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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung
und insbesondere ein Katalysatortemperatur-Erhöhungstechnik in einer Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung.
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In
letzter Zeit kamen Brennkraftmaschinen mit Direkteinspritzung, welche
Kraftstoff direkt in eine Brennkammer einspritzen, zum praktischen
Einsatz. Dieser Typ einer Brennkraftmaschine wird im Allgemeinen
so geregelt, dass zwischen einer geschichteten Verbrennung und einer
gleichmäßigen Verbrennung
in Abhängigkeit
von den Betriebsbedingungen der Maschine umgeschaltet wird.
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Dieser
Brennkraftmaschinentyp ist auch mit einer Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung
in ihrem Abgaskanal ausgestattet, um schädliche Komponenten oder Emissionen
in dem Abgas zu unterdrücken,
das an die Luft emittiert wird. Die Temperatur dieser Katalysatorvorrichtung
sollte auf eine vorbestimmte Temperatur oder darüber erhöht werden, um eine zufrieden
stellende Abgasreinigungseigenschaft zu erzielen. Auf dem Gebiet
der vorgenannten Brennkraftmaschinen wurden ein Verfahren zur schnelleren
Aktivierung der Katalysatorvorrichtung und ein Verfahren zur Verhinderung,
dass die Temperatur der Katalysatorvorrichtung unter eine vorbestimmte
Temperatur fällt,
entwickelt.
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Die
in der japanischen ungeprüften
Patentoffenlegung (KOKAI) No. Hei 8-100638 offenbarte Technik führt beispielsweise eine
Nacheinspritzung in der ersten Hälfte
des Arbeits- oder Ausdehnungshubs nach der Ausführung der Haupteinspritzung
zur Erzielung der Ausgangsleistung durch und führt eine Nachverbrennung des
Kraftstoffs in der Nacheinspritzung unter Ausnutzung der Flammenausbreitung
der Hauptverbrennung in der Haupteinspritzung durch. Diese Technik
erhöht
die Temperatur des Abgases früher,
um dadurch schnell die Katalysatorvorrichtung nach einem Kaltstart
zu aktivieren.
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Es
kann ein Fall vorliegen, in welchem ein Schichtverbrennungsbetrieb
(z.B., ein Leerlaufbetrieb), in welcher die Temperatur des Abgases
niedriger als die in einem gleichmäßigen Verbrennungsvorgang nach
dem Aufwärmen
wird, fortgesetzt und dadurch ein Fallen der Temperatur der Katalysatorvorrichtung
bewirkt wird. In einem derartigen Falle hält die in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
(KOKAI) No. Hei 10-47040 offenbarte Technik die Katalysatortemperatur
auf oder über
einer vorbestimmten Aktivierungstemperatur, indem der Betrieb der
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung von dem Schichtverbrennungsbetrieb
auf den gleichmäßigen Verbrennungsbetrieb
umgeschaltet wird. Dieses verhindert die Verschlechterung der Abgasreinigungseigenschaft.
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Da
die erstgenannte Technik eine große Menge an zusätzlichem
Kraftstoff, welcher nicht zu der Ausgangsleistung des Motors beiträgt, einspritzen
muss, um die Katalysatortemperatur zu erhöhen, wird der Kraftstoffverbrauch
höher.
Da der Betrag der zu erhöhenden
Temperatur des Abgases in dem letztgenannten Verfahren nicht groß ist, wird
die Zeit für
den Verbrennungsbetrieb mit gleichmäßiger Vormischung, um die Temperatur
der Katalysatorvorrichtung zu halten oder wieder herzustellen, länger. Dieses
führt zu
einem höheren
Kraftstoffverbrauch.
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DE 197 55 348 offenbart
ein Abgastemperatur-Erhöhungssystem
für eine
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung, in welchem der Haupteinspritzzeitpunkt
sowie der Zündzeitpunkt
verzögert wird.
US 5,642,705 offenbart ein
Regelungssystem und -verfahren für
eine Brennkraftmaschine mit direkter Kraftstoffeinspritzung, in
welcher der Einspritz- und Zündzeitpunkt
verzögert
werden.
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Demzufolge
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung bereitzustellen, welche die Abgasreinigungseigenschaften
verbessern kann, während eine
Zunahme im Kraftstoffverbrauch verhindert wird.
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Diese
Aufgabe kann durch die in den Ansprüchen definierten Merkmale gelöst werden.
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Gemäß der Erfindung
kann eine Schichtverbrennung in einer solchen Weise erzielt werden,
dass das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
der Maschine ein stöchiometrisches
Luft/Kraftstoff-Verhältnis wird
oder in dessen Nähe
kommt, wodurch es möglich
ist, Mengen an Kohlenmonoxid (CO) und Sauerstoff (O2)
in die Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung gleichzeitig einzuleiten,
um eine Oxidationsreaktion ohne Beeinträchtigung des Kraftstoffverbrauchs
zu bewirken. Dies kann eine effiziente Erhöhung der Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung durch
die Reaktionswärme
ermöglichen.
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In
diesem Falle ist es zu bevorzugen, dass die Regelungsvorrichtung
eine Regelung mit offener Regelschleife in einer solchen Weise durchführt, dass
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
etwa 14 bis 16 wird.
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Die
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung weist ferner bevorzugt
eine in dem Abgaskanal vorgesehenen Sauerstoffkonzentrations-Detektionsvorrichtung,
um eine Sauerstoffkonzentration in dem Abgas zu detektieren, wodurch
die Rege lungsvorrichtung eine Rückkopplungsregelung
auf der Basis eines Ausgangssignals der Sauerstoffkonzentrations-Detektionsvorrichtung
in einer solchen Weise durchführt,
dass das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
zu einem stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis wird.
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Dies
kann die Zuverlässigkeit
der Regelung erhöhen
und den Wirkungsgrad der Temperaturerhöhung der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung verbessern.
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Gemäß der Erfindung
kann die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung effizient erhöht werden,
während
gleichzeitig die Erzeugung von Rauch unterdrückt wird.
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In
der Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung ist es zu bevorzugen,
dass die Regelungsvorrichtung ferner eine zusätzliche Kraftstoffregelungseinrichtung
zum Einspritzen von Kraftstoff in einer anderen Einspritzung als
einer Haupteinspritzung zur Hauptverbrennung aufweist, wodurch vor
der Aktivierung der Temperaturerhöhungs-Regelungseinrichtung
die Regelungsvorrichtung die zusätzliche
Kraftstoffeinspritz-Regelungseinrichtung
veranlasst, zusätzlichen
Kraftstoff in einen Ausdehnungshub nach der Haupteinspritzung einzuspritzen.
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Diese
Struktur kann den Wirkungsgrad der Temperaturerhöhung der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung
insbesondere zum Zeitpunkt eines Kaltstarts verbessern.
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Die
Erfindung wird detaillierter in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben.
In den Zeichnungen ist:
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1 eine
schematische Aufbaudarstellung, die eine Brennkraftmaschine mit
Direkteinspritzung gemäß dieser
Erfindung darstellt;
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2 ein
Flussdiagramm, das eine Regelungsroutine zur Deaktivierungsunterdrückungsregelung
(Zeitgeberregelung) un ter Verwendung eines Zeitgebers gemäß einer
ersten Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt;
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3 ein
Zeitdiagramm, das die Regelungsinhalte der Deaktivierungsunterdrückungsregelung
in 2 darstellt;
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4 eine
Darstellung, die ein O2-Sensorausgangssignal
(a), eine O2-Konzentration (b), eine H2-Konzentration (c) und eine CO-Konzentration
(d) im Vergleich zueinander in einem Falle darstellt, in welchem
die Kompressionshubseinspritzung durchgeführt wird (durchgezogene Linien),
und in einem Falle, in welchem ein herkömmlicher Verbrennungsbetrieb
mit gleichmäßiger Vormischung
durchgeführt wird
(Einzelpunkt/Strich-Linien),
sobald das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
A/F in beiden Fällen
verändert
wird;
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5 ein
Zeitdiagramm, das zeitabhängige Veränderungen
in der Abgastemperatur Tex bei dem Mittenabschnitt eines selektiven
NOx-Katalysators und bei dem Mittenabschnitt
eines Dreiwegekatalysators in einem Falle darstellt, in welchem
ein Betrieb in einem Kompressions-S/L-Modus auf der Basis der Deaktivierungsunterdrückungsregelung
in 2 durchgeführt
wird (durchgezogene Linien), im Vergleich zu denen in einem Fall,
in welchem der herkömmliche
Betrieb mit gleichmäßiger Verbrennung durchgeführt wird
(Einzelpunkt/Strich-Linien);
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6 eine
Darstellung, die die Beziehung zwischen der CO-Konzentration und
Rauchkonzentration darstellt;
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7 ein
Kennfeld, das die Beziehung zischen dem Zündzeitpunkt, dem Einspritzendzeitpunkt,
dem Intervall (dargestellt durch Einzelpunk/Strich-Linien) zwischen
dem Zündzeitpunkt
und dem Einspritzendzeitpunkt, der CO-Konzentration (durchgezogene
Linien) und der Rauchkonzentration (durchgezogene Linie mit Schraffierung)
in einem Falle darstellt, in welchem das Luft/Kraftstoff-Verhältnis konstant
ist (z.B. 15);
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8 ein
Flussdiagramm, das eine Regelungsroutine für eine Deaktivierungsunterdrückungsregelung
(Abgastemperatursensorregelung) unter Verwendung eines Abgastemperatursensors
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt;
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9 ein
Flussdiagramm, das eine Regelungsroutine für einen Fall darstellt, in
welchem eine Regelung mit offenem Regelkreis bei einem Betrieb in
einem Kompressions-S/L-Modus unter Kaltstart-Temperaturerhöhungsregelung
unter Verwendung eines Zeitgebers gemäß einer dritten Ausführungsform
durchgeführt
wird;
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10 ein
Zeitdiagramm, das die Regelungsinhalte der Kaltstart-Temperaturerhöhungsregelung
in 9 darstellt;
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11 ein
Zeitdiagramm, das zeitabhängige Änderungen
in der Abgastemperatur Tex an dem Eingangs- und Mittenabschnitt
eines selektiven NOx-Katalysators in einem
Falle darstellt, wenn die Einspritzung in zwei Stufen zu dem Zeitpunkt
ausgeführt wird,
an dem ein Betrieb im Kompressions-S/L-Modus auf der Basis der Kaltstart-Temperaturerhöhungsregelung
in 9 durchgeführt
wird (durchgezogene Linie) und denen in einem Falle, in welchem eine
derartige zweistufige Einspritzung nicht durchgeführt, wird
(Einzelpunkt/Strich-Linien);
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12 ein
Zeitdiagramm, das zeitabhängige Änderungen
(a) in der Abgastemperatur Tex an dem Eingangs- und Mittenabschnitt
eines selektiven NOx-Katalysators und an
dem Mittenabschnitt eines Dreiwegekatalysators, und zeitabhängige Änderungen
in dem NOx-Reinigungswirkungsgrad (b), CO-Reinigungswirkungsgrad
(c), und HC-Reinigungswirkungsgrad (d) der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung
in einem Falle, in welchem ein Betrieb in einem Kompressions-S/L-Modus
nach einer zweistufigen Einspritzung auf der Basis der Kaltstart-Temperaturerhöhungsregelung
durchgeführt wird
(durchgezogene Linien), im Vergleich zu denjenigen in einem Falle,
in welchem die herkömmliche gleichmäßige Verbrennung
durchgeführt
wird (Einzelpunkt/Strich-Linien);
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13 ein
Flussdiagramm, das eine Regelungsroutine für einen Fall darstellt, in
welchem ein Betrieb in einem Kompressions-O2-F/B-Modus
unter der Kaltstart-Temperaturerhöhungsregelung unter Verwendung
eines Zeitgebers gemäß einer
vierten Ausführungsform
dieser Erfindung durchgeführt
wird;
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14 ein
Zeitdiagramm, das die Regelungsinhalte der Kaltstart-Temperaturerhöhungsregelung
in 13 darstellt;
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15 ein
Flussdiagramm, das eine Regelungsroutine für einen Fall darstellt, in
welchem ein Betrieb in einem Kompressions-O2-F/B-Modus
unter der Kaltstart-Temperaturerhöhungsregelung unter Verwendung
eines Abgastemperatursensors gemäß einer
fünften
Ausführungsform
dieser Erfindung durchgeführt
wird;
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16 ein
Zeitdiagramm, das die Regelungsinhalte der Kaltstart-Temperaturerhöhungsregelung
in 15 darstellt; und
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17 ein
Flussdiagramm, das eine Regelungsroutine für eine O2-Sensoraktivierungs-Ermittlungsregelung
darstellt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 präsentiert
eine schematische Aufbaudarstellung einer Brennkraftmaschine mit
Direkteinspritzung gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
dieser Erfindung, welche in ein Fahrzeug einzubauen ist. Der Aufbau
der Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung wird anschließend unter
Bezugnahme auf diese Figur diskutiert.
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Ein
Maschinenkörper 1 (hierin
nachstehend einfach als "Maschine" bezeichnet) ist
beispielsweise ein Reihen-Vierzylinder-Benzinmotor, welcher in Abhängigkeit
von den Betriebs- oder Fahrbedingungen zwischen zwei Kraftstoffeinspritzmodi
(Betriebsmodi) wechselseitig umschaltet. Der erste ist ein Ansaughub-Einspritzmodus,
in welchem Kraftstoff in den Ansaughub eingespritzt wird, um eine
gleichmäßige Verbrennung
zu erzielen. Der zweite ist ein Kompressionshubeinspritzmodus, in
welchem Kraftstoff in den Kompressionshub eingespritzt wird, um eine
Schichtverbrennung zu erzielen.
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Diese
Maschine 1 kann bei einem stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis (Betrieb
mit stöchiometrischem
Luft/Kraftstoff-Verhältnis)
arbeiten, bei einem fetten Luft/Kraftstoff-Verhältnis (Fettbetrieb) arbeiten
und bei einem mageren Luft/Kraftstoff-Verhältnis (z.B. einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis von
etwa 18 bis 23) (Magerbetrieb) im Ansaughub-Einspritzmodus arbeiten,
und kann bei einem übermageren
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
(z.B. einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis von
etwa 25 bis 50) (Übermagerbetrieb)
im Kompressionshubeinspritzmodus arbeiten.
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Ferner
führt diese
Maschine 1 eine Kraftstoffeinspritzung in dem Ausdehnungshub
sowie in dem Ansaughub oder Kompressionshub aus. Insbesondere kann
die Maschine 1 eine Kraftstoffeinspritzung in zwei Stufen
oder zweistufige Einspritzung bei der Durchführung der Haupteinspritzung
für die
Hauptverbrennung in dem Ansaughub oder Kompressionshub ausführen und
dann zusätzlichen
Kraftstoff in den Ausdehnungshub einspritzen. Diese zweistufige Einspritzung
zielt auf eine Erhöhung
der Temperatur des Abgases ab, indem bewirkt wird, dass der hauptsächlich in
der Nacheinspritzung in den Ausdehnungshub eingespritzte Kraftstoff
nicht zu dem Arbeitshub beiträgt,
sondern ihm ermöglicht,
mit Überschusssauerstoff
während
der zweiten Hälfte
des Ausdehnungshubs und des Auslasshubs zu reagieren (verbrannt
zu werden).
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Gemäß Darstellung
in 1 sind eine Zündkerze 4 und
ein elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzventil 6 auf
einem Zylinderkopf 2 der Maschine 1 für jeden
Zylinder vorgesehen. Diese Kraftstoffeinspritzventile 6 sind
in einer solchen Weise vorgesehen, dass sie Kraftstoff direkt in
die zugeordneten Brennkammern 8 einspritzen.
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Die
Kraftstoffeinspritzventile 6 sind mit einer nicht dargestellten
Kraftstoffzuführungsvorrichtung verbunden.
Die Kraftstoffzuführungsvorrichtung
ist mit einer Niederdruckkraftstoffpumpe ausgestattet, welche Kraftstoff
aus einem Kraftstofftank pumpt und den Kraftstoff einer Hochdruckkraftstoffpumpe
zuführt,
welche den von der Niederdruckkraftstoffpumpe kommenden Kraftstoff
unter Druck setzt. Dieser Aufbau ermöglicht es jedem Kraftstoffeinspritzventil 6,
Kraftstoff mit dem gewünschten
Kraftstoffdruck einzuspritzen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Gesamtmenge
der Kraftstoffeinspritzung auf der Basis des Kraftstoffpumpdruckes
der Hochdruckkraftstoffpumpe und der Ventilöffnungszeit des Kraftstoffeinspritzventils 6 oder
der Kraftstoffeinspritzzeit ermittelt.
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Einlasskanäle sind
in jedem Zylinder in dem Zylinderkopf 12 ausgebildet, die
angenähert
vertikal verlaufen. Ein Ende eines Einlasskrümmers 10 ist mit dem
Zylinderkopf 2 in einer solchen Weise verbunden, dass er
mit den Einlasskanälen
in Verbindung steht. Ein Drosselklappenventil 11 ist mit
dem anderen Ende des Einlasskrümmers 10 verbunden,
und ist mit einem Drosselklappensensor 11a ausgestattet,
welcher einen Drosselklappenwinkel θth detektiert.
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Auslasskanäle sind
in jedem Zylinder in dem Zylinderkopf 2 ausgebildet, die
angenähert
horizontal verlaufen. Ein Ende des Abgaskrümmers 12 ist mit dem
Zylinderkopf 2 in einer sol chen Weise verbunden, dass er
mit den Auslasskanälen
in Verbindung steht.
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Ein
Kurbelwellenwinkelsensor 13 detektiert einen Kurbelwellenwinkel
CA. Eine Maschinendrehzahl Ne wird auf der Basis des Ausgangssignals (Kurbelwellenwinkels
CA) dieses Kurbelwellenwinkelsensors 13 detektiert. Ein
Kühlmitteltemperatursensor 14 detektiert
eine Kühlmitteltemperatur
WT der Maschine 1. Basierend auf der Temperaturinformation
aus dem Kühlmitteltemperatursensor 14 ist
es möglich,
zu ermitteln, ob die Maschine 1 sich in einem kalten Zustand
oder Aufwärmzustand
befindet.
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Da
die Brennkraftmaschine 1 mit Direkteinspritzung gemäß dieser
Ausführungsform
ein bekannter Typ ist, werden die Details ihres Aufbaus hier nicht
diskutiert.
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Der
verwendete Abgaskrümmer 12 ist
ein Reaktionstyp, welcher effektiv unverbrannte Kraftstoffkomponenten
(brennbare Substanzen wie z.B. unverbranntes HC) verbrennen kann,
welche von den einzelnen Zylindern in den Abgaskanal ausgegeben
werden. Dieser Reaktionsabgaskrümmer 12 besitzt
eine Abgasvereinigungsstelle 12a, wo die Abgase aus den
einzelnen Zylindern gesammelt werden. Wie es aus 1 ersichtlich
ist, ist das Volumen der Abgassammelstelle 12a größer als
das des normalen Abgaskrümmers.
Das Volumen der Abgasvereinigungsstelle 12a ist also ausgelegt,
dass unverbrannte Kraftstoffkomponenten, welche sich teilweise bei der
Abgasvereinigungsstelle 12a befinden, gemischt und mit Überschusssauerstoff
zur Reaktion gebracht (verbrannt) werden. Dies ermöglicht es
insbesondere, dass unverbrannte Kraftstoffkomponenten (im Wesentlichen
HC) die von den einzelnen Zylindern in der Nacheinspritzung in der
zweistufigen Einspritzung ausgegeben werden, ausreichend verbrannt werden,
und somit effizient die Abgastemperatur erhöhen.
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Wie
es in dieser Figur dargestellt ist, ist der Abgaskrümmer 12 mit
einem Abgasrohr 20 verbunden, mit welchem ein (nicht dargestellter)
Schalldämpfer über eine
Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 verbunden ist.
Das Abgasrohr 20 ist mit einem O2-Sensor 22 versehen,
welcher die Sauerstoffkonzentration in dem Abgas detektiert. Dieser O2-Sensor 22 hat eine solche Eigenschaft,
dass sich die Ausgangssignalspannung deutlich mit dem als Referenzpunkt
genommenen stöchiometrisches Luft/Kraftstoff-Verhältnis ändert. Insbesondere
wird die Ausgangssignalspannung auf der Seite eines fetten Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
höher,
während
sie auf der Seite eines mageren Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
kleiner wird (in der Nähe
eines Wertes von "0"). Das Luft/Kraftstoff-Verhältnis der
Maschine 1 kann daher ungefähr auf ein stöchiometrisches Luft/Kraftstoff-Verhältnis eingestellt
werden, indem das Luft/Kraftstoff-Verhältnis zwischen dem mageren Luft/Kraftstoff-Verhältnis und
dem fetten Luft/Kraftstoff-Verhältnis oszilliert.
Dieses wird als stöchiometrische
Rückkopplungsregelung
oder O2-Rückkopplungsregelung bezeichnet
und wird hierin nachstehend als "O2-F/B-Regelung" bezeichnet. Da der O2-Sensor
ein bekannter Typ ist, wird dessen detaillierter Aufbau hier nicht
diskutiert.
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Die
Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 weist einen selektiven
Reduktions-NOx-Katalysator 30a auf,
welcher selektiv NOx in dem HC enthaltenen
Abgas bei dem Betrieb mit magerem Luft/Kraftstoff-Verhältnis reinigen
kann, und einen Dreiwegekatalysator 30b. Der Dreiwegekatalysator 30b ist
abstromseitig von dem selektiven Reduktions-NOx-Katalysator 30a angeordnet.
Der selektive Reduktions-NOx-Katalysator 30a,
welcher nahezu denselben Aufbau wie der Dreiwegekatalysator 30b hat,
jedoch eine andere Substanz trägt,
kann selektiv große Mengen
an NOx in dem Abgas selbst unter Oxidationsatmosphäre entfernen.
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An
der Abstromseite des Dreiwegekatalysators 30b ist ein Abgastemperatursensor 32 vorgesehen,
welcher die Temperatur des Abgases detektieren kann, das den Abgasreinigungskatalysator 30 passiert
hat (Abgastemperatur Tex). Die von diesem Abgastemperatursensor 32 detektierte
Temperatur Tex kann als die Haupttemperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 betrachtet
werden. Auf der Basis des Ausgangssignals des Abgastemperatursensors 32 ist
es daher möglich,
zu ermitteln, ob die Abgasreinigungseigenschaft der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 ausreichend
erzielt werden kann oder nicht, d.h., ob die Temperatur dieser Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 einen
Wert erreicht hat oder nicht, bei welcher der selektive Reduktions-NOx-Katalysator 30a und der Dreiwegekatalysator 30b ausreichend
funktionieren können.
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Eine
elektronische Regeleinheit (ECU) 40 weist eine Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung,
eine Speichereinheit (ROM, RAM, nicht-flüchtiges RAM oder dergleichen),
eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) und einen Zeitgeberzähler auf.
Diese ECU 40 ist eine Regelungsvorrichtung, welche die
allgemeine Regelung der Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung
gemäß dieser
Erfindung durchführt.
Mit der Eingangsseite der ECU 40 sind verschiedene Sensoren, wie
z.B. der Drosselklappensensor 11a, Kurbelwellenwinkelsensor 13,
Kühlmitteltemperatursensor 14, O2-Sensor 22 und Abgastemperatursensor 32 verbunden,
deren Detektionsinformation in die ECU 40 eingegeben wird.
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Die
vorstehend erwähnten
Zündkerzen 4 und
die Kraftstoffeinspritzventile 6 sind über Zündspulen mit der Ausgangsseite
der ECU 40 verbunden. Die ECU 40 weist eine Kraftstoffeinspritzzeit-Regelungseinrichtung
und eine Kraftstoffregelungseinrichtung auf und gibt die optimalen
Werte für den
Zündzeitpunkt,
die Menge der Kraftstoffeinspritzung und den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
an jede Zündkerze 4 und
jedes Kraftstoffeinspritzventil 6 auf der Basis von Ausgangssignalen
aus den verschiedenen Sensoren aus. Demzufolge wird die korrekte Menge
an Kraftstoff aus jedem Kraftstoffeinspritzventil 6 zum
angemessenen Zeitpunkt eingespritzt und an dem optimalen Zeitpunkt
durch die zugeordneten Zündkerzen 4 gezündet.
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Insbesondere
erfasst die ECU 40 auf der Basis der Drosselklappenwinkelinformation θth aus dem
Drosselklappensensor 11a und der Maschinendrehzahlinformation
Ne aus dem Kurbelwellenwinkelsensor 13 einen Soll-Durchschnittseffektivdruck Pe
für die
Maschinenbelastung. Auf der Basis der Information über den
Soll-Durchschnittseffektivdruck und die Maschinendrehzahl Ne wird
normalerweise der Kraftstoffeinspritzmodus oder der Betriebsmodus unter
Bezugnahme auf ein (nicht dargestelltes) vorfestgelegtes Kraftstoffeinspritzmodus-Kennfeld
festgelegt. Wenn der Soll-Durchschnittseffektivdruck Pe und die
Maschinendrehzahl Ne beide klein sind, wird beispielsweise der Betriebsmodus
der Kompressionshub-Einspritzmodus oder der Kompressionsmagermodus
(Kompressions-L-Modus) um Kraftstoff aus dem Kraftstoffeinspritzventil 6 während des
Kompressionshubs so einzuspritzen, dass das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis (Soll-A/F)
zu einem übermageren
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
(z.B. etwa 25 bis 50) wird. Wenn der Soll-Durchschnittseffektivdruck Pe und die
Maschinendrehzahl Ne größer werden,
wird der Betriebsmodus zu dem Ansaughub-Einspritzmodus, um Kraftstoff während des Ansaughubs
einzuspritzen. Dieser Ansaughub-Einspritzmodus umfasst einen Ansaug-Magermodus, welcher
das Soll-A/F auf ein mageres Luft/Kraftstoff-Verhältnis (z.B.
etwa 18 bis 23) regelt, einen Ansaughub-O2-Rückkopplungsmodus
(Ansaug-O2-F/B-Modus), welcher das Ist-Luft/Kraftstoff-Verhältnis der
Maschine (Ist-A/F)
auf ein stöchiometrisches
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
regelt, und einen Modus mit offenem Regelkreis (Ansaug-O/L- Modus) welcher das
Soll-A/F auf ein fettes Luft/Kraftstoff-Verhältnis
regelt.
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Das
Soll-A/F wird auf der Basis des Soll-Durchschnittseffektivdrucks
Pe und der Maschinendrehzahl Ne festgelegt, und die Menge des aus dem
Kraftstoffeinspritzventil 6 einzuspritzenden Kraftstoffs
wird auf der Basis des Soll-A/F ermittelt.
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Die
Betriebsmodi umfassen auch einen zweistufigen Einspritzmodus, welcher
eine Haupteinspritzung in den Ansaughub oder Kompressionshub durchführt, und
dann zusätzlichen
Kraftstoff in den Ausdehnungshub einspritzt. Dieser zweistufige
Einspritzmodus wird mittels einer in der ECU 40 vorgesehenen
Zusatzkraftstoff-Einspritzregelungseinrichtung in Abhängigkeit
von den Betriebsbedingungen der Maschine 1 ausgeführt, die
auf der Basis der Detektionsinformation aus den verschiedenen Sensoren
ermittelt wird.
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Die
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung dieser Erfindung weist
ferner einen Kompressionshub-Leichtmagermodus (Kompressions-S/L-Modus)
auf, welcher das Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf ein
leicht mageres Luft/Kraftstoff-Verhältnis (z.B. etwa 14,7 bis 16),
etwas magerer als das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
regelt, indem Kraftstoff während
des Kompressionshubs und einen Kompressionshub-O2-Rückkopplungsmodus
(Kompressions-O2-F/B-Modus) eingespritzt,
welcher eine Rückkopplungsregelung
durchführt,
um zu ermöglichen,
dass das Ist-A/F zu einem stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis wird,
beides auf der Basis der Detektionsinformation aus den verschiedenen Sensoren,
wenn die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 niedrig
ist. Diese Betriebsmodi werden von einer in der ECU 40 vorgesehenen
Temperaturerhöhungs-Regelungseinrichtung
ausgeführt,
um die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 zu
erhöhen.
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Es
erfolgt nun eine Beschreibung der Regelung zum Erhöhen der
Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 in
der Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung dieser Erfindung.
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Es
gibt einige Fälle,
in welchen die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 niedrig
wird. Einer dieser Fälle
ist ein Schichtverbrennungsbetrieb (Kompressionshub-Einspritzmodus),
in welchem ein Abgas-Niedrigtemperatur-Betriebsmodus, in welchem
die Abgastemperatur Tex niedrig wird, über eine längere Zeitdauer andauert, und
dadurch die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 verringert.
Ein weiterer Fall ist der Kaltstartmodus, in welchem die Maschine 1 für eine lange
Zeitdauer angehalten war, was die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung
niedriger als die Aktivierungstemperatur macht. Die Temperaturerhöhungsregelungen
für diese
Fälle werden nachstehend
einzeln diskutiert.
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Erste Ausführungsform
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Die
Temperaturerhöhungsregelung
für den erstgenannten
Fall wird zuerst diskutiert.
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2 ist
ein Flussdiagramm, das eine Regelungsroutine für eine Deaktivierungs-Unterdrückungsregelung
darstellt, die verhindert, dass die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 unter
eine vorbestimmte Temperatur (z.B. die Aktivierungstemperatur) fällt, und
insbesondere eine Regelungsroutine, welche eine Zeitgeberregelung verwendet. 3 stellt
ein Zeitdiagramm der Deaktivierungs-Unterdrückungs regelung dar. Die erste Ausführungsform
wird nun unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben.
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Zuerst
wird im Schritt S10 auf der Basis des vorstehend erwähnten Kraftstoffeinspritzmodus-Kennfeldes
ermittelt, dass der Betriebsmodus beispielsweise sowohl der Kompressions-L-Modus als auch der
Leerlaufmodus ist, in welchem die Maschinendrehzahl Ne niedrig wird,
d.h., dass der ermittelte Betriebsmodus der Abgas-Niedrigtemperatur-Betriebsmodus
ist, ein in dieser Routine zu verwendender Zeitgeber Tauf "0" zurückgesetzt
und zum Zählen
gestartet wird (siehe (a), (b), (c) und (c) in 3).
Dann wird der Abgas-Niedrigtemperatur-Betriebsmodus im Schritt S12
ausgeführt.
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In
dem nächsten
Schritt S14 wird ermittelt, ob der Zählstand des Zeitgebers T eine
vorbestimmte Zeitgeberzeit T1 erreicht hat, d.h., ob der Betrieb
des Abgas-Niedrigtemperatur-Betriebsmodus über eine vorbestimmte
Zeitdauer T1 fortgesetzt worden ist. Die vorbestimmte Zeitdauer
T1 wurde zuvor auf der Basis experimenteller Ergebnisse oder dergleichen auf
eine solche Länge
eingestellt, von der angenommen wird, dass die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 oder
die Abgastemperatur Tex über
diese hinweg auf oder einen vorbestimmten Wert (Deaktivierungstemperatur)
Tex0 gefallen ist, wenn der Betrieb in dem Abgas-Niedrigtemperatur-Betriebsmodus
weitergeht. Wenn das Feststellungsergebnis negativ (Nein) ist, kehrt
der Ablauf zu dem Schritt S12 zurück, um den Abgas-Niedrigtemperatur-Betriebsmodus
zu belassen. Wenn das Feststellungsergebnis bestätigend (Ja) ist, oder wenn
ermittelt wird, dass der Zählstand
des Zeitgebers T die vorbestimmte Zeitgeberzeit T1 erreicht hat,
und der Betrieb in dem Abgas-Niedrigtemperatur-Betriebsmodus über eine
vorbestimmte Zeitdauer T1 stattgefunden hat (siehe (d) in 3),
geht der Ablauf andererseits zu dem Schritt S16 über.
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Im
Schritt S16 wird ermittelt, ob der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus
durchgeführt
werden kann, bevor die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 erhöht wird.
Insbesondere wird ermittelt, ob die Maschinendrehzahl Ne, der Soll-Durchschnittseffektivdruck
Pe und die Fahrzeuggeschwindigkeit V gleich oder größer als
die entsprechenden vorbestimmten Werte sind.
-
Wenn
irgendein Wert von der Maschinendrehzahl Ne, dem Soll-Durchschnittseffektivdruck
Pe und der Fahrzeuggeschwindigkeit V höher als der zugeordnete vorbestimmte
Wert ist, kann das Fahrzeug als sich in normalen Betriebsbedingungen
befindend betrachtet werden, in welchen die Abgastemperatur hoch
ist. In diesem Falle kann der Effekt der Temperaturerhöhung der
Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 ausreichend ohne
Verwendung dieser Regelung erreicht werden. Wenn das Feststellungsergebnis
im Schritt S16 "Nein" ist, und irgendein
Wert von der Maschinendrehzahl Ne, dem Soll-Durchschnittseffektivdruck
Pe und der Fahrzeuggeschwindigkeit V höher als der zugeordnete vorbestimmte Wert
ist, geht der Ablauf zu dem Schritt S18 über.
-
Mit
anderen Worten, wenn irgendein Wert von der Maschinendrehzahl Ne,
dem Soll-Durchschnittseffektivdruck Pe und der Fahrzeuggeschwindigkeit
V höher
als der zugeordnete vorbestimmte Wert ist, kann dann angenommen
werden, dass der Fahrer von der Maschine 1 hohe Leistung
fordert und die Maschine 1 aktiv betreiben möchte. In
einem derartigen Falle wird der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus
nicht durchgeführt,
da die Durchführung
des Kompressions-S/L-Modus wahrscheinlich zu sehr die Temperatur
der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 erhöht.
-
In
diesem Falle wird daher die normale Regelung im Schritt S18 ausgeführt, ohne
den Betrieb im Kompressions-S/L- Modus
auszuführen,
d.h., ohne Ausführung
der Regelung zur Erhöhung
der Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30.
Die Maschine 1 wird also auf der Basis des vorstehenden
Kraftstoffeinspritzmodus-Kennfeldes betrieben.
-
Wenn
das Feststellungsergebnis im Schritt S16 "Ja" ist,
was bedeutet, dass jeder Wert von der Maschinendrehzahl Ne, des
Soll-Durchschnittseffektivdruckes Pe und der Fahrzeuggeschwindigkeit
V gleich oder niedriger als die entsprechenden vorbestimmten Werte
ist, geht der Ablauf zu dem Schritt S20 über, um den Betrieb in dem
Kompressions-S/L-Modus auszuführen.
-
In
diesem Kompressions-S/L-Modus wird, wie vorstehend erwähnt, die
Kraftstoffeinspritzung in dem Kompressionshub ausgeführt, wobei
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
mittels der Temperaturerhöhungs-Regelungsvorrichtung
so geregelt wird, dass es das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis oder
ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis
in der Nähe
davon ist, bevorzugt ein leicht mageres Luft/Kraftstoff-Verhältnis (z.B.
etwa 14,7 bis 16) ist, welches etwas magerer als das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
(14,7) ist.
-
Diese
Regelung erzeugt lokal einen Zustand eines fetten Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
mit einer hohen Kraftstoffkonzentration in dem Soll-Zylinder, so dass
der Sauerstoff lokal unzureichend wird. Dieses bringt eine unvollständige Kraftstoffverbrennung
mit sich, die eine relativ große
Menge an Kohlenmonoxid (CO) erzeugt. Der nicht ausreichende Sauerstoff
bewirkt, dass durch die Verbrennung erzeugter Wasserstoff (H2) übrig
bleibt.
-
Da
die Verbrennung im Kompressionshubeinspritzmodus eine Schichtverbrennung
ist, bleiben Mengen an Sauerstoff (O2),
die nicht zu der Verbrennung beitragen, als Überschusssauerstoff an den
Abschnitten der Brennkammer 8 übrig, welche lo kal von den
Bereichen mit fettem Luft/Kraftstoff-Verhältnis entfernt sind.
-
Mit
anderen Worten, wenn der Betriebsmodus der Kompressions-S/L-Modus
ist, werden große Mengen
an Kohlenmonoxid (CO) und Wasserstoff (H2)
erzeugt und in den Abgaskrümmer 12 ausgegeben,
und zur selben Zeit wird der Überschusssauerstoff
(O2), der nicht zu der Verbrennung beiträgt, in den
Abgaskrümmer 12 ausgegeben.
-
In 4 stellen
die durchgezogenen Linien das Ausgangssignal des O2-Sensors
(a), der O2-Konzentration (b), der H2-Konzentration
(c) und der CO-Konzentration (d) in dem Falle, in welchem die Kompressionshubeinspritzung
durchgeführt
wird, während
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
A/F geändert wird,
im Vergleich zu ähnlichen
Ergebnissen dar, die durch Einzelpunkt/Strich-Linien in dem Falle
angezeigt werden, in welchem die Ansaughubeinspritzung durchgeführt wird,
während
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
A/F verändert
wird. Wie es aus diesem Diagramm ersichtlich ist, tritt, wenn eine
Ansaughubeinspritzung mit dem in einer Nähe des stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
(Einzelpunkt/Strich-Linien) eingestelltes Luft/Kraftstoff-Verhältnis durchgeführt wird,
eine gleichmäßige Vormischungsverbrennung
auf, so dass die H2-Konzentration auf angenähert 0 Vol.%
eingestellt ist und die CO-Konzentration auf angenähert 0,5
Vol.% eingestellt ist. Wenn die Kompressionshubeinspritzung mit dem
in einer Nähe
des stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
(durchgezogene Linien) eingestellten Luft/Kraftstoff-Verhältnis durchgeführt wird, zeigen
die H2-Konzentration und die CO-Konzentration
sowie die O2-Konzentration ausreichend hohe Werte
(beispielsweise O2-Konzentration: 2,0 Vol.%, H2-Konzentration:
0,5 Vol.% und CO-Konzentration: 1,5 Vol.%).
-
Da
der Abgaskrümmer 12 wie
vorstehend erwähnt
ein Reaktionstyp ist, erfahren, wenn Kohlenmonoxid (CO), Wasserstoff
(H2) und Sauerstoff (O2) in
den Abgaskrümmer 12 zur
selben Zeit ausgegeben werden, CO, H2 und
O2 eine Oxidationsreaktion (Verbrennung)
bis zu einem bestimmten Grad bei der Abgasvereinigungsstelle 12a.
Da das Abgas unverbranntes HC enthält, erfährt dieses unverbrannte HC ebenfalls
eine Oxidationsreaktion (Verbrennung) bei der Abgasvereinigungsstelle 12a.
Dieses hebt die Abgastemperatur auf einen bestimmten Grad an, und diese
Reaktionswärme
erhöht
die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30.
-
Es
wird jedoch der Kompressions-S/L-Modus ausgeführt, wenn der Betrieb in dem
Abgas-Niedrigtemperatur-Betriebsmodus über eine vorbestimmte Zeitgeberzeit
T1 durchgeführt
worden ist und die Abgastemperatur Tex sehr niedrig ist. Daher schreitet
die Reaktion in dem Abgaskrümmer 12 nicht sehr
fort, so dass die erhöhte
Abgastemperatur keinen ausreichenden Effekt einer Erhöhung der
Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 zustande
bringt.
-
Demzufolge
passiert der größte Anteil
von CO, H2 und O2 das
Abgasrohr 20 und erreicht die Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30.
-
Im
Allgemeinen besitzen sowohl der selektive Reduktions-NOx-Katalysator 30a als
auch der Dreiwegekatalysator 30b in der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 die
Fähigkeiten,
O2 in sich selbst unter der Überschusssauerstoffatmosphäre so zurückzuhalten,
dass das zurückgehaltene
O2 Emissionen wie z.B. CO oxidiert und diese
harmlos macht.
-
Wenn
CO oder H2 und O2,
wie vorstehend erwähnt,
zusammen vorliegen, bewirkt die katalytische Wirkung, dass CO oder
H2 unter Erzeugung von Reaktionswärme gut
oxidiert werden. Diese Reaktionswärme erhöht die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30.
-
Wenn
der Betrieb im Betriebsmodus bei niedriger Abgastemperatur über eine
vorbestimmte Zeitgeberzeit T1 fortgesetzt wurde und die Abgastemperatur
Tex sehr niedrig wird, bewirkt daher die Umschaltung des Betriebsmodus
auf den Kompressions-S/L-Modus,
dass CO, H2 und O2 gleichzeitig der
Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 zugeführt werden.
Die durch die Oxidationsreaktion von CO oder H2 erzeugte
Reaktionswärme
kann schnell und angemessen die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 oder
die Temperaturen des selektiven NOx-Katalysators 30a und
Dreiwegekatalysators 30b erhöhen.
-
In 5 stellen
die durchgezogenen Linien zeitabhängige Veränderungen in der Abgastemperatur
Tex in dem Mittenabschnitt des selektiven Reduktions-NOx-Katalysators 30a und
bei dem Mittenabschnitt des Dreiwegekatalysators 30b in
dem Falle dar, in welchem der selektive Reduktions-NOx-Katalysator 30a und
der Dreiwegekatalysator 30b mit den Abgastemperatursensoren
versehen sind, und der Betrieb in dem Kompressions-S/L-Modus gemäß dieser
Erfindung durchgeführt
wird, nachdem die Abgastemperatur Tex gleich oder kleiner als der
vorbestimmte Wert (Deaktivierungstemperatur) Tex0 wird, während die
Einzelpunkt/Strich-Linien ähnliche
zeitabhängige
Veränderungen
in dem Falle darstellen, in welchem der Verbrennungsbetrieb mit
gleichmäßiger Vormischung
wie nach dem Stand der Technik durchgeführt wird. Wie es in diesem
Diagramm dargestellt wird, erhöht
der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus (durchgezogene
Linien) die Abgastemperatur Tex auf einen hohen Temperaturwert schneller
als die Verbrennung mit gleichmäßiger Vormischung
(Einzelpunkt/Strich-Linien), was zu einer schnelleren Erhöhung der
Temperaturen des selektiven Reduktions-NOx-Katalysators 30a und
des Dreiwegekatalysators 30b führt.
-
In
der Figur steigt die Abgastemperatur Tex an dem Mittenabschnitt
des Dreiwegekatalysators 30b mit einer bestimmten Verzögerung gegenüber dem
Anstieg der Abgastemperatur Tex bei dem Mittenabschnitt des selektiven
Reduktions-NOx-Katalysators 30a an. Dieses
beruht darauf, dass der Dreiwegekatalysator 30b abstromseitig
von dem selektiven Reduktions-NOx-Katalysator 30a angeordnet ist, so
dass der größte Teil
von CO, H2 und O2 zuerst
in dem NOx-Katalysator 30a reagiert,
was die Temperatur des NOx-Katalysators 30a erhöht, und
dann wird die Temperatur des Dreiwegekatalysators 30b durch die Überschussreaktionswärme erhöht, die
erhalten wird, wenn die Temperatur des NOx-Katalysators 30a hoch
genug geworden ist.
-
In
diesem Falle ist das gesamte Luft/Kraftstoff-Verhältnis
ein Wert (z.B. 14,7 bis 16) in der Nähe des stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnisses (14,7)
im Kompressions-S/L-Modus. Anders als im Stand der Technik kann
die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 erhöht werden, ohne
die Ausführung
der Verbrennung mit gleichmäßiger Vormischung
(z.B. den Ansaug-O/L-Modusbetrieb) für ein lange Zeitdauer oder
durch eine kontinuierliche Nacheinspritzung bis die Katalysatorvorrichtung
aktiv wird, d.h., ohne Beeinträchtigung
des Kraftstoffverbrauchs erhöht
werden.
-
Wenn
der Betriebsmodus auf den Kompressions-S/L-Modus umgeschaltet wird,
bewirkt eine Schichtverbrennung einen lokal fetten Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Zustand,
und erzeugt somit lokal eine Menge an CO. Dieses kann ein so genanntes
Rauchproblem erhöhen.
Jedoch ist die CO-Konzentration normalerweise nahezu proportional
zu der Rauchkonzentration gemäß Darstellung
in 6; sobald die Menge an CO zunimmt, nimmt auch
die Menge an Rauch zu. Wenn das Luft/Kraftstoff- Verhältnis
im Kompressions-S/L-Modus auf die Seite eines mageren Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
eingestellt wird, was die Kraftstoffeinspritzungsmenge kleiner macht, nimmt
also die Menge des erzeugten CO ab. Dieses kann die Raucherzeugungsmenge
verringern.
-
In
Anbetracht des Vorstehenden wird in diesem Kompressions-S/L-Modus
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
nicht auf die Seite eines fetten Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
eingestellt, sondern auf ein leicht mageres Luft/Kraftstoff-Verhältnis (z.B.
14,7 bis 16), welches ausreichend CO liefert, während die Erzeugung von Rauch
so weit wie möglich
unterdrückt
wird.
-
Es
ist bekannt, dass die Menge des erzeugten CO und die Menge des erzeugten
Rauchs eine signifikante Korrelation mit dem Zündzeitpunkt und dem Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
(tatsächlich
dem Einspritzendzeitpunkt) aufweisen, insbesondere zu dem Intervall
zwischen dem Zündzeitpunkt
und dem Einspritzendzeitpunkt. In dieser Ausführungsform werden daher der
Zündzeitpunkt
und der Einspritzendzeitpunkt auf solch optimale Werte eingestellt, dass
man in der Lage ist, eine ausreichende Menge an CO zu liefern, während gleichzeitig
die Erzeugungsmenge an Rauch verringert wird.
-
7 stellt
ein Kennfeld dar, das die Beziehung zwischen dem Zündzeitpunkt,
dem Einspritzendzeitpunkt, dem (durch Einzelpunkt/Strich-Linien dargestellten)
Intervall zwischen dem Zündzeitpunkt und
dem Einspritzendzeitpunkt, der CO-Konzentration (durchgezogene Linien)
und der Rauchkonzentration (durchgezogene Linie mit Schraffierung)
in dem Falle darstellt, in welchem das Luft/Kraftstoff-Verhältnis konstant
(z.B. 15) ist. Tatsächlich
werden der optimale Zündzeitpunkt
und der Einspritzendzeitpunkt auf diesem Kennfeld basierend eingestellt.
Insbesondere wurde ein Bezugswert für die Raucherzeugung auf einen
Pegel eingestellt, unter welchem kein Rauch mit den Augen zu sehen
ist (z.B. etwa 5,0%), und der Zündzeitpunkt
und der Einspritzendzeitpunkt (Einstellpunkte), welche die Erzeugungsmenge
von CO maximieren und die CO-Konzentration
auf einen hohen Wert (beispielsweise nahe 1,5%) setzen, wenn man
die Erzeugungsmenge an Rauch auf den Bezugswert setzen möchte, werden
aus dem Kennfeld ausgelesen (Änderungseinrichtung
zur Regelung eines Intervalls zwischen einem Einspritzzeitpunkt
und einem Zündzeitpunkt).
Mit diesen Einstellpunkten wird der optimale Zündzeitpunkt beispielsweise
zu 5° BTDC
(vor dem oberen Totpunkt), während
der optimale Einspritzendzeitpunkt beispielsweise zu 55° BTDC wird,
was ein Intervall von 50° CA (Kurbelwellenwinkel)
zwischen dem Zündzeitpunkt und
dem Einspritzendzeitpunkt aus dieser Figur ergibt.
-
Obwohl
der optimale Zündzeitpunkt
und der optimale Einspritzendzeitpunkt in einer solchen Weise eingestellt
werden, dass die Rauchkonzentration zu dem Bezugswert (z.B. etwa
5%) wird, können
der Zündzeitpunkt
und der Einspritzendzeitpunkt so eingestellt werden, dass sie soviel
CO wie möglich
im Hinblick auf die Erzeugungsmenge von CO und die Erzeugungsmenge
von Rauch erzeugen, oder können
so eingestellt werden, dass sie so wenig Rauch wie möglich erzeugen.
-
Insbesondere
muss, wie es in derselben Figur dargestellt ist, wenn man die Erzeugungsmenge von
CO erhöhen
möchte,
das Intervall zwischen dem Zündzeitpunkt
und dem Einspritzendzeitpunkt nur klein eingestellt werden, während, wenn
die Erzeugungsmenge von Rauch reduziert werden soll, das Intervall
zwischen dem Zündzeitpunkt
und dem Einspritzendzeitpunkt nur groß eingestellt werden muss. Praktisch
gesagt kann, wenn das Intervall zwischen dem Zündzeitpunkt und dem Einspritzendzeitpunkt
in einem Bereich von 50° CA ± etwa
10° liegt,
d.h. in einem Bereich von 40° CA
bis 60° CA,
ausreichend viel CO erhalten werden kann, während gleichzeitig die Erzeugung
von Rauch reduziert wird. Mit anderen Worten sollte, das Intervall
zwischen dem Zündzeitpunkt
und dem Einspritzendzeitpunkt in den Bereich von 40° CA bis 60° CA im Kompressions-S/L-Modus fallen.
-
Wenn
beispielsweise der Betrieb in dem Abgas-Niedrigtemperatur-Betriebsmodus
der Leerlauf ist, sollte, wenn der Betriebsmodus auf den Kompressions-S/L-Modus
umgeschaltet ist, dieser Leerlaufzustand beibehalten werden. Es
ist daher erforderlich, die Luftmenge durch Vorbeileiten in dem
(nicht dargestellten) Umgehungskanal, der für die Umgehung des Drosselklappenventils 11 ausgebildet
ist, einzustellen, und die Maschinendrehzahl Ne auf eine vorbestimmte
Leerlaufdrehzahl einzustellen.
-
Wenn
der Betriebsmodus der Kompressions-L-Modus ist, ist normalerweise
ein (nicht dargestelltes) EGR-Ventil geöffnet, um eine Abgasrückführung (EGR)
durchzuführen,
um NOx zu reduzieren. Wenn der Kompressions-S/L-Modus
stattfindet, wird das EGR-Ventil geschlossen, um keine EGR durchzuführen, um
eine Veränderung
in einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis
oder dergleichen zu unterdrücken.
-
Wenn
der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus im Schritt S20 in 2 ausgeführt wird,
um die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 in
der vorstehend beschriebenen Weise zu erhöhen, geht der Ablauf zu dem
Schritt S22 über.
-
Im
Schritt S22 wird ermittelt, ob der Zählstand des Zeitgebers T eine
vorbestimmte Zeitgeberzeit T2 erreicht hat, d.h., ob der Betrieb
in dem Kompressions-S/L-Modus über
eine vorbestimmte Zeitdauer T2 angedauert hat. Die vorbestimmte
Zeitdauer T2 wurde wie die vorbestimmte Zeitdauer T1 zuvor auf der
Basis experimenteller Ergebnisse oder dergleichen auf eine solche
Länge eingestellt,
dass die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 oder
die Abgastemperatur Tex als auf einen vorbestimmten Wert Tex1 als
Folge der Ausführung des
Betriebs im Kompressions-S/L-Modus nach dem Betrieb im Abgas-Niedrigtemperatur-Betriebsmodus erhöht angenommen
werden kann. Wenn das Feststellungsergebnis "Nein" ist,
geht der Ablauf über
den Schritt S16 zu dem Schritt S20 über, um den Betrieb in dem
Kompressions-S/L-Modus zu halten. Wenn das Entscheidungsergebnis "Ja" ist, oder wenn ermittelt
wird, dass der Zählstand
des Zeitgebers T die vorbestimmte Zeitdauer T2 erreicht hat und
der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus über eine
vorbestimmte Zeit gemäß der Zeitdauer
T2 (siehe (c) in 3) fortgesetzt wurde, wird andererseits
der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus beendet und der Ablauf geht
zu dem Schritt S24 über.
-
In
dem Schritt S24 wird der Betriebsmodus auf den ursprünglichen
Betriebsmodus zurückgesetzt.
Der Betrieb in dem Abgas-Niedrigtemperatur-Betriebsmodus wird also
wieder aufgenommen.
-
Zweite Ausführungsform
-
Nachstehendes
beschreibt die zweite Ausführungsform,
wobei die Deaktivierungsunterdrückungsregelung
unter Verwendung einer Abgastemperatursensorregelung anstelle der
in der ersten Ausführungsform
Zeitgeberregelung ausgeführt
wird.
-
8 stellt
ein Flussdiagramm dar, welches eine Regelungsroutine für eine Deaktivierungsunterdrückungsregelung
auf der Basis einer Abgastemperatursensorregelung in dem Falle dar,
in welchem die Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 abkühlt ist,
während
die Maschine 1 läuft.
Die nachstehende Beschreibung erfolgt anhand des Flussdiagramms
in 8 und auch unter Bezugnahme auf das Zeitdiagramm
in 3.
-
In
dem ersten Schritt S30 wird ermittelt, ob die Ausführung des
Betriebs in dem Niedrigtemperatur-Betriebsmodus die von dem Abgastemperatursensor 32 detektierte
Abgastemperatur Tex auf oder unter den vorstehend erwähnten vorbestimmten
Wert (Deaktivierungstemperatur) Tex0 (siehe (b) in 3) abgesenkt
hat. Während
in der ersten Ausführungsformermittelt
im Wesentlichen basierend auf der aus dem Zählstand des Zeitgebers T vorhergesagten
Abgastemperatur ermittelt wird, ob der Kompressions-S/L-Modus ausgeführt wird,
wird also die Abgastemperatur Tex direkt für die Unterscheidung in diesem
Schritt detektiert.
-
Wenn
das Feststellungsergebnis im Schritt S30 "Nein" ist,
geht der Ablauf zu dem Schritt S39 über, um keinen Betrieb im Kompressions-S/L-Modus
auszuführen,
sondern den Betrieb in dem Betriebmodus fortzusetzen, der vor der
Ausführung
der Deaktivierungsunterdrückungsregelung
durchgeführt wurde.
-
Wenn
das Feststellungsergebnis "Ja" ist, und ermittelt
wird, dass die Abgastemperatur Tex gleich oder niedriger als der
vorbestimmte Wert (Deaktivierungstemperatur) Tex0 ist, geht andererseits
der Ablauf zu dem Schritt S32 über,
um zu ermitteln, ob der Betrieb in dem Kompressions-S/L-Modus wie
in der ersten Ausführungsform
ausgeführt werden
kann. Da die Entscheidungsbedingungen in diesem Falle dieselben
sind wie vorher erläutert,
wird die Beschreibung hier nicht wiederholt.
-
Wenn
das Feststellungsergebnis im Schritt S32 "Nein" ist,
geht der Ablauf zu dem Schritt S34 über, um die normale Regelung
wie in der ersten Ausführungsform
zu implementieren. Wenn das Feststellungsergebnis im Schritt S32 "Ja" ist, geht andererseits
der Ablauf zu dem Schritt S36 über,
um den Betrieb im Kompressions-S/L-Modus zu starten. Da die Inhalte des
Kompressions-S/L-Modus bereits diskutiert worden sind, wird dessen
Beschreibung unterlassen.
-
Nachdem
der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus durchgeführt worden ist, um die Temperatur
der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 im
Schritt S36 zu erhöhen,
geht der Ablauf zu dem Schritt S38 über.
-
Im
Schritt S38 wird ermittelt, ob die von dem Temperatursensor 32 detektierte
Abgastemperatur Tex gleich oder höher als der vorstehend erwähnte vorbestimmte
Wert Tex1 (siehe (b) in 3) geworden ist. Während in
der ersten Ausführungsform
ermittelt wird, ob der Kompressions-S/L-Modus im Wesentlichen auf
der Basis der aus dem Zählerstand des
Zeitgebers T1 ermittelten Abgastemperatur geändert wird oder nicht, wird
die Abgastemperatur Tex also direkt detektiert, um die Beendigung
des Kompressions-S/L-Modus in diesem Schritt zu ermitteln.
-
Wenn
das Feststellungsergebnis im Schritt S38 "Nein" ist,
geht der Ablauf über
den Schritt S32 zum Schritt S36 über,
um den Betrieb im Kompressions-S/L-Modus zu halten. Wenn das Feststellungsergebnis
im Schritt S38 "Ja" ist, d.h., wenn
ermittelt wird, dass der kontinuierliche Betrieb im Kompressions-S/L-Modus
die Abgastemperatur Tex gleich oder höher als den vorbestimmten Wert
Tex1 gemacht hat (siehe (b) in 3) wird
andererseits der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus beendet, und
der Ablauf geht zu dem Schritt S39 über.
-
Im
Schritt S39 wird, wie vorstehend erwähnt, der Betriebsmodus auf
den zurückgesetzt,
der vor der Ausführung
der Deaktivierungsunterdrückungsregelung
durchgeführt
worden ist. In diesem Falle wird tatsächlich der Betrieb in dem Abgas-Niedrigtemperatur-Betriebsmodus
wieder aufgenommen.
-
Diese
Regelung kann ermöglichen,
dass der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus nach Bedarf angemessen
so ausgeführt, dass
die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 erhöht werden
kann, ohne den Kraftstoffverbrauch zu beeinträchtigen und gleichzeitig die
Erzeugung von Rauch zu unterdrücken.
-
Dritte Ausführungsform
-
Nachstehendes
diskutiert die Temperaturerhöhungsregelung
für die
Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30, wenn die Maschine 1 kalt
gestartet wird.
-
9 stellt
ein Flussdiagramm dar, das eine Regelungsroutine für den Fall
der Ausführung
des Betriebs im Kompressions-S/L-Modus mittels der Regelung mit
offenem Regelkreis (O/L-Regelung) unter Zeitgeberregelung in der
Temperaturerhöhungsregelung
durchführt,
wenn die Maschine 1 kalt gestartet wird, d.h., in einer
Kaltstart-Temperaturerhöhungsregelung,
um die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 auf
eine vorbestimmte Aktivierungstemperatur aus dem Niedertemperaturzustand
zu erhöhen. 10 stellt
ein Zeitdiagramm dar, das die Steuerinhalte der Kaltstart-Temperaturerhöhungsregelung
darstellt. Die dritte Ausführungsform wird
nun unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm in 9 und
das Zeitdiagramm in 10 diskutiert.
-
Zuerst
wird im Schritt S40, wenn ermittelt wird, dass der Startschalter
(Start-Sw) oder der (nicht dargestellte) Zündschalter eingeschaltet und
die Maschine 1 gestartet worden ist, der in dieser Routine verwendete
Zeitgeber T auf "0" zurückgesetzt
und beginnt mit dem Zählen.
Wenn im Schritt S42 ermittelt wird, dass beispielsweise die Maschinendrehzahl Ne
einen vorbestimmten Wert Ne1, der größer als die Leerlaufdrehzahl
ist, erreicht hat und die Startermittlung abgeschlossen ist, geht
der Ablauf zu dem Schritt S44 über.
Man beachte, dass wie es in (a) in 10 dargestellt
ist, der Betriebsmodus auf den Ansaug-O/L-Modus gestellt wird, um
ausreichend Kraftstoff für
den Start der Maschine 1 zuzuführen, bis die Maschinendrehzahl
Ne einen vorbestimmten Wert Ne1 ab der Aktivierung der Maschine 1 erreicht.
-
Im
Schritt S44 wird ermittelt, ob die vorstehend erwähnte zweistufige
Einspritzung ausgeführt werden
kann. Wenn die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 sehr
niedrig ist und die Katalysatorvorrichtung 30 nicht ausreichend
aktiv wie im Falle des Kaltstarts ist, ist selbst der Betrieb in dem
Kompressions-S/L-Modus nicht gut genug, um eine katalysatororientierte
Oxidationsreaktion zu fördern.
Gemäß der dritten
Ausführungsform
wird daher eine zweistufige Einspritzung vor dem Betrieb im Kompressions-S/L-Modus
in einem solchen Falle implementiert, so dass die Temperatur der
Katalysatorvorrichtung 30 auf einen bestimmten Pegel durch
die Abgastemperatur erhöht
(vorgeheizt) wird. In diesem Schritt S44 wird ermittelt, ob die
zweistufige Einspritzung durchgeführt werden kann oder nicht.
-
In
dieser Ermittlung wird wie bei der Feststellung, ob der Kompressions-S/L-Modus
durchzuführen
ist oder nicht, ermittelt, ob der nicht dargestellte Leerlaufschalter
auf AUS steht und die Maschinendrehzahl Ne, der Soll-Durchschnittseffektivdruck
Pe und die Fahrzeuggeschwindigkeit V gleich oder kleiner als die
entsprechenden vorbestimmten Werte sind. Es wird auch ermittelt,
ob die Kühlmitteltemperaturinformation
WT aus dem Kühlmitteltemperatursensor 14 gleich
oder kleiner als die Temperatur ist, die nahelegt, dass die Maschine 1 auf
eine Aufwärmtemperatur
WT0 aufgewärmt
ist. Der Ablauf umfasst auch die letzte Entscheidung bezüglich der
Kühlmitteltemperaturinformation
WT, um insbesondere zu verhindern, dass die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 zu
hoch ansteigt.
-
Wenn
das Feststellungsergebnis im Schritt S44 "Nein" ist,
oder ermittelt wird, dass die zweistufige Einspritzung aufgrund
eines möglicherweise
unzureichenden Drehmomentes und eines zu hohen Temperaturanstiegs
nicht ausgeführt
werden sollte, wird die normale Regelung im Schritt S46 ausgeführt. Die.
Maschine 1 wird also auf der Basis des vorstehend erwähnten Kraftstoffeinspritzmodus-Kennfeldes
betrieben.
-
Wenn
das Feststellungsergebnis im Schritt S44 "Ja" ist,
oder wenn ermittelt wird, dass die zweistufige Einspritzung durchgeführt werden
kann, da es keine Möglichkeit
eines unzureichenden Drehmomentes oder einer übermäßigen Temperaturanstiegs gibt,
wird die zweistufige Einspritzung im Schritt S48 (siehe (a) in 10)
ausgeführt.
Insbesondere wird, nachdem die Haupteinspritzung für die Hauptverbrennung
in dem Ansaug- oder
Kompressionshub ausgeführt
worden ist, eine Nacheinspritzung in dem Expansionshub durchgeführt, um
zusätzlichen
Kraftstoff zuzuführen
(Zusatzkraftstoff-Einspritzregelungseinrichtung). Diese bewirkt,
dass unverbrannte Kraftstoffkomponenten (im Wesentlichen HC) durch die
Wirkung des Reaktionsabgaskrümmers
gut zur Reaktion gebracht (verbrannt) werden, und somit die Abgastemperatur
erhöht
wird. Dieses erhöht
die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30.
-
In
dem nächsten
Schritt S50 wird ermittelt, ob der Zählstand des Zeitgebers T eine
vorbestimmte Zeitgeberzeit (vorbestimmte Dauer) T3 seit der Betätigung des
Startschalters oder dem Einschalten des Zündschalters erreicht hat. Die
vorbestimmte Zeitgeberzeit T3 wurde vorab auf der Basis experimenteller Ergebnisse
oder dergleichen auf eine ausreichende Länge eingestellt, damit die
Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 auf
einen Pegel ansteigt, der die Oxidationsreaktion in der Katalysatorvorrichtung 30 startet,
wenn der Modus auf den Kompressions-S/L-Modus geschaltet ist. Wenn
das Feststellungsergebnis "Nein" ist, geht der Ablauf über den
Schritt S44 zu dem Schritt S48 über,
um die zweistufige Einspritzung beizubehalten. Wenn das Feststellungsergebnis "Ja" ist, d.h., wenn
ermittelt wird, dass der Zählstand
des Zeitgebers T eine vorbestimmte Zeitgeberzeit T3 erreicht hat,
geht andererseits der Ablauf zu dem Schritt S52 über.
-
Im
Schritt S52 wird ermittelt, ob der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus
wie in den ersten und zweiten Ausführungsformen durchgeführt werden kann.
In der dritten Ausführungsform
umfassen die Entscheidungsbedingungen einen Prüfungszustand, ob die Kühltemperaturinformation
WT gleich oder kleiner als eine Aufwärmtemperatur WT0 ist, wie er
in der vorstehend erwähnten
Entscheidung bezüglich der
Ausführung
der zweistufigen Einspritzung verwendet wurde, und einen Prüfungszustand,
ob eine Gesamtausführungszeit
für die
zweistufige Einspritzung gleich oder größer als eine vorbestimmte Zeit
t3 zusätzlich
zu denen ist, welche die Maschinendrehzahl Ne, den Soll-Durchschnittseffektivdruck
Pe und die Fahrzeuggeschwindigkeit V betreffen. Insbesondere trifft
dieser Schritt eine Entscheidung, ob die Maschinendrehzahl Ne gleich
oder kleiner als der vorbestimmte Wert Ne1 ist, der größer als
die Leerlaufdrehzahl ist, ob der Soll-Durchschnittseffektivdruck
Pe gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Wert Pe1 ist oder nicht,
und ob die Fahrzeuggeschwindigkeit V gleich oder kleiner als ein
vorbestimmter Wert V1 ist (siehe (e), (f) und (g) in 10), und
trifft eine Entscheidung, ob eine Kühlmitteltemperatur WT gleich
oder kleiner als die Aufwärmtemperatur
WT0 (siehe (b) in 10) ist, und eine Entscheidung,
ob die Gesamtausführungszeit
für eine zweistufige
Einspritzung gleich oder kleiner als die vorbestimmte Zeit t3 (t3 < T3) (siehe (d)
in 10) ist oder nicht.
-
Die
Entscheidungsbedingungen umfassen die letzte Entscheidung bezüglich der
Gesamtausführungszeit
in Hinblick auf den nachstehenden wahrscheinlichen Fall. Das Feststellungsergebnis
im Schritt S44 kann aufgrund einer Veränderung in dem Betriebszustand,
während
der Zeitgeber T die vorbestimmte Zeitgeberzeit T3 zählt, kurzzeitig "Nein" werden, so dass
die zweistufige Einspritzung unterbrochen wird. In diesem Falle
kann die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 nicht ausreichend
durch die zweistufige Einspritzung ansteigen. In dieser Situation
kann der Betrieb des Kompressions-S/L-Modus keinen ausreichenden Temperatursteigerungseffekt
zustande bringen. Wenn also die Gesamtausführungszeit für die zweistufige
Einspritzung kürzer
als die Zeitmenge ist, die zum Erhöhen der Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 auf
einen ausreichenden Pegel lange genug ist, oder kürzer als
die vorbestimmte Zeit t3 ist, kann angenommen werden, dass die Wirkung
des Betriebs im Kompressions-S/L-Modus unzureichend ist. Wenn ein
derartiger Fall auftritt, wird der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus
nicht ausgeführt.
-
Wenn
das Feststellungsergebnis im Schritt S52 "Nein" ist,
geht der Ablauf zu dem Schritt S54 über, um die normale Regelung
(d.h., den Ansaug-O/L-Modusbetrieb) wie in den vorstehenden Ausführungsformen
ausgeführt
zu implementieren. Wenn das Feststellungsergebnis im Schritt S52 "Ja" ist, geht andererseits
der Ablauf zu dem Schritt S56 über,
um den Betrieb im Kompressions-S/L-Modus wie in den ersten und zweiten
Ausführungsformen (siehe
(a) in 10) auszuführen.
-
Da
eine zweistufige Injektion zuerst gefolgt von dem Betrieb im Kompressions-S/L-Modus
ausgeführt
wird, wird eine Oxidationsreaktion von CO und H2 in
der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 trotz des
Kaltstarts gut gefördert,
so dass die Reaktionswärme
effizient und schnell die Temperatur der Katalysatorvorrichtung 30 oder
die Temperaturen des selektiven Reduktions-NOx-Katalysators 30a und des
Dreiwegekatalysators 30b wie in dem Falle der Deaktivierungsunterdrückungsregelung
in den ersten und zweiten Ausführungsformen
erhöhen
kann.
-
11 stellt
ein Zeitdiagramm dar, welches zeitabhängige Änderungen in der Abgastemperatur Tex
bei dem Eingangs- und
Mittenabschnitt des Reduktions-NOx-Katalysators 30a in
dem Falle darstellt, in welchem die zweistufige Einspritzung zu
dem Zeitpunkt des Betriebs im Kompressions-S/L-Modus durchgeführt wird
(durchgehende Linien) im Vergleich zu denjenigen in dem Falle, in
welchem eine solche zweistufige Einspritzung nicht durchgeführt wird
(Einzelpunkt/Strich-Linien).
Wie es in dieser Figur dargestellt ist, erhöht, wenn die zweistufige Einspritzung
zuerst zum Zeitpunkt des Kaltstarts durchgeführt wird, der Anstieg in der
Abgastemperatur, der durch die zweistufige Einspritzung bewirkt
wird, rasch die Abgastemperatur Tex am Eintritt des selektiven Reduktions-NOx-Katalysators 30a und heizt somit
ausreichend den NOx-Katalysator 30a vor. Wenn der
Betrieb im Kompressions-S/L-Modus
anschließend
durchgeführt
wird, steigt die Temperatur des NOx-Katalysators 30a sehr
effizient, wie in dem in 5 dargestellten Fall. Obwohl 11 nicht
die Ergebnisse auf dem Dreiwegekatalysator 30b darstellt, steigt
die Temperatur des Dreiwegekatalysators 30b ähnlich gut
wie in dem in 5 dargestellten Fall an.
-
12 stellt
ein Zeitdiagramm dar, welches zeitabhängige Änderungen (a) in der Abgastemperatur
Tex am Eingangs- und Mittenabschnitt des selektiven Reduktions-NOx-Katalysators 30a und an dem Mittenabschnitt
des Dreiwegekatalysators 30b in dem Falle darstellt, in
welchem der Betrieb im Kompressi ons-S/L-Modus nach der Ausführung der
zweistufigen Einspritzung beispielsweise über die vorbestimmte Zeitgeberzeit
T3 durchgeführt
wird (durchgezogene Linien), im Vergleich zu denjenigen in dem Falle,
in welchem der herkömmliche
gleichmäßige Verbrennungsbetrieb
ohne den Betrieb im Kompressions-S/L-Modus
durchgeführt
wird (Einzelpunkt/Strich-Linien), und zeitabhängige Änderungen in dem NOx-Reinigungswirkungsgrad (b), CO-Reinigungswirkungsgrad
(c) und HC-Reinigungswirkungsgrad (d) der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 in
dem Falle (durchgezogene Linien), in welchem der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus
im Vergleich zu dem Falle durchgeführt, in welchem der gleichmäßige Verbrennungsbetrieb
durchgeführt wird
(Einzelpunkt/Strich-Linien). Wie es aus diesem Diagramm ersichtlich
ist, zeigen zum Zeitpunkt des Kaltstarts, wenn der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus
(durchgezogenen Linien) nach der zweistufigen Einspritzung durchgeführt wird,
HC, CO und NOx alle hohe Reinigungswirkungsgrade
in einer sehr kurzen Zeitdauer unmittelbar nach der Umschaltung
des Modus aus der zweistufigen Einspritzung, die eine aktive Reaktion
auf den Katalysatoren bewirkt. Die Temperatur des Dreiwegekatalysators 30b zusammen
mit der des selektiven Reduktions-NOx-Katalysators 30a steigt
schneller an als in dem Falle der Ausführung einer gleichmäßigen Vormischverbrennung
(Einzelpunkt/Strich-Linien), die in 5 dargestellt
ist, an.
-
Im
Allgemeinen führt
die Ausführung
einer zweistufigen Einspritzung in dieser Weise zusätzlichen
Kraftstoff zu, der in keiner Weise zu der Ausgangsleistung der Maschine 1 wie
vorstehend erwähnt
beiträgt,
was zu einem höheren
Kraftstoffverbrauch führen
kann. Wie es aus 12 ersichtlich ist, ist jedoch
die Zeit für
die zweistufige Einspritzung, die ausgeführt wird, um die Temperatur
der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 in
dieser Erfindung zu erhöhen,
sehr kurz, so dass eine Zunahme im Kraftstoffverbrauch soweit wie
möglich
im Vergleich zu dem herkömmlichen
Fall einer kontinuierlichen Ausführung
einer zweistufigen Einspritzung über
eine lange Zeitdauer unterdrückt
werden kann.
-
Da
eine zweistufige Einspritzung nur für die minimal erforderliche
Zeit vor der Durchführung
des Betriebs im Kompressions-S/L-Modus (durchgezogenen Linien) durchgeführt wird,
kann die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 also
effizient und schnell bei gleichzeitiger Unterdrückung der Kraftstoffzunahme
auf einen sehr niedrigen Wert zum Zeitpunkt des Kaltstarts erhöht werden.
-
Nachdem
der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus durchgeführt worden ist, um die Temperatur
der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 im Schritt
S56 in 9 durchzuführen,
geht der Ablauf zu dem Schritt S58 über.
-
Im
Schritt S58 wird ermittelt, ob der Zählwert des Zeitgebers T eine
vorbestimmte Zeitgeberzeit T4 erreicht hat, d.h., ob der Betrieb
des Kompressions-S/L-Modus über
eine vorbestimmte Zeitgeberzeit T4 fortgesetzt worden ist. Die vorbestimmte
Zeitgeberzeit T4 wurde wie die vorbestimmte Zeitgeberzeit T2 zuvor
auf der Basis experimenteller Ergebnisse oder dergleichen auf eine
solche Länge
festgelegt, dass die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 oder
die Abgastemperatur Tex als auf die vorbestimmte hohe Temperatur
Tex1 als Folge der Ausführung
der zweistufigen Einspritzung und des Betriebs im Kompressions-S/L-Modus
nach dem Kaltstart erhöht
angenommen werden kann. Wenn das Feststellungsergebnis "Nein" ist, geht der Ablauf über den
Schritt S52 zum Schritt S56 über,
um den Betrieb im Kompressions-S/L-Modus zu halten. Wenn das Feststellungsergebnis "Ja" ist, oder festgestellt
wird, dass der Zählstand
des Zeitgebers T die vorbestimmte Zeitgeberzeit T4 erreicht hat
und der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus über die vorbe stimmte gemessene
Zeitgeberzeit T4 angedauert hat (siehe (c) in 10)
wird andererseits der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus beendet und der Ablauf geht
zu dem Schritt S59 über.
-
Im
Schritt S59 wird die Maschine 1 unter normaler Regelung
auf der Basis des Kraftstoffeinspritzmodus-Kennfeldes (z.B. in dem
Ansaug-O/L-Modusbetrieb) betrieben.
-
Vierte Ausführungsform
-
Die
nachstehende Beschreibung der vierten Ausführungsform diskutiert den Fall,
in welchem der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus, welcher durch die Regelung
mit offener Regelungsschleife (O/L-Regelung) und die Zeitgeberregelung
in der Kaltstart-Temperaturerhöhungsregelung
in der dritten Ausführungsform
ausgeführt
wird, durch die Kompressionshub-O2-Rückkopplungsregelung
(Kompressions-O2-F/B-Regelung) ersetzt wird.
Der Betrieb wird also im Kompressions-O2-F/B-Modus durchgeführt.
-
13 stellt
ein Flussdiagramm dar, welches die Regelungsroutine für den Fall
veranschaulicht, in welchem der Betrieb im Kompressions-O2-F/B-Modus unter der Zeitgeberregelung in der
Kaltstart-Temperaturerhöhungsregelung
durchgeführt
wird. 14 stellt ein Zeitdiagramm dar,
welches die Regelinhalte der Kaltstart-Temperaturerhöhungsregelung
in 13 zeigt. Die vierte Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme
auf das Flussdiagramm in 13 und
das Zeitdiagramm in 14 diskutiert.
-
Da
der durch ➀ in 13 angezeigte
Abschnitt derselbe ist wie der durch ➀ dargestellte Bereich,
der die Schritte S40 bis S50 in 9 oder die Regelungsprozeduren
abdeckt, welche die zweistufige Einspritzung betreffen, wird deren
Be schreibung nicht wiederholt. Nachstehendes diskutiert deshalb nur
diejenigen Abschnitte, welche sich von der dritten Ausführungsform
unterscheiden.
-
Im
Schritt S60 wird ermittelt, ob der Betrieb im Kompressions-O2-F/B-Modus oder im Kompressions-S/L-Modus
ausgeführt
werden kann. Die Bedingungen für
diese Entscheidung sind dieselben wie diejenigen, die in der dritten
Ausführungsform
für die Ermittlung
verwendet werden, ob der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus durchgeführt werden
kann (siehe (c), (f), (g) und (h) in 14). Wenn
das Feststellungsergebnis "Nein" ist, wird die normale
Regelung (z.B. der Ansaug-O2-F/B-Modusbetrieb) im Schritt
S62 (siehe (b) in 14) durchgeführt. Wenn das Feststellungsergebnis "Ja" ist, geht andererseits der
Ablauf zu dem Schritt S64 über.
-
Im
Schritt S64 wird ermittelt, ob der O2-Sensor 22 aktiv
ist. Der O2-Sensor 22 ist im Allgemeinen so
ausgelegt, dass er sein Verhalten bei einem bestimmten Pegel einer
hohen Temperatur zeigt, so dass die Kompressions-O2-F/B-Regelung
bei niedriger Temperatur nicht korrekt ausgeführt werden kann. Im Schritt
S64 wird daher ermittelt, ob der O2-Sensor 22 aktiv
ist. Insbesondere kann diese Prüfung
durchgeführt
werden, indem beispielsweise geprüft wird, ob die Ausgangsspannung
des O2-Sensors 22 größer als
ein vorbestimmter Ausgangswert bei einem fetten Luft/Kraftstoff-Verhältnis ist,
d.h., ob sie größer ist,
als eine Aktivierungsentscheidungsspannung. Wenn das Feststellungsergebnis "Nein" ist, oder wenn ermittelt
wird, dass der O2-Sensor 22 nicht
aktiv (AUS) aufgrund seiner niedrigen Temperatur ist, geht der Ablauf
zu dem Schritt S66 (siehe (a) in 14) über.
-
Wenn
der O2-Sensor 22 inaktiv ist, ist
es nicht möglich,
die Kompressions-O2-F/B-Regelung auszuführen. Wenn
solches der Fall ist, wird daher der Betrieb im Kompressions-S/L- Modus im Schritt S66
wie bei der dritten Ausführungsform
durchgeführt
(siehe (b) in 14).
-
Wenn
das Feststellungsergebnis im Schritt S64 "Ja" ist,
was bedeutet, dass die Ausgangsspannung des O2-Sensors 22 größer als
die Aktivierungsentscheidungsspannung ist und der O2-Sensor 22 aktiv
(EIN) ist, geht der Ablauf zu dem Schritt S68 (siehe (a) in 14) über.
-
Im
Schritt S68 wird der Betrieb im Kompressions-O2-F/B-Modus ausgeführt (siehe
(b) in 14). Die Rückkopplungssteuerung wird also
in einer solchen Weise ausgeführt,
dass das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
auf der Basis der Ausgangssignalinformation des O2-Sensors 22 zu
einem stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
wird.
-
Da
die Rückkopplungsregelung
im Kompressions-O2-F/B-Modus ausgeführt wird,
so dass das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
zu einem stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis (14,7)
wird, werden CO, H2 und O2 in
etwa derselben Weise wie in dem Falle erzeugt, in welchem das Luft/Kraftstoff-Verhältnis ein leicht
magerer Pegel (z.B. 14,7 bis 16) im Kompressions-S/L-Modus gemäß Darstellung
in 4 ist. Mit anderen Worten, selbst wenn der Betrieb
in den Kompressions-O2-F/B-Modus anstelle
des Kompressions-S/L-Modus geht, kann die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 ausreichend
erhöht
werden.
-
Zusätzlich kann
die Ausführung
einer derartigen Rückkopplungsregelung
(Kompressions-O2-F/B-Regelung) die Regelungsgenauigkeit
extrem höher
als die vorstehend beschriebene O/L-Regelung im Kompressions-S/L-Modus machen.
Der Betrieb im Kompressions-O2-F/B-Modus
kann also die Regelzuverlässigkeit
erhöhen
und den Wirkungsgrad der Erhöhung
der Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 verbessern.
-
Wenn
der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus im Schritt S66 in 13 ausgeführt wird
oder der Betrieb im Kompressions-O2-F/B-Modus im Schritt S68 in dieser Weise
ausgeführt
wird, um die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 zu
erhöhen,
geht der Ablauf zu dem Schritt S70 über.
-
Im
Schritt S70 wird ermittelt, ob der Zählerstand des Zeitgebers T
eine vorbestimmte Zeitgeberzeit T4 erreicht hat, oder ob der Betrieb
im Kompressions-S/L-Modus oder der Betrieb im Kompressions-O2-F/B-Modus über die vorbestimmte Zeitgeberzeit
T4 angedauert hat wie bei der dritten Ausführungsform. Wenn das Feststellungsergebnis "Nein" ist, geht der Ablauf über die
Schritte S60 und S64 zum Schritt S66 über, um den Betrieb im Kompressions-S/L-Modus
wieder aufzunehmen, oder zu dem Schritt S68, um den Betrieb im Kompressions-O2-F/B-Modus wieder aufzunehmen. Wenn das Feststellungsergebnis "Ja" ist, oder wenn festgestellt wird,
dass der Zählerstand
des Zeitgebers T die vorbestimmte Zeitgeberzeit T4 erreicht hat
(siehe (d) in 14), wird der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus
oder der Betrieb im Kompressions-O2-F/B-Modus beendet. Dann
geht der Ablauf zum Schritt S72 über,
um die Maschine 1 bei normaler Regelung (z.B. dem Ansaug-O2-F/B-Modusbetrieb)
auf der Basis des Kraftstoffeinspritzmodus-Kennfeldes zu betreiben.
-
Fünfte Ausführungsform
-
Nachstehendes
diskutiert die fünfte
Ausführungsform
in dem Falle, in welchem der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus durch
die Regelung mit offener Regelungsschleife (O/L-Regelung) unter
Zeitgeberregelung in der Kaltstart-Temperaturerhöhungsregelung in der vierten
Ausführungsform
und der Abgastemperatursensorregelung anstelle der Zeitgeberregelung
durchgeführt
wird.
-
15 stellt
ein Flussdiagramm dar, das eine Regelungsroutine für den Fall
zeigt, in welchem der Betrieb im Kompressions-O2-F/B-Modus
und der Abgastemperatursensorregelung in der Kaltstart-Temperaturerhöhungsregelung
durchgeführt wird. 16 stellt
ein Zeitdiagramm dar, welches die Regelinhalte der Kaltstart-Temperaturerhöhungsregelung
zeigt. Die fünfte
Ausführungsform
wird nun unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm in 15 und
das Zeitdiagramm in 16 diskutiert.
-
Da
der durch ➀ in 15 angezeigte
Abschnitt wie der der vierten Ausführungsform derselbe ist wie
der durch ➀ dargestellte Bereich, der die Schritte S40
bis S50 in 9 oder die Regelungsprozeduren
abdeckt, welche die zweistufige Einspritzung in der dritten Ausführungsform
betreffen, wird deren Beschreibung nicht wiederholt. Nachstehendes
diskutiert deshalb nur diejenigen Abschnitte, welche sich von der
dritten Ausführungsform
unterscheiden.
-
Im
Schritt S80 wird ermittelt, ob der Betrieb im Kompressions-O2-F/B-Modus oder Kompressions-S/L-Modus ausgeführt werden
kann oder nicht. Wie in der vierten Ausführungsform sind die Bedingungen
für diese
Entscheidung dieselben wie die, die in der dritten Ausführungsform
zum Ermitteln verwendet wurden, ob der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus
durchgeführt
werden kann (siehe (c), (f), (g) und (h) in 16). Wenn
das Feststellungsergebnis "Nein" ist, wird die normale
Regelung (z.B. Ansaug-O2-F/B-Modusbetrieb)
im Schritt S82 (siehe (b) in 16) durchgeführt. Wenn
das Feststellungsergebnis "Ja" ist, geht andererseits
der Ablauf zu dem Schritt S84 über.
-
Im
Schritt S84 wird ermittelt, ob der O2-Sensor 22 aktiv
wie in der vierten Ausführungsform
ist oder nicht. Wenn das Feststellungsergebnis "Nein" ist,
oder wenn ermittelt wird, dass der O2-Sensor 22 aufgrund
seiner niedrigen Temperatur inaktiv ist, geht der Ablauf zum Schritt
S86 (siehe (a) in 16) über, wo der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus
im Schritt S86 wie in der vierten Ausführungsform (siehe (b) in 16)
durchgeführt
wird.
-
Wenn
das Feststellungsergebnis im Schritt S84 "Ja" ist,
was bedeutet, dass die Ausgangssignalspannung des O2-Sensors 22 größer als
die Aktivierungsentscheidungsspannung ist und dass der O2-Sensor 22 aktiv ist, geht der
Ablauf zum Schritt S88 (siehe (b) in 16) über, in
welchem der Betrieb im Kompressions-O2-F/B-Modus
(siehe (b) in 16) wie in der vierten Ausführungsform
ausgeführt
wird.
-
Wenn
der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus im Schritt S86 ausgeführt wird
oder der Betrieb im Kompressions-O2-F/B-Modus
ausgeführt
wird, um die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 im
Schritt S88 zu erhöhen,
geht der Ablauf zu dem Schritt S90 über.
-
Im
Schritt S90 wird ermittelt, ob die von dem Abgastemperaturtemperatursensor 32 detektierte Abgastemperatur
Tex gleich oder größer als
der vorstehend erwähnte
vorbestimmte Wert Tex1 (siehe (d) in 16) wie
in der zweiten Ausführungsform
geworden ist oder nicht. Während
auf der Basis der Abgastemperatur Tex, die unter Verwendung des
Zählerstands
des Zeitgebers T in der vierten Ausführungsform abgeschätzt wird,
ermittelt wird, ob der Kompressions-O2-F/B-Modus
oder der Kompressions-S/L-Modus durchgeführt werden sollte oder nicht,
wird also diese Entscheidung hier auf der Basis Abgastemperatur
Tex getroffen, die in der fünften Ausführungsform
durch den Abgastemperatursensor 32 direkt detektiert und
nicht abgeschätzt
wird.
-
Wenn
das Feststellungsergebnis im Schritt S90 "Nein" ist,
geht der Ablauf über
die Schritte S80 und S84 zu dem Schritt S86 über, um den Betrieb im Kompressions-S/L-Modus
wieder aufzunehmen, oder zu dem Schritt S88, um den Betrieb in dem Kompressions-O2-F/B-Modus wieder aufzunehmen. Wenn das
Feststellungsergebnis "Ja" ist, oder wenn ermittelt
wird, dass die Abgastemperatur Tex gleich oder höher als der vorbestimmte Wert
Tex1 ist (siehe (d) in 16), wird der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus
oder der Betrieb im Kompressions-O2-F/B-Modus beendet.
Der Ablauf geht dann zu dem Schritt S92 über, um die Maschine 1 unter
normaler Regelung (z.B. dem Ansaug-O2-F/B-Modusbetrieb)
auf der Basis des Kraftstoffeinspritzmodus-Kennfeldes zu betreiben.
-
Diese
Auslegung kann den Betrieb im Kompressions-S/L-Modus oder den Betrieb im Kompressions-O2-F/B-Modus in gleicher Weise nach Bedarf ermöglichen.
Demzufolge kann die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 effizienter
erhöht
werden, ohne den Kraftstoffverbrauch zu beinträchtigen und unter Unterdrückung der
Erzeugung von Rauch wie in der vierten Ausführungsform.
-
Im Übrigen wird
in den vierten und fünften Ausführungsformen,
wie es aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, ermittelt, ob der O2-Sensor 22 aktiv ist, indem beispielsweise
geprüft
wird, ob die Ausgangsspannung des O2-Sensors 22 größer als
der vorbestimmte Ausgangsspannungswert bei einem fetten Luft/Kraftstoff-Verhältnis oder
die Aktivierungsentscheidungsspannung ist.
-
Wenn
zu dem Zeitpunkt der Ausführung
der zweistufigen Einspritzung das gesamte Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf
ein mageres Luft/Kraftstoff-Verhältnis
eingestellt ist und der Kompressions-S/L-Modus bei einem leicht
mageren Luft/Kraftstoff-Verhältnis
(14,7 bis 16) ausgeführt
wird, besteht keine Chance, dass das Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu
einem fetten Luft/Kraftstoff-Verhältnis wird. Dieses macht die
Entschei dung auf der Basis der Aktivierung des O2-Sensors 22 unmöglich.
-
Um
den vorstehenden Fall zu beherrschen, können daher die vierten und
fünften
Ausführungsformen
eine O2-Sensoraktivierungs-Ermittlungsregelung
anwenden, welche zwangsweise das Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf
ein fettes Luft/Kraftstoff-Verhältnis setzt,
um zuverlässig
die Entscheidung bezüglich
der Aktivierung des O2-Sensors 22 zu
ermöglichen. Nachstehendes
diskutiert die Details dieser O2-Sensoraktivierungs-Ermittlungsregelung.
-
17 stellt
ein Flussdiagramm dar, welches die Regelungsroutine für die O2-Sensoraktivierungs-Ermittlungsregelung
darstellt. Diese Regelung wird unter Bezugnahme auf 17 erläutert.
-
Im
Schritt S100 in 17 wird wie in dem Schritt S40
in 9 der dritten Ausführungsform, wenn ermittelt
wird, dass der Startschalter (Start SW) eingeschaltet worden ist
und die Maschine 1 gestartet hat, der Zeitgeber T, der
in dieser Routine verwendet wird, auf "0" gesetzt
und beginnt mit dem Zählen. Wenn
im Schritt S102 ermittelt wird, dass beispielsweise die Maschinendrehzahl
Ne den vorbestimmten Wert Ne1 größer als
die Leerlaufdrehzahl erreicht hat und die Startermittlung abgeschlossen
ist, geht der Ablauf zu dem Schritt S104 über.
-
Im
Schritt S104 wird ermittelt, ob das Ausgangssignal des O2-Sensors 22 gleich oder kleiner als
die vorstehend erwähnte
Aktivierungsentscheidungsspannung ist. Es wird also in diesem Schritt S104
ermittelt, ob der O2-Sensor 22 aktiv
ist oder nicht. Wenn das Feststellungsergebnis "Nein" ist, oder
wenn ermittelt wird, dass der O2-Sensor 22 bereits
ausreichend aktiv ist, geht der Ablauf zu dem Schritt S114 über, in
welchem ermittelt wird, dass die Aktivierung des O2-Sensors 22 abgeschlossen
ist. Wenn das Feststellungsergebnis "Ja" ist,
oder wenn ermittelt wird, dass der O2-Sensor 22 nicht
aktiv ist, geht der Ablauf zu dem Schritt S106 über.
-
Im
Schritt S106 wird ermittelt, ob der Zeitgeber T eine vorbestimmte
Zeitgeberzeit T5 (z.B. 15 Sekunden) erreicht hat oder nicht. Es
wird also ermittelt, ob der O2-Sensor 22 immer
noch selbst nach dem Verstreichen der vorbestimmten Zeitgeberzeit T5
(z.B. 15 Sekunden) seit dem Zeitpunkt, an dem ermittelt wurde, dass
die Maschine 1 gestartet ist, noch inaktiv ist. Wenn das
Entscheidungsergebnis "Nein" ist, kehrt der Ablauf
zu dem Schritt S104 zurück,
um noch einmal zu ermitteln, ob der O2-Sensor 22 aktiv ist.
Wenn das Entscheidungsergebnis "Ja" ist, oder wenn ermittelt
wird, dass der O2-Sensor 22 selbst nach dem Verstreichen
der vorbestimmten Zeitgeberzeit T5 (z.B. 15 Sekunden) nach der Feststellung, dass
die Maschine 1 gestartet ist, noch inaktiv ist, geht der
Ablauf zu dem Schritt S108 über.
Wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis nicht
zu einem fetten Luft/Kraftstoff-Verhältnis gemacht wird, sondern
als ein mageres Luft/Kraftstoff-Verhältnis bleibt,
ist der O2-Sensor 22 natürlich noch
nicht aktiv geworden, und der Ablauf geht zu dem Schritt S108 über.
-
Im
Schritt S108 wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis zwangsweise über N Hübe (wobei
N eine ganze Zahl ist) fett gemacht (oder angereichert). Dieses ermöglicht zwangsweise
das Treffen einer Entscheidung, ob der O2-Sensor 22 aktiv
ist.
-
Im
Schritt S110 wird ermittelt, ob die Ausgangssignalspannung des O2-Sensors 22 gleich oder größer als
die Aktivierungsentscheidungsspannung ist. Wenn das Feststellungsergebnis "Nein" ist, oder wenn ermittelt
wird, dass der O2-Sensor 22 noch nicht aktiv
geworden ist, wird die vorbestimmte Zeitgeberzeit T5 um eine vorbestimmte
Zeit α (T5
= T5 + α)
verlängert.
Dann geht der Ablauf über
die Schritte S104 und 106 zu dem Schritt S108 wieder über, wo das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis zwangsweise
zu einem fetten Luft/Kraftstoff-Verhältnis gemacht
(angereichert) wird.
-
Wenn
das Entscheidungsergebnis im Schritt S104 "Ja" ist,
oder wenn festgestellt wird, dass der O2-Sensor 22 ausreichend
aktiv wird, geht der Ablauf zu dem Schritt S114 über, wo ermittelt wird, dass
die Aktivierung des O2-Sensors 22 abgeschlossen
wird.
-
Diese
Regelung kann die Möglichkeit
bereitstellen, sicher das Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu einem fetten Luft/Kraftstoff-Verhältnis selbst
dann zu machen, wenn zu dem Zeitpunkt der Ausführung der zweistufigen Einspritzung
das gesamte Luft/Kraftstoff-Verhältnis
auf ein mageres Luft/Kraftstoff-Verhältnis eingestellt
ist, und der Betrieb im Kompressions-S/L-Modus bei einem leicht mageren Luft/Kraftstoff-Verhältnis ausgeführt wird.
Dies kann eine zuverlässige
Ermittlung der Aktivierung des O2-Sensors 22 ermöglichen.
Gemäß den vierten
und fünften
Ausführungsformen
ist es, wenn der O2-Sensor 22 aktiv ist,
immer möglich,
effektiv den Betrieb im Kompressions-O2-F/B-Modus
zu implementieren. Dieses kann eine effiziente Erhöhung der
Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 ohne
Beeinträchtigung
des Kraftstoffverbrauchs und unter gleichzeitiger Unterdrückung einer
Raucherzeugung ermöglichen.
-
Diese
Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann in verschiedenen weiteren Formen modifiziert werden.
Beispielsweise ist es, obwohl die Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung 30 in
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen eine Kombination
des selektiven Reduktions-NOx-Katalysators 30a und
des Dreiwegekatalysators 30b verwendet, möglich, einen
Absorptions-NOx-Katalysator oder dergleichen
zu verwenden, welcher NOx in dem Abgas absorbiert,
wenn das Abgas-Luft/Kraftstoff-Verhältnis ein
mageres Luft/Kraftstoff-Verhältnis ist,
und das absorbierte NOx ausgibt und reduziert, wenn
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
das stöchiometrische
Verhältnis
oder ein fettes Luft/Kraftstoff-Verhältnis ist. Mit anderen Worten
betrifft diese Erfindung eine Technik zur Erhöhung der Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung,
ist jedoch in keinerlei Weise auf die Arten und die Anzahl der Katalysatoren
oder dergleichen beschränkt.
-
Obwohl
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
im Kompressions-S/L-Modus
auf ein leicht mageres Luft/Kraftstoff-Verhältnis (z.B. 14,7 bis 16) in
den einzelnen Ausführungsformen
eingestellt ist, kann das Luft/Kraftstoff-Verhältnis leicht auf der fetten
Seite (z.B. etwa 14) bis zu dem stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf
der Basis der Beziehung zwischen O2 und
CO in dem Abgas aus der Maschine 1 (siehe 4)
eingestellt werden.
-
In
den dritten bis fünften
Ausführungsformen wird
bezüglich
des durch ➀ in 9 dargestellten Abschnittes
der zweistufigen Einspritzregelung die Ausführungszeit (vorbestimmte Dauer)
für die
zweistufige Einspritzung durch den Zeitgeber gemessen. Die zweistufige
Einspritzung kann jedoch für
die vorbestimmte Zeit, ausgeführt
werden, bei der der Zustand, in welchem die Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung
eine Oxidationsreaktion auf den Katalysatoren aufweisen kann, auf
der Basis des Ausgangssignalwertes des Abgastemperaturtemperatursensors
detektiert oder abgeschätzt
wird.
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Da
wie es insbesondere vorstehend diskutiert wurde, die Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung der vorliegenden Erfindung eine Schichtverbrennung
in einer solchen Weise erreicht, dass das Luft/Kraftstoff-Verhältnis der
Maschine zu dem stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
wird oder in dessen Nähe
gelangt, ist es möglich,
die Mengen an Kohlenmonoxid (CO) und Sauerstoff (O2)
in die Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung gleichzeitig einzuführen, um
eine Oxidationsreaktion zu bewirken, ohne den Kraftstoffverbrauch
zu beeinträchtigen.
Dieses kann ermöglichen,
dass die Temperatur der Abgasreinigungs-Katalysatorvorrichtung effizient durch
die Reaktionswärme
erhöht
wird.
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Ferner
wird, wenn eine Schichtverbrennung durchgeführt wird, das Intervall zwischen
dem Kraftstoffeinspritzzeitpunkt und dem Zündzeitpunkt breiter gemacht,
so dass ein ausreichende Zeit für
die Zerstäubung
des eingespritzten Kraftstoffs sichergestellt und die Erzeugung
von Rauch unter angemessener Erzeugung von CO ausreichend unterdrückt werden kann.
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Ferner
wird, bevor eine Schichtverbrennung ausgeführt wird, zusätzlicher
Kraftstoff über
eine vorbestimmte Zeitdauer in den Expansionshub nach der Hauptverbrennung
eingespritzt. Dieses kann eine Erhöhung der Temperatur der Katalysatorvorrichtung (Vorheizen)
durch die Abgaswärme
ermöglichen,
deren Temperatur durch die Verbrennung des Zusatzkraftstoffes in
dem Abgaskanal ansteigt. Es ist daher möglich, effizient eine Oxidationsreaktion
zu bewirken, wenn CO und O2 später und
ausreichend zugeführt
werden und schnell die Temperatur der Katalysatorvorrichtung zum
Zeitpunkt eines Kaltstarts erhöhen.