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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Abgasemissionssteuervorrichtung
gemäß dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1 zum Reinigen von schädlichen Bestandteilen, kleinen
Partikeln und dergleichen, die in dem Abgas einer Brennkraftmaschine
enthalten sind, und insbesondere auf eine Abgasemissionssteuervorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine, deren Abgaskanal mit einem Katalysator zum Fördern einer
Reduktionsreaktion von NOx ausgestattet ist.
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Eine
Brennkraftmaschine, die unter Verwendung eines Gemisches mit hohem
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
(das heißt
eine magere Atmosphäre)
für eine Verbrennung über einen
ausgedehnten Betriebsbereich betrieben wird, wie zum Beispiel eine
Dieselbrennkraftmaschine, hat im allgemeinen einen Abgaskanal, der
mit einem NOx-Katalysator ausgestattet ist, der eine Funktion zum
Reinigen von Stickoxiden (NOx) aufweist, die in dem Abgas enthalten
sind. Als der NOx-Katalysator wird zum Beispiel ein poröser wabenstrukturförmiger Keramikkörper (Träger) verwendet,
an dem ein NOx-Absorptionsmittel, das in Sauerstoff vorhandenes
NOx absorbieren kann, und ein Edelmetallkatalysator (Edelmetall)
angebracht sind, der Kohlenwasserstoffe (HC) oxidieren kann.
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Der
NOx-Katalysator hat eine Eigenschaft zum Absorbieren von NOx, wenn
das Abgas eine hohe Sauerstoff konzentration hat, und zum Auslassen
des NOx, wenn das Abgas eine niedrige Sauerstoffkonzentration hat.
Falls HC, CO und dergleichen in dem Abgas während des Auslassens des NOx
in dem Abgas vorhanden sind, dann fördert der Edelmetallkatalysator
eine Oxidationsreaktion der HC und CO, wodurch eine Oxidations-Reduktions-Reaktion
zwischen dem NOx-Katalysator und dem Edelmetallkatalysator auftritt,
wobei NOx als Oxidationsbestandteil und HC sowie CO als Reduktionsbestandteil wirken.
Und zwar werden HC und CO zu CO2 und H2O oxidiert, und NOx wird zu N2 reduziert.
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Hierbei
ist zu beachten, dass, wenn der NOx-Katalysator einmal eine vorbestimmte
Schwellmenge von NOx absorbiert hat, nicht weiter NOx absorbiert,
auch wenn das Abgas eine hohe Sauerstoffkonzentration hat. Bei einer
Brennkraftmaschine mit einem Abgaskanal, der mit einem derartigen NOx-Katalysator
ausgestattet ist, wird ein Reduktionsmittel wie zum Beispiel Leichtöl an einer
Stelle stromaufwärts
von dem NOx-Katalysator in dem Abgaskanal zugeführt, bevor die NOx-Absorptionsmenge
des NOx-Katalysators eine Schwellmenge erreicht. Bei einer derartigen
Brennkraftmaschine (zum Beispiel die in den Patent Nr. 2845056 offenbarte Brennkraftmaschine)
ist es üblich,
dass eine Steuerung zum Auslassen von reduktiv gereinigtem NOx, das
durch den NOx-Katalysator durch die Zufuhr eines Reduktionsmittels
absorbiert ist, und zum Erholen der NOx-Absorptionskapazität des NOx-Katalysators (das
heißt
eine Wiederherstellungssteuerung) in Intervallen einer vorbestimmten
Zeitperiode wiederholt wird.
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Wenn
jedoch ein Reduktionsmittel wie zum Beispiel Leichtöl einem
Abgaskanal zugeführt
wird, dann wirkt dieses Reduktionsmittel (insbesondere dessen hochsiedender
Bestandteil) als ein Bindemittel, so dass feine Partikel (Ruß und dergleichen) wahrscheinlich
in dem Abgas gebildet werden. Die in dem Abgas ausgebildeten feinen
Partikel werden an einem Strukturkörper des NOx-Katalysators insbesondere
an dessen Endseite abgelagert, die der stromaufwärtigen Seite des Abgaskanals
zugewandt ist, und es besteht die Gefahr, dass die Endseite blockiert
wird. Eine derartige Ablagerung der feinen Partikel in dem NOx-Katalysator
oder das Blockieren der Endseite des Strukturkörpers, das aus der Ablagerung
der feinen Partikel resultiert, ruft verschiedene Gefährdungen
hervor, die eine Verringerung der Leistungsfähigkeit der durch den NOx-Katalysator durchgeführten Abgasemissionssteuerung,
eine Verringerung der Kraftmaschinenabgase, die aus einer Erhöhung des
auf die Brennkraftmaschine von dem Abgaskanal aufgebrachten Staudrucks
reduziert, und dergleichen beinhalten.
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Des
weiteren sind in einem Kraftstoff für Brennkraftmaschinen üblicherweise
Schwefelbestandteile enthalten. Somit entstehen zusätzlich zu dem
NOx Schwefeloxide (SOx) aus derartigen Schwefelbestandteilen, die
in dem Kraftstoff und ebenso in dem Abgas enthalten sind. Das in
dem Abgas vorhandene SOx wird durch den NOx-Katalysator mit größerem Wirkungsgrad
als bei NOx absorbiert. Daneben wird das SOx nicht einfach aus dem NOx-Katalysator ausgelassen,
auch wenn eine hinreichende Bedingung zum Auslassen von NOx besteht,
das durch den NOx-Katalysator eingeschlossen (okkludiert) ist (das
heißt
unter einer Bedingung, dass die in dem Abgas enthaltene Sauerstoffkonzentration
unter einem vorbestimmten Wert ist). Somit wird in dem Abgas enthaltenes
NOx allmählich
in den NOx-Katalysator
abgelagert, wenn die Kraftmaschine fortlaufend in Betrieb ist. Und
zwar wird eine sogenannte SOx-Vergiftung hervorgerufen.
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Als
eine Maßnahme
zum Verhindern oder zum Unterdrücken
der Ablagerung von feinen Partikeln in dem NOx-Katalysator und der
SOx-Vergiftung ist eine Steuerung zum Zerlegen und Beseitigen der abgelagerten
feinen Partikel und des SOx durch ein Aufwärmen des NOx-Katalysators in
Intervallen einer vorbestimmten Zeitperiode bekannt (das heißt eine Aufwärmsteuerung).
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Bei
der Aufwärmsteuerung
ist es üblich,
ein Verfahren zum Vermehren einer in die Brennkammern der Kraftmaschine
(durch Kraftstoffeinspritzventile) eingespritzten und zugeführten Kraftstoffmenge
oder ein Verfahren zum Zuführen
von Kraftstoff in ein Abgassystem durch ein separates Einspritzventil
zu übernehmen,
das stromaufwärts
von einem NOx-Katalysator in dem Abgassystem angeordnet ist. In
jedem Fall wird die Menge von Bestandteilen, die als eine exotherme
Quelle wirken, indem Abgas stromaufwärts von dem NOx-Katalysator
so vermehrt, dass die Ablagerungstemperatur des NOx-Katalysators
ansteigt.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, wird die Menge der Bestandteile,
die als eine exotherme Quelle (in vielen Fällen Kraftstoff) wirken, in
dem Abgas vermehrt, wenn die Aufwärmsteuerung durchgeführt wird.
Wenn die Kraftmaschine in einem bestimmten Betriebszustand ist,
dann wird somit eine Erzeugung von Rauch oder dergleichen hervorgerufen,
was in ungünstiger
Weise die Abgasemissionseigenschaften entgegen der Absicht zu deren
Verbesserung beeinflusst. Der Aufwärmeffekt für den NOx-Katalysator, der
durch verschiedene Aufwärmsteuerungen
bewirkt wird, (das heißt
die Wirksamkeit beim Aufwärmen
des NOx gegenüber
dem Kraftstoffverbrauch) unterscheidet sich in Abhängigkeit
von dem Betriebszustand der Kraftmaschine. Somit ist es beim Durchführen von
verschiedenen Aufwärmsteuerungen
schwierig, die Kraftstoffverbrauchsmenge zu minimieren (den Energiewirkungsgrad
zu optimieren), während
eine ausreichende Aufwärmwirkung für den NOx-Katalysator
gewährleistet
wird (während der
NOx-Katalysator in einem gewünschten
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DE 195 22 165 A1 beschreibt
eine gattungsbildende Abgasemissionssteuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine
mit einem NOx-Katalysator, der in einem Abgassystem der Brennkraftmaschine
angeordnet ist und eine Eigenschaft zum Fördern einer Reduktionsreaktion
von NOx als Reaktion auf die Erhöhung
einer Konzentration von reduzierenden Bestandteilen aufweist, die
in dem Abgas enthalten sind, einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung
zum direkten Einspritzen und Zuführen
von Kraftstoff in Brennkammern der Brennkraftmaschine, einer Speichereinrichtung
zum Speichern einer Vielzahl Steuerungsmodi, bei denen der NOx-Katalysator
durch Steuern einer Eigenschaft des Verbrennungsgases in der Brennkraftmaschine
aufgewärmt
wird, einer Erkennungseinrichtung zum Erkennen einer Verbrennungseigenschaft
der Brennkraftmaschine auf der Grundlage eines Parameters, der sich
zumindest auf eine Kraftmaschinendrehzahl der Brennkraftmaschine
oder eine Maschinenlast der Brennkraftmaschine bezieht, und einer
Steuereinrichtung zum wahlweisen Durchführen von zumindest einem Steuerungsmodus
aus der Vielzahl Steuerungsmodi auf der Grundlage einer Anforderung
zum Aufwärmen
des NOx-Katalysators und der erkannten Verbrennungseigenschaft.
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Die
Erfindung wurde angesichts derartiger Umstände entwickelt. Es ist die
Aufgabe der Erfindung, eine Abgasemissionssteuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine
vorzusehen, die die Raucherzeugung unterdrücken, eine ausreichende Aufwärmwirkung
für einen
NOx-Katalysator in einem Abgassystem der Brennkraftmaschine stabil
erzielen und den Energiewirkungsgrad optimieren kann.
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Diese
Aufgabe wird von einer Abgasemissionssteuervorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den abhängigen
Patentansprüchen
definiert.
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Die
Einrichtung zum Erreichen der vorstehend genannten Aufgabe und deren
Betrieb und Wirkung werden nachfolgend beschrieben.
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Eine
Abgasemissionssteuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine hat
einen NOx-Katalysator, der in einem Abgassystem der Brennkraftmaschine angeordnet
ist und eine Eigenschaft zum Fördern
einer Reduktionsreaktion von NOx als Reaktion auf einen Anstieg
einer Konzentration von Reduktionsbestandteilen, die in dem Abgas
enthalten sind, sowie eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung zum direkten
Einspritzen und Zuführen
von Kraftstoff in Brennkammern der Brennkraftmaschine. Diese Abgasemissionssteuervorrichtung
hat eine Speichereinrichtung zum Speichern einer Vielzahl Steuermodi,
bei denen der NOx-Katalysator aufgewärmt wird, indem eine Eigenschaft
eines Brenngases in der Kraftmaschine gesteuert wird, eine Erkennungseinrichtung
zum Erkennen einer Verbrennungseigenschaft der Kraftmaschine eines
Parameters, der sich zumindest auf eine Kraftmaschinendrehzahl oder
eine Kraftmaschinenlast bezieht, und eine Steuereinrichtung zum
wahlweisen Durchführen
von zumindest der Vielzahl Steuermodi auf der Grundlage einer Anforderung zum
Aufwärmen
des NOx-Katalysators
oder der erkannten Verbrennungseigenschaft.
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Gemäß diesem
Aufbau werden gemäß dem Verbrennungszustand
der Kraftmaschine wahlweise eine Vielzahl Steuermodi verwendet,
die durch Kombinieren von Steuerpunkten gebildet werden (Voreinspritzung,
Nacheinspritzung, Niedrigtemperaturverbrennung auf der Grundlage
der EGR-Steuerung und die Zugabe von Kraftstoff in das Abgassystem
durch das Kraftstoffzugabeventil), wodurch der Vorteil von jedem
Steuerungspunkt ausgeschöpft
wird und der NOx-Katalysator effizient aufgewärmt werden kann. Zusätzlich werden
die Reduzierung von Kraftmaschinenbrenngeräuschen und die Unterdrückung von Rauch
ebenfalls über
einen erweiterten Betriebsbereich verwirklicht.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Strukturansicht eines Dieselkraftmaschinensystems
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 zeigt
eine Flusskarte der Prozedur einer Aufwärmsteuerung bei dem ersten
Ausführungsbeispiel.
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3 zeigt
eine exemplarische Abbildung, die zum Bestimmen eines Steuermodus
entsprechend einem Verbrennungszustand einer Kraftmaschine bei dem
ersten Ausführungsbeispiel
angewendet wird.
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4 zeigt
in einer exemplarischen Zeitkarte, wie die Temperatur einer Vorderseite
eines NOx-Katalysators und eines Befehlssignals im Lauf der Zeit ändern, das
durch eine ECU abgegeben wird, um so die Menge von Reduktionsbestandteilen zu
vermehren, die in dem Abgas enthalten sind, welches in eine Katalysatoreinfassung
strömt.
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5 zeigt
eine Flusskarte der Prozeduren einer Kraftstoffzugabeunterbindungssteuerung
bei einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben,
wobei dieselben Bezugszeichen ähnliche
Bauteile bezeichnen, um so eine Wiederholung der Beschreibung vermeiden.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
wird nachfolgend beschrieben, bei dem eine Abgasemissionssteuervorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung
auf ein Dieselkraftmaschinensystem angewendet wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 ist eine Brennkraftmaschine
(nachfolgend als eine Kraftmaschine bezeichnet) 1 ein Vier-Zylinder-Reihendieselkraftmaschinensystem,
das hauptsächlich
aus einem Kraftstoffzuführungssystem 10,
Brennkammern 20, einem Einlasssystem 30, einem
Abgassystem 40 und dergleichen besteht.
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Zunächst besteht
das Kraftstoffzuführungssystem 10 aus
einer Zuführungspumpe 11,
einer Common-Rail 12, Kraftstoffeinspritzventilen 13,
ein Sperrventil 14, ein Dosierventil 16, ein Reduktionsmittelzugabeventil 17,
ein Kraftmaschinenkraftstoffkanal P1, ein Kraftstoffzugabekanal
P2 und dergleichen.
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Die
Zuführungspumpe 11 beaufschlagt
von einem Kraftstoffbehälter
(nicht gezeigt) gepumpten Kraftstoff mit Druck und führt diesen
der Common-Rail 12 durch den Kraftmaschinenkraftstoffkanal
P1 zu. Die Common-Rail hat eine Funktion als eine Sammelvorrichtung
zum Halten (Sammeln) des mit hohem Druck beaufschlagten Kraftstoffes,
der von der Zuführungspumpe 11 zugeführt wird,
auf einen hohen Druck. Der so gesammelte Kraftstoff wird zu den
Kraftstoffeinspritzventilen 13 durch die Common-Rail 12 hindurch
verteilt. Jedes Kraftstoffeinspritzventil 13 ist als ein
Elektromagnetventil einschließlich
eines Elektromagnetsolenoiden (nicht gezeigt) aufgebaut, und es
wird in geeigneter Weise zum Einspritzen und Zuführen von Kraftstoff in eine entsprechende
Brennkammer 20 geöffnet.
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Des
weiteren führt
die Zuführungspumpe 11 einen
Teil des von dem Kraftstoffbehälter
gepumpten Kraftstoffes dem Reduktionsmittelzugabeventil 17 durch
den Kraftstoffzugabekanal P2 zu. Das Sperrventil 14 und
das Dosierventil 16 sind in dieser Reihenfolge in dem Kraftstoffzugabekanal
P2 in einer Richtung von der Zuführungspumpe 11 zu
dem Reduktionsmittelzugabeventil 17 angeordnet. Das Sperrventil 14 sperrt
den Kraftstoffzugabekanal P2 und unterbricht die Kraftstoffzufuhr
im Falle eines Notfalls. Das Dosierventil 16 steuert den
Druck des Kraftstoffes (Kraftstoffdruck), der dem Reduktionsmittelzugabeventil 17 zugeführt wird.
Das Reduktionsmittelzugabeventil 17 ist als ein Elektromagnetventil
einschließlich
eines Elektromagnetsolenoiden (nicht gezeigt) aufgebaut, wie dies
auch bei dem Kraftstoffeinspritzventilen 13 der Fall ist.
Das Reduktionsmittelzugabeventil 17 führt eine geeignete Kraftstoffmenge,
die als ein Reduktionsmittel wirkt, dem Abgassystem 40 stromaufwärts von
einer Katalysatoreinfassung 42 bei einer geeigneten Zeitgebung zusätzlich zu.
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Das
Einlasssystem 30 bildet einen Kanal für Einlassluft, die den Brennkammern 20 zugeführt wird (das
heißt
es bildet einen Einlasskanal). Das Abgassystem 40 bildet
einen Kanal für
Abgas, das von den Brennkammern 20 ausgestoßen wird
(das heißt
es bildet einen Abgaskanal).
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Die
Kraftmaschine 1 ist mit einer bekannten Aufladevorrichtung
(Turbolader) 50 versehen. Der Turbolader 50 hat
ein einlassseitiges Turbinenrad 52 und ein auslassseitiges
Turbinenrad 53, die über
eine Welle 51 miteinander gekoppelt sind. Das einlassseitige
Turbinenrad 52 ist der Einlassluft in dem Einlasssystem 30 ausgesetzt.
Das auslassseitige Turbinenrad 53 ist dem Abgas in dem
Abgassystem 40 ausgesetzt. Der so aufgebaute Turbolader 50 dreht
das einlassseitige Turbinenrad 53 mittels des Abgases,
das an dem abgasseitigen Turbinenrad 52 strömt (das heißt mittels
eines Abgasdrucks, der auf das auslassseitige Turbinenrad 52 aufgebracht
wird) und erhöht einen
Einlassdruck. Der Turbolader 50 führt nämlich einen sogenannten Aufladevorgang
durch.
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In
dem Einlasssystem 30 ist ein Zwischenkühler 31 in dem Turbolader 50 angeordnet,
der Einlassluft aktiv kühlt,
die durch den Ladevorgang aufgewärmt
wurde. Ein Drosselventil 32 ist weiter stromabwärts von
dem Zwischenkühler 31 angeordnet
und wird durch ein Ein-Aus-Ventil elektronisch gesteuert, dessen Öffnung stufenlos
eingestellt werden kann. Das Drosselventil 32 hat eine
Funktion zum Ändern des
Strömungspfadflächeninhalts
für Einlassluft
bei einem vorbestimmten Zustand und zum Einstellen der Menge (Durchsatzrate)
der zugeführten
Einlassluft.
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Ein
Abgasrückführungskanal
(EGR-Kanal) 60 zum Umgehen eines Bereiches stromaufwärts von
den Brennkammern 20 (das Einlasssystem 30) und
eines Bereiches stromabwärts
von den Brennkammern 20) des Abgassystems 40)
ist in der Kraftmaschine 1 ausgebildet. Der EGR-Kanal 60 hat
eine Funktion zum korrekten Rückführen eines
Teils von Abgas zu dem Einlasssystem 30. Der EGR-Kanal 60 ist
mit einem EGR-Ventil 61 und einer EGR-Kühlvorrichtung 62 versehen.
Das EGR-Ventil 61 wird durch eine elektronische Steuerung
stufenlos geöffnet
und geschlossen, und es kann die Durchsatzrate des Abgases (EGR-Gas)
frei einstellen, dass durch den EGR-Kanal 60 strömt. Die
EGR-Kühlvorrichtung 62 ist
so gestaltet, dass sie durch den EGR-Kanal 60 strömendes (rückgeführtes) Abgas
kühlt.
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In
dem Abgassystem 40 ist eine Katalysatoreinfassung 42,
in der ein Okklusions-Reduktions-NOx-Katalysator (nachfolgend der
Einfachheit halber als der NOx-Katalysator bezeichnet) untergebracht
ist, stromabwärts
von einem Abschnitt der Verbindungsstelle zwischen dem Abgassystem 40 und dem
EGR-Kanal 60 angeordnet.
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Verschiedene
Sensoren sind an unterschiedlichen Abschnitten der Kraftmaschine 1 angebracht, um
Signale abzugeben, die Umgebungszustände von diesen Abschnitten
sowie einen Betriebszustand der Kraftmaschine 1 angeben.
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Und
zwar gibt ein Common-Rail-Drucksensor 70 ein Erfassungssignal
entsprechend einem Druck eines in der Common-Rail 12 aufbewahrten Kraftstoffes
an. Ein Kraftstoffdrucksensor 71 gibt ein Erfassungssignal
entsprechend einem durch den Kraftstoffzugabekanal P2 strömenden Kraftstoffes an,
der in das Reduktionsmittelzugabeventil 17 über das
Dosierventil 16 eingeführt
wird (das heißt
entsprechend dem Kraftstoffdruck). Eine Luftdurchsatzmessvorrichtung 72 gibt
ein Erfassungssignal entsprechend einer Durchsatzrate der Einlassluft
(Einlassluftmenge) stromabwärts
von dem Drosselventil 32 in dem Einlasssystem 30 an.
Ein erster Luft/Kraftstoff-Verhältnis-(A/F-)Sensor 73a gibt
ein Erfassungssignal ab, das sich fortlaufend entsprechend der Sauerstoffkonzentration ändert, die
in dem Abgas stromaufwärts
von der Katalysatoreinfassung 42 des Abgassystems 40 enthalten
ist. Ein zweiter Luft/Kraftstoff-Verhältnis-(A/F-)Sensor 73b gibt
ein Erfassungssignal ab, das sich entsprechend der Sauerstoffkonzentration
stromabwärts
von der Katalysatoreinfassung 42 des Abgassystems 40 fortlaufend ändert. Ein
Abgastemperatursensor 74 ist in dem Abgassystem 40 an
einem Abgaseinlassabschnitt der Katalysatoreinfassung 42 angebracht
und gibt ein Erfassungssignal entsprechend einer Temperatur von
Abgas an dem Abgaseinlassabschnitt an (das heißt entsprechend einer Abgastemperatur).
Ein NOx-Sensor 75 gibt ein Erfassungssignal ab, dass sich
entsprechend der NOx-Konzentration
fortlaufend ändert,
die in dem Abgas stromabwärts
von der Katalysatoreinfassung 42 des Abgassystems 40 enthalten
ist.
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Ein
Beschleunigungsvorrichtungspositionssensor 76 ist an einem
Beschleunigungspedal (nicht gezeigt) der Kraftmaschine 1 angebracht
und gibt ein Erfassungssignal entsprechend einem Niederdrückungshub
ACC des Beschleunigungspedals ab. Ein Kurbelwinkelsensor 77 gibt
ein Erfassungssignal (ein Puls) jedes Mal dann ab, wenn sich eine
Abgabewelle (eine Kurbelwelle) der Kraftmaschine 1 um einen bestimmten
Winkel dreht. Diese Sensoren 70 bis 77 sind elektrisch
mit einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 80 verbunden.
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Die
ECU 80 hat eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU 81)
einen Festwertspeicher (ROM) 82, einen Direktzugriffsspeicher
(RAM) 83, einen Sicherungs-RAM 84, einen Zähler 85 und
dergleichen. Die ECU 80 hat eine Logikschaltung, die durch
Verwenden der Komponenten 81 bis 85 gebildet wird,
eine externe Eingabeschaltung 86 einschließlich eines A/D-Wandlers
sowie eine externe Abgabeschaltung 87 mittels eines bidirektionalen
Busses 88.
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Erfassungssignale
der vorstehend erwähnten
Sensoren werden in die so aufgebaute ECU 80 über die
externe Eingabeschaltung eingegeben. Auf der Grundlage von diesen
Signalen führt
die ECU 80 verschiedene Steuerungen hinsichtlich des Betriebszustands
der Kraftmaschine 1 durch, um so die Öffnung des EGR-Ventils 61,
die Öffnung
des Drosselventils 32 oder dergleichen zusätzlich zu
den Öffnungs-
und Schließvorgängen der
Kraftstoffeinspritzventile 13 einzustellen.
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Der
Aufbau und die Funktion der Katalysatoreinfassung 42 wird
nun im einzelnen beschrieben, die in dem Abgassystem 40 als
eine der vorstehend beschriebenen Komponenten angeordnet ist.
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Ein
Okklusions-Reduktions-NOx-Katalysator (nachfolgend als der NOx-Katalysator
bezeichnet) ist in der Katalysatoreinfassung 42 untergebracht.
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Der
NOx-Katalysator verwendet einen wabenförmigen Körper (ein Partikelfilter),
der hauptsächlich
aus Aluminiumoxid (Al2O3)
oder dergleichen als ein Träger
aufgebaut ist. Ein Alkalimetall, das als ein NOx-Absorptionsmittel
dient, wie zum Beispiel Kalium (K), Natrium (Na), Lithium (Li),
Cäsium
(Cs) oder dergleichen, Erdalkalimetall wie zum Beispiel Barium (Ba)
oder Calcium (Ca) und seltene Erden wie zum Beispiel Lanthan (La)
oder Yttrium (Y) sowie ein Edelmetall, das als ein Oxidationskatalysator
(ein Edelmetallkatalysator) wirkt, wie zum Beispiel Platin (Pt)
oder dergleichen sind an der Oberfläche des Partikelfilters (der
Träger)
getragen, wodurch der NOx-Katalysator gebildet wird.
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Das
NOx-Absorptionsmittel hat Eigenschaften zum Absorbieren von NOx,
wenn das Abgas eine hohe Sauerstoffkonzentration hat, und zum Auslassen
von NOx, wenn das Abgas eine geringe Sauerstoffkonzentration hat.
Falls HC und CO oder dergleichen in dem Abgas vorhanden sind, wenn
NOx in das Abgas ausgelassen wird, dann fördert der Edelmetallkatalysator
eine Reaktion zum Oxidieren von HC und CO, wodurch eine Oxidations-Reduktions-Reaktion zwischen
dem NOx-Katalysator und dem Edelmetallkatalysator auftritt, wobei
NOx als Oxidationsbestandteil und HC und CO als Reduktionsbestandteile
verwendet werden. Und zwar werden HC und CO zu CO2 und
H2o oxidiert und NOx wird zu N2 reduziert.
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Auch
in dem Fall, wenn das Abgas eine hohe Sauerstoffkonzentration zeigt
und falls das NOx-Absorptionsmittel
eine vorbestimmte Schwellmenge von NOx absorbiert hat, dann kann
es andererseits nicht länger
NOx absorbieren. In der Kraftmaschine 1 wird ein Reduktionsmittel
(Kraftstoff im Falle des gegenwärtigen
Ausführungsbeispieles)
zusätzlich
zu einem Bereich stromaufwärts
von der Katalysatoreinfassung 42 in den Abgaskanal durch
das Kraftstoffzugabeventil 17 zugeführt, bevor die NOx-Absorptionsmenge
des NOx-Absorptionsmittel, das in der Katalysatoreinfassung 42 untergebracht
ist, den Schwellwert erreicht. Das Reduktionsmittel wird auf diese Weise
zugeführt,
wodurch das durch den NOx-Katalysator absorbierte NOx ausgelassen
und reduktiv gereinigt wird. Somit wird eine Steuerung zum Erholen
einer NOx-Absorptionskapazität
des NOx-Absorptionsmittels
(der NOx-Katalysator) in Intervallen einer vorbestimmten Zeitperiode
wiederholt.
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Darüber hinaus
reinigt der Partikelfilter, der den Träger für das NOx-Absorptionsmittel
und den Edelmetallkatalysator bildet, schädliche Bestandteile, die in
dem Abgas enthalten sind, wie zum Beispiel feine Partikel, die in
dem Abgas enthalten sind, wie zum Beispiel Ruß, NOx und dergleichen gemäß einem
nachfolgend beschriebenen Mechanismus.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, führt der NOx-Katalysator wiederholt
einen Absorptions-, Auslass- und Reinigungsvorgang von NOx entsprechend
der in dem Abgas enthaltenen Sauerstoffkonzentratian oder der Reduktionsbestandteilmenge
unter Zusammenwirkung mit dem NOx-Absorptionsmittel und dem Edelmetallkatalysator
als Komponenten des NOx-Katalysators durch. Andererseits hat der NOx-Katalysator
eine Eigenschaft einer sekundären Erzeugung
von Aktivsauerstoff, während
NOx auf diese Weise gereinigt wird. Wenn das Abgas durch den Partikelfilter
hindurchströmt,
dann fängt
der Strukturkörper
(aus einem porösen
Material) feine Partikel auf, die in dem Abgas enthalten sind, wie zum
Beispiel Ruß oder
dergleichen. Da der Aktivsauerstoff, der durch den NOx-Katalysator
erzeugt wird, eine äußerst hohe
Reaktivität
(Aktivität)
als ein Oxidationsmittel aufweist, reagieren feine Partikel, die an
der Oberfläche
des Nachbarbereiches des NOx-Katalysators eingefangen und abgelagert
wurden, sanft mit dem Aktivsauerstoff (ohne eine Erzeugung von hellen
Flammen), und sie werden gereinigt.
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Die
ECU 80 führt
eine Kraftstoffeinspritzsteuerung auf der Grundlage eines Betriebszustands
der Kraftmaschine 1 durch, der von Erfassungssignalen der
Sensoren gebildet wird. Bei dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel bezieht sich
die Kraftstoffeinspritzsteuerung auf die Durchführung der Kraftstoffeinspritzung
in jede Brennkammer 20 durch ein entsprechendes Kraftstoffeinspritzventil 13.
Die Kraftstoffeinspritzsteuerung beinhaltet eine Reihe von Verarbeitungen,
bei denen die Kraftstoffeinspritzventile 13 auf der Grundlage
von festgelegten Parametern individuell geöffnet oder geschlossen werden, wie
zum Beispiel eine Kraftstoffeinspritzmenge Q, eine Einspritzzeitgebung
und ein Einspritzmuster.
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Die
ECU 80 führt
die Reihe von Verarbeitungen in Intervallen einer vorbestimmten
Zeitperiode wiederholt durch, während
die Kraftmaschine 1 in Betrieb ist. Die Kraftstoffeinspritzmenge
Q und die Einspritzzeitgebung werden hauptsächlich unter Bezugnahme auf
eine Abbildung (nicht gezeigt) bestimmt, die im voraus auf der Grundlage
eines Niederdrückungshubs
ACC des Beschleunigungspedals und einer Kraftmaschinendrehzahl NE
festgelegt wurde (Parameter, die auf der Grundlage eines Pulssignals berechnet
werden können,
dass von einem Kurbelwinkelsensor abgegeben wird).
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Beim
Festlegen des Kraftstoffeinspritzmusters führt die ECU 80 eine
Kraftstoffeinspritzung in der Nähe
eines oberen Todpunktes bei einer Verdichtung für den jeweiligen Zylinder als
eine Haupteinspritzung durch, und sie erhält somit eine Kraftmaschinenabgabe.
Daneben führt
die ECU 80 eine Kraftstoffeinspritzung vor der Haupteinspritzung durch
(nachfolgend als eine Voreinspritzung bezeichnet), sowie eine Kraftstoffeinspritzung
nach der Haupteinspritzung (nachfolgend als eine Nacheinspritzung
bezeichnet), und zwar als eine Nebeneinspritzung in einer geeignet
ausgewählten
Periode hinsichtlich eines ausgewählten Zylinders oder hinsichtlich
ausgewählten
Zylindern.
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Bei
einer Dieselkraftmaschine erreichen Brennkammern im allgemeinen
eine Temperatur, die eine Selbstzündung von Kraftstoff in einer
Endstufe eines Verdichtungshubs induziert. Insbesondere in jenem
Fall, wenn der Betriebszustand der Kraftmaschine in einem Zwischenlastbereich
bis Hochlastbereich ist, und wenn zur Verbrennung verwendeter Kraftstoff
zusammen in die Brennkammern eingespritzt und zugeführt wird,
dann verbrennt er explosionsartig, während Geräusche entstehen. Eine Voreinspritzung
wird durchgeführt,
wodurch der vor der Haupteinspritzung zugeführte Kraftstoff als eine Wärmequelle
dient (oder eine Vorflamme), die sich in den Brennkammern allmählich vergrößert und
zu einer Verbrennung führt.
Dem entsprechend wird der Verbrennungszustand von Kraftstoff in
den Brennkammern relativ sanft und die Zündverzögerungszeit wird verkürzt. Somit
wird der Lärm
abgeschwächt,
der aus dem Betrieb der Kraftmaschine resultiert, und die in dem
Abgas enthaltene NOx-Menge wird außerdem reduziert.
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Bei
einer von einer Voreinspritzung begleiteten Kraftstoffeinspritzung
neigt die Kraftmaschinenabgabe dazu, dass sie sich hinsichtlich
der Kraftstoffverbrauchsmenge reduziert. Somit wird die bei der Haupteinspritzung
erforderliche Kraftstoffeinspritzmenge vermehrt, und die Temperatur
des Abgases erhöht
sich. Des weiteren vermehren sich die Mengen an leichten HC und
CO, die in das Abgassystem 40 ausgelassen werden, ohne
dass sie vollständig
in den Brennkammern 20 verbrannt werden, und das HC und
das CO bewirken eine exotherme Reaktion über den NOx-Katalysator. Das
bedeutet, dass die Durchführung
einer Voreinspritzung es außerdem
ermöglicht,
den NOx-Katalysator in der Katalysatoreinfassung 42 aufzuwärmen.
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Der
Kraftstoff, der den Brennkammern 20 durch die Nacheinspritzung
zugeführt
wird, wird zu leichten HC im Verbrennungsgas reformiert und zu dem
Abgassystem 40 ausgelassen. Und zwar wird das leichte HC,
das als ein Reduktionsmittel dient, dem Abgassystem 40 durch
eine Nacheinspritzung zugegeben, so dass die Konzentration der Reduktionsbestandteile
erhöht
ist, die in dem Abgas enthalten ist. Die Reduktionsbestandteile,
die dem Abgassystem 40 zugegeben werden, reagieren mit
NOx, das aus dem NOx-Katalysator ausgelassen wird, und anderen Oxidationsbestandteilen,
die in dem Abgas enthalten sind, durch den NOx-Katalysator in der
Katalysatoreinfassung 42. Die bei diesem Zeitpunkt erzeugte
Reaktionswärme
erhöht
die Ablagerungstemperatur des NOx-Katalysators.
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Die
ECU 80 führt
eine EGR-Steuerung auf der Grundlage eines Betriebszustands der
Kraftmaschine 1 durch, der durch Erfassungssignale von
den Sensoren gebildet wird. Bei dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel bedeutet die
EGR-Steuerung zum Einstellen der Durchsatzrate eines durch den EGR-Kanals
strömenden
Gases oder der Durchsatzrate eines von dem Abgassystem 40 zu
dem Einlasssystem 30 rückgeführten Abgases
durch eine Betätigung
des elektronisch gesteuerten EIN-AUS-Ventils (EGR-Ventil) 61, das
in dem EGR-Kanal angeordnet ist.
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Eine
Soll-Öffnungsgröße des EGR-Ventils 61 (nachfolgend
als die Sollöffnungsgröße bezeichnet)
wird hauptsächlich
unter Bezugnahme auf eine Abbildung (nicht gezeigt) bestimmt, die
im Voraus auf der Grundlage von Betriebszuständen der Kraftmaschine 1 festgelegt
wurde, wie zum Beispiel die Last, die Drehzahl und dergleichen.
Die ECU 80 aktualisiert die Sollöffnungsgröße in Intervallen einer vorbestimmten
Zeitperiode, während
die Kraftmaschine 1 in Betrieb ist. Die ECU 80 gibt
sequentiell ein Befehlssignal zu einer Antriebsschaltung für das EGR-Ventil 61 ab,
so dass die tatsächliche Öffnungsgröße des EGR-Ventils 61 mit
der aktualisierten Sollöffnungsgröße zusammenfällt.
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Falls
ein Teil des Abgases zu dem Einlasssystem 30 durch eine
Reihe von derartigen Verarbeitungen rückgeführt wird, dann wird die Menge
von inaktiven Gasbestandteilen, die in dem für die Kraftmaschinenverbrennung
verwendeten Gemisch enthalten sind, entsprechend der rückgeführten Abgasmenge
vermehrt. Infolgedessen verringert sich die Verbrennungstemperatur
der Kraftmaschine 1 (die Kraftmaschine 1 nimmt
eine sogenannte Niedrigtemperaturverbrennung an), und die in dem
Abgas enthaltene NOx-Menge wird reduziert. Zusätzlich wird nahezu kein Rauch
erzeugt, zum Beispiel in jenem Zustand, wenn das EGR-Verhältnis etwa über 55% beträgt (die
Durchsatzrate des EGR-Gases/(die Durchsatzrate
des EGR-Gases plus Durchsatzrate der Einlassluft)).
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Des
weiteren vermehrt sich die unverbrannte HC-Menge (Reduktionsbestandteile,
die in dem Abgas enthalten ist, während der Durchführung der Niedrigtemperaturverbrennung.
Infolgedessen wird leichtes HC, das als Reduktionsbestandteil wirkt, dem
Abgassystem 40 zugegeben und vermehrt die Konzentration
der Reduktionsbestandteile, die in dem Abgas enthalten sind. Und
zwar ermöglicht
es die Durchführung
der EGR-Steuerung (Niedrigtemperaturverbrennung), außerdem eine
Wirkung zum Anheben der Ablagerungstemperatur des NOx-Katalysators
wie im Falle der Nacheinspritzung zu erzielen.
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Kraftstoff
(ein Reduktionsmittel) wird dem Abgassystem 40 durch das
Kraftstoffzugabeventil 17 direkt zugegeben, das außerdem die
Konzentration der Reduktionsbestandteile vermehrt, die in dem Abgas
enthalten sind, wie im Falle der Nacheinspritzung. Infolgedessen
kann die Ablagerungstemperatur des NOx-Katalysators angehoben werden. Im Vergleich
mit der Nacheinspritzung neigt der Kraftstoff, der durch das Kraftstoffzugabeventil 17 zugegeben
wurde, zu einer Aufrechterhaltung eines höheren Polymerzustands des Abgases
und zu einer inhomogenen Verteilung. Im Vergleich mit der Nacheinspritzung
gewährleistet
die Zugabe von Kraftstoff durch das Kraftstoffzugabeventil 17 eine
größere Kraftstoffmenge,
die in dieser Zeit zugegeben werden kann, sowie einen höheren Grad
bei der Zeitgebung zum Zugeben von Kraftstoff.
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Die
vorstehend erwähnte
Voreinspritzung, die Nacheinspritzung, die EGR-Steuerung (Niedrigtemperaturverbrennung)
und die Kraftstoffzugabesteuerung wirken so zusammen, dass sie die
Menge an Reduktionsbestandteilen vermehren, die in dem Abgas enthalten
ist. Somit wird eine der Steuerungen wiederholt in Intervallen einer
vorbestimmten Zeitperiode durchgeführt, wodurch NOx, das durch
den NOx-Katalysator absorbiert ist, ausgelassen und reduktiv gereinigt
wird, und die NOx-Absorptionskapazität des NOx-Katalysators kann
sich erholen.
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Wie
dies auch bei dem zugehörigen
Stand der Technik im vorstehenden beschrieben wurde, ist es wünschenswert,
dass eine Steuerung zum Aufwärmen
des NOx-Katalysators in Intervallen einer vorbestimmten Zeitperiode
durchgeführt
wird (das heißt
die Aufwärmsteuerung),
das SOx und dergleichen beseitigt werden, die sich allmählich an
dem NOx-Katalysator ablagern, wenn der Betrieb der Kraftmaschine 1 andauert.
Bei der Steuerung zum Aufwärmen
des NOx-Katalysators in Intervallen einer vorbestimmten Zeitperiode
ist es angemessen, dass eine der vorstehend erwähnten Voreinspritzung, Nacheinspritzung,
EGR-Steuerung (Niedrigtemperaturverbrennung)
und Kraftstoffzugabesteuerung fortlaufend über eine Periode hinaus durchgeführt werden,
die beim Auslassen und reduktiven Reinigen des NOx erforderlich
ist, welches durch den NOx-Katalysator absorbiert wurde.
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Hierbei
ist zu beachten, dass der gleiche Betrieb und die gleiche Wirkung
im wesentlichen aus der vorstehend erwähnten Voreinspritzung, Nacheinspritzung,
EGR-Steuerung (Niedrigtemperaturverbrennung) und Kraftstoffzugabesteuerung
dahingehend erwartet werden kann, dass eine der Steuerungen den
NOx-Katalysator in der Katalysatoreinfassung 42 aufwärmt. Während jede
der Aufwärmsteuerungen üblicherweise
die Aufwärmwirkung
des NOx-Katalysators erzielt, so übt jedoch jede von diesen eine
spezifische Wirkung auf andere Parameter bezüglich des Betriebszustands
der Kraftmaschine 1 aus. Zum Beispiel unterdrückt die
Durchführung
der Voreinspritzung die Erzeugung eines Geräusches, was aus den Betrieb
der Kraftmaschine 1 resultiert, und die Durchführung der
Niedrigtemperaturverbrennung unterdrückt außerdem die Raucherzeugung. Die
Größe (Wirkung)
des Aufwärmvorgangs
des NOx-Katalysators
auf der Grundlage von jeder der Aufwärmsteuerungen schwankt entsprechend
dem Betriebszustand der Kraftmaschine 1. Auch wenn der Betriebszustand
der Kraftmaschine 1 gleich ist, so unterscheidet sich die
Größe (Wirkung)
des Aufwärmvorgangs
unter den Aufwärmsteuerungen.
Anders gesagt unterscheidet sich der effizienteste Betrieb von einer
der Steuerungen beim Aufwärmen
des NOx-Katalysators in Abhängigkeit
von dem Betriebszustand der Kraftmaschine 1.
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Somit
wählt das
Kraftmaschinensystem gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
ein optimales Steuerungsmuster entsprechend dem Betriebszustand
der Kraftmaschine 1 unter dem Standpunkt einer Minimierung
der Kraftstoffverbrauchsmenge (oder des Reduktionsmittels) auf der
Grundlage der Durchführung
der Aufwärmsteuerungen,
einer Unterdrückung
der Raucherzeugung und einer Unterdrückung eines Verbrennungsgeräusches aus, das
infolge des Kraftmaschinenbetriebs erzeugt wird, und sie führt das
so ausgewählte
optimale Steuerungsmuster aus. Des weiteren wird der Verbrennungszustand
der Kraftmaschine 1, der aus der Kraftstoffeinspritzmenge
Q und der Kraftmaschinendrehzahl NE bestimmt ist, als ein Referenzbetriebszustand
angewendet, der als ein Kriterium beim Auswählen des optimalen Steuerungsmusters
verwendet wird.
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[Konkrete Prozeduren beim
Durchführen
der Aufwärmsteuerung]
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Konkrete
Prozeduren beim Durchführen
der Aufwärmsteuerung
des NOx-Katalysators gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
mittels der ECU 80 werden nachfolgend beschrieben.
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Die 2 zeigt
eine Flusskarte einer Aufwärmsteuerroutine,
die in Intervallen einer vorbestimmten Zeitperiode durch die ECU 80 ausgeführt wird.
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Wenn
der Betrieb zu der gegenwärtigen Routine
schreitet, dann erfasst die ECU 80 zunächst einen Betriebsbereich,
der einen gegenwärtigen
Verbrennungszustand der Kraftmaschine 1 bei dem Schritt
S101 auf der Grundlage einer Kraftmaschinendrehzahl NE und einer
Kraftstoffmenge (Kraftstoffeinspritzmenge Q) wiedergibt, welche
individuell den Brennkammern 20 durch die Kraftstoffeinspritzventile 13 eingespritzt
und zugeführt
wird. Insbesondere wird einer von vier Betriebsbereichen ausgewählt, die
in eine Abbildung eingeteilt sind, welche im Voraus so bestimmt
wurde, dass sie aus der Kraftstoffeinspritzmenge Q und der Kraftmaschinendrehzahl NE
bestimmt ist.
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Die 3 zeigt
in einem Beispiel, wie Betriebsbereiche entsprechend Verbrennungszuständen der
Kraftmaschine 1 aus einer Beziehung zwischen der Kraftstoffeinspritzmenge
Q und der Kraftmaschinendrehzahl NE in der Abbildung eingeteilt werden,
die bei dem Schritt S101 angewendet wird.
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Wie
dies in der 3 gezeigt ist, ist ein Durchführungsbereich
der Aufwärmsteuerung,
der durch eine gestrichelte Linie in der Abbildung umschlossen ist,
in Bereiche (1), (2), (3) und (4) eingeteilt. Der Bereich der Anwendung
verschiebt sich in der Reihenfolge (1) → (2) → (3) → (4), wenn sich die Kraftmaschinendrehzahl
NE erhöht
oder wenn sich die Kraftstoffeinspritzmenge Q vermehrt.
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Zuallererst
führt die
ECU 80 eine Voreinspritzung oder eine Niedrigtemperaturverbrennung
auf der Grundlage der EGR-Steuerung durch, falls der Verbrennungszustand
der Kraftmaschine 1 zu dem Bereich (1) gehört. Zum
Beispiel entspricht der Bereich (1) jenem Zustand, in dem die Kraftmaschine 1 im
Leerlauf ist, jenem Zustand, in dem ein mit der Kraftmaschine 1 ausgestattetes
Fahrzeug ein Gefälle hinabfährt oder
dergleichen. Die Ablagerungstemperatur des NOx-Katalysators neigt
dazu, dass sie unter einen derartigen Zustand fällt. Somit wird die Aufwärmsteuerung
nicht nur zum Beseitigen von SOx oder dergleichen durchgeführt, das
an dem NOx-Katalysator abgelagert ist, sondern es können ähnliche Steuerungen
auch für
den Zweck zum Aufrechterhalten des NOx-Katalysators in der Katalysatoreinfassung 42 in
einen aktivierten Zustand durchgeführt werden, falls der Verbrennungszustand
der Kraftmaschine 1 in dem Bereich (1) ist. Insbesondere
wenn die Ablagerungstemperatur des NOx-Katalysators in der Katalysatoreinfassung 42 gleich
oder größer als eine
vorbestimmte Temperatur (250°C)
auf der Grundlage der Historie der Abgastemperaturen geschätzt wird,
dann bestimmt die ECU 80, dass der NOx-Katalysator in einem
aktiven Zustand ist, und sie hält
die Ablagerungstemperatur des NOx-Katalysators auf einen gegenwärtigen Wert
durch die Niedrigtemperaturverbrennung auf der Grundlage der EGR-Steuerung.
Falls andererseits die Ablagerungstemperatur des NOx-Katalysators
in der Katalysatoreinfassung 42 niedriger als die vorbestimmte
Temperatur (zum Beispiel 250°C)
auf der Grundlage der Historie der Abgastemperaturen geschätzt wird,
oder falls an dem NOx-Katalysator
abgelagertes SOx zu diesem Zeitpunkt beseitigt werden soll, dann
wird eine Voreinsspritzung als die Aufwärmsteuerung durchgeführt, aus
der eine größere Aufwärmwirkung für den NOx-Katalysator
als bei der Niedrigtemperaturverbrennung erwartet werden kann. Falls
eine ausreichende Aufwärmwirkung
des NOx-Katalysators auch durch die Durchführung einer Voreinspritzung
nicht erreicht werden kann, dann ist es auch angemessen, dass die Niedrigtemperaturverbrennung oder
die Steuerung zum direkten Zugeben von Kraftstoff in das Abgassystem 40 durch
das Kraftstoffzugabeventil 17 (das heißt die Kraftstoffzugabesteuerung)
in Verbindung mit der Voreinspritzung durchgeführt wird.
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Falls
der Verbrennungszustand der Kraftmaschine 1 zu dem Bereich
(2) gehört,
dann neigt die Temperatur des in die Katalysatoreinfassung 42 strömenden Abgases
dazu, dass es infolge einer Beziehung zwischen der Temperatur des
Verbrennungsgases und der Raumgeschwindigkeit in dem Abgassystem 40 niedrig
wird. Somit werden die Voreinspritzung und die Nacheinspritzung
zusammen miteinander durchgeführt,
falls der NOx-Katalysator in dem Bereich (2) erwärmt werden muss. Falls eine
zusätzliche
Aufwärmwirkung
des NOx-Katalysators erforderlich ist, dann ist es auch angemessen,
dass die Niedrigtemperaturverbrennung oder die Steuerung zum direkten
Zugeben von Kraftstoff in das Abgassystem 40 durch das
Kraftstoffzugabeventil 17 (das heißt die Kraftstoffzugabesteuerung)
zusammen mit der Voreinspritzung oder der Nacheinspritzung durchgeführt wird.
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Falls
der Verbrennungszustand der Kraftmaschine 1 zu dem Bereich
(3) gehört,
dann neigt die Temperatur des in die Katalysatoreinfassung 42 strömenden Abgases
dazu, dass sie infolge einer Beziehung zwischen der Temperatur eines
Verbrennungsgases und der Raumgeschwindigkeit in dem Abgassystem 40 auch
niedrig wird. Somit wird ausschließlich eine Voreinspritzung
durchgeführt,
ohne dass die Nacheinspritzung durchgeführt wird, falls der NOx-Katalysator
in den Bereich (3) aufgewärmt
werden muss. Falls eine zusätzliche
Aufwärmwirkung des
NOx-Katalysators erforderlich ist, dann ist es auch angemessen,
dass die Niedrigtemperaturverbrennung oder die Steuerung zum direkten
Zugeben von Kraftstoff in das Abgassystem 40 durch das Kraftstoffzugabeventil
(das heißt
die Kraftstoffzugabesteuerung) zusammen mit der Voreinspritzung durchgeführt wird.
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Falls
der Verbrennungszustand der Kraftmaschine 1 zu dem Bereich
(4) gehört,
dann neigt die Menge von unverbrannten HC, das während des Betriebs der Kraftmaschine 1 erzeugt
wird, zu einer Vermehrung. Falls die Voreinspritzung in einem derartigen
Zustand durchgeführt
wird, dann wird die Kraftmaschinenverbrennung aufgrund der Eigenschaft der
Einspritzform langsam, und die Zeitgebung für die Haupteinspritzung wird
verzögert.
Somit vermehrt sich die Menge von unverbrannten HC, dass in dem Abgas
enthalten ist, und es wird wahrscheinlich Rauch erzeugt. Somit wird
die Durchführung
der Voreinspritzung in dem Bereich (4) ungeachtet dessen unterbunden,
ob der NOx-Katalysator aufgewärmt werden
muss oder nicht. Und zwar wird eine andere Form der Aufwärmsteuerung
(Steuerungsmodus) als die Voreinspritzung angewendet, falls der
NOx-Katalysator aufgewärmt
werden muss.
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Bei
einem Schritt S102 wendet die ECU 80 die Form der bei dem
Schritt S101 ausgewählten
Aufwärmsteuerung
an. Falls dies notwendig ist, dann wird der NOx-Katalysator in der
Katalysatoreinfassung 42 aufgewärmt.
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Die
ECU 80 springt vorübergehend
aus der gegenwärtigen
Routine, nachdem sie den Schritt S102 durchschritten hat.
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Wie
dies vorstehend gemäß dem Kraftmaschinensystem
des gegenwärtigen
Ausführungsbeispiels
beschrieben ist, wird eine optimale Form aus einer Vielzahl Steuerungsformen
mit einer Funktion zum Aufwärmen
des Nox-Katalysators ausgewählt und
unter dem Standpunkt einer Minimierung der Kraftstoffverbrauchsmenge
(des Reduktionsmittels) oder zum Unterdrücken der Raucherzeugung angewendet.
Solange nicht angenommen wird, dass HC und CO übermäßig dem NOx-Katalysator in
dem Bereich (1) zugeführt
wird oder solange nicht angenommen wird, dass die Raucherzeugung
in dem Bereich (4) induziert wird, werden die Verbrennungsgeräusche der
Kraftmaschine 1 über
einen erweiterten Betriebsbereich beim Durchführen der Voreinspritzung reduziert.
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Und
zwar wird gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
der Verbrennungszustand der Kraftmaschine 1 indirekt auf
der Grundlage von einigen Parametern zum Erfassen eines Betriebszustands
der Kraftmaschine 1 gebildet, und eine Vielzahl Betriebsbereiche
(vier Bereiche bei dem gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel)
hinsichtlich dieses Verbrennungszustands werden festgelegt. Ein
Steuerungsmodus, der durch Auswählen
eines einzigen Punktes aus der Vielzahl Steuerungspunkten verwendet
wird, die doppelt verwendet werden können (Voreinspritzung, Nacheinspritzung,
Niedrigtemperaturverbrennung auf der Grundlage der EGR-Steuerung
und die Zugabe von Kraftstoff in das Abgassystem durch das Kraftstoffzugabeventil),
oder eine Kombination einer Vielzahl von Punkten wird als ein Steuerungsmodus
entsprechend dem jeweiligen Bereich der vier Bereiche durchgeführt.
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Die
Steuerungspunkte sind beim Erreichen einer Aufwärmwirkung für den NOx-Katalysator in einem
vorbestimmten Zustand gleich, aber sie haben untereinander verschiedene
Eigenschaften hinsichtlich der Anwendbarkeit, der Größe der Aufwärmwirkung,
der Kraftstoffverbrauchsmenge und des Auftretens von anderen Funktionen
(zum Beispiel die Reduzierung eines Kraftmaschinenverbrennungsgeräusches,
die Rauchunterdrückung
und dergleichen). Diese untereinander verschiedenen Eigenschaften werden
durch den Verbrennungszustand der Kraftmaschine 1 bestimmt.
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Somit
wird gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
eine Vielzahl Steuerungsmodi, die durch Kombinieren der Steuerungspunkte
gebildet sind (Voreinspritzung, Nacheinspritzung, Niedrigtemperaturverbrennung
auf der Grundlage der EGR-Steuerung und die Zugabe von Kraftstoff
in das Abgassystem durch das Kraftstoffzugabeventil), wahlweise
verwendet, um sich dem Verbrennungszustand der Kraftmaschine 1 anzupassen,
wodurch der Vorteil der jeweiligen Steuerungspunkte maximiert wird
und der NOx-Katalysator effizient aufgewärmt werden kann. Zusätzlich werden
die Reduzierung eines Kraftmaschinenverbrennungsgeräusches und
die Rauchunterdrückung
ebenfalls über
einen erweiterten Betriebsbereich verwirklicht.
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Die
Abbildung (3), die bei der vorstehend erwähnten Steuerungsroutine
(2) angewendet wird, ist so gestaltet, dass sie
einen Steuerungsmodus zum Verwirklichen des Aufwärmvorgangs des NOx-Katalysators,
der Reduzierung der Kraftmaschinenverbrennungstemperatur und der Rauchunterdrückung zusammen
bestimmt und den Betriebszustand der Kraftmaschine 1 auf
der Grundlage einer Kraftmaschinendrehzahl NE und eines Parameters
optimiert, der die Last der Kraftmaschine 1 wiedergibt.
Auch wenn die Kraftstoffeinspritzmenge Q als ein Parameter angewendet
wird, der die Last der Kraftmaschine 1 bei dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
wiedergibt, ist es ebenso angemessen, die Einlassluftmenge, die
Abgastemperatur oder dergleichen anzuwenden. Auch wenn eine Abbildung oder
eine Funktion auf der Grundlage von einem der Parameter einschließlich der
Kraftstoffeinspritzmenge Q, der Einlassluftmenge, der Abgastemperatur und
der Kraftmaschinendrehzahl NE gebildet wird, kann eine ähnliche
Wirkung wie bei dem gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel
erreicht werden.
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Die
Zugabe von Kraftstoff in das Abgassystem 40 durch das Kraftstoffzugabeventil 17 (das
heißt die
Kraftstoffzugabesteuerung) demonstriert eine große Flexibilität, da sie
einen breiten Anwendungsbereich aufweist und es ermöglicht,
eine große
Kraftstoffmenge jedes Mal dann zuzuführen, wenn Kraftstoff zugegeben
wird. Jedoch bezieht sich die Kraftstoffzugabesteuerung nicht direkt
auf den Verbrennungszustand der Kraftmaschine 1. Somit
kann eine Steuerungsstruktur zum Erreichen einer ähnlichen Wirkung
wie die vorstehend beschriebene Steuerungsroutine (2)
aufgebaut werden, auch wenn die Kraftstoffzugabesteuerung ausgeschlossen
wird. In diesem Fall können
das Kraftstoffzugabeventil 17 sowie die Vorrichtung und
die Anordnung zum Zuführen
des Kraftstoffes zu dem Kraftstoffzugabeventil 17 (das
Reduktionsmittel) ebenfalls aus dem Kraftmaschinensystem ausgeschlossen
werden.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
wird nun beschrieben, bei dem eine Abgasemissionssteuervorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung
auf ein Dieselkraftmaschinensystem angewendet wird. Die Beschreibung
des zweiten Ausführungsbeispiels
konzentriert sich auf die Unterschiede von dem vorstehend beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiel.
Der Hauptaufbau des Kraftmaschinensystem des zweiten Ausführungsbeispiels,
auf das die Erfindung angewendet ist, ist im wesentlichen gleich
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
einschließlich
der in dem Abgassystem angeordneten Katalysatoreinfassung, des in
der Katalysatoreinfassung eingebauten NOx-Katalysators, der ECU
und der elektrischen Struktur der Anschlüsse der ECU (siehe 1).
Somit werden die Bauteile, deren Aufbau und Funktion identisch zu
jenen des ersten Ausführungsbeispiels
sind, durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet, um die Wiederholung
der Beschreibung zu vermeiden.
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Wenn
zum Beispiel die Aufwärmsteuerung durch
die Kraftstoffzugabesteuerung durchgeführt wird, dann wird zerstäubter Kraftstoff
fortlaufend dem NOx-Katalysator in dem Abgassystem 40 in
einer vorbestimmten Zeitperiode zugeführt (zum Beispiel mehrere Minuten).
Falls eine überschüssige Menge an
zerstäubten
Kraftstoff in die Katalysatoreinfassung 42 strömt, dann
wird Wärme
aus dem NOx-Katalysator beseitigt (zum Beispiel durch Verdampfungswärme), so
dass die Ablagerungstemperatur des NOx-Katalysators verringert wird
(eine Kühlwirkung
tritt bei dem NOx-Katalysator ein). Wenn die Kraftstoffzugabesteuerung
in einer vorbestimmten Zeitperiode oder länger als die Aufwärmsteuerung fortlaufend
durchgeführt
wird, dann erhöht
sich somit die Kühlwirkung,
was nicht nur einen inaktiven Zustand des NOx-Katalysators sondern
auch in ungünstiger
Weise ein Haften des zerstäubten
Kraftstoffes an der Oberfläche
des NOx-Katalysators
bewirkt.
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Bei
dem Kraftmaschinensystem gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
wird die Kraftstoffzugabesteuerung vorübergehend unterbrochen, die
Erholung des Zustands der Temperatur des NOx-Katalysators wird abgewartet
und die Durchführung
der fortlaufenden Kraftstoffzugabesteuerung wird wieder aufgenommen,
falls eine spezifische Bedingung während der Aufwärmsteuerung
erfüllt
ist, die durch die fortlaufende Kraftstoffzugabesteuerung durchgeführt wird
(falls bestimmt ist, dass die bei dem NOx-Katalysator eintretende
Kühlwirkung
einen bestimmten Grad erreicht hat). Die Erfinder haben bestätigt, dass
die Kühlwirkung
des NOx-Katalysators aufgrund der Verdampfungswärme an der vorderen Seite des
NOx-Katalysators (an dem stromaufwärtigsten Abschnitt) in der
Katalysatoreinfassung 42 sehr zu beachten ist. Bei dem
gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel
ist die Steuerungsstruktur so aufgebaut, dass der Grad der Kühlwirkung
auf der Grundlage der Temperatur an der vorderen Seite des NOx-Katalysators
erfasst wird.
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Die 4 zeigt
in exemplarischen Zeitkarten, wie sich die Temperatur der vorderen
Seite des in der Katalysatoreinfassung 42 eingebauten NOx-Katalysators
(obere Karte) und ein Befehlssignal entlang der Zeitachse ändern, das
durch die ECU 80 abgegeben wird, um die in dem Abgas enthaltene Menge
an Reduktionsbestandteilen zu vermehren, das in die Katalysatoreinfassung 42 strömt (untere Karte).
In diesen Zeichnungen entsprechen Zeitperioden T1, T3 Perioden,
in denen die Kraftstoffzugabesteuerung periodisch durchgeführt wird,
und eine Zeitperiode T2 entspricht einer Periode, in der die Aufwärmsteuerung
durchgeführt
wird.
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In
der 4 entsprechen die Zeitperioden T1, T2 Perioden,
in denen die Kraftstoffzugabesteuerung durchgeführt wird. Während die Kraftstoffzugabesteuerung
durchgeführt
wird, gibt die ECU 80 ein Befehlssignal (EIN) in Intervallen
einer vorbestimmten Zeitperiode (bei t1, t2, t3, t8...) ab. Synchron
mit dem Befehlssignal wird eine vorbestimmte Kraftstoffmenge an
einem Abschnitt stromaufwärts
von der Katalysatoreinfassung 42 in dem Abgassystem 40 durch
das Kraftstoffzugabeventil 17 hinzugegeben. Die Zeitperiode
T2 entspricht einer Periode, in der die Aufwärmsteuerung durchgeführt wird.
Während
die Aufwärmsteuerung
durchgeführt
wird, wird Kraftstoff im wesentlichen in der gleichen Art und Weise
wie bei der Kraftstoffzugabesteuerung zugegeben, jedoch in einem
kürzeren
Zyklus (das heißt
bei einer höheren Frequenz),
wodurch eine größere Aufwärmwirkung des
NOx-Katalysators
in der Katalysatoreinfassung 42 verglichen mit der Kraftstoffzugabesteuerung
erreicht wird.
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Wenn
andererseits die Aufwärmsteuerung gestartet
wird, dann strömt
eine große
Menge an zerstäubten
Kraftstoff fortlaufend in die Katalysatoreinfassung 82,
wodurch eine Temperatur TPCAT der vorderen Seite des NOx-Katalysators
allmählich
abfällt
(obere Karte). Bei dem gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel
wird die allmählich
abfallende Temperatur TPCAT der vorderen Seite des NOx-Katalysators
sequentiell geschätzt,
während
die Aufwärmsteuerung
durchgeführt
wird. Falls die geschätzte Temperatur
unter einem vorbestimmten Wert abfällt, dann wird die Zugabe von
Kraftstoff vorübergehend unterbrochen
(bei dem Zeitpunkt t5). Falls die Temperatur TPCAT der vorderen
Seite des NOx-Katalysators auf den vorbestimmten Wert zurückkehrt
(bei dem Zeitpunkt t6), dann wird die Zugabe von Kraftstoff wieder
aufgenommen. Hierbei ist zu beachten, dass die normale Kraftstoffzugabesteuerung
wieder aufgenommen wird, nachdem die Aufwärmsteuerung abgeschlossen wurde
(nach dem Zeitpunkt t7).
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Konkrete
Prozeduren, die durch die ECU 80 durchgeführt werden,
werden nachfolgend hinsichtlich der Steuerung zum Unterbinden der
Zugabe von Kraftstoff in das Abgabesystem 40 durch das
Kraftstoffzugabeventil 17 bei einem spezifischen Zustand (das
heißt
die Kraftstoffzugabeunterbindungssteuerung) während der Durchführung der
Aufwärmsteuerung
des NOx-Katalysators beschrieben. Hierbei ist zu beachten, dass
die Kraftstoffzugabesteuerung und die Aufwärmsteuerung entsprechend einer
anderen Routine sowohl während
des Betriebs der Kraftmaschine 1 als auch während der
Durchführung der
gegenwärtigen
Routine wahlweise durchgeführt werden
(siehe auch 4).
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Die 5 zeigt
eine Flusskarte einer Kraftstoffzugabeunterbindungssteuerroutine,
die in Intervallen einer vorbestimmten Zeitperiode durch die ECU 80 durchgeführt wird.
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Falls
der Betrieb zu der gegenwärtigen
Routine fortschreitet, dann bestimmt die ECU 80 bei dem Schritt
S201 zunächst,
ob die Aufwärmsteuerung
zu diesem Zeitpunkt durchgeführt
wird oder nicht. Falls die Bestimmung bei dem Schritt S201 positiv
ist, dann schreitet der Betrieb zu einem Schritt S202 weiter. Falls
die Bestimmung bei dem Schritt S201 negativ ist, dann verlässt der
Betrieb vorübergehend
die gegenwärtige
Routine.
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Die
ECU 80 bestimmt bei dem Schritt S202, ob eine Zugabeunterbindungsmarke
F1 auf „AUS" festgelegt wurde
oder nicht. Die Zugabeunterbindungsmarke F1 ist so gestaltet, dass
sie die Zugabe von Kraftstoff in das Abgabesystem 40 durch
das Kraftstoffzugabeventil 17 zurückhält. Falls die Marke F1 auf „EIN" festgelegt ist,
dann wird die Zugabe von Kraftstoff unterbunden. Und zwar bedeutet
die positive Bestimmung bei dem Schritt S202, dass die Aufwärmsteuerung
in den Zeitpunkt entsprechend einer anderen Routine durchgeführt wird
und dass der Kraftstoff fortlaufend durch das Kraftstoffzugabeventil 17 zugegeben
wurde. Falls die Bestimmung bei dem Schritt S202 positiv ist, dann
setzt die ECU 80 den Betrieb bei dem Schritt S203 fort.
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Bei
dem Schritt S203 erkennt die Verarbeitung eine gegenwärtige Temperatur
des Abgases und einen letzten Wert der Kraftstoffmenge, die durch das
Kraftstoffzugabeventil 17 zugegeben wurde (das heißt die zugegebene
Kraftstoffmenge) als Informationsteile, die beim Schätzen einer
Temperatur der vorderen Seite des NOx-Katalysators in der Katalysatoreinfassung 42 erforderlich
sind.
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Bei
einem Schritt S204 schätzt
die Verarbeitung eine nicht-verdampfte
Menge Qattach des zugegebenen Kraftstoffes, die bei dem Schritt
S203 erkannt wurde (das heißt
eine Kraftstoffmenge, die an der vorderen Seite des NOx-Katalysators
verweilt), indem sich auf eine Abbildung oder dergleichen auf der
Grundlage einer gegenwärtigen
Temperatur des Abgases bezogen wird. Auch wenn eine äquivalente Kraftstoffmenge
durch das Kraftstoffzugabeventil 17 zugegeben wurde, ist
es möglich,
anzunehmen, dass sich zugegebener Kraftstoff umso einfacher in der Katalysatoreinfassung 42 verflüssigt, desto
niedriger die Temperatur des Abgases als ein Medium zum Befördern des
zugegebenen Kraftstoffs zu der Katalysatoreinfassung 42 ist.
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Bei
einem Schritt S205 wird ein integrierter Wert ΣQattach berechnet, der aus dem
Beginn der Aufwärmsteuerung
bis zum jetzigen Zeitpunkt als die Menge Qattach des nicht-verdampften
Kraftstoffes gewonnen wurde.
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Bei
einem Schritt S206 wird bestimmt, ob der integrierte Wert ΣQattach größer ist
als ein vorbestimmter Wert oder nicht. Falls die Bestimmung bei dem
Schritt S206 positiv ist oder nicht, dann schätzt die Verarbeitung, dass
der NOx-Katalysator (die vordere Seite) abgekühlt und durch die Zugabe einer übermäßigen Kraftstoffmenge
inaktiviert wurde. Dann wird die Verarbeitung zum vorübergehenden Unterbinden
der Zugabe von Kraftstoff (das heißt die Verarbeitung zum Festlegen
der Zugabeunterbindungsmarke F1 auf „EIN" durchgeführt (Schritt S207), und der
Betrieb verlässt
vorübergehend
die gegenwärtige
Routine.
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Wenn
andererseits die Bestimmung bei dem Schritt S206 negativ ist, dann
wird bestimmt, dass der NOx-Katalysator in einem aktiven Zustand
gehalten wird. In diesem Fall hält
die ECU 80 jenen Zustand, in dem die Zugabe von Kraftstoff
gestattet wird (das heißt
ein Zustand, in dem die Zugabeunterbindungsmarke F1 auf „AUS" festgelegt wurde),
und sie verlässt
vorübergehend
die gegenwärtige
Routine.
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Wenn
andererseits die Bestimmung bei dem Schritt S202 negativ ist, und
zwar wenn die Zugabeunterbindungsmarke bereits auf „EIN" festgelegt wurde
(falls die Zugabe von Kraftstoff unterbunden ist), während die
Aufwärmsteuerung
in diesem Zeitpunkt durchgeführt
wird, dann schreitet der Betrieb der ECU 80 zu dem Schritt
S210 weiter, bei dem bestimmt wird, ob die Temperatur der vorderen
Seite des NOx-Katalysators wieder hergestellt wurde oder nicht.
Wenn zum Beispiel eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, nachdem
die Zugabeunterbindungsmarke F1 auf „EIN" festgelegt wurde, dann ist es möglich, zu
bestimmen, dass die Temperatur der vorderen Seite des NOx-Katalysators
wiederhergestellt wurde.
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Falls
die Bestimmung bei dem Schritt S210 negativ ist, dann verlässt die
ECU 80 vorübergehend die
gegenwärtige
Routine, während
die Zugabeunterbindungsmarke F1 auf „EIN" gehalten wird. Wenn andererseits die
Bestimmung bei dem Schritt S210 positiv ist, dann schaltet die ECU 80 die
Zugabeunterbindungsmarke F1 auf „AUS" zurück
(Schritt S211), und sie verlässt
vorübergehend
die gegenwärtige
Routine.
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Wie
dies gemäß dem Kraftmaschinensystem des
gegenwärtigen
Ausführungsbeispiels
vorstehend beschrieben ist, verbleibt eine übermäßige Kraftstoffmenge in dem
NOx-Katalysator (insbesondere an der vorderen Seite des Katalysators)
während
der Durchführung
der Aufwärmsteuerung,
wodurch der Nachteil der Abkühlung
und Inaktivierung des Katalysators in wünschenswerter Weise beseitigt
wird.
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Somit
werden SOx und dergleichen, die in den NOx-Katalysator abgelagert
werden, effizient beseitigt, wodurch es möglich ist, eine stabile Abgasemissionssteuerungsfunktion
des NOx-Katalysators über eine
lange Zeitperiode zu gewährleisten.
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Bei
dem gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel wird
nicht-verdampfter Kraftstoff in der Katalysatoreinfassung 42 des
Abgassystems 40 auf der Grundlage einer Temperatur des
Abgases und einer zugegebenen Kraftstoffmenge erfasst, und eine
Temperatur der vorderen Seite des NOx-Katalysators wird auf der
Grundlage der nicht-verdampften Kraftstoffmenge direkt berechnet.
Anstelle des soweit beschriebenen Aufbaus ist es auch möglich, zum
Beispiel einen Aufbau zu übernehmen,
bei dem ein Temperatursensor an der vorderen Seite des NOx-Katalysators
in der Katalysatoreinfassung 42 so angebracht ist, dass er
eine Temperatur an der vorderen Seite des NOx-Katalysators oder
an dem Umfang des NOx-Katalysators
direkt erfasst.
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Bei
dem gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel werden
das Zugeben von Kraftstoff und die Aufwärmsteuerung durch Zugeben von
Kraftstoff in das Abgassystem 40 durch das Kraftstoffzugabeventil 17 durchgeführt. Jedoch
ist es auch möglich,
die Nacheinspritzung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel durchzuführen, um
im wesentlichen dieselbe Wirkung wie in diesen Steuerungen zu erzielen.
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Wie
dies vorstehend gemäß einem
Aspekt der Erfindung beschrieben ist, wird eine Vielzahl Steuerungsmodi,
die durch Kombinieren der verschiedenen Steuerungspunkten gebildet
werden (Nebeneinspritzung, die vor der Hauptkraftstoffeinspritzung
durchgeführt
wird, Nebeneinspritzung, die nach der Hauptkraftstoffeinspritzung
durchgeführt wird,
Einstellen der Durchsatzrate des Abgases, das in dem Abgasrückführungskanal
rückgeführt wird, und
Zugabe von Kraftstoff in das Abgassystem durch die Kraftstoffzugabeeinrichtung),
wahlweise gemäß dem Verbrennungszustand
der Kraftmaschine 1 verwendet. Dementsprechend wird der
Vorteil von jeder der Steuerungspunkte maximiert, und der NOx-Katalysator
kann wirksam aufgewärmt
werden. Zusätzlich wird
eine Reduzierung der Kraftmaschinenverbrennungsgeräusche und
die Unterdrückung
des Rauches ebenfalls über
einen erweiterten Betriebsbereich verwirklicht.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung verbleiben übermäßige Mengen
an Reduktionsbestandteilen in dem NOx-Katalysator (insbesondere
an der vorderen Seite des Katalysators) während einer Betriebsperiode
der Aufwärmsteuerungseinrichtung, wodurch
der Nachteil der Abkühlung
und der Inaktivierung des Katalysators in wünschenswerter Weise beseitigt
wird. Somit werden SOx und dergleichen, die in dem NOx-Katalysator
abgelagert werden, wirksam beseitigt, wodurch es möglich ist,
eine stabile Abtastemissionssteuerfunktion des NOx-Katalysators über eine
lange Zeitperiode aufrechtzuerhalten.