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1. Bereich
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbereiten
oder Regenerieren eines Katalysators.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Bisher
sind mager-verbrennende Verbrennungsmotoren, wie beispielsweise
Dieselmotoren oder dergleichen, die in der Lage sind, ein mageres Gemisch
zu verbrennen, bekannt, die einen NOx-Speicherreduktionskatalysator
(nachfolgend vereinfacht als NOx-Katalysator bezeichnet) in einem Abgassystem
installiert haben.
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Ein
Kraftstoff, der in einem Verbrennungsmotor verwendet wird, kann
Schwefelkomponenten enthalten und in diesem Fall enthält ein vom
Verbrennungsmotor abgegebenes Abgas Schwefeloxide (SOx), die durch
einen NOx-Speicherreduktionskatalysator,
wie im Falle der Stickstoffoxide (NOx), absorbiert werden. Die Schwefeloxide
(SOx), die in dem NOx-Speicherreduktionskatalysator absorbiert werden,
können
selbst in einem Zustand, bei dem Stickstoffoxide (NOx) von dem NOx-Speicherreduktionskatalysator
gelöst
werden können,
nicht leicht gelöst werden.
Wenn deshalb der Verbrennungsmotor fortwährend betrieben wird, findet
eine sog. NOx-Vergiftung statt, in der Schwefeloxide (SOx) in dem NOx-Speicherreduktionskatalysator
angesammelt werden.
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Als
Verfahren zum Verhindern oder Unterdrücken der SOx-Vergiftung ist ein
Verfahren bekannt, das eine sog. NOx-Vergiftungsaufbereitungs-(oder Regenerier-)Steuerung
durchführt,
in der Schwefeloxide (SOx) von dem NOx- Speicherreduktionskatalysator gelöst werden,
indem die Temperatur des NOx-Speicherreduktionskatalysators angehoben
wird und gleichzeitig periodisch das Luft-Kraftstoff-Verhältnis eines
Abgases gleich zum stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis oder
einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis
gemacht wird, das leicht fetter als das stöchiometrische Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist
(siehe beispielsweise ein erstes Patentdokument: offengelegte japanische
Patentanmeldung Nr. H06-88518 (JP H06-88518 A)).
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Ferner
sind die folgenden Patentdokumente bekannt und werden für die vorliegende
Erfindung als relevant erachtet.
- JP H11-107827 A
- JP 2001-82137 A
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Jedoch
wird die Zeitspanne oder Dauer des Ausführens der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
manchmal abhängig
von Betriebsbedingungen des Verbrennungsmotors lange. Wenn beispielsweise
als Motorbetriebsbedingung ein Zustand vorliegt, bei dem die Temperatur
des Abgases hoch wird, wie in einem Zustand des Hochdrehzahlbetriebs,
ist es erforderlich, eine SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
durchzuführen
während
ein übermäßiger Anstieg
der Temperatur des NOx-Speicherreduktionskatalysators vermieden
wird, so dass die Zeitspanne der Ausführung der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
länger
ist.
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Da
die Menge an Reduktionskomponenten, die durch den NOx-Speicherreduktionskatalysator
zu oxidieren sind, zunimmt, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases fett gemacht wird, steigt die Temperatur des NOx-Speicherreduktionskatalysators
leicht an und insbesondere wenn die Abgastemperatur hoch ist, steigt
die Temperatur des NOx-Speicherreduktionskatalysators an.
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Wenn
dementsprechend die Abgastemperatur hoch ist, ist es erforderlich,
einen übermäßigen Anstieg
der Temperatur des NOx-Speicherreduktionskatalysators zu verhindern,
indem die Zeitspanne verkürzt
wird, für
die das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases fett ist. Wenn die Zeitspanne verkürzt wird, in der das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases fett ist, wird es schwierig das SOx aus dem NOx-Speicherreduktionskatalysator
zu lösen,
mit dem Ergebnis, dass die Effizienz der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung verringert
wird.
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Um
des weiteren einen übermäßigen Anstieg
der Temperatur des NOx-Speicherreduktionskatalysators zu verhindern
oder zu unterdrücken, muss
der NOx-Speicherreduktionskatalysator gekühlt werden, wobei das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases
zuerst fett und dann mager gemacht wird. Wenn jedoch die Abgastemperatur
hoch ist, nimmt die Wärmemenge,
die von dem NOx-Speicherreduktionskatalysator zum Abgas übertragen
wird, ab, somit wird es schwierig, die Temperatur des NOx-Speicherreduktionskatalysators
abzusenken.
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Wenn
dementsprechend die Abgastemperatur hoch ist, ist es erforderlich,
die Zeitspanne auszudehnen oder zu erhöhen, in der das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases mager ist, um den NOx-Speicherreduktionskatalysator in einem
zufriedenstellenden Ausmaß zu
kühlen.
Wenn die Zeitspanne ausgedehnt wird, in der das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases mager ist, nimmt die Frequenz, mit der das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases
fett gemacht wird, ab, und folglich nimmt die Effizienz der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
dementsprechend ab.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der Umstände wie
vorstehend beschrieben gemacht und dessen Aufgabe ist es, ein Katalysatoraufbereitungsverfahren
bereitzustellen, das in der Lage ist, das in einem NOx-Speicherreduktionskatalysator absorbierte
SOx zu veranlassen, sich davon in einer effizienten Art und Weise
zu lösen,
wodurch es ermöglicht
wird, das NOx-Reinigungsvermögen des NOx-Speicherreduktionskatalysators
auf einem angemessenen Niveau beizubehalten.
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Um
die vorstehende Aufgabe zu erreichen, verwendet die vorliegende
Erfindung folgende Lösung.
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Das
heißt
ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einem Verfahren zum
Aufbereiten oder Regenerieren einer Schwefelvergiftung eines NOx-Speicherreduktionskatalysators
durch Ausführen
eines Fett-Schrittes, um ein Abgas, welches in einen NOx-Speicherreduktionskatalysator
strömt,
in eine Reduktionsatmosphäre
zu bringen, und eines Mager-Schrittes, um eine Abgasströmung, welche
in den NOx-Speicherreduktionskatalysator
strömt,
in einer alternierenden Art und Weise in eine Oxidationsatmosphäre zu bringen,
wobei das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des in den NOx-Speicherkatalysator strömenden Abgases bei zumindest
dem Fett-Schritt oder dem Mager-Schritt entsprechend der Länge von zumindest
dem Fett-Schritt oder dem Mager-Schritt gesteuert wird.
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Genauer
wird ein Katalysatoraufbereitungsverfahren bereitgestellt mit einem
Fett-Schritt, um ein Abgas, welches in einen NOx-Speicherreduktionskatalysator
strömt,
der in einem Abgaskanal eines mager-verbrennenden Verbrennungsmotors
installiert ist, in eine Reduktionsatmosphäre zu bringen, wodurch die
Temperatur des NOx-Speicherreduktionskatalysators angehoben wird,
so dass Schwefeloxide, die in dem NOx-Speicherreduktionskatalysator eingeschlossen
sind, gelöst
werden; und das Verfahren stellt einen Mager-Schritt bereit, um
die Abgasströmung,
welche in den NOx-Speicherreduktionskatalysator strömt, in eine
Oxidationsatmosphäre
zu bringen, wodurch die Temperatur des NOx-Speicherreduktionskatalysators
abgesenkt wird, die in dem Fett-Schritt angehoben wurde; und das
Verfahren stell einen Aufbereitungsschritt bereit, um den Fett-Schritt
und den Mager-Schritt in einer alternierenden Art und Weise auszuführen, wodurch
die Schwefelvergiftung des NOx-Speicherreduktionskatalysators aufbereitet
oder regeneriert wird; dabei wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases, welches in den NOx-Speicherreduktionskatalysator strömt, in zumindest
dem Fett-Schritt oder dem Mager-Schritt basierend auf der Länge von
zumindest dem Fett-Schritt oder dem Mager-Schritt gesteuert.
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Bevorzugterweise
wird bei der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
die Länge
des Fett-Schrittes
und/oder die Länge
des Mager-Schrittes entsprechend mit Motorbetriebsbedingungen geändert. Um
beispielsweise einen übermäßigen Anstieg
der Temperatur des NOx-Speicherreduktionskatalysators zu verhindern,
wenn die Motorbetriebsbedingung derart ist, dass die Abgastemperatur
hoch wird, wird das Verhältnis
der Länge
des Fett-Schrittes zur Länge
des Mager-Schrittes verringert (d. h. es wird zumindest die Ausdehnung
(Erhöhung)
des Mager-Schrittes oder die Verkürzung (Verringerung) des Fett-Schrittes
ausgeführt).
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Wenn
erfindungsgemäß die Länge des Fett-Schrittes
und/oder die Länge
des Mager-Schrittes in dieser Art und Weise verändert wird, kann die Schwefelvergiftung
des NOx-Speicherreduktionskatalysators
effektiv aufbereitet oder regeneriert werden, indem das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases im Fett-Schritt und/oder das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases im Mager-Schritt entsprechend des Veränderungsbetrags der Länge des
Fett- und/oder Mager-Schrittes
verändert
wird.
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Beispielsweise
kann das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases, welches in den NOx-Speicherreduktionskatalysator strömt im Fett-Schritt
entsprechend zur Erhöhung
der Länge
des Mager-Schrittes und/oder der Verringerung der Länge des
Fett-Schrittes niedriger gemacht werden. In diesem Fall kann das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases im Fett-Schritt
abhängig
von der Länge
des Mager-Schrittes unmittelbar vor dem Fett-Schritt bestimmt werden.
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Wenn
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases im Fett-Schritt
abnimmt während
das Verhältnis
der Länge
des Fett-Schrittes
zur Länge
des Mager-Schrittes in dieser Art und Weise abnimmt, wird es schwierig,
dass die Menge an vom NOx-Speicherreduktionskatalysator gelöstem SOx
im Fett-Schritt abnimmt,
selbst wenn die Länge
des Fett-Schrittes kürzer
wird. Selbst wenn infolgedessen die Länge des Fett-Schrittes verkürzt wird
und/oder die Länge des
Mager-Schrittes
ausgedehnt wird, kann die Abnahme der Effizienz der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
bis auf ein gewisses Niveau unterdrückt werden.
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Hierbei
ist zu beachten, dass in Betracht gezogen wurde, dass weißer Rauch
erzeugt wird, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases übermäßig abgesenkt
wird und folglich wurde das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases im Fett-Schritt
nicht niedriger als ein vorherbestimmtes fettes Luft-Kraftstoff-Verhältnis gemacht.
Im Gegensatz dazu fand der Erfinder der vorliegenden Anmeldung heraus, dass
wenn der Fett-Schritt verkürzt
wird und der Mager-Schritt
ausgedehnt oder erhöht
wird, die Erzeugung von weißem
Rauch schwierig wird, selbst wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases im Fett-Schritt
niedriger als das vorherbestimmte fette Luft-Kraftstoff-Verhältnis gemacht
wird. Deshalb selbst wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases, welches in den NOx-Speicherreduktionskatalysator
strömt,
in dem Fett-Schritt entsprechend der erhöhten Länge des Mager-Schrittes oder
der verringerten Länge
des Fett-Schrittes abgesenkt wird, ist es möglich, die Abnahme der Effizienz
der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
zu unterdrücken während die
Erzeugung von weißem
Rauch unterdrückt
wird.
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Das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases, welches in dem Mager-Schritt in den NOx-Speicherreduktionskatalysator
strömt,
kann entsprechend mit der zunehmenden Länge des Magerschrittes oder der
abnehmenden Länge
des Fett-Schrittes
erhöht werden.
Wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases im Mager-Schritt auf diese Art und Weise angehoben wird,
nimmt die Oxidationsreaktionswärme, die
in dem NOx-Speicherreduktionskatalysator erzeugt wird, ab, so dass
die Temperatur des NOx-Speicherreduktionskatalysators
leicht abfällt. Infolgedessen
kann die Länge
des Mager-Schrittes verkürzt
werden, so dass die Frequenz, mit der das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases fett gemacht wird, zunimmt, wodurch es ermöglicht wird,
die Reduktion der Effizienz der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung zu
verringern.
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Als
Verfahren zum Anheben des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des Abgases im Mager-Schritt kann
beispielsweise ein Verfahren des Verringerns der Menge an in den
Verbrennungsmotor eingespritztem Kraftstoff, ein Verfahren des Verringerns der
Menge an Reduktionsmittel, welches zum Abgas an einer Stelle hinzugefügt wird,
die stromaufwärts des
Einschlussreduktions-NOx-Katalysators ist, ein Verfahren des Erhöhens der
Menge an Ansaugluft, die zum Verbrennungsmotor zugeführt wird,
ein Verfahren des Zuführens
von Sekundärluft
zum Abgas an einer Stelle stromaufwärts des Einschlussreduktions-NOx-Katalysators,
ein Verfahren des Verringerns der Menge an rückgeführtem Abgas (EGR) usw., verwendet
werden.
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Bei
den vorstehend genannten Verfahren, dem Verfahren des Erhöhens der
Menge an Ansaugluft, die zum Verbrennungsmotor zugeführt wird,
dem Verfahren des Zuführens
von Sekundärluft
zum Abgas an eine Stelle stromaufwärts des Einschlussreduktions-NOx-Katalysators
und des Verfahrens der Verringerung der Menge an EGR-Gas, nimmt
die Hitze oder thermische Kapazität des Abgases, welches in den
NOx-Speicherkatalysator
strömt,
zu, und folglich fällt
die Temperatur des NOx-Speicherreduktionskatalysators viel leichter
ab.
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Das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases im Mager-Schritt kann im gesamten Zeitraum des Mager-Schrittes
oder in einem Teil des Zeitraums des Mager-Schrittes angehoben werden.
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Übrigens,
wenn die SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung ausgeführt wird,
kann die Menge an Abgas, welches in den NOx-Speicherreduktionskatalysator
strömt,
begrenzt werden (verringert). Dies ist darin begründet, dass
wenn die Menge an Abgas, welches in den NOx-Speicherreduktionskatalysator
strömt,
begrenzt ist, es möglich
ist, die Menge an Kraftstoff und/oder die Menge an Reduktionsmittel,
welches erforderlich ist, zu verringern, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases im Fett-Schritt abzusenken.
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In
den Fällen,
wo die vorliegende Erfindung bei einem Verbrennungsmotor verwendet
wird, indem die Menge an Abgas während
der Ausführung der
SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
begrenzt wird, kann die Begrenzung der Menge an Abgas in zumindest
einem Teil des Mager-Schrittes aufgehoben oder gelöst werden.
In diesem Fall nimmt die thermische Kapazität des Abgases, welches in den
NOx-Speicherreduktionskatalysator strömt, zu, so dass sich die Temperatur
des NOx-Speicherreduktionskatalysators in kurzer Zeit absenken kann. Dementsprechend
kann die Länge
des Mager-Schrittes verkürzt
werden, und folglich kann die Frequenz, mit der das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases fett gemacht wird, erhöht
werden. Infolgedessen kann die Betriebszeit der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
verkürzt
werden. Hierbei ist zu beachten, dass der Aufhebung der Begrenzung
der Abgasmengen im Mager-Schritt unberücksichtigt der Länge des Fett-Schrittes
oder des Mager-Schrittes ausgeführt werden
kann.
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Die
vorstehend genannten verschiedenen Konfigurationen können in
jeder möglichen
Kombination verwendet werden.
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Erfindungsgemäß ist es
möglich,
ein NOx-Reinigungsvermögen
des NOx-Katalysators beizubehalten, indem effektiv das SOx, das
in dem NOx-Katalysator in dem Abgassystem des Verbrennungsmotors
eingeschlossen ist, gelöst
wird.
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Die
vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden leichter jenen, die mit dem Stand der Technik vertraut
sind, aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung in Zusammenschau mit den beigefügten Zeichnungen
leichter ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung, welche einen Verbrennungsmotor darstellt,
bei dem ein Katalysatoraufbereitungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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2 ist
ein Zeitdiagramm, welches ein Ventilöffnungsbefehlssignal zum Öffnen eines
Reduktionsmittelzugabeventils im Zuge der Ausführung der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt.
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3 ist
ein Zeitdiagramm, welches auf der gleichen Zeitachse die Veränderung
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
eines Abgases, welches in einen NOx-Katalysator strömt und die
Veränderung
der Temperatur des NOx-Katalysators darstellt, wenn ein zuzuführendes
Reduktionsmittel im Zuge der Ausführung der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung gesteuert
wird.
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4 ist
ein Zeitdiagramm, welches auf der gleichen Achse die Veränderung
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
eines Abgases, welches in einen NOx-Katalysator strömt und die
Temperaturveränderung
des NOx-Katalysators darstellt, wenn ein zuzuführendes Reduktionsmittel im
Zuge der Ausführung der
SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung gesteuert wird.
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5A und 5B sind
Zeitdiagramme zum Vergleich zwischen den jeweiligen Veränderungen
der Luft-Kraftstoff-Verhältnisse
der Abgase, welche bei der Reduktionsmittelzugabesteuerung in die NOx-Katalysatoren
strömen,
die in 3 und 4 dargestellt sind, im Zuge
der Ausführung
der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung.
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6 ist
ein Flussdiagramm, welches jeweils die Prozedur (Routine) der Ausführung der Katalysatortemperaturerhöhungssteuerung,
die in der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
gemäß dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel durchgeführt wird,
dargestellt.
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7 ist
ein Flussdiagramm, welches die Prozedur (Routine) der Ausführung der
Reduktionsmittelzugabesteuerung, die in der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung gemäß dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
durchgeführt
wird, darstellt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nun
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung nachfolgend detailliert unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Ansicht, welche den schematischen Aufbau eines Verbrennungsmotors
veranschaulicht, bei dem die vorliegende Erfindung verwendet wird.
Der Verbrennungsmotor, der im Allgemeinen mit Bezugsnummer 1 in 1 gekennzeichnet
ist, ist ein Vierzylinderreihendieselmotor, der als seine Hauptkomponenten
ein Kraftstoffzuführsystem 10,
ein in jedem Zylinder definierten Brennraum 20, ein Ansaugsystem 30,
ein Abgassystem 40, usw. aufweist.
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Das
Kraftstoffzuführsystem 10 hat
eine Kraftstoffzuführpumpe 11,
einen Common-Rail (gemeinsame Kraftstoffleitung) 12, Kraftstoffeinspritzventile 13,
ein Absperrventil 14, ein Dosierventil 15, ein
Reduktionsmittelzugabeventil 16, einen Motorkraftstoffkanal
P1, einen Kraftstoffzugabekanal P2, usw.
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Die
Kraftstoffzuführpumpe 11 dient
dazu, Kraftstoff von einem Kraftstofftank (nicht dargestellt) anzusaugen,
und zu dem Common-Rail 12 über den Motorkraftstoffkanal
P1 zuzuführen
während
der Kraftstoff, der so angesaugt wird, druckbeaufschlagt wird. Der
Common-Rail 12 dient dazu, den von der Kraftstoffzuführpumpe 11 dorthin
zugeführten
Kraftstoff auf einem vorherbestimmten Druck zu halten (Druckspeicherung)
und den so druckbeaufschlagten Kraftstoff an die entsprechenden
Kraftstoffeinspritzventile 13 zu verteilen. Die Kraftstoffeinspritzventile 13 sind
in der Form von Elektromagnetventilen von denen jedes eine Elektromagnetspule
(nicht dargestellt) enthält
und die so gesteuert werden, dass sie bei einer geeigneten Zeit öffnen, um
Kraftstoff an die entsprechenden Brennräume 20 durch Kraftstoffeinspritzen
zuzuführen.
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Außerdem führt die
Kraftstoffzuführpumpe 11 einen
Teil des vom Kraftstofftank angesaugten Kraftstoffs zum Reduktionsmittelzuführventil 16 über den
Kraftstoffzuführkanal
P2 zu. Das Absperrventil 14 und das Dosierventil 15 sind
auf dem Kraftstoffzuführkanal
P2 in dieser Reihenfolge von der Kraftstoffzuführpumpe 11 zum Reduktionsmittelzugabeventil 16 installiert.
Das Absperrventil 14 dient dazu, den Kraftstoffzugabekanal
P2 abzusperren oder zu unterbrechen. Das Dosierventil 15 dient dazu,
den Druck PG des Kraftstoffs (Kraftstoffdruck), der zum Reduktionsmittelzugabeventil 16 zugeführt wird,
einzustellen. Das Reduktionsmittelzugabeventil 16 wird
aus einem Elektromagnetventil mit einer Elektromagnetspule (nicht
dargestellt), die darin, wie in dem Fall der Kraftstoffeinspritzventile 13,
eingebaut ist, gebildet und dient dazu Kraftstoff als Reduktionsmittel
zum Abgassystem 40 an einer Stelle stromaufwärts des NOx-Katalysators 41 zuzuführen.
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Das
Ansaugsystem 30 dient dazu, einen Kanal (Ansaugkanal) zum
Ansaugen von Luft, die an die entsprechenden Brennräume 20 zugeführt wird,
auszubilden, wohingegen das Abgassystem 40 dazu dient,
einen Kanal (Abgaskanal) bereitzustellen, um die Abgase von den
entsprechenden Brennräumen 20 auszustoßen.
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Ein
Drosselventil 31, das im Ansaugsystem 30 installiert
ist, ist in der Form eines elektronisch gesteuerten Öffnungs-
und Schließventils,
dessen Öffnungsgrad
in einer stufenlosen Art und Weise einstellbar ist und das eine
Funktion hat, unter vorherbestimmten Bedingungen die Strömungsfläche des
Ansaugkanals zum Ansaugen von Luft, welche dort hindurch führt, zu
verändern,
und dabei die Menge (Strömungsrate)
der Ansaugluft, die an die entsprechenden Brennräume 20 zuzuführen ist,
einzustellen.
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Das
Ansaugsystem 30 und das Abgassystem 40 sind miteinander über einen
Abgasrückführkanal
(EGR-Kanal) 50 verbunden angeordnet. Am EGR-Kanal 50 sind
ein Abgasrückführventil (EGR-Ventil) 51 zum
Einstellen der Strömungsrate des
Abgases (EGR-Gas), welches durch den EGR-Kanal 50 strömt, und
ein Abgasrückführkühler (EGR-Kühler) 52 zum
Kühlen
des durch den EGR-Kanal 50 strömenden Abgases.
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Der
NOx-Katalysator 41 ist am Abgassystem 40 an einer
Stelle stromabwärts
dessen Verbindungsabschnitt mit dem EGR-Kanal 50 installiert. Dieser
Katalysator 41 ist in der Form eines NOx-Speicherreduktionskatalysators
(nachfolgend als NOx-Katalysator 41 bezeichnet).
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Zusätzlich sind
verschiedene Bauarten an Sensoren am Verbrennungsmotor 1 montiert.
Beispielsweise ist ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis (A/F)-Sensor 41 am
Abgassystem 40 an einer Stelle stromaufwärts des
NOx-Katalysators 41 installiert. Ein Abgastemperatursensor 62 ist
an einem Einlassabschnitt des NOx-Katalysators 41 angeordnet,
von wo die Abgase, welche von den entsprechenden Brennräumen 20 ausgestoßen werden,
in den NOx-Katalysator 41 strömen. Ein NOx-Sensor 63 ist an
dem Abgassystem 40 stromabwärts des NOx-Katalysators 41 installiert.
Diese verschiedenen Bauarten an Sensoren sind elektrisch mit einer
elektronischen Steuereinheit (ECU) 60 verbunden.
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Die
ECU 60 ist in der Form einer arithmetisch-logischen Einheit
mit einer CPU, einem ROM (Nur-Lese-Speicher), einem RAM (Schreib-
und Lesespeicher), einem Unterstützungs-RAM,
einem Taktgeber und dergleichen. Die ECU 60 dient zur Steuerung
der Kraftstoffeinspritzventile 13, des EGR-Ventils 51,
des Drosselventils 31 und dergleichen basierend auf Erfassungssignalen
der verschiedenen Bauarten an Sensoren.
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Beispielsweise
führt die
ECU 60 eine Kraftstoffeinspritzsteuerung auf der Basis
der Betriebsbedingungen des Verbrennungsmotors 1 durch,
die von den Erfassungssignalen der verschiedenen Bauarten an Sensoren
erhalten werden. In diesem Ausführungsbeispiel
bedeutet die Kraftstoffeinspritzsteuerung eine Serie an Prozessen
zum Ausführen
des Einspritzens von Kraftstoff in die entsprechenden Brennräume 20 mittels
der entsprechenden Kraftstoffeinspritzventile 13, einschließlich dem
Einstellen von Parametern, wie beispielsweise der Kraftstoffeinspritzmenge
Q, der Einspritzzeit, dem Einspritzmuster, usw. und das Ausführen der Öffnungs-
und Schließbetätigungen
der einzelnen Kraftstoffeinspritzventile 13 basierend auf
den so eingestellten Parametern.
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Die
ECU 60 führt
wiederholt solch eine Serie an Prozessen in vorherbestimmten Zeitintervallen während dem
Betrieb des Verbrennungsmotors 1 aus. Die Menge der Kraftstoffeinspritzung
Q und die Einspritzzeit werden im Wesentlichen auf der Basis des
Niederdrückbetrags
ACE eines Gaspedals (nicht dargestellt) und der Anzahl an Umdrehungen
pro Minute NE des Verbrennungsmotors 1 bestimmt.
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Außerdem steuert
die ECU 60 den Verbrennungsmotor 1, so dass er
Abgabeleistung erzeugt, indem Krafteinspritzen (Haupteinspritzen)
an einem Punkt nahe des oberen Kompressionstotpunktes durchgeführt wird.
Zusätzlich
führt ECU 60 Hilfseinspritzen,
wie beispielsweise Nacheinspritzen durch, bei dem Kraftstoff separat
vom Haupteinspritzen während
dem Auslasstakt oder während
dem Expansionstakt eingespritzt wird oder führt Vigom-Einspritzen durch,
bei dem Kraftstoff separat vom Haupteinspritzen an einem Punkt nahe
des oberen Totpunktes des Einlasstaktes oder des Auslasstaktes eingespritzt
wird.
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Bei
dem Nacheinspritzen strömt
der Kraftstoff, der während
dem Auslasstakt oder während dem
Expansionstakt eingespritzt wird, in den NOx-Katalysator 41 als
unverbrannter Kraftstoff und wird dort unter der Wirkung des NOx-Katalysators 41 oxidiert,
so dass die Wärme
(Oxidationsreaktionswärme),
die auf die Oxidation des unverbrannten Kraftstoffes hin erzeugt
wird, dazu dient, die Temperatur des NOx-Katalysators 41 anzuheben.
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Beim
Vigom-Einspritzen wird der Kraftstoff, der an einem Punkt nahe des
oberen Totpunktes des Einlasstaktes oder des Auslasstaktes eingespritzt wurde,
beim nachfolgenden Takt verdampft, so dass er leicht entzündbar ist,
was für
eine stabile Verbrennung sorgt. Somit kann die Zeit zum Haupteinspritzen
verzögert
werden. Wenn das Haupteinspritzen in dieser Art und Weise verzögert wird,
steigt die thermische Energie, die von dem Verbrennungsmotor 1 ausgestoßen wird,
zusammen mit dem Abgas an, so dass die Abgastemperatur dementsprechend
angehoben wird. Infolgedessen empfängt der NOx-Katalysator 41 die
Wärme des
Abgases und seine Temperatur wird angehoben. Wenn zusätzlich die
Zeitsteuerung des Haupteinspritzens verzögert wird, steigt der unverbrannte
Kraftstoff, der im Abgas enthalten ist, an und wird in dem NOx-Katalysator 41 oxidiert, so
dass die Wärme,
die auf die Oxidation des unverbrannten Kraftstoffes hin erzeugt
wird, ebenfalls zum Anheben der Temperatur des NOx-Katalysators 41 wirkt.
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Des
weiteren führt
die ECU 60 eine Abgasrückführsteuerung
(EGR-Steuerung) auf der Basis von Betriebsbedingungen des Verbrennungsmotors 1 durch,
die von den Erfassungssignalen verschiedener Bauarten an Sensoren
erhalten werden. In diesem Ausführungsbeispiel
bedeutet EGR-Steuerung einen Prozess, der die EGR-Ventile 51 in
einer Art und Weise steuert, so dass die Strömungsrate des durch den EGR-Kanal 50 hindurch
führenden
Gases eingestellt wird, d. h. die Strömungsrate des Abgases, welches
vom Abgassystem 40 zum Ansaugsystem 30 zurückgeführt wird.
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Ein
Zielbetrag der Öffnung
des EGR-Ventils 51 wird im Allgemeinen auf der Basis der
Betriebsbedingung des Verbrennungsmotors 1 bestimmt, wie beispielsweise
der Last, der Anzahl an Umdrehungen pro Minute des Motors, usw.
Die ECU 60 aktualisiert diesen Zielbetrag der Ventilöffnung zu
vorherbestimmten Zeitintervallen wenn der Verbrennungsmotor betrieben
wird. Das EGR-Ventil 51 wird so gesteuert, dass der tatsächliche Öffnungsbetrag
des EGR-Ventils 51 mit dem aktualisierten Zielbetrag der Ventilöffnung übereinstimmt.
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Die
ECU 60 kann die gleiche Wirkung bereitstellen, wie jene,
die durch das vorstehend erwähnte Hilfseinspritzen
durch Hinzugabe von Kraftstoff vom Reduktionsmittelzugabeventil 16 zum
Abgassystem 40 erhalten wird, bereitstellen. In diesem
Fall stellt die ECU 60 die Menge an Kraftstoff, die vom
Reduktionsmittelzugabeventil 16 zum Abgassystem 40 zugegeben
wird, ein, indem der Öffnungsgrad
des Dosierventils 15 eingestellt wird.
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Der
Kraftstoff, der vom Reduktionsmittelzugabeventil 16 zum
Abgassystem 40 zugegeben wird, hat die Tendenz, leicht
im Polymerzustand beibehalten zu werden und ungleichmäßig verteilt
zu werden, verglichen mit dem Kraftstoff, der durch Hilfseinspritzen
zugeführt
wird und hat folglich den Vorteil, dass Reaktionen im NOx-Katalysator 41 vorangetrieben werden.
Zusätzlich
hat die Zugabe von Kraftstoff durch das Reduktionsmittelzugabeventil 16 auch
den anderen Vorteil, dass die Freiheitsgrade der Menge an Kraftstoff,
die auf einmal zugegeben werden können sowie die Zeitsteuerung
der Zugabe von Kraftstoff größer sind,
wie im Falle des Kraftstoff-Hilfseinspritzens.
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Nun
wird zum Betrieb des NOx-Katalysators 41 Bezug genommen.
Der NOx-Katalysator 41 ist aus einem porösen Material,
wie beispielsweise Cordierit ausgebildet und hat insbesondere einen
Träger, der
aus Aluminiumoxid (Al2O3) hergestellt ist, wobei zumindest ein erstes
Bestandteilselement auf dem Träger
unterstützt
wird und aus der Gruppe der Alkalimetalle, wie Kalium (K), Natrium
(Na), Lithium (Li), Cäsium
(Cs) und dergleichen, Erdalkali, wie Barium (Ba), Kalzium (Ca) und
dergleichen und der seltenen Erde, wie Lanthan (La), Yttrium (Y)
und dergleichen ausgewählt
wird und ein zweites Bestandteilselement ebenfalls auf dem Träger unterstützt wird
und aus einem Edelmetall hergestellt ist, wie Platin (Pt) oder dergleichen,
das als Oxidationskatalysator wirkt (Edelmetallkatalysator).
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Der
NOx-Katalysator 41, der auf diese Weise aufgebaut ist,
schließt
(absorbiert und/oder adsorbiert) das im Abgas enthaltene NOx ein,
wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des einströmenden
Abgases ein mageres Luft-Kraftstoff-Verhältnis
ist, wohingegen er das darin eingeschlossene NOx zum Abgas löst, so dass
es reduziert wird, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
einströmenden
Abgases ein stöchiometrisches
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
oder ein fettes Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist.
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Wenn
der Verbrennungsmotor 1 in einem Magerverbrennungsbetriebszustand
betrieben wird, wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases, welches
vom Verbrennungsmotor 1 ausgestoßen wird, eine magere Atmosphäre (oxidative
Atmosphäre) und
folglich wird das im Abgas enthaltene NOx im NOx-Katalysator 41 eingeschlossen.
Wenn der Magerverbrennungsbetrieb des Verbrennungsmotors 1 für eine ausgedehnte
Zeitspanne fortgeführt
wird, ist das NOx-Einschlussvermögen
des NOx-Katalysators 41 gesättigt, so dass das im Abgas
enthaltene NOx in die Atmosphäre
gelöst
wird, ohne dass es durch den NOx-Katalysator 41 eingeschlossen
wird.
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Insbesondere
in dem Fall, in dem der Verbrennungsmotor 1 ein Dieselmotor
ist, wird er so betrieben, dass er durch die Verbrennung eines Gemisches
eines mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
im größten Teil
des Motorbetriebsbereichs läuft.
Dementsprechend wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases
ein mageres Luft-Kraftstoff-Verhältnis im größten Teil
des Motorbetriebsbereichs. Wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases ein mageres Luft-Kraftstoff-Verhältnis im größten Teil des Motorbetriebsbereichs
wird, wird das NOx-Einschlussvermögen des
NOx-Katalysators 41 leicht gesättigt. In diesem Zusammenhang
ist zu beachten, dass das magere Luft-Kraftstoff-Verhältnis, auf
das hierbei Bezug genommen wird, einem Bereich des A/F (Luft-Kraftstoff-Verhältnis) beschreibt,
der im Dieselmotor beispielsweise gleich 20–50 ist, in dem NOx nicht durch
einen Drei-Wege-Katalysator
gereinigt werden kann.
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Wenn
dementsprechend der Verbrennungsmotor 1 im Magerverbrennungsbetrieb
ist, ist es erforderlich, die Sauerstoffkonzentration des Abgases, welches
in den NOx-Katalysator 41 strömt, abzusenken
und gleichzeitig die Konzentration des Reduktionsmittels zu erhöhen, wodurch
das in dem NOx-Katalysator 41 eingeschlossene NOx verringert
wird, bevor das NOx-Einschlussvermögen des NOx-Katalysators 41 gesättigt ist.
Somit führt
die ECU 60 eine fette Pulssteuerung aus, die dazu dient,
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
in den NOx-Katalysator 41 strömenden Abgases in einer pulsartigen
Art und Weise (für
eine kurze Zeit) in einem kurzen Zyklus in ein fettes Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu
bringen.
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Bei
der fetten Pulssteuerung bestimmt die ECU 60 bei vorherbestimmten
Zeitspannen, ob eine Bedingung für
die Ausführung
der fetten Pulssteuerung anhält.
Als solch eine Bedingung für
die Ausführung
der fetten Pulssteuerung werden beispielhaft die folgenden Bedingungen
aufgezählt.
Dies wären: der
NOx-Katalysator 20 ist im aktiven Zustand; der Wert des
Ausgabesignals des Abgastemperatursensors 62 ist niedriger
oder gleich einer vorherbestimmten Obergrenze; und die SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
wird nicht ausgeführt.
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Wenn
bestimmt wird, dass die Bedingung für das Ausführen der fetten Pulssteuerung
wie vorstehend erwähnt
beibehalten wird, führt
die ECU 60 eine Steuerung derart durch, dass sie das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
in den NOx-Katalysator 41 strömenden Abgases
zeitweilig fett macht, indem Kraftstoff von dem Reduktionsmittelzugabeventil 16 zum Abgas
in einer pulsartigen Art und Weise zugeführt wird. Wenn somit das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases
zeitweilig ein fettes Luft-Kraftstoff-Verhältnis wird, kann das im NOx-Katalysator 41 eingeschlossene
NOx reduziert werden.
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Zu
der Zeit, wenn die fette Pulssteuerung ausgeführt wird, wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
in den NOx-Katalysator 41 strömenden Abgases abwechselnd
und wiederholt ein „magerer" Zustand und ein „fetter" Zustand in einem
relativ kurzen Zyklus. Infolgedessen wiederholt der NOx-Katalysator 41 abwechselnd
und wiederholt das Einschließen und
Lösen (Reduktion)
des NOx, so dass das NOx-Einschlussvermögen des NOx-Katalysators 41 nicht
leicht gesättigt
wird.
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Der
NOx-Katalysator 41 schließt die Schwefeloxide (SOx),
die im Abgas enthalten sind, gemäß demselben
Mechanismus wie im Falle des NOx ein. Während die Einschlussmenge des
SOx ansteigt, findet die Schwefelvergiftung (SOx- Vergiftung) statt, bei der das NOx-Einschlussvermögen des
NOx-Katalysators verringert wird.
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Wenn
die SOx-Vergiftung im NOx-Katalysator 41 in dieser Art
und Weise auftritt, wird das NOx-Einschlussvermögen leicht gesättigt, so
dass die Möglichkeit
besteht, dass das im Abgas enthaltene NOx in die Atmosphäre gelöst wird,
ohne durch den NOx-Katalysator 41 gereinigt zu werden.
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In
dem Fall, bei dem der NOx-Katalysator 41 an der SOx-Vergiftung leidet,
führt die
ECU 60 die SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
durch. Bei der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
führt die ECU 60 die
Katalysatortemperaturerhöhungssteuerung
zum Anheben der Temperatur des NOx-Katalysators 41 auf
eine vorherbestimmte Temperatur (beispielsweise ungefähr 600–650°C) durch.
Nachdem der NOx-Katalysator 41 auf die vorherbestimmte Temperatur
angestiegen ist, wird eine große
Menge an Reduktionskomponenten zum NOx-Katalysator 41 zugeführt. Gemäß der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung,
die in dieser Art und Weise durchgeführt wird, wird der NOx-Katalysator 41 einer
Hochtemperatur- und Fett-Kraftstoff-Atmosphäre ausgesetzt, so dass das
im NOx-Katalysator 41 eingeschlossene SOx gelöst und gereinigt
wird.
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Die
ECU 60 führt
entweder das vorstehend erwähnte
Hilfseinspritzen oder die Kraftstoffzuführsteuerung als Katalysatortemperaturerhöhungssteuerung
durch. Wenn insbesondere die Temperatur des NOx-Katalysators 41 auf
die vorherbestimmte Temperatur unter der Steuerung der Katalysatortemperatur
angehoben wurde, wird die Reduktionsmittelzugabesteuerung durchgeführt. Bei
dieser Reduktionsmittelzugabesteuerung wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
in den NOx-Katalysator 41 strömenden Abgases fett gemacht,
indem Kraftstoff vom Reduktionsmittelzugabeventil 16 zum
Abgas zugegeben wird.
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Hierbei
ist zu beachten, dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases gemäß der Katalysatortemperaturerhöhungssteuerung
wie vorstehend erwähnt
bis zu einem gewissen Ausmaß abgesenkt wird,
aber es ist zu bevorzugen, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases (z. B. das Luft-Kraftstoff-Verhältnis = 20) weiter abzusenken,
indem der Öffnungsgrad
des Drosselventils 31 verringert wird. Somit ist bei der
Reduktionsmittelzugabesteuerung möglich, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases in ein gewünschtes
fettes Luft-Kraftstoff-Verhältnis
zu bringen, während
die Menge an Kraftstoff, die vom Reduktionsmittelzugabeventil 16 zugegeben
wird, bis zu einem Minimum unterdrückt wird.
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Das
Reduktionsmittel, welches gemäß der Reduktionsmittelzugabesteuerung
zum Abgas zugeführt
wird, wirkt derart, dass es einerseits das im NOx-Katalysator 41 eingeschlossene
SOx reduziert und des weiteren andererseits die Temperatur des NOx-Katalysators 41 anhebt.
Wenn weiterhin Reduktionsmittel zugegeben wird, nachdem die Temperatur des
NOx-Katalysators 41 die vorherbestimmte Temperatur erreicht
hat, besteht die Möglichkeit,
dass die Temperatur des NOx-Katalysators 41 übermäßig angehoben
werden könnte.
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Um
mit solch einer Situation fertig zu werden, führt die ECU 60 mit
Unterbrechungen eine Fett-Steuerung durch, in der mit Unterbrechungen Kraftstoff
vom Reduktionsmittelzugabeventil 16 in der Reduktionsmittelzugabesteuerung
zugegeben wird. In diesem Fall wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des in
den NOx-Katalysator 41 strömenden Abgases
wiederholt und abwechselnd ein fetter Zustand und ein magerer Zustand.
Wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases fett wird, wird das im NOx-Katalysator 41 eingeschlossene
SOx gelöst
und gereinigt und gleichzeitig die Temperatur des NOx-Katalysators 41 durch
die Oxidationsreaktionswärme
des Kraftstoffs angehoben, wohingegen wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases mager wird, wird die Wärme
des NOx-Katalysators 41 zum
Abgas übertragen,
so dass die Temperatur des NOx-Katalysators 41 dementsprechend
verringert wird.
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Während das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases den fetten Zustand und den mageren Zustand in dieser
Art und Weise bei der Reduktionsmittelzugabesteuerung abwechselnd
wiederholt, wiederholt der NOx-Katalysator 41 einen Temperaturanstieg
und einen Temperaturabfall, wobei es möglich ist, die SOx-Vergiftung
aufzubereiten oder zu regenerieren, während ein übermäßiger Anstieg der Temperatur
des NOx-Katalysators 41 unterdrückt wird.
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2 ist
ein Beispiel eines Zeitdiagramms, welches eine Befehlsignal-(Ventilöffnungsbefehlsignal)-Ausgabe
von der ECU 60 zum Reduktionsmittelzugabeventil 16 während dem
Ausführen
der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung in diesem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht. 3 ist ein Beispiel eines Zeitdiagramms,
welches die Veränderung
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
des in den NOx-Katalysator 41 einströmenden Abgases und die Veränderung
der Temperatur des NOx-Katalysators 41 während der
Reduktionsmittelzugabesteuerung im Zuge des Ausführens der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
auf der gleichen Zeitachse darstellt. Hierbei ist zu beachten, dass
in 3 die Temperaturen T1 und T2 einem vorherbestimmten
Temperaturbereich (beispielsweise ungefähr 600–650°C) entsprechen, zu dem die Temperatur
des NOx-Katalysators 41 gemäß der Katalysatortemperaturerhöhungssteuerung
angehoben wird und die Temperatur T3 entspricht einer oberen Grenztemperatur
(beispielsweise 700°C)
bei der nicht die Befürchtung
besteht, dass die Funktion des NOx-Katalysators aufgrund Überhitzens
beeinträchtigt
wird.
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Wenn
in 2 die Temperatur des NOx-Katalysators 41 die
vorherbestimmte Temperatur ist (ungefähr 600–650°C), gibt die ECU 60 mit
Unterbrechungen ein Ventilöffnungsbefehlssignal
aus, um das Reduktionsmittelzugabeventil 16 über eine
vorherbestimmte Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 zu öffnen. Die Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 entspricht
einem Fett-Schritt
in der vorliegenden Erfindung.
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In
diesem Fall wird das Reduktionsmittelzugabeventil 16 derart
gesteuert, dass es zerstäubten Kraftstoff
mit Unterbrechungen einspritzt, so dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
in den NOx-Katalysator 41 einströmenden Abgases fett wird. Zu
diesem Zeitpunkt steuert die ECU 60 das Reduktionsmittelzugabeventil 16 und
das Dosierventil 15, so dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases in ein fettes Luft-Kraftstoff-Verhältnis gebracht wird (CO in 3 dargestellt,
z. B. Luft-Kraftstoff-Verhältnis
= 14,2).
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Nachfolgend
hält die
ECU 60 die Ausgabe des Ventilöffnungsbefehlssignals über eine
vorherbestimmte Stopp- oder Leerlaufzeitspanne Δt2 an, so dass die Überhitzung
des NOx-Katalysators 41 unterdrückt wird. Die Stoppzeitspanne Δt2 entspricht
einem Magerschritt in der vorliegenden Erfindung.
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In
diesem Fall gibt das Reduktionsmittelzugabeventil 16 nicht
Kraftstoff zum Abgas hinzu, so dass das Luft- Kraftstoff-Verhältnis des in den NOx-Katalysator 41 strömenden Abgases
mager wird.
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Wenn
somit die ECU 16 abwechselnd den Fett-Schritt und den Mager-Schritt
ausführt,
wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases abwechselnd und wiederholt ein fetter Zustand und ein
magerer Zustand, wie in 3 dargestellt und die Temperatur des
NOx-Katalysators 41 kommt abwechselnd und wiederholt zu
einem Temperaturanstieg und einem Temperaturabfall entsprechend
zur Wiederholung des Fett-Schrittes
und des Mager-Schrittes, obwohl eine Ansprechverzögerung bezüglich der
Betätigung des
Reduktionsmittelzugabeventils 16 verursacht wird.
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Als
nächstes
wird zu dem Fall Bezug genommen, bei dem die SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
ausgeführt
wird, wenn der Verbrennungsmotor 1 bei hoher Drehzahl betrieben
wird. 4 ist ein Beispiel eines Zeitdiagramms, welches
die Veränderung
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
des in den NOx-Katalysator 41 strömenden Abgases und die Veränderung
der Temperatur des NOx-Katalysators 41 während der
Reduktionsmittelzugabesteuerung im Zuge der Ausführung der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
auf der gleichen Zeitachse veranschaulicht, wie in 3.
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Zur
Zeit des Hochgeschwindigkeitsbetriebs des Motors 1 wird
die Temperatur des Abgases des Verbrennungsmotors hoch, so dass
die Temperatur des NOx-Katalysators ebenfalls hoch wird. Da zusätzlich die
Menge an Abgas, welches vom Verbrennungsmotor 1 ausgestoßen wird,
bei dessen Hochdrehzahlbetrieb zunimmt, ist eine große Menge
an Reduktionsmittel (Kraftstoff) erforderlich, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
in den NOx-Katalysator strömenden
Abgases in das vorherbestimmte fette Luft-Kraftstoff- Verhältnis zu
bringen. Während
die große
Menge an Reduktionsmittel zum NOx-Katalysator 41 zugeführt wird,
nimmt die im NOx-Katalysator 41 erzeugte Oxidationsreaktionswärme zu.
Dementsprechend steigt die Temperatur des NOx-Katalysators 41 leicht
an aber fällt
nicht leicht ab, wenn die SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
während des
Hochdrehzahlbetriebs des Motors 1 ausgeführt wird.
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Wenn
folglich die SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung während dem
Hochgeschwindigkeitsbetrieb ausgeführt wird, ist es erforderlich,
die Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 zu verkürzen, sowie die
Stoppzeitspanne Δt2
zu verlängern
im Vergleich mit dem Fall, bei dem die SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung während dem
normalen Betrieb (mittlerer Geschwindigkeitsbetrieb, niedriger Geschwindigkeitsbetrieb
oder Leerlaufbetrieb usw.) des Motors 1 ausgeführt wird.
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Beispielsweise
setzt die ECU 60 die Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 auf 7
sec und die Stoppzeitspanne Δt2
auf 8 sec, wenn die SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
während
dem Normalbetrieb des Motors 1 durchgeführt wird, wohingegen sie die Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 auf 4
sec und die Stoppzeitspanne Δt2
auf 34 sec setzt, wenn die SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
während dem
Hochgeschwindigkeitsbetrieb des Motors 1 durchgeführt wird.
Die Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 und die
Stoppzeitspanne Δt2
werden in diesem Fall zum Beispiel entsprechend der Abgastemperatur TEX
und der Temperatur des NOx-Katalysators 41 bestimmt.
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Wenn
die Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 und die
Stoppzeitspanne Δt2
auf diese Weise eingestellt werden, wird die Zeit, die für die SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
während
dem Hochdrehzahlbetrieb erforderlich ist (d. h. die Zeit die vom
Start der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung zu dessen Ende (die
Zeit bei der der NOx-Katalysator von der SOx-Vergiftung aufbereitet
ist (oder regeneriert ist)) erforderlich ist) länger als die SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
während
dem Normalbetrieb. Während
die Zeit, die für
die SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
erforderlich ist, zunimmt, wird die Effizienz der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
verringert, somit steigt die Möglichkeit,
dass Kraftstoffökonomie
(Verbrauch), Motorabgase und dergleichen verschlechtert werden.
Wenn zusätzlich die
Betriebszeit der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
feststehend ist, wird es schwierig, die SOx-Vergiftung zu einem
zufriedenstellenden Ausmaß aufzubereiten
und zu regenerieren.
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Dementsprechend
steuert in diesem Ausführungsbeispiel
in Fällen,
bei denen die SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung ausgeführt wird,
wenn die Abgastemperatur hoch ist, wie zur Zeit eines Hochdrehzahlbetriebs,
die ECU die Steuerung derart aus, dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases in der Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 niedriger
gemacht wird, als ein vorherbestimmtes fettes Luft-Kraftstoff-Verhältnis C0
(siehe das in 4 dargestellte C0).
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Im
Detail macht die ECU 60 das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases in der Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 mit dem
Erhöhen
der Länge
der Stoppzeitspanne Δt2
niedriger. In diesem Fall kann die ECU 60 das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases basierend auf der Länge
der Stoppzeitspanne Δt2
unmittelbar vor der Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 bestimmen.
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Hierbei
ist zu beachten, dass in Betracht gezogen wurde, dass weißer Rauch
erzeugt wird, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases niedriger als ein vorherbestimmtes fettes Luft-Kraftstoff-Verhältnis wird
(beispielsweise ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis = 14,2 oder niedriger).
Jedoch hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung durch eifrige
und aufrichtige Experimente und Versuchsbestätigungen herausgefunden, dass
wenn die Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 kurz ist
und die Stoppzeitspanne Δt2
lang ist, kein weißer
Rauch erzeugt wird, selbst wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases viel niedriger als das vorherbestimmte fette Luft-Kraftstoff-Verhältnis gemacht
wird, d. h. selbst wenn es auf ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
13,5 absenkt wurde, wie beispielsweise bei C2 in 4 dargestellt.
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Deshalb
selbst wenn die Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 kurz ist,
ist es durch Absenken des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
des Abgases in der Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 vom vorherbestimmten
fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis
möglich,
eine Abnahme der vom NOx-Katalysator 41 gelösten SOx
zu unterdrücken,
ohne die Erzeugung von weißem Rauch
zu unterstützen.
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Des
weiteren ist in diesem Ausführungsbeispiel
eine übermäßig magere
Zeitspanne Δt3
innerhalb einer Stoppzeitspanne Δt2' vorgesehen, wie
in 4 dargestellt, in der das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases auf einen Wert eingestellt wird (C3 in 4 dargestellt,
z. B. Luft-Kraftstoff-Verhältnis
= 30), der höher
als das vorherbestimmte magere Luft-Kraftstoff-Verhältnis (C1
in 4 dargestellt, z. B. Luft-Kraftstoff-Verhältnis =
20) ist. Das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases in der übermäßig mageren
Zeitspanne Δt3
wird auf solch eine Art und Weise eingestellt, dass es entsprechend
der zunehmenden Länge
der Stoppzeitspanne Δt2
höher wird.
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Als
Verfahren zum Anheben des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des Abgases in der übermäßig mageren
Zeitspanne Δt3
gibt es beispielsweise ein Verfahren zum Erhöhen des Öffnungsgrads des Drosselventils 31,
ein Verfahren zum Verringern des Öffnungsgrads des EGR-Ventils 51,
ein Verfahren zum Zuführen
von Sekundärluft
zum Abgas an einer Stelle stromaufwärts des NOx-Katalysators 41 usw.
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Wenn
irgendeines dieser Verfahren ausgeführt wird, nimmt die thermische
Kapazität
des Abgases entsprechend mit der zunehmenden Menge an Abgas zu,
so dass die Abgastemperatur dementsprechend absinkt, und die Menge
an vom NOx-Katalysator 41 zum
Abgas übertragenen
Wärme steigt
an. Infolgedessen fällt
die Temperatur des NOx-Katalysators 41 in einer kurzen
Zeit ab.
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Mit
dem Bereitstellen der übermäßig mageren
Zeitspanne Δt3
innerhalb der Stoppzeitspanne Δt2' auf diese Art und
Weise fällt
die Temperatur des NOx-Katalysators 41 in einer kurzen
Zeit ab, so dass es möglich
ist, die Stoppzeitspanne Δt2' zu verkürzen. Das
heißt
die Länge
der Stoppzeitspanne Δt2', die in 4 dargestellt
ist, kann weiter verkürzt
werden (Stoppzeitspanne Δt2' < Stoppzeitspanne Δt2).
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Obwohl
die Länge
und Zeitsteuerung der übermäßig mageren
Zeitspanne Δt3
nicht im Besonderen begrenzt ist, ist zu bevorzugen, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases am Ende der Stoppzeitspanne Δt2' auf das vorherbestimmte magere Luft-Kraftstoff-Verhältnis zurückzusetzen.
Der Grund dafür
ist, dass wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases am Ende der
Stoppzeitspanne Δt2' höher als
das vorherbestimmte magere Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist, der Kraftstoff,
der vom Reduktionsmittelzugabeventil 16 zugegeben wird,
erhöht
werden muss, nachdem in die Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 geschaltet
wurde.
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Die 5A und 5B sind
Zeitdiagramme zum Vergleich zwischen den Veränderungen der Luft-Kraftstoff-Verhältnisse
der in die NOx-Katalysatoren strömenden
Abgase während
der Reduktionsmittelzugabesteuerung, die jeweils in 3 und 4 dargestellt
sind, im Zuge der Ausführung
der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung,
wobei 5A, 4 und 5B 3 entspricht.
Hierbei ist zu beachten, dass in den 5A und 5B die Zeitskalen auf der Achse der Abszisse
gleich sind.
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Durch
Bereitstellen der übermäßig mageren Zeitspanne Δt3 innerhalb
der Stoppzeitspanne Δt2', wie in 5A dargestellt, ist es möglich, die
Länge der
Stoppzeitspanne von der einen Δt2,
die in 5B dargestellt ist, in die
eine Δt2', die in 5A dargestellt ist, zu verkürzen. Als
Konsequenz wird der Mager-Schritt verkürzt, so dass die Frequenz der
Ausführung
des Fett-Schrittes erhöht
werden kann.
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Nachfolgend
wird Bezug zum detaillierten Inhalt des Prozesses der ECU 60 für die SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
genommen. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass die SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
die Katalysatortemperaturerhöhungssteuerung
und die Reduktionsmittelzugabesteuerung enthält.
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6 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Katalysatortemperaturerhöhungssteuerungsroutine veranschaulicht.
Diese Routine wird in vorherbestimmten Zeitintervallen während dem
Betrieb des Verbrennungsmotors 1 ausgeführt.
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In
der Katalysatortemperaturerhöhungssteuerungsroutine
wird zuerst in Schritt S101 bestimmt, ob eine Anforderung zum Ausführen der
SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung erteilt wurde, d. h. ob die
SOx-Vergiftung am NOx-Katalysator 41 fortgeschritten ist.
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Insbesondere
wenn eine vorherbestimmte Zeit vom Zeitpunkt der letzten Ausführung der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
verstrichen ist (d. h. von dem Zeitpunkt, bei dem die Ausführung der
letzten SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung fertiggestellt
wurde) oder wenn das Erfassungssignal des NOx-Sensors 36 nach
dem Ausführen
der fetten Pulssteuerung einen vorherbestimmten Wert übersteigt,
oder wenn der Kilometerstand oder die gefahrene Strecke von der
letzten Ausführung
der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
größer als eine
vorherbestimmte Distanz wird, wird bestimmt, dass eine Anforderung
zum Ausführen
der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
erteilt wurde.
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Wenn
die Bestimmung in Schritt S101 negativ ausfällt, wird das Ausführen dieser
Routine einmal fertiggestellt, wohingegen wenn die Bestimmung in Schritt
S101 positiv ausfällt,
fährt der
Steuerfluss zu Schritt 102 fort. In Schritt 102 wird
durch Ausführen der
vorstehend genannten Katalysatortemperaturerhöhungssteuerung die Temperatur
des NOx-Katalysators 41 auf eine vorherbestimmte Temperatur
(z.B. 600–650°C) oder mehr
angehoben. Nach dem Ausführen
des Schrittes 102 wird diese Routine fertiggestellt.
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7 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Reduktionsmittelzuführsteuerroutine
darstellt. Ähnlich
zur Katalysatortemperaturerhöhungssteuerroutine
wird diese Routine durch die ECU 60 bei vorherbestimmten
Zeitintervallen während
dem Betrieb des Verbrennungsmotors 1 ausgeführt.
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In
der Reduktionsmittelsteuerroutine wird zuerst in Schritt S201 bestimmt,
ob eine Anforderung zum Ausführen
der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
erteilt wurde. Dieses Verfahren der Bestimmung ist ähnlich zu
dem in Schritt 101 in der vorstehend genannten Katalysatortemperaturerhöhungssteuerroutine.
-
Wenn
in Schritt S201 die Bestimmung negativ ausfällt, wird die Ausführung dieser
Routine einmal fertiggestellt, wohingegen wenn die in Schritt S201
gemachte Bestimmung positiv ausfällt,
fährt der
Steuerfluss zu Schritt 202 fort.
-
Wenn
in Schritt 201 die Bestimmung positiv ausfällt, steigt
die Temperatur des NOx-Katalysators 41 unter der Katalysatortemperaturerhöhungssteuerung
an oder wird eine vorherbestimmte Temperatur erreichen (z. B. 600–650°C). Folglich
wird in Schritt 202 des weiteren bestimmt, ob die Temperatur
des NOx-Katalysators 41 die vorherbestimmte Temperatur
erreicht (z. B. 600–650°C). Die Temperatur
des NOx-Katalysators 41 kann beispielsweise aus der Abgastemperatur
TEX, die durch den Abgastemperatursensor 62 erfasst wird,
geschätzt
werden.
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Wenn
in Schritt S202 die Bestimmung negativ ausfällt, wird die Ausführung dieser
Routine einmal fertiggestellt, wohingegen wenn die Bestimmung in
Schritt S202 positiv ausfällt,
fährt der
Steuerfluss zu Schritt 203 fort.
-
In
Schritt S203 wird die durch den Abgastemperatursensor 62 erfasste
Abgastemperatur TEX eingelesen.
-
In
Schritt S204 wird die Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 unter
Verwendung der Abgastemperatur TEX und der Temperatur des NOx-Katalysators 41 als
Parameter beschlossen. Beispielsweise wird die Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 so eingestellt,
dass sie entsprechend mit der höheren
Abgastemperatur TEX und der höheren
Temperatur des NOx-Katalysators 41 kürzer wird.
-
In
Schritt S205 wird Kraftstoff vom Reduktionsmittelzugabeventil 16 zum
Abgas während
der Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1, die in
Schritt S204 eingestellt wurde, zugegeben.
-
In
Schritt S206 wird bestimmt, ob die Bedingung zum Beendigen der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
anhält.
Beispielsweise gibt es als solche Bedingungen zum Beendigen der
SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung die folgenden: die Ausführzeit der
Reduktionsmittelzugabesteuerung ist länger oder gleich einer vorherbestimmten
Zeit und der integrierte oder angesammelte Wert der Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 ist länger oder
gleich einer vorherbestimmten Zeit usw.
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Wenn
die Bestimmung in Schritt S206 positiv ausfällt, wird die Ausführung dieser
Routine einmal fertiggestellt, wohingegen wenn die Bestimmung in Schritt
S206 negativ ausfällt,
fährt der
Steuerfluss zu Schritt S207 fort.
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In
Schritt S207 wird die Stoppzeitspanne Δt2 unter Verwendung der Abgastemperatur
TEX und der Temperatur des NOx-Katalysators 41 als Parameter
eingestellt. Beispielsweise wird die Stoppzeitspanne Δt2 derart eingestellt,
dass sie entsprechend der höheren
Abgastemperatur TEX und der höheren Temperatur
des NOx-Katalysators 41 länger wird.
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Hierbei
ist in diesem Ausführungsbeispiel
zu beachten, dass die übermäßig magere
Zeitspanne Δt3
innerhalb der Stoppzeitspanne Δt2
vorgesehen ist. Es wird angenommen, dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases in der übermäßig mageren
Zeitspanne Δt3
basierend auf der Länge
der Stoppzeitspanne Δt2,
die in Schritt S207 eingestellt wird, eingestellt wird. Insbesondere
wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases in der übermäßig mageren
Zeitspanne Δt3
mit der zunehmenden Länge
der Stoppzeitspanne Δt2
höher eingestellt.
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In
Schritt S208 wird die Zugabe von Kraftstoff vom Reduktionsmittelzugabeventil 16 zum
Abgas entsprechend der Stoppzeitspanne Δt2, die in Schritt S207 eingestellt
wird, angehalten. Obwohl hierbei die Stoppzeitspanne Δt2 als Dauer
eingestellt werden kann, für
die die Kraftstoffzugabe angehalten wird, ist zu bevorzugen, dass
im Fall der übermäßig mageren Zeitspanne Δt3, die innerhalb
der Stoppzeitspanne Δt2
vorgesehen ist, eine Stoppzeitspanne Δt2' eingestellt wird, die kürzer als
die Stoppzeitspanne Δt2
ist. Dementsprechend kann die Stoppzeitspanne Δt2' durch Korrigieren der Stoppzeitspanne Δt2 basierend auf
dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases in der übermäßig mageren
Zeitspanne Δt3
beschlossen werden, so dass die Betätigung des Reduktionsmittelzugabeventils 16 entsprechend
der Stoppzeitspanne Δt2' angehalten werden
kann.
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Nach
dem Ausführen
des Schrittes S208 wird der Prozess in Schritt S203 und folgend
erneut ausgeführt.
Wenn der Schritt S204 erneut ausgeführt wird, wird die ECU 60 die charakteristische
Steuerung in diesem Ausführungsbeispiel
ausführen.
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Das
heißt,
wenn die Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 erneut
in Schritt S204 eingestellt wird, wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases in der Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 basierend
auf der Länge
der Stoppzeitspanne Δt2
eingestellt, die in dem unmittelbar vorausgehenden Schritt S207
eingestellt wurde. Im Detail wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases mit zunehmender Länge
der Stoppzeitspanne Δt2,
die in Schritt S207 eingestellt wird, niedriger eingestellt.
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Somit
wird gemäß der Ausführung der Katalysatortemperaturerhöhungssteuerungsroutine und
der Reduktionsmittelzugabesteuerroutine das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases in der Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 mit zunehmender
Länge der
Stoppzeitspanne Δt2
niedriger gemacht und folglich kann eine Verringerung der Menge
an vom NOx-Katalysator 41 gelösten SOx unterdrückt werden.
Infolgedessen kann eine Verringerung der Effizienz der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
unterdrückt
werden.
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Des
weiteren ist die übermäßig magere
Zeitspanne Δt3
innerhalb der Stoppzeitspanne Δt2
vorgesehen und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases in der übermäßig mageren
Zeitspanne Δt3
wird mit zunehmender Länge
der Stoppzeitspanne Δt2 höher gemacht.
Mit solch einer Anordnung wird die Stoppzeitspanne Δt2 verkürzt. Infolgedessen
wird die Frequenz der Ausführungen
der Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 erhöht, was
folglich ermöglicht,
eine ausreichende Menge an vom NOx-Katalysator 41 gelöstem SOx
sicherzustellen. Dementsprechend kann eine Verringerung der Effizienz
der SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
unterdrückt
werden.
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Somit
ist es möglich,
die Schwefeloxide (SOx), die kontinuierlich im NOx-Katalysator entsprechend
dem Betrieb des Verbrennungsmotors angelagert oder gesammelt werden
zu reduzieren und zu entfernen und folglich kann die Abgasreinigungsfunktion
des NOx-Katalysators aufbereitet oder regeneriert werden.
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Obwohl
in diesem Ausführungsbeispiel
auf dem Fall Bezug genommen wurde, bei dem die Betriebsbedingung
des Verbrennungsmotors 1 im Hochdrehzahlbetrieb ist, ist
die vorliegende Erfindung nicht auf solch einen Fall begrenzt, sondern kann
anstatt dessen bei Fällen
angewendet werden, wo das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases in der Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 und/oder
der Stoppzeitspanne Δt2
basierend auf der Länge
der Stoppzeitspanne Δt2
beschlossen werden kann, unberücksichtigt
der Betriebsbedingung des Verbrennungsmotors 1. Zusätzlich kann
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases in der Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 und/oder
die Stoppzeitspanne Δt2
ebenso basierend auf der Länge
der Zuführzeitspanne Δt1 beschlossen
werden. Des weiteren kann in dem Fall der Hochgeschwindigkeitsbetriebsbedingung
des Verbrennungsmotors 1 das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases
in der Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 und/oder
der Stoppzeitspanne Δt2
basierend auf der Betriebsbedingung des Verbrennungsmotors beschlossen
werden, aber nicht basierend auf der Länge der Stoppzeitspanne Δt2 oder der
Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1.
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Des
weiteren kann der NOx-Katalysator 41 auf einem Dieselpartikelfilter
getragen werden. In diesem Fall wird beispielsweise eine Trägerschicht, die
aus Aluminiumoxid hergestellt ist, auf der Peripheriewand jedes
Abgaseinlasskanals und jedes Abgasauslasskanals des Filters ausgebildet,
d. h. auf gegenüberliegenden
Seitenflächen
jeder Trennwand und auf der Innenwandfläche jedes feinen Loches in jeder
Trennwand und ein NOx-Speicherreduktionskatalysator
wird auf dieser Trägerschicht
unterstützt.
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Obwohl
in diesem Ausführungsbeispiel
die Menge an Abgas in der Stoppzeitspanne Δt2 basierend auf der Länge der
Stoppzeitspanne Δt2
verändert
wird, kann die Menge an Abgas in einer gleichmäßigen Art und Weise erhöht werden,
unberücksichtigt
der Länge
der Stoppzeitspanne Δt2.
Beispielsweise kann die Menge an Abgas, welches in den NOx-Katalysator 41 strömt, durch
Erhöhen
des Öffnungsgrads
des Drosselventils 31 in der Stoppzeitspanne Δt2 um eine
vorherbestimmte Quantität erhöht werden
oder kann durch Verringern des Öffnungsgrads
des EGR-Ventils 51 in der Stoppzeitspanne Δt2 um eine
vorherbestimmte Quantität
erhöht
werden, oder kann durch Zuführen
einer vorherbestimmten Menge an Sekundärluft zum Abgas, welches in
den NOx-Katalysator 41 strömt, erhöht werden. Des weiteren kann
in dem Fall, in dem ein Umleitungskanal (nicht dargestellt) vorgesehen
ist, der mit dem Abgassystem 40 verbunden ist, so dass
er am NOx-Katalysator 41 vorbeiführt, die Strömungsrate
oder Menge an Abgas, welches durch den Umleitungskanal in der Stoppzeitspanne Δt2 strömt, um eine
vorherbestimmte Menge verringert werden. Des weiteren kann in dem
Fall, in dem ein Abgasdrosselventil (nicht dargestellt) zum Einstellen
der Strömungsrate
der in den NOx-Katalysator 41 strömenden Abgas vorgesehen ist,
der Öffnungsgrad
des Abgasdrosselventils um eine vorherbestimmte Menge erhöht werden.
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Wenn
die Menge an in den NOx-Katalysator 41 strömenden Abgases
in dieser Art und Weise erhöht
wird, unberücksichtigt
der Länge
der Stoppzeitspanne Δt2
kann die Menge an Wärme,
die vom NOx-Katalysator 41 zum Abgas übertragen wird, erhöht werden,
so dass die Stoppzeitspanne Δt2
verkürzt
werden kann, infolgedessen die Zeit, die für die SOx-Vergiftungsaufbereitungssteuerung
erforderlich ist, unberücksichtigt
der Länge
der Stoppzeitspanne Δt2
und/oder der Länge
der Kraftstoffzuführzeitspanne Δt1 verkürzt werden
kann.
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Während die
Erfindung bezüglich
bevorzugter Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, werden jene, die mit dem Stand der Technik vertraut sind,
erkennen, dass die Erfindung innerhalb dem Rahmen der beigefügten Ansprüche modifiziert
werden kann.
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Ein
Katalysatoraufbereitungsverfahren, das in der Lage ist, ein NOx-Reinigungsvermögen aufrecht
zu erhalten, indem effizient SOx gelöst wird, welches in einem NOx-Katalysator
eingeschlossen ist, der in einem Abgassystem eines Verbrennungsmotors
angeordnet ist. Das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases in einer Kraftstoffzuführzeitspanne (Δt1) wird
mit der Zunahme der Länge
einer eingestellten Stoppzeitspanne (Δt2) fetter (C2) gemacht, als
ein vorherbestimmtes fettes Luft-Kraftstoff-Verhältnis (CO). Innerhalb einer
Stoppzeitspanne (Δt2) ist
eine übermäßig magere
Zeitspanne (Δt3)
vorgesehen, in der das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases mit der Zunahme der Länge
der Stoppzeitspanne (Δt2)
höher (C3)
wird, wobei eine Menge an zuzugebendem Reduktionsmittel erhöht wird,
was folglich ermöglicht,
eine ausreichende Menge an vom NOx-Katalysator gelöstem SOx
sicherzustellen. Infolgedessen wird die Länge der Stoppzeitspanne (Δt2') verkürzt, so
dass das im NOx-Katalysator
eingeschlossene SOx effektiv gelöst
werden kann.