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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Computergehäuse mit einer Vorderseite, die durch eine Blende verschlossen ist. An der Vorderseite liegen Tasten und Schnittstellen frei. Weiterhin weist das Computergehäuse eine Seite, die mit einem abschließbaren Deckel verschlossen ist, auf.
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Freiliegende Tasten auf der Vorderseite von Computergehäusen sind zur einfachen Handhabung und Bedienung von Computern erwünscht. Ebenso sind freiliegende Schnittstellen beispielsweise für USB- oder AUX-Stecker zur einfachen Verbindung mit externer Hardware vorteilhaft.
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Unter gewissen Umständen kann es jedoch erwünscht sein, die ansonsten frei zugänglichen Tasten und Schnittstellen vor dem Zugriff unbefugter Personen zu schützen, ohne gänzlich auf diese zu verzichten.
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Diese Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 gelöst, indem die Vorderseite durch eine verrastbare Schutzabdeckung abgedeckt ist, die die auf der Vorderseite befindlichen Tasten und Schnittstellen verdeckt.
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Mögliche Tasten, die auf der Vorderseite eines Computergehäuses angeordnet sind, sind zum Beispiel Power- oder Stand-by-Tasten. Mögliche Schnittstellen sind zum Beispiel Steckplätze für USB- oder AUX-Stecker, aber auch CD-ROM-Laufwerke.
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Durch das Verdecken mit der verrastbaren Schutzabdeckung kann auf die Tasten und Schnittstellen von außen nicht zugegriffen werden.
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Die Schutzabdeckung ist so verrastet, dass die Verrastung nur nach Öffnen des verschließbaren Deckels gelöst werden kann.
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Das Computergehäuse hat in einer Ausführungsform die Form eines Quaders, aufweisend eine Vorderseite und eine Rückseite, eine Oberseite und eine Unterseite, sowie eine erste und eine zweite Seite seitlich der Vorderseite.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst die Schutzabdeckung eine rechteckeckige Kunststoffplatte mit einer nach außen gerichteten Vorderfläche und einer zur Blende gerichteten Rückfläche sowie eine erste Seitenkante und eine zweite Seitenkante.
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Die Kunststoffplatte weist in etwa dieselbe Breite wie die Vorderseite des Computergehäuses bzw. die Blende auf. Als Breite des Computergehäuses wird der Abstand von der ersten Seite zur zweiten Seite des Computergehäuses bezeichnet.
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In einer Ausführungsform ist die zweite Seite mit dem Deckel verschlossen. Die erste und zweite Kante sind die Kanten des Computergehäuses zwischen der Vorderseite und der ersten bzw. zweiten Seite. Die erste und zweite Kante sind somit normal zur Breitenrichtung der Vorderseite ausgerichtet.
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In einer Ausführungsform umfasst die Schutzabdeckung zur Verrastung erste Haken, die nahe an der ersten Kante auf einer zur den Kanten parallelen Linie auf der Rückfläche aufgebracht sind. Mithilfe der ersten Haken ist die Schutzabdeckung an einem ersten Ende der Vorderseite eingehängt.
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Als erstes Ende wird das Ende der Vorderseite bezeichnet, welches an die erste Seite des Computergehäuses grenzt.
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In einer Ausführungsform sind die ersten Haken in regelmäßigen Abständen auf der Rückfläche aufgebracht. Die ersten Haken sind nicht unmittelbar an der ersten Kante angebracht.
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Die Schutzabdeckung umfasst zur Verrastung weiterhin zweite Haken, die nahe an der zweiten Kante auf einer zu den Kanten parallelen Linie auf der Rückfläche aufgebracht sind. Mithilfe der zweite Haken ist die Schutzabdeckung am zweiten Ende der Vorderseite festgeschnappt.
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Als zweites Ende wird das Ende der Vorderseite bezeichnet, welches an die zweite Seite des Computergehäuses grenzt.
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In einer Ausführungsform sind die zweiten Haken in regelmäßigen Abständen auf der Rückfläche aufgebracht. Die zweiten Haken sind nicht unmittelbar an der zweiten Kante angebracht.
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In einer Ausführungsform ist der Abstand der zweiten Haken zur zweiten Kante größer als der Abstand der ersten Haken zur ersten Kante.
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Der Zugriff auf die zweiten Haken ist von außen durch den verschlossenen Deckel auf der zweiten Seite des Computergehäuses verwehrt.
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In einer Ausführungsform weisen die Haken jeweils einen zum Deckel parallelen Abschnitt und einen zu Kunststoffplatte parallelen Abschnitt auf. Der zur Kunststoffplatte bzw. Blende parallele Abschnitt weist im Falle der ersten Haken in Richtung der zweiten Kante und im Falle zweiten Haken in Richtung der ersten Kante.
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Die zum Deckel parallelen Abschnitte der Haken liegen unmittelbar an den Seiten der Blende an und definieren somit die Position der Schutzabdeckung.
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Die zur Kunststoffplatte parallelen Abschnitte der Haken rasten jeweils hinter der Blende ein, sodass die Schutzabdeckung ähnlich einer Klammer auf der Vorderseite einrastet. Eine höhere Anzahl an Haken erhöht die Festigkeit der Verrastung.
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Als hintere Seite wird hier und im Folgenden stets die in Richtung der Innenseite des Computergehäuses weisende Seite bezeichnet.
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Neben den Haken sind in einer Ausführungsform an der Rückseite der Schutzabdeckung auch Gegenlager parallel zu den Haken aufgebracht sein, die die Festigkeit der Verrastung erhöhen. Ein Gegenlager ähnelt einem Haken, umfasst aber nur den zum Deckel parallelen Abschnitt, der an einer Seite der Blende anliegt und somit einen Gegendruck zu einem an der anderen Seite anliegenden Haken ausbildet. Alternativ kann dieser Abschnitt auch parallel zur Unter-/Oberseite des Computergehäuses ausgeführt sein.
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In einer Ausführungsform umfasst die Blende an ihrem ersten Ende Aussparungen, in denen die ersten Haken der Schutzabdeckung eingehängt sind.
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Die Aussparungen sind so geformt, dass in eine Aussparung genau ein Haken eingeführt werden kann, sodass ein Abschnitt des Hakens hinter der Blende einrastet.
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Das Computergehäuse umfasst in einer Ausführungsform weiterhin einen Spalt auf der Vorderseite zwischen der Blende und dem Deckel. Im geschlossenen Zustand wird der Spalt so von der Schutzabdeckung abgedeckt, dass die zweiten Haken hinter der Blende festschnappen.
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Rasten die ersten und die zweiten Haken hinter der Blende ein, ist die Schutzabdeckung an der Blende festgelegt. Der Spalt ist im geschlossenen Zustand des Computergehäuses vollständig von der Schutzabdeckung abgedeckt. Der Abstand der zweiten Haken zur zweiten Kante der Schutzabdeckung kann hierfür beliebig groß sein.
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Zur zweiten Seite hin ist der Spalt vom Deckel abgedeckt. Um die zweiten Haken zu erreichen und die Verrastung der Schutzabdeckung zu lösen, muss zuerst der Deckel von der zweiten Seite des Computergehäuses entfernt werden.
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Der Spalt erstreckt sich in etwa über dieselbe Länge des zweiten Endes der Vorderseite wie Aussparungen am ersten Ende der Vorderseite ausgeprägt sind.
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In einer Ausführungsform sind auf der Rückfläche der Kunststoffplatte der Schutzabdeckung an der ersten Kante eine erste Rippe und an der zweiten Kante eine zweite Rippe angebracht. Die Rippen sind normal zur Kunststoffplatte und parallel zum Deckel ausgeprägt.
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Die Rippen schirmen die Haken auf der Rückfläche der Schutzabdeckung seitlich ab, sodass kein Zugriff auf die Haken von der Außenseite des Computergehäuses möglich ist, wenn der Deckel geschlossen ist. Durch die Rippen verdeckt die Schutzabdeckung die Blende von der Vorderseite und von der ersten und zweiten Seite. Die Haken und Gegenlager sind mit ausreichend Abstand zu den Rippen in einer Linie parallel zu diesen an der Rückfläche der Schutzabdeckung angebracht.
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In einer Ausführungsform decken die Rippen die Aussparungen und den Spalt in der Vorderseite des Computergehäuses ab.
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Sowohl die Aussparungen am ersten Ende der Vorderseite und vor allem der Spalt am zweiten Ende der Vorderseite haben größere Abmessungen als die dort hinein eingeführten ersten und zweiten Haken. Dies ermöglicht eine einfache Montage der Schutzabdeckung. Um den Zugriff auf die Haken von außen zu vermeiden, deckt die Schutzabdeckung, umfassend die Kunststoffplatte und die Rippen, die gesamten Aussparungen und den gesamten Spalt ab.
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Die Erfindung betrifft weiterhin eine Schutzabdeckung für die Vorderseite eines Computergehäuses, die durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet ist:
- Eine erste Rippe an der ersten Kante der Rückfläche, die normal zur Kunststoffplatte ausgeprägt ist,
- eine zweite Rippe an der zweiten Kante der Rückfläche, die normal zur Kunststoffplatte ausgeprägt ist,
- erste Haken, die nahe an der ersten Kante auf einer zu den Kanten parallelen Linie auf der Rückfläche aufgebracht sind, und
- zweite Haken, die nahe an der zweiten Kante auf einer zu den Kanten parallelen Linie auf der Rückfläche aufgebracht sind.
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Die Haken weisen jeweils einen zu den Rippen parallelen Abschnitt und einen zur Kunststoffplatte bzw. zur Blende parallelen Abschnitt auf, der bei den ersten Haken in Richtung der zweiten Kante zeigt und bei den zweiten Haken in Richtung der ersten Kante zeigt.
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Die erfindungsgemäße Schutzabdeckung kann einfach auf der Vorderseite eines Computergehäuses eingerastet werden, um dort freiliegende Tasten und Schnittstellen zu verdecken.
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Weiterhin umfasst die Erfindung ein Verfahren zur Montage der Schutzabdeckung auf der Vorderseite eines Computergehäuses umfassend die folgenden Schritte:
- - Einhängen der ersten Haken in die Aussparungen an der ersten Seite der Blende.
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Hierbei werden die Haken an der ersten Seite der Blende angelegt, sodass die zur Vorderseite parallelen Abschnitte der ersten Haken hinter der Blende einrasten.
- - Kippen der Schutzabdeckung, sodass die zweiten Haken in den Spalt zwischen Blende und Deckel eingeführt werden und hinter der Blende festschnappen.
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Die zweiten Haken rasten an der zweiten Seite der Blende ein, sodass die Schutzabdeckung durch die ersten Haken und die zweiten Haken ähnlich einer Klammer an der Blende festgelegt ist.
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In einer Ausführungsform ist der Spalt am zweiten Ende der Blende durch ein Abdeckteil abgedeckt. Vor dem Einhängen der Haken muss das Abdeckteil am zweiten Ende der Blende abgenommen werden, um den Spalt freizulegen.
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Weiterhin umfasst die Erfindung ein Verfahren zum Abnehmen der Schutzabdeckung von der Vorderseite eines Computergehäuses umfassend die folgenden Schritte:
- - Aufschließen des Deckels.
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Der Deckel ist durch ein integriertes Schloss fest verschließbar. Vor dem Abnehmen des Deckels muss dieses Schloss aufgeschlossen werden.
- - Abnehmen des Deckels vom Computergehäuse.
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Ist der Deckel von der zweiten Seite des Computergehäuses entfernt, liegt der Spalt zwischen Blende und Deckel aus Richtung der zweiten Seite offen. Somit sind die Haken, die hinter der Blende eingerastet sind, von außen erreichbar.
- - Lösen der zweiten Haken hinter der Blende.
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Um die zweiten Haken zu lösen, müssen die zur Vorderseite parallelen Abschnitte der Haken von der Blende weg in Richtung der zweiten Seite gedrückt werden.
- - Kippen der Schutzabdeckung zum Aushängen der ersten Haken.
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Sind die zweiten Haken gelöst, kann die zweite Kante der Schutzabdeckung einfach in Richtung des ersten Endes der Vorderseite gekippt werden, sodass sich die Verrastung der ersten Haken hinter der Blende löst.
- - Abnehmen der Schutzabdeckung vom Computergehäuse.
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Nach Lösen der Verrastung kann die Schutzabdeckung einfach von Computergehäuse abgenommen werden.
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Nach dem Schließen kann der Deckel wieder verschlossen werden. Der zur Vorderseite offene Spalt kann durch ein entsprechendes Abdeckelement abgedeckt werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert. Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Zeichnungen zeigen:
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Computergehäuses vor der Montage einer Schutzabdeckung.
- 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Computergehäuses während der Montage der Schutzabdeckung.
- 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Computergehäuses nach der Montage der Schutzabdeckung.
- 4 zeigt in einer Schnittansicht die Vorderseite des Computergehäuses nach der Montage der Schutzabdeckung.
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Ähnliche oder augenscheinlich gleiche Elemente in den Figuren sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Figuren und die Größenverhältnisse in den Figuren sind nicht maßstabsgetreu.
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1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines quaderförmigen Computergehäuses 1 vor der Montage einer erfindungsgemäßen Schutzabdeckung. Das Computergehäuse 1 weist eine Vorderseite 2 mit rechteckiger Form auf. Die rechteckige Vorderseite 2 weist zwei kurze und zwei lange Seitenkanten auf. Die zwei kurzen Kanten bilden hier die obere und die untere Kante der Vorderseite 2.
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Die zwei langen Kanten grenzen die Vorderseite 2 seitlich ab. An einer ersten Kante schließt eine erste Seite 3 und an einer zweiten Kante schließt eine zweite Seite 4 an. Die zweite Seite 4 des Computergehäuses 1 ist mit einem Deckel 5 abgedeckt. Der Deckel 5 kann abgeschlossen werden.
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Die Vorderseite ist durch eine Blende 6 geschlossen. Die Blende 6 umfasst Aussparungen, sodass verschiedene Tasten und Schnittstellen weiterhin auf der Vorderseite 2 freiliegen. In der dargestellten Ausführungsform liegen auf der Vorderseite 2 eine Powertaste 7A, eine USB-Schnittstelle 7B und eine AUX-Schnittstelle 7C frei.
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An der zweiten Kante zwischen der Vorderseite 2 und der zweiten Seite 4 ist im Computergehäuse 1 ein Spalt 8 ausgeprägt. Dieser wird durch Aussparungen im Deckel 5 und der Blende 6 gebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Spalt 8 vorwiegend in der Blende 6 ausgeprägt.
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Der Spalt 8 erstreckt sich nicht über die gesamte Kantenlänge, sondern über einen abgegrenzten mittigen Abschnitt entlang der genannten Kante.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Spalt 8 durch ein Abdeckelement 9 abgedeckt. Ein solches Abdeckelement 9 dient neben ästhetischen Zwecken auch dazu, das Eindringen von Staub oder Feuchtigkeit in das Computergehäuse 1 zu vermeiden.
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An der ersten Kante zwischen der Vorderseite 2 und der ersten Seite 3 sind ebenfalls Aussparungen 10 in der Blende ausgeprägt. Im Unterschied zum Spalt 8 handelt es sich hier um mehrere einzelne, abgegrenzte Aussparungen. Die Abmessungen des Abschnitts der Vorderseite 2, welcher die Aussparungen 10 umfasst, sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel geringer als die Abmessungen des Spalts 8.
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2 zeigt dasselbe Ausführungsbeispiel eines Computergehäuses 1. Um eine Schutzabdeckung 11 auf der Vorderseite 2 zu montieren, wird das Abdeckelement 9 vom Spalt 8 entfernt.
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Bei der Schutzabdeckung 11 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um eine rechteckige Kunststoffplatte. Die Länge der kurzen Kanten, hier die obere und die untere Kante, entsprechen in etwa den Abmessungen der kurzen Kanten der Vorderseite 2. Die Länge der langen Kanten, hier eine erste Kante, die in Richtung der ersten Seite des Computergehäuses 1 zeigt, und eine zweite Kante, die in Richtung der zweiten Seite des Computergehäuses 1 zeigt, entsprechen in etwa der Länge des Spalts 8.
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Die Schutzabdeckung 11 umfasst erste Haken 12 und zweite Haken 13 an ihrer Rückfläche. Als Rückfläche wird die Fläche der Schutzabdeckung 11, die in Richtung des Computergehäuses gerichtet ist, bezeichnet. Die Haken sind jeweils entlang von Linien parallel zu den ersten und zweiten Kanten aufgebracht.
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Die ersten Haken 12 sind nahe an der ersten Kante der Schutzabdeckung 11 aufgebracht. Der Abstand zwischen ersten Haken 12 und erster Kante entspricht in etwa dem Abstand der Aussparungen 10 von der ersten Kante der Vorderseite 2. Die zweiten Haken 13 sind nahe an der zweiten Kante der Schutzabdeckung 11 aufgebracht. Der Abstand zwischen zweiten Haken 13 und zweiter Kante entspricht in etwa der Breite des Spalts 8.
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Alle Tasten und Schnittstellen 7 auf der Vorderfläche 2 befinden sich zwischen dem Spalt 8 und den Aussparungen 10, sodass diese durch die Schutzabdeckung 11 abgedeckt werden.
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Zur Montage der Schutzabdeckung 11 werden die ersten Haken 12 in die Aussparungen 10 eingeführt und hinter der Blende 6 eingerastet. Anschließend wird die zweite Kante der Schutzabdeckung 11 in Richtung des Spalts 8 gekippt.
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Die zweiten Haken 13 werden in den Spalt 8 eingeführt und schnappen hinter der Blende 6 fest. Somit ist die Schutzabdeckung 11 wie eine Klammer an der Blende 6 auf der Vorderseite 2 des Computergehäuses 1 festgelegt.
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Neben den zweiten Haken sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf der Rückfläche der Schutzabdeckung 11 Gegenlager aufgebracht, die nach Montage der Schutzabdeckung 11 seitlich an der Blende 6 anliegen und einen Gegendruck zu den ersten Haken 12 ausbilden.
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3 zeigt das Computergehäuse 1 nach Montage der Schutzabdeckung 11. Die Schutzabdeckung 11 deckt die Vorderseite 2 des Computergehäuses 1 in seiner ganzen Breite ab. Der abgedeckte Abschnitt entspricht in etwa dem Abschnitt der Vorderseite 2 zwischen Spalt 8 und Aussparungen 10.
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Somit sind alle Tasten und Schnittstellen 7 auf der Vorderseite 2 des Computergehäuses 1 abgedeckt. Ein Zugriff von außen auf die Tasten und Schnittstellen ist für einen Benutzer nicht mehr möglich. Somit kann ein missbräuchliches oder ungewolltes Betätigen der Tasten oder Benutzen der Schnittstellen verhindert werden.
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Weiterhin deckt die Schutzabdeckung 11 den Spalt 8 und die Aussparungen 10 komplett ab. Hierzu umfasst die Schutzabdeckung 11 eine erste und eine zweite Rippe 14 entlang der ersten und zweiten Kante, die normal zur Vorderseite des Computergehäuses 1 bzw. parallel zur ersten Seite 3 bzw. zweiten Seite 4 ausgeprägt sind.
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Mithilfe der Rippen 14 deckt die Schutzabdeckung 11 insbesondere den Spalt 8 und die Aussparungen 10 auch von der ersten bzw. zweiten Seite ab. Somit ist kein Zugriff von außen auf die Haken der Schutzabdeckung 11 möglich und die Schutzabdeckung 11 kann von außen nicht gelöst werden.
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Zum Lösen der Schutzabdeckung 11 muss vielmehr erst der abschließbare Deckel 5 aufgeschlossen werden. Ist der Deckel 5 aufgeschlossen, kann er von der zweiten Seite 4 des Computergehäuses 1 abgenommen werden. Dann ist ein Zugriff auf die zweiten Haken 13 möglich. Die zweiten Haken 13 können dann aus ihrer Einrastung gelöst werden und die zweite Kante der Schutzabdeckung 11 vom Computergehäuse weggeschwenkt werden.
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Durch die Schwenkbewegung können die ersten Haken 12 aus ihrer Einrastung hinter der Blende 6 gelöst werden. Die ersten Haken 12 können dann aus den Aussparungen 10 herausgeführt werden. Die Schutzabdeckung 11 kann anschließend einfach vom Computergehäuse 1 entfernt werden.
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4 zeigt einen Schnitt durch das Computergehäuse 1. Hier ist die Rückfläche der Blende 6 und der darauf montierten Schutzabdeckung 11 an der Vorderseite 2 zu sehen. Elemente des Computers, die nicht relevant für die vorliegende Erfindung sind, sind in der Darstellung vernachlässigt.
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Die Blende 6 weist mehrere Aussparungen für Tasten und Schnittstellen 7 auf. Darunter beispielsweise Aussparungen 70B für USB-Anschlüsse und eine Aussparung 70C für einen AUX-Anschluss.
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An der ersten Kante weist die Blende 6 darüber hinaus die Aussparungen 10 für die Aufnahme der ersten Haken 12 auf. Die ersten Haken 12 umfassen jeweils einen Abschnitt 12A parallel zur ersten Seite und einen Abschnitt 12B parallel zur Blende, der hinter der Blende 6 festrastet.
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An der zweiten Kante der Blende 6 ist der Spalt 8 ausgespart. Die zweiten Haken 13 liegen hier unmittelbar am Rand der Blende an. Die zweiten Haken 13 umfassen ebenfalls einen zur zweiten Seite parallelen Abschnitt 13A und einen zur Blende parallelen Abschnitt 13B, der hinter der Blende 6 festrastet.
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Parallel zu den zweiten Haken 13 ist zusätzlich ein Gegenlager 15 angeordnet, welches im Unterschied zu den Haken 13 nur einen, zur Unterseite des Computergehäuses 1 parallelen Abschnitt umfasst. Alternativ kann das Gegenlager 15 einen zur zweiten Seite parallelen Abschnitt umfassen.
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Die Schutzabdeckung 11 deckt den gesamten Spalt 8 auf der Vorderseite 2 ab. Die zweite Rippe 14A deckt den Spalt weiterhin teilweise von der zweiten Seite 4 ab. So kann von außen nicht auf die zweiten Haken 13 zugegriffen werden. Die zweite Seite 4 ist weiterhin mit dem Deckel 5 abgedeckt. Um die zweiten Haken 13 zu erreichen, muss der Deckel 5 aufgeschlossen und abgenommen werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Computergehäuse
- 2
- Vorderseite des Computergehäuses
- 3
- erste Seite des Computergehäuses
- 4
- zweite Seite des Computergehäuses
- 5
- Deckel
- 6
- Blende
- 7
- Tasten und Schnittstellen
- 7A
- Powertaste
- 7B
- USB-Schnittstelle
- 7C
- AUX-Schnittstelle
- 70B
- Aussparung für USB-Schnittstelle
- 70C
- Aussparung für AUX-Schnittstelle
- 8
- Spalt
- 9
- Abdeckelement für den Spalt
- 10
- Aussparungen
- 11
- Schutzabdeckung
- 12
- erste Haken
- 12A,B
- Abschnitte der ersten Haken
- 13
- zweite Haken
- 13A,B
- Abschnitte der zweiten Haken
- 14
- Rippen der Schutzabdeckung
- 14A
- zweite Rippe
- 15
- Gegenlager