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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung der Höhe eines
Fahrzeugs auf der Grundlage eines von einer drahtlosen Fernbedienung
per Funk abgegebenen Signals gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
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Stand der Technik
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Bei
einem für
Schwerlasten ausgelegten Lastkraftwagen oder dergleichen wird als
Feder einer Federung eine Luftfeder eingesetzt. Eine Fahrzeughöhe (d. h.
der Abstand eines Fahrzeugkarosserierahmens von einer Achse) kann
dadurch eingestellt werden, dass der Luftfeder in gesteuerter Weise Druckluft
zugeführt
oder entnommen wird. Insbesondere kann die Fahrzeughöhe dadurch
vergrößert werden,
dass der Luftfeder zur Vergrößerung der
Federlänge
Druckluft zugeführt
wird. Hingegen kann die Fahrzeughöhe dadurch verringert werden,
dass der Luftfeder zur Verringerung der Federlänge Druckluft entnommen wird.
Eine Fahrzeughöheneinstellvorrichtung
umfasst daher die Luftfeder und einen Steuer mechanismus, um der
Luftfeder Druckluft zuzuführen
oder zu entnehmen. Wenn ein Lastkraftwagen oder dergleichen eine
solche Fahrzeughöheneinstellvorrichtung
umfasst, kann die Fahrzeughöhe
während
des Beladens oder Entladens einer Fracht auf die gewünschte Höhe eingestellt
werden.
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Aus
der japanischen Patentanmeldung
JP 2002-192928 A ist eine Fahrzeughöheneinstellvorrichtung
bekannt, bei der die Fahrzeughöheneinstellung
unter Verwendung einer drahtgebundenen Fernsteuerung vorgenommen
wird.
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Eine
gattungsgemäße Vorrichtung
zur Einstellung der Höhe
eines Fahrzeugs mittels einer drahtlosen Fernbedienung ist aus der
DE 199 05 172 A1 bekannt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeughöheneinstellvorrichtung
bereitzustellen, die sicher und einfach zu bedienen ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeughöheneinstellvorrichtung bereitgestellt,
umfassend
eine drahtlose Fernbedienung, die per Funk ein Signal
zum Einstellen einer Höhe
eines Fahrzeugs sendet, und
eine Einrichtung zum Einstellen
der Höhe
des Fahrzeugs in Abhängigkeit
des Signals, das von der drahtlosen Fernbedienung gesendet wird.
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Die
Einrichtung zum Einstellen der Höhe
des Fahrzeugs umfasst einen mit dieser verbundenen Notbetätigungsschalter
zum Einstellen der Höhe
des Fahrzeugs, und eine Sicherheitseinrichtung, die das Signal der
drahtlosen Fernbedienung sperrt, wenn der Notbetätigungsschalter in Betrieb
ist und keine Störung
des Notbetätigungsschalters
festgestellt wird, und die das Signal der drahtlosen Fernbedienung
freigibt, wenn der Notbetätigungsschalter
außer Betrieb
ist oder wenn der Notbetätigungsschalter
in Betrieb ist und eine Störung
des Notbetätigungsschalters
festgestellt wird.
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Die
Begrifflichkeit ”Sperren
des Fahrzeughöheneinstellsignals” bedeutet,
dass keine Einstellung der Höhe
des Fahrzeugs auf Grundlage des Fahrzeughöheneinstellsignals erfolgt.
Die Begrifflichkeit ”Freigeben
des Fahrzeughöheneinstellsignals” bedeutet,
dass eine Einstellung der Höhe
des Fahrzeugs auf Grundlage des Fahrzeughöheneinstellsignals erfolgt.
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Bei
der Fahrzeughöheneinstellvorrichtung nach
der Erfindung, umfassend die drahtlose Fernbedienung, die das Signal
zum Einstellen der Höhe des
Fahrzeugs sendet, und die Einrichtung zum Einstellen der Höhe des Fahrzeugs
auf Grundlage des von der drahtlosen Fernbedienung gesendeten bzw. übertragenen
Fahrzeughöheneinstellsignals,
kann die Übertragung
des Fahrzeughöheneinstellsignals von
der drahtlosen Fernbedienung zu der Einrichtung per Funk erfolgen,
kann die drahtlose Fernbedienung, nachdem das Fahrzeughöheneinstellsignal übertragen
wurde, Füllsignale
für eine
vorab bestimmte Zeitspanne kontinuierlich senden, und kann die Einrichtung
die Einstellung der Höhe
des Fahrzeugs unterbrechen, wenn der Empfang des Füllsignals
für eine
vorab bestimmten Zeitspanne stoppt.
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Die
Einrichtung kann in dem Fahrzeug vorgesehene Luftfedern und Luftzufuhr-
und Entnahmesteuermittel zur Einstellung der Höhe des Fahrzeugs durch Steuern
der Zufuhr oder der Entnahme von Luft in die Luftfedern umfassen.
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Die
drahtlose Fernbedienung kann einen freien Frequenzkanal, der ein
anderer ist als ein Frequenzkanal, der zur Funkübertragung von einer anderen
drahtlosen Fernbedienung genutzt wird, detektieren, bevor die Übertragung
des Signals über
Funk gestartet wird, und den freien Frequenzkanal zum Übertragen
des Signals und der Füllsignale
benutzen, der detektiert wurde.
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Die
drahtlose Fernbedienung kann einen Identifizierungscode zum eindeutigen
Identifizieren der drahtlosen Fernbedienung und eine Antenne zum
funkgestützten Übertragen
des Identifizierungscodes umfassen. Die Einrichtung kann einen Speicher
zum vorab erfolgenden Abspeichern des Identifizierungscodes umfassen,
und auf das Signal von der drahtlosen Fernbedienung nur ansprechen,
wenn der mittels des Speichers abgespeicherte Identifizierungscode
und der von der drahtlosen Fernbedienung funkgestützt übertragene
Identifizierungscode übereinstimmen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Signal von der drahtlosen Fernbedienung zu der
Einrichtung funkgestützt übertragen.
Somit ist es nicht mehr erforderlich, einen Steckverbinder zu lösen und ihn
dann wieder zu verbinden. Auch wenn sich der Fahrzeugführer von
dem Fahrzeug entfernt hat (z. B. auch, wenn der Fahrzeugführer einen
Gabelstapler fährt),
kann eine Fahrzeughöheneinstellung
an dem Fahrzeug durchgeführt
werden, wodurch die Effizienz des Ladevorgangs steigt.
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Zudem
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die Fahrzeughöheneinstellung
vorzugsweise in Abhängigkeit
von der Schalterbetätigung
an dem Notbetätigungsschalter
erfolgen. Somit kann die Fahrzeughöheneinstellung auch durchgeführt werden,
wenn die drahtlose Fernbedienung verloren gegangen ist. Auch wenn
die Fernbedienung während der
Betätigung
des Notbetätigungsschalters
betätigt wird,
wird die Betätigung
des Notbetätigungsschalters
bevorzugt behandelt. Somit kann dem Entstehen möglicher Gefahren entgegengetreten
werden.
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Des
Weiteren ist die Sicherheitseinrichtung zum Sperren einer Fahrzeughöheneinstellung
im Falle einer Störung
des Notbetätigungsschalters
vorgesehen (Brechen oder Kurzschluss der Schaltersignalleitung).
Somit kann die Betätigung
durch die Fernbedienung auch im Falle einer Störung im Notbetätigungsschalter
infolge eines Leitungsbruchs oder dergleichen erfolgen.
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Zudem
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die Fahrzeughöheneinstellung
bei einer Störung
der Funkkommunikation unterbrochen werden. Somit kann dem Risiko
begegnet werden, dass der Stoppschalter aufgrund einer Kommunikationsstörung unbrauchbar
wird. Auch wird die gleiche Frequenz nicht von einer Vielzahl von
drahtlosen Fernbedienungen genutzt, so dass kaum Interferenzen auftreten
können.
Dadurch kann einem Risiko begegnet werden, das durch aufgrund von
Interferenzen bedingte Übertragung
eines unerwarteten Fahrzeughöheneinstellsignals
an die Einrichtung begründet
ist. Außerdem
werden die Füllsignale
für die
vorab bestimmte Zeitspanne übertragen.
Während
dieser Zeitspanne kann der betroffene Frequenzkanal besetzt werden.
Wenn ein weiterer Schaltvorgang (Betätigung der drahtlosen Fernbedienung)
innerhalb der vorab bestimmten Zeitspanne erfolgt, ist eine Trägerabtastung
(Suche nach einem freien Kanal) zu Beginn der Kommunikation nicht
mehr erforderlich, so dass es zu keinen Verzögerungen beim Ansprechverhalten
kommt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird zudem die Fahrzeughöheneinstellung, die für das Fahrzeughöheneinstellsignal
erfolgt, nur durchgeführt, wenn
der Identifizierungscode für
die drahtlose Fernbedienung und der Identifizierungscode, der in
der Einrichtung abgespeichert ist, übereinstimmen. Somit kann eine
Fahrzeughöheneinstellung
nicht mehr versehentlich aufgrund der Vorgabe einer anderen drahtlosen
Fernbedienung ausgeführt
werden. Das Fehlen einer solchen Funktion würde das Problem auswerfen,
dass, wenn ein anderes Fahrzeug, das mit der gleichen Fahrzeughöheneinstellvorrichtung ausgestattet
ist, nahe des eigenen Fahrzeugs angeordnet ist und eine Fahrzeughöheneinstellung
vorgenommen wird, die Fahrzeughöheneinstellvorrichtung des
eigenen Fahrzeugs auf das Signal reagiert, das funkgestützt zu dem
anderen Fahrzeug übertragen wird,
was zu einer unerwünschten Fahrzeughöheneinstellung
an dem eigenen Fahrzeug führt.
Dieses Problem kann durch die vorliegende Erfindung gelöst werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt
und werden nachstehend näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels 1 einer Fahrzeughöheneinstellvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Blockschaltbild, anhand dessen das Ausführungsbeispiel 1 einer Fahrzeughöheneinstellvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung erläutert ist;
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3 eine
schematische Darstellung einer Schalteinheit einer drahtlosen Fernbedienung;
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4 eine
schematische Darstellung eines Registrierschalters für einen
Fernbedienungsidentifizierungscode;
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5 einen
Logikplan zur Erläuterung
einer Registrierungsfunktionalität
für einen
Fernbedienungsidentifizierungscode;
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6 eine
schematische Darstellung einer Notbetätigungsschalteinheit;
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7(a) und 7(b) Logikpläne zur Erläuterung
einer Signalschaltfunktionalität;
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8 ein
Flussdiagramm, anhand dessen ein Kommunikationsprüfschema
bei einer drahtlosen Fernbedienung dargestellt ist;
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9 ein
Flussdiagramm, anhand dessen ein Kommunikationsprüfschema
bei einem Empfänger
dargestellt ist;
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10 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels 2 einer Fahrzeughöheneinstellvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung;
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11 eine
schematische Darstellung einer Fahrzeughöheneinstellvorrichtung gemäß einer
herkömmlichen
Technologie; und
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12 eine
schematische Darstellung einer Schalteinheit einer herkömmlichen
Fernbedienung.
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Ausführliche Beschreibung
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Eine
herkömmliche
Fahrzeughöheneinstellvorrichtung,
die bei einem Lastkraftwagen vorgesehen ist, wird nun anhand der 11 beschrieben. Wie
in 11 dargestellt ist, ist an einer Vorderachse eines
Lastkraftwagens 1 eine Vorderachsenfederungseinrichtung 2 und
an einer Hinterachse eine Hinterachsenfederungseinrichtung 3 angeordnet. Durch
die Ansteuerung einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 4 für die Luftfederung
wird den einzelnen Luftfedern der Luftfederungseinrichtungen 2 und 3 Druckluft
zugeführt
oder entnommen. Ein Steckverbinder 5 ist innerhalb eines
Führerhauses
des Lastkraftwagens 1 angeordnet und ein Rahmenendsteckverbinder 6 ist
an dem hinteren Ende eines Lastkraftwagenrahmens angeordnet.
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Es
ist eine Fernbedienung 10 vorgesehen, die als drahtgebundene
Fernbedienung ausgebildet ist. Ein Verbindungskabel 12 ist
von einem Fernbedienungskörper 11 der
Fernbedienung 10 zu einem Fernbedienungssteckverbinder 13 geführt, der
mit dem vorderen Ende des Verbindungskabels 12 verbunden
ist. Beim Einstellen der Fahrzeughöhe wird der Fernbedienungssteckverbinder 13 entweder
mit dem in dem Führerhaus
angeordneten Steckverbinder 5 oder dem Rahmenendsteckverbinder 6 verbunden.
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Wie
beispielhaft in 12 dargestellt, ist der Fernbedienungskörper 11 mit
Schaltern versehen, die einen Vorderachsenauswahlschalter SW1, einen Hinterachsenauswahlschalter
SW2, einen ersten Speicherschalter SW3, einen zweiten Speicherschalter
SW4, einen Neutralschalter SW5, einen Hubschalter SW6, einen Absenkschalter
SW7 und einen Stoppschalter SW8 umfassen. Wenn der Auswahlschalter
SW1 oder SW2 gedrückt
wird, d. h. mit einem Druck, wird ein AN- bzw. Aktivierungszustand erzeugt.
Wenn der Auswahlschalter SW1 oder SW2 nochmals gedrückt wird,
d. h. mit einem weiteren Druck, kehrt der Schalter zu einem AUS-
bzw. Deaktivierungszustand zurück.
Das bedeutet, dass die Auswahlschalter SW1 und SW2 jeweils mit einem Druck
von dem Aktivierungszustand in den Deaktivierungszustand bzw. von
dem Deaktivierungszustand in den Aktivierungszustand versetzt werden können.
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Der
Fernbedienungskörper 11 ist
auch mit einer Vorderachsenleuchte L1 und einer Hinterachsenleuchte
L2 versehen. Die Vorderachsenleuchte L1 leuchtet auf, wenn der Vorderachsenauswahlschalter SW1
aktiviert ist, und erlischt, wenn der Vorderachsenauswahlschalter
SW1 deaktiviert ist. Die Hinterachsenleuchte L2 leuchtet, wenn der
Hinterachsenauswahlschalter SW2 aktiviert ist, und erlischt, wenn der
Hinterachsenauswahlschalter SW2 deaktiviert ist.
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Wenn
die Schalter SW1 bis SW8 betätigt werden,
während
der Fernbe dienungssteckverbinder 13 der Fernbedienung 10 mit
dem in dem Führerhaus angeordneten
Steckverbinder 5 oder dem Rahmenendsteckverbinder 6 verbunden
ist, werden die Längen
der einzelnen Luftfedern der Luftfederungseinrichtungen 2 und 3 in
nachstehend beschriebener Weise durch Ansteuerung der der Luftfederung
zugeordneten ECU 4 eingestellt, so dass eine Fahrzeughöheneinstellung
vorgenommen wird.
- (1) Bei einem Druck des Hubschalters
SW6 wird, wenn der Vorderachsenauswahlschalter SW1 aktiviert ist
und solange der Hubschalter SW6 gedrückt bleibt, Druckluft in die
Luftfeder der Vorderachsenluftfederungseinrichtung 2 geführt, wodurch
die Fahrzeughöhe
auf Seiten der Vorderachse vergrößert wird.
- (2) Bei einem Druck des Absenkschalters SW7 wird, wenn der Vorderachsenschalter
SW1 aktiviert ist und solange der Absenkschalter SW7 gedrückt bleibt,
der Luftfeder der Vorderachsenluftfederungseinrichtung 2 Druckluft
entnommen, wodurch die Fahrzeughöhe
auf Seiten der Vorderachse verringert wird.
- (3) Bei einem Druck des ersten Speicherschalters SW3 wird, wenn
der Vorderachsenauswahlschalter SW1 aktiviert ist, eine Ansteuerung
zur Zufuhr und Entnahme von Druckluft in bzw. aus den Luftfedern
der Vorderachsenluftfederungseinrichtung 2 und der Hinterachsenluftfederungseinrichtung 3 durchgeführt, so
dass die Fahrzeughöhe
im Bereich der Vorderachse und im Bereich der Hinterachse so vergrößert oder
verringert wird, dass jeweils eine vorab gespeicherte erste Fahrzeughöhe angenommen
wird.
- (4) Bei einem Druck des zweiten Speicherschalters SW4 wird,
wenn der Vorderachsenauswahlschalter SW1 aktiviert ist, eine Ansteuerung
zur Zufuhr und Entnahme von Druckluft in bzw. aus den Luftfedern
der Vorderachsenluftfederungseinrichtung 2 und der Hinterachsenluftfede rungseinrichtung 3 durchgeführt, so
dass die Fahrzeughöhe
im Bereich der Vorderachse und im Bereich der Hinterachse so vergrößert oder
verringert wird, dass jeweils eine vorab gespeicherte zweite Fahrzeughöhe angenommen
wird.
- (5) Bei einem Druck des Neutralschalters SW5 wird, wenn der
Vorderachsenauswahlschalter SW1 aktiviert ist, eine Ansteuerung
zur Zufuhr oder Entnahme von Druckluft in bzw. aus den Luftfedern
der Vorderachsenluftfederungseinrichtung 2 und der Hinterachsenluftfederungseinrichtung 3 durchgeführt, so
dass die Fahrzeughöhe im
Bereich der Vorderachse und im Bereich der Hinterachse so vergrößert oder
verringert wird, dass jeweils eine vorab gespeicherte neutrale, eine
Referenzhöhe
darstellende Fahrzeughöhe angenommen
wird.
- (6) Bei einem Druck des Hubschalters SW6 wird, wenn der Hinterachsenauswahlschalter
SW2 aktiviert ist und solange der Hubschalter SW6 gedrückt bleibt,
der Luftfeder der Hinterachsenluftfederungseinrichtung 3 Druckluft
zugeführt,
wodurch die Fahrzeughöhe
auf Seiten der Hinterachse vergrößert wird.
- (7) Bei einem Druck des Absenkschalters SW7 wird, wenn der Hinterachsenschalter
SW2 aktiviert ist und solange der Absenkschalter SW7 gedrückt bleibt,
der Luftfeder der Hinterachsenluftfederungseinrichtung 3 Druckluft
entnommen, wodurch die Fahrzeughöhe
auf Seiten der Hinterachse verringert wird.
- (8) Bei einem Druck des ersten Speicherschalters SW3 wird, wenn
der Hinterachsenauswahlschalter SW2 aktiviert ist, eine Ansteuerung
zur Zufuhr und Entnahme von Druckluft in oder aus den Luftfedern
der Vorderachsenluftfederungseinrichtung 2 und der Hinterachsenluftfederungseinrichtung 3 durchgeführt, so
dass die Fahrzeughöhe
im Bereich der Vorderachse und im Bereich der Hinterachse so vergrößert oder verringert
wird, dass jeweils die vorab gespeicherte erste Fahrzeughöhe angenommen
wird.
- (9) Bei einem Druck des zweiten Speicherschalters SW4 wird,
wenn der Hinterachsenauswahlschalter SW2 aktiviert wird, eine Ansteuerung
zur Zufuhr oder Entnahme von Druckluft in bzw. aus den Luftfedern
der Vorderachsenluftfederungseinrichtung 2 und der Hinterachsenluftfederungseinrichtung 3 durchgeführt, so
dass die Fahrzeughöhe
im Bereich der Vorderachse und im Bereich der Hinterachse so vergrößert oder
verringert wird, dass jeweils die vorab gespeicherte zweite Fahrzeughöhe angenommen
wird.
- (10) Bei einem Druck des Neutralschalters SW5 wird, wenn der
Hinterachsenauswahlschalter SW2 aktiviert ist, eine Ansteuerung
zur Zufuhr und Entnahme von Druckluft in bzw. aus der Vorderachsenluftfederungseinrichtung 2 und
der Hinterachsenluftfederungseinrichtung 3 durchgeführt, so
dass die Fahrzeughöhe
im Bereich der Vorderachse und im Bereich der Hinterachse so vergrößert oder
verringert wird, dass jeweils die vorab gespeicherte neutrale, eine
Referenzlage darstellende Fahrzeughöhe angenommen wird.
- (11) Bei einem Druck des Stoppschalters SW8 wird, wenn die Fahrzeughöhe vergrößert oder verringert
wird, eine Hubaktion oder eine Absenkaktion notfallmäßig gestoppt.
- (12) Der Vorderachsenauswahlschalter SW1 und der Hinterachsenauswahlschalter
SW2 können gleichzeitig
aktiviert werden, so dass die Fahrzeughöhe auf Seiten der Vorderachse
und auf Seiten der Hinterachse gleichzeitig vergrößert (der
Hubschalter SW6 ist gedrückt)
oder gleichzeitig verringert (der Absenkschalter SW7 ist gedrückt) werden
können.
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Bei
der herkömmlichen,
in den 11 und 12 dargestellten
Fahrzeughö heneinstellvorrichtung
ist die Fernsteuerung 10 von dem drahtgebundenen Typ, so
dass sich ein enger Bedienungsbereich ergibt. Somit kann ein Fahrzeugführer, wenn
er den Lastkraftwagen verlässt
und einen Gabelstapler zur Durchführung von Ladearbeiten betätigt, während der
Betätigung
bzw. des Fahrens des Gabelstaplers keine Fahrzeughöheneinstellungen
an dem Lastkraftwagen vornehmen. Vielmehr muss der Fahrzeugführer von
dem Gabelstapler absteigen, den Fernbedienungssteckverbinder 13 mit
dem in dem Führerhaus
angeordneten Steckverbinder 5 oder dem hinteren Rahmenendsteckverbinder 6 verbinden
und die Schalter der Fernbedienung 10 nahe an dem Lastkraftwagen 1 betätigen. Ansonsten
kann der Fahrzeugführer
keine Fahrzeughöheneinstellung an
dem Lastkraftwagen vornehmen.
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In
Abhängigkeit
von der Betätigungssituation muss
der Fahrzeugführer
den Fernbedienungssteckverbinder 13 der Fernbedienung 10 entweder
von dem in dem Führerhaus
angeordneten Steckverbinder 5 oder dem hinteren Rahmenendsteckverbinder 6 entkoppeln
und mit dem anderen der fahrzeuggebundenen Steckverbinder verbinden.
Ein solches Vorgehen ist nicht bedienungsfreundlich.
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Bei
der besten Form der Ausführung
einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung wird der Betätigungsradius
durch Verwendung einer drahtlosen Fernbedienung als Steuereinrichtung
vergrößert, wobei
die drahtlose Fernbedienung ein Fahrzeughöheneinstellsignal per Funk
zu einem Empfänger
senden kann.
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Unmittelbar
nach Übertragung
des Fahrzeughöheneinstellsignals
per Funk werden Füllsignale
von der drahtlosen Fernbedienung zu dem Empfänger für eine vorab bestimmte Zeitspanne
kontinuierlich gesendet. Des Weiteren bestimmt der Empfänger, wenn
der Empfang der Füllsignale
innerhalb der vorab bestimmten Zeitspanne stoppt, dass eine Kommunikationsstörung aufgetreten
ist, wobei ein Fahrzeughöheneinstellvor gang
unterbrochen wird, der mittels einer einer Luftfederung zugeordneten, elektronischen
Steuereinrichtung (Luftfederungs-ECU) durchgeführt wird. Eine Fahrzeughöheneinstellvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung wird ausführlich anhand von Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, durch
welche die Erfindung aber nicht beschränkt wird.
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Ausführungsbeispiel
1
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Merkmalsüberblick
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Eine
Fahrzeughöheneinstellvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung wird anhand von 1, in
der die Anordnung von Komponenten dargestellt ist, und anhand von 2 beschrieben,
in der funktionelle Merkmale dargestellt sind. Wie den 1 und 2 zu
entnehmen ist, umfasst die Fahrzeughöheneinstellvorrichtung nach
der vorliegenden Erfindung als Hauptbestandteile eine drahtlose
Fernbedienung (Steuereinrichtung) 110, einen Empfänger 120,
eine Luftfederungs-ECU 130, eine Vorderachsenluftfeder 140 und
eine Hinterachsenluftfeder 150 (Fahrzeughöheneinstellmittel).
Luftzufuhr- und Entnahmesteuermittel sind durch den Empfänger 120 und
die Luftfederungs-ECU 130 gebildet.
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Prozessüberblick
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Zunächst wird
ein Überblick über die
Prozesse bei der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung gegeben.
Ein Fernbedienungsidentifizierungscode (Steuereinrichtungsidentifizierungscode)
der drahtlosen Fernbedienung 110 (der Fernbedienungsidentifizierungscode
der drahtlosen Fernbedienung 110 wird hier beispielsweise
ID1 genannt), der die drahtlose Fernbedienung 110 von anderen
drahtlosen Fernbedienungen unterscheiden (eindeutig identifizieren)
kann, wird in der drahtlosen Fernbedienung 110 und in dem
Empfänger 120 gespeichert.
Ein Fahr zeughöheneinstellsignal
H und der Fernbedienungsidentifizierungscode ID1 (nämlich das
mit ID1 markierte Fahrzeughöheneinstellsignal
H) werden per Funk von der drahtlosen Fernbedienung 110 gesendet.
Nach Übertragung
des mit ID1 markierten Fahrzeughöheneinstellsignals
H werden umgehend Füllsignale
d für eine
vorab bestimmte Zeitspanne (beispielsweise für 10 Sekunden) kontinuierlich übertragen.
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Nach
Empfang des mit dem Fernbedienungsidentifizierungscode ID1 markierten
Fahrzeughöheneinstellsignals
H bestimmt der Empfänger 120, ob
der in den empfangenen Signalen enthaltene Fernbedienungsidentifizierungscode
mit dem Fernbedienungsidentifizierungscode übereinstimmt, der in dem Empfänger 120 gespeichert
ist (Identifizierungscodespeichermittel). Nur wenn diese Identifizierungscodes übereinstimmen,
sendet der Empfänger 120 ein
Betätigungssignal
S zu der Luftfederungs-ECU 130,
das mit dem Fahrzeughöheneinstellsignal
H korrespondiert, das in dem empfangenen Signal enthalten ist. Auf
Grundlage dieses Betätigungssignals
S steuert die Luftfederungs-ECU 130 die Zufuhr/Entnahme
von Luft in bzw. aus der Vorderachsenluftfeder 140 und/oder
der Hinterachsenluftfeder 150, um die Luftfederlängen einzustellen,
so dass eine Fahrzeughöheneinstellung
durchgeführt
wird (Steuereinrichtungsidentifizierungsmittel).
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird von dem Empfänger 120 eine
Bestimmung durchgeführt,
ob der Fernbedienungsidentifizierungscode ID1, der in dem von der
drahtlosen Fernbedienung 110 übertragenen Signal enthalten
ist, und der Fernbedienungsidentifizierungscode, der in dem Fahrzeughöheneinstellmittel
gespeichert ist, übereinstimmen.
Jedoch kann diese Bestimmung und die Speicherung des Fernbedienungsidentifizierungscodes auch
mittels der Luftfederungs-ECU 130 durchgeführt werden.
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Des
Weiteren bestimmt der Empfänger 120, dass
der Kommunikationszu stand normal ist, wenn er, nachdem er das Fahrzeughöheneinstellsignal
H empfangen hat, die Füllsignale
d für die
vorbestimmte Zeitspanne (z. B. 10 Sekunden) empfängt oder ein nächstes Fahrzeughöheneinstellsignal
H innerhalb der vorab bestimmten Zeitspanne empfängt. Jedoch bestimmt der Empfänger 120,
dass eine Kommunikationsstörung
vorliegt, wenn der Empfang des Füllsignals
d innerhalb der vorab bestimmten Zeitspanne ohne Empfang eines nächsten Fahrzeughöheneinstellsignals
H unterbleibt. Infolge einer Bestimmung der Kommunikationsstörung wird
die Zufuhr und Entnahme von Luft in bzw. aus den Luftfedern 140 und 150 mittels
der Luftfederungs-ECU 130 unterbrochen (Fahrzeughöheneinstellunterbrechungsmittel).
Um Sicherheit zu gewährleisten,
wird demgemäß, wenn beispielsweise
bestimmt wird, dass eine Kommunikationsstörung während der Vergrößerung oder
Verringerung der Fahrzeughöhe
auftritt, bevor die Fahrzeughöhe
eine oben beschriebene neutrale (eine Referenz darstellende) Fahrzeughöhenlage
angenommen hat, das Vergrößern oder
Verringern der Fahrzeughöhe
sofort gestoppt.
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Wie
später
beschrieben werden wird, führt die
drahtlose Fernbedienung 110 zudem eine Trägerabtastung
durch, um nach einem Kanal einer freien Frequenz zu suchen (von
Frequenzkanälen, über die die
drahtlose Fernbedienung 110 Signale übertragen kann, bleibt ”ein freier
Frequenzkanal” übrig, nachdem
Frequenzkanäle
ausgeschlossen wurden, die zur funkgestützten Übertragung von anderen drahtlosen
Fernbedienungen genutzt werden). Die drahtlose Fernbedienung 110 nutzt
den freien Frequenzkanal, der durch diese Suche gefunden wurde,
zum Starten der Übertragung
des Fahrzeughöheneinstellsignals
H, das mit dem Fernbedienungsidentifizierungscode ID1 markiert ist.
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Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel überträgt die drahtlose
Fernbedienung 110 die Füllsignale
d kontinuierlich für
die vorbestimmte Zeitspanne gleich nach Übertragung des Fahrzeughöheneinstellsignals
H. Somit kann der Kommunikationszustand zwischen der drahtlosen
Fern bedienung 110 und dem Empfänger 120 während der
vorab bestimmten Zeitspanne gewährleistet
werden, während der
die Füllsignale
d übertragen
werden. Daher kann beim Senden eines nächsten Fahrzeughöheneinstellsignals
H von der drahtlosen Fernbedienung 110 während dieser
Zeitspanne die Trägerabtastung
(Suche für
einen freien Frequenzkanal) zu Beginn der Kommunikation unterbleiben.
Auch eine Suche mittels des Empfängers
(wird später
beschrieben) kann unterbleiben. Im Ergebnis tritt keine Verzögerung im Ansprechverhalten
auf.
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Als
nächstes
werden die jeweiligen funktionellen Bauteile im Einzelnen beschrieben.
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Erläuterung für die drahtlose Fernbedienung
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Die
drahtlose Fernbedienung 110, wie sie in 2 dargestellt
ist, ist mit einer integrierten Antenne 111, einer Sende-/Empfangsschaltung 112,
einer zentralen Datenverarbeitungseinheit (CPU) 113, einem
Speicher 114, einer Alarmeinheit (LED, Licht aussendende
Diode) 115 für
einen Batterieladezustand und einer Batterie 116 ausgestattet.
Statt der integrierten Antenne 111 kann auch eine externe
Antenne eingesetzt werden.
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Der
Fernbedienungsidentifizierungscode ID1 zum eindeutigen Identifizieren
der drahtlosen Fernbedienung wird in dem Speicher 114 vorab
gespeichert (vorregistriert). Der Fernbedienungsidentifizierungscode
ID1 ist aus zwanzig Bits zusammengesetzt.
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Wie
in 3 dargestellt, umfasst die drahtlose Fernbedienung 111 Schalter
(Druckschalter), einschließlich
eines Vorderachsenauswahlschalters SW11, eines Hinterachsenauswahlschalters
SW12, eines ersten Speicherschalters SW13, eines zweiten Speicherschalters
SW14, eines Neutralschalters SW15, eines Hubschalters SW16, eines
Absenkschalters SW17 und eines Stoppschalters SW18. Wenn der Auswahlschalter
SW11 oder SW12 gedrückt
wird, d. h. mit einem Druck, wird ein AN- bzw. Aktivierungszustand
erzeugt. Wenn der Auswahlschalter SW11 bzw. SW12 erneut gedrückt wird,
d. h. mit einem weiteren Druck, kehrt der betreffende Schalter zum
AUS- bzw. Deaktivierungszustand zurück. Dies bedeutet, dass die
Auswahlschalter SW11 und SW12 bei mehrmaliger Betätigung durch
einen Druck jeweils alternierend den Aktivierungszustand und den
Deaktivierungszustand annehmen.
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Die
drahtlose Fernbedienung 110 ist auch mit einer Vorderachsenleuchte
L11 und einer Hinterachsenleuchte L12 versehen, die Anzeigeleuchten darstellen.
Die Vorderachsenleuchte L11 leuchtet, wenn der Vorderachsenauswahlschalter
SW11 aktiviert ist, und erlischt, wenn der Vorderachsenauswahlschalter
SW11 deaktiviert ist. Die Hinterachsenleuchte L12 leuchtet, wenn
der Hinterachsenauswahlschalter SW12 aktiviert ist, und erlischt,
wenn der Hinterachsenauswahlschalter SW12 deaktiviert ist.
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Wenn
innerhalb von 60 Sekunden nach Aktivierung des Vorderachsenauswahlschalters
SW11 und Aufleuchten der Vorderachsenleuchte L11 keine Schalterbetätigung erfolgt,
wird der Aktivierungszustand des Vorderachsenauswahlschalters SW11
aufgegeben, um einen Deaktivierungszustand herzustellen und die
Vorderachsenleuchte L11 auszuschalten. In gleicher Weise wird, wenn
innerhalb von 60 Sekunden nach Aktivierung des Hinterachsenauswahlschalters
SW12 und Aufleuchten der Hinterachsenleuchte L12 keine Schalterbetätigung erfolgt,
der Aktivierungszustand des Hinterachsenauswahlschalters SW12 aufgegeben,
um einen Deaktivierungszustand herzustellen und die Hinterachsenleuchte
L12 auszuschalten.
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Wenn
die Spannung der Batterie 116 auf eine festgelegte Spannung
oder weniger abfällt,
bewirkt die CPU 113, dass die Alarmeinheit 115 für den Batterieladezustand
einen Alarmzustand anzeigt.
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Kommunikationsspezifizierungen
für die drahtlose
Fernbedienung 110 sind folgende: Als Typ einer Funkstation
wird eine sogenannte ”spezifische Niederleistungsfunkstation” eingesetzt.
Die ”spezifische
Niederleistungsfunkstation” ist
eine Funkstation, die durch das Japanische Funkgesetz vorgegeben
ist. Von Funkeinrichtungen mit einer Antennenleistung von 10 mW
oder weniger werden bei der ”spezifischen
Niederleistungsfunkstation” diejenigen eingesetzt,
die ein Zertifikat für
das Erfüllen
eines technischen Standards bekommen haben. Somit benötigen Nutzer
dieser Funkstation keine Funkstationslizenz oder Funkerqualifizierung.
Daher ist die Ausgangsleistung der drahtlosen Fernbedienung 110 auf
10 mW oder weniger eingestellt.
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Die
Trägerfrequenz
beträgt
429,25 bis 429,7375 MHz und nutzt sieben Kanäle bis 46 Kanäle. Ein
Schritt (besetzte Frequenzbandbreite) für einen Kanal ist auf 12,5
KHz eingestellt.
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Als
Kommunikationssystem wird ein Einwegbetriebssystem mit einer Trägerabtastfunktion
eingesetzt. Da die Trägerabtastung
vorgesehen ist, wird ein freier Kanal bestimmt und die Übertragung
wird gestartet unter Verwendung eines Frequenzbandes dieses freien
Kanals. Die drahtlose Fernbedienung 110 empfängt im Einzelnen
eine Funkwelle von einer anderen drahtlosen Fernbedienung (d. h.
einer anderen drahtlosen Fernbedienung als die drahtlose Fernbedienung 110)
mittels der integrierten Antenne 111, bestimmt den Kanal
(besetzte Frequenzbandbreite) der empfangenen Funkwelle mittels
der Sende-/Empfangs-Schaltung 112 und der CPU 113 und startet
die Übertragung
unter Verwendung eines Kanals (freier Kanal), der ein anderer ist
als der Kanal (besetzte Frequenzbandbreite), der von der anderen drahtlosen
Fernbedienung genutzt wird.
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Die
CPU 113 erhält
das Fahrzeughöheneinstellsignal
H (später
beschrieben) in Abhängigkeit von
der Schalterbetätigung
der Schalter SW11 bis SW18, fügt
den Fernbedienungsidentifizierungscode ID1 zu dem erhaltenen Fahrzeughöheneinstellsignal H
hinzu und sendet dieses Signal zu der Sende/Empfangs-Schaltung 112.
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Unmittelbar
nach Übertragung
des Fahrzeughöheneinstellsignals
H sendet die CPU 113 die Füllsignale d zu der Sende/Empfangs-Schaltung 112 kontinuierlich
für eine
vorab bestimmte Zeitspanne (z. B. 10 Sekunden). Die CPU 113 unterbricht
jedoch, wenn eine nächste
Schalterbetätigung
während
der vorbestimmten Zeitspanne durchgeführt wird, die Übertragung
der Füllsignale
d zwischendurch und überträgt das Fahrzeughöheneinstellsignal
H, das mit der nächsten
Schalterbetätigung
korrespondiert.
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Die
Sende/Empfangs-Schaltung 112 sucht einen Kanal einer freien
Frequenz durch Trägerabtastung
und nutzt den freien Frequenzkanal, der durch diese Suche gefunden
wurde, um das Fahrzeughöheneinstellsignal
H, das mit dem Fernbedienungsidentifizierungscode ID1 markiert ist,
von der integrierten Antenne 111 per Funk zu übertragen.
Unmittelbar nach Übertragung
des Fahrzeughöheneinstellsignals
H, das mit dem Fernbedienungsidentifizierungscode ID1 markiert ist, überträgt die Sende/Empfangs-Schaltung 112 die
Füllsignale
d per Funk für
10 Sekunden in Intervallen von 1 Sekunde.
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Bezüglich der
Füllsignale
d kann beispielsweise folgendes Verfahren angewendet werden: Ein Füllsignalbit
wird zu dem Fahrzeughöheneinstellsignal
H hinzugefügt,
und es kann bestimmt werden, dass ein Signal, bei dem das Füllsignalbit
auf ”1” gesetzt
ist, das Füllsignal
d darstellt, wohingegen ein Signal, bei dem das Füllsignalbit
auf ”0” gesetzt
ist, das Fahrzeughöheneinstellsignal
H und nicht das Füllsignal
d darstellt.
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Erläuterung
für das
Fahrzeughöheneinstellsignal Das
Fahrzeughöheneinstellsignal
H, das die CPU 113 erhält
und in Abhängigkeit
von der Schalterbetätigung
der Schalter SW11 bis SW18 ausgibt, wird nachfolgend anhand der
Punkte (1) bis (9) beschrieben.
- (1) Bei einem
Druck des Hubschalters SW16 wird, wenn der Vorderachsenauswahlschalter
SW11 aktiviert ist, das Fahrzeughöheneinstellsignal H ausgegeben,
um der Vorderachsenluftfeder 140 Druckluft zuzuführen, wobei
der Hubschalter SW16 gedrückt
bleibt, wodurch die Fahrzeughöhe auf
Seiten der Vorderachse vergrößert wird.
- (2) Bei einem Druck des Absenkschalters SW17 wird, wenn der
Vorderachsenauswahlschalter SW11 aktiviert ist, das Fahrzeughöheneinstellsignal
H ausgegeben, um der Vorderachsenluftfeder 140 Druckluft
zu entnehmen, wobei der Absenkschalter SW17 gedrückt bleibt, wodurch die Fahrzeughöhe auf Seiten
der Vorderachse verringert wird.
- (3) Bei einem Druck des Hubschalters SW16 wird, wenn der Hinterachsenauswahlschalter
SW12 aktiviert ist, das Fahrzeughöheneinstellsignal H ausgegeben,
um der Hinterachsenluftfeder 150 Druckluft zuzuführen, wobei
der Hubschalter SW16 gedrückt
bleibt, wodurch die Fahrzeughöhe auf
Seiten der Hinterachse vergrößert wird.
- (4) Bei einem Druck des Absenkschalters SW17 wird, wenn der
Hinterachsenauswahlschalter SW12 aktiviert ist, das Fahrzeughöheneinstellsignal
H ausgegeben, um der Hinterachsenluftfeder 150 Druckluft
zu entnehmen, wobei der Absenkschalter SW17 gedrückt bleibt, wodurch die Fahrzeughöhe auf Seiten
der Hinterachse verringert wird.
- (5) Bei einem Druck des ersten Speicherschalters SW13 wird das
Fahrzeughöheneinstellsignal
H ausgegeben, um eine Ansteuerung zur Zufuhr oder Entnahme von Druckluft
in bzw. aus der Vorderachsenluftfeder 140 und der Hinterachsenluftfeder 150 durchzuführen, so
dass die Fahrzeug höhe
im Bereich der Vorderachse und im Bereich der Hinterachse so vergrößert oder
verringert wird, dass jeweils eine vorab gespeicherte erste Fahrzeughöhe angenommen
wird.
- (6) Bei einem Druck des zweiten Speicherschalters SW14 wird
das Fahrzeughöheneinstellsignal H
ausgegeben, um eine Ansteuerung zur Zufuhr oder Entnahme von Druckluft
in bzw. aus der Vorderachsenluftfeder 140 und der Hinterachsenluftfeder 150 durchzuführen, so
dass die Fahrzeughöhe
im Bereich der Vorderachse und im Bereich der Hinterachse so vergrößert bzw.
verringert wird, dass jeweils eine vorab gespeicherte zweite Fahrzeughöhe angenommen
wird.
- (7) Bei einem Druck des Neutralschalters SW15 wird das Fahrzeughöheneinstellsignal
H ausgegeben, um eine Ansteuerung zur Zufuhr oder Entnahme von Druckluft
in bzw. aus der Vorderachsenluftfeder 140 und der Hinterachsenluftfeder 150 durchzuführen, so
dass die Fahrzeughöhe
im Bereich der Vorderachse und im Bereich der Hinterachse so vergrößert bzw.
verringert wird, dass jeweils ein vorab gespeicherter Neutral(Referenz)-Wert
angenommen wird.
- (8) Bei einem Druck des Stoppschalters SW18 wird, wenn die Fahrzeughöhe vergrößert oder verringert
wird, das Fahrzeughöheneinstellsignal H
ausgegeben, um den Hubvorgang oder Absenkvorgang notfallmäßig anzuhalten.
- (9) Wenn der Vorderachsenauswahlschalter SW11 und der Hinterachsenauswahlschalter SW12
gleichzeitig aktiviert sind, können
das Fahrzeughöheneinstellsignal
H zum Vergrößern oder Verringern
der Fahrzeughöhe
im Bereich der Vorderachse und das Fahrzeughöheneinstellsignal H zum Vergrößern oder
Verringern der Fahrzeughöhe
im Bereich der Hinterachse gleichzeitig ausgegeben werden.
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Kommunikationsfluss für die Übertragung
des Füllsignals
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Ein
Kommunikationsflussdiagramm (ein Kommunikationsprüfschema)
zur Übertragung
der Füllsignale
d von der drahtlosen Fernbedienung 110 wird unter Bezugnahme
auf 8 beschrieben.
- (1) Es wird
bestimmt, ob eine Schalterbetätigung durchgeführt wurde
(Schritt 1). Wenn eine Schalterbetätigung durchgeführt wurde,
wird das Fahrzeughöheneinstellsignal
H, das der Schalterbetätigung
angepasst ist, ausgegeben (Schritt 2) und das Füllsignal d wird übertragen
(Schritt 3). Ein Zähler
(Softwarezähler)
n zum Zählen
der Häufigkeit
der Übertragung
der Füllsignale
wird auf 1 gesetzt (Schritt 4).
- (2) In Schritt 5 wird bestimmt, ob 1 Sekunde vergangen ist,
seitdem das Füllsignal
d oder das Fahrzeughöheneinstellsignal
H übertragen
wurde. Wenn 1 Sekunde vergangen ist, wird ein nächstes Füllsignal d übertragen (Schritt 6).
- (3) In Schritt 7 wird bestimmt, ob der Zähler n den Wert 10 erreicht
hat. Wenn der Zähler
n den Wert 10 nicht erreicht hat, wird er in Schritt 8 um 1 erhöht und das
Programm springt zu Schritt 5 zurück.
- (4) Wenn in Schritt 5 bestimmt wurde, dass noch nicht 1 Sekunde
vergangen ist, seitdem das Füllsignal
d oder das Fahrzeughöheneinstellsignal
H übertragen
wurde, und eine Bestimmung gemacht wurde, dass eine weitere Schalterbetätigung durchgeführt wurde
(Schritt 9), springt das Programm zu Schritt 2 zurück, wobei
das Fahrzeughöheneinstellsignal
H, das der weiteren Schalterbetätigung
angepasst ist, übertragen
wird.
- (5) Wenn der Zähler
n in Schritt 7 den Wert 10 hat, wird der Prozess der Übertragung
des Füllsignals angehalten.
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Zusammengefasst,
nachdem das Fahrzeughöheneinstellsignal
H übertragen
ist, werden unmittelbar die Füllsignale
d für 10
Sekunden in Intervallen von 1 Sekunde übertragen. Jedoch wird die Übertragung
des Füllsignals
d, wenn eine weitere Schalterbetätigung
während
dieser Zeitspanne von 10 Sekunden durchgeführt wird, zu dem betreffenden
Zeitpunkt gestoppt und das Fahrzeughöheneinstellsignals H, das der
weiteren Schalterbetätigung
angepasst ist, wird übertragen.
Die vorab bestimmte Zeitspanne zur Übertragung der Füllsignale
d ist nicht auf den Wert von 10 Sekunden beschränkt, sondern kann auf eine
jeweils gewünschte
optimale Dauer eingestellt werden. Der Zähler in Schritt 7 kann also in
dem Flussdiagramm gemäß 8 auf
eine andere Zahl als 10 eingestellt werden. Das Übertragungsintervall für die Füllsignale
d ist nicht auf ein Intervall von 1 Sekunde beschränkt, sondern
kann auch andere Werte annehmen. In anderen Worten, die in Schritt 5
bestimmte, verbrauchte Zeit kann in dem Flussdiagramm gemäß 8 verändert werden.
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Beim
Festlegen der vorab bestimmten Zeitdauer zur Übertragung der Füllsignale
d und des Übertragungsintervalls
für die
Füllsignale
d ist es wünschenswert,
diese Parameter unter Berücksichtigung
folgender Tatsachen auf geeignete Werte einzustellen: Wenn Spezifikationen
zur Übertragung
der Füllsignale
für eine
lange Zeit (in großen
Zahlen) aufgestellt werden, leert sich die Batterie schnell. Wenn Spezifikationen
zur Übertragung
der Füllsignale
für eine
kurze Zeit (in geringer Anzahl) aufgestellt werden, kann eine Kommunikationsstörung während der Fahrzeughöheneinstellung
undetektierbar werden.
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Erläuterung
der Luftzufuhr- und Entnahmesteuerungsmittel und der Peripheriegeräte hierfür
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Der
Empfänger 120 und
die Luftfederungs-ECU 130, welche die Luftzufuhr- und Entnahmesteuerungsmittel
bilden, sind innerhalb eines Führerhauses 101 eines
Lastkraftwagens 100 angeordnet, wie in 1 dargestellt
ist. Ein Registrierschalter 160 für einen Fernbedienungsidentifizierungscode und
eine Notbetätigungsschalteinheit 170 sind
mit dem Empfänger 120 verbunden.
Die Notbetätigungsschalteinheit 170 wird
zur Fahrzeughöheneinstellung in
einem Notfall ohne Verwendung der drahtlosen Fernbedienung 110 eingesetzt.
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Ein
Lufttank 180, der Druckluft speichert, ist an einem Rahmen 102 des
Lastkraftwagens 100 vorgesehen. Die Vorderachsenluftfeder 140 ist über eine Luftleitung 181 mit
dem Lufttank 180 verbunden. Die Hinterachsenluftfeder 150 ist über eine
Luftleitung 182 mit dem Lufttank 180 verbunden.
Ventile 183 und 184 sind in den Luftleitungen 181 bzw. 182 angeordnet.
Ein der Vorderachse zugeordnetes, zur Umgebung öffenbares Ventil (nicht gezeigt)
ist an einer Stelle in der Luftleitung 181 vorgesehen,
die näher
an der Vorderachsenluftfeder 140 liegt als das Ventil 183.
Ein der Hinterachse zugeordnetes, zur Umgebung öffenbares Ventil (nicht dargestellt)
ist an einer Stelle in der Luftleitung 182 vorgesehen,
die näher
an der Hinterachsenluftfeder 150 liegt als das Ventil 184.
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Die
Luftfederungs-ECU 130 steuert den Öffnungs- bzw. Schließzustand
des Ventils 183 und des der Vorderachse zugeordneten, zur
Umgebung öffenbaren
Ventil, wodurch Druckluft aus dem Lufttank 180 in die Vorderachsenluftfeder 140 gefördert wird oder
Druckluft aus der Vorderachsenluftfeder 140 abgezogen wird.
Außerdem
steuert die Luftfederungs-ECU 130 den Öffnungs- bzw. Schließzustand des
Ventils 184 und des der Hinterachse zugeordneten, zur Umgebung öffenbaren
Ventils, wodurch Druckluft aus dem Lufttank 180 in die
Hinterachsenluftfeder 150 gefördert wird oder Druckluft aus
der Hinterachsenluftfeder 150 abgezogen wird.
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Die
Fahrzeughöhe
auf Seiten der Vorderachse wird mittels eines Höhensensors 185 erfasst
und die Fahrzeughöhe
auf Seiten der Hinterachse wird mittels eines Höhensensors 186 erfasst.
Mittels der Höhensensoren 185 und 186 gewonnene
Fahrzeughöhendaten
werden an die Luftfederungs-ECU 130 übertragen. Die Bezugszeichen 187, 188 bezeichnen Achsen.
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Erläuterung zu dem Empfänger und
den Peripheriegeräten
hierfür
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Der
Empfänger 120 ist
mit einer integrierten Antenne 121, einer Empfangsschaltung 122,
einer CPU 123 und einem Speicher 124 versehen,
wie in 2 dargestellt ist. Die Empfangsschaltung 122 sucht
und empfängt über die
integrierte Antenne 121 Signale einer Vielzahl von Kanälen (Frequenzbänder) sequenziell
und zyklisch, die einer Vielzahl drahtloser Fernbedienungen zugeordnet
sind.
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Der
Registrierschalter 160 für den Fernbedienungsidentifizierungscode
umfasst einen ersten Fernbedienungslernschalter 160a und
einen zweiten Fernbedienungslernschalter 160b, wie in 4 dargestellt
ist. Durch Betätigung
der Fernbedienungslernschalter 160a und 160b speichert
die CPU 123 Fernbedienungsidentifizierungscodes in dem
Speicher 124 auf folgende Weise (Identifizierungscodespeichermittel):
Die Fernbedienungslernschalter 160a und 160b sind
jeweils zwischen zwei Zuständen,
d. h. einem Offen-Zustand und einem Geschlossen-Zustand, hin und
her schaltbar.
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Die
Registrierfunktion der CPU 123 für den Fernbedienungsidentifizierungscode
wird eigentlich mittels eines Datenverarbeitungsprogramms durchgeführt. Die
Registrierungsfunktion für
den Fernbedienungsidentifizierungscode ist in 5 unter
Verwendung einer Hardware-Logik schematisch dargestellt. Wie in 5 schematisch
dargestellt, arbeitet die CPU 123 in folgender Weise:
- (1) Wenn die Fernbedienungslernschalter 160a und 160b beide
in dem Offen-Zustand sind, wird ein Zündschlüssel des Lastkraftwagens in
einen Schlüsselzylinder
eingeführt
und gedreht, um einen Startschalter aus dem AUS-Zustand in den AN-Zustand
zu bringen.
- (2) Innerhalb von 10 Sekunden nach dem Zustand gemäß (1) werden
Daten von einer bestimmten drahtlosen Fernbedienung empfangen.
- (3) Innerhalb von 30 Sekunden nach dem Empfang der Daten der
oben genannten drahtlosen Fernbedienung werden die Fernbedienungslernschalter 160a und 160b von
dem Offen-Zustand in den Geschlossen-Zustand gebracht. Durch diese Prozedur
speichert und registriert die CPU 123 einen Fernbedienungsidentifizierungscode,
der in den von der bestimmten drahtlosen Fernbedienung empfangenen
Daten enthalten ist, in dem Speicher 124.
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Wenn
ein Fernbedienungsidentifizierungscode bereits in dem Speicher 124 gespeichert
und registriert wurde, wird der registrierte alte Fernbedienungsidentifizierungscode
gelöscht
und der Fernbedienungsidentifizierungscode, der in den von der oben
genannten, bestimmten drahtlosen Fernbedienung empfangen Daten enthalten
ist, wird in dem Speicher 124 gespeichert und registriert.
Das bedeutet, dass der alte Fernbedienungsidentifizierungscode durch
den jüngsten
Fernbedienungsidentifizierungscode ersetzt wird. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
ist stets ein Fernbedienungsidentifizierungscode in dem Speicher 124 gespeichert
und registriert. Es kann jedoch auch eine Vielzahl an Fernbedienungsidentifizierungscodes
in diesem gespeichert und registriert werden.
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Zudem
wird bei der vorliegenden Ausführungsform
eine Erläuterung
angeboten, vorausgesetzt, dass der Fernbedienungsidentifizierungscode ID1,
der in den von der drahtlosen Fernbedienung 110 gesendeten
Daten enthalten ist, in dem Speicher 124 des Empfängers 120 gespeichert
und registriert ist.
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Die
Notbetätigungsschalteinheit 170 umfasst,
wie in 6 dargestellt ist, einen Notvorderachsenauswahlschalter 170a,
einen Nothinterachsenauswahlschalter 170b, einen Nothubschalter 170c und
einen Notabsenkschalter 170d. Der AN- bzw. Aktivierungszustand
und der AUS- bzw. Deaktivierungszustand der Schalter 170a bis 170d werden mittels
der CPU 123 des Empfängers 120 ermittelt.
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Wenn
die Empfangsschaltung 122 des Empfängers 120 Signale
von der Vielzahl an Kanälen (Frequenzbänder), die
der Vielzahl an drahtlosen Fernbedienungen zugeordnet sind, sequenziell
und zyklisch sucht und empfängt,
führt die
CPU 123 einen Vergleich zwischen dem Fernbedienungsidentifizierungscode,
mit dem das empfangene Fahrzeughöheneinstellsignal
H markiert ist, und dem Fernbedienungsidentifizierungscode ID1 durch,
das zuvor in dem Speicher 124 gespeichert und registriert
wurde. Wenn der Fernbedienungsidentifizierungscode, mit dem das
empfangene Fahrzeughöheneinstellsignal H
markiert ist, mit dem Fernbedienungsidentifizierungscode ID1, der
zuvor in dem Speicher 124 gespeichert und registriert wurde, übereinstimmt,
wird die Suchaktion unterbrochen und der Datenempfang wird fortgesetzt,
und zwar mit dem Empfangskanal, der auf den Kanal (Frequenzband)
eingestellt ist, bei dem die Übereinstimmung
gegeben ist. Auf diese Weise wird das Fahrzeughöheneinstellsignal H, das mit
dem Fernbedienungsidentifizierungscode ID1 markiert ist, empfangen.
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Wenn
das Fahrzeughöheneinstellsignal,
das mit dem Fernbedienungsidentifizierungscode markiert ist, der
in Übereinstimmung
ist mit dem Fernbedienungsidentifizierungscode ID1, der vorab in
dem Speicher 124 gespeichert und registriert wurde, nicht in
dem oben genannten festgelegten Kanal für eine vorab bestimmte Zeitspanne
empfangen wird, wird die Suche nach einem Kanal (Frequenzband) mittels der
Empfangsschaltung 122 des Empfängers 120 fortgesetzt,
um für
den nächsten
Signalempfang von der drahtlosen Fernbedienung bereit zu sein.
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Die
CPU 123 hat des Weiteren eine Signalschaltfunktion (korrespondierend
mit den Sicherheitsmitteln gemäß Anspruch
2), die entweder das Fahrzeughöheneinstellsignal
H, das von der drahtlosen Fernbedienung 110 gesendet wird,
oder das Schaltsignal von der Notbetätigungsschalteinheit 70 freigeben
oder sperren, und zwar in Übereinstimmung
mit vorab bestimmten Bedingungen, die unten beschrieben werden.
Auf Grundlage des freigegebenen Signals überträgt die CPU 123 ein
Betätigungssignal
S (wird nachfolgend genauer beschrieben) zur Durchführung der
Ansteuerung zur Zufuhr oder Entnahme von Druckluft in bzw. aus der
Vorderachsenluftfeder 140 und/oder der Hinterachsenluftfeder 150 an
die Luftfederungs-ECU 130.
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Die
obige Signalschaltfunktion wird eigentlich mittels eines Datenverarbeitungsprogramms durchgeführt. Jedoch
ist diese Signalschaltfunktion in den 7(a) und 7(b) unter Verwendung einer Hardware-Logik schematisch
dargestellt.
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Wie
in 7(a) schematisch dargestellt
ist, sperrt die CPU 123, wenn sie bestimmt, dass der Notabsenkschalter 170b und/oder
der Nothubschalter 170c aktiviert sind/ist und dass der
Nothinterachsenauswahlschalter 170b und/oder der Notvorderachsenauswahlschalter 170a aktiviert
sind/ist, das Fahrzeughöheneinstellsignal
H, das von der drahtlosen Fernbedienung 110 gesendet wird,
und das Schaltsignal der Notbetätigungsschalteinheit 170 wird
freigegeben. Das bedeutet, dass die CPU 123 nicht das Betätigungssignal überträgt, das
auf dem von der drahtlosen Fernbedienung 110 an die Luftfederungs-ECU 130 übertragenen
Fahrzeughöheneinstellsignal
H basiert, sondern nur das Betätigungssignals
an die Luftfederungs-ECU 130 überträgt, das auf dem Schaltsignal der
Notbetätigungsschalteinheit 170 basiert.
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Auch
wenn die in 7(a) dargestellten Bedingungen
erfüllt
sind, wenn die CPU 123 bestimmt, dass sowohl der Notabsenkschalter 170d als
auch der Nothubschalter 170c an ist, oder dass sowohl der Notabsenkschalter 170d als
auch der Nothubschalter 170c aus ist, oder dass sowohl
der Nothinterachsenauswahlschalter 170b und der Notvorderachsenauswahlschalter 170a aus
ist, wie in 7(b) schematisch dargestellt,
gibt die CPU 123 das Fahrzeughöheneinstellsignal H, das von
der drahtlosen Fernbedienung 110 gesendet wird, frei, wobei
sie das Schaltsignal der Notbetätigungsschalteinheit 170 sperrt.
Dies bedeutet, dass die CPU 123 nur das Betätigungssignal überträgt, das
auf dem von der drahtlosen Fernbedienung 110 an die Luftfederungs-ECU 130 übertragenen
Fahrzeughöheneinstellsignal
basiert, und nicht das Betätigungssignal
an die Luftfederungs-ECU 130 überträgt, das auf dem Schaltsignal
der Notbetätigungsschalteinheit 170 basiert.
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Der
Grund, weswegen das von der drahtlosen Fernbedienung 110 übertragene
Fahrzeughöheneinstellsignal
H freigegeben wird und das Schaltsignal der Notbetätigungsschalteinheit 170 gesperrt wird,
wenn bestimmt wird, dass der Notabsenkschalter 170d und
der Nothubschalter 170c beide an sind, ist folgender: Es
ist widersprüchlich,
dass der Notabsenkschalter 170d und der Nothubschalter 170c gleichzeitig
aktiviert sind. Dies ist eine unmögliche Kombination bei der
gewöhnlichen
Prozedur. Somit macht die CPU 123, wenn sie bestimmt, dass
der Notabsenkschalter 170d und der Nothubschalter 170c jeweils
an sind, diese Festlegung auf Grundlage der Festlegung, dass in
einem Kabelbaum zur Verbindung der Notbetätigungsschalteinheit 170 und des
Empfängers 120 eine
Störung
vorliegt (gebrochen oder kurzgeschlossen). Ein solches Vorgehen kann
verhindern, dass die drahtlose Fernbedienung aufgrund eines Ausfalls
der Notbetätigungsschalteinheit 170 nicht
mehr verwendbar ist.
-
Wenn
die Notbetätigungsschalteinheit 170 betätigt wurde
und wenn nicht ermittelt wurde, dass eine Störung in dem Kabelbaum vorliegt,
der die Notbetätigungsschalteinheit 170 und
den Empfänger 120 verbindet,
sperrt die CPU 123 das Fahrzeughöheneinstellsignal H von der
drahtlosen Fernbedienung 110, wobei sie dem Schaltsignal
der Notbetätigungsschalteinheit 170 Priorität zumisst.
Somit wird, wenn der Notbetätigungsschalter 170 normal
arbeitet, die Fahrzeughöheneinstellung
in Abhängigkeit von
der Betätigung
der Notbetätigungsschalteinheit 170 durchgeführt. Auch
wenn die drahtlose Fernbedienung 110 zur selben Zeit betätigt wird,
wird die Fahrzeughöheneinstellung
nicht mittels der drahtlosen Fernbedienung durchgeführt, so
dass Sicherheit gewährleistet
ist.
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Wenn
die Notbetätigungsschalteinheit 170 betätigt wurde
und wenn bestimmt wird, dass eine Fehlfunktion in dem Kabelbaum
vorliegt, der die Notbetätigungsschalteinheit 170 und
den Empfänger 120 verbindet,
sperrt die CPU 123 das Schaltsignal der Notbetätigungsschalteinheit 170,
wobei das Fahrzeughöheneinstellsignal
H von der drahtlosen Fernbedienung 110 freigegeben wird.
Somit kann im Fall einer Störung,
wie eines Leitungsbruchs oder eines Kurzschlusses, eine Fahrzeughöheneinstellung durch
Betätigung
der drahtlosen Fernbedienung 110 durchgeführt werden.
-
Wie
oben bereits angemerkt, gibt die CPU 123 entweder das von
der drahtlosen Fernbedienung 110 übertragene Fahrzeughöheneinstellsignal
H oder das Schaltsignal des Notbetätigungsschalters 170 mittels
der vorstehend genannten Signalschaltfunktion frei. Die CPU 123 überträgt das Betätigungssignal
S, das Informationen bezüglich
des freigegebenen Signals hat, an die Luftfederungs-ECU.
-
Das
Betätigungssignal
S hat eine Datenlänge
von 9 Bit. Ein System, das für
dessen Übertragung genutzt
wird, ist ein zeitsynchronisiertes System, mittels dessen jedes
Datenbit synchron mit einem Zeitsignal übertragen wird, das von der
Luftfederungs-ECU 130 an die CPU 123 übertragen
wird. Die Übertragungsebene
des Betätigungssignals
S hat eine positive Logik, die den ”1”-Zustand (High-Zustand) wiedergibt,
wenn der Schalter an ist, und den ”0”-Zustand (Low-Zustand) wiedergibt,
wenn der Schalter aus ist.
-
Erläuterung
für das
Betätigungssignal,
wenn das Fahrzeughöheneinstellsignal
von der drahtlosen Fernbedienung freigegeben ist
-
Wenn
das von der drahtlosen Fernbedienung 110 übertragene
Fahrzeughöheneinstellsignal H
mittels der CPU 123 freigegeben wird, tragen die jeweiligen
Bit-Positionen des Betätigungssignals
S folgende Information:
- (1) Bit 0-Position:
Stellt den An-Aus-Zustand des Vorderachsenauswahlschalters SW11
der drahtlosen Fernbedienung 110 dar, nimmt also den Wert ”1” an, wenn
in dem An-Zustand die Vorderachsenleuchte L11 leuchtet, und den
Wert ”0” an, wenn
in dem Aus-Zustand die Vorderachsenleuchte L11 erloschen ist.
- (2) Bit 1-Position: Stellt den An-Aus-Zustand des Hinterachsenauswahlschalters
SW12 der drahtlosen Fernbedienung 110 dar, nimmt also den
Wert ”1” an, wenn
in dem An-Zustand die Hinterachsenleuchte L12 leuchtet, und den
Wert ”0” an, wenn
in dem Aus-Zustand die Hinterachsenleuchte L12 erloschen ist.
- (3) Bit 2-Position: Stellt den An-Aus-Zustand des Stoppschalters
SW18 der drahtlosen Fernbedienung 110 dar, nimmt also den
Wert ”1” in dem An-Zustand
und den Wert ”0” im Aus-Zustand
an.
- (4) Bit 3-Position: Stellt den An-Aus-Zustand des Neutralschalters
SW15 der drahtlosen Fernbedienung 110 dar, nimmt also den
Wert ”1” in dem An-Zustand
und den Wert ”0” in dem
Aus-Zustand an.
- (5) Bit 4-Position: Stellt den An-Aus-Zustand des zweiten Speicherschalters
SW14 der drahtlosen Fernbedienung 110 dar, nimmt also den
Wert ”1” in dem
An-Zustand und den Wert ”0” in dem Aus-Zustand
an.
- (6) Bit 5-Position: Stellt den An-Aus-Zustand des ersten Speicherschalters
SW13 der drahtlosen Fernbedienung 110 dar, nimmt also den
Wert ”1” in dem
An-Zustand und den Wert ”0” in dem Aus-Zustand
an.
- (7) Bit 6-Positiion: Stellt den An-Aus-Zustand des Hubschalters
SW16 der drahtlosen Fernbedienung 110 dar, nimmt also den
Wert ”1” in dem An-Zustand
und den Wert ”0” in dem
Aus-Zustand an.
- (8) Bit 7-Position: Stellt den An-Aus-Zustand des Absenkschalters
SW17 der drahtlosen Fernbedienung 110 dar, nimmt also den
Wert ”1” in dem An-Zustand
und den Wert ”0” in dem
Aus-Zustand an.
- (9) Bit 8-Position: Hat stets den Wert ”1”.
-
Erläuterung
für das
Betätigungssignal,
wenn das Schaltsignal von der Notbetätigungsschalteinheit freigegeben
ist
-
Wenn
das Schaltsignal der Notbetätigungsschalteinheit 170 durch
die CPU 123 freigegeben ist, tragen die jeweiligen Bit-Positionen
des Betätigungssignals
S folgende Information:
- (1) Bit 0-Position:
Stellt den An-Aus-Zustand des Notvorderachsenauswahlschalters 170a des
Notbetätigungsschalters 170 dar,
nimmt also den Wert ”1” in dem
An-Zustand und den Wert ”0” in dem
Aus-Zustand an.
- (2) Bit 1-Position: Stellt den An-Aus-Zustand des Nothinterachsenauswahlschalters 170b des
Notbetätigungsschalters 170 dar,
nimmt also den Wert ”1” in dem
An-Zustand und den Wert ”0” in dem
Aus-Zustand an.
- (3) Bit 2-Position bis Bit 5-Position: Haben stets den Wert ”0”.
- (4) Bit 6-Position: Stellt den An-Aus-Zustand des Nothubschalters 170c dar,
nimmt also den Wert ”1” in dem
An-Zustand und den Wert ”0” in dem Aus-Zustand
an.
- (5) Bit 7-Position: Stellt den An-Aus-Zustand des Notabsenkschalters 170d dar,
nimmt also den Wert ”1” in dem
An-Zustand und den Wert ”0” in dem
Aus-Zustand an.
-
Steueraktionen zur Fahrzeughöheneinstellung
mittels der Luftfederungs-ECU
-
Bei
Empfang des Betätigungssignals
S führt die
Luftfederungs-ECU 130 eine Steuerung zur Zufuhr und Entnahme
von Druckluft in bzw. aus der Vorderachsenluftfeder 140 oder
der Hinterachsenluftfeder 150 in Abhängigkeit von der in diesem
Betätigungssignal
enthaltenen Information durch.
- (1) Wenn die
Bit 0-Position des empfangenen Betätigungssignals S den Wert ”1” hat und
die Bit 1-Position den Wert ”0” hat, wird
die Fahrzeughöheneinstellung
auf Seiten der Vorderachse in folgender Weise durchgeführt:
Wenn
die Bit 7-Position des empfangenen Betätigungssignals den Wert ”1” hat, wird
das zur Umgebung öffenbare
Ventil auf Seiten der Vorderachse geöffnet, um Luft aus der Vorderachsenluftfeder 140 abzuführen, wodurch
die Fahrzeughöhe auf
Seiten der Vorderachse verringert wird.
-
Wenn
der Empfang des Betätigungssignals mit
dem Wert ”1” an der
Bit 7-Position aufhört,
wird das zu der Atmosphäre öffenbare
Ventil auf Seiten der Vorderachse umgehend geschlossen, um die Fahrzeughöheneinstellung
zu beenden.
-
Wenn
die Bit 6-Position des empfangenen Betätigungssignals S den Wert ”1” hat, wird
das Ventil 183 geöffnet,
um der Vorderachsenluftfeder 140 Druckluft zuzuführen, wodurch
die Fahrzeughöhe
auf Seiten der Vorderachse vergrößert wird.
Wenn der Empfang des Betätigungssignals
S mit dem Wert ”1” an der
Bit 6-Position aufhört,
wird das Ventil 183 umgehend geschlossen, um die Fahrzeughöheneinstellung
zu beenden.
-
Wenn
die Bit 5-Position des empfangenen Betätigungssignals S den Wert ”1” hat, erfolgt
eine Steuerung zum Öffnen
oder Schließen
der Ventile 183, 184 oder der zur Umgebung öffenbaren
Ventile auf Seiten der Vorderachse und auf Seiten der Hinterachse,
so dass die Fahrzeughöhe
auf Seiten der Vorderachse und auf Seiten der Hinterachse entweder
vergrößert oder
verringert wird, bis sie jeweils den vorab gespeicherten ersten
Fahrzeughöhenwert annimmt.
Wenn das Betätigungssignal
S mit dem Wert ”1” an der
Bit 2-Position während
der Öffnen- oder
Schließansteuerung
dieser Ventile empfangen wird, werden die Ventile 183, 184 oder
die zu der Umgebung öffenbaren
Ventile auf Seiten der Vorderachse und auf Seiten der Hinterachse
notfallmäßig geschlossen,
um die Fahrzeughöheneinstellung
zu beenden.
-
Wenn
die Bit 4-Position des empfangenen Betätigungssignals S den Wert ”1” hat, erfolgt
eine Ansteuerung zum Öffnen
oder Schließen
der Ventile 183, 184 oder der zur Umgebung öffenbaren
Ventile auf Seiten der Vorderachse und auf Seiten der Hinterachse,
so dass die Fahrzeughöhe
auf Seiten der Vorderachse und auf Seiten der Hinterachse vergrößert oder
verringert wird, bis sie jeweils den vorab gespeicherten zweiten
Fahrzeughöhenwert
annimmt. Wenn das Betätigungssignal
S mit dem Wert ”1” an der
Bit 2-Position während
der Öffnen-
oder Schließansteuerung
dieser Ventile empfangen wird, werden die Ventile 183, 184 oder
die zu der Umgebung öffenbaren
Ventile auf Seiten der Vorderachse und auf Seiten der Hinterachse
notfallmäßig geschlossen, um
die Fahrzeughöheneinstellung
zu beenden.
-
Wenn
die Bit 3-Position des empfangenen Betätigungssignals S den Wert ”1” hat, erfolgt
eine Ansteuerung zum Öffnen
oder Schließen
der Ventile 183, 184 oder der zur Umgebung öffenbaren
Ventile auf Seiten der Vorderachse und auf Seiten der Hinterachse,
so dass die Fahrzeughöhe
auf Seiten der Vorderachse und auf Seiten der Hinterachse vergrößert oder
verringert wird, bis sie jeweils den vorab gespeicherten Neutral(Referenz)-Fahrzeughöhenwert annimmt.
Wenn das Betätigungssignal
S mit dem Wert ”1” an der
Bit 2-Position während
der Fahrzeughöheneinstellung
empfangen wird, werden die Ventile 183, 184 oder
die zur Umgebung öffenbaren
Ventile auf Seiten der Vorderachse und auf Seiten der Hinterachse
notfallmäßig geschlossen,
um die Fahrzeughöheneinstellung
zu beenden.
- (2) Wenn die Bit 0-Position des
empfangenen Betätigungssignals
S den Wert ”0” und die
Bit 1-Position den Wert ”1” aufweist,
erfolgt die Fahrzeughöheneinstellung
auf Seiten der Hinterachse auf folgende Weise:
Wenn die Bit
7-Position des empfangenen Betätigungssignals
den Wert ”1” hat, wird
das zur Umgebung öffenbare
Ventil auf Seiten der Hinterachse geöffnet, um Luft aus der Hinterachsenluftfeder 150 abzuführen, wodurch
die Fahrzeughöhe
auf Seiten der Hinterachse verringert wird. Wenn der Empfang des
Betätigungssignals
S mit dem Wert ”1” an der
Bit 7-Position aufhört,
wird das zu der Umgebung öffenbare
Ventil auf Seiten der Hinterachse umgehend geschlossen, um die Fahrzeughöheneinstellung
zu beenden.
-
Wenn
die Bit 6-Position des empfangenen Betätigungssignals S den Wert ”1” hat, wird
das Ventil 184 geöffnet,
um der Hinterachsenluftfeder 150 Druckluft zuzuführen, wodurch
die Fahrzeughöhe
auf Seiten der Hinterachse vergrößert wird.
Wenn der Empfang des Betätigungssignals
S mit dem Wert ”1” an der
Bit 6-Position aufhört,
wird das Ventil 184 umgehend geschlossen, um die Fahrzeughöheneinstellung
zu beenden.
-
Die
Ventilöffnungs-
und -schließaktionen
infolge des Empfangs von Signalen, die an der Bit 5-Position, der
Bit 4-Position und der Bit 3-Position des
Betätigungssignals
S den Wert ”1” aufweisen, sind
die gleichen wie die Ventilöffnungs-
und -schließaktionen,
die in dem zuvor beschriebenen Fall durchgeführt werden, bei dem die Bit
0-Position des empfangenen Betätigungssignals
den Wert ”1” und die
Bit 1-Position den Wert ”0” aufweist.
- (3) Wenn die Bit 0-Position des empfangenen
Betätigungssignals
S den Wert ”1” und die
Bit 1-Position den Wert ”1” hat, erfolgt
eine Fahrzeughöheneinstellung
auf Seiten der Vorderachse auf folgende Weise:
Wenn die Bit
7-Position des empfangenen Betätigungssignals
S den Wert ”1” hat, werden
die zur Umgebung öffenbaren
Ventile auf Seiten der Vorderachse und auf Seiten der Hinterachse
geöffnet,
um aus der Vorderachsenluftfeder 140 und der Hinterachsenluftfeder 150 Luft
abzuführen, wodurch
die Fahrzeughöhe
auf Seiten der Hinterachse und auf Seiten der Vorderachse verringert wird.
Wenn der Empfang des Betätigungssignals S
mit dem Wert ”1” an der
Bit 7-Position aufhört, werden
die zur Umgebung öffenbaren
Ventile auf Seiten der Vorderachse und auf Seiten der Hinterachse
sofort geschlossen, um die Fahrzeughöheneinstellung zu beenden.
-
Wenn
die Bit 6-Position des empfangenen Betätigungssignals S den Wert ”1” hat, werden
die Ventile 183, 184 geöffnet, um der Vorderachsenluftfeder 140 und
der Hinterachsenluftfeder 150 Druckluft zuzuführen, wodurch
die Fahrzeughöhe
auf Seiten der Vorderachse und auf Seiten der Hinterachse vergrößert wird.
Wenn der Empfang des Betätigungssignals
S mit dem Wert ”1” an der
Bit 6-Position aufhört,
werden die Ventile 183, 184 sofort geschlossen, um
die Fahrzeughöheneinstellung
zu beenden.
-
Die
Ventilöffnungs-
und -schließaktionen
infolge des Empfangs der Signale mit einem Wert ”1” an der Bit 5-Position, der
Bit 4-Position, der Bit 3-Position des Betätigungssignals S sind die gleichen
wie die Ventilöffnungs-
und -schließaktionen,
die in dem vorstehend genannten Fall durchgeführt werden, in dem die Bit
0-Position des empfangenen Betätigungssignals
S den Wert ”1” und die
Bit 1-Position den Wert ”0” hat.
- (4) Wenn die Bit 0-Position des empfangenen
Betätigungssignals
S den Wert ”0” und die
Bit 1-Position den Wert ”0” hat, werden
folgende Aktionen durchgeführt:
Dies
bedeutet, dass, auch wenn die Bit 7-Position, die Bit 6-Position,
die Bit 5-Position, die Bit 4-Position und die Bit 3-Position des
empfangenen Betätigungssignals
S den Wert ”1” haben,
keine Fahrzeughöheneinstellung
durchgeführt
wird. Mit anderen Worten bleiben, auch wenn der Absenkschalter SW17
oder 170d, der Hubschalter SW16 oder 170c, der
Speicherschalter SW13 oder SW14 oder der Neutralschalter SW15 gedrückt ist,
die Ventile 183, 184 oder die zur Umgebung öffenbaren
Ventile auf Seiten der Vorderachse und auf Seiten der Hinterachse
geschlossen.
-
Erläuterung
zur Bestimmung einer Kommunikationsstörung
-
Die
CPU 123 des Empfängers 120 empfängt den
Empfangszustand des Fahrzeughöheneinstellsignals
H und des Füllsignals
d, um zu ermitteln, ob eine Störung
der Kommunikation zwischen der drahtlosen Fernbedienung 110 und
dem Empfänger 120 vorliegt.
-
Die
Bestimmung der Kommunikationsstörung
wird anhand eines in 9 dargestellten Flussdiagramms
erläutert.
- (1) Wenn das Fahrzeughöheneinstellsignal H empfangen
wurde (Schritt 1), wird das Betätigungssignal
S zur Durchführung
der Aktion, die hinsichtlich der Information bezüglich des empfangenen Fahrzeughöheneinstellsignals
H angepasst ist, zu der Luftfederungs-ECU 130 übertragen
(Schritt 2).
- (2) Nach Empfang des Füllsignals
d zählt
ein Zähler
(Softwarezähler)
N, wie oft Füllsignale
empfangen wurden (Schritt 3). Diese Zählung wird fortgesetzt, bis
der Zähler
N den Wert 10 erreicht (Schritte 3 und 4). Wenn der Zähler N den
Wert 10 erreicht hat, wird die Überwachung
beendet.
- (3) Wenn kein nächstes
Fahrzeughöheneinstellsignal
H oder kein nächstes
Füllsignal
d innerhalb einer Sekunde nach Empfang des Fahrzeughöheneinstellsignals
H oder innerhalb einer Sekunde nach Empfang des vorherigen Füllsignals
d empfangen wird (Schritte 3, 5, 7), bestimmt die CPU 123,
dass eine Kommunikationsstörung
vorliegt. Auf Grundlage dieser Bestimmung überträgt die CPU einen Stoppbefehl
zu der Luftfederungs-ECU 130 (Schritt 6).
Wenn der
Stoppbefehl zu der Luftfederungs-ECU 130 übertragen
wird, wird die Luftzufuhr- und -entnahmeansteuerung mittels der
Luftfederungs-ECU für
die Luftfedern 140, 150 unterbrochen, um die Zufuhr
und Entnahme von Luft in bzw. aus den Luftfedern 140, 150 zu
unterbrechen. Somit kann, wenn eine Kommunikationsstörung auch
während
des Änderns
der Fahrzeughöhe
bestimmt wird, das Vergrößern oder
Verringern der Fahrzeughöhe
notfallmäßig gestoppt
werden.
- (4) Wenn ein nächstes
Fahrzeughöheneinstellsignal
H innerhalb einer Sekunde nach Empfang des vorherigen Fahrzeughöheneinstellsignals
H oder des vorherigen Füllsignals
d empfangen wird (Schritt 7), springt das Programm zurück zu Schritt
2, wobei das Betätigungssignal
S, das an das nächste
Fahrzeughöheneinstellsignal
H angepasst ist, übertragen
wird.
-
In
diesem Fall werden in der Zeit zwischen dem Empfang des vorherigen
Fahrzeughöheneinstellsignals
H und dem Empfang des nächsten
Fahrzeughöheneinstellsignals
H kontinuierlich Füllsignale d
von der drahtlosen Fernbedienung 110 gesendet (d. h. in
Intervallen von 1 Sekunde gesendet) und von dem Empfänger 120 kontinuierlich
empfangen (d. h. empfangen in Intervallen von 1 Sekunde). Somit
erfolgt die Kommunikation zwischen der drahtlosen Fernbedienung 110 und
dem Empfänger 120 kontinuierlich über den
Kanal (Frequenzband), der mittels der Trägerabtastung gesichert wurde,
als mit der Übertragung
des vorherigen Fahrzeughöheneinstellsignal
H begonnen wurde (d. h. Kommunikation ist gewährleistet). Daher kann, wenn
das nächste
Fahrzeughöheneinstellsignal
H gesendet wird, eine Kommunikation unter Verwendung des Kanals
(Frequenzband) fortgesetzt werden, der kontinuierlich verwendet
wurde (d. h. über
den Kommunikation gewährleistet
wurde), und zwar ohne Suche nach einem Kanal (Frequenzband) mittels
der Empfängerschaltung 122.
Wie oben beschrieben, besteht, wenn ein nächstes Fahrzeughöheneinstellsignal
H während
der kontinuierlichen Übertragung
der Füllsignale d
gesendet wird, kein Bedarf, einen Kanal auf Seiten des Empfängers zu
suchen. Somit tritt keine Verzögerung
im Ansprechverhalten auf.
-
Ausführungsbeispiel
2
-
10 zeigt
eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels 2 einer Fahrzeughöheneinstellvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung. Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
1 sind der Empfänger 120,
die Luftfederungs-ECU 130 und die Notbetätigungsschalteinheit 170 in
dem Führerhaus
angeordnet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel 2 sind der Receiver 120,
die Luftfederungs-ECU 130 und die Notbetätigungsschalteinheit 170 hingegen
an dem Rahmen 102 des Lastkraftwagens angeordnet.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
2 wird zudem der gleiche Fernbedienungsidentifizierungscode ID1
vorab in der drahtlosen Fernbedienung 110 und dem Empfänger 120 registriert
und der Registrierschalter für
den Fernbedienungsidentifizierungscode wird nicht verwendet. Die
Merkmale, die Aktionen und Funktionen der anderen Teile bzw. Einrichtungen entsprechen
denjenigen des Ausführungsbeispiels
1.
-
Bei
der Fahrzeughöheneinstellvorrichtung nach
dem Ausführungsbeispiel
2 ist die Notbetätigungsschalteinheit 170 an
dem Rahmen 102 angeordnet. Somit besteht der Vorteil, dass
der Fahrer oder dergleichen, der das Führerhaus verlassen hat, eine
Notbetätigung
außerhalb
des Fahrzeugs durchführen
kann, um eine Fahrzeughöheneinstellung
vorzunehmen.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde anhand der vorstehenden Ausführungsbeispiele
beschrieben. Es versteht sich, dass die Erfindung dadurch nicht
beschränkt
ist, sondern in verschiedenster Weise modifiziert werden kann. Beispielsweise
wurden die Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit einem Fahrzeug beschrieben, das mit Luftfedern
und einer Luftfederungs-ECU ausgestattet ist. Jedoch kann die vorliegende
Erfindung beispielsweise auch bei einem Fahrzeug, das mit einer
hydropneumatischen Federung versehen ist, oder bei einem Fahrzeug
umgesetzt werden, das eine mechanische Fahrzeughöheneinstelleinrichtung aufweist.
Ein mit einer hydropneumatischen Federung versehenes Fahrzeug hat eine Einrichtung,
die einen Öldruck
als Fahrzeughöheneinstellmittel
nutzt. Ein Fahrzeug mit einer mechanischen Fahrzeughöheneinstelleinrichtung
umfasst Mittel, die eine Antriebseinrichtung für die Fahrzeughöheneinstellung
als Fahrzeughöheneinstellmittel
betätigen.
Die obigen Ausführungsbeispiele
wurden unter Bezugnahme auf einen Lastkraftwagen beschrieben. Jedoch
kann die Erfindung auch bei anderen Fahrzeugen, wie Personenkraftwagen
oder Bussen, umgesetzt werden. Solche Varianten liegen im Geist
und Umfang der Erfindung. Alle derartigen Modifikationen, die für den Fachmann
offensichtlich sind, sollen vom Umfang der beigefügten Ansprüche abgedeckt
sein.