus der obigen Beschreibung der vorliegenden Ausführungsform
hervorgeht, ist das Getriebesystem 10 mit einer Schaltkupplung
C0 und einer Schaltbremse B0 ausgestattet, und die Kraftübertragungseinrichtung 16 kann
dank der Schaltkupplung C0 und der Schaltbremse B0 selektiv in den
Modus einer gegebenen Differentialfunktion, in dem der stufenlose
Gangwechselabschnitt 11 als elektrisches CVT fungieren
kann, oder in den Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion
geschaltet werden, in dem der Abschnitt 11 nicht als elektrisches
CVT fungieren kann. Daher kann bei der Stufen-Gangwechselsteuerung
des Getriebesystems 10, während das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselsteuermodus
fährt, das
Drehzahl-Synchronsteuermittel 82 unter Verwendung der ersten
und zweiten Elektromotoren M1, M2 eine Synchronsteuerung der jeweiligen
Drehzahlen der ersten bis dritten Drehelemente RE1 bis RE3 der Kraftübertragungseinrichtung 16 auf
die jeweiligen Drehzahlen der drei Elemente RE1 bis RE3 nach Abschluss
der Stufen-Gangwechselsteuerung durchführen. Somit kann der Schaltstoß begrenzt
werden.
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Darüber hinaus
kann in der dargestellten Ausführungsform
das Drehzahl-Synchronsteuermittel 82 bei der Stufen-Gangwechselsteuerung
des Getriebesystems 10, während das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselsteuermodus
fährt,
abhängig
davon, ob ein Schalten zwischen den ersten und zweiten Modi einer
nicht gegebenen Differentialfunktion durchgeführt werden soll, das geeignete
Verfahren zum Durchführen
der Synchronsteuerung der jeweiligen Drehzahlen der ersten bis dritten
Drehelemente RE1 bis RE3 der Kraftübertragungseinrichtung 16 durchführen. So
wird die Synchronsteuerung der Drehzahlen der drei Drehelemente
RE1 – RE3
auf angemessene Weise durchgeführt
und demgemäß kann ein
Schaltstoß reduziert
werden.
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Wenn
ein Schalten zwischen den ersten und zweiten Modi einer nicht gegebenen
Differentialfunktion durchgeführt
werden soll, schaltet außerdem
in der vorliegenden Ausführungsform
das Drehzahl-Synchronsteuermittel 82 (genauer das Synchronsteuermittel 84 für das Schalten
des stufenlosen Gangwechselabschnitts 84) bei der Stufen-Gangwechselsteuerung
des Getriebesystems 10, während das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselmodus
fährt,
die Kraftübertragungseinrichtung
in den Modus einer gegebenen Differentialfunktion und führt aufgrund
der Betätigung
des stufenlosen Gangwechselabschnitts 11 als elektrisches
CVT eine Synchronsteuerung der jeweiligen Drehzahlen der ersten
bis dritten Drehelemente RE1 bis RE3 durch. Daher können auch
dann, wenn die jeweiligen Drehzahlen der ersten bis dritten Drehelemente
RE1 bis RE3 durch Schalten zwischen dem ersten und dem zweiten Modus
einer nicht gegebenen Differentialfunktion relativ zueinander verändert werden,
die jeweiligen Drehzahlen der ersten bis dritten Drehelemente RE1
bis RE3 schnell auf die jeweiligen Drehzahlen der drei Elemente
RE1 – RE3
nach Abschluss der Stufen-Gangwechselsteuerung gesteuert werden,
wobei die letztgenannten Drehzahlen eindeutig von der Fahrzeuggeschwindigkeit
und der Übersetzung
des Sufen-Gangwechselabschnitts 20 bestimmt werden.
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Wenn
z.B. der Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion vorübergehend
in den Modus einer gegebenen Differentialfunktion geschaltet wird, oder
wenn der vorübergehende
Modus einer gegebenen Differentialfunktion in den Modus einer nicht gegebenen
Differentialfunktion geschaltet wird, erzeugen die Elektromotoren
ein Reaktionsmoment, das dem Einrückmoment der Schaltkupplung
C0 oder der Schaltbremse B0 gleich ist, so dass die Synchronsteuerung
der Drehzahlen der ersten bis dritten Drehele mente RE1 bis RE3 so
durchgeführt
wird, dass ein Modus beibehalten wird, der dem ersten oder zweiten
Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion ähnlich ist.
Da die Schaltkupplung C0 oder die Schaltbremse B0 unter einer Synchronsteuerung
ein- oder ausgerückt werden,
kommt es zu keinem Einrück-
oder Ausrückstoß, oder
der Stoß kann erheblich
reduziert werden. Darüber
hinaus wird, wenn die Schaltkupplung C0 oder die Schaltbremse B0
eingerückt
wird, die Drehzahl NM2 des zweiten Elektromotors
M2 zwangsweise bei der Drehzahl des Getriebeelements 18 gehalten,
die eindeutig von der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Übersetzung des
Stufen-Gangwechselabschnitts 20 bestimmt wird, die der
vierten Gangstufe 4. entspricht, so dass die Änderung der Drehzahl des Getriebeelements 18,
wenn die Drehzahl des zweiten Drehelementes RE2 (d.h. des ersten
Sonnenrads S1) vom ersten Elektromotor M1 auf die Drehzahl des Elements
RE2 nach der Gangwechselsteuerung geändert wird, reduziert werden
kann. Somit kann der Stoß,
der durch die Änderung
der Fahrzeuggeschwindigkeit V erzeugt wird, begrenzt werden.
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In
der dargestellten Ausführungsform
hält bei der
Stufen-Gangwechselsteuerung des Getriebesystems 10, während das
Fahrzeug im Stufen-Gangwechselmodus fährt, das Drehzahl-Synchronsteuermittel 82 (genauer
das Synchronsteuermittel 86 für ein direktes Koppeln des
stufenlosen Gangwechselabschnitts), wenn kein Schalten zwischen
den ersten und zweiten Modi einer nicht gegebenen Differentialfunktion
durchgeführt
werden soll, die Kraftübertragungseinrichtung 16 im
ersten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion und führt die
Synchronsteuerung der Drehzahlen der ersten bis dritten Drehelemente
RE1 bis RE3 durch. Daher können
die Drehzahlen der ersten bis dritten Drehelemente RE1 bis RE3 schnell
auf die Drehzahlen der drei Elemente RE1 – RE3 nach Abschluss der Stufen-Gangwechselsteuerung
geregelt oder geändert
werden, wobei die letztgenannten Drehzahlen eindeutig von der Fahrzeuggeschwindigkeit
V und der Übersetzung des
Stufen-Gangwechselabschnitts 20 bestimmt werden. Somit
kann ein Schaltstoß begrenzt
werden.
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Wenn
z.B. ein Einrücken
und/oder ein Ausrücken
der hydraulisch betätigten
Reibkupplungseinrichtungen C2, B1, B2, B3 bei der Gangwechselsteuerung
des Stufen- Gangwechselabschnitts 20 durchgeführt wird,
nehmen der erste Elektromotor M1 und/oder der zweite Elektromotor
M2 zwangsweise eine Änderung
oder Einstellung der Antriebsdrehzahl, die an den Stufen-Gangwechselabschnitt 20 angelegt
wird, auf die Drehzahl nach Abschluss der Gangwechselsteuerung vor.
Somit wird das Moment, das unter den hydraulisch betätigten Reibkupplungseinrichtungen übertragen
wird, wesentlich reduziert, und somit wird der Schaltstoß erheblich
begrenzt.
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In
der dargestellten Ausführungsform
betätigt
das Drehzahl-Synchronsteuermittel 82 bei der Stufen-Gangwechselsteuerung
des Getriebesystems 10, während das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselmodus
fährt,
wenn die ersten und zweiten Elektromotoren M1, M2 nicht verwendet
werden können,
das Stufen-Gangwechselsteuermittel 54 so, dass es die Stufen-Gangwechselsteuerung
des Stufen-Gangwechselabschnitts 20 durchführt oder
es betätigt
das Schaltsteuermittel 50 so, dass es ein Schalten zwischen
dem ersten und dem zweiten Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion
durchführt.
Dies ist eine Gangwechselsteuerung, wie sie allgemein von herkömmlichen
stufenweise variablen Automatikgetrieben durchgeführt wird,
d.h. eine Gangwechselsteuerung, bei der das Einrücken und das Ausrücken (d.h.
Lösen)
der hydraulisch betätigten
Reibkupplungseinrichtungen gewechselt wreden. Somit wird die herkömmliche
Gangwechselsteuerung im vorliegenden Getriebesystem 10 als
Ersatzsteuerung durchgeführt.
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Nun
werden andere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben. In der folgenden Beschreibung
werden die gleichen Bezugszahlen wie in der ersten Ausführungsform
verwendet, um die entsprechenden Elemente oder Teile der zusätzlichen
Ausführungsformen
zu bezeichnen, und auf die Beschreibung dieser Elemente oder Teile
wird verzichtet.
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<Zweite Ausführungsform>
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14 ist
eine schematische Ansicht, die ein Getriebesystem 70 erläutert, das
einen Teil einer anderen Antriebseinrichtung darstellt, auf die
die vorliegende Erfindung angewendet wird; 15 ist
eine Betriebstabelle, die eine Beziehung zwischen Gang stufen des
Getriebesystems 70 darstellt und die Kombinationen der
jeweiligen Betriebsmodi von hydraulisch betätigten Reibkupplungseinrichtungen entspricht;
und 16 ist ein kollineares Schema, das Gangwechseloperationen
des Getriebesystems 70 erläutert.
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Wie
das in der ersten Ausführungsform
verwendete Getriebesystem 10 schließt das in der vorliegenden
zweiten Ausführungsform
verwendete Getriebesystem 70 einen stufenlosen (d.h. kontinuierlichen)
Gangwechselabschnitt 11 ein, der einen ersten Elektromotor
M1, eine Kraftübertragungseinrichtung 16 und
einen zweiten Elektromotor M2 einschließt. Darüber hinaus schließt das Getriebesystem 70 einen
Stufen-Gangwechselabschnitt 72 ein, der zwischen dem stufenlosen
Gangwechselabschnitt 11 und der Abtriebswelle 22 vorgesehen
ist, und der über
das Getriebeelement 18 in Reihe mit dem stufenlosen Gangwechselabschnitt 11 verbunden
ist und drei Gangstufen aufweist. Die Kraftübertragungseinrichtung 16 schließt einen
Einzelritzel-Planetenradsatz 24 mit einem vorgegebenen
Zähnezahlverhältnis ρ1, z.B. etwa
0,418, eine Schaltkupplung C0 und eine Schaltbremse B0 ein. Der
Stufen-Gangwechselabschnitt 72 schließt einen Einzelritzel-Planetenradsatz 26 und
einen Einzelritzel-Planetenradsatz 28 ein. Der zweite Planetenradsatz 26 weist
ein vorgegebenes Zähnezahlverhältnis ρ2 auf, z.B.
etwa 0,532; und der dritte Planetenradsatz 28 weist ein
vorgegebenes Zähnezahlverhältnis ρ3 auf, z.B.
etwa 0,418. Im Stufen-Gangwechselabschnitt 70 sind ein
zweites Sonnenrad S2 des zweiten Planetenradsatzes 26 und
ein drittes Sonnenrad S3 des dritten Planetenradsatzes 28 integral
miteinander verbunden, können über eine
zweite Kupplung C2 selektiv mit dem Getriebeelement 18 verbunden
werden und können über eine
erste Bremse B1 selektiv mit dem Gehäuse 12 verbunden werden;
ein zweiter Träger
CA2 des zweiten Planetenradsatzes 26 und ein drittes Hohlrad
R3 des dritten Planetenradsatzes 28 sind integral miteinander
verbunden und sind mit der Abtriebswelle 22 verbunden,
ein zweites Hohlrad R2 des zweiten Planetenradsatzes 26 kann über eine erste
Kupplung C1 selektiv mit dem Getriebeelement 18 verbunden
werden; und ein dritter Träger
CA3 des dritten Planetenradsatzes 28 kann über eine
zweite Bremse B2 selektiv mit dem Gehäuse 12 verbunden werden.
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Im
wie oben aufgebauten Getriebesystem 70 werden die Schaltkupplung
C0, die erste Kupplung C1, die zweite Kupplung C2, die Schaltbremse
B0, die erste Bremse B1 und die zweite Bremse B2 selektiv ein- oder
ausgerückt
(d.h. gelöst),
wie in der in 15 dargestellten Betriebstabelle
gezeigt, um eine Beliebige unter den Gangstufen Eins (1.), Zwei (2.),
Drei (3.), Vier (4.) und Rückwärts (R)
und der Neutralposition (N) auszuwählen. Die jeweiligen Übersetzungen γ (= (Drehzahl
NIN der Antriebswelle 14)/(Drehzahl
NOUT der Abtriebswelle 22)) der
ersten bis vierten Gangstufen 1. bis 4. ändern sich im Wesentlichen
im gleichen Verhältnis.
In der Betriebstabelle von 15 zeigt
das Symbol „O" bzw. Kreis den eingerückten Zustand
der einzelnen Kupplungen C0, C1, C2 und der einzelnen Bremsen B1,
B2 an; und das Symbol Doppelkreis zeigt den eingerückten Zustand
der Schaltkupplung C0 und der Schaltbremse B0, wenn der stufenlose
Gangwechselabschnitt 11 im konstanten Gangwechselmodus
arbeitet, in dem der Abschnitt 11 als Getriebe fungiert,
dessen Übersetzung
festgelegt ist, und den ausgerückten
(gelösten)
Zustand dieser C0, B0, wenn der Abschnitt 11 im stufenlosen
Gangwechselmodus arbeitet, in dem der Abschnitt 11 als
elektrisches CVT arbeitet. In der vorliegenden Ausführungsform
verwendet die Kraftübertragungseinrichtung 16 die
Schaltkupplung C0 und die Schaltbremse B0, und wenn entweder die
Schaltkupplung C0 oder die Schaltbremse B0 eingerückt wird,
kann der stufenlose Gangwechselabschnitt 11 selektiv statt
in den stufenlosen Gangwechselmodus in den konstanten Gangwechselmodus
geschaltet werden. Wenn entweder die Schaltkupplung C0 oder die
Schaltbremse B0 eingerückt
wird, kann daher das Getriebesystem 70 den stufenlosen
Gangwechselmodus einnehmen, in dem der stufenlose Gangwechselmodus 11,
der in den konstanten Gangwechselmodus geschaltet wird, mit dem
Stufen-Gangwechselabschnitt 72 zusammenwirkt, um als stufenweise
variables Getriebe zu fungieren; und wenn weder die Schaltkupplung
C0 noch die Schaltbremse B0 eingerückt werden, kann das Getriebesystem 70 den
stufenlosen (d.h. kontinuierlichen) Gangwechselmodus einnehmen,
in dem der stufenlose Gangwechselabschnitt 11, der in den
stufenlosen Gangwechselmodus geschaltet wurde, mit dem Stufen-Gangwechselabschnitt 72 zusammenwirkt,
um als elektrisches CVT zu fungieren. Kurz gesagt, wenn entweder
die Schaltkupplung C0 oder die Schaltbremse B0 eingerückt wird,
wird das Getriebesystem 70 in den Stufen-Gangwechselmodus
geschaltet; und wenn weder die Schaltkupplung C0 noch die Schaltbremse
B0 eingerückt
wird, wird das Getriebesystem 10 in den stufenlosen Gangwechselmodus
geschaltet.
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Wenn
beispielsweise das Getriebesystem 70 als stufenweise variables
Getriebe arbeitet und wenn gleichzeitig die Schaltkupplung C0, die
erste Kupplung C1 und die zweite Bremse B2 eingerückt werden,
wie in 15 dargestellt, wird die erste
Gangstufe 1. eingerichtet, deren maximaler Wert der Übersetzung γ1 z.B. gleich
2,804 ist; wenn die Schaltkupplung C0, die erste Kupplung C1 und
die erste Bremse B1 eingerückt
werden, wird die zweite Gangstufe 2. eingerichtet, deren maximaler
Wert der Übersetzung γ2 kleiner
ist als die Übersetzung γ1 und z.B. gleich
etwa 1,531 ist; wenn die Schaltkupplung C0, die erste Kupplung C1
und die zweite Kupplung C2 eingerückt werden, wird die dritte
Gangstufe 3. eingerichtet, deren Übersetzung γ3 kleiner ist als die Übersetzung γ2 und z.B.
gleich etwa 1,000 ist; und wenn die Schaltbremse B0, die erste Kupplung
C1 und die zweite Kupplung C2 eingerückt werden, wird die vierte
Gangstufe 4. eingerichtet, deren Übersetzung γ4 kleiner ist als die Übersetzung γ3 und die
z.B. gleich etwa 0,705 ist. Wenn die zweite Kupplung C2 und die zweite
Bremse B2 eingerückt
werden, wird außerdem
die Rückwärtsgangstufe
R eingerichtet, deren Übersetzung γR kleiner
ist als die Übersetzung γ1 und größer ist
als die Übersetzung γ2 und z.B.
gleich etwa 2,393 ist. Wenn die Neutralstellung N eingerichtet wird,
wird nur die Schaltkupplung C0 eingerichtet.
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Wenn
das Getriebesystem 10 dagegen als elektrisches CVT arbeitet,
werden sowohl die Schaltkupplung C0 als auch die Schaltbremse B0
ausgerückt
(gelöst),
wie in 15 dargestellt. Somit fungiert
der stufenlose Gangwechselabschnitt 11 als elektrisches
CVT, und der Stufen-Gangwechselabschnitt 72, der mit dem
Abschnitt 11 in Reihe geschaltet ist, fungiert als stufenweise
variables Getriebe. Wenn der Stufen-Gangwechselabschnitt 70 in
einer der drei Gangstufen arbeitet, die der ersten Gangstufe 1.,
der zweiten Gangstufe 2. und der dritten Gangstufe 3. entsprechen,
kann daher die Drehzahl, die an den Abschnitt 70 angelegt
wird d.h. die Drehzahl des Getriebeelements 18, stufenlos,
d.h. kontinuierlich, geändert
werden, so dass jede der Gangstufen einen Übersetzungsbereich aufweist,
in dem die Übersetzung
der einzelnen Gangstufen je weils kontinuierlich geändert werden
kann. Somit kann die Übersetzung des
Getriebesystems 70 kontinuierlich zwischen jeweils zwei
nebeneinander liegenden Gangstufen von der ersten bis zur vierten
Gangstufe geändert
werden. Das heißt,
die Gesamtübersetzung γT des Getriebesystems 70 kann
insgesamt kontinuierlich geändert
werden.
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Somit
schließt
das Getriebesystem 70 den stufenlosen Gangwechselabschnitt 11 ein,
der als Kraftweiche oder als erster Gangwechselabschnitt dient;
und den Stufen-Gangwechselabschnitt 72,
der als automatischer Gangwechselabschnitt 72 oder als zweiter
Gangwechselabschnitt dient. 16 zeigt ein
kollineares Schema, das gerade Linien zeigt, die jeweils Beziehungen
zwischen den jeweiligen Drehzahlen der ersten bis siebten Drehelemente
RE1 bis RE7 darstellen, wobei die Beziehungen den unterschiedlichen
Gangstufen entsprechen, in denen die Drehelemente auf unterschiedliche
Weisen miteinander verbunden werden. Die jeweiligen Drehzahlen der
ersten bis dritten Drehelemente RE1 bis RE3 der Kraftübertragungseinrichtung 16 sind
die gleichen wie diejenigen der ersten bis dritten Drehelemente RE1
bis RE3, die in der ersten Ausführungsform
verwendet wurden, wenn sowohl die Schaltkupplung C0 als auch die
Schaltbremse B0 ausgerückt
sind oder wenn entweder die Schaltkupplung C0 oder die Schaltbremse
B0 eingerückt
ist.
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In 16 entsprechen
vier vertikale Linien Y4, Y5, Y6, Y7 den vier Elementen des Stufen-Gangwechselabschnitts 70.
In der Reihenfolge von links nach rechts zeigt die vierte vertikale
Linie Y4 die relative Drehzahl der zweiten und dritten Sonnenräder S2,
S3 an, die miteinander verbunden sind und dem vierten Drehelement
RE4 entsprechen; die fünfte vertikale
Linie Y5 zeigt die relative Drehzahl des dritten Trägers CA3
an, der dem fünften
Drehelement RE5 entspricht; die sechste vertikale Linie Y6 zeigt die
relative Drehzahl des zweiten Trägers
CA2 und des dritten Hohlrads R3 an, die miteinander verbunden sind
und dem sechsten Drehelement RE6 entsprechen; die siebte vertikale
Linie Y7 zeigt die relative Drehzahl des zweiten Hohlrads R2 an,
das dem siebten Drehelement RE7 entspricht. Im Stufen-Gangwechselabschnitt 72 kann
das vierte Drehelement RE4 über
die zweite Kupplung C2 selektiv mit dem Getriebeelement 18 verbunden
werden und kann über
die erste Bremse B1 selektiv mit dem Ge häuse 12 verbunden werden;
das fünfte
Drehelement RE5 kann über
die zweite Bremse B2 selektiv mit dem Gehäuse 12 verbunden werden;
das sechste Drehelement RE6 ist mit der Abtriebswelle 22 verbunden
und das siebte Drehelement RE7 kann über die erste Kupplung C1 selektiv
mit dem Getriebeelement 18 verbunden werden.
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Wie
in 16 dargestellt, zeigt im Stufen-Gangwechselabschnitt 72,
wenn die erste Kupplung C1 und die erste Kupplung B1 eingerückt sind, der
Schnittpunkt von (A) einer schrägen
geraden Linie L1, die durch den Schnittpunkt von (a1) der vertikalen
Linie Y7, die die Drehzahl des siebten Drehelements RE7 (R2) anzeigt,
und (a2) der horizontalen Linie X2 und durch den Schnittpunkt von
(a3) der vertikalen Linie Y5, die die Drehzahl des fünften Drehelements
RE5 anzeigt, und (a4) der horizontalen Linie X1 und (B) einer vertikalen
Linie Y6, die die Drehzahl des sechsten Drehelements RE6 anzeigt,
das mit der Abtriebswelle 22 verbunden ist, die Drehzahl
der Abtriebswelle 22 an, die der ersten Gangstufe 1. entspricht.
Ebenso zeigt, wenn die erste Kupplung C1 und die erste Bremse B1
eingerückt
sind, der Schnittpunkt von (C) einer schrägen geraden Linie L2 und (B)
der vertikalen Linie Y6, die die Drehzahl des sechsten Drehelements
RE6 anzeigt, das mit der Abtriebswelle 22 verbunden ist,
die Drehzahl der Abtriebswelle 22 an, die der zweiten Gangstufe
2. entspricht; und wenn die erste Kupplung C1 und die zweite Kupplung
C2 eingerückt
sind, zeigt der Schnittpunkt von (D) einer schrägen geraden Linie L3 und (B)
der vertikalen Linie Y6, die die Drehzahl des sechsten Drehelements
RE6 anzeigt, das mit der Abtriebswelle 22 verbunden ist,
die Drehzahl der Abtriebswelle 22 an, die der dritten Gangstufe
3. entspricht. In jeder der ersten, zweiten und dritten Gangstufen
1., 2. und 3. wird, da die Schaltkupplung C0 eingerückt ist,
die Antriebskraft vom stufenlosen Gangwechselabschnitt 11 mit
einer Drehzahl, die der Maschinendrehzahl NE gleich
ist, auf das siebte Drehelement RE7 übertragen. Wenn jedoch die
Schaltbremse B0 anstelle der Schaltkupplung B0 eingerückt ist,
wird die Antriebskraft vom stufenlosen Gangwechselabschnitt 11 mit
einer Drehzahl, die höher
ist als die Maschinendrehzahl NE, an das
siebte Drehelement RE7 angelegt. Wenn die erste Kupplung C1, die
zweite Kupplung C2 und die Schaltbremse B0 eingerückt sind,
zeigt daher der Schnittpunkt von (F) der horizontalen geraden Linie
L4 und (B) der vertikalen Linie Y6, welche die Drehzahl des sechsten
Drehelements RE6 anzeigt, das mit der Abtriebswelle 22 verbunden
ist, die Drehzahl der Abtriebswelle 22 an, die der vierten
Gangstufe 4. entspricht.
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Somit
schließt
das vorliegende Getriebesystem 70 den stufenlosen Gangwechselabschnitt 11 ein,
der als Kraftweiche oder als erster Gangwechselabschnitt fungiert,
und den Stufen-Gangwechselabschnitt 72, der als automatischer
Gangwechselabschnitt oder als zweiter Gangwechselabschnitt fungiert.
Daher profitiert die Antriebseinrichtung, die das Getriebesystem 70 einschließt, von
Vorteilen, die den Vorteilen gleich sind, die oben für die Antriebsvorrichtung,
die das Getriebesystem 10 einschließt, beschrieben wurden.
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<Dritte Ausführungsform>
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17 zeigt
einen Wippschalter 44 (im folgenden einfach als Schalter 44 bezeichnet)
als Teil einer manuellen Gangwechselmodus-Wähleinrichtung, die vom Fahrer
manuell betätigt
werden kann, um die Kraftübertragungseinrichtung 16 selektiv
in den Modus einer gegebenen Differentialfunktion oder in den Modus
einer nicht gegebenen Differentialfunktion zu schalten, d.h. um
das Getriebesystem 10, 70 in den stufenlosen Gangwechselmodus
oder in den Stufen-Gangwechselmodus zu schalten. Der Schalter 44 kann
in jeder der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen
in dem Hybridfahrzeug so vorgesehen sein, dass der Schalter 44 manuell
vom Fahrer betätigt
werden kann. Dieser Schalter 44 ermöglicht es dem Fahrer, das Fahrzeug
im gewünschten
oder ausgewählten
der verschiedenen Gangwechselsteuermodi zu fahren. Der Schalter 44 schließt einen
ersten Abschnitt ein, der mit „STEP" gekennzeichnet ist
und der dem Stufen-Gangwechselsteuermodus entspricht, und einen
zweiten Abschnitt, der mit „NON-STEP" gekennzeichnet ist
und der dem stufenlosen Gangwechselmodus entspricht. Wenn der Fahrer
den ersten oder den zweiten Abschnitt des Schalters drückt, kann
der Fahrer den stufenlosen Gangwechselsteuermodus wählen, in
dem das Getriebesystem 10, 70 in den stufenlosen
Gangwechselmodus geschaltet wird, so dass es als elektrisches CVT
fungiert, oder den Stufen-Gangwechselmodus, in dem das Getriebesystem 10, 70 in
den Stufen-Gangwechselmodus geschaltet wird, so dass es als stufen weise
variables Getriebe fungiert. In jeder der ersten und zweiten Ausführungsformen
wird der Gangwechselmodus des Getriebesystems 10, 70 automatisch
aufgrund der Änderung
des Fahrzeugmodus geschaltet, z.B. gemäß dem in 6 oder 7 dargestellten
Modusschaltkennfeld. Statt diesem oder zusätzlich zu diesem automatischen
Modusschaltsteuermodus verwendet die dritte Ausführungsform einen manuellen
Modusschaltsteuermodus, in dem der Gangwechselmodus des Getriebesystems 10, 70 durch
Betätigung
des Schalters 44 manuell geschaltet wird. Das heißt, wenn
der Schalter 44 manuell betätigt wird, um nach Belieben
den stufenlosen Gangwechselmodus oder den Stufen-Gangwechselmodus
zu wählen,
schaltet das Schaltsteuermittel 50 das Getriebesystem 10, 70 mit Priorität in den
so ausgewählten
Gangwechselmodus. Wenn der Fahrer beispielsweise spüren will,
wie das elektrische CVT arbeitet, und/oder einen günstigen
Effekt auf die Kraftstoff-Verbrauchsrate erzielen will, kann der
Fahrer den Schalter 44 manuell betätigen, um den stufenlosen Gangwechselmodus
zu wählen;
und wenn der Fahrer die Änderung
der Maschinendrehzahl spüren
will, die von der Gangwechselsteuerung des stufenweise variablen
Getriebes bewirkt wird, kann der Fahrer den Schalter 44 manuell
betätigen,
um den Stufen-Gangwechselmodus zu wählen. Der Schalter 44 kann
so modifiziert werden, dass er in der Lage ist, selektiv eine neutrale
Betätigungsstellung
einzunehmen, die sich von den beiden Betätigungsstellungen unterscheidet,
die dem stufenlosen Gangwechselmodus bzw. dem Stufen-Gangwechselmodus
entsprechen. Im letztgenannten Fall wird, wenn der Schalter so betätigt wird, dass
er die neutrale Betätigungsstellung
einnimmt, weder der stufenlosen Gangwechselmodus noch der Stufen-Gangwechselmodus
ausgewählt.
Somit zeigt die Auswahl der neutralen Betätigungsstellung, dass der Fahrer
weder den stufenlosen Gangwechselmodus noch den Stufen-Gangwechselmodus
auswählen
will, d.h. er will den automatischen Modusschaltsteuermodus wählen.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung in ihren bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, sollte klar sein, dass die vorliegende Erfindung auch
anderweitig ausgeführt
werden kann.
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Beispielsweise
wird in Schritt S1 des Ablaufschemas von 9, das von
jeder der dargestellten Ausführungsformen
verwendet wird, wenn das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselmodus fährt, durch
Entscheiden gemäß dem Modusschaltkennfeld
von 6 entschieden, ob der Fahrzeugmodus im Stufen-Gangwechselsteuerbereich
liegt, in dem das Getriebesystem 10, 70 in den
Stufen-Gangwechselmodus geschaltet werden sollte. Es kann jedoch
auch entschieden werden, ob das Fahrzeug im Stufen-Gangwechselmodus
fährt,
indem entschieden wird, ob der Schalter 44 vom Fahrer manuell
so betätigt
wurde, dass er das Getriebesystem 10, 70 in den Stufen-Gangwechselmodus
schaltet. Somit kann die vorliegende Erfindung auf den Fall angewendet
werden, dass das Fahrzeug als Antwort auf die manuelle Betätigung des
Schalters 44 im Stufen-Gangwechselabschnitt fährt.
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Darüber hinaus
ist in jeder der dargestellten Ausführungsformen das Getriebesystem 10, 70 so ausgelegt,
dass der stufenlose Gangwechselabschnitt 11 selektiv in
den Modus einer gegebenen Differentialfunktion und in den Modus
einer nicht gegebenen Differentialfunktion geschaltet werden kann, und
somit der Abschnitt 11 selektiv in den stufenlosen Gangwechselmodus
geschaltet werden kann, in dem der Abschnitt 11 als elektrisches
CVT fungiert, und in den Stufen-Gangwechselmodus, in dem der Abschnitt 11 als
stufenweise variables Getriebe fungiert. Das Schalten des stufenlosen
Getriebeabschnitts 1 zwischen dem stufenlosen Gangwechselmodus
und dem Stufen-Gangwechselmodus ist jedoch ein Beispiel für das Schalten
dieses 11 zwischen dem Modus einer gegebenen Differentialfunktion
und dem Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion. Wenn der
stufenlose Gangwechselabschnitt 11 sich z.B. im Modus einer
gegebenen Differentialfunktion befindet, kann die Übersetzung
des Abschnitts 11 nicht kontinuierlich, sondern stufenweise
geändert werden,
so dass der Abschnitt 11 als stufenweise variables Getriebe
fungieren kann. Anders ausgedrückt,
der Modus einer gegebenen Differentialfunktion und der Modus einer
nicht gegebenen Differentialfunktion des Getriebesystems 10, 70 (oder
des stufenlosen Gangwechselabschnitts 11) entsprechen nicht
eins zu eins dem stufenlosen bzw. dem stufenweisen Gangwechselmodus
dieses 10, 70. Daher muss das Getriebesystem 10, 70 nicht
so ausgelegt sein, dass es selektiv in den stufenlosen oder den stufenweisen
Gangwechselmodus geschaltet wer den kann. Das heißt, die vorliegende Erfindung
kann auf den Fall angewendet werden, dass das Getriebesystem 10, 70 (der
stufenlose Gangwechselabschnitt 11 oder die Kraftübertragungseinrichtung 16)
so ausgelegt ist, dass sie selektiv in den Modus einer gegebenen
Differentialfunktion oder in den Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion
geschaltet werden kann.
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Darüber hinaus
schließt
in jeder der dargestellten Ausführungsformen
die Kraftübertragungseinrichtung 16 den
ersten Träger
CA1 ein, der mit der Maschine 8 verbunden ist, das erste
Sonnenrad S1, das mit dem ersten Elektromotor M1 verbunden ist, und
das erste Hohlrad R1, das mit dem Getriebeelement 18 verbunden
ist. Die Maschine 8, der erste Motor M1 und das Getriebeelement 18 können jedoch mit
den drei Elementen CA1, S1, R1 des ersten Planetenradsatzes 24 auch
auf andere Art und Weise verbunden sein. Beispielsweise können sowohl
die Maschine 8, der erste Motor M1 als auch das Getriebeelement 18 jeweils
mit einem beliebigen der drei Elemente CA1, S1, R1 verbunden sein.
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In
jeder der dargestellten Ausführungsformen
ist die Maschine 8 direkt mit der Antriebswelle 14 gekoppelt.
Die Maschine 8 kann jedoch auch wirkmäßig über ein Zahnrad, einen Riemen
usw. mit der Antriebswelle 14 verbunden sein. Darüber hinaus muss
die Maschine 8 nicht so vorgesehen sein, dass die Maschine 8 koaxial
zur Antriebswelle 14 angeordnet ist.
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In
jeder der dargestellten Ausführungsformen
sind die ersten und zweiten Elektromotoren M1, M2 koaxial zur Antriebswelle 14 angeordnet,
ist der erste Motor M1 mit dem ersten Sonnenrad S1 verbunden, und
ist der zweite Motor M2 mit dem Getriebeelement 18 verbunden.
Der erste Motor M1 kann jedoch auch wirkmäßig über ein Zahnrad, einen Riemen
usw. mit dem ersten Sonnenrad S1 verbunden sein; und der zweite
Motor M2 kann wirkmäßig über ein
Zahnrad, einen Riemen usw. mit dem Getriebeelement 18 verbunden
sein.
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In
jeder der dargestellten Ausführungsformen
schließt
die Kraftübertragungseinrichtung 16 eine
Schaltkupplung C0 und eine Schaltbremse B0 ein. Es ist jedoch nicht
erforderlich, sowohl die Kupplung C0 als auch die Bremse B0 zu verwenden.
Darüber
hinaus verbindet in jeder der dargestellten Ausführungsformen die Schaltkupplung
C0 selektiv das Sonnenrad S1 und den Träger CA1 miteinander. Die Kupplung
C0 kann jedoch so modifiziert werden, dass die Kupplung C0 selektiv
das Sonnenrad S1 und das Hohlrad R1 miteinander verbindet oder verbindet
selektiv den Träger
CA1 und das Hohlrad R1 miteinander verbindet. Kurz gesagt, die Schaltkupplung
C0 kann so modifiziert werden, dass die Kupplung C0 selektiv beliebige
zwei Elemente der drei Elemente S1, CA1, R1 des ersten Planetenradsatzes 24 miteinander
verbindet.
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In
jeder der dargestellten Ausführungsformen
wird das Getriebesystem 10, 70 in die Neutralstellung „N" gesteuert, indem
ein Einrücken
der Schaltkupplung C0 bewirkt wird. Die Neutralstellung „N" kann jedoch auch
eingerichtet werden, ohne ein Einrücken der Kupplung C0 zu bewirken.
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In
jeder der dargestellten Ausführungsformen
können
die hydraulisch betätigten
Reibkupplungseinrichtungen, wie die Schaltkupplung C0 und die Schaltbremse,
B0, durch Magnetpulver-Kupplungseinrichtungen, elektromagnetische
oder mechanische Kupplungseinrichtungen ersetzt werden, wie durch
Pulver-(Magnetpulver-) Kupplungen, elektromagnetische Kupplungen
oder Klauenkupplungen.
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In
keiner der dargestellten Ausführungsformen
muss das Getriebesystem 10, 70 einen stufenlosen
Gangwechselabschnitt 11 enthalten, der wie dargestellt
aufgebaut ist. Das heißt,
die vorliegende Erfindung kann auf den Fall angewendet werden, dass
mindestens ein Elektromotor (z.B. der zweite Motor M2) mit dem Antriebsdrehelement
(d.h. dem Getriebeelement 18) des Stufen-Gangwechselabschnitts 20, 72 verbunden
ist.
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In
jeder der dargestellten Ausführungsformen
ist der zweite Elektromotor M2 mit dem Getriebeelement 18 verbunden.
Der zweite Motor M2 kann jedoch auch mit der Abtriebswelle 22 oder
einem beliebigen der Drehelemente des Stufen-Gangwechselabschnitts 20, 72 verbunden
sein.
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In
jeder der dargestellten Ausführungsformen
ist der stufenweise Gangwechselabschnitt 20, 72 über das
Getriebeelement 18 in Reihe mit dem stufenlosen Gangwechselabschnitt 11 verbunden.
Es ist jedoch auch möglich,
eine Gegenwelle vorzusehen, die parallel zur Antriebswelle 14 verläuft, und den
Stufen-Gangwechselabschnitt 20, 72 so vorzusehen,
dass der Abschnitt 20, 72 koaxial zur Gegenwelle
angeordnet ist. Im letztgenannten Fall können der stufenlose Gangwechselabschnitt 11 und
der Stufen-Gangwechselabschnitt 20, 72 z.B. über eine Gruppe
von Getriebeelementen miteinander verbunden sein, die ein Paar Scheibenräder, ein
Kettenrad und eine Kette einschließt, so dass die Antriebskraft vom
Abschnitt 11 auf den Abschnitt 20, 72 übertragen werden
kann.
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In
jeder der dargestellten Ausführungsformen
kann die Kraftübertragungseinrichtung
als Kraftweiche z.B. durch eine Differentialgetriebeeinheit ersetzt
werden, die ein Ritzel, das von der Maschine 8 angetrieben
oder gedreht wird, ein Paar Kegelräder, die mit dem Ritzel kämmen, und
erste und zweite Elektromotoren M1, M2, die mit den beiden Kegelrädern wirkmäßig verbunden
sind, einschließt.
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In
jeder der dargestellten Ausführungsformen
besteht die Kraftübertragungseinrichtung 16 aus einem
einzelnen Planetentradsatz. Die Kraftübertragungseinrichtung 16 kann
jedoch auch aus zwei oder mehr Planetenradsätzen bestehen, so dass die
Kraftübertragungseinrichtung 16 im
Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion als Getriebe mit
drei oder mehr Gangstufen arbeiten kann.
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In
jeder der dargestellten Ausführungsformen
ist der Schalter 44 Kippschalter. Der Schalter 44 kann
jedoch durch jede Art von Schalter ersetzt werden, die so betätigt werden
kann, dass beliebig entweder der stufenlose Gangwechselmodus (der
Modus einer gegebenen Differentialfunktion) oder der Stufen-Gangwechselmodus
(der Modus einer nicht gegebenen Differentialfunktion) ausgewählt werden kann;
wie ein Druck knopfschalter, zwei Druckknopfschalter, die nicht gleichzeitig
in ihren jeweils gedrückten
Stellungen gehalten werden können,
d.h. es kann einer von ihnen in der gedrückten Stellung gehalten werden,
ein Schalthebel, ein Schaltschieber usw. Darüber hinaus kann in jeder der
dargestellten Ausführungsformen
der Schalter 44 so modifiziert werden, dass er eine Neutralbetätigungsstellung
aufweist, wie oben beschrieben. Anstelle der Modifikation des Schalters 44 ist
es jedoch auch möglich,
einen anderen Schalter zu verwenden, der betätigt werden kann, um den stufenlosen
oder stufenweisen Gangwechselmodus zu übernehmen oder zu verweigern, der
durch die Betätigung
des Schalters 44 gewählt wurde,
d.h. um die Neutralbetriebsstellung des Schalters 44 auszuwählen.
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Es
sollte klar sein, dass die vorliegende Erfindung mit verschiedenen
anderen Änderungen, Modifikationen
und Verbesserungen ausgeführt
werden kann, die für
einen Fachmann angesichts der technischen Lehren der vorliegenden
Erfindung, die oben beschrieben wurde, naheliegen können.