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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Trägerelement für eine flüchtige Komponente
und eine Verflüchtigungsvorrichtung,
welche das Trägerelement
enthält.
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Nun
ist eine nichtbeheizte Insektenschädlingsbekämpfungsvorrichtung anstelle
einer herkömmlichen beheizten
Vorrichtung bemerkenswert, weil die nichtbeheizte Vorrichtung keine
Heizung braucht und auch für die
Verwendung innen und außen
geeignet ist. Die nichtbeheizte Vorrichtung umfaßt eine flüchtige Insektenschädlingsbekämpfungskomponente,
wie etwa eine flüchtige
Insektizidkomponente, eine flüchtige Insektenschädlingsvertreibungskomponente
etc. als eine flüchtige
Komponente.
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Eine
Ventilatorvorrichtung wird als die nichtbeheizte Vorrichtung vorgeschlagen.
Zum Beispiel wird die Ventilatorvorrichtung in JP-A-7-236 399 vorgeschlagen.
In der Ventilatorvorrichtung bläst
der Ventilator einen Luftstrom zu dem Trägerelement, so daß die flüchtige Komponente
aus dem Trägerelement
in die Atmosphäre freigegeben
wird. Das Trägerelement
weist einen Träger,
wie etwa ein Wellpapier etc. auf. Der Träger wird von der flüchtigen
Komponente durchtränkt.
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Ein
Trägerelement,
das für
die nichtbeheizte Insektenschädlingsbekämpfungsvorrichtung
verwendet wird, ist zum Beispiel in JP-A-2001-200 239 offenbart.
Das Trägerelement
ist mit überlappenden
Netzen aufgebaut. Das Netz ist aus Twistgarnen gefertigt, welche
die flüchtige
Komponente halten.
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Die
Insektenschädlingsbekämpfungsvorrichtung,
welche das oben erwähnte
Trägerelement
umfaßt, bewirkt
jedoch direkt nach dem Beginn der Anwendung keine ausreichende Insektenschädlingsbekämpfungswirkung.
Daher kann das oben erwähnte
Trägerelement
keinen ausreichenden Wirkungsgrad der flüchtigen Komponente bewirken.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Trägerelement zur Verfügung zu
stellen, das die flüchtige
Komponente wirkungsvoll freigeben kann, um vom Anfangsstadium ab
einen ausreichenden Wirkungsgrad für die flüchtige Komponente zu bewirken,
und eine Verflüchtigungsvorrichtung
bereitzustellen, welche das Trägerelement
umfaßt.
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Als
ein Ergebnis der intensiven Wiederholung der Untersuchungen haben
die Erfinder der vorliegenden Anmeldung herausgefunden, daß die weiter
oben erwähnte
Aufgabe erreicht werden könnte,
indem ein dreidimensionales Strickgewebe mit einer spezifischen
Struktur als ein Träger
zum Halten der flüchtigen
Komponente verwendet wird.
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Ein
Trägerelement
der vorliegenden Erfindung ist wie folgt. Das Trägerelement weist einen Träger auf, der
eine flüchtige
Komponente hält.
Das Trägerelement
weist ein dreidimensionales Strickgewebe auf. Das dreidimensionale
Strickgewebe weist eine erste Strickgewebeschicht, eine zweite Strickgewebeschicht
und Verbindungsgarne dazwischen auf. Die Verbindungsgarne verbinden
die erste Strickgewebeschicht mit der zweiten Strickgewebeschicht.
Mindestens eine Strickgewebeschicht hat eine maschenartige Struktur.
Mehrere Verbindungsgarne erstrecken sich von jeder Masche der ersten
Strickgewebeschicht zu jeder Masche der zweiten Strickgewebeschicht
und verbinden ihre Maschen gegenseitig. Der Träger ist mit der flüchtigen
Komponente durchtränkt
oder haftet an dem Träger,
so daß die
flüchtige
Komponente von dem Träger
gehalten wird.
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Gemäß dem Trägerelement
der vorliegenden Erfindung kann die flüchtige Komponente wirksam freigegeben
werden, so daß vom
Anfangsstadium an eine ausreichende Wirksamkeit der flüchtigen
Komponente bewirkt wird. Daher ist das Trägerelement sehr nützlich für die nichtbeheizte
Insektenschädlingsbekämpfungsvorrichtung,
insbesondere die Ventilatorvorrichtung.
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Eine
Verflüchtigungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist wie folgt. Eine Verflüchtigungsvorrichtung
weist das Trägerelement
der vorliegenden Erfindung und einen Ventilator zum Blasen eines
Luftstroms auf das Trägerelement
auf.
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Gemäß der Verflüchtigungsvorrichtung
kann die Wirksamkeit der flüchtigen
Komponente vom Anfangsstadium an beachtlich eingesetzt werden.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden beispielhaft in den Figuren dargestellt.
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1 ist
eine vergrößerte Ansicht,
welche das erste Beispiel des dreidimensionalen Strickgewebes der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine vergrößerte Ansicht,
welche das zweite Beispiel des dreidimensionalen Strickgewebes der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht,
welche das dritte Beispiel des dreidimensionalen Strickgewebes der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die Testvorrichtung zeigt.
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Der
Begriff „maschenartiges
Strickgewebe" bedeutet
ein Strickgewebe mit einer Vielzahl von Öffnungen, wie etwa ein Maschenstrickgewebe,
ein Marquisette-Strickgewebe etc.
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Das
Trägerelement
der vorliegenden Erfindung weist einen Träger auf, der eine flüchtige Komponente hält. Der
Träger
weist ein dreidimensionales Strickgewebe auf. Das dreidimensionale
Strickgewebe weist eine erste Strickgewebeschicht, eine zweite Strickgewebeschicht
und Verbindungsgarne dazwischen auf. Die Verbindungsgarne verbinden
die erste Strickgewebeschicht mit der zweiten Strickgewebeschicht.
Mindestens eine Strickgewebeschicht hat eine maschenartige Struktur.
Mehrere Verbindungsgarne erstrecken sich von jeder Masche der ersten
Strickgewebeschicht zu jeder Masche der zweiten Strickgewebeschicht
und verbinden ihre Maschen gegenseitig. Der Träger ist mit der flüchtigen
Komponente durchtränkt oder
haftet an dem Träger, so
daß die
flüchtige
Komponente von dem Träger
gehalten wird.
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In
der vorliegenden Erfindung braucht mindestens eine Strickgewebeschicht
eine maschenartige Struktur. Zwei Strickgewebeschichten können die
gleichen oder verschiedene maschenartige Strickgewebeschichten sein.
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Mindestens
eine Strickgewebeschicht ist bevorzugt mit einem Bündel aus
mindestens zwei Garnen gestrickt.
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Es
ist erforderlich, daß sich
mehrere Verbindungsgarne von jeder Masche der maschenartigen Strickgewebeschicht
zu jeder Masche der anderen Strickgewebeschicht erstrecken und die
Maschen gegenseitig verbinden. Es wird bevorzugt, daß die verbundenen
Maschen einander nicht gegenüberliegend
sind. Die Verbindungsgarne erstrecken sich so, daß sie eine
Rolle beim Halten des Abstands zwischen den zwei Strickgewebeschichten
spielen. Solange die Verbindungsgarne den Abstand zwischen den zwei
Strickgewebeschichten halten können,
können
die Verbindungsgarne daher schräg
oder in Andreaskreuzform ("per
saltire") angeordnet
werden.
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Um
den Abstand zwischen zwei Strickgewebeschichten zu halten und die
flüchtige
Komponente ausreichend zu halten, wird bevorzugt, daß sich mehrere
Verbindungsgarne von jeder Masche aller Maschen der maschenartigen
Strickgewebeschicht zu jeder Masche der anderen Strickgewebeschicht
erstrecken und ihre Maschen gegenseitig verbinden. Die verbundenen
Maschen sind einander nicht gegenüberliegend. Vom Gesichtspunkt
der Verbesserung der Festigkeit des Trägers wird bevorzugt, daß ein aus
einem Monofil gefertigtes Garn als das Verbindungsgarn verwendet
wird. Die Verbindungsgarne können
in den zwei Strickgewebeschichten in schlaufenartige Maschen geformt
werden. Die Verbindungsgarne können
mit einer Fangstruktur in die Masche von zwei Strickgewebeschichten
eingehakt werden.
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Falls
die Anzahl von Verbindungsgarnen eines pro Masche der maschenartigen
Strickgewebeschicht ist, gibt es folgenden Gefahren: Der Abstand
zwischen zwei Strickgewebeschichten kann nämlich nicht gehalten werden, und
die Wirksamkeit des Trägerelements
kann nicht ausreichend bewirkt werden, weil die Menge der zu haltenden
flüchtigen
Komponente nicht ausreichend ist.
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Die
konkreten Beispiele für
dreidimensionale Strickgewebe, die als Träger verwendet werden, sind
jeweils in 1, 2 und 3 gezeigt.
Diese Figuren sind Musterfiguren.
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In
dem in 1 gezeigten Träger 1 erstrecken
sich zwei Verbindungsgarne 4 von jeder Masche aller Maschen
der maschenartigen Strickgewebeschicht 2 zu jeder Masche
der maschenartigen Strickgewebeschicht 3. Jede Masche der
Schicht 2 ist durch zwei Verbindungsgarne 4 mit
jeder Masche der Schicht 3 verbunden. Die verbundenen Maschen
sind einander nicht gegenüberliegend.
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In
dem in 2 gezeigten Träger 11 erstrecken
sich zwei Verbindungsgarne 14 von jeder Masche aller Maschen
der maschenartigen Strickgewebeschicht 12 zu jeder Masche
der Strickgewebeschicht 13. Jede Masche der Schicht 12 ist
durch zwei Verbindungsgarne 14 mit jeder Masche der Schicht 13 verbunden.
Die verbundenen Maschen sind einander nicht gegenüberliegend.
Die maschenartige Strickgewebeschicht 12 ist mit Kettenstrickgarnen 16a und
Einlegegarnen 15a aufgebaut. Die Strickgewebeschicht 13 ist
mit Kettenstrickgarnen 16b und Einlegegarnen 15b aufgebaut.
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In
dem in 3 gezeigten Träger 21 erstrecken
sich zwei Verbindungsgarne 24 von jeder Masche aller Maschen
der maschenartigen Strickgewebeschicht 22 zu jeder Masche
der maschenartigen Strickgewebeschicht 23. Jede Masche
der Schicht 22 ist durch zwei Verbindungsgarne 24 mit
jeder Masche der Schicht 23 verbunden. Die verbundenen
Maschen sind einander nicht gegenüberliegend.
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Damit
der Träger
die richtige Elastizität
oder die richtige Abstoßung
hat, wird bevorzugt, daß die
Breite des Verbindungsgarns 15 ~ 2000 Denier, bevorzugt 50 ~ 300
Denier, in Eingarn-Denier ist.
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Der
Träger
ist gewöhnlich
ein Strickgewebe mit einem doppelten Nadelbett. Das Strickgewebe
ist ein längsgestricktes
oder quergestricktes Gewebe. Zum Beispiel kann dieser Träger mit
einer Doppelraschelmaschine oder einer Doppelrundstrickmaschine
etc. hergestellt werden. Das dreidimensionale Strickgewebe dieses
Trägers
kann aus der folgenden Faser gefertigt werden. Zum Beispiel synthetischen
Fasern, wie etwa Polyamid, Polyakrylnitril etc.; halbsynthetischen
Fasern, wie etwa Acetat, Triacetat etc.; Regeneratfasern, wie etwa
Reyon, Cupra etc.; Naturfasern, wie etwa Wolle, Baumwolle etc. Unter
diesen wird Polyamid bevorzugt, da es bezüglich chemischer Widerstandsfähigkeit
und der Steifheit der strukturellen Formation überlegen ist.
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Die
Dicke dieses Trägers,
das heißt
der Abstand zwischen zwei Strickgewebeschichten ist bevorzugt 2
mm ~ 35 mm.
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Das
Einheitsgewicht dieses Trägers
ist gewöhnlich
50 g/m2 2,5 kg/m2,
bevorzugt 200 g/m2 ~ 1000 g/m2.
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Zum
Beispiel kann FUSION (Warenzeichen; Vertrieb: ASAHI KASEI FIBERS
CORPORATION) als dieser Träger
verwendet werden. Bei FUSION kann die Modellnummer AKE69440 bevorzugt
als dieser Träger verwendet
werden. Die Modellnummer AKE69440 hat eine in 3 gezeigte
dreidimensionale Srickstruktur. In der vorliegenden Erfindung können diese
dreidimensionalen Strickgewebe, die im Handel erhältlich sind, ohne Änderung
als diese Träger
verwendet werden.
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Dieser
Träger
wird für
die Verwendung vorgesehen, nachdem er in die gewünschte Größe geschnitten wurde. Alternativ
wird dieser Träger
für die
Verwendung vorgesehen, nachdem er geschnitten und dann in die vorbestimmte
Form genäht
oder thermogeformt wurde.
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Dieses
Trägerelement
kann erzielt werden, indem dieser Träger dazu gebracht wird, die
flüchtige
Komponente zu halten. Die folgenden Verfahren können verwendet werden, um diesen
Träger
dazu zu bringen, die flüchtige
Komponente zu halten. Ein Verfahren hat einen Schritt zum Durchtränken des
Trägers
mit der flüchtigen
Komponente oder einer flüchtigen
Lösung
und dann Trocknen des Trägers,
falls notwendig. Die flüchtige Lösung besteht
aus einem geeigneten Lösungsmittel,
in dem die flüchtige
Komponente gelöst
ist. Ein anderes Ver fahren hat einen Schritt zum Aufbringen der
flüchtigen
Komponente oder der flüchtigen
Lösung
auf den Träger
und dann Trocknen des Trägers,
falls notwendig.
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In
diesem Träger
kann die flüchtige
Komponente von einer der zwei oder beiden Strickgewebeschichten
gehalten werden.
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Die
Verbindungen, die sich bei einer gewöhnlichen Temperatur verflüchtigen
können
(zum Beispiel ist der Dampfdruck bei 25°C 1 × 10–6 mmHg
oder mehr) und die physiologische Aktivität (zum Beispiel eine Duftaktivität, eine
Insektenschädlingsbekämpfungsaktivität) haben,
können
als die flüchtige
Komponente verwendet werden, die von diesem Träger gehalten werden soll. Wenn
dieser Träger
für die
nichtbeheizte Insektenschädlingsbekämpfungsvorrichtung,
insbesondere die Ventilatorvorrichtung, verwendet wird, ist die Wirkung
dieses Trägers
beachtlich. Es wird bevorzugt, eine flüchtige Insektenschädlingsbekämpfungskomponente
als die flüchtige
Komponente zu verwenden. Es wird bevorzugt, als die in der vorliegenden
Erfindung verwendete flüchtige
Insektenschädlingsbekämpfungskomponente,
eine aktive Verbindung zur Insektenschädlingsbekämpfung zu verwenden, die sich
bei einer gewöhnlichen
Temperatur (zum Beispiel ist der Dampfdruck bei 25°C 1 × 10–6 mmHg
oder mehr) verflüchtigen
kann.
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Die
folgenden Verbindungen können
als die weiter oben erwähnte
aktive Verbindung zur Insektenschädlingsbekämpfung verwendet werden.
5-Propargyl-2-Furfuryl
2,2,3,3-Tetramethylzyklopropancarboxylat,
1-Ethinyl-2-Methyl-2-Pentenyl
3-(2-Methyl-1-Propen)-2,2-Dimethylzyklopropancarboxlat,
1-Ethinyl-2-Methyl-2-Pentenyl
3-(2-Chloro-2-Fluorovinyl)-2,2-Dimethylzyklopropan-1-Carboxylat,
2,3,5,6-Tetrafluoro-4-Methylbenxyl
3-(2-Methyl-1-Propen)-2,2-Dimethylzyklopropancarboxylat,
2,3,5,6-Tetrafluoro-4-Methylbenzyl
3-(2-Chloro-2-Fluorovinyl)-2,2-Dimethylzyklopropancarboxylat,
2,3,5,6-Tetrafluorobenzyl
3-(2,2-Dichlorovinyl)-2,2-Dimethylzyklopropancarboxylat,
2,3,5,6-Tetrafluoro-4-Methylbenzyl
3-(1-Propen)-2,2-Dimethylzyklopropancarboxylat,
2,3,5,6-Tetrafluoro-4-Methylbenzyl
3-(2,2-Dichlorovinyl)-2,2-Dimethylzyklopropancarboxylat,
2,3,5,6-Tetrafluoro-4-Methoxymethylbenzyl
3-(2-Methyl-1-Propen)-2,2-Dimethylzyklopropancarboxylat,
2,3,5,6-Tetrafluoro-4-Methoxymethylbenzyl
3-(1-Propen)-2,2-Dimethylzyklopropancarboxylat,
2-Methyl-3-Allyl-4-Oxo-2-Zyklopenten-1-yl
2,2,3,3-Tetramethylzyklopropancarboxylat,
natürliches
Pyrethrin.
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In
der vorliegenden Erfindung kann nur eine Art der weiter oben erwähnten Verbindungen
verwendet werden, oder zwei oder mehr Arten der weiter oben erwähnten Verbindungen
können
verwendet werden, indem sie gemischt werden.
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Vom
Standpunkt der Insektenschädlingsbekämpfungsaktivität der Flüchtigkeitseigenschaft
wird zumindest eine Verbindungsart bevorzugt aus der Gruppe ausgewählt, die
aus den folgenden Verbindungen besteht.
2,3,5,6-Tetrafluoro-4-Methoxymethylbenzyl
3-(1-Propen)-2,2-Dimethylzyklopropancarboxylat,
2,3,5,6-Tetrafluoro-4-Methylbenzyl
3-(1-Propen)-2,2-Dimethylzyklopropancarboxylat,
2,3,5,6-Tetrafluorobenzyl
3-(2,2-Dichlorovinyl)-2,2-Dimethylzyklopropancarboxylat.
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Außerdem wird
mindestens eine Verbindungsart bevorzugt aus der Gruppe ausgewählt, die
aus den folgenden Verbindungen besteht.
2,3,5,6-Tetrafluoro-4-Methoxymethylbenzyl
(1R)-Trans-3-(1-Propen(Z/E=8/1))-2,2-Dimethylzyklopropancarboxylat,
2,3,5,6-Tetrafluoro-4-Methylbenzyl
(1R)-Trans-3-(1-Propen(Z/E=8/1))-2,2-Dimethylzyklopropancarboxylat.
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Die
Menge der in diesem Trägerelement
gehaltenen flüchtigen
Komponente kann entsprechend der Anwendung, des Verwendungszustands
oder der Dauer der Verwendung etc. geändert werden. Im allgemeinen
liegt der Bereich der oben erwähnten
Menge bei 0,001 g ~ 10 g, bevorzugt 0,01 g ~ 5 g, bevorzugter 0,05 g
~ 1 g, pro 0,5 g des Trägers.
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Die
folgenden Verbindungen oder Komponenten können außer der aktiven Verbindung
zur Insektenschädlingsbekämpfung als
die flüchtige
Komponente verwendet werden. Zum Beispiel eine antibakterielle Duft-Insektenschädlingsvertreibungsmittelkoponente,
die in aetherischem Pflanzenöl
etc. enthalten ist, eine synthetische aktive Verbindung zur Insektenschädlingsvertreibung,
wie etwa Deet (Handelsname von Diethyltoluamid) etc. In der vorliegenden
Erfindung können
mehrere flüchtige
Komponenten gleichzeitig verwendet werden. In diesem Fall kann die
flüchtige
aktive Verbindung zur Insektenschädlingsbekämpfung durch eine Strickgewebeschicht
gehalten werden und die flüchtige
aktive Verbindung zur Insektenschädlingsvertreibung kann von
der anderen Strickgewebeschicht gehalten werden.
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Wenn
der flüchtigen
Komponente ein Antioxidationsmittel, wie etwa BHT oder ein ultraviolettes
Absorptionsmittel, hinzugefügt
wird, kann die Stabilität
des Trägerelement
gegenüber
Licht, Wärme
oder Oxidation erhöht
werden.
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Dieses
Trägerelement
kann in der Ventilator-Verflüchtigungsvorrichtung
verwendet werden und kann eine gewünschte Insektenschädlingsbekämpfungswirkung
bewirken. In diesem Fall wird dieses Trägerelement, falls notwendig,
mit einem geeigneten Verstärkungsmaterial
verstärkt
und wird an der Stelle ausgerüstet, wo
der Luftstrom auf der Stromaufwärts-
oder Stromabwärtsseite
des Ventilators auftritt. Und dann wird der Ventilator in Drehung
versetzt. In der weiter oben erwähnten
Ventilator-Verflüchtigungsvorrichtung
ist die Geschwindigkeit des Luftstroms, der durch das Trägerelement
strömt,
gewöhnlich
0,1 m/s ~ 10 m/s.
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Die
vorliegende Erfindung wird weiter unten mit Hilfe von Beispielen
detaillierter beschrieben. Die vorlie gende Erfindung sollte nicht
auf diese Beispiel eingeschränkt
werden.
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(Beispiel 1)
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Zuerst
wurde ein dreidimensionales Strickgewebe (Handelsname FUSION, Modellnummer AKE69440,
Vertrieb: ASAHI KASEI FIBERS CORPORATION, Dicke 4,3 mm, Einheitsgewicht
321 g/m3, aus Polyamid gefertigt), das die
in 3 gezeigte Strickstruktur hat, in Kreisform mit
einem Durchmesser von 5 cm geschnitten. Als nächstes wurde eine Azeton-Lösung mit
120 mg 2,3,5,6-Tetrafluoro-Methoxymethylbenzyl (1R)-Trans-3-(1-Propen(Z/E=8/1))-2,2-Dimethylzyklopropancarboxylat
gleichmäßig auf
das dreidimensionale Strickgewebe aufgebracht. Und dann wurde das
Azton luftgetrocknet, um das Trägerelement 101 der
vorliegenden Erfindung herzustellen.
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(Beispiel 2)
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Zuerst
wurde ein dreidimensionales Strickgewebe (Handelsname FUSION, Modellnummer AKE69440,
Vertrieb: ASAHI KASEI FIBERS CORPORATION, Dicke 4,3 mm, Einheitsgewicht
321 g/m3, aus Polyamid gefertigt), das die
in 3 gezeigte Strickstruktur hat, in Kreisform mit
einem Durchmesser von 5 cm geschnitten. Als nächstes wurde eine Azeton-Lösung mit
120 mg 2,3,5,6-Tetrafluorobenzyl (1R)-Trans-3-(2,2-Dichlorovinyl)-2,2-Dimethylzyklopropancarboxylat
gleichmäßig auf
das dreidimensionale Strickgewebe aufgebracht. Und dann wurde das
Azton luftgetrocknet, um das Trägerelement 102 der
vorliegenden Erfindung herzustellen.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Zuerst
wurde ein Träger,
der in einer nicht beheizten Insektenschädlingsbekämpfungsvorrichtung verwendet
wurde (Handelsname Osotode-No-Mat, hergestellt von der Earth Chemical
Co., Ltd., im Handel erhältlich),
in eine Kreisform mit einem Durchmesser von 5 cm geschnitten. Der
Träger
war mit drei sich überlappenden
Netzen aufgebaut. Das Netz war aus Twistgarnen hergestellt. Der
Träger
hatte eine Dicke von 0,7 mm und ein Einheitsgewicht von 210 g/m2. Der Träger
war aus Polyester gefertigt. Als nächstes wurde eine Azeton-Lö sung mit
120 mg 2,3,5,6-Tetrafluoro-Methoxymethylbenzyl (1R)-Trans-3-(1-Propen(Z/E=8/1))-2,2-Dimethylzyklopropancarboxylat
gleichmäßig auf
den Träger
aufgebracht. Und dann wurde das Azton luftgetrocknet, um zum Vergleich
das Trägerelement 101 herzustellen.
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(Vergleichsbeispiel 2)
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Zuerst
wurde der Träger,
der in einer nicht beheizten Insektenschädlingsbekämpfungsvorrichtung verwendet
wurde (Handelsname Osotode-No-Mat, hergestellt von der Earth Chemical
Co., Ltd., im Handel erhältlich),
in eine Kreisform mit einem Durchmesser von 5 cm geschnitten. Der
Träger
war mit drei sich überlappenden
Netzen aufgebaut. Das Netz war aus Twistgarnen hergestellt. Der
Träger
hatte eine Dicke von 0,7 mm und ein Einheitsgewicht von 210 g/m2.
Der Träger
war aus Polyester gefertigt. Als nächstes wurde eine Azeton-Lösung mit
120 mg 2,3,5,6-Tetrafluorobenzyl (1R)-Trans-3-(2,2-Dichlorovinyl)-2,2-Dimethylzyklopropancarboxylat
gleichmäßig auf
den Träger
aufgebracht. Und dann wurde das Azton luftgetrocknet, um zum Vergleich
das Trägerelement 102 herzustellen.
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(Testbeispiel 1)
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Das
Trägerelement 101 von
Beispiel 1 wurde verwendet, um die in 4 gezeigte
Testvorrichtung herzustellen. In der Testvorrichtung wurde der elektrische
Ventilator 20 unter dem Kunststoffzylinder 40 angeordnet.
Das Trägerelement 101 wurde
auf dem oberen Teil des Zylinders 40 plaziert, so daß der Luftstrom 30 von dem
Ventilator 20 senkrecht auf die Ebenenoberfläche des
Trägerelements 101 auftreffen
konnte. Der Zylinder 40 hatte eine Höhe von 7 cm und einen Durchmesser
von 8,3 cm.
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Das
Trägerelement 101 des
Vergleichsbeispiels 1 wurde auf die gleiche Weise verwendet, um
die Testvorrichtung herzustellen.
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Tests
mit Insektiziden wurden wie folgt ausgeführt. Zuerst wurden fünf ausgewachsene
weibliche Insekten der Art Culex pipiens pallens in das Glasrohr
freigegeben, und beide Enden des Glasrohrs wurden durch Nylonnetze
verschlossen.
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Das
Glasrohr hatte einen Durchmesser von 4 cm und eine Höhe von 12
cm. Zweitens wurde das Glasrohr in den Kunststoffzylinder gestellt,
und dann wurde der Metallzylinder unter dem Kunststoffzylinder angeordnet.
Der Kunststoffzylinder hatte einen Durchmesser von 18 cm und eine
Höhe von
30 cm. Der Metallzylinder hatte einen Durchmesser von 20 cm und
eine Höhe
von 80 cm. Drittens wurde die weiter oben erwähnte Testvorrichtung auf dem
Boden des Metallzylinders plaziert, und dann wurde der elektrische
Ventilator in Gang gesetzt, so daß die Geschwindigkeit des durch
das Trägerelement
strömenden
Luftstroms 1,0 m/s sein konnte. Schließlich wurde 1 Minute nach Anschalten
des elektrischen Ventilators die Anzahl außer Gefecht gesetzter ("Knock-down") Insekten der Art
Culex pipiens pallens wurde gezählt.
Und dann wurde eine Knock-down-Rate berechnet. Das Ergebnis ist
in Tabelle 1 gezeigt.
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(Testbeispiel 2)
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Das
Trägerelement 102 von
Beispiel 2 wurde verwendet, um die in 4 gezeigte
Testvorrichtung herzustellen. In der Testvorrichtung wurde der elektrische
Ventilator 20 unterhalb des Kunststoffzylinders 40 plaziert.
Das Trägerelement 102 wurde
auf dem oberen Teil des Zylinders 40 positioniert, so daß der Luftstrom 30 von
dem Ventilator 20 senkrecht auf die Ebenenoberfläche des
Trägerelements 102 auftreffen
konnte. Der Zylinder 40 hatte eine Höhe von 7 cm und einen Durchmesser
von 8,3 cm.
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Das
Trägerelement 102 des
Vergleichsbeispiels 2 wurde auf die gleiche Weise verwendet,
um die Testvorrichtung herzustellen.
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Tests
mit Insektiziden wurden wie folgt ausgeführt. Zuerst wurden fünf ausgewachsene
weibliche Insekten der Art Culex pipiens pallens in das Glasrohr
freigegeben, und beide Enden des Glasrohrs wurden durch Nylonnetze
verschlossen. Das Glasrohr hatte einen Durchmesser von 4 cm und
eine Höhe
von 12 cm. Zweitens wurde das Glasrohr in den Kunststoffzylinder
gestellt, und dann wurde der Metallzylinder unter dem Kunststoffzylinder
angeordnet. Der Kunststoffzylinder hatte einen Durchmesser von 18
cm und eine Höhe
von 30 cm. Der Metallzylinder hatte einen Durchmesser von 20 cm
und eine Höhe
von 40 cm. Drittens wurde die weiter oben erwähnte Testvorrichtung auf dem
Boden des Metallzylinders plaziert, und dann wurde der elektrische
Ventilator in Gang gesetzt, so daß die Geschwindigkeit des durch
das Trägerelement
strömenden
Luftstroms 1,0 m/s sein konnte. Schließlich wurde 1 Minute und 5
Minuten nach Anschalten des elektrischen Ventilators die Anzahl
außer
Gefecht gesetzter ("Knock-down") Insekten der Art
Culex pipiens pallens gezählt.
Und dann wurde die Knock-down-Rate berechnet. Das Ergebnis ist in
Tabelle 2 gezeigt.
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