DE102004058922B4 - Verfahren zur Herstellung eines Phosphats der Lanthanoiden und daraus hergestelltes Phosphat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Phosphats der Lanthanoiden und daraus hergestelltes Phosphat Download PDFInfo
- Publication number
- DE102004058922B4 DE102004058922B4 DE102004058922A DE102004058922A DE102004058922B4 DE 102004058922 B4 DE102004058922 B4 DE 102004058922B4 DE 102004058922 A DE102004058922 A DE 102004058922A DE 102004058922 A DE102004058922 A DE 102004058922A DE 102004058922 B4 DE102004058922 B4 DE 102004058922B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- phosphate
- precipitation
- solution
- proportion
- mol
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Images
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B25/00—Phosphorus; Compounds thereof
- C01B25/16—Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
- C01B25/26—Phosphates
- C01B25/45—Phosphates containing plural metal, or metal and ammonium
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B25/00—Phosphorus; Compounds thereof
- C01B25/16—Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
- C01B25/26—Phosphates
- C01B25/37—Phosphates of heavy metals
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K11/00—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
- C09K11/08—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
- C09K11/77—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals
- C09K11/7766—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals containing two or more rare earth metals
- C09K11/7777—Phosphates
Abstract
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Phosphats der Lanthanoiden und daraus hergestelltes Phosphat gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Es handelt sich dabei insbesondere um Lanthan-Phosphat.
- Stand der Technik
- Aus den
EP 0 581 621 A1 ,EP 0 581 622 A1 , sowieEP 0 498 689 A1 ist bereits ein Verfahren zur Herstellung eines Phosphats der Lanthanoiden und daraus hergestelltes Phosphat bekannt. Die dort beschriebenen Verfahren, nach denen die Fällung von Lanthanphosphat und Phosphaten anderer Seltener Erdmetalle (SE) in einer filtrierbaren Form gelingt, schlagen folgende Schritte vor: es werden saure Lösungen von SE-Salzen mit Phosphorsäure oder einer wässrigen Diammoniumphosphatlösung bei vorgegebener Temperatur unter Einhaltung bestimmter pH-Werte miteinander zur Reaktion gebracht, wobei unter den beschriebenen Bedingungen ein gut absetzbarer Niederschlag von SE-Phosphat gebildet wird Charakteristisch bei derartigen Verfahren ist die Vorgehensweise, dass eine Lösung, beispielsweise die der SE-Nitrate kontinuierlich direkt in die andere Lösung, beispielsweise die des Phosphats, eingegeben wird, wobei der pH-Wert entweder stets über 2 gehalten wird (EP 0 498 689 A1 ) oder stets unter 2 gehalten wird (EP 0 581 621 A1 ,EP 0 581 622 A1 ), in einigen Vorschriften sogar pH > 4 konstant gehalten wird. Diese Vorgehensweise ist bekannt als „direkte Fällung”. Ein Anwendungsbeispiel ist die Produktion von Grünleuchtstoff LaPO4:Ce, Tb aus gefällten SE-Mischphosphaten. - Darstellung der Erfindung
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für die Herstellung von Phosphat anzugeben, das eine relativ schnelle Umsetzung und hohe Ausbeute ermöglicht. Eine weitere Aufgabe ist die Bereitstellung eines derartigen Phosphats.
- Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
- Die Herstellung von Grünleuchtstoff LnPO4:Ce, Tb mit In = La oder Lanthanoid auf konventionellem Wege, wie eingangs zitiert, bei der schließlich der Leuchtstoff durch Umsetzung von SE-Einzeloxiden mit Diammoniumhydrogenphosphat in einer Festkörperreaktion gewonnen wird, zeigt deutliche Nachteile: Bedingt durch unvermeidliche inhomogene Verteilung des Einbaus von Cer und Terbium im Lanthanphosphat-Grundgitter wird ein Transfer der vom Cer absorbierten Anregungsenergie auf die Terbium-Aktivatorionen behindert, so dass man nicht die maximal erreichbare Lumineszenzausbeute erhält. Darüber hinaus wird das Eindringen von Sauerstoff in das Kristallgitter bei der oxidierenden Ausheizung von Lampenkolben während des Lampenherstellprozesses erleichtert, wodurch die Lumineszenzfähigkeit und die thermische Stabilität des Leuchtstoffes zusätzlich vermindert wird. Mit Herstellung von (La, Ce, Tb)PO4 durch eine gemeinsame Fällung aus Lösungen lässt sich eine größtmögliche Homogenität der Verbindung erzielen. Unglücklicherweise fallen SE-Phosphatniederschläge im allgemeinen in schleimiger Form an, so dass eine Trennung von Niederschlag und Mutterlauge durch Filtration sehr erschwert oder sogar unmöglich gemacht wird. Eine nachfolgende Glühbehandlung des Niederschlags zur Gewinnung des Leuchtstoffes ist unter diesen Bedingungen daher nicht möglich.
- Die Fällung von LaPO4:Ce, Tb wird erfindungsgemäß mit dem Ziel durchgeführt, ein gut filtrierbares Vorprodukt zur Herstellung eines hocheffizienten und stabilen Grünleuchtstoffes zu entwickeln. Es zeigt sich dabei, dass besonders homogene und gut absetzbare Niederschläge erhalten werden, wenn eine saure SE-Salzlösung gleichzeitig mit einer sauren Diammoniumhydrogenphosphatlösung in ungefähr äquimolarem Verhältnis kontinuierlich in eine angesäuerte wässrige Vorlage eingetragen wird („Zweistrahlfällung”). Anders als bei der „direkten Fällung”, bei der einer der Reaktionspartner vor der Fällung in ionischer Form vollständig im Fällgefäß vorliegt und nur nach und nach entsprechend der Zugabe des anderen Reaktionspartners in der Suspension abgereichert wird und somit während der gesamten Fällung im Überschuss vorliegt, ist bei der „Zweistrahlfällung” gewährleistet, dass keiner der Reaktionspartner während der gesamten Fällung in nennenswertem Überschuss vorhanden ist. Wegen der instantan ablaufenden Bildung des Reaktionsprodukts können sich freie Phosphat- oder SE-Ionen in der Mutterlauge nicht anreichern, so dass die Fällbedingungen über den gesamten Vorgang nahezu konstant bleiben. Als besonders hilfreich für die Ausbildung eines gut kristallisierenden Niederschlags erwies es sich, wenn der SE-Salzlösung ein geringer Anteil eines Alkalisalzes in einer Konzentration von einigen ppm zugesetzt wurde.
- Es zeigt sich, dass in besonders vorteilhafter Weise der einzustellende pH-Wert der wässrigen Fällvorlage zwischen 0 und 1 liegen sollte, insbesondere wurden mit einem eingestellten Wert von pH = 0,5 ± 0,1 hervorragende Resultate erzielt. Dabei entsteht nach Beginn des Zulaufs beider Lösungen zunächst eine leichte Trübung in der gut gerührten Vorlage, die sich bei fortschreitender Lösungszugabe zunehmend verstärkt. Während des gesamten Zulaufs bleibt der pH-Wert unter 1. Nach Beendigung der Lösungszugabe wird der pH-Wert durch Zutropfen von Ammoniak langsam auf den Wert 4,5 erhöht und die Temperatur von Raumtemperatur (25°C) auf ca. 85°C angehoben. Während die gebildete Suspension etwa eine halbe Stunde weiter gerührt wird, wachsen die zunächst gebildeten Mikro-Kristallite zu größeren, gut ausgebildeten Kristallen mit gleichmäßiger Kornverteilung weiter (im allgemeinen wird dieser Prozess als „Reifung” bezeichnet), die sich beim Abschalten des Rührers sehr gut absetzen und anschließend hervorragend abfiltrieren lassen. Die Umsetzung der Fällung nach dem beschriebenen Verfahren ist vollständig, d. h. die gemessene praktische Ausbeute beträgt 98–100% des theoretischen Wertes.
- Neben Alkalizusätzen in der SE-Lösung zur Verbesserung der Filtrierbarkeit wurde auch der Zusatz von Magnesiumnitrat mit positivem Resultat erprobt: Die an Hand von REM-Aufnahmen erkennbare Morphologie der Teilchen war noch gleichmäßiger als bei der Verwendung von Lithiumnitrat.
- Mit dem Begriff Phosphat ist hier normalerweise immer ein Orthophosphat gemeint, wobei mit In ein einzelnes oder eine Kombination mehrerer Lanthanoide gemeint ist. Geringfügige Abweichungen von der idealen Stöchiometrie im Prozentbereich sind in der Realität üblich, beispielsweise aufgrund von Störstellen oder unvollständiger Umsetzung.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Im folgenden soll die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
-
1 eine Prinzipdarstellung des Verfahrens - Bevorzugte Ausführung der Erfindung
- Tab. 1 zeigt die Zusammenfassung verschiedener Verfahren, die untersucht wurden, um eine maximale Ausbeute an Phosphat LnPO4 zu erzielen. Für Ln kann Y, Sc, La, Gd, Ce, Tb, Pr, Nd Sm, Eu, Dy, Ho, Er, Tm, Yb, Lu allein oder in Kombination verwendet werden. Prototyp ist insbesondere ein Leuchtstoff mit typischer Emission im grünen Spektralbereich mit der Zusammensetzung LnPO4:D. Dabei ist der Aktivator D bevorzugt Ce und/oder Tb. Ebenso können auch alle anderen Elemente, die für Ln stehen, verwendet werden, wobei natürlich normalerweise gilt, dass Ln verschieden von D ist.
- Das erste Beispiel der Tabelle 1 beschriebt eine Fällung nach einem Einstrahlverfahren, bei die erste Lösung, die Seltene Erden-Salze enthält, in die zweite Lösung, die Phosphationen enthält, bei einem pH-Wert von 1 eingegeben werden und vermischt werden. Das erhaltene Fällprodukt erwies sich schleimig und schlecht filtrierbar. Demgegenüber zeigt sich in den weiteren Ausführungsbeispielen in Tabelle 1, dass das Zweistrahlverfahren, bei die erste Lösung, die Seltene Erden-Salze enthält, und die zweite Lösung, die Phosphationen enthält, gleichzeitig in etwa äquimolarem Verhältnis des Fällprodukts in eine Vorlage gegen und unter Rühren vermischt werden, dem Einstrahlverfahren deutlich überlegen ist.
- Es zeigt sich also, dass das Zweistrahlverfahren dem Einstrahlverfahren bei weitem überlegen ist. Insbesondere lässt sich damit gezielt ein kompakter und leicht zu filtrierender Rückstand erzeugen. Besonders gute Ergebnisse zeigen sich bei einem pH-Wert zwischen 0,4 und 1 am Anfang, bevorzugt bis zu 0,8, sowie einer Anhebung auf einen pH-Wert von mindestens 4,4 am Ende, bevorzugt 4,5 bis 5,8.
- Während der Fällung liegt der pH-Wert dauerhaft unter 1. Der besondere Vorteil der nahezu äquimolaren Zweistrahlfällung ist, dass zu keiner Zeit ein großer Überschuss einer der beiden Vorläufer-Materialien vorliegt. Die Lösungen werden so langsam zugetropft, dass das molare Verhältnis der Seltene Erden- und Phosphat-Ionen dem des Niederschlags weitgehend (bevorzugt höchstens davon um 20% abweichend) oder sogar exakt entspricht und daraufhin Fällung stattfindet. Die Fällung erfolgt dabei in quasi homogener Lösung. Der niedrige pH-Wert ≤ 1 vermindert die Zahl der sich spontan bildenden Kristallkeime und ermöglicht so ein stets Wachstum der bereits ausgebildeten Kristallite. Bisherige Verfahren führten praktisch zwangsläufig zu einer lokalen pH-Wert-Erhöhung, der dieser Richtschnur zuwiderläuft.
- Das bevorzugte Zweistrahlverfahren funktioniert im Prinzip nicht nur bei einem pH-Wert unter 1, sondern auch über 1, beispielsweise bei pH = 1,8 bis 2. Allerdings ist es für großtechnische Anwendungen weniger gut geeignet.
-
1 zeigt eine Schemazeichnung des Zweistrahlverfahrens mit einem Reservoir1 an SE-Nitrat-Lösung (enthält SE3+-Ionen), in dem bevorzugt auch eine Fällungshilfe wie Mg-Nitrat zugegeben ist, sowie einem Reservoir2 an Phosphat-Salz-Lösung (enthält PO4 3–-Ionen). Beide tropfen langsam, beispielsweise im Verlauf von mehreren Stunden, über eine Zuleitung3 in eine Vorlage im Behälter4 , wobei die Mischung durch einen Rührer5 unterstützt wird. Dabei fällt SEPO4 aus. SE steht hier für Seltenerd-Metalle wie La (für Ln) wenn kein Aktivator verwendet wird, oder auch zusammenfassend für La für Ln und dazu (Ce, Tb) für D, wenn ein Aktivator verwendet ist. - Bevorzugt wird die Mischung der ersten und zweiten Lösung bei einem pH-Wert von höchstens 0,98, insbesondere bevorzugt höchstens 0,95 durchgeführt. Der Abschluss der Fällung wird bevorzugt bei einem pH-Wert von mindestes 4, insbesondere bevorzugt mindestens 4,5 durchgeführt. Die Anhebung auf den hohen pH-Wert erfolgt beispielsweise im Verlauf von zehn Minuten.
- Insbesondere wird als Lanthanoid eine Mischung der Elemente La, Ce, Tb, Pr, insbesondere mit einem Anteil des Cers und/oder Praseodyms bis 30 mol-%, verwendet. Bevorzugt ist dabei der Anteil des Cers zwischen 5 und 30 mol-% und der Anteil des Praseodyms zwischen 01, und 2 mol-%, wobei insbesondere beide Elemente gleichzeitig verwendet werden können.
Zusammensetzung Ausgangsstoffe Fällungsart Ausgangs-pH End-pH Filtration La0,43Ce0,39Tb0,18PO4 H3PO4, Einstrahl pH 1 pH 4,5 sehr schlecht, schleimiges Produkt La(NO)3, Ce(NO)3, Tb(NO)3, Li(NO)3 La0,99Pr0,01PO4 (NH4)2HPO4, Zweistrahl pH 1 pH 4,5 gut La(NO)3, Pr(NO)3, Li(NO)3 La0,43Ce0,39Tb0,18PO4 (NH4)2HPO4, Zweistrahl pH 0 pH 7 gut La(NO)3, Ce(NO)3, Tb(NO)3, Li(NO)3 La0,60Ce0,25Tb0,15PO4 (NH4)2HPO4, Zweistrahl pH 0,5 pH 4,5 gut La(NO)3, Ce(NO)3, Tb(NO)3, Li(NO)3 La0,43Ce0,39Tb0,18PO4 (NH4)2HPO4, Zweistrahl pH 1 pH 4,5 sehr gut, kompakt La(NO)3, Ce(NO)3, Tb(NO)3, Mg(NO)3 La0,43Ce0,39Tb0,18PO4 (NH4)2HPO4, Zweistrahl pH 0 pH 4,5 gut La(NO)3, Ce(NO)3, Tb(NO)3, Li(NO)3 La0,43Ce0,39Tb0,18PO4 (NH4)2HPO4, Zweistrahl pH 1 pH 4,5 gut La(NO)3, Ce(NO)3, Tb(NO)3, Mg(NO)3 La0,43Ce0,39Tb0,18PO4 (NH4)2HPO4, Zweistrahl pH 0,5 pH 4,5 sehr gut, kompakt La(NO)3, Ce(NO)3, Tb(NO)3, Mg(NO)3
Claims (15)
- Verfahren zur Herstellung eines Phosphats der Lanthanoiden, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Lösung, die Seltenerd-Salze enthält, und eine zweite Lösung, die Phosphationen enthält, bei einem pH-Wert von 0 ≤ pH ≤ 1 unter Rühren gemischt werden, so dass Fällung erfolgt, und dann in einem weiteren Schritt die Fällung durch Anhebung des pH-Werts auf einen pH-Wert > 2 abgeschlossen wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischen der beiden Lösungen derart erfolgt, dass eine wässrige angesäuerte Vorlage bereitgestellt wird und dass die erste und die zweite Lösung gleichzeitig in die Vorlage gegeben werden.
- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabe der beiden Lösungen in etwa im molaren Verhältnis der Ionen des Niederschlags erfolgt und insbesondere davon höchstens um 20% abweicht.
- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Lösung eine Fällungshilfe in Form eines Alkali- oder Erdalkalisalzes, insbesondere eines Nitrats, zugegeben wird.
- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration der Fällungshilfe zwischen 10–4 und 1 Gew.-% der ersten Lösung ausmacht.
- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fällungshilfe ein Salz von Lithium oder Magnesium ist.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lanthanoid ein einzelnes oder eine Mischung der Elemente Y, Sc, La, Ce, Tb, Pr ist.
- Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lanthanoid eine Mischung der Elemente La, Ce, Tb, Pr, insbesondere mit einem Anteil des Cers und/oder Praseodyms bis 30 mol-%, ist.
- Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Phosphat folgende Zusammensetzung aufweist: (LaxCeyTbz)PO4 mit x + y + z = 1 und mit 0,3 ≤ x ≤ 0,8; 0,05 ≤ z ≤ 0,30.
- Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
0,4 ≤ x ≤ 0,7; 0,1 ≤ y ≤ 0,5; 0,1 ≤ z ≤ 0,2. - Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des Cers zwischen 5 und 30 mol-% und/oder der Anteil des Praseodyms zwischen 0,1 und 2 mol-% liegt.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass anschließend mindestens einer der folgenden weiteren Verfahrensschritte durchgeführt wird: Waschen, Sieben, Trocknen, Glühen bei einer Temperatur von mindestens 800°C.
- Phosphat, hergestellt unter Anwendung aller Verfahrensschritte des Anspruchs 12, wobei das Glühen bei einer Temperatur von mindestens 800°C und höchstens 1000°C erfolgt.
- Leuchtstoff, hergestellt aus einem Phosphat nach Anspruch 13 durch Glühen bei einer Temperatur von mehr als 1000°C, insbesondere unter Verwendung eines Schmelzmittels, insbesondere eines alkalihaltigen oder borhaltigen Schmelzmittels.
- Lichtquelle, hergestellt unter Verwendung eines Phosphats oder Leuchtstoffs nach Anspruch 13 bzw. 14.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102004058922A DE102004058922B4 (de) | 2003-12-17 | 2004-12-07 | Verfahren zur Herstellung eines Phosphats der Lanthanoiden und daraus hergestelltes Phosphat |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10359550.3 | 2003-12-17 | ||
DE10359550 | 2003-12-17 | ||
DE102004058922A DE102004058922B4 (de) | 2003-12-17 | 2004-12-07 | Verfahren zur Herstellung eines Phosphats der Lanthanoiden und daraus hergestelltes Phosphat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102004058922A1 DE102004058922A1 (de) | 2005-07-21 |
DE102004058922B4 true DE102004058922B4 (de) | 2013-02-28 |
Family
ID=34625676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102004058922A Expired - Fee Related DE102004058922B4 (de) | 2003-12-17 | 2004-12-07 | Verfahren zur Herstellung eines Phosphats der Lanthanoiden und daraus hergestelltes Phosphat |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US7270793B2 (de) |
JP (1) | JP4986396B2 (de) |
CN (1) | CN100453453C (de) |
CA (1) | CA2490387C (de) |
DE (1) | DE102004058922B4 (de) |
FR (1) | FR2864061B1 (de) |
NL (1) | NL1027790C2 (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7497974B2 (en) * | 2006-08-01 | 2009-03-03 | Osram Sylvania Inc. | Ce,Pr-coactivated yttrium phosphate phosphor and lamp containing same |
US8545784B2 (en) | 2006-10-20 | 2013-10-01 | Neo International Corp. | Method for the production of rare earth containing phosphates |
FR2938524B1 (fr) * | 2008-11-20 | 2011-01-07 | Rhodia Operations | Phosphate de cerium et/ou de terbium, eventuellement avec du lanthane, luminophore issu de ce phosphate et procedes de preparation de ceux-ci |
FR2938526B1 (fr) * | 2008-11-20 | 2011-01-07 | Rhodia Operations | Phosphate de cerium et/ou de terbium, eventuellement avec du lanthane, luminophore issu de ce phosphate et procedes de preparation de ceux-ci |
FR2938523B1 (fr) * | 2008-11-20 | 2011-01-07 | Rhodia Operations | Phosphate de cerium et/ou de terbium, eventuellement avec du lanthane, luminophore issu de ce phosphate et procedes de preparation de ceux-ci |
CN101575514B (zh) * | 2009-05-26 | 2012-10-24 | 上海应用技术学院 | 一种介孔稀土磷酸盐荧光体及其制备方法 |
CN102234511B (zh) * | 2011-08-17 | 2013-04-24 | 中南大学 | 一种白光led用黄色荧光粉的制备方法 |
JP6207862B2 (ja) * | 2013-04-05 | 2017-10-04 | 三井金属鉱業株式会社 | 希土類リン酸塩粉末及びその製造方法並びに該粉末を含む分散液 |
CN105018089A (zh) * | 2015-07-06 | 2015-11-04 | 河北大学 | 一种磷酸盐或偏磷酸盐基稀土离子掺杂可见-紫外上转换发光材料及其制备方法和应用 |
CN106315536A (zh) * | 2016-11-24 | 2017-01-11 | 淄博包钢灵芝稀土高科技股份有限公司 | 制备磷酸稀土的方法 |
WO2018235723A1 (ja) * | 2017-06-20 | 2018-12-27 | 大電株式会社 | 紫外線発光蛍光体、発光素子、及び発光装置 |
CN107663423A (zh) * | 2017-09-28 | 2018-02-06 | 东莞市赛亚稀土实业有限公司 | 一种氧化铈抛光粉的制备方法 |
CN115340077A (zh) * | 2022-07-22 | 2022-11-15 | 承德莹科精细化工股份有限公司 | 一种高纯度磷酸镧的制备方法 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69300948T2 (de) * | 1992-07-29 | 1996-08-01 | Rhone Poulenc Chimie | Neue grüne Lanthan-Terbium und Ceriumphosphat-Gemischsleuchtstoffe, Vorläufer davon und Verfahren zur Herstellung. |
DE69313381T2 (de) * | 1992-07-29 | 1998-02-12 | Rhone Poulenc Chimie | Verfahren zur Herstellung von seltenen Erdenphosphaten und so erhaltene Produkte |
DE69703140T2 (de) * | 1996-07-10 | 2001-05-17 | Shinetsu Chemical Co | Verfahren zur Herstellung von seltenem Erdphosphat mit niedrigem überstöchiometrischem Phosphorgehalt |
EP1108772A2 (de) * | 1999-12-16 | 2001-06-20 | Kasei Optonix, Ltd. | Seltenerdephosphate, Verfahren zur Herstellung desselben und Seltenerdephosphate-Phosphor |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4423349A (en) * | 1980-07-16 | 1983-12-27 | Nichia Denshi Kagaku Co., Ltd. | Green fluorescence-emitting material and a fluorescent lamp provided therewith |
US5091110A (en) | 1990-05-14 | 1992-02-25 | Gte Products Corporation | Method of making lanthanum cerium terbium phosphate phosphor |
FR2672281B1 (fr) | 1991-02-04 | 1993-04-16 | Rhone Poulenc Chimie | Phosphate mixte de lanthane, terbium et cerium, procede de fabrication de celui-ci. |
JPH06247711A (ja) * | 1993-02-22 | 1994-09-06 | Shin Etsu Chem Co Ltd | 希土類元素りん酸塩球状粒子およびその製造方法 |
JP3027299B2 (ja) * | 1994-05-30 | 2000-03-27 | 信越化学工業株式会社 | 希土類元素燐酸塩粒子およびその製造方法 |
FR2736062B1 (fr) * | 1995-06-28 | 1997-09-19 | Rhone Poulenc Chimie | Utilisation comme luminophore dans les systemes a plasma d'un compose a base d'un phosphate de terre rare |
JPH09296168A (ja) * | 1996-03-05 | 1997-11-18 | Toshiba Corp | 希土類リン酸塩蛍光体の製造方法 |
JP2002155276A (ja) * | 2000-11-20 | 2002-05-28 | Kasei Optonix Co Ltd | 希土類燐酸塩蛍光体の製造方法 |
JP3969204B2 (ja) * | 2002-06-18 | 2007-09-05 | コニカミノルタホールディングス株式会社 | 蛍光体前駆体製造装置及び蛍光体前駆体の製造方法 |
-
2004
- 2004-12-07 DE DE102004058922A patent/DE102004058922B4/de not_active Expired - Fee Related
- 2004-12-14 FR FR0413255A patent/FR2864061B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 2004-12-15 NL NL1027790A patent/NL1027790C2/nl not_active IP Right Cessation
- 2004-12-15 JP JP2004363459A patent/JP4986396B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 2004-12-16 CA CA2490387A patent/CA2490387C/en not_active Expired - Fee Related
- 2004-12-16 US US11/012,112 patent/US7270793B2/en not_active Expired - Fee Related
- 2004-12-17 CN CNB2004100997331A patent/CN100453453C/zh not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69300948T2 (de) * | 1992-07-29 | 1996-08-01 | Rhone Poulenc Chimie | Neue grüne Lanthan-Terbium und Ceriumphosphat-Gemischsleuchtstoffe, Vorläufer davon und Verfahren zur Herstellung. |
DE69313381T2 (de) * | 1992-07-29 | 1998-02-12 | Rhone Poulenc Chimie | Verfahren zur Herstellung von seltenen Erdenphosphaten und so erhaltene Produkte |
DE69703140T2 (de) * | 1996-07-10 | 2001-05-17 | Shinetsu Chemical Co | Verfahren zur Herstellung von seltenem Erdphosphat mit niedrigem überstöchiometrischem Phosphorgehalt |
EP1108772A2 (de) * | 1999-12-16 | 2001-06-20 | Kasei Optonix, Ltd. | Seltenerdephosphate, Verfahren zur Herstellung desselben und Seltenerdephosphate-Phosphor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2864061A1 (fr) | 2005-06-24 |
NL1027790A1 (nl) | 2005-06-20 |
DE102004058922A1 (de) | 2005-07-21 |
JP2005179182A (ja) | 2005-07-07 |
CA2490387A1 (en) | 2005-06-17 |
FR2864061B1 (fr) | 2006-03-24 |
US20050158224A1 (en) | 2005-07-21 |
JP4986396B2 (ja) | 2012-07-25 |
US7270793B2 (en) | 2007-09-18 |
NL1027790C2 (nl) | 2005-11-23 |
CA2490387C (en) | 2012-07-03 |
CN100453453C (zh) | 2009-01-21 |
CN1657405A (zh) | 2005-08-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102004058922B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Phosphats der Lanthanoiden und daraus hergestelltes Phosphat | |
DE69222200T3 (de) | Lanthan-Terbium-und-Cerphosphat-Gemisch, Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3502907A1 (de) | Verfahren zur rueckgewinnung von hochreinen seltenen erdoxiden aus einem seltene erd-leuchtstoff-abfallmaterial | |
DE10208397A1 (de) | Anti-Stokes-Leuchtstoff-Zusammensetzung | |
DE102009044508A1 (de) | Fluoreszierendes Material und Fluoreszenzlampe, die diesen verwendet | |
DE69731126T2 (de) | Lichtspeicherndes Fluoreszenzpigment zur Verwendung als Anzeigeelement | |
CH638558A5 (de) | Lumineszierendes aluminat. | |
DE1467092A1 (de) | Nassverfahren zur Herstellung von Phosphorsaeure nach dem Calciumsulfathalbhydrat-dihydrat-Verfahren | |
DE19838136A1 (de) | Borat-Leuchtstoff-Synthese unter Verwendung von Bornitrid | |
DE1467449A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffen | |
DE1592992A1 (de) | Europiumaktivierter Siliziumdioxyd-Aluminiumoxyd-Leuchtstoff und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE69732944T2 (de) | Methode zur Herstellung von kleine Lanthanum-Cerium-Terbium-Phosphat-Phosphore | |
DE3208202A1 (de) | Kettenfoermige, im wesentlichen wasserunloesliche ammoniumpolyphosphate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1592962C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines mit Europium aktivierten Leuchtstoffes | |
DE1792396A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines aktivierten Calciumphosphathalogenidphosphors | |
DE2820889C2 (de) | Lumineszierende Substanz | |
DE3723320C2 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Barium aus wasserlöslichen Strontiumverbindungen | |
DE2808797A1 (de) | Verfahren zum herstellen von leuchtstoffen | |
DE948632C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Leuchtstoffes | |
DE2101564A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von mit Seltenerdmetallen aktiviertem Yttrium Orthovanadat Orthophosphat | |
DE2010778A1 (en) | Europium activated phosphate-vanadate - phosphors | |
DE859783C (de) | Fluoreszierende Stoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE935494C (de) | Verfahren zur Herstellung eines mit Zinn aktivierten Bariumphosphatleuchtstoffs | |
DE2244088A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines lumineszierenden erdalkalihalophosphats | |
DE3611079C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: OSRAM GESELLSCHAFT MIT BESCHRAENKTER HAFTUNG, , DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: OSRAM AG, DE Free format text: FORMER OWNER: OSRAM GESELLSCHAFT MIT BESCHRAENKTER HAFTUNG, 81543 MUENCHEN, DE Effective date: 20111201 Owner name: OSRAM GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: OSRAM GESELLSCHAFT MIT BESCHRAENKTER HAFTUNG, 81543 MUENCHEN, DE Effective date: 20111201 Owner name: LEDVANCE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: OSRAM GESELLSCHAFT MIT BESCHRAENKTER HAFTUNG, 81543 MUENCHEN, DE Effective date: 20111201 |
|
R012 | Request for examination validly filed |
Effective date: 20111107 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: OSRAM GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: OSRAM AG, 81543 MUENCHEN, DE Effective date: 20130205 Owner name: LEDVANCE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: OSRAM AG, 81543 MUENCHEN, DE Effective date: 20130205 |
|
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20130529 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: OSRAM GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: OSRAM GMBH, 81543 MUENCHEN, DE Effective date: 20130821 Owner name: LEDVANCE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: OSRAM GMBH, 81543 MUENCHEN, DE Effective date: 20130821 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: LEDVANCE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: OSRAM GMBH, 80807 MUENCHEN, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |