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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen sogenannten Projektor-Fahrzeugscheinwerfer,
und mehr im Einzelnen betrifft die Erfindung einen Fahrzeugscheinwerfer,
welcher so gestaltet ist, dass er ein Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster
bildet.
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Aus
der Druckschrift
EP
1 126 210 A2 ist bereits ein Fahrzeugscheinwerfer bekannt
mit querliegender Lichtquelle, bei welcher das direkt ausgestrahlte
Licht von einem Zusatzreflektor zurückgeworfen und über einen
weiteren Zusatzreflektor an der Projektionslinse vorbei reflektiert
wird.
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Ein
Fahrzeugscheinwerter des Projektortyps ist normalerweise ausgestattet
mit einer Projektionslinse, die auf einer optischen Achse angeordnet
ist, welche sich in der Längsrichtung
eines Fahrzeugs erstreckt, und mit einer Lichtquelle, die hinter
dem rückseitigen
Brennpunkt angeordnet ist, so dass Licht von der Lichtquelle durch
einen Reflektor zu der optischen Achse hin reflektiert wird.
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In
JP 02-047704 U ist eine so genannte Leuchtvorrichtung des Seiteneinsetztyps
beschrieben unter Bezugnahme auf einen Projektor-Fahrzeugscheinwerfers
der oben erwähnten
Art, wobei die Leuchtvorrichtung so gestaltet ist, dass ein Lichtquellenkolben
von der lateralen Seite einer optischen Achse in einen Reflektor
eingesetzt wird.
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Die Übernahme
solch einer Seiteneinsetz-Leuchtvorrichtung, wie in JP 02-047704
U beschrieben, ermöglicht
es, die Leuchtvorrichtung kompakt zu machen durch Verminderung ihrer
Länge in Längsrichtung.
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Da
jedoch, wie in der JP 02-047704 U beschrieben, viele Lichtquellenkolben
so ausgebildet sind, dass sie Strich-Lichtquellen aufweisen, die
sich in der Axialrichtung der Kolben erstrecken, entwickeln sich
die folgenden Probleme, wenn die Seiteneinsetz-Leuchtvorrichtung angewendet wird.
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Genauer
gesagt weist die Lichtverteilung der Strich-Lichtquelle eine derartige
Leuchtintensitätsverteilung
auf, dass die Leuchtintensität
am größten ist
in einer Richtung senkrecht zu der Achse des Kolbens, und dass sie
am niedrigsten ist in der Axialrichtung des Kolbens. Wenn die Seiteneinsetz-Leuchtvorrichtung
angewendet wird, liegt folglich das Problem darin, dass, da die
Lichtmenge, die auf einen Bereich in der Vorwärtsrichtung einfällt, in
welchem der Kolben auf die Reflexionsfläche des Reflektors eingesetzt
ist, extrem klein wird, es schwierig ist, genügend Helligkeit des Lichtverteilungsmusters
sicherzustellen, das durch das von dem Fahrzeugscheinwerfer ausgestrahlte
Licht gebildet wird.
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Wenn
insbesondere das Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster gebildet wird,
liegt ein weiteres Problem darin, dass dann, wenn eine vorbestimmte Begrenzungslinie
gebildet wird durch Abschirmen eines Teils des von dem Reflektor
reflektierten Lichtes mit einem Schirm, der in der Nachbarschaft
des rückseitigen
Brennpunktes einer Projektionslinse angeordnet ist, die Bildung
eines hellen Lichtverteilungsmusters dazu neigt, schwieriger zu
werden.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Fahrzeugscheinwerfer bereitzustellen, der imstande ist, ein ausreichend
helles Lichtverteilungsmuster zu bilden, selbst wenn eine Seiteneinsetz-Leuchtvorrichtung angewendet
wird für
einen Projektor-Fahrzeugscheinwerfer, der so konfiguriert ist, dass
er ein Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster
bildet.
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Erfidungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Der
obige "Lichtquellenkolben" ist nicht speziell
beschränkt
in seiner Art, sondern kann eine Entladungslampe, eine Halogenidlampe
oder dergleichen zur Übernahme
sein.
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Der "Bereich davor in
der Richtung des Einsetzens des Kolbens" bedeutet einen Reflexionsbereich, der
nach vorn in der Richtung des Einsetzens des Lichtquellenkolbens
auf der Reflexionsfläche
des Reflektors angeordnet ist, und ein definitives Gebiet von Bereichen
ist nicht speziell beschränkt.
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Der "erste Zusatzreflektor" ist ein Reflektor, der
zwischen dem Lichtquellenkolben und dem Schirm vorgesehen ist, und
solange er dazu verwendet wird, Licht, wie im Anspruch 1 beansprucht,
zu reflektieren, ist seine konkrete Ausbildung einschließlich Lage,
Größe, Reflexionsflächenkonfiguration
und so weiter nicht speziell beschränkt.
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Solange
der "zweite Zusatzreflektor" so ausgebildet ist,
dass er das Licht, wie im Anspruch 1 definiert, reflektiert, ist
seine Reflexionsflächenkonfiguration
nicht speziell beschränkt.
Außerdem
kann der "zweite
Zusatzreflektor" einteilig
mit dem Reflektor oder getrennt von dem Reflektor ausgebildet sein.
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Wie
durch die obige Gestaltung angedeutet, ist der Fahrzeugscheinwerfer
gemäß der Erfindung ausgebildet
als ein Projektor-Fahrzeugscheinwerfer, der den Schirm aufweist.
Jedoch ist es möglich,
den Fahrzeugscheinwerter kompakt zu machen durch Vermindern der
Länge in
Längsrichtung
der Leuchtvorrichtung, da der Lichtquellenkolben in den Reflektor
von der lateralen Seite der optischen Achse eingesetzt wird, die
sich in der Längsrichtung
des Fahrzeugs erstreckt.
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Ferner
ist der Fahrzeugscheinwerfer gemäß der Erfindung
versehen mit dem ersten Zusatzreflektor zwischen dem Lichtquellenkolben
und dem Schirm, wobei der Reflektor dazu verwendet wird, Licht von
der Lichtquelle nach vom zu reflektieren zu dem Bereich davor in
der Richtung des Einsetzens des Kolbens auf die Reflexionsfläche des
Reflektors. Außerdem
ist der Bereich davor in der Richtung des Einsetzens des Kolbens
auf die Reflexionsfläche
des Reflektors als der zweite Zusatzreflektor ausgebildet, um das
von dem ersten Zusatzreflektor reflektierte Licht nach vorn und
näher zu
der optischen Achse hin zu reflektieren, und direktes Licht von
der Lichtquelle, welches durch den Schirm abzuschirmen ist, wird veranlasst,
auf die Projektionslinse einzufallen unter Verwendung des ersten
und des zweiten Zusatzreflektors, wodurch das direkte Licht effektiv
als Vorwärtsstrahlungslicht
genutzt werden kann.
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In
dem Fahrzeugscheinwerter gemäß der Erfindung
kann ein Strahlenbündel
mit der größten Leuchtintensität in einer
Richtung senkrecht zu der Achse des Kolbens genutzt werden, da die
Lichtquelle als linienförmige
Lichtquelle ausgebildet ist, die sich in der Axialrichtung des Kolbens
erstreckt. Obwohl direktes Licht, das auf den Bereich davor in der Richtung
des Einsetzens des Kolbens von der Lichtquelle einfällt, nutzbar
gemacht wird, indem der Bereich davor in der Richtung des Einsetzens
des Kolbens auf der Reflexionsfläche
des Reflektors als der zweite Zusatzreflektor ausgebildet wird,
kann das Bündel
nutzbarer Strahlen als Ganzes drastisch vergrößert werden, da das direkte
Licht ein Bündel
von Strahlen umfasst, deren niedrigste Leuchtintensität auf die
Achse des Kolbens gerichtet ist. Es ist also möglich, ausreichende Helligkeit
des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters zu sichern, das durch das
Bestrahlungslicht von dem Fahrzeugscheinwerter gebildet wird.
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Da
der erste Zusatzreflektor zwischen dem Lichtquellenkolben und dem
Schirm vorgesehen ist, wird ferner das von dem Reflektor reflektierte
Licht daran gehindert, dass es übermäßig durch
den ersten Zusatzreflektor abgeschirmt wird.
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In
dem Projektor-Fahrzeugscheinwerter, der so konfiguriert ist, dass
er das Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster
gemäß der Erfindung
bildet, kann ein ausreichend helles Lichtverteilungsmuster gebildet werden,
selbst wenn die Seiteneinsetz-Leuchtvorrichtung angewendet wird.
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Solange
bei der obigen Anordnung der Lichtquellenkolben fest eingesetzt
wird in den Reflektor von der lateralen Seite der optischen Achse
aus, ist die Position, bei welcher der Lichtquellenkolben fest eingesetzt
wird, nicht spezifisch beschränkt.
Jedoch ist der folgende Arbeitseffekt erzielbar, vorausgesetzt,
dass der Lichtquellenkolben fest in den Reflektor eingesetzt wird
in einer niedrigeren Position getrennt von der optischen Achse.
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Genauer
gesagt ist in dem Projektor-Fahrzeugscheinwerfer, obwohl ein Bereich
auf der lateralen Seite der optischen Achse auf der Reflexionsfläche des
Reflektors geeignet ist, den Streubereich des Lichtverteilungsmusters
zu bilden, ist die Lichteinsetzöffnung
des Lichtquellenkolbens in dem Bereich auf der lateralen Seite der
optischen Achse ausgebildet, in dem Fall, dass der Lichtquellenkolben
fest eingesetzt ist in den Reflektor auf der gleichen horizontalen Ebene
wie die optische Achse, woraufhin der Bereich auf der lateralen
Seite der optischen Achse nicht effektiv nutzbar ist zum Steuern
der Lichtverteilung, wodurch ausreichende Helligkeit des Streubereichs des
Lichtverteilungsmusters kaum sichergestellt wird. In dieser Hinsicht
ist der Bereich auf der lateralen Seite der optischen Achse effektiv
nutzbar zum Steuern der Lichtverteilung, unter der Bedingung, dass
der Lichtquellenkolben fest eingesetzt ist in den Reflektor in einer
niedrigeren Position getrennt von der optischen Achse und der Streubereich
des Lichtverteilungsmusters formbar wird durch das von dem Bereich
auf der lateralen Seite der optischen Achse reflektierte Licht,
so dass ausreichende Helligkeit für den Streubereich sichergestellt
werden kann.
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Bei
der obigen Anordnung ist die Konfiguration der Reflexionsfläche des
ersten Zusatzreflektors auf eine Ellipsoidgestalt eingestellt, so
dass die Position der Lichtquelle zu einem ersten Brennpunkt gemacht
wird, und dass eine vorbestimmte Position zwischen dem ersten Zusatzreflektor
und dem zweiten Zusatzreflektor zu einem zweiten Brennpunkt F2 gemacht
wird, wodurch die Konfiguration der Reflexionsfläche des zweiten Zusatzreflektors eingerichtet werden
kann unter der Annahme, das eine imaginäre Lichtquelle bei dem zweiten
Brennpunkt existiert, und die Steuerung der Lichtverteilung dementsprechend ermöglicht werden
kann.
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Bei
der obigen Anordnung ist ferner die Konfiguration der Reflexionsfläche des
zweiten Zusatzreflektors darauf eingestellt, das Licht, das von
dem ersten Zusatzreflektor reflektiert wird als das im wesentlichen
in der Nachbarschaft der oberen Endkante des Schirmes bezüglich der
Vertikalrichtung konvergierte Licht zu reflektieren, und so eingerichtet,
dass sie eine gekrümmte
Oberfläche
aufweist, um das von dort reflektierte Licht zu reflektieren als
im wesentlichen paralleles Licht bezüglich der horizontalen Richtung.
Auf diese Weise kann das zusätzliche Lichtverteilungsmuster,
das durch den ersten und den zweiten Zusatzreflektor gebildet wird,
reduziert werden auf ein langes Lichtverteilungsmuster von Seite
zu Seite, geeignet zum Bestrahlen der Straßenfläche vor dem Fahrzeug.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
Seitenschnittansicht eines Fahrzeugscheinwerfers, welcher die Erfindung
verkörpert;
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2 eine
Seitenschnittansicht einer einzelnen Leuchtvorrichtungseinheit für den Fahrzeugscheinwerfer,
welche optische Wege (Weglängen) von
Licht zeigt, das von einem Reflektor reflektiert wird;
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3 eine
Seitenschnittansicht der einzelnen Leuchtvorrichtungseinheit für den Fahrzeugscheinwerfer,
welche optische Wege von Licht zeigt, das von einem ersten und einem
zweiten Zusatzreflektor reflektiert wird;
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4 eine
horizontale Schnittansicht der einzelnen Leuchtvorrichtungseinheit,
welche optische Wege von Licht zeigt, das von einem Reflektor reflektiert
wird;
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5 eine
horizontale Schnittansicht der einzelnen Leuchtvorrichtungseinheit,
welche optische Wege von Licht zeigt, das von dem ersten und dem
zweiten Zusatzreflektor reflektiert wird;
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6 eine
perspektivische Projektion eines Lichtverteilungsmusters, das durch
das von dem Fahrzeugscheinwerfer nach vorn emittierten Licht gebildet
wird auf einem gedachten vertikalen Schirm, welcher in einer Position
25 m vor einer Leuchtvorrichtung angeordnet ist;
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7 eine
horizontale Schnittansicht eines abgewandelten Beispiels der obigen
Ausführungsform
der Erfindung, welche Schnittansicht 5 ähnlich ist;
und
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8 eine
perspektivische Projektion eines abgewandelten Beispiels des Lichtverteilungsmusters,
welche 6 ähnlich
ist.
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1 zeigt
eine Seitenschnittansicht eines Fahrzeugscheinwerfers, welcher die
Erfindung verkörpert.
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Wie
in 1 gezeigt, ist ein Fahrzeugscheinwerfer 10,
der die Erfindung verkörpert,
in dem rechten vorderen Endabschnitt eines Fahrzeugs angeordnet.
Eine Leuchtvorrichtungseinheit 20 mit einer optischen Achse
Ax, die sich in der Längsrichtung des
Fahrzeugs erstreckt, ist in einer Lampenkammer untergebracht. Diese
Lampenkammer umfasst einen Lampenkörper 12 und eine transparente
lichtdurchlässige
Abdeckung 14, die an der Vorderendöffnung der Lampenkammer angebracht
ist. Die Leuchtvorrichtungseinheit 20 ist in vertikaler
und horizontaler Richtung schwenkbar über einen Richtmechanismus 50.
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Nach
Fertigstellung der durch den Richtmechanismus 50 vorgenommenen
Richteinstellung erstreckt sich die optische Achse Ax der Leuchtvorrichtungseinheit 20 nach
unten um etwa 0,5–0,6° bezüglich der
Längsrichtung
des Fahrzeugs.
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2 und 3 zeigen
Seitenschnittansichten der einzelnen Leuchtvorrichtungseinheit 20,
und 4 und 5 zeigen ebenso horizontale
Schnittansichten der einzelnen Leuchtvorrichtungseinheit 20.
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Wie
in diesen Figuren gezeigt, umfasst die Leuchtvorrichtungseinheit 20 eine
Leuchtvorrichtungseinheit 20 vom Projektortyp mit einem
Lichtquellenkolben 22, einem Reflektor 24, einem
Halter 26, einer Projektionslinse 28, einem Haltering 30,
einem Schirm 32, einem ersten Zusatzreflektor 34 und einem
zweiten Zusatzreflektor 36.
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Die
Projektionslinse 28 umfasst eine plankonvexe Linse mit
einer konvexen Fläche
auf der Vorderseite und einer ebenen Fläche auf der Rückseite
und ist auf der optischen Achse Ax angeordnet. Die Projektionslinse 28 wird
dazu verwendet, ein Bild nach vorn auf die Fokalebene zu projizieren
als ein umgekehrtes Bild, wobei die Fokalebene einen rückseitigen
Brennpunkt F umfasst.
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Der
Lichtquellenkolben 22 ist eine Entladungslampe wie beispielsweise
eine Metallhalogenidlampe mit dem Entladungslicht-Emissionsabschnitt
als Lichtquelle 22a, die ausgebildet ist als Strich-Lichtquelle,
welche sich in der Richtung der Achse Ax1 des Kolbens erstreckt.
Ferner wird der Lichtquellenkolben 22 in den Reflektor 24 von
der linken Seite der optischen Achse Ax aus eingesetzt und an dem
Reflektor 24 befestigt in einer Position, die sich auf
der Rückseite
hinter dem rückseitigen
Brennpunkt F der Projektionslinse 28 befindet. Anders ausgedrückt ist
der Lichtquellenkolben 22 fest eingesetzt in den Reflektor 24 in
der Weise, dass die Achse Ax1 des Kolbens sich horizontal erstreckt
in einer vertikalen Ebene, welche die optische Achse Ax unter einem
rechten Winkel trifft, um die Lichtquelle 22a vertikal
unter der optischen Achse Ax zu positionieren.
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Der
Reflektor 24 weist eine Reflexionsfläche 24a auf, um zu
bewirken, dass Licht von dem Lichtquellenkolben 22 nach
vorn und näher
zu der optische Achse Ax reflektiert wird. Die Reflexionsfläche 24a ist
im wesentlichen elliptisch eingerichtet im Querschnitt, umfassend
die optische Achse Ax, und ihre Exzentrizität ist auch so eingerichtet,
dass sie allmählich
anwächst
von dem vertikalen Querschnitt zu dem horizontalen Querschnitt.
Wie in den 2 und 4 gezeigt,
wird also Licht von der Lichtquelle 22a von der Reflexionsfläche 24a reflektiert
und dann konvergiert an einer Position nahe dem rückseitigen Brennpunkt
F in dem vertikalen Querschnitt, wobei die Konvergierposition in
dem horizontalen Querschnitt um einiges nach vorn verschoben wird.
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Eine
Kolbeneinsatz-Fixierposition 24b ist so ausgebildet, dass
sie vorragt von der Reflexionsfläche 24a in
dem linken Bereich des unteren Abschnitts der Reflexionsfläche 24a des
Reflektors 24. Eine Kolbeneinsatzöffnung 24c ist in
dem rechten Seitenabschnitt der Kolbeneinsatz-Fixierposition 24b ausgebildet.
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Der
Halter 26 ist so ausgebildet, dass er sich in einer im
wesentlichen zylindrischen Form von der Vorderendöffnung des
Reflektors 24 nach vorn erstreckt, und wird dazu verwendet,
den Reflektor 24 in seinem hinteren Endabschnitt zu tragen,
und wird gleichzeitig dazu verwendet, die Projektionslinse 28 über den
Haltering 30 fest zu halten.
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Der
Schirm 32 ist einteilig mit dem Halter 26 ausgebildet,
so dass er in einem im wesentlichen unteren Halbabschnitt in dem
Innenraum des Halters 26 positioniert ist. Die obere Endkante 32a ist
so ausgebildet, dass sie durch den rückseitigen Brennpunkt F der
Projektionslinse 28 hindurchgeführt ist und das von der Reflexionsfläche 24a des
Reflektors 24 reflektierte Licht teilweise abgeschirmt
wird, um dadurch einen Großteil
des nach oben gewendeten Lichtes (ein Aufwärtslicht) zu entfernen, das
von der Projektionslinse 28 emittiert wird.
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Der
erste Zusatzreflektor 34 ist zwischen dem Lichtquellenkolben 22 und
dem Schirm 32 vorgesehen und in der Bodenwand 24d des
Reflektors 24 befestigt. Der erste Zusatzreflektor 34 ist
so ausgebildet, dass er direktes Licht von dem Lichtquellenkolben 22 zu
einem Bereich davor reflektiert in der Richtung des Einsetzens des
Kolbens auf die Reflexionsfläche 24a des
Reflektors 24. Der Bereich davor in der Richtung des Einsetzens
des Kolbens auf die Reflexionsfläche 24a ist
ausgebildet als ein zweiter Zusatzreflektor 36, um das
von dem ersten Zusatzreflektor 34 reflektierte Licht nach
vorn und näher
zu der optische Achse Ax zu reflektieren.
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Die
Konfiguration der Reflexionsfläche 34a des
ersten Zusatzreflektors 34 ist in einer Ellipsoidgestalt
so eingerichtet, dass die zentrale Position des Lichtquellenkolbens 22 zu
einem ersten Brennpunkt F1 gemacht wird, und dass eine vorbestimmte
Position zwischen dem ersten Zusatzreflektor 34 und dem zweiten
Zusatzreflektor 36 zu einem zweiten Brennpunkt F2 gemacht
wird.
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Andererseits
ist die Konfiguration der Reflexionsfläche 36a des zweiten
Zusatzreflektors 36 so eingerichtet, dass sie das von dem
ersten Zusatzreflektor 34 reflektierte Licht reflektiert
als das im wesentlichen in der Nachbarschaft der oberen Endkante 32a des
Schirmes 32 konvergierte Licht bezüglich der vertikalen Richtung,
und so eingerichtet, dass sie eine gekrümmte Oberfläche aufweist, um das von dort
reflektierte Licht als im wesentlichen paralleles Licht bezüglich der
horizontalen Richtung zu reflektieren. Genauer gesagt ist die vertikale
Schnittgestalt der Reflexionsfläche 36a elliptisch
eingerichtet mit dem zweiten Brennpunkt F2 (des ersten Zusatzreflektors 34)
als dem ersten Brennpunkt (des zweiten Zusatzreflektors 36)
und mit der Nachbarschaft der oberen Endkante 32a des Schirmes 32 als
dem zweiten Brennpunkt (des zweiten Zusatzreflektors 36). Ferner
ist die horizontale Schnittgestalt des zweiten Zusatzreflektors 35 parabolisch
eingerichtet mit dem zweiten Brennpunkt F2 (des ersten Zusatzreflektors 34)
als einem Brennpunkt (des zweiten Zusatzreflektors 36).
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6 zeigt
eine perspektivische Projektion eines Lichtverteilungsmusters, das
durch das von dem Fahrzeugscheinwerfer 10 nach vorn emittierten Licht
gebildet wird auf einem gedachten vertikalen Schirm, welcher in
einer Position 25 m vor einer Leuchtvorrichtung angeordnet ist.
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Wie
in 6 gezeigt, umfasst das Lichtverteilungsmuster
ein Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL einer linksgerichteten
Lichtverteilung und weist an seiner oberen Endkante eine horizontale
Begrenzungslinie CL1 auf sowie eine schräge Begrenzungslinie CL2, die
unter einem vorbestimmten Winkel (zum Beispiel etwa 15°) von der
horizontalen Begrenzungslinie ansteigt. Ein Kniepunkt E als ein
Schnittpunkt zwischen den beiden Begrenzungslinien CL1 und CL2 ist
eingestellt bei einer unteren Position um annähernd 0,5–0,6° von H-V als ein Fluchtpunkt,
betrachtet von einer frontalen Richtung der Leuchtvorrichtung. In
dem Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL ist eine Heißzone HZ
als ein Bereich hoher Leuchtintensität so ausgebildet, dass sie
dem Kniepunkt E in einer nach links neigenden Richtung umgibt.
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Das
Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL ist ausgebildet als ein zusammengesetztes
Lichtverteilungsmuster mit einem Grund-Lichtverteilungsmuster PO
und einem Zusatz-Lichtverteilungsmuster PA.
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Das
Grund-Lichtverteilungsmuster PO ist ein Lichtverteilungsmuster,
das die Grundkonfiguration des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters
PL bildet und durch das von dem Reflektor 24 reflektierte
Licht gebildet wird. In dem Grund-Lichtverteilungsmuster sind eine
Kurve, welche die Kontur anzeigt, und eine Vielzahl von Kurven,
welche im wesentlichen konzentrisch ausgebildet sind, Kurven gleichen
Leuchtens und zeigen an, dass das Grund-Lichtverteilungsmuster allmählich heller
wird von seinem äußeren Umfangsrand
zu der Heißzone
HZ hin.
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Andererseits
ist das Zusatz-Lichtverteilungsmuster PA ein Lichtverteilungsmuster,
das zusätzlich ausgebildet
ist, um einen Streubereich auf der linken Seite des Grund-Lichtverteilungsmusters
PO zu verstärken,
und das durch das von dem ersten und dem zweiten Zusatzreflektor 34 bzw. 36 reflektierte
Licht gebildet wird. Da das Zusatz-Lichtverteilungsmuster PA aus
dem zweimal reflektierten Licht gebildet wird, wird es zu einem
relativ großen
Lichtverteilungsmuster mit einer verwaschenen Kontur. Folglich ist
es möglich,
einen nach links neigenden Bereich der Straßenfläche vor dem Fahrzeug gleichförmig und weit
zu bestrahlen durch Hinzufügen
des Zusatz-Lichtverteilungsmusters PA.
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Die
horizontale und die schräge
Begrenzungslinie CL1 und CL2 des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters
PL werden gebildet als umgekehrte Projektionsbilder an der oberen
Endkante 32a des Schirmes 32. Dabei befindet sich
der obere Endabschnitt von jedem des Grund-Lichtverteilungsmusters
PO und des Zusatz-Lichtverteilungsmusters PA in einer abgeschnittenen
Form entlang der horizontalen oder schrägen Begrenzungslinie CL1 oder CL2.
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Wie
oben im Einzelnen beschrieben, ist, obwohl der Fahrzeugscheinwerfer 10,
der die Erfindung verkörpert,
konfiguriert ist als ein Fahrzeugscheinwerfer vom Projektortyp mit
dem Schirm 32, der Lichtquellenkolben 22 fest
eingesetzt in den Reflektor 24 von der lateralen Seite
der optischen Achse Ax aus, die sich in der Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt,
so dass die Leuchtvorrichtung kompakt gemacht werden kann durch
Vermindern der Länge
in Längsrichtung.
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Ferner
ist der Fahrzeugscheinwerfer 10, der die Erfindung verkörpert, versehen
mit dem ersten Zusatzreflektor 34, der zwischen dem Lichtquellenkolben 22 und
dem Schirm 32 angeordnet ist und dazu verwendet wird, Licht
von der Lichtquelle 22a zu dem Bereich davor in der Richtung
des Einsetzens des Kolbens auf die Reflexionsfläche 24a des Reflektors 24 zu
reflektieren, und da der Bereich davor in der Richtung des Einsetzens
des Kolbens ausgebildet ist als der zweite Zusatzreflektor 36 zum
Reflektieren des von dem ersten Zusatzreflektor 34 reflektierten
Lichtes zu der optischen Achse Ax hin, wird direktes Licht von der
Lichtquelle 22a, welches durch den Schirm 32 abzuschirmen
ist, veranlasst, auf die Projektionslinse 28 einzufallen
unter Verwendung des ersten und des zweiten Zusatzreflektors 34 und 36,
wodurch das direkte Licht effektiv als Vorwärtsstrahlungslicht genutzt
werden kann.
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In
dem Fahrzeugscheinwerfer 10, der die Erfindung verkörpert, kann
außerdem
ein Strahlenbündel,
das die größte Leuchtintensität aufweist
in einer Richtung senkrecht zu der Achse des Kolbens, durch den
ersten und den zweiten Zusatzreflektor 34 bzw. 36 genutzt
werden, da die Lichtquelle 22a ausgebildet ist als die
Strich-Lichtquelle, die sich in der Richtung der Achse Ax1 des Kolbens
erstreckt. Obwohl direktes Licht, das auf den Bereich davor in der
Richtung des Einsetzens des Kolbens von der Lichtquelle 22a einfällt, unverwendbar
gemacht wird, indem der Bereich davor in der Richtung des Einsetzens
des Kolbens auf der Reflexionsfläche 24a des
Reflektors 24 als der zweite Zusatzreflektor 36 ausgebildet
wird gemäß der Ausführungsform
der Erfindung, kann das Bündel
nutzbarer Strahlen als Ganzes drastisch vergrößert werden, da das direkte
Licht ein Strahlenbündel
ist, bei dem die niedrigste Leuchtintensität auf die Achse des Kolbens
gerichtet ist. Es ist also möglich, genügend Helligkeit
des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters PL sicherzustellen, das
durch das Bestrahlungslicht von dem Fahrzeugscheinwerfer 10 gebildet
wird.
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Da
der erste Zusatzreflektor 34 zwischen dem Lichtquellenkolben 22 und
dem Schirm 32 vorgesehen ist, wird durch Vorsehen des ersten
Zusatzreflektors 34 vermieden, dass das von dem Reflektor 24 reflektierte
Licht übermäßig abgeschirmt
wird.
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Also
kann ein ausreichend helles Lichtverteilungsmuster gebildet werden,
selbst wenn die Leuchtvorrichtung mit seitlicher Einsetzung gemäß der Ausführungsform
der Erfindung angewendet wird.
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Gemäß der Ausführungsform
der Erfindung wird ferner die Ausbildung der Kolbeneinsatzöffnung 24c in
dem Seitenbereich der optischen Achse in der Reflexionsfläche 24a des
Reflektors 24 vermieden, da der Lichtquellenkolben 22 fest
eingesetzt wird in den Reflektor 24 in einer niedrigeren
Position, die von der optischen Achse Ax getrennt ist, wodurch der Seitenbereich
der optischen Achse effektiv nutzbar ist als das, was die Lichtverteilung
kontrolliert. Dann ist das von dem Seitenbereich der optischen Achse reflektierte
Licht verwendbar, um die Helligkeit des Streubereichs des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters
PL zu sichern.
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Gemäß der Ausführungsform
der Erfindung wird die Konfiguration der Reflexionsfläche 34a des ersten
Zusatzreflektors 34 in der Ellipsoidgestalt so eingerichtet,
dass die zentrale Position der Lichtquelle 22a zu dem ersten
Brennpunkt F1 gemacht wird, und dass die vorbestimmte Position zwischen
dem ersten Zusatzreflektor 34 und dem zweiten Zusatzreflektor 36 zu
dem zweiten Brennpunkt F2 gemacht wird. Daher kann die Konfiguration
der Reflexionsfläche
des zweiten Zusatzreflektors 36 eingerichtet werden in
der Annahme, das eine imaginäre
Lichtquelle bei dem zweiten Brennpunkt F2 existiert, so dass die Lichtverteilungssteuerung
erleichtert werden kann.
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Da
ferner gemäß der Ausführungsform
der Erfindung die Konfiguration der Reflexionsfläche des zweiten Zusatzreflektors 36 so
eingerichtet ist, dass sie das von dem ersten Zusatzreflektor 34 reflektierte Licht
reflektiert, kann, da das im wesentlichen in der Nachbarschaft der
oberen Endkante 32a des Schirmes 32 konvergierte
Licht bezüglich
der Vertikalrichtung, und diese so eingerichtet ist, dass sie eine
gekrümmte
Oberfläche
aufweist, um das von dem ersten Zusatzreflektor 34 reflektierte
Licht als im wesentlichen paralleles Licht bezüglich der horizontalen Richtung
zu reflektieren, das Zusatz-Lichtverteilungsmuster PA, das durch
den ersten und den zweiten Zusatzreflektor 34 bzw. 36 gebildet
wird, reduziert werden zu einem langen Lichtverteilungsmuster von Seite
zu Seite, geeignet zum Bestrahlen der Straßenfläche vor dem Fahrzeug.
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Obwohl
der Streubereich auf der linken Seite des Grund-Lichtverteilungsmusters
PO zu verstärken ist
durch das Zusatz-Lichtverteilungsmuster PA gemäß der Ausführungsform der Erfindung, macht
es übrigens
die Annahme solch einer Leuchtvorrichtungseinheit 120 an
Stelle der Leuchtvorrichtungseinheit 20, bei welcher die
Richtung des Einsetzens des Kolbens umgekehrt ist von links nach
rechts, wie in 7 gezeigt, möglich, den Streubereich auf
der rechten Seite des Grund-Lichtverteilungsmusters PO durch das
Zusatz-Lichtverteilungsmuster PA zu verstärken, wie in 8 gezeigt.
Anders ausgedrückt sind
die Lichtwege des von dem ersten und dem zweiten Zusatzreflektor 34 bzw. 36 reflektierten
Lichtes zweiseitig symmetrisch gemacht durch Umkehren der Richtung
des Einsetzens des Kolbens von links nach rechts, da das Zusatz-Lichtverteilungsmuster
PA in einer bilateral symmetrischen Position ausgebildet ist.
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Bezüglich des
Fahrzeugscheinwerfers, der in dem linken Vorderendabschnitt des
Fahrzeugs angeordnet ist mit der Leuchtvorrichtungseinheit 120, wie
in 7 gezeigt, werden das Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster
PL von 6 und das Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster
PL von 8 formbar gemacht durch gleichzeitiges Leuchten
eines lateralen Paares von Fahrzeugscheinwerfern, so dass die Straßenfläche vor
dem Fahrzeug weit bestrahlt werden kann durch ein laterales Paar
von Zusatz-Lichtverteilungsmustern PA.
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Obwohl
eine Beschreibung des Lichtquellenkolbens 22 gegeben worden
ist, der gemäß der Ausführungsform
der Erfindung in den Reflektor 24 von der rechten seitlichen
Richtung eingesetzt wird, ist im wesentlichen der gleiche Arbeitseffekt
wie in ihrer obigen Ausführungsform
erzielbar, obwohl der Einsetzwinkel etwas abweicht von der rechten
seitlichen Richtung unter der Bedingung, dass die Abweichung davon
in der vertikalen und der horizontalen Richtung innerhalb von grob
30° liegt.