-
Die
Erfindung bezieht sich auf ein Phasenänderungs-Speicherbauelement
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf ein zugehöriges Programmierverfahren.
-
Speicherbauelemente
dieser Art beinhalten Phasenänderungsspeicherzellen,
die auf Phasenänderungsmaterialien
beruhen, wie Chalcogeniden, die in der Lage sind, zwischen einer
amorphen und einer kristallinen Phase stabil zu wechseln. Die unterschiedlichen
Widerstandswerte, welche die zwei Phasen zeigen, werden dazu verwendet,
Logikwerte der Speicherzellen zu unterscheiden. Das heißt, ein amorpher
Zustand zeigt einen relativ hohen Widerstandswert an, und ein kristalliner
Zustand zeigt einen relativ geringen Widerstandswert an.
-
1 stellt eine Phasenänderungsspeicherzelle
in einem amorphen Zustand 52-1 und in einem kristallinen
Zustand 52-2 dar. Die Phasenänderungsspeicherzelle kann
Teil eines Phasenänderungsspeichers
mit wahlfreiem Zugriff (PRAM) sein. Die Phasenänderungsspeicherzelle 52 beinhaltet
eine Phasenänderungsschicht 55 zwischen
einer unteren Elektrode (BE) 54 und einer oberen Elektrode
(UE) 56. Die Phasenänderungsschicht 55 ist
aus einem Phasenänderungsmaterial
gebildet, wie einer Chalcogenid-Legierung (GST). Eine Bitleitung
BL ist an die obere Elektrode 56 gekoppelt. Die untere
Elektrode 54 ist über
einen Transistor NT mit Masse gekoppelt. Eine Wortleitung WL ist
mit der Gateelektrode des Transistors NT gekoppelt.
-
Wenn
sich die Phasenänderungsspeicherzelle 52 in
einem amorphen Zustand 52-1 befindet, ist ein Teil der
Phasenänderungsschicht 55 amorph. In
gleicher Weise ist ein Teil der Phasenänderungsschicht 52 kristallin,
wenn sich die Phasenänderungsspeicherzelle 52 in
einem kristallinen Zustand 52-2 befindet. Wie durch das
Ersatzschaltbild in 1 gezeigt,
wird die Schicht 55 aus Phasenänderungsmaterial in Abhängigkeit
von einem über
die Bitleitung BL angelegten elektrischen Strom in den kristallinen
Zustand gesetzt (ST1) oder in den amorphen Zustand zurückgesetzt
(ST2).
-
Wie
für den
Fachmann ersichtlich, sind die Ausdrücke "amorpher Zustand" und "kristalliner Zustand" keine absoluten Charakterisierungen
des Phasenänderungsmaterials.
Wenn es heißt,
dass sich ein Teil des Phasenänderungsmaterials
in einem amorphen Zustand befindet, d.h. einem Rücksetz-Zustand, bedeutet dies
lediglich, dass das Material ausreichend amorph ist, um einen Widerstandswert
R1 anzunehmen, der ohne Weiteres von einem Widerstandswert R2 des
Materials im kristallinen Zustand (Setz-Zustand) unterschieden werden
kann. Wenn es heißt,
dass sich ein Teil des Phasenänderungsmaterials
in einem kristallinen Zustand (Setz-Zustand) befindet, bedeutet
dies umgekehrt, dass das Material ausreichend kristallin ist, um
einen Widerstandswert anzunehmen, der ohne Weiteres von dem Widerstandswert
des Materials im amorphen Zustand (Rücksetz-Zustand) unterschieden werden
kann.
-
2 stellt die Temperaturcharakteristik
einer Phasenänderungsspeicherzelle
in einem Setzprogrammierbetrieb und einem Rücksetzprogrammierbetrieb dar.
Ein Setzprogrammierbetrieb bewirkt, dass eine Schicht aus einem
Phasenänderungsmaterial
einer Phasenänderungsspeicherzelle
kristallisiert, wodurch der spezifische elektrische Widerstand der
Schicht aus dem Phasenänderungsmaterial
abnimmt. In gleicher Weise bewirkt ein Rücksetzprogrammierbetrieb, dass
die Schicht aus dem Phasenänderungsmaterial
der Phasenänderungsspeicherzelle
amorph wird, wodurch der spezifische elektrische Widerstand der
Schicht aus dem Phasenänderungsmaterial
zunimmt.
-
Wie
in 2 gezeigt, ist das
Programmieren einer Phasenänderungsspeicherzelle
von der Temperatur der Phasenänderungsspeicherzelle
abhängig.
Ein amorphisierender Rücksetz-Temperaturimpuls
beinhaltet einen ansteigenden Bereich 12, einen Spitzenwertbereich 10 und
einen abfallenden Bereich 14. Um eine Phasenänderungsspeicherzelle unter
Verwendung eines amorphisierenden Rücksetz-Impulses zurückzusetzen,
wird die Schicht aus dem Phasenänderungsmaterial
mittels eines Widerstandsheizers während einer relativ kurzen
Zeitspanne über
seinen Schmelzpunkt Tm erwärmt.
Zwischen einer Zeit T0 und einer Zeit T1 wird die Temperatur der
Phasenänderungsmaterialschicht
rasch auf eine Temperatur über
den Schmelzpunkt Tm dieser Schicht angehoben. Während des abfallenden Bereichs 14 wird
die Schicht aus dem Phasenänderungsmaterial
rasch abgekühlt,
wodurch bewirkt wird, dass sie relativ amorph wird. Mit anderen
Worten bewirkt ein Anheben der Temperatur der Schicht aus dem Phasenänderungsmaterial über dessen Schmelzpunkt
Tm, dass Kristallstrukturen in dem Phasenänderungsmaterial wegbrechen.
Da die Schicht aus dem Phasenänderungsmaterial
rasch abgekühlt
wird, gibt es wenig Gelegenheit, dass sich Kristalle in der Schicht
aus dem Phasenänderungsmaterial
bilden, bevor die Schicht in einem relativ amorphen Zustand fest
wird.
-
In
gleicher Weise beinhaltet ein kristallisierender Setz-Temperaturimpuls
einen ansteigenden Bereich 22, einen Spitzenwertbereich 20 und
einen abfallenden Bereich 24. Um eine Phasenänderungsspeicherzelle
unter Verwendung eines kristallisierenden Setz-Impulses zu setzen,
wird die Schicht aus dem Phasenänderungsmaterial
mittels eines Widerstandsheizers während einer relativ kurzen
Zeitspanne, z.B. 50ns, die länger
als die Zeitspanne ist, während
der die Temperatur während
eines arnorphisierenden Rücksetz-Temperaturimpulses
angehoben wird, über
dessen Kristallisationspunkt Tx erwärmt. Zwischen einem Zeitpunkt
T0 und dem Zeitpunkt T2 wird die Temperatur der Schicht aus dem
Phasenänderungsmaterial
rasch über
den Kristallisationspunkt Tx dieser Schicht angehoben und es tritt
Kristallisation auf. Während
des abfallenden Bereichs 24 wird die Schicht aus dem Phasenänderungsmaterial rasch
abgekühlt,
wodurch bewirkt wird, dass sich ein relativ kristalliner Zustand
in der Schicht einstellt.
-
3 stellt den Rücksetz-Stromimpuls
G1 und den Setz-Stromimpuls G2 vergleichend dar. Der Rücksetz-Stromimpuls
G1, der ein relativ kurzer Impuls der Höhe I-RESET ist, bewirkt, dass
die Temperatur des Phasenänderungsmaterials
das Material in einen amorphen Zustand zurücksetzt, wie in 2 gezeigt. Der Setz-Stromimpuls
G2, der ein relativ langer Impuls der Höhe I-SET ist, wobei I-SET niedriger als
I-RESET ist, bewirkt,
dass die Temperatur des Phasenänderungsmaterials
das Material in einen kristallinen Zustand versetzt, wie in 2 gezeigt.
-
4 stellt einen Speicher 100 mit
einem Phasenänderungsspeicherzellenfeld 160 dar.
Wie gezeigt, beinhaltet das Zellenfeld 160 eine Mehrzahl von
Speicherblöcken,
nämlich
Block(A00) 160a, Block(A01) 160b, Block(A10) 160c und
Block(A11) 160d. Jeder Speicherblock beinhaltet eine Mehrzahl von
Phasenänderungsspeicherzellen,
die gemeinsam mit je einer Wortleitung WLi, WLj, WLk beziehungsweise
WL1 verbunden sind, die in jedem Speicherblock enthalten ist.
-
Puffer 110_1 und 110_2 empfangen
Adresssignale A0 und A1. Die Adresssignale A0 und A1 werden mittels
eines Vordecoders 120 decodiert, um decodierte Signale
A00_DEC, A01_DEC, A10_DEC und A11-DEC zu erzeugen, die ihrerseits
mittels eines Hauptdecoders 140 decodiert werden, um Blockauswahlsignale
A00, A01, A10 und A11 abzugeben. Die Blockauswahlsignale A11, A01,
A10 und A11 treiben die Wortleitungen WLi, WLj, WLk und WL1 der Speicherblöcke 160a, 160b, 160c beziehungsweise 160d.
-
Ein
Schreibtreiber 130 gibt gemäß einem Programmiersignal SET(RESET)_CON_PULSE
und einem Datensignal DIN von einem Puffer 111 einen Setz-
oder Rücksetz-Schreibstromimpuls
SDL ab. Ein Spaltendecoder 150 führt dann den Schreibstromimpuls
SDL den Speicherblöcken 160a, 160b, 160c und 160d zu.
-
Wie
im Beispiel von 4 dargestellt,
befindet sich der Speicherblock 160d näher beim Decoder 150 als
der Speicherblock 160a. Demgemäß sind von dem Decoder 150 zu
den Speicherblöcken 160a, 160b, 160c und 160d unterschiedliche
Lasten vorhanden. Diese Lasten sind in 4 durch Widerstandselemente R1, R2, R3
und R4 repräsentiert.
-
Die
unterschiedlichen Lasten der Speicherblöcke 160a, 160b, 160c und 160d resultieren
in unterschiedlichen Schreibbedingungen der Phasenänderungsspeicherzellen
der Speicherblöcke.
Dies wird unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 erläutert.
-
5 ist ein vereinfachtes
Diagramm, das die unterschiedlichen Setzprogrammierimpulse zeigt, z.B.
SET_CON_PULSE, die an die Phasenänderungsspeicherzellenblöcke 160a, 160b, 160c und 160d des
Spei cherfeldes 160 angelegt werden. Wie aus 5 ersichtlich, weisen die
Setzprogrammierimpulse alle die gleiche Impulsbreite auf.
-
6 stellt die Rücksetz-Widerstandsverteilungsbereiche
der Phasenänderungsspeicherzellen in
den Blöcken 160a, 160b, 160c du 160d dar.
Mit zunehmender Last der Speicherblöcke wird der Widerstandsverteilungsbereich
verringert. Um Schreibfehler zu vermeiden, muss der Rücksetz-Schreibstromimpuls
in der Lage sein, so in den Speicherblock 160a mit der
höchsten
Last zu schreiben, dass der niedrigste Widerstandsverteilungsbereich,
d.h. der Bereich A00, vollständig
in einem Rücksetz-Bereich liegt.
Da der Speicherblock 160d die geringste Last aufweist,
wird ein relativ starker Rücksetz-Schreibimpuls
an Speicherzellen des Speicherblocks 160d angelegt. So
wird ein relativ hochkristalliner Zustand erreicht, der zu einem
Bereich mit vergleichsweise hoher Widerstandsverteilung führt, d.h.
einem Bereich A11. Umgekehrt zeigt der Speicherblock 160a mit
der höchsten
Last einen Bereich mit vergleichsweise niedriger Widerstandsverteilung,
d.h. einen Bereich A00.
-
7 stellt die Setz-Widerstandsverteilungsbereiche
der Phasenänderungsspeicherzellen in
den Blöcken 160a, 160b, 160c und 160d dar.
Wiederum nimmt der Widerstandsverteilungsbereich mit zunehmender
Last der Speicherblöcke
ab. Um Schreibfehler zu vermeiden, muss der Setz-Schreibstromimpuls
in der Lage sein, so in den Speicherblock 160d mit der
geringsten Last zu schreiben, dass der Bereich mit der höchsten Widerstandsverteilung,
d.h. der Bereich A11, vollständig
in einem Setz-Bereich
liegt. Ansonsten treten Setz-Ausfälle in einem Teil WIN des Verteilungsbereichs
des Blockes auf, dem Bereich A11. Daher werden die Phasenänderungsspeicherzellen
des Bereichs A00 "überprogrammiert", um den Bereich
A11 vollständig
in den Setz-Bereich zu bringen. Das heißt, bei der Setz-Programmierung
der mit dem Bereich A00 verknüpften
Phasenänderungsspeicherzellen
wird unnötig
Leistung verbraucht. Des Weiteren wird zusätzliche Leistung benötigt, um
die gleichen Spei cherzellen während
der Rücksetz-Programmierung
in den Rücksetz-Bereich zurückzubringen.
-
Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines
Phasenänderungs-Speicherbauelements
der eingangs genannten Art und eines zugehörigen Programmierverfahrens
zugrunde, mit denen sich die oben genannten Schwierigkeiten herkömmlicher
Phasenänderungs-Speicherbauelemente
wenigstens teilweise vermeiden lassen.
-
Die
Erfindung löst
dieses Problem durch die Bereitstellung eines Phasenänderungszellen-Speicherbauelements
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eines zugehörigen Programmierverfahrens
mit den Merkmalen des Anspruchs 19.
-
Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Vorteilhafte,
nachfolgend beschriebene Ausführungsformen
der Erfindung sowie das zu deren besserem Verständnis oben erläuterte herkömmliche Ausführungsbeispiel
sind in den Zeichnungen dargestellt. Hierbei zeigen:
-
1 schematische
Aufbaudarstellungen einer herkömmlichen
Phasenänderungsspeicherzelle in
einem amorphen Zustand und einem kristallinen Zustand und ein zugehöriges Ersatzschaltbild,
-
2 eine
graphische Darstellung der Temperaturcharakteristik einer Phasenänderungsspeicherzelle
in Reaktion auf ein Rücksetzprogrammiersignal
und ein Setzprogrammiersignal,
-
3 eine
graphische Darstellung von herkömmlichen
Schreibstromimpulsen eines Rücksetzprogrammiersignals
und eines Setzprogrammiersignals,
-
4 ein
Schaltbild eines herkömmlichen Phasenänderungs-Speicherbauelements,
-
5 herkömmliche
Setzprogrammierimpulse, die an Phasenänderungsspeicherzellenblöcke des
Bauelements von 4 angelegt werden,
-
6 eine
graphische Darstellung von Rücksetz-Widerstandsverteilungsbereichen
von Phasenänderungsspeicherzellen
in verschiedenen Speicherblöcken
von 4,
-
7 eine
graphische Darstellung von Setz-Widerstandsverteilungsbereichen
von Phasenänderungsspeicherzellen
in verschiedenen Speicherblöcken
von 4,
-
8 ein
Blockschaltbild eines Phasenänderungs-Speicherbauelements
gemäß der Erfindung,
-
9 Setzprogrammierimpulse,
die gemäß der Erfindung
an Phasenänderungsspeicherzellenblöcke des
Bauelements von 8 angelegt werden,
-
10 eine
graphische Darstellung von Rücksetz-Widerstandsverteilungsbereichen
von Phasenänderungsspeicherzellen
in verschiedenen Speicherblöcken
gemäß der Erfindung,
-
11 eine
graphische Darstellung von Setz-Widerstandsverteilungsbereichen
von Phasenänderungsspeicherzellen
in verschiedenen Speicherblöcken
gemäß der Erfindung,
-
12 ein
Schaltbild eines Vordecoders für das
Bauelement von 8 gemäß der Erfindung,
-
13 ein
Schaltbild eines Setzsteuerimpulsgenerators für das Bauelement von 8 gemäß der Erfindung,
-
14 ein
Schaltbild eines Multiplexers für das
Bauelement von 8 gemäß der Erfindung,
-
15 ein
Schaltbild eines Schreibtreibers für das Bauelement von 8 gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei der Schreibtreiber in einem Rücksetz-Betrieb ist,
-
16 ein
Schaltbild des Schreibtreibers von 15 in
einem Setz-Betrieb,
-
17 ein
Zeitablaufdiagramm zur Beschreibung der Erzeugung von Setzprogrammierimpulsen
gemäß der Erfindung,
-
18 ein
Schaltbild eines Hauptdecoders, eines Spaltendecoders und eines
Speicherfeldes gemäß der Erfindung,
-
19 Setzprogrammierimpulse
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung, die an Phasenänderungsspeicherzellenblöcke angelegt werden,
-
20 und 21 Schaltbilder
je eines Teils einer weiteren möglichen
Realisierung des Vordecoders für
das Bauelement von 8 gemäß der Erfindung,
-
22 ein
Zeitablaufdiagramm zur Beschreibung der Erzeugung von Setzprogrammierimpulsen
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
-
23 ein
Schaltbild eines weiteren möglichen
Setzsteuerimpulsgenerators für
das Bauelement von 8 gemäß der Erfindung,
-
24 Rücksetzprogrammierimpulse,
die gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung an Phasenänderungsspeicherzellenblöcke angelegt werden,
-
25 Rücksetzprogrammierimpulse,
die gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung an Phasenänderungsspeicherzellenblöcke angelegt
werden, und
-
26 und 27....je
ein Zeitablaufdiagramm zur Beschreibung der Erzeugung von Rücksetzprogrammierimpulsen
entsprechend 24 bzw. 25 gemäß weiterer
Ausführungsformen
der Erfindung.
-
Die
Erfindung ist allgemein charakterisiert durch ein Steuern eines
Schreibtreibers eines Phasenänderungs-Speicherbauelements
derart, dass eine Impulsbreite und/oder eine Impulszahl von Rücksetz- und/oder Setz-Impulsströmen gemäß einer
Last zwischen dem Schreibtreiber und einer adressierten Speicherzelle
variiert wird. Auf diese Weise kann eine Überprogrammierung von Speicherzellen
vermieden werden, wodurch der Leistungsverbrauch verringert wird,
der für
ein zuverlässiges Schreiben
der Zellen in den Setz- und/oder Rücksetz-Zustand erforderlich
ist. Die Erfindung wird nunmehr detailliert mittels verschiedener
bevorzugter, jedoch nicht beschränkender
Ausführungsformen
beschrieben.
-
8 ist
ein Blockschaltbild eines Phasenänderungs-Speicherbauelements 200 gemäß der Erfindung,
das Adresspuffer 210_1 und 210_2, einen Eingangsdatenpuffer
(DIN BUF) 211, einen Schreibfreigabepuffer 212,
einen Vordecoder 220, einen Schreibtreiber 230,
einen Hauptdecoder 240, ein Speicherfeld 260,
einen Setz-Steuerimpulsgenerator 270 und einen Multiplexer
(MUX) 280 beinhaltet.
-
Der
Eingangspuffer 210_1 empfängt ein Eingangsadresssignal
XA0 und gibt gepufferte Adresssignale A0P und A0PB an den Vordecoder 220 ab.
In gleicher Weise empfängt
der Eingangspuffer 210_2 ein Eingangsadresssignal XA1 und
gibt gepufferte Adresssignale A1P und A1PB an den Vordecoder 220 ab.
Des Weiteren empfängt
der Schreibfreigabesignalpuffer 212 ein Schreibfreigabesignal
XWE und gibt ein gepuffertes Schreibfreigabesignal WEb an den Vordecoder 220 und
den Multiplexer 280 ab.
-
Der
Vordecoder 220 empfängt
die gepufferten Adresssignale A0P, A0PB, A1P und A1PB sowie das
gepufferte Schreibfreigabesignal WEb und gibt decodierte Adresssignale
A00_DEC, A01_DEC, A10_DEC und A11_DEC an den Hauptdecoder 240 ab
und gibt des Weiteren decodierte Schreibsteuersignale WE_A00_DEC,
WE_A01_DEC, WE_A10_DEC und WE_A11_DEC an den Multiplexer 280 ab.
In dieser Ausführungsform
zeigen die decodierten Schreibsteuersignale WE_A00_DEC, WE_A01_DEC,
WE_A10_DEC und WE_A11_DEC an, welcher der Blöcke 260a, 260b, 260c und 260d des
Speicherfeldes 260 beschrieben wird.
-
Der
Hauptdecoder 240 empfängt
die decodierten Signale A00_DEC, A01_DEC, A10_DEC und A11_DEC und
gibt Blockauswahlsignale A00, A01, A10 und A11 ab. Die Blockauswahlsignale
A00, A01, A10 und A11 treiben Wortleitungen WLi, WLj, WLk und WL1
der Blöcke 260a, 260b, 260c beziehungsweise 260d des
Speicherfeldes 260.
-
Der
Setz-Steuerimpulsgenerator 270 reagiert auf ein Adressübergangsdetektions(ADT)-Signal,
um eine Mehrzahl von SET_PULSE-Setzimpulsen mit verschiedenen Impulsbreiten
zu erzeugen, nämlich
SET_PULSE (A00), SET_PULSE (A01), SET_PULSE (A10) und SET_PULSE
(A11). Wie später
detaillierter erläutert
wird, werden diese verschiedenen SET_PULSE-Setzimpulse selektiv
dazu verwendet, die Impulsbreite eines Setz-Schreibstromimpulses
festzulegen, der an das Speicherfeld 260 angelegt wird.
-
Der
Multiplexer 280 wählt
einen der Setzimpulse SET_PULSE (A00), SET_PULSE (A01), SET_PULSE
(A10) und SET_PULSE (A11) gemäß dem gepufferten
Schreibfreigabesignal WEb und den decodierten Schreibsteuersignalen
WE_A00_DEC, WE_A01_DEC, WE_A10_DEC und WE_A11_DEC aus und gibt diesen
als SET_CON_PULSE ab. Spezieller gibt der Multiplexer 280 bei
Freigabe durch das gepufferte Schreibfreigabesignal WEb den SET_PULSE
(A00) ab, wenn WE_A00_DEC aktiv ist, den SET_PULSE (A01), wenn WE_A01_DEC
aktiv ist, den SET_PULSE (A10), wenn WE_A10_DEC aktiv ist, und den
SET_PULSE (A11), wenn WE_A11_DEC aktiv ist. Es ist zu erwähnen, dass
zu jedem gegebenen Zeitpunkt lediglich eines der Signale WE_A00_DEC,
WE_A01_DEC, WE_A10_DEC und WE_A11_DEC aktiv ist.
-
In
Abhängigkeit
von dem Eingangsdatensignal (DIN) vom Eingangspuffer 211 gibt
der Schreibtreiber 230 einen Schreibstromimpuls (SDL) gemäß entweder
dem Setz-Stromsteuerimpuls SET_CON_PULSE von dem Multiplexer 280 oder
einem Rücksetz-Stromsteuerimpuls RESET_CON_PULSE
ab. Wenn zum Beispiel die zu schreibenden Daten auf niedrigem Pegel
liegen, gibt der Schreibtreiber einen Setz-Programmierschreibstromimpuls mit einer
Impulsbreite ab, die durch SET_CON_PULSE definiert ist. Andererseits gibt
der Schreibtreiber, wenn die zu schreibenden Daten auf hohem Pegel
liegen, einen Rücksetz-Programmierschreibstromimpuls
mit einer Impulsbreite ab, die durch RESET_CON_PULSE definiert ist.
Außerdem
gibt der Schreibtreiber 230 für die Rücksetz-Programmierung einen
höheren
Strom ab als für die
Setz-Programmierung, d.h. Ireset > Iset,
wie später
erläutert
wird.
-
Ein
Spaltendecoder 250 führt
ausgewählten Spalten
der Speicherblöcke 160a, 160b, 160c und 160d den
Schreibstromimpuls SDL von dem Schreibtreiber 230 zu.
-
9 stellt
die verschiedenen Impulsbreiten der Setz-Stromsteuersignale SET_CON_PULSE
dar, welche die Impulsbreiten der Setz-Schreibstromimpulse definieren, die
an jeweilige Blöcke 260a, 260b, 260c und 260d des
Phasenänderungsspeicherzellenfeldes 260 angelegt
werden. Wie in 9 dargestellt, ist die Impulsbreite
eines Setz-Stromsignals, das
in einen weiter entfernten Block 260a eingegeben wird,
kleiner als die Impulsbreite eines Setz-Stromsignals, das in einen
näherliegenden Block 260d eingegeben
wird.
-
Durch
Anlegen einer kleineren Impulsstrombreite an den entfernteren Block 260a wird
eine Überprogrammierung
der Speicherzellen jenes Blocks während des Setz-Schreibvorgangs
vermieden. Dies ist in den 10 und 11 graphisch
dargestellt. Es sei angenommen, dass die Widerstandsverteilungsbereiche
während
des Rücksetz-Zustands
die in 10 gezeigte Form haben. Es sei
weiter angenommen, dass der Setz-Schreibvorgang unter Verwendung
der in 9 gezeigten Setz stromimpulse ausgeführt wird.
Die damit resultierenden Widerstandsverteilungsbereiche im Setz-Zustand
sind in 11 gezeigt. Im Vergleich zur
vorher erörterten 7 sind
die Widerstandsverteilungsbereiche näher beieinander, und demgemäß ist weniger
Leistung notwendig, den entfernteren Block 260a in den
Rücksetz-Bereich
zurückzubringen.
-
12 ist
ein Schaltbild einer möglichen
Realisierung des Vordecoders 220 gemäß der Erfindung. In diesem
spezifischen Beispiel beinhaltet der Vordecoder 220 mehrere
NAND-Gatter ND1 bis ND4, NOR-Gatter NOR1, NOR2, NOR3 und NOR4 sowie
Inverter IN1 bis IN12. Wie gezeigt, empfängt der Vordecoder 220 die
gepufferten Adresssignale A0P, A0PB, A1P und A1PB sowie das gepufferte Schreibfreigabesignal
WEb und gibt die decodierten Adresssignale A00_DEC, A01_DEC, A10_DEC
und A11_DEC sowie die decodierten Schreibsteuersignale WE_A00_DEC,
WE_A01_DEC, WE_A10_DEC und WE_A11_DEC ab. In diesem Beispiel liegt
lediglich eines der decodierten Schreibsteuersignale WE_A00_DEC,
WE_A01_DEC, WE_A10_DEC und WE_A11_DEC auf hohem Pegel, wenn das
gepufferte Schreibfreigabesignal WEb auf niedrigem Pegel liegt.
-
13 ist
ein Schaltbild einer möglichen
Realisierung des Setz-Steuerimpulsgenerators 270 gemäß der Erfindung.
In diesem spezifischen Beispiel beinhaltet der Setz-Steuerimpulsgenerator
mehrere NAND-Gatter ND1 bis ND4, ein NOR-Gatter NOR1, Verzögerungsschaltkreise
D1 bis D4 sowie Inverter IN1 bis IN5. Es ist ersichtlich, dass der
Schaltkreis von 13 so konfiguriert ist, dass
er die SET_PULSE-Signale
mit den verschiedenen Impulsbreiten für die SET_(ON)_PULSE-Signale abgibt, wie
in 9 dargestellt.
-
14 ist
ein Schaltbild einer möglichen
Realisierung des Multiplexers 280 gemäß der Erfindung. Der Multiplexer 280 dieses
spezifischen Beispiels beinhaltet Transmissionsgatter PG1 bis PG4, Inverter
IN1 bis IN6 sowie einen Transistor NM1. Wenn das gepufferte Schreibfreigabesignal
WEb auf niedrigem Pegel liegt, wird einer der Impulse SET_PULSE
(A00), (A01), (A10) und (A11) als SET_CON_PULSE abgegeben, wenn
das entsprechende decodierte Schreibsteuersignal WE_A00_DEC, WE_A01_DEC,
WE_A10_DEC oder WE_A11_DEC auf hohem Pegel liegt.
-
15 ist
ein Schaltbild einer möglichen
Realisierung des Schreibtreibers 230 gemäß der Erfindung.
Die Bezeichnungen "H", "L", "aus" und "an" in 15 bezeichnen
einen Rücksetz-Programmierbetrieb,
bei dem die Eingangsdaten auf hohem Pegel liegen. 16 entspricht 15 mit
der Ausnahme, dass die Bezeichnungen "H", "L", "aus" und "an" in 16 einen
Setz-Programmierbetrieb bezeichnen, bei dem die Eingangsdaten auf
niedrigem Pegel liegen.
-
In
dem spezifischen Beispiel der 15 und 16 beinhaltet
der Schreibtreiberschaltkreis 230 einen Logikschaltkreis 231,
einen Stromspiegel 233 und einen Ausgabeschaltkreis 235.
Der Logikschaltkreis 231 beinhaltet Transmissionsgatter
PG1 und PG2 sowie Inverter IN1 bis IN4. Der Stromspiegel 233 beinhaltet
Transistoren NM1 bis NM5, PM1 und PM2. Der Ausgabeschaltkreis 235 beinhaltet
Transistoren PM3 und NM6 sowie einen Inverter IN5.
-
Unter
Bezugnahme auf 15 liegen im Rücksetz-Programmierbetrieb
die Eingangsdaten (DATA) auf hohem Pegel, was das Transmissionsgatter
PG1 ausschaltet. In dem Fall, in dem der RESET_CON_PULSE auf niedrigem
Pegel liegt, liegt das Ausgangssignal des Inverters IN4 des Logikschaltkreises 231 auf
niedrigem Pegel. Damit ist der Transistor NM6 an und der Transistor
NM5 ist aus und der Knoten ND2 nimmt niedrigen Pegel an, d.h. liegt
auf Masse. Als Ergebnis wird der Ausgangsstrom SDL zu Ireset = 0,
wie gezeigt. Andererseits ist das Ausgangssignal des Inverters IN4
des Logikschaltkreises 231 auf hohem Pegel, wenn der RESET_CON_PULSE
auf hohem Pegel ist, und der Transistor NM6 ist ausgeschaltet. Des
Weiteren ist das Ausgangssignal des Inverters IN2 des Logikschaltkreises 231 auf
hohem Pegel, da die Eingangsdaten DATA auf hohem Pegel liegen, und
die Transistoren NM3 und NM4 des Stromspiegels 233 sind
eingeschaltet. Als Ergebnis wird der Ausgangsstrom SDL zu Ireset
= i1 + i2, wie gezeigt.
-
Unter
Bezugnahme auf 16 sind im Setz-Programmierbetrieb
die Eingangsdaten DATA auf niedrigem Pegel, was das Transmissionsgatter PG2
ausschaltet. In dem Fall, in dem der SET_CON_PULSE auf niedrigem
Pegel ist, ist das Ausgangssignal des Inverters IN4 des Logikschaltkreises 231 auf
niedrigem Pegel. Damit ist der Transistor NM6 leitend, und der Transistor
NM5 ist sperrend und der Knoten ND2 nimmt niedrigen Pegel an, d.h.
liegt auf Masse. Als Ergebnis wird der Ausgangsstrom SDL zu Iset
= 0, wie gezeigt. Andererseits ist das Ausgangssignal des Inverters
IN4 des Logikschaltkreises 231 auf hohem Pegel, wenn der SET_CON_PULSE
auf hohem Pegel ist, und der Transistor NM6 ist ausgeschaltet. Des
Weiteren ist das Ausgangssignal des Inverters IN2 des Logikschaltkreises 231 auf
niedrigem Pegel, da die Eingangsdaten DATA auf niedrigem Pegel sind,
und die Transistoren NM3 und NM4 des Stromspiegels 233 sind
ausgeschaltet. Als Ergebnis wird der Ausgangsstrom SDL zu Iset =
i1, wie gezeigt.
-
17 stellt
ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung
der Erzeugung des Setz-Programmierimpulses SET_CON_PULSE dar. Wie
in 17 gezeigt, ist das Pufferschreibfreigabesignal
WEb auf hohem Pegel, wenn das Schreibfreigabesignal XWE auf hohem
Pegel ist. Des Weiteren wird in Reaktion auf die abfallende Flanke
des Adressübergangsdetektions(ATD)-Signals
das Signal SET_CON_PULSE erzeugt. Dieses entspricht dem SET_PULSE
(A00), wenn WEb auf niedrigem Pegel ist und WE_A00_DEC auf hohem
Pegel ist, dem SET_PULSE (A01), wenn WEb auf niedrigem Pegel ist
und WE_A01_DEC auf hohem Pegel ist, dem SET_PULSE (A10), wenn WEb
auf niedrigem Pegel ist und WE_A10_DEC auf hohem Pegel ist, und
dem SET_PULSE (A11), wenn WEb auf niedrigem Pegel ist und WE_A11_DEC
auf hohem Pegel ist.
-
Zur
Vervollständigung
der Erläuterung
zeigt 18 ein detailliertes Schaltbild
eines Phasenänderungsspeichers
mit wahlfreiem Zugriff (PRAM) gemäß der Erfindung mit Vordecodern 220-1 bis 220-4, einem
Hauptdecoder 240, einem Spaltendecoder 250 und
einem Speicherfeld. In diesem Beispiel besteht jeder Block (BLK)
des Speicherfeldes aus 256 Wortleitungen (WL), wobei jede
Wortleitung WL mit einer Mehrzahl von Phasenänderungsspeicherzellen gekoppelt
ist.
-
Ausgangssignale
von den Vordecodern 220-1 bis 220-n werden zusammen
mit invertierten decodierten Adresssignalen von Invertern I1 bis
In an NOR-Elemente des Hauptdecoders 240 angelegt. Die
Ausgangssignale der NOR-Elemente treiben jeweilige Wortleitungen
WL. Der Spaltendecoder 250 beinhaltet eine Mehrzahl von
Auswahltransistoren T1 bis Tn, die jeweils zwischen einem Schreibtreiber 230-1,
..., 230-n und Bitleitungen BL0, ..., BLn eingeschleift
sind.
-
Die
vorstehend beschriebene erste Ausführungsform ist allgemein charakterisiert
durch das Steuern eines Schreibtreibers eines Phasenänderungs-Speicherbauelements
derart, dass die Impulsbreite der Setz-Impulsströme in Abhängigkeit von einer Last zwischen
dem Schreibtreiber und einer adressierten Speicherzelle variiert
wird. Auf diese Weise kann eine Überprogrammierung
von Speicherzellen vermieden werden, wodurch der Leistungsverbrauch
reduziert wird, der für
ein zuverlässiges Schreiben
der Zellen in die Setz- und Rücksetz-Zustände erforderlich
ist.
-
19 stellt
eine Alternative zu der ersten Ausführungsform dar. Bei der zweiten
Ausführungsform
von 19 wird der Schreibtreiber des Phasenänderungs-Speicherbauelements
derart gesteuert, dass die Impuls zahl der Setz-Impulsströme gemäß der Last
zwischen dem Schreibtreiber und einer jeweils adressierten Speicherzelle
variiert wird. Wie gezeigt, definieren verschiedene Impulszahlen
von Setz-Stromsteuersignalen SET_CON_PULSE Impulszahlen der Setz-Schreibstromimpulse,
die an jeweilige Blöcke 260a, 260b, 260c und 260c des
Phasenänderungs-Speicherzellenfeldes 260 angelegt werden.
Wie in 19 dargestellt, ist die Impulszahl eines
Setz-Stromsignals, das in einen weiter entfernten Block 260a eingegeben
wird, kleiner als die Impulszahl eines Setz-Stromsignals, das in
einen näheren
Block 260d eingegeben wird.
-
Die 20 und 21 stellen
eine Realisierung für
den Vordecoder 220 von 8 in dem
Fall der zweiten Ausführungsform
der Erfindung dar. In diesem spezifischen Beispiel beinhaltet der
Vordecoder 220 mehrere NAND-Gatter ND1, ..., ND14, NOR-Gatter
NOR1, ..., NOR4 sowie Inverter IN1, ..., IN9. Wie gezeigt, empfängt der
Vordecoder 220 die gepufferten Adresssignale A0P, A0PB,
A1P und A1PB sowie das gepufferte Schreibfreigabesignal WEb und
gibt die decodierten Adresssignale A00_DEC, A01_DEC, A10_DEC und
A11_DEC sowie die decodierten Schreibsteuersignale WE_A00_DEC, WE_A01_DEC,
WE_A10_DEC und WE_A11_DEC ab. In diesem Beispiel sind ein oder mehrere
der decodierten Schreibsteuersignale WE_A00_DEC, WE_A01_DEC, WE_A10_DEC
und WE_A11_DEC auf hohem Pegel, wenn das gepufferte Schreibfreigabesignal
WEb auf niedrigem Pegel ist.
-
22 stellt
ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung
der Erzeugung des Setz-Programmierimpulses SET_CON_PULSE gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung dar. Wie in 22 gezeigt,
ist das Pufferschreibfreigabesignal WEb auf hohem Pegel, wenn das
Schreibfreigabesignal XWE auf hohem Pegel ist. Des Weiteren wird
in Reaktion auf die abfallende Flanke des Adressübergangsdetektions(ATD)-Signals
das Signal SET_CON_PULSE erzeugt.
-
Wie
in 22 gezeigt, entspricht das Signal SET_CON_PULSE
dem SET_PULSE (A00), wenn WEb auf niedrigem Pegel ist und nur WE_A00_DEC auf
hohem Pegel ist, während
das Signal SET_CON_PULSE der Kombination von SET_PULSE (A00) und
SET_PULSE (A01) entspricht, wenn WEb auf niedrigem Pegel ist und
nur WE_A00_DEC und WE_A01_DEC auf hohem Pegel sind. Das Signal SET_CON_PULSE
entspricht der Kombination von SET_PULSE (A00), SET_PULSE (A01)
und SET_PULSE (A10), wenn WEb auf niedrigem Pegel ist und nur WE_A00_DEC, WE_A01_DEC
und WE_A10_DEC auf hohem Pegel sind, und einer Kombination von SET_PULSE
(A00), SET_PULSE (A01), SET_PULSE (A0) und SET_PULSE (A11), wenn
WEb auf niedrigem Pegel ist und WE_A00_DEC, WE_A01_DEC, WE_A10_DEC
und WE_A11_DEC auf hohem Pegel sind.
-
23 ist
ein Schaltbild einer Realisierung des Setz-Steuerimpulsgenerators 270 von 8 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung. In diesem spezifischen Beispiel beinhaltet der Setz-Steuerimpulsgenerator 270 ein
NOR-Gatter NOR1, ein NAND-Gatter ND1 sowie Verzögerungsschaltkreise D1, D2,
D3 und D4. Wie ersichtlich ist, ist der Schaltkreis von 23 so
konfiguriert, dass er die SET-PULSE-Signale
(A00), (A01), (A10) und (A11) abgibt, wie in 22 dargestellt.
-
Die
vorstehend beschriebene zweite Ausführungsform ist allgemein charakterisiert
durch ein Steuern eines Schreibtreibers eines Phasenänderungs-Speicherbauelements
derart, dass die Anzahl von Impulszahlen des Setz-Impulsstroms gemäß einer
Last zwischen dem Schreibtreiber und einer adressierten Speicherzelle
variiert wird. Auf diese Weise kann eine Überprogrammierung von Speicherzellen
vermieden werden, wo durch der Leistungsverbrauch reduziert wird,
der für
ein zuverlässiges Schreiben
der Zellen in den Setz- und Rücksetz-Zustand
erforderlich ist.
-
24 stellt
eine weitere Alternative zu der ersten und der zweiten Ausführungsform
dar. In dieser dritten Ausführungsform
der Erfindung wird der Schreibtreiber des Phasenänderungs-Speicherbauelements
derart gesteuert, dass die Impulsbreite der Rücksetz-Impulsströme gemäß der Last
zwischen dem Schreibtreiber und einer adressierten Speicherzelle
variiert wird. Wie gezeigt, sind verschiedene Impulsbreiten der
Rücksetz-Stromsteuersignale,
die an jeweilige Blöcke 260a, 260b, 260c und 260d angelegt
werden, durch Impulsbreiten von Rücksetz-Impulsen A_RESET_PULSE,
B_RESET_PULSE, C_RESET_PULSE und D_RESET_PULSE definiert. Wie in 24 dargestellt,
ist die Impulsbreite eines Rücksetz-Stromsignals,
das in einen weiter entfernten Blockbereich (A00) eingegeben wird,
größer als die
Impulsbreite eines Rücksetz-Stromsignals,
das in einen näheren
Blockbereich (A11) eingegeben wird.
-
25 stellt
noch eine weitere Alternative zu der ersten bis dritten Ausführungsform
dar. Bei dieser vierten Ausführungsform
der Erfindung wird der Schreibtreiber des Phasenänderungs-Speicherbauelements
derart gesteuert, dass die Impulszahl der Rücksetz-Impulsströme gemäß der Last
zwischen dem Schreibtreiber und einer adressierten Speicherzelle
variiert wird. Wie gezeigt, sind verschiedene Impulszahlen der Rücksetz-Stromsteuersignale,
die an jeweilige Blöcke 260a, 260b, 260c und 260d angelegt
werden, durch Impulszahlen der Rücksetz-Impulse
A_RESET_PULSE, B_RESET_PULSE, C_RESET_PULSE und D_RESET_PULSE definiert. Wie
in 25 dargestellt, ist die Impulszahl eines Rücksetz-Stromsignals,
das in einen weiter entfernten Blockbereich (A00) eingegeben wird,
größer als die
Impulszahl eines Rücksetz-Stromsignals, das
in einen näheren
Blockbereich (A11) eingegeben wird.
-
26 stellt
ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung
der Erzeugung des Rücksetz-Programmierimpulses
RESET_CON_PULSE gemäß der dritten Ausführungsform
der Erfindung dar. Wie in 26 gezeigt,
ist das Pufferschreibfreigabesignal WEb auf hohem Pegel, wenn das
Schreibfreigabesignal XWE auf hohem Pegel ist. Des Weiteren wird
in Reaktion auf die abfallende Flanke des Adressübergangsdetektions(ATD)-Signals
das Signal RESET_CON_PULSE erzeugt.
-
Wie
in 26 gezeigt, entspricht das Signal RESET_CON_PULSE
dem A_RESET_PULSE, wenn WEb auf niedrigem Pegel ist und WE_A00_DEC
auf hohem Pegel ist, dem B_RESET_PULSE, wenn WEb auf niedrigem Pegel ist
und WE_A01_DEC auf hohem Pegel ist, dem C_RESET_PULSE, wenn WEb
auf niedrigem Pegel ist und WE_A10_DEC auf hohem Pegel ist, und
dem D_SET_PULSE, wenn WEb auf niedrigem Pegel ist und WE_A11_DEC
auf hohem Pegel sind. In diesem Fall haben die Signale A_RESET_PULSE, B_RESET_PULSE,
C_RESET_PULSE und D_SET_PULSE die in 24 gezeigte
Form.
-
27 stellt
ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung
der Erzeugung des Rücksetz-Programmierimpulses
RESET_CON_PULSE gemäß der vierten Ausführungsform
der Erfindung dar. Wie in 27 gezeigt,
ist das Pufferschreibfreigabesignal WEb auf hohem Pegel, wenn das
Schreibfreigabesignal XWE auf hohem Pegel ist. Des Weiteren wird
in Reaktion auf die abfallende Flanke des Adressübergangsdetektions(ATD)-Signals
das Signal RESET_CON_PULSE erzeugt.
-
Wie
in 27 gezeigt, entspricht das Signal RESET_CON_PULSE
der Kombination von A-RESET_PULSE, B_RESET_PULSE, C_RESET_PULSE
und D_RESET_PULSE, wenn WEb auf niedrigem Pegel ist und WE_A00_DEC, WE_A01_DEC,
WE_A10_DEC und WE_A11_DEC auf hohem Pegel sind, der Kombination
von A_RESET_PULSE, B_RESET_PULSE und C_RESET_PULSE, wenn WEb auf
niedrigem Pegel ist und nur WE_A01_DEC, WE_A10_DEC und WE A11_DEC
auf hohem Pegel sind, der Kombination von A_RESET_PULSE und B_RESET_PULSE, wenn
WEb auf niedrigem und nur WE_A10_DEC und WE_A11_DEC auf hohem Pegel
sind, und das Signal RESET_CON_PULSE entspricht dem A_RESET_PULSE,
wenn WEb auf niedrigem Pegel ist und nur WE_A11-DEC auf hohem Pegel
ist.
-
Die
vorstehend beschriebene dritte und vierte Ausführungsform der Erfindung sind
allgemein charakterisiert durch ein Steuern eines Schreibtreibers
eines Phasenänderungs-Speicherbauelements derart,
dass die Impulsbreite oder die Impulszahl des Rücksetz-Impulsstroms gemäß einer
Last zwischen dem Schreibtreiber und einer adressierten Speicherzelle
variiert wird. Auf diese Weise kann eine Überprogrammierung von Speicherzellen
vermieden werden, wodurch der Leistungsverbrauch reduziert wird, der
zum zuverlässigen
Schreiben der Zellen in den Rücksetz-Zustand
erforderlich ist.
-
Es
ist zu erwähnen,
dass auch Kombinationen der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
möglich
sind. Zum Beispiel können
die Impulsbreite und/oder die Impulszahl sowohl des Rücksetz- als
auch des Setz-Schreibstromimpulses gemäß der Last der Phasenänderungsspeicherzelle
variiert werden, in die geschrieben werden soll.