DE102005014788B4 - Digitalkamera - Google Patents

Digitalkamera Download PDF

Info

Publication number
DE102005014788B4
DE102005014788B4 DE102005014788A DE102005014788A DE102005014788B4 DE 102005014788 B4 DE102005014788 B4 DE 102005014788B4 DE 102005014788 A DE102005014788 A DE 102005014788A DE 102005014788 A DE102005014788 A DE 102005014788A DE 102005014788 B4 DE102005014788 B4 DE 102005014788B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
exposure
battery
digital
image
digital camera
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102005014788A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005014788A1 (de
Inventor
Yutaka Ohsawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ricoh Imaging Co Ltd
Original Assignee
Ricoh Imaging Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ricoh Imaging Co Ltd filed Critical Ricoh Imaging Co Ltd
Publication of DE102005014788A1 publication Critical patent/DE102005014788A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005014788B4 publication Critical patent/DE102005014788B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/60Control of cameras or camera modules
    • H04N23/65Control of camera operation in relation to power supply
    • H04N23/651Control of camera operation in relation to power supply for reducing power consumption by affecting camera operations, e.g. sleep mode, hibernation mode or power off of selective parts of the camera
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/60Control of cameras or camera modules
    • H04N23/63Control of cameras or camera modules by using electronic viewfinders
    • H04N23/633Control of cameras or camera modules by using electronic viewfinders for displaying additional information relating to control or operation of the camera
    • H04N23/634Warning indications
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/70Circuitry for compensating brightness variation in the scene

Abstract

Digitalkamera, umfassend: eine Bildaufnahmevorrichtung, die während einer Belichtung einfallendes Licht eines Objektbildes in ein elektrisches Signal wandelt, einen Prozessor, der das elektrische Signal empfängt und aus dem elektrischen Signal ein digitales Bild erzeugt, eine Batterieprüfvorrichtung, die einen Batterieprüfprozess ausführt, um festzustellen, ob eine Batteriespannung der Digitalkamera kleiner als ein vorbestimmter Spannungspegel ist, wobei die Batterieprüfvorrichtung den Batterieprüfprozess während einer Belichtung ausführt, die mit einer Verschlusszeit erfolgt, die gleich oder länger als eine Blitzsynchronisationszeit ist, und den Batterieprüfprozess nicht während einer Belichtung ausführt, die mit einer Verschlusszeit erfolgt, die kürzer als die Blitzsynchronisationszeit ist, eine Steuerung, die die Belichtung, die mit der Verschlusszeit, die gleich oder länger als die Blitzsynchronzeit ist, erfolgt, abbricht, wenn die Batterieprüfvorrichtung feststellt, dass die Batteriespannung während der Belichtung unter den vorbestimmten Spannungspegel fällt, und die anschließend den Prozessor veranlasst, mit dem Empfang des elektrischen Signals zu beginnen, um ein digitales Sicherungsbild...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Digitalkamera mit einem Belichtungsmodus, z. B. einem B-Modus, der für Langzeitbelichtungen, z. B. einige Sekunden oder länger andauernde Belichtungen, genutzt wird.
  • Einige Digitalkameras haben einen Belichtungsmodus, in dem der Verschluss für einige Sekunden oder länger offen bleibt, z. B. einen sogenannten B-Modus (B: bulb), in dem der Verschluss offen bleibt, so lange die Verschlussauslösetaste gedrückt ist, oder einen Langzeitbelichtungsmodus, in dem der Verschluss mit einer Verschlusszeit ausgelöst wird, die länger als die normale Verschlusszeit ist. Bevor in einem solchen Belichtungsmodus die Belichtung, d. h. die Aufnahme, durchgeführt wird, wird üblicherweise eine Batterieprüfung vorgenommen, um eine Fehlfunktion der Digitalkamera infolge eines Abfalls der Batteriespannung zu vermeiden. In diesem Prozess zur Batterieprüfung wird ermittelt, ob die Batteriespannung unter einem vorbestimmten Spannungspegel (Batterieprüfpegel) liegt, und nur wenn die Batteriespannung gleich oder höher als dieser Batterieprüfpegel ist, wird eine Freigabe zur Durchführung der Belichtungsoperation gegeben. Wird dagegen festgestellt, dass die Batteriespannung kleiner als der Batterieprüfpegel ist, so wird eine Warnung, z. B. über eine entsprechende Warnanzeige, ausgegeben, um den Benutzer zu warnen, dass die Batterie leer ist, d. h. nicht mehr genügend Leistung aufweist, so dass der Benutzer die Batterie durch eine neue ersetzt, und/oder der Benutzer an einem weiteren Gebrauch der leeren Batterie gehindert ist.
  • Jedoch kann es vorkommen, dass die Batteriespannung während einer Belichtung im Langzeitbelichtungsmodus oder im B-Modus den Batterieprüfpegel unterschreitet, selbst wenn vor der Belichtung festgestellt wurde, dass die Batteriespannung gleich oder höher als der Batterieprüfpegel ist. Dies liegt daran, dass die Belichtungszeit in einem solchen Belichtungsmodus üblicherweise deutlich länger als eine normale Belichtungszeit ist. In herkömmlichen Digitalkameras werden selbst während der Belichtung alle Operationen aktiv beendet, d. h. abgebrochen, wenn die Batteriespannung einmal unter den Batterieprüfpegel gefallen ist. Unter solchen Umständen ist es dann unmöglich, das gewünschte Digitalbild aufzunehmen. Die Aufnahmeoperation endet so in einem solchen Langzeitbelichtungsmodus mit einem Funktionsausfall.
  • Aus der JP 2001 166 351 A ist eine Digitalkamera bekannt, die eine Batterieprüfvorrichtung aufweist, welche feststellt, ob eine Batteriespannung der Digitalkamera kleiner als ein vorbestimmter Spannungspegel ist. Die Digitalkamera enthält ferner eine Steuerung, welche die Belichtung abbricht, wenn die Batterieprüfvorrichtung feststellt, dass die Batteriespannung während der Belichtung unter den vorbestimmten Spannungspegel fällt. Diese Digitalkamera sieht ferner die Erstellung eines Sicherungsbildes bei einem zwangsweisen Abbruch der Belichtung vor.
  • In der JP 09 222 652 A ist eine Kamera offenbart, die während einer Langzeitbelichtung einen Batterieprüfprozess vorsieht, durch den festgestellt wird, ob die noch vorhandene Batteriespannung zum Schließen eines Verschlusses ausreicht. Ist dies der Fall, so wird die Langzeitbelichtung fortgesetzt. Wird dagegen festgestellt, dass ein Schließen des Verschlusses nach der Langzeitbelichtung nicht mehr möglich ist, so wird ein sofortiges Schließen des Verschlusses veranlasst und der Benutzer über eine LED entsprechend informiert.
  • Zum Stand der Technik wird ferner verwiesen auf die GB 2 387 235 A , aus der eine Batterieprüfung vor und nach der Belichtung bekannt ist, sowie auf die US 2004/0 012 712 A1 , die eine Batterieprüfung während der Belichtung vorsieht.
  • Die Erfindung sieht eine Digitalkamera vor, die eine Aufnahme eines Digitalbildes selbst dann sicherstellt, wenn während der Belichtung ein Mangel an Batterieleistung festgestellt wird.
  • Die Erfindung macht sich den Umstand zunutze, dass mit einer Digitalkamera aufgenommene Digitalbilder über eine digitale Bildbearbeitung korrigiert werden können. Wird eine Belichtung infolge eines Abfalls der Batteriespannung während der Belichtung aktiv beendet, d. h. abgebrochen, so wird ein Digitalbild über das elektrische Signal, dass es zu dem Moment, zu dem die Belichtung abgebrochen worden ist, in der Bildaufnahmevorrichtung gespeichert worden ist, gesichert und das so erhaltene Digitalbild einer digitalen Bildbearbeitung unterzogen, so dass verhindert werden kann, dass die Aufnahmeoperation mit einem Fehler endet.
  • Die Erfindung erreicht dies durch die Digitalkamera nach Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Da bei der erfindungsgemäßen Digitalkamera der Prozessor zu dem Zeitpunkt, zu dem eine Belichtung abgebrochen wird, damit beginnt, ein elektrisches Signal von der Bildaufnahmevorrichtung zu empfangen, wenn die Batteriespannung während der Belichtung unter einen vorbestimmten Spannungspegel fällt, kann aus dem elektrischen Signal, das bis zum Abbruch der Belichtung in der Bildaufnahmevorrichtung angesammelt worden ist, zuverlässig ein digitales Sicherungsbild erzeugt werden. Das auf diese Weise erzeugte digitale Sicherungsbild kann sich zwar als unterbelichtet herausstellen. Jedoch kann es dann einer digitalen Bildverarbeitung unterzogen werden, um ein korrektes digitales Bild zu erzeugen, das so aussieht, als sei es mit korrekter Belichtung aufgenommen. Auf diese Weise kann, wenn die Digitalkamera während der Belichtung, insbesondere während einer Langzeitbelichtung, einen starken Abfall ihrer Batterieleistung erfährt, der schlimmste Fall vermieden werden, nämlich dass in der Belichtung überhaupt keine digitalen Bilddaten mehr übrig bleiben. Da das digitale Sicherungsbild, das beim Abbruch einer Belichtung erzeugt wird, zusammen mit einer Unterbelichtungswarnung auf einem Monitor dargestellt werden kann, ist es möglich, den Benutzer davor zu warnen, dass das digitale Sicherungsbild infolge eines starken Abfalls der Batterieleistung unterbelichtet ist.
  • Ist die Verschlusszeit länger als eine Blitzsynchronisationszeit, so wird das digitale Sicherungsbild zusammen mit dem Grad der Unterbelichtung (und dem Wert einer möglichen Belichtungskompensation) auf dem Monitor sichtbar dargestellt, so dass der Benutzer das digitale Sicherungsbild unter Bezugnahme auf den Grad der Unterbelichtung (und den für eine Belichtungskompensation erforderlichen Wert) über eine digitale Bildverarbeitung geeignet korrigieren kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines Steuersystems einer erfindungsgemäßen Digitalkamera, die ein Ausführungsbeispiel darstellt,
  • 2A, 2B, 2C und 2D ein Flussdiagramm einer Routine ”KAMERA-HAUPTROZESS”, der in der Digitalkamera mit dem in 1 gezeigten Steuersystem durchgeführt wird,
  • 3A, 3B und 3C ein Flussdiagramm einer Unterroutine ”BELICHTUNGSPROZESS”, die in der in 2D gezeigten Routine ”KAMERA-HAUPTROZESS” ausgeführt wird;
  • 4 ein Zeitdiagramm, das verschiedene Ereignisse zeigt, wenn erfasst wird, dass die Batterie während einer Belichtung im B-Modus leer ist, und
  • 5 ein Zeitdiagramm, das verschiedene Ereignisse zeigt, wenn erfasst wird, dass die Batterie während einer Belichtung im Langzeitbelichtungsmodus leer ist.
  • Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Digitalkamera beschrieben, deren in 1 gezeigtes Steuersystem mit einer Batterieprüfvorrichtung versehen ist. Das Steuersystem umfasst eine CPU (Steuerung) 11 und eine DPU (Prozessor) 12 zur Gesamtsteuerung der Digitalkamera. Die CPU 11 und die DPU 12 sind über eine Busleitung miteinander verbunden.
  • Das Steuersystem umfasst eine Batterie 20, einen Leistungskreis 21, ein externes Blitzgerät 22, eine Blendensteuerschaltung 23, eine TTL-Lichtmodulationsvorrichtung (TTL-Lichtmessvorrichtung) 24, einen elektronischen Tonsignalgeber 25, eine Vorrichtung 26 zur Überlagerung eines Entfernungsmessbereichs, im Folgenden als Überlagerungsvorrichtung bezeichnet, eine Moduswählscheibe 27, verschiedene Schalter 28, eine Objektiv-CPU 31, die in einem Aufnahmeobjektiv der Digitalkamera vorgesehen ist, eine integrierte Autofokus-Schaltung 32, im Folgenden kurz als AFIC bezeichnet, und ein eingebautes einziehbares Blitzgerät 33. Alle vorstehend genannten Komponenten sind an die DPU 12 angeschlossen. Die DPU 12 kommuniziert mit der CPU 11. Die DPU 12 arbeitet mit Befehlen, die sie von der CPU 11 empfängt, und sendet an die CPU 11 Informationen über verschiedene Betriebszustände und Einstellungen von peripheren Schaltungen und Elementen, die an die DPU 12 angeschlossen sind.
  • Die Batterie 20 dient als Energie- oder Spannungsquelle der Digitalkamera und ist sowohl an die DPU 12 als auch an den Leistungskreis 21 angeschlossen. Der Benutzer wählt aus verschiedenen Batterietypen, z. B. einer alkalischen Batterie, einer Lithiumbatterie (z. B. CR-V3) und einer Nickel-Metallhydrid-Batterie (Ni-MH), einen Batterietyp als Batterie 20 aus. Der Leistungskreis 21 speist die CPU 11 und die DPU 12 fortwährend mit Energie und steuert die Energieversorgung des eingebauten Blitzgerätes 33, eines Spiegelmotortreibers 35, eines AF-Motortreibers 38 und eines digitalen Signalprozessors, kurz DSP, 13 des Steuersystems an Hand von Steuerbefehlen, die er von der DPU 12 empfängt.
  • Die DPU 12 hat einen Spannungsüberwachungsanschluss 12a, der mit der Batterie 20 verbunden ist, um die Klemmenspannung der Batterie 20, im Folgenden einfach als Batteriespannung bezeichnet, zu überwachen, insbesondere die Batteriespannungen, die zwischen einem nicht-geladenen und einem geladenen Batteriezustand vorliegen. Die Batteriespannung, die die DPU 12 über den Spannungsüberwachungsanschluss 12a empfängt, wird über einen analogen Ausgangsanschluss 12b der DPU 12 an die CPU 11 ausgegeben. Die CPU 11 enthält einen A/D-Wandler 11c, der die von dem analogen Ausgangsanschluss 12b der DPU 12 ausgegebene Batteriespannung in ein Digitalsignal wandelt, und vergleicht dieses Digitalsignal mit einem vorbestimmten Spannungspegel (Batterieprüfpegel), um festzustellen, ob die Batteriespannung kleiner als der Batterieprüfpegel ist. Da in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Digitalkamera, wie oben erwähnt, verschiedene Typen von Batterien wahlweise als Batterie 20 eingesetzt werden können, bestimmt die CPU 11 den gerade verwendeten Batterietyp und stellt in Abhängigkeit des gerade genutzten (d. h. gerade belasteten) Batterietyps einen geeigneten Batterieprüfpegel ein. Der Batterietyp der Batterie 20 muss nicht automatisch von der CPU 11 eingestellt werden. Er kann auch manuell von dem Benutzer eingestellt werden.
  • Das externe Blitzgerät 22, das lösbar an dem Kamerakörper der Digitalkamera angebracht ist, kommuniziert mit der DPU 12 und entlädt sich unter der Steuerung der CPU 12. Die Blendensteuerschaltung 23 veranlasst einen nicht gezeigten Abblendmechanismus über ein von der DPU 12 empfangenes Steuersignal, mit dem Abblenden einer Blende des Aufnahmeobjektivs zu beginnen, und gibt mit dem Abblenden der Blende EE-Impulse an die DPU 12 aus. Die DPU 12 erfasst und zählt die EE-Impulse und gibt, unmittelbar nachdem der Zählwert die in einer arithmetischen-AE-Operation ermittelte Zahl an EE-Impulsen erreicht hat, ein Steuersignal aus. Mit Empfang dieses Steuersignals veranlasst die Blendensteuerschaltung 23 den Abblendmechanismus, die Abblendbewegung anzuhalten und so die f-Zahl des Aufnahmeobjektivs auf einem Wert zu halten, der einem geeigneten Blendenwert Av entspricht. Die TTL-Lichtmodulationsvorrichtung 24 empfängt direkt Licht, das entweder von dem eingebauten Blitzgerät 33 oder dem externen Blitzgerät 22 ausgesendet und an einem Objekt auf das Aufnahmeobjektiv reflektiert wird, und gibt ein empfangenem Licht entsprechendes Signal an die DPU 12 aus. Der elektronische Tonsignalgeber 25 gibt entsprechend einem von der DPU 12 empfangenen Steuersignal Pieptöne als Warnung aus. Die Überlagerungsvorrichtung 26 umfasst eine Vielzahl von LEDs, die entsprechend einem von der DPU 12 empfangenen Steuersignal eingeschaltet werden, um in dem Sucher mehrere Entfernungsmessbereiche, z. B. mehrere AF-Rahmen, anzuzeigen. Die Moduswählscheibe 27 ist ein handbetätigtes Element, das manuell betätigt wird, um aus verschiedenen Belichtungsmodi, z. B. einem Programm-AE-Modus, einem AE-Modus mit Blendenvorwahl (Zeitautomatik) und einem AE-Modus mit Verschlusszeitvorwahl (Blendenautomatik), einen gewünschten Belichtungsmodus auszuwählen oder aus verschiedenen Einstellmodi, z. B. einem Modus zum Einstellen der ISO-Empfindlichkeit, einem Modus zum Einstellen der Bildgröße (Bildqualität), einem Modus zum Einstellen des Weißabgleichs und einem Modus zur Fernsteuerung, einen Einstellmodus auszuwählen. Die Moduswählscheibe 27 gibt ein Positionssignal, das mittels einer nicht gezeigten Codierplatte erfasst wird, an die DPU 12 aus, wenn sie auf eine von mehreren Schaltpositionen eingestellt wird, die auf die vorstehend genannten Belichtungsmodi und Einstellmodi bezogen sind. Die Schalter 28 umfassen einen AF-Tastenschalter, einen Lichtmess-Modusschalter (Hebelschalter) und einen Antriebsmodusschalter. Jeder dieser Schalter 28 gibt seinen Zustand an die DPU 12 aus. Über die Positionsinformation der Moduswählscheibe 27 oder durch manuelles Drehen einer AV-Scheibe 48 und/oder einer TV-Scheibe 49 bei gleichzeitigem Drücken des zugehörigen Schalters 28 werden verschiedene Einstellungen vorgenommen.
  • Die Objektiv-CPU 31, die in dem nicht gezeigten Aufnahmeobjektiv angeordnet ist, wird über die DPU 12 mit Energie aus der Batterie 20 gespeist und kommuniziert mit der DPU 12 und der CPU 11 über eine Reihe von elektrischen Kontakten, die auf der Anbringfläche eines an dem Aufnahmeobjektiv vorgesehenen Objektivanschlussrings vorgesehen sind. Die Objektiv-CPU 31 speichert Daten des Aufnahmeobjektivs, z. B. Daten über die Brennweite, über den Offenblendenwert und über den minimalen Blendenwert. Diese Objektivdaten werden von der DPU 12 und der CPU 11 ausgelesen. Der AFIC 32 erfasst den Fokussierzustand eines Objektbildes, das in einem ausgewählten der vorstehend genannten mehreren Entfernungsmessbereiche oder in jedem dieser Entfernungsmessbereiche enthalten ist, und wandelt das von dem Objekt empfangene Lichtbündel in ein elektrisches Videosignal, um dieses an die CPU 11 auszugeben. Die CPU 11 führt eine Entfernungsmessoperation an Hand des aus dem AFIC 32 empfangenen Videosignals aus. Die Auflade- und die Entladeoperation des eingebauten Blitzgerätes 33 wird von der DPU 12 gesteuert. Das eingebaute Blitzgerät 33 gibt ein Ladeabschlusssignal an die DPU 12 aus, unmittelbar nachdem die Blitzspannung einen vorbestimmten Ladepegel erreicht hat.
  • Die CPU 11 enthält einen internen ROM 11a, in den verschiedene auf die Funktionen der Digitalkamera bezogene Programme und andere Daten geschrieben sind, sowie einen internen RAM 11b, in den verschiedene Parameter, Objektivdaten sowie weitere Daten temporär gespeichert sind. Zusätzlich zu der Objektiv-CPU 31 und dem AFIC 32 sind ein Lichtmess-IC 34 mit sechzehn Segmenten, der Spiegelmotortreiber 35, ein Spiegelschalter 37, der AF-Motortreiber 38, ein AF-Steuerungslichtunterbrecher 40, ein Fernsteuerungslichtempfänger-IC (Fernsteuerungssignalempfänger) 41, ein EEPROM 42, ein auf das vorauseilende Verschlussrollo bezogener Magnet 43, ein auf das nachlaufende Verschlussrollo bezogener Magnet 44, eine externe Anzeige 45, eine interne Sucheranzeige 46, eine Fernsteuerungs/Selbstauslöser-LED 47, die Av-Scheibe 48, die Tv-Scheibe 49, verschiedene Schalter 50, eine Verschlussauslösetaste 51 und der DSP 13 an die CPU 11 angeschlossen.
  • Der Lichtmess-IC 34 unterteilt den Aufnahmebereich in sechzehn Lichtmessbereiche und ist in der Lage, in jedem dieser Lichtmessbereiche eine Lichtmessung durchzuführen. Für jeden dieser sechzehn Lichtmessbereiche, die über ein aus der CPU 11 empfangenes Sensorauswahlsignal ausgewählt werden, gibt der Lichtmess-IC 34 ein elektrisches Signal, das der von dem jeweiligen Lichtmessbereich empfangenen Lichtmessmenge entspricht, als Information über einen Objekthelligkeitswert Bv an die CPU 11 aus. Die CPU 11 führt an Hand dieser Information über den Objekthelligkeitswert Bv, an Hand einer ISO-Empfindlichkeitsinformation Sv (Empfindlichkeitswert) und an Hand weiterer Informationen eine Belichtungsoperation durch, um einen optimalen Wert Ev, eine optimale Verschlusszeit Tv (Zeitwert) und einen optimalen Blendenwert Av zu bestimmen. Die CPU 11 berechnet ferner die dem korrekten Blendenwert Av entsprechende Zahl an EE-Impulsen, die mit der von dem nicht gezeigten Abblendmechanismus durchgeführten Abblendoperation von der Blendensteuerschaltung 23 ausgegeben werden.
  • Der Spiegelmotortreiber 35 steuert einen Spiegelmotor 36, um einen nicht gezeigten Schnellrückklappspiegel entsprechend einem aus der CPU empfangenen Spiegeltreibersignal auf und ab zu bewegen. Die CPU 11 erfasst aus dem Zustand des Spiegelschalters 37 (Spiegelstellungssignal), ob sich der Schnellrückklappspiegel in einer angehobenen oberen Stellung oder in einer unteren Stellung befindet. Der AF-Motortreiber 38 steuert über ein aus der CPU 11 empfangenes AF-Treibersignal den AF-Motor 39 so an, dass eine Fokussierlinsengruppe des Aufnahmeobjektivs durch Drehen des AF-Motors 39 in eine Scharfstellposition bewegt wird. Der AF-Lichtunterbrecher 40 gibt mit Drehen des AF-Motors 39 AF-Impulse an die CPU 11 aus, und die CPU 11 stoppt den Antrieb durch den AF-Motor 39 über den AF-Motortreiber 38, unmittelbar nachdem die Zahl der von dem AF-Lichtunterbrecher 40 ausgegebenen AF-Impulse eine in einer arithmetischen AF-Operation ermittelte Impulszahl erreicht. Der Fernsteuerlichtempfangs-IC 41 empfängt von einer gespeisten Fernsteuerung (nicht gezeigt) einen Auslösebefehl (Fernsteuerungsauslösesignal) und gibt mit Empfang dieses Auslösebefehls aus der Fernsteuerung während des Bereitschafts- oder Standby-Betriebs ein Auslösesignal an die CPU 11 aus.
  • Der EEPROM 42 dient als Speicher, in dem verschiedene Daten, die die Aufnahmeoperationen oder die an der Kamera vorgenommenen Einstellungen betreffen, gespeichert werden. Diese Daten werden zu geeigneter Zeit von der CPU 11 ausgelesen. Der auf das vorauseilende Verschlussrollo bezogene Magnet (ESMg1) 43 und der auf das nachlaufende Verschlussrollo bezogene Magnet (ESMg2) 44 werden durch die CPU mit Energie gespeist und gesteuert. Werden die Magnete 43 und 44 mit Energie gespeist, so werden das vorauseilende Rollo bzw. das nachlaufende Rollo des mechanischen Verschlusses (Bildebenenverschluss) durch eine magnetische Kraft geöffnet. Dabei werden das vorauseilende und das nachlaufende Rollo des mechanischen Verschlusses von dem Einfluss der magnetischen Kraft befreit und beginnen mit ihrer Bewegung, unmittelbar nachdem der elektrische Stromfluss durch die Magnete 43 und 44 abgeschaltet worden ist. Die externe Anzeige 45 und die interne Sucheranzeige 46 sind jeweils mit einem LCD-Feld, das entsprechend einem aus der CPU 11 empfangenen Anzeigesignal verschiedene Informationen visuell zur Darstellung bringt, sowie mit einer LED als Hintergrundbeleuchtung für das LCD-Feld versehen, die das LCD-Feld entsprechend einem aus der CPU 11 empfangenen Beleuchtungssignal von hinten beleuchtet. Die Fernsteuerungs/Selbstauslöser-LED 47 wird von der CPU 11 mit Empfang eines aus der gespeisten Fernsteuerung empfangenen Auslösebefehlssignal eingeschaltet, oder sie blinkt während des Betriebs eines Selbstauslösers in einem Selbstauslösemodus, um den Benutzer über die Zeit einer Verschlussauslösung in Kenntnis zu setzen.
  • Die Av-Scheibe 48 ist ein manuell betätigbares Element, das hauptsächlich dazu verwendet wird, die f-Zahl des Aufnahmeobjektivs einzustellen, um so eine manuelle Blendenzahleinstellung vorzunehmen. Dagegen ist die Tv-Scheibe ein manuell betätigbares Element, das betätigt wird, um eine Verschlusszeit einzustellen. Informationen, die auf diese manuell vom Benutzer vorgenommenen Einstellungen bezogen sind, werden an die CPU 11 ausgegeben. Auch können verschiedene Einstellungen für die Bildaufnahme und -widergabe vorgenommen werden, indem die Av-Scheibe 48 und die Tv-Scheibe 49 zusammen mit einem oder mehreren der Schalter 28 oder zusammen mit der Einstellung der Moduswählscheibe 27 gedreht werden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Digitalkamera kann der B-Modus ausgewählt werden, indem die Tv-Scheibe 49 bis auf die Seite der längsten Verschlusszeit gedreht wird. Werden sowohl der B-Modus als auch der ferngesteuerte Aufnahmemodus ausgewählt, so befindet sich die Digitalkamera in einem ferngesteuerten B-Modus, in dem der Verschluss so lange geöffnet bleibt, bis der IC 41 von der gespeisten Fernsteuerung ein Fernsteuerungsauslösesignal empfängt. Ist der B-Modus ausgewählt, jedoch nicht der ferngesteuerte Aufnahmemodus, so bleibt der Verschluss geöffnet, so lange die Verschlussauslösetaste 51 gedrückt gehalten wird, d. h. so lange ein Auslöseschalter SWR eingeschaltet ist. Der ferngesteuerte B-Modus kann frei ausgewählt und aufgehoben werden, indem die Moduswählscheibe 27 wie oben beschrieben betätigt wird. Die Schalter 50 umfassen einen Hauptschalter SWM, einen Deckelsensorschalter zum Erfassen, ob der Deckel für einen Speichereinschubschlitz einer Bildspeichervorrichtung (Datenspeichervorrichtung) 64 geöffnet oder geschlossen ist, sowie weitere Schalter. Die Verschlussauslösetaste 51 ist eine zweistufige Taste. Wird die Verschlussauslösetaste 51 halb gedrückt, so wird ein Lichtmessschalter SWS eingeschaltet. Wird sie dagegen vollständig gedrückt, so wird ein Auslöseschalter SWR eingeschaltet.
  • Die Energieversorgung des DSP 13 wird von der DPU 12 und dem Leistungskreis 21 gesteuert. Der DSP 13 kommuniziert mit der CPU 11, um eine Bildverarbeitung an Hand von Steuersignalen und verschiedenen Daten vorzunehmen, die aus der CPU 11 empfangen werden, während der Leistungskreis 21 für die Energieversorgung des DSP 13 sorgt. Ein blockweise löschbarer Speicher 61, auch als Flash-Speicher bezeichnet, ein CCD-Bildsensor 62, ein Monitor 63 und die Bildspeichervorrichtung 64 sind elektrisch mit dem DSP 13 verbunden. Steuerprogramme (Firmware) sowie weitere Programme für den DSP 13 sind in den Flash-Speicher 61 geschrieben. Der CCD-Bildsensor 62 ist hinter dem Verschluss angeordnet. Der CCD-Bildsensor 62 wandelt ein Objektbild, das durch das Aufnahmeobjektiv auf ihm abgebildet wird, an Hand von aus dem DSP 13 empfangenen Steuersignalen in ein elektrisches Signal (Pixeldaten) und gibt dieses an den DSP 13 aus. Der DSP 13 nimmt an dem aus dem CCD-Bildsensor 62 empfangenen elektrischen Signal verschiedene Bildverarbeitungsoperationen vor, um ein digitales Bild zu erzeugen, das auf dem Monitor 63 visualisiert werden kann. Dieses visualisierte Bild wird auf dem LCD-Feld des Monitors 63 dargestellt und gleichzeitig unter der Steuerung des DSP 13 in der Bildspeichervorrichtung 64 in Form von Bilddaten gespeichert. Beim Speichern der Bilddaten speichert die Bildspeichervorrichtung 64 gleichzeitig auf die Bilddaten bezogene Exif-Daten. Der DSP 13 liest die in der Bildspeichervorrichtung 64 gespeicherten Bilddaten, um diese Bilddaten auf dem Monitor 63 als Bild zu visualisieren. Der Monitor 63 besteht aus einem LCD-Feld und einer Hintergrundbeleuchtung, die das LCD-Feld von hinten beleuchtet. Der Monitor 63 ist beispielsweise auf der Rückseite der Digitalkamera angebracht. Die Bildspeichervorrichtung 64 ist ein Speicher, der durch den oben genannten Speichereinschubschlitz, der durch einen Deckel verschließbar ist, manuell aus der Digitalkamera entfernt werden kann. Die Bildspeichervorrichtung 64 kann ein beliebiger entfernbarer und nichtflüchtiger Speicher wie ein Flash-Speicher oder ein Mikro-Festplattenlaufwerk sein.
  • Im Folgenden werden die Funktionen der Digitalkamera gemäß vorliegendem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die 2A, 2B, 2C und 2D beschrieben.
  • Die 2A, 2B, 2C und 2D zeigen ein Flussdiagramm eines Hauptprozesses, der in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ausgeführt und durch die CPU 11 an Hand von Programmen, die in den internen ROM 11a der CPU 11 geschrieben sind, gesteuert wird. Dieser im Folgenden als Kamera-Hauptprozess bezeichnete Prozess wird ausgeführt, wenn die Batterie 20 in die Kamera eingelegt wird.
  • In dem Kamera-Hauptprozess initialisiert die CPU 11 mit Einlegen der Batterie 20 in die Kamera zunächst die jeweiligen Eingangs/Ausgangs-Anschlüsse sowie weitere Anschlüsse (Schritt S2). Ferner initialisiert sie Konstanten und Korrekturwerte, die für den internen RAM 11b und verschiedene Prozesse genutzt werden (Schritt S4). Anschließend schaltet die CPU 11 die Energieversorgung der peripheren Schaltungen über die DPU 12 und den Leistungskreis 21 ab, um die Kamera auszuschalten, d. h. in einen Zustand ohne Energieversorgung zu bringen (Schritt S6). Weiterhin schaltet die CPU 11 sämtliche LCDs (externe Anzeige 45 und interne Sucheranzeige 46) aus, die an der Kamera vorgesehen sind (Schritt S8). Unmittelbar nachdem die Kamera in Schritt S6 in den energielosen Zustand gekommen ist, wird ein Lichtmess-Zeitgeber ausgeschaltet, wenn dieser Zeitgeber (in Schritt S50) in einem in 2C gezeigten Prozess ”Schleife Lichtmess-Zeitgeber EIN” gestartet worden ist, d. h. wenn der Steuerablauf aus diesem Prozess zu Schritt S6 zurückgekehrt ist.
  • PROZESS ”SCHLEIFE HAUPTSCHALTER AUS”
  • In diesem Prozess wird der EIN/AUS-Zustand jedes Schalters erfasst (Schritt S10), und es wird ermittelt, ob der Hauptschalter SWM eingeschaltet ist (Schritt S12). Ist der Hauptschalter SWM ausgeschaltet (NEIN in Schritt S12), so wird eine Unterbrechung eines 250 ms-Zeitgebers freigegeben, d. h. ermöglicht und dieser Zeitgeber gestartet (Schritt S14). Anschließend tritt der Steuerablauf in einen CPU-Bereitschaftsmodus (Ruhemodus) ein und wartet, bis der 250 ms-Zeitgeber abgelaufen ist (Schritt S16). Unmittelbar nach Ablauf von 250 ms hebt der Steuerablauf den CPU-Bereitschaftsmodus auf, so dass die CPU 11 zu arbeiten beginnt (Schritt S18). Die Schritte S10 bis S18 werden so lange wiederholt, bis der Hauptschalter SWM ausgeschaltet wird. Der 250 ms-Zeitgeber stellt eine Periode ein, mit der periodisch erfasst wird, ob der Hauptschalter SWM eingeschaltet ist. Mit Einschalten des Hauptschalters SWM (JA in Schritt S12) schaltet die CPU 11 über die DPU 12 und den Leistungskreis 21 wieder die Energieversorgung der peripheren Schaltungen ab, um die Kamera in den Zustand ohne Energieversorgung zu bringen (Schritt S20). Kommt die Kamera in Schritt S20 in den Zustand ohne Energieversorgung, so wird der oben genannte Lichtmess-Zeitgeber ausgeschaltet, wenn er in dem in 2C gezeigten Prozess ”Schleife Lichtmess-Zeitgeber EIN” gestartet worden ist, d. h. wenn der Steuerablauf aus diesem Prozess zu Schritt S6 zurückgekehrt ist.
  • Anschließend wird ein Batterieprüfprozess durchgeführt (Schritt S22). In diesem Batterieprüfprozess, der nach Einschalten der Energieversorgung der Kamera zum ersten Mal ausgeführt wird, wird eine Operation durchgeführt, in der der Typ der eingelegten Batterie 20 an Hand der Spannungsdifferenz, die zwischen einem nichtbelasteten Zustand und einem belasteten Zustand der Batterie 20 vorliegt, ermittelt wird, und in der ein geeigneter Batterieprüfpegel entsprechend dem Batterietyp festgelegt wird. Mit ”nichtbelastetem Zustand” ist ein Zustand gemeint, in dem die Batterie 20 nur die CPU 11, die DPU 12 und den DSP 13 mit Energie speist, während mit ”belastetem Zustand” z. B. ein Zustand gemeint ist, in dem der AF-Motor 39 angetrieben wird. Wird festgestellt, dass die Spannungsdifferenz zwischen dem nichtbelasteten Zustand und dem belasteten Zustand der Batterie 20 unter einem vorbestimmten Referenzpegel liegt, so wird die Batterie 20 als Ni-MH-Batterie identifiziert, und der Batterieprüfpegel wird auf einen für eine solche Ni-MH-Batterie geeigneten Pegel eingestellt (Nennspannung 1,2 Volt). Anschließend wird dieser Batterieprüfpegel mit der Batteriespannung im belasteten Zustand verglichen. Wird dagegen festgestellt, dass die Spannungsdifferenz zwischen dem nichtbelasteten Zustand und dem belasteten Zustand der Batterie 20 gleich oder größer als der vorstehend genannte Referenzpegel ist, so wird die Batterie 20 als anderer Batterietyp als eine Ni-MH-Batterie identifiziert, und der Batterieprüfpegel wird auf einen anderen Pegel, der für eine solche Batterie anderen Typs geeignet ist, eingestellt (Nennspannung 1,5 Volt). Anschließend wird dieser Batterieprüfpegel mit der Batteriespannung im belasteten Zustand verglichen.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Digitalkamera sind für jeden Batterietyp in Stufen mehrere unterschiedliche Batterieprüfpegel in einem Speicher vorgespeichert, nämlich ein Niedrig-Pegel (um festzulegen, dass die Batterie nahezu leer ist), ein Leer-Pegel (um festzulegen, dass die Batterie leer ist), ein Halb-Pegel (um festzulegen, dass die restliche Batterieleistung gleich der Hälfte der voll geladenen Batterie ist), und ein B-Pegel (der während der Belichtung im B-Modus genutzt wird). Als Ergebnis des Vergleichs des Batterieprüfpegels mit der Batteriespannung im belasteten Zustand wird ein Niedrig-Merker auf 1 gesetzt, wenn die Batteriespannung im belasteten Zustand kleiner als der Niedrig-Pegel oder der B-Pegel ist. Der B-Pegel ist so vorbestimmt, dass er höher als der Niedrig-Pegel ist, da die Belichtungszeit in dem B-Modus unbestimmt ist. Bei der zweiten oder jeder weiteren Ausführung des Batterieprüfprozesses nach Einschalten der Energieversorgung der Kamera wird die oben beschriebene Operation zur Festlegung des Batterietyps nicht mehr durchgeführt, so dass die Batteriespannung im belasteten Zustand mit dem Batterieprüfpegel verglichen wird, der bei der erstmaligen Ausführung des Batterieprüfprozesses schon so festgelegt worden ist, dass er dem Typ der Batterie 20 entspricht. Obgleich in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Festlegung des Batterietyps automatisch von der CPU 11 vorgenommen wird, ist es ebenso möglich, dass der Benutzer der Digitalkamera manuell eine Einstellvorrichtung, z. B. einen Einstellschalter, betätigt, um die Information über den Typ der eingelegten Batterie 20 in die Kamera einzugeben.
  • PROZESS ”SCHLEIFE LICHTMESS-ZEITGEBER AUS”
  • Nach Abschluss des Batterieprüfprozesses in Schritt S22 werden auf der externen Anzeige 45 verschiedene Informationen dargestellt, die vor einer Belichtungsoperation benötigt werden, z. B. die Zahl an verfügbaren Einzelbildern, das Ergebnis der Batterieüberprüfung, die Bildgröße und der Weißabgleich (Schritt S24). Ferner werden die EIN/AUS-Zustände aller Schalter erfasst (Schritt S26), und es wird ermittelt, ob der Hauptschalter SWM eingeschaltet ist (Schritt S28). Der Steuerablauf kehrt zu Schritt S6 zurück, wenn in Schritt S28 festgestellt wird, dass der Hauptschalter SWM nicht eingeschaltet ist (NEIN in Schritt S28). Ist der Hauptschalter SWM eingeschaltet (JA in Schritt S28), so nimmt die CPU 11 einen Datenaustausch mit der Objektiv-CPU 31 vor, um Objektivdaten zu erfassen (Schritt S30). Außerdem nimmt die CPU 11 einen Datenaustausch mit dem DSP 13 vor (Schritt S32). In dem in Schritt S32 vorgenommenen Datenaustausch werden Kameradaten wie die EIN/AUS-Zustände der einzelnen Schalter sowie das Ergebnis des Batterieprüfprozesses von der CPU 11 an den DSP 13 gesendet, während DSP-Daten wie die Zahl an verfügbaren Einzelbildern und die von dem Lichtmess-Zeitgeber ausgegebene Zeit von dem DSP 13 an die CPU 11 gesendet werden.
  • Anschließend wird eine Unterbrechung des Lichtmess-Schalters SWS ermöglicht. Dann wird eine Unterbrechung eines 250 ms-Zeitgebers ermöglicht und dieser Zeitgeber gestartet (Schritt S36). Anschließend tritt der Steuerablauf in den CPU-Bereitschaftsmodus (Ruhemodus) ein (Schritt S38). Anschließend wird ermittelt, ob eine Unterbrechung des Lichtmess-Schalters SWS aufgetreten ist (Schritt S40). Ist eine solche Unterbrechung des Lichtmess-Schalters SWS nicht aufgetreten (NEIN in Schritt S40), so wartet der Steuerablauf, bis der 250 ms-Zeitgeber abgelaufen ist, und hebt den CPU-Bereitschaftsmodus unmittelbar nach Ablauf der 250 ms auf, so dass die CPU 11 beginnt zu arbeiten (Schritt S42). Daraufhin kehrt der Steuerablauf zu Schritt S24 zurück. Wird festgestellt, dass eine Unterbrechung des Lichtmess-Schalters SWS aufgetreten ist (JA in Schritt S40), so wird der Batterieprüfprozess ausgeführt (Schritt S44), und es wird an Hand des Niedrig-Merkers ermittelt, ob die Batterie 20 zur Verfügung steht. Der Niedrig-Merker wird auf 0 gesetzt, wenn in dem in Schritt S44 ausgeführten Batterieprüfprozess festgestellt wird, dass die Batterie 20 in Ordnung (verfügbar) ist. Dagegen wird der Niedrig-Merker auf 1 gesetzt, wenn die Batterie 20 nicht in Ordnung (nicht verfügbar) ist. Wird in Schritt S44 festgestellt, dass die Batterie 20 nicht in Ordnung ist (NEIN in Schritt S46), so springt der Steuerablauf zu Schritt S20 zurück, so dass die Schritte S20 bis S46 wiederholt werden. In diesem Fall ist die Kamera daran gehindert, ihre mit hohem Energieverbrauch verbundenen Operationen wie eine Lichtmessung, eine Entfernungsmessung oder eine Belichtung, durchzuführen. Wird in Schritt S44 festgestellt, dass die Batterie 20 in Ordnung ist (JA in Schritt S46), so wird damit begonnen, die peripheren Schaltungen über die DPU 12 und den Leistungskreis 21 mit der Batterieleistung zu speisen (Schritt S48), es wird der Lichtmess-Zeitgeber gestartet (Schritt S50), und der Steuerablauf tritt in den Prozess ”Schleife Lichtmess-Zeitgeber EIN” ein, der in Schritt S52 beginnt. Die für den Lichtmess-Zeitgeber vorgesehene Zeit wird an Hand der Daten festgelegt, die in dem in Schritt S32 durchgeführten Datenaustausch von dem DSP 13 empfangen werden.
  • PROZESS ”SCHLEIFE LICHTMESS-ZEITGEBER EIN”
  • In dem Prozess ”Schleife Lichtmess-Zeitgeber EIN” werden zunächst die EIN/AUS-Zustände aller Schalter erfasst (Schritt S52), und es wird ermittelt, ob der Hauptschalter SWM eingeschaltet ist (Schritt S54). Der Steuerablauf kehrt zu Schritt S6 zurück, wenn in Schritt S54 festgestellt wird, dass der Hauptschalter SWM nicht eingeschaltet ist (NEIN in Schritt S54). Ist der Hauptschalter SWM eingeschaltet (JA in Schritt S54), so führt die CPU 11 einen Datenaustausch mit der Objektiv-CPU 31 aus, um Objektivdaten zu empfangen (Schritt S56).
  • Anschließend wird die Information über den Objekthelligkeitswert Bv, die von dem Lichtmess-IC 34 ausgegeben wird, in ein digitales Signal gewandelt, das der CPU 11 zuzuführen ist (Schritt S58), und es wird eine arithmetische AE-Operation (AE: automatische Belichtung) an Hand der zugeführten Objektivdaten, des ermittelten digitalen Objekthelligkeitswertes Bv sowie weiterer Werte durchgeführt (Schritt S60). In der arithmetischen AE-Operation werden ein korrekter Belichtungswert Ev, eine korrekte Verschlusszeit Tv (Zeitwert) und ein korrekter Blendenwert Av berechnet. Zudem wird die dem korrekten Blendenwert Av entsprechende Zahl an EE-Impulsen berechnet. Nach Abschluss der arithmetischen AE-Operation werden die berechneten Lichtmesswerte (Tv und Av), die Zahl an verfügbaren Einzelbildern sowie weitere zur Vornahme einer Belichtung erforderliche Informationen wie das Batterieprüfergebnis sowohl auf der externen Anzeige 45 als auch auf der internen Sucheranzeige 46 dargestellt (Schritt S62). Diese berechneten Lichtmesswerte werden über den zwischen der CPU 11 und dem DSP 13 stattfindenden Datenaustausch an den DSP 13 gesendet (Schritt S64). Anschließend wird ein 125 ms-Zeitgeber gestartet (Schritt S66) und eine Unterbrechung des Auslöseschalters SWR ermöglicht (Schritt S68). Wird festgestellt, dass der in Schritt S66 gestartete 125 ms-Zeitgeber abgelaufen ist (JA in Schritt S70), so kehrt der Steuerablauf zu Schritt S52 zurück, um den Prozess ”Schleife Lichtmess-Zeitgeber EIN” auszuführen. Der 125 ms-Zeitgeber setzt eine Periode zur periodischen Durchführung eines Lichtmess-Prozesses (Schritt S58) und des arithmetischen AE-Prozesses (Schritt S60). Ist der in Schritt S66 gestartete 125 ms-Zeitgeber noch nicht abgelaufen (NEIN in Schritt S70), so wird ermittelt, ob der Lichtmess-Zeitgeber abgelaufen ist (Schritt S72). Ist der Lichtmess-Zeitgeber abgelaufen (JA in Schritt S72), so kehrt der Steuerablauf zu Schritt S20 zurück. Tritt jedoch der Steuerablauf in den Prozess ”Schleife Lichtmess-Zeitgeber EIN” ein, nachdem in Schritt S90 ein 2 s-Lichtmess-Zeitgeber gestartet worden ist, so kehrt der Steuerablauf zu Schritt S20 zurück, nachdem die zwei Sekunden des 2 s-Lichtmess-Zeitgebers verstrichen sind.
  • Ist der Lichtmess-Zeitgeber noch nicht abgelaufen (NEIN in Schritt S72), so wird ermittelt, ob der Lichtmess-Schalter SWS eingeschaltet ist (Schritt S47). Ist der Lichtmess-Schalter SWS eingeschaltet (JA in Schritt S74), so wird ein AF-Prozess ausgeführt (Schritt S92). Ist der Lichtmess-Schalter SWS nicht eingeschaltet (NEIN in Schritt S74), oder ist der AF-Prozess in Schritt S92 abgeschlossen, so wird ermittelt, ob eine Unterbrechung des Auslöseschalters SWR aufgetreten ist (Schritt S76). Ist keine Unterbrechung des Auslöseschalters SWR aufgetreten (NEIN in Schritt S76), so kehrt der Steuerablauf zu Schritt S70 zurück, um auf einen Befehl zum Auslösen des Verschlusses zu warten, bis der 125 ms-Zeitgeber oder der Lichtmess-Zeitgeber abgelaufen ist.
  • Ist eine Unterbrechung des Auslöseschalters SWR aufgetreten (JA in Schritt S76), so wird der Batterieprüfprozess ausgeführt (Schritt S78), und es wird an Hand des Niedrig-Merkers ermittelt, ob die Batterie 20 in Ordnung ist (Schritt S80). Wird in Schritt S80 festgestellt, dass die Batterie 20 nicht in Ordnung ist (NEIN in Schritt S80), so springt der Steuerablauf zu Schritt S20 zurück, in dem die Energieversorgung der Kamera ausgeschaltet wird, und hindert die Kamera an der Durchführung ihrer Kameraoperationen wie der Lichtmessung, der Entfernungsmessung und der Belichtung. Wird in Schritt S80 festgestellt, dass die Batterie 20 in Ordnung ist (JA in Schritt S80), so werden nacheinander ein Prozess zum Hochklappen des Schnellrückklappspiegels, ein Belichtungsprozess (vergl. 3A, 3B und 3C) sowie ein Mechanismusspannprozess ausgeführt (Schritte S82, S84 und S86). Anschließend wird ermittelt, ob die Leistung der Batterie 20 während der Belichtung sehr schwach geworden ist (Schritt S88).
  • Wird festgestellt, dass die Leistung der Batterie 20 während der Belichtung sehr schwach geworden ist (JA in Schritt S88), so wird auf dem LCD-Feld des Monitors 63 über den DSP 13 das digitale Sicherungsbild zusammen mit einer Warnung dargestellt, während eine ähnliche Warnung auf der externen Anzeige 45 blinkend dargestellt wird (Schritt S94). Diese Warnung zeigt an, dass das digitale Sicherungsbild aus einer Unterbelichtung hervorgeht, da die Belichtung infolge zu geringer Batterieleistung während ihrer Durchführung abgebrochen wurde. Anschließend wird der Grad der Unterbelichtung des digitalen Sicherungsbildes ebenfalls auf dem LCD-Feld des Monitors 63 angezeigt. Diese Anzeigeoperationen warnen den Benutzer, dass die Batterie 20 nahezu verbraucht, d. h. nahezu leer ist. Anschließend wird die Energieversorgung der Kamera über die DPU 12 und den Leistungskreis 21 abgeschaltet (Schritt S98), und der Steuerablauf kehrt zu Schritt S24 zurück. Wird in Schritt S88 erfasst, dass die Leistung der Batterie 20 während der Belichtung nicht sehr schwach geworden ist (NEIN in Schritt S88), so wird in Schritt S90 der 2 s-Lichtmess-Zeitgeber gestartet, und der Steuerablauf kehrt zu Schritt S20 zurück, nachdem die auf diesen Zeitgeber bezogenen zwei Sekunden abgelaufen sind.
  • Der Belichtungsprozess wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in den 3A, 3B und 3C gezeigte Flussdiagramm sowie die in den 4 und 5 gezeigten Zeitdiagramme beschrieben. Der Belichtungsprozess wird unmittelbar nach dem Hochklappen des Schnellrückklappspiegels in Schritt S82 ausgeführt, wenn in Schritt S80 festgestellt wird, dass die Batterie 20 in Ordnung ist. 4 ist ein Zeitdiagramm, das verschiedene Ereignisse zeigt, wenn erfasst wird, dass die Leistung der Batterie 20 während der Belichtung im B-Modus sehr schwach wird. Dagegen ist 5 ein Zeitdiagramm, das verschiedene Ereignisse zeigt, wenn erfasst wird, dass die Leistung der Batterie 20 während der Belichtung im Langzeitbelichtungsmodus sehr schwach wird.
  • In dem Belichtungsprozess wird zunächst ein Befehl zum Starten einer Belichtung an den DSP 13 ausgegeben, um den CCD-Bildsensor 62 zu veranlassen, die Speicherung der elektrischen Ladung über den DSP 13 zu starten (Schritt S200; Zeitpunkt t1 in den 4 und 5). Die Menge an in dem CCD-Bildsensor 62 gespeicherter Ladung nimmt mit der Zeit zu. Anschließend wird ein Hardware-Zeitgeber (Tv-Zeitgeber) zum Messen einer Belichtungszeit auf die korrekte Verschlusszeit (Zeitwert) Tv eingestellt, die in der in Schritt S60 ausgeführten arithmetischen AE-Operation ermittelt wird (Schritt S202), und es wird die Energieversorgung des auf den vorauseilenden Verschlussrollo bezogenen Magneten 43 abgeschaltet, so dass das vorauseilende Verschlussrollo beginnt, sich zu bewegen (Schritt S204; Zeitpunkt t2 in den 4 und 5).
  • Anschließend wird der in Schritt S202 eingestellte Tv-Zählzeitgeber gestartet (Schritt S206), und es wird ermittelt, ob die korrekte Verschlusszeit Tv, in der der Verschluss vollständig geöffnet ist, gleich oder größer als eine Bildsynchronisationszeit, z. B. 1/150 s, ist (Schritt S208). Ist gerade der B-Modus (der eine Betätigung der Verschlussauslösetaste 51 erfordert) oder der ferngesteuerte B-Modus ausgewählt, so wird die korrekte Verschlusszeit Tv so festgelegt, dass sie gleich oder größer als die Blitzsynchronisationszeit ist.
  • NORMALBELICHTUNG
  • In einer Belichtungsoperation, in der der Verschluss mit einer Verschlusszeit ausgelöst wird, die kürzer als die Blitzsynchronisationszeit ist (d. h. in einer Normalbelichtung), muss der Batterieprüfprozess während der Belichtung nicht ausgeführt werden, da nur eine geringe Wahrscheinlichkeit dafür besteht, dass die Batteriespannung während der Belichtung plötzlich abfällt, nachdem zuvor ermittelt worden war, dass die Batteriespannung gleich oder höher als der Batterieprüfpegel ist. Wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Digitalkamera festgestellt, dass die korrekte Verschlusszeit Tv weder gleich noch größer als die Blitzsynchronisationszeit ist (NEIN in Schritt S208), so wird ermittelt, ob der Tv-Zählzeitgeber abgelaufen ist (Schritt S288). Der Steuerablauf wiederholt die Operation in Schritt S288, bis der Tv-Zählzeitgeber abgelaufen ist (NEIN in Schritt S288). Mit Ablauf des Tv-Zeitgebers (JA in Schritt S288) wird die Energieversorgung des auf das nachlaufende Verschlussrollo bezogenen Magneten 44 abgeschaltet (Schritt S290), und der Steuerablauf kehrt zu dem Kamera-Hauptprozess zurück, d. h. er fährt mit dem in 2D gezeigten Schritt S86 fort.
  • LANGZEITBELICHTUNG
  • Im Gegensatz zur oben beschriebenen Normalbelichtung besteht in einer Belichtungsoperation, in der der Verschluss mit einer Verschlusszeit, die gleich oder größer als die Blitzsynchronisationszeit ist, ausgelöst wird (d. h. in einer Langzeitbelichtung), die Möglichkeit, dass die Batteriespannung während einer Belichtung plötzlich abfällt, selbst nachdem kurz zuvor festgestellt worden war, dass die Batteriespannung gleich oder größer als der Batterieprüfpegel ist. Deshalb wird der Batterieprüfprozess auch während der Belichtung periodisch ausgeführt. Wird nämlich festgestellt, dass die korrekte Verschlusszeit Tv gleich oder größer als die Blitzsynchronisationszeit ist (JA in Schritt S208), so wird ein 15,6 ms-Zeitgeber gestartet. Außerdem wird ein 8,5 ms-Zeitgeber gestartet, um den Zeitpunkt, d. h. das Timing für die Blitzauslösung zu messen (Schritt S212). Der 15,6 ms-Zeitgeber ist ein Hardware-Zeitgeber zum periodischen Überprüfen des EIN/AUS-Zustandes des Hauptschalters SWM und des EIN/AUS-Zustandes des für den Speichereinschubschlitz vorgesehenen Deckelschalters während einer Belichtung in dem B-Modus (oder dem ferngesteuerten B-Modus). Die Belichtungszeit wird gemessen, indem mit einem Software-Zähler gezählt wird, wie oft der 15,6 ms-Zeitgeber in Betrieb genommen wird. Anschließend wird ermittelt, ob der Tv-Zählzeitgeber abgelaufen ist (Schritt S214). Nur wenn die korrekte Verschlusszeit Tv in einem Bereich von 1/45 bis 1/150 Sekunden liegt, wird festgestellt, dass der Tv-Zählzeitgeber während des Betriebs des 8,5 ms-Zeitgebers in Schritt S214 abgelaufen ist. Ist der Tv-Zählzeitgeber schon abgelaufen (JA in Schritt S214), so wird die Energieversorgung des auf das nachlaufende Verschlussrollo bezogenen Magneten 44 abgeschaltet, so dass das nachlaufende Verschlussrollo beginnt, sich zu bewegen (Schritt S216). Der Steuerablauf überspringt Schritt S216, wenn der Tv-Zählzeitgeber noch nicht abgelaufen ist. Anschließend wird ermittelt, ob der in Schritt S212 gestartete 8,5 ms-Zeitgeber abgelaufen ist (Schritt S218). Wird in Schritt S218 erfasst, dass der 8,5 ms-Zeitgeber noch nicht abgelaufen ist (Schritt S218), so werden die Schritte S214 bis S218 so lange wiederholt, bis der 8,5 ms-Zeitgeber abgelaufen ist.
  • Mit Ablauf des 8,5 ms-Zeitgebers (JA in Schritt S218) wird ermittelt, ob die Bedingungen, die für die Freigabe des externen Blitzgerätes 22 zur Entladung erforderlich sind, erfüllt sind, d. h. ob das externe Blitzgerät 22 an die Kamera angeschlossen ist, ob es voll aufgeladen ist etc. (Schritt S220). Wird festgestellt, dass diese Bedingungen erfüllt sind (JA in Schritt S220), so wird ein X-Kontaktauslöser für das externe Blitzgerät 22 eingeschaltet, wodurch letzterer veranlasst wird, sich zu entladen, d. h. zu zünden (Schritt S222). Der Steuerablauf überspringt Schritt S222, wenn die vorstehend genannten Bedingungen nicht erfüllt sind (NEIN in Schritt S220).
  • Anschließend wird ermittelt, ob sich das eingebaute Blitzgerät 33 in einer vorbestimmten hochgeklappten Stellung befindet (Schritt S224). Befindet sich das eingebaute Blitzgerät 33 in der hochgeklappten Stellung (JA in Schritt S224), so wird ermittelt, ob die Bedingungen, die zur Freigabe der Entladung des eingebauten Blitzgerätes 33 erforderlich sind, erfüllt sind, d. h. ob das eingebaute Blitzgerät 33 voll geladen ist, ob es an einer Entladung gehindert ist etc. (Schritt S226). Sind diese Bedingungen erfüllt (JA in Schritt S226), so wird ein Auslöser für das eingebaute Blitzgerät 33 eingeschaltet, um letzteres zu veranlassen, sich zu entladen, d. h. zu zünden (Schritt S228), und der Steuerablauf fährt mit Schritt S232 fort. Der Steuerablauf überspringt Schritt S228 und fährt mit Schritt S232 fort, wenn die vorstehend genannten Bedingungen nicht erfüllt sind (NEIN in Schritt S226).
  • Anschließend wird ermittelt, ob der B-Modus gerade durch die Tv-Scheibe 49 ausgewählt ist (Schritt S232). Ist der B-Modus gerade ausgewählt (JA in Schritt S232), so wird ermittelt, ob gerade der ferngesteuerte Belichtungsmodus ausgewählt ist (Schritt S234).
  • B-MODUS, DER EINE BETÄTIGUNG DER VERSCHLUSSAUSLÖSETASTE ERFORDERT
  • Wird festgestellt, dass der ferngesteuerte Belichtungsmodus gerade nicht ausgewählt ist (NEIN in Schritt S234), so bedeutet dies, dass sich die Kamera gerade mitten in einer Belichtungsoperation im B-Modus befindet, und folglich fährt der Steuerablauf mit Schritt S236 fort, so dass der Verschluss geöffnet bleibt, so lange die Verschlussauslösetaste 51 gedrückt gehalten wird.
  • Dabei wartet der Steuerablauf, bis der 15,6 ms-Zeitgeber abgelaufen ist (NEIN in Schritt S236). Ist der 15,6 ms-Zeitgeber abgelaufen (JA in Schritt S236), so wird ein Software-Zähler, der zählt, wie oft der 15,6 ms-Zeitgeber in Betrieb genommen wird, um 1 erhöht (Schritt S237), der 15,6 ms-Zeitgeber neu gestartet (Schritt S238) und die Batteriespannung in einen digitalen Spannungswert (A/D-gewandelter Spannungswert) gewandelt (Schritt S240) wird. In Schritt S240 wird der A/D-gewandelte Spannungswert in dem RAM 11b als Batteriespannungswert ”batt-ad” gespeichert.
  • Es wird dann ermittelt, ob der Batteriespannungswert batt-ad kleiner als der B-Pegel ist (Schritt S242). Ist der Batteriespannungswert batt-ad kleiner als der B-Pegel (JA in Schritt S242), so wird ein Niedrig-Merker, der eine geringe Leistung während der Belichtung anzeigt, auf 1 gesetzt (Schritt S252), ein Befehl zum Stoppen der Belichtungsoperation an den DSP 13 ausgegeben (Schritt S249; Zeitpunkt t3 in 4) und die Energieversorgung des auf das nachlaufende Verschlussrollo bezogenen Magneten 44 abgeschaltet, so dass nachlaufende Verschlussrollo beginnt, sich zu bewegen (Schritt S250; Zeitpunkt t4 in 4). Dadurch wird die Belichtungsoperation abgebrochen.
  • Mit Empfang des Belichtungsstoppbefehls (Zeitpunkt t3 in 4) bricht der DSP 13 die Speicheroperation des CCD 62 ab, um mit der Aufnahme der aus der CCD 62 stammenden elektrischen Signale zu beginnen, die bis zum Abbruch der Belichtungsoperation angehäuft worden sind. Die so aufgenommenen elektrischen Signale werden in dem DSP 13 einer Bildverarbeitung unterzogen, um ein digitales Sicherungsbild zu erzeugen, das auf dem Monitor 63 angezeigt werden kann. Dieses digitale Sicherungsbild wird von dem DSP 13 in der Bildspeichervorrichtung 64 in Form von Bilddaten gespeichert (Zeitpunkt t5 in 4) und zusammen mit der oben genannten Unterbelichtungswarnung auf dem LCD-Feld des Monitors 63 dargestellt (über den DSP 13 in Schritt S94, wenn der Steuerablauf nach Abschluss des in Schritt S86 ausgeführten Mechanismusspannprozesses dorthin zurückkehrt). Gleichzeitig wird die entsprechende Unterbelichtungswarnung auch auf der externen Anzeige 45 dargestellt (und auch auf der internen Sucheranzeige 46).
  • Ist der Batteriespannungswert batt-ad nicht kleiner als der B-Pegel (NEIN in Schritt S242), so wird aus dem Schaltzustand des für den Speichereinschubschlitz vorgesehenen Deckelschalters ermittelt, ob der Deckel des Speichereinschubschlitzes der Bildspeichervorrichtung 64 geöffnet ist. Ist der Deckel nicht geöffnet (NEIN in Schritt S244), so wird ermittelt, ob der Hauptschalter SWM ausgeschaltet ist (Schritt S246). Ist der Hauptschalter SWM nicht ausgeschaltet (NEIN in Schritt S246), so wird ermittelt, ob der Lichtmess-Schalter SWR oder der Auslöseschalter SWS eingeschaltet ist (Schritt S248). Ist mindestens einer der beiden Schalters SWR und SWS eingeschaltet (JA in Schritt S248), so kehrt der Steuerablauf zu Schritt S236 zurück.
  • Die Schritte S236 bis S248 werden kontinuierlich einmal alle 15,6 ms ausgeführt, außer die Batteriespannung batt-ad fällt unter den B-Pegel, außer der Sensorschalter erfasst, dass der für den Speichereinschubschlitz der Bildspeichervorrichtung 64 vorgesehene Deckel geöffnet ist, außer der Hauptschalter ist ausgeschaltet oder außer die beiden Schalter SWR und SWS sind ausgeschaltet. Ist der Deckel für den Speichereinschubschlitz der Bildspeichervorrichtung 64 geöffnet (JA in Schritt S244), ist der Hauptschalter SWM ausgeschaltet (JA in Schritt S246) oder sind die beiden Schalter SWR und SWS ausgeschaltet (NEIN in Schritt S248), so fährt der Steuerablauf auch dann, wenn die Batteriespannung batt-ad gleich oder größer als der B-Pegel ist, mit Schritt S249 fort, so dass ein Befehl zum Stoppen der Belichtungsoperation an den DSP 13 ausgegeben wird (Schritt S249) und anschließend die Energieversorgung des auf das nachlaufende Verschlussrollo bezogenen Magneten 44 abgeschaltet wird, so dass dieses Rollo beginnt, sich zu bewegen (Schritt S250).
  • Dadurch wird die Belichtungsoperation abgeschlossen. Der DSP 13 bricht demnach das Anhäufen der elektrischen Ladung durch die CCD 62 ab, um mit der Aufnahme der elektrischen Signale aus der CCD 62 zu beginnen und so ein digitales Bild (korrektes digitales Bild) zu erzeugen, das auf dem Monitor 63 angezeigt wird, während es in der Bildspeichervorrichtung 64 in Form von Bilddaten gespeichert wird.
  • FERNGESTEUERTER B-MODUS
  • Wird in Schritt S234 festgestellt, dass gerade der ferngesteuerte Belichtungsmodus ausgewählt ist (JA in Schritt S234), so bedeutet dies, dass sich die Kamera mitten in einer Belichtungsoperation in dem B-Modus befindet und dabei mit der gespeisten Fernsteuerung arbeitet (ferngesteuerter B-Modus). Dementsprechend bleibt der Verschluss geöffnet, so lange der IC 41 von der gespeisten Fernsteuerung ein Fernsteuerungsauslösesignal empfängt. In diesem Fall fährt der Steuerablauf mit Schritt S254 fort, in dem ein 260 ms-Zeitgeber zur kontinuierlichen Erfassung des Fernsteuerungsauslösesignals gestartet wird. Der 260 ms-Zeitgeber dient also der Erfassung des Fernsteuerungsauslösesignals, das von der gespeisten Fernsteuerung alle 250 ms einmal ausgesendet wird, so lange eine an der Fernsteuerung vorgesehene Auslösetaste gedrückt gehalten wird. Anschließend wird die Batteriespannung in einen digitalen Spannungswert (A/D-gewandelter Spannungswert) gewandelt, der wiederum als Batteriespannungswert ”batt-ad” in dem RAM 11b gespeichert wird (Schritt S256). Anschließend wird ermittelt, ob der Batteriespannungswert batt-ad kleiner als der B-Pegel ist (Schritt S258).
  • Ist der Batteriespannungspegel batt-ad kleiner als der B-Pegel (JA in Schritt S258), so wird der Merker, der eine geringe Leistung während der Belichtung anzeigt, auf 1 gesetzt (Schritt S270), ein Befehl zum Stoppen der Belichtungsoperation an den DSP 13 ausgegeben (Schritt S249; Zeitpunkt t3 in 4) und die Energieversorgung des auf das nachlaufende Verschlussrollo bezogenen Magneten 44 abgeschaltet, so dass dieses Verschlussrollo beginnt, sich zu bewegen (Schritt S250; Zeitpunkt t4 in 4). Dadurch wird die Belichtungsoperation abgebrochen. Unmittelbar nachdem der DSP 13 den Belichtungsstoppbefehl empfängt (Zeitpunkt t3 in 4), bricht er das Ansammeln von elektrischer Ladung in der CCD 62 ab, um damit zu beginnen, die elektrischen Signale, die bis zur Beendigung der Belichtungsoperation angesammelt worden sind, von der CCD 62 zu empfangen. Die so aufgenommenen elektrischen Signale werden in dem DSP 13 einer Bildverarbeitung unterzogen, um ein digitales Sicherungsbild zu erzeugen, das auf dem Monitor 63 angezeigt werden kann. Dieses digitale Sicherungsbild wird von dem DSP 13 in der Bildspeichervorrichtung 64 in Form von Bilddaten gespeichert (Zeitpunkt t5 in 4). In dem in 2D gezeigten Schritt S94 des Kamera-Hauptprozesses werden sowohl das digitale Sicherungsbild als auch die oben genannte Unterbelichtungswarnung über den DSP 13 auf dem LCD-Feld des Monitors 63 angezeigt. Zugleich wird die entsprechende Unterbelichtungswarnung auch auf der externen Anzeige 45 (und zudem auf der internen Sucheranzeige 46) dargestellt.
  • Ist die Batteriespannung batt-ad nicht kleiner als der B-Pegel (NEIN in Schritt S258), so wird aus dem Zustand des Deckelschalters ermittelt, ob der Deckel des Speichereinschubschlitzes der Bildspeichervorrichtung 64 geöffnet ist (Schritt S260). Ist der Deckel nicht geöffnet (NEIN in Schritt S260), so wird ermittelt, ob der Hauptschalter SWM ausgeschaltet ist (Schritt S262). Ist der Hauptschalter SWM nicht ausgeschaltet (NEIN in Schritt S262), so wird ermittelt, ob der IC 41 das Fernsteuerungsauslösesignal empfangen hat (Schritt S264). Hat der IC 41 das Fernsteuerungsauslösesignal nicht empfangen (NEIN in Schritt S264), so wird ermittelt, ob der 260 ms-Zeitgeber abgelaufen ist (Schritt S266). Ist der 260 ms-Zeitgeber noch nicht abgelaufen (NEIN in Schritt S266), so kehrt der Steuerablauf zu Schritt S264 zurück, um entweder darauf zu warten, dass der 260 ms-Zeitgeber abläuft, oder darauf, dass der IC 41 das Fernsteuerungsauslösesignal empfängt. Ist der 260 ms-Zeitgeber abgelaufen (JA in Schritt S266), so wird ermittelt, ob der Lichtmess-Schalter SWR oder der Auslöseschalter SWS eingeschaltet ist (Schritt S268). Ist mindestens einer der Schalter SWR und SWS eingeschaltet (JA in Schritt S268) oder empfängt der IC 41 das Fernsteuerungsauslösesignal, bevor der 260 ms-Zeitgeber abgelaufen ist (JA in Schritt S264), so kehrt der Steuerablauf zu Schritt S254 zurück, um die Schritte S254 bis S268 zu wiederholen. Ist der Deckel des Speichereinschubschlitzes der Bildspeichervorrichtung 64 geöffnet (JA in Schritt S260), ist der Hauptschalter SWM ausgeschaltet (JA in Schritt S262), empfängt der IC 41 nicht das Fernsteuerungsauslösesignal vor Ablauf des 260 ms-Zeitgebers oder sind sowohl der Lichtmess-Schalter SWR als auch der Auslöseschalter SWS nicht eingeschaltet (NEIN in Schritt S268), so fährt der Steuerablauf mit Schritt S249 fort. In den Schritten S249 und S250 wird ein Befehl zum Stoppen der Belichtungsoperation an den DSP 13 ausgegeben, und die Energieversorgung des auf das nachlaufende Verschlussrollo bezogenen Magneten 44 wird abgeschaltet, so dass das nachlaufende Verschlussrollo mit seiner Bewegung beginnt. Der DSP 13 bricht das Anhäufen der elektrischen Ladung in der CCD 62 ab, um damit zu beginnen, die elektrischen Signale von der CCD 62 zu empfangen und so ein korrektes digitales Bild zu erzeugen, das auf dem Monitor 63 angezeigt werden kann und das zugleich in Form von Bilddaten in der Bildspeichervorrichtung 64 gespeichert wird.
  • LANGZEITBELICHTUNGSMODUS
  • Vorstehend wurden die Operationen beschrieben, die ausgeführt werden, wenn in Schritt S232 erfasst wird, dass der B-Modus ausgewählt ist. Im Folgenden werden diejenigen Operationen beschrieben, die ausgeführt werden, wenn die Verschlusszeit Tv gleich oder größer als die Blitzsynchronisationszeit ist und der B-Modus nicht ausgewählt ist (NEIN in Schritt S232), d. h. es werden diejenigen Operationen beschrieben, die im Langzeitbelichtungsmodus ausgeführt werden. Im Langzeitbelichtungsmodus fährt der Steuerablauf mit Schritt S272 fort, um eine Belichtungsoperation mit einer Verschlusszeit Tv, die mit der Tv-Scheibe 49 manuell eingestellt ist, oder einer berechneten korrekten Verschlusszeit Tv auszuführen. Dabei wird zunächst die Batteriespannung in einen digitalen Spannungswert (A/D-gewandelter Spannungswert) gewandelt, die wiederum als Batteriespannungswert ”batt-ad” in dem RAM 11b gespeichert wird (Schritt S272). Anschließend wird ermittelt, ob der Batteriespannungswert batt-ad kleiner als der Nieder-Pegel ist (Schritt S274).
  • Ist der Batteriespannungswert batt-ad kleiner als der Niedrig-Pegel (JA in Schritt S274), so wird der Niedrig-Merker, der auf eine geringe Leistung während der Belichtung hinweist, auf 1 gesetzt (Schritt S292), ein Befehl zum Stoppen der Belichtungsoperation an den DSP 13 ausgegeben (Schritt S293; Zeitpunkt t3 in 5) und die Energieversorgung des auf das nachlaufende Verschlussrollo bezogenen Magneten 44 abgeschaltet, so dass das nachlaufende Verschlussrollo seine Bewegung beginnt (Schritt S294; Zeitpunkt t4 in 5). Dadurch wird die Belichtungsoperation abgebrochen.
  • Unmittelbar nachdem der DSP 13 den Belichtungsstoppbefehl empfängt (Zeitpunkt t3 in 5), bricht er das Anhäufen der elektrischen Ladung in der CCD 62 ab, um damit zu beginnen, die elektrischen Signale von der CCD 62 zu empfangen, die bis zum Abbruch der Belichtung angehäuft worden sind. Die so empfangenen elektrischen Signale werden in dem DSP 13 einer Bildverarbeitung unterzogen, um ein digitales Sicherungsbild zu erzeugen, das auf dem Monitor 63 dargestellt werden kann.
  • Anschließend berechnet die CPU (Rechenvorrichtung) 11 den Zeitpunkt, d. h. das Timing des Abbruchs der Belichtungsoperation an Hand des Wertes des Tv-Softwarezählers, der zählt, wie oft der 15,6 ms-Zeitgeber in Betrieb genommen worden ist, sowie an Hand der verbleibenden Zeit des 15,6 ms-Zeitgebers und berechnet den Grad der Unterbelichtung, der diesem berechneten Zeitpunkt des Abbruchs der Belichtungsoperation entspricht (Schritt S296). Anschließend werden die Daten, die diesen Grad der Unterbelichtung angeben, an den DSP 13 gesendet (Schritt S298; Zeitpunkt t5 in 5), und der Steuerablauf kehrt zu dem Kameraprozess zurück, d. h. er fährt mit dem Schritt S86 in 2D fort. Beim Speichern der Bilddaten in der Bildspeichervorrichtung 64 speichert der DSP 13 mit Empfang der den Grad der Unterbelichtung angebenden Daten aus der CPU 11 die auf das Sicherungsbild bezogenen digitalen Bilddaten zusammen mit den vorstehend genannten Unterbelichtungsdaten in der Bildspeichervorrichtung 64 (Zeitpunkt t6 in 5).
  • Der Grad der Unterbelichtung und das digitale Sicherungsbild werden zusammen mit der oben genannten Unterbelichtungswarnung in Schritt S94 auf dem LCD-Feld des Monitors 63 angezeigt, wenn der Steuerablauf von Schritt S298 zu Schritt S94 zurückkehrt. Gleichzeitig wird die entsprechende Warnanzeige auf der externen Anzeige 45 (und auch auf der internen Sucheranzeige 46) dargestellt.
  • Ist der Batteriespannungswert batt-ad nicht kleiner als der Niedrig-Pegel (NEIN in Schritt S274), so wird an Hand des Zustandes des Deckelschalters ermittelt, ob der Deckel des Speichereinschubschlitzes der Bildspeichervorrichtung 64 geöffnet ist. Ist dieser Deckel nicht geöffnet (NEIN in Schritt S276), so wird ermittelt, ob der Hauptschalter SWM ausgeschaltet ist (S278). Ist der Hauptschalter SWM nicht ausgeschaltet (NEIN in Schritt S278), so wird ermittelt, ob der Tv-Zählzeitgeber abgelaufen ist (Schritt S280). Ist der Tv-Zählzeitgeber nicht abgelaufen (NEIN in Schritt S280), so wird der Tv-Softwarezähler um 1 herabgesetzt (Schritt S282), und der Steuerablauf wartet auf den Ablauf des 15,6 ms-Zeitgebers. Läuft der 15,6 ms-Zeitgeber ab (JA in Schritt S284), so wird dieser Zeitgeber neu gestartet (Schritt S286), und der Steuerablauf kehrt zu Schritt S272 zurück.
  • Die Schritte S272 bis 286 werden kontinuierlich alle 15,6 ms ausgeführt, außer der Batteriespannungspegel batt-ad wird kleiner als der Nieder-Pegel, außer der Deckel des Speichereinschubschlitzes der Bildspeichervorrichtung 64 wird geöffnet, außer der Hauptschalter SWM wird ausgeschaltet oder außer die Verschlusszeit (Zeitwert) Tv läuft ab. Ist der Deckel des Speichereinschubschlitzes der Bildspeichervorrichtung 64 geöffnet (JA in Schritt S276), ist der Hauptschalter SWM ausgeschaltet (JA in Schritt S278) oder ist die Verschlusszeit (Zeitwert) Tv abgelaufen (JA in Schritt S280), so fährt der Steuerablauf, auch wenn der Batteriespannungswert batt-ad gleich oder größer als der Nieder-Pegel ist (NEIN in Schritt S274), mit Schritt S249 fort, so dass ein Befehl zum Steuern der Belichtungsoperation an den DSP 13 ausgegeben wird (Schritt S249). Anschließend wird die Energieversorgung des auf das nachlaufende Verschlussrollo bezogenen Magneten 44 abgeschaltet, so dass das nachlaufende Verschlussrollo mit seiner Bewegung beginnt (Schritt S250).
  • Dadurch wird die Belichtungsoperation abgeschlossen, und der DSP 13 bricht das Ansammeln der elektrischen Ladung in der CCD 62 ab, um damit zu beginnen, die elektrischen Signale aus der CCD 62 zu empfangen und ein korrektes digitales Bild zu erzeugen, das auf dem Monitor 63 dargestellt und gleichzeitig in Form von Bilddaten in der Bildspeichervorrichtung 64 gespeichert werden kann.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Digitalkamera werden eine Unterbelichtungswarnung sowie eine Information über den Grad der Unterbelichtung des digitalen Sicherungsbildes angezeigt, um den Benutzer von der geringen Batterieleistung in Kenntnis zu setzen, wenn eine Belichtung während ihrer Durchführung abgebrochen wird. Es ist jedoch ebenso möglich, nur die Unterbelichtungswarnung anzuzeigen, oder ferner den Wert der Belichtungskompensation zu berechnen und die zugehörige Information zusammen mit der Unterbelichtungswarnung und dem Grad der Unterbelichtung des Sicherungsbildes anzuzeigen. Werden die auf den Wert der Belichtungskompensationen bezogenen Daten zusammen mit der Warnung angezeigt, so kann der Wert der Belichtungskompensation als Referenz genutzt werden, wenn die Unterbelichtung des digitalen Sicherungsbildes mittels einer vorgegebenen Bildbearbeitungssoftware korrigiert werden soll, was dem Benutzer Zeit und Mühe erspart.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Benutzer durch eine blinkende Unterbelichtungswarnanzeige darüber informiert, dass eine Belichtungsoperation während ihrer Ausführung abgebrochen worden ist, was zur Unterbelichtung des digitalen Sicherungsbildes führt. Der Benutzer kann über diesen Umstand jedoch auch in anderer Form in Kenntnis gesetzt werden, z. B. indem der elektronische Tonsignalgeber 25 so angesteuert wird, dass sie Pieptöne als Warnung erzeugt.

Claims (6)

  1. Digitalkamera, umfassend: eine Bildaufnahmevorrichtung, die während einer Belichtung einfallendes Licht eines Objektbildes in ein elektrisches Signal wandelt, einen Prozessor, der das elektrische Signal empfängt und aus dem elektrischen Signal ein digitales Bild erzeugt, eine Batterieprüfvorrichtung, die einen Batterieprüfprozess ausführt, um festzustellen, ob eine Batteriespannung der Digitalkamera kleiner als ein vorbestimmter Spannungspegel ist, wobei die Batterieprüfvorrichtung den Batterieprüfprozess während einer Belichtung ausführt, die mit einer Verschlusszeit erfolgt, die gleich oder länger als eine Blitzsynchronisationszeit ist, und den Batterieprüfprozess nicht während einer Belichtung ausführt, die mit einer Verschlusszeit erfolgt, die kürzer als die Blitzsynchronisationszeit ist, eine Steuerung, die die Belichtung, die mit der Verschlusszeit, die gleich oder länger als die Blitzsynchronzeit ist, erfolgt, abbricht, wenn die Batterieprüfvorrichtung feststellt, dass die Batteriespannung während der Belichtung unter den vorbestimmten Spannungspegel fällt, und die anschließend den Prozessor veranlasst, mit dem Empfang des elektrischen Signals zu beginnen, um ein digitales Sicherungsbild zu erzeugen, eine Rechenvorrichtung, die an Hand des Zeitpunktes des Abbruchs der Belichtung und an Hand einer optimalen Verschlusszeit auf den Grad der Unterbelichtung bezogen auf eine korrekte Belichtung zurück rechnet, und eine Datenspeichervorrichtung, die das digitale Sicherungsbild und Daten speichert, die dem Grad der Unterbelichtung entsprechen, wobei das digitale Sicherungsbild zusammen mit den dem Grad der Unterbelichtung entsprechenden Daten auf der Anzeige sichtbar angezeigt werden.
  2. Digitalkamera nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Warnvorrichtung, die für den Fall, dass die Belichtung abgebrochen wird, den Benutzer darüber in Kenntnis setzt, dass die Belichtung infolge zu geringer Batterieleistung abgebrochen wird und das digitale Sicherungsbild unterbelichtet ist.
  3. Digitalkamera nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend eine Anzeige, auf der das digitale Bild und/oder das durch die Batterieprüfvorrichtung ermittelte Ergebnis angezeigt werden, wobei sowohl das digitale Sicherungsbild als auch eine Unterbelichtungswarnung auf der Anzeige angezeigt werden, wenn die Belichtung abgebrochen wird.
  4. Digitalkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Auslösetaste, die gedrückt wird, um die Belichtung starten, wobei die Batterieprüfvorrichtung den Batterieprüfprozess während der Belichtung ausführt, wenn sich die Digitalkamera in einem B-Modus befindet, in dem die Belichtung andauert, so lange die Auslösetaste gedrückt ist.
  5. Digitalkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner umfassend einen Signalempfänger, der ein Fernsteuerungssignal empfängt, das von einer von der Digitalkamera unabhängigen Fernsteuerung gesendet wird, wobei die Batterieprüfvorrichtung den Batterieprüfprozess während der Belichtung ausführt, wenn sich die Digitalkamera in einem ferngesteuerten B-Modus befindet, in dem die Belichtung andauert, so lange der Signalempfänger das Fernsteuerungssignal empfängt.
  6. Digitalkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der vorbestimmte Spannungspegel festgelegt wird, in dem der Batterietyp an Hand der Spannungsdifferenz zwischen der Batterie im belasteten Zustand und der Batterie im unbelasteten Zustand ermittelt wird.
DE102005014788A 2004-03-31 2005-03-31 Digitalkamera Expired - Fee Related DE102005014788B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2004107071A JP4355250B2 (ja) 2004-03-31 2004-03-31 デジタルカメラ
JP2004/107071 2004-03-31

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005014788A1 DE102005014788A1 (de) 2005-10-20
DE102005014788B4 true DE102005014788B4 (de) 2012-08-09

Family

ID=35034298

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005014788A Expired - Fee Related DE102005014788B4 (de) 2004-03-31 2005-03-31 Digitalkamera

Country Status (3)

Country Link
US (1) US7542092B2 (de)
JP (1) JP4355250B2 (de)
DE (1) DE102005014788B4 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8995715B2 (en) * 2010-10-26 2015-03-31 Fotonation Limited Face or other object detection including template matching
US20100066890A1 (en) * 2005-12-06 2010-03-18 Panasonic Corporation Digital camera
US8223242B2 (en) * 2005-12-06 2012-07-17 Panasonic Corporation Digital camera which switches the displays of images with respect to a plurality of display portions
EP2282522B1 (de) * 2005-12-06 2012-11-14 Panasonic Corporation Digitalkamera
JP4643437B2 (ja) * 2005-12-27 2011-03-02 株式会社東芝 情報処理装置
JP4643453B2 (ja) * 2006-01-10 2011-03-02 株式会社東芝 情報処理装置及び情報処理装置の動画像復号方法
JP5161443B2 (ja) * 2006-08-11 2013-03-13 ペンタックスリコーイメージング株式会社 カメラ
TWI410124B (zh) * 2008-10-02 2013-09-21 Asia Optical Co Inc 影像紀錄裝置及其控制方法
KR101141854B1 (ko) * 2009-12-30 2012-05-08 삼성전자주식회사 카메라 구동 방법 및 장치
US8774591B2 (en) * 2011-10-28 2014-07-08 Canon Kabushiki Kaisha Content management apparatus, recording apparatus, operation apparatus, content management system, and control methods thereof
US11184533B2 (en) * 2018-12-19 2021-11-23 Panasonic Intellectual Property Management Co., Ltd. Imaging device
US11688035B2 (en) * 2021-04-15 2023-06-27 MetaConsumer, Inc. Systems and methods for capturing user consumption of information
US11836886B2 (en) 2021-04-15 2023-12-05 MetaConsumer, Inc. Systems and methods for capturing and processing user consumption of information

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH08139971A (ja) * 1994-11-04 1996-05-31 Casio Comput Co Ltd 電子スチルカメラ
JPH09222652A (ja) * 1996-02-18 1997-08-26 Ricoh Co Ltd カメラ
JP2001166351A (ja) * 1999-12-08 2001-06-22 Olympus Optical Co Ltd 電子カメラ装置
US20020171755A1 (en) * 2001-05-18 2002-11-21 Fuji Photo Film Co., Ltd. Digital camera changeable operation sequence
GB2387235A (en) * 2002-04-05 2003-10-08 Hewlett Packard Co Battery charge level measuring in an appliance
US20040012712A1 (en) * 2002-07-03 2004-01-22 Fuji Photo Film Co., Ltd. Battery remaining amount warning apparatus

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH08179396A (ja) * 1994-12-21 1996-07-12 Nikon Corp カメラの露光制御装置
JP3203188B2 (ja) * 1996-09-03 2001-08-27 三洋電機株式会社 電子スチルカメラ
JP3340646B2 (ja) * 1996-09-19 2002-11-05 旭光学工業株式会社 電子現像型記録媒体の電圧印加停止タイミング制御装置
JP2000115588A (ja) 1998-10-08 2000-04-21 Canon Inc 撮像装置、撮像装置の制御方法及び記憶媒体
US7113204B2 (en) * 2000-02-04 2006-09-26 Canon Kabushiki Kaisha Image sensing apparatus, control method of image sensing apparatus, and computer program product
US20020005907A1 (en) * 2000-04-25 2002-01-17 Alten Brett G. Remote control unit with visual display device for cameras and video recorders
US6982747B2 (en) * 2000-05-18 2006-01-03 Canon Kabushiki Kaisha Notification of operating status in image sensing system
JP4423764B2 (ja) * 2000-07-25 2010-03-03 株式会社ニコン 電子カメラ
JP4593834B2 (ja) * 2001-07-02 2010-12-08 富士フイルム株式会社 デジタルカメラ及びそのシステム
JP2003110948A (ja) * 2001-07-27 2003-04-11 Sanyo Electric Co Ltd 撮像装置
JP3539414B2 (ja) * 2001-09-25 2004-07-07 株式会社日立製作所 情報記録装置
JP2003110899A (ja) * 2001-09-27 2003-04-11 Ricoh Co Ltd デジタルカメラのクレードル装置
JP2003219219A (ja) * 2002-01-23 2003-07-31 Sanyo Electric Co Ltd ディジタルカメラ
JP3632668B2 (ja) 2002-02-18 2005-03-23 ミノルタ株式会社 デジタルカメラ
US20050062878A1 (en) * 2003-03-26 2005-03-24 Nikon Corporation Power system and camera
US20040257463A1 (en) * 2003-06-17 2004-12-23 Goris Andrew C. User interface for digital camera having nonvolatile memory for storing intermediate data for advanced processing and capable of slowing, delaying and/or suspending advanced processing during low battery conditions

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH08139971A (ja) * 1994-11-04 1996-05-31 Casio Comput Co Ltd 電子スチルカメラ
JPH09222652A (ja) * 1996-02-18 1997-08-26 Ricoh Co Ltd カメラ
JP2001166351A (ja) * 1999-12-08 2001-06-22 Olympus Optical Co Ltd 電子カメラ装置
US20020171755A1 (en) * 2001-05-18 2002-11-21 Fuji Photo Film Co., Ltd. Digital camera changeable operation sequence
GB2387235A (en) * 2002-04-05 2003-10-08 Hewlett Packard Co Battery charge level measuring in an appliance
US20040012712A1 (en) * 2002-07-03 2004-01-22 Fuji Photo Film Co., Ltd. Battery remaining amount warning apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
JP4355250B2 (ja) 2009-10-28
US20050219406A1 (en) 2005-10-06
US7542092B2 (en) 2009-06-02
JP2005295183A (ja) 2005-10-20
DE102005014788A1 (de) 2005-10-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005014788B4 (de) Digitalkamera
DE60207496T2 (de) Kamera und verfahren zur darstellung eines erfassten bildes und eines anderen bildfeldes der erfassten szene
CN101237530B (zh) 照相装置,控制照相装置的方法
KR20070081456A (ko) 디지털 카메라
DE2548460C2 (de) Computer-Blitzlichtgerät für eine Kamera und Kamera zur Verwendung mit einem Computer-Blitzlichtgerät
DE4234125A1 (de) Fernsteuerbare kamera
DE102004042325B4 (de) Einrichtung und Verfahren zur Rauschunterdrückung in einer digitalen Kamera
DE102019117305A1 (de) Bildaufnahmegerät mit einer vielzahl von einstellbaren bilderfassungsmodi, verfahren zum steuern von jenen, und computerprogramm
DE102005053276A1 (de) Digitalkamera
JP6765820B2 (ja) カメラ
WO2019087713A1 (ja) ファインダ装置、撮像装置、及びファインダ装置の制御方法
US20070172226A1 (en) Digital single-lens reflex camera
DE2404204B2 (de) Anzeigeeinrichtung fuer belichtungswerte bei einer einaeugigen spiegelreflexkamera
DE2240920A1 (de) Fotografische kamera
DE3348349C2 (de)
JP4105933B2 (ja) デジタルカメラおよび画像生成方法
DE4420404B4 (de) Verfahren zum Steuern des Betriebes einer elektronisch gesteuerten Kamera
DE4212620C2 (de) Belichtungssteuerung für eine Kamera
DE4212619A1 (de) Belichtungssteuerung fuer eine kamera
DE2414039A1 (de) Anordnung zur automatischen belichtungssteuerung fuer eine fotografische kamera mit lichtmessung durch das objektiv
DE4330286C2 (de) Kamera mit einem Sucher mit Sehachsenerfassungsfunktion
DE2836920A1 (de) Automatisches blitzlichtsteuergeraet fuer eine kamera
DE102004042324A1 (de) Einrichtung und Verfahren zur Rauschunterdrückung in einer digitalen Kamera
DE102015005526A1 (de) Bildaufnahmevorrichtung, Steuerverfahren dafür, Linseneinheit und Bildaufnahmesystem
JP2006106201A (ja) カメラ

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HOYA CORP., TOKIO/TOKYO, JP

8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R082 Change of representative

Representative=s name: SCHAUMBURG, THOENES, THURN, LANDSKRON, ECKERT, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: PENTAX RICOH IMAGING COMPANY, LTD., JP

Free format text: FORMER OWNER: HOYA CORP., TOKYO, JP

Effective date: 20120529

R082 Change of representative

Representative=s name: SCHAUMBURG, THOENES, THURN, LANDSKRON, ECKERT, DE

Effective date: 20120529

Representative=s name: PATENTANWAELTE SCHAUMBURG, THOENES, THURN, LAN, DE

Effective date: 20120529

Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE GBR, DE

Effective date: 20120529

Representative=s name: SCHAUMBURG UND PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE

Effective date: 20120529

Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE

Effective date: 20120529

R020 Patent grant now final

Effective date: 20121110

R082 Change of representative

Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE GBR, DE

Representative=s name: SCHAUMBURG UND PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE

Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee