DE10241024A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Vermeidung von Insektenstichen mittels eines speziellen Textilgewebes - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Vermeidung von Insektenstichen mittels eines speziellen Textilgewebes Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen sowie deren Verwendung zum Schutz des Menschen vor Insektenstichen bzw. -bissen. DOLLAR A Durch eine erfindungsgemäß immer ausreichende Entfernung des Insektes zur Hautoberfläche wird ein Einstechen in die Haut verhindert. Das Insekt wird durch ein ausreichend engmaschiges äußeres Gewebe, welches mit einem ausreichend dicken, aber sehr weitmaschigen, Distanzgewebe verbunden ist, an dem Erreichen der Hautoberfläche gehindert. Die erfinderische Textilie ist äußerst luftdurchlässig und daher angenehm zu tragen.

Description

  • Technisches Gebiet:
  • Die Vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen sowie deren Verwendung zum Schutz des Menschen vor Insektenstichen bzw. Bissen.
  • Der Gegenstand der Erfindung findet Anwendung in allen Lebensbereichen, in denen eine Belästigung oder Gefährdung durch Insektenstiche für den Menschen besteht. Insbesondere findet die vorliegende Erfindung Anwendung in tropischen Klimazonen bzw. warmen Jahreszeiten mit starkem Insektenbefall.
  • Die Erfindung ist zum Schutz von jeder Gefährdung der Hautoberfläche durch mechanischen Kontakt geeignet.
  • Die Erfindung kann zum Schutz des Menschen ebenso wie als Schutz für gefährdete Tiere Anwendung finden.
  • Im folgenden wird beispielhaft der Stand der Technik zum Schutz vor Insektenstichen beschrieben. Die Erfindung ist jedoch keinesfalls auf diese Anwendung beschränkt. Mittel zur Verhinderung einer Belästigung durch Insekten sind in großer Vielzahl und unterschiedlichster Wirkungsweise auf dem Markt.
  • Hier sind zu nennen:
  • Chemische Substanzen
  • Sie werden aus natürlichen Quellen gewonnen oder synthetisch hergestellt. Sie können Insekten töten oder verjagen. Die Wirkung wird beinahe ausschließlich über die Gasphase erzielt. Im Freien ist daher meist nur durch direktes Einreiben der Substanz auf die ungeschützte Hautfläche ein ausreichender Schutz möglich.
  • Neuere Verfahren mit speziell imprägnierten Kleidungsstoffen, welche eine Insekten-abweisende Substanz in der Gewebestruktur beinhalten, sind nur so lange wirksam bis die Wirksubstanz verbraucht ist bzw. das Kleidungsstück gewaschen wird.
  • Physikalische Methoden
  • Hier ist die Möglichkeit des verjagens von Stechmücken durch Ultraschall bekannt. Mechanische Verfahren sind in erster Linie „Moskitonetze" über dem Schlafbereich sowie Netze an Fenstern und Türen, um Innenräume zu schützen.
  • Ihre Wirkungsweise beruht auf der Erkenntnis, daß Insekten eine gewisse Größe besitzen die es ihnen, bei der Verwendung einer ausreichend kleinen Maschenweite des Netzes, nicht ermöglicht, dieses zu durchdringen (1C).
  • Nicht zuletzt ist hier auch das Tragen von ausreichend festen Kleidungsstücken zu nennen.
  • Alle genannten Methoden nach Stand der Technik haben gravierende Mängel.
  • Chemische Substanzen sind Gifte, die niemals als völlig unbedenklich für den Menschen gelten können. Auf die Haut direkt aufgetragen empfindet man sie oft als unangenehm und sie haben häufig auch starken Eigengeruch. Nicht zuletzt sind sie kostenintensiv in der regelmäßigen Anwendung. Dies gilt auch für die genannten speziellen Imprägnierungen von Textilgewebe. Die Physikalische Methode mit Ultraschall hat einen nur begrenzten Anwendungsbereich und gilt als sehr zweifelhaft in seiner Wirkung.
  • Im Gegensatz hierzu gilt die Verwendung des mechanischen Verfahrens eines „Moskitonetzes" über dem Schlafbereich als eine weltweit erfolgreich verbreitete sehr gute Methode zum Schutz vor Insekten. Um seine Funktion zu erfüllen, muß das Moskitonetz allerdings immer mittels geeigneter Aufhängungen (Stangen, Deckenhaken etc.) in einem ausreichenden Abstand vom Körper (2) gehalten werden (1C). Nähert sich ein Körperteil (2) an das Netz (10) (z. B. während des Schlafes), wird dieses sehr schnell von ausserhalb anliegenden Mücken gestochen (1B). Die bekannt gute Wirkungsweise des Moskitonetzes (10) beruht also auf der Tatsache, daß es den mechanischen Kontakt zwischen Mücke (1) und Haut (10) verhindert. In gleicher Weise ist der Einsatz von ähnlich feinmaschigen Netzen an Wohnraum-Öffnungen sehr effizient.
  • Leider ist die Verwendung dieser Netze nur für bestimmte Räumlichkeiten möglich. Sie sind nicht geeignet für eine Verwendung im Freien zum Schutz einer sich bewegenden Person. Ein auf der Körperhaut aufliegendes „ Moskitonetz" stellt überhaupt keinen Schutz vor Stechmücken dar (1B).
  • Auch das tragen von ausreichend festen Kleiungsstücken ist sehr effizient, leider aber bei großer Hitze äußerst unangenehm, es kann daher nicht als praktikabel angesehen werden. Dünne Kleidungsstücke (4) werden von Stechmücken durchdrungen (1B).
  • Ziel der vorgestellten Erfindung war es, die hohe Schutzquallität eines „Moskitonetzes" in eine als Kleidungsstück tragbare Form zu bringen, bei gleichzeitig möglichst geringer, durch die Textilie bedingter Körpererwärmung.
  • Darstellung der Erfindung und bevorzugte Ausführungsformen:
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren und Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, das es ermöglicht den mechanischen Kontakt zwischen zwei bewegten Objekten Haut/Mücke ) in ausreichendem Maße zu verhindern, bei gleichzeitig hoher Luftdurchlässigkeit.
  • Diese Aufgabe wurde beispielhaft zum Schutze einer Körperoberfläche vor Mückenstichen wie folgt gelöst.:
    Ausgehend von dem im Stand der Technik genanten „Moskitonetz" und dessen unbestreitbar guten Wirkungsweise, wurde erfindungsgemäß das Problem der Nichttragbarkeit dieses Netzes als Kleidungsstück zum ständigen Schutz des Menschen gesehen.
  • Erfindungsgemäß wurde dieses Problem der nicht Verwendbarkeit des „Moskitonetzes" analysiert. Als erfinderisch wird es gesehen, daß dessen Nichtverwendbarkeit alleine in der Tatsache zu sehen ist, daß es wenn es am Körper getragen wird, unmittelbar auf der Hautfläche aufliegt (1B). In dieser Weise verwendet, ist es für eine Stechmücke (1) ein leichtes, die darunterliegende Haut (2) zu erreichen und zu stechen. Die überraschende erfinderische Änderung dieser Situation liegt in der Erkenntnis, daß es genügen muß, immer für eine kleine aber ausreichende Entfernung zwischen Moskitonetz (10) und Hautoberfläche zu sorgen ( 2A ). Dieser Abstand muß, bei einem auf der Haut aufliegenden erfindungsgemäßen Stoff, mindestens so groß sein, daß eine Stechmücke (1) die Hautoberfläche (2) nicht mehr erreichen kann. Sie (1) wird also erfindungsgemäß immer auf einem ausreichenden Abstand zur Hautoberfläche (2) gehalten, wenn sie das Moskitonetz nicht mit ihrem Körper passieren kann und ihr „Stechorgan" (3) die Hautoberfläche (2) nicht erreichen kann (2A).
  • Erfindungsgemäß ist die Erstellung dieses benötigten Abstandes zwischen Hautoberfläche und Moskitonetz mit verschiedenen Textilformen möglich. Die Beschaffenheit dieses benötigten „Zwischengewebes" (20) oder „Distanzhaltegewebe" (20) ist erfindungsgemäß sehr luftdurchlässig gestaltet. Aufgabe dieses Gewebes (20) unterhalb der als Mositonetz (10) bezeichneten Gewebeform (10) ist es, wie erfindungsgemäß gezeigt, lediglich die feinmaschige obere Netzstuktur (10) ständig auf einer Mindestdistanz zur Hautoberfläche (2) zu halten. Dieser Abstand wird durch die maximale Länge des Stechorgans der Stechmücke definiert. Er liegt vorteilhaft bei 5 bis 10 mm.
  • Bei Insekten, die durch Bisse Verletzungen erzeugen, genügt es, ein heranführen des Kopfes zu verhindern. Hier genügen auch kleinere Abstände.
  • Das Distanzhaltegewebe (20) sollte elastisch, verformbar, reißfest und angenehm auf der Haut (2) zu tragen sein. Idealerweise sollte es mit sehr wenig Textilmaterial ausgeführt sein und eine möglichst geringe Bedeckung des Körpers bzw. Wärmeisolierung bewirken. Die Abstände der auf dem Körper (2) aufliegenden "Stützpunkte" des Distanzgewebes (20) sollten so gewählt sein, daß bei einer anatomisch bedingten Krümmung der Körperoberfläche ( Schulter, Ellenbogen etc.) kein direkter Kontakt zwischen oberer Netzstruktur (10) und der Hautoberfläche auftritt. Eine als Schlinge auf der Haut aufliegende (20) nicht hygroskopische Faser mit guter Formstabilität wäre vorteilhaft ( 2A und B). Wasser oder Feuchtigkeit sollte das Distanzhaltegewebe (20) nicht beeinflussen. Starker Druck auf das Gewebe darf keine bleibende Verformung hervorrufen. Eine stabile Verbindung von Distanzgewebe (20) und oberer Netzstruktur (10) muß gewährleistet sein bzw. durch Erstellung der gesamten Textilie (11) mit einer einzigen Faser, mittels geeigneter Textiltechnik, garantiert sein.
  • Die als „Moskitonetz" bezeichnete obere Gewebestruktur (10), die das durchdringen einer Stechmücke verhindert, muß erfindungsgemäß so ausgelegt sein, daß durch eine nahezu rein flächige Vernetzung eines oder mehrerer Fäden zu einem ausreichend engmaschigem Netz gerade so große Löcher frei sind, daß diese von einer Stechmücke (1) nicht durchdrungen werden können. Diese Öffnungen können produktionsbedingt rund oder eckig sein, sie liegen in ihrem Durchmesser typisch bei ca. 1 bis 2 Millimeter. Der maximale Öffnungsquerschnitt, bei optimalem Schutz, ist je nach der die Belästigungen verursachenden Insektengröße landestypisch veränderbar. Es gilt, daß eine möglichst große Netzöffnung den jeweils besten Tragekomfort darstellt aufgrund des daraus resultierenden besseren Luftaustausches zwischen Umgebung und Hautoberfläche.
  • Die beschriebene erfindungsgemäße Textilie (11) stellt eine deutliche Verbesserung zum Stand der Technik dar, die Gründe hierfür sind:
    • A) Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausführung der vorgestellten Kleidung (11) und des daraus entstehenden garantierten Mindestabstandes des Insektes zur Haut, kann eine Stechmücke (1) die Körperhaut (2) nicht mehr erreichen bzw. in diese nicht mehr mit ihrem Stachel (3) eindringen (2A). Eine Verletzung der Hautfläche, über der die erfindungsgemäße Textilie (11) getragen wird, kann somit nicht erfolgen.
    • B) Freie ungeschützte Körperteile, wie beispielsweise Hände und Gesicht, werden durch die Erfindungsgemäße Textilie (11) (2A und B) indirekt geschützt. Da eine Stechmücke die durch ein erfindungsgemäßes Kleidungsstück (11) geschützte Hautoberfläche (2) durchaus als bevorzugtes oder geeignetes Ziel erkennt, werden kleine ungeschützte Flächen nur schwer gefunden bzw. nur statistisch nach Anteil der Gesamtoberfläche angeflogen
    • C) Aufgrund der sehr geringen Körpererwärmung, die durch das tragen der erfindungsgemäßen Textilie entsteht, hat ein entsprechend gefertigtes Kleidungsstück eine hohe Trageakzeptanz. Der Luftaustausch zwischen Haut und Umgebung ist nahezu unbehindert.
  • Dies ist gerade in sehr heißen tropischen Gebieten ein entscheidendes Kriterium für die Verwendung der vorgestellten Erfindung.
  • Der Schutz vor durch Mückenstiche übertragene Krankheiten (z. B. Malaria), durch die vorgestellte Erfindung, ist hier unbedingt zu nennen.
  • Nicht zuletzt ist das Erfindungsgemäße Gewebe preiswert herstellbar und verursacht keine weitere Kosten bei langer Benutzung. Es stellt somit einen bedeutenden Schritt zur Gesundheitsvorsorge auch in „armen Ländern" dar.
  • Figuren
  • Fig. 1 Schematische Darstellung zum Stand der Technik In 1A wird in schematischer Darstellung, in seitlicher Ansicht, die Situation gezeigt, daß eine Stechmücke (1) auf einer Hautoberfläche (2) aufliegt. Ihr Stechorgan (Stachel) (3) ist in die Haut (2) eingedrungen. Die Haut wurde gestochen. Diesen Vorgang galt es erfindungsgemäß zu verhindern.
  • 1B zeigt die nahezu gleiche Situation wie 1A, mit dem Unterschied, daß es der Stechmücke (1) hier gelungen ist, durch ein dünnes Kleidungsstück (4) hindurchzustechen. Das Kleidungsstück (4) könnte beispielhaft auch ein reines Moskitonetz (10) ohne das erfindungsgemäße Distanzhaltegewebe (20) sein.
  • In 1C wird beispielhaft die Situation nach Stand der Technik gezeigt, daß eine Stechmücke (1) mittels eines geeignet engem Netz (z. B. Moskitonetz) (10) vor dem erreichen der Hautoberfläche (2) zurückgehalten wird. Das Netz (10) wurde in einem genügend großen Abstand gehalten bzw. aufgehängt (z. B. ein Moskitonetz über einer schlafenden Person).
  • Die Darstellung zeigt nur einen Teilausschnitt des Netzgewebes (10) in seitlicher Aufsicht.
  • 2 zeigt beispielhaft Ausführungsform und Funktion der erfinderischen Textilie.
  • In 2A wird in schematischer Darstellung, in seitlicher Ansicht, die Situation gezeigt, daß eine Stechmücke (1) versucht, durch ein erfindungsgemäßes Kleidungsstück (11) hindurch, die Hautoberfläche (2) mit ihrem Stechorgan (3) zu erreichen. Das auf der Haut (2) aufliegende Kleidungsstück (11) setzt sich beispielhaft, in seitlicher Ansicht, aus dem oberen Netzgewebe (10) und dem Distanzhaltegewebe (20) zusammen. Die Hautoberfläche (2) kann erfindungsgemäß von dem Insekt (1) nicht erreicht werden. Der Träger der Textilie wird nicht gestochen.
  • 2B zeigt einen Teilausschnitt des erfindungsgemäßen Schutzgewebes (11) in seitlicher Aufsicht auf einer Hautoberfläche (2) aufliegend. Das Stützgewebe (20) liegt zwischen dem oberen Netzgewebe (10) und der Hautoberfläche (2) jeweils auf Kontakt. Es garantiert den erfindungsgemäßen Mindestabstand der oberen Netzstruktur (10) von der Hautoberfläche (20) auch bei einer Bewegung.
  • Das Stützgewebe (20) kann beispielhaft auch aus einer Vielzahl von Einzelringen der oberen Netzstruktur (10) gefertigt sein, wenn diese räumlich nach unten ausgerichtet werden (nicht dargestellt). Vorteilhaft ist die Ausführung des räumlichen Stützgewebes (20) mit größeren Schlingen als die Netzstruktur (10).
  • 2B zeigt nicht die tatsächliche genaue Webstruktur der erfindungsgemäßen Textilie.
  • Anwendungsbeispiele:
  • Die Anwendung, der in Fig. 1 bis Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiele der Textilen Webform (11) bzw. der erfinderischen Wirkungsweise derselben, als geeignete Kleidungsstücke ( Hemd, Umhang, Hose, etc. ) ermöglicht den Aufenthalt in einem sehr warmen, stark mit Stechmücken etc. belasteten Umfeld, ohne da! eine Verletzung durch diese Insekten erfolgt Die Körpererwärmung durch das tragen der Textilie ist minimal und somit angenehm. Die erfindungsgemäße Textilie (11) eignet sich zur Anfertigung jeglicher Form von Oberbekleidung. Sie kann eng anliegend auf der Haut gefertigt sein oder locker am Körper getragen werden. Auch die Verwendung als Decke oder Umhang ist sinnvoll zum Schutz einer schlafenden Person. Insbesondere aufgrund der hohen Luftdurchlässigkeit der Textilie kann diese sogar über dem Gesicht getragen werden.
  • In einem besonderen Anwendungsfall eignet sich die erfindungsgemäße Textilie auch zum Schutz von verletzten oder entzündeten Hautstellen, da sie nur eine sehr geringe Auflagefläche auf der verletzten Haut benötigt und gleichzeitig ein anlegen von weiteren Kleidungsstücken verhindert. Gleichzeitig wird eine gute Belüftung der geschützten Hautfläche ermöglicht. Auch der Schutz von Nahrungsmittel vor Insekten ist mit der vorgestellten Textilie möglich. Die Übertragung von Infektionen oder auch Eiablage in die Nahrungsmittel werden verhindert. Auch eignet sich die Erfindung zum Schutz vor Pflanzen welche bei Hautkontakt Reizungen und Schmerzen verursachen (z. B.: „Brennessel")
  • Die Erfindungsgemäße Textilie (11) ist waschbar, mechanisch sehr stabil und kann als Meterware vertrieben werden.
  • Die Textilie kann gefärbt oder bedruckt sein.
  • Sie kann aus verschiedensten geeigneten Fasern hergestellt werden. Lediglich der Aspekt der Stabilität des Stützgewebes sowie die Festigkeit der oberen Netzstruktur ist zu beachten. Beidseitig verwendbar ist die Textilie nur in einer Sonderausführung, die auf beiden Seiten des Distanzgewebes ein oberes Netzgewebe aufweist.
  • Die Textilie (11) ist sehr leicht und Luftdurchlässig und daher auch bei großer Hitze angenehm zu tragen.
  • Auch unbedeckte Hautflächen (z. B. Hände, Gesicht) werden dadurch geschützt, daß die gesamte mit der erfinderischen Textilie bedeckte Hautfläche dem Insekt eine scheinbar lohnende Zielfläche darstellt.

Claims (11)

  1. Mehrlagige Bekleidungs Textilie, dadurch gekennzeichnet, daß sie licht- und luftdurchlässig ist und mindestens eine obere Lage enthält, deren Struktur geeignet ist, den Durchtritt eines Insektes zu verhindern und mindestens eine weitere untere Lage enthält, deren Struktur eine Dicke aufweist, die größer ist als die Länge bzw. Eindringtiefe der Stech- und/oder Beißwerkzeuge eines Insektes.
  2. Textilie gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Textilie mindestens 5 bis nahezu 100 %, vorzugsweise 20 bis 99 %, besonders bevorzugt 80 bis 99 %, ganz besonders bevorzugt zu 90-99 % für Licht und Wärmestrahlung durchlässig ist.
  3. Textilie gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die effektive Textiloberfläche höchstens 1 bis 95 %, vorzugsweise 1 bis 80 %, besonders bevorzugt 1 bis 20%, ganz besonders bevorzugt 1 bis 10 % der bedeckten Oberfläche beträgt.
  4. Textilie gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Lage einen Maximalabstand zwischen den Textilfäden von maximal 0,1 bis 5 mm, vorzugsweise 0,5 bis 2 mm aufweist.
  5. Textilie gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Lage eine Strukturdicke von 1 bis 20 mm, besonders bevorzugt 5 bis 8 mm aufweist.
  6. Verfahren zur Herstellung einer Textilie gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine licht- und luftdurchlässige obere Lage, deren Struktur geeignet ist, den Durchtritt eines Insektes zu verhindern, mit mindestens einer weiteren licht- und luftdurchlässigen unteren Lage, deren Struktur eine Dicke aufweist, die größer ist als die Länge der Stech- und/oder Beißwerkzeuge eines Insektes ist, verbunden wird.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens die obere und die untere Lage durch Verschmelzen, Verkleben, Verweben und/oder Vernähen miteinander verbunden werden.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Textilie gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die obere wie auch die untere Lage aus einem einzigen Faden hergestellt sind.
  9. Vorrichtung gemäß einem der Anprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Schutztextilie aus möglichst dünnem aber formstabilen und reißfestem Stoff gefertigt ist, mit einer geringen Wärmeisolierung.
  10. Vorrichtung gemäß einem der Anprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Textilie aus schlingenförmigen Fäden besteht, mit geeigneten Öffnungen und Anordnungen der Schlingenlage, was eine hervorragende Luftdurchlässigkeit gewährleistet.
  11. Vorrichtung gemäß einem der Anprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Textilie flexibel und weich jeder Hautoberflächenform anpasst und bei einem auf sie einwirkenden Druck leicht elastisch verformt und anschließend wieder seine alte Form annimmt.
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