DE102004040994A1 - Staubsauger mit einem Deckelentriegelungselement - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einem Gehäuse, in dem ein Staubsammelraum angeordnet ist, der durch einen Staubraumdeckel verschließbar ist, der zum Tragen des Staubsaugers von Hand einen stegartigen Griffabschnitt aufweist, der an eine Ausnehmung des Staubraumdeckels angrenzt, in die ein Entriegelungselement eines Rastelements hineinragt, das mit einem Gegenrastelement des Gehäuses zusammenwirkt, um den Staubraumdeckel in einer Schließposition zu halten. Um einen Staubsauger mit einem verbesserten Tragegriff und einer verbesserten Deckelverriegelung zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass der stegartige Griffabschnitt zum Eingreifen von Fingern einer Hand rinnenförmig ausgebildet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Staubsauger gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Ein auf dem Markt befindlicher Staubsauger weist ein Gehäuse auf, in dem eine Staubsammelraum angeordnet ist, der durch einen Staubraumdeckel verschließbar ist, der zum Tragen des Staubsaugers von Hand einen stegartigen Griffabschnitt aufweist, der an eine Ausnehmung des Staubraumdeckels angrenzt, in die ein Entriegelungselement eines Rastelements hineinragt, das mit einem Gegenrastelement des Gehäuses zusammenwirkt, um den Staubraumdeckel in einer Schließposition zu halten.
- Bei diesem Staubsauger nach dem Stand der Technik ist der Staubraumdeckel schwenkbar am Gehäuse gelagert. Durch Öffnen des Staubraumdeckels wird der Staubraum zugänglich um einen gefüllten Staubbeutel entnehmen und einen neuen leeren Staubbeutel einsetzen zu können. An einem dem Scharniergelenk gegenüberliegenden Ende des Staubraumdeckels ist der stegartige Griff an dem Staubraumdeckel angeformt. Damit der stegartige Griff von einer Hand umgriffen werden kann, ist in der Wand des Staubraumdeckels eine Durchgrifföffnung erforderlich. In die Durchgrifföffnung ragt das Entriegelungselement durch dessen Betätigung ein Rastelement betätigt wird, um den Staubraumdeckel öffnen zu können.
- Nachteilig an diesem Stand der Technik ist es jedoch, dass die Durchgrifföffnung verhältnismäßig groß gestaltet sein muss. Dies hat im Wesentlichen zwei Gründe. Zum Einen muss die Durchgrifföffnung so bemessen sein, dass beim Umgreifen des stegartigen Griffabschnitts vier Finger einer Hand die Durchgrifföffnung durchgreifen können. Zum Anderen muss die Durchgrifföffnung deutlich größer gestaltet werden, als es nur zum Durchgreifen der vier Finger nötig wäre. Es ist nämlich sicherzustellen, dass beim Durchgreifen der Durchgrifföffnung mit den Fingern das Entriegelungselement nicht unbeabsichtigt betätigt und das Rastelement gelöst wird. Dies hätte zur Folge, dass beim Durchgreifen der Durchgrifföffnung zum Tragen des Staubsaugers die Entriegelung des Staubraumdeckels versehentlich betätigt wird und sich der Staubraumdeckel öffnet während der Staubsauger getragen wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Staubsauger mit einem verbesserten Tragegriff und einer verbesserten Deckelverriegelung zu schaffen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der stegartige Griffabschnitt zum Eingreifen von Fingern einer Hand rinnenförmig ausgebildet ist. Durch die rinnenförmige Ausbildung des stegartigen Griffabschnitts ist es nicht mehr erforderlich, dass der stegartige Griffabschnitt vollständig umgriffen werden muss, d. h. es ist entbehrlich dass die Finger einer Hand durch eine Durchgrifföffnung im Staubraumdeckel hindurchgeführt werden. Zum Tragen des Staubsaugers ist es lediglich erforderlich die Finger, insbesondere die Fingerkuppen in den rinnenförmigen Hohlraum des stegartigen Griffabschnitts einzulegen, so dass der Staubsauger getragen werden kann, ohne die Finger durch eine Durchgrifföffnung im Staubraumdeckel hindurch stecken zu müssen. Da es nicht mehr erforderlich ist, den stegartigen Griffabschnitt zu umgreifen, kann eine verbleibende Durchgrifföffnung deutlich schmäler ausgebildet werden bzw. eine Durchgrifföffnung ist zum Tragen des Staubsaugers völlig entbehrlich. Wenn keinerlei Durchgrifföffnung oder nur eine schmale Durchgrifföffnung vorhanden ist, so entsteht an der Oberfläche des Staubraumdeckels eine geschlossenen bzw. zumindest weitgehend geschlossene Fläche, die ein für den Betrachter verbessertes Erscheinungsbild ergibt. Insbesondere kann das Design für den Staubsauger freier gewählt werden, ohne eine in seiner Lage und Größe vorgegebene Durchgrifföffnung vorsehen zu müssen. Als rinnenförmige Gestalt für den stegartigen Griffabschnitt kann jeder Form verstanden werden, die zum Eingreifen von Fingern bzw. zumindest von Fingerkuppen muldenartig hinterschnitten ist. Im Querschnitt des stegartigen Griffabschnittes würde sich somit in etwa ein C-, U- oder V-förmiger Querschnitt ergeben.
- Vorzugsweise ist der rinnenförmige Griffabschnitt auf einer von der Außenoberfläche des Staubraumdeckels weggerichteten Seite offen ausgebildet. Bei einem sich im Wesentlichen nach oben hin orientierenden Staubraumdeckel ist der rinnenförmige Griffabschnitt also im Wesentlichen nach unten hin offen ausgebildet. Nach unten hin offen ausgebildet heißt, dass der rinnenförmige Griffabschnitt im Wesentlichen in Richtung auf das Grundgehäuse des Staubsaugers gerichtet offen ausgebildet ist. D. h. die Öffnung des rinnenförmigen Griffabschnitts ist im Wesentlichen optisch verdeckt angeordnet und die geschlossene Fläche des rinnenförmigen Griffabschnitts weist nach außen zur Blickrichtung eines Benutzers hin. Durch diese erfindungsgemäße Orientierung der offenen Seite des rinnenförmigen Griffabschnitts wird eine optisch besonders ansprechende Gestaltung erzielt.
- Zumindest ein Wandabschnitt des rinnenförmig ausgebildeten, stegartigen Griffabschnitts kann doppelwandig ausgebildet sein. Durch die doppelwandige Ausbildung des Griffabschnitts wird eine hohe Steifigkeit erzielt und gleichzeitig kann bei Vermeidung von scharten Kanten die Form für den Griffabschnitt hinsichtlich Optik für den Benutzer angenehmer gestaltet werden.
- Für eine weitere Erhöhung der Steifigkeit des stegartigen Griffabschnitts kann der doppelwandige Wandabschnitt einen Zwischenraum bilden, indem Versteifungsrippen vorgesehen sind. Mittels der Versteifungsrippen erhalten die beiden Wandabschnitte des doppelwandigen Griffabschnitts eine erhöhte Festigkeit gegen elastische Verformung. Durch die zusätzlich Versteifung des stegartigen Griffabschnitts wird einem Benutzer ein besonders hochwertiges Tragegefühl vermittelt und die Haltbarkeit des Staubsaugers ist aufgrund der größeren Belastbarkeit für den stegartigen Griffabschnitt erhöht.
- Der doppelwandige Wandabschnitt kann an einer Kante der Kontur des Staubraumdeckels entlang über die Länge des stegartigen Griffabschnitts verlaufend ausgebildet sein. Durch die Ausbildung des stegartigen Griffabschnitts entlang einer Kante der Kontur des Staubraumdeckels kann an der stegartige Griffabschnitt nicht zum Tragen des Staubsaugers verwendet werden, sondern der stegartige Griffabschnitt bildet gleichzeitig auch den Griffbereich zum Öffnen und Verschwenken des Staubraumdeckels zur Entnahme bzw. zum Einsetzen eines Staubbeutels. Indem ein solcher stegartiger Griffabschnitt einen an der Kante der Kontur des Staubraumdeckels entlang verlaufenden Wandabschnitt aufweist, der doppelwandig ausgebildet ist, wird nicht nur eine erhöhte Steifigkeit für den stegartigen Griffabschnitt selbst erreicht, sondern die Gesamtsteifigkeit des Staubraumdeckels wird dadurch erhöht.
- In einer Variante der Erfindung kann der stegartige Griffabschnitt von der Außenoberfläche des Staubraumdeckels zurückversetzt sein. Der stegartige Griffabschnitt muss nicht notwendigerweise flächenbündig mit der Außenfläche des Staubraumdeckels abschließen. Ein Zurückversetzen des stegartigen Griffabschnitts kann bspw. dann sinnvoll sein, wenn das Entriegelungselement weitgehend flächenbündig mit der Oberfläche des Staubraumdeckels ausgebildet ist und eine solche Größe aufweist, dass das Entriegelungselement über den stegartigen Griffabschnitt hinausragen soll. Damit das Entriegelungselement dabei nicht über die Kontur des Staubraumdeckels hinaussteht, ist es sinnvoll den stegartigen Griffabschnitt gegenüber der Außenoberfläche des Staubraumdeckels zurückzuversetzen, so dass ein über den stegartigen Griffabschnitt verlaufendes Entriegelungselement zumindest annähernd flächenbündig mit der Außenoberfläche des Staubraumdeckels abschließt.
- Unabhängig davon kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Entriegelungselement die Ausnehmung des Staubraumdeckels lediglich überwiegend einnimmt. Selbst wenn eine Durchgrifföffnung für das Durchgreifen des stegartigen Griffabschnitts nicht mehr erforderlich ist, so kann es sinnvoll sein eine geringfügige Durchgrifföffnung weiterhin im Staubraumdeckel vorzusehen, damit dass Entriegelungselement von unten betätigt werden kann. Dabei ist eine geringfügige Durchgrifföffnung erforderlich, damit Finder von außen durch den Staubraumdeckel hindurchgeführt und dass Entriegelungselement von hinten betätigt werden kann. Eine solche Durchgrifföffnung kann jedoch deutlich kleiner ausgebildet sein als wenn der stegartige Griffabschnitt vollständig umgriffen werden soll.
- Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Entriegelungselement die Ausnehmung des Staubraumdeckels vollständig überdeckt. Eine vollständige Überdeckung der Ausnehmung des Staubraumdeckels bzw. einer Durchgrifföffnung im Staubraumdeckel ist besonders hinsichtlich des optischen Erscheinungsbildes für den Staubsauger von Vorteil. Indem das Entriegelungselement die Ausnehmung bzw. die Durchgrifföffnung des Staubraumdeckels vollständig überdeckt, wird eine vollständig geschlossene Oberfläche am Staubraumdeckel geschaffen.
- Vorzugsweise ist das Entriegelungselement flächenbündig in die Kontur des Staubraumdeckels integriert. Dies ist insbesondere hinsichtlich des optischen Erscheinungsbildes für den Staubsauger von Vorteil. Durch die flächenbündig Integration des Entriegelungselements in die Kontur des Staubraumdeckels ergibt sich ein harmonischer Gesamteindruck des Staubsaugers. Insbesondere sind dann keine vorspringenden Teile vorhanden, mit denen der Staubsauger bspw. an Möbeln hängen bleiben könnte. Ebenso ist die Kontur des Staubsaugers flächenbündig ohne Nischen ausgebildet, in denen sich bspw. Staub oder Dreck ansammeln könnte.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung überdeckt das Entriegelungselement den stegartigen Griffabschnitt. Wenn das Entriegelungselement nicht nur die Ausnehmung des Staubraumdeckels vollständig überdeckt, sondern auch den stegartigen Griffabschnitt überdeckt, so ist sowohl die Durchgrifföffnung als auch der stegartige Griffabschnitt selbst optisch verborgen ausgebildet. Nach außen hin ist für einen Benutzer dann nur noch die Oberfläche des Entriegelungselements innerhalb der Oberfläche des Staubraumdeckels sichtbar.
- Um zu vermeiden, dass beim Umgreifen des stegartigen Griffabschnitts unbeabsichtigt das Entriegelungselement betätigt wird, kann erfindungsgemäß eine Trennwand vorgesehen sein, die zwischen dem stegartigen Griffabschnitt und dem Entriegelungselement ausgebildet ist. Eine solche Trennwand soll verhindern, dass beim Eingreifen in den rinnenartigen stegartigen Griffabschnitt bzw. bei einem Umgreifen des Griffabschnitts das Entriegelungselement betätigt wird. Beim Eingreifen in den stegartigen Griffabschnitt oder beim Umgreifen des stegartigen Griffabschnitts stoßen die Finger bzw. die Fingerkuppen einer Hand lediglich gegen die fest angebrachte Trennwand, so dass die Finger bzw. die Fingerkuppen nicht mit dem Entriegelungselement in Berührung kommen können. Indem ein Berühren der Finger bzw. der Fingerkuppen mit dem Entriegelungselement durch die Trennwand verhindert, ist sichergestellt, dass das Entriegelungselement nicht unbeabsichtigt durch Umgreifen des stegartigen Griffabschnitts betätigt wird.
- Vorzugsweise ist die Trennwand am stegartigen Griffabschnitt vorgesehen. In einer besonderen Gestaltung wird die Trennwand von einem verlängerten ersten Schenkel des rinnenförmigen Griffabschnitts gebildet. Die Trennwand kann entweder direkt am Staubraumdeckel vorgesehen sein oder am stegartigen Griffabschnitt ausgebildet sein. Ist der stegartige Griffabschnitt rinnenförmig ausgebildet, so kann die Trennwand dadurch gebildet werden, dass ein Schenkel des rinnenförmigen Griffabschnitts soweit verlängert wird, dass der Schenkel wie eine Trennwand zwischen Griffabschnitt und Entriegelungselement wirkt.
- Die Erfindung ist anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Querschnitt durch einen Staubsauger nach dem Stand der Technik; -
2 eine Draufsicht auf eine erste Variante eines erfindungsgemäßen Staubraumdeckels; -
3 einen Teilquerschnitt durch den Staubraumdeckel auf2 ; -
4 eine Draufsicht auf eine zweite Variante eines erfindungsgemäßen Staubraumdeckels; -
5 einen Teilquerschnitt durch den Staubraumdeckel gemäß4 . - Ein in
1 dargestellter Staubsauger zeigt eine Anordnung eines Staubraumdeckels1 nach dem Stand der Technik. Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Staubsauger ist abgesehen vom Staubraumdeckel1 analog oder gleichartig zum Stand der Technik ausgebildet. Stand der Technik und die Erfindung unterscheiden sich somit lediglich durch die Gestaltung des Staubraumdeckels, dabei insbesondere durch Gestalt und Anordnung des stegartigen Griffabschnitts2 und des Entriegelungselements3 . Der Staubsauger weist ein Gehäuse4 auf. Das Gehäuse4 ist schalenartig aufgebaut und weist in einem hinteren Bereich einen Gebläseraum5 und in einem vorderen Bereich einen Staubraum6 auf. Im Staubraum6 ist ein Staubbeutel7 angeordnet. Der Staubbeutel7 weist eine Halteplatte8 auf mit einer Öffnung, in die bei geschlossenem Staubraumdeckel1 ein Stutzen9 eintaucht. Am vorderen Ende des Staubsaugers ist ein Tragegriff10 an das Gehäuse4 angeformt. Der Tragegriff10 umfasst eine Scharnieranordnung11 über die der Staubraumdeckel1 schwenkbar am Gehäuse4 des Staubsaugers gelagert ist. Am Gehäuse4 können ferner bodenseitige Lenkrollen12 und seitliche Laufräder13 vorgesehen sein. Der Scharnieranordnung11 an einem gegenüberliegenden Ende des Staubraumdeckels1 ist der stegartige Griffabschnitt2 an den Staubraumdeckel1 angeformt. Zwischen stegartigem Griffabschnitt2 und Entriegelungselement3 ist eine Ausnehmung14 , die eine Durchgrifföffnung bildet, vorgesehen. Am Entriegelungselement3 ist ein Rastelement15 angeformt. Das Rastelement15 hintergreift ein Gegenrastelement16 am Gehäuse4 . Der stegartige Griffabschnitt2 ist massiv ausgebildet, d. h. in einem Hohlraum17 des stegartigen Griffabschnitts2 kann nicht eingegriffen werden. Das Rastelement15 und das Gegenrastelement16 am Gehäuse4 sind im Stand der Technik und bei der Erfindung weitgehend identisch bzw. analog ausgebildet. -
2 zeigt eine erste Variante eines erfindungsgemäßen Staubraumdeckels1 . Am stegartigen Griffabschnitt2 ist eine Trennwand18 angeformt. Die Ausnehmung14 ist in ihrer Größe derart schmal ausgebildet, dass sie nicht mehr zum Umgreifen des stegartigen Griffabschnittes2 geeignet ist, sondern lediglich dazu geeignet ist, durch die Fingerkuppen einer Hand das Entriegelungselement zu betätigen. - Die erste Variante des erfindungsgemäßen Staubraumdeckels
1 aus2 ist in3 im Teilquerschnitt dargestellt. Der stegartige Griffabschnitt2 ist im Wesentlichen C-förmigen im Querschnitt ausgebildet. Ein erster verlängerter Schenkel19 des stegartigen Griffabschnitts2 bildet die Trennwand18 . Ein zweiter Schenkel20 des stegartigen Griffabschnitts2 ist doppelwandig mit einem ersten Wandabschnitt21 und einem zweiten Wandabschnitt22 ausgebildet. Erster Wandabschnitt21 und zweiter Wandabschnitt22 bilden den doppelwandigen Wandabschnitt des zweiten Schenkels20 . Zwischen erstem Wandabschnitt21 und zweitem Wandabschnitt22 sind eine Vielzahl von Versteifungsrippen23 vorgesehen. Die Versteifungsrippen23 verlaufen im Wesentlichen senkrecht zum ersten Wandabschnitt21 und zum zweiten Wandabschnitt22 und sind vorzugsweise an diese angeformt. Die Trennwand18 ist zwischen dem stegartigen Griffabschnitt2 und dem Entriegelungselement3 angeordnet. Die Trennwand18 verläuft dabei in etwa in einem 45° Winkel zur Längserstreckung des Staubraumdeckels1 . Zwischen dem ersten Wandabschnitt21 und der Trennwand18 bzw. zwischen dem ersten Schenkel19 und dem zweiten Schenkel20 ist ein muldenförmiger Eingriff24 ausgebildet. Der muldenförmige Eingriff24 bildet den Tragebereich für den Staubsauger am rinnenförmigen stegartigen Griffabschnitt2 . Der muldenförmige Eingriff24 ist derart dimensioniert, dass vier Fingerkuppen einer Hand vollständig darin aufgenommen werden können. Der stegartige Griffabschnitt2 wird also von unten hintergriffen, so dass die Fingerkuppen einer Hand in dem muldenförmigen Eingriff24 zu liegen kommen und sich gegen die Trennwand18 abstützen. Ein Durchgreifen der Finger durch die Ausnehmung14 ist mittels der Trennwand18 verhindert. Eine freie Kante25 der Trennwand18 kann dabei im Querschnitt in etwa auf Höhe einer freien Kante des Entriegelungselements3 sein. Die freie Kante25 der Trennwand18 kann jedoch auch bis unter das Entriegelungselement3 jenseits seiner freien Kante26 hinunter gezogen sein. Auch kann der Höhenabstand h zwischen freier Kante25 und freier Kante26 gegenüber das in3 schematisch dargestellte Maß weiter verringert sein. Bei der konkreten Gestaltung von Trennwand18 bzw. freier Kante25 und Entriegelungselement3 bzw. freier Kante26 ist zum Einen zu berücksichtigen, dass die Trennwand18 so groß ausgebildet sein soll, dass zuverlässig verhindert ist, dass den stegartigen Griffabschnitt2 umgreifende Finger das Entriegelungselement3 betätigen. Andererseits ist sicherzustellen, dass weiterhin ein Entriegeln des Entriegelungselements3 mittels der Finger einer Hand weiterhin ermöglicht ist. Bei einer in der ersten Variante dargestellten Ausgestaltung ist somit eine Mindesthöhe h erforderlich, damit das Entriegelungselement3 betätigt werden kann. Alternativ zu dieser ersten Variante kann erfindungsgemäß jedoch auch das Entriegelungselement3 und die Trennwand18 des stegartigen Griffabschnitts2 gemäß oder ähnlich der in den4 und dargestellten zweiten Variante ausgebildet sein. - Die zweite Variante eines erfindungsgemäß ausgestalteten Staubraumdeckels
1 ist in4 in Draufsicht gezeigt. Bei der in4 gezeigten zweiten Variante ist das Entriegelungselement3 deutlich vergrößert dargestellt. Das Entriegelungselement3 überdeckt dabei vollständig die Ausnehmung14 des Staubraumdeckels1 . Der stegartige Griffabschnitt2 ist von der Außenoberfläche des Staubraumdeckels1 zurückversetzt. -
5 zeigt den Stauraumdeckel gemäß der zweiten Variante aus4 im Teilquerschnitt. Der stegartige Griffabschnitt2 ist im Wesentlichen C-förmig im Querschnitt ausgebildet und ist ohne doppelwandigem Wandabschnitt ausgebildet. Der zweite Schenkel20 ist frei auskragenden ausgebildet und weist ein freies Ende27 auf, dass abgerundet geformt ist, so dass bei Tragen mit den Fingern einer Hand keine scharfe Kante in die Finger drückt. Dem zweiten Schenkel20 gegenüberliegend ist an dem stegartigen Griffabschnitt2 der erste Schenkel19 angeformt. In Verlängerung des ersten Schenkels19 ist die Trennwand18 ausgebildet. Die Trennwand18 ist im Wesentlichen eben ausgebildet und erstreckt annähernd parallel zur flächigen Erstreckung des Entriegelungselements3 . Die freie Kante25 der Trennwand18 liegt etwa in einem mittleren Bereich unterhalb des Entriegelungselements3 und deutlich jenseits der Kante26 des Entriegelungselements3 . Die ursprüngliche Ausnehmung14 wird durch das Entriegelungselement3 vollständig abgedeckt. Zwischen Trennwand18 und Entriegelungselement3 verbleibt lediglich ein Spalt28 in den die Fingerkuppen die Finger einer Hand einführbar sind, um das Entriegelungselement3 zu betätigen.
Claims (13)
- Staubsauger mit einem Gehäuse (
4 ), in dem ein Staubsammelraum angeordnet ist, der durch einen Staubraumdeckel (1 ) verschließbar ist, der zum Tragen des Staubsaugers von Hand einen stegartigen Griffabschnitt (2 ) aufweist, der an eine Ausnehmung (14 ) des Staubraumdeckels (1 ) angrenzt, in die ein Entriegelungselement (3 ) eines Rastelements hineinragt, das mit einem Gegenrastelement (16 ) des Gehäuses (4 ) zusammenwirkt, um den Staubraumdeckel (1 ) in einer Schließposition zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass der stegartige Griffabschnitt (2 ) zum Eingreifen von Fingern einer Hand rinnenförmig ausgebildet ist. - Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der rinnenförmige Griffabschnitt (
2 ) auf einer von der Außenoberfläche des Staubraumdeckels (1 ) weggerichteten Seite offen ausgebildet ist. - Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Wandabschnitt des rinnenförmig ausgebildeten, stegartigen Griffabschnitts (
2 ) doppelwandig ist. - Staubsauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der doppelwandig Wandabschnitt einen Zwischenraum bildet, in dem Versteifungsrippen (
23 ) vorgesehen sind. - Staubsauger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der doppelwandige Wandabschnitt an einer Kante der Kontur des Staubraumdeckels (
1 ) entlang über die Länge des stegartigen Griffabschnitts (2 ) verlaufend ausgebildet ist. - Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der stegartige Griffabschnitt (
2 ) von der Außenoberfläche des Staubraumdeckels (1 ) zurückversetzt ist. - Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungselement (
3 ) die Ausnehmung (14 ) des Staubraumdeckels (1 ) überwiegend einnimmt. - Staubsauger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungselement (
3 ) die Ausnehmung (14 ) des Staubraumdeckels (1 ) vollständig überdeckt. - Staubsauger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungselement (
3 ) flächenbündig in die Kontur des Staubraumdeckels (1 ) integriert ist. - Staubsauger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungselement (
3 ) den stegartigen Griffabschnitt (2 ) überdeckt. - Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem stegartigen Griffabschnitt (
2 ) und dem Entriegelungselement (3 ) eine Trennwand (18 ) ausgebildet ist. - Staubsauger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (
18 ) am stegartigen Griffabschnitt (2 ) vorgesehen ist. - Staubsauger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (
18 ) von einem verlängerten ersten Schenkel (19 ) des rinnenförmigen Griffabschnitts (2 ) gebildet wird.
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