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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen eines
Abgases für
einen Verbrennungsmotor.
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Ein
Abgasreinigungsgerät
für einen
Verbrennungsmotor, der mit einem mageren Luftkraftstoffverhältnis betrieben
wird, ist bekannt. Das Gerät
hat einen SOX-Speicher, wie einen NOX-Katalysator,
der an einem Abgasdurchgang des Verbrennungsmotors angeordnet ist,
zum zeitweiligen Speichern von SOX in dem
einströmenden
Abgas, einen Bypassdurchgang, der die Abgasdurchgänge stromaufwärts und stromabwärts von
dem NOX-Katalysator
miteinander verbindet, während
der NOX-Katalysator umgeleitet wird, ein
Schaltventil, das zwischen einer Position, bei der im Wesentlichen
das gesamte Abgas in den NOX-Katalysator
eingeführt
wird, und einer Bypassposition schaltbar ist, bei dem ein geringer
Teil des Abgases in den NOX-Katalysator
eingeführt
wird, während
es das verbleibende Abgas in den Bypassdurchgang führt, wenn
das in dem NOX-Katalysator gespeicherte
SOX von diesem ausgestoßen werden sollte, wobei das
Schaltventil an der Bypassposition gehalten wird, während das
Luftkraftstoffverhältnis des
in den NOX-Katalysator strömenden Abgases
zu dem stöchiometrischen
oder dem fetten Luftkraftstoffverhältnis gewechselt wird. Wenn
das Schaltventil auf der Bypassposition gehalten wird, wird die Menge
des in den NOX-Katalysator einströmenden Abgases
verringert und kann daher die Menge des Reduktionsmittels, das dazu
dient, das Luftkraftstoffverhältnis
des in den NOX-Katalysator einströmenden Abgases
zum stöchiometrischen
oder fetten Luftkraftstoffverhältnis
zu machen, verringert werden. Wenn das Luftkraftstoffverhältnis, das
in den NOX-Katalysator einströmenden Abgases
einmal das stöchiometrische
oder das fette Luftkraftstoffverhältnis geworden ist, wird in
dem NOX-Katalysator
gespeichertes SOX in der Form von SO2, H2S aus dem NOX-Katalysator ausgestoßen und wird die Menge des
in dem NOX-Katalysator gespeicherten SOX somit verringert.
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Wenn
jedoch das Schaltventil auf der Bypassposition gehalten wird, umläuft ein
großer
Teil des Abgases den NOX-Katalysator mit
der Folge, dass eine große
Menge von HC und CO in die Atmosphäre ausgestoßen werden kann.
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Obwohl
das Luftkraftstoffverhältnis
des in den NOX-Katalysator einströmenden Abgases
das stöchiometrische
oder das fette Luftkraftstoffverhältnis ist, ist das Hauptluftkraftstoffverhältnis des
Abgases, das durch den Abgasdurchgang stromabwärts von einem Auslass des Bypassdurchgangs
strömt, mager.
Daher wird angenommen, dass eine Anordnung eines Hilfskatalysators
mit einer Oxidationsfähigkeit
in dem Abgasdurchgang stromabwärts
von dem Auslass des Bypassdurchgangs das vorstehend genannte Problem
lösen sollte.
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Wenn
jedoch die Menge des Reduktionsmittels in dem in den Hilfskatalysator
strömenden
Abgas klein ist, wenn die Temperatur des Hilfskatalysators hoch
ist, kann sich ein anderes Problem dahingehend ergeben, dass das
SO2 und H2S, das
von dem NOX-Katalysator ausgestoßen wird, in Sulfat SO3 an dem Hilfskatalysator oxidiert wird und
das SO3 in die Atmosphäre ausgestoßen wird.
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Aus
der
DE 199 60 430
A1 ist eine Abgasreinigungsanlage mit Stickoxid-Speicherkatalysator
und Schwefeloxidfalle bekannt. Diese Anlage weist im Abgasstrang
eine SOx-Falle auf und stromab dieser SOx-Falle einen NOx-Absorptionsspeicher.
Weiterhin sind Mittel zur Steuerung der Strömungsrichtung des Abgasstromes
vorgesehen, mit denen das Abgas wahlweise zuerst über die
SOx-Falle und dann über den
NOx-Absorptionsspeicher oder zuerst über den NOx-Absorptionsspeicher
und dann über
die SOx-Falle geleitet werden kann.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum
Reinigen eines Abgases eines Verbrennungsmotors zu schaffen, die
in der Lage ist, die Menge des in die Außenluft gestoßenen Sulfats
zu verringern.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs
18 gelöst.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum
Reinigen eines Abgases für
einen Verbrennungsmotor mit einem Abgasdurchgang vorgesehen, wobei
der Verbrennungsmotor mit einem mageren Luftkraftstoffverhältnis betrieben
wird, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist: einen SOX-Speicher, der in dem Abgasdurchgang zum
zeitweiligen Speichern von in einem in diesen einströmenden Abgas
enthaltenen SOX angeordnet ist; einen Hilfskatalysator,
der in dem Abgasdurchgang stromabwärts von dem SOX-Speicher angeordnet
ist, wobei der Hilfskatalysator eine Oxidationsfähigkeit hat; eine SOX-Ausstoßeinrichtung zum
Ausstoßen
von in den SOX-Speicher gespeichertem SOX; und eine Atmosphärensteuerungseinrichtung zum
Steuern einer Atmosphäre
eines Hilfskatalysators, wobei dann, wenn das in den SOX-Speicher
gespeicherte SOX von diesem ausgestoßen wird,
wobei die Atmosphäre
des Hilfskatalysators eine Sulfatausbildungsatmosphäre ist,
bei der eine Menge eines Reduktionsmittels, das in dem Abgas enthalten
ist, das zu dem Hilfskatalysator strömt, kleiner als eine zulässige Minimalmenge
ist, und wobei eine Temperatur des Hilfskatalysators höher als
eine zulässige
Maximaltemperatur ist, die Atmosphäre des Hilfskatalysators zu
einer Atmosphäre
geändert wird,
die eine andere als die Sulfatausbildungsatmosphäre ist, und dann, wenn das
SOX, das in dem SOX-Speicher
gespeichert ist, von diesem ausgestoßen wird, wobei die Atmosphäre des Hilfskatalysators
eine Atmosphäre
ist, die eine andere als die Sulfatausbildungsatmosphäre ist,
die Atmosphäre
des Hilfskatalysators bei der Atmosphäre beibehalten wird, die eine
andere als die Sulfatausbildungsatmosphäre ist.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung
zum Reinigen eines Abgases für
einen Verbrennungsmotor mit einem Abgasdurchgang vorgesehen, wobei
der Verbrennungsmotor mit einem mageren Luftkraftstoffverhältnis betrieben
wird, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist: einen SOX-Speicher, der in dem Abgasdurchgang zum
zeitweiligen Speichern von in einem dort hinein strömenden Abgas
enthaltenen SOX angeordnet ist; einen Hilfskatalysator,
der in dem Abgasdurchgang stromabwärts von dem SOx-Speicher
angeordnet ist, wobei der Hilfskatalysator eine Oxidationsfähigkeit
hat; und eine SOX-Ausstoßeinrichtung zum Ausstoßen von
in dem SOX-Speicher gespeicherten SOX von selbigem, wobei der Ausstoß des in
dem SOX-Speicher
gespeicherten SOX von selbigem verhindert
oder unterdrückt
wird, wenn der Hilfskatalysator sich innerhalb einer Sulfatausbildungsatmosphäre befindet
oder zu dieser geführt
wird, bei der eine Menge eines Reduktionsmittels, das in dem Abgas
enthalten ist, das zu dem Hilfskatalysator strömt, kleiner als eine zulässige Minimalmenge
ist, und wobei eine Temperatur des Hilfskatalysators höher als
eine zulässige
Maximaltemperatur ist.
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Es
ist anzumerken, dass in dieser Beschreibung das Verhältnis einer
Menge von Luft zu Mengen von Kohlenwasserstoff HC und Kohlenmonoxid
CO, die stromaufwärts
von einer bestimmten Position von dem Abgasdurchgang in einen Abgasdurchgang, eine
Brennkammer und einen Einlassdurchgang des Verbrennungsmotors geführt werden,
als ein Luftkraftstoffverhältnis
des Abgases an der vorstehend genannten Position bezeichnet werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird detaillierter anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
erläutert.
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1 ist
eine Gesamtansicht einer Brennkraftmaschine;
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2A und 2B zeigen
einen Aufbau des katalytischen Wandlers;
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3A und 3B sind
Ansichten zum Erklären
der Abgasströmung
mit dem Schaltventil an der Vorwärtsströmungsposition
oder der Rückwärtsströmungsposition;
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4 ist
eine teilweise vergrößerte Schnittansicht
einer Trennwand eines Partikelfilters;
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5 ist
ein Zeitablauf zum Erklären
des ersten Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 ist
eine Ansicht zum Erklären
der Abgasströmung
mit dem Schaltventil an der Bypassposition;
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7A und 7B zeigen
den Sulfatumwandlungswirkungsgrad des Hilfskatalysators;
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8 ist
eine Ansicht zum Erklären
der Abgasströmung
mit dem Schaltventil an der abgeschwächten Vorwärtsströmungsposition;
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9 ist
ein Ablaufdiagramm, das die SOX-Steuerungsroutine
des ersten Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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10 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Partikelsteuerungsroutine zeigt;
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11 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Partikeloxidationssteuerungsroutine
des ersten Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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12 ist
ein Ablaufdiagramm, das die SOX-Speichermengenreduktionssteuerungsroutine des
ersten Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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13 und 14 sind
Zeitabläufe
zum Erklären
eines zweiten Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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15 ist
ein Ablaufdiagramm, das die SOX-Steuerungsroutine
des zweiten Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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16 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Partikeloxidationssteuerungsroutine
des zweiten Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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17 ist
ein Ablaufdiagramm, das die SOX-Speichermengenreduktionssteuerungsroutine des
zweiten Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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18 ist
ein Zeitablauf zum Erklären
der SOX-Entfernungssteuerung;
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19 ist
ein Ablaufdiagramm, das die SOX-Entfernungssteuerungsroutine
zeigt;
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20 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel;
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21 ist
eine Ansicht zum Erklären
einer Position des Schaltventils gemäß dem in 20 gezeigten
Ausführungsbeispiels;
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22 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel;
und
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23A und 23B sind
Ansichten zum Erklären
des Schaltventils gemäß dem in 22 Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt
einen Fall, bei dem die vorliegende Erfindung auf eine Brennkraftmaschine
der Verdichtungszündungsbauart
bzw. Selbstzünderbauart angewendet
wird. Alternativ kann die vorliegende Erfindung auf eine Brennkraftmaschine
der Funkenzündungsbauart
bzw. der Fremdzündungsbauart
angewendet werden.
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Unter
Bezugnahme auf 1 bezeichnet ein Bezugszeichen 1 einen
Verbrennungsmotorkörper, bezeichnet 2 einen
Zylinderblock, bezeichnet 3 einen Zylinderkopf, bezeichnet 4 einen
Kolben, bezeichnet 5 eine Brennkammer, bezeichnet 6 eine
elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzvorrichtung, bezeichnet 7 Einlassventile,
bezeichnet 8 Einlassanschlüsse, bezeichnet 9 Auslassventile
und bezeichnet 10 Auslassanschlüsse.
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Die
Einlassanschlüsse 8 sind
mit einem Ausgleichsbehälter über entsprechende
Abzweigungsrohre 11 verbunden und der Ausgleichstank 12 ist
mit einem Verdichter 15 eines Abgasturboladers 14 über eine
Einlassleitung 13 verbunden. Ein Drosselventil 17,
das durch einen Schrittmotor 16 angetrieben wird, ist in
der Einlassleitung 13 angeordnet. Des weiteren ist eine
Kühleinheit 18 zum
Kühlen
der Einlassluft, die in der Einlassleitung 13 strömt, um die
Einlassleitung 13 angeordnet. Gemäß dem in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel
wird das Verbrennungsmotorkühlwasser
in die Kühleinheit 18 eingeführt und wird
somit die Einlassluft durch das Verbrennungsmotorkühlwasser
gekühlt.
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Andererseits
sind die Abgasanschlüsse 10 mit
einer Abgasturbine des Abgasturboladers 14 über einen
Auslasskrümmer 19 und
ein Auslassrohr bzw. ein Abgasrohr 20 verbunden und ist
ein Auslass der Abgasturbine 21 mit einem katalytischen
Wandler 22 über
ein Abgasrohr 20a verbunden.
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Unter
Bezugnahme auf die 2A und 2B gemeinsam
mit 1 weist der katalytische Wandler 22 ein
Schaltventil 61 auf, das durch einen Schrittmotor 60 angetrieben
ist, und ist ein Auslass des Abgasrohrs 20a mit einem Einlassanschluss 62 des Schaltventils 61 verbunden.
Ebenso ist ein Abgasausstoßrohr 64 des
katalytischen Wandlers 22 mit einem Auslassanschluss 63 des
Schaltventils 62 in einer entgegengesetzten Beziehung mit
dem Einlassanschluss 62 verbunden. Das Schaltventil 61 hat des
weiteren ein Paar von Einlass-/Auslassanschlüssen 65, 66 in
einer entgegengesetzten Beziehung zueinander an beiden Seiten einer
geraden Linie, die den Einlassanschluss 62 und den Auslassanschluss 63 verbindet.
Die Einlass-/Auslassanschlüsse 65, 66 sind
mit Enden eines ringförmigen
Abgasrohrs 67 des katalytischen Wandlers 22 verbunden.
Es ist anzumerken, dass der Auslass des Abgasausstoßrohrs 64 mit
einem Abgasrohr 23 verbunden ist.
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Das
ringförmige
Abgasrohr 67 dringt in das Abgasausstoßrohr 64 ein und eine
Filterkammer 68 ist in dem Abgasausstoßrohr 64 innerhalb
des ringförmigen
Abgasrohrs 67 ausgebildet. Ein Partikelfilter zum Sammeln
von in dem Abgas enthaltenen Partikeln ist in der Filterkammer 68 aufgenommen.
In den 2A und 2B bezeichnen
die Bezugszeichen 69a und 69b eine Endfläche bzw.
die andere Endfläche
des Partikelfilters 69.
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Wie 2A entnehmbar
ist, die eine teilweise Längsschnittansicht
des katalytischen Wandlers 22 mit einer Endfläche 69a des
Partikelfilters 69 zeigt, und 2B entnehmbar
ist, die eine teilweise Querschnittsansicht des katalytischen Wandlers 22 zeigt,
hat der Partikelfilter 69 eine Wabenstruktur und weist
eine Vielzahl von Abgasdurchgängen 70, 71 auf,
die sich parallel zueinander erstrecken. Diese Abgasdurchgänge bestehen
aus Abgasdurchgängen 70,
deren einen Enden offen sind und deren andere Enden mit Abdichtungselementen 72 geschlossen sind,
und Abgasdurchgängen 71,
deren andere Enden offen sind und deren eine Enden mit Abdichtungselementen 73 verschlossen
sind. Es ist anzumerken, dass schraffierte Teile in 2A die
Abdichtungselemente 72 andeuten. Die Abgasdurchgänge 70, 71 sind
abwechselnd durch dünne
Trennwände 64 angeordnet,
die aus einem porösen
Werkstoff, wie z.B. Cordierit ausgebildet sind. Anders gesagt, sind die
Abgasdurchgänge 70, 71 derart
angeordnet, dass jeder Abgasdurchgang 70 von vier Abgasdurchgängen 71 umgeben
ist und jeder Abgasdurchgang 71 von vier Abgasdurchgängen 70 umgeben
ist.
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Ein
NOX-Katalysator 81, der auch die
Eigenschaft eines SOX-Speichers aufweist,
ist an dem Partikelfilter 69 geträgert, wie später beschrieben
wird. Andererseits ist eine Katalysatorkammer 75 in dem Abgasausstoßrohr 64 zwischen
dem Auslassanschluss 63 des Schaltventils 61 und
einem Abschnitt ausgebildet, bei dem das ringförmige Abgasrohr 67 eindringt.
Die Katalysatorkammer 75 nimmt einen Hilfskatalysator 76 mit
einer Oxidationsfähigkeit
auf, der an einem Substrat mit einer warmen Struktur getragen ist.
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Zusätzlich ist
eine Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 der elektrisch
gesteuerten Bauart zum Zuführen
eines Reduktionsmittels zu dem Partikelfilter 69 an dem
ringförmigen
Abgasrohr 67 zwischen dem Einlass-/Auslassanschluss 65 des
Schaltventils 61 und dem Partikelfilter 69 montiert.
Der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 wird ein Reduktionsmittel
von einer elektrisch gesteuerten Reduktionsmittelpumpe 78 zugeführt. Gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung wird der Kraftstoff der Brennkraftmaschine,
insbesondere leichtes Öl,
als ein Reduktionsmittel verwendet. Es ist anzumerken, dass gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung keine Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung
an dem ringförmigen
Abgasrohr 67 zwischen dem Einlass-/Auslassanschluss 66 und dem
Partikelfilter 69 angeordnet ist.
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Unter
weitergehender Bezugnahme auf 1 sind der
Abgaskrümmer 19 und
der Ausgleichsbehälter 12 über einen
Abgasrezirkulationsdurchgang 24 (im Folgenden als ein EGR-Durchgang bezeichnet)
verbunden und ist ein elektrisch gesteuertes EGR-Steuerungsventil 25 in
dem EGR-Durchgang 24 angeordnet. Ebenso ist eine Kühleinheit 26 zum
Kühlen
des EGR-Gases, das
durch den EGR-Durchgang strömt,
um den EGR-Durchgang 24 anzuordnen. Gemäß dem in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel
wird das Verbrennungsmotorkühlwasser
in die Kühleinheit 26 eingeführt und
wird somit das EGR-Gas durch das Verbrennungsmotorkühlwasser
gekühlt.
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Andererseits
ist jede Kraftstoffeinspritzvorrichtung 6 mit einem Kraftstoffreservoir,
insbesondere einer sogenannten Common-Rail bzw. gemeinsamen Leitung 27 über ein
Kraftstoffzufuhrrohr 6a gekoppelt. Dieser gemeinsamen Leitung 27 wird
Kraftstoff von einer elektrisch gesteuerten Kraftstoffpumpe 28 zugeführt, deren
Pumpbetrag bzw. Pumpmenge variabel ist. Kraftstoff, der der gemeinsamen
Leitung 27 zugeführt
wird, wird der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 6 durch ein
jeweiliges Kraftstoffzufuhrrohr 6a zugeführt. Ein
Kraftstoffdrucksensor 29 zum Erfassen des Kraftstoffdrucks
in der gemeinsamen Leitung 27 ist an der gemeinsamen Leitung 27 montiert. Auf
der Grundlage der Ausgangssignale des Kraftstoffdrucksensors 29 wird
die Pumpmenge der Kraftstoffmenge 28 gesteuert, so dass
der Kraftstoffdruck in der gemeinsamen Leitung 27 einem
Zielkraftstoffdruck angeglichen wird.
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Eine
elektronische Steuerungseinheit 40 besteht aus einem digitalen
Computer einschließlich
einem ROM (Nur-Lesespeicher) 42, einem RAM (Random-Access-Speicher) 43,
einer CPU (Mikroprozessor) 44, einem Eingabeanschluss 45 und
einem Ausgabeanschluss 46, die miteinander über einen
bidirektionalen Bus 41 verbunden sind. Das Ausgangssignal
des Kraftstoffdrucksensors 29 wird dem Eingabeanschluss 45 durch
einen entsprechenden A/D-Wandler 47 eingegeben. Ein Temperatursensor 48 zum
Erfassen der Temperatur des Abgases, das von dem Hilfskatalysator 76 ausgestoßen wird,
ist an dem Abgasausstoßrohr 64 stromabwärts von
dem Hilfskatalysator 76 montiert. Die Ausgangsspannung des
Temperatursensor 48 wird dem Eingabeanschluss 45 durch
einen entsprechenden A/D-Wandler 47 eingegeben. Die Temperatur
dieses Abgases stellt eine Temperatur des Hilfskatalysators 76 dar. Ein
Drucksensor 49 zum Erfassen des Drucks in dem Abgasrohr 20a,
insbesondere des Verbrennungsmotorgegendrucks, ist an dem Abgasrohr 20a montiert. Die
Ausgangsspannung des Drucksensors 49 wird dem Eingabeanschluss 45 über einen
entsprechenden A/D-Wandler 47 eingegeben. Ebenso ist ein
Beschleunigerpedal 50 mit einem Lastsensor 51 zum Erzeugen
einer Ausgangsspannung verbunden, die proportional zu der Niederdrückung des
Beschleunigerpedals 50 ist. Die Ausgangsspannung des Lastsensors 51 wird
zu dem Eingabeanschluss 45 durch einen entsprechenden A/D-Wandler 47 eingegeben. Des
weiteren ist der Eingabeanschluss 45 mit einem Kurbelwinkelsensor 52 zum
Erzeugen eines Ausgangsimpulses jedes Mal dann, wenn sich die Kurbelwelle
beispielsweise um 30° dreht,
verbunden.
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Andererseits
ist der Ausgabeanschluss 46 mit der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 6,
dem Schrittmotor 16 zum Antreiben des Drosselventils 17,
dem EGR-Steuerungsventil 25, der Kraftstoffpumpe 28, dem
Schrittmotor 60 zum Antreiben des Schaltventils 61,
der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 und der Reduktionsmittelpumpe 78 über entsprechende Antriebsschaltkreise 53 verbunden.
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Das
Schaltventil 61 ist normalerweise entweder an einer Position,
die in 3B durch eine durchgezogene
Linie angegeben ist oder an einer Position, die durch eine gestrichelte
Linie angegeben ist. Wenn das Schaltventil 61 an der Position
gelegen ist, die durch die durchgezogene Linie in 3B eingedeutscht
ist, verbindet das Schaltventil 61 den Einlassanschluss 62 mit
dem Einlass-/Auslassanschluss 65, während der Einlassanschluss 62 von
dem Auslassanschluss 63 und dem Einlass-/Auslassanschluss 66 isoliert
wird, und verbindet den Auslassanschluss 63 mit dem Einlass-/Auslassanschluss 66. Als
Folge, wie durch den durchgezogenen Pfeil in 3B gezeigt
ist, strömt
das gesamte Abgas, das durch das Abgasrohr 20a strömt, in das
ringförmige Abgasrohr 67,
wiederum durch den Einlassanschluss 62 und den Einlass-/Auslassanschluss 65 tritt
durch den Partikelfilter 69 hindurch und wird in das Abgasausstoßrohr 64 wiederum
durch den Einlass-/Auslassanschluss 66 und den Auslassanschluss 63 ausgestoßen.
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Wenn
dagegen das Schaltventil 61 an der Position gelegen ist,
die durch die gestrichelte Linie in 3B angedeutet
ist, verbindet das Schaltventil 61 den Einlassanschluss 62 mit
dem Einlass-/Auslassanschluss 66, während es den Einlassanschluss 62 von
dem Auslassanschluss 63 und dem Einlass-/Auslassanschluss 65 isoliert,
und verbindet den Auslassanschluss 63 mit dem Einlass/Auslassanschluss 65.
Als Folge, wie durch den Pfeil der gestrichelten Linie in 3B gezeigt
ist, strömt
das gesamte Abgas, das in dem Abgasrohr 20a strömt, in das
ringförmige
Abgasrohr 67 sequentiell durch den Einlassanschluss 65 und
den Einlass-/Auslassanschluss 66, tritt durch den Partikelfilter 69 hindurch und
wird in das Abgasausstoßrohr 64 sequentiell durch
den Einlass-/Auslassanschluss 65 und den Auslassanschluss 63 ausgestoßen.
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Auf
diesem Weg wird die Strömung
des Abgases in dem ringförmigen
Abgasrohr 67 durch Schalten der Position des Schaltventils 61 umgekehrt.
Anders gesagt kann die Abgasströmung
zwischen einem Zustand, in dem das Abgas zum Eintreten in den NOX-Katalysator 81 durch eine Endfläche davon
geführt
wird und von dem NOX-Katalysator 81 durch die andere
Endfläche
davon austritt, und einem Zustand, in dem das Abgas zum Eintreten
in den NOx-Katalysator 81 durch die andere
Endfläche
davon geführt
wird und von dem NOx-Katalysator 81 durch
die eine Endfläche
davon austritt, umgeschaltet bzw. umgekehrt werden. Im Folgenden
wird die Abgasströmung,
die durch die durchgezogene Linie in 3B angedeutet
ist, als eine Vorwärtsströmung bezeichnet
und wird eine Abgasströmung,
die durch die gestrichelte Linie angedeutet ist, als eine Rückwärtsströmung bezeichnet.
Ebenso wird in 3B die Position des Schaltventils 61,
die durch die durchgezogene Linie angedeutet ist, als eine Vorwärtsströmungsposition
bezeichnet und wird die Position des Schaltventils 61,
die durch die gestrichelte Linie angedeutet ist, als eine Rückwärtsströmungsposition bezeichnet.
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Das
Abgas, das in das Abgasausstoßrohr 64 durch
den Ausströmungsanschluss 66 ausgestoßen wird,
tritt durch den Katalysator 76 hindurch und schreitet entlang
der äußeren Umfangsfläche des ringförmigen Abgasrohrs 67 weiter
und wird in das Abgasrohr 23 ausgestoßen, wie in den 3A und 3B gezeigt
wird.
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Die
Abgasströmung
in dem Partikelfilter 69 wird im Folgenden erklärt.
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In
der Vorwärtsströmungsbetriebsart
tritt das Abgas in den Partikelfilter 69 durch die eine
Endfläche 69a ein
und tritt von dem Partikelfilter 69 durch die andere Endfläche 69b aus.
Bei dem Vorgang tritt das Abgas in die Abgasdurchgänge 70 an
der einen Endfläche 69a und
tritt dann in die angrenzenden Abgasdurchgänge 71 durch die umgebende
Trennwand 74 aus. In der Rückwärtsströmungsbetriebsart tritt andererseits
das Abgas in den Partikelfilter 69 durch die andere Endfläche 69b und
tritt aus dem Partikelfilter 69 durch die eine Endfläche 69a aus.
Bei dem Vorgang tritt das Abgas in die Abgasdurchgänge 71 an
der anderen Endfläche 69b ein
und tritt dann in die angrenzenden Abgasdurchgänge 70 durch die umgebende
Trennwand 74 aus.
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Wie
in 4 gezeigt ist, wird der NOX-Katalysator 81 an
der Trennwand 74 des Partikelfilters 69, beispielsweise
an beiden Seitenflächen
der Trennwand 74 und den inneren Flächen der Mikroporen der Trennwand 74 getragen.
Der NOX-Katalysator 81 weist ein
Substrat auf, das beispielsweise aus Aluminiumoxid besteht, an dem:
zumindest ein ausgewähltes
von einem Alkalimetall, wie zum Beispiel Kalium K, Natrium Na, Lithium
Li oder Cäsium
Cs, einer Erdalkaligruppe, wie zum Beispiel Barium Ba oder Calcium
Ca und die Gruppe der seltenen Erden, wie zum Beispiel Lanthan La
oder Yttrium Y; und ein Edelmetall, wie zum Beispiel Platin Pt,
Palladium Pd, Rhodium Rh und Iridium Ir getragen sind.
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Der
NOX-Katalysator führt eine Speicher- und Reduktionsfunktion
durch, bei der dann, wenn das Hauptluftkraftstoffverhältnis des
einströmenden Abgases
mager ist, der NOX-Katalysator das NOX daran speichert, und dann, wenn das Luftkraftstoffverhältnis des
einströmenden
Abgases verringert wird, während
das Reduktionsmittel in dem einströmenden Abgas enthalten ist,
der NOX-Katalysator das gespeicherte NOX zum Reduzieren einer Menge des daran gespeicherten
NOX reduziert.
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Der
genaue Mechanismus der Speicher- und Reduktionsfunktion des NOX-Katalysators wurde noch nicht vollständig klargestellt.
Jedoch kann der Mechanismus kurz unter Bezugnahme auf ein Beispiel
wie folgt erklärt
werden, bei dem Platin Pt und Barium Ba an dem Substrat geträgert sind.
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Wenn
insbesondere das Luftkraftstoffverhältnis des Abgases, das in dem
NOX-Katalysators einströmt, beträchtlich im Vergleich mit dem
stöchiometrischen
Luftkraftstoffverhältnis
mager wird, erhöht sich
die Sauerstoffkonzentration in dem einströmenden Abgas im hohen Maße und gelangt
der Sauerstoff O2 in Kontakt mit der Fläche des
Platins Pt in der Form von O2 – oder
O2–.
Andererseits wird NO in dem einströmenden Abgas an der Fläche des
Platins Pt angehaftet und reagiert mit O2 – oder
O2– an
der Fläche
des Platins Pt zu NO2 (NO + O2 → NO2 + O*, wobei O* aktivierten Sauerstoff andeutet). Dann
wird ein Teil des so erzeugten NOX weitergehend
an dem Platin Pt oxidiert, während
es gleichzeitig in den NOX-Katalysator absorbiert
und mit Bariumoxid BaO vereinigt wird, wobei es in den NOX-Katalysator in der Form von Nitrationen
NO3 – verteilt wird beziehungsweise
diffundiert. Auf diesem Weg wird NOX in
dem NOX-Katalysator gespeichert.
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Wenn
das Luftkraftstoffverhältnis
des Abgases, das in dem NOX-Katalysator einströmt, fett
oder dem stöchiometrischen
Luftkraftstoffverhältnis
gleich wird, wird andererseits die Sauerstoffkonzentration des Abgases
verringert und so eine Menge NO2 erzeugt.
Somit schreitet die Reaktion in die umgekehrte Richtung voran (NO3 – → NO + 2O*)
und werden die Nitrationen NO3- in dem NOX-Katalysator von dem NOX-Katalysator
in der Form von NO abgelassen. Wenn das Abgas das Reduktionsmittel,
wie zum Beispiel HC oder CO enthält,
reagiert das so abgelassene NOX mit dem
HC oder dem CO und wird reduziert. Wenn einmal das NOX von
der Fläche
des Platins Pt auf diesem Weg verschwindet, wird NOX sukzessive von
dem NOX-Katalysator abgelassen und wird
somit die Menge des in dem NOX-Katalysator
gespeicherten NOX graduell verringert.
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Es
ist anzumerken, dass das NOX ohne Ausbilden
von Nitrat gespeichert werden kann und ohne Ablassen von NOX reduziert werden kann. Ebenso kann unter
Berücksichtigung
des aktivierten Sauerstoffs O* der NOX-Katalysator als ein Aktivsauerstofferzeugungskatalysator
betrachtet werden, der aktivierten Sauerstoff O* mit
der Speicherung und dem Ablassen von NOX erzeugt.
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Andererseits
hat gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung der Hilfskatalysator 76 einen
Edelmetallkatalysator mit einem Edelmetall, wie zum Beispiel Platin
Pt, ohne dass er irgendein Alkalimetall, eine Gruppe der Erdalkali
oder eine Gruppe der seltenen Erden aufweist. Alternativ kann der
Hilfskatalysator 76 den NOX-Katalysator aufweisen,
wie vorstehend beschrieben ist.
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Der
Partikelfilter 69 ist im wesentlichen an dem zentralen
Teil des ringförmigen
Abgasrohrs 67 angeordnet. Insbesondere verbleiben der Abstand von
dem Einlasseinfluss 62 und dem Schaltventil 61 zu
dem Partikelfilter 69 und derjenige von dem Partikelfilter 69 zu
dem Auslassanschluss 63 im Wesentlichen unverändert ungeachtet
davon, ob das Schaltventil 61 in der Vorwärtsströmungsposition
oder Rückwärtsströmungsposition
angeordnet ist. Das zeigt, dass die Bedingungen für den Partikelfilter 69, wie
zum Beispiel seine Temperatur, unverändert verbleiben ungeachtet
der Position des Schaltventils 61. Somit ist kein besonderer
Steuerungsbetrieb gemäß der Position
des Schaltventils 61 erforderlich.
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Gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung wird das Schaltventil 61 zwischen
der Vorwärtsströmungsposition
und der Rückwärtsströmungsposition
immer dann gedreht beziehungsweise geschaltet, wenn der Verbrennungsmotor
unter einer leichten Last betrieben wird. Das verringert die Menge
der Partikel und des NOX, die den Partikelfilter 69 und
den NOX-Katalysator 81 umgehen,
wie aus der nachstehenden Beschreibung verständlich wird.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, tritt ungeachtet dessen, ob die Vorwärtsströmungsbetriebsart oder
die Rückwärtsströmungsbetriebsart
im Betrieb ist, das Abgas durch den Partikelfilter 69 hindurch. Ebenso
setzt die Brennkraftmaschine, die in 1 gezeigt
ist, die Verbrennung mit einem mageren Luftkraftstoffverhältnis fort.
Daher wird das Luftkraftstoffverhältnis des Abgases, das in den
Partikelfilter 69 einströmt, mager gehalten. Als Folge
wird das in dem Abgas enthaltene NOX in
dem NOX-Katalysator 81 an dem Partikelfilter 69 gespeichert.
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Mit
dem Verlauf der Zeit erhöht
sich die Menge des in dem NOX-Katalysator 81 gespeicherten NOX allmählich.
Wenn gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung beispielsweise die Menge des in dem NOX-Katalysator 81 gespeicherten NOX eine zulässige Menge übersteigt,
wird zeitweilig ein Reduktionsmittel zu dem NOX-Katalysator 81 von
der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 zum Verringern
des in dem NOX-Katalysator 81 gespeicherten
NOX und zum Verringern des in dem NOX-Katalysator 81 gespeicherten NOX zugeführt. Für diesen
Fall wird das Luftkraftstoffverhältnis
des Abgases, das in den NOX-Katalysator 81 einströmt, zeitweilig
fett gemacht.
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Andererseits
werden Partikel, die in dem Abgas enthalten sind und die hauptsächlich aus
festem Kohlenstoff ausgebildet sind, an dem Partikelfilter 69 gesammelt.
Kurz gesagt werden die Partikel in der Vorwärtsströmungsbetriebsart an den Seitenflächen und
den Mikroporen der Trennwand 74 gesammelt, die zu dem Abgasdurchgang 70 weist,
während
die Partikel in der Rückwärtsströmungsbetriebsart
an den Seitenflächen
und den Mikroporen der Trennwand 74 gesammelt werden, die
zu dem Abgasdurchgang 71 weist. Bei der in 1 gezeigten Brennkraftmaschine
wird die Verbrennung mit einem mageren Luftkraftstoffverhältnis fortgesetzt
und hat der NOX-Katalysator 81 eine
Oxidationsfähigkeit. Demgemäß werden
Partikel an dem Partikelfilter 69 oxidiert und entfernt,
solange die Temperatur des Partikelfilters 69 auf einer
Temperatur gehalten wird, die nicht niedriger als eine Temperatur
ist, bei der die Partikel oxidiert werden können, wie zum Beispiel bei 250°C.
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Bei
diesem Fall wird gemäß dem NOX-Speicher- und – Reduktionsmechanismus des
NOX-Katalysators 81, der vorstehend
beschrieben ist, aktivierter Sauerstoff ungeachtet dessen erzeugt,
ob NOX in den NOX-Katalysator 81 gespeichert
ist oder davon abgelassen wird. Der aktivierte Sauerstoff hat eine höhere Aktivität als der
Sauerstoff O2 und oxidiert daher Partikel,
die an dem Partikelfilter 69 abgelagert sind, rasch. Wenn
anders gesagt der NOX-Katalysator 81 an
dem Partikelfilter 69 getragen ist, werden Partikel, die
an dem Partikelfilter 69 abgelagert sind, ungeachtet dessen
oxidiert, ob das Luftkraftstoffverhältnis des Abgases, das in den
Partikelfilter 69 einströmt, mager oder fett ist. Auf
diesem Wege werden Partikel durchgehend oxidiert.
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Wenn
jedoch die Temperatur des Partikelfilters 69 nicht auf
einer Temperatur gehalten wird, bei der Partikel oxidiert werden,
oder wenn eine Menge der Partikel, die in den Partikelfilter 69 pro
Zeiteinheit einströmt,
sich beträchtlich
erhöht,
erhöht
sich der Betrag der Partikel, die an dem Partikelfilter 69 abgelagert
werden, allmählich,
was den Druckverlust an dem Partikelfilter 69 erhöht.
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Wenn
gemäß den Ausführungsbeispielen der
vorliegenden Erfindung beispielsweise die Menge der Partikel, die
an dem Partikelfilter 69 abgelagert sind, eine zulässige Maximalmenge übersteigt, wird
eine Partikeloxidationssteuerung durchgeführt, bei der die Temperatur
des Partikelfilters 69 auf eine Temperatur erhöht wird,
die nicht niedriger als eine erforderliche Partikeloxidationstemperatur
TNP ist, wie zum Beispiel 600°C,
und wird dann auf dieser Temperatur nicht niedriger als die erforderliche
Partikeloxidationstemperatur TNP gehalten, während das Luftkraftstoffverhältnis des
Abgases, das in den Partikelfilter 69 einströmt, mager
gehalten wird. Wenn die Partikeloxidationssteuerung durchgeführt wird, werden
Partikel, die an dem Partikelfilter 69 abgelagert sind,
gezündet
und abgebrannt, und werden somit von dem Partikelfilter 69 entfernt.
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Es
ist anzumerken, dass gemäß dem in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel
beurteilt wird, dass die Menge der Partikel, die an dem Partikelfilter 69 abgelagert
sind, die zulässige
Maximalmenge übersteigt,
wenn der Verbrennungsmotorgegendruck, der durch den Drucksensor 49 erfasst
wird, einen zulässigen
Wert übersteigt,
wobei das Schaltventil 61 in der Vorwärtsströmungsposition oder Rückwärtsströmungsposition
gehalten ist.
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Insbesondere
wird gemäß dem Ausführungsbeispiel,
das in 1 gezeigt wird, das Reduktionsmittel von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 derart
zugeführt,
dass die Temperatur des Partikelfilters 69 auf eine Temperatur
erhöht
wird, die nicht niedriger als die erforderliche Partikeloxidationstemperatur
TNP ist, und wird dann auf einer Temperatur nicht niedriger als
die erforderliche Partikeloxidationstemperatur TNP gehalten, während das Luftkraftstoffverhältnis des
Abgases, das in den Partikelfilter 69 einströmt, mager
gehalten wird, obwohl das Schaltventil 61 in der Vorwärtsströmungsposition gehalten
wird. Das Reduktionsmittel, das so zugeführt wird, wird an dem Partikelfilter 69 mit
der Folge oxidiert, dass die Temperatur TN des Partikelfilters 69 auf
eine Temperatur erhöht
und gehalten wird, die nicht niedriger als die erforderliche Partikeloxidationstemperatur
TNP ist.
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Zusätzlich zu
dem vorstehend genannten enthält
das Abgas Schwefelkomponenten in der Form von SOX,
wobei das SOX ebenso in dem SOX-Katalysator 81 gemeinsam
mit dem NOX gespeichert ist. Der Mechanismus,
durch den SOX in dem NOX-Katalysator 81 gespeichert
wird, wird als der gleiche Mechanismus betrachtet, durch den NOX gespeichert wird. Eine kurze Erklärung wird
für einen Fall
angegeben, bei dem Platin Pt und Barium Ba an dem Substrat geträgert sind.
Wenn das Luftkraftstoffverhältnis
des Abgases, das in dem NOX-Katalysator 81 einströmt mager
ist, gelangt Sauerstoff O2 in Kontakt mit
der Fläche
des Platins Pt in der Form von O2 – oder
O2–,
wie vorstehend beschrieben ist. Das SO2 des
einströmenden
Abgases haftet an der Fläche
des Platins Pt an und reagiert mit O2 – oder
O2– an
der Fläche
des Platins Pt zu SO3.
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Dann
wird das so erzeugte SO3 weitergehend an
dem Platin Pt oxidiert und in den NOX-Katalysator 81 absorbiert
und mit Bariumoxid BaO vereinigt, während es in dem NOX-Katalysator 81 in
der Form von Schwefelionen SO4 – diffundiert
beziehungsweise verteilt wird. Die Schwefelionen SO4 – vereinigen
sich dann mit Bariumionen Ba+, so dass sie
das Sulfatsalz BaSO4 erzeugen.
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Das
Sulfatsalz BaSO4 ist schwer zu zersetzen
und die Menge des Sulfatsalzes BaSO4 in
dem NOX-Katalysator 81 wird nicht
einfach dadurch reduziert, dass das Luftkraftstoffverhältnis des
Abgases, das in den NOX-Katalysator 81 einströmt, fett
gemacht wird. Mit dem Ablauf der Zeit erhöht sich daher die Menge des
Sulfatsalzes BaSO4 in dem NOX-Katalysator 81,
was eine Menge des NOX reduziert, die in
dem NOX-Katalysator 81 gespeichert
werden kann.
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Wenn
jedoch das Hauptluftkraftstoffverhältnis des Abgases, das in den
NOX-Katalysator 81 einströmt, mit
dem stöchiometrischen
oder dem fetten Luftkraftstoffverhältnis angeglichen wird, während die
Temperatur des NOX-Katalysators 81 auf
einer Temperatur von nicht weniger als 550°C gehalten wird, wird das Sulfatsalz
BaSO4 in dem NOX-Katalysator 81 zersetzt
und von dem NOX-Katalysator 81 in der
Form von SO3 abgelassen. Wenn das Abgas
ein Reduktionsmittel, wie zum Beispiel HC oder CO enthält, reagiert
das SO3 somit mit dem HC oder dem CO und
wird zu SO2 reduziert. Auf diesem Weg wird die
Menge des SOX, das in der Form von Sulfatsalz BaSO4 in dem NOX-Katalysator 81 gespeichert
ist, allmählich
verringert und wird SOX in der Form von SO3 nicht von dem NOX-Katalysator 81 ausgestoßen.
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Wenn
gemäß den Ausführungsbeispielen der
vorliegenden Erfindung beispielsweise die Menge des SOX,
die in dem NOX-Katalysator 81 gespeichert
ist, eine zulässige
Menge übersteigt,
wird eine SOX- Speichermengenreduktionssteuerung durchgeführt, bei
der die Temperatur des NOX-Katalysators 81 auf
einer Temperatur gehalten wird, die nicht niedriger als eine erforderliche
SOX-Mengenreduktionstemperatur
TNS ist, wie zum Beispiel 550°C,
während
das Hauptluftkraftstoffverhältnis
des Abgases, das in den NOX-Katalysator 81 einströmt, auf
dem stöchiometrischen
oder dem fetten Luftkraftstoffverhältnis gehalten wird, um die
Menge des SOX zu verringern, die in dem
NOX-Katalysator 81 gespeichert ist.
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Insbesondere
wird gemäß dem in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel
das Schaltventil 61 zwischen der Vorwärtsströmungsposition und der Rückwärtsströmungsposition
abwechselnd und wiederholt gedreht beziehungsweise geschaltet und
wird das Reduktionsmittel von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 zum
Aufrechterhalten der Temperatur des NOX-Katalysators 81 auf
einer Temperatur, die nicht niedriger als die erforderliche SOX-Mengenreduktionstemperatur
TNS ist, zugeführt,
während
beispielsweise das Hauptluftkraftstoffverhältnis des Abgases, das in den
NOX-Katalysator 81 einströmt, geringfügig fett
gehalten wird.
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Wenn
das Schaltventil 61 von der Vorwärtsströmungsposition zu der Rückwärtsströmungsposition
beispielsweise gedreht wird, werden der Einlassanschluss 62 und
der Auslassanschluss 63 zeitweilig direkt miteinander verbunden.
Wenn daher das Schaltventil 61 von der Vorwärtsströmungsposition zu
der Rückwärtsströmungsposition
gedreht wird, verringert sich die Menge des Abgases, das in die Vorwärtsrichtung
in den NOX-Katalysator 81 strömt, allmählich, während die
Menge des Abgases, das den NOX-Katalysator 81 umläuft, sich
allmählich
erhöht.
Nachdem die Menge des Abgases, das in dem NOX-Katalysator 81 auf
Null verringert wurde, wird dann die Menge des Abgases, das in die
Rückwärtsrichtung
in dem NOX-Katalysator 81 strömt, allmählich erhöht, während die
Menge des Abgases, das den NOX- Katalysator 81 umläuft, sich
allmählich
verringert. Auf diesem Weg würde
das Drehen des Schaltventils 61 von der Vorwärtsströmungsposition zu
der Rückwärtsströmungsposition
oder in die entgegengesetzte Richtung zeitweilig die Menge des Abgases,
das durch den NOX-Katalysator 81 in
die Vorwärtsrichtung
strömt,
zeitweilig verringern. Durch Zuführen
des Reduktionsmittels von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 in
diesem Zeitraum kann einen Menge des Reduktionsmittels, das erforderlich
ist, um das Hauptluftkraftstoffverhältnis des Abgases fett zu machen,
das in den NOX-Katalysator 81 einströmt, verringert
werden. Das Reduktionsmittel, das so zugeführt wird, wird über den
gesamten NOX-Katalysator 81 durch
die Abgasströmung
in die Vorwärtsrichtung
verteilt beziehungsweise diffundiert. Es ist anzumerken, dass gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung die kumulative Menge des Kraftstoffs,
der von der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 6 zugeführt wird,
und des Reduktionsmittels (Kraftstoff), das von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 zugeführt wird,
erhalten wird, und das dann, wenn die kumulative Menge einen vorbestimmten
Grenzwert übersteigt,
beurteilt wird, dass die Menge des SOX,
die im NOX-Katalysator 81 gespeichert
ist, eine zulässige
Menge übersteigt.
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Wenn
jedoch Partikel an dem Partikelfilter 69 abgelagert sind,
wenn die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
durchgeführt
wird, wird eine relativ große
Menge des Reduktionsmittels zu den abgelagerten Partikeln zugeführt, während die
Temperatur der abgelagerten Partikel hoch gemacht wird. Als Folge
kann ein sogenanntes abnormales Verbrennen der abgelagerten Partikel
auftreten, was eine Erosion des Partikelfilters 69 verursachen
kann.
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Wenn
gemäß der SOX-Steuerung der Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung die Menge des SOX, die in dem
NOX-Katalysator 81 gespeichert
ist, die zulässige
Menge übersteigt,
wird die Partikeloxidationssteuerung zuerst durchgeführt und wird
dann die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
durchgeführt.
Anders gesagt werden Partikel, die an dem Partikelfilter 69 abgelagert
sind, von diesem entfernt, bevor die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
durchgeführt
wird.
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Als
nächstes
wird ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 5 erklärt. In 5 stellt
QR die Menge des Reduktionsmittels dar, die von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 zugeführt wird,
stellt AFA ein Hauptluftkraftstoffverhältnis des Abgases dar, das
in den Hilfskatalysator 76 einströmt, stellt AFN ein Hauptluftkraftstoffverhältnis des
Abgases dar, das in den NOX-Katalysator 81 oder
den Partikelfilter 69 einströmt, stellt TA die Temperatur
des Hilfskatalysators 76 dar, stellt TN die Temperatur
des NOX-Katalysators 81 oder des
Partikelfilters 69 dar und stellt Tin die Temperatur des
Abgases dar, das in den NOX-Katalysator 81 oder
in den Partikelfilter 69 einströmt.
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Wenn
die gespeicherte SOX-Menge QS in dem NOX-Katalysator 81 eine zulässige Menge
QSU übersteigt,
wie durch einen Pfeil X in 5 angedeutet
ist, wird von allen zuerst die Partikeloxidationssteuerung durchgeführt. Insbesondere
wird das Schaltventil 61 von der Rückwärtsströmungsposition beispielsweise
zu der Vorwärtsströmungsposition
gedreht und dort gehalten und wird das Reduktionsmittel intermittierend
von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 zugeführt, wie
durch den Pfeil R angedeutet ist. In dem Vorgang ist die Menge QR
des Reduktionsmittels, die von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 zugeführt wird,
einer Menge QRP gleich, die zum Aufrechterhalten der Temperatur
TN des Partikelfilters 69 auf einer Temperatur erforderlich
ist, die nicht niedriger als die erforderliche Partikeloxidationstemperatur
TNP ist, die vorstehend beschrieben ist, wobei das Schaltventil 61 in
der Vorwärtsströmungsposition
steht. Als Folge erhöht
sich die Temperatur TN des Partikelfilters 69 und wird
auf einer Temperatur gehalten, die nicht niedriger als die erforderliche
Partikeloxidationstemperatur TNP ist. Für diesen Fall ist die Temperatur
TA des Hilfskatalysators 76 im Wesentlichen der Temperatur
TN des Partikelfilters 69 gleich. Wenn das Reduktionsmittel zugeführt wird,
werden ebenso das Hauptluftkraftstoffverhältnis AFN des Abgases, das
in den NOX-Katalysator 81 einströmt, und
das Hauptluftkraftstoffverhältnis
AFA des Abgases, das in den Hilfskatalysator 76 einströmt, geringfügig verringert.
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Wenn
als nächstes
die Menge der Partikel, die an dem Partikelfilter 69 abgelagert
ist, im Wesentlichen Null wird, wie beispielsweise durch einen Pfeil Y
in Figur angedeutet ist, wird die Partikeloxidationssteuerung beendet.
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Für diesen
Fall wird das Schaltventil 61 zu einer Bypassposition gedreht,
wie in 6 gezeigt ist, und wird die Zufuhr des Reduktionsmittels
von der Reduktionseinspritzvorrichtung 77 angehalten. Wenn das
Schaltventil 61 an der Bypassposition gehalten wird, wie
in 6 gezeigt ist, strömt das gesamte Abgas, das durch
das Abgasrohr 20a strömt,
in das Abgasausstoßrohr 64 direkt
von dem Einlassanschluss 62 durch den Auslassanschluss 63 aus.
Insbesondere umläuft
das Abgas den NOX-Katalysator 81 und den Partikelfilter 69 und
strömt
nicht durch den NOX-Katalysator 81 und
den Partikelfilter 69. Wenn auf diesem Weg das Schaltventil 61 auf
der Bypassposition gehalten wird, wird der Abgasdurchgang von dem
Einlassanschluss 62 zu dem Auslassanschluss 63 des
Schaltventils 61 als ein Bypassdurchgang, der den Partikelfilter 69 umläuft. Als
Folge strömt
eine große
Menge des Abgases mit der relativ niedrigen Temperatur in den Hilfskatalysator 76 und
fällt somit die
Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 plötzlich ab.
Bei dem Vorgang strömt
kein Abgas durch den NOX-Katalysator 81 und
wird die Temperatur TN des NOX-Katalysators 81 hochgehalten.
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Wenn
als nächstes
die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 unterhalb von
TAL abfällt,
wird die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung gestartet.
Insbesondere wird das Reduktionsmittel intermittierend von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 zugeführt, wie
durch Pfeile R angedeutet ist, während
das Schaltventil 61 abwechselnd und wiederholt zwischen
der Vorwärtsströmungsposition und
der Rückwärtsströmungsposition
gedreht wird. Bei dem Vorgang wird die Menge QR des Reduktionsmittels,
das von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 zugeführt wird,
dem QRS gleichgesetzt, das erforderlich ist, um die Temperatur TN
des NOX-Katalysators 81 auf einer
Temperatur zu halten, die nicht niedriger als die erforderliche
SOX-Mengenreduktionstemperatur TNS ist,
während
das Hauptluftkraftstoffverhältnis
des Abgases, das in den NOX-Katalysator 81 einströmt, geringfügig fett
gehalten. Für
diesen Fall umläuft
eine relativ große
Menge des Abgases den NOX-Katalysator 81 und
wird daher das Hauptluftkraftstoffverhältnis AFA des Abgases, das
in den Hilfskatalysator 76 einströmt, mager gehalten. Ebenso
ist die Temperatur des Abgases, das den NOX-Katalysator 81 umläuft, niedrig
und wird somit die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 niedrig
gehalten, wenn die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung durchgeführt wird.
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Wenn
als nächstes
die Menge des SOX, die in dem NOX-Katalysator 81 gespeichert ist,
im Wesentlichen Null wird, wie beispielsweise durch einen Pfeil
Z in 5 angedeutet ist, wird die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
beendet. Für
diesen Fall wird das Schaltventil 61 beispielsweise auf die
Vorwärtsströmungsposition
gedreht und wird die Zufuhr des Reduktionsmittels von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 angehalten.
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Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wie vorstehend beschrieben ist, wird
die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
nicht unmittelbar nach der Beendigung der Partikeloxidationssteuerung
gestartet, aber sie wird gestartet, wenn die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 unterhalb
von TAL abfällt.
Das liegt an Folgendem.
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Das
SO2, das von dem NOX-Katalysator 81 durch
die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung ausgestoßen wird,
strömt
in den Hilfskatalysator 76. Wenn andererseits die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
im Verlauf ist, wird das Hauptluftkraftstoffverhältnis AFA des Abgases, das
in den Hilfskatalysator 76 einströmt, mager gehalten, wie vorstehend
beschrieben ist. Daher ist die Menge des Reduktionsmittels, wie
zum Beispiel HC, CO in dem Abgas, das in den Hilfskatalysator 76 einströmt, relativ gering.
Wenn das SO2 in den Hilfskatalysator 76 einströmt, wenn
die Menge des Reduktionsmittels in dem Abgas, das in den Hilfskatalysator 76 einströmt, gering
ist und die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 relativ
hoch ist, wird das SO2 zu Sulfat SO3 in dem Hilfskatalysator 76 oxidiert
und kann daher eine große
Menge von Sulfat SO3 von dem Hilfskatalysator 76 ausgestoßen werden.
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Genauer
gesagt wird eine Effizienz bzw. ein Wirkungsgrad EFF des Hilfskatalysators 76 hinsichtlich
einer Umwandlung von SO2 zu Sulfat SO3 (=(Konzentration des Sulfats SO3 in dem Abgas, das von dem Hilfskatalysator 76 ausgestoßen wird)/(die Konzentration
des SO2 in dem Abgas, das in den Hilfskatalysator 76 einströmt)) hoch,
wenn die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 hoch wird,
wie in 7A gezeigt ist, und übersteigt
einen zulässigen Wert
E1, wenn die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 eine
zulässige
obere Grenztemperatur TA1 übersteigt.
Wie in 7B gezeigt ist, wird ebenso
der Umwandlungswirkungsgrad EFF hoch, wenn die Menge QRED des Reduktionsmittels
in dem Abgas, das in den Hilfskatalysator 76 einströmt, klein
wird, und übersteigt
den zulässigen
Wert E1, wenn die Menge QRED des Reduktionsmittels kleiner als eine zulässige untere
Grenzmenge Q1 wird. Wenn anders gesagt der Hilfskatalysator 76 sich
in einer Atmosphäre
befindet, in der die Menge QRED des Reduktionsmittels kleiner als
die zulässige
untere Grenzmenge Q1 ist und die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 höher als
die zulässige
obere Grenztemperatur TA1 ist, kann eine große Menge Sulfat von dem Hilfskatalysator 76 ausgestoßen werden.
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Eine
derartige Atmosphäre
wird als eine Sulfatausbildungsatmosphäre bezeichnet. Demgemäß kann eine
große
Menge Sulfat SO3 von dem Hilfskatalysator 76 ausgestoßen werden,
wenn SOX in den Hilfskatalysator 76 einströmt, der
sich in der Sulfatausbildungsatmosphäre befindet.
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Gerade
nach der Beendigung der Partikeloxidationssteuerung befindet sich
der Hilfskatalysator 76 in der Sulfatausbildungsatmosphäre. Wenn
daher die SOX-Speicherreduktionssteuerung gerade nach der
Beendigung der Partikeloxidationssteuerung gestartet wird, strömt das SOX, das von dem NOX-Katalysator 81 ausgestoßen wird,
in den Hilfskatalysator 76 und wird zu Sulfat SO3 umgewandelt.
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Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nach der Beendigung der Partikeloxidationssteuerung
die Temperatur des Hilfskatalysators 76 abgesenkt, um die
Atmosphäre des
Hilfskatalysators 76 zu einer Atmosphäre zu ändern, die eine andere als
die Sulfatausbildungsatmosphäre
ist, und wird dann die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
durchgeführt.
Insbesondere wird die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 auf eine
Temperatur abgesenkt, die nicht höher als TAL entsprechend der
zulässigen
oberen Grenztemperatur TA1 ist, wie in 7A und 7B gezeigt
ist, und wird dann die SOX- Speichermengenreduktionssteuerung
durchgeführt.
Für diesen
Fall liegt die zulässige obere
Grenztemperatur TAL ungefähr
bei 350 bis 400°C.
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Alternativ
kann die Atmosphäre
des Hilfskatalysators 76 auf eine Atmosphäre geändert werden, die
eine andere als die Sulfatausbildungsatmosphäre ist, durch Erhöhen der
Menge des Reduktionsmittels in dem Abgas, das in den Hilfskatalysator 76 strömt, auf
eine Menge, die nicht kleiner als die zulässige Minimalmenge ist.
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Wenn
demgemäss
im Allgemeinen das in dem NOX-Katalysator 81 gespeicherte
SOX von dem NOX-Katalysator 81 ausgestoßen wird,
wobei der Hilfskatalysator 76 sich in der Sulfatausbildungatmosphäre befindet,
wird die Atmosphäre
des Hilfskatalysators 76 zu einer Atmosphäre geändert, die
eine andere als die Sulfatausbildungsatmosphäre ist.
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Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird zum Absenken der Temperatur TA des
Hilfskatalysators 76 das Schaltventil 61 zeitweilig
an der Bypassposition gehalten, während die Zufuhr des Reduktionsmittels
von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 angehalten wird.
Alternativ kann das Schaltventil 61 zeitweilig an der abgeschwächten Vorwärtsströmungsposition
gehalten werden, wie beispielsweise in 8 gezeigt ist,
während
die Zufuhr des Reduktionsmittels von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 angehalten
wird, um die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 abzusenken.
Wenn das Schaltventil 61 an der abgeschwächten Vorwärtsströmungsposition
gehalten ist, wie durch Pfeile in 8 angedeutet
ist, strömt ein
Teil des Abgases, das durch das Abgasrohr 20a strömt, in das
ringförmige
Abgasrohr 67 durch den Einlass-/Auslassanschluss 65 und
strömt
dann durch den NOX-Katalysator 81 in die Vorwärtsströmungsrichtung.
Das verbleibende Abgas tritt direkt in das Abgasausstoßrohr 64 von
dem Einlassanschluss 62 durch den Auslassanschluss 63 aus,
insbesondere umläuft
es den NOX-Katalysator 81 und strömt dann in
den Hilfskatalysator 76. Weitergehend alternativ kann die
Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 einfach durch zeitweiligeres
Anhalten der Zufuhr des Reduktionsmittels von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 abgesenkt
werden, während
das Schaltventil 61 beispielsweise an der Vorwärtsströmungsposition
gehalten wird.
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Zusätzlich kann
zum Durchführen
der SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
das Reduktionsmittel von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 derart
zugeführt
werden, dass das Hauptluftkraftstoffverhältnis des Abgases, das in den NOX-Katalysator 81 einströmt, geringfügig fett
gehalten wird, während
die Temperatur des NOX-Katalysators 81 auf
einer Temperatur gehalten wird, die nicht niedriger als die erforderliche
SOX-Mengenreduktionstemperatur TNS ist,
wobei das Schaltventil 61 auf der abgeschwächten Vorwärtsströmungsposition
gehalten ist. Ebenso kann für
diesen Fall die Menge des Reduktionsmittels, das erforderlich ist,
um das Hauptluftkraftstoffverhältnis
des Abgases, das in den NOX-Katalysator 81 einströmt, fett
zu machen, reduziert werden.
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Des
weiteren wird gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 erfasst
und wird die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung gestartet,
wenn die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 nicht höher als
die zulässige
obere Grenztemperatur TAL wird. Alternativ kann eine Zeit, die erforderlich
ist, dass die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 nicht
höher als
die zulässige
untere Grenztemperatur TAL wird, von da an, wenn das Schaltventil 61 beispielsweise
an der Bypassposition gehalten wird, im voraus ermittelt werden
und kann das Schaltventil 61 an der Bypassposition über die
erforderliche Zeit nach der Beendigung der Partikeloxidationssteuerung
gehalten werden und kann dann die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
gestartet werden.
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Wenn
das in dem NOX-Katalysator 81 gespeicherte
SOX von dem NOX-Katalysator 81 ausgestoßen wird,
wobei der Hilfskatalysator 76 sich in der Atmosphäre befindet,
die eine andere als die Sulfatausbildungsatmosphäre ist, wird der Hilfskatalysator 76 in
der bestimmten Atmosphäre
gehalten und wird daher verhindert, dass die Atmosphäre des Hilfskatalysators 76 eine
Sulfatausbildungsatmosphäre
wird.
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9 zeigt
die SOX-Steuerungsroutine gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Diese Routine wird durch eine Unterbrechung
zu jeder vorbestimmten Zeit ausgeführt. Unter Bezugnahme auf 9 wird
in Schritt 200 ermittelt, ob die Menge QS des in dem NOX-Katalysator 81 gespeicherten SOX die zulässige
Menge QSU überstiegen
hat. Falls QS ≤ QSU
gilt, wird der Prozesszyklus beendet. Falls QS > QSU gilt, schreitet der Prozess zu Schritt 201 weiter,
bei dem eine bestimmte Oxidationssteuerungsroutine, die nachstehend
unter Bezugnahme auf 11 beschrieben wird, ausgeführt wird.
In dem nächsten
Schritt 202 wird das Schaltventil 61 auf die Bypassposition
gedreht.
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In
dem nächsten
Schritt 203 wird beurteilt, ob die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 eine
Temperatur wird, die nicht höher
als die zulässige
obere Grenztemperatur TAL ist. Solange TA > TAL gilt, wird das Schaltventil 6 auf
der Bypassposition gehalten. Wenn TA ≤ TAL gilt, schreitet der Prozess
zu Schritt 204 weiter, bei dem eine SOX-Speichermengenreduktionssteuerungsroutine
ausgeführt
wird, die nachstehend unter Bezugnahme auf 12 beschrieben wird.
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10 zeigt
eine Partikelsteuerungsroutine, die durch eine Unterbrechung zu
jeder vorbestimmten Zeit ausgeführt
wird. Unter Bezugnahme auf 10 wird
zunächst
in Schritt 210 beurteilt, ob die Menge QPM der Partikel,
die an dem Partikelfilter 69 abgelagert sind, eine zulässige Menge
QPMU überstiegen
hat oder nicht. Falls QPM ≤ QPMU
gilt, wird der Prozesszyklus beendet. Falls QPM > QPMU gilt, schreitet der Prozess zu Schritt 211 weiter,
bei dem die Partikeloxidationssteuerungsroutine ausgeführt wird,
die nachstehend unter Bezugnahme auf 11 beschrieben
wird.
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11 zeigt
die vorstehend beschriebene Partikeloxidationssteuerungsroutine.
Unter Bezugnahme auf 11 wird zunächst auf Schritt 220 das Schaltventil 61 auf
die Vorwärtsströmungsposition gedreht
oder dort gehalten. In dem nächsten
Schritt 221 wird die Menge QR des Reduktionsmittels, das zuzuführen ist,
auf QRP gesetzt, wie vorstehend beschrieben ist. In dem nächsten Schritt 222 wird
das Reduktionsmittel von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 um
QR zugeführt.
In dem nächsten Schritt 223 wird
beurteilt, ob die Partikeloxidationssteuerung zu beenden ist. Gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung wird beurteilt, dass die Partikeloxidationssteuerung
beendet werden sollte, wenn die Menge der Partikel, die an dem Partikelfilter 69 abgelagert
sind, im Wesentlichen Null wird. Der Prozess wird auf Schritt 222 zurückgestellt, um
das Reduktionsmittel wiederholt zuzuführen, bis beurteilt wird, dass
die Partikeloxidationssteuerung beendet werden sollte. Wenn beurteilt
wird, dass die Partikeloxidationssteuerung beendet werden sollte, wird
der Prozesszyklus beendet.
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12 zeigt
die SOX-Speichermengenreduktionssteuerungsroutine.
Unter Bezugnahme auf 12 wird zunächst in Schritt 230 die
Menge QR des Reduktionsmittels, das zuzuführen ist, auf QRS gesetzt,
wie vorstehend beschrieben ist. In dem nächsten Schritt 231 wird
das Schaltventil 61 auf die Vorwärtsströmungsposition gedreht, während der das
Reduktionsmittel von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 um
QR zugeführt
wird. In dem nächsten
Schritt 232 wird das Schaltventil 61 auf die Rückwärtsströmungsposition
gedreht, während
der das Reduktionsmittel von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 um
QR zugeführt
wird. In dem nächsten
Schritt 233 wird beurteilt, ob die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
zu beenden ist. Gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung wird beurteilt, dass die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
beendet werden sollte, wenn die Menge des SOX,
das in dem NOX-Katalysator 81 gespeichert
ist, im Wesentlichen Null wird. Der Prozess wird zu den Schritten 231 und 232 zurückgestellt,
um das Reduktionsmittel wiederholt zuzuführen, bis beurteilt wird, dass
die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
beendet werden sollte. Wenn beurteilt wird, dass die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
beendet werden sollte, wird der Prozesszyklus beendet.
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Als
nächstes
wird ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 13 und 14 erklärt. Wenn
ebenso bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
durchgeführt
werden sollte, ist die Partikeloxidationssteuerung der SOX-Speichermengenreduktionssteuerung voraus.
Es ist anzumerken, dass bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung TAL, wie vorstehend beschrieben ist, als eine erste zulässige obere
Grenztemperatur bezeichnet wird.
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Wenn
die Menge QS des in dem NOX-Katalysator 81 gespeicherten
SOX die zulässige Menge QSU übersteigt,
wie durch einen Pfeil X in 13 angedeutet
ist, wird die Partikeloxidationssteuerung von allem zuerst ausgeführt. Insbesondere
wird auf die gleiche Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
das Schaltventil 61 beispielsweise von der Rückwärtsströmungsposition
zu der Vorwärtsströmungsposition
gedreht und dort gehalten und wird das Reduktionsmittel intermittierend
von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 zugeführt, wie durch
Pfeile R angedeutet ist. In dem Prozess wird die Menge QR des zugeführten Reduktionsmittels auf
QRP gesetzt, wie vorstehend beschrieben ist.
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Wenn
darauf eine vorbestimmte Zeit tA von dem Start des Reduktionsmittelzufuhrbetriebs
mit QR = QRP abgelaufen ist oder wenn die verbleibende Zeit vor
der Beendigung der Partikeloxidationssteuerung tB wird, wird das
Schaltventil 61 zu der abgeschwächten Vorwärtsströmungsposition gedreht und wird
die Menge QR des Reduktionsmittels, das zuzuführen ist, auf QRPR gesetzt.
QRPR stellt eine Menge des Reduktionsmittels dar, die zum Aufrechterhalten
der Temperatur TN des Partikelfilters 69 auf einer Temperatur
erforderlich ist, die nicht niedriger ist als die erforderliche
Partikeloxidationstemperatur TNP ist, wenn das Schaltventil 61 auf
der abgeschwächten
Vorwärtsströmungsposition
gehalten ist. Es ist anzumerken, dass beurteilt werden kann, dass die
verbleibende Zeit der Partikeloxidationssteuerung gleich tB wird,
wenn der Verbrennungsmotorgegendruck, der durch den Drucksensor
(1) erfasst wird, beispielsweise niedriger als
ein voreingestellter Wert wird.
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Wenn
die Partikeloxidationssteuerung beendet wird, wie durch einen Pfeil
Y in 13 angedeutet ist, wird dann unmittelbar die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung gestartet.
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Wenn
insbesondere das Schaltventil 61 auf die abgeschwächte Vorwärtsströmungsposition
gedreht wird, wird die Menge des Hochtemperaturabgases, das durch
den Partikelfilter 69 strömt und dann in den Hilfskatalysator 76 einströmt, verringert
und wird die Menge des Niedertemperaturabgases, das den Partikelfilter 69 umläuft und
dann in den Hilfskatalysator 76 einströmt, vergrößert. Als Folge wird die Temperatur
TA des Hilfskatalysators 76 allmählich verringert und wird niedriger
als die erste zulässige obere
Grenztemperatur TAL, wenn die Partikeloxidationssteuerung beendet
wird. Anders gesagt wird die Atmosphäre des Hilfskatalysators 76 auf
eine Atmosphäre
geändert,
die eine andere als die Sulfatausbildungsatmosphäre ist, zu der Zeit der Beendigung
der Partikeloxidationssteuerung. Auch wenn demgemäß die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung unmittelbar
nach der Beendigung der Partikeloxidationssteuerung gestartet wird,
wird keine große
Menge von Sulfat SO3 von dem Hilfskatalysator 76 ausgestoßen.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, wird gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 am
Ende oder in dem letzten halben Zeitraum des Partikeloxidationssteuerungsprozesses
abgesenkt, um die Atmosphäre
des Hilfskatalysators 76 auf eine Atmosphäre zu ändern, die
eine andere als die Sulfatausbildungsatmosphäre ist. Von einem weiteren Blickwinkel
wird die Menge des Abgases, das den Partikelfilter 69 umläuft, zeitweilig
zum Ende des Partikeloxidationssteuerungsprozesses vergrößert.
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Wenn
das Schaltventil 61 an der Vorwärtsströmungsposition gehalten wird,
ist die Raumgeschwindigkeit bzw. die Volumengeschwindigkeit des Abgases
in dem Partikelfilter 69 relativ hoch und wird somit das
Reduktionsmittel, das in den Partikelfilter 69 eingetreten
ist, an dem Auslassende des Partikelfilters 69 eher als
um das Einlassende davon oxidiert. Als Folge wird die Temperatur
um das Einlassende des Partikelfilters 69 niedriger als
diejenige des Auslassendes.
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Anders
gesagt kann eine Uneinheitlichkeit der Temperatur des Partikelfilters 69 auftreten.
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Dagegen
wird gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung des Schaltventil 61 auf die
Bypassposition gedreht, wenn die Partikeloxidationssteuerung sich
im Prozess befindet. Daher wird die Volumengeschwindigkeit des Abgases
in dem Partikelfilter 69 abgesenkt und ist es wahrscheinlich,
dass das Reduktionsmittel um das Einlassende des Partikelfilters 69 oxidiert
wird. Als Folge erhöht
sich die Temperatur um das Einlassende des Partikelfilters 69 und
kann somit die Temperatur des gesamten Partikelfilters 69 einheitlich
erhöht werden.
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Wenn
des Weiteren die Menge QR des Reduktionsmittels von QRP zu QRPR
verringert wird, erhöhen
sich das Hauptluftkraftstoffverhältnis
AFA des Abgases, das in den Hilfskatalysator 76 einströmt und das
Hauptluftkraftstoffverhältnis
AFN des Abgases, das in den NOX-Katalysator 81 einströmt, wie
in 13 gezeigt ist. Anders gesagt werden die Mengen
des Reduktionsmittels, das in den Hilfskatalysator 76 und
den NOX-Katalysator 81 einströmt, im Ausgangszeitraum
oder im ersten halben Zeitraum der Partikeloxidationssteuerung erhöht. Das
verringert die Menge des Sulfats SO3, das
von dem Hilfskatalysator 76 ausgestoßen wird, aufgrund der folgenden
Sachverhalte.
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Insbesondere
haben die Erfinder der vorliegenden Anmeldung bestätigt, dass
die SOX-Konzentration in dem Abgas, das
von dem NOX-Katalysator 81 ausgestoßen wird,
zeitweilig höher
als diejenige in dem Abgas wird, das in den NOX-Katalysator 81 einströmt, wenn
die Temperatur TN des NOX-Katalysators 81 hoch
wird, auch wenn das Hauptluftkraftstoffverhältnis AFN des Abgases, das
in den NOX-Katalysator 81 einströmt, mager
gehalten wird. Das zeigt, dass das SOX,
das in dem NOX-Katalysator 81 gespeichert
ist, ausgestoßen
wird, wenn die Temperatur des NOX-Katalysator 81 hoch
wird, und dass das SOX, das so ausgestoßen wird,
ohne Ausbilden von Sulfatsalz BaSO4 gespeichert
wird.
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Es
ist nicht klar, wie das SOX in dem NOX-Katalysator 81 gespeichert wird,
aber es wird wie folgt gesehen. Insbesondere wird das SO2, das in dem Abgas enthalten ist, das in
den NOX-Katalysator 81 einströmt, zunächst an
der Fläche
des Platins Pt angehaftet, wie vorstehend beschrieben ist, und wird
dann in der Form vom Sulfatsalz BaSO4 gespeichert.
Die Menge des SOX, die in der Form vom Sulfatsalz BaSO4 gespeichert ist, erhöht sich, jedoch wird SO2, das an der Fläche des Platins Pt anhaftet,
kaum zu Sulfatsalz BaSO4 umgewandelt und
verbleibt an der Fläche
des Platins Pt in der Form von SO2 angehaftet.
Auf diesem Weg wird SOX ohne Ausbilden von Sulfatsalz
BaSOX gespeichert.
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Demgemäß wird ein
Teil des SOX in der Form von Sulfatsalz
BaSO4 in den NOX-Katalysator 81 gespeichert
und wird das andere ohne Ausbilden von Sulfatsalz BaSO4 gespeichert.
Allgemein gesagt wirkt der NOX-Katalysator 81 daher
als ein SOX-Speichermittel zum Speichern
von SOX in dem einströmenden Abgas entweder in der
Form eines Sulfatsalzes oder ohne Ausbilden von jeglichem Sulfatsalz.
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Wenn
die Partikeloxidationssteuerung beginnt und sich somit die Temperatur
PM des NOX-Katalysators 81 erhöht, wird
SOX, das ohne Ausbilden des Sulfatsalzes
BaSO4 gespeichert wird, von dem NOX-Katalysator 81 in
einem kurzen Zeitraum abgelassen. Das SOX strömt dann
in den Hilfskatalysator 76 mit einer relativ hohen Temperatur.
Wenn eine große
Menge des Reduktionsmittels in den Hilfskatalysator 76 zu
diesem Zeitpunkt einströmt,
wird SOX in der Form von SO2 ausgestoßen und
wird ein Sulfat SO3 ausgestoßen.
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Andererseits
wird die Menge des SOX, die ohne Ausbilden
des Sulfatsalzes BaSO4 gespeichert ist und
aus dem NOX-Katalysator 81 ausgestoßen wird,
mit dem Verlauf der Zeit von dem Beginn der Partikeloxidationssteuerung
kleiner. Im Hinblick auf die Tatsache, dass eine rasche Oxidation
der Partikel, die an dem Partikelfilter 69 abgelagert sind,
vorzuziehen ist, ist das Luftkraftstoffverhältnis AFN des Abgases, das
in den NOX-Katalysator 81 oder in den Partikelfilter 69 einströmt, vorzugsweise
so mager wie möglich.
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Daher
wird gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Menge des Reduktionsmittels, das
in den Hilfskatalysator 76 und den NOX-Katalysator 81 einströmt, wenn
die abgelaufene Zeit von dem Start der Partikeloxidationssteuerung
kürzer
ist, mit Bezug auf diejenige Menge erhöht, wenn die abgelaufene Zeit
länger
ist.
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Zu
dem Zeitpunkt des Starts der Partikeloxidationssteuerung wird SOX ebenso an der Fläche des Platins beispielsweise
des Hilfskatalysators 76 angehaftet. Das SOX wird
von dem Hilfskatalysator 76 in der Form von SO2 ausgestoßen, wenn
die Menge des Reduktionsmittels, das in den Hilfskatalysator 76 einströmt, erhöht wird.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird die Menge des Reduktionsmittels, das
in den Hilfskatalysator 76 einströmt, in dem Ausgangszeitraum
der Partikeloxidationssteuerung erhöht, wie vorstehend beschrieben ist,
und daher wird das SOX, das an dem Hilfskatalysator 76 anhaftet,
in der Form von SO2 ausgestoßen. Außerdem wird
die Menge des Reduktionsmittels, das in den NOX-Katalysator 81 einströmt, ebenso
zu diesem Zeitpunkt erhöht
und wird verhindert, dass somit das SOX,
das in dem NOX-Katalysator 81 gespeichert
ist, ohne das Sulfatsalz BaSO4 zu bilden,
in der Form von Sulfat SO3 von dem NOX-Katalysator 81 ausgestoßen wird.
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Von
diesem Standpunkt wird die Zeit tA zum Aufrechterhalten der Reduktionsmittelmenge
QR auf QRP auf eine Zeit gesetzt, die nicht kürzer als eine Zeit ist, die
erforderlich ist, dass SOX, das ohne Ausbilden
eines Sulfatsalzes in dem NOX-Katalysator 81 und
dem Hilfskatalysator 76 gespeichert ist, davon ausgestoßen wird.
Andererseits wird die Zeit tB, während
der das Schaltventil 61 auf der Bypass-Position gehalten
wird, auf eine Zeit gesetzt, die nicht kürzer als eine Zeit ist, die
erforderlich ist, dass die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 nicht
höher als
die erste zulässige
obere Grenztemperatur TAL wird.
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Es
ist anzumerken, dass gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung das Schaltventil 61 auf die
abgeschwächte
Vorwärtsströmungsposition
gesetzt ist und die Menge des Reduktionsmittels, das in den Hilfskatalysator 76 und den
NOX-Katalysator 81 einströmt, verringert
ist. Alternativ kann die Menge des Reduktionsmittels, das in den
Hilfskatalysator 76 und den NOX-Katalysator 81 einströmt, allmählich mit
dem Ablauf der Zeit der Partikeloxidationssteuerung verringert werden,
während
das Schaltventil 61 auf der Vorwärtsströmungsposition gehalten ist.
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Bei
der Beendigung der Partikeloxidationssteuerung wird die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
unmittelbar gestartet, wie vorstehend beschrieben ist. Insbesondere
wird ebenso gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung das Reduktionsmittel intermittierend
von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 zugeführt, während das
Schaltventil 61 abwechselnd und wiederholt zwischen der
Vorwärtsströmungsposition
und der Rückwärtsströmungsposition
gedreht wird, wie in den 13 und 14 gezeigt
ist. In dem Prozess wird das Hauptluftkraftstoffverhältnis AFN
des Abgases, das in den NOX-Katalysator 81 einströmt, geringfügig fett
gehalten und wird die Temperatur TN des NOX-Katalysators 81 auf
einer Temperatur gehalten, die nicht niedriger als die erforderliche
SOX-Mengenreduktionstemperatur TNS ist.
In diesem Fall strömt das
Niedertemperaturabgas, das den NOX-Katalysator 81 umläuft, in
den Hilfskatalysator 76 mit einer großen Menge und könnte daher
betrachtet werden, dass die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 nicht
zu hoch wird.
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Wenn
jedoch beispielsweise die Menge des Reduktionsmittels, das in dem
NOX-Katalysator 81 nicht oxidiert
wird, sondern in dem Hilfskatalysator 76 oxidiert wird,
größer wird,
erhöht
sich die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76, wie in 14 gezeigt
ist, und kann eine zweite zulässige
obere Grenztemperatur TAU übersteigen,
die der zulässigen
oberen Grenztemperatur TA1 entspricht, wie mit Bezug auf die 7A und 7B erklärt ist.
Wenn das SOX von dem NOX-Katalysator 81 zu
diesem Zeitpunkt ausgestoßen
wird, wird eine große
Menge von dem Sulfat SO3 von dem Hilfskatalysator 76 ausgestoßen.
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Wenn
daher gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 die
zweite zulässige obere
Grenztemperatur TAU während
der SOX-Speichermengenreduktionssteuerung übersteigt,
wird die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung zeitweilig
angehalten.
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Insbesondere
wird die Zufuhr des Reduktionsmittels von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 angehalten.
Zusätzlich
wird das Schaltventil 61 auf die Bypass-Position zum Absenken
der Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 gedreht. Auf
diesem Weg wird die Temperatur des Hilfskatalysators 76 abgesenkt,
während
die Temperatur TN des NOX-Katalysators 81 auf
der hohen Temperatur gehalten wird.
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Wenn
dann die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 nicht höher als
die erste zulässige
obere Grenztemperatur TAL wird, wird die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
wieder aufgenommen. Wenn als nächstes
die Menge des SOX, die in dem NOX-Katalysator 81 gespeichert ist,
im Wesentlichen Null wird wie durch einen Pfeil Z in 14 angedeutet
ist, wird die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung beendet.
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Wenn
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Atmosphäre des Hilfskatalysators 76 sich
auf diesem Weg zu der Sulfatausbildungsatmosphäre während der SOX-Speichermengenreduktionssteuerung ändert, wird
die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
angehalten. Dagegen befindet sich gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wie vorstehend beschrieben ist, der
Hilfskatalysator 76 in der Sulfatausbildungsatmosphäre, wenn
die Partikeloxidationssteuerung beendet wird, und wird somit die
SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
nicht zu diesem Zeitpunkt gestartet.
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Wenn
allgemein gesagt daher die Atmosphäre des Hilfskatalysators 76 die
Sulfatausbildungsatmosphäre
ist oder zu dieser geführt
wird, wird verhindert, dass das SOX, das
in dem NOX-Katalysator 81 gespeichert
ist, von dem NOX-Katalysator 81 ausgestoßen wird.
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Wenn
alternativ die Atmosphäre
des Hilfskatalysators 76 die Sulfatausbildungsatmosphäre ist oder
zu dieser geführt
wird, kann die Menge des SOX, die von dem
NOX-Katalysator 81 ausgestoßen wird, unterdrückt werden.
Die Unterdrückung
der Menge des SO2, das in den Hilfskatalysator 76 einströmt, wird
die Menge des Sulfats SO3 verringern, die
von dem Hilfskatalysator 76 ausgestoßen wird. Für diesen Fall kann das Hauptluftkraftstoffverhältnis AFN des
Abgases, das in dem NOX-Katalysator 81 einströmt, beispielsweise
zum Unterdrücken
der Menge des von dem NOX-Katalysator 81 ausgestoßenen SOX größer gemacht
werden.
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Wie
aus den 13 und 14 entnehmbar ist,
wird gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung auf der Grundlage der ersten zulässigen oberen
Grenztemperatur TAL beurteilt, ob die Atmosphäre des Hilfskatalysators 76 von
der Sulfatausbildungsatmosphäre
zu einer Atmosphäre
geändert
wird, die eine andere als die Sulfatausbildungsatmosphäre ist,
und wird auf der Grundlage der zweiten zulässigen oberen Grenztemperatur
TAU beurteilt, ob die Atmosphäre
des Hilfskatalysators 76 von einer Atmosphäre, die
eine andere als die Sulfatausbildungsatmosphäre ist, zu der Sulfatausbildungsatmosphäre geändert wird.
Es ist anzumerken, dass die zweite zulässige obere Grenztemperatur
TAU beispielsweise ungefähr
500°C beträgt.
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15 zeigt
eine SOX-Steuerungsroutine gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
wie vorstehend beschrieben ist. Diese Routine wird durch eine Unterbrechung
zu jeder vorbestimmten Zeit ausgeführt. Unter Bezugnahme auf 15 wird
zunächst
in Schritt 240 beurteilt, ob die Menge QS des SOX, das in dem NOX-Katalysator 81 gespeichert
ist, die zulässige
Menge QSU übersteigt.
Falls QS ≤ QSU
gilt, wird der Prozesszyklus beendet. Falls QS > QSU gilt, schreitet der Prozess zu Schritt 241 weiter, bei
dem die Partikeloxidationssteuerungsroutine, die nachstehend mit
Bezug auf 16 beschrieben ist, ausgeführt wird.
In dem nächsten
Schritt 242 wird die SOX-Speichermengenreduktionssteuerungsroutine ausgeführt, wie
nachstehend unter Bezugnahme auf 17 beschrieben
ist. Auf diesem Weg wird die SOX-Speichermengenreduktionssteuerungsroutine der
Partikeloxidationssteuerungsroutine folgend gestartet.
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16 zeigt
die Partikeloxidationssteuerungsroutine, die vorstehend beschrieben
ist. Unter Bezugnahme auf 16 wird
in Schritt 250 das Schaltventil 61 auf die Vorwärtsströmungsposition gedreht
oder dort gehalten. In dem nächsten
Schritt 251 wird die Reduktionsmittelzufuhrmenge QR auf QRP
gesetzt, wie vorstehend beschrieben ist. In dem nächsten Schritt 252 wird
das Reduktionsmittel mit der Menge QR von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 zugeführt. In
dem nächsten
Schritt 253 wird beurteilt, ob die gesetzte Zeit tA von
dem Start der Partikeloxidationssteuerung mit QR = QRP abgelaufen
ist. Bis zu dem Ablauf der gesetzten Zeit tA wird der Prozess zu
dem Schritt 252 zurückgeführt, um
das Reduktionsmittel wiederholt zuzuführen. Bei dem Ablauf der Zeit tA
schreitet der Prozess zu Schritt 254 weiter, bei dem das
Schaltventil 61 auf die abgeschwächte Vorwärtsströmungsposition gedreht wird.
In dem nächsten
Schritt 255 wird die Reduktionsmittelzufuhrmenge QP auf
QRPR gesetzt, wie vorstehend beschrieben ist. In dem nächsten Schritt 256 wird
das Reduktionsmittel von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 mit
der Menge QR zugeführt.
In dem nächsten
Schritt 257 wird beurteilt, ob die Partikeloxidationssteuerung
zu beenden ist. Bis beurteilt ist, dass die Partikeloxidationssteuerung
zu beenden ist, wird der Prozess zu Schritt 256 zurückgeführt, um
das Reduktionsmittel wiederholt zuzuführen. Wenn beurteilt ist, dass
die Partikeloxidationssteuerung zu beenden ist, wird der Prozesszyklus
beendet.
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17 zeigt
die SOX-Speichermengenreduktionssteuerungsroutine.
Unter Bezugnahme auf 17 wird zunächst in Schritt 270 die
Reduktionsmittelmenge QR auf QRS gesetzt, wie vorstehend beschrieben
ist. In dem nächsten
Schritt 271 wird das Schaltventil 61 auf die Vorwärtsströmungsposition gedreht,
während
der das Reduktionsmittel mit der Menge QR von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 zugeführt wird.
In dem nächsten
Schritt 272 wird das Schaltventil 61 auf die Rückwärtsströmungsposition
gedreht, während
der das Reduktionsmittel mit der Menge QR von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 während der
das Reduktionsmittel mit der Menge QR von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 zugeführt wird.
In dem nächsten
Schritt 273 wird beurteilt, ob die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
zu beenden ist. Wenn beurteilt wird, dass die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
nicht zu beenden ist, schreitet der Prozess zu Schritt 274 weiter,
bei dem beurteilt wird, ob die Temperatur TA des Katalysators 76 höher als
die zweite obere Grenztemperatur TAU ist. Falls TA > TAU gilt, schreitet
der Prozess zu dem nächsten
Schritt 275 weiter, bei dem das Schaltventil 61 auf
die Bypass-Position gedreht wird. In dem nächsten Schritt 276 wird
beurteilt, ob die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 nicht
höher als
die erste zulässige
obere Grenztemperatur TAL ist. Bis eine Bedingung von TA < TAL gebildet ist,
wird der Prozess des Schritts 276 wiederholt. Wenn die
Bedingung TA ≤ TAL
gebildet ist, wird der Prozess zu Schritt 271 zurückgeführt. Insbesondere
bis beurteilt wird, dass die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
zu beenden ist, wird der Prozess zu den Schritten 271 und 272 zurückgeführt, um
das Reduktionsmittel wiederholt zuzuführen.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, wird das SOX ohne
Ausbilden des Sulfatsalzes ebenso indem Hilfskatalysator 76 gespeichert
und wird so gespeichertes SOX von dem Hilfskatalysator 76 in
der Form von Sulfat SO3 ausgestoßen, wenn
die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 höher wird,
wobei die Menge des Reduktionsmittels, das in dem Abgas enthalten
ist, das in den Hilfskatalysator 76 einströmt, gering
ist.
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Wenn
andererseits die Menge des Reduktionsmittels, das in dem Abgas enthalten
ist, das in den Hilfskatalysator 76 einströmt, größer wird,
wird das SOX, das in dem Hilfskatalysator 76 gespeichert ist,
ohne Ausbilden von Sulfatsalz von dem Hilfskatalysator 76 in
der Form von SO2 ausgestoßen.
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Wenn
daher gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Temperatur TA des Hilfskatalysator 76 die
zweite zulässige
obere Grenztemperatur TAU während
der normalen Betriebsart übersteigt,
bei der weder die Partikeloxidationssteuerung noch die SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
durchgeführt
wird, wird das Reduktionsmittel zeitweilig von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 zugeführt, um
zeitweilig die Menge des Reduktionsmittels, das in dem Abgas enthalten
ist, das in den Hilfskatalysator 76 einströmt, zu erhöhen. Als
Folge wird das SOX, das in dem Hilfskatalysator 76 gespeichert
ist, von dem Hilfskatalysator 76 in der Form von SO2 entfernt.
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Für diesen
Fall kann das Reduktionsmittel zugeführt werden, während das
Schaltventil 61 entweder in der Vorwärtsströmungsposition oder in der Rückwärtsströmungsposition
gehalten wird. Wenn jedoch das Schaltventil 61 in der Vorwärtsströmungsposition
gehalten wird, strömt
das zugeführte
Reduktionsmittel in den NOX-Katalysator 81 und
wird in dem NOX-Katalysator 81 oxidiert, was
die Temperatur TN des NOX-Katalysators 81 erhöht. Folglich
kann die Temperatur TN des NOX-Katalysators 81 eine
zulässige
obere Grenztemperatur hinsichtlich der Wärmeverschlechterung des NOX-Katalysators 81 übersteigen.
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Wenn
daher gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 die
zweite zulässige
obere Grenztemperatur TAU übersteigt,
wie vorstehend beschrieben ist, wird eine SOX-Entfernungssteuerung,
bei der das Reduktionsmittel zeitweilig von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 zugeführt wird,
während
das Schaltventil 61 auf die Rückwärtsströmungsposition gedreht wird
oder dort gehalten wird, durchgeführt. Wenn insbesondere TA höher als TAU
wird, wie in 18 gezeigt ist, wird das Schaltventil 61 von
der Vorwärtsströmungsposition
zu der Rückwärtsströmungsposition
beispielsweise gedreht und wird das Reduktionsmittel von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 zugeführt, wie
durch einen Pfeil R angedeutet ist. Unter dieser Bedingung wird
in einem in 18 gezeigten Beispiel das Hauptluftkraftstoffverhältnis AFA
des Abgases, das in den Hilfskatalysator 76 einströmt, geringfügig mager gemacht.
Stattdessen kann das Haupt-Luft-Kraftstoff-Verhältnis AFA dem stöchiometrischen
Luftkraftstoffverhältnis
angeglichen werden oder geringfügig
fett gemacht werden.
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Jedoch
wird gerade nach der Beendigung der SOX-Entfernungssteuerung,
der Partikeloxidationssteuerung oder der SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
die Menge des SOX, die in dem Hilfskatalysator 76 gespeichert
ist, gering. Daher wird die SOX-Entfernungssteuerung
nicht durchgeführt,
bis eine vorbestimmte Zeit tC von der Beendigung der SOX-Entfernungssteuerung,
der Partikeloxidationssteuerung oder der SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
abgelaufen ist.
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19 zeigt
eine Routine zum Ausführen der
SOX-Entfernungssteuerung,
die vorstehend beschrieben ist. Diese Routine wird durch eine Unterbrechung
zu jeder vorbestimmten Zeit ausgeführt. Unter Bezugnahme auf 19 wird
zunächst
in Schritt 280 beurteilt, ob die vorbestimmte Zeit tC von der
Beendigung der SOX-Entfernungssteuerung,
der Partikeloxidationssteuerung oder der SOX-Speichermengenreduktionssteuerung
abgelaufen ist. Wenn die Zeit tC noch nicht abgelaufen ist, schreitet
der Prozess zu dem nächsten
Schritt 281 weiter, bei dem die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 zu
diesem Zeitpunkt auf TAOLD gesetzt ist, und wird dann der Prozesszyklus
beendet. Wenn die Zeit tC abgelaufen ist, schreitet der Prozess
zu dem Schritt 282 weiter, bei dem beurteilt wird, ob die
Temperatur TAOLD des Hilfskatalysators 76 in dem vorhergehenden
Prozesszyklus nicht höher
als die zweite zulässige
obere Grenztemperatur TAU ist und die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 in
dem gegenwärtigen Prozesszyklus
höher als
die zweite zulässige
obere Grenztemperatur TAU ist, insbesondere ob TA den Wert TAU zwischen
dem vorhergehenden Prozesszyklus und dem gegenwärtigen Prozesszyklus übersteigt.
Wenn TA den Wert TAU zwischen dem vorhergehenden Prozesszyklus und
dem gegenwärtigen Prozesszyklus
nicht überstiegen
hat, wird der Prozesszyklus beendet. Wenn TA den Wert TAU zwischen
dem vorhergehenden Prozesszyklus und dem gegenwärtigen Prozesszyklus überstiegen
hat, schreitet der Prozess zu Schritt 283 weiter, bei dem das
Schaltventil 61 auf die Rückwärtsströmungsposition gedreht wird.
In dem nächsten
Schritt 284 wird das Reduktionsmittel von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 zugeführt.
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Die
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, die vorstehend beschrieben sind, sind ebenso
auf Brennkraftmaschinen anwendbar, wie beispielsweise in den 20 und 22 gezeigt
ist.
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Bei
der in 20 gezeigten Brennkraftmaschine
ist der Auslass eines Abgasrohrs 20a mit einer Einfassung 168 verbunden,
die wiederum mit einer Einfassung 175 durch ein Abgasrohr 20c verbunden ist.
Die Einfassung 175 ist mit einem Abgasrohr 23 verbunden.
Diese Einfassungen 168, 175 nehmen den Partikelfilter 69 auf,
der den NOX-Katalysator 81 trägt, beziehungsweise
den Hilfskatalysator 76 auf.
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Ein
Bypass-Rohr 185 zweigt von dem Abgasrohr 20a ab.
Ein Auslassende des Bypass-Rohrs 185 ist zu dem Abgasrohr 20c offen.
Ebenso ist ein Schaltventil 161, das durch eine elektronische
Steuerungseinheit gesteuert wird, die nicht gezeigt ist, an einem
Abschnitt des Abgasrohrs 20a angeordnet, zu dem ein Einlassende
des Bypass-Rohrs 185 offen ist. Des weiteren ist die Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 an
dem Abgasrohr 20a zwischen dem Einlassende des Bypass-Rohrs 185 und
dem Partikelfilter 69 angeordnet.
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Das
Schaltventil 161 ist normalerweise in einer normalen Position
gehalten, die durch eine durchgezogene Linie in 21 angedeutet
ist. Wenn das Schaltventil 161 in der normalen Position
gehalten wird, wird das Bypass-Rohr 185 abgesperrt und wird
somit das im Wesentlichen gesamte Abgas, das durch das Abgasrohr 20a strömt, in den
Partikelfilter 69 eingeführt. Die normale Position des
Schaltventils 161 entspricht daher der Vorwärts- oder
Rückwärtsströmungsposition
des Schaltventils 61 in der Brennkraftmaschine, die in 1 gezeigt
ist.
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Eine
Erklärung
wird hinsichtlich des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung angegeben. Das Schaltventil 161 ist an der normalen Position
gehalten und das Reduktionsmittel wird von der Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77 zum Durchführen der
Partikeloxidationssteuerung zugeführt. Bei der Beendigung der
Partikeloxidationssteuerung wird das Schaltventil 161 auf
die Bypass-Position gedreht und auf dieser gehalten, die durch die gestrichelte
Linie in 21 angedeutet ist, während die
Zufuhr des Reduktionsmittels angehalten wird. Wenn das Schaltventil 161 auf
der Bypass-Position gehalten wird, wird das Bypass-Rohr 185 geöffnet und
umläuft
im Wesentlichen das gesamte Abgas, das durch das Abgasrohr 20a strömt, den
Partikelfilter 69. Somit entspricht die Bypass-Position
des Schaltventils 161 der Bypass-Position des Schaltventils 61 bei
der in 1 gezeigten Brennkraftmaschine. Wenn die Temperatur
TA des Hilfskatalysators 76 nicht höher als die zulässige obere
Grenztemperatur TAL wird, wird das Reduktionsmittel zugeführt, während das
Schaltventil 161 auf eine abgeschwächte Strömungsposition gedreht und dort
gehalten wird, die durch die Strich-Punkt-Linie in 21 angedeutet
ist. Wenn das Schaltventil 161 auf der abgeschwächten Strömungsposition
gehalten wird, wird ein sehr kleiner Teil des Abgases, das durch
das Abgasrohr 20a strömt,
in den Partikelfilter 69 eingeführt und wird das verbleibende
Abgas in das Bypassrohr 185 eingeführt. Somit entspricht die abgeschwächte Strömungsposition
des Schaltventils 161 der abgeschwächten Vorwärtsströmungsposition des Schaltventils 61 bei
der in 1 gezeigten Brennkraftmaschine.
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Andererseits
besteht bei der in 22 gezeigten Brennkraftmaschine
das Abgasrohr 20a aus einem Y-förmigen Rohr mit einem Paar
Abzweigrohren 91', 91''. Auslässe des Abzweigungsrohrs sind mit
jeweiligen Einfassungen 68', 68'' verbunden. Die Einfassungen 68', 68'' sind mit jeweiligen Abzweigungsrohren 92', 92'' des Abgasrohrs 20c verbunden und
sind mit der Einfassung 175 durch das Abgasrohr 20c verbunden.
Die Einfassung 175 ist mit dem Abgasrohr 23 verbunden.
Die Einfassungen 68', 68'' nehmen die ersten beziehungsweise
zweiten Partikelfilter 69', 69'' auf, und die Einfassung 175 nimmt den Hilfskatalysator 76 auf.
Es ist anzumerken, dass die ersten und zweiten NOX-Katalysatoren 81', 81'' an den ersten beziehungsweise
zweiten Partikelfiltern 69', 69'' getragen sind.
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Erste
und zweite Schaltventile 61', 61'', die durch ein gemeinsames Betätigungsglied 160 angetrieben
sind, sind in den jeweiligen Abzweigungsrohren des Abgasrohrs 20c angeordnet.
Ebenso sind die ersten und zweiten Reduktionsmittelzufuhrrohre 77', 77'' in den jeweiligen Abzweigungsrohren
des Abgasrohrs 20a angeordnet. Es ist anzumerken, dass das
Betätigungsglied 160 und
die Reduktionsmitteleinspritzvorrichtungen 77', 77'' durch eine nicht gezeigte elektronische
Steuerungseinheit gesteuert werden.
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Die
Schaltventile 61', 61'' sind normalerweise auf einer ersten
normalen Position, die durch eine durchgezogene Linie in 23A angedeutet ist, oder auf einer zweiten normalen
Position gehalten, die durch eine gestrichelte Linie angedeutet
ist. Wenn die Schaltventile 61', 61'' in
der ersten normalen Position gehalten sind, ist das erste Schaltventil 61' auf einer vollständig geöffneten
Position gehalten und ist das zweite Schaltventil 61'' auf einer vollständig geschlossenen
Position gehalten. Daher wird im Wesentlichen das gesamte Abgas,
das durch das Abgasrohr 20a strömt in den Partikelfilter 69' eingeführt, wie
durch einen durchgezogenen Pfeil in 23A angedeutet
ist. Wenn die Schaltventile 61', 61'' auf der
zweiten normalen Position gehalten sind, ist dagegen das erste Schaltventil 61' auf der vollständig geschlossenen
Position gehalten und ist das zweite Schaltventil 61'' auf der vollständig geöffneten Position gehalten.
Wie durch den gestrichelten Pfeil in 23A angedeutet
ist, wird somit im Wesentlichen das gesamte Abgas, das durch das
Abgasrohr 20a strömt,
in den zweiten Partikelfilter 69'' eingeführt. Auf
diesem Weg entsprechen die ersten und zweiten normalen Positionen
der Schaltventile 61', 61'' der normalen Position oder der Bypassposition
des Schaltventils 161 der in 20 gezeigten
Brennkraftmaschine.
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Eine
Erklärung
wird beispielsweise hinsichtlich des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung angegeben. Die Partikeloxidationssteuerung des ersten
Partikelfilters 69' wird
durch Zuführen
des Reduktionsmittels von der ersten Reduktionsmitteleinspritzungsvorrichtung 77' durchgeführt, während die
Schaltventile 61', 61'' auf der ersten normalen Position
gehalten werden. Bei der Beendigung der Partikeloxidationssteuerung
wird die Zufuhr des Oxidationsmittels angehalten und werden die
Schaltventile 61', 61'' auf die zweite normale Position
gedreht und dort gehalten. Als Folge strömt das Abgas mit einer relativ
niedrigen Temperatur in den Hilfskatalysator 76, was die
Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 absenkt. Wenn dann
die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 nicht höher als
die zulässige
obere Grenztemperatur TAL wird, wird das Reduktionsmittel zugeführt während die
Schaltventile 61', 61'' auf eine erste abgeschwächte Strömungsposition
gedreht und dort gehalten werden, die durch eine durchgezogene Linie
in 23B angedeutet ist. Wenn die Schaltventile 61', 61'' auf der ersten abgeschwächten Strömungsposition
gehalten werden, wird ein kleiner Teil des Abgases, das durch das
Abgasrohr 20a strömt,
in den ersten Partikelfilter 69' eingeführt, während das verbleibende Abgas
in den zweiten Partikelfilter 69'' eingeführt wird.
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Alternativ
kann die Partikeloxidationssteuerung des zweiten Partikelfilters 69'' durch Zuführen des Reduktionsmittels
von der zweiten Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77'' durchgeführt werden, während die
Schaltventile 61', 61'' auf der zweiten normalen Position
gehalten werden. Bei der Beendigung der Partikeloxidationssteuerung
wird die Zufuhr des Reduktionsmittels angehalten und werden die Schaltventile 61', 61'' auf die erste normale Position gedreht
und dort gehalten. Wenn dann die Temperatur TA des Hilfskatalysators 76 nicht
höher als
die zulässige
obere Grenztemperatur TAL wird, wird das Reduktionsmittel zugeführt, während die
Schaltventile 61', 61'' auf eine zweite abgeschwächte Strömungsposition
gedreht und dort gehalten werden, die durch eine gestrichelte Linie
in 23B angedeutet ist. Wenn die Schaltventile 61', 61'' auf der zweiten abgeschwächten Strömungsposition
gehalten werden, wird ein kleiner Teil des Abgases, das durch das Abgasrohr 20a strömt, in den
zweiten Partikelfilter 69'' eingeführt, während das
verbleibende Abgas in den ersten Partikelfilter 69' eingeführt wird.
Auf diesem Weg entsprechen die ersten und zweiten abgeschwächten Strömungspositionen
der Schaltventile 61', 61'' der abgeschwächten Vorwärtsströmungsposition der Schaltventile 61 bei
der in 1 gezeigten Brennkraftmaschine.
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Allgemein
gesagt ist daher ein NOX-Katalysator in
einem Abgasdurchgang angeordnet, ist ein Hilfskatalysator in dem
Abgasdurchgang stromabwärts
von dem NOX-Katalysator angeordnet, ist
ein Bypassdurchgang ausgebildet, der von dem Abgasdurchgang stromaufwärts von
dem NOX-Katalysator abzweigt und den Abgasdurchgang
zwischen dem NOX-Katalysator und dem Hilfskatalysator
erreicht, ist ein Schaltventil zum Steuern einer Menge des Abgases
vorgesehen, das durch den Bypassdurchgang strömt, um eine Menge des Abgases
zu steuern, das durch den NOX-Katalysator
strömt,
und ist eine Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung zum Zuführen des
Reduktionsmittels in dem Abgasdurchgang zwischen dem Abzweigungsabschnitt
des Bypassdurchgangs und dem NOX-Katalysator
angeordnet.
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Im
Licht des vorstehend genannten wird bei der in 1 gezeigten
Brennkraftmaschine eine Strömungsrichtung
des Abgases durch den NOX-Katalysator zwischen
einer Richtung, bei der das Abgas in den NOX-Katalysator über eine
seiner Endflächen eintritt
und von dem NOX-Katalysator über die
andere seiner Endflächen
austritt, und einer entgegengesetzten Richtung geschaltet, bei der
das Abgas in den NOX-Katalysator über die
andere seiner Endflächen
eintritt und von dem NOX-Katalysator über die eine
seiner Endflächen
austritt.
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Ebenso
kann bei der in 22 gezeigten Brennkraftmaschine
unter Berücksichtigung
von beispielsweise dem Abgasdurchgangsabschnitt von dem Abzweigungsrohr 91' des Abgasrohrs 20a zu dem
Abzweigungsrohr 92' des
Abzweigungsrohrs 20c der Abgasdurchgangsabschnitt von dem
Abzweigungsrohr 91'' des Abgasrohrs 20a zu
dem Abzweigungsrohr 92'' des Abgasrohrs 20c als
der Bypassdurchgang betrachtet werden. In diesem Fall bilden die
zweite Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung 77'', der zweite Partikelfilter 69'' und der NOX-Katalysator 81'' eine zusätzliche Reduktionsmitteleinspritzvorrichtung,
einen zusätzlichen
Partikelfilter und beziehungsweise einen zusätzlichen NOX-Katalysator, die
in dem Bypassdurchgang angeordnet sind.