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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Reifenluftdruck-Überwachungssystem
(Monitorsystem) zum Überwachen
des Luftdrucks in Fahrzeugreifen unter Verwendung einer Luftdruckdetektorvorrichtung,
die in jedem der Fahrzeugreifen angeordnet ist, um den Luftdruck
in jedem Fahrzeugreifen zu detektieren.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Ein
Reifenluftdruck-Überwachungssystem wird
mit Luftdruckdetektorvorrichtungen ausgestattet, die in Fahrzeugreifen
angeordnet sind, um den Luftdruck in den Fahrzeugreifen zu detektieren
und um Luftdruckinformationen auszusenden, und mit einer Empfangsvorrichtung
zum Empfangen der Luftdruckinformationen, die von den Luftdruckdetektorvorrichtungen
gesendet werden. Das Reifenluftdruck-Überwachungssystem überwacht
den Luftdruck in den Fahrzeugreifen basierend auf den Luftdruckinformationen,
die durch die Empfangsvorrichtung empfangen werden, so daß das Fahrzeug,
welches mit Luftinjektionsreifen ausgestattet ist, sicher fahren
kann.
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Bei
dem oben beschriebenen Reifenluftdruck-Überwachungssystem ist es erforderlich
zu unterscheiden, ob die empfangenen Luftdruckinformationen dem
eigenen Fahrzeug entsprechen oder nicht, um zu verhindern, daß der Luftdruckzustand
der Reifen des eigenen Fahrzeugs nicht fehlerhaft bestimmt wird,
und zwar basierend auf Luftdruckinformationen von Luftdruckdetektorvorrichtungen
von Reifen anderer Fahrzeuge. Darüber hinaus ist es, um in exakter
Weise den Luftdruckzustand in jedem Reifen des eigenen Fahrzeugs
zu bestimmen, erforderlich, zwischen den empfangenen Luftdruckinformationen
von jedem Reifen zu unterscheiden.
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Es
werden daher jeder der Luftdruckdetektorvorrichtungen Unterscheidungsinformationen
zugeteilt. Die Unterscheidungsinformationen der Luftdruckdetektorvorrichtungen
der Reifen des eigenen Fahrzeugs werden im voraus in der Empfangsvorrichtung
registriert. Ferner senden die Luftdruckdetektorvorrichtungen die
Luftdruckinformationen zusammen mit den Unterscheidungsinformationen durch
Funkwellen. Indem die empfangenen Unterscheidungsinformationen mit
den Unterscheidungsinformationen verglichen werden, die im voraus
in der Empfangsvorrichtung abgespeichert wurden, kann bestimmt werden,
welcher Reifen der Luftdruckinformation entspricht (siehe beispielsweise
die JP-A-2001-322411).
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Jedoch
werden die Luftdruckinformationen von den Reifen von anderen Fahrzeugen,
die sich dem eigenen Fahrzeug nähern,
ebenfalls durch die Empfangsvorrichtung des eigenen Fahrzeugs empfangen
und es wird auch ein Vergleich der Unterscheidungsinformationen
der Luftdruckinformationen zwischen dem eigenen Fahrzeug und anderer
Fahrzeuge durch die Empfangsvorrichtung ebenfalls durchgeführt. Es
wird daher die Prozeßbelastung
der Empfangsvorrichtung erhöht,
wenn der Verkehr in Aktion ist.
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Um
die Prozeßbelastung
der Empfangsvorrichtung zu reduzieren, kann eine Überwachungsvorrichtung
vorgesehen werden, und zwar getrennt von der Empfangsvorrichtung,
um den Luftdruck basierend auf den Luftdruckinformationen zu überwachen, die
durch die Empfangsvorrichtung empfangen werden. Das heißt, die Überwachungsvorrichtung überwacht
den Luftdruck anstelle der Empfangsvorrichtung, und dadurch wird
die Prozeßbelastung
der Empfangsvorrichtung reduziert. Bei diesem Reifenluftdruck-Überwachungssystem
werden die Unterscheidungsinformationen im voraus als Bestimmungsinformationen
in der Empfangsvorrichtung abgespeichert und es werden lediglich
die Luftdruckinformationen mit den Unterscheidungsinformationen, die
den Bestimmungsinformationen entsprechen, zu der Überwachungsvorrichtung
gesendet. Es ist daher erforderlich, eine Speichervorrichtung in
der Empfangsvorrichtung vorzusehen, um die Bestimmungsinformationen
im voraus abzuspeichern, und es wer den daher die Kosten der Empfangsvorrichtung
erhöht.
Wenn darüber
hinaus ein Reifen ausgewechselt wird, ist es erforderlich, die Unterscheidungsinformationen
(Bestimmungsinformationen) der Luftdruckdetektorvorrichtung des
neuen Reifens abzuspeichern, und zwar in jeder Empfangsvorrichtung erneut,
wenn eine Vielzahl an Empfangsvorrichtungen in dem Fahrzeug vorgesehen
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die oben beschriebenen Probleme ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Reifenluftdruck-Überwachungssystem zu schaffen, bei
welchem die Kosten einer Empfangsvorrichtung reduziert werden können und
die Bestimmungsinformationen unmittelbar abgespeichert werden können.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält das
Reifenluftdruck-Überwachungssystem
folgendes: eine Vielzahl an Luftdruckdetektorvorrichtungen, die
in einer Vielzahl der Reifen des Fahrzeugs jeweils angeordnet sind,
um einen Luftdruck in jedem der Reifen zu detektieren und um über eine
Funkverbindung die detektierten Ergebnisse der Luftdruckdetektorvorrichtungen
zusammen mit den Unterscheidungsinformationen auszusenden, die dazu
verwendet werden, um zwischen jeder der Luftdruckdetektorvorrichtungen
zu unterscheiden; eine Empfangsvorrichtung zum Empfangen der detektierten
Ergebnisse, die von den Luftdruckdetektorvorrichtungen ausgesendet
werden; und eine Überwachungsvorrichtung
zum Überwachen
des Luftdruckes in jedem der Reifen basierend auf den detektierten
Ergebnissen, die durch die Empfangsvorrichtung empfangen werden.
Bei dem Reifenluftdruck-Überwachungssystem
enthält
die Überwachungsvorrichtung
eine Speichereinrichtung zum Abspeichern der Unterscheidungsinformationen
von allen den Luftdruckdetektorvorrichtungen als Bestimmungsinformationen,
und eine Bestimmungsinformations-Sendeeinrichtung zum Aussenden
der Bestimmungsinformationen, die in der Speichereinrichtung gespeichert
sind, und zwar zu der Empfangsvorrichtung, und zwar jedes Mal zu
einer vorbestimmten Zeitlage. Ferner enthält die Empfangsvorrichtung
eine Empfangsinformations-Speichereinrichtung zum Speichern der
Bestimmungsinformationen, die von der Überwachungsvorrichtung empfangen
werden, in Form von empfangenen Bestimmungsinformationen, und eine
Detek tionsergebnis-Sendeeinrichtung zum Aussenden der detektierten
Ergebnisse zusammen mit den Unterscheidungsinformationen entsprechend
den empfangenen Bestimmungsinformationen zu der Überwachungsvorrichtung hin,
zusammen mit den detektierten Ergebnissen, die von den Luftdruckdetektorvorrichtungen
empfangen wurden.
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Da
die Speichereinrichtung für
die Monitorvorrichtung vorgesehen ist, um die Bestimmungsinformationen
im voraus abzuspeichern, ist es nicht erforderlich, eine andere
Speichereinrichtung in der Empfangsvorrichtung vorzusehen. Daher
können
die Kosten der Empfangsvorrichtung reduziert werden. Darüber hinaus
werden die Bestimmungsinformationen lediglich in der Speichervorrichtung
abgespeichert, so daß die
Prozeßbelastung
zum Abspeichern der Bestimmungsinformationen in der Empfangsvorrichtung
reduziert wird.
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Beispielsweise
erfolgt eine Verbindung zwischen der Empfangsvorrichtung und der Überwachungsvorrichtung über einen
Kabelsignalkanal. Alternativ kann die Empfangsvorrichtung mit der Überwachungsvorrichtung über einen
Radiosignalkanal verbunden werden.
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Wenn
in bevorzugter Weise die Empfangsvorrichtung mit einer Vielzahl
an Empfangsteilen oder Empfangsabschnitten konstruiert ist, so sendet
die Bestimmungsinformations-Sendeeinrichtung die Bestimmungsinformationen
von all den Luftdruckdetektorvorrichtungen zu all den Empfangsteilen
oder Empfangsabschnitten hin aus. In diesem Fall kann der Sendevorgang
der Bestimmungsinformationen von der Überwachungsvorrichtung zu der
Vielzahl der Empfangsteile oder Empfangsabschnitte zu einem Zeitpunkt
beendet werden und kann auch vereinfacht ausgeführt werden.
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In
bevorzugter Weise enthält
die Empfangsvorrichtung eine Anforderungsbefehl-Sendeeinrichtung, welche einen Sendeanforderungsbefehl
für eine
Anfrage bei der Überwachungsvorrichtung
aussendet, um die Bestimmungsinformationen zu senden, wenn die empfangenen
Bestimmungsinformationen geändert
werden müssen,
wobei die Überwachungsvorrichtung
eine Wieder-Sendeeinrichtung enthält, welche die Bestim mungsinformationen
zu der Empfangsvorrichtung sendet, wenn die Überwachungsvorrichtung den
Sendeanforderungsbefehl von der Empfangsvorrichtung empfängt. Demzufolge kann
in effektiver Weise eine Einschränkung
erfolgen, daß die
Luftdruckinformationen des eigenen Fahrzeugs nicht zu der Überwachungsvorrichtung gesendet
werden, wenn sich die empfangenen Bestimmungsinformationen ändern bzw.
geändert
haben.
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In
noch bevorzugterer Weise enthält
die Empfangsvorrichtung noch eine andere Detektionsergebnis-Sendeeinrichtung,
die alle detektierten Ergebnisse aussendet, welche von den Luftdruckdetektorvorrichtungen
empfangen wurden, und zwar zu der Überwachungsvorrichtung hin,
wenn die empfangenen Bestimmungsinformationen oder die empfangene
Bestimmungsinformation dazu bestimmt wird, geändert zu werden. Es können daher
die Luftdruckinformationen des eigenen Fahrzeugs zu der Überwachungsvorrichtung
gesendet werden, und zwar selbst dann, wenn die empfangenen Bestimmungsinformationen
geändert
wurden oder geändert
werden.
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Alternativ
werden die detektierten Ergebnisse in der Empfangsvorrichtung als
detektierte Daten empfangen und die Überwachungsvorrichtung enthält fernern
einen Steuerabschnitt, um periodisch einen Datenanforderungsbefehl
zu der Empfangsvorrichtung auszusenden, um ein Senden der detektierten
Daten anzufordern. Die Empfangsvorrichtung enthält ferner einen Steuerabschnitt,
der eine Anforderungsinformation zu den detektierten Daten hinzufügt, welche
durch die Empfangsvorrichtung empfangen wurden, und umfaßt eine
Fehlerdetektoreinrichtung, die mit einem Fehlerflag versehen wird,
welches gesendet wird, um eine Änderung
der empfangenen Bestimmungsinformationen anzeigen, und welches für die Anzeige
keiner Änderung
der empfangenen Bestimmungsinformationen gelöscht wird. Die Anforderungsinformationen
sind mit einem ersten Satzwert konstruiert, um eine Anforderung
zum Aussenden von Bestimmungsinformationen von der Überwachungsvorrichtung
anzuzeigen, und mit einem zweiten Satzwert konstruiert, um keine
Anforderung zum Aussenden der Bestimmungsinformationen von der Überwachungsvorrichtung
anzuzeigen. In diesem Fall sendet die Detektionsergebnis-Sendeeinrichtung
die detektierten Daten zu der Überwachungsvorrichtung
zusammen mit den Anforderungsinformationen mit dem ersten Satzwert
(set value), wenn das Fehlerflag gesetzt ist und den Datenanforderungsbefehl
empfangen wurde. Alternativ sendet die Detektionsergebnis-Sendeeinrichtung
die detektierten Daten zu der Überwachungsvorrichtung
zusammen mit den Anforderungsinformationen mit dem zweiten Satzwert,
wenn das Fehlerflag gelöscht
ist und den Datenanforderungsbefehl empfangen wurde. Beispielsweise
beträgt
der erste Satzwert gleich 1 und der zweite Satzwert beträgt 0.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Andere
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich klarer aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Hinweis
auf die beigefügten
Zeichnungen, in denen zeigen:
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1 ein schematisches Diagramm,
welches ein Reifenluftdruck-Überwachungssystem
wiedergibt, welches in typischer Weise bei einem Lastwagen verwendet
wird, in Einklang mit einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein Blockschaltbild, welches
das Reifenluftdruck-Überwachungssystem
gemäß der ersten
Ausführungsform
wiedergibt;
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3A ein Flußdiagramm,
welches einen ID-Informationsprozeß wiedergibt, 3B ein Flußdiagramm, welches einen ID-Empfangsprozeß wiedergibt, 3C ein Flußdiagramm,
welches einen Detektionsdatenempfangsprozeß wiedergibt, und 3D ein Flußdiagramm,
welches einen Detektionsdatensendeprozeß, in Einklang mit der ersten Ausführungsform;
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4 einen Graphen, der eine
Beziehung zwischen einem Empfangspegel einer Empfangsvorrichtung
und einem Drehwinkel eines Reifens wiedergibt, gemäß der ersten
Ausführungsform;
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5A ein Flußdiagramm,
welches einen ID-Informationsprozeß darstellt, 5B ein Flußdiagramm, welches einen Detektionsdatensendeprozeß wiedergibt,
und 5C ein Flußdiagramm,
welches einen Fehlerdetektionsprozeß veranschaulicht, gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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6 ein Flußdiagramm,
welches einen Detektionsdatenempfangsprozeß gemäß einer dritten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wiedergibt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
werden nun bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
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(Erste Ausführungsform)
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Eine
erste bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Hinweis auf die 1 bis 4 beschrieben.
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Zuerst
wird eine Anordnung eines Reifenluftdruck-Überwachungssystems 1 (Monitorsystem)
unter Hinweis auf 1 beschrieben.
In 1 wird das Überwachungssystem 1 in
typischer Weise für
einen Lastkraftwagen verwendet. Das Überwachungssystem 1 ist
mit einer Vielzahl von Luftdruckdetektorvorrichtungen 10 ausgestattet,
um einen Luftdruck von schlauchlosen Luftinjektionsreifen 4 zu
erfassen, umfaßt
ferner Empfangsvorrichtungen 30 zum Empfangen von detektierten
Ergebnissen von den Detektorvorrichtungen 10, eine Monitorvorrichtung 50 zum Überwachen
des Luftdruckes in jedem der Reifen 4, basierend auf den
detektierten Ergebnissen, die durch die Empfangsvorrichtungen 30 empfangen werden,
und ein Ortsbereichsnetzwerk (LAN) 70 zum Verbinden von
jeder Empfangsvorrichtung 30 mit der Monitorvorrichtung 50.
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Jede
der Detektorvorrichtungen 10 ist an einen Rand (nicht gezeigt)
von jedem Reifen 4 befestigt, und zwar zusammen mit einem
Ventil (nicht gezeigt) zum Nachfüllen
von Luft in den Reifen 4. In diesem Fall sind die Reifen 4,
welche Räder
eines Fahrzeugs 2 bilden, zusammengenommen mit 12 bezeichnet.
Die Detektorvorrichtung 10 sendet die detektierten Ergebnisse
des Luftdruckes in dem Reifen 4 an die Empfangsvorrichtungen 30,
und zwar in einem vorbestimmten Intervall über Funkwellen.
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Die
Empfangsvorrichtungen 30 empfangen und demodulieren die
Radiowelle mit einer vorbestimmten Frequenz, die durch die Detektorvorrichtungen 10 ausgesendet
wird, so daß die
detektierten Ergebnisse der Reifen 4 erhalten werden. Danach senden
die Empfangsvorrichtungen 30 die detektierten Ergebnisse
zu der Monitorvorrichtung 50 über das LAN 70.
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Die
Monitorvorrichtung 50 empfängt die detektierten Ergebnisse,
die durch die Empfangsvorrichtungen 30 ausgesendet wurden,
um den Luftdruckzustand in den Reifen 4 zu überwachen.
Wenn der Luftdruck in einem Reifen 4 von einem vorbestimmten
Bereich abweicht, wird entschieden, daß der eine Reifen 4 eine
Anormalität
aufweist. In diesem Fall wird ein Alarm durch eine Informationsvorrichtung 6 ausgelöst. Die
Informationsvorrichtung kann aus einer schallerzeugenden Vorrichtung,
wie beispielsweise einem Summer und einem Lautsprecher, bestehen
oder kann auch aus einer Anzeigevorrichtung wie einer Alarmlampe
und einer Flüssigkristallanzeige
bestehen oder ähnlichem.
Die Informationsvorrichtung 6 ist nahe bei einem Fahrersitz
angeordnet, um die Anormalität
des einen Reifens 4 einem Insassen mitzuteilen.
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Als
nächstes
wird eine elektrische Konfiguration des Überwachungssystems 1 unter
Hinweis auf 2 beschrieben.
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Die
Detektorvorrichtung 10 ist mit einem Drucksensor 13 ausgestattet,
um den Luftdruck in dem Reifen 4 zu detektieren, ferner
mit einem Temperatursensor 15 zum Detektieren der Temperatur
in dem Reifen 4, einem Radiosendeabschnitt 17 und mit einem
Steuerabschnitt 11. In Einklang mit den detektierten Signalen
des Drucksensors 13 und des Temperatursensors 15 erzeugt
der Steuerabschnitt 11 detektierte Daten des Luftdruckes
und der Lufttemperatur in dem Reifen 4 und liefert Unterscheidungsinformationen
(im folgenden als Sensor-ID bezeichnet) von jeder Detektorvorrichtung 10 zu
den detektierten Daten, die zu dem Radiosendeabschnitt 17 der
Detektorvorrichtung hin ausgegeben werden. Danach moduliert der
Radiosendeabschnitt 17 (beispielsweise durch Frequenzmodulation)
die detektierten Daten auf eine Trägerwelle, so daß Sendesignale
erzeugt werden und zu den Empfangsvorrichtungen 30 über Funk
gesendet werden, und zwar über
eine Sendeantenne (nicht gezeigt).
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Die
Empfangsvorrichtung 30 ist mit einem Radioempfangsabschnitt 33 ausgestattet,
um die detektierten Daten zu erhalten, und zwar durch Demodulation
der Sendesignale, die von dem Radiosendeabschnitt 17 aus
empfangen wurden, mit einem Kommunikationsabschnitt 35 versehen,
um die Daten zwischen der Empfangsvorrichtung 30 und der
Monitorvorrichtung 50 über
das LAN 70 zu übertragen, und
mit einem Steuerabschnitt 31 ausgestattet. Der Steuerabschnitt 31 extrahiert
(wählt)
die Sensor-ID, die den detektierten Daten hinzugefügt wurden,
welche von dem Radioempfangsabschnitt 33 eingespeist werden. Über den
Kommunikationsabschnitt 35 werden die detektierten Daten
der Detektorvorrichtung 10 zu der Monitorvorrichtung 50 gesendet, basierend
auf einer Bestimmung der Sensor-ID der detektierten Daten, was noch
später
genauer beschrieben wird.
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Ferner
ist der Steuerabschnitt 31 der Empfangsvorrichtung 30 mit
einem RAM 31a für
das Speichern von Daten ausgestattet. In dem RAM 31a werden
Bestimmungssensor-ID gespeichert, um eine Unterscheidung zu treffen
und um zu bestimmen, welche Detektorvorrichtung 10 zu welchen
empfangenen detektierten Daten zugehörig ist. Indem die Sensor-ID
der detektierten Daten mit der Bestimmungssensor-ID verglichen werden,
kann bestimmt werden, ob die empfangenen detektierten Daten den Detektorvorrichtungen 10 des
eigenen Fahrzeugs entsprechen oder nicht. Eine Pufferstufe kann
in dem RAM 31a zu dem Zweck vorgesehen sein, um die detektierten Daten
zu speichern. Bei dieser Ausführungsform
bestehen die Bestimmungssensor-ID aus Bestimmungsinformationen der
vorliegenden Erfindung.
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Die
Monitorvorrichtung 50 ist mit einem Kommunikationsabschnitt 53 ausgestattet,
um Daten zwischen der Monitorvorrichtung 50 und den Empfangsvorrichtungen 30 über das
LAN 70 zu übertragen, umfaßt einen
EEPROM 55 zum Speichern von Daten, und zwar selbst dann,
wenn die Stromzufuhr angehalten wird, umfaßt einen Informationssteuerabschnitt 57 zum
Steuern der Informationsvorrichtung 6, und einen Steuerabschnitt 51 zum
Empfangen der detektierten Daten von der Empfangsvorrichtung 30 über den
Kommunikationsabschnitt 53 und zum Überwachen des Luftdruckes der
Reifen 4 basierend auf den detektierten Daten. Wenn der
Luftdruck in einem Reifen 4 von dem vorbestimmten Bereich
abweicht, so bestimmt der Steuerabschnitt 51, daß in dem
einen Reifen 4 eine Anormalität aufgetreten ist, und sendet
ein Signal zu dem Informationssteuerabschnitt 57, um die
Anormalität
mitzuteilen. In Einklang mit dem Signal steuert der Informationssteuerabschnitt 57 die
Informationsvorrichtung 6. Wenn beispielsweise die Informationsvorrichtungen
aus einer Anzeigevorrichtung bestehen, steuert der Informationssteuerabschnitt 57 die
Anzeigevorrichtung.
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In
dem EEPROM 55 wird die Bestimmungssensor-ID im voraus abgespeichert,
um alle Detektorvorrichtungen 10 in dem Überwachungssystem 1 des
eigenen Fahrzeugs zu unterscheiden. Mit Hilfe des LAN 70 sendet
die Monitorvorrichtung 50 alle Bestimmungssensor-IDs zu
den Empfangsvorrichtungen 30 hin.
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Darüber hinaus
ist der Steuerabschnitt 51 mit einem RAM 51a zum
Speichern von Daten ausgestattet. Der RAM 51a ist mit einem
ID-Informationszeitgeber oder -zähler
C1 (nicht gezeigt) ausgestattet, um eine Zeitdauer von einem Zeitpunkt
an anzuzeigen, bis eine Informationsgabe der Bestimmungssensor-ID
durch den Steuerabschnitt 51 erfolgt. Ferner wird ein Zeitwert,
der durch den ID-Informationszeitgeber oder -zähler C1 angezeigt wird, automatisch
dekrementiert, beispielsweise um 10 ms. Wenn der Zeitwert des ID-Informationszeitgebers
oder -zählers
C1 auf einen vorbestimmten Wert zu einem Zeitpunkt eingestellt wird,
fängt der
ID-Informationszeitgeber oder -zähler
C1 damit an, von dem vorbestimmten Wert zu dem Zeitpunkt an zu dekrementieren.
Der Zeitwert des ID-Informationszeitgebers oder -zählers C1
wird unmittelbar nach einem Start des Steuerabschnitts 51 auf
0 gesetzt (das heißt
unmittelbar nach dem EIN-schalten).
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Im
allgemeinen wird ein Master-Slave-Protokoll, beispielsweise ein
LIN (Local Interconnect Network = örtliches Verbindungsnetzwerk),
als Kommunikationsprotokoll verwendet, um Informationen durch das
LAN 70 hindurch zu senden und zu empfangen.
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In
dem Steuerabschnitt 51 wird ein ID-Informationsprozeß für die Aussendung
der Bestimmungssensor-ID wiederholt, wenn die Elektrizitätsquelle
des Steuerabschnitts 51 EIN-geschaltet wird. Der ID-Informationsprozeß des Steuerabschnitts 51 wird
unter Hinweis auf 3A beschrieben.
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Wie
in 3A gezeigt ist, bestimmt
der Steuerabschnitt 51 bei einem Schritt S10, ob der Zeitwert des
ID-Informationszeitgebers oder -zählers C1 gleich ist 0 oder
nicht. Wenn der Zeitwert nicht gleich 0 ist (S10: NEIN), wird dieser
ID-Informationsprozeß beendet.
Wenn auf der anderen Seite der Zeitwert des ID-Informationszeitgebers
oder -zählers
C1 gleich ist 0 (S10: JA), wird der Zeitwert auf den vorbestimmten
Wert (z.B. eine Stunde) gestellt, was bei dem Schritt S20 erfolgt.
Bei dem Schritt S30 wird die Bestimmungssensor-ID aus dem EEPROM 55 ausgelesen.
Bei dem Schritt S40 wird die Bestimmungssensor-ID, die ausgelesen
wird, zu der Empfangsvorrichtung 30 über das LAN 70 über Funk
gesendet. Danach wird der ID-Informationsprozeß, der in 3A gezeigt ist, beendet. Das heißt, die
Bestimmungssensor-ID wird jeweils zu einem vorbestimmten Zeitpunkt über Funk
gesendet, und zwar unmittelbar, nachdem der Steuerabschnitt 51 gestartet
wurde.
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Als
nächstes
wird ein ID-Empfangsprozeß unter
Hinweis auf 3B beschrieben.
Der ID-Empfangsprozeß wird
durch den Steuerabschnitt 31 wiederholt, um die Bestimmungssensor-ID
zu empfangen, wenn die Elektrizitätsquelle des Steuerabschnitts 31 eingeschaltet
wird.
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Wie
in 3B gezeigt ist, wartet
bei einem Schritt S110 der Kommunikationsabschnitt 35 des Empfangsabschnittes 30 auf
einen Empfang der Bestimmungssensor-ID. Wenn der Steuerabschnitt 31 bestimmt,
daß die
Bestimmungssensor-ID empfangen wurde (S110: JA), wird die Bestimmungssensor-ID
in dem RAM 31a gespeichert, was bei dem Schritt S120 erfolgt,
und dieser ID-Empfangsprozeß wird
beendet. Wenn im Gegensatz dazu der Steuerabschnitt 31 bestimmt,
daß die
Bestimmungssensor-ID nicht empfangen wurde (S110: NEIN), was bei dem
Schritt S110 stattfindet, wird der Schritt S110 solange durchgeführt, bis
die Bestimmungssensor-ID empfangen wird.
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Als
nächstes
wird ein Detektionsdatenempfangsprozeß unter Hinweis auf 3C beschrieben. Der Detektionsdatenempfangsprozeß wird durch
den Steuerabschnitt 31 wiederholt, um die detektierten Daten
zu empfangen, wenn die Elektrizitätsquelle des Steuerabschnitts 31 EIN-geschaltet
wird.
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Wie
in 3C gezeigt ist, bestimmt
der Steuerabschnitt 31 bei dem Schritt S210, ob der Radioempfangsabschnitt 33 die
Sendesignale empfängt oder
nicht. Wenn dieser bestimmt, daß die
Sendesignale empfangen worden sind (S210: JA), wird der Schritt
S220 ausgeführt.
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Bei
dem Schritt S220 wird bestimmt, ob die Sensor-ID, die aus den detektierten
Daten extrahiert wird, der Bestimmungssensor-ID entspricht, die
in dem RAM 31a abgespeichert ist. Die detektierten Daten
werden durch Demodulieren der Sendesignale erhalten. Wenn bestimmt
wird, daß die
Sensor-ID der Bestimmungssensor-ID entspricht (S220: JA), werden
die detektierten Daten in dem Pufferspeicher des RAM 31a gespeichert,
was bei dem Schritt S230 erfolgt und es wird dann dieser Detektionsdatenempfangsprozeß beendet.
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Wenn
im Gegensatz dazu der Steuerabschnitt 31 bestimmt, daß die Sensor-ID
nicht der Bestimmungssensor-ID entspricht (S220: NEIN), wird der
Detektionsdatenempfangsprozeß beendet.
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Wenn
darüber
hinaus der Steuerabschnitt 31 bestimmt, daß die Sendesignale
nicht empfangen wurden (S210: NEIN), wird dieser Detektionsdatenempfangsprozeß beendet.
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Als
nächstes
wird ein Detektionsdatensendeprozeß unter Hinweis auf 3D beschrieben. Der Detektionsdatensendeprozeß wird durch
den Steuerabschnitt 31 wiederholt, um die detektierten Daten
zu der Monitorvorrichtung 50 zu senden, wenn die Elektrizitätsquelle
des Steuerabschnittes 31 EIN-geschaltet wird.
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Wie
in 3D gezeigt ist, bestimmt
der Steuerabschnitt 31 bei dem Schritt S310, ob der Kommunikationsabschnitt 35 einen
Datenanforderungsbefehl von der Monitorvorrichtung 50 empfängt oder
empfangen hat. In diesem Fall sendet der Steuerabschnitt 51 periodisch
den Datenanforderungsbefehl zu den Empfangsvorrichtungen 30 aus,
und zwar in einem Intervall, der ausreichend kürzer ist als eine Zeitperiode,
während
welcher die Detektorvorrichtungen 10 die detektierten Daten
zu den Empfangsvorrichtungen 30 senden.
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Wenn
der Steuerabschnitt 31 bestimmt, daß der Kommunikationsabschnitt 35 den
Datenanforderungsbefehl von der Monitorvorrichtung 50 empfängt (S310:
JA), werden die detektierten Daten, die in dem Puffer in dem RAM 31a gespeichert
sind, zu der Monitorvorrichtung 50 über den Kommunikationsabschnitt 35 gesendet,
was bei dem Schritt S320 erfolgt.
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Wenn
auf der anderen Seite bestimmt wird, daß das Datenanforderungsbefehl
nicht empfangen wird oder empfangen wurde (S310: NEIN), wird dieser
Detektionsdatensendeprozeß beendet.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der EEPROM 55 in der Monitorvorrichtung 50 vorgesehen,
um im voraus die Bestimmungssensor-ID zu speichern, die zu der Empfangsvorrichtung 30 zu
jedem vorbestimmten Zeitpunkt gesendet wird, und zwar unmittelbar,
nachdem der Steuerabschnitt 51 gestartet wird, und auch
danach. Die Emp fangsvorrichtung 30 speichert die Bestimmungssensor-ID,
welche von der Monitorvorrichtung 50 empfangen wird, und
sendet danach die detektierten Daten zusammen mit der Sensor-ID
entsprechend der Bestimmungssensor-ID zu der Monitorvorrichtung 50,
und zwar zusammen mit den detektierten Daten, die von den Detektorvorrichtungen 10 empfangen
werden.
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Es
ist daher nicht erforderlich, einen anderen EEPROM in der Empfangsvorrichtung 10 vorzusehen,
um die Bestimmungssensor-ID zu speichern. Demzufolge kann die Arbeit
der Abspeicherung der Bestimmungssensor-ID in der Empfangsvorrichtung 30 reduziert
werden und die Kosten der Empfangsvorrichtung 30 können herabgesetzt
werden.
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Wie
aus der obigen Beschreibung hervorgeht, werden lediglich die detektierten
Daten der Detektorvorrichtungen 10 des eigenen Fahrzeuges
zu der Monitorvorrichtung 50 durch die Empfangsvorrichtung 30 gesendet
oder übertragen.
Das heißt,
die detektierten Daten von anderen Fahrzeugen werden nicht zu der
Monitorvorrichtung 50 gesendet. Selbst wenn daher andere
Fahrzeuge sich mit ihren Reifenluftdruck-Überwachungssystemen dem eigenen Fahrzeug
nähern,
kann die Monitorvorrichtung 50 exakt die detektierten Daten
von dem Reifenluftdruck-Überwachungssystem 1 des
eigenen Fahrzeugs empfangen, ohne daß dabei ein unzulässiger Empfangsbetrag
der Monitorvorrichtung 50 überschritten wird.
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Gemäß dem Schritt
S40 von 3A sendet die
Monitorvorrichtung 50 über
Funk die Bestimmungssensor-ID von allen Detektorvorrichtungen 10 zu
allen Empfangsvorrichtungen 30 zu einem Zeitpunkt. Es kann
daher der Sendeprozeß der
Bestimmungssensor-ID vereinfacht werden.
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Ferner
werden die detektierten Daten, die durch die Detektorvorrichtung 10 gesendet
werden, durch die Vielzahl an Empfangsvorrichtungen 30 zum gleichen
Zeitpunkt empfangen. Zusätzlich
empfängt der
Steuerabschnitt 51 der Monitorvorrichtung 50 die detektierten
Daten von der Vielzahl der Empfangsvorrichtungen 30 in
einem Intervall, der ausreichend kürzer ist als die Sendeperiode
der Detektorvorrichtung 10. Daher empfängt die Monitorvorrichtung 50 die
Vielzahl der detektierten Daten mit der gleichen Bestimmungssensor-ID
von der Vielzahl der Empfangsvorrichtungen 30. Selbst in
diesem Fall bestimmt der Steuerabschnitt 51, ob alle Daten
der Vielzahl der detektierten Daten von der gleichen Detektorvorrichtung 10 kommen,
und zwar in Einklang mit dem Empfangszeitpunkt usw. oder nicht.
Wenn darüber
hinaus die Luftdruckinformationen der vielfältigen detektierten Daten verschieden
sind, so werden die meisten Informationen der detektierten Daten,
welche die gleiche Luftdruckinformation haben, als exakt detektierte
Daten bestimmt.
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Wie
oben beschrieben ist, werden die detektierten Daten von jeder Detektorvorrichtung 10 durch die
Vielzahl der Empfangsvorrichtungen 30 zum gleichen Zeitpunkt
empfangen, so daß eine
Raumvielfältigkeit
erhalten werden kann und die Radiowelle von den sich drehenden Reifen
effizient empfangen werden kann. 4 zeigt
eine Beziehung zwischen dem Drehwinkel des Reifens und den Empfangspegeln der
Radiowelle, die durch zwei Empfangsvorrichtungen 30 empfangen
werden, die an unterschiedlichen Positionen angeordnet sind. Die
Radiowelle wird in Form der Sendesignale der detektierten Daten
durch die Detektorvorrichtung 10 gesendet, die in dem sich drehenden
Reifen enthalten ist. Wie in 4 gezeigt ist,
sind die zwei Empfangsvorrichtungen 30 als Empfangsvorrichtung
A und Empfangsvorrichtung B angezeigt. In einem bestimmten Winkelbereich
des Bereiches R1 ist der Empfangspegel der Empfangsvorrichtung A
geringer als der niedrigste Empfangspegel L1, welcher eine untere
Grenze für
die Radiowelle bildet, um durch die Empfangsvorrichtung noch genau empfangen
zu werden. Jedoch liegt in dem gleichen Winkelbereich des Bereiches
R2 der Empfangspegel der Empfangsvorrichtung B bei mehr als L1,
so daß die
andere Empfangsvorrichtung (Empfangsvorrichtung B) die Radiowelle
selbst dann noch exakt empfangen kann, wenn dies die eine Empfangsvorrichtung
(die Empfangsvorrichtung A) nicht kann.
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Bei
der ersten Ausführungsform
wird der EEPROM 55 der Monitorvorrichtung 50 als
Speichereinrichtung verwendet, es wird der ID-Informationsprozeß des Steuerabschnitts 51 in 3A als Bestimmungsinformations-Sendeeinrichtung
verwendet, es wird der ID-Empfangsprozeß des Empfangsabschnittes 30 in 3B als eine Empfangsinformations-Speichereinrichtung
verwendet und es werden der Detektionsdatenempfangsprozeß des Empfangsabschnittes 30 in 3C und der Detektionsdatensendeprozeß des Empfangsabschnittes 30 in 3D als eine erste Detektionsergebnis-Sendeeinrichtung
verwendet. Ferner werden die detektierten Daten in der Empfangsvorrichtung 30 als
das detektierte Ergebnis empfangen, die Sensor-ID, die durch den
Steuerabschnitt 11 erzeugt wird, bildet eine Unterscheidungsinformation,
die Bestimmungssensor-ID, die in dem EEPROM 55 gespeichert
ist, bildet die Bestimmungsinformation und die Bestimmungssensor-ID,
die in dem RAM 31a der Empfangsvorrichtung 30 gespeichert
ist, bildet die Empfangsbestimmungsinformation.
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(Zweite Ausführungsform)
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Es
wird nun eine zweite bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Hinweis auf 3B und
die 5A–5C beschrieben. Hierbei werden
lediglich Teile, die von der oben beschriebenen ersten Ausführungsform
abweichen, beschrieben.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
ist die Anordnung des Überwachungssystems 1 an
dem Fahrzeug die gleiche wie diejenige der ersten Ausführungsform.
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Bei
der elektrischen Konfiguration des Überwachungssystems 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform
besteht ein erster Unterschied gegenüber derjenigen der ersten Ausführungsform
darin, daß die
Anforderungsinformationen geliefert werden, um Daten zu detektieren,
die von dem Steuerabschnitt 31 eingespeist werden, was
bei einem gewissen Fall erfolgt, um bei der Monitorvorrichtung 50 anzufragen, die
Bestimmungssensor-ID auszusenden. In diesem Fall besteht die Anforderungsinformation
aus einem Ein-Bit-Datum, welches einen Wert von 0 oder 1 verwendet.
Wenn der Wert der Anforderungsinformation 1 lautet, wird
das Aussenden der Bestimmungssensor-ID angefordert. Wenn der Wert
der Anforderungsinformation 0 lautet, wird das Aussenden der Bestimmungssensor-ID
nicht angefordert bzw. ist nicht erforderlich.
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Ein
zweiter Unterschied in der elektrischen Konfiguration gegenüber derjenigen
der ersten Ausführungsform
besteht darin, daß ein
Fehlerflag F1 in dem RAM 31a des Steuerabschnitts 31 vorgesehen ist,
um eine Änderung
der Bestimmungssensor-ID anzuzeigen, die durch die Empfangsvorrichtung 30 empfangen
wird (im folgenden auch Empfangsbestimmungssensor-ID bezeichnet).
Die Empfangsbestimmungssensor-ID wird in dem RAM 31a abgespeichert.
Bei der folgenden Beschreibung bedeutet "das Flag ist gesetzt", daß der Wert des Flags bei 1
liegt, und die Angabe "das
Flag ist gelöscht" bedeutet, daß der Wert
des Flags auf 0 steht.
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Diese
Unterschiede der zweiten Ausführungsform
gegenüber
der ersten Ausführungsform werden
nun in der folgenden Beschreibung der Steuerungsprozesse weiter
beschrieben.
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Zuerst
wird der ID-Informationsprozeß,
welcher in der Monitorvorrichtung 50 der zweiten Ausführungsform
durchgeführt
wird, beschrieben. Wie in 5A gezeigt
ist, ist ein Schritt S50 zu dem ID-Informationsprozeß der ersten
Ausführungsform
hinzugefügt.
Wenn bei dem Schritt S10 der Zeitwert des ID-Informationszeitgebers
oder -zählers
C1 nicht 0 beträgt
(S10: NEIN), wird der Schritt S50 ausgeführt. Bei dem Schritt S50 wird
in Einklang mit der Anforderungsinformation, die von der Empfangsvorrichtung 30 empfangen
wird (im folgenden als Empfangsanforderungsinformation bezeichnet),
bestimmt, ob eine Anforderung zum Senden der Bestimmungssensor-ID
vorhanden ist oder nicht. Wenn der Wert der Empfangsanforderungsinformation 1 beträgt, wird bestimmt,
daß eine
Anforderung vorliegt (S50: JA), und es wird dann der Schritt S20
durchgeführt.
Wenn andererseits der Wert der Empfangsanforderungsinformation 0
beträgt,
wird bestimmt, daß keine
Anforderung vorliegt (S50: NEIN) und es wird dieser ID-Informationsprozeß beendet.
Wenn der Zeitwert des ID-Informationszeitgebers oder -zählers C1
0 beträgt (S10:
JA), wird der Schritt S20 durchgeführt. Die Schritte S20, S30
und S40 sind die gleichen wie diejenigen der ersten Ausführungsform.
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Als
nächstes
werden die Prozesse beschrieben, die in der Empfangsvorrichtung 30 gemäß der zweiten
Ausführungsform
ausgeführt
werden. Bei der zweiten Ausführungs form
ist der ID-Empfangsprozeß bei
dem Schritt S120 in 3B der
ersten Ausführungsform
geändert.
Das heißt,
bei dem Schritt S120 wird die Empfangsbestimmungssensor-ID in einem Speicherbereich
des RAM 31a der Empfangsvorrichtung 30 gespeichert.
Darüber
hinaus wird die Empfangsbestimmungssensor-ID in einem Bezugsbereich
des RAM 31a in Form von Bezugsdaten gespeichert, um die Änderung
der Empfangsbestimmungssensor-ID, die in dem Speicherbereich gespeichert ist,
zu detektieren. Unmittelbar, nachdem der Schritt S120 beendet worden
ist, ist die Empfangsbestimmungssensor-ID, die in dem Speicherbereich
gespeichert ist, die gleiche wie diejenige, die in dem Bezugsbereich
gespeichert ist.
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Der
Detektionsdatenempfangsprozeß des Steuerabschnittes 31 der
zweiten Ausführungsform ist
der gleiche wie derjenige bei der ersten Ausführungsform.
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Der
Detektionsdatensendeprozeß wird
nun unter Hinweis auf 5B beschrieben.
Bei dem Schritt S410 bestimmt der Steuerabschnitt 31, ob
der Kommunikationsabschnitt 35 den Datenanforderungsbefehl
von der Monitorvorrichtung 50 empfangen hat oder nicht.
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Wenn
bestimmt wird, daß der
Datenanforderungsbefehl empfangen wurde (S410: JA), wird der Schritt
S420 durchgeführt.
Bei dem Schritt S420 wird bestimmt, ob das Fehlerflag F1 gesetzt
worden ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, daß das Fehlerflag F1 gesetzt
wurde (S420: JA), werden die Anforderungsinformationen mit dem Einstellwert 1 an
die detektierten Daten übergeben,
die in dem Pufferspeicher des RAM 31a gespeichert sind,
was bei dem Schritt S430 erfolgt. Ferner werden die detektierten Daten
zusammen mit den Anforderungsinformationen zu der Monitorvorrichtung 50 über den
Kommunikationsabschnitt 35 gesendet, was bei dem Schritt S430
erfolgt. Danach wird dieser Detektionsdatensendeprozeß beendet.
Wenn andererseits bestimmt wird, daß das Fehlerflag F1 nicht gesetzt
wurde (S420: NEIN), so werden die Anforderungsinformationen mit
dem Einstellwert 0 an die detektierten Daten übergeben, die in dem Pufferspeicher
des RAM 31a gespeichert sind, und es werden die detektierten
Daten zusammen mit den Anforderungsinformationen zu der Monitorvorrichtung 50 gesendet,
was bei dem Schritt S440 erfolgt. Danach wird dieser Detektionsdatensendeprozeß beendet.
Wenn ferner bei dem Schritt S410 bestimmt wird, daß der Datenanforderungsbefehl
nicht empfangen wurde (S410: NEIN), wird dieser Detektionsdatensendeprozeß beendet.
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Es
wird nun ein Fehlerdetektionsprozeß der Empfangsvorrichtung 30 unter
Hinweis auf 5C beschrieben,
der wiederholt wird, wenn die Elektrizitätsquelle des Steuerabschnitts 31 EIN-geschaltet wird.
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Bei
dem Schritt S510 wird bestimmt, ob der Steuerabschnitt 31 wieder
gestartet wurde. Wenn der Steuerabschnitt 31 wieder gestartet
wurde, wird bestimmt, daß eine
momentane Unterbrechung der elektrischen Stromversorgungsquelle
aufgetreten ist, so daß die
Empfangsbestimmungssensor-ID, die in dem RAM 31a gespeichert
ist, gelöscht
ist.
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Wenn
bei dem Schritt S510 bestimmt wird, daß der Steuerabschnitt 31 wieder
gestartet wurde (S510: JA), wird der Schritt S520 ausgeführt. Wenn auf
der anderen Seite bestimmt wird, daß der Steuerabschnitt 31 nicht
wieder gestartet wurde (S510: NEIN), wird der Schritt S530 ausgeführt. Bei
dem Schritt S530 wird bestimmt, ob die Empfangsbestimmungssensor-ID,
die in dem RAM 31a gespeichert ist, sich ändert oder
nicht. Hierbei wird die Empfangsbestimmungssensor-ID, die in dem
Speicherbereich gespeichert ist, mit derjenigen im Bezugsbereich
verglichen. Wenn die Werte einander entsprechen, wird bestimmt,
daß die
Empfangsbestimmungssensor-ID sich nicht ändert oder geändert hat.
Wenn die Werte nicht miteinander übereinstimmen oder einander
entsprechen, wird bestimmt, daß sich
die Empfangsbestimmungssensor-ID ändert oder geändert hat.
Wenn bei dem Schritt S530 bestimmt wird, daß die Empfangsbestimmungssensor-ID
sich ändert
oder geändert
hat (S530: JA), wird der Schritt S520 ausgeführt. Wenn auf der anderen Seite
bestimmt wird, daß die Empfangsbestimmungssensor-ID
sich nicht ändert oder
geändert
hat (S530: NEIN), wird der Schritt S540 ausgeführt. Bei dem Schritt S520 wird
das Fehlerflag F1 gesetzt und danach wird dieser Feh lerdetektionsprozeß beendet.
Bei dem Schritt S540 wird das Fehlerflag F1 gelöscht und danach wird dieser Fehlerdetektionsprozeß beendet.
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Wenn
sich gemäß der obigen
Beschreibung in dem Reifenluftdruck-Überwachungssystem 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform
die Empfangsbestimmungssensor-ID,
die in dem RAM 31a gespeichert ist, ändert, sendet die Empfangsvorrichtung 30 die
detektierten Daten zusammen mit den Anforderungsinformationen mit
dem Einstellwert 1 zu der Monitorvorrichtung 50.
Demzufolge sendet die Monitorvorrichtung 50 die Bestimmungssensor-ID,
die in dem EEPROM 55 gespeichert ist und sich nicht geändert hat,
zu der Empfangsvorrichtung 30, und zwar erneut. Gemäß der Bestimmungssensor-ID werden die detektierten
Daten von der Detektorvorrichtung 10 zu der Monitorvorrichtung 50 gesendet.
Es ergibt sich somit eine effektive Einschränkung hinsichtlich der detektierten
Daten von der Detektorvorrichtung 10, daß diese
nicht zu der Monitorvorrichtung 50 durch die Empfangsvorrichtung 30 gesendet
werden, wenn die Empfangsbestimmungssensor-ID, die in dem RAM 31a gespeichert
ist, geändert
wird oder geändert
wurde, so daß sie
von der Sensor-ID der detektierten Daten verschieden ist.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
wird der Detektionsdatensendeprozeß in 5B und der Fehlerdetektionsprozeß in 5C als eine Anforderungsbefehls-Sendeeinrichtung
der vorliegenden Erfindung verwendet, und es werden die Prozesse
gemäß den Schritten
S30–S50
in 5A als eine Wieder-Sendeeinrichtung
der vorliegenden Erfindung verwendet. Darüber hinaus bestehen die Anforderungsinformationen
aus dem Sendeanforderungsbefehl bei der vorliegenden Erfindung.
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(Dritte Ausführungsform)
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Es
wird nun eine dritte Ausführungsform
unter Hinweis auf 6 beschrieben.
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Die
Anordnung und die elektrische Konfiguration eines Überwachungssystems 1 der
dritten Ausführungsform
sind die gleichen wie diejenigen der oben beschriebenen ersten Ausführungsform.
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Im
Vergleich mit den Steuerprozessen, die bei der ersten Ausführungsform
durchgeführt
werden, ändert
sich der Detektionsdatenempfangsprozeß, und es ist ein Fehlerdetektionsprozeß hinzugefügt. Der
Fehlerdetektionsprozeß ist
der gleiche wie derjenige der zweiten Ausführungsform und wird daher nicht
nochmals beschrieben. Der ID-Informationsprozeß, der ID-Empfangsprozeß und der
Detektionsdatensendeprozeß der
dritten Ausführungsform sind
die gleichen wie diejenigen der ersten Ausführungsform und werden hier
nicht nochmals beschrieben.
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Es
wird nun der Detektionsdatenempfangsprozeß der dritten Ausführungsform
unter Hinweis auf 6 beschrieben,
in der der Schritt S215 hinzugefügt
ist, und zwar verglichen mit dem Detektionsdatenempfangsprozeß der ersten
Ausführungsform, der
in 3C gezeigt ist. Wenn
bei dem Schritt S210 der Radioempfangsabschnitt 33 bestimmt,
daß die Sendesignale
empfangen werden oder empfangen wurden (S210: JA), wird der Schritt
S215 ausgeführt. Bei
dem Schritt S215 wird bestimmt, ob das Fehlerflag F1 gesetzt ist
oder nicht. Wenn bestimmt wird, daß das Fehlerflag F1 gesetzt
ist (S215: JA), wird der Schritt S230 ausgeführt. Wenn andererseits bestimmt
wird, daß das
Fehlerflag F1 nicht gesetzt ist (S215: NEIN), wird der Schritt S220
durchgeführt.
Die Schritte S220 und S230 sind die gleichen wie diejenigen der
ersten Ausführungsform.
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Wenn
sich daher bei dem Reifenluftdruck-Überwachungssystem 1 gemäß der dritten Ausführungsform
die Empfangsbestimmungssensor-ID ändert, die in dem RAM 31a abgespeichert
ist, sendet die Empfangsvorrichtung 30 alle die empfangenen
detektierten Daten zu der Monitorvorrichtung 50. Es kann
somit eine effektive Einschränkung
dahingehend erzielt werden, daß die
detektierten Daten von der Detektorvorrichtung 10 nicht
zu der Monitorvorrichtung 50 gesendet werden, und zwar
entsprechend der Änderung
der Empfangsbestimmungssensor-ID, obwohl die Prozeßlast der
Monitorvorrichtung 50 zum Empfangen der detektierten Daten
vergrößert ist.
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In
diesem Fall können
Signale von den Detektorvorrichtungen anderer Fahrzeuge empfangen werden.
Wenn jedoch der Steuerabschnitt 51 der Monitorvorrichtung 50 die Signale
des eigenen Fahrzeugs von denjenigen anderer Fahrzeuge unterscheidet,
werden zumindest die Signale von den Detektorvorrichtungen des eigenen
Fahrzeugs nicht beeinflußt.
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Wenn
in diesem Fall die Pufferspeicher in dem Kommunikationsabschnitt 53 nicht
ausreichend sind, empfängt
der Kommunikationsabschnitt 53 die neuen Daten von der
Empfangsvorrichtung 30, nachdem alle die empfangenen Daten
zu dem Steuerabschnitt 51 ausgegeben wurden.
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Bei
der oben beschriebenen dritten Ausführungsform werden die Prozesse
gemäß den Schritten
S215 und S230 in 6,
der Fehlerdetektionsprozeß in 5C und der Detektionsdatensendeprozeß in 3D als eine zweite Detektionsergebnis-Sendeeinrichtung
bei der vorliegenden Erfindung verwendet.
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(Andere Ausführungsform)
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vollständig
in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen derselben unter
Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben wurde, sei darauf hingewiesen, daß vielfältige Änderungen und Abwandlungen
für Fachleute
offensichtlich sind.
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Beispielsweise
wird bei den oben beschriebenen Ausführungsformen das Reifenluftdruck-Überwachungssystem 1 in
typischer Weise für
Lastkraftwagen verwendet. Jedoch kann das Reifenluftdruck-Überwachungssystem 1 auch
für ein
Fahrzeug mit einem Passagierraum verwendet werden.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen
sind viele Empfangsvorrichtungen 30 vorgesehen. Jedoch
kann das Reifenluftdruck-Überwachungssystem 1 auch
mit einer einzelnen Empfangsvorrichtung 30 ausgestattet
sein.
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Darüber hinaus
wird bei den oben beschriebenen Ausführungsformen das LAN 70 eines
Kabelsignalkanals dazu verwendet, um die Empfangsvorrichtung 30 und
die Monitorvorrichtung 50 zu verbinden. Es kann jedoch
auch ein Funksignalkanal ebenso verwendet werden.
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Darüber hinaus
wird als Kommunikationsprotokoll zum Senden und zum Empfangen von
Informationen über
den Kabelsignalkanal das Master-Slave-Protokoll, wie beispielsweise
LIN, verwendet. Es können
jedoch auch andere Kommunikationsprotokolle ebenso verwendet werden.
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Ferner
gibt bei der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform die Empfangsvorrichtung 30 die
Anforderungsinformation an die detektierten Daten ab und sendet
die detektierten Daten zusammen mit den Anforderungsinformationen
zu der Monitorvorrichtung 50. Wenn das Aussenden der Bestimmungssensor-ID
angefordert wird, wird der Wert der Anforderungsinformationen auf
1 gesetzt. Wenn das Aussenden der Bestimmungssensor-ID nicht angefordert
wird, wird der Wert auf 0 gesetzt. Die vorliegende Erfindung ist
jedoch nicht darauf beschränkt. Wenn
das Aussenden der Bestimmungssensor-ID nicht angefordert wird, können lediglich
die detektierten Daten zu der Monitorvorrichtung 50 gesendet werden.
Wenn das Senden angefordert wird, kann ein Kommentar, der eine Anforderung
hinsichtlich des Sendens der Bestimmungssensor-ID darstellt, zu
der Monitorvorrichtung 50 anstatt der detektierten Daten
gesendet werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß derartige Änderungen
und Abwandlungen in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen,
wie er durch die anhängenden
Ansprüche
gegeben ist.