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Die
vorliegende Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2004-229913, angemeldet am 5. August 2004, deren Inhalt hier
durch Bezugnahme einbezogen wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine Steuervorrichtung
für ein
Fahrzeugantriebssystem, das einen Verbrennungsmotor und einen Differentialmechanismus
umfaßt,
der als eine elektrisch gesteuerte Differentialvorrichtung wirkt
und eine Differentialfunktion aufweist, und insbesondere eine Technik
zur Steuerung des Fahrzeugantriebssystems beim Stoppen des Verbrennungsmotors.
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Es
ist ein Fahrzeugantriebssystem bekannt, das einen Differentialmechanismus
enthält,
der den Ausgang eines Verbrennungsmotors auf einen ersten Elektromotor
und eine Ausgangswelle verteilt; und einen zweiten Elektromotor,
der zwischen der Ausgangswelle des Differentialmechanismus und den
Antriebsrädern
des Fahrzeugs vorgesehen ist. Beispiele dieser Art eines Fahrzeugantriebssystems schließen Antriebssysteme
für ein
Hybridfahrzeug ein, wie sie in JP 10-306739A, JP 2000-346187A und JP 2000-2327A
und typisch in JP 10-306739A offenbart sind. Bei diesen Hybridfahrzeug-Antriebssystemen
wird der Differentialmechanismus beispielsweise von einem Planetengetriebesatz
gebildet, und ein größerer Teil
der vom Verbrennungsmotor erzeugten Antriebsleistung wird mechanisch
auf die Antriebsräder übertragen
durch die Differentialfunktion des Differentialmechanismus, während der
Rest der Antriebsleistung elektrisch vom ersten Elektromotor zum
zweiten Elektromotor über
einen elektrischen Pfad zwischen ihnen übertragen wird, so daß der Differentialmechanismus
als ein Getriebe, wie ein elektrisch gesteuertes, kontinuierlich
veränderliches
Getriebe, funktioniert, dessen Drehzahlverhältnis elektrisch veränderlich
ist, wodurch es möglich
wird, das Fahrzeug unter der Steuerung durch eine Steuervorrichtung
anzutreiben, wobei der Verbrennungsmotor in einem optimalen Betriebszustand
mit einer verbesserten Brennstoffökonomie gehalten wird.
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Ein
kontinuierlich veränderliches
Getriebe ist allgemein bekannt als Leistungsübertragungsmechanismus, der
geeignet ist, die Brennstoffökonomie
eines Fahrzeugs zu verbessern, während
andererseits eine Getriebevorrichtung der Zahnradbauweise, wie ein
stufenweise veränderliches
automatisches Getriebe, als Leistungsübertragungsmechanismus bekannt
ist, der zur Verbesserung des Wirkungsgrades der Leistungsübertragung
geeignet ist. Jedoch ist keinerlei Leistungsübertragungsmechanismus bekannt,
der für
die Verbesserung sowohl der Brennstoffökonomie, als auch des Wirkungsgrades
der Leistungsübertragung
geeignet ist. Das in der japanischen JP-10-306739A offenbarte Hybridfahrzeug-Antriebssystem
weist beispielsweise einen elektrischen Pfad auf, über den
eine elektrische Energie vom ersten Elektromotor zum zweiten Elektromotor übertragen
wird, das heißt,
einen Leistungsübertragungspfad, über den
ein Teil der Antriebskraft des Fahrzeugs übertragen wird, der von mechanischer
Energie in elektrische Energie umgewandelt worden ist. Das Antriebssystem
erfordert einen entsprechend der Zunahme der geforderten Leistungsabgabe
des Verbrennungsmotors groß dimensionierten
ersten Elektromotor, so daß der
mit der vom ersten Elektromotor zugeführten Energie betriebene zweite
Elektromotor ebenfalls groß dimensioniert werden
muß, wodurch
das Antriebssystem dazu tendiert, eine unvorteilhafte Größe anzunehmen.
Das gleiche Antriebssystem leidet auch unter dem Risiko einer Verschlechterung
der Brennstoffökonomie während des
Hochgeschwindigkeitsbetriebs des Fahrzeugs, beispielsweise aufgrund
der Umwandlung eines Teils der vom Verbrennungsmotor erzeugten mechanischen
Energie in elektrische Energie, die anschließend in mechanische Energie
zur Übertragung
auf die Antriebsräder
des Fahrzeugs umgewandelt wird. Ein ähnliches Problem tritt bei
einem Fahrzeugantriebssystem auf, bei welchem der Differentialmechanismus
als ein Getriebe benutzt wird, dessen Drehzahlverhältnis elektrisch
veränderbar
ist, beispielsweise als kontinuierlich veränderliches Getriebe (continuously
variable transmission), das ein sogenanntes „elektrisch gesteuertes CVT" ist.
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Ein
Fahrzeug ist im allgemeinen Gegenstand verschiedener Schwingungsarten
oder Vibrationen. Ein Verbrennungsmotor des Fahrzeugs, der eine
der Schwingungsquellen ist, weist während seines Betriebs eine
Veränderung
seines Drehmoments auf, was Torsionsschwingungen eines Leistungsübertragungssystems
(Fahrzeugantriebssystem) verursacht, was durch eine Resonanzerscheinung
verstärkt
wird und auf den Fahrzeugkörper
(Karosserie) über
ein Dämpfungssystem,
beispielsweise eine Motorlagerung, übertragen wird. Wie in der
Fachwelt gut bekannt, kann die Resonanzerscheinung in einem speziellen
Drehzahlbereich des Verbrennungsmotors auftreten, der als „Resonanzdrehzahlbereich" bezeichnet wird,
beispielsweise ein Drehzahlbereich, dessen Obergrenze nicht höher ist
als die Leerlaufdrehzahl des Verbrennungsmotors. Wenn eine Bedingung
zum Stoppen des Betriebs des Motors erfüllt ist, wird die Brennstoffversorgung
des Motors beendet, so daß die
Motordrehzahl auf Null absinkt. Während dieses Vorgangs der Absenkung
der Motordrehzahl beim Stoppen des Verbrennungsmotors, fällt dessen
Drehzahl in den Resonanzbereich ab, in dem die Resonanzerscheinung
auftreten kann. Bei dem Hybridfahrzeugsystem, wie es durch die JP-10-306739A
offenbart ist, wird der erste Elektromotor benutzt, um die Drehzahl
des Verbrennungsmotors mit hoher Geschwindigkeit durch den Resonanzbereich
abzusenken, um dadurch das Risiko zu reduzieren, daß die Resonanzerscheinung
auftritt.
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Es
ist erwünscht,
das Risiko des Auftretens von Resonanzerscheinungen beim Stoppen
des Verbrennungsmotors selbst bei einem Hybridfahrzeug-Antriebssystem weiter
zu verringern, das in der oben beschriebenen Weise zur Reduzierung
dieses Risikos ausgestaltet ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung erfolgte im Hinblick auf den oben beschriebenen
Stand der Technik. Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Steuervorrichtung für eine Fahrzeugantriebssystem
zu schaffen, das eine weitere Reduzierung der Resonanzerscheinung
beim Stoppen des Verbrennungsmotors ermöglicht, wie auch das Fahrzeugantriebssystem
befähigt,
eine geringe Größe aufzuweisen
und/oder eine Verbesserung der Brennstoffökonomie des Fahrzeugs ermöglicht.
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Das
vorstehend benannte Ziel kann mit jeder der folgenden Ausführungsformen
der Erfindung erreicht werden, deren jede wie der entsprechende
der beigefügten
Ansprüche
numeriert ist und, wo dies zweckmäßig ist, von der anderen Ausführungsform oder
den anderen Ausführungsformen
abhängig
ist, um die in dieser Anmeldung offenbarten technischen Merkmale
und mögliche
Kombinationen dieser Merkmale leichter zu verstehen. Es ist zu berücksichtigen, daß die vorliegende
Erfindung nicht auf diese technischen Merkmale oder deren Kombinationen
beschränkt
ist.
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(1)
Eine Steuervorrichtung für
ein Fahrzeugantriebssystem, mit (a) einem Differentialmechanismus
zur Verteilung der Ausgangsleistung eines Verbrennungsmotors an
einen ersten Elektromotor und ein Leistungsübertragungselement, (b) einem
zweiten Elektromotor, der sich in einem Leistungsübertragungspfad
zwischen dem Leistungsübertragungselement
und einem Antriebsrad eines Fahrzeugs befindet, und (c) einer Umschaltvorrichtung
für den
Differentialzustand, die geeignet ist, den Differentialmechanismus
wahlweise entweder in einen Differentialzustand zu versetzen, in
dem dieser Differentialmechanismus zur Ausführung einer Differentialfunktion
geeignet ist, oder in einen gesperrten Zustand, in dem dieser Differentialmechanismus
an der Ausführung
der Differentialfunktion gehindert ist, wobei diese Steuervorrichtung
dadurch gekennzeichnet ist, daß sie
einen dem Stoppen des Verbrennungsmotors zugeordneten Umschaltsteuerabschnitt
umfaßt, der
geeignet ist, diese Umschaltvorrichtung für den Differentialzustand zu
steuern, um den Differentialmechanismus in den Differentialzustand
zu versetzen, wenn der Verbrennungsmotor gestoppt wird.
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Bei
der Steuervorrichtung gemäß der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform
(1) dieser Erfindung wird der Differentialmechanismus durch die Umschaltvorrichtung
für den
Differentialzustand derart geschaltet, daß er wahlweise in den Differentialzustand
schaltet, in dem der Differentialmechanismus so wirksam wird, daß er eine
Differentialfunktion ausführt,
und in einen gesperrten Zustand, in dem der Differentialmechanismus
nicht zur Ausführung
einer Differentialfunktion betrieben werden kann. Deshalb besitzt
die vorliegende Steuervorrichtung nicht nur den Vorteil, daß die Brennstoffökonomie
aufgrund einer Funktion des Getriebes verbessert wird, dessen Drehzahlverhältnis elektrisch
veränderlich ist,
sondern auch den Vorteil eines hohen Wirkungsgrads der Vollast-Leistungsübertragung
aufgrund einer Funktion des Getriebes der Zahnrad-Bauart, das zur
mechanischen Übertragung
der Antriebsleistung des Fahrzeugs geeignet ist. Demgemäß wird zur
Sicherstellung eines hohen Grades an Brennstoffökonomie des Fahrzeugs der Differentialmechanismus
in den Differentialzustand versetzt, wenn der Verbrennungsmotor
sich in einem Zustand mit normaler Leistungsabgabe mit einer relativ
niedrigen oder mittleren Leistungsabgabe befindet, während das
Fahrzeug mit einer relativ niedrigen oder mittleren Geschwindigkeit
fährt.
Wenn andererseits das Fahrzeug mit relativ hoher Geschwindigkeit
fährt,
wird der Differentialmechanismus in den gesperrten Zustand versetzt, in
dem die Ausgangsleistung des Verbrennungsmotors auf die Antriebsräder primär durch
einen mechanischen Leistungsübertragungspfad übertragen
wird, so daß die
Brennstoffökonomie
aufgrund der Verringerung der Verluste bei der Umwandlung von mechanischer
in elektrische Energie verbessert wird, die auftreten würden, wenn
der Differentialmechanismus als Getriebe betrieben würde, dessen
Drehzahlverhältnis
elektrisch veränderlich
ist. Wenn sich der Verbrennungsmotor in einem Hochleistungszustand
befindet, wird der Differentialmechanismus ebenfalls in den gesperrten
Zustand versetzt. Deshalb wird der Differentialmechanismus nur dann
als das Getriebe betrieben, dessen Drehzahlverhältnis elektrisch veränderlich
ist, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit relativ niedrig oder im mittleren
Bereich ist oder wenn die vom Verbrennungsmotor ausgegebene Leistung relativ
niedrig oder im mittleren Bereich ist, so daß die erforderliche Menge der
vom Elektromotor erzeugten elektrischen Energie, d.h. der maximale
Betrag der vom Elektromotor zu übertragenden
elektrischen Energie, reduziert werden kann, was es ermöglicht,
die erforderliche Größe des Elektromotors
und die erforderliche Größe des Antriebssystems
einschließlich des
Elektromotors zu minimieren.
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Wenn
bei dem Fahrzeugantriebssystem, das den zwischen einem Differentialzustand
und einem gesperrten Zustand umschaltbaren Getriebemechanismus einschließt, der
Verbrennungsmotor gestoppt wird, versetzt der das Stoppen des Verbrennungsmotors
schaltende Steuerabschnitt den Differentialmechanismus in den Differentialzustand,
so daß der Differentialmechanismus
in einem frei drehbaren Zustand gehalten wird, in dem der Verbrennungsmotor nicht
durch die Drehzahl des Leistungsübertragungselements
beeinflußt
oder geregelt wird, das ein Ausgangselement des Differentialmechanismus
ist. Demgemäß kann die
Geschwindigkeit, mit der die Drehzahl des Verbrennungsmotors beim
Stoppen des Verbrennungsmotors abgesenkt wird, durch die Steuerung
des ersten Elektromotors gesteuert werden, während der Differentialmechanismus
in den Differentialzustand versetzt ist, wodurch der Verbrennungsmotor
sanft gestoppt werden kann.
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(2)
Die Steuervorrichtung nach der oben beschriebenen ersten Ausführungsform
(1), bei welcher das Fahrzeugantriebssystem einen kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt umfaßt,
der den Differentialmechanismus, den zweiten Elektromotor und die
Umschaltvorrichtung für
den Differentialzustand einschließt, und weiter einen automatischen Getriebeabschnitt
aufweist, der einen Teil des Leistungsübertragungspfades bildet und
als ein automatisches Getriebe wirkt, und wobei die Umschaltvorrichtung
für den
Differentialzustand geeignet ist, den Differentialmechanismus zwischen
dem Differentialzustand und dem gesperrten Zustand umzuschalten, um
den kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt wahlweise entweder in einen kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand zu schalten, in dem der kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt als ein elektrisch gesteuertes, kontinuierlich veränderliches
Getriebe wirkt, oder in einen stufenweise veränderlichen Schaltungszustand,
in dem der kontinuierlich veränderliche
Getriebeabschnitt nicht als elektrisch gesteuertes, kontinuierlich
veränderliches
Getriebe betreibbar ist.
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(3)
Die Steuervorrichtung nach der oben beschriebenen Ausführungsform
(1) oder (2), bei welcher der dem Stoppen des Verbrennungsmotors
zugeordnete Umschaltsteuerabschnitt geeignet ist, die Umschaltvorrichtung
für den
Differentialzustand in einen gelösten
Zustand zu versetzen, um den Differentialmechanismus in den Differentialzustand
zu versetzen, wenn der Verbrennungsmotor gestoppt wird.
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Wenn
der Verbrennungsmotor in dem Fahrzeugantriebssystem gestoppt wird,
das die Schaltvorrichtung für
das kontinuierlich veränderliche
Getriebe einschließt,
das zwischen den kontinuierlich veränderlichen und dem stufenweise
veränderlichen Schaltungszustand
umschaltbar ist, wird die Umschaltvorrichtung für den Differentialzustand durch den
dem Stoppen des Verbrennungsmotors zugeordneten Umschaltsteuerabschnitt
gelöst,
so daß der Differentialmechanismus
in einem frei drehbaren Zustand gehalten wird, in dem die Drehzahl
des Verbrennungsmotors nicht durch die Drehzahl des Leistungsübertragungselements
beeinflußt
oder geregelt wird, das als das Ausgangselement des kontinuierlich
veränderlichen
Getriebeabschnitts wirksam ist. Demgemäß kann die Drehzahl des Verbrennungsmotors
in geeigneter Weise gesteuert werden, um eine Vibration des Fahrzeugs
beim Stoppen des Verbrennungsmotors zu reduzieren.
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(4)
Die Steuervorrichtung nach einer der oben beschriebenen Ausführungsformen
(1) bis (3), die weiter einen dem Stoppen des Verbrennungsmotors
zugeordneten Steuerabschnitt umfaßt, der geeignet ist, die Absenkgeschwindigkeit
der Drehzahl des Verbrennungsmotors beim Stoppen dieses Verbrennungsmotors
zu steuern durch Steuerung des ersten Elektromotors während sich
der Differentialmechanismus im Differentialzustand befindet.
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Der
dem Stoppen des Verbrennungsmotors zugeordnete, bei der Steuervorrichtung
nach der oben beschriebenen Ausführungsform
(4) vorgesehene Steuerabschnitt ermöglicht es, die Drehzahl des
Verbrennungsmotors mit einer geeignet gesteuerten Geschwindigkeit
durch Steuerung des ersten Elektromotors abzusenken, um so die Möglichkeit
zu reduzieren, daß beim
Stoppen des Fahrzeugs eine Resonanzerscheinung des Fahrzeugantriebssystems
auftritt und die Möglichkeit
zu verhindern, daß eine
sogenannte „Unterschreitungserscheinung" auftritt, bei der
die Drehzahl des Verbrennungsmotors unter Null absinkt, d.h. der
Verbrennungsmotor rückwärts läuft, nachdem
seine Drehzahl auf Null abgesunken ist.
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(5)
Die Steuervorrichtung gemäß der oben beschriebenen
Ausführungsform
(4), bei welcher der dem Stoppen des Verbrennungsmotors zugeordneten
Steuerabschnitt geeignet ist, die Drehzahl des ersten Elektromotors
zu senken, um die Drehzahl des Verbrennungsmotors schnell durch
einen vorgegebenen Resonanzdrehzahlbereich auf Null zu senken, in
dem andernfalls eine Resonanzerscheinung des Fahrzeugantriebssystems
zu erwarten wäre,
die eine Schwingung des Fahrzeugs auf einem Pegel verursacht, der
höher ist
als eine Obergrenze.
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Bei
der Steuervorrichtung unter Einschluß des dem Stoppen des Verbrennungsmotors
zugeordneten Steuerabschnitts nach der oben beschriebenen Ausführungsform
(5) kann die Drehzahl des Verbrennungsmotors durch Absenken der
Drehzahl des ersten Elektromotors schnell durch den Resonanzdrehzahlbereich
auf Null abgesenkt werden, wodurch es möglich ist, die Möglichkeit
des Auftretens der Resonanzerscheinung zu reduzieren, die eine Fahrzeugschwingung
verursachen würde,
deren Niveau höher
sein würde
als die Obergrenze, sofern die Drehzahl des Verbrennungsmotors nicht
schnell durch den Resonanzdrehzahlbereich abgesenkt würde.
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(6)
Die Steuervorrichtung nach irgend einer der oben beschriebenen Ausführungsformen
(1) bis (5), bei welcher die Umschaltvorrichtung für den Differentialzustand
eine Kupplungsvorrichtung umfaßt, die
geeignet ist, den Leistungsübertragungspfad wahlweise
entweder in einen Leistungsübertragungszustand
oder einen Leistungsunterbrechungszustand zu versetzen, und eine
Schaltvorrichtung, die manuell in eine Fahrstellung versetzbar ist,
in der sich der Leistungsübertragungspfad
im Leistungsübertragungszustand
befindet, und in eine Nicht-Fahr-Stellung, in dem der Leistungsübertragungspfad
in den Leistungsunterbrechungszustand versetzt ist, und wobei der
dem Stoppen des Verbrennungsmotors zugeordnete Steuerabschnitt geeignet
ist, den Differentialmechanismus in den Differentialzustand zu versetzen,
wenn sich diese Schaltvorrichtung in dieser Fahrstellung befindet.
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Bei
der Steuervorrichtung nach der oben beschriebenen Ausführungsform
(6) wird der Differentialmechanismus durch den dem Stoppen des Verbrennungsmotors
zugeordneten Steuerabschnitt in den Differentialzustand versetzt,
wenn der Verbrennungsmotor gestoppt wird, während sich die Umschaltvorrichtung
in der Antriebsposition befindet, in der die Drehzahl des Leistungsübertragungselements,
das das Ausgangselement des Differentialmechanismus ist, durch die
Fahrzeuggeschwindigkeit beeinflußt oder geregelt wird. Demgemäß kann die
Drehzahl des Verbrennungsmotors bei dessen Stoppen in geeigneter
Weise durch die Steuerung des ersten Elektromotors gesteuert werden.
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(7)
Die Steuervorrichtung nach irgendeiner der oben beschriebenen Ausführungsformen
(1) bis (6), wobei der Differentialmechanismus ein erstes Element
einschließt,
das fest mit dem Verbrennungsmotor verbunden ist, ein zweites Element,
das fest mit dem ersten Elektromotor verbunden ist und ein drittes
Element, das fest mit dem Leistungsübertragungselement verbunden
ist, und bei welcher die Umschaltvorrichtung für den Differentialzustand geeignet
ist, dem ersten, dem zweiten und dem dritten Element eine Drehung
relativ zueinander zu gestatten, um dadurch den Differentialmechanismus
in den Differentialzustand zu versetzen, und das erste Element,
das zweite Element und das dritte Element zu einer Einheit zu verbinden
oder das zweite Element stationär
zu halten, um dadurch den Differentialmechanismus in den gesperrten
Zustand zu versetzen.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
(7) kann der Differentialmechanismus in geeigneter Weise durch die
Umschaltvorrichtung für
den Differentialzustand zwischen dem Differentialzustand und dem
gesperrten Zustand umgeschaltet werden.
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(8)
Die Steuervorrichtung nach der oben beschriebenen Ausführungsform
(7), wobei die Umschaltvorrichtung für den Differentialzustand eine Kupplung
umfaßt,
die geeignet ist, wenigstens zwei dieser ersten, zweiten und dritten
Elemente mit einander zu verbinden, um das erste, zweite und dritte Element
als eine Einheit zu drehen, und/oder eine Bremse, die geeignet ist,
das zweite Element mit einem stationären Element zu verbinden, um
das zweite Element stationär
zu halten.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform (8) kann der Differentialmechanismus
in geeigneter Weise durch die Umschaltvorrichtung für den Differentialzustand
zwischen dem Differential- und dem gesperrten Zustand umgeschaltet
werden.
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(9)
Die Steuervorrichtung nach der oben beschriebenen Ausführungsform
(8), wobei die Umschaltvorrichtung für den Differentialzustand sowohl diese
Kupplung als auch diese Bremse umfaßt und geeignet ist, diese
Kupplung und diese Bremse zu lösen,
um dadurch den Differentialmechanismus in den Differentialzustand
zu versetzen, in dem das erste, das zweite und das dritte Element
relativ zu einander drehbar sind, und die Kupplung in Eingriff zu
bringen und die Bremse zu lösen,
um dadurch den Differentialmechanismus zu befähigen, als ein Getriebe mit
einem Drehzahlverhältnis
1 zu wirken, oder die Bremse in Eingriff zu bringen und die Kupplung
zu lösen,
um dadurch den Differentialmechanismus zu befähigen, als drehzahlerhöhendes Getriebe
mit einem Drehzahlverhältnis
unter 1 zu wirken.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform (9) kann der Differentialmechanismus durch
die Umschaltvorrichtung für
den Differentialzustand in geeigneter Weise zwischen dem Differential- und
dem gesperrten Zustand umgeschaltet und als ein Getriebe mit einem
einzigen festen Drehzahlverhältnis
oder einer Mehrzahl von Drehzahlverhältnissen betrieben werden.
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(10)
Die Steuervorrichtung nach einer der oben beschriebenen Ausführungsformen
(7) bis (9), wobei der Differentialmechanismus ein Planetengetriebesatz
ist und das erste, das zweite und das dritte Element ein Träger, ein
Sonnenrad bzw. ein Zahnkranz (Hohlrad) dieses Planetengetriebesatzes
sind.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
(10) kann die axiale Abmessung des Differentialmechanismus reduziert
werden, und der Differentialmechanismus kann einfach durch einen
Planetengetriebesatz gebildet werden.
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(11)
Die Steuervorrichtung nach der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
(10), wobei der Planetengetriebesatz vom Einritzeltyp ist.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform (11) kann die axiale
Abmessung des Differentialmechanismus reduziert werden, und der
Differentialmechanismus kann einfach durch einen Planetengetriebesatz
der Einritzelbauart gebildet werden.
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(12)
Die Steuervorrichtung nach einer der oben beschriebenen Ausführungsformen
(1) bis (11), wobei das Fahrzeugantriebssystem weiter einen automatischen
Getriebeabschnitt umfaßt,
der zwischen dem Leistungsübertragungselement
und dem Antriebsrad angeordnet ist und ein Gesamtdrehzahlverhältnis aufweist,
das durch das Drehzahlverhältnis des
Differentialmechanismus und ein Drehzahlverhältnis dieses automatischen
Getriebeabschnitts bestimmt ist.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform (12) kann das Drehzahlverhältnis des
automatischen Getriebeabschnitts wirksam derart genutzt werden,
daß die
Antriebskraft des Fahrzeugs über
einen weiten Bereich des Drehzahlverhältnisses des Antriebssystems
erhalten werden kann, wodurch der Betriebswirkungsgrad des Differentialmechanismus
(oder des kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitts), der als elektrisch gesteuertes kontinuierlich
veränderliches
Getriebe benutzt werden kann, verbessert werden kann.
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(13)
Die Steuervorrichtung nach der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
(12), wobei der automatische Getriebeabschnitt ein stufenweise veränderliches
Automatikgetriebe ist.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform (13) wird durch
das stufenweise veränderliche
automatisches Getriebe und den in seinem Differentialzustand befindlichen
Differentialmechanismus ein kontinuierlich veränderliches Getriebe gebildet,
während
ein stufenweise veränderliches
Getriebe durch das stufenweise veränderliche Getriebe und den
in seinem gesperrten Zustand befindlichen Differentialmechanismus
gebildet wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Merkmale, Vorteile und technischen
sowie industriellen Kennzeichen der vorliegenden Erfindung werden
besser verstanden anhand der folgenden, detaillierten Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
in Betracht gezogen wird. In den Zeichnungen zeigt
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1 eine
schematische Ansicht, die ein Beispiel der Anordnung eines Getriebemechanismus eines
Antriebssystems für
ein Hybridfahrzeug zeigt, das durch eine Steuervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gesteuert wird;
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2 eine
Betriebstabelle zur Darstellung der Schaltaktionen des Getriebemechanismus
des Fahrzeugantriebssystems der 1, der in
Abhängigkeit
von verschiedenen Kombinationen von Betriebszuständen hydraulisch betätigter Reibungskupplungsvorrichtungen
zur Bewirkung der entsprechenden Schaltaktionen entweder in einem
kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand oder in einem stufenweise veränderlichen Schaltungszustand betreibbar
ist;
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3 eine
kollineare Tafel zur Anzeige relativer Drehzahlen von Drehelementen
des Getriebemechanismus des Fahrzeugantriebssystems der Ausführungsform
nach 1 betrieben im stufenweise veränderlichen Schaltungszustand
in verschiedenen Gangpositionen des Antriebssystems;
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4 eine
Diagrammansicht zur Erläuterung
von Eingangs- und Ausgangssignalen der zur Steuerung des Fahrzeugantriebssystems
der Ausführungsform
nach 1 vorgesehenen elektronischen Steuervorrichtung;
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5 ein
funktionelles Blockdiagramm zur Erläuterung der von der elektronischen
Steuervorrichtung nach 4 ausgeführten hauptsächlichen Steuerfunktionen;
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6 eine
Ansicht zur Darstellung einer gespeicherten Schaltungsgrenzlinientafel
(Tafel zur Steuerung der stufenweisen Schaltung), die zur Bestimmung
einer Schaltungsaktion eines stufenweise veränderlichen automatischen Getriebeabschnitts des
Getriebemechanismus in einem zweidimensionalen Koordinatensystem
benutzt wird, das durch eine Achse der Fahrzeuggeschwindigkeit und
eine Achse des Ausgangsdrehmoments des automatischen Getriebeabschnitts
definiert ist, und einer gespeicherten Schaltungsgrenzlinientafel
(Schaltungssteuerungstafel) im gleichen Koordinatensystem, die zur
Schaltung des Getriebemechanismus zwischen dem stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand und dem kontinuierlich veränderlichen Schaltungszustand
benutzt wird;
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7 eine
Ansicht einer Schaltungsbereichsumschalttafel zur Anzeige von Grenzlinien,
die einen Bereich der stufenweise Schaltung und einen Bereich der
kontinuierlich veränderlichen
Schaltung in einem zweidimensionalen Koordinatensystem definieren,
das durch eine Achse der Drehzahl des Verbrennungsmotors und eine
Achse des Drehmoments des Verbrennungsmotors definiert wird, wobei
die Grenzlinien dieser Schaltungsbereiche den in 6 in
unterbrochenen Linien dargestellten Grenzlinien der Schaltungssteuerungstafel
entsprechen;
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8 ein
Diagramm, das ein Beispiel der Veränderung einer Drehzahl des
Verbrennungsmotors als Ergebnis einer Hochschaltaktion des stufenweise
veränderlichen
automatischen Getriebeabschnitts zeigt;
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9 eine
Ansicht eines Beispiels einer manuell betätigbaren Schaltvorrichtung
mit mehreren Betriebsstellungen;
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10A und 10B Ansichten
zur Rückstellung
der Drehzahl des Verbrennungsmotors auf Null beim Stoppen des Verbrennungsmotors
durch eine Aktion eines ersten Elektromotors des Antriebssystems
mit einem Lösen
einer Umschaltkupplung eines kontinuierlich veränderlichen Getriebeabschnitts
des Getriebemechanismus, um diesen Getriebeabschnitt aus einem Schaltungszustand
mit festem Drehzahlverhältnis
(stufenweise veränderlicher
Schaltungszustand) in einen kontinuierlich veränderlichen Schaltungszustand
umzuschalten, wobei die 10A den
Fall zeigt, daß der
automatische Getriebeabschnitt sich in einer ersten Gangposition befindet,
während 10B einen Fall zeigt, in dem der automatische
Getriebeabschnitt sich in einer der Rückwärtsfahrt zugeordneten Gangposition
befindet;
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11 ein
Flußdiagramm
zur Darstellung einer von der elektronischen Steuervorrichtung der 5 durchgeführten Steuerroutine
für das
Stoppen des Verbrennungsmotors zur Reduzierung der Schwingungen
des Hybridfahrzeugs beim Stoppen des Verbrennungsmotors;
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12 eine
Zeittafel zur Erläuterung
einer in Übereinstimmung
mit der Steuerroutine für
das Stoppen des Verbrennungsmotors nach dem Flußdiagramm der 11 durchgeführten Aktion
zur Reduzierung der Resonanzerscheinung des Antriebssystems beim
Stoppen des Verbrennungsmotors infolge einer Freigabe des Gaspedals
beim Schaltungszustand mit festem Drehzahlverhältnis eines kontinuierlich
veränderlichen
Getriebeabschnitts;
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13 ist
eine schematische, der 1 entsprechende Ansicht, die
ein weiteres Beispiel einer Anordnung des Getriebemechanismus eines
Hybridfahrzeugantriebssystems zeigt, die durch eine Steuervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung gesteuert wird;
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14 eine
Tafel entsprechend jener in 2, die Schaltungsaktionen
des Getriebemechanismus der 13 zeigt;
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15 eine
kollineare Tafel entsprechend jener in 3, die die
relativen Drehzahlen der Drehelemente des Getriebemechanismus der 15 in den
verschiedenen Gangpositionen zeigt; und
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16 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung einer manuell betätigbaren
Wählvorrichtung für den Schaltungszustand
in Form eines Kippschalters, der als Umschalter für eine stufenweise
Schaltung und als Umschalter für
eine kontinuierlich veränderliche
Schaltung fungiert, wobei der Kippschalter bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen ist und vom Fahrer des Hybridfahrzeugs betätigt wird,
um den Getriebemechanismus manuell entweder in den stufenweise veränderlichen
oder den kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand zu versetzen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nun im Detail die bevorzugte
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Es
wird zunächst
auf die schematische Ansicht der 1 Bezug
genommen, die einen Getriebemechanismus 10 erläutert, der
einen Teil eines Antriebssystems für ein Hybridfahrzeug bildet,
welches Antriebssystem durch eine Steuervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung gesteuert wird. Der Getriebemechanismus 10 schließt ein:
ein Eingangsdrehelement in Form einer Eingangswelle 14, die
auf einer gemeinsamen Achse in einem als stationäres Element dienenden, an einem
Fahrzeugkörper
angebrachten Getriebegehäuse 12 angeordnet ist;
einen kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11, der mit der Eingangswelle 14 entweder
direkt oder indirekt über
einen nicht gezeigten Pulsationsabsorptionsdämpfer (Schwingungsdämpfer) verbunden
ist; einen stufenweise veränderlichen
oder mehrstufigen automatischen Getriebeabschnitt 20, der über ein Leistungsübertragungselement 18 (Leistungsübertragungswelle)
in Reihe verbunden zwischen dem kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 und (in 5 gezeigten)
Antriebsrädern 38 des
Fahrzeugs eingefügt
ist; und ein Ausgangsdrehelement in Form einer mit dem automatischen
Getriebeabschnitt 20 verbundenen Ausgangswelle 22.
Die Eingangswelle 12, der kontinuierlich veränderliche Getriebeabschnitt 11,
der automatische Getriebeabschnitt 20 und die Ausgangswelle 22 sind
in Reihe mit einander verbunden. Der Getriebemechanismus 10 ist
in geeigneter Weise auf ein FR-Fahrzeug (front engine, rear-drive)
mit Frontmotor und damit verbundenem Hinterachsantrieb anwendbar
und ist zwischen der Quelle der Antriebsleistung in Form eines Verbrennungsmotors 8 und
einem Paar von Antriebsrädern 38 angeordnet,
um die Antriebsleistung für das
Fahrzeug vom Verbrennungsmotor 8 über einen Differentialgetriebemechanismus
(letztes Drehzahlreduziergetriebe) und ein Paar Antriebsachsen auf das
Paar der Antriebsräder 38 zu übertragen,
wie dies in 5 gezeigt ist. Der Verbrennungsmotor 8 kann
ein Benzinmotor oder ein Dieselmotor sein und arbeitet als eine
Quelle der Antriebsleistung des Fahrzeugs, die direkt oder indirekt über einen Schwingungsdämpfer mit
der Eingangswelle 14 verbunden ist. Es ist zu beachten,
daß die
untere Hälfte des
Getriebemechanismus 10, der in Bezug auf seine Achse symmetrisch
gestaltet ist, in 1 weggelassen ist. Dies trifft
auch bei den anderen, unten beschriebenen Ausführungsformen zu. Beim gegenwärtigen Getriebemechanismus 10 sind
der Verbrennungsmotor 8 und der kontinuierlich veränderlichen Getriebeabschnitt 11,
wie oben beschrieben, mit einander direkt oder indirekt über den
Schwingungsdämpfer
verbunden, aber eine strömumgsmittelbetriebene
Leistungsübertragungsvorrichtung,
beispielsweise ein Drehmomentwandler oder eine Strömungsmittelkupplung,
ist nicht zwischen dem Verbrennungsmotor 8 und dem Getriebeabschnitt 11 eingefügt.
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Der
kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 schließt ein: einen ersten Elektromotor M1;
einen Leistungsverteilungsmechanismus 16, der als Differentialmechanismus
wirkt und betrieben werden kann zur mechanischen Verteilung einer
durch die Eingangswelle 14 erhaltenen Ausgangsleistung des
Verbrennungsmotors 8 auf den ersten Elektromotor M1 und
das Leistungsübertragungselement 18;
und einen zweiten Elektromotor M2, dessen Ausgangswelle gemeinsam
mit dem Leistungsübertragungselement 18 rotiert.
Der zweite Elektromotor M2 kann an jeder Stelle des Leistungsübertragungspfads
zwischen dem Leistungsübertragungselement 18 und
den Antriebsrädern 38 angeordnet
sein. Sowohl der erste Elektromotor M1 als auch der zweite Elektromotor
M2 bei der vorliegenden Ausführungsform
sind sog. Motorgeneratoren, die eine Funktion als Elektromotor und
eine Funktion als elektrischer Generator besitzen. Jedoch sollte
wenigstens der erste Elektromotor M1 als elektrischer Generator
fungieren, um eine elektrische Energie und eine Reaktionskraft zu
erzeugen, während
der zweite Elektromotor M2 wenigstens als Quelle einer Antriebsleistung
fungieren sollte, um eine Antriebskraft für das Fahrzeug zu erzeugen.
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Der
Leistungsverteilungsmechanismus 16 schließt als hauptsächliche
Komponenten einen ersten Planetengetriebesatz 24 der Einritzelbauart
mit einem Übersetzungsverhältnis ρ1 von beispielsweise etwa
0,418, eine Umschaltkupplung C0 und eine Umschaltbremse B0 ein.
Der erste Planetengetriebesatz 24 besitzt Drehelemente,
bestehend aus einem ersten Sonnenrad S1, einem ersten Planetenrad
P1, einem das erste Planetenrad P1 derart tragenden ersten Träger CA1,
daß das
erste Planetenrad P1 um seine eigene Achse und die Achse des ersten
Sonnenrads S1 drehbar ist, und einem ersten Zahnkranz (Hohlrad)
R1, der mit dem ersten Sonnenrad S1 über das erste Planetenrad P1
in Eingriff steht. Wenn die Zähnezahlen
der ersten Sonnenrades S1 und des ersten Zahnkranzes R1 durch ZS1
bzw. ZR1 repräsentiert
werden, wird das oben genannte Übersetzungsverhältnis durch
ZS1/ZR1 repräsentiert.
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Im
Leistungsverteilungsmechanismus 16 ist der erste Träger CA1
mit der Eingangswelle 14 verbunden, d.h. mit dem Verbrennungsmotor 8,
und das erste Sonnenrad S1 ist mit dem ersten Elektromotor M1 verbunden,
während
der erste Zahnkranz R1 mit dem Leistungsübertragungselement 18 verbunden ist.
Die Umschaltbremse B0 ist zwischen dem ersten Sonnenrad S1 und dem
Getriebegehäuse 12,
und die Umschaltkupplung C0 ist zwischen dem ersten Sonnenrad S1
und dem ersten Träger
CA1 angeordnet. Wenn die Umschaltkupplung C0 und die Umschaltbremse
B0 beide gelöst
sind, befindet sich der Leistungsverteilungsmechanismus 16 in
einem Differentialzustand, in dem das erste Sonnenrad S1, der erste Träger CA1
und der erste Zahnkranz R1 des ersten Planetengetriebesatzes 24 relativ
zu einander drehbar sind, um eine Differentialfunktion auszuüben, so daß die Ausgangsleistung
des Verbrennungsmotors 8 auf den ersten Elektromotor M1
und das Leistungsübertragungselement 18 verteilt
wird, wodurch ein Teil der Ausgangsleistung des Verbrennungsmotors 8 benutzt
wird, um den ersten Elektromotor M1 anzutreiben und eine elektrische
Energie zu erzeugen, die gespeichert oder zum Antrieb des zweiten
Elektromotors M2 benutzt wird. Demgemäß ist der Leistungsverteilungsmechanismus 16 in
den kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand (elektrisch eingerichteter CVT-Zustand) versetzt,
in dem die Drehzahl des Leistungsübertragungselements 18 kontinuierlich
veränderbar
ist, unabhängig
von der Drehzahl des Verbrennungsmotors 8, nämlich in
den Differentialzustand, in dem ein Drehzahlverhältnis γ0 (Drehzahl der Eingangswelle 14/Drehzahl
des Leistungsübertragungselements 18)
des Leistungsverteilungsmechanismus 16 kontinuierlich von
einem Minimalwert γ0min
zu einem Maximalwert γ0max
verändert
wird, das heißt,
in den kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand, in dem der Leistungsverteilungsmechanismus 16 als
ein elektrisch gesteuertes, kontinuierlich veränderliches Getriebe fungiert,
dessen Drehzahlverhältnis γ0 kontinuierlich
vom Minimalwert γ0min
zum Maximalwert γ0max
veränderlich ist.
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Wenn
die Umschaltkupplung C0 oder die Umschaltbremse B0 in Eingriff sind,
während
der Leistungsverteilungsmechanismus 16 sich in seinem kontinuierlich
veränderlichen
Zustand befindet, wird der Mechanismus 16 in einen gesperrten
oder Nicht-Differentialzustand gebracht, in dem die Differentialfunktion
nicht verfügbar
ist. Wenn die Umschaltkupplung C0 in Eingriff ist, werden, im Detail beschrieben,
das erste Sonnenrad S1 und der erste Träger CA1 mit einander verbunden,
so daß der
Leistungsverteilungsmechanismus 16 in den gesperrten Zustand
oder Nicht-Differentialzustand überführt wird,
in dem die drei Drehelemente des aus dem ersten Sonnenrad S1, dem
ersten Träger
CA1 und dem ersten Zahnkranz R1 bestehenden ersten Planetengetriebesatzes 24 als
eine Einheit drehbar sind, so daß der kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 sich ebenfalls in einem Nicht-Differentialzustand
befindet. In diesem Nicht-Differentialzustand werden die Drehzahl
des Verbrennungsmotors 8 und die Drehzahl des Leistungsübertragungselements 18 einander
angeglichen, so daß der
Leistungsverteilungsmechanismus 16 in einen Zustand mit
festem Drehzahlverhältnis
oder einen stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand versetzt wird, in dem der Mechanismus 16 als
ein Getriebe mit einem festen Drehzahlverhältnis γ0 gleich 1 fungiert. Wenn die Umschaltbremse
B0 anstelle der Umschaltkupplung C0 in Eingriff ist, wird das erste
Sonnenrad S1 gegenüber
dem Getriebegehäuse 12 festgelegt,
so daß der Leistungsverteilungsmechanismus 16 in
seinen gesperrten oder Nicht-Differentialzustand versetzt wird, in
dem das erste Sonnenrad S1 nicht drehbar ist. Weil die Drehzahl
des ersten Zahnkranzes R1 höher ist
als die des ersten Trägers
CA1, wird der kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 in den Zustand mit festem Drehzahlverhältnis oder
den stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand versetzt, in dem der Mechanismus 16 als
ein drehzahlerhöhendes
Getriebe mit einem festen Drehzahlverhältnis γ0 kleiner als 1, beispielsweise
etwa 0,7, fungiert. Somit fungieren die Reibungskupplungsvorrichtungen
in Form der Umschaltkupplung C0 und der Umschaltbremse B0 als eine
Schaltvorrichtung für den
Differentialzustand, die einsetzbar ist, um wahlweise den kontinuierlich
veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 in den kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand (Differentialzustand) zu versetzen, indem der
Mechanismus 16 als ein elektrisch gesteuertes, kontinuierlich
veränderliches
Getriebe einsetzbar ist, dessen Drehzahlverhältnis kontinuierlich veränderlich
ist, und in den gesperrten Zustand oder stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand, in dem der Mechanismus 15 nicht als
das elektrisch gesteuerte, kontinuierlich veränderliche Getriebe einsetzbar ist,
nämlich
im Schaltungszustand mit festen Drehzahlverhältnis (Nicht-Differentialzustand),
in dem der Mechanismus 16 als Getriebe mit einer einzigen
Getriebeposition mit einem Drehzahlverhältnis oder mit einer Mehrzahl
von Getriebepositionen und mit entsprechenden Drehzahlverhältnissen
fungiert.
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Der
automatische Getriebeabschnitt 20 schließt einen
zweiten Planetengetriebesatz 26 der Einritzelbauart, einen
dritten Planetengetriebesatz 28 der Einritzelbauart und
einen vierten Planetengetriebesatz 30 der Einritzelbauart
ein. Der zweite Planetengetriebesatz 26 besitzt: ein zweites
Sonnenrad S2, ein zweites Planetenrad P2, einen das zweite Planetenrad
P2 derart tragenden zweiten Träger CA2,
daß das
zweite Planetenrad P2 um seine eigene Achse und die Achse des zweiten
Sonnenrads S2 drehbar ist, und einen zweiten Zahnkranz R2, der mit dem
zweiten Sonnenrad S2 über
das zweite Planetenrad P2 in Eingriff steht. Beispielsweise besitzt
der zweite Planetengetriebesatz 26 ein Übersetzungsverhältnis ρ2 von etwa
0,562. Der dritte Planetengetriebesatz 28 besitzt: ein
drittes Sonnenrad S3, ein drittes Planetenrad P3, einen das dritte
Planetenrad P3 derart tragenden dritten Träger CA3, daß das dritte Planetenrad P3
um seine eigene Achse und die Achse des dritten Sonnenrads S3 drehbar
ist, und einen dritten Zahnkranz R3, der mit dem dritten Sonnenrad
S3 über
das dritte Planetenrad P3 in Eingriff steht. Beispielsweise besitzt
der dritte Planetengetriebesatz 28 ein Übersetzungsverhältnis ρ3 von etwa
0,425. Der vierte Planetengetriebesatz 30 besitzt: ein
viertes Sonnenrad S4, ein viertes Planetenrad P4, einen das vierte
Planetenrad P4 derart tragenden vierten Träger CA2, daß das vierte Planetenrad P4
um seine eigene Achse und die Achse des vierten Sonnenrads S4 drehbar
ist, und einen vierten Zahnkranz R4, der mit dem vierten Sonnenrad
S2 über
das vierte Planetenrad P4 in Eingriff steht. Beispielsweise besitzt
der vierte Planetengetriebesatz 30 ein Übersetzungsverhältnis ρ4 von etwa
0,421. Wenn die Zähnezahl
des zweiten Sonnenrads S2, des zweiten Zahnkranzes R2, des dritten
Sonnenrad S3, des dritten Zahnkranzes R3, des vierten Sonnenrads
S4 und des vierten Zahnkranzes R4 durch ZS2, ZR2, SR3, ZR3, ZS4
und ZR4 repräsentiert
werden, werden die oben benannten Übersetzungsverhältnisse ρ2, ρ3, ρ4 jeweils
durch ZS2/ZR2, ZS3/ZR3 bzw. ZS4/ZR4 repräsentiert.
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Im
automatischen Getriebeabschnitt 20 sind das zweite Sonnenrad
S2 und das dritte Sonnenrad S3 integriert als eine Einheit mit einander
verbunden, die wahlweise mit dem Leistungsübertragungselement 18 durch
eine zweite Kupplung C2 verbunden ist und wahlweise am Getriebegehäuse 12 durch eine
erste Bremse B1 festgelegt ist. Der zweite Träger CA2 ist wahlweise am Getriebegehäuse 12 durch eine
zweite Bremse B2 festgelegt und der vierte Zahnkranz R4 ist wahlweise
am Getriebegehäuse 12 durch
eine dritte Bremse B3 festgelegt. Der zweite Zahnkranz R2, der dritte
Träger
CA3 und der vierte Träger
CA4 sind integriert aneinander festgelegt und an der Ausgangswelle 22 festgelegt.
Der dritte Zahnkranz R3 und das vierte Sonnenrad S4 sind integriert an
einander festgelegt und wahlweise mit dem Leistungsübertragungselement 18 durch
eine erste Kupplung C1 verbunden. Somit sind der automatische Getriebeabschnitt 20 und
das Leistungsübertragungselement 18 durch
die erste Kupplung C1 und die zweite Kupplung C2 wahlweise mit einander
verbunden, die zur Einrichtung der Getriebepositionen des automatischen
Getriebeabschnitts 20 benutzt wird. Mit anderen Worten,
die erste und die zweite Kupplung C1, C2 wirken zusammen, um als
Kupplungsvorrichtungen zu fungieren, die betätigbar sind, um einen Leistungsübertragungspfad,
der das Leistungsübertragungselement 18 und
den automatischen Getriebeabschnitt 20 (der den kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 (das Leistungsübertragungselement 18)
und die Antriebsräder 38 verbindet)
zwischen einem Leistungsübertragungszustand,
in dem eine Antriebskraft für
das Fahrzeug über
den Leistungsübertragungspfad übertragen werden
kann, und einem die Leistung abschaltenden Zustand, in dem die Antriebskraft
für das
Fahrzeug über
den Leistungsübertragungspfad
nicht übertragen
werden kann, umzuschalten. Das heißt, der Leistungsübertragungspfad
wird in den Leistungsübertragungszustand
geschaltet, wenn wenigstens eine der ersten Kupplung C1 oder der
zweiten Kupplung C2 in Eingriff ist, und in den die Leistung abschaltenden Zustand,
wenn sowohl die erste als auch die zweite Kupplung C1, C2 gelöst sind.
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Die
oben beschriebenen Elemente Umschaltkupplung C0, erste Kupplung
C1, zweite Kupplung C2, Umschaltbremse B0, erste Bremse B1, zweite
Bremse B2 und dritte Bremse B3 sind hydraulisch betätigte Reibungskupplungsvorrichtungen,
wie sie in konventionellen automatischen Fahrzeuggetrieben verwendet
werden. Jede dieser Reibungskupplungsvorrichtungen wird durch eine
nasse Mehrscheibenkupplung gebildet, die eine Mehrzahl von Reibscheiben
enthält,
die durch ein hydraulisches Stellglied gegeneinander gedrückt werden,
oder durch eine Bandbremse, die eine drehbare Trommel und, die äußere Umfangsfläche der
drehbaren Trommel umschlingend, ein Band oder zwei Bänder aufweist,
die durch ein an deren einem Ende angreifendes hydraulisches Stellglied
festgezogen werden können.
Jede der Kupplungen C0–C2
und der Bremsen B0–B3
kann wahlweise in Eingriff gebracht werden, um zwei Elemente zu
verbinden, zwischen denen die Kupplung oder Bremse eingefügt ist.
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Beim
wie oben beschrieben konstruierten Getriebemechanismus 10 wird
wahlweise eine Gangposition oder Drehzahlposition aus einer eine erste
Gangposition (Drehzahlposition) bis fünfte Gangposition (Drehzahlposition),
eine Rückwärtsgangposition
(Rückfahrtposition)
und eine neutrale Position umfassenden Gruppe in Eingriff gebracht durch
die Eingriffsaktion einer entsprechenden Kombination von Reibungskupplungsvorrichtungen,
die, wie in 2 angezeigt, aus den oben genannten
Elementen, Umschaltkupplung C0, erste Kupplung C1, zweite Kupplung
C2, Umschaltbremse B0, erste Bremse B1, zweite Bremse B2 und dritte
Bremse B3 ausgewählt
sind. Diese Positionen haben entsprechende Drehzahlverhältnisse γ (Drehzahl
NIN der Eingangswelle/Drehzahl NOUT der Ausgangswelle), die sich als geometrische
Reihe verändern.
Im Einzelnen ist zu beachten, daß der Leistungsverteilungsmechanismus 16 mit
der Umschaltkupplung C0 und der Umschaltbremse B0 derart versehen
ist, daß der
kontinuierlich veränderliche
Getriebeabschnitt 11 wahlweise durch den Eingriff der Umschaltkupplung
C0 oder der Umschaltbremse B0 in den Schaltungszustand mit festem
Drehzahlverhältnis
versetzt werden kann, in dem der Mechanismus 16 als ein
Getriebe einsetzbar ist, das eine einzige Gangposition mit einem
einzigen Drehzahlverhältnis
oder eine Mehrzahl von Gangpositionen mit entsprechenden Drehzahlverhältnissen
aufweist, wie auch in den kontinuierlich veränderlichen Schaltungszustand,
in dem der Mechanismus 16 als ein kontinuierlich veränderliches Getriebe
einsetzbar ist, wie vorstehend beschrieben. Beim gegenwärtigen Getriebemechanismus 10 wird deshalb
ein stufenweise veränderliches
Getriebe durch den automatischen Getriebeabschnitt 20 und den
kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 gebildet, der durch Eingriff der Umschaltkupplung C0
oder der Umschaltbremse B0 in seinen Schaltungszustand mit festem
Drehzahlverhältnis
versetzt ist. Weiter wird ein kontinuierlich veränderliches Getriebe durch den
automatischen Getriebeabschnitt 20 und den kontinuierlich
veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 gebildet, der dadurch, daß weder
die Umschaltkupplung C0 noch die Umschaltbremse B0 in Eingriff sind,
in seinen kontinuierlich veränderlichen Schaltungszustand
versetzt ist. Mit anderen Worten: der Getriebemechanismus 10 wird
durch den Eingriff entweder der Umschaltkupplung C0 oder der Umschaltbremse
B0 in den stufenweise veränderlichen Schaltungszustand
versetzt, und durch Lösen
sowohl der Umschaltkupplung C0 als auch der Umschaltbremse B0 in
den kontinuierlich veränderlichen Schaltungszustand.
Der kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 wird auch als Getriebe angesehen,
das zwischen dem stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand und dem kontinuierlich veränderlichen Schaltungszustand
umschaltbar ist.
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Wenn
der Getriebemechanismus 10 als das stufenweise veränderliche
Getriebe fungiert, wird beispielsweise die erste Gangposition mit
dem höchsten
Drehzahlverhältnis γ1 von beispielsweise etwa
3,357 durch Eingriffsaktionen der Umschaltkupplung C0, der ersten
Kupplung C1 und der dritten Bremse B3 eingerichtet, und die zweite
Gangposition mit dem Drehzahlverhältnis γ2 von beispielsweise etwa 2,180,
das niedriger ist als das Drehzahlverhältnis γ1, durch Eingriffsaktionen der
Umschaltkupplung C0, der ersten Kupplung C1 und der zweiten Bremse B2,
wie das in 2 dargestellt ist. Weiter wird
die dritte Gangposition mit dem Drehzahlverhältnis γ3 von beispielsweise etwa 1,424,
das niedriger ist als das Drehzahlverhältnis γ2, durch Eingriffsaktionen der
Umschaltkupplung C0, der ersten Kupplung C1 und der ersten Bremse
B1 eingerichtet, und die vierte Gangposition mit dem Drehzahlverhältnis γ4 von beispielsweise
etwa 1,000, das niedriger ist als das Drehzahlverhältnis γ3, durch
Eingriffsaktionen der Umschaltkupplung C0, der ersten Kupplung C1
und der zweiten Kupplung C2. Die fünfte Gangposition mit dem Drehzahlverhältnis γ5 von beispielsweise etwa
0,705, das geringer ist als das Drehzahlverhältnis γ4, wird eingerichtet durch Eingriffsaktionen
der ersten Kupplung C1, der zweiten Kupplung C2 und der Umschaltbremse
B0. Weiter wird die Rückwärtsgangposition
mit dem Drehzahlverhältnis γR von beispielsweise
3,209, das zwischen den Drehzahlverhältnissen γ1 und γ2 liegt, durch Eingriffsaktionen
der zweiten Kupplung C2 und der dritten Bremse B3 eingerichtet.
Die neutrale Position N wird nur durch den Eingriff der Umschaltkupplung
C0 eingerichtet.
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Wenn
andererseits der Getriebemechanismus 10 als das kontinuierlich
veränderlichen
Getriebe arbeitet, sind, wie in 2 dargestellt,
sowohl die Umschaltkupplung C0 als auch die Umschaltbremse B0 gelöst, so daß der kontinuierlich
veränderliche Getriebeabschnitt 11 als
das kontinuierlich veränderliche
Getriebe fungiert, während
der in Reihe mit dem kontinuierlich veränderlichen Getriebeabschnitt 11 verbundene
automatischen Getriebeabschnitt 20 als das stufenweise
veränderliche
Getriebe fungiert, wodurch die Drehzahl der auf den sich in einer
der ersten bis vierten Gangpositionen befindlichen automatischen
Getriebeabschnitt 20 übertragenen
Drehbewegung, nämlich
die Drehzahl des Leistungsübertragungselements 18,
kontinuierlich verändert
wird, so daß das
Drehzahlverhältnis
des Antriebssystems, wenn der automatische Getriebeabschnitt 20 in
eine dieser vier Gangpositionen versetzt ist, sich kontinuierlich über einen
vorgegebenen Bereich verändert. Demgemäß ist das
Drehzahlverhältnis
des automatischen Getriebeabschnitts 20 kontinuierlich über die angrenzenden
Gangpositionen veränderlich,
wodurch das Gesamtdrehzahlverhältnis γT des Getriebemechanismus
kontinuierlich veränderlich
ist.
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Die
kollineare Tafel der 3 zeigt in durchgehenden Linien
eine Beziehung zwischen den Drehzahlen der Drehelemente in jeder
der Gangstufen des Getriebemechanismus 10, die durch den kontinuierlich
veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 gebildet werden, der als der kontinuierlich
veränderliche
Schaltabschnitt oder erste Schaltabschnitt wirksam ist und durch
den automatischen Getriebeabschnitt 20, der als der stufenweise
veränderliche Schaltabschnitt
oder zweite Schaltabschnitt wirksam ist. Die kollineare Tafel nach 3 ist
ein rechtwinkliges, zweidimensionales Koordinatensystem, in dem die
Planetengetriebesätze 24, 26, 28, 30 längs der horizontalen
Achse angeordnet sind, während
die entsprechenden Drehzahlen der Drehelemente längs der vertikalen Achse angeordnet
sind. Eine untere von drei horizontalen Linien X1, X2, XG, das heißt die horizontale
Linie X1, zeigt die Drehzahl 0 (Null) an, während eine obere der drei horizontalen
Linien, das heißt
die horizontale Linie X2, die Drehzahl 1,0 (Eins) anzeigt, d.h.
eine Betriebsdrehzahl NE des mit der Eingangswelle 14 verbundenen
Verbrennungsmotors 8. Die horizontale Linie XG zeigt die
Drehzahl des Leistungsübertragungselements 18 an.
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Drei
dem Leistungsverteilungsmechanismus 16 des kontinuierlich
veränderlichen
Getriebeabschnitts 11 entsprechende vertikale Linien Y1,
Y2 und Y3 repräsentieren
jeweils die relativen Drehzahlen eines zweiten Drehelements (zweiten
Elements) RE2 in Form des ersten Sonnenrads S1, eines ersten Drehelements
(ersten Elements) RE1 in Form des ersten Trägers CA1, und eines dritten
Drehelements (dritten Elements) RE3 in Form des ersten Zahnkranzes
R1. Die Abstände
zwischen den benachbarten der vertikalen Linien Y1, Y2 und Y3 werden
durch das Übersetzungsverhältnis ρ1 des ersten
Planetengetriebesatzes 24 bestimmt. Das heißt, der
Abstand zwischen den vertikalen Linien Y1 und Y2 entspricht „1", während der
Abstand zwischen Y2 und Y3 dem Übersetzungsverhältnis ρ1 entspricht.
Weiter repräsentieren
fünf dem
automatischen Getriebeabschnitt 20 entsprechende, vertikale
Linien Y4, Y5, Y6, Y7 und Y8 jeweils die entsprechenden Drehzahlen
eines vierten Drehelements (vierten Elements) RE4 in Form des zweiten
und des dritten Sonnenrads S2, S3, die integrierend an einander
festgelegt sind, eines fünften
Drehelements (fünften
Elements) RE5 in Form des zweiten Trägers CA2, eines sechsten Drehelements
(sechsten Elements) RE6 in Form des vierten Zahnkranzes R4, eines
siebten Drehelements (siebten Elements) RE7 in Form des zweiten
Zahnkranzes R2 und des dritten und vierten Trägers CA3, CA4, die integrierend
aneinander festgelegt sind, und eines achten Drehelements (achten
Elements) RE8 in der Form eines dritten Zahnkranzes R3 und des vierten
Sonnenrades S4, die integrierend aneinander festgelegt sind. Die
Abstände
zwischen den einander benachbarten der vertikalen Linien Y4–Y8 werden durch
die Übersetzungsverhältnisse ρ2, ρ3 und ρ4 des zweiten,
dritten und vierten Planetengetriebesatzes 26, 28, 30 bestimmt.
Das heißt,
die Abstände zwischen
dem Sonnenrad und Träger
eines jeden der zweiten, dritten und vierten Planetengetriebesätze entspricht „1", während die
Abstände
zwischen dem Träger
und dem Zahnkranz eines jeden dieser Planetengetriebesätze 26, 28, 30 dem Übersetzungsverhältnis ρ entspricht.
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Unter
Bezugnahme auf die kollineare Tafel in 3 ist der
Leistungsverteilungsmechanismus 11 (der kontinuierlich
veränderliche
Getriebeabschnitt 11) des Getriebemechanismus 10 so
angeordnet, das das erste Drehelement RE1 (erster Träger CA1) des
ersten Planetengetriebesatzes 24 integrierend an der Eingangswelle 14 (Verbrennungsmotor 8) festgelegt
und wahlweise mit dem zweiten Drehelement RE2 (erstes Sonnenrad
S1) durch die Umschaltkupplung C0 verbunden ist und diese zweite Drehelement
R2 am ersten Elektromotor M1 festgelegt und wahlweise am Getriebegehäuse 12 durch die
Umschaltbremse B0 festgelegt ist, während das dritte Drehelement
RE3 (erster Zahnkranz R1) am Leistungsübertragungselement 18 und
dem zweiten Elektromotor M2 festgelegt ist, so daß die Drehbewegung
der Eingangswelle 14 auf das automatische Getriebe 20 (stufenweise
veränderlicher
Getriebeabschnitt) durch das Leistungsübertragungselement 18 übertragen
wird. Eine Beziehung zwischen den Drehzahlen des ersten Sonnenrads
S1 und des ersten Zahnkranzes R1 wird durch eine geneigte, gerade
Linie L0 repräsentiert,
die einen Schnittpunkt zwischen den Linien Y2 und X2 durchquert.
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Wenn
der Getriebemechanismus 10 durch Lösen der Umschaltkupplung C0
und der Umschaltbremse B0 in den kontinuierlich veränderlichen Schaltungszustand
versetzt wird, wird beispielsweise die durch einen Schnittpunkt
zwischen der Linie L0 und der vertikalen Linie Y1 repräsentierte
Drehzahl des ersten Sonnenrads S1 angehoben oder abgesenkt durch
Steuerung der durch eine Aktion des ersten Elektromotors M1 zur
Erzeugung elektrischer Energie entstehenden Reaktionskraft, so daß die durch einen
Schnittpunkt zwischen der Linie L0 und der vertikalen Linie durch
einen Schnittpunkt zwischen der Linie L0 und der vertikalen Linie
3 repräsentierte Drehzahl
des ersten Zahnkranzes R1 angehoben oder gesenkt wird. Wenn die
Umschaltkupplung C0 in Eingriff ist, sind das erste Sonnenrad S1
und der erste Träger
CA1 mit einander verbunden und der Leistungsverteilungsmechanismus 16 ist
in den Nicht-Differentialzustand versetzt, in dem die oben benannten
drei Drehelemente als eine Einheit gedreht werden, so daß die Linie
L0 auf die horizontale Linie X2 ausgerichtet wird, so daß das Leistungsübertragungselement 19 mit
einer Drehzahl rotiert, die gleich der Drehzahl NE des Verbrennungsmotors
ist. Wenn andererseits die Umschaltbremse B0 in Eingriff ist, wird
die Rotation des ersten Sonnenrads S1 gestoppt und der Leistungsverteilungsmechanismus 16 wird
in den Nicht-Differentialzustand versetzt und wirkt als der drehzahlerhöhende Mechanismus,
so daß die
Linie in den in 3 gezeigten Zustand geneigt
wird, wodurch die Drehzahl des ersten Zahnkranzes R1, d.h. die durch
einen Schnittpunkt zwischen den Linien L0 und Y3 repräsentierte
Umdrehung des Leistungsübertragungselements 18, über die
Drehzahl NE des Verbrennungsmotors angehoben und auf den automatischen
Getriebeabschnitt 20 übertragen
wird.
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Im
automatischen Getriebeabschnitt 20 wird das vierte Drehelement
RE4 wahlweise durch die zweite Kupplung C2 mit dem Leistungsübertragungselement 18 verbunden
und durch die erste Bremse B1 wahlweise am Getriebegehäuse 12 festgelegt, und
das fünfte
Drehelement RE5 wird durch die zweite Bremse B2 wahlweise am Getriebegehäuse 12 festgelegt,
während
das sechste Drehelement RE6 wahlweise durch die dritte Bremse B3
am Getriebegehäuse 12 festgelegt
wird. Das siebte Drehelement RE7 wird an der Ausgangswelle 22 festgelegt,
während
das achte Drehelement RE8 wahlweise mit dem Leistungsübertragungselement 18 durch
die erste Kupplung C1 verbunden wird.
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Wenn
die erste Kupplung C1 und die dritte Bremse B3 in Eingriff sind,
ist der automatischen Getriebeabschnitt 20 in die erste
Gangposition versetzt. Die Drehzahl der Ausgangswelle 22 in
der ersten Gangposition wird durch einen Schnittpunkt zwischen der
vertikalen Linie Y7, die die Drehzahl des an der Ausgangswelle 22 festgelegten
siebten Drehelements RE7 anzeigt, und einer geneigten, geraden Linie
L1 repräsentiert,
die durch den Schnittpunkt zwischen der die Drehzahl des achten
Drehelement RE8 anzeigenden vertikalen Linie Y8 und der horizontalen
Linie X2 und einen Schnittpunkt zwischen der die Drehzahl des sechsten
Drehelements RE6 anzeigenden vertikalen Linie Y6 und der horizontalen Linie
X1 verläuft,
wie dies in 3 gezeigt ist. In ähnlicher
Weise wird die Drehzahl der Ausgangswelle 22 in der zweiten
Gangposition, die durch den Eingriff der ersten Kupplung C1 und
der zweiten Bremse B2 eingerichtet wird, durch einen Schnittpunkt
zwischen einer durch diese Eingriffsaktionen bestimmten, geneigten
geraden Linie L2 und der die Drehzahl des siebten, an der Ausgangswelle 22 festgelegten
Drehelements RE7 anzeigenden vertikalen Linie Y7 repräsentiert.
Die Drehzahl der Ausgangswelle 22 in der dritten Gangposition,
die durch den Eingriff der ersten Kupplung C1 und der ersten Bremse
B1 eingerichtet wird, wird durch einen Schnittpunkt zwischen einer
geneigten, durch diese Eingriffsaktionen bestimmten, geraden Linie
L3 und der vertikalen, die Drehzahl des siebten, an der Ausgangswelle 22 festgelegten
Drehelements RE7 anzeigenden Linie Y7 repräsentiert. Die Drehzahl der
Ausgangswelle 22 in der durch den Eingriff der ersten Kupplung
C1 und der zweiten Kupplung C2 eingerichteten vierten Gangposition
wird durch einen Schnittpunkt zwischen einer durch diese Eingriffsaktionen
bestimmten horizontalen Linie L4 und der die Drehzahl des an der
Ausgangswelle 22 festgelegten siebten Drehelements RE7
anzeigenden vertikalen Linie Y7 repräsentiert. In der ersten bis
vierten Gangposition, in denen die Umschaltkupplung C0 in Eingriff
ist, rotiert das achte Drehelement RE8 mit der gleichen Drehzahl
wie die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors, wobei die Antriebskraft
vom Leistungsverteilungsmechanismus 16 erhalten wird. Wenn
die Umschaltbremse B0 anstelle der Umschaltkupplung C0 in Eingriff
ist, wird das achte Drehelement RE8 mit einer Drehzahl in Drehung
versetzt, die höher
ist als die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors, wobei die Antriebskraft
vom Leistungsverteilungsmechanismus 16 erhalten wird. Die
Drehzahl der Ausgangswelle 22 in der durch den Eingriff
der ersten Kupplung C1, der zweiten Kupplung C2 und der Umschaltbremse
B0 eingerichteten fünften
Gangposition wird durch einen Schnittpunkt zwischen einer durch
diese Eingriffsaktionen bestimmten horizontalen Linie L5 und der
die Drehzahl des an der Ausgangswelle 22 festgelegten, siebten
Drehelements anzeigenden vertikalen Linie Y7 repräsentiert.
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Die 4 zeigt
Signale die von einer elektronischen Steuervorrichtung 40 empfangen
werden, die vorgesehen ist, um den Getriebemechanismus 10 zu
steuern, und von der elektronischen Steuervorrichtung erzeugte Signale.
Diese elektronische Steuervorrichtung 40 schließt einen
sogenannten Mikrocomputer ein, der eine CPU, ein ROM und ein RAM und
eine Eingang/Ausgang-Schnittstelle einschließt, und der so angeordnet ist,
daß er
die Signale entsprechend den im ROM gespeicherten Programmen verarbeitet,
während
eine Funktion des ROM zur zeitweiligen Datenspeicherung genutzt
wird, um Hybridantriebssteuerungen des Verbrennungsmotor 8 und der
Elektromotoren M1 und M2 sowie Antriebssteuerungen wie Schaltsteuerungen
des automatischen Getriebeabschnitts 20 einzurichten.
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Die
elektronische Steuervorrichtung 40 ist so angeordnet, daß sie von
verschiedenen in 4 gezeigten Sensoren und Schaltern
verschiedene Signale erhält,
wie: ein die Kühlwassertemperatur
des Verbrennungsmotors anzeigendes Signal; ein Ausgangssignal eines
Schaltpositionssensors 49 (in 5 gezeigt),
der eine aktuell ausgewählte
Betriebsposition PSH eines Schalthebels 48 (ebenfalls in 5 gezeigt)
anzeigt; ein die Betriebsdrehzahl NE des Verbrennungsmotors 8 anzeigendes
Signal; ein Signal, das einen Wert anzeigt, der eine ausgewählte Gruppe
von der Vorwärtsfahrt
zugeordneten Antriebspositionen des Getriebemechanismus 10 darstellt;
ein Signal zur Anzeige eines M-Modus (Verbrennungsmotorantriebsmodus);
ein Signal zur Anzeige des Betriebszustands einer Klimaanlage; ein Signal
zur Anzeige einer dem Drehzahl der Ausgangswelle 22 entsprechenden
Fahrzeuggeschwindigkeit; ein Signal zur Anzeige der Temperatur des Getriebeöls des automatischen
Getriebeabschnitts 20; ein Signal zur Anzeige des Zustands
einer betätigten
Feststellbremse; ein Signal zur Anzeige des betätigten Zustands einer Fußbremse;
ein Signal zur Anzeige der Temperatur eines Katalysators; ein Signal
zur Anzeige des Betätigungswinkels
eines Gaspedals; ein Signal zur Anzeige eines Nockenwinkels; ein
Signal zur Anzeige des Auswahl einer an Schnee angepaßten Fahrweise;
ein Signal zur Anzeige des Wertes der Längsbeschleunigung des Fahrzeugs; eine
Signal zur Anzeige eines aktiven Tempomats; ein Signal zur Anzeige
des Fahrzeuggewichts; ein Signal zur Anzeige der Drehzahlen der
Antriebsräder des
Fahrzeugs; ein Signal zur Anzeige des Betriebszustands eines der
stufenweisen Schaltung zugeordneten Schalters, der vorgesehen ist,
um den kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 (Leistungsverteilungsmechanismus 16)
in den Schaltungszustand mit festem Drehzahlverhältnis zu versetzen, in dem
der Getriebemechanismus 10 als ein stufenweise schaltendes
Getriebe arbeitet; ein Signal zur Anzeige des Betriebszustands eines
der kontinuierlich veränderlichen
Schaltung zugeordneten Schalters, der vorgesehen ist, um den kontinuierlich veränderlichen Getriebeabschnitt 11 (Leistungsverteilungsmechanismus 16)
in den kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand zu versetzen, in dem der Getriebemechanismus 10 als
ein kontinuierlich veränderliches
Getriebe arbeitet; ein Signal zur Anzeige der Drehzahl NM1 des ersten
Elektromotors M1 und ein Signal zur Anzeige einer Drehzahl NM2 des
zweiten Elektromotors M2.
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Die
elektronische Steuervorrichtung 40 ist weiter so ausgebildet,
daß sie
verschiedene Signale erzeugt, wie: ein Signal zur Betätigung des
Drosselbetätigungselements
zur Steuerung des Öffnungswinkels
des Drosselventils; ein Signal zur Steuerung einer Brennstoffeinspritzvorrichtung 45 (gezeigt
in 5) zur Steuerung der in den Verbrennungsmotor 8 eingespritzten
Brennstoffmenge; ein Signal zur Steuerung der Zündvorrichtung zur Steuerung
des Zündzeitpunkts
der (nicht gezeigten) Zündvorrichtung
des Verbrennungsmotors 8; ein Signal zur Einstellung eines
Ladedrucks an einem Lader; ein Signal zur Betätigung der elektrischen Klimaanlage;
Signale zur Betriebssteuerung der Elektromotoren M1 und M2; ein
Signal zur Betätigung
der Schaltbereichsanzeige zur Anzeige der gewählten Betriebsposition des
Schalthebels 48; ein Signal zur Betätigung der Übersetzungsverhältnis-Anzeige
zur Anzeige des Übersetzungsverhältnisses;
ein Signal zum Betrieb einer Anzeige des Schnee-Fahr-Modus, um die
Wahl des Schnee-Fahr-Modus anzuzeigen; ein Signal zum Betrieb eines
ABS-Stellglieds zur Antiblockierbremsung der Räder; ein Signal zur Betätigung eines M-Modus
Anzeigers zur Anzeige der Wahl des M-Modus; Signale zur Betätigung der
in eine hydraulische Steuereinheit 42 einbezogenen Magnetventile zur
Steuerung der hydraulischen Betätigungselemente
der hydraulisch betätigten
Reibungskupplungsvorrichtungen des Leistungsverteilungsmechanismus 16 und
des automatischen Getriebeabschnitts 20; ein Signal zum
Betrieb einer elektrischen Ölpumpe,
die als hydraulische Druckquelle für die hydraulische Steuereinheit 42 benutzt
wird; ein Signal zur Betätigung
einer elektrischen Heizung und ein Signal zur Ausgabe an einen Fahrtsteuerungscomputer.
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Es
wird nun auf das Blockschaltbild in 5 Bezug
genommen, um ein Verfahren zur Steuerung des Getriebemechanismus 10 zu
erläutern,
das heißt,
hauptsächliche Steuerfunktionen
ausgeführt von
der elektronischen Steuervorrichtung 40. Die elektronische
Steuervorrichtung 40 schließt einen Schaltungs-Steuerungsabschnitt 50 ein,
einen Hybridsteuerungsabschnitt 52, einen Steuerungsabschnitt 54 für eine stufenweise
veränderliche
Schaltung, einen Tafelspeicher 56, einen Bestimmungsabschnitt 62 für Hochdrehzahl-Gänge, einen
Schaltpositions-Bestimmungsabschnitt 80,
einen Bestimmungsabschnitt 82 für eine Motorstopp-Bedingung und einen
Bestimmungsabschnitt 86 für einen Motorstopp-Schwingungsbereich.
Der Steuerungsabschnitt 54 für eine stufenweise veränderliche
Schaltung ist ausgelegt, um zu ermitteln, ob eine Schaltaktion des
Getriebemechanismus 10 stattfinden sollte, das heißt, eine
der ersten bis fünften
Gangpositionen zu bestimmen, in die der Getriebemechanismus 10 geschaltet
werden sollte. Diese Bestimmung erfolgt auf der Basis eines festgestellten
Fahrzeugzustands in Form der ermittelten Fahrzeuggeschwindigkeit
V und eines ermittelten Ausgangsdrehmoments Tour des automatischen
Getriebeabschnitts 20 und entsprechend einer Schaltungsgrenzentafel
(Tafel zur Steuerung der stufenweisen Schaltung), die im Tafelspeicher 56 gespeichert
ist und in 6 in durchgehenden Linien dargestellte
Grenzlinien für
die Aufwärtsschaltung
und in durch Einzelpunkte unterbrochene Linien in 6 dargestellte
Grenzlinien für
die Abwärtsschaltung
repräsentiert.
Der Steuerungsabschnitt 54 für eine stufenweise veränderliche
Schaltung befiehlt der hydraulischen Steuereinheit 42 den automatischen
Getriebeabschnitt 20 automatisch auf die bestimmte Gangposition
zu schalten. Im Detail beschrieben, befiehlt der Steuerungsabschnitt 54 für eine stufenweise
veränderliche
Schaltung der hydraulischen Steuereinheit 42, die hydraulisch
betätigten
Reibungskupplungsvorrichtungen C1–C2, B1–B3 in Eingriff zu bringen
und zu lösen,
um die gemäß der Tafel
in 2 bestimmten Gangpositionen einzurichten.
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Der
Hybridsteuerungsabschnitt 52 ist so ausgelegt, daß er den
Verbrennungsmotor 8 so steuert, daß er mit hohem Wirkungsgrad
betrieben wird, und den ersten und den zweiten Elektromotor M1,
M2 so steuert, daß ein
Verhältnis
zwischen den vom Verbrennungsmotor 9 und dem zweiten Elektromotor
M2 erzeugten Antriebskräften
und einer durch den ersten Elektromotor M1 während seines Betriebes als elektrischer Generator
erzeugten Reaktionskraft optimiert wird, um dadurch das Drehzahlverhältnis γ0 des als
elektrisch gesteuertes kontinuierlich veränderliches Getriebe wirkenden
kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitts 11 zu steuern, während der Getriebemechanismus 10 in
den kontinuierlich veränderlichen
Zustand versetzt wird, das heißt, während der
kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 in den Differentialzustand versetzt
wird. Beispielsweise berechnet der Hybridsteuerungsabschnitt 52 die
Ausgangsleistung, die vom Fahrzeugführer bei der aktuellen Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeugs auf der Basis des Betätigungsbetrags Acc des Gaspedals
und der Fahrzeuggeschwindigkeit V angefordert wird, und berechnet
eine erforderliche Fahrzeugantriebskraft auf der Basis der berechneten Ausgangsleistung
und eines erforderlichen Betrags der vom ersten Elektromotor M1
erzeugten elektrischen Energie. Auf der Basis der berechneten, erforderlichen
Fahrzeugantriebskraft berechnet der Hybridsteuerungsabschnitt 52 die
gewünschte
Drehzahl NE und die gewünschte
Gesamtausgangsleistung des Verbrennungsmotors 8 und steuert
die aktuelle Ausgangsleistung des Verbrennungsmotors 8 und den
Betrag der durch den ersten Elektromotor M1 erzeugten elektrischen
Energie entsprechend der berechneten, erwünschten Drehzahl NE und der
gewünschten
Gesamtausgangsleistung des Verbrennungsmotors 8. Mit anderen
Worten, der Hybridsteuerungsabschnitt 52 ist in der Lage,
die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors für einen gegebenen Wert der
Fahrzeuggeschwindigkeit V und für
ein gegebenes Drehzahlverhältnis
des automatischen Getriebeabschnitts 20 (für eine gegebene
Drehzahl des Leistungsübertragungselements 18)
durch Steuerung des Betrags der vom ersten Elektromotor M1 erzeugten
elektrischen Energie zu steuern.
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Der
Hybridsteuerungsabschnitt 52 ist so ausgelegt, daß er die
oben beschriebene Hybridsteuerung bewirkt, während er die aktuell gewählte Gangposition
des automatischen Getriebeabschnitts 20 berücksichtigt,
um die Fahreigenschaften des Fahrzeugs und die Wirtschaftlichkeit
des Brennstoffverbrauchs des Verbrennungsmotors 8 zu verbessern. Bei
der Hybridsteuerung wird der kontinuierlich veränderliche Getriebeabschnitt 11 so
gesteuert, daß er als
elektrisch gesteuertes kontinuierlich veränderliches Getriebe wirkt,
zur optimalen Koordination der Drehzahl NE des Verbrennungsmotors
(gewünschte Drehzahl
NE* des Verbrennungsmotors) und der Fahrzeuggeschwindigkeit V zum
effizienten Betrieb des Verbrennungsmotors 8, und die Drehzahl
des Leistungsübertragungselements 18 wird
durch die ausgewählte
Gangposition des automatischen Getriebeabschnitts 20 bestimmt.
Das heißt,
der Hybridsteuerungsabschnitt 52 bestimmt einen Zielwert
des Gesamtsrehzahlverhältnisses γT des Getriebemechanismus 10,
so daß der
Verbrennungsmotor 8 gemäß einer
gespeicherten, der höchsten
Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffverbrauchs zugeordneten Kurve (Tafel)
betrieben wird. Der Sollwert bzw. Vorgabewert des Gesamtdrehzahlverhältnisses γT des Getriebemechanismus 10 erlaubt
die Steuerung der Drehmoments TE und der Drehzahl NE des Verbrennungsmotors,
so daß dieser
eine Ausgangsleistung abgibt, die erforderlich ist, um das Fahrzeug
mit der Antriebskraft anzutreiben, die durch den Fahrer angefordert
wird. Die der höchsten
Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffverbrauchs zugeordneten Kurve wird
durch Versuche ermittelt, um sowohl der gewünschten Leistungsfähigkeit
des Betriebs als auch der höchsten
Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffverbrauchs gerecht zu werden, und
wird in einem zweidimensionalen, durch eine der Drehzahl NE des
Verbrennungsmotors zugeordnete Achse und eine dem Drehmoment TE
des Verbrennungsmotors zugeordnete Achse definierten Koordinatensystem
definiert. Der Hybridsteuerungsabschnitt 52 steuert das
Drehzahlverhältnis γ0 des kontinuierlich
veränderlichen
Getriebeabschnitts 11, um einen Vorgabewert des Gesamtdrehzahlverhältnisses γT zu erhalten,
so daß das
Gesamtdrehzahlverhältnis γT in einem
vorgegebenen Bereich gesteuert werden kann, beispielsweise zwischen
13 und 0,5.
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Bei
der Hybridsteuerung steuert der Hybridsteuerungsabschnitt 52 einen
Wechselrichter 58, so daß die durch den ersten Elektromotor
M1 erzeugte elektrische Energie einer elektrischen Vorrichtung 60 und
dem zweiten Elektromotor M2 durch den Wechselrichter 58 zugeführt wird.
Das heißt,
ein größerer Teil
der vom Verbrennungsmotor 8 erzeugten Antriebskraft wird
mechanisch auf das Leistungsübertragungselement 18 übertragen,
während
der verbleibende Teil der Antriebskraft durch den ersten Elektromotor
M1 verbraucht wird, um diesen Teil in elektrische Energie umzuwandeln,
die durch den Wechselrichter 58 dem zweiten Elektromotor
M2 zugeführt
wird, so daß der
zweite Elektromotor M2 mit der zugeführten elektrischen Energie
betrieben wird, um eine auf das Leistungsübertragungselement 18 zu übertragende
mechanische Energie zu erzeugen. Somit ist das Antriebssystem mit
einem elektrischen Pfad versehen, über den eine durch Umwandlung
eines Teils der Antriebskraft des Verbrennungsmotors 8 erzeugte
elektrische Energie in mechanische Energie umgewandelt wird. Dieser
elektrische Pfad schließt
Komponenten ein, die der Erzeugung der elektrischen Energie und
dem Verbrauch der erzeugten elektrischen Energie durch den zweiten
Elektromotor M2 zugeordnet sind.
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Es
ist auch festzuhalten, daß der
Hybridsteuerungsabschnitt 52 fähig ist, einen sogenannten „Anlaß- und Fahrt"-Modus einzurichten,
in dem das Fahrzeug nur durch den Elektromotor (z.B. den Elektromotor
M2) als Antriebsenergiequelle gestartet und angetrieben wird durch
Benutzung der elektrischen CVT-Funktion des kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitts 11, unabhängig davon, ob der Verbrennungsmotor 8 sich
nicht in Betrieb oder im Leerlaufzustand befindet. Wenn das Fahrzeug
mit dem Verbrennungsmotor 8 statt des Elektromotors als Quelle
der Antriebsleistung des Fahrzeugs gestartet wird, steuert der Hybridsteuerungsabschnitt 52 die Reaktionskraft
des ersten Elektromotors M1, der als elektrischer Generator betrieben
wird, um die Drehzahl des Leistungsübertragungselements 18 mittels der
Differentialfunktion des Leistungsverteilungsmechanismus 16 anzuheben,
um dadurch das Starten des Fahrzeugs durch den Verbrennungsmotor 8 zu steuern.
Normalerweise wird das Fahrzeug mittels des Elektromotors gestartet,
wird aber während
einiger Zustände
des Fahrzeugs durch den Verbrennungsmotor gestartet.
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Der
Hybridsteuerungsabschnitt 52 ist weiter aufgrund der CVT-Funktion
des kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitts 11 fähig,
den Verbrennungsmotor 8 in einem Betriebszustand (operated state)
zu halten, unabhängig
davon, ob das Fahrzeug steht oder mit relativ geringer Geschwindigkeit
fährt. Der
erste Elektromotor M1 kann es erfordern, als elektrischer Generator
betrieben zu werden, während
das Fahrzeug steht, um die elektrische Energiespeichervorrichtung 60 zu
laden, wenn ein in der Speichervorrichtung 60 gespeicherter
Energiebetrag SOS unter einen vorgegebenen Grenzwert abgesunken
ist. In diesem Falle kann die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors 8,
der in Betrieb ist, um den ersten Elektromotor M1 als den elektrischen
Generator mit relativ hoher Drehzahl zu betreiben, hoch genug gehalten
werden, um aufgrund der Differentialfunktion des Leistungsverteilungsmechanismus 16 den Betrieb
des Verbrennungsmotors 8 durch sich selbst zu ermöglichen,
selbst wenn die durch die Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmte Betriebsdrehzahl
des zweiten Elektromotors M2 im wesentlichen Null ist, wenn das
Fahrzeug steht.
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Der
Hybridsteuerungsabschnitt 52 ist weiter in der Lage, die
Drehzahl NE des Verbrennungsmotors mittels der elektrischen CVT-Funktion
des kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitts 11 durch Steuerung der Betriebsdrehzahl
NM1 des ersten Elektromotors M1 und/oder der Betriebsdrehzahl NM2
des zweiten Elektromotors konstant zu halten, unabhängig davon,
ob das Fahrzeug steht oder mit einer relativ geringen Geschwindigkeit
fährt.
Mit anderen Worten, der Hybridsteuerungsabschnitt 52 ist so
angeordnet, daß er,
wie gewünscht,
die Betriebsdrehzahl NM1 des ersten Elektromotors M1 oder der Betriebsdrehzahl
NM2 des zweiten Elektromotors steuert, während er die Drehzahl NE des
Verbrennungsmotors konstant hält.
Wenn beispielsweise die Betriebsdrehzahl NM2 des zweiten Elektromotors
M2 absinkt, steuert der Hybridsteuerungsabschnitt 52 den
ersten Elektromotor M1 so, daß er
seine Betriebsdrehzahl NM1 erhöht,
während
die Betriebsdrehzahl NM2 des zweiten Elektromotors M2 abgesenkt
und die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors konstant gehalten wird,
wie aus der kollinearen Tafel der 3 ersichtlich
ist.
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Der
Hybridsteuerungsabschnitt 52 ist weiter fähig, den
kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 in einen leistungstrennenden Zustand
zu versetzen, in dem der Leistungsübertragungspfad innerhalb des
Getriebeabschnitts 11 getrennt wird, um die Übertragung
eines Antriebsdrehmoments zu verhindern. Dieser leistungstrennende
Zustand wird eingerichtet, indem der erste Elektromotor M1 und der zweite
Elektromotor M2 in einem frei drehbaren Zustand gehalten werden,
das heißt dadurch,
daß die Elektromotoren
M1, M2 an der Erzeugung eines Reaktionsmoments gehindert werden.
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Der
Bestimmungsabschnitt 62 für Hochdrehzahl-Gänge ist
so ausgelegt, daß er
feststellt, ob die Gangposition, in die der Getriebemechanismus 10 beim
festgestellten Zustand des Fahrzeugs und gemäß der in dem Tafelspeicher 56 gespeicherten
Tafel der Gangschaltungsgrenzlinien geschaltet werden sollte, eine
Hochdrehzahl-Gangposition ist, beispielsweise die fünfte Gangposition.
Diese Feststellung erfolgt, um festzustellen, ob die Umschaltkupplung
C0 oder die Umschaltbremse B0 in Eingriff gebracht werden sollte,
um den Getriebemechanismus 10 in den stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand zu versetzen.
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Der
Umschaltsteuerabschnitt 50 ist so angeordnet, daß er feststellt,
ob der Getriebemechanismus 10 vom kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand in den stufenweise veränderlichen Schaltungszustand
oder umgekehrt geschaltet werden sollte, das heißt, ob der festgestellte, durch
die Fahrzeuggeschwindigkeit V und das Ausgangsdrehmoment Tour des
automatischen Getriebeabschnitts 20 repräsentierte
Fahrzeugzustand sich in einem kontinuierlich veränderlichen Schaltungsbereich
befindet, um den Getriebemechanismus 10 in den kontinuierlich
veränderlichen
Schaltungszustand zu versetzen, oder in einem stufenweise veränderlichen Schaltungsbereich,
um den Getriebemechanismus 10 in den stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand zu versetzen. Diese Feststellung erfolgt auf der Basis
des festgestellten Fahrzeugzustands und gemäß einer in dem Tafelspeicher 56 gespeicherten
Tafel der Umschaltgrenzlinien (Umschaltsteuertafel). Ein Beispiel
der Umschaltgrenzlinientafel ist in durch sich wiederholende zwei
Punkte unterbrochenen Linien in 6 gezeigt.
Der Umschaltsteuerabschnitt 50 versetzt wahlweise den Getriebemechanismus 10 in
den kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand oder den stufenweise veränderlichen Schaltungszustand,
abhängig
davon, ob der aktuelle Fahrzeugzustand sich im kontinuierlich veränderlichen Schaltungsbereich
oder dem stufenweise veränderlichen
Schaltungsbereich befindet.
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Wenn
der Umschaltsteuerabschnitt 50 feststellt, daß der ermittelte
Fahrzeugzustand sich im stufenweise veränderlichen Schaltungsbereich
befindet, versetzt der Umschaltsteuerabschnitt 50 den Hybridsteuerungsabschnitt 52 in
einen Zustand, in dem er nicht in der Lage ist, eine Hybridsteuerung
oder eine kontinuierlich veränderliche
Schaltungssteuerung auszuführen,
und befähigt
den stufenweiseveränderlichen
Schaltungsabschnitt 54 eine vorgegebene stufenweise veränderliche
Schaltungssteuerung auszuführen,
in der der automatischen Getriebeabschnitt 20 automatisch
geschaltet wird entsprechend der Gangschaltungsgrenzlinientafel
der 6, die im Tafelspeicher 56 gespeichert
ist. Bei dieser stufenweisen Schaltungssteuerung wird eine der Gangpositionen
des automatischen Getriebeabschnitts 20, die entsprechend
der Gangschaltungsgrenzlinientafel der 6 ausgewählt wird,
eingerichtet durch den Eingriff der entsprechenden hydraulische
betätigten Reibungskupplungsvorrichtung
C0, C1, C2, B0, B1, B2 und B3, wie es in der in 2 dargestellten
Tabelle gezeigt ist, die eine vorgegebene Beziehung zwischen jeder
Gangposition des Getriebemechanismus 10 und der entsprechenden
Kombination von Reibungskupplungsvorrichtungen anzeigt. Diese Beziehung
wird ebenfalls im Tafelspeicher 56 gespeichert. Es werden
nämlich
der kontinuierlich veränderliche Getriebeabschnitt 11 und
der automatische Getriebeabschnitt 20 als ein stufenweise
veränderliches
automatisches Getriebe betrieben, das automatisch auf der Basis
des ermittelten Fahrzeugzustands und gemäß der Gangschaltungsgrenzlinientafel
der 6 und der vorgegebenen Beziehung der 2 geschaltet
wird.
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Wenn
der den Hochdrehzahl-Gang bestimmende Abschnitt 62 festgestellt
hat, daß der
Getriebemechanismus 10 in die fünfte Gangposition geschaltet
werden sollte, befiehlt der Umschaltsteuerabschnitt 50 der
hydraulischen Steuereinheit 42 die Umschaltkupplung C0
zu lösen
und die Umschaltbremse B0 in Eingriff zu bringen, um den kontinuierlich
veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 zu befähigen, als ein Hilfsgetriebe
zu arbeiten, das ein festes Drehzahlverhältnis γ0 von beispielsweise 0,7 aufweist,
so daß der
Getriebemechanismus 10 als Ganzes in eine als „Overdrive-Gangposition" bezeichnete Hochdrehzahl-Gangposition
versetzt wird, die ein Drehzahlverhältnis von über 1,0 aufweist. Wenn der den
Hochdrehzahl-Gang bestimmende Abschnitt 62 nicht festgestellt
hat, daß der
Getriebemechanismus 10 in die fünfte Gangposition geschaltet
werden sollte, befiehlt der Umschaltsteuerabschnitt 50 der
hydraulischen Steuereinheit 42 die Umschaltkupplung C0
in Eingriff zu bringen und die Umschaltbremse B0 zu lösen, um
den kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 zu befähigen, als ein Hilfsgetriebe zu
arbeiten, das ein festes Drehzahlverhältnis γ0 von beispielsweise 1,0 aufweist,
so daß der
Getriebemechanismus 10 als Ganzes in eine die Drehzahl
reduzierende Gangposition versetzt wird, die ein Drehzahlverhältnis nicht
geringer als 1,0 aufweist. Somit wird der als das Hilfsgetriebe
einsetzbare, kontinuierlich veränderliche
Getriebeabschnitt 11 unter der Steuerung durch den Umschaltsteuerabschnitt 50 in eine
ausgewählte
von zwei Gangpositionen versetzt, während der Getriebemechanismus 10 in
den stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand versetzt wird, in dem der in Reihe mit dem kontinuierlich
veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 verbundene automatische Getriebeabschnitt 20 als
ein stufenweise veränderliches
Getriebe fungiert. Während
der Fahrzeugzustand sich im stufenweise veränderlichen Schaltungsbereich
befindet, wirkt deshalb der Getriebemechanismus 10 als
Ganzes als ein stufenweise veränderliches
automatisches Getriebe.
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Wenn
der Umschaltsteuerabschnitt 50 festgestellt hat, daß der ermittelte
Fahrzeugzustand sich in dem kontinuierlich veränderlichen Schaltungsbereich
befindet, um den Getriebemechanismus 10 in den kontinuierlich
veränderlichen
Schaltungszustand zu versetzen, befiehl der Umschaltsteuerabschnitt 50 der
hydraulischen Steuereinheit 42 sowohl die Umschaltkupplung
C0 als auch die Umschaltbremse B0 zu lösen, um den kontinuierlich
veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 in den kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand zu versetzen. Gleichzeitig gestattet des Umschaltsteuerabschnitt 50 dem
Hybridsteuerungsabschnitt 52 die Hybridsteuerung auszuführen, und
befiehlt dem Steuerungsabschnitt 54 für eine stufenweise veränderliche
Schaltung, eine vorgegebene der Gangpositionen auszuwählen und festzuhalten,
oder eine automatische Schaltungssteuerung zuzulassen, gemäß der in
dem Tafelspeicher 56 gespeicherten Tafel der Gangschaltungsgrenzlinien. In
letzterem Falle bewirkt der Steuerungsabschnitt 54 für eine stufenweise
veränderliche Schaltung
die automatische Schaltungssteuerung durch eine geeignete Auswahl
der in der Tabelle in 2 angezeigten Kombinationen
der Arbeitszustände
der Reibungskupplungsvorrichtungen, ausgenommen die Kombinationen,
die einen Eingriff der Umschaltkupplung C0 und der Umschaltbremse
B0 einschließen.
Somit fungiert der kontinuierlich veränderliche Getriebeabschnitt 11 als
das kontinuierlich veränderliche
Getriebe, während
das in Reihe mit dem kontinuierlich veränderlichen Getriebeabschnitt 11 verbundene
automatische Getriebe als das stufenweise veränderliche Getriebe fungiert,
so daß der Getriebemechanismus 10 eine
ausreichende Antriebskraft für
das Fahrzeug zur Verfügung
stellt, daß die
Drehzahl der auf den in einer der ersten bis vierten Gangpositionen
befindlichen automatischen Getriebeabschnitt 20 übertragenen
Drehbewegung, nämlich
die Drehzahl des Leistungsübertragungselements 18,
kontinuierlich verändert
wird, so daß,
wenn der automatischen Getriebeabschnitt 20 in eine jener Gangpositionen
versetzt ist, das Drehzahlverhältnis des
Getriebemechanismus 10 kontinuierlich über einen vorgegebenen Bereichs
verändert
wird. Demgemäß ist das
Drehzahlverhältnis
des automatischen Getriebeabschnitts 20 über die
angrenzenden Gangpositionen kontinuierlich veränderlich, wodurch das Gesamtdrehzahlverhältnis γT des Getriebemechanismus 10 kontinuierlich
veränderlich
ist.
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Die
Tafel der Gangschaltungsgrenzlinien und die Tafel der Umschaltgrenzlinien
nach 6 werden nun im Detail beschrieben. Die Tafel
der Gangschaltungsgrenzlinien, die im Tafelspeicher 56 gespeichert ist
und zur Bestimmung benutzt wird, ob der automatischen Getriebeabschnitt 20 geschaltet
werden sollte, repräsentiert
Gangschaltungsgrenzlinien, die in einem rechtwinkligen Koordinatensystem
definiert sind, das eine Achse aufweist, längs der die Fahrzeuggeschwindigkeit
V aufgetragen ist, und eine Achse, längs der ein auf die Antriebskraft
bezogener Wert in Form des Ausgangsdrehmoments TOUT des automatischen
Getriebeabschnitts 20 aufgetragen ist. In 6 bezeichnen
die durchgehenden Linien die Hochschaltungs-Grenzlinien, während die
wiederholt durch einen Punkt durchbrochenen Linien die Abwärtsschaltungs-Grenzlinien
darstellen. Die unterbrochenen Linien in 6 bezeichnen
Umschaltgrenzlinien, die durch die Tafel der Umschaltgrenzlinien
repräsentiert
sind und den Bereich der stufenweisen Gangschaltung und den Bereich
der kontinuierlich veränderlichen
Gangschaltung definieren, die vom Umschaltsteuerabschnitt 50 benutzt
werden. Diese Umschaltgrenzlinien repräsentieren die obere Grenze
V1 der Fahrzeuggeschwindigkeit und die obere Grenze des Ausgangsdrehmoments
T1, oberhalb deren festgestellt wird, daß sich das Fahrzeug im Hochgeschwindigkeitsbereich
oder im Fahrzustand mit hoher Ausgangsleistung befindet. Die 6 zeigt
auch wiederholt durch zwei Punkte unterbrochene Linien, die einen
durch einen geeigneten Betrag der Steuerungshysterese bestimmten
Abstand von den unterbrochene Linien aufweisen, so daß die unterbrochenen
Linien und die wiederholt durch zwei Punkte unterbrochene Linien
wahlweise als die Grenzlinien benutzt werden. Die in 6 gezeigte
Tafel der Umschaltgrenzlinien wird durch den Umschaltsteuerabschnitt 50 benutzt,
um festzustellen, ob sich das Fahrzeug im stufenweisen Schaltungszustand
oder im kontinuierlich veränderlichen Schaltungszustand
befindet, abhängig
davon, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit V und das Ausgangsdrehmoment
Tour höher
sind als die vorgegebenen oberen Grenzwerte V1, T1. Die Tafel der
Gangschaltungsgrenzlinien und die Tafel der Umschaltgrenzlinien
können
als komplexe Tafel im Tafelspeicher 56 gespeichert werden.
Die Tafel der Umschaltgrenzlinien kann wenigstens eine der Grenzlinien
enthalten, die für
die Obergrenze V1 der Fahrzeuggeschwindigkeit und die Obergrenze
T1 des Ausgangsdrehmoments repräsentativ
sind und können
auch nur einen der zwei Parameter V und Tour anwenden.
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Die
Tafel der Gangschaltungsgrenzlinien und die Tafel der Umschaltgrenzlinien
können
durch gespeicherte Gleichungen für
den Vergleich der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit V mit dem Grenzwert und
den Vergleich des aktuellen Ausgangsdrehmoments Tour mit dem Grenzwert
T1 ersetzt werden. In diesem Falle schaltet der Umschaltsteuerabschnitt 50 den
Getriebemechanismus 10 in den stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand, wenn die ermittelte aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit
V die obere Grenze V1 überschritten
hat oder wenn das ermittelte aktuelle Ausgangsdrehmoment Tour des
automatischen Getriebeabschnitts 20 die obere Grenze T1 überschritten
hat. Der Umschaltsteuerabschnitt 50 kann so angeordnet
werden, daß der
Getriebemechanismus 10 selbst dann in den stufenweisen Schaltungszustand
versetzt wird, wenn der Fahrzeugzustand sich im kontinuierlich veränderlichen Schaltungsbereich
befindet, wenn irgendeine Funktionsstörung oder ein Defekt der Komponenten
festgestellt wird, wie des ersten oder zweiten Elektromotors M1,
M2, des Wechselrichters 58 und der elektrischen Energiespeichervorrichtung 60,
die dem oben beschriebenen elektrischen Pfad zugeordnet und einsetzbar
sind, um den kontinuierlich veränderlichen Getriebeabschnitt 11 als
das elektrisch gesteuerte, kontinuierlich veränderliche Getriebe zu betreiben.
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Der
oben benannte, der Antriebskraft zugeordnete Wert ist ein Parameter,
der der Antriebskraft des Fahrzeugs entspricht, der das Ausgangsdrehmoment
Tour des automatischen Getriebeabschnitts 20, das Ausgangsdrehmoment
TE des Verbrennungsmotors 8 oder ein Beschleunigungswert
des Fahrzeugs, wie auch ein Antriebsdrehmoment oder eine Antriebskraft
der Antriebsräder 38 sein
kann. Das Drehmoment TE des Verbrennungsmotors kann ein aktueller
Wert sein, der auf der Basis des Betätigungswertes Acc des Gaspedals
bzw. Fahrpedals oder des Öffnungswinkels
des Drosselventils (oder der aufgenommenen Luftmenge, des Luft/Brennstoffverhältnisses
oder der eingespritzten Brennstoffmenge) und der Drehzahl NE des
Verbrennungsmotors berechnet ist, oder ein geschätzter Wert des Drehmoments
TE des Verbrennungsmotors oder eine gewünschte Antriebskraft, die auf
der Basis des Betätigungsbetrags
Acc des Gaspedals durch den Fahrer oder des Öffnungswinkels des Drosselventils
berechnet wird. Das Fahrzeugantriebsdrehmoment kann auf der Basis
des Ausgangsdrehmoments Tour etc. berechnet werden, aber auch auf
der Basis des Verhältnisses
des Differentialgetriebemechanismus 36 und des Radius der
Antriebsräder 38,
oder es kann direkt durch einen Drehrmomentsensor oder dergl. ermittelt
werden.
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Beispielsweise
wird die obere Grenze V1 der Fahrzeuggeschwindigkeit so bestimmt,
daß der
Getriebemechanismus 10 in den stufenweisen veränderlichen
Schaltungszustand versetzt wird, während die Fahrzeuggeschwindigkeit
V höher
ist als die obere Grenze V1. Diese Festlegung ist wirkungsvoll,
um die Möglichkeit
einer Verschlechterung der Wirtschaftlichkeit des Brennstoffverbrauchs
des Fahrzeugs zu minimieren, falls der Getriebemechanismus 10 bei
einer relativ hohen Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs in den kontinuierlich
veränderlichen Schaltungszustand
versetzt würde.
Die obere Grenze T1 des Ausgangsdrehmoments TOUT wird
in Abhängigkeit
von den Betriebscharakteristika des ersten Elektromotors M1 bestimmt,
der eine geringe Größe aufweist
und dessen maximaler Leistungsabgabe relativ klein gehalten ist,
so daß das
Reaktionsdrehmoment des ersten Elektromotors M1 nicht so groß ist, wenn
die Ausgangsleistung des Verbrennungsmotors im Laufzustand des Fahrzeugs
mit hoher Leistungsausgabe relativ hoch ist.
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Unter
Bezugnahme auf 7 wird eine Umschalttafel des
Schaltungsbereichsgezeigt, die Grenzlinien darstellt, die den Bereich
der stufenweise veränderlichen
Gangschaltung und den Bereich der kontinuierlich veränderlichen
Gangschaltung in einem zweidimensionalen Koordinatensystem definieren,
das durch eine Achse der Drehzahl NE des Verbrennungsmotors und
eine Achse des Drehmoments TE des Verbrennungsmotors definiert ist.
Die Grenzlinien der Tafel des Schaltungsbereichs der Gangschaltung
werden als die durch die Drehzahl NE und das Drehmoment TE des Verbrennungsmotors
definierten Ausgangskennlinien des Verbrennungsmotors 8 angesehen.
Die Tafel der Umschaltgrenzlinien, die durch unterbrochene Linien
in 6 angezeigt ist und durch den Umschaltsteuerabschnitt 50 benutzt wird,
um festzustellen, ob sich der Fahrzeugzustand im kontinuierlich
veränderlichen
oder im stufenweise veränderlichen
Bereich befindet, basiert auf der Tafel in 8. Der Umschaltsteuerabschnitt 50 kann
die Umschalttafel des Schaltungsbereichs in 7 anstelle
der Tafel der Schaltungsgrenzlinien in 6 benutzen,
um festzustellen, ob der ermittelte Fahrzeugzustand sich im kontinuierlich
veränderlichen oder
im stufenweise veränderlichen
Schaltungsbereich befindet.
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Der
durch die Tafel der Schaltungsgrenzlinien der 6 definierte
stufenweise veränderliche Schaltungsbereich
ist als ein Bereich mit hohem Drehmoment (Antriebsbereich mit hoher
Leistungsausgabe) definiert, in dem das Ausgangsdrehmoment Tour
des automatischen Getriebeabschnitts 20 nicht niedriger
ist als die vorgegebene obere Grenze T1, oder ein Hochgeschwindigkeitsbereich,
in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit V nicht niedriger ist als die
vorgegebene obere Grenze V1. Demgemäß wird die stufenweise veränderliche
Schaltungssteuerung durchgeführt,
wenn das Drehmoment TE des Verbrennungsmotors 8 vergleichsweise
hoch ist oder wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V vergleichsweise
hoch ist, während
die kontinuierlich veränderliche Schaltungssteuerung
durchgeführt
wird, wenn das Drehmoment TE des Verbrennungsmotors 8 vergleichsweise
niedrig ist oder wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V vergleichsweise
niedrig ist, d.h. wenn sich der Verbrennungsmotor 8 in
einem normalen Leistungsausgabezustand befindet. In ähnlicher Weise
ist der Bereich der stufenweise veränderlichen Schaltung durch
die Umschalttafel für
die Schaltungsbereiche nach 7 als ein
Bereich mit hohem Drehmoment definiert, in dem das Drehmoment TE des
Verbrennungsmotors nicht niedriger ist als der vorgegebene obere
Grenzwert TE1, oder ein Hochgeschwindigkeitsbereich, in dem die
Drehzahl NE des Verbrennungsmotors nicht niedriger ist als die vorgegebene
obere Grenze NE1, oder alternativ definiert als ein Bereich mit
hoher Ausgangsleistung, in dem die Ausgangsleistung des Verbrennungsmotors 8,
berechnet auf der Basis des Drehmoments TE und der Drehzahl NE des
Verbrennungsmotors, nicht niedriger ist als ein vorgegebene Grenzwert.
Demgemäß wird die
stufenweise veränderliche
Schaltungssteuerung ausgeführt,
wenn das Drehmoment TE, die Drehzahl NE oder die Ausgangsleistung
des Verbrennungsmotors 8 vergleichsweise hoch ist, während die
kontinuierlich veränderliche
Schaltungssteuerung ausgeführt
wird, wenn das Drehmoment TE, die Drehzahl NE oder die Ausgangsleistung
des Verbrennungsmotors 8 vergleichsweise niedrig ist, d.h. wenn
sich der Verbrennungsmotor in dem normalen Leistungsausgabezustand
befindet. Die Grenzlinien der Umschalttafel für den Schaltungsbereich nach 7 können als
Hochgeschwindigkeits-Schwellenlinien oder als einer hohen Motorausgangsleistung zugeordnete
Schwellenlinien betrachtet werden, die die obere Grenze der oben
beschriebenen Fahrzeuggeschwindigkeit V oder der Ausgangsleistung
des oben beschriebenen Verbrennungsmotors definieren.
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Bei
der gegenwärtig
beschriebenen Ausführungsform
ist der Getriebemechanismus 10 bei einem Fahrzustand des
Fahrzeugs mit einer niedrigen oder mittleren Geschwindigkeit oder
einem Fahrzustand des Fahrzeugs mit niedriger oder mittlerer Leistungsabgabe
in den kontinuierlich veränderlichen Schaltungszustand
versetzt, der einen hohen Grad an Wirtschaftlichkeit der Brennstoffverbrauchs
des Hybridfahrzeugs gewährleistet.
Bei einer hohen Fahrgeschwindigkeit V des Fahrzeugs, die höher ist als
die obere Grenze V1, wird der Getriebemechanismus 10 in
den stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand versetzt, in dem die Ausgangsleistung des Verbrennungsmotors 8 in
erster Linie über
den mechanischen Leistungsübertragungspfad
an die Antriebsräder 38 übertragen
wird, so daß die
Wirtschaftlichkeit des Brennstoffverbrauchs aufgrund einer Reduzierung
des Leistungsverlusts bei der Umwandlung von mechanischer Energie
in elektrische Energie verbessert wird, der auftreten würden, wenn der
kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 (der Leistungsverteilungsmechanismus 16)
als das elektrisch gesteuerte, kontinuierlich veränderlichen
Getriebe wirksam ist. Bei einem Fahrzustand des Fahrzeugs mit hoher
Leistungsabgabe, bei dem das Ausgangsdrehmoment Tour höher ist
als die obere Grenze T1, wird der Getriebemechanismus 10 ebenfalls
in den stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand versetzt. Deshalb wird der Getriebemechanismus 10 in
den kontinuierlich veränderlichen Schaltungszustand
nur versetzt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V relativ niedrig
oder im mittleren Bereich ist oder wenn die Leistungsabgabe des
Verbrennungsmotors relativ gering oder im mittleren Bereich ist,
so daß die
erforderliche Menge an vom ersten Elektromotor M1 erzeugter elektrischer
Energie, d.h. die maximale Menge elektrischer Energie, die vom ersten
Elektromotor M1 übertragen
werden muß,
reduziert werden kann, wodurch die erforderliche elektrische Reaktionskraft
des ersten Elektromotors M1 reduziert werden kann, wodurch es möglich wird,
die erforderlichen Größen des
ersten Elektromotors M1 und des zweiten Elektromotors M2 und die
erforderliche Größe des diese
Elektromotoren einschließenden
Antriebsmechanismus zu minimieren. Alternativ wird im Fahrzustand
des Fahrzeugs mit hoher Leistungsabgabe der Getriebemechanismus 10 in
den stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand (Schaltungszustand mit festem Drehzahlverhältnis) versetzt,
so daß die
Drehzahl NE des Verbrennungsmotors sich mit einer Hochschaltaktion des
automatischen Getriebeabschnitts 20 verändert, wodurch ein angenehmer,
rhythmischer Wechsel der Drehzahl NE des Verbrennungsmotors sichergestellt ist,
wenn der automatischen Getriebeabschnitt 20 hochgeschaltet
wird, wie das in 8 gezeigt ist. In anderer Weise
dargelegt, wenn der Verbrennungsmotor sich in einem Zustand mit
hoher Ausgangsleistung befindet, ist es wichtiger, den Fahrerwunsch nach
einer Verbesserung des Fahrkomforts zu befriedigen als den Fahrerwunsch
nach einer Verbesserung des Brennstoffverbrauchs. Dies berücksichtigend
wird der Getriebemechanismus 10 vom kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand in den stufenweisen Schaltungszustand (Schaltungszustand
mit festem Drehzahlverhältnis)
versetzt, wenn die Ausgangsleistung des Verbrennungsmotors relativ
hoch wird. Demgemäß ist der
Fahrer durch einen komfortablen, rhythmischen Wechsel der Drehzahl NE
des Verbrennungsmotors während
dessen Betriebs mit hoher Leistungsausgabe zufriedengestellt, wie
dies in 8 dargestellt ist.
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Die 9 zeigt
ein Beispiel einer von Hand bedienbaren Form einer Schaltvorrichtung 46 einschließlich des
oben beschriebenen Schalthebels 48, der beispielsweise
seitlich neben dem Fahrersitz angeordnet ist, und von Hand bedienbar
ist, um eine aus einer Mehrzahl von Schaltpositionen auszuwählen, die
eine Parkposition P umfassen, zur Überführung des Getriebemechanismus 10 (nämlich das
automatischen Getriebe 20) in einen neutralen Zustand, in
dem ein Leistungsübertragungspfad
unterbrochen ist, wobei beide Kupplungen C1 und C2 sich im gelösten Zustand
befinden, während
gleichzeitig die Ausgangswelle 22 des automatischen Getriebes 20 sich
im gesperrten Zustand befindet; eine Rückwärtsfahrtposition R, um das
Fahrzeug in einer rückwärts gerichteten
Richtung zu bewegen; eine neutrale Position N, um den Getriebemechanismus 10 in
den neutralen Zustand zu versetzen; eine Position für die automatische
Vorwärtsfahrt
und eine manuell gesteuerte Vorwärtsfahrt-Schaltposition
M.
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Die
hydraulische Steuereinheit 42 schließt ein manuell betätigbares
Ventil ein, das betriebsmäßig mit
dem Schalthebel 48 verbunden ist. Wenn der Schalthebel 48 in
eine ausgewählte
der Positionen P, R, N, D und M verstellt wird, wird das manuell
verstellbare Ventil betätigt,
um den entsprechenden Zustand der hydraulischen Steuereinheit 42 einzustellen.
In der Position D für
die automatische Vorwärtsfahrt
oder der Position M für
die manuell gesteuerte Vorwärtsfahrt
wird eine der in der Tabelle der 2 angezeigten
ersten bis vierten Gangpositionen (1st bis 5th) dadurch eingerichtet,
daß eine
entsprechende Kombination der Kupplungen C0–C2 und Bremsen B0–B3 durch
Ansteuerung der in die hydraulische Steuereinheit 42 einbezogenen
Magnetventile in Eingriff gebracht wird.
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Die
Parkposition P und die neutrale Position N sind dem Stillstand des
Fahrzeugs zugeordnete Positionen, die gewählt werden, wenn das Fahrzeug nicht
in Fahrt ist, während
die der Rückwärtsfahrt
zugeordnete Position R und die der automatisch gesteuerten und der
manuell gesteuerten Fahrt zugeordneten Positionen D, M gewählt werden,
wenn das Fahrzeug durch den Antrieb bewegt werden soll. In den Stillstandspositionen
P, N befindet sich der Leistungsübertragungspfad
des automatischen Getriebeabschnitts 20 in einem durch
das Lösen
der beiden Kupplungen C1 und C2 eingerichteten, die Leistungsübertragung
unterbrechenden Zustand, wie dies in der Tabelle der 2 gezeigt
ist. In den Fahrpositionen R, D, M befindet sich der Leistungsübertragungspfad
im automatischen Getriebeabschnitt 20 in einem leistungsübertragenden
Zustand, der durch den Eingriff wenigstens einer der Kupplungen
C1 und C2 eingerichtet wird, wie ebenfalls in der Tabelle der 2 zu
sehen ist.
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Im
Detail beschrieben, veranlaßt
eine manuelle Überführung des
Schalthebels 48 aus der Parkposition P oder der neutralen
Position N in die der Rückwärtsfahrt
zugeordnete Position R den Eingriff der zweiten Kupplung C2 zur
Umschaltung des Leistungsübertragungspfades
im automatischen Getriebeabschnitt 20 aus dem leistungsunterbrechenden Zustand
in den leistungsübertragenden
Zustand. Eine manuelle Überführung des
Schalthebels 48 aus der neutralen Position N in die der
automatischen Vorwärtsfahrt
zugeordnete Position D veranlaßt
den Eingriff wenigstens der ersten Kupplung C1 zur Umschaltung des
Leistungsübertragungspfades
im automatischen Getriebeabschnitt 20 aus dem leistungsunterbrechenden
Zustand in den leistungsübertragenden
Zustand. Die der automatischen Vorwärtsfahrt zugeordnete Position
D stellt die der Höchstgeschwindigkeit
zugeordnete Position dar, und die in der der manuell gesteuerten
Vorwärtsfahrt
zugeordneten Schaltpositionen „4" „L" sind Motorbremspositionen, in denen
eine Bremswirkung durch den Verbrennungsmotor auf das Fahrzeug ausgeübt wird.
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Die
Schaltposition M für
die manuell gesteuerte Vorwärtsfahrt
befindet sich in Bezug auf die Längsrichtung
des Fahrzeugs in der gleichen Position wie die der automatischen
Vorwärtsfahrt
zugeordnete Schaltposition D und ist in Bezug auf die Längsrichtung
des Fahrzeugs der der automatischen Vorwärtsfahrt zugeordneten Schaltposition
D mit seitlichem Abstand oder benachbart zugeordnet. Der Schalthebel 48 wird
in die der manuellen Steuerung der Vorwärtsfahrt zugeordnete Position
M überführt, um
manuell eine der oben genannten Positionen „D" bis „L" auszuwählen. Im Detail beschrieben
ist der Schalthebel 48 aus der der manuell gesteuerten
Vorwärtsfahrt
zugeordneten Schaltposition „M" in eine Aufwärtsschaltposition „+" und eine Abwärtsschaltposition „–" beweglich, die einen
Abstand in Längsrichtung
des Fahrzeugs voneinander aufweisen. Jedesmal, wenn der Schalthebel 48 in
die Aufwärtsschaltposition „+" oder die Abwärtsschaltposition „–" bewegt wird, wird
die vorher ausgewählte
Position um eine Position verändert.
Die fünf
Positionen „D" bis „L" haben jeweils unterschiedliche
Untergrenzen eines Bereichs, in dem das Gesamtdrehzahlverhältnis γT des Getriebemechanismus 10 automatisch veränderbar
ist, das heißt,
entsprechend unterschiedliche unterste Werte des Gesamtdrehzahlverhältnisses γT, das der
höchsten
Ausgangsdrehzahl des Getriebemechanismus 10 entspricht.
Es wählen nämlich die
fünf Positionen „D" bis „L" entsprechend unterschiedliche
Zahlen der Geschwindigkeitspositionen oder Gangpositionen des automatischen
Getriebes 20 aus, die automatisch wählbar sind, so daß das niedrigste
zur Verfügung
stehende Gesamtdrehzahlverhältnis γT durch die
ausgewählte
Nummer der Gangpositionen bestimmt wird. Der Schalthebel 48 ist
durch ein Vorspannelement, wie eine Feder, vorgespannt, so daß er automatisch
aus der Aufwärtsschaltposition „+" und der Abwärtsschaltposition „–" in die Schaltposition „M" für die manuell
gesteuerte Vorwärtsfahrt
zurückkehrt.
Die Schaltvorrichtung 46 ist mit Schaltpositionssensoren
versehen, die betreibbar sind, um die aktuelle Position des Schalthebels 48 festzustellen,
so daß die
aktuelle Betriebsstellung des Schalthebels 48 und die Anzahl
der Schaltbewegungen des Schalthebels 48 in der der manuell
gesteuerten Vorwärtsfahrt
zugeordneten Schaltposition M anzeigende Signale der elektronischen
Steuervorrichtung 40 zugeleitet werden.
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Wenn
der Schalthebel 48 in die der automatischen Vorwärtsbewegung
zugeordnete Schaltposition „D" bewegt wird, bewirkt
der Umschaltsteuerabschnitt 50 eine automatische Schaltsteuerung
des Getriebemechanismus 10 gemäß der gespeicherten, in 6 gezeigten
Tafel der Umschaltgrenzlinien und der Hybridsteuerungsabschnitt 52 bewirkt
die kontinuierlich veränderliche
Schaltsteuerung des Leistungsverteilungsmechanismus 16,
während
der Steuerungsabschnitt 54 für eine stufenweise veränderliche
Schaltung eine automatischen Schaltsteuerung des automatischen Getriebes 20 bewirkt.
Wenn der Getriebemechanismus 10 beispielsweise in den stufenweise
veränderlichen
Schaltungszustand versetzt ist, wird die Schaltungsaktion des Getriebemechanismus 10 automatisch
gesteuert, um eine geeignete der ersten bis fünften, in 2 gezeigten
Gangpositionen auszuwählen.
Wenn das Antriebssystem in den kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand versetzt ist, wird das Drehzahlverhältnis des Leistungsverteilungsmechanismus 16 kontinuierlich verändert, während die
Schaltungsaktion des automatischen Getriebes 20 automatisch
gesteuert wird, um eine geeignete der ersten bis vierten Gangpositionen
derart auszuwählen,
daß das
Gesamtdrehzahlverhältnis γT des Getriebemechanismus 10 so
gesteuert wird, daß es
kontinuierlich innerhalb des vorgegebenen Bereichs veränderlich
ist. Die der automatisch gesteuerten Vorwärtsfahrt zugeordnete Schaltposition
D ist eine Position, die gewählt
wird, um einen automatischen Schaltungsmodus (automatischer Modus)
einzurichten, in dem der Getriebemechanismus 10 automatisch
geschaltet wird.
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Wenn
andererseits der Schalthebel 48 in die der manuellen Steuerung
der Vorwärtsfahrt
zugeordnete Schaltposition M bewegt wird, wird die Schaltungsaktion
des Getriebemechanismus 10 automatisch durch den Umschaltsteuerabschnitt 50,
den Hybridsteuerungsabschnitt 52 und den Steuerungsabschnitt 54 für eine stufenweise
veränderliche
Schaltung derart gesteuert, daß das
Gesamtdrehzahlverhältnis γT innerhalb
eines vorgegebenen Bereichs veränderlich
ist, dessen untere Grenze durch die Gangposition mit dem niedrigsten
Drehzahlverhältnis bestimmt
ist, die durch die manuell gewählte
der Positionen „D" bis „L" bestimmt ist. Wenn
sich der Getriebemechanismus 10 beispielsweise in der der
stufenweise veränderlichen
Steuerung zugeordneten Schaltposition befindet, wird die Umschaltaktion
des Getriebemechanismus 10 innerhalb des oben bezeichneten
Bereichs des Gesamtdrehzahlverhältnisses γT automatisch
gesteuert. Wenn der Getriebemechanismus 10 sich in der
der stufenweise veränderlichen
Steuerung zugeordneten Schaltposition befindet, wird das Drehzahlverhältnis des
Leistungsverteilungsmechanismus 16 kontinuierlich verändert, während die
Schaltungsaktion des automatischen Getriebeabschnitts 20 automatisch
gesteuert wird, um eine geeignete der Gangpositionen auszuwählen, deren
Zahl durch die manuell gewählte
der Positionen „D" bis „L" bestimmt ist, so
daß das
Gesamtdrehzahlverhältnis
innerhalb des vorgegebenen Bereichs veränderlich ist. Die manuell steuerbare,
der Vorwärtsfahrt
zugeordnete Schaltposition M ist eine Position, die gewählt wird,
um einen manuellen Schaltungsmodus (manuellen Modus) einzurichten, in
dem die auswählbaren
Gangpositionen des Getriebemechanismus 10 manuell ausgewählt werden.
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Zurückkehrend
zum Blockschaltbild der 5 ist der die Schaltposition
feststellende Abschnitt 80 so angeordnet, daß er die
aktuell gewählte Schaltposition
PSH des Schalthebels 48 auf der
Basis des Ausgangssignals des Schaltpositionssensors 49 ermittelt.
Beispielsweise ist der die Schaltposition feststellende Abschnitt 80 so
angeordnet, daß er
feststellt, ob der Schalthebel 48 sich in der Parkposition P
oder in der neutralen Position N befindet, das heißt, sich
in einer der Nicht-Fahr-Positionen (Stillstandspositionen) befindet.
Alternativ ist der die Schaltposition feststellende Abschnitt 80 so
angeordnet, daß er feststellt,
ob der Schalthebel 48 sich in der Rückwährtsfahrtposition R, in der
der automatisch steuerbaren Vorwärtsfahrt
zugeordneten Schaltposition D oder in der der manuell steuerbaren
Vorwärtsfahrt
zugeordneten Schaltposition M befindet, das heißt, in einer der Fahrtpositionen.
In jedem dieser Fälle
wird die Feststellung durch den die Schaltposition feststellenden
Abschnitt 80 auf der Basis des Ausgangssignals des Schaltpositionssensors 49 getroffen.
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Der
die Bedingung für
den Stopp des Verbrennungsmotors feststellende Abschnitt 82 ist
angeordnet, um festzustellen, ob irgendeine vorgegebene Bedingung
für den
Stopp des Verbrennungsmotors 8 durch Beendigung der Brennstoffversorgung
des Verbrennungsmotors 8 erfüllt ist. Der die Bedingung für den Stopp
des Verbrennungsmotors feststellende Abschnitt 82 ist beispielsweise
so angeordnet, daß er feststellt,
daß die
Stoppbedingung für
den Verbrennungsmotor in einem der folgenden Fälle erfüllt ist: 1) wenn das Fahrzeugantriebssystem
sich in einem Modus für
den Antrieb mittels Elektromotor befindet; 2) wenn das Fahrzeug
sich im Stillstand befindet; 3) wenn ein Warmlaufbetrieb des Verbrennungsmotor 8 vollendet
worden ist und 4) wenn das Fahrzeug sich in einem Verzögerungszustand
befindet, in dem das Gaspedal sich im unbetätigten Zustand befindet.
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Im
Detail beschrieben, speichert der Tafelspeicher 56 auch
eine Umschalttafel für
die Quelle der Antriebsleistung, die eine Grenzlinie aufweist, die einen
Verbrennungsmotorantriebsbereich für den Antrieb des Fahrzeugs
in einem Antriebsmodus mittels des Verbrennungsmotors 8 und
einen Elektromotorantriebsbereich für den Antrieb des Fahrzeugs
im oben benannten Modus für
den Antrieb mittels Elektromotor definiert. Der Verbrennungsmotorbereich und
der Elektromotorbereich sind in einem zweidimensionalen Koordinatensystem
definiert, das eine Achse aufweist, längs der die Fahrzeuggeschwindigkeit
V aufgetragen ist, und eine Achse, längs der das Ausgangsdrehmoment
TOUT des automatischen Getriebeabschnitts 20 aufgetragen
ist. Einer des dem Verbrennungsmotor zugeordneten Antriebsmodus und
des dem Elektromotor zugeordneten Antriebsmodus wird in Abhängigkeit
davon ausgewählt,
ob sich der durch die ermittelte Fahrzeuggeschwindigkeit V und das
Ausgangsdrehmoment Tour repräsentierte
Fahrzeugzustand sich im Verbrennungsmotorantriebsbereich oder dem
Elektromotorantriebsbereich befindet. Der die Bedingung für den Stopp
des Verbrennungsmotors feststellende Abschnitt 82 stellt fest,
daß die
Bedingung für
den Stopp des Verbrennungsmotors erfüllt ist, wenn festgestellt wird,
daß sich
gemäß der Umschalttafel
für die
Quelle der Antriebsleistung der Fahrzeugzustand im Elektromotorantriebsbereich
befindet.
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Der
die Bedingung für
den Stopp des Verbrennungsmotors feststellende Abschnitt 82 stellt auch
fest, daß die
Bedingung für
den Stopp des Verbrennungsmotors erfüllt ist, wenn ermittelt wird,
daß die
in der elektrischen Energiespeichervorrichtung 60 gespeicherte
Energiemenge SOC größer ist
als die vorgegebene obere Grenze, oberhalb der eine Aktion des Verbrennungsmotors 8 zum
Antrieb des ersten Elektromotors M1 zur Aufladung der elektrischen
Energiespeichervorrichtung 60 während des Stillstands des Fahrzeugs
verhindert ist. Diese Feststellung wird getroffen auf der Basis
der für
die Fahrzeuggeschwindigkeit V und die gespeicherte elektrische Energiemenge
SOC kennzeichnenden Signale, die durch die elektronische Steuervorrichtung 40 erhalten
werden.
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Der
die Bedingung für
den Stopp des Verbrennungsmotors feststellende Abschnitt 82 stellt auch
fest, daß die
Bedingung für
den Stopp des Verbrennungsmotors erfüllt ist, wenn festgestellt
ist, daß der
Warmlaufbetrieb des Verbrennungsmotors 8 vollendet ist.
Diese Feststellung wird getroffen auf der Basis der für die Kühlwassertemperatur
des Verbrennungsmotors oder die Katalysatortemperatur kennzeichnenden
Signale, die durch die elektronische Steuervorrichtung 40 erhalten
werden.
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Der
die Bedingung für
den Stopp des Verbrennungsmotors feststellende Abschnitt 82 stellt auch
fest, daß die
Bedingung für
den Stopp des Verbrennungsmotors erfüllt ist, wenn festgestellt
ist, daß das
Fahrzeug sich in einem Verzögerungszustand befindet,
in dem das Gaspedal sich im unbetätigten Zustand befindet. Diese
Feststellung wird getroffen auf der Basis des für den Betätigungsgrad Acc des Gaspedals
bzw. Fahrpedals kennzeichnenden Signals, das durch die elektronische
Steuervorrichtung 40 erhalten wird.
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Der
den Stopp des Verbrennungsmotors steuernde Abschnitt 84 ist
angeordnet, um die (in 5 gezeigte) Steuerungsvorrichtung 43 für den Leistungsausgang
des Verbrennungsmotor zu steuern, um eine Brennstoffunterbrechungssteuerung zum
Beenden der Brennstoffversorgung des Verbrennungsmotors 8 durch
die Brennstoffeinspritzvorrichtung 45 zu bewirken, wenn
die Bedingung zum Stopp des Verbrennungsmotors erfüllt ist.
Wenn der Verbrennungsmotor 8 durch die Brennstoffunterbrechungssteuerung
gestoppt ist, beträgt
das Drehmoment TE des Verbrennungsmotors Null und der erste Elektromotor
M1 befindet sich in einem freien Zustand ohne Erzeugung eines Reaktionsmoments,
so daß die
Drehzahl NE des Verbrennungsmotors auf Null gesenkt ist, wie in
der Zeittafel der 12 angezeigt.
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Das
Fahrzeug ist Gegenstand verschiedener Arten von Vibrationen, die
für den
Fahrer und Mitfahrer unangenehme Geräusche verursachen und ökologisch
unerwünscht
sind. In dieser Hinsicht ist es erwünscht, das Niveau der Vibration
zu minimieren. Beispielsweise weist der Verbrennungsmotor 8,
der eine Schwingungsquelle ist, eine Veränderung seines Drehmoments
TE auf, die eine Torsionsschwingung des Getriebemechanismus 10 (Antriebssystem)
verursachen kann, die die Kurbelwelle des Verbrennungsmotors 8 und
die Motorwellen des ersten und des zweiten Elektromotors M1, M2
einschließt. Die
Torsionsschwingung wird verstärkt
durch eine Resonanzerscheinung und wird durch eine Dämpfungsvorrichtung,
wie Motorlager, auf den Fahrzeugkörper übertragen. Diese Schwingung
und die resultierenden Geräusche
sind für
die Fahrzeuginsassen unangenehm, wenn die Schwingungen und die Geräusche ein
gewisses Niveau erreichen.
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Beispielsweise
kann die Resonanzerscheinung in einem spezifischen, „Resonanzdrehzahlbereich" genannten Drehzahlbereich
des Verbrennungsmotors 8 auftreten, das heißt, ein
Drehzahlbereich, dessen Obergrenze nicht höher ist als eine Leerlaufdrehzahl
NIDL des Verbrennungsmotors. Die Drehzahl
NE des Verbrennungsmotors kann während
des Vorgangs der Absenkung der Drehzahl NE des Verbrennungsmotors
auf Null, als Folge des Stoppens des Verbrennungsmotors 8,
in den Bereich der Resonanzdrehzahl absinken, falls irgendeine Bedingung
für das
Stoppen des Verbrennungsmotors erfüllt ist.
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Um
die Resonanz des Leistungsübertragungssystems
zu reduzieren, das ein hohes Niveau der Schwingungen des Fahrzeugkörpers verursacht, ist
die der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung entsprechende Steuervorrichtung darauf eingerichtet,
den Getriebemechanismus 10 so zu steuern, daß die Drehzahl
NE des Verbrennungsmotors derart auf Null gesenkt wird, daß sie den
Resonanzbereich mit hoher Geschwindigkeit durchläuft. Das heißt, die Drehzahl
NE des Verbrennungsmotors wird durch Steuerung des ersten Elektromotors
M1 so gesteuert, daß sie
mit hoher Veränderungsgeschwindigkeit den
Resonanzdrehzahlbereich von etwa 400 U/min durchläuft, in
dem die Schwingungen des Fahrzeugkörpers aufgrund der Resonanzerscheinung
des Antriebssystems höher
als eine Toleranzgrenze liegen.
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Der
Resonanzdrehzahlbereich des Verbrennungsmotors 8 ist ein
Drehzahlbereich, in dem erwartet wird, daß die Resonanz des Antriebssystems
eine Schwingung des Fahrzeugkörpers
verursacht, die höher
ist als eine Obergrenze. Wenn das durch die Resonanz verursachte
Schwingungsniveau höher als
die Obergrenze ist, wird diese Schwingung als unangenehm für die Fahrzeuginsassen
angesehen. Der Resonanzdrehzahlbereich wird durch Versuche erhalten
und im ROM der elektronischen Steuervorrichtung 40 gespeichert.
Der Resonanzdrehzahlbereich kann experimentell für jeden von unterschiedlichen
Fahrzeugzuständen
erhalten werden, die durch die Fahrzeuggeschwindigkeit V, die Anzahl
der einsetzbaren Zylinder des Verbrennungsmotors 8 (falls der
Verbrennungsmotor mit Zylinderabschaltung ausgestattet ist bzw.
eine variable Zylinderzahl aufweist), die Zahl der Zyklen des Verbrennungsmotors 8 (wenn
der Verbrennungsmotor 8 ein Verbrennungsmotor mit variablem
Zyklus, ausgestattet mit Magnetventilen ist) usw. bestimmt sind,
wie auch durch die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors 8.
In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß die Resonanz bei gegebenen
Werten der Motordrehzahl NE und der Fahrzeuggeschwindigkeit V auftreten
oder nicht auftreten kann, abhängig
von den anderen, oben beschriebenen Bedingungen. Im Hinblick auf
diese Tatsache können
Resonanzdrehzahlbereiche für
die entsprechenden unterschiedlichen Fahrzeugbedingungen erhalten
werden, die die Möglichkeit
des Auftretens von Resonanz beeinflussen. Es wird im Detail eine
Steuermethode für
den Getriebemechanismus 10 (Fahrzeugantriebssystem) beschrieben,
um die Resonanz des Antriebssystems aufgrund oder infolge des Stoppens
des Verbrennungsmotors 8 zu reduzieren.
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Wenn
der die Bedingung zum Stopp des Verbrennungsmotors feststellende
Abschnitt 82 festgestellt hat, daß die Bedingung für den Stopp
des Verbrennungsmotors erfüllt
ist, wird der Steuerabschnitt 84 für den Motorstopp so eingerichtet,
daß nicht
nur die Brennstoffunterbrechungssteuerung ausgeführt wird, sondern auch der
Hybridsteuerungsabschnitt 52 so angesteuert wird, daß er den
ersten Elektromotor M1 so steuert, daß die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors
derart gesenkt wird, daß sie
schnell durch den speziellen Resonanzdrehzahlbereich abgesenkt wird,
in dem das Auftreten von Resonanz erwartet wird, die Schwingungen
des Fahrzeugs verursacht, die höher
sind als der obere Grenzwert. In Reaktion auf diesen vom Steuerabschnitt 84 für den Motorstopp
erhaltenen Befehl, schaltet der Hybridsteuerungsabschnitt 52 den
ersten Elektromotor M1 vom freien Zustand in den Antriebszustand
und senkt die Betriebsdrehzahl NM1 des ersten Elektromotors, um dadurch
die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors mit hoher Geschwindigkeit
zu senken. Die Geschwindigkeit, mit der die Drehzahl NM1 des ersten
Elektromotors M1 durch den Hybridsteuerungsabschnitt 52 gesenkt
wird, wird experimentell derart erhalten, so daß die Geschwindigkeit, mit
der die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors gesenkt wird, höher ist
als die normale Geschwindigkeit, wenn der Verbrennungsmotor 8 auf
die normale Weise gestoppt wird, ohne die Aktion des Steuerabschnitts 84 für den Motorstopp.
Durch die Absenkung der Drehzahl NM1 mit der vorgegebenen hohen
Geschwindigkeit, wird die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors mit
einer Geschwindigkeit abgesenkt, die groß genug ist, um die Möglichkeit
des Auftretens von Schwingungen des Fahrzeugkörpers zu reduzieren, deren
Niveau höher ist
als die Obergrenze.
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Nach
dem Stoppen des Verbrennungsmotors 8 unter der Steuerung
durch den Steuerabschnitt 84 für den Motorstopp, das eingeleitet
wird, wenn der den Stopp des Verbrennungsmotors feststellende Abschnitt 82 festgestellt
hat, daß die
Bedingung für den
Motorstopp erfüllt
ist, kann der Verbrennungsmotor 8 an einer so genannten „Unterschreitungserscheinung" („undershoot" phenomenon) leiden,
bei der die Drehzahl NE unter Null absinkt, d.h. der Verbrennungsmotor 8 in
Gegenrichtung rotiert, nachdem die Drehzahl NE auf Null gesenkt
ist. Diese „Unterschreitungserscheinung" kann abhängig von
der Sinkgeschwindigkeit der Drehzahl NE des Verbrennungsmotors durch
Absenkung der Drehzahl NM1 des ersten Elektromotors M1 und/oder
der Geschwindigkeit der Absenkung der Drehzahl NE des Verbrennungsmotors
bei der normalen Weise des Abstoppens des Verbrennungsmotors 8 stattfinden. Im
Hinblick auf diese Tendenz zur Unterschreitungserscheinung wird
der Steuerabschnitt 84 für den Motorstopp so gestaltet,
daß er
den Hybridsteuerungsabschnitt 52 veranlaßt, die
Drehzahl NM1 des ersten Elektromotors M1 so zu steuern, daß die Drehzahl NE
des Verbrennungsmotors mit einer Geschwindigkeit gesenkt wird, die
nicht höher
ist, als ein Wert, über
dem die Unterschreitungserscheinung nicht stattfindet. Das heißt, der
Steuerabschnitt 84 für
den Motorstopp wird so ausgelegt, daß der Verbrennungsmotor 8 derart
gestoppt wird, daß das
Auftreten einer Unterschreitungserscheinung verhindert wird.
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Der
kontinuierlich veränderliche
Getriebeabschnitt 11 ist, wie oben beschrieben, zwischen
dem kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand und dem stufenweise veränderlichen Schaltungszustand (Schaltungszustand
mit festem Drehzahlverhältnis) umschaltbar.
Im kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand des kontinuierlich veränderlichen Getriebeabschnitts 11 kann
die Drehzahl NE aufgrund der elektrischen, kontinuierlich veränderlichen
Schaltungsfunktion des kontinuierlich veränderlichen Getriebeabschnitts 11 ohne
eine Beeinflussung oder eine Regelung durch die Fahrzeuggeschwindigkeit
V oder die Drehzahl des Leistungsübertragungselements 18 gesteuert
werden. Demgemäß kann im kontinuierlich
veränderlichen
Schaltungszustand des kontinuierlich veränderlichen Getriebeabschnitts 11 die
Drehzahl NE des Verbrennungsmotors mit großer Geschwindigkeit durch den
Bereich der Resonanzdrehzahl auf Null gesenkt werden durch Absenkung der
Drehzahl NM1 des ersten Elektromotors M1 unter der Steuerung des
Steuerabschnitts 84 für
den Motorstopp. Wenn der die Schaltposition feststellende Abschnitt 80 festgestellt
hat, daß der
Schalthebel 48 sich in einer der Fahrpositionen D, M befindet
und der kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 in den stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand (Schaltungszustand mit festem Drehzahlverhältnis) versetzt
ist, ist jedoch der Verbrennungsmotor 8 wirkungsmäßig mit
den Antriebsrädern 38 verbunden, so
daß die
Drehzahl NE des Verbrennungsmotors durch die Fahrzeuggeschwindigkeit
V beeinflußt
oder geregelt wird und nicht, wie erforderlich, durch die Steuerung
des Abschnitts 84 für
den Motorstopp gesteuert werden kann. Somit kann im stufenweise
veränderlichen
Schaltungszustand des kontinuierlich veränderlichen Getriebeabschnitts 11 die
Drehzahl NE des Verbrennungsmotors nicht schnell durch den Bereich
der Resonanzdrehzahl dadurch abgesenkt werden, daß man unter
der Steuerung durch den Abschnitt 84 für den Motorstopp die Drehzahl
NM1 des ersten Elektromotors M1 absenkt.
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Im
Hinblick auf diesen Nachteil hält
der Umschaltsteuerabschnitt 50 den kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 im aktuell eingerichteten kontinuierlich
veränderlichen
Schaltungszustand oder schaltet den Getriebeabschnitt 11 von
stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand in den kontinuierlich veränderlichen Schaltungszustand
durch Lösen
der Umschaltkupplung C0 oder der Umschaltbremse B0, um dem Hybridsteuerungsabschnitt 52 zu
gestatten, die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors schnell durch
den Bereich der Resonanzdrehzahl zu senken durch Absenkung der Drehzahl
NM1 des ersten Elektromotors M1, wenn der die Bedingung für den Stopp
des Verbrennungsmotors feststellende Abschnitt 82 ermittelt
hat, daß die
Bedingung für
den Motorstopp erfüllt
ist und wenn der Abschnitt 80 zur Feststellung der Schaltungsposition festgestellt
hat, daß der
Schalthebel 48 sich in der Fahrposition D oder M befindet.
Somit fungiert der Umschaltsteuerabschnitt 50 als ein Umschaltsteuerabschnitt
für den
Motorstopp, der betätigbar
ist, um den kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 in den kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand umzuschalten, wenn die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors
unter der Steuerung durch den Steuerabschnitt 84 für den Motorstopp
beim Stoppen des Verbrennungsmotors 8 abgesenkt wird.
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Somit
wird die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors beim Stoppen des Verbrennungsmotors 8 schnell
oder mit einer vorgegebenen hohen Geschwindigkeit unter der Steuerung
durch den Steuerabschnitt 84 durch den Bereich der Resonanzdrehzahl
abgesenkt, wie in der Zeittafel der 12 gezeigt,
wobei der kontinuierlich veränderliche
Getriebeabschnitt 11 vom stufenweise veränderlichen Schaltungszustand
in den kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand umgeschaltet wird durch das Lösen der Umschaltkupplung C0,
die zum Einrichten des stufenweise veränderlichen Schaltungszustands
in den Eingriffszustand versetzt wurde. Die 10A zeigt
den Zustand, wenn der automatischen Getriebeabschnitt 20 in
die erste Gangposition versetzt ist, während die 10B den Zustand zeigt, in dem der automatischen
Getriebeabschnitt 20 in die der Rückwärtsfahrt zugeordnete Position
versetzt ist. In jedem dieser zwei Fälle wird die Drehzahl NM1 des ersten
Elektromotors NM1 (angezeigt längs
der vertikalen, geraden Linie Y1) abgesenkt, um die Drehzahl NE
des Verbrennungsmotors (angezeigt längs der vertikalen, geraden
Linie Y2) auf Null zu senken. Nachdem die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors auf
Null gesenkt wurde, wird der erste Elektromotor M1 in den freien
Zustand versetzt.
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Wenn
der Fahrzeugkörper
nicht unter einer Resonanz leidet, die das Niveau der Fahrzeugschwingungen
veranlaßt,
beim Stoppen des Verbrennungsmotors 8 einen oberen Grenzwert
zu überschreiten,
muß der
Umschaltsteuerabschnitt 50 den kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 nicht in den kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand versetzen.
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Der
Bestimmungsabschnitt 86 für einen Motorstopp-Resonanzbereich
ist so ausgebildet, daß er ermittelt,
ob bei einem Stoppen des Verbrennungsmotors 8 eine Resonanz
des Antriebssystems zu erwarten ist, die dazuführt, daß das Schwingungsniveau des
Fahrzeugs die Obergrenze übersteigt.
Diese Feststellung erfolgt in Abhängigkeit davon, ob die Drehzahl
NE des Verbrennungsmotors beim Stoppen des Verbrennungsmotors 8 durch
den Bereich der Resonanzdrehzahl abgesenkt wird. Genauer beschrieben
stellt der Bestimmungsabschnitt 86 für einen Motorstopp-Resonanzbereich fest,
daß die
Resonanz erwartet wird, die die Schwingungen des Fahrzeugs über die
Obergrenze ansteigen läßt, wenn
die durch das von der elektronischen Steuervorrichtung 40,
bei der Ermittlung durch den Bestimmungsabschnitt 82 für eine Motorstopp-Bedingung, daß die Motorstopp-Bedingung erfüllt ist,
erhaltene Motordrehzahlsignal repräsentierte Drehzahl NE des Verbrennungsmotors
höher ist
als die Obergrenze des vorgegebenen Bereichs der Resonanzdrehzahl.
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Falls
der Bestimmungsabschnitt 86 für einen Motorstopp-Resonanzbereich
nicht feststellt, daß zu erwarten
ist, daß eine
Resonanz eintreten wird, bei der der Pegel der Fahrzeugschwingung
höher ist
als die Obergrenze, schaltet der Umschaltsteuerabschnitt 50 den
kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 (Getriebemechanismus 10)
nicht vom stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand (Schaltungszustand mit festem Drehzahlverhältnis) in
den kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand, selbst wenn der Bestimmungsabschnitt 82 für eine Motorstopp-Bedingung
festgestellt hat, daß die Motorstopp-Bedingung
erfüllt
ist und wenn der die Schaltposition feststellende Abschnitt 80 festgestellt hat,
daß der
Schalthebel 48 in der Fahrposition D, M ist.
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Falls
der die Schaltposition feststellende Abschnitt 80 feststellt,
daß der
Schalthebel 48 sich in der Nicht-Fahr-Position P, N befindet,
ist der Leistungsübertragungspfad
im automatischen Getriebeabschnitt 20 in dem die Leistungsübertragung
unterbrechenden Zustand, so daß die
Drehzahl NE des Verbrennungsmotors ohne Beeinflussung oder Regelung
durch die Fahrzeuggeschwindigkeit V gesteuert werden kann, selbst
während
der kontinuierlich veränderliche
Getriebeabschnitt 11 sich in dem stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand befindet. In diesem Falle muß deshalb beim Stoppen des Verbrennungsmotors 8 der
Getriebeabschnitt 11 nicht vom stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand in den kontinuierlich veränderlichen Schaltungszustand
umgeschaltet werden.
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Unter
Bezugnahme auf das Flußdiagramm der 11 wird
eine von der elektronischen Steuervorrichtung 40 beim Stoppen
des Verbrennungsmotors 8 derart ausgeführte Routine zum Stoppen des Verbrennungsmotors
beschrieben, um die Möglichkeit
des Auftretens einer Resonanzerscheinung beim Getriebemechanismus 10 des
Antriebssystems des Hybridfahrzeugs zu reduzieren. Diese Routine
zum Stoppen des Verbrennungsmotors wird mit einer extrem kurzen
Zykluszeit von etwa mehreren Mikrosekunden oder mehreren zehn Mikrosekunden
wiederholt ausgeführt.
Die Zeittafel der 12 zeigt ein Beispiel für die Veränderung
verschiedener Parameter, wenn die Routine, aufgrund des Stoppens
des Verbrennungsmotors 8 infolge einer Freigabe des Gaspedals
im stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand (gesperrtem Zustand) des kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitts 11, ausgeführt wird, um das Auftreten
einer Resonanzerscheinung zu verhindern, die ein höheres Niveau
der Fahrzeugschwingung als die Obergrenze verursacht.
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Die
Steuerroutine für
den Motorstopp der 11 wird mit dem Schritt S1 eingeleitet,
der dem Abschnitt 82 zur Feststellung der Bedingung für das Stopp
des Verbrennungsmotors zugeordnet ist, um festzustellen, ob die
vorgegebene Bedingung zum Stoppen des Verbrennungsmotors 8 durch
Beenden der Brennstoffzufuhr zum Verbrennungsmotor 8 durch
die Brennstoffeinspritzvorrichtung 45 erfüllt ist oder
nicht. Beispielsweise wird diese Feststellung im Schritt S1 auf
der Basis des ermittelten Betätigungsgrades
Acc des Gaspedals durchgeführt,
der durch das durch die elektronische Steuervorrichtung 40 erhaltene
Signal repräsentiert
wird. Beispielsweise ist die Bedingung für das Stoppen des Verbrennungsmotors
erfüllt,
d.h. eine bestätigende
Entscheidung (JA) wird beim Schritt S1 zu einem in der Zeittafel
der 12 gezeigten Zeitpunk t1 erhalten, wenn festgestellt
wird, daß das
Fahrzeug sich in einem Verzögerungszustand
befindet, wobei sich das Gaspedal in einem unbetätigten Zustand befindet. In
diesem Falle befiehlt der Steuerabschnitt 84 für das Stoppen
des Verbrennungsmotors zum Zeitpunkt t1 der Steuervorrichtung 43 für die Ausgangsleistung
des Verbrennungsmotors die Steueraktion zur Unterbrechung der Brennstoffzufuhr
(im Diagramm der 11 nicht gezeigt).
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Wenn
beim Schritt S1 eine negative Entscheidung (NEIN) erhalten wird,
ist ein Zyklus der gegenwärtigen
Steuerroutine zum Stoppen des Motors beendet. Wenn beim Schritt
S1 die bestätigende
Entscheidung (JA) erhalten wird, verläuft die Steuerung weiter zum
Schritt S2. der dem die Schaltposition feststellenden Abschnitt 80 zugeordnet
ist, um festzustellen, ob der Schalthebel 48 sich in der Nicht-Fahrposition,
nämlich
in der Parkposition P oder der neutralen Position N befindet. Diese
Feststellung im Schritt S2 erfolgt auf der Basis der gegenwärtig gewählten Position
SSH repräsentiert
durch das vom Schaltpositionssensor 49 erhaltene Schaltpositionssignal.
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Wenn
beim Schritt S2 eine negative Entscheidung (NEIN) erhalten wird,
verläuft
die Steuerung weiter zum Schritt S3, der dem Umschaltsteuerabschnitt 50 zugeordnet
ist, um festzustellen, ob der Getriebemechanismus 10 in
den stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand versetzt ist. Diese Ermittlung beim Schritt S3
erfolgt beispielsweise auf der Basis der ermittelten Fahrzeuggeschwindigkeit
V und des Ausgangsdrehmoments Tour des automatischen Getriebeabschnitts 20 und
in Übereinstimmung
mit der Tafel der Schaltungsgrenzlinien in 6. Wenn beim
Schritt S3 eine bestätigende
Entscheidung (JA) erhalten wird, verläuft die Steuerung weiter zum Schritt
S4, der dem Bestimmungsabschnitt 86 für einen Motorstopp-Resonanzbereich zugeordnet
ist, um festzustellen, ob eine Resonanz des Getriebemechanismus 10 (Antriebssystem)
zu erwarten ist, die eine Schwingung des Fahrzeugs verursacht, deren Niveau
höher ist
als die Obergrenze. Beispielsweise erfolgt diese Ermittlung beim
Schritt 4 um festzustellen, ob die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors beim
Verfahren zum Stoppen des Verbrennungsmotors durch den vorgegebenen
Resonanzdrehzahlbereich abgesenkt wird. Wenn beim Schritt S4 die
bestätigende
Entscheidung (JA) erhalten wird, verläuft die Steuerung weiter zum
Schritt S5, der dem Umschaltsteuerabschnitt 50 für den Motorstopp
zugeordnet ist, um den kontinuierlich veränderlichen Getriebeabschnitt 11 durch
Lösen der
Umschaltkupplung C0 oder der Umschaltbremse B0 in den kontinuierlich
veränderlichen
Schaltungszustand umzuschalten, so daß die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors
durch Absenken der Drehzahl NM1 des ersten Elektromotors M1 schnell
durch den vorgegebenen Resonanzdrehzahlbereich auf Null abgesenkt werden
kann, in dem andernfalls beim Stoppen des Verbrennungsmotors 8 aufgrund
der Resonanz des Getriebemechanismus 10 eine Fahrzeugschwingung mit
höherem
Niveau als die Obergrenze erwartet werden würde. Bei dem in 12 gezeigten
Beispiel wird der kontinuierlich veränderliche Getriebeabschnitt 11 zu
einem in der Zeittafel gezeigten Zeitpunkt t2 in den kontinuierlich
veränderlichen
Schaltungszustand umgeschaltet.
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Wenn
beim Schritt S2 eine bestätigende
Entscheidung (JA) erhalten wird, oder wenn bei den Schritten S3
oder S4 eine negative Entscheidung (NEIN) erhalten wird, oder wenn
beim Schritt S5 der kontinuierlich veränderliche Getriebeabschnitt 11 in den
kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand umgeschaltet wird, verläuft die Steuerung weiter zum Schritt
S6, der dem Abschnitt 84 zur Steuerung des Stopps des Verbrennungsmotors
zugeordnet ist, um den Hybridsteuerungsabschnitt 52 anzuweisen,
den ersten Elektromotor M1 so zu steuern, daß die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors
mit einer hohen Geschwindigkeit durch den Bereich der Resonanzdrehzahl
abgesenkt wird, um dadurch die Möglichkeit zu
reduzieren, daß eine
Resonanz des Getriebemechanismus 10 auftritt, die den Pegel
der Fahrzeugschwingung veranlaßt,
die obere Grenze zu überschreiten.
Auf diesen Befehl vom Abschnitt 84 zur Steuerung des Stopps
des Verbrennungsmotors ansprechend, schaltet der Hybridsteuerungsabschnitt 52 den.
ersten Elektromotor M1 von seinem freien Zustand in den Antriebszustand
um, um seine Drehzahl NM1 abzusenken und dadurch die Drehzahl NE des
Verbrennungsmotors mit hoher Geschwindigkeit durch den vorgegebenen
Bereich der Resonanzdrehzahl abzusenken. Beim in 12 gezeigten
Beispiel wird die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors während einer
Zeitspanne zwischen den Zeitpunkten t2 und t4 abgesenkt.
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Die
Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausfürungsform
dieser Erfindung ist so gestaltet, daß sie den Getriebemechanismus 10 einschließlich des
zwischen dem kontinuierlich veränderlichen Schaltungszustand
und dem schrittweise veränderlichen
Schaltungszustand umschaltbaren kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitts 11 so steuert, daß beim Stoppen des Verbrennungsmotors 8 die Umschaltkupplung
C0 oder die Umschaltbremse B0 durch den Umschaltsteuerabschnitt 50 gelöst wird, so
daß der
kontinuierlich veränderliche
Getriebeabschnitt 11 in den frei drehbaren Zustand versetzt
wird, in dem die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors nicht durch
die Drehzahl des Leistungsübertragungselements 18 beeinflußt wird.
Entsprechend kann beim Stoppen des Verbrennungsmotors 8 die
Drehzahl NE des Verbrennungsmotors durch Steuerung des ersten Elektromotors
M1 gesteuert (d.h. gesenkt) werden, wodurch der Verbrennungsmotor 8 gestoppt werden
kann, ohne eine unerwünschte
Resonanzerscheinung des Getriebemechanismus 10 beim Verfahren
zur Absenkung der Drehzahl NE des Verbrennungsmotors auf Null.
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Genauer
beschrieben steuert der Abschnitt 84 zur Steuerung des
Stopps des Verbrennungsmotors den Hybridsteuerungsabschnitt 52,
um den ersten Elektromotor M1 derart zu steuern, daß die Drehzahl
NE des Verbrennungsmotors schnell durch den vorgegebenen Bereich
der Resonanzdrehzahl abgesenkt wird, in dem andernfalls beim Vorgang
der Absenkung der Drehzahl NE des Verbrennungsmotors auf Null erwartet
würde,
daß die
Resonanz des Getriebemechanismus 10 auftritt, welche die
Schwingung des Fahrzeugs verursacht, deren Niveau höher ist
als die Obergrenze, wenn der Verbrennungsmotor 8 durch
Beendigung der Brennstoffzufuhr zum Verbrennungsmotor 8 gestoppt
oder abgeschaltet wird. Demgemäß ist die
vorliegende Anordnung wirksam, um die Möglichkeit zu reduzieren, daß eine Resonanz
auftritt, die einen Schwingungspegel des Fahrzeugs höher als
die Obergrenze verursacht, und die Möglichkeit des Auftretens der
sogenannten „Unterschreitungserscheinung" der Drehzahl NE
des Verbrennungsmotors zu reduzieren, nämlich der Möglichkeit einer gegenläufigen Drehung
des Verbrennungsmotors 8 nachfolgend auf das Absenken der Drehzahl
NE des Verbrennungsmotors 8 auf Null beim Stoppen des Verbrennungsmotors 8.
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Die
schematische Ansicht der 13 zeigt die
Anordnung eines Getriebemechanismus 70 eines Fahrzeugantriebssystems,
das durch die Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
steuerbar ist. Obwohl sich der Getriebemechanismus 70 von
dem unter Bezugnahme auf die 1 bis 12 beschriebenen
Getriebemechanismus 10 unterscheidet, wird der Getriebemechanismus 70 durch
eine elektronische Steuervorrichtung gesteuert, die im wesentlichen
mit der oben beschriebenen elektronischen Steuervorrichtung 40 identisch
ist. Die 14 ist eine Tafel zur Darstellung
der Gangpositionen des Getriebemechanismus 70 und verschiedener
Kombinationen der im Eingriffszustand befindlichen Reibungskupplungsvorrichtungen
zur Einrichtung der jeweiligen Gangpositionen; während die 15 eine kollineare
Tafel zur Erläuterung
einer Schaltaktion des Getriebemechanismus 70 ist.
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Der
Getriebemechanismus 70 schließt den kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 ein, der den ersten Elektromotor M1,
den Leistungsverteilungsmechanismus 16 und den zweiten
Elektromotor M2 aufweist. Der Getriebemechanismus 70 umfaßt weiter
einen automatischen Getriebeabschnitt 72, der drei Vorwärtsfahrtpositionen
besitzt. Der automatischen Getriebeabschnitt 72 ist zwischen dem
kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 und der Ausgangswelle 22 angeordnet
und über das
Leistungsübertragungselement 18 in
Reihe mit dem kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 und der Ausgangswelle 22 verbunden.
Der Leistungsverteilungsmechanismus 16 schließt den ersten
Planetengetriebesatz 24 der Einritzelbauart ein, das wie
bei der ersten Ausführungsform
ein Übersetzungsverhältnis ρ1 von beispielsweise
etwa 0,418, sowie die Umschaltkupplung C0 und die Umschaltbremse
B0 aufweist. Der automatische Getriebeabschnitt 72 schließt einen
zweiten Planetengetriebesatz 26 der Einritzelbauart ein,
der ein Übersetzungsverhältnis ρ2 von beispielsweise
etwa 0,532 aufweist, und einen dritten Planetengetriebesatz 28, der
ein Übersetzungsverhältnis ρ3 von beispielsweise
etwa 0,418 aufweist. Das zweite Sonnenrad S2 des zweiten Planetengetriebesatzes 26 und
das dritte Sonnenrad S3 des dritten Planetengetriebesatzes 28 sind
integrierend als Einheit an einander befestigt und wahlweise mit
dem Leistungsübertragungselement 18 durch
die zweite Kupplung C2 verbunden, und wahlweise am Getriebegehäuse 12 durch
die erste Bremse B1 festgelegt. Der zweite Träger CA2 des zweiten Planetengetriebesatzes 26 und
der dritte Zahnkranz R3 des dritten Planetengetriebesatzes 28 sind
integrierend an einander befestigt und fest mit der Ausgangswelle 22 verbunden.
Der zweite Zahnkranz R2 ist wahlweise durch die erste Kupplung C1 mit
dem Leistungsübertragungselement 18 verbunden
und der dritte Träger
CA3 ist wahlweise durch die zweite Bremse B2 mit dem Getriebegehäuse 12 verbunden.
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Im
wie oben beschrieben konstruierten Getriebemechanismus 70 wird
eine Getriebeposition aus einer Gruppe, die die erste Getriebeposition
(erste Gangposition) bis vierte Getriebeposition (vierte Gangposition),
eine Rückwärtsgangposition
(Rückwärtsfahrtposition)
und eine neutrale Position umfaßt,
wahlweise durch Eingriffsaktionen einer entsprechenden Kombination
von Reibungskupplungsvorrichtungen eingerichtet, die, wie in 16 gezeigt,
aus einer Gruppe ausgewählt
werden, die die Umschaltkupplung C0, die erste Kupplung C1, die zweite
Kupplung C2, die Umschaltbremse B0, die erste Bremse B1 und die
zweite Bremse B2 umfaßt, die
oben beschrieben wurden. Diese Getriebepositionen weisen jeweils
entsprechende Drehzahlverhältnisse γ (Drehzahl
NIN der Eingangswelle/Drehzahl NOUT der Ausgangswelle) auf, die sich als
geometrische Reihen verändern.
Insbesondere ist zu beachten, daß der mit der Umschaltkupplung
C0 und der Umschaltbremse B0 versehene Leistungsverteilungsmechanismus 16 wahlweise
durch den Eingriff der Umschaltkupplung C0 oder der Umschaltbremse B0
in den Schaltungszustand mit festem Drehzahlverhältnis versetzt werden, in dem
der Mechanismus 16 als ein Getriebe betätigbar ist, das ein festes Drehzahlverhältnis oder
feste Drehzahlverhältnisse aufweist,
wie auch in den kontinuierlich veränderlichen Schaltungszustand,
in dem der Mechanismus 16 als ein oben beschriebenes kontinuierlich
veränderliches
Getriebe betätigbar
ist. Beim vorliegenden Getriebemechanismus 70 wird deshalb
ein stufenweise veränderliches
Getriebe durch den automatischen Getriebeabschnitt 20 gebildet,
und der kontinuierlich veränderliche
Getriebeabschnitt 11, der sich im Schaltungszustand mit
festem Drehzahlverhältnis befindet,
durch den Eingriff der Umschaltkupplung C0 oder der Umschaltbremse
B0. Weiter wird ein kontinuierlich veränderliches Getriebe durch den
automatischen Getriebeabschnitt 20 gebildet und der kontinuierlich
veränderliche
Getriebeabschnitt 11, der sich im kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand befindet, dadurch, daß weder die Umschaltkupplung
C0 noch die Umschaltbremse B0 in Eingriff ist. Mit anderen Worten,
der Getriebemechanismus 70 wird in den stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand durch den Eingriff entweder der Umschaltkupplung
C0 oder der Umschaltbremse B0 und in den kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand durch Lösen
sowohl der Umschaltkupplung C0 als auch der Umschaltbremse B0 versetzt.
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Wenn
der Getriebemechanismus 70 beispielsweise als das stufenweise
veränderliche
Getriebe fungiert, wird die erste Gangposition, die das höchste Drehzahlverhältnis γ1 von beispielsweise etwa
2,804 aufweist, durch Eingriffsaktionen der Umschaltkupplung C0,
der ersten Kupplung C1 und der zweiten Bremse B2 eingerichtet, und
die zweite Gangposition, die ein Drehzahlverhältnis γ2 von beispielsweise etwa 1,531
aufweist, das geringer ist als das Drehzahlverhältnis γ1, durch Eingriffsaktionen der
Umschaltkupplung C0, der ersten Kupplung C1 und der ersten Bremse
B1, wie in 14 gezeigt. Weiter wird beispielsweise
die dritte Gangposition, die ein Drehzahlverhältnis γ3 von beispielsweise etwa 1,000
aufweist, das geringer ist als das Drehzahlverhältnis γ2, durch Eingriffsaktionen der
Umschaltkupplung C0, der ersten Kupplung C1 und der zweiten Kupplung
C2 eingerichtet, und die vierte Gangposition, die das Drehzahlverhältnis γ4 von beispielsweise
etwa 0,705 aufweist, das geringer ist als das Drehzahlverhältnis γ3, wird durch
Eingriffsaktionen der ersten Kupplung C1, der zweiten Kupplung C2
und der Umschaltbremse B0 eingerichtet. Weiter wird die Rückwärtsgangposition
mit dem Drehzahlverhältnis γR von beispielsweise
etwa 2,393, das zwischen den Drehzahlverhältnissen von γ1 und γ2 liegt,
durch Eingriffsaktionen der zweiten Kupplung C2 und der zweiten
Bremse B2 eingerichtet. Die neutrale Position N wird durch den Eingriff
nur der Umschaltkupplung C0 eingerichtet.
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Wenn
andererseits der Getriebemechanismus 70 als das kontinuierlich
veränderliche
Getriebe wirksam ist, werden sowohl die Umschaltkupplung C0, wie
auch die Umschaltbremse B0 gelöst,
so daß der
kontinuierlich veränderliche
Getriebeabschnitt 11 als kontinuierlich veränderliches
Getriebe wirkt, während
der in Reihe mit dem kontinuierlich veränderlichen Getriebeabschnitt 11 verbundene
automatische Getriebeabschnitt 72 als das stufenweise veränderliche
Getriebe fungiert, wodurch die Drehzahl der auf den sich in einer
der ersten bis dritten Gangpositionen befindenden automatischen
Getriebeabschnitt 72 übertragenen
Drehbewegung, nämlich die
Drehzahl des Leistungsübertragungselements 18,
kontinuierlich verändert
wird, so daß das
Drehzahlverhältnis
des Getriebemechanismus 70 über einen gegebenen Bereich
kontinuierlich veränderlich
ist, wenn der automatischen Getriebeabschnitt 72 sich in
einer dieser Gangpositionen befindet. Demgemäß ist das Drehzahlverhältnis des
automatischen Getriebeabschnitts 72 über die angrenzenden Gangpositionen hinweg
kontinuierlich veränderlich,
wodurch das Gesamtdrehzahlverhältnis γT des Getriebemechanismus 70 kontinuierlich
veränderlich
ist.
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Die
kollineare Tafel der 15 zeigt in geraden Linien eine
Beziehung zwischen den Drehzahlen der Drehelemente in jeder der
Gangpositionen des Getriebemechanismus 70, der durch den
kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 gebildet wird, der als der kontinuierlich
veränderliche
Schaltabschnitt oder erste Schaltabschnitt wirkt, und durch den
automatischen Getriebeabschnitt 72, der als der stufenweise
veränderliche
Schaltabschnitt oder zweite Schaltabschnitt wirkt. Die kollineare
Tafel der 15 zeigt die Drehzahlen der
einzelnen Elemente des kontinuierlich veränderlichen Getriebeabschnitts 11,
wenn sowohl die Umschaltkupplung C0 als auch die Umschaltbremse
B0 gelöst
sind, und die Drehzahlen jener Elemente, wenn die Umschaltkupplung C0
oder die Umschaltbremse B0 in Eingriff sind, wie bei den vorangehenden
Ausführungsformen.
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In
der 15 stellen vier vertikale Linien Y4, Y5, Y6 und
Y7, die dem automatischen Getriebeabschnitt 72 zugeordnet
sind, jeweils die entsprechenden Drehzahlen eines vierten Drehelements
(viertes Element) RE4 in Form des zweiten und dritten Sonnenrads
S2, S3, die integrierend an einander befestigt sind, eines fünften Drehelements
(fünftes
Element) RE5 in Form des dritten Trägers CA3, eines sechsten Drehelements
(sechstes Element) RE6 in Form des zweiten Trägers CA2 und des dritten Zahnkranzes
R3, die integrierend an einander befestigt sind, und eines siebten
Drehelement (siebtes Element) RE7 in Form des zweiten Zahnkranzes
R2, dar. Im automatischen Getriebeabschnitt 72 wird das vierte
Drehelement RE4 wahlweise mit dem Leistungsübertragungselement 18 durch
die zweite Kupplung C2 verbunden und ist wahlweise am Getriebegehäuse 12 durch
die erste Bremse B1 festgelegt, und das fünfte Drehelement RE5 ist wahlweise durch
die zweite Bremse B2 am Getriebegehäuse 12 festgelegt.
Das sechste Drehelement RE6 ist an der Ausgangswelle 22 des
automatischen Getriebeabschnitts 72 befestigt und das siebte
Drehelement RE7 wird wahlweise durch die erste Kupplung C1 mit dem
Leistungsübertragungselement 18 verbunden.
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Wenn
die erste Kupplung C1 und die zweite Bremse B2 in Eingriff sind,
ist der automatischen Getriebeabschnitt 72 in die erste
Gangposition versetzt. Die Drehzahl der Ausgangswelle 22 in
der ersten Gangposition wird durch einen Schnittpunkt zwischen der
die Drehzahl des an der Ausgangswelle 22 befestigten sechsten
Drehelements RE6 anzeigenden, vertikalen Linie Y6 und einer geneigten
geraden Linie L1 repräsentiert,
die durch einen Schnittpunkt zwischen der die Drehzahl des siebten
Drehelements RE7 (R2) anzeigenden, vertikalen Linie Y7 und der horizontalen
Linie X2 und einem Schnittpunkt zwischen der die Drehzahl des fünften Drehelements RE5
(CA3) anzeigenden, vertikalen Linie Y5 und der horizontalen Linie
X1 verläuft.
In ähnlicher
Weise wird die Drehzahl der Ausgangswelle 22 in der durch die
Eingriffsaktionen der ersten Kupplung C1 und der ersten Bremse B1
eingerichteten zweiten Gangposition durch einen Schnittpunkt zwischen
einer durch diese Eingriffsaktionen definierten, geneigten geraden
Linie L2 und der vertikalen Linie und der die Drehzahl des sechsten,
an der Ausgangswelle 22 befestigten Drehelements RE6 (CA2,
R3) anzeigenden, vertikalen Linie Y6 repräsentiert. Die Drehzahl der Ausgangswelle 22 in
der durch die Eingriffsaktionen der ersten Kupplung C1 und der zweiten
Kupplung C2 eingerichteten dritten Gangposition wird durch einen
Schnittpunkt zwischen einer durch diese Eingriffsaktionen definierten,
geneigten geraden Linie L3 und der die Drehzahl des an der Ausgangswelle 22 befestigten
sechsten Drehelements RE6 anzeigenden vertikalen Linie Y6 repräsentiert.
In der ersten bis dritten Gangposition, in der die Umschaltkupplung C0
in den Eingriffszustand versetzt ist, dreht das siebte Drehelement
RE7 mit der gleichen Drehzahl wie der Drehzahl NE des Verbrennungsmotors,
wobei die Antriebskraft vom kontinuierlich veränderlichen Getriebeabschnitt 11 erhalten
wird. Wenn die Umschaltbremse B0 anstelle der Umschaltkupplung C0
in Eingriff ist, dreht das sechste Drehelement RE6 mit einer Drehzahl,
die höher
ist als die Drehzahl NE des Verbrennungsmotors, wobei die Antriebskraft vom
kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 erhalten wird. Die Drehzahl der Ausgangswelle 22 in
der durch die Eingriffsaktionen der ersten Kupplung C1, der zweiten
Kupplung C2 und der Umschaltbremse B0 eingerichteten vierten Gangposition
wird durch einen Schnittpunkt zwischen einer durch diese Eingriffsaktionen
definierten, horizontalen Linie L4 und der die Drehzahl des an der
Ausgangswelle 22 befestigten sechsten Eingriffselements
RE6 anzeigenden, vertikalen Linie Y6 repräsentiert.
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Der
Getriebemechanismus 70 wird auch durch den kontinuierlich
veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 gebildet, der als der kontinuierlich
veränderliche
Schaltungsabschnitt fungiert, und durch den automatischen Getriebeabschnitt 72,
der als der stufenweise veränderliche
Schaltungsabschnitt oder der zweite Schaltungsabschnitt fungiert,
so daß der
vorliegende Getriebemechanismus 70 ähnliche Vorteile wie bei der
ersten Ausführungsform
aufweist.
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Die 16 zeigt
einen Kippschalter 44, der als eine Wählvorrichtung für den Schaltungszustand funktioniert,
die manuell betätigbar
ist, um den Differentialzustand oder den Nicht-Differentialzustand
des Leistungsverteilungsmechanismus auszuwählen, d.h. den kontinuierlich
veränderlichen
Schaltungszustand oder den schrittweise veränderlichen Schaltungszustand
des Getriebemechanismus 10. Der Kippschalter 44 hat,
wie in 16 gezeigt, einen mit „STUFENWEISE
VERÄNDERLICH" beschrifteten ersten
Abschnitt und einen zweiten, mit „KONTINUIERLICH VERÄNDERLICH" beschrifteten Abschnitt, und
wird durch Niederdrücken
des Kippschalters 44 an seinem ersten Abschnitt in die
stufenweise veränderliche
Schaltungsposition versetzt und in die kontinuierlich veränderliche
Schaltungsposition durch Niederdrücken des zweiten Abschnitts.
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In
der vorhergehenden Ausführungsform wird
der Schaltungszustand des Getriebemechanismus 10, 70 automatisch
auf der Basis des ermittelten Fahrzeugzustands und gemäß der Tafel
der Umschaltungsgrenzlinien in 6 oder der
in 7 gezeigten Schaltbereichs-Umschaltungstafel umgeschaltet.
Jedoch kann der Schaltungszustand des Getriebemechanismus 10, 70 auch
manuell durch eine Handbetätigung
des Kippschalters 44 umgeschaltet werden. Es kann nämlich der
Umschaltsteuerabschnitt 50 so eingerichtet werden, daß er wahlweise
den Getriebemechanismus 10, 70 in den kontinuierlich
veränderlichen
Schaltungszustand oder in den stufenweise veränderlichen Schaltungszustand schaltet,
abhängig
davon, ob der Kippschalter 44 in die kontinuierlich veränderliche
Schaltungsposition oder die stufenweise veränderliche Schaltungsposition
gebracht ist. Beispielsweise bedient der Fahrer den Kippschalter 44,
um den Getriebemechanismus 10, 70 in den kontinuierlich
veränderlichen
Schaltungszustand zu versetzen, wenn der Fahrer gern den Getriebemechanismus 10, 70 in
einem kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand betreiben oder die Wirtschaftlichkeit des Brennstoffverbrauchs des
Verbrennungsmotors verbessern will, oder alternativ in den stufenweise
veränderlichen
Schaltungszustand, wenn der Fahrer eine Änderung der Drehzahl des Verbrennungsmotors
als Ergebnis einer Schaltaktion des als stufenweise veränderliches
Getriebe wirkenden automatischen Getriebeabschnitts 20 wünscht. Der
Kippschalter 44 kann eine neutrale Position zusätzlich zu
der kontinuierlich veränderlichen
Schaltungsposition und der stufenweise veränderlichen Schaltungsposition
aufweisen. In diesem Falle kann der Kippschalter 44 in
seine neutrale Stellung überführt werden,
wenn der Fahrer keinen gewünschten
Schaltungszustand ausgewählt
hat oder wünscht,
daß der
Getriebemechanismus 10, 70 automatisch in den
kontinuierlich veränderlichen
oder den stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand versetzt wird.
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Wenn
der Getriebemechanismus 10 sich in dem durch den Kippschalter 44 gewählten, stufenweise
veränderlichen
Schaltungszustand befindet, während
durch den Bestimmungsabschnitt 82 für eine Motorstopp-Bedingung
festgestellt wird, daß die vorgegebene
Motorstopp-Bedingung erfüllt
ist, und während
durch den die Schaltposition feststellende Abschnitt 80 festgestellt
wird, daß der
Schalthebel 48 sich in einer der Fahrpositionen D, M befindet,
d.h., wenn die bestätigende
Entscheidung (JA) beim Schritt S3 des Flußdiagramms der 11 erhalten wird,
wird der kontinuierlich veränderliche
Getriebeabschnitt 11 beim Schritt S5 durch Lösen der
Umschaltkupplung C0 oder der Umschaltbremse B0 durch den Umschaltsteuerabschnitt 50 in
den stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand versetzt wird, wenn zu erwarten ist, daß die Resonanz
des Getriebemechanismus 10 dazu führt, daß der Pegel der Fahrzeugschwingung
höher als
der obere Grenzwert ist, das heißt, wenn die bestätigende
Entscheidung (JA) beim Schritt S4 erhalten wird.
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Während vorstehend
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung durch Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
im Detail beschrieben wurden, sollte doch verstanden werden, daß die vorliegende
Erfindung auch auf andere Weise verkörpert werden kann.
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Bei
der durch das Flußdiagramm
der 11 dargestellten Routine zur Steuerung des Stoppens des
Verbrennungsmotors wird die Feststellung im Schritt S3, ob der Getriebemechanismus 10 sich
im stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand befindet, auf der Basis des ermittelten Fahrzeugzustands
getroffen, der durch die Fahrzeuggeschwindigkeit V und das Ausgangsdrehmoment
Tour des automatischen Getriebeabschnitts 20 repräsentiert wird,
und entsprechend der in 6 gezeigten Tafel der Umschaltgrenzlinien.
Jedoch kann diese Feststellung beim Schritt S3 auch auf der Basis
des Ausgangssignals des Kippschalters 44 erfolgen, wie
dies oben bezüglich
des Kippschalters 44 beschrieben ist.
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Bei
den dargestellten Ausführungsformen wird
der Getriebemechanismus 10, 70 selektiv entweder
in den kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt oder den stufenweise veränderlichen Schaltungszustand
versetzt, wenn der kontinuierlich veränderliche Getriebeabschnitt 11 (Leistungsverteilungsabschnitt 16)
wahlweise in seinen Differentialzustand versetzt wird, in dem der
kontinuierlich veränderliche
Getriebeabschnitt 22 als das elektrisch gesteuerte, kontinuierlich
veränderliche
Getriebe betreibbar ist, und in seinen Nicht-Differentialzustand,
in dem der kontinuierlich veränderliche
Getriebeabschnitt 11 nicht als das elektrisch gesteuerte,
kontinuierlich veränderlichen
Getriebe betrieben werden kann. Jedoch kann der Getriebemechanismus 10, 70 als
der stufenweise veränderliche
Getriebeabschnitt fungieren, während
das Drehzahlverhältnis
des kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitts 11 stufenweise statt kontinuierlich
veränderlich
ist, während
der Getriebeabschnitt 11 in seinem Differentialzustand
verbleibt. Mit anderen Worten, der Differentialzustand und der Nicht-Differentialzustand
des kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitts 11 müssen
nicht jeweils mit dem kontinuierlich veränderlichen und dem stufenweise
veränderlichen
Schaltzustand des Getriebemechanismus 10, 70 übereinstimmen,
und der kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 muß nicht zwischen dem kontinuierlich veränderlichen
und dem stufenweise veränderlichen Schaltungszustand
umschaltbar sein. Das Prinzip der vorliegenden Erfindung ist auf
jeden Getriebemechanismus (seinen kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 oder Leistungsverteilungsmechanismus 16)
anwendbar, der zwischen dem Differentialzustand und dem Nicht-Differentialzustand
umschaltbar ist.
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Beim
Leistungsverteilungsmechanismus 16 der beschriebenen Ausführungsformen,
ist der erste Träger
CA1 fest mit dem Verbrennungsmotor 8 verbunden und das
erste Sonnenrad S1 ist fest mit dem ersten Elektromotor M1 verbunden,
während
der erste Zahnkranz R1 am Leistungsübertragungselement 18 befestigt
ist. Jedoch ist diese Anordnung nicht zwingend erforderlich. Der
Verbrennungsmotor 8, der erste Elektromotor M1 und das
Leistungsübertragungselement 18 können an
jedem anderen Element aus den drei Elementen CA1, S1 und R1 des
ersten Planetengetriebesatzes 24 befestigt sein.
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Während der
Verbrennungsmotor 8 bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
direkt mit der Eingangswelle 14 fest verbunden ist, kann
der Verbrennungsmotor 8 wirkungsmäßig mit der Eingangswelle 14 durch
jedes geeignete Element, beispielsweise Zahnräder oder ein Riemen, verbunden
sein, und muß nicht
koaxial zur Eingangswelle ausgerichtet sein.
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Bei
den gezeigten Ausführungsformen
sind der erste Elektromotor M1 und der zweite Elektromotor M2 koaxial
zur Eingangswelle 14 angeordnet und fest mit dem ersten
Sonnenrad S1 bzw. dem Leistungsübertragungselement 18 verbunden.
Jedoch ist diese Anordnung nicht zwingend erforderlich. Beispielsweise
können
der erste und der zweite Elektromotor M1, M2 mit dem ersten Sonnenrad
S1 bzw. dem Leistungsübertragungselement 18 jeweils über Zahnräder oder
Riemen wirkungsmäßig verbunden sein.
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Obwohl
der Leistungsverteilungsmechanismus 16 bei den gezeigten
Ausführungsformen
mit der Umschaltkupplung C0 und der Umschaltbremse B0 versehen ist,
muß der
Leistungsverteilungsmechanismus 16 nicht mit diesen beiden
Elementen, der Umschaltkupplung C0 und der Umschaltbremse B0, versehen
sein. Während
die Umschaltkupplung C0 dafür
vorgesehen ist, wahlweise das erste Sonnenrad S1 und den ersten
Träger
CA1 mit einander zu verbinden, kann die Umschaltkupplung C0 auch
verwendet werden, um wahlweise das erste Sonnenrad S1 und den ersten
Zahnkranz oder den ersten Träger CA1
und den ersten Zahnkranz R1 mit einander zu verbinden, d.h. die
Umschaltkupplung C0 kann verwendet werden um beliebige zwei der
drei Elemente des ersten Planetengetriebesatzes 24 mit
einander zu verbinden.
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Während die
Umschaltkupplung C0 in Eingriff gebracht wird, um bei den Getriebemechanismen 10, 70 der
gezeigten Ausführungsformen
die neutrale Position N einzurichten, muß zur Einrichtung der neutralen
Position N die Umschaltkupplung C0 nicht in Eingriff gebracht werden.
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Die
bei den gezeigten Ausführungsformen als
Umschaltkupplung C0, Umschaltbremse B0, etc. benutzten, hydraulisch
betätigbaren
Reibungskupplungsvorrichtungen können
durch eine Kupplungsvorrichtung der magnetische-Leistung Bauart,
eine elektromagnetische Bauart oder eine mechanische Bauart, wie
eine Pulverkupplung (Magnetpulverkupplung), eine elektromagnetische
Kupplung und eine Kupplung mit einander zum Eingriff zugeordneten Klauen
ersetzt werden.
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Bei
den gezeigten Ausführungsformen
ist der zweite Elektromotor M2 fest mit dem Leistungsübertragungselement 18 verbunden.
Jedoch kann der zweite Elektromotor M2 fest mit der Ausgangswelle 22 oder
einem Drehelement des automatischen Getriebeabschnitts 20, 72 verbunden
sein.
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Beim
oben beschriebenen Getriebemechanismus 10, 70 wird
der Leistungsübertragungspfad durch
die Reibungskupplungsvorrichtungen in Form der zwischen dem automatischen
Getriebeabschnitt 20, 72 und dem kontinuierlich
veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 angeordneten ersten und der zweiten Kupplung
C1, C2 zwischen dem leistungsübertragenden
Zustand und dem Zustand umgeschaltet, in dem die Leistungsübertragung
unterbrochen ist. Jedoch sind diese beiden Kupplungen C1, C2 nicht zwingend
erforderlich und können
durch wenigstens eine Kupplungsvorrichtung ersetzt werden, die so
angeordnet ist, daß sie
den Leistungsübertragungspfad wahlweise
entweder in den leistungsübertragenden Zustand
oder den Zustand versetzt, in dem die Leistungsübertragung unterbrochen ist,
und die mit der Ausgangswelle 22 oder einem der Drehelemente
des automatischen Getriebeabschnitts 20, 72 verbunden sein
kann. Die Kupplungsvorrichtung oder -vorrichtungen muß bzw. müssen keinen
Teil des automatischen Getriebeabschnitts 20, 72 bilden
und können getrennt
vom automatischen Getriebeabschnitt 20, 72 vorgesehen
sein.
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Bei
den gezeigten Ausführungsformen
ist der automatische Getriebeabschnitt 20, 72 im
Leistungsübertragungspfad
zwischen den Antriebsrädern 38 und
dem Leistungsübertragungselement 18 vorgesehen,
das das Ausgangselement des kontinuierlich veränderlichen Getriebeabschnitts 11 oder
des Leistungsverteilungsmechanismus 16 ist. Jedoch kann
der automatische Getriebeabschnitt 20, 72 durch
jede andere Bauart einer Leistungsübertragungsvorrichtung ersetzt
werden, wie beispielsweise ein kontinuierlich veränderliches
Getriebe (CVT), das eine Bauart eines automatischen Getriebes ist.
Wenn das kontinuierlich veränderliche
Getriebe (CVT) vorgesehen ist, wird der Getriebemechanismus als
Ganzes in den stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand versetzt, wenn der Leistungsverteilungsmechanismus 16 in
den Schaltungszustand mit festem Drehzahlverhältnis versetzt ist. Der Schaltungszustand
mit festem Drehzahlverhältnis
ist als ein Zustand definiert, in dem die Leistung primär über einen mechanischen
Leistungsübertragungspfad
ohne Leistungsübertragung über einen
elektrischen Pfad übertragen
wird. Das kontinuierlich veränderliche Getriebe
kann angeordnet werden, um eine Mehrzahl von vorgegebenen festen
Drehzahlverhältnissen
einzurichten, die unter der Steuerung durch einen Steuerabschnitt
für die
stufenweise veränderliche
Schaltung, der für
die vorgegebenen Drehzahlverhältnisse
kennzeichnende Daten speichert, jenen der Gangpositionen des automatischen
Getriebeabschnitts 20, 72 entsprechen. Es sei
auch angemerkt, daß das
Prinzip der vorliegenden Erfindung auf ein Fahrzeugantriebssystem
angewandt werden kann, das keinen automatischen Getriebeabschnitt 20, 72 aufweist.
Das Prinzip der vorliegenden Erfindung ist auf ein Antriebssystem
anwendbar, das keinen automatischen Getriebeabschnitt 20, 72 aufweist.
Wenn das Antriebssystem ein kontinuierlich veränderliches Getriebe (CVT) anstelle
des automatischen Getriebeabschnitts 20, 72 aufweist
oder keinen automatischen Getriebeabschnitt 20, 72 umfaßt, sind
in einem Leistungsübertragungspfad
zwischen dem Leistungsübertragungselement 18 und
den Antriebsrädern 38 Kupplungsvorrichtungen
derart vorgesehen, daß der
Leistungsübertragungspfad
durch wahlweises Eingreifen oder Lösen der Kupplungsvorrichtungen
wahlweise entweder in den leistungsübertragenden Zustand oder den
Zustand versetzt wird, in dem die Leistungsübertragung unterbrochen ist.
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Während der
automatische Getriebeabschnitt 20, 72 bei den
gezeigten Ausführungsformen durch
das Leistungsübertragungselement 18 in
Reihe mit dem kontinuierlich veränderlichen
Getriebeabschnitt 11 verbunden ist, kann der automatische
Getriebeabschnitt 20, 72 auf und koaxial zu einer
zur Eingangswelle 14 parallelen Gegenwelle abgeordnet werden.
In diesem Falle sind der kontinuierlich veränderliche Getriebeabschnitt 11 und
der automatische Getriebeabschnitt 20, 72 wirkungsmäßig mit
einander durch eine geeignete Kraftübertragungsvorrichtung oder
einen Satz von zwei Kraftübertragungselementen,
wie einem Paar von Vorgelegerädern
und einer Kombination eines Kettenrads und einer Kette verbunden.
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Der
Leistungsverteilungsmechanismus 16, der bei den gezeigten
Ausführungsformen
ist als ein Differentialmechanismus ausgebildet ist, kann durch eine
Differentialgetriebevorrichtung ersetzt werden, die ein durch den
Verbrennungsmotor 8 in Drehung versetztes Ritzel umfaßt und ein
Paar von Kegelradgetrieben, die jeweils mit dem ersten bzw. dem
zweiten Elektromotor M1, M2 wirkungsmäßig verbunden sind.
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Obwohl
bei den gezeigten Ausführungsformen
der Leistungsverteilungsmechanismus durch einen Planetengetriebesatz
gebildet ist, kann der Leistungsverteilungsmechanismus 16 durch
zwei oder mehr Planetengetriebesätze
gebildet und so angeordnet werden, daß er als Getriebe betreibbar
ist, das drei oder mehr Gangpositionen aufweist, wenn er in seinen
Nicht-Differentialzustand (Schaltungszustand mit festem Drehzahlverhältnis) versetzt
ist.
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Die
gezeigten Fahrzeugantriebssysteme benutzen die manuell betätigbare,
mit einem Schalthebel 48 versehene Schaltvorrichtung 46 zur
manuellen Auswahl einer von mehreren Schaltpositionen. Jedoch kann
der Schalthebel 48 durch Druckknopfschalter, einen Schieber
oder jede andere Art einer manuell betätigbaren Schaltvorrichtung
zur Auswahl einer gewünschten
Gangposition ersetzt werden. Obwohl der Schalthebel 48 eine
manuell einstellbare Vorwärtsfahrtposition
M zur Auswahl einer Anzahl von für
die automatische Schaltung des automatischen Getriebeabschnitts 20, 72 zu
Verfügung
stehenden Gangpositionen besitzt, kann der in der manuellen Vorwärtsfahrtposition
M positionierte Schalthebel 48 benutzt werden, den automatischen
Getriebeabschnitt 20, 72 innerhalb des Bereichs
von der ersten bis zur vierten Gangposition aufwärts und abwärts zu schalten, indem der
Schalthebel 48 aus der Position M in die Aufwärts-Schaltposition „+" oder die Abwärts-Schaltposition „–" bewegt wird.
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Während der
Schalter 44 bei den dargestellten Ausführungsformen ein Kippschalter
ist. kann der Kippschalter 44 durch einen einzigen Druckknopfschalter,
zwei Druckknopfschalter, die wahlweise in ihre Betriebsposition
gedrückt
werden können,
einen Schalter des Hebeltyps, einen Schalter des Schiebertyps oder
jede andere Art von Schalter oder Schaltvorrichtung ersetzt werden,
der bzw. die geeignet ist, einen gewünschten Schaltungszustand auszuwählen, nämlich entweder
den kontinuierlich veränderlichen
Schaltungszustand (Differentialzustand) oder den stufenweise veränderlichen
Schaltungszustand (Nicht-Differentialzustand). Der Kippschalter 44 kann
eine neutrale Position aufweisen oder nicht aufweisen. Wenn der
Kippschalter keine neutrale Position aufweist, kann ein zusätzlicher
Schalter vorgesehen sein, um den Kippschalter 44 zu aktivieren oder
zu deaktivieren. Die Funktion dieses zusätzlichen Schalters entspricht
der neutralen Position des Kippschalters 44.
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Es
ist zu berücksichtigen,
daß andere
Veränderungen
und Abwandlungen an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden
können,
die sich für Fachleute
im Lichte der vorstehenden Ausführungen ergeben.