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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Reflektor für einen
Fahrzeugscheinwerfer.
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Aus
der
GB 22 80 739 A ist
ein Reflektor für einen
Fahrzeugscheinwerfer bekannt mit einer reflektierenden Oberfläche mit
reflektierenden Oberflächenelementen,
die eine schräge
Begrenzungslinie formen und mit reflektierenden Oberflächenelementen,
die eine horizontale Begrenzungslinie formen, wobei ein Abblendlicht
mit der schrägen
Begrenzungslinie und der horizontalen Begrenzungslinie durch Steuern
des von den reflektierenden Oberflächenelementen reflektierten
Lichts erzeugt wird, wobei jedes der die schräge Begrenzungslinie formenden
reflektierenden Elemente umfasst: einen unteren Bereich, der sich
entlang eines ersten, vorgegebenen Winkels bezüglich der vertikalen Richtung
erstreckt, einen oberen Bereich, der sich entlang eines zweiten,
vorgegebenen Winkels bezüglich
der vertikalen Richtung erstreckt, welcher kleiner als der erste vorgegebene
Winkel ist, wobei die linken Kanten jedes der unteren Bereiche und
jedes der oberen Bereiche parabelförmig mit einer Brennweite f1
sind, während
die rechten Kanten parabelförmig
mit einer Brennweite f2 sind.
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Aus
der Druckschrift
GB
21 21 947 A ist ebenfalls bereits ein Reflektor für einen
Fahrzeugscheinwerfer bekannt, welcher senkrechte, obere Streuelemente
und um etwa 15° gegen
die Waagerechte geneigte, untere Streuelemente zur Erzeugung der
Hell/Dunkelgrenze aufweist.
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Die
beiden Druckschriften zeigen keinen Zwischenbereich zwischen dem
oberen Bereich und dem unteren Bereich bzw. zwischen den oberen Streuelementen
und den unteren Streuelementen dessen linke Kanten parabelförmig sich
mit einer Brennweite f1 und dessen rechte Kanten parabelförmig mit
einer Brennweite f2 sind.
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Eine
Entladungslampe ist in der Lage, eine sehr helle Beleuchtung zu
erreichen. Daher werden Entladungslampen in letzter Zeit für Fahrzeugscheinwerfer
verwendet.
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Wenn
in einem solchen Scheinwerfer mit einer Entladungslampe ein Abblendlichtfeld
mit schrägen
und horizontalen Begrenzungslinien erzeugt wird, ist das Abblendlichtfeld
gut geeignet für
das Erkennen entfernter Objekte und besitzt einen großen Beleuchtungswinkel.
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Es
wurde in der Technik ein Scheinwerfer vorgeschlagen, der einen Reflektor
mit einer Reflexionsoberfläche
mit einer Mehrzahl von Reflexionsoberflächenelementen zum Reflektieren
des von einer Entladungslampe kommenden Lichtes verwendet, wodurch
das oben erwähnte
Abblendlichtfeld erzeugt wird.
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Wenn,
wie oben beschrieben, die reflektierende Oberfläche des Reflektors aus einer
Mehrzahl von reflektierenden Oberflächenelementen besteht, wird
auf der reflektierenden Oberfläche
nicht nur eine Grenzlinie, die die reflektierenden Oberflächenelemente
in einen rechten und einen linken Teil unterteilt, sondern auch
eine Grenzlinie, die die reflektierenden Oberflächenelemente in einen oberen
und einen unteren Teil unterteilt, geformt.
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Wenn
jedoch die Grenzlinie, die die reflektierenden Oberflächenelemente
in einen oberen und einen Teil unterteilt (hiernach als "Oben-Unten-Grenzlinie" bezeichnet) unsorgfältig auf
der reflektierenden Oberfläche
des Reflektors geformt ist, entstehen die folgenden Probleme:
Wenn,
wie in 8 gezeigt, die Oben-Unten-Grenzlinie
L auf der reflektierenden Oberfläche 22 des
Reflektors 16 vorhanden ist, ist die reflektierende Oberfläche 22 an
der Oben-Unten-Grenzlinie L diskontinuierlich, und daher bildet
eine zuunterst geformte Farbbeschichtung, die für eine Vakuum- Aluminiumbeschichtung
auf der reflektierenden Oberfläche 22 aufgebracht
ist, einen Farbwulst B in der Nähe
der Oben-Unten-Grenzlinie L. Dieser Farbwulst B wird nicht nur erzeugt,
wenn die Oben-Unten-Grenzlinie L eine Abwärtsstufe bildet, wie in 8(a) gezeigt, sondern auch
wenn die Oben-Unten-Grenzlinie L eine Aufwärtsstufe bildet, wie in 8(b) gezeigt, oder wenn
die Oben-Unten-Grenzlinie L eine Ausstülpung bildet, wie in 8(c) gezeigt. Das Licht
der Entladungslampe 18, das auf den oben erwähnten Farbwulst
B fällt,
wird in eine von der Zielrichtung verschiedenen Richtung reflektiert
und bildet einen nach oben gestreuten Lichtstrahl Ru, der den Fahrer
eines entgegen kommenden Fahrzeugs blenden kann.
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Im
Falle eines herkömmlichen
Scheinwerfers, dessen Lichtquelle eine Halogenlampe oder dergleichen
ist, verursacht der von der Oben-Unten-Grenzlinie nach oben gestreute
Lichtstrahl in der Praxis keine ernsten Probleme. Jedoch kann der nach
oben gestreute Lichtstrahl im Falle eines Scheinwerfers mit einer
Entladungsröhre
als Lichtquelle wegen der Stärke
der Lichtquelle nicht vernachlässigt
werden.
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Im
Hinblick auf die oben stehenden Probleme ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, einen Reflektor bereitzustellen, der ermöglicht,
dass ein Abblendlichtfeld erzeugt werden kann, das eine gleichmäßigere Lichtverteilung
aufweist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Im
allgemeinen werden, wie in 9 gezeigt,
bei einem Abblendlichtfeld P eine Lichtverteilung PA' und eine Lichtverteilung
PB' , die eine schräge Begrenzungslinie
CL1 und eine horizontale Begrenzungslinie CL2 bilden, durch das
von den Bereichen 22A' beziehungsweise
von den Bereichen 22B' (in 9 durch
die schrägen
Linien gekennzeichnet) der reflektierenden Oberfläche des
Reflektors 22 reflektierte Licht erzeugt. Wenn die oben
beschrieben Oben-Unten-Grenzlinie in dem Bereich 22A' oder 22B' oder oberhalb
des letzteren vorhanden ist, wird Licht, das von dem Farbwulst gestreut
wird, als relativ helles Licht in Bereiche oberhalb der Begrenzungslinien
CL1 und CL2 gestreut, wo es Fahrer entgegenkommender Fahrzeuge blenden
kann.
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Bei
dem Fahrzeugscheinwerfer nach der vorliegenden Erfindung erstrecken
sich von der Mehrzahl der reflektierenden Oberflächenelemente, die die schräge Begrenzungslinie
bildenden, reflektierenden Oberflächenelemente und die die horizontale
Begrenzungslinie bildenden, reflektierenden Oberflächenelemente,
oberhalb der Schnittlinie zwischen der reflektierenden Oberfläche und
einer geneigten Oberfläche
bzw. Ebene, die durch die optische Achse des Reflektors geht und
einen Neigungswinkel von 15° besitzt,
wobei in diesem Bereich keine Oben-Unten-Grenzlinie vorhanden ist. Somit wird kaum
ein Farbwulst geformt, der einen nach oben gerichteten Lichtstrahl
bilden kann, der in die Bereiche oberhalb der Begrenzungslinien
fällt.
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Der
Grund, den Neigungswinkel auf 15° einzustellen
ist folgender: Zunächst
basiert die Verwendung eine Neigungswinkels auf folgender Erklärung: In
den reflektierenden Oberflächenbereichen
auf der rechten und auf der linken Seite der optischen Achse des
Reflektors wird ein Bild in der Nähe der Begrenzungslinie im
oberen Bereich, der fern von der optischen Achse ist, geformt. Der
Neigungswinkel wird auf 15° eingestellt,
damit sich im Falle des Vorhandenseins einer Oben-und-Unten-Grenzlinie
der Bereich, der von dem hellen, nach gerichteten Lichtstrahl beleuchtet
wird, in einem Bereich von weniger als 15° befindet.
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Bei
einem Fahrzeugscheinwerfer gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
erstrecken sich die die schräge
Begrenzungslinie bildenden, reflektierenden Oberflächenelemente
und die die horizontale Begrenzungslinie bildenden, reflektierenden Oberflächenelemente
oberhalb der Schnittlinie zwischen der reflektierenden Oberfläche und
einer horizontalen Oberfläche,
die 15 mm über
der optischen Achse des Reflektors liegt. In diesem Bereich ist
keine Oben-Unten-Grenzlinie
vorhanden. Somit wird kaum ein Farbwulst gebildet, der einen nach
oben gerichteten Lichtstrahl erzeugen könnte, der als relativ helles
Licht in Bereiche oberhalb der Begrenzungslinien fallen würde.
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Der
Grund für
die Verwendung des Merkmals "15
mm oberhalb der optischen Achse" ist
folgender: Ursprünglich
sollte ähnlich
wie bei dem ersten Gesichtspunkt "ein Neigungswinkel von 15°" verwendet werden.
Jedoch ist in einem Abblendlichtfeld einer Fahrzeuglampe die Breitendimension
(in der Links-Rechts-Richtung)
im allgemeinen nicht so groß.
Somit kann auch bei Verwendung der Höhenposition anstelle des Neigungswinkels
ungefähr
im wesentlichen ein- und derselbe Bereich ausgewählt werden. Somit ist die Verwendung
des Merkmals "15 mm
oberhalb" für die Definition
der Höhenposition
effektiv gleich der Verwendung des Merkmals "Neigungswinkel von 15°".
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Somit
kann in dem Fahrzeugscheinwerfer, der ein Abblendlichtfeld erzeugt
und der so geformt ist, daß das
von einer Entladungsröhre
erzeugte Licht von einer Mehrzahl von die Reflexionsoberfläche eines
Reflektors erzeugenden, reflektierenden Oberflächenelementen gesteuert wird,
die Erzeugung einer Blendwirkung, die durch nach oben gestreutes Licht
von einer Oben-Unten-Grenzlinie der reflektierenden Oberfläche erzeugt
wird, vermindert werden.
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Die
oben beschriebenen, die schräge
Begrenzungslinie bildenden, reflektierenden Elemente können sich
jeweils gerade erstrecken und einen vorgegebenen Winkel mit einer
vertikalen Richtung bilden, so daß das von ihnen reflektierte
Licht eine schräge
Lichtverteilung entlang der schrägen
Begrenzungslinie bildet. Entsprechend der Erfindung umfasst jedes
der die schräge
Begrenzungslinie bildenden, reflektierenden Elemente einen unteren
Bereich, der sich unter einem ersten, vorgegebenen Winkel bezüglich der
vertikalen Richtung erstreckt; und einen oberen Erweiterungsbereich,
der sich unter einem zweiten, vorgegebenen Winkel bezüglich der
vertikalen Richtung erstreckt, der kleiner ist als der erste, vorgegebene
Winkel, so daß durch
das von den unteren Bereichen reflektierte Licht eine schräge Lichtverteilung
entlang der schrägen
Begrenzungslinie erzeugt wird, während
durch das von den oberen Erweiterungsbereichen reflektierte Licht
eine im wesentlichen horizontale Lichtverteilung auf solche Weise
erzeugt wird, daß sich
die im wesentlichen horizontale Lichtverteilung unterhalb der schrägen Lichtverteilung befindet
und sich im wesentlichen horizontal erstreckt. In diesem Fall wird
die Schwierigkeit beseitigt, daß nur
die schräge
Lichtverteilung sehr hell wird, und die schräge Lichtverteilung kann den
Straßenrand
auf der Seite des Fahrzeugs beleuchten. Somit wird das Abblendlichtfeld
verbessert.
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Gemäß der Erfindung
ist ein Zwischenbereich zwischen jedem der unteren Bereiche und
dem oberen Bereich (nachfolgend auch als oberer Erweiterungsbereich
bezeichnet) vorgesehen, um eine Zwischen-Lichtverteilung zwischen
der schrägen Lichtverteilung
und der im wesentlichen horizontalen Lichtverteilung zu erzeugen.
In diesem Fall erhalten die im wesentlichen horizontale Lichtverteilung
und die schräge
Lichtverteilung eine hohe Kontinuität. Somit ist die resultierende
Lichtverteilung im wesentlichen gleichförmig. Wenn für den Fall,
in dem jedes der die schräge
Begrenzungslinie bildenden, reflektierenden Oberflächenelemente
nicht linear ist, diese in ihrem Streuwinkel gleich sind, wird keine
Grenzlinie zwischen dem unteren Bereich und dem oberen Erweiterungsbereich
gebildet. Um jedoch das Abblendlichtfeld zu verbessern ist es notwendig,
daß die schräge Lichtverteilung
einen von der horizontalen Lichtverteilung unterschiedlichen Streuwinkel
besitzt. (Im allgemeinen ist es wünschenswert, daß der Streuwinkel
der im wesentlichen horizontalen Lichtverteilung größer als
der der schrägen
Lichtverteilung ist.)
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Zwischenbereich zwischen dem
unteren Bereich und dem oberen Bereich jedes der die schräge Begrenzungslinie
bildenden, reflektierenden Oberflächenelemente geformt, und der Streuwinkel
des von jedem der Zwischenbereiche reflektierten Lichts ist so ausgewählt, daß er sich schrittweise
von dem Streuwinkel des von dem unteren Bereich reflektierten Lichts
zum Streuwinkel des von dem oberen Erweiterungsbereich reflektierten Lichts ändert. Dieses
Merkmal verhindert, daß eine Grenzlinie
zwischen dem unteren Bereich und dem oberen Erweiterungsbereich
entsteht, auch wenn die schräge
Lichtverteilung hinsichtlich des Streuwinkels von der im wesentlichen
horizontalen Lichtverteilung verschieden ist. Die Kontinuität der schrägen Lichtverteilung
und der im wesentlichen horizontalen Lichtverteilung wird mittels
der Zwischenlichtverteilung weiter verbessert. Somit ist die resultierende Lichtvereilung
noch gleichmäßiger.
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Insbesondere
sind die die schräge
Begrenzungslinie bildenden, reflektierenden Oberflächenelemente
entsprechend dem sechsten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
geformt: d.h. die linken Kanten jedes der unteren Bereiche und jedes
der oberen Erweiterungsbereiche sind parabolisch mit einer Brennweite
f1, während
die rechten Kanten parabolisch mit einer Brennweite f2 sind, und
die linken Kanten der Zwischenbereiche sind ebenfalls parabolisch
mit einer Brennweite f1, während
die rechten Kanten parabolisch mit einer Brennweite f2 sind.
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1 ist
eine Vorderansicht eines Fahrzeugscheinwerfers nach einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein seitlicher Querschnitt des in 1 gezeigten
Fahrzeugscheinwerfers.
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Die 3(a) und 3(b) sind
Diagramme, die zum Erklären
der Funktion des obigen Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung dessen Lichtvereilung zeigen.
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4 ist
eine Vorderansicht der wesentlichen Teile einer reflektierenden
Oberfläche
zur Beschreibung einer ersten Modifikation des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
ein Diagramm, das zum Erklären der
Funktion der obigen ersten Modifikation deren Lichtverteilung zeigt.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines eine schräge Begrenzungslinie bildenden,
reflektierenden Oberflächenelements
zur Beschreibung einer zweiten Modifikation des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
ein Diagramm, das zum Erklären der
Funktion der obigen zweiten Modifikation deren Lichtverteilung zeigt.
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Die 8(a) bis 8(c) sind
Querschnitte, die die wesentlichen Teile eines herkömmlichen Scheinwerfers
zeigen.
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9 ist
ein Diagramm, das zum Erklären der
Funktion des Scheinwerfers nach der vorliegenden Erfindung dessen
Lichtvereilung zeigt.
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Im
folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Vorderansicht eines Fahrzeugscheinwerfers nach einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 2 ist ein
seitlicher Querschnitt des Fahrzeugscheinwerfers.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, sind ein Scheinwerfer 10 nach
der vorliegenden Erfindung, ein Reflektor 16 mit einer
Entladungsröhre 18 und eine
Abschattung 20 vertikal und horizontal neigbar in einem
Raum montiert, der von einer Linse 12 und einem Körper 14 gebildet
wird. Der Scheinwerfer 10 ist so geformt, daß er, wie
in 3(b) gezeigt, ein Abblendlichtfeld
P des linken Verteilungstyps mit einer schrägen Begrenzungslinie (15°-Linie) CL1
und einer horizontalen Begrenzungslinie CL2 bildet.
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Die
oben erwähnte
Linse ist eine einfache Linse, und das oben erwähnte Abblendlichtfeld P wird
durch den Reflektor 16 erzeugt.
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Dazu
ist die reflektierende Oberfläche 22 des Reflektors 16 wie
folgt aufgebaut:
Der Drehparaboloid, dessen zentrale Achse
die optische Achse Ax ist, die sich in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung erstreckt, wird
als Bezugsoberfläche verwendet.
Die Bezugsoberfläche
ist in eine Mehrzahl von Segmenten unterteilt, und reflektierende Oberflächenelemente 22s,
die sich in ihrer Krümmung
von der Bezugsoberfläche
unterscheiden, sind diesen Segmenten zugeordnet. Die Krümmungen der
reflektierenden Oberflächenelemente 22s besitzen
geeignete Werte, so daß bezogen
auf eine Lichtverteilung Po (die in 3(a) als
Bezugslichtverteilung gezeigt ist und die von dem von der oben beschriebenen
Bezugsoberfläche
reflektierten Licht erzeugt wird) die in 3(b) gezeigte
Lichtverteilung P erzeugt wird.
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Die
oben erwähnte
Entladungsröhre 18 ist eine
Metallhalogenid-Entladungsröhre.
Sie ist so in dem Reflektor 16 montiert, daß ihre optische
Achse mit der optischen Achse Ax des Reflektors 16 identisch
ist, und ihr Licht emittierender Bereich (der Lichtbogenerzeugungsbereich) 18a befindet
sich leicht vor dem Brennpunkt F des Drehparaboloids, der die Bezugsoberfläche des
Reflektors 16 bildet. Die Entladungsröhre 18 wird durch
eine Hochspannung angeschaltet. Daher ist die Entladungsröhre 18 über einen
Lampensockel 24 und ein Hochspannungskabel 26 mit
einer Hochspannungsquelle (nicht gezeigt) verbunden. Vor dem Reflektor 16 ist
eine Erweiterung 28 vorgesehen.
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Die
oben erwähnte
Abschattung 20 umfaßt: einen
tassenförmigen,
vorderen Endbereich 20a, der die Vorderseite der Entladungsröhre bedeckt;
und einen halbzylinderförmigen
Bereich 20b. Der halbzylinderförmige Bereich 20b erstreckt
sich von dem vorderen Endbereich 20a in solcher Weise nach
hinten, daß er
im wesentlichen die untere Hälfte
der Entladungsröhre 18 bedeckt,
wobei sein hinteres Ende an dem Reflektor 16 befestigt
ist. Der vordere Endbereich 20a fängt das direkt von der Entladungsröhre 18 zur
Vorderseite des Scheinwerfers emittierte Licht ab, während der
halbzylinderförmige
Bereich 20b das von der Entladungslampe 18 zum
unteren Bereich der reflektierenden Oberfläche 22 emittierte Licht
abfängt.
Die oben erwähnte,
schräge
Begrenzungslinie CL1 wird durch die rechte (in der Vorwärtsrichtung
des Scheinwerfers gesehen), obere Endkante 20b1 des halbzylinderförmigen Bereichs
gebildet, während
die oben erwähnte,
horizontale Begrenzungslinie CL2 durch die linke (in der Vorwärtsrichtung
des Scheinwerfers gesehen), obere Endkante 20b2 gebildet
wird.
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Wie
durch die zweifach punktierten Linien in 1 gezeigt,
bilden die oben beschriebene, rechte, obere Endkante 20b1 und
die linke, obere Endkante 20b2 auf der reflektierenden
Oberfläche 22 des
Reflektors 16 die Abschattungslinien SL1 und SL2 für das Licht
von dem Licht emittierenden Bereich 18a der Entladungsröhre 18.
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In 1 erstrecken
sich die reflektierenden Oberflächenelemente 22As,
die den reflektierenden Oberflächenbereich 22A bilden
(der durch die nach links oben gehenden, schrägen Linien gekennzeichnet ist),
vertikal auf solche Weise, daß sie
bezüglich der
vertikalen Linie um 15° nach
links geneigt sind, so daß sie
senkrecht zur Abschat tungslinie SL1 sind. Die Bündelung der von diesen reflektierenden
Oberflächenelementen 22As reflektierten
Lichtstrahlen bildet eine Lichtverteilung PA mit der schrägen Begrenzungslinie
CL1, wie sie in 3(b) gezeigt ist. Diese die
schräge
Begrenzungslinie bildenden Oberflächenelemente, also die reflektierenden
Oberflächenelemente 22As,
erstrecken sich oberhalb der Schnittlinie L1 der reflektierenden
Oberfläche 22 und der
geneigten Oberfläche,
die durch die optische Achse Ax des Reflektors 16 geht
und einen Neigungswinkel von 15° besitzt.
In diesem Fall besitzt der obere Erweiterungsbereich 22Asb jedes
der reflektierenden Oberflächenelemente 22As einen
kleineren linken Neigungswinkel als der entsprechende untere Bereich 22Asa,
oder der linke Neigungswinkel ist auf Null eingestellt. Es sollte
jedoch festgestellt werden, daß die
oberen Erweiterungsbereiche 22Asb und die unteren Bereiche 22Asa eine
kontinuierliche Oberfläche
bilden.
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Auf
der anderen Seite erstrecken sich, wie in 1 gezeigt,
die den reflektierenden Oberflächenbereich 22B (durch
die nach rechts oben gehenden, schrägen Linien gekennzeichnet)
bildenden, reflektierenden Oberflächenelemente 22Bs,
vertikal auf solche Weise, daß sie
senkrecht zur Abschattungslinie SL2 sind. Die Bündelung der von diesen reflektierenden
Oberflächenelementen 22Bs reflektierten Lichtstrahlen
bildet eine Lichtverteilung PB mit der horizontalen Begrenzungslinie
CL2, wie sie in 3(b) gezeigt ist. Diese die
horizontale Begrenzungslinie bildenden Oberflächenelemente, also die reflektierenden
Oberflächenelemente 22Bs,
erstrecken sich oberhalb der Schnittlinie L2 der reflektierenden
Oberfläche 22 und
der geneigten Oberfläche, die durch
die optische Achse Ax des Reflektors 16 geht und einen
Neigungswinkel von 15° besitzt.
In jedem der reflektierenden Oberflächenelemente 22As bilden
dessen obere Erweiterungsbereiche und dessen untere Bereiche eine
kontinuierliche Oberfläche.
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In 3(a) sind die Lichtverteilungen Pao und Pbo diejenigen,
die von Lichtstrahlen geformt werden, die von den reflektierenden
Oberflächenbereichen 22A und 22B unter
der Bedingung reflektiert werden, daß die oben beschriebene, reflektierende Oberfläche 22 die
oben beschriebene Bezugsoberfläche
ist.
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Im
folgenden wird die Funktionsweise des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels
beschrieben.
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Wenn
in der reflektierenden Oberfläche 22 des
Reflektors 16 eine Oben-Unten-Grenzlinie in den reflektierenden Oberflächenbereichen
auf der rechten und der linken Seite der optischen Achse Ax des Reflektors 16 vorhanden
ist, fällt
der von dem Farbwulst, der an der Oben-Unten-Grenzlinie entsteht, nach
oben gestreute Lichtstrahl als relativ heller Lichtstrahl auf die
Bereiche oberhalb der oben erwähnten
Begrenzungslinien CL1 und CL2, wodurch der Fahrer eines entgegenkommenden
Fahrzeugs geblendet wird. Wenn jedoch wie in dem Ausführungsbeispiel
die reflektierenden Oberflächenelemente 22As und 22Bs der
reflektierenden Oberflächenbereiche,
die die Begrenzungslinien CL1 und CL2 bilden, sich oberhalb der
Schnittlinien L1 und L2 der reflektierenden Oberfläche 22 und
der geneigten Oberflächen,
die durch die optische Achse Ax gehen und einen Neigungswinkel von
15° bilden,
erstrecken, ist keine Oben-Unten-Grenzlinie
in den reflektierenden Oberflächenbereichen
auf der rechten und der linken Seite der optischen Achse Ax des
Reflektors vorhanden, und daher wird kein Farbwulst gebildet, der
einen nach oben gestreuten Lichtstrahl erzeugen könnte.
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Somit
wird in dem obigen Ausführungsbeispiel
nach der vorliegenden Erfindung in dem das Abblendlichtfeld bildenden
Fahrzeugscheinwerfer, der so aufgebaut ist, daß eine Mehrzahl von reflektierenden
Oberflächenelementen,
die die reflektierende Oberfläche
des Reflektors bilden, das Licht von der Entladungsröhre steuern,
das Blendlicht, das durch von der Oben-Unten-Grenzlinie in der oben
beschriebenen, reflektierenden Oberfläche nach oben gestreute Lichtstrahlen
erzeugt wird, verringert.
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Um
das Entstehen der Oben-Unten-Grenzlinie in dem reflektierenden Oberflächenbereich
auf der rechten und der linken Seite der optischen Achse Ax des
Reflektors zu verhindern, erstrecken sich in dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel
die reflektierenden Oberflächenelemente 22As und 22Bs oberhalb
der Schnittlinien L1 und L2 der reflektierenden Oberfläche 22 und
der geneigten Oberfläche,
die durch die optische Achse Ax des Reflektors 16 geht
und einen Neigungswinkel von 15° bildet. Wie
in 1 gezeigt, erstrecken sich die reflektierenden
Oberflächenelemente 22As und 22Bs auch oberhalb
der horizontalen Oberfläche,
die sich 15 mm oberhalb der optischen Achse Ax des Reflektors 16 befindet.
Daher wird das Blendlicht, das durch von dem Farbwulst nach oben
gestreutes Licht erzeugt wird, wirkungsvoll verringert.
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Wenn
sich die reflektierenden Oberflächenelemente 22As und 22Bs nur
oberhalb der Schnittlinie L3 erstrecken, sich aber nicht oberhalb
der Schnittlinien L1 und L2 erstrecken, sind die rechten und die linken
Dimensionen des Reflektors 16 die in
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1 gezeigten,
und das Blendlicht, das durch von dem Farbwulst nach oben gestreutes
Licht erzeugt wird, kann auf ähnliche
Weise verringert werden wie in dem Fall, in dem sich die Oberflächenelemente 22As und 22Bs nur
oberhalb der Schnittlinien L1 und L2 erstrecken.
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Im
folgenden wird eine erste Modifikation des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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4 zeigt
diese erste Modifikation. Genauer zeigt 4 die Vorderansicht
von wesentlichen Teilen einer reflektierenden Oberfläche 22.
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In
dem oben beschriebenen, bevorzugten Ausführungsbeispiel erstrecken sich,
wie in 4 durch die gestrichelten Linien gezeigt, die
die schräge
Begrenzungslinie bildenden, reflektierenden Oberflächenelemente 22As jeweils
auf solche Weise nach oben, daß der
obere Erweiterungsbereich 22Asb am oberen Ende des unteren
Bereichs 22Asa umbiegt. In der ersten Modifikation besitzen
der untere Bereich 22Asa und der entsprechende obere Erweiterungsbereich 22Asb einen
gebogenen Zwischenbereich 22Asm dazwischen, so daß der untere Bereich 22Asa über den
Zwischenbereich 22Asm stetig mit dem oberen Erweiterungsbereich 22Asb verbunden
ist. In dieser Modifikation besitzen der untere Bereich 22Asa,
der Zwischenbereich 22Asm und der obere Erweiterungsbereich 22Asb denselben
Querschnitt, und somit besitzen die von diesen Bereichen reflektierten
Lichtstrahlen denselben Streuwinkel.
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Die
Funktionsweise der oben beschriebenen, ersten Modifikation wird
nun im folgenden beschrieben.
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Zur
einfacheren Beschreibung betrachte man ein eine schräge Begrenzungslinie
bildendes, reflektierenden Element 22As (durch die schräge Linie
in 4 gezeigt). In diesem Fall ist die von dem reflektierenden
Element 22As erzeugte Lichtverteilung PA wie in 5 gezeigt.
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In
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
bildet, wie durch die gestrichelte Linie gezeigt, das von dem unteren
Bereich 22Asa reflektierte Licht eine schräge Lichtverteilung
PAa entlang der schrägen
Begrenzungslinie CL1, und das von dem oberen Erweiterungsbereich 22Asb reflektierte
Licht bildet eine im wesentlichen horizontale Lichtverteilung PAb,
die sich im wesentlichen horizontal unterhalb der schrägen Lichtverteilung
PAa erstreckt. Dieses Merkmal beseitigt das Problem, daß nur die schräge Lichtverteilung
PAa eine höhere
Helligkeit besitzt, und die im wesentlichen horizontale Lichtverteilung
PAb beleuchtet den Straßenrand.
Eine solche Lichtverteilung P ist in der Praxis vorzuziehen. Wie jedoch
in 5 zu sehen ist, sind die linken Endbereiche der
schrägen
Lichtverteilung PAa und der im wesentlichen horizontalen Lichtverteilung
PAb voneinander entfernt und bilden somit einen Dunkelbereich.
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In
der Modifikation ist jedoch der Zwischenbereich 22Asm zwischen
dem unteren Bereich 22Asa und dem oberen Erweiterungsbereich 22Asb vorgesehen.
Dieses Merkmal bildet eine Zwischenlichtverteilung zwischen der
schrägen
Lichtverteilung PAa und der im wesentlichen horizontalen Lichtverteilung
PAb auf solche Weise, daß die
Verteilungen PAa und PAb über
die Zwischenlichtverteilung kontinuierlich ineinander übergehen.
Somit wird, wie in 5 durch die durchgezogene Linie
gezeigt, eine Lichtverteilung ohne dunkle Bereiche erhalten. Somit ist
das resultierende Abblendlichtfeld gleichmäßiger.
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Im
folgenden wird eine zweite Modifikation des bevorzugten Ausführungsbeispiels
nach der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines eine schräge Begrenzungslinie bildenden,
reflektierenden Oberflächenelements 22As.
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Wie
in 6 gezeigt, besitzen der untere Bereich 22Asa und
der obere Erweiterungsbereich 22Asb des die schräge Begrenzungslinie
bildenden Oberflächenelements 22As einen
unterschiedlichen Querschnitt, und der untere Bereich 22Asa ist
stetig über
einen Zwischenbereich 22Asm mit dem oberen Erweiterungsbereich 22Asb verbunden.
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Wie
in 6 gezeigt, sind die linken Kanten des unteren
Bereichs 22Asa und des oberen Erweiterungsbereichs 22Asb jeweils
parabolisch mit einer Brennweite f1, und ihre rechten Kanten sind
parabolisch mit einer Brennweite f2. Der Querschnitt des unteren
Bereichs 22Asa ist eine Kurve mit einer relativ geringen
Krümmung ρ, während der
Querschnitt des oberen Erweiterungsbereichs 22Asb eine
Kurve mit einer relativ großen
Krümmung ρ' ist. Wenn der untere
Bereich 22Asa und der obere Erweiterungsbereich 22Asb direkt
miteinander verbunden sind, entsteht aufgrund des Krümmungsunterschieds
eine stufenförmige
Grenzlinie.
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Daher
ist in der zweiten Modifikation ein Zwischenbereich 22Asm zwischen
dem unteren Bereich 22Asa und dem oberen Erweiterungsbereich 22Asb angeordnet.
Der Zwischenbereich 22Asm ist wie folgt geformt: Die linke
Kante ist eine Parabel mit einer Brennweite f1, die rechte Kante
ist eine Parabel mit einer Brennweite f2, die untere Kante ist eine
Kurve mit einer Krümmung ρ, und die
obere Kante ist eine Kurve mit einer Krümmung ρ', wobei der untere Bereich 22Asa und
der obere Erweiterungsbereich 22Asb durch den solcher Art
dazwischen angeordneten Zwischenbereich 22Asm stetig miteinander verbunden
sind.
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Wegen
des oben beschriebenen Unterschieds in der Krümmung, der in 7 durch
die gestrichelten Linien gezeigt ist, besitzt die im wesentlichen
horizontale Lichtverteilung PAb einen großen Streuwinkel im Vergleich
zu der von dem durch den unteren Bereich 22Asa reflektierten
Licht erzeugten, schrägen
Lichtverteilung PAa. Jedoch erzeugt das Vorhandensein des Zwischenbereichs 22Asm eine Zwischenlichtverteilung
zwischen der schrägen Lichtverteilung
PAa und der im wesentlichen horizontalen Lichtverteilung PAb auf
solche Weise, daß die Lichtverteilung
PAa stetig über
diese Zwischenlichtverteilung in der Lichtverteilung PAb fortgesetzt
wird.
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Wie
oben beschrieben, wird bei dieser Modifikation, auch wenn die schräge Lichtverteilung
und die im wesentlichen horizontale Lichtverteilung in ihrem Streuwinkel
verschieden sind, das Entstehen einer Grenzlinie zwischen dem unteren
Bereich 22Asa und dem oberen Erweiterungsbereich 22Asb verhindert,
und das resultierende, Abblendlichtfeld ist gleichmäßig.
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Für den oben
beschriebenen Zwischenbereich 22Asm ist es lediglich notwendig,
daß die
rechten und die linken Kanten parabolisch mit Brennweiten f1 beziehungsweise
f2 sind. Wenn dieses Erfordernis erfüllt ist, dann ist es nicht
immer notwendig, daß der Zwischenbereich
in der Form eines Abschnitts ist, durch den der untere Bereich 22Asa und der
obere Erweiterungsbereich 22Asb bogenförmig miteinander verbunden
sind.