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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Technologie zur Aufreinigung
von Abgas eines Verbrennungsmotors und insbesondere auf eine Abgas
reinigende Vorrichtung mit einer Einrichtung zur Beseitigung einer
Vergiftung eines Abgas reinigenden Katalysators, einer Einrichtung
zum Beseitigen von Stickoxid (NOx) in einem Abgas und einer Einrichtung
zur Entfernung teilchenförmiger
Substanzen (particulate matters, PMs) in einem Abgas.
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Im
Allgemeinen ist als Technologie zur Reinigung bzw. Entfernung von
Stickoxid (NOx), welches in einem Abgas eines Verbrennungsmotors
mit magerer Verbrennung wie etwa eines in einem Kraftfahrzeug oder
dergleichen eingebauten Dieselmotors enthalten ist, ein NOx-Absorptionsmittel
vorgeschlagen worden, für
welches ein speichernder/reduzierender NOx-Katalysator ein Beispiel
ist. Zusätzlich
ist es bei einem Verbrennungsmotor mit magerer Verbrennung erforderlich
gewesen, teilchenförmige
Stoffe wie etwa Ruß zu
entfernen, welche zusätzlich
zu Stickoxid (NOx) in Abgas enthalten sind. In Reaktion auf solch
eine Anforderung ist ein Verfahren vorgeschlagen worden, welches
in einem Abgasdurchgang eines Verbrennungsmotors einen Teilchenfilter anordnet,
auf welchem ein NOx-Absorbens geträgert ist.
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Ein
NOx-Absorbens absorbiert Stickoxid (NOx) in einem Abgas, wenn die
Sauerstoffkonzentration in einem einströmenden Abgas groß ist, und emittiert
absorbiertes Stickoxid (NOx), wenn die Sauerstoffkonzentration in
dem einströmenden
Abgas absinkt.
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Ein
speichernder/reduzierender NOx-Katalysator, welcher eine Art solch
eines NOx-Absorbens ist, absorbiert Stickoxid (NOx) in einem Abgas,
wenn die Sauerstoffkonzentration in einem einströmenden Abgas groß ist, und
reduziert absorbiertes Stickoxid (NOx) zu Stickstoff (N2),
wobei dieses emittiert wird, wenn die Sauerstoffkonzentration des
einströmenden
Abgas absinkt und ein Reduktionsmittel vorliegt.
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Wenn
ein speichernder/reduzierender NOx-Katalysator in einem Abgassystem
eines Verbrennungsmotors mit magerer Verbrennung angeordnet ist,
wird, wenn Abgas mit einem mageren Luft/Brennstoff(Kraftstoff)-Verhältnis in
den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator einströmt, Stickoxid
(NOx) in dem Abgas durch den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator
absorbiert. Wenn ein Abgas mit einem stöchiometrischen Luft/Brennstoff-Verhältnis oder
einem fetten Luft/Brennstoff-Verhältnis in den speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysator strömt,
wird in dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator absorbiertes
Stickoxid (NOx) als Stickstoffdioxid (NO2)
emittiert, und das emittierte Stickstoffdioxid (NO2)
reagiert mit einer reduzierenden Komponente wie etwa einem Kohlenwasserstoff
(KW) und Kohlenmonoxid (CO) in dem Abgas, sodass es zu Stickstoff
(N2) reduziert wird.
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Andererseits
ist ein Teilchenfilter ein Filter, welcher aus einem porösen Grundmaterial
mit einer Vielzahl von Poren besteht und teilchenförmige Stoffe
im Abgas aufsammelt, wenn das Abgas durch die Poren hindurchströmt.
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Daher
wird es möglich,
Stickoxid (NOx) und teilchenförmige
Stoffe, welche im Abgas enthalten sind, zu entfernen, indem ein
Teilchenfilter in einem Abgasdurchgang eines Verbrennungsmotors
angeordnet wird, auf welchem ein NOx-Absorbens geträgert ist.
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Zusätzlich kann
der Brennstoff eines Verbrennungsmotors eine Schwefelkomponente
(S) einschließen.
Wenn solch ein Brennstoff in dem Verbrennungsmotor verbrannt wird,
wird die Schwefelkomponente (S) in dem Brennstoff oxidiert und Schwefeloxid
(SOx) wie etwa SO2 und
SO3 wird erzeugt. Somit enthält das von
dem Verbrennungsmotor emittierte Abgas Schwefeloxid (SOx).
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Wenn
ein Schwefeloxid (SOx) enthaltendes Abgas
in ein NOx-Absorbens wie etwa einen speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator
strömt, wird
das Schwefeloxid (SOx) in dem NOx-Absorbens durch
einen Mechanismus absorbiert, welcher ähnlich zu jenem für das Stickoxid
(NOx) ist. Allerdings bildet das in dem NOx-Absorbens absorbierte
Stickoxid (NOx) mit der Zeit stabiles Bariumsulfat (BaSO4). Somit wird nur durch einfaches Verringern der
Sauerstoffkonzentration des in das NOx-Absorbens strömenden Abgases
das Schwefeloxid kaum zersetzt und emittiert, und es sammelt sich
in dem NOx-Absorbens leicht an.
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Wenn
dann die angesammelte SOx-Menge in dem NOx-Absorbens zunimmt, nimmt
die Fähigkeit zur
Absorption von NOx des NOx-Absorbens ab und Stickoxid (NOx) in dem
Abgas kann nicht in ausreichender Weise entfernt werden. D. h.,
eine so genannte Vergiftung mit SOx tritt auf. Wenn daher das NOx-Absorbens
in einem Abgasdurchgang eines Verbrennungsmotors angeordnet ist,
ist es notwendig, die Vergiftung des NOx-Absorbens mit dem SOx zu
beseitigen, bevor die Fähigkeit
zur Absorption von NOx des NOx-Absorbens übermäßig absinkt.
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Als
Verfahren zur Beseitigung der Vergiftung eines NOx-Absorbens mit SOx
ist ein Verfahren bekannt, bei dem die Atmosphärentemperatur des NOx-Absorbens
auf eine hohe Temperatur von ungefähr 500°C bis 700°C erhöht und das Luft/Brennstoff-Verhältnis des
in das NOx-Absorbens einströmenden
Abgases zu einem fetten Luft/Brennstoff-Verhältnis
eingestellt wird, wodurch Bariumsulfat (BaSO4)
thermisch in SO3 – oder
SO4 – zersetzt und dann das
SO3 – oder SO4 – mit
Kohlenwasserstoff (KW) oder Kohlendioxid (CO) in dem Abgas umgesetzt wird,
sodass es zu gasförmigem
SO2 – reduziert wird.
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Andererseits
ist die Fähigkeit
eines Teilchenfilters zum Aufsammeln teilchenförmiger Substanzen ebenfalls
beschränkt.
Wenn teilchenförmige
Stoffe bis zur oder über
die Kapazität
zum Aufsammeln von teilchenförmigen
Substanzen in dem Teilchenfilter hinaus aufgesammelt werden, wird
der Abgasdurchgang des Teilchenfilters verstopft und Probleme wie etwa
ein übermäßiger Anstieg
des Abgasdrucks werden hervorgerufen. D. h., es tritt eine so genannte Vergiftung
mit teilchenförmiger
Substanz auf. Wenn daher ein Teilchenfilter in einem Abgasdurchgang
eines Verbrennungsmotors angeordnet ist, ist es notwendig, die Vergiftung
des Teilchenfilters mit teilchenförmiger Substanz zu beseitigen,
bevor der Abgasdruck übermäßig ansteigt.
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Als
Verfahren zur Beseitigung der Vergiftung eines Teilchenfilters mit
teilchenförmiger
Substanz ist ein Verfahren bekannt, bei dem die Temperatur des Teilchenfilters
auf eine hohe Temperatur von ungefähr 500°C bis 700°C erhöht und das Luft/Brennstoff-Verhältnis des
in den Teilchenfilter einströmenden
Abgases auf ein mageres Luft/Brennstoff-Verhältnis eingestellt wird, wodurch
die teilchenförmigen Substanzen
(PMs) oxidiert (verbrannt) werden.
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Wenn
daher ein Teilchenfilter, auf welchem ein NOx-Absorbens geträgert ist, in einem Abgasdurchgang
eines Verbrennungsmotors angeordnet ist, ist es notwendig, die Vergiftung
mit SOx oder die Vergiftung mit teilchenförmiger Substanz des Teilchenfilters
in angemessener Weise zu beseitigen. Wenn die Vergiftung des Teilchenfilters
mit SOx und mit teilchenförmiger
Substanz beseitigt werden, ist es notwendig, die Temperatur des
Teilchenfilters auf eine hohe Temperatur von 500°C oder mehr zu erhöhen. Somit
ist es möglich,
den Vorgang der Beseitigung einer Vergiftung mit SOx oder den Vorgang
der Beseitigung einer Vergiftung mit teilchenförmiger Substanz zum Zeitpunkt
einer großen
Last und eines Betriebs mit hoher Drehgeschwindigkeit durchzuführen, wenn
die Abgastemperatur des Verbrennungsmotors ansteigt.
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Wenn
sich allerdings der Verbrennungsmotor in dem Zustand mit großer Last
befindet und bei hoher Drehgeschwindigkeit betrieben wird, nimmt
die von dem Verbrennungsmotor emittierte Abgasmenge zu. Somit gibt
es das Problem, dass entsprechend der Emissionsmenge eine große Brennstoffmenge notwendig
ist, um das Luft/Brennstoff-Verhältnis
der Emission auf ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis einzustellen, um die
Vergiftung des Teilchenfilters mit SOx zu beseitigen, was eine Zunahme
der verbrauchten Brennstoffmenge verursacht.
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Um
mit solch einem Problem fertig zu werden, ist herkömmlich eine
Abgas reinigende Vorrichtung eines Verbrennungsmotors vorgeschlagen
worden, wie sie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. Hei 8-170558
beschrieben wird.
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Das
U.S. Patent Nr. 5,992,142 offenbart einen katalytischen Wandler
mit drei Zonen, wobei die erste Zone ein NOx-Speichermaterial auf
einer γ-Aluminiumoxidschicht
enthält,
die zweite Zone eine Schicht mit einem Edelmetall aufweist und die
dritte Zone eine Sauerstoffspeicherschicht enthält.
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EP-A-0
862 941 offenbart eine Abgas reinigende Vorrichtung, bei welcher
sich ein Abgasdurchgang in zwei Verzweigungsrohre aufteilt, und
in jedem der Verzweigungsrohre ist ein Teilchenfilter (DPF) angeordnet.
Der DPF setzt ein metallisches Substrat ein, und an die Wand der
Pfade in dem DPF ist ein NOx-Absorbens
angebracht.
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Die
in der vorstehend erwähnten
japanischen Patentanmeldung beschriebene Abgas reinigende Vorrichtung
des Verbrennungsmotors erhitzt einen Katalysator und regelt das
Luft/Brennstoff-Verhältnis
eines in den Katalysator einströmenden
Abgases zum Zeitpunkt des Leerlaufs, wenn die Strömungsgeschwindigkeit
des Abgases abnimmt, gegenüber
einem stöchiometrischen
Luft/Brennstoff-Verhältnis
auf der fetteren Seite ein, wodurch beabsichtigt ist, die Vergiftung
des Katalysators zu beseitigen, während eine Zunahme der verbrauchten Brennstoffmenge
in Übereinstimmung
mit dem nicht erforderlichen Abkühlen
des Katalysators durch das Abgas und eine Anreicherung des Abgases
unterdrückt
werden.
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Wenn
sich im Übrigen
ein Verbrennungsmotor im Leerlauf befindet, nimmt die Strömungsgeschwindigkeit
des in einer Zeiteinheit von dem Verbrennungsmotor emittierten Abgases
ab, und die Strömungsgeschwindigkeit
des in der Zeiteinheit in einen Katalysator einströmenden Abgases
nimmt dementsprechend ebenfalls ab. Somit nimmt die Menge des in
den Katalysator in der Zeiteinheit einströmenden Brennstoffes ebenfalls
ab, wenn das Luft/Brennstoff-Verhältnis des
Abgases auf ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis
eingestellt wird. Insbesondere wenn ein speichernder/reduzierender
NOx-Katalysator eingesetzt wird, nimmt die Menge eines in der Zeiteinheit
in den Katalysator strömenden
Reduktionsmittels ebenfalls ab.
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Daher
muss bei einer Abgas reinigenden Vorrichtung, bei der der Vorgang
der Beseitigung von Vergiftung nur zum Zeitpunkt des Leerlaufs durchgeführt wird,
wie bei der vorstehend erwähnten
herkömmlichen
Abgas reinigenden Vorrichtung, ein Verbrennungsmotor über einen
langen Zeitraum im Leerlauf betrieben werden, um die Vergiftung
eines Katalysators zu beseitigen. Wenn der Leerlaufbetrieb des Verbrennungsmotors
nicht über
einen langen Zeitraum fortgesetzt wird, wird es schwierig, die Vergiftung
des Katalysators zu beseitigen.
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Wenn
andererseits der Leerlaufbetrieb des Verbrennungsmotors über einen
langen Zeitraum fortgesetzt und das Luft/Brennstoff-Verhältnis des Abgases
während
dieses Zeitraums kontinuierlich auf ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis eingestellt wird,
kann die auf einer Wandoberfläche
eines Abgasdurchgangs stromaufwärtiger
als der Abgas reinigende Katalysator adsorbierte Menge an Reduktionsmittel übermäßig zunehmen.
Daher muss bei einer Abgas reinigenden Vorrichtung, bei der der
Vorgang der Beseitigung einer Vergiftung eines Katalysators nur
zum Zeitpunkt des Leerlaufbetriebes durchgeführt wird, wie bei der vorstehend
erwähnten herkömmlichen
Abgas reinigenden Vorrichtung, ein Verbrennungsmotor über einen
langen Zeitraum im Leerlauf betrieben werden, um die Vergiftung
des Katalysators zu beseitigen. Wenn der Leerlaufbetrieb des Verbrennungsmotors
nicht über
einen langen Zeitraum fortgesetzt wird, wird es schwierig, die Vergiftung
des Katalysators ausreichend zu beseitigen.
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Wenn
der Betriebszustand des Verbrennungsmotors vom Leerlaufbetrieb zu
einem beschleunigenden Betrieb verschoben wird, wobei eine große Menge
an Reduktionsmittel auf der Wandoberfläche des Abgasdurchgangs adsorbiert
ist, ist es wahrscheinlich, dass die relativ große Menge an Reduktionsmittel,
welche auf der Wandoberfläche
des Abgasdurchgangs adsorbiert ist, aufgrund eines Anstiegs des
Abgasdrucks auf einmal von der Wandoberfläche des Abgasdurchgangs desorbiert
wird und in den Katalysator strömt.
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Wenn
die von der Wandoberfläche
des Abgasdurchgangs desorbierte große Menge an Reduktionsmittel
in den Katalysator strömt,
ist es wahrscheinlich, dass das Reduktionsmittel in dem Katalysator
schnell verbrennt und den Katalysator durch ein Aufheizen verschlechtert.
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die vorstehenden und andere
Nachteile gebracht worden, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Technologie bereitzustellen, die eine durch eine
Oxidation eines NOx-Absorbens verursachte Vergiftung auf sichere
Weise beseitigen kann, während
unnötige
Verschlechterung des NOx-Absorbens in einer Abgas reinigenden Vorrichtung,
in welcher das NOx-Absorbens in einem Abgassystem eines Verbrennungsmotors
angeordnet ist, verhindert wird.
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Wenn
die vorstehend erwähnte
herkömmliche
Abgas reinigende Vorrichtung für
einen Teilchenfilter eingesetzt wird, auf welchem ein NOx-Absorbens
geträgert
ist, ist es darüber
hinaus notwendig, den Vorgang der Beseitigung der Vergiftung mit
teilchenförmiger
Substanz zusätzlich
zu dem Vorgang der Beseitigung einer Vergiftung mit SOx durchzuführen. Daher
wird angenommen, dass es schwierig wird, in ausreichender Weise
die Beseitigung der Vergiftung mit SOx und die Beseitigung der Vergiftung
mit teilchenförmiger
Substanz durchzuführen, wenn
dies nur zum Zeitpunkt des Leerlaufbetriebs erfolgt.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Technologie
bereitzustellen, welche in der Lage ist, bei einer Abgas reinigenden
Vorrichtung eines Verbrennungsmotors, welche mit solch einem Teilchenfilter
versehen ist, auf dem ein NOx-Absorbens geträgert ist, die Vergiftung mit
SOx und die Vergiftung mit teilchenförmiger Substanz des Teilchenfilters
auf sichere Weise zu beseitigen, ohne in unnötiger Weise die verbrauchte
Brennstoffmenge zu vergrößern.
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Die
vorliegende Erfindung setzt die folgenden Mittel ein, um die Aufgabe
zu lösen,
eine Technologie bereitzustellen, welche in der Lage ist, die Vergiftung
aufgrund einer Oxidation eines NOx-Absorbens auf sichere Weise zu
beseitigen, während
eine unnötige
Verschlechterung des NOx-Absorbens in der vorstehend erwähnten Abgas
reinigenden Vorrichtung verhindert wird, bei der das NOx-Absorbens in
dem Abgassystem des Verbrennungsmotors angeordnet ist.
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D.
h., die Abgas reinigende Vorrichtung eines Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist: einen NOx-Katalysator
(70), welcher in einem Abgasdurchgang eines Verbrennungsmotors
(1, 101) vorgesehen ist, um Stickoxid einzuschließen, wenn
die Sauerstoffkonzentration des einströmenden Abgases groß ist, und
das eingeschlossene Stickoxid zu reduzieren und aufzureinigen, wobei
dieses emittiert wird, wenn die Sauerstoffkonzentration des einströmenden Abgases
absinkt und ein Reduktionsmittel vorliegt, eine Reduktionsmittel
zugebende Einrichtung zum Zugeben eines Reduktionsmittels in einen Abgasdurchgang
stromaufwärtiger
als der NOx-Katalysator
(70), und eine Vergiftung beseitigende Einrichtung, um,
wenn sich die Notwendigkeit zur Beseitigung einer Vergiftung des
NOx-Katalysators (70) aufgrund von Oxid ergibt, die Reduktionsmittel
zugebende Einrichtung zu regeln, um die Vergiftung des NOx-Katalysators (70)
zu beseitigen und so, dass das Luft/Brennstoff-Verhältnis des
in den NOx-Katalysator (70) einströmenden Abgases auf ein stöchiometrisches
Luft/Brennstoff-Verhältnis
oder ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis eingestellt wird, wenn
sich der Verbrennungsmotor (1, 101) in einem Abbremsvorgang
(bzw. Verzögerungsvorgang)
oder in einem Leerlaufbetrieb befindet, wobei die Vergiftung beseitigende
Einrichtung die Reduktionsmittel zugebende Einrichtung regelt, um
eine Zugabe von Reduktionsmittel zu verhindern, wenn die kontinuierliche
Zeit des Leerlaufbetriebes des Verbrennungsmotors (1, 101)
einen im Voraus festgelegten oberen Grenzwert übersteigt.
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Bei
der wie vorstehend aufgebauten Abgas reinigenden Vorrichtung des
Verbrennungsmotors führt,
wenn sich die Notwendigkeit zur Beseitigung einer Vergiftung des
NOx- Absorbens aufgrund
von Oxid ergibt, die Vergiftung beseitigende Einrichtung den Vorgang
der Beseitigung der Vergiftung des NOx-Absorbens in Abhängigkeit
von der Bedingung durch, dass sich der Betriebszustand des Verbrennungsmotors
im Leerlaufbetrieb oder im Abbremsvorgang befindet.
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D.
h., bei der Abgas reinigenden Vorrichtung des Verbrennungsmotors
gemäß der vorliegenden Erfindung
wird, wenn sich die Notwendigkeit zur Beseitigung einer Vergiftung
des NOx-Absorbens aufgrund von Oxid ergibt, der Vorgang der Beseitigung einer
Vergiftung des NOx-Absorbens
zusätzlich
dazu, wenn sich der Betriebszustand des Verbrennungsmotors im Leerlaufbetrieb
befindet, zudem durchgeführt,
wenn sich der Betriebszustand des Verbrennungsmotors im Abbremsbetrieb
(bzw. Abbremsvorgang bzw. Verzögerungsbetrieb)
befindet.
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Im
Ergebnis wird der Bereich zur Durchführung des Vorgangs zur Beseitigung
der Vergiftung vergrößert, und
es wird einfach, eine Zeitspanne zum Durchführen des Vorgangs zur Beseitigung
der Vergiftung sicher zu stellen.
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Darüber hinaus
kann die Vergiftung beseitigende Einrichtung das Luft/Brennstoff-Verhältnis eines
in das NOx-Absorbens einströmenden
Abgases beim Vorgang der Beseitigung der Vergiftung auf ein stöchiometrisches
Luft/Brennstoff-Verhältnis
oder ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis einstellen.
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Bei
der wie vorstehend aufgebauten Abgas reinigenden Vorrichtung des
Verbrennungsmotors regelt, wenn sich die Notwendigkeit zur Beseitigung
einer Vergiftung des NOx-Absorbens
aufgrund von Oxid ergibt, die eine Vergiftung beseitigende Einrichtung
(Vergiftung beseitigendes Mittel) die Reduktionsmittel zuführende Einrichtung,
um den Vorgang der Beseitigung einer Vergiftung des NOx-Absorbens in Abhängigkeit
von der Bedingung durchzuführen, dass
sich der Betriebszustand des Verbrennungsmotors im Leerlaufzustand
oder im Abbremsvorgang befindet.
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In
diesem Fall wird der Vorgang einer Beseitigung von Vergiftung eines
NOx-Absorbens zusätzlich
dazu, dass sich der Betriebszustand des Verbrennungsmotors im Leerlauf
befindet, zudem durchgeführt,
wenn sich der Betriebszustand des Verbrennungsmotors im Abbremsvorgang
befindet. Somit wird der Bereich zum Durchführen des Vorgangs der Beseitigung
einer Vergiftung vergrößert, und
im Ergebnis wird es einfach, eine Zeitspanne zum Durchführen der
Beseitigung einer Vergiftung sicher zu stellen.
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Des
Weiteren kann in einer Situation, bei der es notwendig ist, eine
Vergiftung des NOx-Katalysators aufgrund von Oxid zu beseitigen,
wenn sich der Verbrennungsmotor im Abbremsvorgang oder im Leerlaufbetrieb
befindet, die Vergiftung beseitigende Einrichtung die Reduktionsmittel
zuführende
Einrichtung so steuern, dass das Luft/Brennstoff-Verhältnis des
in den NOx-Katalysator einströmenden
Abgases auf ein stöchiometrisches
Luft/Brennstoff-Verhältnis oder
ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis
eingestellt wird.
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Der
Grund ist, dass die Abgas reinigende Vorrichtung so aufgebaut ist,
dass ein Reduktionsmittel vom NOx-Katalysator betrachtet weiter stromaufwärts zu einem
Abgasdurchgang zugeführt
wird.
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Wenn
zusätzlich
der Verbrennungsmotor kontinuierlich für eine festgelegte Zeitspanne
oder länger
im Leerlauf und dann während
des Durchführens
der Beseitigung der Vergiftung beschleunigend betrieben wird, kann
die Vergiftung beseitigende Einrichtung die Reduktionsmittel zuführende Einrichtung steuern,
um die Zugabe des Reduktionsmittels für eine festgelegte Zeitspanne
vom Beginn des Beschleunigungsvorgangs an zu verhindern.
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Wenn
sich hierbei der Verbrennungsmotor im Leerlaufbetrieb befindet,
kann, da die Strömungsgeschwindigkeit
des Abgases und der Druck des Abgases gering sind, das von der Reduktionsmittel
zuführenden
Einrichtung zu dem Abgasdurchgang zugeführte Reduktionsmittel leicht
an der Wandoberfläche
oder dergleichen des Abgasdurchgangs weiter stromaufwärts als
der NOx-Katalysator adsorbieren.
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Wenn
der Leerlaufbetrieb des Verbrennungsmotors über einen langen Zeitraum fortgesetzt wird,
adsorbiert eine große
Menge Reduktionsmittel auf der Wandoberfläche des Abgasdurchgangs, welche
sich gegenüber
dem NOx-Katalysator
weiter stromaufwärts
befindet. Das Reduktionsmittel, welches an der Wandoberfläche des
Abgasdurchgangs adsorbiert ist, wird von der Wandoberfläche des
Abgasdurchgangs desorbiert und strömt in den NOx-Katalysator,
wenn die Strömungsgeschwindigkeit
des Abgases groß und
der Druck des Abgases hoch ist, wie in dem Fall, dass sich der Verbrennungsmotor
im Beschleunigungsvorgang befindet.
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Wenn
daher der Verbrennungsmotor für
eine festgelegte Zeitspanne oder länger kontinuierlich im Leerlauf
und dann beschleunigend betrieben wird, wird eine große Menge
Reduktionsmittel, welche zum Zeitpunkt des Leerlaufbetriebs des
Verbrennungsmotors auf der Wandoberfläche des Abgasdurchgangs adsorbiert
worden ist, von der Wandoberfläche
des Abgasdurchgangs zum Zeitpunkt des beschleunigenden Betriebs
des Verbrennungsmotors auf einmal desorbiert und strömt in den
NOx-Katalysator. Wenn somit bei solch einer Situation das Reduktionsmittel
von der Reduktionsmittel zuführenden
Einrichtung zu dem Abgasdurchgang zugeführt wird, wird übermäßiges Reduktionsmittel
zu dem NOx-Katalysator zugeführt
und das Reduktionsmittel verbrennt schnell in dem NOx-Katalysator, sodass der
NOx-Katalysator aufgeheizt wird.
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Wenn
andererseits der Verbrennungsmotor für eine festgelegte Zeitspanne
oder länger
kontinuierlich im Leerlauf und dann während der Durchführung der
Beseitigung einer Vergiftung beschleunigend betrieben wird, strömt, wenn
die Zugabe des Reduktionsmittels für eine festgelegte Zeitspanne vom
Beginn des Beschleunigungsvorgangs an verhindert wird, nur das von
der Wandoberfläche
des Abgasdurchgangs desorbierte Reduktionsmittel in den NOx-Katalysator.
Das von der Reduktionsmittel zuführenden
Einrichtung in den Abgasdurchgang zugegebene Reduktionsmittel strömt zusätzlich zu
dem von der Wandoberfläche
des Abgasdurchgangs desorbierten Reduktionsmittel niemals auf einmal
in den NOx-Katalysator.
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Die
vorstehend erwähnte
festgelegte Zeitspanne kann ein fester Wert oder ein variabler Wert sein,
welcher gemäß der kontinuierlichen
Zeitspanne des Leerlaufbetriebs des Verbrennungsmotors verändert wird.
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Zusätzlich verhindert
die Vergiftung beseitigende Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
die Zufuhr von Reduktionsmittel, wenn die Zeitspanne des kontinuierlichen
Leerlaufbetriebs des Verbrennungsmotors einen vorausgehend festgelegten
oberen Grenzwert übersteigt.
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Ein
Beispiel für
einen NOx-Katalysator gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein speichernder/reduzierender NOx-Katalysator sein,
und ein Beispiel für
ein Oxid gemäß der vorliegenden
Erfindung kann Schwefeloxid (SOx) sein.
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Darüber hinaus
setzt die vorliegende Erfindung die vorliegenden Mittel ein, um
die Aufgabe zu lösen,
eine Technologie bereitzustellen, um in einer Abgas reinigenden
Vorrichtung eines Verbrennungsmotors, welche mit dem Teilchenfilter
versehen ist, auf dem das vorstehend erwähnte NOx-Absorbens geträgert ist,
die Vergiftung mit SOx und die Vergiftung mit teilchenförmiger Substanz
des Teilchenfilters auf sichere Weise zu beseitigen, ohne in unnötiger Weise
die verbrauchte Brennstoffmenge zu erhöhen.
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D.
h., eine Abgas reinigende Vorrichtung eines Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden Erfindung
mit der Reduktionsmittel zuführenden
Einrichtung ist ausgestattet mit:
dem NOx-Katalysator, welcher
auf einem Teilchenfilter geträgert
ist, welcher in einem Abgasdurchgang eines Verbrennungsmotors vorgesehen
ist, um Stickoxid im Abgas zu absorbieren, wenn die Sauerstoffkonzentration
des einströmenden
Abgases groß ist, und
um das absorbierte Stickoxid zu emittieren, wenn die Sauerstoffkonzentration
des einströmenden
Abgases absinkt, und
einer Vergiftung beseitigenden Einrichtung,
um, wenn sich die Notwendigkeit zur Beseitigung einer Vergiftung des
Teilchenfilters aufgrund von teilchenförmigen Substanzen ergibt, zusätzlich einen
Vorgang der Beseitigung der Vergiftung des Teilchenfilters durchzuführen, wenn
ein Abbremszustand des Verbrennungsmotors ermittelt wird, wobei
die Vergiftung beseitigende Einrichtung die vorstehend erwähnte Regelung
vornimmt.
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Bei
der wie vorstehend aufgebauten Abgas reinigen Vorrichtung des Verbrennungsmotors
führt, wenn
sich die Notwendigkeit zur Beseitigung einer Vergiftung des Teilchenfilters
aufgrund von Oxid und/oder teilchenförmigen Stoffen ergibt, die
eine Vergiftung beseitigende Einrichtung den Vorgang der Beseitigung
der Vergiftung des Teilchenfilters auf der Grundlage durch, dass
ein Abbremszustand des Verbrennungsmotors ermittelt wird.
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In
diesem Fall wird der Vorgang der Beseitigung der Vergiftung des
Teilchenfilters zusätzlich
zu dem Zeitraum des Bremsvorgangs auch in einem Zeitraum des Leerlaufbetriebs
durchgeführt,
wenn sich der Verbrennungsmotor vom Abbremsvorgang zum Leerlaufvorgang
hin verschiebt, zusätzlich
zu einem Zeitraum, in welchem sich der Verbrennungsmotor im Abbremszustand
befindet.
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Im
Ergebnis wird der Bereich, in welchem die Beseitigung der Vergiftung
erfolgt, verglichen mit dem Fall, bei dem der Vorgang der Beseitigung
der Vergiftung nur durchgeführt
wird, wenn sich der Verbrennungsmotor im Leerlaufzustand befindet,
vergrößert.
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Zusätzlich kann
bei der Abgas reinigenden Vorrichtung des Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn sich die Notwendigkeit zur Beseitigung einer Vergiftung
des Teilchenfilters aufgrund von Oxid und teilchenförmigen Stoffen
ergibt, die Vergiftung beseitigende Einrichtung ein Luft/Brennstoff-Verhältnis des
in den Teilchenfilter einströmenden
Abgases für
eine erste festgelegte Zeitspanne auf ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis und
für eine
nachfolgende zweite festgelegt Zeitspanne von dem Zeitpunkt an,
wenn der Abbremsvorgang des Verbrennungsmotors ermittelt wird, auf ein
mageres Luft/Brennstoff-Verhältnis
einstellen.
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In
diesem Fall wird bei der ersten festgelegten Zeitspanne von dem
Zeitpunkt an, wenn der Abbremsvorgang des Verbrennungsmotors ermittelt wird,
das Luft/Brennstoff-Verhältnis
des in den Teilchenfilter einströmenden
Abgases auf ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis
eingestellt. Somit wird das in den Teilchenfilter einströmende Abgas
zu einem Abgas, welches eine vergleichsweise große Menge einer reduzierenden
Komponente wie etwa Kohlenwasserstoff (KW) und Kohlendioxid (CO)
enthält.
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Wenn
das Abgas, welches eine große
Menge an reduzierender Komponente enthält, in den Teilchenfilter einströmt, kann
die Oxidvergiftung des Teilchenfilters leicht mit der reduzierenden
Komponente in dem Abgas reagieren. Im Ergebnis erfolgt eine Beseitigung
der Vergiftung des Teilchenfilters aufgrund von Oxid.
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Anschließend wird
in der zweiten festgelegten Zeitspanne, nachdem die erste festgelegte
Zeitspanne vergangen ist, da der Abbremsvorgang des Verbrennungsmotors
ermittelt wird, das Luft/Brennstoff-Verhältnis des in den Teilchenfilter
einströmenden
Abgases auf ein mageres Luft/Brennstoff-Verhältnis eingestellt. Somit wird
das in den Teilchenfilter einströmende
Abgas zu einem Abgas, welches eine vergleichsweise große Sauerstoffmenge
enthält.
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Wenn
das Abgas, welches eine große
Sauerstoffmenge enthält,
in den Teilchenfilter einströmt, können teilchenförmige Stoffe,
welche den Teilchenfilter vergiften, leicht mit dem in dem Abgas
enthaltenen Sauerstoff reagieren. Im Ergebnis erfolgt eine Beseitigung
der Vergiftung des Teilchenfilters aufgrund der teilchenförmigen Stoffe.
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Wenn
wie vorstehend beschrieben der Vorgang zur Beseitigung der Vergiftung
des Teilchenfilters aufgrund von Oxid und aufgrund von teilchenförmigen Stoffen
in Abhängigkeit
davon durchgeführt wird,
dass der Abbremsvorgang des Verbrennungsmotors ermittelt wird, wird
der Vorgang der Beseitigung der Vergiftung zusätzlich zu der Zeitspanne des Abbremsens
zudem während
der Zeitspanne des Leerlaufbetriebs durchgeführt, wenn sich der Verbrennungsmotor
von dem Abbremsvorgang zu dem Leerlaufzustand verschiebt, zusätzlich zu
einer Zeitspanne, in welcher sich der Verbrennungsmotor im Abbremsvorgang
befindet.
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Im
Ergebnis wird die Dauer der Ausführung des
Vorgangs zur Beseitigung einer Vergiftung durch das Oxid und die
Dauer der Ausführung
des Vorgangs zur Beseitigung der Vergiftung durch teilchenförmige Stoffe
in ausreichender Weise sichergestellt.
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Des
Weiteren kann als Beispiel für
ein Verfahren der Veränderung
des Luft/Brennstoff-Verhältnisses
des in den Teilchenfilter einströmenden
Abgases ein Verfahren angegeben werden, bei dem das Luft/Brennstoff-Verhältnis verändert wird,
indem eine Teilmenge der Einspritzung durch eine Brennstoffeinspritzdüse zum direkten
Einspritzen von Brennstoff in einen Zylinder eines Verbrennungsmotors
und/oder die Zugabemenge einer Zugabeeinrichtung zum Zugeben von
Brennstoff in den Abgasdurchgang stromaufwärts des Teilchenfilters eingeregelt
werden.
-
Zusätzlich kann
bei der Abgas reinigenden Vorrichtung des Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn des Weiteren ein Abgas rezirkulierender Mechanismus
zum Zurückführen bzw.
zum Rezirkulieren eines Teils des durch den Abgasdurchgang des Verbrennungsmotors
strömenden
Abgases zu einem Einlassdurchgang vorgesehen ist, die Vergiftung
beseitigende Einrichtung den Abgas rezirukulierenden Mechanismus
regeln, um die von dem Abgasdurchgang zu dem Einlassdurchgang zu
rezirkulierende Abgasmenge zu vergrößern, wenn die Vergiftung des
Teilchenfilters aufgrund von Oxid beseitigt wird.
-
In
diesem Fall wird in der Zeitspanne, wenn der Vorgang zur Beseitigung
der Vergiftung des Teilchenfilters aufgrund von Oxid erfolgt, die
Abgasmenge vergrößert, welche
von dem Abgasdurchgang zu dem Einlassdurchgang rezirkuliert wird.
Somit nimmt die Menge an frischer Luft ab, anstelle derer die vergrößerte Abgasmenge
in den Verbrennungsmotor zugeführt
wird.
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Im
Ergebnis nimmt die dem Verbrennungsmotor zugeführte Sauerstoffmenge ab, und
die Sauerstoffmenge, welche in dem von dem Verbrennungsmotor emittierten
Abgas enthalten ist, nimmt entsprechend ebenfalls ab. Somit wird
es möglich, die
Menge an Brennstoff (oder eines Reduktionsmittels), die erforderlich
ist, wenn das Luft/Brennstoff-Verhältnis des Abgases auf ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis eingestellt
wird, zu verringern. Darüber
hinaus wird bei dem Verbrennungsmotor, bei dem keine Verbrennung
erfolgt, wenn er sich im Abbremsvorgang befindet, das dem Verbrennungsmotor
zugeführte
Gas so wie es ist als Abgas emittiert. Wenn die zu dem Verbrennungsmotor
zuzuführende
Menge an frischer Luft verringert wird und die Menge an frischer
Luft, welche in den Teilchenfilter strömt, abnimmt, wird es somit
möglich,
eine Abkühlung
des Teilchenfilters durch die frische Luft auf eine vergleichsweise
niedrige Temperatur zu unterdrücken.
-
Wenn
zusätzlich
bei der Abgas reinigenden Vorrichtung des Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung des Weiteren ein Einlassdrosselventil vorgesehen ist,
welches in einem Einlassdurchgang des Verbrennungsmotors angeordnet
ist, um die Strömungsgeschwindigkeit
des in dem Einlassdurchgang strömenden
zugeführten
Gases einzustellen, kann die Vergiftung beseitigende Einrichtung
den Öffnungsgrad
des Einlassdrosselventils verringern, wenn die Vergiftung des Teilchenfilters aufgrund
von Oxid beseitigt wird.
-
In
diesem Fall nimmt in der Zeitspanne, wenn der Vorgang zur Beseitigung
der Vergiftung des Teilchenfilters aufgrund von Oxid erfolgt, die
zu dem Verbrennungsmotor zugeführte
Menge an frischer Luft ab. Somit nimmt die von dem Verbrennungsmotor
emittierte Menge an Abgas entsprechend ebenfalls ab.
-
Im
Ergebnis ist es möglich,
die Menge an Brennstoff (oder eines Reduktionsmittels), die erforderlich
ist, wenn das Luft/Brennstoff-Verhältnis des Abgases auf ein fettes
Luft/Brennstoff-Verhältnis
eingestellt wird, zu verringern. Darüber hinaus wird bei dem Verbrennungsmotor,
in welchem keine Verbrennung erfolgt, wenn er sich im Abbremsvorgang
befindet, das dem Verbrennungsmotor zugeführte Gas so wie es ist als
Abgas emittiert. Wenn die dem Verbrennungsmotor zugeführte Menge
an frischer Luft abnimmt und die Menge an frischer Luft, welche
in den Teilchenfilter strömt,
abnimmt, wird es somit möglich, eine
Abkühlung
des Teilchenfilters durch die frische Luft auf eine vergleichsweise
niedrige Temperatur zu unterdrücken.
-
Wenn
zusätzlich
die Abgas reinigende Vorrichtung des Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden
Erfindung mit sowohl dem Abgas rezirkulierenden Mechanismus als
auch dem Einlassdrosselventil ausgestattet ist, kann die Vergiftung
beseitigende Einrichtung die zu dem Verbrennungsmotor zuzuführende Menge
an frischer Luft durch sowohl den Einsatz des Abgas rezirkulierenden
Mechanismus als auch des Einlassdrosselventils verringern, wenn die
Vergiftung des Teilchenfilters aufgrund von Oxid beseitigt wird.
-
Zusätzlich kann
die Abgas reinigende Vorrichtung des Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden
Erfindung des Weiteren mit einer ein Abbremsmoment erzeugenden Einrichtung
versehen sein, um ein erwünschtes
Abbremsmoment zu erzeugen, wenn der Vorgang zur Beseitigung der
Vergiftung des Teilchenfilters erfolgt.
-
Der
Grund ist, dass ein Fall angenommen wird, bei dem eine Verbrennung
in dem Verbrennungsmotor erfolgt, um ein Absinken der Abgastemperatur,
anders gesagt ein Absinken der Temperatur des Teilchenfilters, in
dem Vorgang der Beseitigung der Vergiftung des Teilchenfilters zu
unterdrücken. Der
Grund ist zudem, dass es wahrscheinlich ist, dass ein negatives
Moment (so genannte Motorbremskraft), welches durch den Verbrennungsmotor erzeugt
wird, verringert wird und sich die Abbremsleistung eines Kraftfahrzeugs,
welches mit dem Verbrennungsmotor versehen ist, verschlechtert,
wenn eine Verbrennung einer Luft/Brennstoff-Mischung in dem Verbrennungsmotor
erfolgt, wenn er sich im Abbremsvorgang befindet.
-
Hier
kann ein Beispiel für
ein Verfahren zur Erzeugung eines Bremsmoments ein Verfahren sein, bei
dem ein von dem Verbrennungsmotor erzeugtes Moment verringert wird,
ein Verfahren, bei dem die Bremskraft durch eine Bremsvorrichtung
vergrößert wird,
welche in dem Kraftfahrzeug vorgesehen ist, in welches der Verbrennungsmotor
eingesetzt ist, ein Verfahren, bei dem diese zwei Verfahren geeignet kombiniert
sind, oder dergleichen.
-
Zusätzlich kann
ein Beispiel für
ein Verfahren der Verringerung des von dem Verbrennungsmotor erzeugten
Moments ein Verfahren sein, bei dem der Verbrennungszeitpunkt des
Verbrennungsmotors vorgerückt
bzw. verschoben wird, mehr bevorzugt ein Verfahren, bei dem der
Zeitpunkt der Verbrennung vor einen Totpunkt bei einem Verdichtungsvorgang vorgerückt wird.
-
Wenn
die Luft/Brennstoff-Mischung vor dem Totpunkt beim Verdichtungsvorgang
des Verbrennungsmotors verbrannt wird, verhindert ein durch die Verbrennung
der Luft/Brennstoff-Mischung erzeugter Druck (Verbrennungsdruck),
dass sich der Kolben anhebt. Im Ergebnis nimmt das Moment des Verbrennungsmotors
ab.
-
Hier
kann beim Vorrücken
des Verbrennungszeitpunkts des Verbrennungsmotors ein Zündzeitpunkt
vorgerückt
werden, wenn der Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden Erfindung
ein mit einer Zündkerze
versehener Benzinmotor ist. Alternativ kann der Zeitpunkt der Brennstoffeinspritzung
vorgerückt
werden, wenn der Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Dieselmotor vom Typ mit Zündung
bei Kompression ist, welcher nicht mit einer Zündkerze versehen ist.
-
Wenn
darüber
hinaus der Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Dieselmotor vom Typ mit Zündung bei Kompression und ein Verbrennungsmotor
ist, welcher mit einer Hauptbrennstoffeinspritzvorrichtung zum Einspritzen
eines zur Verbrennung in einen Zylinder zugeführten hauptsächlichen
Brennstoffs und einer Einrichtung zum vorausgehenden Einspritzen
zum Einspritzen von sekundärem
Brennstoff in einen Zylinder vor dem Einspritzen des hauptsächlichen
Brennstoffs ausgestattet ist, kann die ein Bremsmoment erzeugende Vorrichtung
den Zeitpunkt der Brennstoffeinspritzung der Hauptbrennstoffeinspritzvorrichtung
und den Zeitpunkt der Brennstoffeinspritzung der Einrichtung zum
vorausgehenden Einspritzen vorrücken.
-
Wenn
zusätzlich
der Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Abgas rezirkulierenden Mechanismus versehen
ist, kann die ein Bremsmoment erzeugende Einrichtung den Zeitpunkt
der Brennstoffeinspritzung des Verbrennungsmotors vorrücken und
kann zudem die durch den Abgas rezirkulierenden Mechanismus zu rezirkulierende
Abgasmenge vergrößern.
-
Im
Allgemeinen enthält
das Abgas des Verbrennungsmotors eine inaktive Gaskomponente wie etwa
Kohlendioxid (CO2) und Wasser (H2O). Wenn in der Luft/Brennstoff-Mischung
durch den Abgas rezirkulieren Mechanismus rezirkuliertes Abgas enthalten ist,
wird somit die Verbrennungswärme
der Luft/Brennstoff-Mischung aufgrund der fehlenden Verbrennbarkeit
und der Endothermie der inaktiven Gaskomponente absorbiert, und
ein bei der Verbrennung der Luft/Brennstoff-Mischung erzeugter Verbrennungsdruck
sinkt entsprechend ab.
-
Wenn
daher der Verbrennungseinspritzzeitpunkt des Verbrennungsmotors
vorgerückt
und die von dem Abgas rezirkulierenden Mechanismus rezirkulierte
Abgasmenge vergrößert wird,
kann leicht ein Bremsmoment des Verbrennungsmotors erzeugt werden.
-
Andere
Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus den
folgenden Beschreibungen zusammengenommen mit den begeleitenden
Zeichnungen, in welchen in allen Figuren gleiche Bezugszeichen die
gleichen oder ähnliche Teile
bezeichnen, ersichtlich werden.
-
Bezüglich der
begleitenden Zeichnungen:
-
Die 1 ist
eine schematische Veranschaulichung, welche einen Aufbau eines Verbrennungsmotors,
für den
eine Abgas reinigende Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
eingesetzt wird, sowie ein Einlass- und Abgassystem von diesem zeigt;
-
die 2 veranschaulicht
einen Mechanismus zum Einschließen
und Emittieren von NOx eines speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators,
und (A) und (B) veranschaulichen einen Mechanismus zum Einschluss
von NOx durch den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator bzw.
einen Mechanismus der Emission von NOx des speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysators;
-
die 3 ist
ein Flussdiagramm, welches die Routine eines Vorgangs zur Beseitigung
einer SOx-Vergiftung gemäß einer
ersten Ausführungsform
zeigt;
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die 4 ist
ein Flussdiagramm, welches die Routine eines Vorgangs der Beseitigung
einer SOx-Vergiftung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
zeigt;
-
die 5 ist
eine schematische Veranschaulichung, welche einen Verbrennungsmotor,
für welchen
eine Abweichungen detektierende Vorrichtung einer Reduktionsmittel
zuführenden
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wird, und ein Einlass- und Abgassystem von diesem zeigt;
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die 6(A) und 6(B) sind
eine Vorderansicht bzw. eine Schnittansicht eines Teilchenfilters;
-
die 7 ist
ein Blockdiagramm, welches den inneren Aufbau einer ECU der 5 zeigt;
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die 8 veranschaulicht
die Steuerung der Beseitigung einer Vergiftung gemäß einer
dritten Ausführungsform;
-
die 9 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Routine der Steuerung der Beseitigung
einer Vergiftung gemäß der dritten
Ausführungsform
zeigt; und
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die 10 veranschaulicht die Beziehung zwischen dem
Einspritzzeitpunkt eines Hauptbrennstoffs und dem Druck im Inneren
eines Rohrs in einer vierten Ausführungsform.
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Die 11 veranschaulicht die Beziehung zwischen dem
Einspritzzeitpunkt eines Hauptbrennstoffs und dem Druck im Inneren
eines Rohrs in einer vierten Ausführungsform.
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Spezielle
Ausführungsformen
einer Abgas reinigenden Vorrichtung eines Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden
Erfindung werden hiernach mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist
eine schematische Veranschaulichung, die einen Aufbau eines Verbrennungsmotors, für welchen
eine Abgas reinigende Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt
wird, sowie ein Einlass- und Abgassystem von diesem zeigt.
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Der
in 1 gezeigte Verbrennungsmotor 101 ist
ein Dieselmotor zum Antrieb eines Kraftfahrzeugs. Eine Einlassverzweigung 102 und
eine Abgasverzweigung 103 sind mit diesem Verbrennungsmotor 101 verbunden.
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Die
Einlassverzweigung 102 ist mit einem Einlassrohr 104 verbunden,
das Einlassrohr 104 ist über ein nicht gezeigtes Luftreinigergehäuse stromaufwärts mit
einem Einlasskanal verbunden. In der Mitte des Einlassrohrs 104 ist
ein Einlassdrosselventil 105 angeordnet, um die Strömungsgeschwindigkeit
des zugeführten
Gases einzustellen, welches durch das Einlassrohr 104 strömt.
-
Andererseits
ist die Abgasverzweigung 103 mit einem Abgasrohr 106 verbunden,
und das Abgasrohr 106 ist stromabwärts mit einem nicht gezeigten Auspufftopf
verbunden. Ein Gehäuse 107,
welches einen speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator als ein
NOx-Absorbens gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält,
ist in der Mitte des Abgasrohrs 106 angeordnet. Eine Brennstoff
zuführende
Düse 108, welche
Brennstoff als Reduktionsmittel zu dem in dem Abgasrohr 106 strömenden Abgas
zuführt,
ist stromaufwärts
des Gehäuses 107 an
das Abgasrohr 106 angebracht.
-
Die
Brennstoff zuführende
Düse 108 ist über ein
Brennstoffrohr 109 mit einer Brennstoffpumpe 110 verbunden,
und sie kann von der Brennstoffpumpe 110 abgegebenen Brennstoff
in das Abgasrohr 106 einspritzen.
-
Der
in dem Gehäuse 107 enthaltene
speichernde/reduzierende NOx-Katalysator 70 ist so ausgebildet,
dass er zum Beispiel Aluminiumoxid als Träger und wenigstens ein Element,
welches auf dem Träger
geträgert
ist und zum Beispiel aus Alkalimetallen wie etwa Kalium (K), Natrium
(Na), Lithium (Li) oder Cäsium
(Cs), Erdalkalien wie etwa Barium (Ba) oder Calcium (Ca) und seltenen
Erden wie etwa Lanthan (La) oder Yttrium (Y) ausgewählt ist,
und ein Edelmetall wie etwa Platin (Pt) aufweist.
-
Hier
wird auf das Verhältnis
zwischen Luft und Brennstoff (Kohlenwasserstoff (KW)), welche stromaufwärtig eines
Zufuhrdurchgangs des Verbrennungsmotors 101 und des speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysators 70 zu einem Abgasdurchgang zugeführt werden,
als Luft/Brennstoff-Verhältnis des
Abgases (hiernach als Abgas-Luft/Brennstoff-Verhältnis abgekürzt), welches
in den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 strömt, bezeichnet.
Der speichernde/reduzierende NOx-Katalysator 70 absorbiert
Stickoxid (NOx) in dem Abgas, wenn das Abgas-Luft/Brennstoff-Verhältnis zu einem
mageren Luft/Brennstoff-Verhältnis
wird und die Sauerstoffkonzentration in dem Abgas hoch ist. Andererseits
absorbiert und emittiert der speichernde/reduzierende NOx-Katalysator 70 NOx,
um das absorbierte Stickoxid (NOx) zu emittieren, wenn das Abgas-Luft/Brennstoff-Verhältnis zu
einem stöchiometrischen
Luft/Brennstoff-Verhältnis
oder einem fetten Luft/Brennstoff-Verhältnis wird und die Sauerstoffkonzentration
im Abgas absinkt.
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Es
wird so gesehen, dass das Absorbieren und Emittieren von NOx des
speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators 70 durch einen
Mechanismus erfolgt, welcher schematisch in 2 gezeigt ist.
Dieser Mechanismus wird hiernach mit Bezug auf einen Beispielfall
beschrieben, bei dem Platin (Pt) und Barium (Ba) auf einem Träger geträgert sind, welcher
aus Aluminiumoxid besteht. Ein ähnlicher Mechanismus
kann zudem unter Einsatz anderer Edelmetalle, Alkalimetalle, Erdalkalien
oder seltenen Erden erreicht werden.
-
Wenn
das Abgas-Luft/Brennstoff-Verhältnis zu
einem mageren Luft/Brennstoff-Verhältnis wird und die Sauerstoffkonzentration
im Abgas ansteigt, adsorbiert zuerst Sauerstoff (02 )
in dem Abgas auf der Oberfläche
des Platins (Pt) in der Form von O2 – oder
O2–,
wie es in 2(A) gezeigt ist. Andererseits reagiert
in dem Abgas enthaltenes Stickstoffmonoxid (NO) mit O2 – oder
O2– auf
der Oberfläche
des Platins (Pt) zu Stickstoffdioxid (NO2)
(2NO + O2 → 2NO2).
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Anschließend wird
ein Teil des Stickstoffdioxids (NO2) in
dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 absorbiert,
während
es auf dem Platin (Pt) oxidiert wird, und diffundiert in der Form
eines Nitrations (NO3 –)
in den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 ein,
wobei es sich mit Bariumoxid (BaO) verbindet.
-
Auf
diese Weise wird das Stickoxid (NOx) in dem Abgas in dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 absorbiert.
Die Absorption von NOx durch den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 erfolgt
so lange, wie die Sauerstoffkonzentration des in den speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysator 70 einströmenden Abgases groß ist und
die Fähigkeit
zur Absorption von NOx des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators 70 nicht
gesättigt
ist.
-
Wenn
andererseits das Abgas-Luft/Brennstoff-Verhältnis zu einem stöchiometrischen Luft/Brennstoff-Verhältnis oder
einem fetten Luft/Brennstoff-Verhältnis wird und die Sauerstoffkonzentration
in dem Abgas absinkt, nimmt die Menge an erzeugtem Stickstoffdioxid
(NO2) auf der Oberfläche des Platins (Pt) ab, wie
es in 2(B) gezeigt ist. Somit wird
das mit dem Bariumoxid (BaO) verbundene Nitrition (NO3 –)
umgekehrt zu Stickstoffdioxid oder Stickstoffmonoxid (NO) und wird
von dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 emittiert.
-
In
diesem Fall reagieren ein Teil der nicht verbrannten Brennstoffkomponenten
(Kohlenwasserstoff (KW)) und Kohlenmonoxid (CO), welche im Abgas
vorliegen, mit dem Sauerstoff (O2 – oder
O2–) auf
dem Platin (Pt), sodass sie oxidiert werden. Der verbleibende Kohlenwasserstoff
(KW) und das Kohlenmonoxid (CO) reagieren mit dem Stickstoffdioxid (NO2) und dem Stickstoffmonoxid (NO), welche
von dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 emittiert
werden, sodass das Stickstoffdioxid (NO2)
und das Stickstoffmonoxid (NO) zu Stickstoff (N2)
reduziert werden.
-
Das
heißt,
der Kohlenwasserstoff (KW) und das Kohlenmonoxid (CO) in dem Abgas
reagieren zuerst mit dem Sauerstoff (O2 – oder
O2–)
auf dem Platin (Pt) und werden oxidiert. Wenn Kohlenwasserstoff (KW)
und Kohlenmonoxid (CO) in dem Abgas verbleiben, nachdem der Sauerstoff
(O2 – oder O2–)
auf dem Platin (Pt) verbraucht ist, reduzieren anschließend der
Kohlenwasserstoff (KW) und das Kohlenmonoxid (CO) (insbesondere
eine aktive Spezies des Kohlenwasserstoffs (KW) und des Kohlenmonoxids (CO),
die teilweise durch Sauerstoff (O2 – oder
O2–) oxidiert
ist) das von dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 emittierte
Stickoxid (NOx) und das von dem Verbrennungsmotor 101 emittierte Stickoxid
(NOx) zu Stickstoff (N2).
-
Wenn
das Abgas-Luft/Brennstoff-Verhältnis ein
mageres Luft/Brennstoff-Verhältnis
ist, wird mit dem vorstehend beschriebenen speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysator 70 Stickoxid (NOx) in dem Abgas in dem
NOx-Katalysator 70 vom Absorptions- und Reduktionstyp absorbiert
und Stickoxid (NOx) wird aus dem Abgas entfernt. Wenn das Abgas-Luft/Brennstoff-Verhältnis ein
stöchiometrisches Luft/Brennstoff-Verhältnis oder
ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis
ist, wird das in dem speichernden reduzierenden NOx-Katalysator 70 absorbierte
Stickoxid (NOx) zu Stickstoff (N2) reduziert,
während
es von dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 emittiert
wird, und das von dem Verbrennungsmotor 101 emittierte
Stickoxid (NOx) wird in dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 ebenfalls
zu Stickstoff (N2) oder dergleichen reduziert.
-
Bei
dem wie vorstehend aufgebauten Verbrennungsmotor 101 ist
zudem eine elektronische Regeleinheit (ECU) 111 zur Regelung
des Betriebszustands des Verbrennungsmotors 101 vorgesehen. Diese
ECU 111 besteht aus z.B. einer CPU, einem ROM, einem RAM,
einem Backup-RAM, einem Eingangsanschluss oder einem Ausgangsanschluss und dergleichen,
welche durch einen Zwei-Richtungs-Bus miteinander verbunden sind.
-
Die
Brennstoff zuführende
Düse 108 ist
elektrisch mit der ECU 111 verbunden, zusätzlich zu
verschiedenen Sensoren wie etwa einem Kurbelpositionssensor 111 zur
Ausgabe eines Impulssignals immer dann, wenn sich eine nicht gezeigte
Kurbelwelle des Verbrennungsmotors 111 um einen festegelegten
Winkel (z.B. 10°)
dreht, und ein Sensor 114 für die Position des Beschleunigungspedals
zur Ausgabe eines elektrischen Signals, welches dem Bedienungsausmaß eines
Beschleunigungspedals 113 entspricht, welches im Fahrzeugraum
vorgesehen ist. Somit ist es möglich,
die Brennstoff zuführende
Düse 108 mit
Ausgabesignalen des Kurbelpositionssenders 112, des Sensors 114 für die Position
des Beschleunigungspedal und dergleichen als Parametern zu regeln.
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Zum
Beispiel wird bei einem Dieselmotor wie etwa dem Verbrennungsmotor 101 der
Dieselmotor in den meisten Betriebsbereichen mit magerer Verbrennung
betrieben. Daher wird angenommen, dass das Luft/Brennstoff-Verhältnis des
in den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators 70 strömenden Abgases
in den meisten Betriebsbereichen ebenfalls zu einem mageren Luft/Brennstoff-Verhältnis wird, die
NOx-Emission kann der NOx-Absorption des speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysators 70 nicht
nachfolgen, und die Fähigkeit
zur NOx-Absorption des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators 70 erfährt eine
Sättigung.
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Wenn
hierbei der Verbrennungsmotor 101 bei magerer Verbrennung
betrieben wird, regelt die ECU 111 die Reduktionsmittel
zuführende
Düse 108, um
das Luft/Brennstoff-Verhältnis
des in den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators 70 einströmenden Abgases
in einer vergleichsweise kurzen Zeitspanne auf eine spitzenartige
Weise (in kurzer Zeit) auf ein stöchiometrisches Luft/Brennstoff-Verhältnis oder
ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis
einzuregeln, das heißt,
sie führt
eine sogenannte Fett-Spitzen-Regelung durch (rich spike control),
wodurch ermöglicht
wird, dass eine Emission und Reduktion von Stickoxid (NOx) in dem
speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 in kurzer
Zeit erfolgen.
-
Andererseits
kann eine Schwefelkomponente (S) in dem Brennstoff des Verbrennungsmotors 101 enthalten
sein. Wenn solch ein Brennstoff verbrannt wird, wird die Schwefelkomponente
(S) in dem Brennstoff oxidiert und Schwefeloxid (SOx) wie etwa SO2 und SO3 wird erzeugt.
-
Wenn
das vorstehend beschriebene Schwefeloxid (SOx) zusammen mit dem
Abgas in den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 strömt, absorbiert
der speichernde/reduzierende NOx-Katalysator 70 das Schwefeloxid
(SOx) durch einen Mechanismus, welcher ähnlich zu jenem für das Stickoxid
(NOx) ist.
-
Das
heißt,
wenn das Luft/Brennstoff-Verhältnis
des in den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 einströmenden Abgases
ein mageres Luft/Brennstoff-Verhältnis ist,
adsorbiert Sauerstoff (O2) auf der Oberfläche von
Platin (Pt) des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators 70 in
der Form von O2 – oder
O2–,
wie es bei der Beschreibung der Absorption von NOx erwähnt wurde.
Somit wird das Schwefeloxid (SOx) (z.B. SO2)
in dem Abgas auf der Oberfläche
des Platins (Pt) zu SO3 oxidiert.
-
Anschließend wird
das SO3 in dem speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysator 70 absorbiert, während es auf der Oberfläche des
Platins (Pt) weiter oxidiert wird, sodass es sich mit Bariumoxid (BaO)
vereinigt und in den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 in
der Form eines Sulfations (SO4 2–)
eindiffundiert, sodass Bariumsulfat (BaSO4) erzeugt
wird.
-
Da
im Übrigen
das vorstehen erwähnte
Bariumsulfat (BaSO4) stabil ist und kaum
zersetzt wird, verbleibt es in dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70,
ohne zersetzt zu werden, selbst wenn das Luft/Brennstoff-Verhältnis des
einströmenden
Abgases auf ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis eingestellt wird. Wenn
daher die erzeugte Menge an Bariumsulfat (BaSO4) über die
Zeit zunimmt, nimmt die Menge an Bariumoxid (BaO), welche an der
Absorption des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators 70 teilnimmt,
ab, wodurch die Fähigkeit
zur Absorption von NOx des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators 70 abnimmt,
dass heißt
eine so genannte Vergiftung mit SOx tritt auf.
-
Somit
schätzt
bei der Abgas reinigenden Vorrichtung des Verbrennungsmotors gemäß dieser Ausführungsform
die ECU 111 die in dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 absorbierte Menge
an Sulfatoxid (SOx) über
die Betriebshistorie oder dergleichen des Verbrennungsmotors 101 als Parameter
ab. Wenn die abgeschätzte
Menge einen oberen Grenzwert erreicht, führt die ECU 111 einen Vorgang
zur Beseitigung der Vergiftung durch, um das Schwefeloxid (SOx)
aus dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 zu
emittieren.
-
Als
Verfahren zur Beseitigung der SOx-Vergiftung des speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysators 70 wird ein Verfahren als wirksam angesehen,
welches die Katalysatorbetttemperatur auf eine Temperatur erhöht (z.B.
600°C bis
650°C),
welche höher
liegt als die Temperatur, bei der das NOx emittiert und reduziert
wird, und welches dann das Abgas-Luft/Brennstoff-Verhältnis auf
ein stöchiometrisches
Luft/Brennstoff-Verhältnis
oder ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis einstellt.
-
Gemäß solch
einem Verfahren wird das in dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 eingeschlossene
Bariumsulfat (BaSO4) in SO3 zersetzt.
Das SO3 wird durch Kohlenwasserstoff (KW)
oder Kohlenmonoxid (CO) in dem Abgas zu SO2 reduziert
und emittiert.
-
Der
Vorgang einer Beseitigung der Vergiftung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird hiernach speziell beschrieben.
-
<Erste Ausführungsform>
-
Zuerst
wird ein Vorgang der Beseitigung einer SOx-Vergiftung gemäß einer ersten Ausführungsform
beschrieben.
-
Der
Vorgang einer Beseitigung einer SOx-Vergiftung gemäß dieser
Ausführungsform
wird durchgeführt,
wenn sich der Verbrennungsmotor 101 im Leerlauf oder im
Abbremsvorgang befindet.
-
Wenn
sich der Verbrennungsmotor 111 im Leerlauf oder im Abbremsvorgang
befindet, nimmt die Strömungsgeschwindigkeit
des Abgases ab. Selbst wenn die eingespritzte Menge der Brennstoff zuführenden
Düse 108 auf
ein vergleichsweise kleines Maß verringert
wird, wird es somit möglich,
das Abgas-Luft/Brennstoff-Verhältnis
auf ein stöchiometrisches
Luft/Brennstoff-Verhältnis
oder ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis einzustellen.
-
Wenn
der Öffnungsgrad
des Einlassdrosselventils 105 verengt wird, wird dabei
die Menge an zu dem Verbrennungsmotor 101 zugeführten Gas
verringert, und entsprechend wird die Strömungsgeschwindigkeit des Abgases
weitergehend verringert. Selbst wenn die eingespritzte Menge der
Brennstoff zuführenden
Düse 108 weitergehend
reduziert wird, wird es somit möglich,
das Abgas-Luft/Brennstoff-Verhältnis
auf ein stöchiometrisches
Luft/Brennstoff-Verhältnis
oder ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis einzustellen.
-
Der
Vorgang der Beseitigung einer SOx-Vergiftung in dieser Ausführungsform
wird hiernach entlang des Flussdiagramms der 3 beschrieben.
-
Das
in 3 gezeigte Fließdiagramm ist ein Flussdiagramm,
welches eine Routine des Vorgangs der Beseitigung der SOx-Vergiftung
zeigt. Die Routine des Vorgangs der Beseitigung der SOx-Vergiftung ist
eine Routine, welche wiederholt zu jedem festgelegten Zeitpunkt
(z.B. jedes Mal, wenn der Kurbelpositionssensor 12 ein
Impulssignal abgibt) durch die ECU 111 durchzuführen ist.
-
<Schritt S101>
-
Zuerst
schätzt
die ECU 111 im Schritt S101 die in dem speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysator 70 absorbierte Menge an Sulfatoxid (SOx)
ab. Als Beispiel für
ein Verfahren zur Abschätzung
der absorbierten Menge an Sulfatoxid (SOx) kann ein Verfahren angegeben
werden, bei dem die absorbierte Menge an Sulfatoxid (SOx) in dem
speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 für eine Zeiteinheit
mit der Anzahl an Motordrehungen und dem Wert eines Ausgabesignals
(Öffnungsgrad
des Beschleunigungspedals) des Sensors 114 für die Beschleunigungspedalposition
als Parametern berechnet und die Mengen an Sulfatoxid (SOx) aufsummiert werden,
wodurch die absorbierte Menge an Sulfatoxid (SOx) in dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 abgeschätzt wird.
-
Dadurch
kann experimentell vorausgehend eine Beziehung zwischen der Anzahl
an Motordrehungen, dem Öffnungsgrad
des Beschleunigungspedals und der absorbierten Menge an Sulfatoxid
gefunden werden, um die Beziehung vorausgehend aufzuzeichnen.
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<Schritt S102>
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In
dem Schritt S102 ermittelt die ECU 111, ob die in dem Schritt
S101 berechnete absorbierte Menge an Sulfatoxid (SOx) einen festgelegten
oberen Grenzwert erreicht oder darüber liegt. Wenn hierbei ermittelt
wird, dass die absorbierte Menge an Sulfatoxid (SOx) unter dem festgelegten
oberen Grenzwert liegt, beendet die ECU 111 die Durchführung dieser
Routine an diesem Punkt. Wenn andererseits ermittelt wird, dass
die absorbierte Menge an Sulfatoxid (SOx) den festgelegten oberen
Grenzwert erreicht oder darüber
liegt, macht die ECU 111 mit dem Schritt S103 weiter.
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<Schritt 103>
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In
dem Schritt S103 ermittelt die ECU 111, ob sich der Verbrennungsmotor 101 im
Abbremsvorgang befindet oder nicht. Als Beispiel für ein Verfahren
zur Ermittlung des Abbremsvorgangs des Verbrennungsmotors 101 kann
ein Verfahren angegeben werden, bei dem ermittelt wird, dass sich
der Verbrennungsmotor 101 im Abbremsvorgang befindet, wenn
die Bedingung erfüllt
ist, dass der Öffnungsgrad
des Beschleunigungspedals „0" ist, die Fahrgeschwindigkeit
eines Kraftfahrzeugs nicht „0" ist oder das Bedienungsausmaß eines
nicht gezeigten Bremspedals nicht „0" ist.
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Wenn
in diesem Schritt S103 ermittelt wird, dass sich der Verbrennungsmotor 101 nicht
im Abbremsvorgang befindet, macht die ECU 111 mit dem Schritt
S104 weiter. Wenn andererseits in dem Schritt S103 ermittelt wird,
dass sich der Verbrennungsmotor 101 im Abbremsvorgang befindet,
macht die ECU 111 mit dem Schritt S105 weiter.
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<Schritt S104>
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In
dem Schritt S104 ermittelt die ECU 111, ob sich der Verbrennungsmotor 101 im
Leerlauf befindet oder nicht.
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Als
Beispiel für
ein Verfahren der Ermittlung des Leerlaufzustands des Verbrennungsmotors 101 kann
ein Verfahren angegeben werden, bei dem ermittelt wird, dass sich
der Verbrennungsmotor 101 im Leerlauf befindet, wenn die
Bedingung erfüllt
ist, dass der Öffnungsgrad
eines Beschleunigungspedals „0" ist, dass die Anzahl
an Motordrehungen niedriger liegt als eine festgelegte Anzahl an
Drehungen oder dass die Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs „0" ist.
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Wenn
in diesem Schritt S104 ermittelt wird, dass sich der Verbrennungsmotor 101 nicht
im Leerlauf befindet, beendet die ECU 111 die Durchführung dieser
Routine an diesem Punkt. Wenn in dem Schritt S104 andererseits ermittelt
wird, dass sich der Verbrennungsmotor 101 im Leerlauf befindet,
macht die ECU 111 mit dem Schritt S105 weiter.
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<Schritt S105>
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In
dem Schritt S105 führt
die ECU 111 einen Vorgang der Beseitigung einer Vergiftung
durch, um die SOx-Vergiftung des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators 70 zu
beseitigen. Bei dem Vorgang der Beseitigung der Vergiftung stellt
die ECU 111 das Luft/Brennstoff-Verhältnis
des in den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 einströmenden Abgases
dadurch auf ein stöchiometrisches Luft/Brennstoff-Verhältnis oder
ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis
ein, dass zum Beispiel von der Reduktionsmittel einspritzenden Düse 108 ein
Reduktionsmittel in das Abgasrohr 106 zugeführt wird,
wodurch Sulfatoxid (SOx) aus dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 emittiert
wird, wobei die Betttemperatur des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators 70 erhöht wird.
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Eine
Vergiftung beseitigende Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird durch die ECU 111 erzielt, welche die vorstehend erwähnte Routine der
Beseitigung einer Vergiftung durchführt.
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Daher
wird gemäß der Abgas
reinigenden Vorrichtung des Verbrennungsmotors gemäß dieser Ausführungsform
der Vorgang der Beseitigung einer Vergiftung durchgeführt, wenn
sich der Verbrennungsmotor 101 im Abbremsvorgang ebenso
wie wenn er sich im Leerlauf befindet. Somit kann die Durchführungszeitspanne
für den
Vorgang der Beseitigung der SOx-Vergiftung in ausreichender Weise sichergestellt
werden, verglichen mit dem Fall, bei dem der Vorgang der Beseitigung
der SOx-Vergiftung nur durchgeführt
wird, wenn sich der Verbrennungsmotor 101 im Leerlauf befindet.
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<Zweite Ausführungsform>
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Ein
Vorgang der Beseitigung einer SOx-Vergiftung gemäß einer zweiten Ausführungsform
wird nun beschrieben.
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Bei
dem Vorgang der Beseitigung einer SOx-Vergiftung gemäß dieser
Ausführungsform
wird der Betriebszustand des Verbrennungsmotors 101 überwacht,
bei dem der Vorgang der Beseitigung einer SOx-Vergiftung durchgeführt wird.
Wenn sich der Betriebszustand des Verbrennungsmotors 101 während der
Durchführung
des Vorgangs zur Beseitigung einer SOx-Vergiftung vom Leerlauf zu
einem Beschleunigungsvorgang hin verschiebt, wird die Zugabe von
Brennstoff durch die Brennstoff zuführende Düse 108 verhindert.
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Wenn
sich der Verbrennungsmotor 101 im Leerlauf befindet, erreicht
nicht der gesamte der von der Brennstoff zuführenden Düse 108 in das Abgasrohr 106 zugeführte Brennstoff
den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70, und
einiger Brennstoff adsorbiert auf der Wandoberfläche oder dergleichen des Abgasrohrs 106 stromaufwärtig des
speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators 70 und verbleibt
dort.
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Wenn
der Leerlaufzustand des Verbrennungsmotors 101 während der
Durchführung
des Vorgangs zur Beseitigung einer SOx-Vergiftung über einen
langen Zeitraum fortgesetzt wird, nimmt die Brennstoffmenge, welche
sich im Abgasrohr 106 stromaufwärtig des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators 70 ansammelt,
zu. Wenn sich der Betriebszustand des Verbrennungsmotors 101 vom Leerlauf
zum Beschleunigungsvorgang hin verschiebt, kann in solch einer Situation
eine große Menge
an Brennstoff, welche in dem Abgasrohr 106 weiter stromaufwärts als
der speichernde/reduzierende NOx-Katalysator 70 zurückbleibt,
auf einmal in den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 strömen und
in dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 schnell
verbrennen.
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Wenn
auf diese Weise eine große
Brennstoffmenge schnell in dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 verbrennt,
ist es wahrscheinlich, dass der speichernde/reduzierende NOx-Katalysator 70 durch
die beim Verbrennen des Brennstoffs erzeugte Wärme erhitzt und der speichernde/reduzierende
NOx-Katalysator 70 thermisch verschlechtert wird.
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Um
mit diesem Problem fertig zu werden, überwacht bei dem Vorgang der
Beseitigung einer SOx-Vergiftung gemäß dieser Ausführungsform
die ECU 111 die kontinuierliche Zeitspanne des Leerlaufs
und verhindert die Zugabe von Brennstoff von der Brennstoff zuführenden
Düse 108 in
das Abgasrohr 106, wenn die kontinuierliche Zeitspanne
eine festgelegte Zeitspanne erreicht oder darüber hinaus geht.
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Wenn
der Verbrennungsmotor 101 kontinuierlich für eine festgelegte
Zeitspanne oder länger
im Leerlauf betrieben wird und dann fortgesetzt beschleunigend betrieben
wird, wird darüber
hinaus bei dem Vorgang der Beseitigung einer SOx-Vergiftung gemäß dieser
Ausführungsform
die Zugabe von Brennstoff von der Brennstoff zuführenden Düse 108 in das Abgasrohr 106 für eine festgelegte
Zeitspanne von dem Punkt an verhindert, zu dem die Beschleunigung
beginnt.
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Des
Weiteren kann die vorstehend erwähnte festgelegte
Zeitspanne ein fester Wert sein, welcher im Voraus festgelegt wird,
oder ein variabler Wert, welcher entsprechend der Zeitspanne des
fortgesetzten Leerlaufbetriebs verändert wird.
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Der
Vorgang der Beseitigung einer SOx-Vergiftung in dieser Ausführungsform
wird hiernach entlang des Flussdiagramms der 4 beschrieben.
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Das
in 4 gezeigte Flussdiagramm ist ein Flussdiagramm,
welches eine Überwachungsroutine des
Vorgangs der Beseitigung einer SOx-Vergiftung zeigt. Die Überwachungsroutine
des Vorgangs der Beseitigung einer SOx-Vergiftung ist eine Routine, die
wiederholt zu jedem Zeitpunkt (z.B. jedes Mal, wenn der Kurbelpositionssensor 12 ein
Impulssignal abgibt) durch die ECU 111 durchgeführt wird.
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<Schritt S201>
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In
dem Schritt S201 ermittelt die ECU 111, ob der Vorgang
der Beseitigung der SOx-Vergiftung durchgeführt wird oder nicht.
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Wenn
in diesem Schritt S201 ermittelt wird, dass der Vorgang der Beseitigung
der SOx-Vergiftung nicht durchgeführt wird, beendet die ECU 111 die
Durchführung
dieser Routine an diesem Punkt. Wenn andererseits im Schritt S201
ermittelt wird, dass der Vorgang der Beseitigung einer SOx-Vergiftung
durchgeführt
wird, macht die ECU 111 mit dem Schritt S202 weiter.
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<Schritt S202>
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In
dem Schritt S202 ermittelt die ECU 111, ob die Zeitspanne
des fortgesetzten Leerlaufbetriebs kürzer als eine festgelegte Zeitspanne
ist oder nicht oder ob eine von dem Punkt an, wenn sich der Verbrennungsmotor 101 vom
Leerlaufzustand zu einem Beschleunigungszustand hin verschiebt,
vergangene Zeitspanne länger
als eine festgelegte Zeitspanne ist oder nicht.
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Wenn
in diesem Schritt S202 ermittelt wird, dass die Zeitspanne des kontinuierlichen
Leerlaufbetriebs kürzer
als die festgelegte Zeitspanne oder die von dem Punkt an, zu dem
sich der Verbrennungsmotor 101 vom Leerlauf zu dem Beschleunigungszustand
hin verschiebt, vergangene Zeitspanne länger als die festgelegte Zeitspanne
ist, beendet die ECU 111 die Durchführung dieser Routine an diesem Punkt.
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Wenn
andererseits im Schritt S202 ermittelt wird, dass die Zeitspanne
des kontinuierlichen Leerlaufbetriebs die festgelegte Zeitspanne
erreicht oder länger
ist und die von dem Punkt an, zu dem sich der Verbrennungsmotor 101 vom
Leerlaufzustand zum Beschleunigungszustand hin verschiebt, vergangene Zeitspanne
der festgelegten Zeitspanne entspricht oder kleiner ist, macht die
ECU 111 mit dem Schritt S203 weiter.
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<Schritt S203>
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Im
Schritt S203 verhindert die ECU 111 die Zugabe von Brennstoff
von der Brennstoff zuführenden
Düse 108 in
das Abgasrohr 106.
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Wenn
der Verbrennungsmotor 101 für eine festgelegte Zeitspanne
oder länger
während
der Durchführung
des Vorgangs zur Beseitigung der SOx-Vergiftung kontinuierlich im
Leerlauf betrieben und dann zum Beschleunigungszustand hin verschoben
wird, strömen
gemäß der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform
der Brennstoff, welcher zum Zeitpunkt des Leerlaufbetriebs in dem
Abgasrohr 106 verbleibt, und der von der Brennstoff zuführenden Düse 108 zugeführte Brennstoff
nicht mehr auf einmal in den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70.
Somit wird übermäßiger Brennstoff
nicht schnell in dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator 70 verbrannt,
wodurch eine Verschlechterung des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators 70 durch
ein Aufheizen verhindert wird.
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Wenn
sich daher bei der Abgas reinigenden Vorrichtung des Verbrennungsmotors
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Notwendigkeit zur Beseitigung einer Vergiftung des
NOx-Absorbens oder
des NOx-Katalysators aufgrund von Oxid ergibt, wird der Vorgang
der Beseitigung der Vergiftung zusätzlich dazu, wenn sich der
Verbrennungsmotor im Leerlauf befindet, auch durchgeführt, wenn
sich der Verbrennungsmotor im Abbremsvorgang befindet. Somit wird der
Bereich zur Durchführung
des Vorgangs der Beseitigung von Vergiftung vergrößert, wodurch
die Zeitspanne zum Durchführen
des Vorgangs der Beseitigung einer Vergiftung in ausreichender Weise
sichergestellt werden kann.
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Im
Ergebnis kann die Vergiftung des NOx-Absorbens oder des NOx-Katalysators
aufgrund von Oxid in einem kurzen Zeitraum beseitigt werden.
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Selbst
wenn es notwendig ist, das Luft/Brennstoff-Verhältnis
des Abgases auf ein stöchiometrisches
Luft/Brennstoff-Verhältnis
oder ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis einzustellen, wird zusätzlich gemäß der Abgas
reinigenden Vorrichtung des Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden Erfindung
der Vorgang der Beseitigung einer Vergiftung durchgeführt, wenn
die Strömungsgeschwindigkeit
des Abgases vergleichsweise gering ist, wie etwa wenn sich der Verbrennungsmotor
im Leerlauf und im Abbremsvorgang befindet. Somit wird es möglich, das
Abgas-Luft/Brennstoff-Verhältnis mit
einer vergleichsweise geringen Menge an Brennstoff auf ein stöchiometrisches
Luft/Brennstoff-Verhältnis
oder ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis einzustellen.
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Wenn
zusätzlich
die Abgas reinigende Vorrichtung des Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden
Erfindung mit der Reduktionsmittel zuführenden Einrichtung zur Zugabe
eines Reduktionsmittels in einen Abgasdurchgang stromaufwärts des NOx-Katalysators
ausgerüstet
ist, wird, wenn der Verbrennungsmotor kontinuierlich für eine festgelegte
Zeitspanne oder länger
im Leerlauf betrieben wird, wobei der Vorgang der Beseitigung einer
Vergiftung durchgeführt
wird, und sich dann zu einem Beschleunigungsvorgang hin verschiebt,
die Zugabe des Reduktionsmittels für eine festgelegte Zeitspanne
vom Beginn des Beschleunigungsvorgangs an verhindert. Somit strömen das
in dem Abgasdurchgang zum Zeitpunkt des Leerlaufs verbleibende Reduktionsmittel
und das von der Reduktionsmittel zuführenden Einrichtung in den
Abgasdurchgang zugeführte
Reduktionsmittel niemals auf einmal in den NOx-Katalysator.
-
Im
Ergebnis wird überschüssiges Reduktionsmittel
nicht auf einmal in dem NOx-Katalysator oxidiert (verbrannt), und
ein Aufheizen des NOx-Katalysators durch eine Verbrennung des Reduktionsmittels
wird verhindert, wodurch es möglich
wird, eine thermische Verschlechterung des NOx-Katalysators zu unterdrücken.
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Eine
dritte und eine vierte Ausführungsform werden
nun für
einen Fall beschrieben, dass die Abgas reinigende Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beispielsweise
für einen
Dieselmotor zum Antrieb eines Kraftfahrzeugs eingesetzt wird.
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<Dritte Ausführungsform>
-
Zuerst
wird eine dritte Ausführungsform
der Abgas reinigenden Vorrichtung des Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die 2 und
die 5 bis 8 beschrieben.
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Die 5 ist
eine schematische Veranschaulichung, welche einen Verbrennungsmotor,
für den
die Abgas reinigende Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
eingesetzt wird, sowie ein Einlass- und Abgassystem von diesem zeigt.
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Der
in 5 gezeigte Verbrennungsmotor 1 ist ein
wassergekühlter
Vier-Takt-Dieselmotor mit vier Zylindern 2.
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Der
Verbrennungsmotor 1 ist mit einem Brennstoffeinspritzventil 3 zum
direkten Einspritzen eines Brennstoffs in eine Verbrennungskammer
eines jeden Zylinders 2 ausgestattet. Jedes Brennstoffeinspritzventil 3 ist
mit einer Sammelkammer 4 (gemeinsame Kraftstoffleitung)
verbunden, welche Brennstoff bis zu einem festgelegten Druck ansammelt.
Ein Drucksensor 4a der gemeinsamen Kraftstoffleitung, welcher
ein elektrisches Signal ausgibt, das dem Brennstoffdruck in der
gemeinsamen Kraftstoffleitung entspricht, ist an diese gemeinsame Kraftstoffleitung 4 angebracht.
-
Die
gemeinsame Kraftstoffleitung 4 steht über ein Brennstoffzufuhrrohr 5 mit
einer Brennstoffpumpe 6 in Verbindung. Diese Brennstoffpumpe 6 ist eine
Pumpe, welche mit dem Drehmoment einer Ausgabewelle (Kurbelwelle)
des Verbrennungsmotors 1 als Antriebsquelle angesteuert
wird. Eine an eine Eingabewelle der Brennstoffpumpe 6 angebrachte
Pumpenrolle 6a ist über
einen Riemen 7 mit einer Kurbelrolle 1a gekoppelt,
welche an die Ausgabewelle (Kurbelwelle) des Verbrennungsmotors 1 angebracht
ist.
-
Wenn
bei dem wie vorstehend beschrieben aufgebauten Brennstoffeinspritzsystem
ein Drehmoment der Kurbelwelle auf die Eingabewelle der Brennstoffpumpe 6 übertragen
wird, gibt die Brennstoffpumpe 6 Brennstoff mit einem Druck
ab, welcher dem Drehmoment entspricht, das auf die Eingabewelle
der Brennstoffpumpe 6 übertragen
wurde.
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Der
von der Brennstoffpumpe 6 abgegebene Brennstoff wird über das
Brennstoffzufuhrrohr 5 zu der gemeinsamen Kraftstoffleitung 4 zugeführt und bis
zu einem festgelegten Druck in der gemeinsamen Kraftstoffleitung 4 angesammelt.
Der bis zu dem festgelegten Druck in der gemeinsamen Kraftstoffleitung 4 angesammelte
Brennstoff wird an das Brennstoffeinspritzventil 3 eines
jeden Zylinders 2 verteilt. Das Brennstoffeinspritzventil 3 öffnet sich,
wenn ein Antriebsstrom daran angelegt wird, und spritzt Brennstoff
in die Verbrennungskammer eines jeden Zylinders 2 ein.
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Als
Nächstes
ist eine Einlassverzweigung 8 mit dem Verbrennungsmotor 1 verbunden.
Jede Abzweigung der Einlassverzweigung 8 steht mit der Verbrennungskammer eines
jeden Zylinders 2 über eine
nicht gezeigte Zufuhröffnung
in Verbindung.
-
Die
Einlassverzweigung 8 ist mit einem Einlassrohr 9 verbunden,
welches mit einem Luftreinigergehäuse 10 verbunden ist.
Ein Luftströmungsmessgerät 11 zur
Ausgabe eines elektrischen Signals, welches der Masse des in dem
Einlassrohr 9 strömenden
zugeführten
Gases entspricht, und ein Temperatursensor 12 des zugeführten Gases
zur Ausgabe eines elektrischen Signals, welches der Temperatur des
in dem Einlassrohr 9 strömenden zugeführten Gases
entspricht, sind stromabwärts
des Luftreinigergehäuses 10 an
das Einlassrohr 9 angebracht.
-
Ein
Einlassdrosselventil, welches die Strömungsgeschwindigkeit des in
dem Einlassrohr 9 strömenden
zugeführten
Gases einstellt, ist in einem Bereich bereitgestellt, welcher sich
direkt stromaufwärtig
der Einlassverzweigung 8 in dem Einlassrohr 9 befindet.
Ein Stellglied für
die Einlassdrossel 14, welches aus einem Schrittmotor oder
dergleichen besteht und das Einlassdrosselventil 13 zum Öffnen und
Schließen
antreibt, ist an dieses Einlassdrosselventil 13 angebracht.
-
Ein
Verdichtergehäuse 15a eines
zentrifugalen Superladers (Turbo-Lader), welcher mit der thermischen
Energie des Abgases als Antriebsquelle betrieben wird, ist an einer
Position zwischen dem Luftströmungsmessgerät 11 und
dem Einlassdrosselventil 13 in dem Einlassrohr 9 vorgesehen.
Ein Zwischenkühler 16,
welcher zugeführtes
Gas abkühlt, das
in dem Verdichtergehäuse 15a verdichtet
wurde, sodass es eine hohe Temperatur aufweist, ist stromabwärts des
Verdichtergehäuses 15a in
dem Einlassrohr 9 vorgesehen.
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Bei
dem wie vorstehend aufgebauten Zufuhrsystem strömt zugeführtes Gas, welches durch das
Luftreinigergehäuse 10 geströmt ist, über das Zufuhrrohr 9 in
das Kompressorgehäuse 15a,
nachdem Staub, Schmutz oder dergleichen daraus durch einen nicht
gezeigten Luftreiniger in dem Luftreinigergehäuse 10 entfernt worden
sind.
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Das
in das Kompressorgehäuse 15a eingeströmte zugeführte Gas
wird durch die Drehung eines in dem Verdichtergehäuse 15a vorgesehenen
Verdichterrades verdichtet. Das zugeführte Gas, welches in dem Verdichtergehäuse 15a verdichtet
wird, sodass es eine hohe Temperatur aufweist, wird in dem Zwischenkühler 16 abgekühlt, und
seine Strömungsgeschwindigkeit
wird dann durch das Einlassdrosselventil 13 eingestellt,
falls es notwendig ist, sodass es in den Einlassverteiler 8 strömt. Das
in der Einlassverzweigung 8 eingeströmte zugeführte Gas wird über jedes
Verzweigungsrohr zu der Verbrennungskammer eines jeden Zylinders 2 verteilt
und mit dem von dem Brennstoffeinspritzventil 3 eines jeden Zylinders 2 als
Zündquelle
eingespritzten Brennstoffs verbrannt.
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Andererseits
ist eine Abgasverzweigung 18 mit dem Verbrennungsmotor 1 verbunden.
Jede Abzweigung der Abgasverzweigung 18 steht mit der Verbrennungskammer
eines jeden Zylinders 2 über eine nicht gezeigte Abgasöffnung in
Verbindung.
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Die
Abgasverzweigung 18 ist mit einem Turbinengehäuse 15b des
zentrifugalen Superladers 15 verbunden. Das Turbinengehäuse 15b ist
mit einem Abgasrohr 19 verbunden, welches stromabwärts mit einem
nicht gezeigten Auspufftopf verbunden ist.
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Ein
Teilchenfilter 20 zum Entfernen und Aufreinigen einer giftigen
Gaskomponente im Abgas ist in der Mitte des Abgasrohrs 19 angeordnet.
Ein Sensor 23 für
das Luft/Brennstoff-Verhältnis,
welcher ein elektrisches Signal ausgibt, das dem Luft/Brennstoff-Verhältnis des
in dem Abgasrohr 19 strömenden Abgases
entspricht, und ein Sensor 24 für die Abgastemperatur, der
ein elektrisches Signal ausgibt, das der Temperatur des in dem Abgasrohr 19 strömenden Abgases
entspricht, sind stromabwärts
des Teilchenfilters 20 an das Abgasrohr 19 angebracht.
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Ein
Abgasdrosselventil 21, das die Strömungsgeschwindigkeit des in
dem Abgasrohr 19 strömenden
Abgases einstellt, ist stromabwärts
des Sensors 23 für
das Luft/Brennstoff-Verhältniss
und des Sensors 24 für
die Abgastemperatur in dem Abgasrohr 19 vorgesehen. Ein
Stellglied für
das Abgasdrosselventil 22, welches aus einem Schrittmotor oder
dergleichen besteht und das Abgasdrosselventil 21 zum Öffnen und
Schließen
antreibt, ist an das Abgasdrosselventil 21 angebracht.
-
Bei
dem wie vorstehend aufgebauten Abgassystem wird die in jedem Zylinder 2 des
Verbrennungsmotors 1 verbrannte Luft/Brennstoff-Mischung (verbranntes
Gas) über
die Abgasöffnung
in die Abgasverzweigung 18 ausgestoßen und strömt dann von der Abgasverzweigung 18 in
das Turbinengehäuse 15b des
zentrifugalen Superladers 15. Das in das Turbinengehäuse 15b eingeströmte Abgas
dreht ein Turbinenrad, welches in dem Turbinengehäuse 15b drehbar
gelagert ist, wobei die thermische Energie des Abgases ausgenutzt
wird. In diesem Fall wird das Drehmoment des Turbinenrads auf das
vorstehend erwähnte
Verdichterrad des Verdichtergehäuses 15a übertragen.
-
Das
von dem Turbinengehäuse 15b emittierte
Abgas strömt über das
Abgasrohr 19 in den Teilchenfilter 20, und eine
giftige Gaskomponente in dem Abgas wird entfernt oder aufgereinigt.
Das Abgas in dem Teilchenfilter 20, aus dem die giftige
Gaskomponente entfernt oder aufgereinigt wurde, wird über einen
Auspufftopf zur Atmosphäre
hin emittiert, nachdem, falls notwendig, die Strömungsgeschwindigkeit durch
das Abgasdrosselventil 21 eingestellt wurde.
-
Zusätzlich stehen
die Abgasverzweigung 18 und die Einlassverzweigung 8 über einen
Abgas rezirkulierenden Durchgang 25 (EGR-Durchgang) miteinander
in Verbindung, welcher einen Teil des in dem Abgasverteiler 18 strömenden Abgases
zu der Einlassverzweigung 8 hin zurückführt. In der Mitte dieses EGR-Durchgangs 25 ist
ein die Strömungsgeschwindigkeit
einstellendes Ventil 26 (EGR-Ventil) vorgesehen, welches
aus einem elektromagnetischen Ventil oder dergleichen besteht und
die Strömungsgeschwindigkeit
des in dem EGR-Durchgang 25 strömenden Abgases (hiernach als
EGR-Gas bezeichnet) entsprechend dem Ausmaß der angelegten Elektrizität verändert.
-
Ein
EGR-Kühler 27,
welcher das in dem EGR-Durchgang 25 strömende EGR-Gas abkühlt, ist in
einem Bereich stromaufwärts
des EGR-Ventils 26 in dem EGR-Durchgang 25 vorgesehen.
-
Wenn
bei dem wie vorstehend aufgebauten Abgas rezirkulierenden Mechanismus
das EGR-Ventil 26 geöffnet
wird, führt
der EGR-Durchgang 25 zu einer Verbindung, und ein Teil
des in der Abgasverzweigung 18 strömenden Abgases strömt in den EGR-Durchgang 25 und
wird über
den EGR-Kühler 27 zu
der Einlassverzweigung 8 geführt.
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In
diesem Fall erfolgt zwischen dem in dem EGR-Durchgang 25 strömenden EGR-Gas
und einem festgelegten Kühlmittel
in dem EGR-Kühler 27 ein
Wärmeaustausch
und das EGR-Gas wird abgekühlt.
-
Das
von der Abgasverzweigung 18 über den EGR-Durchgang 25 zu
der Einlassverzweigung 8 zurückgeführte EGR-Gas wird zu der Verbrennungskammer
eines jeden Zylinders 2 geführt, wobei es mit frischer
Luft vermengt wird, die von dem stromaufwärtigen Bereich der Einlassverzweigung 8 her
einströmt.
Dann wird das EGR-Gas mit dem von dem Brennstoffeinspritzventil 3 als
Zündquelle
eingespritzten Brennstoff verbrannt.
-
Hierbei
verbrennt das EGR-Gas nicht selber, wie es etwa Wasser (H2O), Kohlendioxid (CO2)
oder dergleichen nicht tun, und enthält eine inaktive, endotherme
Gaskomponente. Wenn somit das EGR-Gas in der Luft/Brennstoff-Mischung
enthalten ist, wird die Verbrennungstemperatur der Luft/Brennstoff-Mischung
herabgesetzt, wodurch die erzeugte Menge an Stickoxid (NOx) verkleinert
wird.
-
Wenn
darüber
hinaus das EGR-Gas in dem EGR-Kühler 27 abgekühlt wird,
sinkt die Temperatur des EGR-Gases selber ab, und gleichzeitig wird
das Volumen des EGR-Gases verringert. Somit steigt die Atmosphärentemperatur
in einer Verbrennungskammer nicht auf unnötige Weise an, wenn das EGR-Gas zu
der Verbrennungskammer zugeführt
wird, und die Menge an frischer Luft (Volumen der frischen Luft), die
zu der Verbrennungskammer zugeführt
wird, nimmt ebenfalls nicht unnötiger
Weise ab.
-
Der
Teilchenfilter 20 gemäß dieser
Ausführungsform
wird nun speziell beschrieben.
-
6 veranschaulicht
den Aufbau des Teilchenfilters 20. Die 6(A) zeigt
eine Vorderansicht des Teilchenfilters 20 und die 6(B) zeigt eine seitliche Schnittansicht
des Teilchenfilters 20.
-
Wie
es in den 6(A) und 6(B) gezeigt
ist, ist der Teilchenfilter 20 ein Filter vom Wandströmungstyp,
welcher aus einem porösen
Grundmaterial besteht, bei dem ein erster Abgasdurchgang 50, welcher
an seinem Ende auf der stromabwärtigen Seite
mit einem Stopfen 52 verschlossen ist, und ein zweiter
Abgasdurchgang 51, welcher an seinem Ende auf der stromaufwärtigen Seite
mit einem Stopfen 53 verschlossen ist, einander abwechselnd
und über
eine Trennwand 54 in einer Wabenstruktur angeordnet sind.
Des Weiteren sind Beispiele für
das Grundmaterial des Teilchenfilters 20 Cordierit, Keramiken
oder dergleichen.
-
Ein
speichernder/reduzierender NOx-Katalysator wird auf einer Oberfläche der
Trennwand 54 des Teilchenfilters 20 und auf einer
inneren Oberfläche
der Poren der Trennwand 54 getragen und absorbiert Stickoxid
(NOx), welches in einem durch den Teilchenfilter 20 strömenden Abgas
enthalten ist, wenn die Sauerstoffkonzentration des Abgases hoch ist,
und reduziert das absorbierte Stickoxid (NOx) zu Stickstoff (N2), wobei dieses emittiert wird, wenn die Sauerstoffkonzentration
des durch den Teilchenfilter strömenden
Abgases absinkt und ein Reduktionsmittel wie etwa Kohlenwasserstoff
(KW) vorliegt.
-
Der
speichernde/reduzierende NOx-Katalysator ist so ausgebildet, dass
er z. B. Aluminiumoxid (Al2O3)
als einen Träger
und ein auf dem Träger
geträgertes
Element, welches z. B. aus Alkalimetallen wie etwa Kalium (K), Natrium
(Na), Lithium (Li) oder Cäsium
(Cs), Erdalkalien wie etwa Barium (Ba) oder Calcium (Ca) und seltenen
Erden wie etwa Lanthan (La) oder Yttrium (Y) ausgewählt ist,
und ein Edelmetall wie etwa Platin (Pt) aufweist.
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Bei
dem wie vorstehend ausgestalteten Teilchenfilter 20 strömt das in
den Teilchenfilter 20 eingeströmte Abgas zuerst in den ersten
Abgasdurchgang 50 und strömt dann durch die Poren der
umgebenden Trennwände 54 in
den zweiten Abgasdurchgang 51, wie es in 6(B) mit
einem Pfeil gezeigt ist.
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Wenn
Abgas durch die Trennwand 54 hindurch tritt, werden so
genannte teilchenförmige
Stoffe wie etwa Ruß oder
SOFs (lösliche
organische Fraktionen), welche in dem Abgas enthalten sind, aufgesammelt.
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Wenn
zusätzlich
das Luft/Brennstoff-Verhältnis
des in den Teilchenfilter 20 einströmenden Abgases ein Luft/Brennstoff-Verhältnis mit überschüssigem Sauerstoff
ist (ein mageres Luft/Brennstoff-Verhältnis), absorbiert der auf
dem Teilchenfilter 20 geträgert speichernde/reduzierende
NOx-Katalysator das Stickoxid (NOx) in dem Abgas. Wenn dann das Luft/Brennstoff-Verhältnis des
in den Teilchenfilter 20 einströmenden Abgases zu einem stöchiometrischen Luft/Brennstoff-Verhältnis oder
einem fetten Luft/Brennstoff-Verhältnis wird und die Sauerstoffkonzentration
abnimmt und gleichzeitig die Konzentration eines Reduktionsmittels
ansteigt, wird das Stickoxid (NOx), welches in dem speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysator absorbiert ist, auf der Grundlage des in der vorstehend
beschriebenen 2 angegebenen Mechanismus reduziert
und aufgereinigt, wobei es emittiert wird.
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Daher
wird das Luft/Brennstoff-Verhältnis des
in den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator einströmenden Abgases
auf ein stöchiometrisches
Luft/Brennstoff-Verhältnis oder
ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis
eingestellt, wodurch es möglich
wird, das in dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator eingeschlossene
Stickoxid (NOx) zu reduzieren, wobei dieses emittiert wird.
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Im Übrigen ist
die Fähigkeit
zum Einschluss des NOx des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators
beschränkt.
Wenn daher ein Abgas mit einem mageren Luft/Brennstoff-Verhältnis über einen langen
Zeitraum in den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator einströmt, erfährt die
Fähigkeit
zum Einschluss von NOx des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators
eine Sättigung,
und Stickoxid (NOx) in dem Abgas wird an die Atmosphäre abgegeben,
ohne dass es in dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator entfernt
oder aufgereinigt wird.
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Allerdings
wird bei einem Dieselmotor wie etwa dem Verbrennungsmotor 1 die
Luft/Brennstoff-Mischung mit einem mageren Luft/Brennstoff-Verhältnis in
den meisten Betriebsbereichen verbrannt und das Luft/Brennstoff-Verhältnis des
Abgases wird entsprechend in den meisten Betriebsbereichen zu einem
mageren Luft/Brennstoff-Verhältnis. Somit
erfährt
die Fähigkeit
zum Einschluss von NOx des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators
leicht eine Sättigung.
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Wenn
daher ein speichernder/reduzierender NOx-Katalysator für einen
Verbrennungsmotor mit magerer Verbrennung wie etwa einen Dieselmotor eingesetzt
wird, muss das Luft/Brennstoff-Verhältnis des Abgases zu einem
festgelegten Zeitpunkt auf ein stöchiometrisches Luft/Brennstoff-Verhältnis oder
ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis
eingestellt werden, bevor die Fähigkeit
zum Einschluss von NOx des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators
eine Sättigung
erfährt.
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Um
mit diesem Problem fertig zu werden, ist der Verbrennungsmotor 1 gemäß dieser
Ausführungsform
mit einem Reduktionsmittel zuführenden Mechanismus
zur Zugabe von Brennstoff (leichtem Öl), welcher ein Reduktionsmittel
ist, zu dem in einem Abgasdurchgang strömenden Brenngas stromaufwärtig des
speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators ausgestattet.
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Der
Reduktionsmittel zuführende
Mechanismus ist eine Ausführungsform
der Zugabeeinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie es in der 5 gezeigt
ist, ist ein Einspritzloch in einem Zylinderkopf des Verbrennungsmotors 1 so
angebracht, dass es in das Innere der Abgasverzweigung 18 gerichtet
ist, und der Reduktionsmittel zuführende Mechanismus ist mit
einem Reduktionsmittel einspritzenden Ventil 28, welches
sich öffnet
und Brennstoff einspritzt, wenn Brennstoff mit einem festgelegten Öffnungsdruck
oder einem größeren Druck
zugeführt wird,
mit einem Reduktionsmittel zuführenden
Pfad 29, welcher den von der Brennstoffpumpe 6 abgegebenen
Brennstoff zu dem Reduktionsmittel einspritzenden Ventil 28 führt, einem
die Strömungsgeschwindigkeit
einstellenden Ventil 30, welches in der Mitte des Reduktionsmittel
zuführenden
Pfads 29 vorgesehen ist und die Strömungsgeschwindigkeit des in
dem Reduktionsmittel zuführenden
Pfad 29 strömenden
Brennstoffs einstellt, einem Abschaltventil 31, welches
in dem Reduktionsmittel zuführenden
Pfad 29 stromaufwärtig
des die Strömungsgeschwindigkeit
einstellenden Ventils 30 vorgesehen ist und die Strömung des
Brennstoffs in dem Reduktionsmittel zuführenden Pfad 29 blockiert,
sowie einem Sensor 32 für
den Druck des Reduktionsmittels versehen, welcher an dem Reduktionsmittel
zuführenden
Pfad 29 stromaufwärtig
des die Strömungsgeschwindigkeit
einstellenden Ventils 30 vorgesehen ist und ein elektrisches
Signal ausgibt, welches dem Druck in dem Reduktionsmittel zuführenden
Pfad 29 entspricht.
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Des
Weiteren ist das Reduktionsmittel einspritzende Ventil 28 bevorzugt
so an einen Zylinderkopf angebracht, dass das Einspritzloch des
Reduktionsmittel einspritzenden Ventils 28 in einen Abgasanschluss
des Zylinders 2 hineinragt, welcher sich stromabwärtig des
Verbindungsstücks
mit dem EGR-Durchgang 25 in der Abgasverzweigung 18 und am
nächsten
zu einem zusammenführenden
Stück der
vier Verzweigungsrohre in der Abgasverzweigung 18 befindet
und dem zusammenführenden Stück der Abgasverzweigung 18 gegenübersteht.
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Der
Grund ist, dass verhindert wird, dass ein Reduktionsmittel (nicht
verbrannte Brennstoffkomponente), welches von dem Reduktionsmittel
einspritzenden Ventil 28 eingespritzt wird, in den EGR-Durchgang 25 strömt, und
das Reduktionsmittel erreicht das Turbinengehäuse 15b des zentrifugalen
Superladers, ohne sich in der Abgasverzweigung 18 anzusammeln.
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Da
des Weiteren bei dem in 5 gezeigten Beispiel der Zylinder 2 mit
der Nummer 4 von den vier Zylindern 2 des Verbrennungsmotors 1 sich
an der Position am nächsten
zu dem zusammenführenden Stück der Abgasverzweigung 18 befindet,
ist das Reduktionsmittel einspritzende Ventil 28 an den
Abgasanschluss des Zylinders 2 mit der Nummer 4 angebracht.
Wenn sich ein Zylinder 2, der ein anderer als der Zylinder 2 mit
der Nummer 4 ist, an der Position am nächsten zu dem zusammenführenden
Stück der Abgasverzweigung 18 befindet,
ist das Reduktionsmittel einspritzende Ventil 28 an den
Abgasanschluss des Zylinders 2 angebracht.
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Grundsätzlich kann
das Reduktionsmittel einspritzende Ventil 28 so angebracht
sein, dass es durch einen nicht gezeigten, in dem Zylinderkopf ausgebildeten
Wassermantel hindurchtritt, oder in der Nähe des Wassermantels, um das
Reduktionsmittel einspritzende Ventil 28 durch Einsatz
des in dem Wassermantel strömenden
Kühlwassers
zu kühlen.
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Wenn
bei solch einem Reduktionsmittel zuführenden Mechanismus das die
Strömungsgeschwindigkeit
einstellende Ventil 30 geöffnet wird, wird der Druck
eines von der Brennstoffpumpe 6 abgegebenen Brennstoffes
mit hohem Druck über
den Reduktionsmittel zuführenden
Pfad 29 auf das Reduktionsmittel einspritzende Ventil 28 übertragen.
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Wenn
dann der Druck des an das Reduktionsmittel einspritzende Ventil 28 übertragenen Brennstoffs
einen Ventilöffnungsdruck
oder einen größeren Druck
erreicht, wird das Reduktionsmittel einspritzende Ventil 28 geöffnet und
der Brennstoff wird als Reduktionsmittel in die Abgasverzweigung 18 eingespritzt.
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Das
von dem Reduktionsmittel einspritzenden Ventil 28 zu der
Abgasverzweigung 18 eingespritzte Reduktionsmittel strömt zusammen
mit dem Abgas, welches von der stromaufwärtigen Seite der Abgasverzweigung 18 her
einströmt,
in das Turbinengehäuse 15b.
Das Abgas und das Reduktionsmittel, welche in das Turbinengehäuse 15b eingeströmt sind,
werden durch die Drehung des Turbinenrads gerührt und gleichmäßig vermengt,
sodass ein Abgas mit einem fetten Luft/Brennstoff-Verhältnis erzeugt
wird.
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Das
auf diese Weise erzeugte Abgas mit dem fetten Luft/Brennstoff-Verhältnis strömt von dem Turbinengehäuse 15b über das
Abgasrohr 19 in den Teilchenfilter 20 und reduziert
das in dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator des Teilchenfilters 20 eingeschlossene
Stickoxid (NOx) zu Stickstoff (N2), wobei
das Stickoxid (NOx) emittiert wird.
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Wenn
danach das die Strömungsgeschwindigkeit
einstellende Ventil 30 geschlossen und die Zufuhr von Reduktionsmittel
von der Brennstoffpumpe 6 zu dem Reduktionsmittel einspritzenden
Ventil 28 blockiert wird, fällt der Druck des zu dem Reduktionsmittel
einspritzenden Ventil 28 zugeführten Brennstoffs unter den
Ventilöffnungsdruck
ab. Im Ergebnis wird das Reduktionsmittel einspritzende Ventil 28 geschlossen,
und die Zugabe von Reduktionsmittel zu der Abgasverzweigung 18 wird
angehalten.
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In
dem wie vorstehend ausgestalteten Verbrennungsmotor 1 ist
zudem eine elektronische Regeleinheit (ECU) 35 zur Regelung
des Verbrennungsmotors 1 vorgesehen. Diese ECU 35 ist
eine Einheit, um den Betriebszustand des Verbrennungsmotors 1 gemäß einer
Betriebsbedingung des Verbrennungsmotors 1 oder gemäß der Anforderung
eines Betreibers zu regeln.
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Verschiedene
Sensoren wie etwa ein Drucksensor 4a für die gemeinsame Kraftstoffleitung,
ein Luftströmungsmesser 11,
ein Sensor 12 für
die Temperatur des zugeführten
Gases, ein Sensor 17 für den
Druck in einem Zufuhrrohr, ein Sensor 23 für das Luft/Brennstoff-Verhältnis, ein
Sensor 24 für
die Abgastemperatur, ein Sensor 32 für den Druck des Reduktionsmittels,
ein Sensor 33 für
die Kurbelposition, ein Sensor 34 für die Wassertemperatur und
ein Sensor 36 für
den Öffnungsgrad
des Beschleunigungspedals sind über
elektrische Drähte
mit der ECU 35 verbunden und Ausgabesignale der verschiedenen Sensoren
werden in die ECU 35 eingegeben.
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Andererseits
sind ein Brennstoffeinspritzventil 3, ein Stellglied 14 für eine Zufuhrdrossel,
ein Stellglied 22 für
eine Abgasdrossel, ein EGR-Ventil 26, ein Ventil 30 zur
Einstellung der Strömungsgeschwindigkeit,
ein Abschaltventil 31 und dergleichen über elektrische Drähte mit
der ECU 35 verbunden, und diese Abschnitte werden durch
die ECU 35 geregelt.
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Hier
ist die ECU 35 mit einer CPU 351, einem ROM 352,
einem RAM 353, einem Backup-RAM 354, einem Eingangsanschluss 356 und
einem Ausgangsanschluss 357 versehen, welche miteinander über einen
Zwei-Richtungs-Bus 350 verbunden
sind, und ist zudem mit einem A/D-Wandler (A/D) 355 versehen, welcher
mit dem Eingangsanschluss 356 verbunden ist, wie es in 7 gezeigt
ist.
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Der
Eingangsanschluss 356 gibt ein Ausgabesignal eines Sensors
zum Ausgeben eines Signals im digitalen Signalformat, wie etwa des
Sensors 33 für
die Kurbelposition, ein und leitet das Ausgabesignal an die CPU 351 und
das RAM 353 weiter.
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Der
Eingangsanschluss 356 gibt ein Ausgabesignal eines Sensors
zur Ausgabe eines Signals im analogen Signalformat, wie etwa des
Drucksensors 4a für
die gemeinsame Kraftstoffleitung, des Luftströmungsmessers 11, des
Sensors 12 für
die Temperatur des zugeführten
Gases, des Sensors 17 für
den Druck im Zuflussrohr, des Sensors 23 für das Luft/Brennstoff-Verhältnis, des
Sensors 24 für
die Abgastemperatur, des Sensors 32 für den Druck des Reduktionsmittels,
des Sensors 34 für
die Wassertemperatur und des Sensors 36 für den Öffnungsgrad des
Beschleunigungspedals über
die A/D 355 ein und leitet das Ausgabesignal an die CPU 351 und das
RAM 353 weiter.
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Der
Ausgabeanschluss 357 ist mit dem Brennstoffeinspritzventil 3,
dem Stellglied 14 für
die Einlassdrossel, dem Stellglied 22 für die Abgasdrossel, dem EGR-Ventil 26,
dem die Strömungsgeschwindigkeit
einstellenden Ventil 30, dem Abschaltventil 31 und
dergleichen über
elektrische Drähte
verbunden und leitet ein von der CPU 351 ausgegebenes Steuersignal
an das Brennstoffeinspritzventil 3, das Stellglied 14 für die Einlassdrossel,
das Stellglied 22 für
die Abgasdrossel, das EGR-Ventil 26, das die Strömungsgeschwindigkeit
einstellende Ventil 30 oder das Abschaltventil 31 weiter.
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Das
ROM 352 speichert eine Routine zur Steuerung der Beseitigung
einer Vergiftung des Teilchenfilters 20 zusätzlich zu
verschiedenen Anwendungsprogrammen wie etwa einer Routine zur Steuerung
des Brennstoffeinspritzventils 3, einer Routine zur Steuerung
des Einlassdrosselventils 13, einer Routine zur Steuerung
der Abgasdrossel zur Steuerung des Einlassdrosselventils 21,
einer Routine zur Steuerung des EGR-Ventils 26, einer Routine
zur Regelung der Zugabe von Reduktionsmittel zur Regelung des die
Strömungsgeschwindigkeit
einstellenden Ventils 30 und einer Routine zur Regelung
des Abschaltventils 31.
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Das
ROM 352 speichert zusätzlich
zu den vorstehend erwähnten
Anwendungsprogrammen verschieden Regelpläne. Die Steuerpläne sind
z. B. ein Regelplan für
die eingespritzte Brennstoffmenge, welcher eine Beziehung zwischen
dem Betriebszustand des Verbrennungsmotors 1 und der grundlegenden
eingespritzten Brennstoffmenge (grundlegende Zeit für die Brennstoffeinspritzung)
aufweist, ein Regelplan für
die Zeitsteuerung der Brennstoffeinspritzung, welcher eine Beziehung
zwischen dem Betriebszustand des Verbrennungsmotors 1 und
der grundlegenden Zeitsteuerung der Brennstoffeinspritzung zeigt,
einen Regelplan für
den Öffnungsgrad
eines Einlassdrosselventils, welcher eine Beziehung zwischen dem
Betriebszustand des Verbrennungsmotors 1 und einem Zielöffnungsgrad
des Einlassdrosselventils 13 zeigt, ein Regelplan für den Öffnungsgrad
des Abgasdrosselventils, welcher eine Beziehung zwischen dem Betriebszustand
des Verbrennungsmotors 1 und einem Zielöffnungsgrad des Abgasdrosselventils 21 zeigt,
ein Regelplan für
den Öffnungsgrad
des EGR-Ventils, welcher eine Beziehung zwischen dem Betriebszustand
des Verbrennungsmotors und einem Zielöffnungsgrad des EGR-Ventils 26 zeigt,
ein Regelplan für
das die Strömungsgeschwindigkeit
einstellende Ventil, welcher eine Beziehung zwischen dem Betriebszustand
des Verbrennungsmotors 1 und einer Öffnungszeitsteuerung des die
Strömungsgeschwindigkeit
einstellenden Ventils 30 zeigt, und einen Regelplan für das Abschaltventil,
welcher eine Beziehung zwischen dem Betriebszustand des Verbrennungsmotors 1 und
den Öffnungs-
und Verschließzeitsteuerungen
des Abschaltventils 31 zeigt.
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Das
RAM 353 speichert ein Ausgabesignal von jedem Sensor, ein
Betriebsergebnis der CPU 351 oder dergleichen. Das Betriebsergebnis
ist z. B. die Anzahl an Motordrehungen, welche auf der Grundlage
eines Zeitintervalls für
den Impulssignale ausgebenden Sensor 33 für die Position
der Kurbel berechnet ist. Die Daten werden jedes Mal, wenn der Sensor 33 für die Kurbelposition
ein Impulssignal ausgibt, mit den neusten Daten überschrieben.
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Das
Backup-RAM 354 ist ein nicht flüchtiger Speicher, welcher Daten
selbst nach Beendigung des Betriebes des Verbrennungsmotors 1 speichern kann.
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Die
CPU 351 läuft
gemäß den in
dem ROM 352 gespeicherten Anwendungsprogrammen und führt zusätzlich zur
Regelung der Brennstoffeinspritzung, der Regelung der Einlassdrossel,
der Regelung der Abgasdrossel, der EGR-Regelung, der Regelung der Zugabe von
Reduktionsmittel und der Regelung des Abschaltventils die Regelung
für die
Beseitigung von Vergiftung durch, was der Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist.
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Z.
B. ermittelt bei der Regelung der Brennstoffeinspritzung die CPU 351 zuerst
die von dem Brennstoffeinspritzventil 3 einzuspritzende
Brennstoffmenge und ermittelt dann eine Zeitsteuerung zur Brennstoffeinspritzung
durch das Brennstoffeinspritzventil 3.
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Beim
Ermitteln der Menge an eingespritztem Brennstoff liest die CPU 351 die
Anzahl an Motordrehungen und ein Ausgabesignal (Öffnungsgrad des Beschleunigungspedals)
des Sensors 36 für
die Öffnung
des Beschleunigungspedals ein, welche in dem RAM 353 gespeichert
sind. Die CPU 351 greift auf den Regelplan für die eingespritzte
Brennstoffmenge zu und berechnet die grundlegende Menge an eingespritztem
Brennstoff (grundlegender Zeitpunkt der Brennstoffeinspritzung),
welche der Anzahl an Motordrehungen und dem Öffnungsgrad des Beschleunigungspedals
entspricht. Die CPU 351 korrigiert den grundlegenden Zeitpunkt
für die
Brennstoffeinspritzung auf der Grundlage von Ausgabesignalwerten oder
dergleichen des Luftströmungsmessers 11,
des Sensors 12 für
die Temperatur des zuströmenden Gases,
des Sensors 34 für
die Wassertemperatur oder dergleichen und ermittelt einen abschließenden Zeitpunkt
für die
Brennstoffeinspritzung.
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Beim
Ermitteln der Zeitsteuerung für
die Brennstoffeinspritzung greift die CPU 351 auf den Regelplan
für die
Zeitsteuerung der Brennstoffeinspritzung zu und berechnet eine grundlegende
Zeitsteuerung für
die Brennstoffeinspritzung, welche der Anzahl an Motordrehungen
und dem Öffnungsgrad des
Beschleunigungspedals entspricht. Die CPU 351 korrigiert
die grundlegende Zeitsteuerung der Brennstoffeinspritzung mit Ausgabesignalwerten
des Luftströmungsmessers 11,
des Sensors 12 für
die Temperatur des Zuflusses, des Sensors 34 für die Wassertemperatur
oder dergleichen als Parametern und bestimmt eine abschließende Zeitsteuerung
für die Brennstoffeinspritzung.
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Wenn
der Zeitpunkt der Brennstoffeinspritzung und die Zeitsteuerung der
Brennstoffeinspritzung bestimmt sind, vergleicht die CPU 351 die
Zeitsteuerung der Brennstoffeinspritzung und das Ausgabesignal des
Sensors 33 für
die Kurbelposition und beginnt damit, eine Antriebskraft an das
Brennstoffeinspritzventil 3 an einem Punkt anzulegen, wenn
das Ausgabesignal des Sensors 33 für die Kurbelposition und die
Zeitsteuerung der Brennstoffeinspritzung miteinander übereinstimmen.
Die CPU 351 beendet das Anlegen der Antriebsenergie an
das Brennstoffeinspritzventil 3 zu einem Punkt, wenn eine
von dem Punkt an, an dem das Anlegen der Antriebsenergie an das
Brennstoffeinspritzventil 3 begonnen hat, vergangene Zeitspanne
den Zeitpunkt der Brennstoffeinspritzung erreicht.
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Zusätzlich liest
bei der Regelung der Einlassdrossel die CPU 351 z. B. die
Anzahl an Motordrehungen und den Öffnungsgrad eines Beschleunigungspedals
ein, welche in dem RAM 353 gespeichert sind. Die CPU 351 greift
auf den Regelplan für den Öffnungsgrad
des Einlassdrosselventils zu und berechnet einen Zielöffnungsgrad
des Einlassdrosselventils entsprechend der Anzahl an Motordrehungen
und dem Öffnungsgrad
des Beschleunigungspedals. Die CPU 351 legt an das Stellglied 14 der
Einlassdrossel eine Antriebsenergie an, welche dem Zielöffnungsgrad
des Einlassdrosselventils entspricht.
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Dabei
kann die CPU 351 einen tatsächlichen Öffnungsgrad des Einlassdrosselventils 13 ermitteln, um
auf der Grundlage eines Unterschieds zwischen dem tatsächlichen Öffnungsgrad
des Einlassdrosselventils 13 und dem Zielöffnungsgrad
der Einlassdrossel das Stellglied 14 der Einlassdrossel über Rückkoppelung
zu steuern.
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Zusätzlich steuert
die CPU 351 bei der Regelung der Abgasdrossel das Stellglied 22 für die Abgasdrossel,
um das Abgasdrosselventil 21 in solchen Fällen in
der Richtung des Ventilverschlusses anzutreiben, wenn sich der Verbrennungsmotor 1 nach
einem Kaltstart in der Aufwärmphase
befindet oder eine Heizvorrichtung der Fahrgastzelle betrieben wird.
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In
diesem Fall nimmt die Last des Verbrennungsmotors 1 zu,
und die eingespritzte Brennstoffmenge nimmt entsprechend zu. Im
Ergebnis nimmt der Heizwert des Verbrennungsmotors 1 zu
und das Aufwärmen
des Verbrennungsmotors 1 erfolgt oder die Wärmequelle
für die
Heizvorrichtung der Fahrgastzelle wird sichergestellt.
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Zusätzlich liest
die CPU 351 bei der EGR-Regelung die Anzahl an Motordrehungen,
den Öffnungsgrad
des Beschleunigungspedals, ein Ausgabesignal (Kühlwassertemperatur) des Sensors 34 für die Wassertemperatur
oder dergleichen ein, welche in der RAM 353 gespeichert
sind, und ermittelt, ob die Bedingung zur Durchführung der EGR-Regelung vorliegt
oder nicht.
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Die
Bedingung zur Durchführung
der EGR-Regelung ist z. B., dass die Kühlwassertemperatur bei einer
festgelegten Temperatur oder darüber liegt,
dass der Verbrennungsmotor 1 für eine festgelegte Zeitspanne
oder länger
vom Startzeitpunkt an betrieben worden ist oder dass eine variable
Größe des Öffnungsgrades
des Beschleunigungspedals ein positiver Wert ist.
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Wenn
ermittelt wird, dass die vorstehend erwähnte Bedingung zur Durchführung der
EGR-Regelung erfüllt
ist, greift die CPU 351 auf den Regelplan für den Öffnungsgrad
des EGR-Ventils zu und berechnet einen Zielöffnungsgrad des EGR-Ventils, welcher
der Anzahl an Motordrehungen und dem Öffnungsgrad des Beschleunigungspedals
entspricht. Die CPU 351 legt an das EGR-Ventil 26 eine
Antriebsenergie an, welche dem Zielöffnungsgrad des EGR-Ventils entspricht.
Wenn andererseits ermittelt wird, dass die vorstehend erwähnte Bedingung
zur Durchführung
der EGR-Regelung nicht erfüllt
ist, steuert die CPU 351 das EGR-Ventil 26, um
es in einem vollständig
geschlossenen Zustand zu halten.
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Darüber hinaus
kann die CPU 351 bei der EGR-Regelung eine so genannte.
Rückkoppelungssteuerung
des EGR-Ventils vornehmen, um den Öffnungsgrad des EGR-Ventils 26 rückkoppelnd
zu steuern, wobei die zugeführte
Luftmenge des Verbrennungsmotors 1 ein Parameter ist.
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Bei
der Rückkoppelungssteuerung
des EGR-Ventils bestimmt die CPU 351 z. B. die Zielmenge
der zugeführten
Luft mit dem Öffnungsgrad
des Beschleunigungspedals, der Anzahl an Motordrehungen oder dergleichen
als Parameter. Dabei kann eine Beziehung zwischen dem Öffnungsgrad
des Beschleunigungspedals, der Anzahl an Motordrehungen und der
Zielmenge an zugeführter
Luft vorausgehend aufgezeichnet werden, um die Zielmenge an zugeführter Luft
aus der Aufzeichnung, dem Öffnungsgrad
des Beschleunigungspedals und der Anzahl an Motordrehungen zu berechnen.
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Wenn
die Zielmenge der zugeführten
Luft durch die vorstehend erwähnten
Vorgänge
bestimmt wird, liest die CPU 351 einen Ausgabesignalwert
(tatsächlich
zugeführte
Luftmenge) des Luftströmungsmessers 11 ein,
welcher im RAM 353 gespeichert ist, und vergleicht die
tatsächlich
zugeführte
Luftmenge und die Zielmenge der zugeführten Luft.
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Wenn
die tatsächlich
zugeführte
Luftmenge kleiner als die Zielmenge der zugeführten Luft ist, schließt die CPU 351 das
EGR-Ventil 26 um einen festgelegten Grad. In diesem Fall
nimmt die Menge des von dem EGR-Durchgang 25 in die Zufuhrverzweigung 8 strömenden EGR-Gases
ab, und die in den Zylinder 2 des Verbrennungsmotors 1 eingeleitete
Menge an EGR-Gas nimmt entsprechend ab. Im Ergebnis nimmt die in
den Zylinder 2 des Verbrennungsmotors 1 eingeleitete
Menge an Frischluft um die verringerte Menge an EGR-Gas zu.
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Wenn
andererseits die tatsächlich
zugeführte
Luftmenge größer als
die Zielmenge der zugeführten
Luft ist, öffnet
die CPU 351 das EGR-Ventil 26 um einen festgelegten
Grad. In diesem Fall nimmt die von dem EGR-Durchgang 25 in
die Einlassverzweigung 8 strömende Menge an EGR-Gas zu,
und die in den Zylinder 2 des Verbrennungsmotors 1 eingeleitete
Menge an EGR-Gas nimmt entsprechend zu. Im Ergebnis nimmt die Menge
an Frischluft, die in den Zylinder 2 des Verbrennungsmotors
eingeleitet wird, um die vergrößerte Menge
an EGR-Gas ab.
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Zusätzlich ermittelt
die CPU 351 bei der Regelung der Zugabe des Reduktionsmittels
zuerst, oder eine Bedingung zur Zugabe von Reduktionsmittel erfüllt ist
oder nicht. Die Bedingung zur Zugabe des Reduktionsmittels ist z.
B., dass ein speichernder/reduzierender NOx-Katalysator aktiv ist,
dass der Ausgabesignalwert (Abgastemperatur) des Sensors 24 für die Abgastemperatur
bei einem festgelegten oberen Grenzwert oder darunter liegt oder
dass die Regelung der Beseitigung einer Vergiftung nicht durchgeführt worden
ist, um die SOx-Vergiftung des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators,
die Vergiftung des Teilchenfilters 20 mit teilchenförmigem Stoff
oder dergleichen zu beseitigen.
-
Wenn
ermittelt wird, dass die vorstehend erwähnte Bedingung zur Zugabe eines
Reduktionsmittels erfüllt
ist, steuert die CPU 351 das die Strömungsgeschwindigkeit einstellende
Ventil 30 so, dass das Luft/Brennstoff-Verhältnis
des in den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator einströmenden Abgases in einem vergleichsweise
kurzen Zeitraum und auf eine spitzenartige Weise zu einem stöchiometrischen
Luft/Brennstoff-Verhältnis
oder einem fetten Luft/Brennstoff-Verhältnis wird. Dadurch wird das
in dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator eingeschlossene
Stickoxid (NOx) in einem kurzen Zeitraum emittiert und reduziert.
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Dabei
liest die CPU 351 die Anzahl an Motordrehungen, den Öffnungsgrad
des Beschleunigungspedals, die zugeführte Luftmenge, die eingespritzte Brennstoffmenge
(Zeitraum der Brennstoffeinspritzung) oder dergleichen ein. Die
CPU 351 greift auf den Regelplan für das die Strömungsgeschwindigkeit einstellende
Ventil des ROM 352 zu und berechnet die Zeitsteuerung für die Ventilöffnung des
die Strömungsgeschwindigkeit
einstellenden Ventils 30 entsprechend der Anzahl an Motordrehungen,
des Öffnungsgrades
des Beschleunigungspedals, der zugeführten Luftmenge und der eingespritzten
Brennstoffmenge. Die CPU 351 öffnet das die Strömungsgeschwindigkeit
einstellende Ventil 30 gemäß der Zeitsteuerung der Ventilöffnung.
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In
diesem Fall wird von der Brennstoffpumpe 6 abgegebener
Brennstoff, welcher einen hohen Druck aufweist, über den Reduktionsmittel zuführenden
Pfad 29 zu dem Reduktionsmittel einspritzenden Ventil 28 zugeführt, wobei
der Druck des zu dem Reduktionsmittel einspritzenden Ventil 28 zugeführten Brennstoffes
ansteigt. Wenn dann der Druck des zu dem Reduktionsmittel einspritzenden
Ventil 28 zugeführten
Brennstoffes den Ventilöffnungsdruck
erreicht oder darüber
liegt, wird das Reduktionsmittel einspritzende Ventil 28 geöffnet und
der Brennstoff wird als Reduktionsmittel in die Abgasverzweigung 18 eingespritzt.
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Von
dem Reduktionsmittel einspritzenden Ventil 28 in die Abgasverzweigung 18 eingespritztes Reduktionsmittel
vermischt sich mit dem Abgas, welches von der stromaufwärtigen Seite
der Abgasverzweigung 18 einströmt, sodass ein Abgas mit einem stöchiometrischen
Luft/Brennstoff-Verhältnis
oder einem fetten Luft/Brennstoff-Verhältnis erzeugt wird. Das Abgas
mit einem stöchiometrischen
Luft/Brennstoff-Verhältnis
oder einem fetten Luft/Brennstoff-Verhältnis strömt in den speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysator.
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Wenn
das Abgas mit einem stöchiometrischen
Luft/Brennstoff-Verhältnis
oder einem fetten Luft/Brennstoff-Verhältnis in den speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysator einströmt,
wird auf diese Weise in dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator
eingeschlossenes Stickoxid (NOx) zu Stickstoff (N2)
oder dergleichen reduziert, während
es emittiert wird.
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Eine
Regelung der Beseitigung einer Vergiftung, welche den Aspekt der
vorliegenden Erfindung bildet, wird nun beschrieben.
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Der
Teilchenfilter 20, auf welchem ein speichernder/reduzierender
NOx-Katalysator geträgert ist,
ist in einem Abgassystem des Verbrennungsmotors 1 gemäß dieser
Ausführungsform
angeordnet. Da die Fähigkeit
zum Aufsammeln von teilchenförmigen
Stoffen des Teilchenfilters 20 beschränkt ist, wird der Abgasdurchgang
im Teilchenfilter 20 verstopft, wenn teilchenförmige Stoffe
in dem Teilchenfilter 20 aufgesammelt werden, welche die
Fähigkeit
zum Aufsammeln von teilchenförmigen
Stoffen übersteigen,
was zu einem Problem wie etwa einem übermäßigen Anstieg des Abgasdrucks
führt,
d. h., eine so genannte Vergiftung mit teilchenförmigen Stoffen tritt auf.
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Zusätzlich kann
der Brennstoff des Verbrennungsmotors 1 eine Schwefel(S)-Komponente
enthalten. Wenn solch ein Brennstoff in dem Verbrennungsmotor 1 verbrannt
wird, wird die Schwefel (S)-Komponente in dem Brennstoff oxidiert,
sodass Schwefeloxid (SOx) wie etwa SO2 und SO3 erzeugt wird.
Somit enthält
das Abgas des Verbrennungsmotors 1 das Schwefeloxid (SOx).
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Wenn
das Abgas, welches das Schwefeloxid (SOx) enthält, in den Teilchenfilter 20 strömt, wird
das Schwefeloxid (SOx) durch einen Mechanismus, welcher ähnlich zu
jenem für
das Stickoxid (NOx) ist, in dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator absorbiert.
Das in dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator absorbierte
Schwefeloxid (SOx) bildet mit der Zeit stabiles Bariumsulfat (BaSO4). Somit wird das Schwefeloxid kaum zersetzt
und emittiert, indem einfach die Sauerstoffkonzentration des in
den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator einströmenden Abgases
verringert wird, und es kann sich in dem speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysator leicht ansammeln.
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Wenn
dann die angesammelte Menge an SOx in dem speichernden/reduzierenden
Nox-Katalysator zunimmt, nimmt die Fähigkeit zur Absorption von
NOx des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators ab, und Stickoxid
(NOx) in dem Abgas kann nicht ausreichend entfernt werden. D. h.,
eine so genannte SOx-Vergiftung tritt auf.
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Daher
ist es notwendig, die Vergiftung des Teilchenfilters 20 mit
teilchenförmigen
Stoffen zu beseitigen, bevor der Abgasdruck übermäßig zunimmt, und zudem, die
SOx-Vergiftung des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators zu
beseitigen, bevor die Fähigkeit
zur Absorption von NOx des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators übermäßig abnimmt.
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Als
Beispiel für
ein Verfahren zur Beseitigung der teilchenförmigen Vergiftung des Teilchenfilters 20 kann
ein Verfahren angegeben werden, bei dem die Temperatur des Teilchenfilters 20 bis
zu einem Hochtemperaturbereich von ungefähr 500°C bis 700°C erhöht und bei dem das Luft/Brennstoff-Verhältnis des in
den Teilchenfilter 20 einströmenden Abgases auf ein mageres
Luft-Brennstoff-Verhältnis eingestellt wird,
wodurch die teilchenförmigen
Stoffe (PMs) oxidiert (verbrannt) werden.
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Andererseits
kann als Beispiel für
ein Verfahren zur Beseitigung der SOx-Vergiftung des speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysators ein Verfahren angegeben werden, bei dem die Temperatur des
speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators bis zu einem Hochtemperaturbereich
von ungefähr 500°C bis 700°C erhöht und bei
dem das Luft/Brennstoff-Verhältnis
des in den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators einströmenden Abgases
auf ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis eingestellt wird, wodurch
in dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator absorbiertes Bariumsulfat
(BaSO4) thermisch in SO3– oder
SO4– zersetzt
wird und dann das SO3– oder SO4– dazu
gebracht wird, mit Kohlenwasserstoff (KW) oder Kohlendioxid (CO)
in dem Abgas zu reagieren, sodass es zu gasförmigem SO2– reduziert
wird.
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Wenn
wie vorstehend beschrieben die SOx-Vergiftung und die Vergiftung
mit teilchenförmigen
Stoffen des Teilchenfilters 20 beseitigt werden, ist es
notwendig, die Temperatur des Teilchenfilters 20 auf eine
hohe Temperatur von 500°C
oder höher anzuheben.
Somit ist es möglich,
den Vorgang zur Beseitigung einer SOx-Vergiftung und den Vorgang zur
Beseitigung einer Vergiftung mit teilchenförmigen Stoffen zum Zeitpunkt
eines Betriebs unter hoher Last und bei schneller Drehung durchzuführen, wenn die
Abgastemperatur des Verbrennungsmotors 1 ansteigt. Wenn
sich der Verbrennungsmotor 1 allerdings im Betriebszustand
mit hoher Last und schneller Drehung befindet, nimmt die von dem
Verbrennungsmotor pro Zeiteinheit emittierte Abgasmenge zu. Somit
ergibt sich das Problem, dass eine große, der Emissionsmenge entsprechende
Brennstoffmenge notwendig ist, um das Luft/Brennstoff-Verhältnis der
Emission auf ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis einzustellen, um die
SOx-Vergiftung zu
beseitigen, was zu einer Vergrößerung der
verbrauchten Brennstoffmenge führt.
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Um
mit diesem Problem fertig zu werden, ist es möglich, die SOx-Vergiftung durch
Aufheizen des Teilchenfilters 20 und durch Einregeln des Luft/Brennstoff-Verhältnis des
in den Teilchenfilter 20 strömenden Abgases auf die Seite,
welche gegenüber
dem stöchiometrischen
Luft/Brennstoff-Verhältnis fetter
ist, zu beseitigen. Wenn sich allerdings der Verbrennungsmotor 1 im
Leerlauf befindet, ergibt sich das Problem, dass die Strömungsgeschwindigkeit
des von dem Verbrennungsmotor 1 pro Zeiteinheit emittierten
Abgases, anders gesagt die Strömungsgeschwindigkeit
des pro Zeiteinheit in den Teilchenfilter 20 einströmenden Abgases,
abnimmt, und dass die zu dem Teilchenfilter 20 zugeführte Menge
an Reduktionsmittel ebenfalls entsprechend abnimmt, sodass es länger dauert,
die SOx-Vergiftung zu beseitigen.
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Um
mit den vorstehend erwähnten
verschiedenen Problemen fertig zu werden, wird bei der Regelung
der Beseitigung einer Vergiftung gemäß dieser Ausführungsform,
wenn sich die Notwendigkeit zur Beseitigung einer Vergiftung des
Teilchenfilters 20 mit teilchenförmigen Stoffen ergibt, der
Vorgang der Beseitigung einer SOx-Vergiftung eines speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysators in Abhängigkeit
von der Bedingung, dass ein Abbremszustand des Verbrennungsmotors 1 ermittelt
worden ist, zusätzlich
zu dem Vorgang der Beseitigung einer Vergiftung mit teilchenförmigen Stoffen
des Teilchenfilters 20 durchgeführt.
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D.
h., wenn sich die Notwendigkeit zur Beseitigung der Vergiftung mit
teilchenförmigen
Stoffen des Teilchenfilters 20 ergibt, führt die
CPU 351 den Vorgang zur Beseitigung einer Vergiftung mit
teilchenförmigen
Stoffen des Teilchenfilters 20 und den Vorgang zur Beseitigung
einer SOx-Vergiftung des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators durch,
wobei die Tatsache, dass sich der Betriebszustand des Verbrennungsmotors 1 von
einem normalen Betriebszustand oder einem Beschleunigungszustand
zu einem Abbremszustand hin verschoben hat, der Auslöser ist.
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Wie
es in 8 gezeigt ist, sorgt spezieller, wenn
der Öffnungsgrad
des Beschleunigungspedals (Beschleunigungspedalposition) vollständig offen
ist (Beschleunigungspedalposition ist 0%) und sich der Betriebszustand
des Verbrennungsmotors 1 hin zu einem Abbremsvorgang verschiebt,
die CPU 351 zuerst dafür,
dass das Brennstoffeinspritzventil 3 bei einem Expansionstakt
eines jeden Zylinders 2 sekundären Brennstoff nacheinspritzt,
und sorgt zudem dafür,
dass das Reduktionsmittel einspritzende Ventil 28 Brennstoff
zu dem Abgas zugibt, um die Betttemperaturen des Teilchenfilters 20 und
des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators zu erhöhen.
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Dabei
kann die CPU 351 auf der Grundlage eines Ausgabesignalwerts
des Sensors 24 für
die Abgastemperatur eine Rückkoppelungssteuerung
bezüglich
der Menge an nacheingespritztem Brennstoff und der Menge an zugegebenem
Brennstoff durchführen,
um einen übermäßigen Anstieg
der Betttemperaturen des Teilchenfilters 20 und des speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysators zu verhindern.
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Anschließend führt die
CPU 351 den Vorgang zur Beseitigung einer SOx-Vergiftung
(Wiederherstellungsvorgang bei SOx-Vergiftung) des speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysators für
eine erste festgelegte Zeitspanne durch. Bei dem Vorgang der Beseitigung
einer SOx-Vergiftung regelt die CPU 351 die Menge des von
dem Brennstoffeinspritzventil 3 nacheingespritzten Brennstoffs
und die Menge des von dem Reduktionsmittel einspritzenden Ventil 28 zugegebenen
Brennstoffs ein, um das Luft/Brennstoff-Verhältnis des in den Teilchenfilter 20 einströmenden Abgases
auf ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis einzustellen. Dabei kann
die CPU 351 auf der Grundlage eines Ausgabesignals des
Sensors 35 für das
Luft/Brennstoff-Verhältnis
für die
Menge an nacheingespritztem Brennstoff und die Menge an zugegebenem
Brennstoff eine Rückkoppelungssteuerung durchführen.
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Darüber hinaus
führt die
CPU 351 den Vorgang zur Beseitigung einer Vergiftung mit
teilchenförmigen
Stoffen (Wiederherstellungsvorgang bei Vergiftung mit teilchenförmigen Stoffen)
des Teilchenfilters 20 für eine zweite festgelegte Zeitspanne
durch, nachdem die erste festgelegte Zeitspanne verstrichen ist.
Bei dem Vorgang zur Beseitigung einer Vergiftung mit teilchenförmigen Stoffen
regelt die CPU 351 die Menge an nacheingespritztem Brennstoff und
die Menge an zugegebenem Brennstoff so ein, dass das Luft/Brennstoff-Verhältnis des
in den Teilchenfilter einströmenden
Abgases zu einem schwach mageren Luft/Brennstoff-Verhältnis
wird.
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Die
CPU 351 beendet die Nacheinspritzung durch das Brennstoffeinspritzventil 3 und
die Zugabe von Brennstoff durch das Reduktionsmittel einspritzende
Ventil 28, nachdem die zweite festgelegte Zeitspanne verstrichen
ist.
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Hierbei
können
die erste festgelegte Zeitspanne und die zweite festgelegte Zeitspanne
festgelegte Werte, welche vorausgehend festgelegt wurden, oder variable
Werte sein, welche gemäß der Betriebshstorie
des Verbrennungsmotors 1 verändert werden.
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Im
Allgemeinen wird des Weiteren, wenn sich der Verbrennungsmotor 1 im
Abbremsvorgang befindet und die Bedingung einer festgelegten Brennstoffsenkung
erfüllt
ist, die Einspritzung von Hauptbrennstoff durch das Brennstoffeinspritzventil 3 verhindert,
d. h. eine so genannnte abbremsende Brennstoff-Senkungs-Steuerung
(fuel-cut control) wird durchgeführt.
Allerdings ist es bevorzugt, die Durchführung einer abbremsenden Brennstoff-Senkungs-Regelung
zu verhindern, während
der vorstehend erwähnte
Vorgang zur Beseitigung der SOx-Vergiftung
und der Vorgang zur Beseitigung einer Vergiftung mit teilchenförmigen Stoffen
durchgeführt
werden.
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Der
Grund ist, dass, wenn die abbremsende Brennstoff-Senkungs-Regelung durchgeführt wird, während der
Vorgang zur Beseitigung der SOx-Vergiftung und der Vorgang zur Beseitigung
einer Vergiftung mit teilchenförmigen
Stoffen durchgeführt
werden, Frischluft mit niedriger Temperatur, welche in den Verbrennungsmotor 1 eingeleitet
wird, ohne Veränderung
als Abgas emittiert wird, sodass der Teilchenfilter 20 und
der speichernde/reduzierende NOx-Katalysator
durch das Abgas mit niedriger Temperatur unnötiger Weise abgekühlt werden.
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Zusätzlich regelt
die CPU 351 bei dem vorstehend erwähnten Vorgang zur Beseitigung
einer SOx-Vergiftung und dem Vorgang zur Beseitigung einer Vergiftung
mit teilchenförmigen
Stoffen bevorzugt das EGR-Ventil 26 so, dass sein Öffnungsgrad
vergrößert wird,
und das Einlassdrosselventil 13 so, dass sein Öffnungsgrad
verkleinert wird.
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Der
Grund ist, dass die CPU 351 die Menge der in den Verbrennungsmotor 1 eingeleiteten
frischen Luft verringert, wodurch eine Zunahme der Menge an nacheingespritztem
Brennstoff und der Menge an zugegebenem Brennstoff und zudem ein Absinken
der Abgaslufttemperatur aufgrund von frischer Luft mit niedriger
Temperatur unterdrückt
werden.
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Wenn
der Vorgang zur Beseitigung einer Vergiftung mit teilchenförmigen Stoffen
und der Vorgang zur Beseitigung einer SOx-Vergiftung in Abhängigkeit
von der Bedingung durchgeführt
werden, dass ein Abbremsvorgang des Verbrennungsmotors 1 ermittelt
worden ist, werden auf diese Weise der Vorgang zur Beseitigung einer
Vergiftung mit teilchenförmigen
Stoffen und der Vorgang zur Beseitigung einer SOx-Vergiftung nicht
nur während
der Zeitspanne des Abbremsens des Verbrennungsmotors 1 durchgeführt, sondern
zudem von der Zeitspanne des Abbremsvorgangs bis zu einer Zeitspanne
des Leerlaufbetriebes, wenn sich der Verbrennungsmotor 1 im
Anschluss an den Abbremsvorgang hin zu einem Leerlaufbetrieb verschiebt.
Somit wird es möglich,
den Zeitraum zur Durchführung
des Vorgangs zur Beseitigung einer Vergiftung mit teilchenförmigen Stoffen
und des Vorgangs zur Beseitigung einer SOx-Vergiftung in ausreichender
Weise sicher zu stellen.
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Die
Regelung zur Beseitigung der Vergiftung gemäß dieser Ausführungsform
wird nun hiernach speziell beschrieben.
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Bei
der Regelung der Beseitigung einer Vergiftung führt die CPU 351 die
in 9 gezeigte Regelungsroutine zur Beseitigung einer
Vergiftung durch. Diese Regelungsroutine zur Beseitigung einer Vergiftung
ist eine Routine, welche vorausgehend in dem ROM 352 gespeichert
wird und zu jedem festgelegten Zeitpunkt (z. B. jedes Mal, wenn
der Sensor 33 für
die Kurbelposition ein Impulssignal ausgibt) wiederholt durch die
CPU 351 durchgeführt
wird.
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Bei
der Regelungsroutine zur Beseitigung von Vergiftung ermittelt die
CPU 351 zuerst in dem Schritt S601 den Abgasdruck Px, welcher
auf den Verbrennungsmotor 1 einwirkt. Da der Abgasdruck Px
in Abhängigkeit
von der Anzahl an Motordrehungen des Verbrennungsmotors 1 und
des Öffnungsgrades
des Einlassdrosselventils 13 variiert, können die
Anzahl an Motordrehungen und der Öffnungsgrad des Einlassdrosselventils 13 als
Parameter abgeschätzt
werden.
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In
dem Schritt S602 bestimmt die CPU 351, ob ein Wert, welcher
durch Abziehen eines Referenzabgasdrucks Px0 von
dem Abgasdruck Px, welcher im Schritt S601
ermittelt wurde, (Px – Px0),
größer ist
als ein festgelegter Wert Ps. Der Referenzabgasdruck Px0 ist ein Abgasdruck in dem Zustand, welcher
identisch mit jenem des Abgasdrucks Px ist
(z. B. sind die Anzahl an Motordrehungen und der Öffnungsgrad des
Einlassdrosselventils 13 identisch) und zu dem Zeitpunkt,
wenn keine teilchenförmige
Stoffe (PMs) in dem Teilchenfilter 20 angesammelt werden.
Der Referenzabgasdruck Px0 wird experimentell
gefunden und im Voraus im ROM 352 gespeichert.
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Wenn
im Schritt S602 ermittelt wird, dass der Wert (Px – Px0), welcher durch Abziehen des Referenzabgasdrucks
Px0 vom Abgasdruck Px erhalten wird,
den festgelegten Wert Ps beträgt oder
darunter liegt, erachtet die CPU 351, dass das Ausmaß der Vergiftung
mit teilchenförmigen
Stoffen des Teilchenfilters 20 innerhalb eines zulässigen Bereichs
liegt und beendet die Durchführung
dieser Routine an diesem Punkt.
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Wenn
andererseits im Schritt S602 ermittelt wird, dass der Wert (Px – Px0), welcher durch Abziehen des Referenzabgasdrucks
Px vom Abgasdruck Px0 ermittelt
wird, größer ist
als der festgelegte Wert Ps, erachtet die
CPU 351, dass das Ausmaß der Vergiftung mit teilchenförmigen Stoffen
des Teilchenfilters 20 den zulässigen Bereich übersteigt
und geht zum Schritt S603 weiter.
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Im
Schritt S603 ermittelt die CPU 351, ob sich der Betriebszustand
des Verbrennungsmotors 1 im Abbremsvorgang oder im Leerlauf
befindet oder nicht.
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Wenn
im Schritt S603 ermittelt wird, dass sich der Betriebszustand des
Verbrennungsmotors 1 weder im Abbremsvorgang noch im Leerlaufzustand befindet,
beendet die CPU 351 die Durchführung dieser Routine an diesem
Punkt.
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Wenn
im Schritt S603 ermittelt wird, dass sich der Betriebszustand des
Verbrennungsmotors 1 im Abbremsvorgang oder im Leerlaufzustand
befindet, geht die CPU 351 zum Schritt S604 weiter. Im Schritt
S604 greift die CPU 351 auf den Speicherbereich des Indikators
für die
Beseitigung einer SOx-Vergiftung zu, welcher vorausgehend im RAM 553 eingestellt
ist, und ermittelt, ob im Speicherbereich des Indikators für die Beseitigung
der SOx-Vergiftung eine "1" gespeichert ist
oder nicht.
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Der
Speicherbereich des Indikators für
die Beseitigung einer SOx-Vergiftung ist ein Bereich, in welchem
eine "1" gesetzt wird, wenn
die Durchführung
des Vorgangs zur Beseitigung einer SOx-Vergiftung endet, und eine "0" gesetzt wird, wenn die Durchführung des
Vorgangs zur Beseitigung einer Vergiftung mit teilchenförmigen Stoffen
endet.
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Wenn
im Schritt S604 ermittelt wird, dass im Speicherbereich des Indikators
für die
Beseitigung einer SOx-Vergiftung keine "1" gespeichert
ist, d. h., wenn die Durchführung
des Vorgangs zur Beseitigung einer SOx-Vergiftung noch nicht beendet ist, geht
die CPU 351 zum Schritt S605 weiter und führt den
Vorgang zur Beseitigung einer SOx-Vergiftung des speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysators durch.
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Bei
dem Vorgang zur Beseitigung einer SOx-Vergiftung erhöht die CPU 351 zuerst
die Abgastemperatur, indem das Brennstoffeinspritzventil 3 dazu
gebracht wird, zum Zeitpunkt des Expansionstakts eines jeden Zylinders 2 Brennstoff
nacheinzuspritzen, wie es bei der Beschreibung der 8 erwähnt wurde,
und verbrennt zudem den Brennstoff mit dem speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysator
durch Zugabe des Brennstoffs in das Abgas von dem Reduktionsmittel
einspritzende Ventil 28, wodurch die Betttemperaturen des
Teilchenfilters 20 und des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators
erhöht
werden.
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Anschließend führt die
CPU 351 für
die Menge an nacheingespritztem Brennstoff und die Menge an zugegebenem
Brennstoff eine Rückkopplungssteuerung
so durch, dass das Luft/Brennstoff-Verhältnis des in den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator
einströmenden
Abgases zu einem erwünschten
fetten Luft/Brennstoff-Verhältnis wird, welches
zur Beseitigung der SOx-Vergiftung
geeignet ist, wobei sich auf den Ausgabesignalwert des Sensors 35 für das Luft/Brennstoff- Verhältnis bezogen
wird. Darüber
hinaus vergrößert die
CPU 351 den Öffnungsgrad
des EGR-Ventils 26 und verringert zudem den Öffnungsgrad
des Einlassdrosselventils 13, um die Menge an Frischluft
zu verkleinern, welche in den Verbrennungsmotor 1 eingeleitet
wird.
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In
diesem Fall wird das Luft/Brennstoff-Verhältnis des in den speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator
unter den Bedingungen, dass die Betttemperatur des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators
ansteigt, einströmenden
Abgases zu einem fetten Luft/Brennstoff-Verhältnis.
Somit wird in dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator absorbiertes
Bariumsulfat (BaSO4) thermisch in SO3– oder
SO4– zersetzt,
und das SO3– oder
SO4– reagiert
mit Kohlenwasserstoff (KW) oder Kohlendioxid (CO) in dem Abgas,
sodass es zu gasförmigen
SO2– reduziert
wird.
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Wenn
die Durchführung
des Vorgangs zur Beseitigung der SOx-Vergiftung im Schritt S605
anläuft,
startet die CPU 351 im Schritt S606 einen Zeitmesser T1 für
die Beseitigung der SOx-Vergiftung und sorgt dafür, dass er die Durchführungszeitspanne
des Vorgangs der Beseitigung der SOx-Vergiftung misst.
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Im
Schritt S607 bestimmt die CPU 351, ob die von dem Zeitmesser
T1 für
die Beseitigung der SOx-Vergiftung gemessene Zeitspanne eine erste festgelegte
Zeitspanne TS ist oder nicht, das heißt, ob der
Vorgang zur Beseitigung der SOx-Vergiftung für eine erste festgelegte Zeitspanne
TS oder länger durchgeführt worden
ist oder nicht.
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Wenn
im Schritt S607 ermittelt wird, dass die von dem Zeitmesser T1 zur Beseitigung der SOx-Vergiftung gemessene
Zeitspanne kürzer
als die erste festgelegte Zeitspanne TS ist,
kehrt die CPU 351 zum Schritt S603 zurück und bestimmt, ob der Abbremsvorgang
oder der Leerlaufzustand des Verbrennungsmotors 1 fortgesetzt
wird oder nicht. Wenn im Schritt S603 ermittelt wird, dass der Abbremsvorgang
oder der Leerlaufzustand des Verbrennungsmotors 1 fortgesetzt
wird, führt
die CPU 351 erneut den Vorgang S604 und die nachfolgenden
Schritte durch. Wenn im Schritt S603 ermittelt wird, dass sich der
Verbrennungsmotor 1 weder im Abbremsvorgang noch im Leerlaufzustand
befindet, geht die CPU 351 zum Schritt S614 weiter. Im
Schritt S614 beendet die CPU 351 den Vorgang zur Beseitigung
der SOx-Vergiftung und setzt die von dem Zeitmesser T1 der
Beseitigung der SOx-Vergiftung gemessene Zeit auf „0" zurück, um die
Durchführung
dieser Routine zu beenden.
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Wenn
andererseits in Schritt S607 ermittelt wird, dass die von dem Zeitmesser
T1 der Beseitigung der SOx-Vergiftung gemessene
Zeitspanne die erste festgelegte Zeitspanne TS oder
eine längere Zeitspanne
ist, dass heißt,
wenn ermittelt wird, dass die Durchführungszeitspanne des Vorgangs
der Beseitigung der SOx-Vergiftung die erste festgelegte Zeitspanne
oder eine längere
Zeitspanne erreicht hat, erachtet die CPU 351, dass die
SOx-Vergiftung des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators beseitigt
worden ist und geht zum Schritt S608 weiter.
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Im
Schritt S608 greift die CPU 351 auf den Speicherbereich
des Indikators für
die Beseitigung der SOx-Vergiftung des RAM 353 zu und schreibt den
Wert des Speicherbereichs des Indikators für die Beseitigung der SOx-Vergiftung
von „0" auf „1" um.
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Im
Schritt S609 beginnt die CPU 351 mit der Durchführung des
Vorgangs zur Beseitigung der Vergiftung mit teilchenförmigen Stoffen
des Teilchenfilters 20. Bei dem Vorgang der Beseitigung
der Vergiftung mit teilchenförmigen
Stoffen regelt die CPU 351 die Menge an nacheingespritztem
Brennstoff und die Menge an zugegebenem Brennstoff so ein, dass
das Luft/Brennstoff-Verhältnis des
in den Teilchenfilter 20 einströmenden Abgases zu einem schwach
mageren Luft/Brennstoff-Verhältnis wird,
während
der Öffnungsgrad
des EGR-Ventils 26 und der Öffnungsgrad des Einlassdrosselventils 13 bei
einem Öffnungsgrad ähnlich zu
jenem bei dem vorstehend erwähnten
Vorgang der SOx-Vergiftung, wie er bei der Beschreibung der 8 erwähnt wurde,
beibehalten wird.
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In
diesem Fall wird das Luft/Brennstoff-Verhältnis des in den Teilchenfilter 20 einströmenden Abgases
zu einem schwach mageren Luft/Brennstoff-Verhältnis. Somit wird eine unverbrannte
Brennstoffkomponente (z.B. Kohlenwasserstoff (KW)), welche in dem
Abgas verbleibt, mit dem speichernden/reduzierenden NOx-Katalysator
verbrannt, und die Temperatur des Teilchenfilters 20 wird
durch die dann erzeugte Wärme
hochgehalten. Wenn Abgas mit einem schwach mageren Luft/Brennstoff-Verhältnis unter
den Bedingungen, dass die Temperatur des Teilchenfilters 20 auf
diese Weise hochgehalten wird, in den Teilchenfilter 20 einströmt, werden
die teilchenförmigen
Stoffe (PMs), welche im Teilchenfilter 20 angesammelt sind,
oxidiert (verbrannt).
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Wenn
im Schritt S609 die Durchführung
des Vorgangs zur Beseitigung der Vergiftung mit teilchenförmigen Substanzen
beginnt, startet die CPU 351 einen Zeitmesser T2 der Beseitigung der Vergiftung mit teilchenförmigen Stoffen
im Schritt S610 und sorgt dafür,
dass er die Durchführungszeitspanne
des Vorgangs zur Beseitigung der Vergiftung mit teilchenförmigen Stoffen
misst.
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Im
Schritt S611 bestimmt die CPU 351, ob die von dem Zeitmesser
T2 der Beseitigung der Vergiftung mit teilchenförmigen Stoffen
gemessene Zeitspanne eine zweite festgelegte Zeitspanne Tp oder länger
ist, das heißt,
ob der Vorgang zur Beseitigung der SOx-Vergiftung für die zweite
festgelegte Zeitspanne oder länger
durchgeführt
worden ist oder nicht.
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Wenn
im Schritt S611 ermittelt wird, dass die von dem Zeitmesser T2 der Beseitigung der Vergiftung mit teilchenförmigen Substanzen
gemessene Zeit kürzer
als die zweite festgelegte Zeitspanne TP ist,
kehrt die CPU 351 zum Schritt S603 zurück und bestimmt, ob der Abbremsvorgang
oder der Leerlaufzustand des Verbrennungsmotors 1 fortgesetzt
wird oder nicht.
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Wenn
im Schritt S603 ermittelt wird, dass der Abbremsvorgang oder der
Leerlaufzustand des Verbrennungsmotors 1 fortgesetzt wird,
führt die
CPU 351 den Vorgang S604 und die nachfolgenden Schritte
erneut durch. Dabei bestimmt die CPU 351 im Schritt S604,
dass im Speicherbereich des Indikators der Beseitigung der SOx-Vergiftung
eine „1" gespeichert ist.
Somit lässt
die CPU 351 die Vorgänge der
Schritte S605 bis S608 aus und führt
den Vorgang des Schrittes S609 und die nachfolgenden Schritte erneut
durch.
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Wenn
im Schritt S603 ermittelt wird, dass sich der Verbrennungsmotor 1 nicht
im Abbremsvorgang oder im Leerlaufzustand befindet, geht die CPU 351 zum
Schritt S614 weiter. Im Schritt S614 beendet die CPU 351 die
Durchführung
des Vorgangs zur Beseitigung der Vergiftung mit teilchenförmigen Substanzen,
setzt die von dem Zeitmesser T2 der Beseitigung
der Vergiftung mit teilchenförmigen
Substanzen gemessene Zeit auf „0" zurück und setzt
zudem den Wert des Speicherbereichs des Indikators für die Beseitigung
der SOx-Vergiftung auf „0" zurück.
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Wenn
andererseits im Schritt S611 ermittelt wird, dass die von dem Zeitmesser
T2 der Beseitigung der Vergiftung mit teilchenförmigen Substanzen gemessene
Zeitspanne die zweite festgelegte Zeitspanne Tp erreicht
hat oder länger
ist, das heißt, wenn
ermittelt wird, dass die Durchführungszeitspanne
des Vorgangs zur Beseitigung der Vergiftung mit teilchenförmigen Substanzen
die zweite festgelegte Zeitspanne Tp oder
eine längere
Zeitspanne erreicht hat, erachtet die CPU 351, dass die
Vergiftung mit teilchenförmigen
Substanzen des Teilchenfilters 20 beseitigt worden ist
und geht zum Schritt S612 weiter.
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Im
Schritt S612 beendet die CPU 351 die Durchführung des
Vorgangs der Beseitigung der Vergiftung mit teilchenförmigen Substanzen.
Spezieller steuert die CPU 351 das Brennstoffeinspritzventil 3, um
die Nacheinspritzung zu beenden, und steuert zudem das Ventil 30 zur
Einstellung der Strömungsgeschwindigkeit,
um die Zugabe von Brennstoff durch das Reduktionsmittel einspritzende
Ventil 28 zu beenden.
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Im
Schritt S613 greift die CPU 351 auf den Speicherbereich
des Indikators für
die Beseitigung der SOx-Vergiftung des RAM 353 zu und schreibt den
Wert des Speicherbereichs des Indikators der Beseitigung der SOx-Vergiftung von „1" auf „0" um. Nach Durchführung des
Vorgangs des Schritts S613 beendet die CPU 351 die Durchführung dieser
Routine.
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Auf
diese Weise führt
die CPU 351 die Regelungsroutine der Beseitigung der Vergiftung
durch, wodurch die Vergiftung beseitigende Einrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung realisiert wird.
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In
der vorstehend erwähnten
Ausführungsform
werden der Vorgang zur Beseitigung der SOx-Vergiftung und der Vorgang
zur Beseitigung der Vergiftung mit teilchenförmigen Substanzen eines Teilchenfilters,
auf welchem ein speichernder/reduzierender NOx-Katalysator geträgert ist,
durchgeführt,
wenn sich der Verbrennungsmotor 1 im Abbremsvorgang und
im Leerlaufzustand befindet. Somit werden die Zeiträume zur
Durchführung
des Vorgangs zur Beseitigung der SOx-Vergiftung und des Vorgangs zur Beseitigung
der Vergiftung mit teilchenförmigen
Substanzen in einfacher Weise sichergestellt.
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Darüber hinaus
werden bei der Abgas reinigenden Vorrichtung des Verbrennungsmotors
gemäß dieser
Ausführungsform,
wenn der Vorgang zur Beseitigung der SOx-Vergiftung und der Vorgang
zur Beseitigung der Vergiftung mit teilchenförmigen Substanzen durchgeführt werden,
der Öffnungsgrad
des Einlassdrosselventils 13 verringert und der Öffnungsgrad
des EGR-Ventils 26 vergrößert, um die Strömungsgeschwindigkeit
des von dem Verbrennungsmotor 1 pro Zeiteinheit emittierten
Abgases zu verringern. Somit können
die Mengen an nacheingespritztem Brennstoff und an zugegebenem Brennstoff,
welche dazu dienen, dass Luft/Brennstoff-Verhältnis
des Abgases auf ein fettes Luft/Brennstoff-Verhältnis
einzustellen, verringert werden.
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Daher
wird es gemäß der Abgas
reinigenden Vorrichtung des Verbrennungsmotors gemäß dieser Ausführungsform
möglich,
die Vergiftung mit teilchenförmigen
Substanzen und die SOx-Vergiftung eines Teilchenfilters und eines
speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators zu beseitigen, während eine
Zunahme der verbrauchten Brennstoffmenge, welche zur Beseitigung
der SOx-Vergiftung
und der Vergiftung mit teilchenförmigen
Substanzen erforderlich ist, unterdrückt wird.
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<Vierte Ausführungsform>
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Eine
vierte Ausführungsform
der Abgas reinigenden Vorrichtung des Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun mit Bezug auf die 10 und 11 beschrieben. Hierbei wird jener Aufbau beschrieben,
welcher sich von dem der dritten Ausführungsform unterscheidet, und
die Beschreibung des gleichen Aufbaus soll weggelassen werden.
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Ein
Unterschied zwischen der dritten Ausführungsform und dieser Ausführungsform
besteht darin, dass, wenn der Vorgang zur Beseitigung einer Vergiftung
des Teilchenfilters 20 und des speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysators durchgeführt wird,
in dieser Ausführungsform
aktiv ein Bremsmoment erzeugt wird.
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Dies
nimmt den Fall an, dass die Durchführung der abbremsenden Brennstoff-Senkungs-Regelung
verhindert wird, wenn der Vorgang zur Beseitigung der Vergiftung
des Teilchenfilters 20 und des speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysators durchgeführt
wird.
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Wenn
die Durchführung
der abbremsenden Brennstoff-Senkungs-Regelung
während
der Zeitspanne zur Durchführung des
Vorgangs zur Beseitigung der Vergiftung des Teilchenfilters 20 und
des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators verhindert wird,
wird im Verbrennungsmotor 1 Brennstoff verbrannt. Somit
wird das Moment des Verbrennungsmotors 1 unnötiger Weise
vergrößert, und
im Ergebnis ist es wahrscheinlich, dass sich die Bremsleistung eines
Kraftfahrzeuges verschlechtert.
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Andererseits
wird in dem Fall, dass die Durchführung der abbremsenden Brennstoff-Senkungs-Regelung
beim Abbremsen verhindert und dann der Vorgang zur Beseitigung der
Vergiftung des Teilchenfilters 20 und des speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysators durchgeführt
wird, wenn ein Abbremsmoment erzeugt wird, eine Momentzunahme des
Verbrennungsmotors aufgrund der Verhinderung der Durchführung der
abbremsenden Brennstoff-Senkungs-Regelung durch das Abbremsmoment
verhindert, wodurch sich die Bremsleistung eines Kraftfahrzeuges
niemals verschlechtert. Im Ergebnis wird es möglich, die Vergiftung des Teilchenfilters 20 und
des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators zu beseitigen, ohne
die Bremsleistung des Kraftfahrzeuges zu verringern.
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Ein
Verfahren der aktiven Erzeugung eines Bremsmoments, wenn der Vorgang
zur Beseitigung des Vergiftung Teilchenfilters 20 und des
speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators durchgeführt, wird
nun beschrieben.
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Ein
Beispiel für
ein Verfahren zur Erzeugung eines Bremsmoments kann ein Verfahren
sein, bei dem das Moment, welches durch den Verbrennungsmotor 1 selber
erzeugt wird, verringert wird, ein Verfahren, bei dem die Bremskraft
einer in einem Kraftfahrzeug, welches mit dem Verbrennungsmotor 1 ausgestattet
ist, vorgesehenen Bremsvorrichtung vergrößert wird, ein Verfahren, bei
dem diese zwei Verfahren in geeigneter Weise kombiniert werden, oder
dergleichen. Hier wird das Verfahren der Verringerung des von dem
Verbrennungsmotor 1 selber erzeugten Moments beschrieben.
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In
dem Fall, dass das von dem Verbrennungsmotor 1 selber erzeugte
Moment verringert wird, rückt
die CPU 351 den Einspritzzeitpunkt des hauptsächlichen
Brennstoffs durch das Brennstoffeinspritzventil 3 vor einen
Totpunkt beim Verdichtungstakt vor, bevorzugt in die Mitte des Verdichtungstakts.
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Wenn
der hauptsächliche
Brennstoff in der Mitte des Verdichtungstakts eingespritzt wird,
verbrennt der Brennstoff in der Mitte des Verdichtungstakts. Somit
weist der Druck im Zylinder 2 vor dem Totpunkt beim Verdichtungstakt
einen Maximalwert auf (hiernach als Maximaldruck im Inneren des
Zylinders bezeichnet), wie es in 10 gezeigt
ist.
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In
diesem Fall verhindert der vorstehend erwähnte Maximaldruck im Inneren
des Zylinders einen Anstieg eines nicht gezeigten Kolbens im Zylinder 2. Daher
führt der
Verbrennungsmotor 1 eine negative Arbeit des Anhebens des
Kolbens bis zum Totpunkt beim Verdichtungstakt gegen den Maximaldruck
im Inneren eines Zylinders durch.
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Selbst
wenn der Brennstoff im Verbrennungsmotor 1 aufgrund der
Verhinderung der Durchführung
der abbremsenden Brennstoff-Senkungs-Regelung beim Abbremsen verbrannt
wird, wird das Moment des Verbrennungsmotors 1 im Ergebnis
niemals in unnötiger
Weise vergrößert.
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Im Übrigen wird
bei der Beschreibung der 9 das
Beispiel beschrieben, bei dem der hauptsächliche Brennstoff durch eine
Brennstoffeinspritzung in den Zylinder 2 zugeführt wird.
Wenn der hauptsächliche
Brennstoff durch zwei Brennstoffeinspritzungen in den Zylinder 2 zugeführt wird,
z. B. wenn ein Teil des hauptsächlichen
Brennstoffs, welcher zu dem Zylinder 2 zugeführt werden
soll, vorausgehend eingespritzt und der verbleibende hauptsächliche
Brennstoff hauptsächlich
zu dem Zeitpunkt eingespritzt wird, wenn der vorausgehend eingespritzte
Brennstoff gezündet
ist, rückt
die CPU 351 bevorzugt sowohl den Zeitpunkt der vorausgehenden Einspritzung
als auch den Zeitpunkt der hauptsächlichen Einspritzung zur Mitte
des Verdichtungstakts vor, wie es in 11 gezeigt
ist.
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Wenn
zusätzlich
die Einspritzung des hauptsächlichen
Brennstoffs vorgerückt
wird, um ein Abbremsmoment zu erzeugen, kann die CPU 351 das EGR-Ventil 26 regeln,
um die Menge an Abgas (EGR-Gas) zu vergrößern, welche von der Abgasverzweigung 18 zu
der Einlassverzweigung 8 zurückgeführt wird.
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Hier
enthält
das Abgas als das EGR-Gas eine inaktive Gaskomponente, die selber
wie Kohlendioxid (CO2), Wasser (H2O) oder dergleichen nicht verbrennt, und
ist endotherm. Wenn somit das EGR-Gas in den Zylinder 2 zugeführt wird,
wird die Verbrennungstemperatur im Zylinder 2 abgesenkt. Im
Ergebnis sinkt der Maximaldruck im Inneren des Zylinders ab, und
es wird einfach, ein Abbremsmoment zu erzeugen.
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Wenn
auf diese Weise bei der Abgas reinigenden Vorrichtung des Verbrennungsmotors
in dieser Ausführungsform
der Vorgang zur Beseitigung der Vergiftung des Teilchenfilters 20 und
des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators durchgeführt wird,
wird es möglich,
eine unnötige
Zunahme des Moments des Verbrennungsmotors 1 zu unterdrücken, selbst
wenn die Durchführung
der abbremsenden Brennstoff-Senkungs-Regelung beim Abbremsen verhindert wird,
um einen Abfall der Temperaturen des Teilchenfilters 20 und
des speichernden/reduzierenden NOx-Katalysators zu unterdrücken. Damit
verschlechtert sich die Abbremsleistung eines Kraftfahrzeuges niemals.
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Daher
wird es gemäß der Abgas
reinigenden Vorrichtung des Verbrennungsmotors dieser Ausführungsform
möglich,
die Vergiftung des Teilchenfilters 20 und des speichernden/reduzierenden
NOx-Katalysators in bevorzugter Weise zu beseitigen, ohne die Abbremsleistung
des Kraftfahrzeuges zu verringern.
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Wenn
sich bei der Abgas reinigenden Vorrichtung des Verbrennungsmotors
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Notwendigkeit zur Beseitigung einer Vergiftung durch
Oxid des Teilchenfilters, auf welchem ein NOx-Absorptionsmittel geträgert ist, oder
einer Vergiftung durch teilchenförmige
Stoffe ergibt, wird der Vorgang zur Beseitigung der Vergiftung des
Teilchenfilters in Abhängigkeit
davon durchgeführt,
dass ein Abbremszustand des Verbrennungsmotors ermittelt worden
ist. Somit wird der Vorgang zur Beseitigung der Vergiftung nicht
nur während
eines Zeitraums durchgeführt,
wenn sich der Verbrennungsmotor im Abbremsvorgang befindet, sondern zudem
in einem Zeitraum des Leerlaufbetriebes, wenn sich der Verbrennungsmotor
vom Abbremszustand zum Leerlaufbetrieb hin verschiebt, und es ist einfach,
den Zeitraum zur Durchführung
des Vorgangs zur Beseitigung der Vergiftung sicherzustellen.
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Darüber hinaus
werden bei der Abgas reinigenden Vorrichtung des Verbrennungsmotors
gemäß der vorliegenden
Erfindung der Vorgang zur Beseitigung der Vergiftung des Teilchenfilters,
auf welchem ein NOx-Absorptionsmittel geträgert ist, und der Vorgang zur
Beseitigung der Vergiftung aufgrund von teilchenförmigen Stoffen
zum Zeitpunkt des Abbremsvorgang durchgeführt, wobei eine vergleichsweise
geringe Menge an Abgas vom Verbrennungsmotor emittiert wird, oder
zum Zeitpunkt des Leerlaufbetriebes. Somit wird es möglich, eine
Zunahme der verbrauchten Brennstoffmenge gemäß dem Vorgang zur Beseitigung
der Vergiftung zu unterdrücken.
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Daher
wird es gemäß der Abgas
reinigenden Vorrichtung des Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn sich die Notwendigkeit zur Beseitigung der Vergiftung
des Teilchenfilters, auf welchem ein NOx-Absorptionsmittel geträgert ist, und
der Vergiftung aufgrund von teilchenförmigen Stoffen ergibt, möglich, die
Vergiftung des Teilchenfilters auf sichere Weise zu beseitigen,
während
eine Zunahme der verbrauchten Brennstoffmenge gemäß dem Vorgang
zur Beseitigung der Vergiftung unterdrückt wird.
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Zusätzlich kann
bei der Abgas reinigenden Vorrichtung des Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn eine ein Abbremsmoment erzeugende Einrichtung ein
erwünschtes
Abbremsmoment erzeugt, wenn der Vorgang zur Beseitigung der Vergiftung
des Teilchenfilters durchgeführt wird,
eine Verschlechterung der Bremsleistung eines Kraftfahrzeuges, welches
mit dem Verbrennungsmotor ausgestattet ist, unterdrückt werden,
selbst wenn im Verbrennungsmotor eine Verbrennung erfolgt, um ein
Absinken der Temperatur des Teilchenfilters zu unterdrücken.
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Somit
wird erkannt, dass eine Abgas reinigende Vorrichtung für einen
Verbrennungsmotor bereitgestellt wird. Ein Fachmann wird anerkennen, dass
die vorliegende Erfindung durch andere als die bevorzugten Ausführungsformen
ausgeführt
werden kann, welche nur zu Veranschaulichungszwecken und nicht als
Beschränkung
dargestellt werden, und die vorliegende Erfindung ist nur durch
die Ansprüche
beschränkt,
welche sich anschließen.