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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Verbrennungsmotor.
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2. Beschreibung des zugehörigen Standes
der Technik.
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Bei
einem bekannten Verbrennungsmotor ist ein Abgasrezirkulationskanal
vorgesehen, um von einer Verbrennungskammer abgegebenes Abgas in
einen Einlasskanal des Verbrennungsmotors rezirkulieren zu lassen.
Bei einem derartigen Verbrennungsmotor nimmt, wenn die Menge an
in die Verbrennungskammer gelieferten Rezirkulationsabgas zunimmt,
die Menge an Ruß,
die erzeugt wird, allmählich
zu und erreicht einen Spitzenwert. Wenn die Menge an in die Verbrennungskammer
geliefertem Rezirkulationsabgas weiter zunimmt, wird die Temperatur
des Kraftstoffs und seines umgebenden Gases bei der Verbrennung
in der Verbrennungskammer niedriger als eine Temperatur, die ermöglicht, dass
Ruß produziert
wird, so dass im wesentlichen kein Ruß erzeugt wird. Zum Zeitpunkt
des Startens führt
dieser Verbrennungsmotor einen zweiten Verbrennungsmodus aus, bei
dem die Menge an in die Verbrennungskammer geliefertem Rezirkulationsabgas
geringer als die Menge an Rezirkulationsabgas ist, bei der die Menge
an erzeugtem Ruß den
Spitzenwert einnimmt. Anschließend
führt der
Verbrennungsmotor einen ersten Verbrennungsmodus aus, bei dem die
Menge an in die Verbrennungskammer geliefertem Rezirkulationsabgas
größer als
die Menge an Rezirkulationsabgas ist, bei der die Erzeugung von
Ruß einen
Spitzenwert einnimmt, und daher wird im Wesentlichen kein Ruß erzeugt.
Ein Beispiel von diesem Verbrennungsmotor ist beispielsweise in
der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. HEI 11-166 435
beschrieben.
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Die
offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. HEI 11-166 435 beschreibt,
dass zum Zeitpunkt des Startens der Motor erwärmt wird, indem der zweite
Verbrennungsmodus ausgeführt
wird, um einen Katalysator, der von der Verbrennungskammer abgegebenes
Abgas steuert, zu aktivieren. Jedoch offenbart diese Patentanmeldung
kein Verfahren zum Verhindern, dass in dem Abgas vorhandene Kohlenwasserstoffe
durch den Katalysator treten, bevor der Katalysator dazu in der
Lage ist, die Kohlenwasserstoffe aus dem Abgas zu entfernen. Daher
offenbart die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. HEI 11-166
435 auch nicht, dass eine Einrichtung zum Beschleunigen der Katalysatoraufwärmrate,
nachdem der Katalysator dazu in der Lage geworden ist, die in dem
Abgas vorhandenen Kohlenwasserstoffe zu steuern, während eines
Betriebs vorgesehen ist, um zu verhindern, dass in dem Abgas befindliche
Kohlenwasserstoffe durch den Katalysator treten, bevor der Katalysator
dazu in der Lage geworden ist, die Kohlenwasserstoffe in dem Abgas zu
steuern. Genauer gesagt offenbart die offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. HEI 11-166 435 kein Verfahren zum Erhöhen der Katalysatoraufwärmrate,
während
verhindert wird, dass Kohlenwasserstoffe durch den Katalysator treten.
Daher ist der in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr.
HEI 11-166 435 beschriebenen Verbrennungsmotor nicht dazu in der
Lage, das Aufwärmen
des Katalysators schnell zu vollenden, während verhindert wird, dass
Kohlenwasserstoff durch den Katalysator treten, und er ist nicht
dazu in der Lage, von dem zweiten Verbrennungsmodus zu dem ersten
Verbrennungsmodus zu einem frühzeitigen
Zeitpunkt umzuschalten.
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Ein
Verbrennungsmotor wie bei dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus
der Druckschrift
EP 0 921 285 bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe vorliegenden Erfindung, einen Verbrennungsmotor
zu schaffen, der dazu in der Lage ist, das Aufwärmen eines Katalysators schnell
zu vollenden, während
im Wesentlichen verhindert wird, dass Kohlenwasserstoffe durch den Katalysator
treten, und der zu einem Schalten der Verbrennung von einem zweiten
Verbrennungsmodus zu einem ersten Verbrennungsmodus zu einem frühzeitigen
Zeitpunkt in der Lage ist.
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Gemäß einem
ersten Modus der vorliegenden Erfindung hat ein Verbrennungsmotor
einen Abgasrezirkulationskanal für
ein Rezirkulieren eines Abgases, das von einer Verbrennungskammer
abgegeben worden ist, in einem Motoreinlasskanal, wobei, wenn eine
Menge eines rezirkulierenden Abgases, das in die Verbrennungskammer
geliefert wird, erhöht
wird, eine Menge an erzeugtem Ruß allmählich zunimmt und einen Spitzenwert
einnimmt. Wenn die Menge des in die Verbrennungskammer gelieferten Rezirkulationsabgases
weiter zunimmt, wird eine Temperatur eines Kraftstoffes und eines
umgebenden Gases bei der Verbrennung in der Verbrennungskammer niedriger
als eine Temperatur, die ermöglicht,
dass der Ruß erzeugt
wird, so dass im Wesentlichen kein Ruß erzeugt wird. Bei einem Starten des
Verbrennungsmotors führt
der Verbrennungsmotor zunächst
eine zweite Verbrennung aus, bei der die Menge an die in die Verbrennungskammer
gelieferten Rezirkulationsabgas geringer als die Menge an Rezirkulationsabgas
ist, bei der die Menge an erzeugtem Ruß einen Spitzenwert einnimmt.
Dann führt
der Verbrennungsmotor eine erste Verbrennung aus, bei der die Menge
an in die Verbrennungskammer gelieferten Rezirkulationsabgas größer als
die Menge an Rezirkulationsabgas ist, bei der die Menge an erzeugtem
Ruß einen
Spitzenwert einnimmt, und es wird im Wesentlichen kein Ruß erzeugt.
Der Verbrennungsmotor hat einen Abgassteuerkatalysator, der das
von der Verbrennungskammer abgegebene Abgas reinigt. Wenn die zweite
Verbrennung bei einem Starten ausgeführt wird, drosselt der Verbrennungsmotor
zunächst
eine Menge an einem zu dem Abgassteuerkatalysator gelieferten Kohlenwasserstoff,
indem eine Verbrennung ausgeführt
wird, bei der die Menge an Kohlenwasserstoff in dem Abgas nicht
zunimmt und eine Temperatur des aus der Verbrennungskammer abgegebenen
Abgases relativ hoch wird. Dann erhöht der Verbrennungsmotor die Menge
an zu dem Abgassteuerkatalysator gelieferten Kohlenwasserstoff,
indem eine Verbrennung ausgeführt
wird, bei der die Menge an Kohlenwasserstoff in dem Abgas zunimmt
und die Temperatur des von der Verbrennungskammer abgegebenen Abgases relativ
hoch wird.
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Gemäß dem Verbrennungsmotor
bei dem ersten Modus der vorliegenden Erfindung wird beim Starten,
wenn die zweite Verbrennung ausgeführt wird, bei der die Menge
an in die Verbrennungskammer geliefertem Rezirkulationsabgas geringer
als die Menge an Rezirkulationsabgas ist, bei der die Menge an erzeugtem
Ruß einen
Spitzenwert einnimmt, der Motor zunächst die Menge an Kohlenwasserstoff drosseln,
die zu dem Abgassteuerkatalysator geliefert wird, indem die Verbrennung
ausgeführt
wird, bei der die Menge an Kohlenwasserstoff in dem Abgas nicht
zunimmt, und die Temperatur des von der Verbrennungskammer abgegebenen
Abgases relativ hoch wird. Das heißt, wenn die Verbrennung bei
einem Starten des Verbrennungsmotor ausgeführt wird und der Abgassteuerkatalysator
nicht dazu in der Lage geworden ist, den Kohlenwasserstoff aus dem Abgas
zu entfernen, der Verbrennungsmotor der vorliegenden Erfindung die
Menge an zu dem Abgassteuerkatalysator gelieferten Kohlenwasserstoff drosselt,
indem die Verbrennung ausgeführt
wird, bei der die Menge an Kohlenwasserstoff in dem Abgas nicht
zunimmt.
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Daher
ist der Verbrennungsmotor der vorliegenden Erfindung dazu in der
Lage, dass verhindert wird, dass Kohlenwasserstoff in dem Abgas
frei durch den Abgassteuerkatalysator tritt. Darüber hinaus wird, während verhindert
wird, dass Kohlenwasserstoff in dem Abgas frei durch den Abgassteuerkatalysator
tritt, bevor der Abgassteuerkatalysator dazu in der Lage geworden
ist, den Kohlenwasserstoff aus dem Abgas zu entfernen, der Verbrennungsmotor
die Verbrennung ausführen,
bei der die Temperatur des aus der Verbrennungskammer abgegebenen
Abgases relativ hoch wird. Somit wird die Temperatur des Abgassteuerkatalysators
erhöht,
das heißt
eine Vorbereitung zum Erhöhen
der Temperatur des Abgassteuerkatalysators wird ausgeführt. Als
ein Ergebnis kann die Aufwärmrate
des Abgassteuerkatalysators erhöht
werden, nachdem der Katalysator dazu in der Lage geworden ist, Kohlenwasserstoff
aus dem Abgas zu entfernen.
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Darüber hinaus
wird bei dem vorstehend beschriebenen Verbrennungsmotor, während die
zweite Verbrennung bei dem Starten des Verbrennungsmotors ausgeführt wird,
die Menge an zu dem Abgassteuerkatalysator gelieferten Kohlenwasserstoff
erhöht,
indem die Verbrennung ausgeführt
wird, bei der die Menge an Kohlenwasserstoff in dem Abgas zunimmt,
und die Temperatur des von der Verbrennungskammer abgegebenen Abgases
wird relativ hoch. Diese Funktion wird ausgeführt, nachdem die Menge an zu
dem Abgassteuerkatalysator geliefertem Kohlenwasserstoff gedrosselt
wird, indem die Verbrennung ausgeführt wird, bei der die Menge
an Kohlenwasserstoff in dem Abgas nicht zunimmt, und die Temperatur
des von der Verbrennungskammer abgegebenen Abgases wird relativ
hoch. Das heißt, nachdem
der Abgassteuerkatalysator dazu in der Lage geworden ist, den Kohlenwasserstoff
aus dem Abgas während
der zweiten Verbrennung zum Zeitpunkt des Startens zu entfernen,
erhöht
der Verbrennungsmotor die Temperatur des zu dem Abgassteuerkatalysator
gelieferten Abgases und erhöht
die Menge an in dem Abgas enthaltenem Kohlenwasserstoff. Daher kann
die Dauer zwischen dem Zeitpunkt, bei dem der Abgassteuerkatalysator
dazu in der Lage wird, den Kohlenwasserstoff aus dem Abgas zu entfernen,
und dem Zeitpunkt, bei dem das Aufwärmen des Abgassteuerkatalysators
vollendet ist, verringert werden. Das heißt der Verbrennungsmotor des
ersten Modus der vorliegenden Erfindung ist dazu in der Lage, das
Aufwärmen
des Abgassteuerkatalysators schnell zu vollenden, während verhindert
ist, dass Kohlenwasserstoff frei durch den Abgassteuerkatalysator
tritt, und außerdem
wird das Schalten von der zweiten Verbrennung zu der ersten Verbrennung
bei einem frühzeitigen
Zeitpunkt verwirklicht.
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Bei
dem ersten Modus der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen
Aufbau aufzugreifen, bei dem für
den Abgassteuerkatalysator ein Rezirkulationsabgassteuerkatalysator
in dem Abgasrezirkulationskanal angeordnet ist. Hierbei stellt der
Verbrennungsmotor die Menge des Rezirkulationsabgases auf Null dann
ein, wenn die Verbrennung ausgeführt wird,
bei der die Menge des Kohlenwasserstoffs in dem Abgas nicht zunimmt,
und die Temperatur des von der Verbrennungskammer abgegebenen Abgases
wird relativ hoch. Des Weiteren erhöht der Verbrennungsmotor allmählich die
Menge an Rezirkulationsabgas beim Ausführen der Verbrennung, bei der die
Menge an Kohlenwasserstoffen in dem Abgas zunimmt, und die Temperatur
des von der Verbrennungskammer abgegebenen Abgases wird relativ hoch.
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Gemäß diesem
Modus wird während
der zweiten Verbrennung bei dem Starten des Verbrennungsmotors,
wenn der Verbrennungsmotor die Verbrennung ausführt, bei der die Menge an Kohlenwasserstoff
in dem Abgas nicht zunimmt und die Temperatur des von der Verbrennungskammer
abgegebenen Abgases relativ hoch wird, die Menge an Rezirkulationsabgas
so gesteuert, dass sie zu Null wird. Das heißt die Menge an Rezirkulationsabgas
wird so gesteuert, dass sie zu Null wird, bevor der Rezirkulationsabgassteuerkatalysator
dazu in der Lage wird, den Kohlenwasserstoff aus dem Rezirkulationsabgas während der
zweiten Verbrennung zu dem Zeitpunkt des Startens des Verbrennungsmotors
zu entfernen. Daher ist der Verbrennungsmotor dazu in der Lage, dass
er Probleme verhindert, die dann auftreten, wenn der Rezirkulationsabgassteuerkatalysator
nicht dazu in der Lage ist, Kohlenwasserstoff aus dem Rezirkulationsabgas
zu entfernen, und das Rezirkulationsabgas dazu gebracht wird, dass
es durch den Abgasrezirkulationskanal strömt, was zu einem Verstopfen
des Abgasrezirkulationskanals führt.
Darüber hinaus
führt,
während
die Menge an Rezirkulationsabgas so gesteuert wird, dass sie zu
Null wird, bevor der Rezirkulationsabgassteuerkatalysator dazu in der
Lage ist, den Kohlenwasserstoff aus dem Rezirkulationsabgas zu entfernen,
der Verbrennungsmotor die Verbrennung aus, bei der die Temperatur
des von der Verbrennungskammer abgegebenen Abgases relativ hoch
wird. Daher kann eine Vorbereitung zum Erhöhen der Temperatur des Rezirkulationsabgassteuerkatalysators
ausgeführt
werden. Als Ergebnis strömt
dann, wenn das Rezirkulationsabgas dazu gebracht wird, dass es durch
den Rezirkulationsabgassteuerkatalysator strömt, ein Rezirkulationsabgas mit
hoher Temperatur durch den Rezirkulationsabgassteuerkatalysator.
Daher kann die Aufwärmrate des
Rezirkulationsabgassteuerkatalysators erhöht werden, nachdem der Katalysator
dazu in der Lage geworden ist, den Kohlenwasserstoff aus dem Rezirkulationsabgas
zu entfernen. Darüber
hinaus erhöht der
Verbrennungsmotor beim Ausführen
der zweiten Verbrennung bei dem Starten allmählich die Menge an Rezirkulationsabgas
beim Ausführen
der Verbrennung, bei der die Menge an Kohlenwasserstoff in dem Abgas
zunimmt und die Temperatur des von der Verbrennungskammer abgegebenen
Abgases relativ hoch wird. Diese Funktion wird ausgeführt, nachdem die
Menge an Rezirkulationsabgas so gesteuert worden ist, dass sie zu
Null wird, wenn die Verbrennung ausgeführt wird, bei der die Menge
an Kohlenwasserstoff in dem Abgas nicht zunimmt und die Temperatur des
von der Verbrennungskammer abgegebenen Abgases relativ hoch wird.
Das heißt
nachdem der Rezirkulationsabgassteuerkatalysator dazu in der Lage
geworden ist, den Kohlenwasserstoff aus dem Rezirkulationsabgas
während
der zweiten Verbrennung bei dem Starten des Verbrennungsmotors zu entfernen,
der Motor die Temperatur des Rezirkulationsabgases, das zu dem Rezirkulationsabgassteuerkatalysator
geliefert wird, erhöht,
und die Menge an in dem Rezirkulationsabgas enthaltenem Kohlenwasserstoff
erhöht.
Darüber
hinaus erhöht
der Verbrennungsmotor allmählich
die Menge an Rezirkulationsabgas. Daher kann die Zeitdauer zwischen
dem Zeitpunkt, bei dem der Rezirkulationsabgassteuerkatalysator
dazu in der Lage wird, den Kohlenwasserstoff aus dem Rezirkulationsabgas
zu entfernen, und dem Zeitpunkt, bei dem das Aufwärmen des
Rezirkulationsabgassteuerkatalysators vollendet ist, verringert werden.
Das heißt
dieser Verbrennungsmotor ist dazu in der Lage, dass er schnell das
Aufwärmen
des Rezirkulationsabgassteuerkatalysators vollendet, während das
Verstopfen des Abgasrezirkulationskanals verhindert wird, und er
verwirklicht zusätzlich das
Schalten von der zweiten Verbrennung zu der ersten Verbrennung bei
einem frühzeitigen
Zeitpunkt.
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Bei
dem ersten Modus der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen
Aufbau aufzugreifen, bei dem, wenn die zweite Verbrennung bei einem
Starten des Verbrennungsmotors ausgeführt wird, der Verbrennungsmotor
eine Hauptkraftstoffeinspritzung in der Nähe des oberen Todpunktes bei
Kompression ausführt
und ein zusätzliches
Kraftstoffeinspritzen bei einer Zeit, die sich von der Zeit der
Hauptkraftstoffeinspritzung unterscheidet, ausführt. Der Verbrennungsmotor
verringert weiter die Menge an Einlassluft, um die Verbrennung auszuführen, bei
der die Menge an Kohlenwasserstoff in dem Abgas zunimmt und die
Temperatur des von der Verbrennungskammer abgegebenen Abgases relativ
hoch wird.
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Gemäß diesem
Modus führt
während
der zweiten Verbrennung bei dem Starten der Verbrennungsmotor die
Hauptkraftstoffeinspritzung in der Nähe des oberen Todpunktes bei
Kompression aus, führt
er ein zusätzliches
Kraftstoffeinspritzen bei einer Zeit, die sich von der Zeit der
Hauptkraftstoffeinspritzung unterscheidet, aus und verringert außerdem die
Menge an Einlassluft. Das heißt
zusätzlich zu
dem Haupteinspritzen in der Nähe
des oberen Todpunktes bei Kompression wird die Einspritzung bei
der Zeit, die sich von der Zeit der Haupteinspritzung unterscheidet,
ausgeführt,
wobei die Menge an nicht verbranntem Kohlenwasserstoff in dem Abgas erhöht werden
kann. Darüber
hinaus kann aufgrund der Nachverbrennung des unverbrannten Kohlenwasserstoffs
die Temperatur des von der Verbrennungskammer abgegebenen Abgases
relativ hoch gestaltet werden. Darüber hinaus erhöht die Verringerung
der Menge an Einlassluft außerdem
die Temperatur des Abgases, das von der Verbrennungskammer abgegeben
wird, auf eine relativ hohe Temperaturhöhe.
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Bei
dem ersten Modus der vorliegenden Erfindung ist es außerdem möglich, einen
Aufbau aufzugreifen, bei dem der Verbrennungsmotor allmählich die
Menge an Rezirkulationsabgas von Null erhöht, wenn die Temperatur des
Abgases eine Temperatur erreicht hat, die ausreichend hoch ist,
um den Rezirkulationsabgassteuerkatalysator aufzuwärmen.
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Gemäß diesem
Modus wird dann, wenn die Abgastemperatur ausreichend hoch für ein Aufwärmen des
Rezirkulationsabgassteuerkatalysators wird, die Menge an Rezirkulationsabgas
allmählich von
Null aus erhöht.
Das heißt,
während
die Abgastemperatur noch niedrig ist und der Rezirkulationsabgassteuerkatalysator
nicht dazu in der Lage ist, Kohlenwasserstoff aus dem Rezirkulationsabgas
zu entfernen, wird die Menge an Rezirkulationsabgas auf Null gesteuert.
Nachdem die Abgastemperatur hoch geworden ist und der Rezirkulationsabgassteuerkatalysator
dazu in der Lage geworden ist, Kohlenwasserstoff aus dem Rezirkulationsabgas
zu entfernen, wird die Menge an Rezirkulationsabgas allmählich von
Null aus erhöht.
Daher verhindert der Verbrennungsmotor in zuverlässiger Weise die Probleme,
die dann auftreten, wenn der Rezirkulationsabgassteuerkatalysator
nicht dazu in der Lage ist, Kohlenwasserstoff aus dem Rezirkulationsabgas
zu entfernen, und das Rezirkulationsabgas dazu gebracht wird, dass
es durch den Abgasrezirkulationskanal tritt, woraus sich ein Verstopfen
des Abgasrezirkulationskanals ergibt.
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Bei
dem ersten Modus der vorliegenden Erfindung ist es außerdem möglich, einen
Aufbau aufzugreifen, bei dem, wenn der Rezirkulationsabgassteuerkatalysator
aufgewärmt
worden ist, die zweite Verbrennung zu der ersten Verbrennung geschaltet wird.
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Gemäß diesem
Modus wird die Verbrennung von der zweiten Verbrennung zu der ersten
Verbrennung dann geschaltet, wenn das Aufwärmen des Rezirkulationsabgassteuerkatalysators
vollendet ist. Das heißt
wenn das Aufwärmen
des Rezirkulationsabgassteuerkatalysators vollendet ist und der
Rezirkulationsabgassteuerkatalysator dazu in der Lage geworden ist,
eine große
Menge an Kohlenwasserstoff zu entfernen, wird die zweite Verbrennung
zu der ersten Verbrennung geschaltet und wird die Menge an Rezirkulationsabgas
in einer schrittartigen Weise erhöht. Daher ist der Verbrennungsmotor
dazu in der Lage, dass er diese Probleme verhindert, die dann auftreten,
wenn das Aufwärmen
des Rezirkulationsabgassteuerkatalysators nicht vollendet ist, und der
Rezirkulationsabgassteuerkatalysator nicht dazu in der Lage ist,
eine große
Menge an Kohlenwasserstoff zu entfernen, womit eine große Menge
an Rezirkulationsabgas dazu gebracht wird, dass es durch den Abgasrezirkulationskanal
strömt
und den Abgasrezirkulationskanal verstopft.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehend dargelegten und weitere Aufgaben, Merkmale und vorteile
der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachstehend dargelegten
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen deutlicher hervor, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche
Elemente bezeichnen.
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1 zeigt
eine Darstellung von einem Gesamtaufbau eines Verbrennungsmotors
der Kompressionszündhart
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine Darstellung einer Menge an erzeugten Emissionen.
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Die 3A und 3B zeigen
eine Darstellung des Verbrennungsdrucks.
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4 zeigt
eine Darstellung von Kraftstoffmolekülen.
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5 zeigt
eine Darstellung der Beziehungen zwischen der Menge an erzeugtem
Rauch und einer EGR-Rate.
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6 zeigt
eine Darstellung einer Beziehung zwischen einer Menge an eingespritztem
Kraftstoff und einer Menge an Mischgas.
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7 zeigt
eine Darstellung von einem ersten Betriebsbereich (I) und einem
zweiten Betriebsbereich (II).
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8 zeigt
eine Darstellung von einem Abgabesignal eines Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors.
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9 zeigt
eine Darstellung von dem Öffnungsgrad
eines Drosselventils.
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Die 10A und 10B zeigen
eine Darstellung von einem Beispiel von Luft-Kraftstoff-Verhältnissen
bei dem ersten Betriebsbereich (I).
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Die 11A und 11B zeigen
Darstellungen von Zielöffnungsgraden
eines Drosselventils und dergleichen.
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Die 12a und 12B zeigen
Darstellungen von einem Beispiel von Luft-Kraftstoff-Verhältnissen
bei dem zweiten Betriebsbereich (II).
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Die 13A und 13B zeigen
Darstellungen von Zielöffnungsgraden
eines Drosselventils und dergleichen.
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14 zeigt
eine Darstellung von Stoffeinspritzmengen.
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15 zeigt
ein Flussdiagramm zum Steuern des Betriebs eines Verbrennungsmotors.
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16 zeigt
eine Darstellung von Verfahren zu Steuern des Betriebs eines Verbrennungsmotors zum
Zeitpunkt des Startens des Verbrennungsmotors.
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17 zeigt
eine Darstellung von Verfahren zum Starten eines Betriebs eines
Verbrennungsmotors zum Zeitpunkt des Startens des Verbrennungsmotors.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend
sind die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel, bei
dem die vorliegende Erfindung bei einem Verbrennungsmotor der Kompressionszündart angewendet
ist. Der in 1 gezeigte Verbrennungsmotor
hat einen Hauptkörper 1 des
Verbrennungsmotors, einen Zylinderblock 2, einen Zylinderkopf 3,
einen Kolben 4, eine Verbrennungskammer 5, ein
elektrisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzventil 6, ein
Einlassventil 7, eine Einlassöffnung 8, ein Auslassventil oder
Abgasventil 9 und eine Auslassöffnung oder Abgasöffnung 10.
Die Einlassöffnung 8 steht
mit einem Ausgleichsbehälter 12 über einen
entsprechenden Einlasskrümmer 11 in
Verbindung. Der Ausgleichsbehälter 12 ist
mit einem Kompressor 15 eines Abgasturboladers 14 über einen
Einlasskanal 13 verbunden. Ein Drosselventil 17,
das durch einen Schrittmotor 16 angetrieben wird, ist innerhalb
des Einlasskanals 13 angeordnet. Eine Massenstromerfassungseinrichtung 17a für ein Erfassen
eines Massenstroms an Einlassluft ist innerhalb des Einlasskanals 13 stromaufwärtig von
dem Drosselventil 17 angeordnet. Darüber hinaus ist ein Zwischenkühler 18 für ein Kühlen von
Einlassluft, die in dem Einlasskanal 13 strömt, um den
Einlasskanal 13 herum angeordnet. Bei dem in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel
wird ein Verbrennungsmotorkühlmittel
in den Zwischenkühler 18 so
geleitet, dass die Einlassluft gekühlt wird. Andererseits ist
die Abgasöffnung 10 mit
einer Abgasturbine 21 des Abgasturboladers 14 über einen
Auslasskrümmer
oder Abgaskrümmer 19 und
ein Auslassrohr oder Abgasrohr 20 verbunden. Ein Auslass
der Abgasturbine 21 ist mit einem Gehäuse 23 verbunden,
das einen Katalysator 22 mit einer Oxydisierungsfunktion
enthält.
Ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 23a ist
innerhalb des Abgaskrümmers 19 angeordnet.
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Der
Abgaskrümmer 19 und
der Ausgleichsbehälter 12 sind
miteinander über
einen Abgasrezirkulationskanal 24 (nachstehend ist dieser
als "EGR-Kanal" bezeichnet) verbunden.
Ein elektrisch gesteuertes EGR-Steuerventil 25, das durch
einen Schrittmotor 25a angetrieben wird, ist innerhalb
des EGR-Kanals 24 angeordnet. Außerdem ist ein Rohrkatalysator 26a für ein Reinigen
von EGR-Gas, das durch den EGR-Kanal 24 tritt, in dem EGR-Kanal 24 angeordnet.
Ein EGR-Kühler 26 für ein Kühlen von EGR-Gas,
das durch den EGR-Kanal 24 strömt, ist um den EGR-Kanal 24 herum
angeordnet. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
wird ein Motorkühlmittel
zu dem EGR-Kühler 26 so
zugeführt,
dass das EGR-Gas durch das Motorkühlmittel gekühlt wird.
Jedes Kraftstoffeinspritzventil 6 ist mit einem Kraftstoffspeicher
das heißt
eine im Allgemeinen so bezeichnete Common-Rail 27 über ein
Kraftstofflieferrohr 6a verbunden. Der Kraftstoff wird
von einer elektrisch gesteuerten Kraftstoffpumpe 28, deren
Abgabemenge variabel ist, in die Cammon-Rail 27 geliefert.
Der in die Cammon-Rail 27 gelieferte Kraftstoff wird zu
jedem Kraftstoffeinspritzventil 6 über ein entsprechendes Kraftstofflieferrohr 6a geliefert.
Die Cammon-Rail 27 ist mit einem Kraftstoffdrucksensor 29 für ein Erfassen
des Kraftstoffdrucks innerhalb der Cammon-Rail 27 ausgestattet.
Im Betrieb wird die Abgabemenge der Kraftstoffpumpe 28 auf
der Grundlage von einem Abgabesignal des Kraftstoffdrucksensors 29 so
gesteuert, dass der Kraftstoffdruck innerhalb der Cammon-Rail 27 gleich
einem Zielkraftstoffdruck wird.
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Eine
elektronische Steuereinheit 30 ist durch einen digitalen
Computer mit einem ROM (Lesespeicher bzw. Festspeicher) 32,
einem RAM (wahlfreier Zugriffsspeicher bzw. Arbeitsspeicher) 33,
einer CPU (Mikroprozessor) 34, einem Eingangsanschluss 35 und
einem Ausgangsanschluss 36, die miteinander über einen
bidirektkonalen Bus 31 verbunden sind, ausgebildet. Das
Abgabesignal des Kraftstoffdrucksensors 29 wird zu dem
Eingabeanschluss 35 über einen
entsprechenden der AD-Wandler 37 eingegeben. Das Abgabesignal
der Massenströmungserfassungseinrichtung 17a wird
zu dem Eingabeanschluss 35 über einen entsprechenden AD-Wandler 37 eingegeben.
Das Ausgabesignal des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 23a wird zu dem Eingabeanschluss 35 über einen
entsprechenden AD-Wandler 37 eingegeben. Ein Lastsensor 41,
der mit einem Gaspedal 40 verbunden ist, erzeugt eine Ausgabespannung, die
proportional zu dem Betrag des Niederdrückens L des Gaspedals 40 ist.
Die Ausgabespannung des Lastsensors 41 wird zu dem Eingabeanschluss 35 über einen entsprechenden
AD-Wandler 37 eingegeben. Außerdem ist mit dem Eingabeanschluss 35 ein Kurbelwellensensor 42 verbunden,
der einen Ausgabeimpuls jedes Mal dann erzeugt, wenn die Kurbelwelle
sich beispielsweise um 30° dreht.
Andererseits ist der Ausgabeanschluss 36 mit den Kraftstoffeinspritzventilen 6,
mit dem das Drosselventil antreibenden Schrittmotor 16,
mit dem das EGR-Steuerventil antreibenden Schrittmotor 25a und
der Kraftstoffpumpe 28 über
entsprechende Antriebsschaltungen 38 verbunden.
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2 zeigt
die Änderungen
des abgegebenen Momentes und die Änderungen der abgegebenen Mengen
an Rauch, HC, CO und NOx bei einem Versuch, bei dem das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F (die
horizontale Achse in 2) verändert wird, indem der Öffnungsgrad
des Drosselventils 17 und die EGR-Rate während eines
Niedriglastbetriebs des Verbrennungsmotors geändert werden. Es ist aus 2 verständlich,
dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
abnimmt, wenn die EGR-Rate bei diesem Versuch zunimmt, und dass
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/F = wie oder geringer als das stöchiometrische Luft-Kraftstoff-Verhältnis (rund
14,6) ist, wenn die EGR-Rate gleich wie oder größer als 65% ist. Im Verlauf
des Verringerns des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
A/F durch ein Erhöhen
der EGR-Rate, wie dies in 2 dargestellt
ist, beginnt die von dem Verbrennungsmotor erzeugte Menge an Rauch
zuzunehmen, wenn die EGR-Rate die Nähe von 40% erreicht und das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
gleich ungefähr
30 wird. Wenn die EGR-Rate weiter erhöht wird, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
zu verringern, nimmt die Menge an erzeugtem Rauch schnell zu und
erreicht ihren Spitzenwert. Wenn die EGR-Rate weiter so erhöht wird,
dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/F verringert wird, nimmt die Menge an Rauch deutlich ab und wird
im Wesentlichen gleich 0, wenn die EGR-Rate auf 65% oder größer gesteuert
wird und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F dadurch auf ungefähr 15,0
verringert wird. Somit wird im Wesentlichen kein Ruß erzeugt.
Zu diesem Zeitpunkt nimmt das abgegebene Moment des Verbrennungsmotors
geringfügig
ab und die Menge an erzeugtem NOx wird erheblich klein. Im Gegensatz dazu
beginnen die Mengen von erzeugtem HC und erzeugtem CO zu diesem
Zeitpunkt zuzunehmen.
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3A zeigt
die Änderungen
des Verbrennungsdrucks innerhalb der Verbrennungskammer 5, wenn
die Menge an erzeugtem Rauch maximal ist, wobei das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
gleich ungefähr
21 ist. 3B zeigt die Änderungen
des Verbrennungsdrucks innerhalb der Verbrennungskammer 5,
wenn die Menge an erzeugtem Rauch im Wesentlichen Null ist, wobei
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/F gleich ungefähr
18 ist. Durch einen Vergleich der 3A und 3B ist
verständlich,
dass der Verbrennungsdruck in dem Fall von 3B niedriger ist,
bei dem die Menge an erzeugtem Rauch im Wesentlichen Null ist, gegenüber dem
Fall von 3A, bei dem die Menge an erzeugtem
Rauch hoch ist.
-
Darüber hinaus
wurde, obwohl dies in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, aus
den Ergebnissen von Versuchen, die ähnlich wie bei den 3A und 3B waren,
herausgefunden, dass der maximale Wert (der Spitzenwert) des Verbrennungsdrucks,
der während
eines ersten Verbrennungsmodus (eine Verbrennung bei niedriger Temperatur)
auftritt, bei dem die Menge an in die Verbrennungskammer 5 geliefertem
EGR-Gas größer als
die Menge an EGR-Gas ist, bei dem die Menge an in der Verbrennungskammer 5 erzeugtem
Ruß maximal
ist, wobei im Wesentlichen kein Ruß erzeugt wird, niedriger als der
maximale Wert (Spitzenwert) des Verbrennungsdrucks ist, der während eines
zweiten Verbrennungsmodus (eine Verbrennung auf der Grundlage des herkömmlichen
Verbrennungsverfahrens) auftritt, bei dem die Menge an EGR-Gas,
die in die Verbrennungskammer 5 geliefert wird, geringer
als die Menge an EGR-Gas ist, bei der die Erzeugung von Ruß maximal
ist. Daher kann gesagt werden, dass die Ungleichförmigkeit
der Drehzahl des Verbrennungsmotors, die durch die Explosionen während des
ersten Verbrennungsmodus verursacht werden, geringer als eine Ungleichförmigkeit
bei der Drehzahl des Verbrennungsmotors ist, die durch die Explosionen
während
des zweiten Verbrennungsmodus verursacht wird.
-
Aus
den in den 2, 3A und 3B dargestellten
Versuchsergebnissen kann die folgende Schlussfolgerungen erhalten
werden. Zunächst wird
die Menge an erzeugtem NOx erheblich verringert, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
gleich wie oder geringer als 5,0 ist und annähernd kein Rauch erzeugt wird,
wie dies in 2 gezeigt ist. Die Verringerung
der Menge an erzeugtem NOx lässt
annehmen, dass die Verbrennungstemperatur innerhalb der Verbrennungskammer 5 verringert
ist. Somit kann gesagt werden, dass die Verbrennungstemperatur innerhalb
der Verbrennungskammer 5 verringert worden ist, wenn annähernd kein
Ruß erzeugt wird.
Ein ähnliches
Verständnis
ist aus den 3A 3B möglich. Das
heißt,
der Verbrennungsdruck ist während
des Zustandes von 3B verringert, bei dem annähernd kein
Ruß erzeugt
wird. Daher kann gesagt werden, dass die Verbrennungstemperatur
in der Verbrennungskammer während
dieses Zustandes verringert ist.
-
Zweitens
nehmen, wie dies in 2 gezeigt ist, die Mengen an
von der Verbrennungskammer abgegebenem HC und CO zu, wenn die Menge
an erzeugtem Rauch das heißt
die Menge an erzeugtem Ruß im
Wesentlichen zu null wird. Dieses Ergebnis bedeutet, dass Kohlenwasserstoff
abgegeben wird, bevor es zu Ruß anwächst. Das
heißt
Kohlenwasserstoffe mit gerader Kette oder aromatische Kohlenwasserstoffe,
die in dem Kraftstoff enthalten sind, wie dies in 4 gezeigt
ist, zersetzen sich thermisch, um einen Rußvorläufer auszubilden, wenn die
Temperatur bei Fehlen von Sauerstoff ansteigt. Dann wird Ruß erzeugt,
der hauptsächlich
aus einem Feststoff als ein Aggregat von Kohlenstoffatomen besteht.
In diesem Fall ist der eigentliche Ausbildungsprozess von Ruß kompliziert,
und die durch den Rußvorläufer eingenommene
Form ist nicht klar. In jedem Fall wachsen die Kohlenwasserstoffe,
wie dies in 4 gezeigt ist, zu Ruß über einen
Rußvorläufer. Die Mengen
an HC und CO, die aus der Verbrennungskammer abgegeben werden, nehmen
zu, wie dies in 2 gezeigt ist, wenn die Menge
an erzeugtem Ruß im
Wesentlichen zu Null wird, wie dies vorstehend beschrieben ist.
Zu diesem Zeitpunkt vorhandenes HC ist in der Form eines Rußvorläufers oder
in der Form von Kohlenwasserstoffen, die einem Vorläufer voran
gehen (ein Vorläufer
eines Vorläufers).
-
Aus
den vorstehend dargelegten Erörterungen
auf der Grundlage der Versuchsergebnisse, die in den 2 und 3A und 3B dargestellt sind,
ist verständlich,
dass die Menge an erzeugtem Ruß im
Wesentlichen zu Null wird, wenn die Verbrennungstemperatur innerhalb
der Verbrennungskammer 5 niedrig ist, und ein Rußvorläufer oder
Kohlenwasserstoff, die einen Vorläufer des Vorläufers darstellen,
werden aus der Verbrennungskammer 5 abgegeben. Weitere
Versuche und Untersuchungen haben offenbart, dass der Prozess zum
Ausbilden von Ruß in
der Mitte anhält,
das heißt,
dass kein Ruß erzeugt
wird, wenn die Temperatur des Kraftstoffs seines umgebenden Gases
innerhalb der Verbrennungskammer 5 gleich wie oder niedriger
als eine bestimmte Temperatur ist, und dass Ruß dann erzeugt wird, wenn die
Temperatur des Kraftstoffes und seiner Umgebung innerhalb der Verbrennungskammer 5 höher als
die vorstehend erwähnte
Temperatur ist.
-
Die
Temperatur des Kraftstoffes und seines umgebenden Gases, bei der
der Anwachsprozess von Kohlenwasserstoff bei dem Zustand eines Rußvorläufers anhält oder
endet, das heißt
die vorstehend erwähnte
bestimmte Temperatur, kann nicht als eine spezifische Temperatur
bestimmt werden, da die Temperatur von der Art an Kraftstoff, dem
Luft-Kraftstoff-Verhältnis,
dem Kompressionsverhältnis
und anderen Faktoren abhängig
ist. Dennoch hat die vorstehend erwähnte Temperatur eine enge Beziehung zu
der Menge an erzeugtem NOx, und daher kann sie bis zu einem gewissen
Grad auf der Grundlage der Menge an erzeugtem NOx definiert werden.
Das heißt,
wenn die EGR-Rate zunimmt, nimmt die Temperatur des Kraftstoffes
und seines umgebenden Gases ab, und die Menge an erzeugtem NOx nimmt
ab. Annähernd
kein Ruß wird
dann erzeugt, wenn die Menge an erzeugtem NOx gleich wie oder ungefähr 10 ppm
oder weniger wird. Demgemäß ist die
vorstehend erwähnte
Temperatur im Wesentlichen gleich der Temperatur, bei der die Menge
an erzeugtem NOx ungefähr
10 ppm oder weniger ist. Wenn Ruß einmal ausgebildet ist, ist
es unmöglich,
den Ruß durch
eine Nachbehandlung unter Verwendung eines Katalysators mit einer
Oxidationsfunktion zu entfernen.
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Im
Gegensatz dazu kann ein Rußvorläufer oder
können
Kohlenwasserstoffe, die einen Vorläufer des Rußvorläufers darstellen, mit Leichtigkeit
durch eine Nachbehandlung unter Verwendung eines Katalysators mit
einer Oxidationsfunktion entfernt werden. Unter Berücksichtigung
der Nachbehandlung unter Verwendung eines Katalysators mit einer
Oxidationsfunktion ergibt sich ein beträchtlich großer Unterschied in Abhängigkeit
davon, ob Kohlenwasserstoff aus der Verbrennungskammer 5 in
der Form eines Rußvorläufers oder
in Form eines Vorläufers
des Vorläufers
abgegeben wird oder aus dieser in der Form von Ruß abgegeben
wird. Das in der vorliegenden Erfindung verwendete neue Verbrennungssystem
ist gekennzeichnet durch ein Abgeben von Kohlenwasserstoff in der
Form eines Rußvorläufers oder
einer dem Vorläufer
vorangehenden Form (ein Vorläufer des
Vorläufers)
aus der Verbrennungskammer 5 ohne ein Erzeugen von Ruß in der
Verbrennungskammer 5 und durch ein Oxidieren des abgegebenen Kohlenwasserstoffs
mittels eines Katalysators mit einer Oxidationsfunktion.
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Um
das Anwachsen von Kohlenwasserstoff in dem Zustand vor dem Ausbilden
von Ruß anzuhalten,
muss die Temperatur des Kraftstoffes und seines umgebenden Gases
während
der Verbrennung in der Verbrennungskammer 5 auf eine Temperatur
gesteuert werden, die niedriger als die Temperatur ist, bei der
Ruß normalerweise
ausgebildet wird. In diesem Fall wurde herausgefunden, dass das
Verringern der Temperatur des Kraftstoffes und seines umgebenden Gases
in Großem
Maße durch
die Wärmeabsorbierfunktion
des Gases, das den Kraftstoff bei seiner Verbrennung umgibt, beeinflusst
wird. Genauer gesagt wenn lediglich Luft um den Kraftstoff herum
vorhanden ist, reagiert der verdampfte Kraftstoff sofort mit dem
Sauerstoff in der Luft und verbrennt. In diesem Fall wird die Temperatur
der Luft, die entfernt von dem Kraftstoff ist, nicht in starkem
Maße erhöht, und lediglich
die Temperatur um den Kraftstoff herum wird örtlich auf eine erheblich hohe
Höhe erhöht. Das heißt die Luft, die
entfernt von dem Kraftstoff vorhanden ist, wirkt kaum im Hinblick
auf ein Absorbieren von Verbrennungswärme des Kraftstoffs. In diesem Fall
wird die Verbrennungstemperatur örtlich
auf eine außerordentlich
hohe Höhe
erhöht,
und daher wird nicht verbrannter Kohlenwasserstoff der Verbrennungswärme ausgesetzt
und bildet somit Ruß aus.
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Jedoch
ist in dem Fall, bei dem der Kraftstoff in einem Gemisch aus einer
großen
Menge an Inertgas und einer geringfügigen Menge an Luft vorhanden
ist, die Situation anders. Das heißt der verdampfte Kraftstoff
verteilt sich umher und reagiert mit dem Sauerstoff, der mit dem
Inertgas vermischt ist, und verbrennt. In diesem Fall wird die Verbrennungswärme durch
das umgebende Inertgas absorbiert, und daher steigt die Verbrennungstemperatur
nicht so stark an, das heißt
die Verbrennungstemperatur kann auf eine relativ niedrige Höhe begrenzt
werden. Somit spielt das in der Verbrennungskammer vorhandene Inertgas
eine bedeutsame Rolle beim Verringern der Verbrennungstemperatur,
und die Verbrennungstemperatur kann auf eine relativ niedrige Höhe gesteuert
werden, wobei die Wärmeabsorbierfunktion des
Inertgases genutzt wird. In diesem Fall ist es erforderlich, ein
Inertgas in einer ausreichend großen Menge vorzusehen, um eine
ausreichende Menge an Wärme
so zu absorbieren, dass die Temperatur des Kraftstoffes und seines
umgebenden Gases auf eine Temperatur gesteuert wird, die niedriger
als die Höhe ist,
bei der Ruß normaler
Weise ausgebildet wird. Somit nimmt eine benötigte Menge an Inertgas mit
einer Zunahme der Menge an für
die Verbrennung verwendeten Kraftstoff zu. In diesem Zusammenhang
führt das
Inertgas eine kräftigere
oder effektivere Wärmeabsorbierfunktion
aus, wenn die spezifische Wärme des
Inertgases größer ist.
Es wird daher bevorzugt, ein Gas mit einer höheren spezifischen Wärme als
Inertgas anzuwenden. Da CO2 und das EGR-Gas
relativ hohe spezifische Wärmen
haben, wird vorzugsweise EGR-Gas als das Inertgas angewendet.
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5 zeigt
die Beziehungen zwischen der EGR-Rate und Rauch, wenn das EGR-Gas
als ein Inertgas verwendet wird und das EGR-Gas auf verschiedene
Grade gekühlt
wird. In 5 zeigt die Kurve A einen Fall,
bei dem das EGR-Gas kräftig
gekühlt wird,
und die Temperatur des EGR-Gases bei ungefähr 90° gehalten wird, und die Kurve
B zeigt einen Fall, bei dem das EGR-Gas durch ein kleines Kühlsystem
gekühlt
wird. Darüber
hinaus zeigt die Kurve C einen Fall, bei dem das EGR-Gas nicht zwangsweise
gekühlt
wird. Wenn das EGR-Gas kräftig
gekühlt
wird, wie dies durch die Kurve A in 5 gezeigt
ist, erreicht die Menge an erzeugtem Ruß einen Spitzenwert an einem
Punkt, bei dem die EGR-Rate geringfügig geringer als 50% ist. In
diesem Fall wird annähernd
kein Ruß erzeugt,
wenn die EGR-Rate auf ungefähr
55% oder mehr gesteuert wird. Wenn das EGR-Gas um einige Grad gekühlt wird,
wie dies durch die Kurve B in 5 gezeigt
ist, ist andererseits die Erzeugung von Ruß bei einem Spitzenwert bei
einem Punkt, bei dem die EGR-Rate geringfügig größer als 50% ist. In diesem
Fall wird annähernd kein
Ruß produziert,
wenn die EGR-Rate auf ungefähr
65% oder größer gesteuert
wird.
-
Wenn
das EGR-Gas nicht zwangsweise gekühlt wird, wie dies durch eine
Kurve C in 5 gezeigt ist, wird die Menge
an erzeugtem Ruß zu
einem Spitzenwert bei einem Punkt, bei dem die EGR-Rate in der Nähe von 55%
ist. In diesem Fall wird annähernd
kein Ruß erzeugt,
wenn die EGR-Rate auf ungefähr
70% oder mehr gesteuert wird. 5 zeigt
die Menge durch den Verbrennungsmotor erzeugten Rauch wenn die Motorlast
relativ hoch ist. Wenn die Motorlast verringert wird, nimmt die
EGR-Rate, bei der die Erzeugung von Ruß einen Spitzenwert erreicht,
geringfügig
ab, und der untere Grenzwert der EGR-Rate, bei dem annähernd kein
Ruß erzeugt wird,
nimmt ebenfalls geringfügig
ab. Somit variiert der untere Grenzwert der EGR-Rate, bei dem annähernd kein
Ruß erzeugt
wird, in Abhängigkeit
von dem Kühlgrad
des EGR-Gases und der Motorlast.
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6 zeigt
die Menge eines Mischgases aus der Luft und dem EGR-Gas, das als
ein Inertgas verwendet wird, das zum Verringern der Temperatur des Kraftstoffes
und seines umgebenden Gases bei der Verbrennung auf eine Temperatur
benötigt
wird, die unterhalb der Höhe
ist, bei der Ruß erzeugt
wird, den Anteil Luft in dem Mischgas und den Anteil des EGR-Gases
in dem Mischgas. In 6 zeigt die vertikale Achse
die gesamte Menge an Gas, die in die Verbrennungskammer 5 eingeleitet
wird, und eine Strichpunktlinie Y zeigt die gesamte Menge an Gas, die
in die Verbrennungskammer dann gesaugt werden kann, wenn der Motor
nicht aufgeladen ist. Die horizontale Achse zeigt die erforderliche
Last.
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Unter
Bezugnahme auf 6 ist mit dem Anteil der Luft
das heißt
die Menge an Luft, die in dem Mischgas vorhanden ist, die Menge
an Luft gezeigt, die erforderlich ist, um vollständig den Kraftstoff zu verbrennen,
der in die Verbrennungskammer eingespritzt worden ist. Das heißt in dem
in 6 dargestellten Fall ist das Verhältnis der
Menge an Luft gegenüber
der Menge an eingespritztem Kraftstoff gleich dem stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis.
Der Anteil des EGR-Gases in 6 das heißt die Menge
des EGR-Gases in dem Mischgas zeigt die minimale Menge an EGR-Gas,
die erforderlich ist, um die Temperatur des Kraftstoffes und seinem
umgebenen Gases auf eine Temperatur zu bringen, die niedriger als
die Temperaturhöhe
ist, bei der Ruß ausgebildet
wird, wenn der eingespritzte Kraftstoff verbrennt.
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Diese
Menge an EGR-Gas beträgt
ungefähr 55%
oder Mehr im Hinblick auf die EGR-Rate und beträgt 70% oder mehr bei dem in 6 gezeigten
Ausführungsbeispiel.
Das heißt,
wenn die gesamte Menge an Einlassgas oder Ansauggas, die in die
Verbrennungskammer 5 gesaugt worden ist, so gesteuert wird,
wie dies durch die durchgehende Linie X in 6 gezeigt
ist, und der Anteil der Menge an Luft gegenüber der Menge an EGR-Gas in
der gesamten Menge an Ansauggas X auf einen Anteil gesteuert wird,
wie er in 6 gezeigt ist, wird die Temperatur des
Kraftstoffes und seines umgebenden Gases niedriger als die Höhe, bei
der Ruß erzeugt
wird, und daher wird fast kein Ruß erzeugt. Die Menge an erzeugtem
NOx in diesem Fall beträgt
ungefähr
10 ppm oder weniger, was erheblich wenig ist.
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Wenn
eine zunehmende Menge an Kraftstoff in die Verbrennungskammer 5 eingespritzt
wird, nimmt die Wärmemenge,
die bei der Verbrennung des Kraftstoffes erzeugt wird, zu, und daher
muss die Wärmemenge,
die durch das EGR-Gas absorbiert wird, erhöht werden, um die Temperatur
des Kraftstoffes und seines umgebenden Gases bei einer Höhe zu halten,
die niedriger als die Temperatur ist, bei der Ruß erzeugt wird. Demgemäß muss die
Menge an EGR-Gas erhöht
werden, wenn die Menge an eingespritztem Kraftstoff zunimmt, wie
dies in 6 gezeigt ist. Das heißt die Menge
des EGR-Gases, muss erhöht
werden, wenn die erforderliche Last zunimmt.
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Wenn
ein Aufladen oder Überladen
(Turboladen) nicht ausgeführt
wird, ist der obere Grenzwert der gesamten Menge an Ansauggas X,
das in die Verbrennungskammer 5 gesaugt wird, mit Y gezeigt. Daher
kann in einem Bereich in 6, bei dem die erforderliche
Last größer als
Lo ist, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis nicht
bei dem stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis gehalten
werden, wenn nicht der Anteil des EGR-Gases bei Zunahme der erforderlichen
Last verringert wird. Das heißt
wenn ein Versuch unternommen wird, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis bei
dem stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
in einem Bereich zu halten, bei dem die erforderliche Last größer als
Lo ist, wenn das Turboladen nicht ausgeführt wird, nimmt die EGR-Rate
ab bei Zunahme der erforderlichen Last. Daher wird es in dem Bereich,
bei dem die erforderliche Last größer als Lo ist, unmöglich, die
Temperatur des Kraftstoffes und seines umgebenden Gases bei einer
Temperatur zu halten, die niedriger als die Temperatur ist, bei
der eine Erzeugung von Ruß möglich ist.
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Wenn
jedoch, obwohl dies nicht gezeigt ist, das EGR-Gas zu der Einlassseite
des Turboladers d. h. in das Luftansaugrohr des Abgasturboladers über den
EGR-Kanal rezirkuliert, kann die EGR-Rate bei 55% oder höher, beispielsweise 70%, in
dem Bereich gehalten werden, bei dem die erforderliche Last größer als
Lo ist, so dass die Temperatur des Kraftstoffes und seines umgebenden
Gases bei einer Höhe
unterhalb der Temperatur gehalten werden kann, bei der Ruß erzeugt
werden kann. Das heißt
wenn das EGR-Gas rezirkuliert, um zu bewirken, dass die EGR-Rate
in dem Luft-Ansaugrohr beispielsweise 70% erreicht, wird die EGR-Rate
des Ansauggases, das durch den Kompressor des Abgasturboladers mit Druck
beaufschlagt wird, ebenfalls gleich 70%, so dass bis zu dem Grenzwert
der Druckzunahme, die durch den Kompressor erzielbar ist, die Temperatur des
Kraftstoffes und seines umgebenden Gases bei einer Höhe bei der
Temperatur gehalten werden kann, die ein Erzeugen von Ruß ermöglicht.
Daher wird es möglich,
den Betriebsbereich des Verbrennungsmotors zu erweitern, bei dem
die Verbrennung mit der niedrigen Temperatur ausgeführt werden kann.
Wenn es erwünscht
ist, dass die EGR-Rate zumindest 55% in dem Bereich beträgt, bei
dem die erforderliche Last größer als
Lo ist, wird das EGR-Steuerventil gänzlich geöffnet und wird das Drosselventil geringfügig zu der
Schließrichtung
betätigt.
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6 zeigt
den Fall, bei dem der Kraftstoff bei dem stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis verbrennt,
wie dies vorstehend erwähnt
ist. Die Menge an erzeugtem NOx kann auf ungefähr 10 ppm oder weniger gesteuert
werden, während
die Erzeugung von Ruß verhindert
wird, wobei dies selbst dann geschieht, wenn die Menge an Luft gegenüber der
in 6 gezeigten Menge geringer ist, das heißt wenn das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu
einem an Kraftstoff reicheren Verhältnis verschoben wird. Auch
dann wenn die Menge an Luft größer als
die in 6 gezeigte Menge gestaltet ist, das heißt wenn
der Durchschnittswert des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
bei einem mageren Bereich von 17 – 18 eingestellt ist, kann
die Menge an erzeugtem NOx auf ungefähr 10 ppm oder weniger gesteuert
werden, während
die Erzeugung von Ruß verhindert
wird. Das heißt
wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
fett ist, ist eine überschüssige Menge
an Kraftstoff vorhanden, jedoch wird der überschüssige Kraftstoff nicht zu Ruß, da die Verbrennungstemperatur
bei einer relativ niedrigen Höhe
gehalten wird. Daher wird kein Ruß erzeugt. Außerdem wird
lediglich eine beträchtlich
geringe Menge an NOx zu diesem Zeitpunkt erzeugt. Selbst dann, wenn
das Durchschnittliche Luft-Kraftstoff-Verhältnis
mager ist, oder das Luft-Kraftstoff-Verhältnis im Wesentlichen gleich
dem stöchiometrischen Luft-Kraftstoff- Verhältnis ist,
kann eine geringe Menge an Ruß erzeugt
werden, wenn die Verbrennungstemperatur erhöht wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jedoch die Verbrennungstemperatur auf eine niedrige Höhe so gesteuert,
dass im Wesentlichen kein Ruß erzeugt
wird. Darüber
hinaus wird NOx lediglich in einer geringen Menge erzeugt. Somit
wird während
einer Verbrennung mit niedriger Temperatur kein Ruß erzeugt
und wird lediglich eine sehr geringe Menge an NOx erzeugt unabhängig von
dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis
das heißt
unabhängig
davon, ob das Luft-Kraftstoff-Verhältnis fett ist oder gleich
den stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
ist, oder ob das durchschnittliche Luft-Kraftstoff-Verhältnis mager ist.
Daher wird bevorzugt, dass durchschnittliche Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
auf ein im Hinblick auf den Kraftstoff mageres Verhältnis in
diesem Fall im Hinblick auf eine Verbesserung der Kraftstoffverbrauchsrate
zu steuern.
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Der
Fall, bei dem die Temperatur des Kraftstoffes und seines umgebenden
Gases bei dessen Verbrennung in der Verbrennungskammer auf eine oder
unterhalb eine Temperatur gesteuert werden kann, bei der das Anwachsen
des Kohlenwasserstoffs in der Mitte anhält, ist auf den Fall beschränkt, bei
dem der Verbrennungsmotor in einem niedrigen bis mittleren Lastbetriebszustand
ist, bei dem die durch die Verbrennung erzeugte Wärme relativ
gering ist. Bei dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird daher während eines niedrigen Lastbereiches
bis mittleren Lastbereiches des Verbrennungsmotors die Temperatur
des Kraftstoffes und seines umgebenden Gases bei der Verbrennung auf
die Temperaturhöhe
oder unterhalb der Temperaturhöhe
gesteuert, bei der das Anwachsen von Kohlenwasserstoff in der Mitte
des Weges anhält,
um so zu ermöglichen,
dass der erste Verbrennungsmodus, das heißt der Niedrigtemperaturmodus
ausgeführt wird.
Wenn die Last des Verbrennungsmotors andererseits relativ hoch ist,
wird eine Steuerung so ausgeführt,
dass der zweite Verbrennungsmodus das heißt die herkömmliche Verbrennung ausgeführt wird,
die gemäß dem Stand
der Technik normal ausgeführt
wird.
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Darüber hinaus
kann in Abhängigkeit
von dem Zustand des Motorbetriebs der zweite Verbrennungsmodus selbst
dann ausgeführt
werden, wenn der Verbrennungsmotor bei niedriger bis mittlerer Last
betrieben wird. Der Ausdruck "erster
Verbrennungsmodus" oder "Verbrennung bei niedriger
Temperatur" bezieht
sich auf einen Verbrennungsmodus, bei dem die Menge an Inertgas
in der Verbrennungskammer größer als
die Menge an Inertgas ist, bei dem die Erzeugung von Ruß einen
Spitzenwert einnimmt, wie dies aus der vorstehend dargelegten Beschreibung
hervorgeht. Der Ausdruck "zweiter
Verbrennungsmodus" oder "herkömmliche
Verbrennung, die normalerweise im Stand der Technik ausgeführt wird" bezieht sich auf
einen Verbrennungsmodus, bei dem die Menge an Inertgas in der Verbrennungskammer
geringer als die Menge an Inertgas ist, bei dem die Erzeugung von
Ruß einen
Spitzenwert einnimmt.
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7 zeigt
einen ersten Betriebsbereich (I), bei dem der erste Verbrennungsmodus
oder die Verbrennung bei niedriger Temperatur ausgeführt wird, und
den zweiten Betriebsbereich (II), bei dem der zweite Verbrennungsmodus
oder die Verbrennung auf der Grundlage des herkömmlichen Verbrennungsverfahrens
ausgeführt
wird. In 7 zeigt die vertikale Achse
L den Niederdrückbetrag
des Gaspedals 40, das heißt die erforderliche Last,
und die horizontale Achse N zeigt die Drehzahl des Verbrennungsmotors.
Außerdem
zeigt in 7 X(N) eine erste Grenze zwischen
dem ersten Betriebsbereich (I) und dem zweiten Betriebsbereich (II),
und mit Y(N) ist eine zweite Grenze zwischen dem ersten Betriebsbereich
(I) und dem zweiten Betriebsbereich (II) gezeigt. Ein Umschalten
von dem ersten Betriebsbereich (I) zu dem zweiten Betriebsbereich
(II) wird auf der Grundlage der ersten Grenze (XN) beurteilt und ein
Schalten oder Verschieben von dem zweiten Betriebsbereich (II) in
den ersten Betriebsbereich (I) wird auf der Grundlage der zweiten
Grenze Y(N) beurteilt.
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Genauer
gesagt, wenn die erforderliche Last L die erste Grenze X(N) überschreitet,
die eine Funktion der Motordrehzahl N ist, wenn der Verbrennungsmotor
in dem ersten Betriebsbereich (I) betrieben wird und daher die Verbrennung
bei niedriger Temperatur ausgeführt
wird, wird bestimmt, dass eine Verschiebung von dem ersten Betriebsbereich (I)
in den zweiten Betriebsbereich (II) aufgetreten ist. Dann wird die
Verbrennung auf der Grundlage des herkömmlichen Verbrennungsverfahrens
ausgeführt. Wenn
die erforderliche Last L anschließend bis unterhalb der zweiten
Grenze Y(N) abnimmt, die eine Funktion der Drehzahl N des Verbrennungsmodus ist,
dann wird bestimmt, dass der Motorbetrieb von dem zweiten Betriebsbereich
(II) sich in den ersten Betriebsbereich (I) verschoben hat. In diesem
Fall wird die Verbrennung bei niedriger Temperatur erneut ausgeführt.
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Die
zwei Grenzen das heißt
die erste Grenze X(N) und die zweite Grenze Y(N) an der Niedriglastseite
der ersten Grenze X (N) sind aus den folgenden zwei Gründen vorgesehen.
Der erste Grund ist, dass bei dem zweiten Betriebsbereich (II) an
der Hochlastseite die Temperatur der Verbrennung relativ hoch ist, und
daher die Verbrennung bei niedriger Temperatur nicht sofort bei
einer Verringerung der erforderlichen Last L über die erste Grenze X(N) ausgeführt werden kann.
Das heißt
die Verbrennung bei niedriger Temperatur kann sofort gestartet werden,
lediglich nachdem die erforderliche Last L beträchtlich gering geworden ist,
das heißt
niedriger als die zweite Grenze Y(N). Der zweite Grund ist, dass
es erwünscht
ist, eine Hysterese im Hinblick auf die Änderungen des Betriebsbereiches
zwischen dem ersten Betriebsbereich (I) und dem zweiten Betriebsbereich
(II) vorzusehen.
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Während der
Verbrennungsmotor in dem ersten Betriebsbereich (I), bei dem eine
Verbrennung bei niedriger Temperatur ausgeführt wird, arbeitet, wird im
Wesentlichen kein Ruß erzeugt,
und statt dessen wird unverbrannter Kohlenwasserstoff in der Form
eines Rußvorläufers oder
in der Form eines Vorläufers
des Vorläufers
aus der Verbrennungskammer 5 abgegeben. Der unverbrannte
Kohlenwasserstoff, der von der Verbrennungskammer 5 abgegeben wird,
wird an dem Katalysator 22 mit einer Oxydationsfunktion
gut oxidiert. Der Katalysator 22 kann beispielsweise durch
einen Oxydationskatalysator ausgebildet sein.
-
8 zeigt
das Ausgabesignal des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 23a. Wie dies in 8 gezeigt
ist, ändert
sich eine abgegebene Stromstärke
I des Luft-Kraft-Stoff-Sensors 23a in Übereinstimmung mit dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F.
Daher kann das Luft-Kraftstoff-Verhältnis aus der abgegebenen Stromstärke I des
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 23a bestimmt
werden.
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Nachstehend
wird auf 9 bezug genommen, wobei die
Steuerungen des Motorbetriebs in dem ersten Betriebsbereich (I)
und in dem zweiten Betriebsbereich (II) mit Ausnahme einer Steuerung gesteuert
wird, die zu dem Zeitpunkt des Startens des Motors ausgeführt wird,
kurz beschrieben werden.
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9 zeigt
die Änderungen
bei dem Öffnungsgrad
des Drosselventils 17, dem Öffnungsgrad des EGR-Steuerventils 25,
der EGR-Rate, des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses, der Einspritzzeit
und der Menge an eingespritzten Kraftstoff in Bezug auf die erforderliche
Last L. In dem ersten Betriebsbereich (I), bei dem die erforderliche
Last L relativ gering ist, wird der Öffnungsgrad des Drosselventils 17 allmählich von
der Nähe
des vollständig
geschlossenen Zustandes bis zu ungefähr zweidrittel von dem maximalen Öffnungsgrad
der Zunahme der erforderlichen Last L erhöht, wie dies in 9 dargestellt
ist. In ähnlicher
Weise wird der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 25 von der Nähe des vollständig geschlossenen
Zustandes bis zu dem vollständig
geöffneten
Zustand bei Zunahme der erforderlichen Last L erhöht.
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In
dem ersten Betriebsbereich (I) wird bei dem Beispiel von 9 die
EGR-Rate auf ungefähr 70%
gesteuert und wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf ein mageres Luft-Kraftstoff-Verhältnis gesetzt, das
lediglich geringfügig
auf der mageren Seite ist. Das heißt bei dem ersten Betriebsbereich
(I) werden die Öffnung
des Drosselventils 17 und die Öffnung des EGR-Steuerventils 25 so
gesteuert, dass die EGR-Rate sich 70% nähert und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis gleich
dem vorstehend erwähnten
geringfügig
mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis
wird. Darüber
hinaus wird in dem ersten Betriebsbereich (I) eine Kraftstoffeinspritzung
vor dem Erreichen des oberen Todpunktes bei Kompression TDC ausgeführt. In
diesem Fall wird die Einspritzstartzeit θS mit der Zunahme der erforderlichen
last L verzögert,
das heißt
zu einem Nacheilen gebracht, und die Einspritzendzeit (θE wird ebenfalls
zu einem Nacheilen gebracht, wenn die Einspritzstartzeit θS nacheilt.
-
Während der
Verbrennungsmotor im Leerlauf ist, wird das Drosselventil 17 in
die Nähe
der vollständig
geschlossenen Position gesetzt und wird das EGR-Steuerventil 25 ebenfalls
in die Nähe
der vollständig
geschlossenen Position gesetzt. Mit annähernd vollständig geschlossenem
Drosselventil 17 nimmt der Druck, der an der Verbrennungskammer 5 bei
der Verbrennung des Kompressionshubs auftritt, ab, und daher nimmt
der Verbrennungsdruck ab. Wenn der Verbrennungsdruck abnimmt, nimmt
die durch den Kolben 4 ausgeführte Verbrennungsarbeit ab,
so dass eine Schwingung des Hauptkörpers I des Verbrennungsmotors
abnimmt. Das heißt
das Drosselventil 17 wird Nähe der vollständig geschlossenen Position
während
des Leerlaufs des Motors gesetzt, um den Kompressionsdruck zu verringern
und dadurch die Schwingung des Hauptkörpers 1 des Verbrennungsmotors
zu verringern. Da darüber
hinaus die Ungleichförmigkeit
der Drehzahl des Verbrennungsmotors, die durch die Explosionen verursacht wird,
während
eines Motorbetriebs ein niedriger Drehzahl größer als während eines Motorbetriebs bei hoher
Drehzahl ist, wird ein Problem einer Schwingung bei dem Hauptkörper 1 des
Verbrennungsmotors beträchtlicher,
wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors verringert wird. Daher
wird die Zieldrehzahl des Verbrennungsmotors für den Leerlauf unter Berücksichtigung
der Schwingung, die durch den Kompressionsdruck verursacht wird,
und der Schwingung, die durch die ungleichförmige Drehzahl des Verbrennungsmotors
verursacht wird, eingestellt.
-
Wenn
der Betriebsbereich des Verbrennungsmotors sich von dem ersten Betriebsbereich
(I) in den zweiten Betriebsbereich (II) geändert hat, wird der Öffnungsgrad
des Drosselventils 17 in einer schrittartigen Weise aus
einem annähernd
zu zweidrittel geöffneten
Zustand in den gänzlich
geöffneten Zustand
erhöht.
In dem Augenblick des in 9 gezeigten Beispiels wird die
EGR-Rate in einer
schrittartigen Weise von ungefähr
70% auf 40% verringert, und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis wird
in einer schrittartigen Weise erhöht. Somit überspringt die EGR-Rate den
Bereich der EGR-Rate, bei dem Rauch in großen Mengen erzeugt (siehe 5),
so dass die Erzeugung einer großen
Menge an Rauch zu dem Zeitpunkt der Änderung des Betriebsbereichs des
Verbrennungsmotors von dem ersten Betriebsbereich (I) in den zweiten
Betriebsbereich (II) vermieden wird.
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In
dem zweiten Betriebsbereich (II) wird der Verbrennungsmodus ausgeführt, der
bei dem Stand der Technik ausgeführt
wird. In dem zweiten Betriebsbereich (II) wird das Drosselventil 17 in
dem gänzlich
geöffneten
Zustand mit Ausnahme für
den Teil des Bereichs (II) gehalten, und die Öffnung des EGR-Steuerventils 23 wird
allmählich
mit der Zunahme der erforderlichen Last L verringert. In diesem
Betriebsbereich (II) nimmt die EGR-Rate mit der Zunahme der erforderlichen
Last L ab und nimmt das Luft-Kraftstoff-Verhältnis mit
der Zunahme der erforderlichen Last L ab. Jedoch sollte beachtet
werden, dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis innerhalb
eines mageren Bereiches selbst dann gehalten wird, wenn die erforderliche
Last L zunimmt. In dem zweiten Betriebsbereich (II) ist die Einspritzstartzeit θS in der Nähe des oberen
Todpunktes bei Kompression TDC eingestellt.
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10A zeigt das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
während
des ersten Betriebsbereichs (I). In 10A sind
mit den als A/F = 16,5, A/F = 16, A/F = 17 und A/F = 18 dargestellten
Kurven die Fälle
gezeigt, bei denen das Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf 15,5, 16, 17 beziehungsweise
18 eingestellt ist. Die den Kurven zugewiesenen Luft-Kraftstoff-Verhältnisse
werden auf der Grundlage einer proportionalen Verteilung bestimmt.
Wie dies in 10A gezeigt ist, ist das Luft-Kraftstoff-Verhältnis in
einem mageren Bereich während
des ersten Betriebsbereichs (I). darüber hinaus wird in dem ersten
Betriebsbereich (I) das Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
zu der mageren Seite verschoben, wenn die erforderliche Last L verringert
wird. Genauer gesagt wird die Menge an Wärme, die bei der Verbrennung
erzeugt wird, verringert, wenn die erforderliche Last L kleiner
wird. Daher wird, wenn die erforderliche Last L verringert wird, eine
Verbrennung bei niedriger Temperatur selbst dann möglich, wenn
die EGR-Rate kleiner ist. Das Luft-Kraftstoff-Verhältnis nimmt
mit der Verringerung der EGR-Rate zu.
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Daher
nimmt das Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F mit der Abnahme der
erforderlichen Last L zu, wie dies in 10A gezeigt
ist. Die Kraftstoffverbrauchsrate verbessert sich, wenn das Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
höher wird.
Daher wird, um ein Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis so mager wie möglich einzustellen,
das Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/F zu der mageren Seite hin bei einer Abnahme der erforderlichen
Last L bei diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erhöht.
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Das
in 10A dargestellte Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
wird in dem ROM 32 in der Form einer Tabelle als eine Funktion
der erforderlichen Last L und der Drehzahl N des Verbrennungsmotors, wie
dies in 10B gezeigt ist, zuvor gespeichert. Außerdem werden
die Zielöffnungsgrade
ST des Drosselventils 17, die erforderlich sind, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu
dem Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnisen
A/F zu bringen, wie dies in 10A gezeigt
ist, in dem ROM 32 in der Form einer Tabelle als eine Funktion
der erforderlichen Last L und der Drehzahl N des Verbrennungsmotors,
wie dies in 11A gezeigt ist, zuvor gespeichert.
Die Zielöffnungsgrade
SE des EGR-Steuerventils 25, die erforderlich sind, um
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu dem
Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnissen
A/F zu bringen, wie dies in 10A gezeigt
ist, werden in dem ROM 32 in der Form einer Tabelle als
eine Funktion der erforderlichen Last L und der Drehzahl N des Verbrennungsmotors,
wie dies in 11B gezeigt ist, zuvor gespeichert.
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12A zeigt das Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F,
das dann eingestellt wird, wenn der zweite Verbrennungsmodus oder
der Normalverbrennungsmodus auf der Grundlage des herkömmlichen Verbrennungsverfahrens
ausgeführt
wird. In 12A zeigen die mit A/F = 24,
A/F = 35, A/F = 45 und A/F = 60 dargestellten Kurven, dass das Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis gleich
wie 24, 35, 45 beziehungsweise 60 ist. Die in 12A dargestellten Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnisse
A/F werden in dem ROM 32 in der Form einer Tabelle als
eine Funktion der erforderlichen Last L und der Drehzahl N des Verbrennungsmotors,
wie dies in 12B gezeigt ist, zuvor gespeichert.
Außerdem
werden die Zielöffnungsgerade
SD des Drosselventils 17, die erforderlich sind, und das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
zu den Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnissen
A/F, wie dies in 12A gezeigt ist, zu bringen,
in dem ROM 32 in der Form einer Tabelle als eine Funktion
der erforderlichen Last L und der Drehzahl N des Verbrennungsmotors,
wie dies in 13A gezeigt ist, zuvor gespeichert.
Die Zielöffnungsgrade
SE des EGR-Steuerventils 25, die erforderlich sind, um
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
zu den Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnissen
A/F zu bringen, wie dies in 12A gezeigt
ist, werden in dem ROM 32 in der Form einer Tabelle als eine
Funktion der erforderlichen Last L und der Drehzahl N des Verbrennungsmotors,
wie dies in 13B gezeigt ist, zuvor gespeichert.
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Während des
Betriebs in dem zweiten Verbrennungsmodus wird die Menge Q an eingespritztem
Kraftstoff auf der Grundlage der erforderlichen Last L und der Drehzahl
N des Verbrennungsmotors berechnen. Die Mengen an eingespritztem
Kraftstoff Q werden in dem ROM 32 in der Form einer Tabelle als
eine Funktion der erforderlichen Last L und der Drehzahl N des Verbrennungsmotors,
wie dies in 14 gezeigt ist, zuvor gespeichert.
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Eine
Betriebssteuerung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist nachstehend unter Bezugnahme auf 15 beschrieben.
Unter Bezugnahme auf 15 wird bei dem Schritt 100 bestimmt,
ob eine Marke I, die anzeigt, dass der gegenwärtige Verbrennungsmotorbetriebszustand
im ersten Betriebsbereich I ist, gesetzt worden ist. Wenn die Marke
I gesetzt worden ist, das heißt
wenn der gegenwärtige Betriebszustand
des Verbrennungsmotors in dem ersten Betriebsbereich I ist, geht
der Prozess zu dem Schritt 101 weiter, bei dem bestimmt
wird, ob die erforderliche Last L die erste Grenze X (N) erreicht
hat. Wenn L ≤ X(N)
der Fall ist, geht der Prozess zu dem Schritt 103 weiter,
bei dem der erste Verbrennungsmodus (Verbrennung bei niedriger Temperatur)
ausgeführt
wird. Wenn umgekehrt bei dem Schritt 101 bestimmt wird,
dass L > X(N) der
Fall ist, geht der Prozess zu dem Schritt 102 weiter, bei
dem die Marke I gelöscht
wird. anschließend
geht der Prozess zu dem Schritt 110 weiter und der zweite
Verbrennungsmodus (die normale Verbrennung das heißt die Verbrennung
auf die Grundlage des herkömmlichen
Verbrennungsverfahrens) wird ausgeführt.
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Wenn
bei dem Schritt 100 bestimmt wird, dass die Marke I nicht
gesetzt worden ist, das heißt wenn
der gegenwärtige
Betriebszustand des Verbrennungsmotors in dem zweiten Betriebsbereich
II) ist, geht der Prozess zu dem Schritt 108 weiter, bei dem
bestimmt wird, ob die erforderliche Last L niedriger als die zweite
Grenze Y (N) geworden ist. Wenn L ≥ X(N)
der Fall ist, geht der Prozess zu dem Schritt 110 weiter,
und der zweite Verbrennungsmodus wird ausgeführt. Wenn andererseits bei
dem Schritt 108 bestimmt wird, dass L > Y(N) der Fall ist, geht der Prozess zu
dem Schritt 109 weiter, bei dem Marke I gesetzt wird. Anschließend geht
der Prozess zu dem Schritt 103 weiter, und der erste Verbrennungsmodus wird
ausgeführt.
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Bei
dem Schritt 103 wird ein Zielöffnungsgrad ST des Drosselventils 17 aus
der Tabelle, wie sie in 11A gezeigt
ist, berechnet, und der Öffnungsgrad
des Drosselventils 17 wird auf den berechneten Zielöffnungsgrad
ST gesteuert. Dann wird bei dem Schritt 104 ein Zielöffnungsgrad
SE des EGR-Steuerventils 25 aus der Tabelle, wie sie in 11B gezeigt ist, berechnet, und der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 25 wird auf den berechneten Zielöffnungsgrad
SE gesteuert. Danach wird bei dem Schritt 105 der Massenstrom
der Einlassluft (nachstehend ist dieser der Einfachheit halber als "Einlassluftmenge" bezeichnet) Ga,
der durch den Massenstromerfasser 17a erfasst wird, eingegeben. Bei
dem Schritt 106 wird ein Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
aus der Tabelle, wie sie in 10B gezeigt
ist, berechnet. Bei dem Schritt 107 wird die Menge Q an
eingespritztem Kraftstoff, die erforderlich ist, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu
dem Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/F zu bringen, aus der Einlassluftmenge Ga und dem Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
berechnet.
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Wenn
die erforderliche Last L oder die Drehzahl N des Verbrennungsmotors
sich ändert,
wenn die Verbrennung bei niedriger Temperatur ausgeführt wird,
wie dies vorstehend beschrieben ist, werden der Öffnungsgrad des Drosselventils 17 und
der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 25 sofort zu den Zielöffnungsgraden
ST, SD gebracht, die in Übereinstimmung
mit der erforderlichen Last L und der Drehzahl N des Verbrennungsmotors
eingestellt sind. Daher wird beispielsweise, wenn die erforderliche
Last L erhöht
wird, die Menge an Luft in der Verbrennungskammer 5 sofort
erhöht,
so dass das durch den Verbrennungsmotor erzeugte Moment sofort zunimmt.
Wenn der Öffnungsgrad
des Drosselventil 17 oder der Öffnungsgrad des EGR-Steuerventils 25 sich
so ändert,
dass die Menge an Einlassluft sich ändert, wird die Änderung
der Menge an Einlassluft Ga durch den ersten Strömungserfasser 17a erfasst.
Auf der Grundlage der erfassten Menge an Einlassluft Ga wird die
Menge Q an eingespritztem Kraftstoff gesteuert. Das heißt die Menge
Q an eingespritztem Kraftstoff wird geändert, nach dem die Menge an
der Einlassluft Ga sich tatsächlich
geändert
hat.
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Bei
dem Schritt 110 wird eine Zielkraftstoffeinspritzmenge
Q aus der Tabelle, wie sie in 14 gezeigt
ist, berechnet. Die Menge an eingespritztem Kraftstoff wird auf
die berechnete Zielkraftstoffeinspritzmenge Q gesteuert. Bei dem
Schritt 111 wird ein Zielöffnungsgrad ST des Drosselventils 17 aus der
Tabelle, wie sie in 13A gezeigt ist, berechnet.
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Anschließend wird
bei dem Schritt 112 ein Zielöffnungsgrad SE des EGR-Steuerventils 25 aus der
Tabelle, wie sie in 13B bezeigt ist, berechnet. Der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 25 wird auf den berechneten Zielöffnungsgrad
SE gesteuert. Bei dem Schritt 113 wird die Menge an Einlassluft
Ga, die durch den Massenströmungserfasser 17a erfasst worden
ist, eingegeben.
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Anschließend wird
bei dem Schritt 114 das tatsächliche Luft-Kraftstoff-Verhältnis (A/F)R aus der Menge Q an eingespritztem Kraftstoff
und der Menge an Einlassluft Ga berechnet. Dann wird bei dem Schritt 115 ein
Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/F aus der Tabelle, wie sie in 12B gezeigt
ist, berechnet. Bei dem Schritt 116 wird bestimmt, ob das
tatsächliche
Luft-Kraftstoff-Verhältnis (A/F)R größer als
das Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
ist. Wenn (A/F)R < A/F ist, geht der Prozess zu dem Schritt 117 weiter, bei
dem ein Korrekturwert ΔST
der Drosselöffnung um
einen konstanten Wert α verringert
wird. dann geht der Prozess zu dem Schritt 119 weiter.
Wenn andererseits (A/F)R ≤ A/F der Fall
ist, geht der Prozess zu dem Schritt 118 weiter, bei dem
der Korrekturwert ΔST
der Drosselöffnung
um den konstanten Wert α erhöht wird.
Dann geht der Prozess zu dem Schritt 119 weiter. Bei dem
Schritt 119 wird ein Endzielöffnungsgrad ST des Drosselventils 17 berechnet,
in dem der Korrekturwert ΔST
zu dem Zielöffnungsgrad ST
hinzuaddiert wird, und der Öffnungsgrad
des Drosselventils 17 wird auf den Endzielöffnungsgrad ST
gesteuert. Das heißt
der Öffnungsgrad
des Drosselventils 17 wird so gesteuert, dass das tatsächliche Luft-Kraftstoff-Verhältnis (A/F)R gleich dem Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
wird.
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Wenn
die erforderliche Last L oder die Drehzahl N des Verbrennungsmotors
sich ändert,
wenn der zweite Verbrennungsmodus ausgeführt wird, wird die Menge an
eingespritztem Kraftstoff sofort zu der Zielkraftstoffeinspritzmenge
Q gebracht, die in Übereinstimmung
mit der erforderlichen Last L und der Drehzahl N des Verbrennungsmotors
eingestellt ist. Wenn beispielsweise die erforderliche Last L zunimmt,
wird die Menge an eingespritztem Kraftstoff sofort erhöht, so dass
das durch den Verbrennungsmotor erzeugte Moment sofort zunimmt.
Wenn die Menge Q an eingespritztem Kraftstoff so erhöht wird, dass
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
dem Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/F abweicht, wird der Öffnungsgrad
des Drosselventils so gesteuert, dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis gleich
dem Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
wird. Das heißt
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis wird
geändert,
nach dem die Menge Q an eingespritztem Kraftstoff sich geändert hat.
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In
dem vorstehend erläutertem
Ausführungsbeispiel
wird die Menge Q an eingespritztem Kraftstoff in einer Weise einer
offenen Schleife während des
Verbrennungsmodus bei niedriger Temperatur gesteuert, und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis wird
gesteuert, in dem der Öffnungsgrad
des Drosselventils 17 während
des zweiten Verbrennungsmodus geändert
wird. doch ist es ebenfalls möglich,
die Menge an einegespritztem Kraftstoff Q auf der Grundlage des Ausgabesignals
des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 23a während des
Verbrennungsmodus bei niedriger Temperatur per Rückführung zu steuern, und es ist
ebenfalls möglich,
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis durch
ein Ändern
des Öffnungsgrades
EGR-Steuerventils 25 während des
zweiten Verbrennungsmodus zu steuern.
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Die 16 und 17 zeigen
Darstellungen von Verfahren zum Steuern des Betriebs eines Verbrennungsmotors
zum Zeitpunkt des Startens. Wie dies in den 16 und 17 dargestellt
ist, wird beim Starten des Modus der zweite Verbrennungsmodus ausgeführt, bei
dem die Menge an in die Verbrennungskammer 5 gelieferten
EGR-Gas geringer als die Menge an EGR-Gas ist, bei der die Erzeugung
von Ruß einen
Spitzenwert einnimmt (Zeitpunkt t0 bis zu dem Zeitpunkt t2). Anschließend wird der
erste Verbrennungsmodus ausgeführt,
bei dem die Menge an in die Verbrennungskammer 5 gelieferten
EGR-Gas größer als
die Menge an EGR-Gas ist, bei der die Erzeugung an Ruß einen
Spitzenwert einnimmt, und im Wesentlichen kein Ruß erzeugt
wird (von dem Zeitpunkt t2 an).
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Genauer
gesagt wird während
der Zeitspanne (Zeitpunkt t0 bis zu dem Zeitpunkt t1), bis das Moment
einen Spitzenwert Tpeak einnimmt, lediglich die Haupteinspritzung
bei der zeitlichen Abstimmung in der Nähe des oberen Totpunktes bei
Kompression ausgeführt,
und keine Einspritzung bei einer zeitlichen Abstimmung, die sich
von der zeitlichen Abstimmung der Haupteinspritzung unterscheidet,
wird ausgeführt,
um so eine Zunahme der Menge an in dem Abgas vorhandenem Kohlenwasserstoff
zu vermeiden. Darüber
hinaus wird eine Verbrennung von einer großen Menge an eingespritztem
Kraftstoff, die nahe zu der Rauchgrenze ist, so ausgeführt, dass
die Temperatur des aus der Verbrennungskammer 5 abgegebenen
Abgases relativ hoch wird, und so, dass die Drehzahl des Verbrennungsmotors
zunimmt, wobei die Trägheit
des Verbrennungsmotors überwunden wird.
Während
dieser Zeitspanne wird die Drehzahl des Verbrennungsmotors in Übereinstimmung
mit der Zunahme der Kühlmitteltemperatur
erhöht,
und das EGR-Steuerventil 25 wird vollständig geschlossen, um die EGR-Rate
bei 0 zu halten. Darüber
hinaus wird, um die Temperatur des Abgases schnell zu erhöhen, die
Einspritzzeit innerhalb eines Bereiches verzögert, der keine Erzeugung von
HC und weißem Rauch
bewirkt. Um die Menge an Einlassluft zu verringern und dadurch die
Temperatur des Abgases zu erhöhen,
wird die Öffnung
des Drosselventils 17 innerhalb eines Bereiches verkleinert,
bei dem keine Erzeugung von Rauch verursacht wird.
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Unmittelbar
nach dem Starten des Verbrennungsmotors ist die Temperatur des Katalysators 22 nicht
auf eine Temperatur gestiegen, bei der es möglich ist, dass der Katalysator 22 Kohlenwasserstoffe aus
dem Abgas entfernt. Jedoch während
der Zeitspanne von dem Zeitpunkt t0 bis zu dem Zeitpunkt t1 ein
Verbrennung, bei der Kohlenwasserstoff in dem Abgas nicht zunimmt,
ausgeführt,
wodurch eine Emission von Kohlenwasserstoff in die Umgebung über den
Katalysator 22 vermieden wird. Außerdem ist sofort nach dem
Starten des Verbrennungsmotors die Temperatur des Rohrkatalysators 26a noch
nicht bis zu einer Temperatur angestiegen, bei der es möglich ist,
dass der Rohrkatalysator 26a Kohlenwasserstoff aus dem
EGR-Gas entfernt. Jedoch wird während
der Periode oder Zeitspanne von dem Zeitpunkt t0 bis zu dem Zeitpunkt
t1 die EGR-Rate bei 0 gehalten, und es wird kein EGR-Gas in den
EGR-Kanal 24 geliefert, womit ein Fall verhindert wird,
bei dem der von der EGR-Kühleinrichtung 26 umgebene EGR-Kanal 24 mit
Kohlenwasserstoff verstopft wird, das durch den Rohrkatalysator 26a getreten
ist.
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Darüber hinaus
wird während
der Zeitspanne von dem Zeitpunkt t0 bis zu dem Zeitpunkt t1 der Rohrkatalysator 26 nicht
mit dem EGR-Gas beliefert, wobei aber die Temperatur des aus der
Verbrennungskammer 5 abgegebenen EGR-Gases sich erhöht. Daher
wird die Aufwärmrate
des Rohrkatalysators 26a, die nach dem Beginn der Lieferung
von EGR-Gas zu dem Rohrkatalysator 26a (von dem Zeitpunkt
t1 an) sich ergibt, erhöht.
Da darüber
hinaus die Temperatur des von der Verbrennungskammer 5 abgegebenen
Abgases während
der Zeitspanne von dem Zeitpunkt t0 bis zu dem Zeitpunkt t1 zunimmt,
kann der Katalysator 22 Kohlenwasserstoff aus dem Abgas
bei dem Zeitpunkt t1 entfernen. Das heißt die Zeitspanne von dem Zeitpunkt
t0 bis zu dem Zeitpunkt t1 ist eine Zeitspanne bis die Temperatur des
Abgases oder die Temperatur des Katalysators 22 eine bestimmte
Höhe derart
erreicht, dass der Katalysator 22 ausschaltet.
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Obwohl
bei einem Ausführungsbeispiel
lediglich die Haupteinspritzung in der Nähe des oberen Totpunktes bei
Kompression während
der Zeitspanne von dem Zeitpunkt t0 bis zu den. Zeitpunkt t1 ausgeführt wird,
um so die Zunahme der Menge an Kohlenwasserstoff in dem Abgas zu
verhindern, ist es gemäß anderen
Ausführungsbeispielen
auch praktisch, die Haupteinspritzung in der Nähe des oberen Totpunktes bei
Kompression auszuführen
und eine zusätzliche
Einspritzung bei einem kurzen Zeitintervall vor der Haupteinspritzung
(die im Allgemeinen Kurzintervallpiloteinspritzung genannt wird)
auszuführen,
um eine Zunahme der Menge an Kohlenwasserstoff in dem Abgas zu vermeiden.
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Nachstehend
ist ein anderes Ausführungsbeispiel
beschrieben. Während
einer Zeitspanne (von dem Zeitpunkt t1 bis zu dem Zeitpunkt t2)
bis zu der vollendeten Aufwärmung
des Rohrkatalysators 26a wird das EGR-Steuerventil 25 geöffnet, um
die Temperatur des Abgases zu erhöhen, und wird das Drosselventil 17 zu
der geschlossenen Seite hin betätigt,
um die Menge an Einlassluft zu verringern, womit sich allmählich die
EGR-Rate erhöht.
Während dieser
Zeitspanne wird die Drehzahl des Verbrennungsmotors in Übereinstimmung
mit der zunehmenden Kühlmitteltemperatur
erhöht,
und das Moment nimmt auf die Höhe
ab, die gleich dem während
des Lehrlaufbetriebs ausgegebenen Moment ist. Darüber hinaus
wird während
dieser Zeitspanne zusätzlich
zu der Haupteinspritzung in der Nähe des oberen Totpunktes bei
Kompression eine zusätzliche
Einspritzung zwischen dem Auslasshub und dem Einlasshub ausgeführt (im
Allgemeinen wird diese VIGOM-Einspritzung genannt), und die Einspritzzeit
wird verzögert,
um die Menge an in dem Abgas vorhandenen Kohlenwasserstoff zu erhöhen und
um eine relativ hohe Temperatur des aus der Verbrennungskammer 5 abgegebenen
Abgases zu erzielen.
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Während der
Zeitspanne von dem Zeitpunkt t1 bis zu dem Zeitpunkt t2 wird die
Menge an in dem Abgas vorhandenem Kohlenwasserstoff erhöht und wird
die Temperatur des aus der Verbrennungskammer 5 abgegebenen
Abgases erhöht.
Das Abgas wird als ein EGR-Gas zu dem Rohrkatalysator 26a geliefert.
Daher nimmt die Aufwärmrate
des Rohrkatalysators 26a nach dem Beginn der Lieferung
von EGR-Gas zu dem
Rohrkatalysator 26a (von dem Zeitpunkt t1 a) zu. Da darüber hinaus
das Abgas mit einer höheren
Temperatur und einem höheren
Gehalt an Kohlenwasserstoff außerdem
zu dem Katalysator 22 geliefert wird, wird die Aktivierung
des Katalysators 22 beschleunigt. Das heißt da die
Einspritzzeit verzögert
ist, verschlechtert sich die Kraftstoffökonomie, so dass die Menge
an eingespritztem Kraftstoff zunimmt und die Abgastemperatur weiter
ansteigt. Des Weiteren nimmt auf Grund der zusätzlichen Einspritzung die Menge
an Kohlenwasserstoff im Abgas zu, und die erhöhte Menge an Kohlenwasserstoff
reagiert in den Katalysatoren 22, 26a, so dass
die Katalysatortemperaturen der Katalysatoren 22, 26a zunehmen.
Da die Menge an Einlassluft während
dieser Zeitspanne verringert ist, ist die Temperaturzunahme pro
Energie hoch. Ein derartiger beträchtlicher Temperaturanstieg
ermöglicht
ein Verbrennen an Kohlenwasserstoff und SOF, die in dem Katalysator 22, 26a absorbiert
sind.
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Obwohl
bei diesem Ausführungsbeispiel
die VICOM-Einspritzung während
der Zeitspanne von dem Zeitpunkt t1 bis zu dem Zeitpunkt t2 zusätzlich zu
der Haupteinspritzung ausgeführt
wird, die in der Nähe
des oberen Totpunktes bei Kompression ausgeführt wird, ist es außerdem bei
anderen Ausführungsbeispielen
praktisch, eine Einspritzung während
des Expansionshubs oder des Auslasshubs (im Allgemeinen wird dies
Nacheinspritzung genannt) zusätzlich
zu der Haupteinspritzung in der Nähe des oberen Totpunktes bei
Kompression auszuführen, um
die Menge an Kohlenwasserstoff in dem Abgas zu erhöhen und
um die Temperatur des aus der Verbrennungskammer 5 abgegebenen
Abgases zu erhöhen.
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Wenn
das Aufwärmen
des Rohrkatalysators 26a vollendet ist (Zeitpunkt t2),
wird die EGR-Rate in einer schrittartigen Weise erhöht, um von
dem zweiten Verbrennungsmodus zu dem ersten Verbrennungsmodus zu
schreiten. Darüber
hinaus wird die Drehzahl des Verbrennungsmotors allmählich verringert.
Da die Zunahme der Menge an EGR-Gas, das durch den Katalysator 26a strömt, nach
der Vollendung des Aufwärmens
des Rohrkatalysators 26a ausgeführt wird, verhindert dieses
Ausführungsbeispiel
einen solchen Fall, dass vor der Vollendung des Aufwärmens des
Rohrkatalysators 26a die Menge an EGR-Gas so zunimmt, dass
Kohlenwasserstoff in dem EGR-Gas zu dem Rohrkatalysator 26a tritt
und dem EGR-Kanal 24 verstopft. Während einer Zeitspanne (von
dem Zeitpunkt t0 bis zu dem Zeitpunkt t1) wird, bevor der Katalysator 22 dazu
in der Lage wird, Kohlenwasserstoff aus dem Abgas zu entfernen,
die Menge an zu dem Katalysator 22 geliefertem Kohlenwasserstoff
gedrosselt, in dem ein Verbrennungsmodus ausgeführt wird, bei dem die Menge
an Kohlenwasserstoff in dem Abgas nicht erheblich erhöht wird.
Daher wird das Durchtreten von dem Abgas befindlichem Kohlenwasserstoff
durch den Katalysator 22 erheblich verringert. Darüber hinaus
wird während
der Zeitspanne von dem Zeitpunkt t0 bis zu dem Zeitpunkt t1 der
Verbrennungsmodus, bei dem eine relativ hohe Temperatur des aus der
Verbrennungskammer 5 abgegebenen Abgases erzielt wird, ausgeführt, so
dass die Temperatur des Katalysators erhöht werden kann und der Zylinderblock 2 aktiviert werden
kann. Das heißt
es wird möglich,
das Aufwärmen
des Katalysators 22 schnell zu vollenden, während das
Durchtreten von Kohlenwasserstoff durch den Katalysator 22 vermindert
wird, und die Verbrennung von dem zweiten Verbrennungsmodus zu dem ersten
Verbrennungsmodus bei einem frühzeitigem Zeitpunkt
zu schalten.
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Darüber hinaus
wird die Menge an EGR-Gas auf 0 gesetzt, während die Temperatur des EGR-Gases
und die Temperatur des Rohrkatalysators 26a niedrig sind,
und der Rohrkatalysator 26a noch nicht dazu in der Lage
ist, Kohlenwasserstoff aus dem EGR-Gas zu entfernen (während der Zeitspanne von dem
Zeitpunkt t0 bis zu dem Zeitpunkt t1). Daher vermeidet dieses Ausführungsbeispiel
jene Probleme, die dann auftreten, wenn der Rohrkatalysator 26a nicht
dazu in der Lage ist, Kohlenwasserstoff aus dem EGR-Gas zu entfernen,
und EGR-Gas durch den EGR-Kanal 24 so strömt, dass
der EGR-Kanal 24 verstopft wird. Darüber hinaus wird während der Zeitspanne
von dem Zeitpunkt t0 bis zu dem Zeitpunkt t1 ein Verbrennungsmodus
ausgeführt,
bei dem die Temperatur des aus der Verbrennungskammer 5 abgegebenen
Abgases relativ ansteigt. Daher kann eine Vorbereitung von einer
Erhöhung
der Temperatur des Rohrkatalysators 26a ausgeführt werden.
Als ein Ergebnis strömt,
wenn das EGR-Gas dazu gebracht wird, dass es durch den Rohrkatalysator 26a strömt, von
dem Zeitpunkt t1 an), ein EGR-Gas
mit hoher Temperatur durch den Rohrkatalysator 26a, so
dass die Aufwärmrate
des Rohrkatalysators 26a nach dem Zeitpunkt t1 zunimmt.
Darüber
hinaus wird während
der Zeitspanne von dem Zeitpunkt t1 bis zu dem Zeitpunkt t2 der
Temperatur des zu dem Rohrkatalysator 26a geliefertem EGR-Gases
erhöht,
wird die Menge an in dem EGR-Gas enthaltenem Kohlenwasserstoff erhöht und wird
die Menge an EGR-Gas allmählich
erhöht. Daher
wird es möglich,
die Zeitdauer zwischen dem Zeitpunkt, bei dem der Rohrkatalysator 26a dazu
in der Lage wird, Kohlenwasserstoff aus dem EGR-Gas zu entfernen,
und dem Zeitpunkt, bei dem das Aufwärmen des Rohrkatalysators 26a vollendet
ist, verringert.
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Das
heißt
es wird möglich,
das Aufwärmen des
Rohrkatalysators 26a schnell zu vollenden, während das
Verstopfen des EGR-Kanals 24 verhindert wird und die Verbrennung
von dem zweiten Verbrennungsmodus und dem ersten Verbrennungsmodus zu
einem frühzeitigem
Zeitpunkt zu schalten.
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Darüber hinaus
werden gemäß einem
Ausführungsbeispiel
während
der Zeitspanne von dem Zeitpunkt t1 bis zu dem Zeitpunkt t2 die
Haupteinspritzung in der Nähe
des oberen Totpunktes der Kompression und eine zusätzliche
Einspritzung (die VIGOM-Einspritzung
oder die Nacheinspritzung) bei einer zeitlichen Abstimmung, die
sich von der zeitlichen Abstimmung der Haupteinspritzung unterscheidet,
ausgeführt,
und die Menge an Einlassluft wird verringert. Da die VIGOM-Einspritzung
oder die Nacheinspritzung zusätzlich
zu der Haupteinspritzung in der Nähe des oberen Totpunktes bei
Kompression ausgeführt
wird, kann die Menge an unverbranntem Kohlenwasserstoff in dem Abgas
erhöht werden.
Darüber
hinaus kann auf Grund der Nachverbrennung von nicht verbranntem
Kohlenwasserstoff ein relativ hohe Temperatur des aus der Verbrennungskammer 5 abgegebenen
Abgases erzielt werden. Darüber
hinaus erhöht
die Verringerung der Menge an Einlassluft außerdem die Temperatur des aus
der Verbrennungskammer 5 abgegebenen Abgases auf eine relativ
hohe Temperatur.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird die Menge an EGR-Gas von 0 allmählich erhöht, nach dem die Abgastemperatur
eine hohe Temperatur erreicht hat, die ausreichend ist, um den Rohrkatalysator 26a zu
erwärmen
(siehe Zeitpunkt t1). Das heißt die
Menge an EGR-Gas wird bei 0 gehalten, während (von dem Zeitpunkt t0
bis zu dem Zeitpunkt t1) die Temperatur des Abgases so niedrig ist,
dass das Abgas nicht in ausreichender Weise des Rohrkatalysators 26a erhöhen kann,
und daher ist der Rohrkatalysator 26a nicht dazu in der
Lage, Kohlenwasserstoff aus dem EGR-Gas zu entfernen. Nach dem die
Temperatur des Abgases so hoch geworden ist, dass das zu dem Rohrkatalysator 26a gelieferte
Abgas die Temperatur des Rohrkatalysators 26a erhöht, wobei daher
der Rohrkatalysator 26a dazu in der Lage wird, dass er
Kohlenwasserstoff aus dem EGR-Gas entfernt (von dem Zeitpunkt t1
bis zu dem Zeitpunkt t2), wird die Menge an EGR-Gas allmählich von
0 aus erhöht.
Daher vermeidet dieses Ausführungsbeispiel
in zuverlässiger
Weise solche Probleme, die dann auftreten, wenn der Rohrkatalysator 26a noch
nicht dazu in der Lage ist, Kohlenwasserstoff aus dem EGR-Gas zu
entfernen, und das EGR-Gas zu gebracht wird, dass durch den EGR-Kanal 24 strömt, womit
sich ein Verstopfen des EGR-Kanals 24 ergibt.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird, nach dem das Aufwärmen
des Rohrkatalysators 26a so vollendet ist, dass der Rohrkatalysator 26a dazu
in der Lage ist, eine große
Menge an Kohlenwasserstoff zu entfernen (siehe Zeitpunkt t2), die
Verbrennung von dem zweiten Verbrennungsmodus in den ersten Verbrennungsmodus
geschaltet, und die Menge an EGR-Gas wird in einer schrittartigen
Weise erhöht. Daher
vermeidet dieses Ausführungsbeispiel
in zuverlässiger
Weise solche Probleme, die dann auftreten, wenn das Aufwärmen des
Rohrkatalysators 26a nicht vollendet ist, und der Rohrkatalysator 26a noch nicht
dazu in der Lage ist, große
Mengen an Kohlenwasserstoff zu entfernen, wobei bewirkt wird, dass eine
große
Menge an EGR-Gas durch den EGR-Kanal 24 strömt, womit
sich ein Verstopfen des EGR-Kanals 24 ergibt.
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Bei
den dargestellten Ausführungsbeispielen sind
die Steuervorrichtungen durch Allzweckprozessoren ausgeführt. Es
ist für
Fachleute offensichtlich, dass diese Steuereinrichtungen unter Verwendung einer
einzelnen einem speziellen Zweck dienenden integrierten Schaltung
(beispielsweise ASIC) ausgeführt
werden können,
der einen Hauptprozessorabschnitt oder Zentralprozessorabschnitt
für eine
gesamte Systemlevelsteuerung und separate Abschnitte hat, die dem
Ausführen
von verschiedenen unterschiedlichen spezifischen Berechnungen, Funktionen
oder anderen Prozessen unter der Steuerung des Zentralprozessorabschnittes
zugewiesen sind. Die Steuereinrichtungen können eine Vielzahl an separaten
zugewiesenen oder programmierbaren integrierten oder anderweitigen
elektronischen Schaltungen oder Vorrichtungen sein (beispielsweise
Hardwire-Electronik oder logische Schaltungen wie beispielsweise
Diskretelementschaltungen oder programmierbare Logikvorrichtungen
wie beispielsweise PLSs, PLAs, PALs oder dergleichen). Die Steuereinrichtungen
können
in geeigneter Weise für
eine Anwendung mit einem Allzweckcomputer, wie beispielsweise ein
Mikroprozessor, einer Mikrosteuereinrichtung oder einer anderen
Prozessorvorrichtung (CPU oder MPU) entweder allein oder in Verbindung
mit einer oder mehreren peripheren (beispielsweise integrierter
Schaltung) Daten- und Signalverarbeitungsvorrichtungen programmiert
werden. Im Allgemeinen kann eine beliebige Vorrichtung oder Gruppe
an Vorrichtungen als die Steuereinrichtungen verwendet werden, bei
der ein Entgerät
dazu in der Lage ist, die hierbei beschriebenen Prozeduren auszuführen. Eine
verteilte Prozessarchitektur kann zum Zwecke des Maximierens der
Datenverarbeitungsfähigkeit/Signalverarbeitungsfähigkeit
und Geschwindigkeit verwendet werden.
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Während die
vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf ihre bevorzugten Ausführungsbeispiele
beschrieben ist, sollte verständlich
sein, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele
oder Aufbauarten beschränkt ist.