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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kontrolle von
Abgasemissionen und ein Verfahren zur Kontrolle von Abgasemissionen
für eine
Brennkraftmaschine.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Bisher
ist eine Technik bekannt, bei der, wenn die Menge an Schwefel, die
sich in einem NOx-Katalysator abgelagert hat, eine vorbestimmte Menge übersteigt,
ein lästiger
oder unangenehmer Geruch, der durch den abgelagerten Schwefel verbreitet
wird, dadurch unterdrückt
wird, dass man das Luft/Treibstoff-Verhältnis einer Mischung in einer
vergrößernden
oder verringernden Weise um ein reiches bzw. fettes Luft/Treibstoff-Verhältnis herum,
das als Referenz dient, variiert (siehe hierzu beispielsweise als
ein erstes Patentdokument das japanische offengelegte Patent mit
der Nr. 2000-274232 (Seiten 3–5
und 2 und 3)). Bei einer anderen Technik
wird die Wiederherstellung eines NOx-Katalysators von dessen SOx-Beladung
zu einem Zeitpunkt ausgeführt,
in dem das Fahrzeug leer läuft
oder abbremst (siehe hierzu beispielsweise als zweites Patentdokument
das japanische offengelegte Patent mit der Nr. 2002-38932 (Seiten
4–8 und 3 und 4)).
In einer weiteren Technik wird das Luft/Treibstoff-Verhältnis einer
Mischung zwischen einem reichen bzw. fetten Verhältnis und einem mageren Verhältnis gewechselt,
um so den NOx-Katalysator von dessen SOx-Beladung wiederherzustellen,
wenn die Geschwindigkeit des Abtransports oder Entfernens von Schwefelwasserstoff
im Zuge der Wiederherstellung des NOx-Katalysators von seiner SOx-Beladung eine
vorbestimmte Geschwindigkeit übersteigt
(siehe hierzu beispielsweise als drittes Patentdokument das japanische
offengelegte Patent mit der Nr. 2001-81237 (Seiten 3–7 und 2, 3 und 4)).
In einer weiteren Technik wird das Wiederherstellen eines NOx-Katalysators
von seiner SOx-Beladung nicht während
einer Zeit durchgeführt,
während
das Fahrzeug leer läuft
oder abbremst (siehe hierzu beispielsweise als viertes Patentdokument
das japanische offengelegte Patent mit der Nr. 2000-161045 (Seiten
3–9 und 5, 6 und 7)).
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Wenn
jedoch ein NOx-Katalysator von seiner SOx-Beladung wiederhergestellt wird, während eine Brennkraftmaschine
im Leerlauf betrieben wird, dauert es eine Zeitlang, bis der Schwefelwasserstoff
derart in eine Umgebungsatmosphäre
abgeführt
ist, dass er ausreichend in der Atmosphäre verdünnt oder verteilt ist, und
folglich kann aufgrund der Abgabe des Schwefelwasserstoffes in die
Atmosphäre
ein lästiger
oder unangenehmer Geruch erzeugt werden.
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Hierzu
schlägt
die WO-A-0100976 eine Vorrichtung zur Kontrolle von Abgasemissionen
und ein Verfahren zur Kontrolle von Abgasemissionen gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche
1, 6 bzw. 10 vor. Die WO-A-0100976 schlägt vor, den Kohlenmonoxidgehalt
oder den λ-Wert
eines Abgases zu bestimmen. Wie sich herausgestellt hat, zeigt ein
lokales Maximum des CO-Gehalts oder ein Auftreten eines abnehmenden
Knickes in dem λ-wert
den Beginn einer signifikanten H2S-Produktion
an. Daher schlägt die
WO-A-0100976 vor, die SOx-Wiederherstellung anzuhalten, wenn dieses
lokale Maximum des CO-Gehalts oder dieser absteigende Knick in dem λ-Wert erfasst
wird, unabhängig
von der Schwefelwasserstoffkonzentration in der Atmosphäre und und dem
entsprechenden lästigen
Geruch.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
wurde die vorliegende Erfindung angesichts des oben geschilderten
Problems gemacht. Ihre Aufgabe ist es, eine Technik zur Verfügung zu stellen,
die in der Lage ist, einen lästigen
oder unangenehmen Geruch aufgrund des Schwefelwasserstoffes zu verhindern,
das erzeugt wird, wenn ein NOx-Katalysator von seiner SOx-Beladung
bzw. SOx-Vergiftung wiederhergestellt wird, und zwar in einer Vorrichtung
zur Kontrolle von Abgasemissionen für eine Brennkraftmaschine.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
umfasst eine Vorrichtung zur Kontrolle von Abgasemissionen für eine Brennkraftmaschine
nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung: einen NOx-Katalysator,
der dazu eingerichtet ist, NOx einzuschließen bzw. zu sammeln, wenn eine
Sauerstoffkonzentration eines Abgases, das von der Brennkraftmaschine
abgeführt wird,
größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist, und das in dem NOx-Katalysator
eingeschlossene NOx bei Vorhandensein eines reduzierenden Agens
zu reduzieren, wenn die Sauerstoffkonzentration des Abgases niedriger
als der vorbestimmte Wert ist; einen Bereich zur Versorgung mit
dem reduzierenden Agens, um das reduzierende Agens dem NOx-Katalysator
zuzuführen;
einen Bereich zum Wiederherstellen von der SOx-Beladung bzw. SOx-Vergiftung,
um den NOx-Katalysator von seiner SOx-Beladung bzw. SOx-Vergiftung
wiederherzustellen, indem das reduzierende Agens durch den Bereich
zur Versorgung mit dem reduzierenden Agens zugeführt wird, um die Sauerstoffkonzentration
des Abgases zu variieren, das durch den NOx-Katalysator strömt; einen
Bereich zum Abschätzen
der Schwefelwasserstoffkonzentration, um eine Konzentration an Schwefelwasserstoff
in einer Atmosphäre abzuschätzen, in
welche der Schwefelwasserstoff abgeführt wird; und einen Bereich
zur Regelung der Menge des zugeführten
reduzierenden Agens entsprechend der abgeschätzten Konzentration, um eine
Menge des reduzierenden Agens zu steuern bzw. regeln, das von dem
Bereich zur Versorgung mit dem reduzierenden Agens zugeführt wird,
und zwar auf eine solche Weise, dass die Menge an reduzierendem
Agens, das zugeführt
wird, entsprechend der sich erhöhenden
Konzentration an Schwefelwasserstoff verringert wird, die durch
den Bereich zum Abschätzen
der Schwefelwasserstoffkonzentration abgeschätzt wird, während der NOx-Katalysator von seiner
Schwefeloxidbeladung wiederhergestellt wird.
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Das
Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass, wenn
die Konzentration an Schwefelwasserstoff (H2S)
in der Atmosphäre
hoch wird, die Menge an reduzierendem Agens, das zugeführt wird,
verringert wird, um die Konzentration an Schwefelwasserstoff zu
verringern, wodurch die Erzeugung eines lästigen oder unangenehmen Geruches
verhindert wird.
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Bei
der Vorrichtung zur Kontrolle von Abgasemissionen für eine Brennkraftmaschine,
die derart aufgebaut ist, wird das Schwefeloxid im Abgas in dem
NOx-Katalysator eingeschlossen bzw. angelagert und erzeugt so dessen
SOx-Beladung bzw. SOx-Vergiftung.
Das SOx, das von dem NOx-Katalysator
abgeführt
wird, und zwar während
der Zeit, während
der der NOx-Katalysator von seiner SOx-Beladung wiederhergestellt
wird, wird mittels des reduzierenden Agens zu Schwefelwasserstoff
reduziert, während
der NOx-Katalysator
von seiner SOx-Beladung wiederhergestellt wird. Der Schwefelwasserstoff,
der während
dieser Zeit erzeugt wird, kann, obwohl seine Menge begrenzt ist,
einen lästigen
oder unangenehmen Geruch verursachen.
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Bei
der Erzeugung von Schwefelwasserstoff kann der unangenehme oder
lästige
Geruch des Schwefelwasserstoffes leicht empfunden werden, wenn dessen
Konzentration hoch ist. Jedoch verringert sich die menschliche Sensivität bezüglich eines solchen
lästigen
oder unangenehmen Geruches entsprechend der abnehmenden Konzentration
an Schwefelwasserstoff. Daher kann man, wenn der Schwefelwasserstoff,
selbst wenn er erzeugt wird, verdünnt bzw. verteilt wird, so
dass sich seine Konzentration verringert, seltener einen unangenehmen bzw.
lästigen
Geruch empfinden. Daher verringert im Falle, in welchem das Verdünnungsverhältnis des Schwefelwasserstoffes
niedrig ist, der Bereich zur Regelung der Menge des zugeführten reduzierenden Agens,
die anhand der abgeschätzten
Konzentration bestimmt wird, die Menge an reduzierendem Agens, das
zuzuführen
ist. Als Folge verringert sich die Menge an erzeugtem Schwefelwasserstoff,
so dass es möglich
wird, die Konzentration an Schwefelwasserstoff auf ein solch niedriges
Verdünnungsverhältnis zu
verringern, bei dem man nicht mehr so oft einen unangenehmen Geruch
empfinden kann.
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Dabei
kann die Verringerung der Menge an reduzierendem Agens, welches
zuzuführen
ist, dadurch ausgeführt
werden, indem man den Einspritzdruck des reduzierenden Agens verringert.
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Bevorzugt
schätzt
der Bereich zum Abschätzen
der Schwefelwasserstoffkonzentration, dass, je kleiner die Menge
des Abgases ist, das aus der Bremskraftmaschine abgeführt wird,
desto höher
die Konzentration des Schwefelwasserstoffes in der Atmosphäre ist.
Somit wird, wenn die Menge von der Brennkraftmaschine sich vergrößert, der
Schwefelwasserstoff, der in dem Abgas enthalten ist, verdünnt, so
dass seine Konzentration sich erniedrigt. Dementsprechend kann im
Falle eines begrenzten Betrags an Abgas die Konzentration an Schwefelwasserstoff
in der Atmosphäre
verringert werden, indem die Menge an reduzierenden Agens, das zugeführt wird,
verringert wird, wodurch es möglich
wird, die Erzeugung eines lästigen
oder unangenehmen Geruches zu verhindern.
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In
diesem Fall kann die Menge an Abgas durch die Menge an Ansaugluft
ersetzt sein.
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Vorzugsweise
ist die Vorrichtung zur Kontrolle von Abgasemissionen für eine Brennkraftmaschine
auf einem Fahrzeug oder einer beweglichen Vorrichtung installiert,
und der Bereich zum Abschätzen der
Schwefelwasserstoffkonzentration schätzt ab, dass, je niedriger
die Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs ist, desto höher die
Konzentration an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre ist.
Hierzu ist zu beachten, dass, wenn sich die Bewegungsgeschwindigkeit
des Fahrzeugs vergrößert, der
Schwefelwasserstoff, welcher in die Atmosphäre abgeführt wird, mit einer steigenden
Menge an Atmosphäre verdünnt wird,
und folglich dessen Konzentration dementsprechend verringert wird.
Auf der anderen Seite kann, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit des
Fahrzeugs niedrig ist, die Konzentration an Schwefelwasserstoff
in der Atmosphäre
dadurch verringert werden, dass man die Menge an reduzierendem Agens
verringert, die zugeführt
wird. Als Folge wird es möglich,
das Erzeugen eines unangenehmen oder lästigen Geruches zu verhindern.
Zusätzlich kann
in dem Fall, in welchem die Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs
extrem niedrig ist, die Zufuhr an reduzierendem Agens angehalten
werden, wodurch das Erzeugen eines unangenehmen bzw. lästigen Geruches
verhindert wird.
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Bevorzugt
kann der Bereich zum Abschätzen
der Schwefelwasserstoffkonzentration abschätzen, dass, je höher die
Konzentration vom Schwefel im Brennstoff bzw. Treibstoff ist, desto
höher die
Konzentration an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre ist.
Hierzu sei angemerkt, dass eine Schwefelzusammensetzung im Treib- bzw. Brennstoff
enthalten ist und die Konzentration dieser Zusammensetzung im Treibstoff
nicht konstant ist. Wenn die Schwefelkonzentration des Treibstoffes
hoch ist, wird eine größere Menge
an Schwefeloxiden durch einen NOx-Katalysator eingeschlossen bzw.
in diesem abgelagert, so dass während
der Wiederherstellung des NOx-Katalysators von seiner SOx-Beladung
eine größere Menge
an Schwefelwasserstoff erzeugt wird. Daher wird die Konzentration
an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre hoch. Dementsprechend kann,
wenn die Schwefelkonzentration des Treibstoffes hoch ist, die Konzentration
an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre verringert werden, indem
man die Menge an reduzierendem Agens, das zugeführt wird, verringert, wodurch
die Erzeugung eines unangenehmen bzw. lästigen Geruches verringert
werden kann.
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Um
die oben erläuterte
Aufgabe zu lösen, umfasst
eine Vorrichtung zur Kontrolle von Abgasemissionen für eine Brennkraftmaschine
nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung: einen NOx-Katalysator,
der dazu eingerichtet ist, NOx einzuschließen bzw. aufzunehmen, wenn
eine Sauerstoffkonzentration eines Abgases größer oder gleich einem vorbestimmten
Wert ist, und das in dem NOx-Katalysator abgelagerte NOx bei Vorhandensein
eines reduzierenden Agens zu reduzieren, wenn die Sauerstoffkonzentration
des Abgases niedriger als der vorbestimmte Wert ist; einen Bereich
zur Zufuhr an reduzierendem Agens, um das reduzierende Agens dem
NOx-Katalysator zuzuführen;
einen Bereich zum Wiederherstellen von der SOx-Beladung, um den
NOx-Katalysator von seiner SOx-Beladung wiederherzustellen, indem
das reduzierende Agens durch den Bereich für die Zufuhr des reduzierenden
Agens zugeführt
wird, um die Sauerstoffkonzentration des Abgases zu verändern, welches
durch den NOx-Katalysator strömt;
einen Bereich zum Erfassen eines mit der Konzentration zusammenhängenden
Werts, um einen Wert zu erfassen, der mit einer Konzentration an
Schwefelwasserstoff in einer Atmosphäre zusammenhängt, in
die der Schwefelwasserstoff abgeführt wird, während der Bereich zum Wiederherstellen
von der SOx-Beladung den NOx-Katalysator von seiner SOx-Beladung
wiederherstellt; und einen Bereich zur Regelung der Menge an zugeführtem reduzierendem
Agens, die auf dem mit der Konzentration zusammenhängenden
Wert basiert, um die Menge an reduzierendem Agens zu steuern bzw.
regeln, die zugeführt
wird, und zwar auf eine solche Weise, dass, wenn der Wert, der durch den
Bereich zur Erfassung des mit der Konzentration zusammenhängenden
Werts erfasst wird, ansteigt, so dass die Konzentration von Schwefelwasserstoff in
der Atmosphäre
höher als
eine vorbestimmte Konzentration ist, die Menge an reduzierendem
Agens, die zugeführt
wird, verringert wird, bis die Konzentration an Schwefelwasserstoff
in der Atmosphäre
auf oder unter die vorbestimmte Konzentration verringert wird.
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Die
Konzentration an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre variiert
in Abhängigkeit
von einer Mehrzahl von Faktoren. Diese Faktoren umfassen beispielsweise
die Menge an Ansaugluft, die in die Brennkraftmaschine angesaugt
wird, eine Bewegungsgeschwindigkeit eines Fahrzeugs, in dem der Motor
installiert ist, und eine Schwefelkonzentration des Treibstoffes.
Wenn jeder dieser Faktoren dahingehend wirkt, die Konzentration
an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre über eine vorgeschriebene Konzentration
zu erhöhen,
besteht die Be fürchtung, dass
ein unangenehmer bzw. lästiger
Geruch aufgrund des Schwefelwasserstoffes ein Problem darstellen
könnte.
Ein solcher lästiger
bzw. unangenehmer Geruch kann verhindert werden, indem man die Menge
an reduzierendem Agens, das zugeführt wird, reduziert. Hierbei
kann, indem man die Menge an reduzierendem Agens, das zugeführt wird,
reduziert, die Menge an Schwefelwasserstoff, das erzeugt wird, verringert
werden, um die Konzentration an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre zu senken.
Zu diesem Zweck dient der Bereich zur Regelung der Menge des zugeführten reduzierenden
Agens dazu, die Menge an reduzierendem Agens, die zuzuführen ist, auf
ein solches Niveau zu verringern, bei dem ein lästiger bzw. unangenehmer Geruch
aufgrund des Schwefelwasserstoffes kein Problem mehr darstellt. Somit
kann die Konzentration an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre verringert
werden, was es möglich
macht, die Erzeugung des unangenehmen bzw. lästigen Geruches zu verhindern.
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Bevorzugt
erfasst der Bereich zur Erfassung eines mit der Konzentration zusammenhängenden Werts
eine Menge an Ansaugluft, die in die Brennkraftmaschine angesaugt
wird, und wenn die Menge an Ansaugluft, die in die Brennkraftmaschine
während
der Zeit angesaugt wird, während
der der NOx-Katalysator von seiner SOx-Beladung durch den Bereich
zur Wiederherstellung von der SOx-Beladung wiederhergestellt wird,
kleiner als eine Menge an Ansaugluft ist, mit der die Konzentration
an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre niedriger als die vorbestimmte
Konzentration gemacht wird, kann der Bereich zur Regelung der Menge
an Zufuhr an reduzierendem Agens, die auf dem mit der Konzentration
zusammenhängenden
Wert basiert, die Menge an reduzierendem Agens, die zuzuführen ist,
verringern, bis die Konzentration an Schwefelwasserstoff in der
Atmosphäre
auf oder unter die vorbestimmte Konzentration verringert ist.
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Wenn
die Menge an Ansaugluft, die in die Brennkraftmaschine angesaugt
wird, sich verringert, verringert sich auch die Menge an Abgas,
die von dieser abgeführt
wird, entsprechend. Daher wird der Schwefelwasserstoff in dem Abgas
nicht in einem ausreichenden Maße
verdünnt,
und folglich steigt dessen Konzentration, so dass die Konzentration
an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre ebenfalls ansteigt, was
zu der Befürchtung
Anlass gibt, dass ein lästiger
bzw. unangenehmer Geruch erzeugt werden könnte. Dementsprechend wird
in Fällen,
in denen eine tatsächliche
Menge an Ansaugluft niedriger als die Menge an Ansaugluft ist, bei
der das Problem eines lästigen
bzw. unangenehmen Geruches verursacht werden könnte, die Menge an reduzierendem Agens,
das zugeführt
wird, auf ein solches Niveau verringert, dass kein Problem mit dem
lästigen
bzw. unangenehmen Geruch verursacht wird. Als Folge kann die Konzentration
von Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre verringert werden, was es
ermöglicht,
die Entstehung von einem unangenehmen bzw. lästigen Geruch zu verhindern.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
kann die Menge an Ansaugluft durch die Menge an Abgas ersetzt sein.
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Vorzugsweise
ist die Vorrichtung zur Kontrolle von Abgasemissionen für eine Brennkraftmaschine
auf einem Fahrzeug installiert, und der Bereich zur Erfassung eines
mit der Konzentration zusammenhängenden
Werts erfasst eine Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs, und wenn
die Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs während der Zeit, während der
der NOx-Katalysator von seiner SOx-Beladung durch den Bereich zur
Wiederherstellung von der SOx-Beladung
wiederhergestellt wird, niedriger als eine Bewegungsgeschwindigkeit
des Fahrzeugs ist, bei der die Konzentration von Schwefelwasserstoff
in der Atmosphäre niedriger
als die vorbestimmte Konzentration ist, kann der Bereich zur Regelung der
Menge an zugeführtem
reduzierendem Agens, die auf dem mit der Konzentration zusammenhängenden
Wert basiert, die Menge an reduzierendem Agens verringern, die zugeführt wird,
bis die Konzentration an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre unter
die vorbestimmte Konzentration verringert worden ist.
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Wenn
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs niedrig ist, wird der Schwefelwasserstoff,
der in die Atmosphäre
abgeführt
wird, nicht in einem ausreichenden Maße verdünnt, so dass die Konzentration an
Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre ansteigt. Als Folge steigt
auch die Konzentration des Schwefelwasserstoffes in der Atmosphäre an, was
zu der Befürchtung
Anlass gibt, dass ein lästiger
bzw. unangenehmer Geruch erzeugt werden könnte. Dementsprechend wird
in Fällen,
in denen eine tatsächliche Geschwindigkeit
des Fahrzeugs niedriger als eine Fahrzeuggeschwindigkeit ist, bei
der das Problem eines unangenehmen bzw. lästigen Geruches verursacht
werden könnte,
die Menge an reduzierendem Agens, die zugeführt wird, bis auf ein solches
Niveau verringert, dass ein solches Problem eines lästigen bzw.
unangenehmen Geruches nicht verursacht wird. Als Folge kann die
Konzentration an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre verringert
werden, was es ermöglicht,
das Erzeugen eines unangenehmen bzw. lästigen Geruches zu verhindern.
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Bevorzugt
erfasst der Wert zur Erfassung eines mit der Konzentration zusammenhängenden Werts
eine Konzentration an Schwefel im Treibstoff, und wenn die Konzentration
an Schwefel in dem Treibstoff höher
als eine Schwefelkonzentration ist, bei der die Konzentration an
Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre niedriger als eine vorbestimmte Konzentration
wird, verringert der Bereich zur Regelung der Menge an zugeführtem reduzierendem Agens,
die auf dem mit der Konzentration zusammenhängenden Wert basiert, die Menge
an Treibstoff, der zugeführt
wird, um eine vorbestimmte Menge, und zwar während der Zeit, in der der
NOx-Katalysator von seiner SOx-Beladung wiederhergestellt wird.
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Wenn
die Schwefelkonzentration des Treibstoffs hoch ist, wird die Konzentration
an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre hoch, so dass die Befürchtung
besteht, dass ein lästiger
bzw. unangenehmer Geruch erzeugt werden könnte. Dementsprechend wird
in Fällen,
in denen eine tatsächliche
Konzentration an Schwefel im Treibstoff höher als eine Schwefelkonzentration
ist, bei der das Problem eines lästigen
Geruches verursacht werden könnte,
die Menge an reduzierendem Agens, die zugeführt wird, auf ein solches Niveau
verringert, dass das Problem eines lästigen Geruches nicht verursacht
wird, wodurch die Konzentration an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre verringert
werden kann, was es möglich
macht, das Entstehen eines lästigen
Geruches zu vermeiden.
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Nach
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren
zur Kontrolle von Abgasemissionen für eine Brennkraftmaschine: einen
ersten Schritt des Erfassens eines Werts, der mit einer Konzentration
an Schwefelwasserstoff in einer Atmosphäre zusammenhängt, in
die der Schwefelwasserstoff abgeführt wird, wenn ein reduzierendes
Agens zugeführt
wird, um den NOx-Katalysator von seiner SOx-Beladung wiederherzustellen;
und einen zweiten Schritt zur Steuerung bzw. Regelung einer Menge
an reduzierendem Agens, das zugeführt wird, und zwar auf eine
solche weise, dass, wenn der Wert, der in dem ersten Schritt erfasst
worden ist, die Konzentration an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre höher als
eine vorbestimmte Konzentration erhöht, die Menge an redu zierendem
Agens, die zugeführt
wird, um einen vorbestimmten Betrag verringert wird, um so die Konzentration
an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre auf oder unter die vorbestimmte
Konzentration zu verringern.
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Die
Konzentration an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre variiert
aufgrund einer Mehrzahl von Faktoren. Diese Faktoren umfassen beispielsweise eine
Menge an angesaugter Luft, die in die Brennkraftmaschine angesaugt
wird, eine Bewegungsgeschwindigkeit eines Fahrzeugs, auf dem der
Motor installiert ist, und eine Schwefelkonzentration des Treibstoffs.
Wenn irgendeiner dieser Faktoren dahingehend wirkt, dass die Konzentration
des Schwefelwasserstoffes in der Atmosphäre über eine vorbestimmte Konzentration
hinaus erhöht
wird, besteht die Befürchtung,
dass ein lästiger
Geruch ein Problem darstellen könnte.
Ein solcher lästiger
Geruch kann verhindert werden, indem man die Menge an reduzierendem
Agens verringert, die zugeführt
wird. Das heißt,
durch die Reduzierung der Menge an reduzierendem Agens, die zugeführt wird,
kann die Menge an Schwefelwasserstoff verringert werden, um die
Konzentration an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre zu verringern.
Dementsprechend wird der Wert, der mit der Konzentration des Schwefelwasserstoffes
in der Atmosphäre
zusammenhängt,
in dem ersten Schritt erfasst, und in Fällen, wo ein lästiger Geruch
aufgrund des Schwefelwasserstoffes ein Problem darstellen könnte, wird
die Menge an reduzierendem Agens, das zugeführt wird, in dem zweiten Schritt
reduziert. Somit kann das Entstehen des lästigen Geruches verhindert
werden, indem man die Menge an reduzierendem Agens verringert, die
zugeführt
wird.
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Bevorzugt
wird in dem ersten Schritt eine Menge an Ansaugluft, die in die
Brennkraftmaschine angesaugt wird, als der Wert erfasst, der mit
der Konzentration an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre zusammenhängt, in
die der Schwefelwasserstoff abgeführt wird, und in dem zweiten
Schritt wird, wenn die Menge an Ansaugluft, die in die Brennkraftmaschine
angesaugt wird, kleiner als ein vorbestimmter Betrag ist, die Menge
an reduzierendem Agens, das zugeführt wird, verringert, und zwar
um den vorbestimmten Betrag, um so die Konzentration an Schwefelwasserstoff
in der Atmosphäre
auf die vorbestimmte Konzentration zu senken.
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Wenn
die Menge an Ansaugluft, die in die Brennkraftmaschine angesaugt
wird, sich verringert, verringert sich dementsprechend die Menge
an Abgas, die von dieser abgeführt
wird, so dass der Schwefelwasserstoff in dem Abgas nicht in einem ausreichenden
Maße verdünnt wird,
und folglich steigt dessen Konzentration. Als Folge steigt auch die
Konzentration an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre, was
zu der Befürchtung
Anlass gibt, dass ein lästiger
Geruch erzeugt werden könnte.
Dementsprechend wird in Fällen,
in denen eine tatsächliche Menge
an Ansaugluft niedriger als eine Menge an Ansaugluft ist, bei der
das Problem eines lästigen Geruches
auftreten könnte,
die Menge an reduzierendem Agens, die zugeführt wird, auf ein solches Niveau
verringert, dass das Problem des lästigen Geruches nicht verursacht
wird. Das heißt,
durch die Verringerung der Menge an reduzierendem Agens, das zugeführt wird,
kann die Menge an Schwefelwasserstoff, die erzeugt wird, verringert
werden, um die Konzentration an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre zu senken.
Dementsprechend kann das Entstehen des lästigen Geruches verhindert
werden, indem man den Betrag an reduzierendem Agens verringert, das
zugeführt
wird.
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In
einer bevorzugten Ausführung
ist die Menge an Ansaugluft durch die Menge an Abgas ersetzt.
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Bevorzugt
wird in dem ersten Schritt eine Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs
als der Wert erfasst, der mit der Konzentration an Schwefelwasserstoff
in der Atmosphäre
zusammenhängt,
in die der Schwefelwasserstoff abgeführt wird, und in dem zweiten
Schritt wird, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs kleiner
als eine vorgeschriebene Geschwindigkeit ist, die Menge an reduzierendem Agens,
die zuführt
wird, um die vorbestimmte Menge reduziert, um so die Konzentration
an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre auf oder unter die vorbestimmte
Konzentration zu verringern.
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Wenn
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs niedrig ist, wird der Schwefelwasserstoff,
der in die Atmosphäre
abgeführt
wird, nicht in einem ausreichenden Maße verdünnt, so dass die Konzentration des
Schwefelwasserstoffes in der Atmosphäre ansteigt. Als Folge steigt
auch die Konzentration des Schwefelwasserstoffes in der Atmosphäre an, was
zu der Befürchtung
Anlass gibt, dass ein lästiger
Geruch erzeugt werden könnte.
Dementsprechend wird in den Fällen,
in denen eine tatsächliche
Geschwindigkeit des Fahrzeugs niedriger als eine Fahrzeuggeschwindigkeit
ist, bei der das Problem eines lästigen Geruches
verursacht werden könnte,
die Menge an reduzierendem Agens, die zugeführt wird, auf ein solches Niveau
verringert, dass kein Problem des lästigen Geruches erzeugt wird.
Das heißt,
durch die Verringerung der Menge an reduzierendem Agens, die zugeführt wird,
kann die Menge an Schwefelwasserstoff, die erzeugt wird, verringert
werden, um die Konzentration an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre zu senken.
Dementsprechend kann das Entstehen des lästigen Geruches verhindert
werden, indem man die Menge an reduzierendem Agens verringert, das
zugeführt
wird.
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Bevorzugt
wird in dem ersten Schritt eine Konzentration an Schwefel in dem
Treibstoff als der Wert erfasst, der mit der Konzentration an Schwefelwasserstoff
in der Atmosphäre
zusammenhängt,
in die der Schwefelwasserstoff abgeführt wird, und in dem zweiten
Schritt wird, wenn die Konzentration an Schwefel in dem Treibstoff
höher als
eine vorgeschriebene Konzentration ist, die Menge an reduzierendem
Agens, das zugeführt
wird, um einen vorbestimmten Betrag verringert, um so die Konzentration an
Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre auf eine vorbestimmte Konzentration
zu senken.
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Wenn
die Schwefelkonzentration des Treibstoffs hoch ist, wird die Konzentration
an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre dementsprechend hoch. Als
Folge besteht die Befürchtung,
dass ein lästiger
Geruch erzeugt werden könnte.
Somit wird in den Fällen,
in denen eine aktuelle Konzentration an Schwefel in einem Treibstoff
höher als
Schwefelkonzentration in einem Treibstoff, bei der das Problem eines
lästigen
Geruches verursacht werden könnte,
die Menge an reduzierendem Agens, die zugeführt wird, auf ein solches Niveau
verringert, dass das Problem des lästigen Geruches nicht entsteht.
Das heißt, durch
die Verringerung der Menge an reduzierendem Agens, die zugeführt wird,
kann die Menge an Schwefelwasserstoff, die erzeugt wird, verringert werden,
um die Konzentration an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre zu senken.
Dementsprechend kann das Entstehen des lästigen Geruches durch die Verringerung
der Menge an reduzierendem Agens, die zugeführt wird, verhindert werden.
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Die
oben erläuterten
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich
dem Fachmann direkter aus der folgenden detaillierten Beschreibung
der bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung, wenn man sie in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen liest.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht, die die schematische Konstruktion einer Brennkraftmaschine
zeigt, bei der eine Vorrichtung zur Kontrolle von Abgasemissionen mit
Einlass- und Auslasssystemen nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung
vorgesehen ist;
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2 ist
eine Ansicht, die ein Steuer- (offen/ geschlossen) -signal für ein Einspritzventil
für ein
reduzierendes Agens während
der Zeit der Regelung bei einer reichen bzw. fetten Spitze zeigt.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das einen Ablauf zur Bestimmung einer Zeit der
Versorgung mit reduzierendem Agens während der Wiederherstellung eines
NOx-Katalysators von einer SOx-Beladung nach einer ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist
ein Flussdiagramm, das eine Routine zur Bestimmung einer Zeit der
Versorgung mit reduzierendem Agens während der Wiederherstellung eines
NOx-Katalysators von einer SOx-Beladung-Beladung nach einer zweiten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
ein Flussdiagramm, das die Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens
während
der Wiederherstellung eines NOx-Katalysators von einer SOx-Beladung
in Fällen
zeigt, in denen die Zeit der Zufuhr von reduzierendem Agens weiter
unterteilt ist, entsprechend einer Fahrzeuggeschwindigkeit, und zwar
gemäß der zweiten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
ein Flussdiagramm, das eine Routine zur Bestimmung einer Zeit der
Zufuhr an reduzierendem Agens zeigt, und zwar während der Wiederherstellung
eines NOx-Katalysators
von einer SOx-Beladung nach einer dritten Ausführung der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
ein funktionales Blockdiagramm, das die Beziehungen und Funktionen
von Komponenten der Vorrichtung zur Kontrolle von Abgasemissionen
nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungen
der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Dabei wird der Fall betrachtet, in dem
eine Vorrichtung zur Kontrolle von Abgasemissionen für eine Brennkraftmaschine
nach der vorliegenden Erfindung bei einem Dieselmotor angewendet
wird, der zum Antrieb eines Fahrzeugs verwendet wird. Genauer gesagt,
ist die Vorrichtung zur Kontrolle von Abgasemissionen für eine Brennkraftmaschine
nach einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung auf einer beweglichen Vorrichtung oder
einem Fahrzeug installiert.
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(Erste Ausführung)
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1 ist
eine Ansicht, die schematisch den Aufbau einer Brennkraftmaschine
mit seinen Einlass- und Auslasssystemen zeigt, bei der eine Vorrichtung zur
Kontrolle von Abgasemissionen nach einer ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung eingesetzt wird. 7 ist ein
funktionelles Blockdiagramm, das die Beziehungen und Funktionen
zwischen Komponenten der Vorrichtung zur Kontrolle von Abgasemissionen
nach einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Die
Brennkraftmaschine (nachfolgend einfach als Motor bezeichnet), wie
sie in 1 dargestellt ist und allgemein mit Bezugszeichen 1 bezeichnet
ist, ist ein wassergekühlter
viertaktiger Dieselmotor, der vier Zylinder 2 aufweist.
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Der
Motor 1 ist mit Treibstoffeinspritzventilen 3 ausgestattet,
eines für
jeden Zylinder 2, um direkt Treibstoff in eine Brennkammer
jedes Zylinders 2 einzuspritzen. Die jeweiligen Brennstoffeinspritzventile 3 sind
mit einem Sammler oder einer gemeinsamen Bank ("common rail") 4 verbunden, der bzw. die
dazu dient, den Treibstoff bei einem vorbestimmten Druck zu sammeln.
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Die
gemeinsame Bank 4 kommuniziert mit einer Treibstoffpumpe 6 durch
eine Treibstoffzufuhrleitung 5. Die Treibstoffpumpe 6 wird
angetrieben, so dass sie arbeitet, und zwar durch eine Antriebsquelle in
Form eines Drehmoments eines Abtriebsschafts oder einer Kurbelwelle
des Motors 1. Zusätzlich
ist ein Pumpenrad 6a auf einer Antriebswelle der Treibstoffpumpe 6 wirkend
durch ein Band 7 mit einem Rad 1a der Kurbelwelle
verbunden, das auf der Kurbelwelle des Motors 1 montiert
ist.
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Bei
einem Treibstoffeinspritzsystem, das in der vorliegenden Weise aufgebaut
ist, wird das Drehmoment der Kurbelwelle auf den Antriebsschaft
der Treibstoffpumpe 6 übertragen,
so dass die Treibstoffpumpe 6 angetrieben wird, um Treibstoff
bei einem Druck zu fördern,
der dem Drehmoment entspricht, welches durch deren Antriebswelle übertragen
wird.
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Der
Treibstoff, der von der Treibstoffpumpe 6 gefördert wird,
wird durch die Treibstoffzufuhrleitung 5 an die gemeinsame
Bank 4 gefördert,
wo er bei einem vorbe stimmten Druck gesammelt und dann an die Treibstoffeinspritzventile 3 der
jeweiligen Zylinder 2 verteilt wird. Anschließend werden,
wenn ein Steuerstrom an die Treibstoffeinspritzventile 3 angelegt wird,
die Treibstoffeinspritzventile 3 betätigt, so dass sie sich öffnen, so
dass Treibstoff von den Treibstoffeinspritzventilen 3 in
die jeweiligen zugehörigen
Zylinder 2 eingespritzt wird.
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Als
Nächstes
ist ein Einlassverteiler 8 mit dem Motor 1 auf
eine solche Weise verbunden, dass er mit den Brennkammern der jeweiligen
Zylinder 2 durch Einlassanschlüsse (nicht dargestellt) kommuniziert.
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Mit
dem Einlassverteiler 8 ist eine Einlassleitung 9 verbunden,
in der ein Luftstrommesser 11 angeordnet ist, um ein elektrisches
Signal zu erzeugen, welches der Masse an Ansaugluft entspricht,
die durch die Einlassleitung 9 strömt.
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Ein
Drosselventil 13 ist in der Einlassleitung 9 in
einer Position unmittelbar stromauf von dem Einlassverteiler 8 angeordnet,
um die Strömungsrate
der Ansaugluft, die durch die Einlassleitung 9 strömt, einzustellen.
Wirkend mit den Drosselventilen 13 ist ein Drosselaktuator 14 in
Form eines Stufenmotors oder dergleichen verbunden, um das Drosselventil 13 zu öffnen und
schließen.
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Ein
Kompressorgehäuse 15a eines
Zentrifugalladers (Turboladers) 15, der dazu ausgebildet
ist, durch eine Antriebsquelle in Form der Abgasenergie angetrieben
zu werden, ist in der Einlassleitung 9 an einer Stelle
zwischen dem Luftstrommesser 11 und dem Drosselventil 13 angeordnet.
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In
dem Einlasssystem, das in vorstehender Weise aufgebaut ist, strömt Ansaugluft
durch die Einlassleitung 9 in das Kompressorgehäuse 15a,
so dass es durch die Drehung eines Kompressorrades, das in dem Kompressorgehäuse 15a angeordnet
ist, komprimiert wird. Die in dem Kompressorgehäuse 15a derartig komprimierte
Ansaugluft strömt
in den Einlassverteiler 8, wobei ihre Strömungsrate
durch das Drosselventil 13 angepasst wird, wie es notwendig
ist. Die Ansaugluft, die in den Einlassverteiler 8 strömt, wird
dann von diesem in die Brennkammern der jeweiligen Zylinder 2 durch
Verzweigungsleitungen verteilt, so dass sie dazu dient, den Treibstoff
zu verbrennen, der von den Brennstoffeinspritzventilen 3 der
jeweiligen Zylinder in die Brennkammern eingespritzt wird.
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Auf
der anderen Seite ist ein Abgassammler 18 mit dem Motor 1 verbunden,
wobei seine Verzweigungsleitungen mit den Brennkammern der jeweiligen
Zylinder 2 durch Abgasauslässe 1b kommunizieren.
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Der
Abgassammler 18 ist mit dem Turbinengehäuse 15b des Zentrifugalladers 15 verbunden, der
seinerseits mit einer Abgasleitung 19 verbunden ist, die
an dessen stromabwärts
gelegener Seite in die Atmosphäre
hinausführt.
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Ein
NOx-Sammelreduzierkatalysator 20 (nachfolgend einfach als
ein NOx-Katalysator bezeichnet) ist in der Abgasleitung 19 angeordnet
und ist aus einem porösen
Material hergestellt, wie beispielsweise Cordierit. Genauer gesagt,
umfasst der NOx-Katalysator 20 einen Träger, der beispielsweise Aluminium
gebildet ist, und ein erstes und ein zweites Komponentenglied, das
auf dem Träger
getragen wird, wobei das erste Komponentenglied wenigstens eines
der folgenden Stoffe aus der Reihe der Alkalimetalle umfasst, wie
beispielsweise Kalium (K), Natrium (Na), Lithium (Li), Cäsium (Cs)
oder dergleichen, aus der Reihe der Alkalierden wie beispielsweise
Barium (Ba), Calcium (Ca) oder dergleichen und/oder der seltenen
Erden wie beispielsweise Lantern (La), Yttrium (Y) oder dergleichen,
und wobei das zweite Komponentenglied ein Edelmetall wie beispielsweise
Platin (Pt) oder dergleichen umfasst. Hier sei angemerkt, dass in
der ersten Ausführung der
NOx-Katalysator 20 Barium (Ba) und Platin (Pt) umfassen
kann, die auf dem Träger
angeordnet sind, der aus Aluminium hergestellt ist, mit einem Umwandlungs- bzw. Übergangsmetall
wie beispielsweise Ceroxid (CeO2) oder dergleichen,
welches eine Fähigkeit
zum Speichern von Sauerstoff (O2-Speicherung)
aufweist.
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Wenn
die Sauerstoffkonzentration des Abgases, welches in den NOx-Katalysator 20 strömt, hoch ist,
schießt
der NOx-Katalysator 20 Stickoxide (NOx) ein, die in dem
Abgas enthalten sind, bzw. diese Stickoxide lagern sich in dem NOx-Katalysator 20 ab, während, wenn
die Sauerstoffkonzentration des Abgases, welches in den NOx-Katalysator
strömt,
niedrig ist, das NOx, das in dem NOx-Katalysator 20 eingeschlossen
bzw. abgelagert ist, aus diesem abgeführt wird. Zu dieser Zeit wird,
falls reduzierende Zusammensetzungen wie beispielsweise Hydrogencarbonat
(Hc), Kohlenmonoxid (CO) oder dergleichen in dem Abgas vorhanden
sind, das NOx, das aus dem NOx-Katalysator 20 abgeführt wird,
durch die reduzierenden Zusammensetzungen reduziert. Zusätzlich hält ein Übergangs-
bzw. Umwandlungsmetall wie beispielsweise Ceroxid (CeO2)
temporär
Sauerstoff entsprechend der Charakteristik des Abgases und hat die
Fähigkeit,
diesen Sauerstoff als aktivierten Sauerstoff abzuführen.
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Ein
Abgastemperatursensor 24 ist in der Abgasleitung 19 in
einer Stelle stromauf von dem NOx-Katalysator 20 angeordnet,
um ein elektrisches Ausgabesignal zu erzeugen, das der Temperatur
des Abgases entspricht, welches durch die Abgasleitung 19 strömt. Ein
NOx-Sensor 22 ist darüber
hinaus in der Abgasleitung 19 an einer Stelle stromab von
dem NOx-Katalysator 20 angeordnet, um ein elektrisches Ausgabesignal
zu erzeugen, welches der NOx-Konzentration des Abgases entspricht,
das durch die Abgasleitung 19 strömt.
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Bei
dem Abgassystem, das in vorstehend beschriebener Weise aufgebaut
ist, wird das Luft/Treibstoff-Gemisch (verbranntes Gas), das in den
jeweiligen Zylindern 2 des Motors 1 verbrannt worden
ist, als ein Abgas in den Abgassammler 18 durch den Abgasauslass 1b abgeführt. Dann
strömt das
Abgas von dem Abgassammler 18 in das Turbinengehäuse 15b des
Zentrifugalladers 15, so dass das Abgas, das in das Turbinengehäuse 15b strömt, das
Turbinenrad antreibt, welches drehbar in dem Turbinengehäuse 15b aufgenommen
ist, wodurch die Energie des Abgases genutzt wird. In dem Fall wird
das Drehmoment des Turbinenrades zu dem Kompressorrad übertragen,
das in dem Kompressorgehäuse 15a angeordnet
und mit dem Turbinenrad gekoppelt ist.
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Das
Abgas, das aus dem Turbinengehäuse 15b abgeführt wird,
strömt
durch die Abgasleitung 19 in den NOx-Katalysator 20,
und das NOx, das in dem Abgas enthalten ist, wird in dem NOx-Katalysator 20 abgelagert
bzw. eingeschlossen. Anschließend
wird das Abgas in eine Umgebungsatmosphäre abgeführt, während es durch die Abgasleitung 19 strömt.
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Im Übrigen wird,
wenn der Motor 1 mit einem mageren Gemisch betrieben wird,
das Luft/Treibstoff-Verhältnis
des Abgases, das aus dem Motor 1 abgeführt wird, eine magere Atmosphäre, und
folglich wird die Sauerstoffkonzentration des Abgases hoch. Als
Folge wird das NOx, das in dem Abgas enthalten ist, durch den NOx-Katalysator 20 eingeschlossen
bzw. in diesem abgelagert. Wenn jedoch der magere Verbrennungsbetrieb
des Motors 1 für eine
lange Zeitdauer fortgesetzt wird, wird die Fähigkeit zur Aufnahme von NOx
des NOx-Katalysators gesättigt,
wobei als Folge hiervon das NOx in dem Abgas in die Atmosphäre abgeführt wird,
ohne dass es durch den NOx-Katalysator eingeschlossen wird.
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Genauer
gesagt, wird bei einem Dieselmotor wie dem Motor 1 das
Luft/Treibstoff-Gemisch bei einem mageren Luft/Treibstoff-Verhältnis im
größten Teil
des Betriebsbereichs des Motors verbrannt, und das Luft/Treibstoff-Verhältnis des
Abgases wird daher im größten Teil
des Betriebsbereichs des Motors mager. Daher ist es wahrscheinlich,
dass die Fähigkeit
des NOx-Katalysators, NOx einzuschließen, gesättigt wird. In diesem Zusammenhang
ist festzustellen, dass ein mageres Luft/Treibstoff-Verhältnis, wie es
hier genannt wird, beispielsweise einen Bereich von 20–50 in dem
Dieselmotor bedeutet, bei dem NOx nicht durch einen Dreiwegekatalysator
gereinigt werden kann.
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Daher
ist es, wenn der Motor 1 mit einer mageren Verbrennung
betrieben wird, notwendig, die Sauerstoffkonzentration des Abgases
zu senken, das in den NOx-Katalysator
strömt,
und zur gleichen Zeit die Konzentration des reduzierenden Agens
zu erhöhen,
wodurch das NOx, das in dem NOx-Katalysator eingeschlossen ist,
reduziert wird, bevor die Fähigkeit
des NOx-Katalysators, NOx einzuschließen, gesättigt ist.
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Als
ein Verfahren zur Verringerung der Sauerstoffkonzentration des Abgases
auf diese Weise dient beispielsweise ein Verfahren, bei dem dem
Abgas Treibstoff zugegeben wird, oder ein Verfahren der Verbrennung
bei niedriger Temperatur, bei der die Menge an EGR ("exhaust gas recirculation", Abgasrückführung) -Gas
eher ver größert wird
als die Menge an erzeugtem Ruß ein
Maximum einnimmt (japanisches Patent Nr. 3116876) oder ein Verfahren
der Treibstoffsubinjektion, bei dem Treibstoff während des Expansionszyklus
wieder eingespritzt wird, und zwar nach der Haupteinspritzung, bei
der Treibstoff zur Erzeugung der Abtriebsleistung des Motors eingespritzt
wird. Beispielsweise bei dem Verfahren des Zugebens von Treibstoff
zu dem Abgas kann ein Mechanismus zur Zufuhr von einem reduzierendem Agens
vorgesehen sein, der dazu dient, ein reduzierendes Agens in Form
von Treibstoff (Leichtöl)
dem Abgas zuzuführen,
das durch die Abgasleitung 19 strömt, und zwar an einer Stelle
stromauf von dem NOx-Katalysator 20. Durch die Zufuhr von
Treibstoff von dem Mechanismus zum Zuführen eines reduzierenden Agens
zu dem Abgas kann die Sauerstoffkonzentration des Abgases, das in
den NOx-Katalysator 20 strömt, verringert werden und die
Konzentration an reduzierendem Agens kann erhöht werden.
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Wie
in 1 gezeigt, ist der Mechanismus zum Zuführen des
reduzierenden Agens so ausgebildet, dass seine Einspritzöffnung in
dem Abgassammler 18 angeordnet ist und ein Einspritzventil 28 für das reduzierende
Agens (Bereich 501 zur Zufuhr des reduzierenden Agens)
umfasst, das so ausgebildet ist, dass es geöffnet werden kann, um Treibstoff
einzuspritzen, und zwar mittels eines Signals von einer ECU ("Electronic Control
Unit", elektronisch
Kontrolleinheit) 35, die nachfolgend beschrieben wird,
und mit einer Passage 29 für die Zufuhr des reduzierenden
Agens, die dazu dient, den Treibstoff, der von der Treibstoffpumpe 6 geliefert
wird, dem Einspritzventil 28 für das reduzierende Agens zuzuführen.
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Bei
einem solchen Mechanismus zur Zuführung von reduzierendem Agens
wird der Treibstoff unter hohem Druck, der von der Treibstoffpumpe 6 geliefert
wird, durch die Passage 29 zur Zufuhr des reduzierenden
Agens dem Einspritzventil 28 für das reduzierende Agens zugeführt, so
dass das Einspritzventil 28 für das reduzierende Agens durch
ein Signal von der ECU 35 geöffnet wird (siehe Linie (1) in 7),
um ein reduzierendes Agens in Form von Treibstoff in den Abgassammler 18 einzuspritzen.
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Das
reduzierende Agens, das von dem Einspritzventil 28 für das reduzierende
Agens in den Abgassammler 18 eingespritzt wird, erreicht
den NOx-Katalysator 20 (siehe Linie (2) in 7),
während
es dazu dient, die Sauerstoffkonzentration des Abgases zu verringern,
das von stromaufwärts
in den Abgassammler 18 strömt. Als Folge wird das NOx, das
in dem NOx-Katalysator 20 eingeschlossen bzw. abgelagert
ist, unter der Wirkung des reduzierenden Agens reduziert. Hier sei
angemerkt, dass der Bereich 501 zur Zufuhr des reduzierenden
Agens durch die oben erläuterte
Verbrennung bei niedriger Temperatur oder die oben erläuterte Subinjektion
gebildet sein kann.
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Anschließend wird
das Einspritzventil 28 für das reduzierende Agens durch
ein Signal von der ECU 35 geschlossen, wodurch die Zufuhr
des reduzierenden Agens zu dem Abgassammler 18 beendet wird.
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Darüber hinaus
ist ein Kurbelwellenpositionssensor 33 auf dem Motor 1 angeordnet,
um ein elektrisches Ausgabesignal zu erzeugen, das der Winkelposition
der Kurbelwelle entspricht.
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Die
ECU 35 zur Steuerung des Motors 1 ist in Verbindung
mit dem Motor 1 vorgesehen, wie er vorstehend beschrieben
wurde. Die ECU 35 steuert bzw. regelt den Betriebszustand
des Motors 1 entsprechend des Betriebszustands des Motors 1 und den
Anforderungen des Fahrers.
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Eine
Vielzahl von Sensoren ist elektrisch mit der ECU 35 durch
eine elektrische Verdrahtung verbunden. Ein Ausgabesignal eines
Sensors 36 für
ein Gaspedal (oder eine Größe des Herabdrückens des Gaspedals),
der ein elektrisches Ausgabesignal erzeugt, welches der Menge an
Betätigung
eines Gaspedals entspricht, das durch den Fahrer heruntergedrückt wird,
wird zusätzlich
zu den oben erläuterten Sensorsignalen
der ECU 35 eingegeben.
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Auf
der anderen Seite sind die Treibstoffeinspritzventile 3,
der Drosselaktuator 14, das Einspritzventil 28 für das reduzierende
Agens etc. mit der ECU 35 durch elektrische Verdrahtung
verbunden, so dass sie durch die ECU 35 angesteuert werden können.
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Beispielsweise
wird bei dem Betrieb der NOx-Reinigung eine so genannte Regelung
mit reicher bzw. fetter Spitze ("rich
Spike control")
ausgeführt,
um die Sauerstoffkonzentration des Abgases zu verringern, das in
den NOx-Katalysator 20 strömt, und
zwar in einer relativ kurzen Periode in einer spitzen- oder impulsförmigen Weise
(für eine
kurze Zeit).
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In
der Regelung mit reicher bzw. fetter Spitze bestimmt die ECU 35 in
einer vorbestimmten Periode, ob eine Bedingung für die Ausführung der Regelung mit reicher
bzw. fetter Spitze erfüllt
ist. Als eine solche Bedingung für
die Ausführung
der Regelung mit reicher bzw. fetter Spitze können beispielsweise die folgenden
Bedingungen angesehen werden. Das heißt, der NOx-Katalysator 20 ist
in seinem aktiven Zustand; der Wert des Ausgabesignals des Abgastemperatursensors 24 ist
kleiner oder gleich einem vorbestimmten oberen Grenzwert; und keine
Regelung zum Entfernen von der Beladung wird ausgeführt.
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Wenn
entschieden worden ist, dass die Bedingung zur Ausführung der
Regelung mit reicher bzw. fetter Spitze, wie sie vorstehend beschrieben worden
ist, erfüllt
ist, steuert die ECU 35 das Einspritzventil 28 für das reduzierende
Agens derart an, dass ein reduzierendes Agens in Form von Treibstoff in
einer impuls- bzw. spitzenartigen Weise eingespritzt wird, wodurch
die ECU 35 temporär
das Luft/Treibstoff-Verhältnis
des Abgases, das in den NOx-Katalysator 20 strömt, so regelt,
dass es gleich einem vorbestimmten reichen bzw. fetten Ziellufttreibstoffverhältnis wird.
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Genauer
gesagt, liest die ECU 35 die Anzahl der Umdrehungen pro
Minute des Motors, das Ausgabesignal des Sensors des Gaspedals 36 (Grad
der Öffnung
des Gaspedals), den Wert des Ausgabesignals des Luftstrommessers 11 (die
Menge an Ansaugluft), das Ausgabesignal des Luft/Treibstoff-Verhältnissensors
(nicht dargestellt), die Menge an Treibstoff, der eingespritzt werden
soll, usw., die alle in einem Speicher gespeichert werden.
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Die
ECU 35 verwendet eine Karte für die Regelung der Menge an
Zufuhr von reduzierendem Agens, wobei sie als Parameter die Anzahl
der Umdrehungen pro Minute des Motors, den Öffnungsgrad des Gaspedals,
die Menge an Ansaugluft und die Menge an Treibstoff, der eingespritzt
werden soll, verwendet, wie vorstehend beschrieben, und berechnet
eine Menge an Zusatz (einen Sollbetrag an Zusatz) des reduzierenden
Agens, die erforderlich ist, um das Luft/Treibstoff-Verhältnis des
Abgases gleich dem Soll-Luft/Treibstoff-Verhältnis zu machen, das vorher
festgelegt worden ist.
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Anschließend verwendet
die ECU 35 eine Karte für
die Regelung des Einspritzventils für das reduzierende Agens, wobei
sie als Parameter den oben erläuterten
Sollbetrag für
den Zusatz verwendet, und berechnet eine Ventilöffnungszeit (eine Soll-Ventilöffnungszeit)
des Einspritzventils 28 für das reduzierende Agens, die
erforderlich ist, um eine Sollmenge für den Zusatz des reduzierenden
Agens durch das Einspritzventil für das reduzierende Agens 28 einzuspritzen.
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Die
ECU 35 öffnet
das Einspritzventil 28 für das reduzierende Agens für die Soll-Ventilöffnungszeit
des Einspritzventils 28 für das reduzierende Agens, die
derart berechnet worden ist.
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Wenn
die Soll-Ventilöffnungszeit
vergangen ist, gerechnet von dem Zeitpunkt an, zu dem das Einspritzventil 28 für das reduzierende
Agens geöffnet worden
ist, schließt
die ECU 35 das Einspritzventil 28 für das reduzierende
Agens.
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Somit
wird, während
das Einspritzventil 28 für das reduzierende Agens nur
für die
Soll-Ventilöffnungszeit
geöffnet
wird, die Sollmenge für
den Zusatz an Treibstoff von dem Einspritzventil 28 für das reduzierende
Agens in den Abgassammler 18 eingespritzt. Das reduzierende
Agens, das von dem Einspritzventil 28 für das reduzierende Agens eingespritzt
worden ist, vermischt sich mit dem Abgas, das von stromaufwärts des
Abgassammlers 18 heranströmt, und bildet ein Luft/Treibstoff-Gemisch,
welches das Soll-Luft/Treibstoff-Verhältnis hat
und welches dann in den NOx-Katalysator 20 strömt.
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Als
Folge ändert
sich die Sauerstoffkonzentration des Abgases, das in den NOx-Katalysator 20 strömt, mit
einer relativ kurzen Zykluszeit, und folglich ändert sich das Luft/Treibstoff-Verhältnis des
Abgases dementsprechend ebenfalls, wodurch der NOx-Katalysator 20 abwechselnd
das Einschließen bzw.
Anlagern und das Reduzieren des NOx in kurzen Zykluszeiten wiederholt.
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Somit
wird das Luft/Treibstoff-Verhältnis
des Abgases, das in den NOx-Katalysator 20 strömt, auf ein
reiches bzw. fettes Soll-Luft/Treibstoff-Verhältnis hin gesteuert bzw. geregelt,
und zwar in einer impuls- bzw. spitzenförmigen Form, so dass das NOx,
das in dem NOx-Speicherreduzierkatalysator
absorbiert ist, reduziert werden kann.
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Nachfolgend
führt bei
der Steuerung zum Entfernen der SOx-Beladung die ECU 35 einen
Prozess des Entfernens der SOx-Beladung durch, um die Beladung des
NOx-Katalysators 20 aufgrund des Schwefeloxids zu entfernen
oder zu eliminieren.
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Hier
sei angemerkt, dass Schwefel (S) in dem Treibstoff für den Motor 1 enthalten
sein kann, und in diesem Fall, wenn solcher Treibstoff in dem Motor 1 verbrannt
wird, entstehen Schwefeloxide (SOx) wie beispielsweise Schwefeldioxid
(SO2), Schwefeltrioxide (SO3).
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Die
Schwefeloxide (SOx), die so erzeugt werden, strömen zusammen mit dem Abgas
in den NOx-Katalysator 20, wo sie durch den NOx-Speicherreduzierkatalysator
absorbiert werden, und zwar mit denselben Mechanismen wie im Fall
der Stickoxide (NOx).
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Konkret
gesagt, wenn die Sauerstoffkonzentration des Abgases, das in den
NOx-Katalysator 20 strömt,
hoch ist, werden Schwefeloxide (SOx) wie beispielsweise Schwefeldioxide
(SO2), Schwefeltrioxide (SO3)
oder dergleichen in dem einströmenden Abgas
auf der Oberfläche
des Platins (Pt) oxidiert und in den NOx-Katalysator 20 in
Form von Sulfationen (SO4 2–)
absorbiert. Zusätzlich
verbinden sich die Sulfationen (SO4 2–),
die in dem NOx-Katalysator 20 absorbiert worden sind, mit
Bariumoxid (BaO) und bilden Sulfat (BaSO4).
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Im Übrigen sei
angemerkt, dass Sulfat (BaSO4) verglichen
mit Nitratsäurebarium
("nitric acid Barium" Ba(NO3)2))stabiler ist und daher nicht einfach aufgelöst oder
aufgespalten wird. Daher verbleibt das Sulfat unaufgelöst in dem
NOx-Katalysator 20, selbst falls die Sauerstoffkonzentration
des Abgases, das in den NOx-Katalysator 20 strömt, sich
verringert.
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Wenn
die Menge an Sulfat (BaSO4) in dem NOx-Katalysator 20 sich
vergrößert, verringert
sich die Menge an Bariumoxid (BaO), das in der Lage ist, bei der
Absorption des NOx mitzuwirken, entsprechend, so dass eine so genannte
SOx-Beladung bzw. SOx-Vergiftung stattfindet, bei der sich die Fähigkeit des
NOx-Katalysators 20,
NOx zu absorbieren, verringert.
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Die
folgenden Verfahren illustrieren beispielhaft ein Verfahren zum
Entfernen oder Eliminieren der SOx-Beladung bzw. SOx-Vergiftung
des NOx-Katalysators 20. Das heißt, indem man die Temperatur
der Atmosphärentemperatur
des NOx-Katalysators 20 auf einen hohen Temperaturbereich
von ungefähr
600°C bis
700°C erhöht und zur
gleichen Zeit die Sauerstoffkonzentration des Abgases verringert,
welches in den NOx-Katalysator 20 strömt, kann das Bariumsulfat (BaSO4), das in dem NOx-Katalysator 20 absorbiert
ist, thermisch wieder gelöst
oder in SO3 – oder
SO4 – aufgespalten werden.
Dann reagiert das SO3 – oder
SO4 –, das so aufgespalten
worden ist, mit Hydrogencarbonat (HC) oder Kohlenmonoxid (CO) in
dem Abgas, so dass es zu gasförmigem
SO2 – reduziert wird.
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Beispielsweise
steuert die ECU 35 das Einspritzventil 28 für das reduzierende
Agens derart, dass Treibstoff von dem Einspritzventil 28 für das reduzierende
Agens dem Abgas zugefügt
wird. Als Folge wird die Treibstoffzusammensetzung in dem NOx-Katalysator 20 oxidiert,
so dass Wärme
erzeugt wird, durch die die Betttemperatur des NOx-Katalysators 20 sich
erhöht.
Zur gleichen Zeit kann Treibstoff sekundär von dem Treibstoffeinspritzventil 3 in den
Expansionshub in jedem Zylinder eingespritzt werden.
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Durch
den Zusatz von Treibstoff wird die Betttemperatur des NOx-Katalysators 20 auf
einen hohen Temperaturbereich von ungefähr 600°C bis 650°C erhöht.
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Anschließend wird
Treibstoff kontinuierlich von dem Einspritzventil 28 für das reduzierende Agens
unter der Steuerung der ECU 35 eingespritzt, um die Sauerstoffkonzentration
des Abgases zu verringern, das in den NOx-Katalysator 20 strömt. Somit bilden
das Einspritzventil 28 für das reduzierende Agens und
die ECU 35 zusammen einen Bereich 502 zum Wiederherstellen
von der SOx-Beladung
gemäß dieser
Ausführung.
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Wenn
der Prozess des Wiederherstellens von der Beladung bzw. Vergiftung
auf diese Weise ausgeführt
wird, verringert sich die Sauerstoffkonzentration des Abgases, das
in den NOx-Katalysator 20 strömt, in der Situation, wo die
Betttemperatur des NOx-Katalysators 20 hoch ist, so dass
Bariumsulfat (BaSO4), das in dem NOx-Katalysator 20 eingeschlossen
ist, thermisch in SO3 – und
SO4 – zerlegt wird, die dann
einer Reduktion durch Reaktion mit Hydrogencarbonat (HC) oder Kohlenmonoxid
(CO) in dem Abgas unterworfen werden. Somit wird die SOx-Beladung
des NOx-Katalysators 20 wieder entfernt (siehe Linie (3)
in 7).
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Hier
sei angemerkt, dass bei dieser Ausführung die oben erläuterte Regelung
mit reicher bzw. fetter Spitze als der Prozess der Wiederherstellung von
der SOx-Beladung durchgeführt
wird, um die Sauerstoffkonzentration des Abgases zu verringern, und
eine reiche Spitze bzw. ein reicher bzw. fetter Impuls eine Mehrzahl
von Treibstoffeinspritzungen umfasst, um eine übermäßige Anreicherung des Luft/Treibstoff-Verhältnisses
zu verhindern. Hier besteht die Befürchtung, dass, wenn eine große Menge an
Treibstoff zu einem Zeitpunkt eingespritzt wird, das Luft/Treibstoff-Verhältnis zu
reich bzw. fett werden kann, was es einem Teil des Treibstoffes,
der nicht mit dem NOx-Katalysator 20 reagieren kann, ermöglicht,
stromabwärts
von dem NOx-Katalysator 20 zu strömen. Dementsprechend wird bei
dieser Ausführung
eine treibstoffreiche Atmosphäre
erzeugt, während
eine Überanreicherung
vermieden wird, indem man eine kleine Menge an Treibstoff zu verschiedenen
Zeiten einspritzt.
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2 ist
eine Ansicht, die ein Signal zum Öffnen oder Schließen des
Einspritzventils 28 für
das reduzierende Agens während
der Zeit der Regelung mit reicher bzw. fetter Spitze zeigt. Das
Einspritzventil 28 für
das reduzierende Agens wird bzw. bleibt geschlossen, wenn das Signal
abgeschaltet ist, und wird bzw. bleibt geöffnet, wenn das Signal eingeschaltet
ist.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst eine reiche Spitze bzw. ein
reicher bzw. fetter Impuls beispielsweise 17 Einspritzungen von
Brennstoff, und eine Ventilöffnungszeit
für eine
Einspritzung des Einspritzventils 28 für das reduzierende Agens beträgt beispielsweise
60 ms, und das Einspritzventil 28 für das reduzierende Agens ist
für eine
Zeitdauer von 150 ms nach jeder Öffnung
geschlossen. Eine reiche Spitze als Ganzes wird durch 17-maliges
Wiederholen einer solchen Paarung von Öffnen und Schließen des
Einspritzventils 28 für
das reduzierende Agens gebildet. Somit ist es möglich, eine Überanreicherung
des Luft/Treibstoff-Verhältnisses
zu verhindern, indem eine reiche Spitze ausgebildet wird, die eine
Mehrzahl von Zeitpunkten des Einspritzens von Treibstoff umfasst.
Dementsprechend ist es möglich,
die Menge an Treibstoff zu verringern, der stromab von dem NOx-Katalysator 20 strömt, ohne
mit diesem zu reagieren. Zusätzlich
wird eine solche reiche Spitze beispielsweise mit einer reiche Spitze-Stoppperiode
von 7,5 Sekunden wiederholt (d.h. in Intervallen von 7,5 Sekunden).
Die reiche Spitze-Stoppperiode dient dazu, die Überhitzung des NOx-Katalysators 20 zu
verhindern, was es möglich
macht, das Erzeugen einer thermischen Verschlechterung des NOx-Katalysators 20 zu
verhindern.
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Im Übrigen können die
Schwefeloxide, die aus dem NOx-Katalysator 20 während dessen
Wiederherstellung von der SOx-Beladung abgeführt werden, einfach in Schwefelwasserstoff
in einer reduzierenden Atmosphäre
umgewandelt werden. Da solche Schwefelwasserstoffe einen lästigen Geruch
verursachen, ist es notwendig, das Entstehen von Schwefelwasserstoff
zu verhindern.
-
Hier
wird die Menge an Schwefeloxiden, die aus dem NOx-Katalysator 20 während dessen
Wiederherstellung von der SOx-Beladung abgeführt werden, durch die Betttemperatur
des NOx-Katalysators 20 bestimmt, die Sauerstoffkonzentration
des Abgases und die Zeitdauer eines reichen bzw. fetten Luft/Treibstoff-Verhältnisses.
Wenn die Menge an Luft, die in den Motor 1 eingesaugt wird,
gering ist, verringert sich auch die Menge an Abgas, die von dem
Motor 1 abgeführt
wird, so dass die Konzentration an Schwefeloxid, das abgeführt wird,
hoch wird. Als Folge wird auch die Konzentration an Schwefelwasserstoff,
das aus dem Motor 1 in die Atmosphäre abgeführt wird, eben falls hoch, und
folglich steigt die Intensität
eines lästigen
Geruches, der durch den Schwefelwasserstoff erzeugt wird.
-
Dementsprechend
wird bei dieser Ausführung
der vorliegenden Erfindung, wenn die Menge an Luft, die in den Motor 1 eingesaugt
wird, gering ist, angenommen, dass die Menge an Abgas begrenzt ist,
und folglich besteht die Befürchtung,
dass ein lästiger
Geruch erzeugt werden könnte.
Daher wird eine Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens, wenn der NOx-Katalysator 20 von
seiner SOx-Beladung
wiederhergestellt wird, verkürzt,
wodurch die Menge an Emission von Schwefelwasserstoff reduziert
werden kann, was das Entstehen des lästigen Geruches verhindert.
Hier sei angemerkt, dass die Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens
die Zeit bezeichnet, für
die ein reduzierendes Agens für
eine reiche Spitze zugeführt
wird. Bei dieser Ausführung,
bei der eine reiche Spitze durch das Einspritzen eines reduzierenden Agens
zu einer Mehrzahl von Zeitpunkten ausgebildet ist, kann die Zeit
oder Zeitdauer einer reichen bzw. fetten Spitze geändert werden,
indem man die Anzahl von Einspritzungen des reduzierenden Agens,
das für
eine reiche Spitze eingespritzt werden soll, (Einspritzfrequenz)
erhöht
oder erniedrigt, so dass die Menge an reduzierendem Agens, die zugeführt wird,
geändert
werden kann, indem man die Einspritzfrequenz des reduzierenden Agens
erhöht
oder verringert. Das heißt,
eine Verringerung der Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens bedeutet,
dass die Frequenz oder Anzahl an Einspritzungen für eine reiche
Spitze beispielsweise bei dieser Ausführung auf weniger als 17 verringert
wird, und dies bedeutet auch, dass die Menge an reduzierendem Agens,
die zugeführt
wird, verringert wird.
-
Bei
dieser Ausführung
kann die Menge an reduzierendem Agens, die zugeführt wird, verringert werden,
indem man die Menge an reduzierendem Agens verringert, das für eine reiche
Spitze eingespritzt wird, ohne die Einspritzfrequenz des reduzierenden
Agens zu ändern,
das für
eine reiche Spitze eingespritzt wird. Darüber hinaus kann eine solche Änderung
dadurch ausgeführt
werden, dass man ein Erhöhen
oder Verringern der Einspritzfrequenz des reduzierenden Agens und
ein Erhöhen
oder Verringern der Menge an einzuspritzendem reduzierendem Agens
kombiniert.
-
Zusätzlich besteht
eine Korrelation zwischen der Menge an Luft, die in den Motor 1 eingesaugt wird,
und der Anzahl der Umdrehungen pro Minute des Motors 1.
Daher kann die Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens verkürzt werden,
wenn die Anzahl der Umdrehungen pro Minute des Motors gering ist,
das heißt,
geringer als ein vorbestimmtes Grenzwertniveau.
-
Hierzu
sei angemerkt, dass bei dieser Ausführung durch die Verkürzung der
Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens durch die Verringerung der
Anzahl des Zufügens
eines reduzierenden Agens für eine
reiche Spitze die Menge an Schwefelwasserstoff, die erzeugt wird,
verringert wird, jedoch die reiche Spitze-Stoppperiode nicht geändert wird.
Daher wird sich die Konzentration an Schwefelwasserstoff aufgrund
von dessen Diffusion in der Abgasleitung 19 zu der Zeit
verringern, wenn der Schwefelwasserstoff von der Abgasleitung 19 in
die Atmosphäre
abgeführt wird,
wobei als Folge hiervon die Erzeugung eines lästigen Geruches aufgrund des
Schwefelwasserstoffes verhindert werden kann.
-
Als
Nächstes
wird Bezug genommen auf eine Routine zur Bestimmung der Zeit der
Zufuhr des reduzierenden Agens, wenn der NOx-Katalysator von seiner
SOx-Beladung entsprechend dieser Ausführung wiederhergestellt wird.
-
3 ist
ein Flussdiagramm, das eine solche Routine zeigt. In dieser Figur
bestimmt in Schritt S101 die ECU 35, ob eine Bedingung
zur Wiederherstellung von einer SOx-Beladung vorliegt. Nachfolgend
sind beispielhaft solche Bedingungen bzw. Kriterien zur Bestimmung
aufgezählt.
Eine Bedingung kann sein, dass der Motor 1 sich in einem
Betriebszustand befindet, der für
eine Wiederherstellung von der SOx-Beladung geeignet ist, oder dass
die Temperatur des NOx-Katalysators 20 bei einer Temperatur
(beispielsweise 600–700°C) liegt,
die für
die Wiederherstellung von der SOx-Beladung geeignet ist, oder ob
die Menge an Schwefeloxiden, die in dem NOx-Katalysator 20 eingeschlossen
sind, eine bestimmte Menge übersteigt.
Hier kann die Menge an eingeschlossenem Schwefeloxid basierend auf
der Menge an Treibstoffverbrauch bestimmt werden, einem Ausgabesignal
von dem NOx-Sensor 22, einem Kilometerstand (gefahrene
Distanz) des Fahrzeugs 100 oder dergleichen. Da der NOx-Katalysator 20 durch
die Schwefelanteile im Treibstoff beladen wird, kann darüber hinaus
die angesammelte Menge an Verbrauch an Treibstoff durch die ECU 35 berechnet und
in dieser gespeichert werden, so dass die Menge an eingeschlossenem
Schwefeloxid basierend auf der aufaddierten Menge des verbrauchten
Treibstoffs berechnet werden kann. Zusätzlich verringert sich, wenn
die Beladung mit SOx fortschreitet, die Menge an Einschluss von
NOx des NOx-Speicherreduzierkatalysators, so dass die Menge an NOx
in dem Abgas, das stromabwärts
von dem NOx-Katalysator 20 strömt, ansteigt. Dementsprechend
kann der NOx-Sensor 22 an einem Ort stromab von dem NOx-Katalysator 20 angeordnet
sein, um die Konzentration von NOx zu erfassen, das in dem Abgas enthalten
ist, so dass die Menge an Schwefeloxid, die in dem NOx-Katalysator 20 eingeschlossen
bzw. angelagert ist, basierend auf einem Ausgabesignal des NOx-Sensors 22 erhalten
werden kann. Des Weiteren kann unter der Annahme, dass die Menge
an Schwefeloxid, die in dem NOx-Katalysator 20 eingeschlossen
ist, proportional zu dem Kilometerstand bzw. der Fahrstrecke des
Fahrzeugs 100 anwächst, die
Menge an eingeschlossenem Schwefeloxid basierend auf dem Kilometerstand
des Fahrzeugs 100 berechnet werden.
-
Wenn
in Schritt 101 eine positive Entscheidung getroffen wird,
fährt die
Routine mit Schritt 102 fort, während, wenn eine negative Entscheidung
in Schritt 101 getroffen wird, die Routine endet.
-
In
Schritt S102 bestimmt die ECU 35, ob die Menge an Luft,
die in den Motor 1 eingesaugt wird, geringer als eine vorbestimmte
Menge X ist. Hier wird diese Bestimmung dadurch durchgeführt, dass
man die Menge an Ansaugluft verwendet, die mit der Konzentration
von Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre in Zusammenhang steht. Hier
kann die Menge an Luft, die in den Motor 1 eingesaugt wird,
basierend auf dem Ausgabesignal des Luftstrommessers 11 erhalten
werden. Das heißt,
der Luftstrommesser 11 bildet einen Bereich 505 zum
Erfassen eines mit der Konzentration zusammenhängenden Werts nach der vorliegenden
Erfindung. Das Ausgabesignal des Luftstrommessers 11 wird
in die ECU 35 eingeführt (siehe
Linie (4) in 7). Ein spezifischer Bereich der
Schwefelwasserstoffkonzentration des Abgases, das von dem Motor 1 in
die Umgebungsatmosphäre abgeführt wird,
bei der ein lästiger
Geruch, der durch den Schwefelwasserstoff in dem Abgas verursacht wird,
kein Problem darstellt, wird im Vorhinein durch Experimente oder
dergleichen herausgefunden, und der vorbestimmte Betrag X wird basierend
auf dem spezifischen Bereich der Konzentration an Schwefelwasserstoff
des Abgases bestimmt, der solcherart ermittelt wurde.
-
Wenn
in Schritt S102 eine positive Entscheidung getroffen wird, fährt die
Routine mit Schritt S103 fort, während,
wenn eine negative Entscheidung in Schritt S103 getroffen wird,
die Routine mit Schritt S104 fortfährt.
-
In
Schritt S103 legt die ECU 35 die Zeit für die Zufuhr von reduzierendem
Agens in einen Bereich (reiche Zeit) von einer ersten vorbestimmten Zeit
A zu einer zweiten vorbestimmten Zeit B fest. Die erste vorbestimmte
Zeit A und die zweite vorbestimmte Zeit B sind Zeiten für die Zufuhr
von reduzierendem Agens innerhalb eines Bereichs, bei dem ein lästiger Geruch
aufgrund des Schwefelwasserstoffes in dem Abgas kein Problem darstellt,
und sie werden im Vorhinein durch Experimente oder dergleichen ermittelt.
Hier sei angemerkt, dass die ECU 35, die die Zeiten für die Zufuhr
des reduzierenden Agens innerhalb des Bereichs festlegt, bei dem
ein lästiger
Geruch aufgrund des Schwefelwasserstoffes in dem Abgas kein Problem
darstellt, einen Bereich 504 zur Regelung des Betrags der
Zufuhr des reduzierenden Agens basierend auf dem mit der Konzentration
zusammenhängenden
Werts gemäß der vorliegenden Erfindung
bildet (siehe Linie (5) in 7).
-
In
Schritt S104 legt die ECU 35 die Zeit für die Zufuhr des reduzierenden
Agens in einen Bereich (reiche Zeit) von einer dritten vorbestimmten
Zeit C zu einer vierten vorbestimmten D fest. Die dritte vorbestimmte
Zeit C und die vierte vorbestimmte Zeit D sind die Zeiten für die Zufuhr
des reduzierenden Agens in einen Bereich, wo eine Wiederherstellung von
der SOx-Beladung in einem maximalen Maß ausgeführt werden kann, und sie werden
im Vorhinein durch Experimente oder dergleichen erhalten. In diesem
Zusammenhang können
die zweite vorbestimmte Zeit B und die dritte vorbestimmte Zeit
C die gleiche sein.
-
Somit
kann, wenn die Menge an Luft, die in den Motor 1 eingesaugt
wird, gering ist, die Erzeugung von Schwefelwasserstoff unterdrückt werden, indem
man die Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens verkürzt, was
es möglich
macht, das Entstehen eines lästigen
Geruches zu verhindern.
-
Wie
vorstehend beschrieben, ist es in Fällen, in denen die Menge an
Ansaugluft so begrenzt ist, dass es wahrscheinlich ist, dass ein
lästiger
Geruch entsteht, bei dieser Ausführung
möglich,
das Entstehen eines solchen lästigen
Geruches dadurch zu verhindern, dass man die Zeit der Zufuhr des
reduzierenden Agens verkürzt.
Zusätzlich
wird der Prozess der Wiederherstellung von der SOx-Beladung gestoppt,
wenn in dem Stand der Technik ein lästiger Geruch erzeugt werden
könnte,
doch nach dieser Ausführung
kann die Wiederherstellung von der SOx-Beladung selbst mit einer geringen Menge
an reduzierendem Agens durchgeführt
werden, wodurch die Menge an Treibstoffverbrauch auf ein Minimum
reduziert werden kann, was es möglich
macht, eine Verschlechterung in der Treibstoffwirtschaftlichkeit
zu verhindern.
-
Darüber hinaus
kann, obwohl bei dieser Ausführung
die Menge an reduzierendem Agens, die zugeführt wird, reduziert wird, wenn
die Menge an Ansaugluft geringer als die vorbestimmte Menge X ist, die
Konzentration an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre stattdessen
basierend auf der Menge an Ansaugluft abgeschätzt werden, die in den Motor 1 eingesaugt
wird, so dass die Menge an reduzierendem Agens, die zugeführt wird,
verringert werden kann, wenn die Konzentration von Schwefelwasserstoff,
die solcherart abgeschätzt
wird, größer oder gleich
einem vorbestimmten Wert ist. Hier kann die Beziehung zwischen der
Menge an Ansaugluft, die in den Motor 1 eingesaugt wird,
und der Konzentration an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre im Vorhinein
durch Experimente oder dergleichen bestimmt werden, so dass die
Konzentration von Schwefelwasserstoff erhalten werden kann, indem
man eine Karte verwendet, die auf solcherart bestimmten Relationen
basiert. In diesem Fall bilden der Luftstrommesser 11 zur
Bestimmung des Betrags an angesaugter Luft, die in den Motor 1 eingesaugt
wird, und die ECU 35, die die Konzentration von Schwefelwasserstoff
in der Atmosphäre
abschätzt,
zusammen einen Bereich 503 zum Abschätzen der Konzentration von
Schwefelwasserstoff nach der vorliegenden Erfindung. Zusätzlich bildet
die ECU 35, die die Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens
in dem Bereich festlegt, bei dem ein lästiger Geruch aufgrund des Schwefelwasserstoffes
in dem Abgas ein Problem darstellt, einen Bereich 506 zur
Regelung des Betrags der Zufuhr an reduzierendem Agens basierend auf
einer abgeschätzten
Konzentration nach der vorliegenden Erfindung.
-
(Zweite Ausführung)
-
Eine
zweite Ausführung
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von der oben erläuterten ersten
Ausführung
dahingehend, dass eine Bedingung oder ein Kriterium zur Bestimmung,
ob die Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens verkürzt wird, die
Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 100 ist, während die
prinzipielle Konstruktion der übrigen
Hardware bei dieser zweiten Ausführung
derjenigen der ersten Ausführung
entspricht und daher deren Erläuterung
unterlassen wird.
-
Hier
sei angemerkt, dass, falls der Prozess der Wiederherstellung von
der SOx-Beladung ausgeführt
wird, eine Befürchtung
besteht, dass Schwefelwasserstoff erzeugt werden könnte. Jedoch
ist es, selbst falls Schwefelwasserstoff erzeugt werden sollte,
möglich,
das Entstehen eines lästigen
Geruches zu vermeiden, falls der Schwefelwasserstoff, der so erzeugt
wird, mit der Atmosphäre
verdünnt
wird. In diesem Zusammenhang wird, wenn die Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeugs 100, in dem der Motor 1 installiert
ist, ansteigt, der Schwefelwasserstoff, der aus der Abgasleitung 19 abgeführt wird,
mit einer größeren Menge
an Atmosphäre
verdünnt,
so dass die Konzentration an Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre sich
verringert. Dementsprechend kann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
niedrig ist, das heißt,
wenn die Verdünnung
des Schwefelwasserstoffes aufgrund der Atmosphäre nicht erwartet werden kann,
die Erzeugung von Schwefelwasserstoff dadurch verhindert werden,
dass man die Menge an reduzierendem Agens verringert, das zugeführt wird, wodurch
die Erzeugung eines lästigen
Geruches aufgrund des Schwefelwasserstoffes verhindert werden kann.
-
Als
Nächstes
wird Bezug genommen auf eine Routine zur Bestimmung der Zeit der
Zufuhr des reduzierenden Agens, wenn der NOx-Katalysator von seiner
SOx-Beladung nach dieser zweiten Ausführung wiederhergestellt wird.
-
4 ist
ein Flussdiagramm, das eine solche Routine zeigt. In dieser Figur
werden in den Schritten S201, S203 und S204 Prozesse ausgeführt, die ähnlich denjenigen
in den Schritten S101, S103 bzw. S104 in dem Ablaufdiagramm sind,
welches in 3 bezüglich der ersten Ausführung gezeigt
ist.
-
In
Schritt S202 wird bestimmt, ob die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 100,
in dem der Motor 1 installiert ist, niedriger als eine
vorbestimmte Geschwindigkeit Y ist. Hier wird diese Bestimmung getroffen,
indem man die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 100 bezogen
auf die Konzentration von Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre verwendet. In
diesem Zusammenhang sei angemerkt, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit
durch einen Geschwindigkeitssensor 37 erhalten wird, der
eine Ausgabesignal erzeugt, welches der Fahrgeschwindigkeit des
Fahrzeugs 100 entspricht. Darüber hinaus wird ein spezifischer
Bereich der Schwefelwasserstoffkonzentration des Abgases, bei dem
ein lästiger
Geruch aufgrund des Schwefelwasserstoffes in dem Abgas kein Problem
darstellt, im Vorhinein durch Experimente oder dergleichen ermittelt,
und eine vorbestimmte Geschwindigkeit Y wird basierend auf dem spezifischen
Bereich der Schwefelwasserstoffkonzentration des Abgases bestimmt.
Das heißt,
der Geschwindigkeitssensor 37 bildet den Bereich 505 zur
Erfassung des mit der Konzentration zusammenhängenden Werts gemäß der vorliegenden
Ausführung.
Das Ausgabesignal des Geschwindigkeitssensors 37 wird in
die ECU 35 eingespeist (siehe Linie (4) in 7).
-
Hier
sei angemerkt, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit stattdessen aus
einem Signal erhalten werden kann, das anstelle des Signals des
Geschwindigkeitssensors 37 von einem Getriebe stammt.
-
Wenn
in Schritt S202 eine positive Entscheidung getroffen wird, fährt die
Routine mit Schritt S203 fort, während,
wenn eine negative Entscheidung in Schritt 202 getroffen
wird, die Routine mit Schritt S204 fortfährt.
-
Somit
kann, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 100, in dem
der Motor 1 installiert ist, klein ist, die Erzeugung von
Schwefelwasserstoff durch die Verkürzung der Zeit der Zufuhr des
reduzierenden Agens verhindert werden, was es ermöglicht,
das Erzeugen eines lästigen
Geruches zu verhindern.
-
Darüber hinaus
kann gemäß dieser
Ausführung
die Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit
weiter unterteilt werden.
-
5 ist
ein Flussdiagramm, das eine Routine zur Bestimmung der Zeit der
Zufuhr des reduzierenden Agens während
der Wiederherstellung des NOx-Katalysators von seiner SOx-Beladung
in Fällen zeigt,
in denen die Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens entsprechend
der Fahrzeuggeschwindigkeit weiter unterteilt ist.
-
In
Schritt S301 wird ein Prozess ausgeführt, der ähnlich zu dem ist, der in Schritt
S101 in dem Ablaufdiagramm ausgeführt wird, welches bezüglich der oben
erläuterten
ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung in 3 gezeigt
ist.
-
In
Schritt S302 wird bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit größer oder
gleich einer ersten vorbestimmten Geschwindigkeit A und kleiner
als eine zweite vorbestimmte Geschwindigkeit B ist. Hier sei angemerkt,
dass ein Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich größer oder gleich der ersten
vorbestimmten Geschwindigkeit A und kleiner als die zweite vorbestimmte
Geschwindigkeit B ein Bereich niedriger Geschwindigkeit ist, in
dem die Befürchtung
besteht, dass ein lästiger
Geruch aufgrund des Schwefelwasserstoffes erzeugt werden könnte, selbst
falls die Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens verkürzt wird. Dieser
Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich wird im Vorhinein durch Experimente
oder dergleichen bestimmt, und die erste vorbestimmte Geschwindigkeit A
kann beispielsweise 0 km/h betragen.
-
Wenn
in Schritt S302 eine positive Entscheidung getroffen wird, fährt die
Routine mit Schritt S303 fort, während,
wenn in Schritt S302 eine negative Entscheidung getroffen wird,
die Routine mit Schritt S304 fortfährt.
-
In
Schritt S303 wird die Regelung zur Wiederherstellung von der SOx-Beladung
beendet. Hier wird der Prozess des Wiederherstellens von der SOx-Beladung
beendet, wenn ein lästiger
Geruch erzeugt wird.
-
In
Schritt S304 wird bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit größer oder
gleich der zweiten vorbestimmten Geschwindigkeit und kleiner als
eine dritte vorbestimmte Geschwindigkeit C ist. Hier sei angemerkt,
dass ein Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich größer oder gleich der zweiten
vorbestimmten Geschwindigkeit B und kleiner als die dritte vorbestimmte
Geschwindigkeit C im Vorhinein durch Experimente oder dergleichen
aus der Beziehung zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Zeit
der Zufuhr des reduzierenden Agens erhalten wird, und zwar entsprechend
Schritt S305, der nachfolgend beschrieben wird.
-
Wenn
in Schritt S304 eine positive Entscheidung getroffen wird, fährt die
Routine mit Schritt S305 fort, während,
wenn eine negative Entscheidung in Schritt S304 getroffen wird,
die Routine mit Schritt S306 fortfährt.
-
In
Schritt S305 wird die Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens auf
einen Wert zwischen einer fünften
vorbestimmten Zeit F und einer sechsten vorbestimmten Zeit G festgelegt.
Die fünfte
vorbestimmte Zeit F und die sechste vorbestimmte Zeit G erhält man im
Vorhinein durch Experimente oder dergleichen aus der Beziehung zwischen
der Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens und der Fahrzeuggeschwindigkeit
in Schritt S304.
-
In
Schritt S306 wird bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit größer oder
gleich der dritten vorbestimmten Geschwindigkeit c und kleiner als eine
vierte vorbestimmte Geschwindigkeit D ist. Hier erhält man einen
Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich größer oder gleich der dritten
vorbestimmten Geschwindigkeit C und kleiner als die vierte vorbestimmte
Geschwindigkeit D im Vorhinein durch Experimente oder dergleichen
aus der Beziehung zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Zeit
der Zufuhr des reduzierenden Agens nach Schritt S307, der nachfolgend
beschrieben wird.
-
Wenn
in Schritt S306 eine positive Entscheidung getroffen wird, fährt die
Routine mit Schritt S307 fort, während,
wenn in Schritt S306 eine negative Entscheidung getroffen wird,
die Routine mit Schritt S308 fortfährt.
-
In
Schritt S307 wird die Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens in
einen Bereich von einer siebten vorbestimmten Zeit H zu einer achten
vorbestimmten Zeit I festgelegt. Die siebte vorbestimmte Zeit H
und die achte vorbestimmte Zeit I werden im Vorhinein durch Experimente
oder dergleichen aus der Beziehung zwischen der Zeit der Zufuhr
des reduzierenden Agens und der Fahrzeuggeschwindigkeit nach Schritt
S306 bestimmt, und die siebte vorbestimmte Zeit kann gleich der
sechsten vorbestimmten Zeit G in Schritt S305 sein.
-
In
Schritt S308 wird bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit größer oder
gleich der vierten vorbestimmten Geschwindigkeit D und kleiner als eine
fünfte
vorbestimmte Geschwindigkeit E ist. Hier erhält man einen Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich größer oder
gleich der vierten vorbestimmten Geschwindigkeit D und kleiner als
die fünfte
vorbestimmte Geschwindigkeit E im Vorhinein durch Experimente oder
dergleichen aus der Beziehung zwischen der Zeit der Zufuhr des reduzierenden
Agens und der Überhitzung
des NOx-Katalysators nach Schritt S309, wie nachfolgend beschrieben
wird.
-
Wenn
in Schritt S308 eine positive Entscheidung getroffen wird, fährt die
Routine mit Schritt S309 fort, während,
wenn in Schritt S308 eine negative Entscheidung getroffen wird,
die Routine mit Schritt S310 fortfährt.
-
In
Schritt S309 wird die Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens in
einen Bereich von einer neunten vorbestimmten Zeit J zu einer zehnten
vorbestimmten Zeit K festgelegt. Die neunte vorbestimmte Zeit J
und die zehnte vorbestimmte Zeit K erhält man im Vorhinein durch Experimente
oder dergleichen aus der Beziehung zwischen der Zeit der Zufuhr
des reduzierenden Agens und der Fahrzeuggeschwindigkeit in Schritt
S308, und die neunte vorbestimmte Zeit J kann gleich der achten
vorbestimmten Zeit I in Schritt S307 sein.
-
In
Schritt S310 wird die Regelung der Wiederherstellung von der SOx-Beladung
beendet. Hier steigt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit sich erhöht, die
Menge an Wärme,
die dem NOx-Katalysator 20 zugeführt wird, so dass die Temperatur
des NOx-Katalysators 20 sich erhöht. Als Folge wird, wenn der
NOx-Katalysator 20 überhitzt
wird, die thermische Verschlechterung des NOx-Katalysators 20 verursacht.
Daher wird bei dieser Ausführung,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit sich auf die fünfte vorbestimmte Geschwindigkeit
E oder darüber
hinaus erhöht,
die Regelung zur Wiederherstellung von der SOx-Beladung beendet,
so dass die thermische Verschlechterung des NOx-Katalysators 20 hierdurch verhindert
wird. Im Übrigen
sei angemerkt, dass man die fünfte
vorbestimmte Geschwindigkeit E, bei der die thermische Verschlechterung
des NOx- Katalysators 20 verursacht
werden könnte,
im Vorhinein durch Experimente oder dergleichen erhält.
-
Hier
sei angemerkt, dass bei dieser Routine die ECU 35, die
dazu dient, dass sich die Mengen an reduzierendem Agens in den Schritten
S303, S305, S307 und S309 voneinander unterscheiden, den Bereich 504 zur
Regelung der Menge der Zufuhr des reduzierenden Agens auf Basis
des mit der Konzentration zusammenhängenden Werts bildet (siehe
Linie (5) in 7).
-
Somit
kann die Erzeugung von Schwefelwasserstoff durch die Verkürzung der
Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens entsprechend der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs 100, in dem der Motor 1 installiert
ist, verhindert werden, wodurch das Entstehen eines lästigen Geruches
aufgrund des Schwefelwasserstoffes verhindert werden kann.
-
Bei
dieser Ausführung
kann die Beziehung zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit und der
Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens im Vorhinein durch Experimente
oder dergleichen erhalten werden, so dass die Zeit der Zufuhr des
reduzierenden Agens bestimmt werden kann, indem man eine Karte verwendet,
die auf der Beziehung basierend vorbereitet worden ist, die derart
erhalten wurde.
-
Wie
vorstehend beschrieben, ist es gemäß dieser zweiten Ausführung in
Fällen,
in denen das Fahrzeug sich mit einer Geschwindigkeit bewegt, bei der
es wahrscheinlich ist, dass ein lästiger Geruch verursacht wird,
möglich,
das Auftreten eines solchen lästigen
Geruches durch die Verkürzung
der Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens zu verhindern. Zusätzlich wird
der Prozess der Wiederherstellung von der SOx-Beladung in Fällen gestoppt,
in denen im Stand der Technik die Befürchtung besteht, dass ein lästiger Geruch
aufgrund des Schwefelwasserstoffes erzeugt werden könnte, doch
nach dieser zweiten Ausführung
kann der NOx-Katalysator von der SOx-Beladung wiederhergestellt werden, und zwar
selbst mit einer kleinen Menge an reduzierendem Agens, wodurch die
Menge an Treibstoffverbrauch auf ein Minimum reduziert werden kann,
was es möglich
macht, die Verschlechterung der Treibstoffwirtschaftlichkeit zu
verhindern.
-
Obwohl
bei dieser zweiten Ausführung
die Menge an reduzierendem Agens, die zugeführt wird, basierend auf der
Fahrzeuggeschwindigkeit verringert wird, kann die Konzentration
von Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre stattdessen basierend auf der
Fahrzeuggeschwindigkeit abgeschätzt
werden, so dass die Menge an reduzierendem Agens, die zugeführt wird,
verringert werden kann, wenn die Konzentration von Schwefelwasserstoff,
die so geschätzt wird,
größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist. Hier kann die Beziehung zwischen
der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Konzentration an Schwefelwasserstoff
in der Atmosphäre
im Vorhinein durch Experimente oder dergleichen bestimmt sein, so dass
die Konzentration an Schwefelwasserstoff erhalten werden kann, indem
man eine Karte verwendet, die basierend auf der Relation vorbereitet
worden ist, die so bestimmt worden ist. In diesem Fall bilden der
Geschwindigkeitssensor 37 zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit
und die ECU 35, die die Konzentration von Schwefelwasserstoff
in der Atmosphäre
abschätzt,
zusammen den Bereich 503 zum Abschätzen der Konzentration von
Schwefelwasserstoff nach der vorliegenden Erfindung. Zusätzlich bildet
die ECU 35, die die Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens
in dem Bereich festlegt, in dem ein lästiger Geruch aufgrund des
Schwefelwasserstoffes in dem Abgas kein Problem darstellt, einen Bereich 506 zur
Regelung der Menge der Zufuhr des reduzierenden Agens basierend
auf der abgeschätzten
Konzentration nach der vorliegenden Erfindung.
-
(Dritte Ausführung)
-
Eine
dritte Ausführung
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von der oben erläuterten ersten
Ausführung
dahingehend, dass eine Bedingung oder ein Kriterium zur Bestimmung,
ob die Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens verkürzt wird, die
Konzentration von Schwefel im Treibstoff ist, während die grundsätzliche
Konstruktion der übrigen Hardware
bei dieser dritten Ausführung
gleich derjenigen der ersten Ausführung ist, so dass deren Erläuterung
hier unterbleibt.
-
Hier
sei angemerkt, dass die SOx-Beladung des NOx-Katalysators durch den Schwefelanteil
in dem Treibstoff verursacht wird, und, je höher die Konzentration der Schwefelanteile
in dem Treibstoff ist, desto höher
die Menge an Schwefeloxiden wird, die in dem Abgas enthalten sind,
was zu einer vergrößerten Menge
der SOx-Beladung führt.
Darüber
hinaus wird, je größer die
Menge an SOx-Beladung
wird, desto größer die
Menge an Schwefeloxiden, die von dem NOx-Katalysator während dessen
Wiederherstellung von der SOx-Beladung abgeführt werden, so dass die Menge
an Schwefelwasserstoff in dem Abgas dementsprechend steigt. Somit
wird sich, falls ein Treibstoff mit einer hohen Konzentration an Schwefelanteilen
verwendet wird, die Menge an Schwefelwasserstoff, die während der
Wiederherstellung des NOx-Katalysators von seiner SOx-Beladung erzeugt
wird, vergrößern, so
dass leicht ein lästiger
Geruch entstehen kann.
-
Dementsprechend
wird bei dieser dritten Ausführung,
wenn ein Treibstoff mit einer hohen Schwefelkonzentration verwendet
wird, die Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens verkürzt, um
so die Erzeugung eines lästigen
Geruches zu verhindern.
-
Hier
wird beispielsweise die Menge an NOx-Emissionen, wenn ein Treibstoff,
der Schwefel in einer Standardkonzentration enthält, verwendet wird, im Vorhinein
ermittelt, so dass die Schwefelkonzentration eines Treibstoffs,
der gerade verwendet wird, dadurch bestimmt werden kann, dass man
den Inhalt von NOx im Abgas mit der Menge an NOx-Emissionen vergleicht,
die man so erhält.
Das heißt,
die Fähigkeit
des NOx-Katalysators 20 zum Einschließen von NOx verringert sich
durch die Beladung mit SOx, so dass Stickoxide stromabwärts von dem
NOx-Katalysator 20 ausströmen. Somit
wird, wenn ein Treibstoff mit einer hohen Schwefelkonzentration,
verglichen mit einem Treibstoff, der Schwefel entsprechend einer
Standardkonzentration enthält, verwendet
wird, die NOx-Konzentration
des Abgases stromabwärts
von dem NOx-Katalysator 20 hoch, und
eine Bestimmung, ob ein Treibstoff mit einer hohen Schwefelkonzentration
verwendet wird, kann durchgeführt
werden, indem man die NOx-Konzentration
in dem Abgas durch den NOx-Sensor 22 erfasst. Hier sei
angemerkt, dass die Beziehung zwischen der Anzahl der Umdrehungen
pro Minute des Motors, der Motorlast und der NOx-Konzentration in dem
Abgas, wenn ein Treibstoff verwendet wird, der Schwefel entsprechend
der Standardkonzentration enthält,
im Vorhinein bestimmt wird und eine Karte basierend auf der so ermittelten
Relation vorbereitet wird. Wenn NOx in einer Konzentration erfasst
wird, die höher
als eine NOx-Konzentration ist, wie sie durch die Verwendung dieser
Karte erhalten wird, kann bestimmt werden, dass ein Treibstoff mit
einer hohen Schwefelkonzentration verwendet wird.
-
Darüber hinaus
kann in den Fällen,
in denen der NOx-Katalysator 20 eine
ausreichende Fähigkeit zum
Ein schließen
von Sauerstoff aufweist, basierend auf einer Verringerung der Menge
der Sauerstoffemission während
der Zufuhr des reduzierenden Agens bestimmt werden, dass ein Treibstoff
mit einer hohen Schwefelkonzentration verwendet wird. In dem Fall,
in dem der NOx-Katalysator 20 eine ausreichende Fähigkeit
zum Einschließen
bzw. Aufnehmen von Sauerstoff aufweist, nimmt der NOx-Katalysator 20 Sauerstoff
auf bzw. schließt
diesen ein, wenn die Sauerstoffkonzentration des Abgases hoch ist,
und er führt
den Sauerstoff, der eingeschlossen ist, ab und reagiert mit einem
reduzierenden Agens, wenn das reduzierende Agens dem Abgas zugeführt wird, um
dessen Sauerstoffkonzentration zu verringern. Als Folge wird, selbst
falls das reduzierende Agens dem Abgas zugeführt wird, das Luft/Treibstoff-Verhältnis des
Abgases konstant bei dem stöchiometrischen
Luft/Treibstoff-Verhältnis,
solange der eingeschlossene Sauerstoff von dem NOx-Katalysator 20 abgeführt wird.
Wenn der Sauerstoff, der in dem NOx-Katalysator 20 eingeschlossen
ist, abgebaut ist, wird das Abgas mittels des reduzierenden Agens
in eine reduzierende Atmosphäre
geändert.
Jedoch kann, falls der NOx-Katalysator 20 mit dem SOx beladen
ist, der Sauerstoff, der in dem NOx-Katalysator 20 eingeschlossen
ist, nicht mehr mit dem reduzierenden Agens reagieren, wodurch sich
die Zeit, in der das Luft/Treibstoff-Verhältnis
des Abgases gleich dem stöchiometrischen
Luft/Treibstoff-Verhältnis wird,
verkürzt.
Dementsprechend erhält
man eine Grenzzeit, die vergeht, bis das Luft/Treibstoff-Verhältnis des
Abgases gleich dem stöchiometrischen Luft/Treibstoff-Verhältnis wird,
und zwar während
der Zeit, wenn das reduzierende Agens zugeführt wird, wenn ein Treibstoff,
der Schwefel entsprechend der Standardkonzentration enthält, verwendet
wird, im Vorhinein mittels Experimenten oder dergleichen. Wenn die
Zeit, bis das Luft/Treibstoff-Verhältnis des Abgases, das momentan
erfasst wird, gleich dem stöchio metrischen
Luft/Treibstoff-Verhältnis
wird, kürzer
als diese Grenzzeit ist, kann bestimmt werden, dass ein Treibstoff,
dessen Schwefelkonzentration höher
als der Standard ist, verwendet wird. Hier sei angemerkt, dass das
Luft/Treibstoff-Verhältnis
dadurch erfasst werden kann, dass man einen Luft/Treibstoff-Verhältnissensor 38 an
einer Stelle stromabwärts
von dem NOx-Katalysator 20 vorsieht, der das Luft/Treibstoff-Verhältnis des
Abgases erfasst.
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Als
Nächstes
wird Bezug genommen auf eine Routine zur Bestimmung der Zeit der
Zufuhr des reduzierenden Agens, wenn der NOx-Katalysator von seiner
SOx-Beladung entsprechend dieser dritten Ausführung wiederhergestellt wird.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das eine solche Routine zeigt. In dieser Figur ähneln in
den Schritten S401, S403 und S404 die Prozesse denjenigen in den
Schritten S101, S103 bzw. S104 in dem Ablaufdiagramm, das bezüglich der
ersten Ausführung
in 3 gezeigt ist.
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In
Schritt S402 wird bestimmt, ob die Konzentration von Schwefelanteilen
im Treibstoff höher als
eine vorbestimmte Konzentration ist. Hier ist die vorbestimmte Konzentration
die Konzentration von Schwefelkomponenten bei einem Standardtreibstoff. Zusätzlich kann
die vorbestimmte Konzentration eine Konzentration von Schwefelanteilen
innerhalb eines Bereichs sein, in dem ein lästiger Geruch aufgrund des
Schwefelwasserstoffes in dem Abgas kein Problem darstellt. Hier
bildet der NOx-Sensor 22 oder der Luft/Treibstoff-Verhältnissensor 38 den
Bereich 505 zur Erfassung des mit der Konzentration zusammenhängenden
Werts gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Ausgabesignal des NOx-Sensors 22 oder des
Luft/Treib stoff-Verhältnissensors 38 wird
in die ECU 35 eingeführt
(siehe Linie (4) in 7).
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Wenn
in Schritt S402 eine positive Entscheidung getroffen wird, fährt die
Routine mit Schritt S403 fort, während,
wenn in Schritt S402 eine negative Entscheidung getroffen wird,
die Routine mit S404 fortfährt.
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Somit
kann, wenn ein Treibstoff mit einer hohen Schwefelkonzentration
verwendet wird, die Erzeugung von Schwefelwasserstoff dadurch verhindert
werden, dass man die Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens verkürzt, wodurch
die Entstehung eines lästigen
Geruches aufgrund des Schwefelwasserstoffes verhindert werden kann.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist es gemäß der dritten Ausführung in
den Fällen,
in denen ein Treibstoff, der einen lästigen Geruch erzeugen könnte, verwendet
wird, möglich,
das Entstehen eines solch lästigen
Geruches zu verhindern, indem die Zeit der Zufuhr des reduzierenden
Agens verkürzt wird.
Zusätzlich
wird der Prozess der Wiederherstellung von der SOx-Beladung in den
Fällen
gestoppt, in denen im Stand der Technik die Befürchtung besteht, dass ein lästiger Geruch
aufgrund des Schwefelwasserstoffes erzeugt werden könnte, doch
gemäß dieser
dritten Ausführung
kann der Prozess der Wiederherstellung von der SOx-Beladung durchgeführt werden,
und zwar selbst mit einer geringen Menge an reduzierendem Agens,
wodurch die Menge an Treibstoffverbrauch auf ein Minimum reduziert
werden kann, was es möglich
macht, die Verschlechterung der Treibstoffwirtschaftlichkeit zu
verhindern.
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Darüber hinaus
kann, obwohl bei der dritten Ausführung die Menge an reduzierendem
Agens, die zugeführt
wird, verringert wird, wenn die Schwefelkonzentration des Treibstoffs
größer als
die vorbestimmte Konzentration ist, die Konzentration von Schwefelwasserstoff
in der Atmosphäre
stattdessen abgeschätzt
werden, und zwar basierend auf der Schwefelkonzentration des Treibstoffs,
so dass die Menge an reduzierendem Agens, die zugeführt wird, verringert
werden kann, wenn die Konzentration von Schwefelwasserstoff, die
so abgeschätzt
wird, größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist. Hier erhält man die Relation zwischen
der Schwefelkonzentration des Treibstoffs und der Konzentration
von Schwefelwasserstoff in der Atmosphäre beispielsweise im Vorhinein
durch Experimente oder dergleichen, so dass man die Konzentration
von Schwefelwasserstoff erhalten kann, indem man eine Karte verwendet, die
basierend auf dieser Relation vorbereitet worden ist, die so bestimmt
wurde. In diesem Fall bilden der NOx-Sensor 22 oder der
Luft/Treibstoff-Verhältnissensor 38 und
die ECU 35, die Konzentration von Schwefelwasserstoff in
der Atmosphäre
abschätzt, zusammen
den Bereich 503 zum Abschätzen der Schwefelwasserstoffkonzentration
nach der vorliegenden Erfindung. Zusätzlich bildet die ECU 35,
die die Zeit der Zufuhr des reduzierenden Agens in dem Bereich festlegt,
in dem ein lästiger
Geruch aufgrund des Schwefelwasserstoffes in dem Abgas kein Problem
darstellt, den Bereich 506 zur Regelung der Menge der Zufuhr
des reduzierenden Agens basierend auf der abgeschätzten Konzentration
nach der vorliegenden Erfindung.
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Bei
der Vorrichtung zur Kontrolle von Abgasemissionen für eine Brennkraftmaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, wenn abgeschätzt
wird, dass die Konzentration an Schwefelwasserstoff, der in die
Atmosphäre
abgeführt
wird, hoch ist, die Menge an reduzierendem Agens, die zugeführt wird,
verringert, um die Menge an Schwefelwasserstoff zu reduzieren, die
erzeugt wird, wodurch man das Entstehen eines lästigen Geruches verhindern
kann.
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Während die
vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungen beschrieben worden
ist, ist dem Fachmann klar, dass die Erfindung mit Modifikationen
innerhalb des Äquivalenzbereichs
und des Schutzbereichs der zugehörigen
Ansprüche
ausgeführt
werden kann.