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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung, die HC reduziert, die unmittelbar nach dem
Anlassen einer Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung ausgestoßen werden.
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Die
HC-Emission unmittelbar nach dem Kaltstart eines Motors, während ein
Katalysator noch inaktiv ist, ist für einen sehr großen Anteil
der Gesamtemissionen verantwortlich. Um die HC-Emissionen an diesem
Zeitpunkt zu reduzieren, wird konventionell das folgende Verfahren
angewandt; der Zündzeitpunkt
wird auf nach dem oberen Totpunkt im Verdichtungshub verzögert, um
die Abgastemperatur so zu erhöhen,
daß ein
Dreiwegekatalysator früher
aktiviert wird.
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Doch
dieses Verfahren hat die folgenden zwei Probleme aufzuweisen.
- (1) Da der Zündzeitpunkt erheblich verzögert wird, verschlechtert
sich die Kraftstoffeinsparung, und auch die Verbrennungsstabilität läßt aufgrund
einer Kaltperiode nach.
- (2) Obwohl die Periode, bis der Katalysator beginnt, zum Teil
aktiviert zu sein, und ein HC-Reinigungsverhältnis beginnt, schnell anzusteigen (nachstehend
als partielle Erwärmung
bezeichnet), verkürzt
wird, werden HC (Roh-HC),
die vom Motor während
dieser Periode emittiert werden, ungereinigt ausgestoßen, und
es ist ein System erforderlich, um die Roh-HC zu reduzieren, die vom
Motor während
der Periode bis zur partiellen Erwärmung emittiert werden.
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Ferner
wurde das folgende Verfahren vorgeschlagen. Das heißt, solange
der Katalysator inaktiv bleibt, wird Kraftstoff in zwei Einspritzungen
eingespritzt, d.h., in einem Ansaughub und in einem Verdichtungshub,
und es werden geschichtete Luft-Kraftstoff-Gemische geformt, d.h.,
ein Luft-Kraftstoff-Gemisch, das fetter ist als das stöchiometrische Luft/Kraftstoff-Verhältnis, wird
um eine Zündkerze
herum geformt, und um das erstere Luft-Kraftstoff-Gemisch herum
wird ein magereres Luft-Kraftstoff-Gemisch geformt, wodurch die
Erwärmung
des Katalysators gefördert
wird und eine hohe Verbrennungsstabilität gewährleistet wird. Insbesondere
beschreibt diese Referenz, daß das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf λ = 1 geregelt
wird, die Einspritzmenge im Ansaughub so geregelt wird, daß sie größer oder
gleich der im Verdichtungshub ist, der Zündzeitpunkt verzögert wird
und ein Wirbel erzeugt wird (japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 10-212987). Die US-Patentschrift Nr. 6.044.642 offenbart, daß die Kraftstoffeinspritzung
in eine nachlaufende Einspritzung in einem Verdichtungshub und eine
voreilende Einspritzung vor der nachlaufenden Einspritzung aufgeteilt wird,
und ein Wirbel wird verstärkt,
damit der Katalysator früher
aktiviert wird.
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Wenn
ein Wirbel aber verstärkt
wird, bevor der Katalysator erwärmt
ist, hat dies einen die Verbrennungsgeschwindigkeit erhöhenden Effekt,
weshalb beim Verzögern
des Zündzeitpunkts
eine hohe Verbrennungsstabilität
gewährleistet
werden kann, doch ein Nachverbrennungseffekt läßt nach, was während der
Periode bis zur partiellen Erwärmung eine
ungenügende
Roh-HC-reduzierende Wirkung zur Folge hat.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der obigen Probleme entwickelt
und zielt darauf ab, eine Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit
Direkteinspritzung bereitzustellen, die die Periode, die bis zur
Erwärmung
auf ein vorgegebenes HC-Reinigungsverhältnis erforderlich ist, bei
der das HC-Reinigungsverhältnis vor
der Erwärmung des
Katalysators mindestens anzusteigen beginnt, verkürzen kann,
die vom Motor vor der Erwärmung auf
das vorgegebene HC-Reinigungsverhältnis emittierten Roh-HC reduzieren
kann und die Verschlechterung der Kraftstoffeinsparung minimieren
kann.
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Um
die obigen Probleme zu lösen
und die obige Aufgabe zu erreichen, wird dem ersten Aspekt einer
erfindungsgemäßen Steuervorrichtung
für eine Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung entsprechend das Luft/Kraftstoff- Verhältnis in
einem Brennraum auf λ ≈ 1 geregelt,
bevor der Katalysator erwärmt
ist, und ein Änderungsmittel
wird betrieben, um den Kraftstoff mindestens während einer früheren Periode
vom Anlassen des Motors bis zur partiellen Aktivierung eines Katalysators,
was auf halbem Weg der Katalysatorerwärmung liegt, auf geteilte Weise einzuspritzen,
bevor der Katalysator erwärmt
ist, und eine Einlaßstromstärke in der
früheren
Periode so regelt, daß sie
niedriger ist als in einer späteren
Periode auf halbem Weg der Katalysatorerwärmung nach der früheren Periode.
Auf diese Weise wird die Verbrennung verlangsamt und die Nachverbrennung
gefördert,
wodurch die Periode verkürzt
wird, die bis zu einem bestimmten Erwärmungszustand erforderlich ist,
in welchem das HC-Reinigungsverhältnis
des Katalysators zu steigen beginnt, wodurch die Verschlechterung
der Kraftstoffeinsparung unterdrückt wird
und die Roh-HC, die vor dem vorgegebenen Erwärmungszustand vom Motor emittiert
werden, reduziert werden.
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Dem
zweiten Aspekt entsprechend erhöht das Änderungsmittel
die Einlaßstromstärke, während es
den Kraftstoff selbst während
der späteren
Periode auf geteilte Weise einspritzt. Auf diese Weise kann eine
Verschlechterung der Kraftstoffeinsparung unterdrückt werden,
während
die Erwärmung
des Katalysators gefördert
wird.
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Dem
dritten Aspekt entsprechend ist die frühere Periode eine Periode,
die erforderlich ist, bis der Aktivierungszustand des Katalysators
ein HC-Reinigungsverhältnis
erreicht, das im wesentlichen der Hälfte eines maximalen HC-Reinigungsverhältnisses des
Katalysators an sich entspricht. Dadurch wird, selbst wenn die Einlaßstromstärke später erhöht wird,
eine ausreichend hohe HC-Reinigung gewährleistet, und die Erwärmung des
Katalysators kann gefördert
werden, während
die Verschlechterung der Kraftstoffeinsparung unterdrückt und
eine hohe HC-Reinigung gewährleistet
wird.
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Dem
vierten Aspekt entsprechend wird das Änderungsmittel betrieben, wenn
der Motor in einem niedrigen Drehzahlbereich läuft, bevor der Katalysator erwärmt ist.
Auf diese Weise kann die Menge an Roh-HC, die vom Motor emittiert
wird, bevor der Katalysator erwärmt
ist, reduziert werden.
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Dem
fünften
Aspekt entsprechend weist die frühere
Periode mit einer niedrigen Einlaßstromstärke einen nachlaufenden Einspritzzeitpunkt
auf, der relativ zu dem in der späteren Periode mit einer hohen
Einlaßstromstärke verzögert ist.
Auf diese Weise kann die Verbrennungsstabilität gewährleistet werden, indem eine
Streuung der Kraftstoffsprühnebeis unterdrückt wird,
und die Abgastemperatur kann durch langsame Verbrennung schnell
erhöht
werden.
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Dem
sechsten Aspekt entsprechend wird die Kraftstoffeinspritzmenge in
der voreilenden Einspritzung kleiner eingestellt als die in der
nachlaufenden Einspritzung, wenn Kraftstoff während der früheren Periode
auf geteilte Weise in zwei Einspritzungen eingespritzt wird. Auf
diese Weise werden die abgastemperaturerhöhende Wirkung und die HC- und NOx-reduzierenden
Wirkungen erhalten, während die
Verbrennungsstabilität
gewährleistet
wird.
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Dem
siebten Aspekt entsprechend wird die Kraftstoffeinspritzmenge in
der voreilenden Einspritzung auf 1/4 oder mehr der Gesamteinspritzmenge eingestellt.
Dadurch werden die abgastemperaturerhöhende Wirkung und die HC- und
NOx-reduzierenden Wirkungen erhalten, während die Verbrennungsstabilität gewährleistet
wird.
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Dem
achten Aspekt entsprechend wird der Kraftstoff zweigeteilt in einem
Ansaughub und Verdichtungshub eingespritzt. Auf diese Weise werden die
abgastemperaturerhöhende
Wirkung und die HC- und NOx-reduzierenden Wirkungen erhalten, während die
Verbrennungsstabilität
gewährleistet
wird.
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Dem
neunten Aspekt entsprechend wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis in
einem Zylinder während der
früheren
Periode innerhalb des Bereichs von λ ≈ 1 magerer eingestellt als das
in der späteren
Periode. Dadurch kann der Abfall der Entzündlichkeit, der auf einen Versatz
eines fetten Luft-Kraftstoff-Gemischs um die Zündkerze herum während der
früheren
Periode mit der niedrigen Einlaßstromstärke zurückzuführen ist,
verhindert werden. Da das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
zudem im gesamten Brennraum leicht magerer ist als λ ≈ 1, kann die
Emissionsmenge an Roh-HC, die vom Motor während der früheren Periode
mit einem niedrigen HC-Reinigungsverhältnis emittiert wird, reduziert
werden.
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Dem
zehnten Aspekt entsprechend wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis in
einem Zylinder während der
früheren
Periode nahe an λ =
1, aber magerer als λ =
1 eingestellt, bevor die O2-Rückkopplung
startet, und wird nach dem Start der O-Rückkopplung
auf λ = 1
geregelt. Auf diese Weise kann die Reinigungsleistung einer Dreiwegefunktion
des Katalysators (Dreiwegekatalysator, NOx-Katalysator oder dergleichen) erhöht werden,
indem das Luft/Kraftstoff-Verhältnis nach
dem Start der O2-Rückkopplung auf λ = 1 geregelt
wird, während
die Emission an Roh-HC vom Motor reduziert wird.
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Dem
elften Aspekt entsprechend wird ein Rückkopplungsbezugswert bei der
O2-Rückkopplung während der
früheren
Periode magerer gesetzt als der bei der O2-Rückkopplung
während
der späteren Periode.
Dadurch kann die Reduktion der Emissionsmenge an Roh-HC und die
Unterdrückung
der Verschlechterung der Kraftstoffeinsparung erreicht werden, während die
Dreiwegefunktion des Katalysators aufrechterhalten wird.
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Dem
zwölften
Aspekt entsprechend wird der Zündzeitpunkt
in Bezug auf eine identische Last und identische Motordrehzahl nach
dem Aufwärmen
des Katalysators verzögert.
Auf diese Weise kann die Nachverbrennung aufgrund der langsamen
früher vorgeschoben
werden als die normale Einstellung, um Erwärmung des Katalysators zu beschleunigen, wodurch
die Emission an Roh-HC
vom Motor reduziert wird.
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Dem
dreizehnten Aspekt entsprechend wird ein Wirbel in einem Zylinder
so erzeugt, daß das
lokales Luft/Kraftstoff-Verhältnis
um eine Zündkerze herum
durch die nachlaufende Einspritzung fett wird, und das Änderungsmittel ändert das
Wirbelverhältnis im
Zylinder. Da dadurch mit Sicherheit ein fettes Luft-Kraftstoff-Gemisch
lokal um die Zündkerze
herum vorhanden ist, kann ein Variationsfaktor eines indizierten
mittleren Arbeitsdrucks Pi (Pi-Variationsfaktor = Pi-Standardabweichung σ/Pi-Zyklusmittelwert × 100 (%))
in einem Schichtlademotor reduziert werden, wodurch eine Verschlechterung
der Verbrennungsstabilität
unterdrückt
wird.
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Dem
vierzehnten Aspekt entsprechend ist die Zündkerze am zentralen oberen
Endabschnitt des Zylinders angeordnet, ein Kraftstoffeinspritzventil ist
am äußeren oberen
Endabschnitt des Zylinders angeordnet, und eine Schichtungshöhlung ist
auf der Oberseite eines Kolbens neben dem Kraftstoffeinspritzventil
geformt. Mit dieser Anordnung kann der Pi-Variationsfaktor im Schichtlademotor
reduziert werden, da ein fettes Luft-Kraftstoff-Gemisch mit Sicherheit
lokal um die Zündkerze
herum vorhanden sein kann, wodurch die Verschlechterung der Verbrennungsstabilität unterdrückt wird.
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Andere
Aufgaben und Vorteile neben denen, die oben erläutert wurden, gehen für den Fachmann aus
der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung hervor. In der Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug
genommen, die Bestandteil davon sind und ein Beispiel der Erfindung
veranschaulichen. Dieses Beispiel ist aber für die verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung nicht erschöpfend,
weshalb zur Bestimmung des Umfangs der Erfindung auf die Ansprüche verwiesen
wird, die auf die Beschreibung folgen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische
Schnittansicht, die den Aufbau eines Brennraumabschnitts einer Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung nach einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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2 ist eine schematische
Gesamtansicht der Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung;
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3 ist eine Tabelle, die
verschiedene Parameter zeigt, die in das Steuergerät (ECU)
eines Motors einzugeben sind, um die Zustände des Motors und eines Katalysators
zu erkennen und die Motorsteuerung zu implementieren;
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4A und 4B sind Flußdiagramme, die die Katalysatortemperaturregelung
in einem Dieselmotor mit Direkteinspritzung in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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5 ist ein Flußdiagramm,
das die Katalysatortemperaturregelung in einem Dieselmotor mit Direkteinspritzung
in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist ein Flußdiagramm,
das die Katalysatortemperaturregelung in einem Dieselmotor mit Direkteinspritzung
in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 ist ein Graph, der die
Beziehung zwischen dem Kurbelwinkel und dem Massenverbrennungsverhältnis zeigt,
d.h., die Verbrennungsgeschwindigkeiten der geteilten und der simultanen Einspritzung;
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8 ist ein Graph, der die
Beziehung zwischen dem Kurbelwinkel und dem Massenverbrennungsverhältnis zeigt,
d.h., die Verbrennungsgeschwindigkeiten des schwachen und des starken Wirbels;
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9 ist ein Graph, der die
Beziehung zwischen dem schwachen und starken Wirbel, der Emissionsmenge
an Roh-HC, dem HC-Reinigungsverhältnis,
und der Katalysatortemperatur vor und nach einer Periode zeigt,
in welcher der Katalysator die Erwärmung erreicht;
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10 ist ein Ablaufdiagramm,
das die Kraftstoffeinspritzmengen und die Zündzeitpunkte in zweigeteilten
Einspritzungen zeigt;
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11 ist ein Graph, der die
Beziehung zwischen dem nachlaufenden Einspritzzeitpunkt und der Emissionsmenge
an Roh-HC zeigt;
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12 ist ein Graph, der die
Beziehung zwischen dem nachlaufenden Einspritzzeitpunkt und dem
Pi-Variationsfaktor zeigt;
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13 ist ein Graph, der die
Beziehung zwischen dem nachlaufenden Einspritzzeitpunkt, dem Pi-Variationsfaktor,
der Abgastemperatur, dem Kraftstoffverbrauchsverhältnis, der
HC-Emissionsmenge und der NOx-Emissionsmenge zeigt;
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14 ist ein Graph, der die
Ausgabe einer O2-Sonde bei der O2-Rückkopplungsregelung
zeigt;
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15 ist ein Diagramm, das
die Beziehung zwischen einer Änderung
in der Ausgabe der O2-Sonde und einer entsprechenden Änderung
im Rückkopplungskorrekturkoeffizienten
bei der O2-Rückkopplungsregelung zeigt;
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16 ist ein Graph, der die
Beziehung zwischen dem HC-Reinigungsverhältnis, der Katalysatortemperatur
und der Emissionsmenge an Roh-HC relativ zum Luft/Kraftstoff-Verhältnis zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGS-FORMEN
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend im einzelnen Bezug nehmend
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Aufbau der Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung
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1 ist eine schematische
Schnittansicht, die den Aufbau eines Brennraumabschnitts einer Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung dieser Ausführungsform zeigt.
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Wie
in 1 gezeigt, bezeichnet
das Bezugszeichen 1 eine Brennkraftmaschine. Eine Vielzahl
von Zylinder ist in einem Zylinderblock 2 geformt, und
ein Zylinderkopf 3 ist über
eine Dichtung auf dem Zylinderblock 2 befestigt. In jeden
Zylinder ist ein Kolben 4 eingeführt, und ein Brennraum 5 wird zwischen
der Oberseite des Kolbens 4 und der Unterseite des Zylinderkopfs 3 geformt.
Ein Einlaßkanal 6 und
ein Auslaßkanal 7 sind
angeordnet, die mit dem Brennraum 5 in Verbindung stehen,
und ein Ansaugventil 8 und ein Abgasventil 9,
die diese Kanäle 6 und 7 öffnen/schließen, und
eine Zündkerz 10 und
ein Einspritzaggregat 11 sind angeordnet, um sich im Brennraum 5 gegenüberzuliegen.
Das Einspritzaggregat 11 spritzt Kraftstoff direkt in den
Brennraum 5 ein.
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Eine
Aussparung, die einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aufweist,
ist an der Unterseite des Zylinderkopfs 3 geformt, um den
oberen Abschnitt des Brennraums 5 zu umgrenzen. Der Einlaßkanal 6 ist
zum oberen Flächenabschnitt
des Brennraums 5 hin offen, und der Auslaßkanal 7 ist
zu seinem schrägen
Flächenabschnitt
hin offen. Je zwei Einlaß-
und Auslaßkanäle 6 und 7 sind
in einer Richtung rechtwinklig zur Ebene von 1 nebeneinander angeordnet und jeweils
mit Ansaug- und Abgasventilen 8 und 9 versehen.
Die Ansaug- und Abgasventile 8 und 9 werden von
einem Ventilantriebsmechanismus angetrieben, der eine Nockenwelle
und dergleichen (nicht gezeigt) umfaßt, und werden an vorgegebenen
Zeitpunkten geöffnet/geschlossen.
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Die
Zündkerze 10 ist
im wesentlichen im zentralen oberen Abschnitt des Brennraums 5 angeordnet
und ist am Zylinderkopf 3 so befestigt, daß ihre Funkenstrecke
in den Brennraum 5 hinein ragt.
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Das
Einspritzaggregat 11 ist am äußeren Randabschnitt des Brennraums 5 angeordnet
und ist auf der Seite der Einlaßkanäle 6 am
Zylinderkopf 3 befestigt. Ein Düsenabschnitt des Einspritzaggregats 11 ragt
zwischen dem oberen Flächenabschnitt
des Brennraums 5, in welchem der Einlaßkanal 6 austritt, und
einer Fugenfläche
mit dem Zylinderblock 2 in eine Wandfläche 12 hinein und
spritzt Kraftstoff schräg
nach unten ein.
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Auf
dem oberen Abschnitt des Kolbens 4 neben dem Einspritzaggregat 11 ist
eine Schichtungshöhlung 13 geformt.
Die Position und Ausrichtung des Einspritzaggregats 11,
die Position der Höhlung 13 und
die Position der Zündkerze 10 sind
so voreingestellt, daß Kraftstoff,
der während
der letzten Hälfte eines
Verdichtungshubs, in welcher der Kolben 4 nahe am oberen
Totpunkt liegt, vom Einspritzaggregat 11 zur Höhlung 13 hin
eingespritzt wird, von der Höhlung 13 zurückgeworfen
wird und die Nähe
der Zündkerze 10 erreicht.
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2 ist eine schematische
Gesamtansicht der Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung.
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Wie
in 2 gezeigt, sind eine
Ansaugleitung 15 und eine Abgasleitung 16 mit
dem Motor 1 verbunden. Die hintere Seite der Ansaugleitung 15 zweigt
an einem Ansaugkrümmer
in Leitungen zu den einzelnen Zylindern ab, wobei in jeder zylinderabhängigen Leitung 15a zwei
parallele Zweigleitungen geformt sind und an den hinteren Enden
dieser Zweigleitungen zwei Einlaßkanäle 6 zum Brennraum 5 von 1 hin offen sind. In jeder
Zweigleitung ist ein Einlaßstromregelventil 17 vorgesehen.
Durch Regelung des Öffnungsgrads
des Einlaßstromregelventils 17 wird
ein Einlaßstrom
(Wirbel oder Sturz) im Brennraum 5 mit der Ansaugluft erzeugt,
die von der anderen Zweigleitung zugeführt wird, und die Einlaßstromstärke ist
geregelt. Es ist anzumerken, daß die Einlaßstromstärke auch
geändert
werden kann, indem der Öffnungsgrad
eines der zwei Ansaugventile geregelt wird, oder durch variable
Regelung der Ventilsteuerzeiten.
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Eine
Drosselklappe 18 ist in der Mitte der Ansaugleitung 15 vorgesehen
und wird von einem elektrischen Stellantrieb 19 wie z.B.
einem Schrittmotor oder dergleichen gesteuert, um die Ansaugluftmenge zu
regeln.
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Eine
O2-Sonde 21, um des Luft/Kraftstoff-Verhältnis im
Abgas zu erkennen, ist in der Abgasleitung 16 vorgesehen,
und ein Abgaskatalysator 22 mit Katalysatoren zur Abgasreinigung
ist vorgesehen. Der Abgaskatalysator 22 umfaßt einen
Dreiwegekatalysator 22a, der hinter der Abgasleitung 16 angeordnet
ist und das Abgas reinigt, indem er HC, CO und NOx entfernt, und
einen NOx-Katalysator 22b, der
hinter dem Dreiwegekatalysator 22a angeordnet ist und NOx
absorbiert. Der NOx-Katalysator 22b absorbiert NOx bei
einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis λ > 1, das magerer ist
als das stöchiometrische Luft/Kraftstoff-Verhältnis λ = 1, wenn
nach der Erwärmung
die geschichtete Verbrennung durchgeführt wird, indem das Luft/Kraftstoff-Verhältnis so
geregelt wird, daß es
in einen mageren Bereich fällt,
der λ > 1 erfüllt. Der
NOx-Katalysator 22b weist in der Nähe des stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnisses auch
eine Dreiwegefunktion auf und setzt bei einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis, das
fetter als λ =
1 ist, absorbierte NOx frei, um sie mit HC und CO zur Reaktion zu
bringen.
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Wenn
der Abgaskatalysator 22 direkt hinter einem Auspuffkrümmer 16a angeordnet
ist (direkt damit verbunden ist), steigt die Katalysatortemperatur in
einem hohen Drehzahl- und Lastzustand zu schnell an. Aus diesem
Grunde ist der Abgaskatalysator 22 in der Mitte eines Auspuffrohrs 16b eingefügt, das
mit dem Auspuffkrümmer 16a verbunden
ist und vom Motor weg liegt, um die Katalysatoren zu schützen.
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Eine
AGR-Leitung 43, um etwas Abgas rückzuführen, ist zwischen den Abgasund
Ansaugleitungen 16 und 15 verbunden, und ein AGR-Ventil 44 ist in
dieser AGR-Leitung 43 eingefügt.
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Ein
Auflader 40 und ein Nebenauslaß 41, der den Aufladen 40 umgeht,
sind vor dem Abgaskatalysator 22 im Auspuffrohr 16b vorgesehen.
Der Nebenauslaß 41 wird
durch ein Nebenauslaßventil 42 geöftnet/geschlossen,
um einen übermäßigen Anstieg
des Aufladedrucks zu unterdrücken.
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Das
Motorsteuergerät
ECU (elektrisches Steuergerät) 30 empfängt Signale
von der O2-Sonde 21 zum Erkennen
des Sauerstoffgehalts im Abgas, von einem Kurbelwinkelsensor 23 zum
Erkennen des Kurbelwinkels des Motors, von einem Gasdrosselöftnungsgradsensor 24 zum
Erkennen des Öffnungsgrads
einer Gasdrossel (die Betätigungsmenge
eines Gaspedals), von einem Luftmengenmesser 25 zum Erkennen
einer Ansaugluftmenge, von einem Kühlwassertemperatursensor 26 zum
Erkennen der Temperatur des Motorkühlwassers, von einem Motordrehzahlsensor 27,
einem Ansauglufttemperatursensor 28, einem Luftdrucksensor 29 und
dergleichen.
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3 ist eine Tabelle, die
verschiedene Parameter zeigt, die in das Steuergerät (ECU)
eines Motors einzugeben sind, um die Zustände des Motors und der Katalysatoren
zu erkennen und die Motorsteuerung zu implementieren.
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Das
Motorsteuergerät
ECU 30 umfaßt
ein Temperaturzustandsunterscheidungsmodul 31, ein Betriebszustandserkennungsmodul 32,
ein Kraftstoffeinspritzungssteuermodul 33, ein Einspritzmengenrechenmodul 34,
ein Zündzeitpunktsteuermodul 35 und
ein Drehzahlsteuermodul 36.
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Das
Temperaturzustandsunterscheidungsmodul 31 schätzt die
Katalysatortemperatur auf der Basis der Entwicklung des Motordrehzahlerkennungssignals
vom Motordrehzahlsensor 27, des Gasdrosselöftnungsgraderkennungssignals
vom Gasdrosselöffnungsgradsensor 24,
des Ansaugluftmengenerkennungssignals vom Luftmengenmesser 25,
des Kühlwassertemperaturerkennungssignals vom
Kühlwassertemperatursensor 26,
einer Kraftstoffeinspritzmenge Ta, des Einspritzmodus und dergleichen,
und unterscheidet, ob der Abgaskatalysator 22 in einem
kalten Zustand ist, der niedriger ist als die Aktivierungstemperatur.
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Es
ist anzumerken, daß der
kalte Katalysatorzustand bestimmt werden kann, wenn die Kühlwassertemperatur
kleiner ist als eine erste Temperatur, und der erwärmte Katalysatorzustand
kann bestimmt werden, wenn sie größer oder gleich der ersten
Temperatur ist. Außerdem
schätzt
das Temperaturzustandsunterscheidungsmodul 31 auch die Motortemperatur
und bestimmt einen kalten Motorzustand, wenn die Kühlwassertemperatur
kleiner ist als eine zweite Temperatur; oder einen warmen Motorzustand,
wenn sie größer oder
gleich der zweiten Temperatur ist. Es ist anzumerken, daß die zweite Temperatur
höher als
die erste Temperatur ist. Und daß die Temperaturzustandsunterscheidung
zur Unterscheidung des erwärmten
Katalysatorzustands durch Kombinieren der Kühlwassertemperaturerkennung
mit der Unterscheidung der Zeit implementiert werden kann, die seit
dem Anlassen des Motors abgelaufen ist, oder durch direktes Erkennen
der Katalysatortemperaturimplementiert werden kann.
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Der
Einspritzmodus weist ein Einspritzungsprofil wie die Ansaughub-Einspritzung
(homogener Verbrennungsbereich) oder (geschichteter Verbrennungsbereich)
auf, und die getrennte (geteilte) oder simultane Einspritzung in
diesen Bereichen, und ist den einzelnen Betriebsbereichen entsprechend
voreingestellt. Daher wird der Einspritzmodus durch Unterscheidung
des Betriebsbereichs eingestellt.
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Das
Betriebszustandserkennungsmodul 32 unterscheidet einen
Motorbetriebsbereich wie z.B. einen mageren Bereich, fetten Bereich
und dergleichen auf der Basis des Motordrehzahlerkennungssignals
vom Motordrehzahlsensor 27, des Gasdrosselöffnungsgraderkennungssignals
vom Gasdrosselöffnungsgradsensor 24,
des Ansaugluftmengenerkennungssignals vom Luftmengenmesser 25,
des Kühlwassertemperaturerkennungssignals
vom Kühlwassertemperatursensor 26,
des Ansauglufttemperaturerkennungssignals vom Ansauglufttemperatursensor 28,
und des Luftdruckerkennungssignals vom Luftdrucksensor 29.
Das Betriebszustandserkennungsmodul 32 bestimmt auch einen
vorübergehenden
Betriebszustand wie z.B. abrupte Beschleunigung, Hochlastbetrieb
und dergleichen auf der Basis des Ansaugluftmengenerkennungssignals.
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Überdies
unterscheidet das Modul 32 einen kalten oder warmen erwärmte Betriebszustand
des Motors auf der Basis des Kühlwassertemperatursignals.
Zudem wird das O2-Erkennungssignal von der O2-Sonde 21 ausgegeben, wenn die
O2-Sonde 21 aktiviert ist, und
wird in der O2-Rückkopplungsregelung verwendet.
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Das
Kraftstoffeinspritzungssteuermodul 33 berechnet einen Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
Qa auf der Basis des Motordrehzahlerkennungssignals vom Motordrehzahlsensor 27,
des Gasdrosselöffnungsgraderkennungssignals
vom Gasdrosselöffnungsgradsensor 24,
des Ansaugluftmengenerkennungssignals vom Luftmengenmesser 25,
des Kühlwassertemperaturerkennungssignals
vom Kühlwassertemperatursensor 26,
und des O2-Erkennungssignals von der O2-Sonde 21.
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Das
Einspritzmengenrechenmodul 34 berechnet eine Kraftstoffeinspritzmenge
Ta auf der Basis des Motordrehzahlerkennungssignals vom Motordrehzahlsensor 27,
des Gasdrosselöffnungsgraderkennungssignals
vom Gasdrosselöffnungsgradsensor 24,
des Ansaugluftmengenerkennungssignals vom Luftmengenmesser 25,
des Kühlwassertemperaturerkennungssignals
vom Kühlwassertemperatursensor 26,
des Kraftstoffdrucks und des Einspritzmodus.
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Der
Kraftstoffdruck ist ein Ausstoßdruck
einer Hochdruckkraftstoffpumpe, die auf das Einspritzaggregat 11 wirkt,
und die Einspritzmenge Ta wird auf der Basis des Differenzdrucks
zwischen der Ausgabe des Kraftstoffdrucksensors und des Zylinderinnendrucks
(Schätzwert)
korrigiert.
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Das
Kraftstoffeinspritzungssteuermodul 33 und das Einspritzmengenrechenmodul 34 steuern den
Einspritzzeitpunkt Qa und die Einspritzmenge (Impulsbreite) Ta vom
Einspritzaggregat 11 über
eine Einspritzaggregat-Treiberschaltung 37. Im kalten Katalysatorzustand
wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
gesamten Brennraums 5 auf ein im wesentlichen stöchiometrisches
Luft/Kraftstoff-Verhältnis λ = 1 geregelt,
und die geteilte Einspritzung, um Kraftstoff in mindestens zwei
Einspritzungen geteilt einzuspritzen, d.h., in einer nachlaufenden
Einspritzung nach der mittleren Periode eine Verdichtungshubs und
einer voreilenden Einspritzung in der ersten Hälfte eines Ansaughubs vor der
nachlaufenden Einspritzung, wird durchgeführt, um in einer Region in
der Nähe
der Zündkerze 10 im
Brennraum 5 ein Luft-Kraftstoff-Gemisch mit einem stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis (λ = 1) oder
fetter (λ < 1) zu formen, und
während
der Periode von Ansaughub bis zum Zündzeitpunkt um die Region in
der Nähe
der Zündkerze
10 herum ein Luft-Kraftstoff-Gemisch mit einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis λ > 1 zu formen, das magerer
als das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis λ = 1.
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Das
Zündzeitpunktsteuermodul 35 berechnet
einen Zündzeitpunkt θig auf der
Basis des Motordrehzahlerkennungssignals vom Motordrehzahlsensor 27,
des Gasdrosselöffnungsgraderkennungssignals
vom Gasdrosselöffnungsgradsensor 24,
des Ansaugluftmengenerkennungssignals vom Luftmengenmesser 25,
des Kühlwassertemperaturerkennungssignals
vom Kühlwassertemperatursensor 26, und
des Einspritzmodus.
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Das
Zündzeitpunktsteuermodul 35 gibt
ein Steuersignal an eine Zündvorrichtung 38 aus,
um den Zündzeitpunkt θig dem Motorbetriebszustand entsprechend
zu steuern. Das Modul 35 regelt den Zündzeitpunkt θig grundsätzlich so,
daß er
an den MBT (um einen Zündzeitpunkt
herum, an dem das beste Drehmoment erzeugt wird) angeglichen wird, verzögert aber
den Zündzeitpunkt
bei Bedarf, wenn die Motorlast im kalten Katalysatorzustand sehr
niedrig ist, wie weiter unten beschrieben.
-
Das
Motorsteuergerät
ECU 30 steuert auch die Ansaugluftmenge, indem es ein Steuersignal
an den Steilantrieb 19 ausgibt, der die Drosselklappe 18 betreibt.
Wenn zum Beispiel die geschichtete Verbrennung durchgeführt wird,
indem nach dem Warmlauf des Motors die Kraftstoffeinspritzung allein
im Verdichtungshub erfolgt, reguliert das Motorsteuergerät ECU 30 die
Ansaugluftmenge, um ein mageres Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu
erreichen. Ein Drossel klappenöffnungsgrad θtv wird
auf der Basis des Motordrehzahlerkennungssignals vom Motordrehzahlsensor 27,
des Gasdrosselöffnungsgraderkennungssignals
vom Gasdrosselöffnungsgradsensor 24,
des Ansaugluftmengenerkennungssignals vom Luftmengenmesser 25,
des Ansauglufttemperaturerkennungssignals vom Ansauglufttemperatursensor 28,
des Luftdruckerkennungssignals vom Luftdrucksensor 29 und
des Einspritzmodus berechnet.
-
Wie
weiter unten beschrieben, werden die Ansaugluftmenge und die Kraftstoffeinspritzmenge erhöht, wenn
der Zündzeitpunkt
verzögert
wird, solange die Motorlast im kalten Katalysatorzustand sehr niedrig
ist. Ferner steuert das Motorsteuergerät ECU 30 das Einlaßstromregelventil 17,
um z.B. bei der geteilten Einspritzung im Brennraum 5 einen
Wirbel zu erzeugen, und steuert das AGR-Ventil 44, um z.B.
bei der geschichteten Verbrennung, in welcher das Luft/ Kraftstoff-Verhältnis magerer
ist als λ =
1, die AGR zu erreichen.
-
Die Öffnung/Schließung des
Einlaßstromregelventils 17 wird
abhängig
vom Motordrehzahlerkennungssignal des Motordrehzahlsensors 27,
vom Gasdrosselöffnungsgraderkennungssignal
des Gasdrosselöffnungsgradsensors 24,
vom Ansaugluftmengenerkennungssignal des Luftmengenmessers 25,
und vom Einspritzmodus gesteuert, wodurch das Wirbelverhältnis (Wirbelstromwinkelgeschwindigkeit/Motorrotationswinkelgeschwindigkeit)
in jedem Zylinder geregelt wird.
-
Ein
AGR-Ventilöffnungsgrad θegr wird
auf der Basis des Motordrehzahlerkennungssignals vom Motordrehzahlsensor 27,
des Gasdrosselöffnungsgraderkennungssignals
vom Gasdrosselöffnungsgradsensor 24,
des Ansaugluftmengenerkennungssignals vom Luftmengenmesser 25,
des Kühlwassertemperaturerkennungssignals
vom Kühlwassertemperatursensor 27,
und des Einspritzmodus berechnet.
-
Das
Motorsteuergerät
ECU 30 unterscheidet das Anlassen des Motors auf der Basis
des Motordrehzahlerkennungssignals vom Motordrehzahlsensor 27 und
eines Anlassersignals.
-
Katalysatortemperaturregelung
-
Die
Katalysatortemperaturregelung zur schnellen Aktivierung des kalten
Katalysators (Katalysatoren 22a und 22b) und zur
Reduktion der HC-Emissionen wird nachstehend erläutert.
-
4A bis 6 sind Flußdiagramme, die die Katalysatortemperaturregelung
im Dieselmotor mit Direkteinspritzung dieser Ausführungsform
zeigen.
-
Zuerst
wird ein Überblick
der Katalysatortemperaturregelung erläutert.
-
Wenn
der Motor nach dem Anlassen des Motors während einer Periode T1 (frühere Periode)
in einem niedrigen Drehzahlbereich läuft, solange der Katalysator
unmittelbar, nachdem das HC-Reinigungsverhältnis des Katalysators 22a stark
ansteigt, noch nicht bis auf ein bestimmtes HC-Reinigungsverhältnis (ein
Reinigungsverhältnis
von etwa 50 %) des Katalysators 22a erwärmt wurde, und während einer Periode
T2 (spätere
Periode) vom Zustand des Reinigungsverhältnisses des Katalysators 22a von
etwa 50 % bis zum Erreichen der Erwärmung auf ein HC-Reinigungsverhältnis von
etwa 100 %, wird in dieser Ausführungsform
die folgende Steuerung ausgeführt,
um den inaktiven Katalysator schnell zu aktivieren:
- (i) Der Kraftstoff wird in mindestens zwei Einspritzungen geteilt
eingespritzt, d.h., eine nachlaufende Einspritzung, die nach der
mittleren Periode des Verdichtungshubs beginnt, und eine voreilende
Einspritzung, die früher
ist als die nachlaufende Einspritzung, innerhalb der Periode vom
Ansaughub bis zum Zündzeitpunkt.
- (ii) Das Luft/Kraftstoff-Verhältnis im Brennraum wird auf λ = 1 geregelt,
die geteilte Einspritzung wird während
mindestens einer Periode (T1 + T2) durchgeführt, die erforderlich ist,
bis der Katalysator 22a die Erwärmung auf ein Reinigungsverhältnis von
etwa 100 % erreicht hat, und ein Wirbel wird während der früheren Periode
T1 der Periode bis zur Erwärmung
auf ein Reinigungsverhältnis von
etwa 100 % schwächer
eingestellt als in der späteren
Periode T2.
- (iii) Die geteilte Einspritzung wird selbst während der
späteren
Periode T2 durchgeführt,
und der Wirbel wird verstärkt.
- (iv) Während
der früheren
Periode T1, in welcher der Wirbel abgeschwächt wird, wird der spätere Einspritzzeitpunkt
im Vergleich zur späteren
Periode T2, in welcher der Wirbel verstärkt wird, verzögert. (v)
Während
der Periode (T1 + T2), bis der Katalysator 22a die Erwärmung auf
ein Reinigungsverhältnis
von etwa 100 % erreicht, wird die Kraftstoffeinspritzmenge der voreilenden
Einspritzung kleiner eingestellt als die der nachlaufenden Einspritzung,
um etwa 1/4 oder mehr der Gesamteinspritzmenge zu entsprechen.
- (vi) Das Luft/Kraftstoff-Verhältnis im Zylinder während der
früheren
Periode T1 ist innerhalb des Bereichs λ ≈ 1 grundsätzlich magerer eingestellt
als (in der) späteren
Periode T2.
- (vii) Das Luft/Kraftstoff-Verhältnis während der früheren Periode
T1 wird vor dem Start der O2-Rückkopplung
mager in der Nachbarschaft von λ =
1 eingestellt, und nach dem Start der O2-Rückkopplung
auf λ =
1 eingestellt. Das heißt, ein
Rückkopplungsbezugswert
bei der O2-Rückkopplung während der
früheren
Periode T1 wird magerer eingestellt als der bei der O2-Rückkopplung
während
der späteren
Periode T2.
- (viii) Der Zündzeitpunkt
wird in Bezug auf eine identische Last und identische Motordrehzahl nach
dem Aufwärmen
des Katalysators verzögert.
- (ix) Das Wirbelverhältnis
(Wirbelstromwinkelgeschwindigkeit/Motorrotationswinkelgeschwindigkeit)
in jedem Zylinder wird so geregelt, daß das lokale Luft/Kraftstoff-Verhältnis um
die Zündkerze herum
durch die nachlaufende Einspritzung fett wird.
-
Der
konkrete Fluß des
Motorsteuergeräts ECU 30 zur
Implementierung der Regelvorgänge
(i) bis (xi) wird nachstehend Bezug nehmend auf 4A bis 6 erläutert.
-
Wie
in 4A und 4B gezeigt, liest das Motorsteuergerät ECU 30 in
Schritt S1 die Erkennungssignale von der O2-Sonde 21,
vom Kurbelwinkelsensor zum Erkennen des Kurbelwinkels des Motors, vom
Gasdrosselöffnungsgradsensor 24,
vom Luftmengenmesser 25, vom Kühlwassertemperatursensor 26,
vom Motordrehzahlsensor 27, vom Ansauglufttemperatursensor 28,
vom Luftdrucksensor 29, vom Kraftstoffdrucksensor, von
einem Anlasser und dergleichen aus.
-
In
Schritt S2 wird geprüft,
ob der Anzeiger F3 gesetzt ist. Der Anzeiger F3 wird auf null zurückgesetzt,
wenn der Motor kalt ist; er ist auf 1 gesetzt, wenn der Motor warm
ist.
-
Wenn
der Anzeiger F3 in Schritt S2 gesetzt ist (JA in Schritt S2), springt
der Fluß zu
Schritt S45 (der weiter unten Bezug nehmend auf 6 beschrieben wird).
-
Wenn
der Anzeiger F3 zurückgesetzt
ist (NEIN in Schritt S2), weil der Katalysator 22 noch nicht
erwärmt
ist, geht der Fluß zu
Schritt S3 über.
-
In
Schritt S3 wird auf der Basis der Anlassersignals geprüft, ob der
Motor durch den Anlasser eingeschaltet wird. Wenn der Anlasser in
Schritt S3 AN ist (JA in Schritt S3), da der Motor angelassen wird, geht
der Fluß zu
Schritt S4 über;
wenn der Anlasser AUS ist (NEIN in Schritt S3), geht der Fluß zu Schritt S23 über.
-
In
Schritt S4 wird die Einspritzimpulsbreite TA beim Anlassen des Motors
berechnet.
-
In
Schritt S5 wird ein Einspritzzeitpunkt θak beim Anlassen des Motors
berechnet.
-
In
Schritt S6 wartet die Steuerung auf der Basis des Kurbelwinkels
des Motors, der vom Kurbelwinkelsensor 23 erkannt wird,
bis der in Schritt S5 berechnete Einspritzzeitpunkt θak erreicht
ist. Wenn der Einspritzzeitpunkt θak erreicht worden ist (JA
in Schritt S6), geht der Fluß zu
Schritt S7 über.
-
In
Schritt S7 wird Kraftstoff vom Einspritzaggregat 11 eingespritzt,
um die in Schritt S4 berechnete Einspritzimpulsbreite Ta zu erhalten.
-
In
Schritt S8 wird geprüft,
ob die Motordrehzahl eine vorgegebene Motordrehzahl (z.B. 500 U/min) überstiegen
hat, bei welcher bestimmt werden kann, daß der Motor angelaufen ist.
Die Vorgänge
in Schritt S4 bis S7 werden wiederholt, bis die Motordrehzahl die
vorgegebene Motordrehzahl überschreitet.
-
In
Schritt S9 wird die Katalysatortemperatur auf der Basis der Entwicklung
der Motordrehzahl, des Gasdrosselöffnungsgrads, der Ansaugluftmenge,
der Kühlwassertemperatur
und dergleichen geschätzt.
-
In
Schritt S10 wird geprüft,
ob der Katalysator 22 noch nicht erwärmt ist, d.h., seine Temperatur niedriger
ist als seine Aktivierungstemperatur. Wenn der Katalysator 22 in
Schritt S10 noch nicht erwärmt ist
(JA in Schritt S10), wird in Schritt S11 ein Anzeiger F1 gesetzt;
wenn der Katalysator 22 in Schritt S10 enrvärmt ist
(NEIN in Schritt S10), wird in Schritt S12 der Anzeiger F3 gesetzt,
und der Fluß springt
zurück. Der
Anzeiger F1 wird gesetzt, wenn der Katalysator 22 noch
nicht erwärmt
ist, und auf null zurückgesetzt, wenn
er erwärmt
ist.
-
In
Schritt S13 wird in der Periode T1 ein Zeitgeber gesetzt, bis der
Katalysator auf der Basis der Kühlwassertemperatur,
Ansauglufttemperatur und dergleichen eine Erwärmung auf ein Reinigungsverhältnis von
etwa 50 % erreicht.
-
In
Schritt S14 beginnt der Zeitgeber, die Periode T1 abzuzählen, bis
die Erwärmung
erreicht ist.
-
In
Schritt S15 wird geprüft,
ob die O2-Sonde aktiviert ist. Wenn die
O2-Sonde in Schritt S15 inaktiv ist (NEIN
in Schritt S15), geht der Fluß zu
Schritt S16 über;
wenn die O2-Sonde aktiv ist (JA in Schritt
S15), geht der Fluß zu
Schrit S19 über.
-
In
Schritt S16 werden die Einspritzimpulsbreite Ta und der Zündzeitpunkt θig auf der
Basis der Motordrehzahl, des Gasdrosselöffnungsgrads, der Ansaugluftmenge,
der Kühlwassertemperatur
und dergleichen berechnet.
-
In
Schritt S17 wird die Einspritzimpulsbreite Ta auf α : 1 – α verteilt,
um einen voreilenden Einspritzimpuls Tak (= α x Ta) und einen nachlaufenden Einspritzimpuls
Tad (=(1 – α) x Ta) in
der geteilten Einspritzung zu berechnen.
-
In
Schritt S18 wird ein voreilender Basiseinspritzzeitpunkt θakb und
ein nachlaufender Basiseinspritzzeitpunkt θadb eingestellt, und der Fluß geht zu Schritt
S25 in 5 über.
-
Wenn
die O2-Sonde in Schritt S15 aktiv ist (JA
in Schrit S15), werden die Einspritzimpulsbreite Ta und der Zündzeitpunkt θig in Schritt
S19 auf der Basis der Motordrehzahl, des Gasdrosselöffnungsgrads,
der Ansaugluftmenge, der Kühlwassertemperatur,
der Sauerstoffkonzentraüon
und dergleichen berechnet.
-
In
Schritt S20 wird die Einspritzimpulsbreite Ta auf α : 1 – α verteilt,
um einen voreilenden Einspritzimpuls Tak (= α × Ta) und einen nachlaufenden Einspritzimpuls
Tad (=(1 – α) × Ta) in
der geteilten Einspritzung zu berechnen.
-
In
Schritt S21 wird ein voreilender Basiseinspritzzeitpunkt θakb und
ein nachlaufender Basiseinspritzzeitpunkt θadb eingestellt.
-
In
Schritt S22 wird geprüft,
ob ein Anzeiger F2 gesetzt ist. Der Anzeiger F1 wird auf 1 gesetzt, wenn
die Periode T1, die erforderlich ist, bis der Katalysator die Erwärmung auf
ein HC-Reinigungsverhältnis
von etwa 50 % erreicht hat, abgelaufen ist, und das Einlaßstromregelventil 17 wird
geschlossen, um von einem schwachen Wirbel auf einen starken Wirbel
umzuschalten.
-
Wenn
der Anzeiger F2 in Schritt S22 gesetzt ist (JA in Schritt S22),
springt der Fluß zu
Schritt S36, der weiter unten Bezug nehmend auf 5 beschrieben wird.
-
Wenn
der Anzeiger F2 zurückgesetzt
ist (NEIN in Schritt S22), geht der Fluß zu Schritt S25 in 5 über.
-
Wenn
in Schritt S3 der Anlasser AUS ist (NEIN in Schritt S3), da der
Motor steht oder läuft, aber
nicht angelassen wird, wird in Schritt S23 geprüft, ob der Anzeiger F1 gesetzt
ist.
-
Wenn
der Anzeiger F1 in Schritt S23 gesetzt ist (JA in Schritt S23),
da der Katalysator 22 noch nicht erwärmt ist, springt der Fluß zum obigen
Schritt S14; wenn der Anzeiger F1 zurückgesetzt ist (NEIN in Schritt
S23), da der Katalysator 22 erwärmt ist, springt der Fluß zu Schritt
S24.
-
In
Schritt S24 wird geprüft,
ob der Anzeiger F2 gesetzt ist.
-
Wenn
der Anzeiger F2 in Schritt S24 gesetzt ist (JA in Schritt S24),
weil die Periode T1, die erforderlich ist, bis der Katalysator die
Erwärmung
auf ein HC-Reinigungsverhältnis von
etwa 50 % erreicht hat, abgelaufen ist, springt der Fluß zum obigen
Schritt S19.
-
Wenn
der Anzeiger F2 in Schritt S24 zurückgesetzt ist (NEIN in Schritt
S24), springt der Fluß zurück.
-
Wie
in 5 gezeigt, wird in
Schritt S25 geprüft,
ob der Zeitgeber die Periode T1 abgezählt hat.
-
Wenn
die Periode T1 in Schritt S25 noch nicht abgelaufen ist (NEIN in
Schritt S25), geht der Fluß zu
Schritt S26 über;
wenn die Periode T1 abgelaufen ist (JA in Schnitt S25), geht der
Fluß zu
Schritt S34 über.
-
Verarbeitung der früheren Periode
T1, bis der Katalysator die Erwärmung
auf ein HC-Reinigungsverhältnis
von etwa 50 % erreicht
-
In
Schritt S26 wird das Einlaßstromregelventil
offen gehalten, um einen schwachen Wirbel einzustellen, da die Periode
T1 noch nicht abgelaufen ist.
-
In
Schritt S27 wird der voreilende Einspritzzeitpunkt θak mit dem
voreilenden Basiseinspritzzeitpunkt θask gleichgesetzt (θak = θakb), und
der nachlaufende Einspritzzeitpunkt θad wird dem nachlaufenden Basiseinspritzzeitpunkt θadb gegenüber um θk verzögert (θad = θadb – θk).
-
In
Schritt S28 wartet die Steuerung auf der Basis des Kurbelwinkels
des Motors, der vom Kurbelwinkelsensor 23 erkannt wird,
bis der in Schritt S27 berechnete voreilende Einspritzzeitpunkt θak erreicht ist.
Wenn der voreilende Einspritzzeitpunkt θak erreicht ist (JA in Schritt
S28), geht der Fluß zu
Schritt S29 über.
-
In
Schritt S29 wird Kraftstoff vom Einspritzaggregat 11, eingespritzt,
um die voreilende Einspritzimpulsbreite Tak zu erhalten, die in
Schritt S17 oder S20 berechnet wurde.
-
In
Schritt S30 wartet die Steuerung auf der Basis des Kurbelwinkels
des Motors, der vom Kurbelwinkelsensor 23 erkannt wird,
bis der in Schritt S27 berechnete nachlaufende Einspritzzeitpunkt θad (verzögert) erreicht
ist. Wenn der nachlaufende Einspritzzeitpunkt θad erreicht ist (JA in Schritt
S30), geht der Fluß zu
Schritt S31 über.
-
In
Schritt S31 wird Kraftstoff vom Einspritzaggregat 11 eingespritzt,
um die nachlaufende Einspritzimpulsbreite Tad zu erhalten, die in
Schritt S17 oder S20 berechnet wurde.
-
In
Schritt S32 wartet die Steuerung, bis der in Schritt S16 oder S19
berechnete Zündzeitpunkt θig erreicht
ist. Wenn der Zündzeitpunkt θig erreicht
ist (JA in Schritt S32), geht der Fluß zu Schritt S33 über.
-
In
Schritt S33 wird die Zündkerze
10 am Zündzeitpunkt θig gezündet, der
in Schritt S16 oder S19 berechnet wurde.
-
Verarbeitung der späteren Periode
T2 nach Ablauf der früheren
Periode T1
-
In
Schritt S34 wird das Einlaßstromregelventil 17 geschlossen,
um einen starken Wirbel einzustellen, da die Periode T1 abgelaufen
ist.
-
In
Schritt S35 wird der Anzeiger F2 auf 1 gesetzt.
-
In
Schritt S36 wird der voreilende Einspritzzeitpunkt θak mit dem
voreilenden Basiseinspritzzeitpunkt θask gleichgesetzt (θak = θakb), und
der nachlaufende Einspritzzeitpunkt θad wird mit dem nachlaufenden
Basiseinspritzzeitpunkt θadb
gleichgesetzt, um die Verzögerung
des nachlaufenden Einspritzzeitpunkts aufzuheben (θad = θadb).
-
In
Schritt S37 wartet die Steuerung auf der Basis des Kurbelwinkels
des Motors, der vom Kurbelwinkelsensor 23 erkannt wird,
bis der in Schritt S36 berechnete voreilende Einspritzzeitpunkt θak erreicht ist.
Wenn der voreilende Einspritzzeitpunkt θak erreicht ist (JA in Schritt
S37), geht der Fluß zu
Schritt S38 über.
-
In
Schritt S38 wird Kraftstoff vom Einspritzaggregat 11 eingespritzt,
um die voreilende Einspritzimpulsbreite Tak zu erhalten, die in
Schritt S17 oder S20 berechnet wurde.
-
In
Schritt S39 wartet die Steuerung auf der Basis des Kurbelwinkels
des Motors, der vom Kurbelwinkelsensor 23 erkannt wird,
bis der in Schritt S36 berechnete nachlaufende Einspritzzeitpunkt θad erreicht
ist. Wenn der nachlaufende Einspritzzeitpunkt θad erreicht ist (JA in Schritt
S39), geht der Fluß zu Schritt
S40 über.
-
In
Schritt S40 wird Kraftstoff vom Einspritzaggregat 11 eingespritzt,
um die nachlaufende Einspritzimpulsbreite Tad zu erhalten, die in
Schritt S17 oder S20 berechnet wurde.
-
In
Schritt S41 wartet die Steuerung, bis der in Schritt S16 oder S19
berechnete Zündzeitpunkt θig erreicht
ist. Wenn der Zündzeitpunkt θig erreicht
ist (JA in Schritt S41), geht der Fluß zu Schritt S42 über.
-
In
Schritt S42 wird die Zündkerze 10 am Zündzeitpunkt θig gezündet, der
in Schritt S16 oder S19 berechnet wurde.
-
In
Schritt S43 wird geprüft,
ob der Katalysator 22 noch nicht erwärmt ist, d.h., seine Temperatur niedriger
ist als seine Aktivierungstemperatur. Wenn der Katalysator 22 in
Schritt S43 noch nicht erwärmt ist
(JA in Schritt S43), springt der Fluß zurück; wenn der Katalysator 22 erwärmt ist
(NEIN in Schritt S43), wird in Schritt S44 der Anzeiger F3 gesetzt,
und dann springt der Fluß zurück.
-
Steuerung, die ausgeführt wird,
wenn der Motor warm ist
-
Wie
in 6 gezeigt, geht der
Fluß zu
Schritt S45 über,
um die normale Steuerung durchzuführen, wenn in Schritt S2 der
Anzeiger F3 gesetzt ist (JA in Schritt S2), da der Motor warm ist.
-
In
Schritt S45 wird ein Betriebsbereich (geschichtete Verbrennung oder
homogene Verbrennung) auf der Basis der Motordrehzahl, des Gasdrosseiöffnungsgrads,
der Ansaugluftmenge, der Kühlwassertemperatur,
der Ansauglufttemperatur, des Luftdrucks und dergleichen bestimmt.
-
In
Schritt S46 werden die Einspritzimpulsbreite Ta, der Einspritzzeitpunkt
Ta, der Einspritzzeitpunkt θa,
der Öffnungsgrad θtv der Drosselklappe 18,
der Öffnungsgrad θegr des
AGR-Ventils 44, und der Zündzeitpunkt θig dem in
Schritt S45 bestimmten Betriebsbereich entsprechend berechnet.
-
In
Schritt S47 wird geprüft,
ob die Motordrehzahl größer oder
gleich einer vorgegebenen Motordrehzahl N1 (z.B. 2.000 bis 2.500
U/min) ist.
-
Wenn
die Motordrehzahl in Schritt S47 größer oder gleich der vorgegebenen
Motordrehzahl N1 ist (JA in Schritt S47), wird in Schritt S48 das
Einlaßstromregelventil 17 geöffnet, und
der Fluß geht
zu Schritt S51 über.
-
Wenn
die Motordrehzahl in Schritt S47 kleiner ist als die vorgegebene
Motordrehzahl N1 (NEIN in Schritt S47), wird in Schritt S49 geprüft, ob der Gasdrosselöffnungsgrad
groß ist.
-
Wenn
der Gasdrosselöffnungsgrad
in Schritt S49 groß ist
(JA in Schritt S49), da der Motor beschleunigt wird oder einer hohen
Last ausgesetzt wird, geht der Fluß zu Schritt S48 über, um
das Einlaßstromregelventil 17 zu öffnen, wodurch
ein Wirbel abgeschwächt
wird.
-
Andernfalls,
wenn der Gasdrosselöffnungsgrad
in Schritt S49 nicht groß ist
(NEIN in Schritt S49), wird das Einlaßstromregelventil 17 in
Schritt S50 geschlossen, um einen Wirbel zu verstärken.
-
In
Schritt S51 wird geprüft,
ob der Motorschlüssel
AUS ist.
-
Wenn
der Motorschlüssel
in Schritt S51 AUS ist (JA in Schritt S51), werden die Anzeiger
F1 bis F3 in Schritt S52 auf null zurückgesetzt, und der Fluß springt
zurück.
-
Andernfalls,
wenn der Motorschlüssel
in Schritt S51 nicht AUS ist (NEIN in Schritt S51), springt der
Fluß zurück.
-
7 und 8 zeigen die Beziehung zwischen dem Kurbelwinkel
und dem Massenverbrennungsverhältnis,
und ihnen ist zu entnehmen, daß Verbrennungsgeschwindigkeit
mit zunehmendem Massenverbrennungsverhältnis bei gleichbleibenden
Kurbelwinkel höher
wird. 7 vergleicht die
Verbrennungsgeschwindigkeiten in der geteilten und der simultanen
Einspritzung. 8 vergleicht
die Verbrennungsgeschwindigkeiten des schwachen und des starken
Wirbels. 9 zeigt die
Beziehung zwischen dem schwachen und starken Wirbel, die Emissionsmenge
an Roh-HC, dem HC-Reinigungsverhältnis und
der Katalysatortemperatur vor und nach einer Periode, die erforderlich
ist, bis der Katalysator 22 eine Erwärmung auf ein Reinigungsverhältnis von etwa
100 % erreicht. 10 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Kraftstoffeinspritzmenge und den Einspritzzeitpunkt
in zweigeteilten Einspritzungen zeigt. 11 zeigt die Beziehung zwischen dem nachlaufenden
Einspritzzeitpunkt und der Emissionsmenge an Roh-HC. 12 zeigt die Beziehung zwischen dem
nachlaufenden Einspritzzeitpunkt und dem Pi-Variationsfaktor. 13 zeigt die Beziehung zwischen
dem nachlaufenden Einspritzzeitpunkt, dem Pi-Variationsfaktor, der
Abgastemperatur, dem Kraftstoffverbrauchsverhältnis, der HC-Emissionsmenge und
der NOx-Emissionsmenge.
-
Da
im obigen erwähnten
Fluß während der Periode
T1, die erforderlich ist, bis der Katalysator 22a eine
Erwärmung
auf ein HC-Reinigungsverhältnis
von etwa 50 % erreicht (Schritte S26 bis S33), Kraftstoff in mindestens
zwei Einspritzungen geteilt eingespritzt wird, d.h., in einer nachlaufenden
Einspritzung nach der mittleren Periode des Verdichtungshubs und
in einer voreilenden Einspritzung, die früher ist als die nachlaufende
Einspritzung, innerhalb der Periode vom Ansaughub bis zum Zündzeitpunkt,
führt die
Verbrennungsgeschwindigkeit im Vergleich zur simultanen Einspritzung
zu einer langsamen Verbrennung, wie in 7 gezeigt, wodurch die Nachverbrennung
und die Erwärmung
des Katalysators 22 gefördert
wird, was eine Zunahme im HC-Reinigungsverhältnis zur Folge hat. Dadurch kann
die Emissionsmenge an Roh-HC reduziert werden.
-
Es
ist anzumerken, daß die
mittlere Periode des Verdichtungshubs eine Periode von BTDC (vor dem
oberen Totpunkt) 120° bis
BTDC 60° Kurbelwinkel
bedeutet, wenn man den Verdichtungshub in drei Perioden aufteilt,
d.h., in eine frühere,
mittlere und spätere
Periode, wie in 10 gezeigt.
Daher startet die nachlaufende Einspritzung nach BTDC 120°. Da die
Verbrennungsstabilität
nachläßt, wenn
die nachlaufende Einspritzung zu spät ist, wie weiter unten beschrieben,
startet die nachlaufende Einspritzung bevorzugt, bevor 3/4 der Periode
des Verdichtungshubs abgelaufen sind (vor BTDC 45°).
-
Das
heißt,
die nachlaufende Einspritzung wird eingestellt, um innerhalb einer
Periode von BTDC 120° bis
BTDC 40° zu
beginnen, und die voreilende Ein spritzeng wird eingestellt, um in
einer geeigneten Periode vor der nachlaufenden Einspritzung zu beginnen,
z.B. innerhalb der Periode des Ansaughubs, wie in 10 gezeigt.
-
Während die
geteilte Einspritzung mindestens während der Periode T1 durchgeführt wird,
wird während
dieser Periode T1 ein schwacher Wirbel erzeugt (Schnitt S26).
-
Da
ein Wirbel während
der Periode T1, die erforderlich ist, bis der Katalysator 22a die
Erwärmung
auf ein HC-Reinigungsverhältnis
von etwa 50 % erreicht, abgeschwächt
wird, wird die Verbrennungsgeschwindigkeit im Vergleich zu einem
starken Wirbel langsam, wie in 8 und 9 gezeigt, was die Nachverbrennung
zur Erhöhung
der Abgastemperatur fördert.
Da infolgedessen die Erwärmung
des Katalysators gefördert
wird, um das HC-Reinigungsverhältnis
zu erhöhen,
kann die Emissionsmenge an ungereinigten HC reduziert werden.
-
Wenn
ein schwacher Wirbelzustand anhält, wird
die Kraftstoffeinsparung schlechter, wenn auch die HC-reduzierende
und die katalysatorerwärmende Wirkung
leicht besser werden. Aus diesem Grunde wird die Verschlechterung
der Kraftstoffeinsparung unterdrückt,
indem von einem schwachen Wirbel auf einen starken Wirbel umgeschaltet
wird, während
die geteilte Einspritzung sogar in der späteren Periode T2 durchgeführt wird
(Schritt S34). Es ist anzumerken, daß ein Wirbel verstärkt werden
kann, indem Kraftstoff während
der späteren
Periode T2 nur in der Ansaugperiode simultan eingespritzt wird.
-
Da
der in 1 gezeigte Motor 1 auf
der Oberseite jedes Kolbens 4 die Schichtungshöhlung 12 aufweist,
um den vom Einspritzaggregat 11 eingespritzten Kraftstoff
einzufangen und ihn zur Zündkerze 10 hin
zu leiten, ist das Wirbelverhältnis
(Wirbelstromwinkelgeschwindigkeit/Motorrotationswinkelgeschwindigkeit)
in jedem Zylinder so eingestellt, daß das lokale Luft/Kraftstoff-Verhältnis um
die Zündkerze 10 herum
nach der mittleren Periode des Ver dichtungshubs 11 bei
der Kraftstoffeinspritzung aus dem Einspritzaggregat 11 durch
die nachlaufende Einspritzung fett wird.
-
Ferner
wird, wie in 10 gezeigt,
der nachlaufende Einspritzzeitpunkt θad (gestrichelte Kurve) während der
Periode T1, in welcher ein Wirbel abgeschwächt wird, im Vergleich zum
nachlaufenden Einspritzzeitpunkt θad (durchgezogene Kurve) während der
Periode T2, in welcher ein Wirbel verstärkt wird, verzögert (Schritt
S27). Da auf diese Weise die Verbrennungsstabilität gewährleistet
werden kann, indem die Ausbreitung des Kraftstoffsprühnebels
unterdrückt
wird, und die Abgastemperatur durch die langsame Verbrennung schnell
erhöht
werden kann, wird der Katalysator 22 früher aktiviert, um Emissionen
an Roh-HC zu reduzieren, wie in 11 gezeigt. Da
ein fettes Luft-Kraftstoff-Gemisch
lokal um die Zündkerze 10 herum
vorhanden sein kann, kann zudem auch der Pi-Variationsfaktor reduziert
werden, um den Abfall der Verbrennungsstabilität zu unterdrücken, wie
in 12 gezeigt.
-
In
der geteilten Einspritzung, bevor der Katalysator erwärmt ist,
werden sowohl die voreilende als auch die nachlaufende Einspritzung
geregelt, um Kraftstoff einzuspritzen, der zur Hauptverbrennung
in einer Hauptverbrennungsperiode beiträgt. Das heißt, allgemein wird das Kraftstoffmassenverhältnis bis etwa
10 % im Verbrennungsvorgang im Brennraum Anfangsverbrennungsperiode
genannt, und das von etwa 10 % bis etwa 90 % wird Hauptverbrennungsperiode
genannt, und die die Anfangsverbrennung, in welcher der Kraftstoff
der nachlaufenden Einspritzung sich entzündet und verbrennt, reicht
von der Anfangsverbrennungsperiode bis zur früheren Periode der Hauptverbrennungsperiode.
Daher werden die Einspritzmengen so geregelt, daß ein Luft-Kraftstoff-Gemisch mit einem
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
geformt wird, bei dem der Kraftstoff der voreilenden Einspritzung
durch Verbrennung des Kraftstoffs der nachlaufenden Einspritzung
Feuer fangen kann (zur Flammenausbreitung in der Lage ist), damit
der Kraftstoff der voreilenden Einspritzung zusammen mit dem Kraftstoff
der nachlaufenden Einspritzung zur Hauptverbrennung beiträgt, und ein
mageres Luft-Kraftstoff-Gemisch, das durch den Kraftstoff der voreilenden
Einspritzung geformt wird, langsam verbrennt.
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Das
heißt,
als das Luft/Kraftstoff-Verhältnis, das
die Flammenausbreitung durch Verbrennung des Kraftstoffs der nachlaufenden
Einspritzung erlaubt, wird die voreilende Einspritzmenge während der
Periode T1 im Vergleich zur nachlaufenden Einspritzmenge in der
späteren
Periode T2 kleiner eingestellt, und wird auf 1/4 (25 %) oder mehr
der Gesamteinspritzmenge eingestellt (umgekehrt wird die nachlaufende
Einspritzmenge auf 3/4 (75 %) oder weniger der Gesamteinspritzmenge
herabgesetzt).
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Wie
in 13 gezeigt, kann
keine ausreichende abgastemperaturerhöhende Wirkung und HC/NOx-reduzierende
Wirkung erhalten werden, wenn das nachlaufende Einspritzungsverhältnis kleiner
als 20 % ist; wenn das nachlaufende Einspritzungsverhältnis 20
% übersteigt,
nehmen die abgastemperaturerhöhende
Wirkung und HC/NOx-reduzierende Wirkung mit zunehmendem nachlaufenden Einspritzungsverhältnis zu,
doch der Pi-Variationsfaktor und die Kraftstoffverbrauchsrate nehmen
nach und nach zu. Wenn das nachlaufende Einspritzungsverhältnis 80
% übersteigt, überschreitet
der Pi-Variationsfaktor
einen zulässigen
Bereich, und die Verbrennungsstabilität läßt nach.
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Um
eine hohe Verbrennungsstabilität
zu gewährleisten
und zugleich eine ausreichende abgastemperaturerhöhende Wirkung
und HC/NOx-reduzierende Wirkung zu erhalten, fällt das nachlaufende Einspritzungsverhältnis bevorzugt
innerhalb eines Bereichs von 25 % bis 75 %. In diesem Bereich nehmen
die abgastemperaturerhöhende
Wirkung und die HC/NOx-reduzierende Wirkung mit zunehmendem (nachlaufenden)
Einspritzungsverhältnis,
d.h. mit abnehmendem voreilenden Einspritzungsverhältnis, zu.
Wenn eine kleine voreilende Einspritzmenge eingestellt ist, so daß das Luft/Kraftstoff-Verhältnis im Brennraum
allein durch die voreilende Einspritzung größer oder gleich einem brennbaren
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
(etwa 30) wird, wird durch den Kraftstoff der voreilenden Einspritzung
ein mageres Luft-Kraftstoff-Gemisch geformt, und verbrennt während der
späteren
Periode der Verbrennungsperiode langsam. Auf diese Weise kann eine
ausreichende abgastemperaturerhöhende
Wirkung und HC/NOx-reduzierende Wirkung erhalten werden, während eine
hohe Verbrennungsstabilität
und die Unterdrückung
der Verschlechterung der Kraftstoffeinsparung gewährleistet
wird.
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14 zeigt die Ausgabe der
O2-Sonde bei der O2-Rückkopplung. 15 zeigt die Beziehung zwischen einer Änderung
in der Ausgabe der O2-Sonde bei der O2-Rückkopplung
und einer entsprechenden Änderung
im Rückkopplungskorrekturkoeffizienten. 16 zeigt die Beziehung zwischen dem
HC-Reinigungsverhältnis, der
Katalysatortemperatur und der Emissionsmenge an Roh-HC relativ zum
Luft/Kraftstoff-Verhältnis.
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In
dieser Ausführungsform
wird zusätzlich zur
geteilten Einspritzung, zum schwachen Wirbel, zur Verzögerung des
nachlaufenden Einspritzzeitpunkts, und zur Regelung der Einstellung
der voreilenden Einspritzmenge < nachlaufende
Einspritzmenge während
der Periode T1, die erforderlich ist, bis der Katalysator 22a eine
Erwärmung
auf ein HC-Reinigungsverhältnis
von etwa erreicht, das Luft/Kraftstoff-Verhältnis im Brennraum während dieser
Periode T1 mager eingestellt (λ ≈ 1), bevor
die O2-Rückkopplung
startet (die O2-Sonde aktiviert ist) (Schritte
S19 bis S22), um die NOx-Emissionsmenge durch den NOx-Katalysator
zu reduzieren, und nach dem Start der O2-Rückkopplung
(Schritte S16 bis S18) wird das Luft/ Kraftstoff-Verhältnis im
Brennraum auf λ =
1 eingestellt, um die von der Dreiwegefunktion des Katalysators 22 implementierte
Reinigungsleistung zu erhöhen.
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Das
heißt,
ein Rückkopplungsbezugswert bei
der O2-Rückkopplung
während
der Periode T1 wird magerer eingestellt als bei der O2-Rückkopplung während der
späteren
Periode T2 (z.B. AF 14,7 → 15,5).
Nachdem die O2-Sonde aktiviert ist, startet
die Rückkopplungsregelung,
um das stöchiometrische Luft/Kraftstoff-Verhältnis mit
dem Erkennungssignal der O2-Sonde als Bezugswert
(z.B. 0,55 Volt) einzustellen.
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Die
Ausgabe der O2-Sonde ändert sich beim stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis (λ = 1) abrupt,
wie in 14 gezeigt. In
der Rückkopplungsregelung
auf der Basis der Ausgabe der O2-Sonde kann der Rückkopplungskorrekturkoeffizient
der Kraftstoffeinspritzmenge zwischen einem proportionalen Gewinn
als ein P-Wert und einem integralen Wirkrate als ein I-Wert wechseln,
wie in 15 gezeigt. Wenn
die Ausgabe der O2-Sonde fett ist, wird der proportionale Gewinn
in eine Richtung geändert, um
die Kraftstoffeinspritzmenge um den P- oder I-Wert zu verkleinern; wenn die
Ausgabe der O2-Sonde mager ist, wird der proportionale Gewinn in
eine Richtung geändert,
um die Kraftstoffeinspritzmenge um den P- oder I-Wert zu vergrößern. Auch Verzögerungszeiten
TRL und TLR werden
jeweils für die
Umkehr der O2-Sonde von fett zu mager und
vice versa eingestellt.
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Wenn
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
geregelt wird, um magerer als das stöchiometrische Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu
sein, wird die Verzögerungszeit
TRL angepaßt, um größer als TLR zu
sein, um den Durchschnittswert des Rückkopplungskorrekturkoeffizienten
in die Richtung zur Verkleinerung der Kraftstoffeinspritzmenge zu
verschieben, wodurch die Verschiebung des LuftlKraftstoff-Verhältnisses
zur magereren Seite als das stöchiometrische Luft/Kraftstoff-Verhältnis hin
angepaßt
wird. Die gleiche Anpassung kann auch mit anderen P- und I-Werten
erreicht werden, je nachdem, ob die Ausgabe der O2-Sonde
fett oder mager ist.
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(n
der O2-Rückkopplungsregelung
wird die normale Regelung durchgeführt, um das Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf
das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
zu regeln, indem auf der fetten und der mageren Seite gleiche Verzögerungszeiten
TLR und TRL eingestellt
werden.
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Wenn,
wie in 16 gezeigt, vor
dem Start der O2-Rückkopplung ein mageres Luft/Kraftstoff-Verhältnis (λ = 1) während der
Periode T1 eingestellt wird, kann die Erwärmung des Katalysators gefördert werden,
um das HC-Reinigungsverhältnis
zu erhöhen
und dadurch die Emission an ungereinigten HC zu reduzieren.
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Wenn
der Katalysator nicht erwärmt
ist, wird der Zündzeitpunkt θig in Bezug
auf eine identische Motorlast und identische Motordrehzahl bei erwärmten Katalysator
verzögert,
und die Nachverbrennung wird durch langsame Verbrennung gefördert, um
die Erwärmung
des Katalysators zu bewirken, wodurch die Emission an ungereinigten
HC reduziert wird.
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Wenn
in dieser Ausführungsform
der Dreiwegekatalysator 22a eine Erwärmung auf ein Reinigungsverhältnis von
etwa 100 % erreicht hat, wird der Abschluß der Erwärmung des NOx-Katalysators 22b bestimmt.
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Es
ist anzumerken, daß die
vorliegende Erfindung auf einen Motor angewandt werden kann, der nur
einen NOx-Katalysator aufweist, und auf Änderungen und Modifikationen
der obigen Ausführungsform
angewandt werden kann, die im Umfang der Erfindung liegen.
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Die
vorliegende Erfindung beschränkt
sich nicht auf die obigen Ausführungsformen,
und verschiedene Änderungen
und Modifikationen können im
Umfang der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden. Der Umfang
der vorliegenden Erfindung ist daher den folgenden Ansprüchen zu
entnehmen.