DE102006039518A1 - Verfahren und Anordnung zum Überwachen des Reifendrucks eines Fahrzeuges - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Überwachen des Reifendrucks eines Fahrzeuges Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Anordnung zum Überwachen des Reifendrucks eines Fahrzeuges 1, bei dem an einem Reifen 15 von wenigstens einer Radelektronik 11a-11d Reifenparameter als Daten und eine eindeutige Kennung an wenigstens ein Slave-Modul 17a, 17d, insbesondere mittels RF-Funkverbindung, übertragen werden, von dem Slave-Modul 17a, 17b die übertragenen Daten nach deren Relevanz bewertet werden und relevante Informationen an ein Master-Modul 12 übertragen werden und von dem Master-Modul 12 über eine Ausgabeeinheit ausgegeben werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Überwachen des Reifendrucks eines Fahrzeuges, sowie eine Anordnung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • Derartige Verfahren und Anordnungen finden in der Fahrzeugtechnik Anwendung, um Reifen eines Fahrzeuges, beispielsweise eines Personenkraftwagens, hinsichtlich ihrer Parameter wie Reifendruck, Temperatur etc. zu überwachen.
  • Herkömmliche Reifendrucküberwachungssysteme werden von den Herstellern individuell für die jeweiligen Fahrzeugtypen entwickelt, um eine möglichst hohe Funktionalität zu ermöglichen. Für bestehende Fahrzeugarchitekturen wird üblicherweise ein möglichst geeignetes System aus einer Reihe von unterschiedlichen Systemen ausgewählt, wobei diese Auswahl von den Kundenanforderungen und der Kostenfrage abhängt.
  • Nachteiligerweise ist jedoch ein Wechsel oder eine (nachträgliche) Erweiterung eines derart ausgewählten Systems, zumindest ohne einen wesentlichen kostenintensiven Eingriff, nicht möglich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Überwachen des Reifendrucks eines Fahrzeuges sowie eine Anordnung zur Durchführung eines solchen Verfahrens zu schaffen, welche einen nachträglichen Systemwechsel oder eine Erweiterung des Systems bei Beibehaltung hoher Funktionalität auf einfache und kostengünstige Weise ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst.
  • Gemäß der Erfindung werden Reifenparameter, wie Reifendruck, Temperatur, etc. bzw. Sensorsignale einer Radelektronik an eine dezentrale Steuer- und/oder Auswerteeinheit, im Weiteren Slave-Modul genannt, vorzugsweise mittels RF-Funkverbindung, übertragen und von diesem ausgewertet bzw. nach deren Relevanz bewertet. So kann eine Auswertung der Reifenparameter beispielsweise hinsichtlich der Einhaltung vorbestimmter Schwellwerte für die Reifenparameter in dezentral angeordneten Slave-Modulen vorgenommen werden und erst bei Eintreten relevanter Ereignisse (Überschreiten von Schwellwerten oder -bereichen) bzw. Ergebnisse der Bewertung an ein übergeordentes Master-Modul bzw. an eine zentrale Steuer- und/oder Auswerteeinheit übermittelt werden, um dann mittels einer entsprechenden optischen und/oder akustischen Ausgabeeinheit an einen Bediener ausgegeben zu werden. Durch diese dezentrale Struktur ist es vorteilhafterweise möglich, das vorhandene System ohne fundamentalen und damit kostenintensiven Eingriff zu ändern oder gar zu wechseln.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die erfindungsgemäße Anordnung sind somit frei skalierbar und können ohne Änderung auf beliebige Fahrzeugtypen, wie beispielsweise Mehrachser, Zwillingsbereifung, etc. angewendet werden. Zudem ist ein nachträglicher Wechsel nach Einbau des Systems, wie beispielsweise das Aufziehen einer Zwillingsbereifung statt einer Einfachbereifung oder andere Umrüstungen, mit diesem System möglich.
  • In bevorzugter Ausgestaltung kann ein Slave-Modul, welches vorzugsweise für mehrere Radelektroniken zuständig ist, über das Master-Modul verwaltet und konfiguriert werden. Hierbei kann in dem Master-Modul wenigstens eine der Informationen "Anzahl der erforderlichen Slave-Module", "Position der erforderlichen Slave-Module", "Anzahl der überwachten Radelektroniken jedes Slave-Moduls", "anzuwendender Reifendruck", "(Warn-)Grenzwerte für die Bewertung der Daten für jedes Sla ve-Modul" beispielsweise in einer Speichereinheit vorhanden bzw. gespeichert sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können neue Radelektroniken im Slave-Modul, beispielsweise auf Anforderung (Master-Modul) oder automatisch, angelernt werden. Zudem kann im Slave-Modul die Sendestärke des Übertragungssignals der Radelektronik analysiert werden.
  • Im Slave-Modul kann zudem nicht nur der anzuwendende Reifendruck (für das Auffüllen) sondern auch der aktuelle Reifendruck und/oder die Reifentemperatur in Bezug auf einen vorbestimmten Wert bzw. Einhaltung eines Wertebereichs (oberer und unterer Schwellwert) überwacht werden.
  • Durch die vorgenannten Ausgestaltungen erhöht sich vorteilhafterweise die Skalierbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Anordnung weiter, so dass eine Erweiterung oder Änderung der Anforderungen vereinfacht wird.
  • Besonders vorteilhaft ist nach der Erfindung ein mögliches Anlernen von neuen Reifen bzw. Rädern mit beispielsweise im Reifen angeordneten Radelektroniken an einem für diese Radelektronik zuständigen Slave-Modul. Hierbei kann die Position der Radelektronik automatisch, beispielsweise durch eine Verknüpfung der Informationen von Radelektronik und Beschleunigungssensor (Drehrichtung) mit Position des Slave-Moduls (vorne oder hinten oder auch Mitte), ermittelt werden, so dass eine sonst erforderliche manuelle Zuordnung nicht notwendig ist.
  • Selbst ein Wechsel von einer Einfachbereifung auf eine Zwillingsbereifung oder Mehrfachbereifung, wie beispielsweise bei Lkws üblich, kann mit diesem System ohne einen fundamentalen und kostenintensiven Eingriff in die Systemarchitektur, vorzugsweise automatisch, durchgeführt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, insbesondere bei Pkws mit 2 Achsen, statt für jede Achse für jede Fahrzeugseite ein Slave-Modul vorzusehen, so dass über weitere Informationen, wie Größe der Beschleunigung (Bremswirkung an Vorderrädern größer als am Hinterrad) ebenfalls eine eindeutige Position ermittelbar ist.
  • Hierbei ist die Anzahl der Achsen eines Fahrzeuges beliebig, da bei Mehrachsfahrzeugen (mehr als 2 Achsen) beispielsweise pro Achse ein Slave-Modul vorgesehen werden kann und das erfindungsgemäße System auch hier ohne Änderung angewendet werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen schematischen Grundriss eines Fahrzeuges mit einer Anordnung nach der Erfindung und
  • 2 eine schematische Seitenansicht eines Rades in 1.
  • Das in 1 dargestellte Fahrzeug 1 weist in Vorwärtsfahrtrichtung A, also in der Zeichnung oben, an seinem linken Vorderrad 2 eine Radelektronik 11a und an seinem rechten Vorderrad 3 eine Radelektronik 11b auf, welche die Reifenparameter, wie insbesondere Reifendruck, aber eventuell auch andere Parameter wie die Reifentemperatur, etc., mittels eines entsprechenden, üblichen Sensors detektiert. Die Sensorergebnisse werden von den Radelektroniken 11a und 11b über eine Funkstrecke, vorzugsweise eine RF-Funkstrecke, an eine dezentrale Auswerte- und/oder Steuereinheit, ein sogenanntes Slave-Modul 17a, übertragen und in diesem Slave-Modul ausgewertet bzw. bewertet.
  • In analoger Weise werden von der Radelektronik 11c am linken Hinterrad 4 und von der Radelektronik 11d am rechten Hinterrad 5 die Sensorergebnisse an ein Slave-Modul 17b überagen, welches statt wie das Slave-Modul 17a im vorderen zentralen Bereich des Fahrzeugs 1 in der Nähe der Vorderachse 6 im hinteren Bereich in der Nähe der Fahrzeugachse 7 angeordnet ist.
  • Demzufolge sind die Slave-Module 17a und 17b für jeweils zwei Radelektroniken, nämlich 11a, 11b und 11c, 11d, zuständig. Um die Radelektroniken auch fehlerfrei in ihrer Position, also in diesem Fall links oder rechts, zuordnen zu können, kann das jeweilige Slave-Modul 17a, 17b statt zentral auch bezüglich einer Fahrzeugmittenachse asymmetrisch angeordnet sein, so dass die Signale der links- und rechtsseitigen Radelektroniken über deren unterschiedliche Signalstärke oder auch Signallaufzeit unterschieden werden können. Zudem ist es möglich, eine solche Zuordnung auch über in modernen Fahrzeugen vorhandene weitere Informationen, wie beispielsweise Ergebnisse eines Beschleunigungssensors 16, eindeutig zu bestimmen, wobei bei einem Beschleunigungssensor in Vorwärtsfahrt an der linken und rechten Seite Ergebnisse mit unterschiedlichen Vorzeichen gemessen werden.
  • Auf diese Weise ist dem Slave-Modul bekannt, von welcher Radelektronik 11a, 11b, 11c, 11d bzw. deren eindeutiger Position Signale übermittelt werden, so dass diese Signale für jede Radelektronik eindeutig einer weiteren Bewertung unterzogen werden können. So können die gesendeten Signale hinsichtlich ihrer Signalstärke analysiert werden, der Reifendruck bezüglich eines empfohlenen Reifendrucks überwacht werden, wie auch neue Reifen oder gewechselte Reifen im System vorzugsweise automatisch angelernt werden, wobei eine Fehlpositionierung vorzugsweise durch die vorstehend erläuterte eindeutige Zuordnung unterschieden werden kann und demzufolge eine fehlerhafte Montage, beispielsweise von Reifen mit einer geforderten Laufrichtung, vermieden werden kann.
  • Wie in 2 dargestellt, weisen die vorgenannten Räder 2, 3, 4, 5 eine Reifenfelge 14 auf, auf welcher ein Reifen 15 sitzt. In dem Reifen 15, beispielsweise in dessen Gummimischung eingearbeitet, befindet sich die jeweilige Radelektronik 11, welche in 1 bezüglich ihrer Position als 11a bis 11d unterschieden wird.
  • Nach Übertragung der Reifenparameter bzw. der Sensorergebnisse an das jeweilige Slave-Modul 17a, 17b und der erfolgten Bewertung wird je nach Relevanz das Bewertungsergebnis an eine zentrale Steuer- und/oder Auswerteeinheit 12, ein sogenanntes Master-Modul, übertragen. Das Master-Modul 12, welches mit den Slave-Modulen 11a bis 11d vorzugsweise über ein Netzwerk, beispielsweise ein LIN-Netzwerk, verbunden ist, gibt die relevanten Ergebnisse über eine Anzeige in akustischer oder optischer Form aus, wobei eine solche Anzeige, wie ein akustischer Alarm und/oder ein Display, mit dem Master-Modul 12 beispielsweise mittels CAN-Bus vernetzt ist.
  • In dem Master-Modul 12 können in einer Speichereinheit 13 Informationen über die Fahrzeugarchitektur bzw. -konfiguration, wie beispielsweise Anzahl der erforderlichen Slave-Module, Position der erforderlichen Slave-Module (Achsposition, links, rechts), Anzahl der überwachten Radelektroniken pro Slave-Modul, anzuwendender Reifendruck und/oder Schwellwerte bzw. Schwellbereiche für das Auslösen von Warnungen für jedes Slave-Modul gespeichert sein.
  • Zur Erhöhung der Skalierbarkeit und Funktionalität können zudem in den Slave-Modulen 17a und 17b jeweils eine Speichereinheit 18a und 18b angeordnet sein, in welchen Informationen wie beispielsweise zulässiger Reifendruck, Mindestsignalstärke des Signals der Radelektroniken, zulässige Radelektronik-IDs (um die Zulässigkeit von Reifentypen zu ermitteln), etc. gespeichert sein.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung wird auf die Anfrage des Master-Moduls 12 durch das jeweils angeforderte Slave-Modul 17a, 17b das automatische Anlernen von Rädern 2 bis 5 bzw. deren Radelektroniken 11a bis 11d ermöglicht, wobei nach dem Ende des Anlernprozesses die Slave-Module 17a, 17b die Ergebnisse an das Master-Modul 12 übermitteln. Das Mastermodul 12 überprüft die Gesamtzahl der Radelektroniken und deren IDs bzw. Kennungen, welche von jedem Slave-Modul überwacht werden, und überwacht hierbei insbesondere Konflikte (Doppelanmeldung, etc.). Der endgültige Status bzw. das Ergebnis wird danach an die Slave-Module 17a und 17b zurückgesendet.
  • Sofern aufgrund irgendeiner Störung oder speziellen Anordnungsposition eines Slave-Moduls eine Radelektronikkennung an mehr als einem Slave-Modul angelernt wurde, kann diese Fehlfunktion durch die vorgenannte Überprüfung erkannt und vermieden werden.
  • Weiterhin ist es denkbar, eine automatische Initialisierung der Radelektroniken durch die Slave-Module zu veranlassen. Zudem ist es denkbar, Kennungen der Radelektroniken direkt vom Master-Modul zum Slave-Modul zu übertragen. Weiterhin kann an das Slave-Modul eine Anfrage bezüglich spezieller Informationen gerichtet werden und diese an das Master-Modul übertragen werden.
  • Im Normalfall überträgt das Slave-Modul 17a, 17b relevante Informationen, wie den aktuellen Reifendruck oder beispielsweise auch nur das Ereignis "Reifendruck außerhalb des zulässigen Bereichs", an das Master-Modul 12 zusammen mit der jeweiligen Kennung der Radelektronik. Das Master-Modul 12 kombiniert diese vom Slave-Modul 17a, 17b empfangene Information mit der Position des jeweiligen Slave-Moduls und überträgt diese Kombination beispielsweise mittels CAN-Bus an eine Ausgabeeinheit, mittels welcher sie dem Fahrer oder der Bedienperson akustisch oder optisch angezeigt werden kann.
  • Nach der Erfindung sind die Slave-Module als "intelligente" Module bezüglich der Reifenparameterüberwachung bzw. dieser Funktionalität ausgeführt, jedoch unabhängig bezüglich der Fahrzeugarchitektur und des jeweils angewendeten Reifenüberwachungssystems bzw. dessen Architektur ausgebildet.
  • Das Master-Modul 12 ist dagegen als "intelligentes" Modul bezüglich des Reifenüberwachungssystems bzw. der Architektur und bezüglich der Fahrzeugarchitektur und Fahrzeugspezifikationen ausgeführt, jedoch unabhängig bezüglich der Reifenüberwachungsfunktionalität ausgebildet.
  • Hierdurch ist es möglich, das System beliebig zu erweitern oder auf beliebige Fahrzeugtypen anzuwenden, ohne dass ein fundamentaler Eingriff in das System oder eine Neuentwicklung notwendig ist.
  • Ein spezielles, auf ein bestimmtes Fahrzeug angewendetes System braucht daher nur im Master-Modul 12 konfiguriert werden, während die Slave-Module keine Modifizierung benötigen. Die Slave-Module müssen hierbei nur beispielsweise mittels eines LIN-Netzwerkes eingebunden werden, so dass die Slave-Module über das Master-Modul konfiguriert werden können. Da die komplette Reifenüberwachungsfunktionalität direkt in den Slave-Modulen implementiert ist, muss das Master-Modul selbst nicht die jeweilige Anzahl der Radelektroniken steuern.
  • Demzufolge ist vorteilhafterweise das System nicht begrenzt durch die Rechenleistung des Master-Moduls oder durch exzessive Netzwerkbuslast. Zudem kann das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Anordnung auf einfachste Weise auf Fahrzeuge angewendet werden, bei welchen eine unterschiedliche Anzahl von Radelektroniken oder eine unterschiedliche Anzahl von Achsen, beispielsweise Lastwagen inklusive Anhänger, überwacht werden sollen. Hierbei wird erfindungsgemäß die Skalierbarkeit bzw. Erweiterbarkeit in Kombination mit einem minimalen Entwicklungsaufwand verbunden, so dass das erfindungsgemäße System für verschiedenste Anwendungen, inklusive Lastkraftwagen mit hohen zu handhabenden Variationsmöglichkeiten, die kostengünstigste Lösung darstellt, ohne in der Funktionalität Nachteile gegenüber herkömmlichen Systemen aufzuweisen.
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Vorderrad links
    3
    Vorderrad rechts
    4
    Hinterrad links
    5
    Hinterrad rechts
    6
    Vorderachse
    7
    Hinterachse
    11a
    Radelektronik vorne links
    11b
    Radelektronik vorne rechts
    11c
    Radelektronik hinten links
    11d
    Radelektronik hinten rechts
    12
    Master-Modul (zentrale und Steuereinheit)
    13
    Speicher Master-Modul
    14
    Felge
    15
    Reifen
    16
    Beschleunigungssensor
    17a
    Slave-Modul vorne (dezentrale Auswerte- und Steuereinheit)
    17b
    Slave-Modul hinten (dezentrale Auswerte- und Steuereinheit)
    18a
    Speicher des Slave-Moduls 17a
    18b
    Speicher des Slave-Moduls 17b
    A
    Vorwärtsfahrtrichtung

Claims (14)

  1. Verfahren zum Überwachen des Reifendrucks eines Fahrzeuges (1), a) bei dem an einem Reifen (15) von wenigstens einer Radelektronik (11a-11d) Reifenparameter als Daten und eine eindeutige Kennung an wenigstens ein Slave-Modul (17a, 17b), insbesondere mittels RF-Funkverbindung, übertragen werden, b) von dem Slave-Modul (17a, 17b) die übertragenen Daten nach deren Relevanz bewertet werden und relevante Informationen an ein Master-Modul (12) übertragen werden und c) von dem Master-Modul (12) über eine Ausgabeeinheit ausgegeben werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Slave-Modul (17a, 17b) über das Master-Modul (12) verwaltet und konfiguriert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Slave-Modul (17a, 17b) für mehrere Radelektroniken (11a-11d) zuständig ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Master-Modul (12) wenigstens eine der Informationen "Anzahl der erforderlichen Slave-Module (17a, 17b)", "Position der erforderlichen Slave-Module (17a, 17b)", "Anzahl der überwachten Radelektroniken (11a-11d) jedes Slave-Moduls (17a, 17b)", "anwendbarer Reifendruck", "(Warn-)Grenzwerte für die Bewertung der Daten für jedes Slave-Modul (17a, 17b)" vorrätig gehalten werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass neue Radelektroniken (11a-11d) im Slave-Modul (17a, 17b) angelernt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendestärke des Übertragungssignals der Radelektronik (11a-11d) im Slave-Modul (17a, 17b) analysiert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reifendruck im Slave-Modul (17a, 17b) in Bezug auf einen vorbestimmten Wert überwacht wird.
  8. Anordnung zum Überwachen des Reifendrucks eines Fahrzeuges zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bestehend a) aus wenigstens einer Radelektronik (11a-11d), welche eine eindeutige Kennung aufweist, um Reifenparameter eines Reifens (15) zu detektieren, und welche mit einem Slave-Modul (17a, 17b), insbesondere mittels RF-Funkverbindung, verbunden ist, um die Reifenparameter und die Kennung zu übertragen, b) aus wenigstens einem Slave-Modul (17a, 17b), welches derart ausgebildet ist, um die übertragenen Daten nach deren Relevanz zu bewerten und relevante Informationen an ein Master-Modul (12) zu übertragen und c) aus einem Master-Modul (12), um die relevanten Informationen über eine Ausgabeeinheit auszugeben.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Slave-Modul (17a, 17b) über das Master-Modul (12) verwaltbar und konfigurierbar ist.
  10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass für mehrere Radelektroniken (11a-11d) ein Slave-Modul (17a, 17b) vorgesehen ist.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Master-Modul (12) wenigstens eine der Informationen "Anzahl der erforderlichen Slave-Module (17a, 17b)", "Position der erforderlichen Slave-Module", "Anzahl der überwachten Radelektroniken (11a-11d) jedes Slave-Moduls (17a, 17b)", "anwendbarer Reifendruck", "(Warn-)Grenzwerte für die Bewertung der Daten für jedes Slave-Modul (17a, 17b)" vorhanden sind.
  12. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass neue Radelektroniken (11a-11d) im Slave-Modul (17a, 17b) angelernt werden.
  13. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Slave-Modul (17a, 17b) derart ausgebildet ist, um die Sendestärke des Übertragungssignals der Radelektronik (11a-11d) zu analysieren.
  14. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Slave-Modul (17a, 17b) derart ausgebildet ist, um den Reifendruck in Bezug auf einen vorbestimmten Wert zu überwachen.
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