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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine(n) Direkteinspritzungs-Brennkraftmaschine
bzw. -Verbrennungsmotor, der dafür
angepasst ist, Kraftstoff direkt in eine Brennkammer einzuspritzen,
und insbesondere einen solchen Direkteinspritzungs-Verbrennungsmotor,
der geeignet aufgebaut ist, um die Abgabe von unverbranntem HC (Kohlenwasserstoff) unmittelbar
nach einem Kaltstart des Motors zu reduzieren.
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In
letzter Zeit kamen für
direkte Kraftstoffeinspritzung in Brennkammern angepasste Direkteinspritzungs-Verbrennungsmotoren
zum praktischen Einsatz. In einem derartigen Direkteinspritzungs-Motor
kann der Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung beliebig eingestellt
werden, was es ermöglicht,
den Motor in einem extrem mageren Verbrennungsmodus unter Anwendung
einer so genannten Schichtladeverbrennung während sich der Motor in einem
Niedriglast-Betriebsbereich befindet, zu betreiben. In diesem Magerverbrennungsmodus
wird der Kraftstoff während
eines Kompressionshubs so eingespritzt, dass ein Luft/Kraftstoff-Gemisch
dessen Kraftstoffkonzentration groß genug ist, um eine Zündung auszulösen, in
der Nähe
einer Zündkerze
konzentriert ist, um somit die Schichtladeverbrennung zu ermöglichen.
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Wenn
der vorgenannte Direkteinspritzungsmotor seinen Betrieb in einem
kalten Zustand beginnt, oder einen Kaltstart ausführt, möchte man,
wie bei herkömmlichen
Motoren, einem in einem Abgaskanal vorgesehene(n) Katalysator(en)
in einem führen
Stadium des Motorbetriebs aktivieren, um so die Menge von unverbranntem
HC und anderen schädlichen
Substanzen zu reduzieren, die an die Atmosphäre abgegeben werden.
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Angesichts
der vorstehenden Situation wurde in der Japanischen Patentoffenlegung
Nr. 8-100638, die Direkteinspritzungsmotoren betrifft, vorgeschlagen,
eine zusätzliche
Kraftstoffeinspritzung während
der Anfangsperiode bis zur Mittenperiode des Expansionshubs unabhängig von
der Kraftstoffeinspritzung für
die Hauptverbrennung durchzuführen
und den durch die zusätzliche
Kraftstoffeinspritzung eingespritzten zusätzlichen Kraftstoff unter Nutzung
einer Flammenausbreitung aus der Hauptverbrennung zu zünden, um
so die Abgastemperatur zu erhöhen
und das Aufwärmen
des Katalysators für eine
frühe Aktivierung
des Katalysators zu beschleunigen.
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Wenn
die zusätzliche
Kraftstoffeinspritzung getrennt von der Kraftstoffeinspritzung für die Hauptverbrennung
wie vorstehend beschrieben durchgeführt wird, findet die Verbrennung
des eingespritzten zusätzlichen
Kraftstoffes über
einen Bereich statt, der vom Inneren der Brennkammer bis zum Inneren
der Auslassöffnung
reicht. Wenn der gesamte zusätzliche
Kraftstoff vollständig
verbrannt wird, enthält
das sich ergebende Abgas nahezu keinen unverbrannten HC.
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Außerdem weist
der Abgaskanal, durch welchen das Abgas aus der Brennkammer in die
Auslassöffnung
ausgegeben wird, eine ziemlich kleine Querschnittsfläche in dem
Moment der Öffnung
des Auslassventils auf. Nach der Öffnung des Auslassventils verlässt ein
Hochdruckabgas die Brennkammer rasch in die Auslassöffnung und
die Strömungsrate
des Abgases ist in der Anfangsperiode der Öffnung des Auslassventils (bei
der der Kurbelwellenwinkel in dem Bereich von 135° bis 180° liegt) ziemlich
hoch. Das Abgas mit einer derart hohen Strömungsrate in der Anfangsperiode
der Öffnung
des Auslassventils wird als "Vorauslassgas" bezeichnet. Demzufolge
erlischt in dem zusätzlichen
Kraftstoff, der in der Brennkammer brannte, während er mit hoher Geschwindigkeit
mit dem Vorauslassgas durch den engen Abgaskanal unmittelbar nach
dem Öffnen des
Auslassventils strömt,
und ein Teil des zusätzlichen
Kraftstoffes, der unverbrannt bleibt, wird als unverbrannter HC
zusammen mit dem Vorauslassgas abgegeben.
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Das
aus der Brennkammer in die Auslassöffnung strömende Abgas wird in einem Abgassammler,
mit welchen mehrere Auslassöffnungen
verbunden sind, ausgegeben, und in dem Abgassammler mit von anderen
Zylindern ausgegebenen Abgasen gemischt, um einem Katalysator(en),
der (die) sich hinter dem Abgassammler befindet(n), zugeführt zu werden.
Zu diesem Zeitpunkt kann selbst, wenn ein aus einem bestimmten Zylinder
ausgegebenes Abgas unverbrannten HC enthält, das Abgas mit den Abgasen
aus den anderen Zylindern vermischt werden, die noch brennen und
es kann angenommen werden, dass der unverbrannte HC nachverbrannt wird.
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In
den bekannten Zylindereinspritzungs-Verbrennungsmotor besteht jedoch
der Abgassammler aus einem Rohrverbindungs-Sammler 50 (der in diesem Beispiel
für einen
Vierzylindermotor verwendet wird), in welchem mehrere Rohre 55, 56, 57, 58 gemäß Darstellung
in 17 miteinander verbunden sind.
Um eine Reduzierung in der Ausgangsleistung aufgrund einer Interferenz
von Abgasen zu verhindern, sind die Zylinder, in welchen eine nicht-zusammenhängende Verbrennung
auftritt, miteinander über Rohre
verbunden und die Rohre 55, 56; 57 und 58 sind
mit minimalen Krümmungen
ausgebildet, so dass die Abgase leicht aus den Rohren strömen können.
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In
dem Abgassammler 50 gemäß vorstehender
Beschreibung strömt
das mit einer hohen Strömungsrate
aus den Auslassöffnungen 51, 52, 53, 54 ausgegebene
Vorauslassgas durch ein entsprechendes von den Rohren 55, 56, 57, 58 ohne
Vermischung mit Vorauslassgasen, die von den anderen Auslassöffnungen
ausgegeben werden. Da die Rohre 55, 56, 57, 58,
die sich von den entsprechenden Auslassöffnungen 51, 52, 53, 54 aus
zu einem Vereinigungsabschnitt 59 erstrecken, mit einer
relativ großen
Rohrlänge
ausgebildet sind, werden Verbrennungsgase, die brennen, wenn sie
aus den Auslassöffnungen 51, 52, 53, 54 ausgegeben
werden, während
der Zeit, bis sie den Vereinigungsabschnitt 59 erreichen
mit einer hohen Wahrscheinlichkeit, dass die Temperatur der Gase
niedriger als die Temperatur ist, die eine Reaktion zwischen unverbranntem
HC und Verbrennungsgasen ermöglicht,
abgekühlt.
Folglich ist es unwahrscheinlich, dass das unverbrannte HC enthaltende
Abgas mit zur Nachverbrennung von unverbrannten HC noch brennendem
Abgas gemischt wird.
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18 stellt
Druckänderungen
innerhalb der Brennkammer und Änderungen
in der Konzentration von unverbranntem HC zusammen mit einem Zündsignal
und einem Kraftstoffeinspritzsignal in dem Zylindereinspritzungs-Verbrennungsmotor
mit einem Abgassammler gemäß Darstellung
in 17 dar. Von den Kurven, die Veränderungen
in der Konzentration des unverbrannten HC darstellen, zeigt die durchgezogene
Linie die Konzentration von unverbranntem HC am Punkt "a" in der Auslassöffnung 51 an, und
die unterbrochene Linie zeigt die Konzentration von unverbranntem
HC an einem Punkt "b" in den Vereinigungsabschnitt 59 an.
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Gemäß Darstellung
in 18 wird unverbrannter HC, der in der Auslassöffnung 51 unverbrannt
bleibt, beispielsweise nur leicht in der Hochtemperaturatmosphäre des Abgases
oxidiert, und sein Anteil nur geringfügig reduziert. Der unverbrannte
HC aus der Auslassöffnung 51 wird
nämlich
aus dem Abgassammler in einen abstromseitigen Kanal ausgegeben,
während
seine Konzentration ohne Nachverbrennung in den Vereinigungs abschnitt 59 hoch
bleibt, während
er mit den Vorauslassgasen gemischt wird, die von den anderen Auslassöffnungen 52, 53, 54 ausgegeben
werden.
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19 stellt
die Temperatur in der Mitte eines Katalysators während eines Kaltstartbetriebs
des Motors und die an dem Auslass des Abgassammlers gemessene HC-Konzentration
in Bezug auf den bekannten Direkteinspritzungsmotor mit einem Rohrverbindungs-Sammler
und ein weiteres bekanntes Beispiel eines Verbrennungsmotors (der
in 19 als MPI (Multipoint Injection (Einzeleinspritzungs)-Motor
bezeichnet wird) dar.
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Gemäß Darstellung
in 19 kann, wenn eine zusätzliche Kraftstoffeinspritzung
in den Direkteinspritzungsmotor gemäß Offenbarung in der vorstehend
identifizierten Veröffentlichung
durchgeführt wird,
die für
die Aktivierung des Katalysators durch Erhöhung seiner Mittelpunkttemperatur
erforderliche Zeit deutlich im Vergleich zu einem bekannten MPI-Motor
verringert werden, wobei aber immer noch ein Problem besteht, dass
unverbrannter HC an die Atmosphäre
ausgegeben wird, bis der Katalysator aktiviert ist. Ferner wird
unverbrannter HC durch die zusätzliche
Kraftstoffeinspritzung zusätzlich
zu dem durch die Haupteinspritzung erzeugten erzeugt, und daher
ist die Menge von unverbranntem HC, die auftritt, bis der Katalysator
aktiviert wird, größer als
die des bekannten MPI-Motors.
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Insbesondere
wird, wenn die zusätzliche Kraftstoffeinspritzung über eine
Periode von der Anfangsperiode bis zu der Mittenperiode des Expansionshubs,
wie in der vorstehend identifizierten Veröffentlichung offenbart, ausgeführt wird,
eine große Menge
von unverbranntem HC erzeugt und ein Teil der Energie des zusätzlichen
Kraftstoffs wird für
die Erhöhung
des Druckes in dem Zylinder verwendet, was zu Veränderungen
in dem Abgabedrehmoment aufgrund des erhöhten Druckes in dem Zylinder
führt. Außerdem wird
die Temperatur des Abgases nicht so stark erhöht und daher schreitet die
Aktivierung des Katalysators nicht mit hoher Geschwindigkeit fort.
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Conference "Engine and Enviroment" '97, page 55-70 offenbart einen Zylindereinspritzungs-Verbrennungsmotor
mit einer zweistufigen Verbrennung, in welcher Kraftstoff zweimal,
das heißt,
in einen Kompressionshub und einen Expansionshub eingespritzt wird,
und US-A-4,104,881 offenbart eine Reaktionskammer zur Aufbewahrung
des Abgases.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Zylindereinspritzungs-Verbrennungsmotor
bereitzustellen, in welchem ein Katalysator in einem frühen Stadium
des Motorbetriebs aktiviert werden kann, und die Abgabe von unverbranntem
HC bevor der Katalysator aktiviert wird, sicher reduziert weder
kann. Diese Aufgabe kann durch die in den Ansprüchen spezifizierten Merkmale
gelöst
werden.
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Um
die vorstehende Aufgabe zu lösen,
stellt die vorliegende Erfindung einen Zylindereinspritzungs-Verbrennungsmotor
bereit, der eine Kraftstoffeinspritz-Steuervorrichtung mit einer
Hauptkraftstoff-Einspritzsteuereinheit und eine Zusatzkraftstoff-Einspritzsteuereinheit
enthält.
Die Hauptkraftstoff-Einspritzsteuereinheit steuert eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung
an, um den Kraftstoff direkt in eine Brennkammer einzuspritzen,
so dass eine Vorgemischverbrennung oder Schichtladeverbrennung, abhängig von
den Betriebsbedingungen des Motors stattfindet. Wenn es notwendig
ist, die Temperatur eines in einem Abgaskanal vorgesehenen Katalysators zum
Reinigen des Abgases zu erhöhen,
betreibt die Zusatzkraftstoff-Einspritzsteuereinheit
die Einspritzeinrichtung, um zusätzlichen
Kraftstoff während
eines Expansionshubs einzuspritzen, nachdem die Kraftstoffeinspritzeinrichtung
durch die Hauptkraftstoff-Einspritzsteuereinheit angesteuert wurde,
um so die Temperatur des an den Katalysator gelieferten Abgases
zu erhöhen.
Der Motor enthält
ferner einen Abgassammler, der eine Abgaskammer enthält, in welcher
das Abgas verbleibt, und der zusätzliche Kraftstoff,
der unverbrannt geblieben ist, wird in der Abgaskammer nachverbrannt.
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Mit
der vorstehenden Anordnung wird der zusätzliche Kraftstoff, der während des
Expansionshubs eingespritzt wird verbrannt, so dass ein Abgas mit
hoher Temperatur an den Katalysator geliefert werden kann. Das Abgas
mit hoher Temperatur verbleibt in der Abgaskammer des Abgassammlers,
in welcher zusammen mit dem Abgas eingeführter, unverbrannter HC nachverbrannt
werden kann, und so die Menge des an die Atmosphäre abgegebenen unverbrannten
HC erheblich reduziert werden kann, bis der Katalysator in den aktivierten
Zustand gebracht ist. Aufgrund der Nachverbrennung des unverbrannten
HC in der Abgaskammer kann die Temperatur des Abgases die bereits
durch die Einspritzung des zusätzlichen
Kraftstoffes während
des Expansionshubs erhöht
wurde, weiter erhöht
werden, was die Erhöhung
der Temperatur des Katalysators schnell macht.
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Der
Abgassammler ermöglicht
die Nachverbrennung von unverbranntem HC in der Abgaskammer, während die
Einspritzung von zusätzlichem Kraftstoff
durchgeführt
wird, und das Volumen der Abgaskammer wird bevorzugt so gesteuert,
dass eine Reduzierung in der Temperatur des Abgases nach der zusätzlichen
Kraftstoffeinspritzung vermieden wird.
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Mit
der vorstehenden Anordnung wird während der Einspritzung von
zusätzlichem
Kraftstoff unverbrannter HC, der in der Abgaskammer verbleibt, gut
mit Verbrennungsgas vermischt, so dass der unverbrannte HC mit hohem
Wirkungsgrad nachverbrannt werden kann, was zu einer reduzierten
Abgabemenge von unverbranntem HC führt. Ferner wird das Volumen
der Abgaskammer so gesteuert, dass eine Reduzierung der Temperatur
des Katalysators aufgrund einer anderweitig möglichen Reduzierung in der
Temperatur des Abgases nach der Einspritzung von zusätzlichem
Kraftstoff minimiert wird. Somit kann die Abgabe von unverbranntem
HC über
die gesamte Betriebsperiode des Motors von dem Kaltstart bis zu
dem Normalbetriebsbereich minimiert werden.
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Die
Zusatzkraftstoff-Steuereinheit steuert das Kraftstoffeinspritzventil
so, dass es den Zusatzkraftstoff während oder nach einer Mittenperiode
des Expansionshubs einspritzt. In diesem Falle wird ein Teil der
Energie des Zusatzkraftstoffes nicht für eine Erhöhung des Druckes in dem Zylinder
verwendet, und die Temperatur des Abgases kann in günstiger Weise
erhöht
werden, wodurch die Abgabe von unverbranntem HC weiter reduziert
werden kann.
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In
einer weiteren bevorzugten Form der Erfindung weist die Abgaskammer
des Abgassammlers ein Gesamtvolumen auf, das innerhalb eines Bereiches
von etwa der 0,5 bis 1,0-fachen Größe des Gesamthubraums des Verbrennungsmotors
liegt. In diesem Falle kann unverbannter HC mit einem weiter verbesserten
Wirkungsgrad mit dem Ergebnis einer weiteren Reduzierung in der
Abgabe von unverbranntem HC nachverbrannt werden.
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Wenn
der Verbrennungsmotor mehrere Zylinder enthält, die in mehrere Zylindergruppen
unterteilt sind, hat die Abgaskammer des Abgassammlers für jede Zylindergruppe
bevorzugt ein Volumen, das etwa die 0,5 bis 1,0-fache Größe des Hubraums
jeder Zylindergruppe ist. Insbesondere hat die Abgaskammer ein Gesamtvolumen,
das auf einem Bereich von etwa dem 0,6 bis 0,9-fachen der Größe des Gesamthubraums
des Verbrennungsmotors festgelegt ist. Mit den vorab festgelegten
Volumen der Abgaskammer kann der unverbrannte HC mit einem weiter
verbes serten Wirkungsgrad nachverbrannt und die Abgabe von unverbranntem
HC weiter reduziert werden.
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Die
Erfindung wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf ihre bevorzugten
Ausführungsformen und
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnung ist bzw. sind:
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1(a) und 1(b) schematische
Ansichten, die einen Abgasstrom in einem Abgassammler eines Zylindereinspritzungs-Verbrennungsmotors gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen, wobei 1(a) eine
Ansicht ist, welche den Abgasstrom aus einer Seitenansicht des Sammlers
darstellt und 1(b) eine Ansicht ist, die den
Abgasstrom aus der Vorderseitenansicht des Sammlers darstellt.
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2 eine
schematische Ansicht, die den Aufbau des Zylindereinspritzungs-Verbrennungsmotors
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zusammen mit einem Steuersystem darstellt;
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3 eine
grafische Darstellung, die den Zeitpunkt des Zündungssignals und Kraftstoffeinspritzsignals
des Direkteinspritzungsmotor der ersten Ausführungsform und Änderungen
in der Temperatur und dem Druck in dem Zylinder in Bezug auf die
Kolbenposition darstellt;
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4(a) und 4(b) schematische
Ansichten, die den Aufbau des Abgassammlers des Direkteinspritzungsmotors
der ersten Ausführungsform darstellen,
wobei 4(a) eine Seitenansicht des Abgassammlers
ist, und 4(b) eine Vorderansicht des
Abgassammlers ist.
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5 eine
grafische Darstellung ist, die den Zeitpunkt des Zündsignals
und des Kraftstoffeinspritzsignals des Direkteinspritzungsmotors
der ersten Ausführungsform
und Änderungen
in der Konzentration des unverbrannten HC und des Dru ckes in dem
Zylinder in Bezug auf den Kurbelwellenwinkel darstellt;
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6 eine
grafische Darstellung, die zeitliche Änderungen in der Temperatur
in der Mitte von Katalysatoren und der Konzentration von unverbranntem
HC unmittelbar nach einem Kaltstart des Motors gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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7 eine
grafische Darstellung, die zeitliche Änderungen in der Temperatur
in der Mitte der Katalysatoren und die integrierte ausgegebene Menge
von unverbranntem HC während
eines Kaltstartbetriebs des Direkteinspritzungsmotors der ersten Ausführungsform
in Bezug auf unterschiedliche Volumina einer Abgaskammer des Abgassammlers
darstellt.
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8 eine
grafische Darstellung, die zeitliche Änderungen in der integrierten
Abgabemenge von unverbranntem HC darstellt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
in einem bestimmten Muster nach dem Kaltstart des Motors der ersten
Ausführungsform
verändert
wird, in Bezug auf unterschiedliche Volumina der Abgaskammer des
Abgassammlers;
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9 eine
Ansicht, die eine Beziehung zwischen dem integrierten abgegebenen
Wert von unverbranntem HC in dem Direkteinspritzungsmotor der ersten
Ausführungsform
der Erfindung darstellt, und das Verhältnis α (α = Volumen der Abgaskammer/Motorhubraum)
des Volumens der Abgaskammer des Abgassammlers;
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10(a) bis 10(c) Ansichten
die nützlich
zu Erläuterung
der Abgaskammer des Abgassammlers des Direkteinspritzungsmotors
der ersten Ausführungsform
sind, wobei 10(a) eine Draufsicht auf den
Abgassammler ist, 10(b) eine
Vorderansicht des Sammlers ist, und 10(c) eine
Seitenansicht des Sammlers ist;
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11(a) bis 11(d) Ansichten,
die verschiedene Anordnungen von Katalysatoren in dem Direkteinspritzungsmotor
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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12(a) und 12(b) schematische
Ansichten, die den Strom von Abgasen in einem Abgassammler eines
Direkteinspritzungsverbrennungsmotors gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen, wobei 12(a) eine Ansicht
ist, die den Strom der Abgase aus einer Seitenansicht des Sammlers
darstellt, und 12(b) eine Ansicht ist, die
den Strom der Abgase aus der Vorderseitenansicht des Sammlers darstellt;
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13(a) und 13(b) schematische
Ansichten, die den Strom von Abgasen in einem Abgassammler eines
Direkteinspritzungsverbrennungsmotors gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen, wobei 13(a) eine Ansicht
ist, die den Strom der Abgase aus einer Seitenansicht des Sammlers
darstellt, und 13(b) eine Ansicht ist, die
den Strom der Abgase aus der Vorderseitenansicht des Sammlers darstellt;
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14(a) und 14(b) schematische
Ansichten, die den Strom von Abgasen in einem Abgassammler eines
Direkteinspritzungsverbrennungsmotors gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen, wobei 14(a) eine Vorderseitenansicht
des Abgassammlers ist, und 14(b) eine
Seitenansicht des Abgassammlers im Querschnitt darstellt;
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15(a) und 15(b) schematische
Ansichten, die den Aufbau eines modifizierten Beispiels des Abgassammler
des Direkteinspritzungsverbrennungsmotors gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen, wobei 15(a) eine
Vorderseitenansicht des Abgassammlers ist, und 15(b) eine Seitenansicht des Abgassammlers im
Querschnitt darstellt;
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16 eine
grafische Darstellung, die die Strömungsrate von Abgas darstellt,
das aus der Brennkammer strömt,
und die Konzentration von unverbranntem HC in Beziehung zu den Kurbelwellenwinkel;
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17(a) und 17(b) schematische
Ansichten, die den Aufbau eines Abgassammlers eines bekannten Direkteinspritzungsverbrennungsmotors darstellen,
wobei 17(a) eine Seitenansicht des Abgassammlers
ist, und 17(b) eine Vorderansicht des
Abgassammlers ist.
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18 eine
grafische Darstellung, die den Zeitpunkt des Zündsignals des Kraftstoffeinspritzsignals
des bekannten Direkteinspritzungsmotors und Veränderungen in der Konzentration
von unverbranntem HC und des Drucks im Zylinder in Beziehung zu
den Kurbelwellenwinkel darstellt;
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19 eine
Ansicht, die zeitliche Änderungen
in der Temperatur in der Mitte des Katalysators und der Konzentration
von unverbranntem HC unmittelbar nach einem Kaltstart des bekannten
Direkteinspritzungsmotors darstellt.
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Einige
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Unter Bezugnahme auf die 1 bis 11 wird zuerst der Aufbau eines Direkteinspritzungsverbrennungsmotors gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Gemäß Darstellung in 2 ist
der Direkteinspritzungsmotor der vorliegenden Erfindung ein Viertakt-Ottomotor, dessen
Betriebszyklus einen Ansaughub, einen Kompressionshub, einen Expansionshub
und einen Auslasshub aufweist. Ferner ist der vorliegende Verbrennungsmotor
ein Zylindereinspritztyp, in welchem Kraftstoff direkt in eine Brennkammer 1 eingespritzt
wird.
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Ein
Einlasskanal 2 und ein Auslasskanal 3 sind mit
der Brennkammer 1 so verbunden, dass diese Kanäle 2, 3 mit
der Brennkammer 1 in einer Fluidverbindung stehen können. Ein
Einlassventil ist für die
Steuerung der Fluidverbindung zwischen dem Einlasskanal 2 und
der Brennkammer 1 vorgesehen, und ein Auslassventil 5 ist
für die
Steuerung der Fluidverbindung zwischen dem Auslasskanal 3 und
der Brennkammer 1 vorgesehen.
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Ein
(nicht dargestelltes) Luftfilter und Drosselklappenventil sind in
einem anstromseitigen Abschnitt des Einlasskanals 2 angeordnet,
und eine Einlassöffnung 12,
die stromabseitig von dem Drosselklappenventil angeordnet ist, ist
so mit der Brennkammer 1 verbunden, dass sie sich im Wesentlichen nach
oben in Bezug auf die Kammer 1 erstreckt. In dem Auslasskanal 3 ist
ein Abgassammler 10, der aus den Brennkammern 1 der
entsprechenden Zylinder ausgegebenen Abgase sammelt mit einer Auslassöffnung 13 verbunden,
und eine Abgasreinigungsvorrichtung 6 und ein (nicht dargestellter) Schalldämpfer sind
abstromseitig von dem Abgassammler 10 angeordnet. Ein Sauerstoffsensor 14 zum
Detektieren der Sauerstoffkonzentration des Abgases ist stromaufwärts von
der Abgasreinigungsvorrichtung 6 angeordnet und ein Katalysatortemperatursensor 15 zum
Detektieren der Temperatur in der Abgasreinigungsvorrichtung 6 ist
innerhalb der Abgasreinigungsvorrichtung 6 vorgesehen.
Ferner ist eine Einspritzeinrichtung (Kraftstoffeinspritzventil) 8 so
angeordnet, dass seine Öffnung
der Brennkammer 1 ausgesetzt ist.
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In
dem wie vorstehend beschriebenen aufgebauten Direkteinspritzungsmotor
wird die Einlassluft, deren Menge von der Öffnung des (nicht dargestellten)
Drosselklappenventils abhängt,
in die Brennkammer 1 durch die Einlassöffnung 12 nach der Öffnung des
Einlassventils 4 eingesaugt und mit Kraft stoff vermischt,
der direkt aus der Einspritzeinrichtung 8 als Reaktion
auf ein Signal aus einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 20 eingespritzt
wird. Das Luft/Kraftstoff-Gemisch
wird durch einen von einer Zündkerze 7 erzeugten
Zündfunken
gezündet, um
die Verbrennung zu starten und um Motordrehmoment zu erzeugen, und
das sich ergebende Abgas wird dann aus der Brennkammer 1 in
den Auslasskanal 3 nach der Öffnung des Auslassventils 5 ausgegeben.
Nach der Entfernung von in dem Abgas enthaltenen drei schädlichen
Komponenten, CO, HC, NOx, durch die Abgasreinigungsvorrichtung 6 passiert
das Abgas den Schalldämpfer
zur Reduzierung des Geräusches,
um dann an Atmosphäre
abgegeben zu werden.
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Die
Abgasreinigungsvorrichtung 6 enthält einen NOx-Katalysator 6A und
einen Dreiwegekatalysator 6B, die miteinander kombiniert
sind. Wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis mager ist, enthält das Abgas
nahezu kein CO und HC, aber die NOx-Konzentration wird rasch erhöht. Der
NOx-Katalysator 6A, der seine Funktion in einer Sauerstoffüberschussatmosphäre (magere
Atmosphäre)
durchführt,
absorbiert in dem mageren Abgas enthaltenes NOx und reduziert dann
das absorbierte NOx in einer reduzierenden Atmosphäre mit dem
stöchiometrischen
Verhältnis
oder fetten Luft/Kraftstoff-Verhältnis
und gibt es ab. Wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis gleich oder kleiner als
das stöchiometrische
Verhältnis
ist, wird in dem Abgas enthaltenes CO, HC, NOx durch die Dreiwegefunktion
des Dreiwegekatalysators 6B entfernt. Wenn der NOx-Katalysator 6A aus
einem NOx-Absorptionskatalysator wie in dieser Ausführungsform bestätigt, muss
ein weiterer Dreiwegekatalysator stromaufwärts von dem NOx-Katalysator 6A vorgesehen
sein. Der NOx-Katalysator 6A ist
nicht notwendigerweise ein NOx-Absorptionstyp, sonder kann aus einem
NOx-Katalysator eines selektiven Reduktionstyps bestehen, der selektiv
NOx in einer Sauerstoffüberschussatmosphäre reduziert
und entfernt.
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Der
Direkteinspritzungsverbrennungsmotor der vorliegenden Ausführungsform
arbeitet in einem ausgewählten
von drei Einspritzmodi, das heißt
in einem Spätperioden-Einspritzmodus,
einem Frühperioden-Einspritzmodus
einem Stöchiometrie-Betriebsmodus.
In dem Spätperioden-Einspritzmodus
wird der Kraftstoff während
eines Kompressionshubs (insbesondere in der letzten Hälfte des
Kompressionshubs eingespritzt, um dem Motor, die Durchführung eines
Magerverbrennungsbetriebs unter Anwendung einer Ladungsschichtverbrennung
zu ermöglichen, um
so den Kraftstoffverbrauch zu verbessern. In den Frühperioden-Einspritzmodus
wird der Kraftstoff während
eines Saughubs (insbesondere in der ersteren Hälfte des Saughubs, eingespritzt,
um den Verbrennungsmotor die Durchführung eines Magerverbrennungsbetriebs
unter Nutzung einer Vormischverbrennung zu ermöglichen, um so eine große Ausgangsleistung
mit relativ geringer Beschleunigung bereitzustellen. In dem Stöchiometrie-Betriebsmodus wird
der Kraftstoff während
eines Saughubs eingespritzt, um dem Motor die Durchführung eines
stöchiometrischen
Betriebs mittels einer Vormischverbrennung eines Luft/Kraftstoff-Gemisches
mit dem stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
zu ermöglichen,
um somit eine größere Ausgangsleistung
als die in dem Frühperioden-Einspritzmodus
erhaltene, bereitzustellen. Ein geeigneter von den vorstehenden
Kraftstoffeinspritzmodi wird abhängig
von den Betriebsbedingungen des Motors ausgewählt.
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Gemäß Darstellung
in 2 enthält
die ECU 20 des vorliegenden Direkteinspritzungsmotors eine Betriebsmodus-Auswahlvorrichtung 24,
eine Kraftstoffeinspritz-Steuervorrichtung 25 und eine
Zündzeitpunkt-Steuereinrichtung 28.
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Die
Betriebsmodus-Auswahlvorrichtung 24 wählt einen von den Betriebsmodi
wie vorstehend in Abhängigkeit
von der Motordrehzahl Ne und der Motorbelastung (das ist der durch schnittliche
effektive Druck Pe in dieser Ausführungsform, kann aber auch der
Betätigungswinkel
des Gaspedals sein kann) aus.
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Die
Kraftstoffeinspritz-Steuervorrichtung 25 enthält eine
normale Kraftstoffeinspritzsteuereinheit (Haupteinspritzsteuereinheit) 26,
welche die Einspritzeinrichtung 8 ansteuert, um Kraftstoff
einzuspritzen, der normal verbrannt wird, um so die gewünschte Motorausgangsleistung
bereitzustellen, und eine Zusatzkraftstoff-Einspritzsteuereinheit 27,
die die Einspritzeinrichtung 8 ansteuert, um zusätzlichen
Kraftstoff während
eines Expansionshubs einzuspritzen, um so die Katalysatoren 6A und 6B zu
aktivieren.
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Die
normale Kraftstoffsteuereinheit 26 wählt ein Kraftstoffeinspritz-Steuerkennfeld
aus, das mit dem von der Betriebsmodus-Auswahlvorrichtung 24 ausgewählten Betriebsmodus übereinstimmt
und stellt die Kraftstoffeinspritzmenge und den Einspritzeitpunkt
(das heißt,
den Einspritzstartpunkt und den Einspritzendpunkt), abhängig von
der Motordrehzahl Ne und dem mittleren effektiven Druck Pe unter
Verwendung des ausgewählten
Kraftstoffeinspritzsteuerkennfeldes ein.
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Der
vorliegende Motor enthält
ferner einen Motordrehzahlsensor 16 und einen Gaspedalpositionssensor
(APS) 17. Die Motordrehzahl Ne wird aus detektierter Information
(oder berechneter Information) des Motordrehzahlsensors 16 erhalten,
und der mittlere effektive Druck Pe wird auf der Basis der Motordrehzahl
Ne und eines Betätigungswinkels
(oder Niederdruckwinkel) θ des
Gaspedals berechnet, der von dem Gaspedalpositionssensor 17 detektiert
wird.
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Die
Zusatzkraftstoff-Einspritzsteuereinheit 27 dient zur Steuerung
der zusätzlichen
Kraftstoffeinspritzung, die für
den Zweck der Erhöhung
der Temperatur des Abgases durchgeführt wird, um so die Katalysatoren 6A, 6B zu
aktivieren, die sich in nicht-aktivierten Zuständen befinden. Die Steuereinheit 27 ermittelt
auf der Basis detektierter Information aus dem Katalysator 15,
ob sich die Katalysatoren 6A, 68 in aktivierten
Zuständen
befinden oder nicht. Wenn sich die Katalysatoren 6A, 6B nicht
in den aktivierten Zuständen
befinden, steuert die Steuereinheit 27 die Einspritzeinrichtung 8 an,
um zusätzlichen Kraftstoff
einzuspritzen, der über
eine Niedertemperaturoxidierungsreaktion (die später beschrieben wird) während des
Expansionshubs zu verbrennen ist.
-
Insbesondere
ermittelt die Zusatzkraftstoff-Steuereinheit 27, wenn die
Temperatur Tc (die als "Katalysatortemperatur" bezeichnet wird)
der Katalysatoren 6A, 6B oder ihrer Umgebung,
welche von dem Katalysatortemperatursensor 15 detektiert
wird, gleich oder niedriger als eine vorbestimmte Temperatur ist
Tc0 ist, dass sich die Katalysatoren 6A, 6B nicht
in aktivierten Zuständen
befinden, und steuert die Einspritzeinrichtung 8 so, dass
zusätzlicher
Kraftstoff während
des Expansionshubs jedes Zylinders eingespritzt wird. In dem Direkteinspritzungsmotor der
vorliegenden Ausführungsform
wird die zusätzliche
Kraftstoffeinspritzung (Expansionshubeinspritzung) so ausgeführt, dass
die Einspritzung während der
Mittenperiode des Expansionshubes (wenn sich der Kurbelwellenwinkel
bei 90° ± 30°) oder nach
der Mittenperiode jedes Zylinders beendet wird, wobei die erzeugten
Menge von HC und Einflüsse
auf das Abgabedrehmoment des Motors berücksichtigt werden. Die vorbestimmte
Temperatur Tc0 kann der Aktivierungstemperatur des Katalysators 6A, 6B,
das heißt,
dem unteren Grenzwert des Aktivierungsbereichs der Katalysatoren
gleichgesetzt werden. Es ist jedoch erwünscht, die vorbestimmte Temperatur
Tc0 um einen geeigneten Wert α höher als
die Aktivierungstemperatur (nämlich
auf die vorbestimmte Temperatur Tc0 = Aktivierungstemperatur + α) im Hinblick auf
die Regelungsverzögerung
einzustellen. Der zusätzliche
Kraftstoff kann auf der Basis der Kühlmitteltemperatur des Motors
und der Zeit, die von dem Start des Motors aus verstrichen ist anstelle
der Verwendung eingespritzt werden, statt dem Katalysatortemperatursensor 15 zu
verwenden.
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Die
Zündzeitpunkt-Steuereinrichtung 28 steuert
den Zündzeitpunkt
der Zündkerze 7 in
Abhängigkeit
von der Kraftstoffeinspritzsteuerung der normalen Kraftstoffeinspritzsteuereinheit 26.
Die Zündzeitpunkt-Steuereinrichtung 28 wählt ein
Zündzeitpunkt-Steuerkennfeld,
das mit dem von der Betriebsmodus-Auswahleinrichtung 24 ausgewählten Betriebsmodus übereinstimmt,
und stellt den Zündzeitpunkt
entsprechend der Kraftstoffeinspritzsteuerung der normalen Kraftstoffeinspritzeinheit 26 abhängig von
der Motordrehzahl Ne und dem durchschnittlichen Effektivdruck Pe
unter Verwendung des ausgewählten
Zündzeitpunkt-Steuerkennfeldes
ein.
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Unter
Bezugnahme auf 3 wird anschließend eine
Reihe von Kraftstoff-Steueroperationen, die von der Haupteinspritzung
bis zu der Expansionshubeinspritzung in dem vorliegenden Direkteinspritzungsmotor
reichen, beschrieben.
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Wenn
der Motor seinen Betrieb in einem kalten Zustand beginnt und sich
mit einer langsamen Drehzahl mit geringer Last dreht, wählt die
Betriebsmodus-Auswahlvorrichtung 24 den Spätperioden-Einspritzmodus,
so dass der Motor einen Magerverbrennungsbetrieb mittels Schichtladeverbrennung
für einen
verbesserten Kraftstoffverbrauch durchführt. In diesem Modus wird ein
Kraftstoffeinspritzsignal von der normalen Kraftstoffeinspritzsteuereinheit 26 an
die Einspritzeinrichtung 8 in der letzten Hälfte des
Kompressionshubs angelegt, und die Einspritzeinrichtung 8 spritzt
den Kraftstoff in die Brennkammer 1 ein, während das
Kraftstoffeinspritzsignal daran angelegt ist. Diese Kraftstoffeinspritzung wird
als die für
die Erzielung der Hauptverbrennung gedachte "Haupteinspritzung" bezeichnet, ist.
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Während der
Haupteinspritzung wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
in der Brennkammer 1 unter Druck gehalten, da der Kolben 9 abhängig von
der Drehung der Kurbelwelle angehoben wird, und daher werden die
Temperatur (Zylinderinnentemperatur) und der Druck (Zylinderinnendruck)
innerhalb der Brennkammer 1 am Steigen gehalten, da der
Kolben 9 das Gemisch in der Brennkammer 1 komprimiert.
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In
der letzten Periode des Kompressionshubs, in welchem die Kraftstoffeinspritzung
aus der Einspritzeinrichtung 8 beendet wird, wird ein Zündsignal
aus der Zündzeitpunkt-Steuereinrichtung 28 an die
Zündkerze 7 angelegt,
und die Zündkerze 7 zündet das
Luft/Kraftstoff-Gemisch in der Brennkammer 1 als Reaktion
auf das Zündsignal.
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In
der vorstehend beschriebenen Operation bildet die aus der Einlassöffnung 12 einströmende Einlassluft
einen vertikalen Wirbel (Rückwärtswalzenströmung) in
der Brennkammer 1 und dieser vertikale Wirbel wird so genutzt,
dass der aus der Einspritzeinrichtung 8 direkt eingespritzte
Kraftstoff nur in der Nähe
der an dem oberen zentralen Abschnitt der Brennkammer angeordneten
Zündkerze 7 konzentriert
wird. Demzufolge wird das stöchiometrische Verhältnis oder
fette Luft/Kraftstoff-Verhältnis
in der Nähe
der Zündkerze
aufgebaut, während
ein extrem mageres Luft/Kraftstoff-Verhältnis in einem von der Zündkerze 7 entfernten
Kammerabschnitt aufgebaut wird. Unter dieser Bedingung ist das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
Gemisches in der Brennkammer insgesamt ausreichend größer (oder
magerer) als das stöchiometrische
Verhältnis,
aber es findet eine Schichtladeverbrennung oder extrem magere Verbrennung
in der Brennkammer 1 nach der Zündung des Luft/Kraftstoff-Gemisches
durch die Zündkerze 7 statt.
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Als
eine Folge der Verbrennung des Luft/Kraftstoff-Gemisches nehmen
die Temperatur und der Druck in der Brennkammer 1 rasch
zu und erreichen maximale Pegel, wenn die Position des Kolbens 9 etwas
höher als
sein oberer Totpunkt ist. Im Maximum wird die Temperatur wesentlicher
höher als
1000 K. Die Druckzunahme in der Brennkammer 1 als eine
Folge der Verbrennung wird in Motordrehmoment umgewandelt, welches über die
Kurbelwelle abgegeben wird.
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Sobald
der Kolben 9 über
den oberen Totpunkt läuft,
findet der Übergang
von dem Kompressionshub zu dem Expansionshub statt. Mit einer Abnahme
in dem Kompressionsverhältnis
während
des Expansionshubs werden die Temperatur und der Druck in der Brennkammer 1 verringert,
und die Temperatur in der Brennkammer 1 wird in der Nähe der Mittenperiode
des Expansionshubs wesentlicher niedriger als 1000 K. Um die Katalysatoren 6A, 6B in dem
frühen
Stadium des Motorbetriebs zu aktivieren, muss die Temperatur in
der Mitte der Katalysatoren 6A, 6B auf die Aktivierungstemperatur
(etwa 570 K) angehoben werden. Dafür muss die Temperatur des an
die Katalysatoren 6A, 6B gelieferten Abgases gleich
oder höher
als die Aktivierungstemperatur sein. Selbst wenn die Temperatur
in der Brennkammer 1 oder die des Verbrennungsgases 1000
K oder höher
als Folge der Hauptverbrennung erreicht, wird die Temperatur des
Verbrennungsgases ständig niedriger,
da das Volumen der Kammer während
des nachfolgenden Expansionshubs zunimmt. Da das Volumen der Brennkammer 1 weiter
zunimmt, wird es unmöglich,
Abgas mit einer höheren
Temperatur als der Aktivierungstemperatur an die Katalysatoren 6a, 6B zu
liefern. Zusätzlich
brennt der Kraftstoff in dem Luft/Kraftstoff-Gemisch mit einem hohen
Wirkungsgrad dort, wo eine Schichtladeverbrennung (extrem magere),
wie in dem vorliegenden Direkteinspritzungsmotor stattfindet, und
daher besteht eine kleine Möglichkeit,
dass der restliche Kraftstoff, der während des Expansionshubs unverbrannt
bleibt, während
des Expansionshubs verbrennt, um so das Verbrennungsgas auf einer
hohen Temperatur (die höher
als die Aktivierungstemperatur ist) zu halten.
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In
dem Direkteinspritzungsmotor der vorliegenden Erfindung liefert,
wenn die von dem Katalysatortemperatursensor 15 detektierte
Katalysatortemperatur Tc niedriger als die vorbestimmte Temperatur
Tc0 ist, die Zusatzkraftstoff-Einspritzsteuereinheit 27 eine
zusätzliches
Kraftstoffeinspritzsignal an die Einspritzeinrichtung 8 an
einem Punkt während der
Mittenperiode des Expansionshubs (wo der Kurbelwellenwinkel 90° ± 30° ist) oder
nach der Mittenperiode. Das Zusatzkraftstoff-Einspritzsignal wird länger als
das Kraftstoffeinspritzsignal für
die Haupteinspritzung eingestellt, und die Einspritzeinrichtung 8 spritzt
zusätzlichen
Kraftstoff direkt in die Brennkammer 1 ein, während das
Zusatzkraftstoff-Einspritzsignal daran angelegt ist. Die Einspritzung
des zusätzlichen
Kraftstoffs wird auch als die für
die Nachverbrennung einer unverbrannten Kraftstoffkomponente gedachte "Expansionshubeinspritzung" bezeichnet.
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Der
von der Einspritzeinrichtung 8 direkt in die Brennkammer 1 eingespritzte
zusätzliche
Kraftstoff wird unter Verwendung einer Hochtemperaturatmosphäre gezündet, ohne
dass die Zündkerze 1 nochmals
einen Funken erzeugen muss. Der gezündete zusätzliche Kraftstoff verbrennt
mit einer relativ niedrigen Temperatur im Vergleich zu der Hauptverbrennung über eine
Zeitperiode, die von dem späten Expansionshub
bis zu dem Auslasshub reicht, um so die Temperatur der Brennkammer
auf einem bestimmten Punkt über
1000 K anzuheben. Zu diesem Zeitpunkt wird die durch die Verbrennung
des zusätzlichen
Kraftstoff erzeugte Energie nicht in eine Zunahme des Druckes in
der Brennkammer 1 umgewandelt, sondern nur für die Erhöhung der
Temperatur in der Brennkammer 1 verwendet. Somit führt die Verwendung
des zusätzlichen
Kraftstoffs nicht zur Veränderungen
im Motordrehmoment.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird der während oder nach der Mittenperiode
des Expansionshubs eingespritzte zusätzliche Kraftstoff mit einem mageren
Gemisch vermischt, das während
der Hauptverbrennung nicht verbrannt wurde, aber in einem brennbereiten
Zustand in einer Hochtemperaturatmosphäre gebracht wurde, wodurch
ein Teil des Gemisches in einer speziellen Position in der Brennkammer
sich selbst entzündet.
Somit bringt die Einspritzung des zusätzlichen Kraftstoffes während oder nach
der Mittenperiode des Expansionshubes eine Verbrennung bei einer
relativ niedrigen Temperatur im Vergleich zu der Hauptverbrennung über eine Zeitperiode
mit sich, die von dem letzteren Expansionshub bis zu dem Auslasshub
reicht. Dieser Verbrennungstyp wird als "Niedertemperaturoxidationsreaktion" bezeichnet.
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In
der letzten Periode des Expansionshubs wird das Auslassventil 5 geöffnet und
ein Hochtemperatur-Verbrennungsgas von 1000 K oder höher aus
der Brennkammer 1 an den Auslasskanal 3 ausgegeben.
Die Zusatzkraftstoff-Einspritzsteuereinheit 27 ist dafür eingerichtet,
die Expansionshubeinspritzung so durchzuführen, dass sie die Temperatur
des Abgases erhöht,
bis die Temperatur Tc (Katalysatortemperatur) der Katalysatoren 6A, 6B,
die von dem Katalysatortemperatursensor 15 detektiert wird,
die vorbestimmte Temperatur Tc0 überschreitet.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist der Auslasskanal 3, durch welchem
das Verbrennungsgas aus der Brennkammer 1 in die Auslassöffnung 13 ausgegeben
wird, in dem Moment, in dem das Auslassventil 5 geöffnet wird,
ziemlich eng, und die Strömungsrate
oder Geschwindigkeit des Verbrennungsgases ist in der anfänglichen Öffnungsperiode
des Auslassventils ziemlich hoch. Wenn die Atmosphärentemperatur
beim Kaltstart des Mo tors niedrig ist, erlischt daher die Flamme
des Teils des Verbrennungsgases, der eine hohe Temperatur in der
Brennkammer 1 erreicht hat, während er mit hoher Geschwindigkeit
zusammen mit einem Vorauslassgas aus dem engen Auslasskanal unmittelbar
nach der Öffnung
des Ventils strömt.
Demzufolge wird der zusätzliche
Kraftstoff, der unverbrannt bleibt, als unverbrannter HC zusammen
mit dem Vorauslassgas ausgegeben.
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In
dem Direkteinspritzungsmotor der vorliegenden Ausführungsform
der Abgassammler 10 gemäß Darstellung
in 4 für den Zweck einer Nachverbrennung
des unverbrannten HC aufgebaut. In dieser Ausführungsform ist der Direkteinspritzungsmotor
ein Reihen-Vierzylinder-Motor.
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Gemäß Darstellung
in 4 enthält der Abgassammler 10 wechselseitig
unabhängige
Zweige 10B, die sich von entsprechenden Verbindungsstellen
(Abgassammlereinlässen) 10a,
die mit den Auslassöffnungen 13 der
entsprechenden Zylinder des Motors verbunden sind. Diese Zweige 10B laufen aufeinander
zu oder vereinen sich, um einen Sammelabschnitt 10C mit
einem bestimmten Durchmesser zu erzeugen, welcher wiederum bei einem Sammlerauslass 10c mit
einem stromabseitigen Abgaskanal vereint ist. Zusätzlich ist
eine Abgaskammer 10A in einem Vereinigungsabschnitt vorgesehen,
der sich von einem anstromseitigen Vereinigungsabschnitt 10b,
bei welchem die aus den Verzweigungen 10b strömenden Gase
beginnen, sich miteinander zu vereinen, bis zu einem stromabseitigen
Vereinigungsabschnitt 10d (der den Sammelabschnitt 10c bereitstellt),
bei welchem die Vereinigung der Gase abgeschlossen ist, erstreckt.
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Gemäß Darstellung
in den 1(a) und 1(b) ist
die Abgaskammer 10A so geformt, dass die aus den Auslassöffnungen 13 strömenden Abgase
mit der Innenwand der Abgaskammer 10A in im Wesentlichen
rechten Winkeln kollidieren. Mit die ser Anordnung bildet das Abgas
verschiedene Strömungsarten,
wie zum Beispiel eine Wirbelströmung aufgrund
der Kollision mit der Innenwand, einer Überlagerung mit Abgasen aus
anderen Zylindern, und unterschiedlichen durch die Abgaspulsierung
erzeugten Drücken.
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Da
die Abgaskammer 10A ein erheblich größeres Volumen als jedes Rohr
des bekannten Abgassammlers hat, strömt das Abgas, das in die Abgaskammer 10A eintritt,
weniger wahrscheinlich durch die Abgaskammer 10A hindurch
direkt zu dem Sammlerauslass 10c, sondern hat die Tendenz,
für eine
Weile innerhalb der Abgaskammer 10A zu verbleiben.
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In
den 1(a) und 1(b) ist
der Abgasstrom, der in die Abgaskammer 10A eintritt, schematisch
durch Pfeile dargestellt. 1(a) und 1(b) zeigen den Fall, bei dem ein Abgas aus der
Auslassöffnung,
z.B. des zweiten Zylinders (der Zweite von links in 1(b)) strömt.
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Obwohl
Vorauslassgas mit einer hohen Strömungsrate wahrscheinlich durch
die Abgaskammer 10A hindurchströmt, bleibt unverbrannter HC,
der zusammen mit dem Vorauslassgas ausgegeben wird, aufgrund der
vorstehend beschriebenen Form der Kammer 10A und aufgrund
der reduzierten Geschwindigkeit des Vorauslassgases, die sich aus
der Interferenz mit anderen Abgasen und der Abgaspulsation ergibt,
in der Abgaskammer 10A. Der unverbrannte HC, der in der
Abgaskammer 10A verbleibt wird mit Abgasen vermischt, die
in die Kammer 10A aus demselben Zylinder und anderen Zylindern
strömen,
die sich an dem Vereinigungsabschnitt 10b treffen. Zu diesem
Zeitpunkt brennt ein Teil des in dem Expansionshub eingespritzten
zusätzlichen
Kraftstoffes noch und die Temperatur eines Teils des Abgases, das
noch brennt, überschreitet
1000 K, wie es in 3 dargestellt ist. Nach der
Vermischung mit dem noch brennenden Abgas wird der in der Abgaskammer 10A verbleibende
HC entzündet
und beginnt mit der Verbrennung.
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Das
Abgas, das noch brennend in den Abgassammler 10 strömt, verbleibt
auch in der Abgaskammer 10A, um den unverbrannten HC in
der Abgaskammer 10A so nachzuverbrennen, dass dessen Verbrennungsreaktion
fortgesetzt wird. Somit behält das
Abgas seine Oxidationsfähigkeit
(Brennfähigkeit),
und seine Verbrennungswärme
kann effektiv dazu genutzt werden, die Katalysatoren 6A, 6B in den
aktivierten Zustand zu bringen.
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Durch
das Mischen des unverbrannten HC mit dem brennenden Abgas für die Nachverbrennung des
HC wird die Menge des aus dem Abgassammler 10 ausgegebenen
unverbrannten HC gemäß Darstellung
in 5 reduziert.
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In 5 ist
der entlang der horizontalen Achse aufgetragene Kurbelwellenwinkel
der des ersten Zylinders (des am weitesten links liegenden Zylinders
in 4(b)) und durchgezogene Linien
(von unten nach oben in 5) zeigen jeweils das für den ersten
Zylinder angelegte Zündsignal
und Kraftstoffeinspritzsignal, entsprechende Änderungen in dem Druck in der
Brennkammer 1, und die Konzentration des unverbrannten
HC an dem Punkt "a" in der Auslassöffnung 13 gemäß Darstellung
in 4 an. Die unterbrochene Linie in 5 zeigt
die Konzentration des unverbrannten HC am Punkt "b" des
Sammlerauslasses 10c gemäß Darstellung in 4 dar. Vier durch die unterbrochene Linie
dargestellte Spitzen repräsentieren
die Konzentration des von jedem der vier Zylinder ausgegebenen unverbrannten
HC. Von diesen vier Spitzen repräsentiert
die einen Kurbelwellenwinkel von etwa 270° entsprechende Spitze die Konzentration
des von dem ersten Zylinder ausgegebenen unverbrannten HC.
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Gemäß Darstellung
in 5 verbrennt unverbrannter HC in dem aus der Auslassöffnung 13 in den
Abgassammler 10 strömenden
Abgas in der Abgaskammer 10A und seine Konzentration ist
erheblich im Vergleich dazu, wenn das Gas in den Abgassammler 10 strömt, wie
es durch den Pfeil in 5 dargestellt ist, reduziert,
wenn das Abgas aus dem Abgassammlerauslass 10c ausgegeben
wird.
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6 ist
eine grafische Darstellung, die die Temperatur in der Mitte der
Katalysatoren und die HC-Konzentration an dem Auslass des Abgassammlers
darstellt, wenn der Motor seinen Betrieb in einem kalten Zustand
beginnt, für
einen Vergleich zwischen dem Direkteinspritzungsmotor der vorliegenden
Erfindung mit dem Abgassammler (Kammersammler) 10 und dem
bekannten Direkteinspritzungsmotor mit einem Rohrsammler gemäß Darstellung
in 16. In dem Vergleich werden beide Motortypen mit
derselben Drehzahl in einem Leerlaufzustand betrieben.
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Gemäß Darstellung
in 6 wird, während die
Konzentration des von dem Motor der vorliegenden Ausführungsform
ausgegebenen unverbrannten HC etwa auf demselben Wert, wie der des
bekannten Motors (mit dem Rohrsammler) in der Anfangsperiode unmittelbar
nach dem Start des Direkteinspritzungsmotors liegt, die HC-Konzentration
dann rasch reduziert und wird nahezu zu 0 wenn etwa 10 Sekunden
nach dem Start verstrichen sind. Dieser Wert der HC-Konzentration
ist sogar niedriger, als der des bekannten MPI-Motors gemäß Darstellung
in 18.
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Die
Konzentration des unverbrannten HC wird signifikant im Vergleich
zu den bekannten Direkteinspritzungsmotor reduziert, da dass den
unverbrannten HC enthaltende Abgas mit von anderen Zylindern ausgegebenen
Abgasen in der Abgaskammer 10A vermischt wird, wenn es
den Abgassammler 10 passiert, während es gleichzeitig auf hoher
Temperatur gehalten wird. Ferner kann die Konzentration des unverbrannten
HC aus folgenden Grund nahezu auf 0 reduziert werden: wenn neuer
unverbrannter HC in die Abgaskammer 10A strömt, der
sich bereits in dem brennenden Zustand befindet, verbrennt auch der
neu eingeführte
unverbrannte HC aufgrund der Flammenausbreitung und der Innenraum
der Abgaskammer 10A wird aufgrund der kontinuierlichen
Verbrennung des unverbrannten HC in einem Brennzustand gehalten
und stellt somit einen hohen Wirkungsgrad in der Verbrennung des
unverbrannten HC bereit.
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Demzufolge
wird die Temperatur des den Katalysatoren 6A, 6B zugeführten Abgases,
welche bereits aufgrund der zusätzlichen
Kraftstoffeinspritzung, die in der Mittenperiode des Expansionshubs durchgeführt wird,
erhöht
ist, nun weiter aufgrund der Nachverbrennung des unverbrannten HC
in der Abgaskammer 10A erhöht. Demzufolge kann die Aufwärmung der
Katalysatoren 6a, 6B durch das Abgas beschleunigt
werden, und die Temperatur in der Mitte der Katalysatoren 6A, 6B wird
mit einer mehrfach schnelleren Geschwindigkeit als der des bekannten Direkteinspritzungsmotors
erhöht.
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Wenn
der Abgassammler 10 mit der Abgaskammer 10A gemäß vorstehender
Beschreibung versehen ist, wird die Größe des Abgassammlers 10 um
einen der Abgaskammer 10A entsprechenden Betrag mit einem
Ergebnis einer Vergrößerung der Wärmekapazität und der
Oberfläche
vergrößert. Daher
wird die Wärme
des Abgases tendenziell an die Atmosphäre über den Abgassammler 10 abgegeben. Die
Bereitstellung der Abgaskammer 10A ergibt nämlich einen
vorteilhaften Effekt, dass die Abgastemperatur aufgrund der Nachverbrennung
des unverbrannten HC in der Abgaskammer 10A erhöht wird,
hat aber auch einen Nachteil, dass die Menge der abgegebenen Wärme aufgrund
der vergrößerten Oberfläche erhöht ist.
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Da
zusätzlicher
Kraftstoff zusätzlich
zu der normalen Kraftstoffeinspritzung eingespritzt wird, bis die
Katalysatoren 6A, 6B aktiviert sind, wird die
Temperatur des Abgases aufgrund der Verbrennung des zusätzlichen
Kraftstoffes und der Nachverbrennung des unverbrannten HC in der
Abgaskammer 10A stark erhöht, und daher hat die von der
Abgaskammer 10A abgegebene Wärme einen relativ kleinen Einfluss
auf die Abgastemperatur. Wenn das Volumen oder die Größe der Abgaskammer 10A nicht groß genug
ist, kann im Gegensatz dazu der unverbrannte HC aufgrund eines Mangels
an Zeit für
die Ansammlung der Abgase und Bewirkung einer ausreichenden Reaktion
nicht effizient nachverbrannt werden.
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Wenn
die zusätzliche
Kraftstoffeinspritzung mit den nun aktivierten Katalysatoren 6a, 6B beendet wird,
und nur die normale Kraftstoffeinspritzungsteuerung durchgeführt wird,
hat die Wärmeabgabe
aus der Abgaskammer 10A einen größeren Einfluss auf die Abgastemperatur,
nämlich,
dass die Abgastemperatur aufgrund der Wärmeabgabe verringert wird. Natürlich wird
diese Reduzierung in der Abgastemperatur deutlicher, wenn das Volumen
der Abgaskammer 10 vergrößert ist.
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Wenn
die Abgastemperatur verringert wird, wird dementsprechend die Temperatur
der Katalysatoren 6A, 6B verringert. Wenn die
Schichtladeverbrennung (extrem magere Verbrennung) wie in dem Direkteinspritzungsmotor
der vorliegenden Erfindung stattfindet, verbrennt insbesondere der
Kraftstoff in dem Luft/Kraftstoff-Gemisch mit einem hohen Wirkungsgrad,
um einen verbesserten Wärmewirkungsgrad
zu erzeugen, weshalb ein Wärmeverlust
an das Abgas reduziert wird, was zu einer verringerten Abgastemperatur
im Vergleich zu dem herkömmlichen Motor
führt.
Wenn die Abgastemperatur aufgrund einer Wärmeabgabe aus der Abgaskammer 10A verringert
wird, wird daher die Katalysatortemperatur niedriger, als die Aktivierungstempera tur,
was zu einer Reduzierung des Reinigungswirkungsgrades der Katalysatoren 6A, 6B führt.
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Demzufolge
muss das Volumen der Abgaskammer 10A so festgelegt werden,
dass in der Abgaskammer 10A verbleibender unverbrannter
HC gut mit dem Verbrennungsgas während
des Kaltstarts des Motors vermischt wird, so dass der unverbrannte HC
mit hohem Wirkungsgrad nachverbrannt werden kann und somit seine
Ausgabe verhindert werden kann, während gleichzeitig die Reduzierung
in dem Reinigungswirkungsgrad der Katalysatoren 6A, 6B aufgrund
einer Reduzierung der Abgastemperatur nach der Beendigung der zusätzlichen
Kraftstoffeinspritzung minimiert wird. Mit anderen Worten, das Volumen
der Abgaskammer 10A wird wie vorstehend beschrieben, so
bestimmt, dass die Abgabe von unverbranntem HC über die gesamte Betriebsperiode des
Motors von dem Kaltstart bis zum Normalbetrieb minimiert werden
kann.
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7 bis 9 stellen
die Beziehung zwischen dem Volumen der Abgaskammer 10A und
der ausgegebenen Menge von unverbranntem HC dar. Wenn das Volumen
der Abgaskammer 10A durch das Verhältnis (α = Volumen der Abgaskammer/Motorhubraum)
in Bezug auf den Hubraum des Motors dargestellt wird, repräsentiert
die Linie A in 7 und 8 den Fall,
in welchem α =
1,3 ist, repräsentiert die
Linie B den Fall, in welchem α =
1,0 ist, repräsentiert
die Linie C den Fall, in welchem α =
0,8 ist, repräsentiert
die Linie D den Fall, in welchem α =
0,6 ist und repräsentiert
die Linie E den Fall, in welchen α = 0,4
ist. Das Volumen der Abgaskammer 10A bedeutet das Volumen
des Vereinigungsabschnittes, nämlich
einen Abschnitt (abgedunkelter Bereich in 10(a)-10(c)) des Abgassammlers 10, ohne den
mit den entsprechenden Zylindern an der Anstromseite verbundenen
Zweigen 10B und dem Sammlungsabschnitt 10C mit
einem verengten Kanal an der Abstromseite.
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7 stellt
zeitliche Änderungen
in der Katalysatortemperatur (Temperatur in der Mitte des Katalysators)
und dem integrierten Wert des unverbrannten HC an dem Auslass des
Abgassammlers, wenn der Motor mit einem Betrieb in einem Kaltzustand
arbeitet, in Bezug auf die Motordrehzahl dar.
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Gemäß Darstellung
in 7 nimmt die Katalysatortemperatur mit einer Zunahme
in dem Verhältnis α ab, nämlich mit
einer Zunahme in dem Volumen der Abgaskammer 10A. Dieses
beruht darauf, dass die Oberfläche
des Abgassammlers aufgrund der vergrößerten Abmessung der Abgaskamme 10A vergrößert wird,
und dass die Wärme
des Abgases wahrscheinlicher aus der Abgaskammer 10A mit
der Folge einer Reduzierung der Abgastemperatur abgegeben wird.
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Es
dürfte
sich verstehen, dass bei Vergleichen der Linie A (α = 1,3) mit
der Linie B (α =
1,0), dass, wenn die Abgaskammer 10A ein bestimmtes Volumen
aufweist, das größer als
das der Linie B ist, die vergrößerte Oberfläche stark
die Abgastemperatur beeinflusst, und die Katalysatortemperatur mit
einer unerwünschten
Verzögerung
erhöht
wird. Aus diesem Grunde ist das Verhältnis α bevorzugt gleich oder kleiner
als 1,0.
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Andererseits
neigt der integrierte Wert des unverbrannten HC an dem Auslass des
Abgassammlers zu einer Verringerung, wenn ein ausreichend großes Volumen
der Abgaskammer 10A bereitgestellt wird. Es ist nämlich eine
Abgaskammer 10A mit ausreichend großem Volumen erforderlich, um
so zu ermöglichen,
dass in der Abgaskammer 10A verbleibender unverbrannter
HC gut vermischt wird, um eine günstige
Verbrennung zu erzielen. Wenn die Abgaskammer 10A ein unzureichendes
Volumen hat, wird der unverbrannte HC wahrscheinlich so wie er ist
ohne Nachverbrennung ausgegeben.
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8 stellt
die integrierte ausgegebene Menge von unverbranntem HC an dem Auslass
des Endrohres dar, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit in einem vorbestimmten
Muster oder Modus nach dem Kaltstart von 7 in Bezug
auf die Motoren mit unterschiedlichen Volumina der Abgaskammer 10A verändert wird.
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Gemäß Darstellung
in den 8 zeigen die Linie C (α = 0,8) und die Linie D (α = 0,6) relativ
niedrige Werte in der integrierten ausgegebenen Menge von unverbranntem
HC an dem Auslass des Endrohres. In dem Falle der Linie C beruht
dieses darauf, dass unverbrannter HC, der während des Kaltstarts erzeugt,
durch die Nachverbrennung der Abgaskammer 10A gemäß Darstellung
in 7 reduziert wird. In Falle der Linie D tritt die
Reaktion für
die Reduzierung des unverbrannten HC weniger wahrscheinlich in der
Abgaskammer 10A als in dem Falle der Linie C auf, aber
der Anteil der Wärmeabgabe
aus der Abgaskammer 10A ist vergleichsweise klein, und
die Katalysatortemperatur kann nach dem Aufwärmen des Motors auf einem hohen
Wert gehalten werden.
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Es
ist jedoch anzumerken, dass Linie A (α = 1,3) und die Linie E (α = 0,4) relativ
hohe Werte in der integrierte Ausgabemenge von unverbranntem HC zeigen.
Im Falle der Linie A, in welchem das Volumen der Abgaskammer 10A größer als
ein bestimmter Wert ist (zum Beispiel 1,0) wird die Katalysatortemperatur
mit einer geringen Geschwindigkeit gemäß Darstellung in 7 erhöht, und
der Reinigungswirkungsgrad der Katalysatoren 6A, 6B wird
in dem frühen
Zustand des Motorbetriebs nicht verbessert.
-
Im
Falle der Linie E, in welchem das Volumen der Abgaskammer 10A klein
ist, ist die Zunahmerate in der Katalysatortemperatur höher, als
in dem Falle, wenn das Volumen groß ist, aber der unverbrannte
HC und das in der Abgaskammer 10A verbleibende Verbrennungsgas
werden aufgrund des kleinen Volumens der Kammer 10A nicht
ausreichend miteinander vermischt, was zu einem reduzierten Wirkungsgrad
in der Nachverbrennung des unverbrannten HC und zu einer erhöhten Ausgabemenge
von unverbranntem HC an dem Auslass des Abgassammlers führt.
-
9 stellt
die Beziehung zwischen dem Volumen der Abgaskammer 10A und
der ausgegebenen Menge von unverbranntem HC über der gesamten Betriebsperiode
des Motors, nämlich
von dem Zeitpunkt an dem der Motor einen Kaltstart ausführt, bis
zu dem Zeitpunkt an dem das Fahrzeug in einem bestimmten Fahrmodus
fährt,
dar. 9 stellt nämlich
die Beziehung zwischen dem Volumen der Abgaskammer 10A,
repräsentiert
durch das Verhältnis α des Volumens
der Abgaskammer zu dem Hubraum des Motors dar, und der integrierten
Menge von unverbranntem HC, gemessen am Auslass des Endrohrs dar,
nachdem das Fahrzeug für
eine bestimmte Zeitdauer gefahren ist.
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Gemäß Darstellung
in 9 wird, wenn der Wert von α kleiner als 0,5 oder größer als
1,0 wird, der integrierte HC-Wert
an dem Endrohr stark erhöht. Es
hat sich daher als geeignet herausgestellt, dass Volumen der Abgaskammer 10A auf
einem Bereich des 0,5 bis 1,0-fachen der Größe des Hubraums des Motors
(α = 0,5
bis 1,0) festzulegen, um somit die integrierte ausgegebene Menge
von unverbranntem HC auf einen ausreichend niedrigen Wert zu begrenzen.
In dem Direkteinspritzungsmotor der vorliegenden Erfindung wird
daher das Volumen der Abgaskammer 10A auf das 0,5 bis 1,0-fache
der Größe des Motorhubraums
eingestellt. Um die Abgabe von unverbranntem HC weiter einzuschränken, wird
der Wert des Verhältnisses
bevorzugt in dem Bereich von 0,6 bis 0,9 oder 0,7 bis 0,8 eingestellt.
Obwohl der Einstellbereich des Verhältnisses α eine Basis bereitstellen kann,
auf welcher die Abgabemenge von HC ermittelt wird, ist der vorstehende
Bereich nicht kritisch, sondern kann leicht in Abhängigkeit
von dem Motortyp oder dem Katalysator-Sollwert des abgegebenen HC
usw. geändert
werden.
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Der
Betrieb des wie vorstehend beschrieben gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebauten Direkteinspritzungsverbrennungsmotors
wird in der nachstehenden Weise durchgeführt, wenn der Motor mit einem
Betrieb mit einem Kaltstart beginnt.
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Nach
dem Start des Motors wählt
die Betriebsmodus-Auswahlvorrichtung 24 der ECU 20 den Spätperioden-Einspritzmodus,
so dass der Motor eine Magerverbrennung unter Verwendung einer Schichtladeverbrennung
durchführt,
um so den Kraftstoffverbrauch zu verbessern. Als Reaktion auf die Auswahl
durch die Betriebsmodus-Auswahlvorrichtung 24 liegt die
Normalkraftstoff-Einspritzsteuereinheit 26 ein Kraftstoffeinspritzsignal
an die Einspritzeinrichtung so an, dass die Einspritzeinrichtung 8 Kraftstoff
für die
Hauptverbrennung in der letzteren Hälfte des Kompressionshubs einspritzt.
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Die
Einspritzeinrichtung 8 spritzt den Kraftstoff direkt in
die Brennkammer 1 für
die Hauptverbrennung, während
das Kraftstoffeinspritzsignal daran angelegt ist. Der direkt von
der Einspritzeinrichtung 8 eingespritzte Kraftstoff wird
nur in der Nähe der
in dem oberen mittigen Teil der Brennkammer 1 angeordneten
Zündkerze 7 bei
Vorhandensein einer von der aus der Einlassöffnung 12 angesaugten
Einlassluft erzeugten vertikalen Verwirbelung (Rückwärtswalzenströmung) konzentriert.
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In
der letzten Periode des Kompressionshubs, in welcher die Kraftstoffeinspritzung
aus der Einspritzeinrichtung 8 be endet wird, liefert die
Zündzeitpunkt-Steuereinrichtung 28 ein
Zündsignal
an die Zündkerze 7,
so dass die Zündkerze 7 das
Luft/Kraftstoff-Gemisch in der Brennkammer 1 zündet. Das durch
die Zündkerze 7 gezündete Gemisch
macht eine extrem magere Schichtladeverbrennung durch. Der Druck
in der Brennkammer 1 wird durch diese Hauptverbrennung
erhöht
und drückt
den Kolben 9 nach unten, um somit ein Motordrehmoment als
eine durch die Kurbelwelle zu übertragende
Ausgangsgröße zu erzeugen.
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Während des
vorstehenden Betriebs liefert, wenn die Temperatur Tc (Katalysatortemperatur)
der Abgasreinigungsvorrichtung 6, die von dem Katalysatortemperatursensor 15 detektiert
wird, niedriger als eine vorbestimmte Temperatur Tc0 ist, die Zusatzkraftstoff-Einspritzsteuereinheit 27 ein
zusätzliche Kraftstoffeinspritzsignal
an die Einspritzeinrichtung 8 während der Mittenperiode des
Expansionshubs (in welchem sich der Kurbelwellenwinkel bevorzugt
bei 90° ± 20° befindet.
In Reaktion auf das Zusatzkraftstoff-Einspritzsignal spritzt die
Einspritzeinrichtung 8 zusätzlichen Kraftstoff direkt
in die Brennkammer 1 ein. Der durch die Einspritzeinrichtung 8 eingespritzte
zusätzliche
Kraftstoff wird durch die Niedertemperaturoxidationsreaktion während des
Expansionshubs ohne Zündung
durch die Zündkerze 7 entzündet und
brennt mit einer relativ niedrigen Temperatur im Vergleich zur Hauptverbrennung über eine
Zeitdauer, die von der letzten Hälfte
des Expansionshubes bis zu dem Auslasshub dauert, um dadurch die Temperatur
in der Brennkammer 1 auf über 1000 K zu erhöhen.
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Das
Auslassventil 5 wird in der letzten Periode des Expansionshubs
geöffnet
und Hochtemperatur-Verbrennungsgas aus der Brennkammer 1 in
die Auslassöffnung 13 ausgestoßen.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird die Flamme eines Teils des Verbrennungsgases
gelöscht,
während
es mit hoher Geschwindigkeit als Vorauslassgas durch den engen Auslasskanal 3,
unmittelbar nach der Öffnung
des Auslassventils 5 strömt, und der zusätzliche
Kraftstoff, der unverbrannt geblieben ist, wird als unverbrannter
HC in die Auslassöffnung 13 zusammen
mit dem Vorauslassgas ausgegeben.
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Das
aus der Brennkammer 1 ausgegebene Vorauslassgas strömt durch
die Auslassöffnung 13 in den
Abgassammler 10 und der zusammen mit dem Vorauslassgas
ausgegebene unverbrannte HC verliert seine Geschwindigkeit und Richtung
aufgrund einer Interferenz mit anderen Abgasen und unterschiedlichen
Drücken
aufgrund der Abgaspulsation. Demzufolge bildet der unverbrannte
HC verschiedene Strömungstypen,
wie zum Beispiel eine Wirbelströmung
und verbleibt in der Abgaskammer 10A.
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Dann
strömen
anschließend
aus demselben Zylinder und die von anderen Zylindern ausgegebene
Abgase, die sich an dem Vereinigungspunkt 10b treffen,
kontinuierlich in die Abgaskammer 10A, und der in der Abgaskammer 10A verbleibende
unverbrannte HC wird mit diesen Abgasen vermischt. In einigen von
diesen Abgasen ist ein Teil des zusätzlich während des Expansionshubs eingespritzten
Kraftstoffes noch ungelöscht
brennend, und der in der Abgaskammer 10A verbleibende unverbrannte
HC wird mit dem Abgas, das noch brennt, vermischt und beginnt nachzuverbrennen.
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Wenn
zusätzlicher
unverbrannter HC in die Brennkammer 10 strömt, die
sich bereits in dem brennenden Zustand aufgrund der Nachverbrennung des
existierenden HC befindet, beginnt der neue eingeführte HC
ebenfalls nachzuverbrennen. Somit brennt in die Abgaskammer 10A strömender HC
aufgrund einer in der Kammer 10A erzeugten Kettenreaktion,
und hält
somit die Innenseite der Brennkammer 10 während der
gesamten Zeit in einem brennenden Zustand. Die Temperatur des Abgases
wird sogar auf einen noch höheren
Wert aufgrund der Verbrennung des unverbrannten HC erhöht.
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Die
Abgastemperatur deren Temperatur durch die Expansionshubeinspritzung
erhöht
wurde, wird aus der Brennkammer in den Abgassammler 10 ausgegeben,
in welchem die Temperatur aufgrund der Nachverbrennung des unverbrannten
HC weiter erhöht
wird, und wird dann an die Katalysatoren 6A, 6B der
Abgasreinigungsvorrichtung 6 geliefert, um so die Temperatur
in der Mitte der Katalysatoren 6A, 6B zu erhöhen. Wenn
die Temperatur (Katalysatortemperatur) Tc in der Abgasreinigungsvorrichtung 6,
die durch den Katalysatortemperatur 15 detektiert wird, die
vorbestimmte Temperatur Tc0 überschreitet,
entscheidet die Zusatzkraftstoff-Einspritzsteuereinheit 27,
dass sich die Katalysatoren 6A, 6B in den aktivierten
Zustand befindet und beendet die Expansionshubeinspritzung.
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Wie
vorstehend beschrieben, führt,
wenn die von dem Katalysatortemperatursensor 15 detektierte Mitteltemperatur
der Katalysatoren 6A, 6B niedriger als die Aktivierungstemperatur
ist, die zusätzliche Kraftstoffeinspritzsteuereinheit 27 eine
zusätzliche Kraftstoffeinspritzung
während
der Mittenperiode des Expansionshub (wenn der Kurbelwellenwinkel
90° ± 30° ist) oder
nach der Mittenperiode, getrennt von der Kraftstoffeinspritzung
für die
Hauptverbrennung durch. Der zusätzliche
Kraftstoff wird somit durch die Niedertemperaturoxidierungsreaktion
während
des Expansionshubs gezündet
und somit kann die Temperatur des Verbrennungsgases, die sich in
dem Expansionshub verringert hat, wieder angehoben werden. Da sich
ergebende Hochtemperatur-Verbrennungsgas wird an die Katalysatoren 6A, 6B geliefert, so
dass die Katalysatoren 6A, 6B in vorteilhafter
Weise in dem frühen
Zustand des Motorbetriebs aktiviert werden können.
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Bei
einem Teil des Verbrennungsgases erlischt dessen Flamme, während es
mit einer hohen Geschwindigkeit als Vorauslassgas durch den engen Auslasskanal 3 zwischen
der Brennkammer 1 und der Auslassöffnung 13 unmittelbar
nach der Öffnung des
Auslassventils 5 strömt,
und der zusätzliche Kraftstoff,
der unverbrannt bleibt, wird als unverbrannter HC zusammen mit dem
Vorauslassgas abgegeben. Da der Abgassammler 10 mit der
Abgaskammer 10A versehen ist, kann der in den Abgassammler 10 strömende unverbrannte
HC in der Abgaskammer 10A verbleiben oder stehen bleiben,
und mit dem Abgas, das noch in dieser Kammer 10A brennt,
zur Nachverbrennung des unverbrannten HC vermischt werden.
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Aufgrund
der Nachverbrennung des unverbrannten HC in der Abgaskammer 10A kann
die Konzentration von unverbranntem HC in dem Abgas erheblich reduziert
werden, und somit ermöglicht
werden, ein herkömmliches
Problem zu lösen,
nämlich erheblich
die Ausgabe von unverbranntem HC in die Atmosphäre zu reduzieren, bis die Katalysatoren 6A, 6B aktiviert
werden. Die vorliegende Erfindung hat als einen weiteren Vorteil,
dass Ruß zusätzlich zu
unverbranntem HC durch die umgebende hohe Temperatur des Abgases
verbrannt werden kann, und somit der Anteil des in dem Abgas enthaltenen
Rußes
erheblich reduziert werden kann.
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Die
Nachverbrennung von unverbranntem HC in der Abgaskammer 10A führt auch
zu einer weiteren Zunahme in der Temperatur des Abgases, die bereits
durch die zusätzliche
Kraftstoffeinspritzung in der Mittenperiode des Expansionshubs erhöht ist. Dieses
beschleunigt vorteilhaft die Aufwärmung der Katalysatoren 6A, 6B und
beschleunigt weiter deren Aktivierung. Dieses erübrigt auch den Einbau eines Katalysators
in der Umgebung des Abgassammlers, welche im Hinblick auf die Wärme schwierig
ist, oder eine Notwendigkeit einen teuren e lektrisch beheizten Katalysator
vorzusehen. Somit kann lediglich die bekannte Abgasreinigungsvorrichtung
(Unterbodenkatalysator) verwendet werden, um die gewünschte Abgasreinigungsfunktion
zu erreichen.
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In
der vorliegenden Erfindung ist insbesondere der Direkteinspritzungsmotor
so aufgebaut, dass das Volumen der Abgaskammer 10A in einem Bereich
von etwa dem 0,5 bis 1,0-fachen
der Größe des Hubraums
des Motors festgelegt ist. Wenn der Motor mit einem Betrieb in einem
kalten Zustand beginnt, wird daher unverbrannter HC, der in der
Abgaskammer 10A verbleibt mit dem Verbrennungsgas vermischt
und zu einer Nachverbrennung mit hohem Wirkungsgrad veranlasst,
so dass die Abgabe von unverbranntem HC erheblich reduziert werden
kann. Ferner wird eine Absenkung der Katalysatortemperatur unter
die Aktivierungstemperatur verhindert. Somit kann die Abgabe von
unverbranntem HC auf den minimalen Pegel über der gesamten Betriebsperiode des
Motors, die von dem Kaltstart bis zu dem Normalbetrieb reicht, reduziert
werden.
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In
dem Direkteinspritzungsmotor der vorliegenden Erfindung liegt der
Abgassammler 10 in der Form einer Schale vor, die durch
Anbringen vorderer und hinterer Elemente aneinander hergestellt
wird, und die Abgaskammer 10 wird durch den Verbindungsabschnitt
gebildet, in welchem Gasströme
aus mehreren Zylindern aufeinander treffen oder sich vereinen. Somit
kann der Abgassammler 10 leicht mit relativ niedrigen Kosten
hergestellt werden, um die vorstehend beschriebenen Effekte bereitzustellen.
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Die
Form des Abgassammlers 10 gemäß Darstellung in 4 und 1 ist
lediglich ein Beispiel, und der Abgassammler 10 kann in
einer anderen Form ausgebildet sein, vorausgesetzt, dass die aus
den Auslassöffnungen 13 strömenden Abgase eine
turbulente Strömung
bilden und in der Abgaskammer 10A verbleiben. Beispielsweise
kann der Abgassammler des Direkteinspritzungsmotors gemäß Darstellung
in den zweiten und dritten Ausführungsformen
wie nachstehend beschrieben aufgebaut sein.
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Der
Aufbau des Abgassammlers des Direkteinspritzungsmotors gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird nun beschrieben. Gemäß Darstellung in 12(a) und 12(b) enthält der Abgassammler 30 eine
Abgaskammer 30A mit einer zylindrischen Form, und ein anstromseitiger
Abschnitt 30b ist mit dem mittleren Teil der Seitenfläche der
zylindrischen Abgaskammer 30A, wie in der vertikalen Richtung
in 12(a) zu sehen, verbunden oder
vereint. Bei der so geformten Abgaskammer 30A strömt ein Abgas aus
einem anstromseitigen Vereinigungsabschnitt 30b in die
Abgaskammer 30A in der diametralen Richtung der Kammer 30A und
kollidiert dann mit der Innenwand gegenüber dem anstromseitigen Vereinigungsabschnitt 30b.
Nach der Kollision mit der Innenwand der Abgaskammer 30A kehrt
das Abgas entlang der oberen Wand oder unteren Wand der Kammer 30A unter
Ausbildung einer Wirbelströmung um,
die sich in der Längsrichtung
des Zylinders verteilt und somit in der Abgaskammer 30A verbleibt. Das
Volumen der Abgaskammer 30A wird erwünschtermaßen auf das etwa 0,5 bis 1,0-fache
der Größe des Motorhubraums,
wie in der ersten Ausführungsform
eingestellt.
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In
dem Direkteinspritzungsmotor der zweiten Ausführungsform mit dem wie vorstehend
beschriebenen aufgebauten Abgassammler 30 strömt das von
der Auslassöffnung 13 jedes
Zylinders zu Beginn ausgestoßene
Vorauslassgas aus dem anstromseitigen Vereinigungsabschnitt 30b in
die Abgaskammer 30A in einer diametralen Richtung zur Abgaskammer 30A und
kollidiert dann in rechten Winkeln mit der Innenwand gegenüber dem
anstromseitigen Verbindungsabschnitt 30b. Aufgrund der
Kollision verliert der zusammen mit den Vorauslassgasen ausgegebe ne
unverbrannte HC seine ursprüngliche
Geschwindigkeit und Richtung und dreht sich entlang der oberen Wand
oder unteren Wand der Kammer 30A, um eine Wirbelströmung auszubilden,
die in der Längsrichtung
des Zylinders diffundiert. Auf diese Weise verbleibt der unverbrannte
HC in der Abgaskammer 30A.
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Wie
in dem Abgassammler 10 der ersten Ausführungsform wird der unverbrannte
HC, der in der Abgaskammer 30A verbleibt, mit dem Abgas
vermischt, das noch brennt, so dass der unverbrannte HC bei Vorhandensein
des brennenden Gases nachverbrannt werden kann. Ferner kollidiert
das in die Abgaskammer 30A strömende Vorauslassgas mit der
Innenwand der Kammer in rechten Winkeln, und daher verlangsamt sich
der unverbrannte HC in einem großen Ausmaß und neigt dazu, in der Abgaskammer 30A zu
verbleiben. Außerdem
ist das Volumen der Abgaskammer 30 der zweiten Ausführungsform
größer als
das der Abgaskammer 10A der ersten Ausführungsform eingestellt, und
es wird vorteilhaft verhindert, dass unverbrannter HC den Abgassammler 30 zusammen
mit dem Vorauslassgas passiert.
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Anschließend wird
der Abgassammler des Direkteinspritzungsmotors gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Gemäß Darstellung
in 13(a) und 13(b) enthält der Abgassammler 40 eine
Abgaskammer 40A mit einer zylindrischen Form ähnlich dem
Abgassammler 30 der zweiten Ausführungsform, und ihr anstromseitiger Vereinigungsabschnitt 40B ist
mit dem oberen Teil der Seitenfläche
der zylindrischen Abgaskammer 40A in der vertikalen Richtung
in 13(a) betrachtet verbunden.
Mit dieser Anordnung kehrt ein Abgas, das in die Abgaskammer 40A strömt, entlang
der Innenwand der Abgaskammer 40A in der Umfangsrichtung
um, um eine Wirbelströmung
auszubilden, die in der Längsrichtung
der Zylinder diffundiert und somit in der Abgaskammer 40A verbleibt.
Das Volumen der Abgaskammer 40A ist erwünschtermaßen auf das 0,5 bis 1,0-fache
der Größe des Motorhubraums,
wie in der ersten Ausführungsform
eingestellt.
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In
dem Direkteinspritzungsmotor der dritten Ausführung mit dem wie vorstehend
beschriebenen aufgebauten Abgassammler 40 kehrt Vorauslassgas, das
aus der Auslassöffnung 13 jedes
Zylinders in die Abgaskammer 40A des Abgassammlers 40 strömt, entlang
der Innenwand der Abgaskammer 40A in der Umfangsrichtung
um, um eine Wirbelströmung
aufzubilden, die in der Längsrichtung
der Zylinder diffundiert, und zusammen mit dem Vorauslassgas abgegebener
unverbrannter HC verbleibt in der Abgaskammer 40A.
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Wie
in dem Abgassammler 10 der ersten Ausführungsform und dem Abgassammler 30 der zweiten
Ausführungsform
wird der unverbrannte HC, der in der Abgaskammer 40A verbleibt
mit noch brennendem Abgas vermischt, so dass der unverbrannte HC
nachverbrannt wird. Ferner wird, da der unverbrannte HC in der Abgaskammer 40A,
welcher entlang der Innenwand in der Umfangsrichtung umkehrt, um
eine Wirbelströmung
auszubilden, gleichmäßig in der
Abgaskammer 40A verbleibt, der unverbrannte HC vorteilhaft
mit dem brennenden Abgas mit noch höherem Wirkungsgrad vermischt.
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In
der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besteht gemäß nachstehender Beschreibung
ein Abgassammler aus einem bekannten Rohrverbindungs-Abgassammler,
und einem mit dem abstromseitigen Ende dieses Abgassammler verbundenen
Vereinigungsabschnitt, und ein vorderer Katalysator ist in dem Vereinigungsabschnitt
vorgesehen. Der Abgassammler enthält eine in dem Vereinigungsabschnitt
vorgesehene anstromseitig vor dem vorderen Katalysator anzuordnende
Abgaskammer.
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Der
Aufbau des Direkteinspritzungsmotors gemäß der vierten Ausführungsform
der Erfindung wird im Detail beschrieben. Gemäß Darstellung in 14(a) und 14(b) besteht
ein Abgassammler 47 der vorliegenden Erfindung aus einem
Abgassammlerkörper
(Rohrverbindungs-Abgassammler) 45 und einem einen einem
mittleren Abschnitt mit großem
Durchmesser aufweisenden und stromabseits von dem Abgassammlerkörper 45 angeordneten
Vereinigungsabschnitt 46. Ein FCC (vorderer Katalysator) 48 ist
in dem Vereinigungsabschnitt 46 vorgesehen, und eine Abgaskammer 46A mit
einem erweiterten Volumen ist anstromseitig vor dem FCC 48 in
dem Vereinigungsabschnitt 46 ausgebildet. Im Betrieb wird
der unverbrannte HC in der Abgaskammer 46A verbrannt.
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Da
der unverbrannte HC unmittelbar vor dem FCC 48 nachverbrennt,
erreicht Abgas, das unmittelbar davor nachverbrannt wurde, den Katalysator
mit einem geringeren durch Wärmeabgabe
an die Außenseite
bedingten Verlust an Wärmeenergie,
was zu einer Zunahme in der Wärmeenergie
führt,
die für die
Erhöhung
der Temperatur des FCC 48 verwendet werden kann. Demzufolge
kann die abgegebene Menge von unverbranntem HC aufgrund seiner Nachverbrennung
reduziert werden und gleichzeitig kann der FCC 48 in einem
frühen
Stadium des Motorbetriebs aktiviert werden.
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Unterdessen
ist der Aufbau der Abgasreinigungsvorrichtung (Unterbodenkatalysator)
nicht auf den von 2 beschränkt, in welchem der NOx-Katalysator 6A in
dem vorderen oder anstromseitigen Abschnitt der Vorrichtung angeordnet
ist, und der Dreiwegekatalysator 6B in dem hinteren oder
abstromseitigen Abschnitt der Vorrichtung angeordnet ist. Beispielsweise
kann die Abgasreinigungsvorrichtung, wie in 11(a) bis 11(d) dargestellt, abhängig von der NOx-Absorption
und Abgabeeigenschaften des NOx-Katalysators aufgebaut sein. Wie in 11(a) dargestellt, kann die Abgasreinigungsvorrichtung
einen Katalysator mit den Funktionen sowohl des NOx-Katalysators, als
auch des Dreiwegekatalysators enthalten. In dem Beispiel von 11(c) ist ein Dreiwegekatalysator in dem vorderen
Teil (Anstromseite) der Abgasreinigungsvorrichtung angeordnet und
ein NOx-Katalysator ist in dem hinteren Teil (Abstromseite) der
Vorrichtung angeordnet. In dem Beispiel von 11(d) können zwei
Dreiwegekatalysatoren anstrom- und abstromseitig von einem NOx-Katalysator
angeordnet sein. Die Anordnung gemäß Darstellung in 11(b) ist identisch mit der von 2.
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In
jedem von den Direkteinspritzungsmotoren der ersten bis dritten
Ausführungsformen
kann ein vorderer Katalysator abstromseitig von dem Abgassammler
wie in der vierten Ausführungsform
vorgesehen sein. 15 stellt ein Beispiel
dar, in welchem der FCC (vordere Katalysator) 48 mit dem
Abgassammlerauslass 10c des Abgassammlers 10 der ersten
Ausführungsform
verbunden ist. In diesem Falle wird die Distanz zwischen dem abstromseitigen Vereinigungsabschnitt 10d und
dem Auslass 10c des Abgassammlers 10, nämlich die
Länge des
Sammlungsabschnittes 10C verkürzt (in 15 ist
die Distanz im wesentlichen 0), so dass die Abgaskammer 10A des
Abgassammlers 10 mit der Abgaskammer 46A auf der
Anstromseite des FCC 48 zusammen arbeitet, um nur eine
Abgaskammer auszubilden. In diesem Falle bleibt der unverbrannte
HC für
eine längere
Zeitdauer in der Abgaskammer, so dass er für eine bessere Reaktion gut
vermischt wird, was zu einer weiteren Reduzierung in dem unverbrannten
HC und einer führen
Aktivierung des FCC 48 führt.
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Es
dürfte
sich verstehen, dass die dargestellten Ausführungsformen nicht auf die
dargestellten Ausführungsformen
beschränkt
sind, sondern anderweitig mit verschiedenen weiteren Änderungen
oder Modifikationen ohne Abweichung von dem Prinzip der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
werden können.
Obwohl Reihen-Vierzylinder-Motoren in den dargestellten Ausfüh rungsformen
verwendet werden, kann die vorliegende Erfindung auf andere Arten
von Mehrzylindermotoren angewendet werden. Wenn ein V-Motor (wie
zum Beispiel ein V-Sechszylinder-Typ) verwendet wird, kann beispielsweise
der Abgassammler mit der Abgaskammer wie vorstehend beschrieben
für jede
einzelne Bank (mit drei Zylindern von den in V-Form angeordnet vorgesehen
sechs Zylindern) vorgesehen werden.
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Der
Motorhubraum, der eine Basis bereitstellt, auf welcher das Volumen
der Abgaskammer ermittelt wird, wird als die Summe der Hübe der Zylinder
ermittelt, die von jedem Abgassammler abgedeckt werden. Wenn nur
ein Abgassammler für
einen Reihen-Vierzylinder-Motor vorgesehen ist, ist der Motorhubraum
die Summe der Hübe
aller Zylinder. Wenn der Abgassammler für jede Bank wie in einem V-Sechszylinder-Motor
vorgesehen ist, ist der Motorhubraum die Summe des Hubraums der
in jeder Bank enthaltenen Zylinder (die Summe der Hubräume von
drei Zylindern in dem Falle eines V-Sechszylinder-Motors).