DE102012020963B4 - Hakeneinrichtung, Einrichtung für einen Fahrzeuginnenraum - Google Patents

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Abstract

Hakeneinrichtung (5) für den Innenraum (1) eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, mit einem Hakenelement (6) und einer wannenförmigen Wandaufnahme (7), die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer insbesondere vertikalen Ebene ausgerichtet ist, wobei das Hakenelement (6) um eine Drehachse (11) von einer zumindest im Wesentlichen vollständig in der Wandaufnahme (7) befindlichen Parkstellung in eine zumindest bereichweise außerhalb der Wandaufnahme (7) befindlichen Nutzstellung und umgekehrt verschwenkbar ist und zumindest zwei Schenkel (10,12) aufweist, wobei der eine Schenkel (10) die Drehachse (11) und der andere Schenkel (12) einen Haken (13) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (11) schief zu der Ebene ausgerichtet ist, und dass das Hakenelement (6) zumindest im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hakeneinrichtung für den Innenraum eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, mit einem Hakenelement und einer wannenförmigen Wandaufnahme, die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer insbesondere vertikalen Ebene ausgerichtet ist, wobei das Hakenelement um eine Drehachse von einer zumindest im Wesentlichen vollständig in der Wandaufnahme befindlichen Parkstellung in eine zumindest bereichsweise außerhalb der Wandaufnahme befindlichen Nutzstellung und umgekehrt verschwenkbar ist und zwei Schenkel aufweist, wobei der eine Schenkel die Drehachse und der andere Schenkel einen Haken bildet.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Einrichtung für einen Fahrzeuginnenraum, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einer Innenwand, die eine Aussparung aufweist, in welcher eine Hakeneinrichtung angeordnet ist.
  • Hakeneinrichtungen sowie Einrichtungen der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. So offenbart beispielsweise die FR 2 897 029 A3 eine Hakeneinrichtung für den Innenraum eines Fahrzeugs mit einem verschwenkbaren Hakenelement. Das Hakenelement weist zwei Schenkel auf, die im Wesentlichen V-förmig zueinander angeordnet sind, wobei einer der Schenkel eine Drehachse der Hakeneinrichtung bildet, um welche der andere Schenkel herum verschwenkbar ist. Der eine, die Drehachse bildende Schenkel ist dabei in der Ebene einer wannenförmigen Wandaufnahme angeordnet, so dass die Drehachse von oben nach unten durch die Wandaufnahme vertikal geführt ist. Durch Verdrehen des Hakenelementes über diese Drehachse lässt sich der zweite Schenkel vollständig in die Wandaufnahme hineindrehen oder bereichsweise aus dieser hinaus drehen, um als Haken, beispielsweise für Tüten, Taschen, Handtaschen oder dergleichen, zu dienen. Nachteilig hierbei ist, dass das Hakenelement aufgrund der V-Form verhältnismäßig aufwändig hergestellt werden muss und andererseits auch leicht, insbesondere auch ungewollt, aus der Parkstellung oder der Nutzstellung heraus verschwenkt werden kann.
  • Weiterhin sind beispielsweise aus der DE 296 14 470 U1 und der DE 10 2008 003 355 A1 Hakeneinrichtungen bekannt, bei denen ein Hakenelement um eine horizontal angeordnete Drehachse aus einer Parkstellung in eine Nutzstellung verschwenkbar sind. Diese Hakeneinrichtungen haben jedoch den Nachteil, dass sie, wenn ihre Drehachse wie üblich im Wesentlichen in Fahrtrichtung zeigt, nicht ohne weiteres automatisch einklappen, wenn ein Gegenstand oder eine Person dagegen stößt.
  • Die erfindungsgemäße Hakeneinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass das Hakenelement einfach konstruiert und hergestellt werden kann, insbesondere sind keine gekrümmten Abschnitte notwendig, und es wird ein ungewolltes Verschwenken des Hakenelementes in die oder aus der Nutzstellung erschwert, wobei gleichzeitig ein automatisches Einklappen in die Parkstellung gewährleistet wird, wenn ein Gegenstand oder eine Person dagegen stößt. Die Hakeneinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Drehachse des Hakenelementes in einem schiefen Winkel beziehungsweise schief zu der Ebene, zu welcher die Wandaufnahme zumindest im Wesentlichen parallel ausgerichtet ist, liegt, und dass das Hakenelement mit den zumindest zwei Schenkeln zumindest im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist. Die zumindest im Wesentlichen L-förmige Ausbildung des Hakenelementes erlaubt eine einfachere Herstellung, die insbesondere in Bezug auf die Herstellungskosten von Vorteil ist, da beispielsweise bei einer Herstellung des Hakenelementes aus Kunststoff mit einer Form ohne Hinterschnitte gearbeitet werden kann. Unter der parallelen Anordnung der Wandaufnahme zu der Ebene ist insbesondere eine parallele Ausrichtung eines Bodens der Wandaufnahme und/oder der Vorderseite der Wandaufnahme zu der Ebene zu verstehen. Die Vorderseite ist die zugängliche Seite der Wandaufnahme, von welcher aus das Hakenelement betätigbar und nutzbar ist. Durch die schiefe Ausrichtung der Drehachse zu der Ebene fällt die Betätigung des Hakenelementes, also das Verschwenken aus der Parkstellung in die Nutzstellung oder anders herum, etwas schwerer als bisher üblich, da ein Benutzer aufgrund der ungewohnten Lage der Drehachse ein erhöhtes Gegenmoment fühlt und den Haken in eine zunächst unerwartete Richtung bewegen muss. Dadurch wird vorteilhaft ein ungewolltes Verschwenken des Hakenelementes vermieden. Da die Drehachse schief zu der Ebene liegt, wird jedoch ermöglicht, dass der Haken automatisch in die Parkstellung verdreht werden kann, wenn ein Gegenstand oder eine Person dagegen stößt. Durch die L-Form des Hakenelementes und die schiefe Lage der Drehachse wird eine besonders kompakte Hakeneinrichtung geschaffen, die dennoch sämtliche Anforderungen an Bedienbarkeit und Stoßfestigkeit erfüllt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein dem Hakenelement zugeordnetes Federelement, insbesondere ein Drehfederelement, das Hakenelement in die Parkstellung drängt. Dadurch wird die Verschwenkbarkeit des Hakenelementes in die Parkstellung vereinfacht. So reicht beispielsweise ein leichter Initialdruck aus, um das Hakenelement aus der Nutzstellung zu lösen, so dass es anschließend durch das Federelement automatisch in die Parkstellung verlagert/verschwenkt wird. Dadurch ist trotz der schiefliegenden Drehachse ein leichtes Einklappen beziehungsweise Wegschwenken des Hakenelementes in die Parkstellung gewährleistet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Federelement schraubenfederartig ausgebildet ist, wobei der eine Schenkel des Hakenelementes durch das Federelement zumindest abschnittsweise hindurchgeführt ist. Die schraubenfederartige Ausbildung des Federelementes bietet einen zylinderförmigen Hohlraum durch das Federelement hindurch, in welchen der die Drehachse des Hakenelementes bildende Schenkel einführbar ist. Zum einen erlaubt dies eine einfache Montage und zum anderen lässt sich die Hakeneinrichtung besonders Bauraum-sparend darstellen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Wandaufnahme rückseitig ein Lager, insbesondere ein Gleitlager, für den die Drehachse bildenden Schenkel des Hakenelementes aufweist. Auf der dem Haken gegenüberliegenden Seite der Wandaufnahme ist somit das Hakenelement insgesamt gehalten und drehbar gelagert. Die rückseitige Anordnung hat den Vorteil, dass die Lagerung vor äußeren Einflüssen, insbesondere vor Verschmutzungen geschützt angeordnet ist. Zweckmäßigerweise weist die Wandaufnahme lediglich an der Stelle des Lagers einen Durchbruch auf, durch welchen der die Drehachse bildende Schenkel geführt ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die insbesondere kreisförmige Wandaufnahme den Verschwenkweg des Hakenelementes zumindest in der Parkstellung formschlüssig begrenzt. Durch die formschlüssige Begrenzung wird gewährleistet, dass ein Überdrehen des Hakenelementes über die Parkstellung hinaus sicher verhindert wird. Die formschlüssige Begrenzung kann dabei von der Wandaufnahme selbst oder von einem in die Wandaufnahme eingesetzten Element gebildet werden.
  • Besonders bevorzugt weist die Wandaufnahme wenigstens eine den Verstellweg begrenzende Erhebung auf. Durch die Erhebung wird auf einfache Art der Verschwenkweg des Hakenelementes sicher begrenzt. Die Erhebung kann dabei, wie zuvor bereits erwähnt, von der Wandaufnahme selbst oder von einem in die Wandaufnahme eingesetzten Element gebildet werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Erhebung wenigstens eine dem Haken zugewandte, randoffene Fingereingriff-Aussparung aufweist. Die Fingereingriff-Aussparung erlaubt ein Greifen des Hakens, wenn sich dieser vollständig in der Parkposition befindet, insbesondere auch dann, wenn die Erhebung, wie bevorzugt vorgesehen, im Wesentlichen komplementär zu einer Seite des Hakens ausgebildet ist, so dass dieser mehr oder weniger bündig an der Erhebung anliegt. Durch die randoffene Fingereingriff-Aussparung, die dem Haken zugewandt ist, lässt sich der Haken auch dann sicher an zumindest einer Stelle greifen, um ihn aus der Parkstellung in die Nutzstellung zu verschwenken.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Wandaufnahme zur Befestigung an/in einer Innenwand des Fahrzeugs Hintergriffmittel, insbesondere Drehhintergriffmittel für einen Bajonettverschluss aufweist. Die Hintergriffmittel erlauben eine einfache Arretierung der Wandaufnahme beispielsweise in einer entsprechenden Aussparung der Innenwand des Fahrzeugs. Insbesondere der Bajonettverschluss erlaubt eine einfache Befestigung der Wandaufnahme durch ein Verdrehen der Wandaufnahme bezüglich der Innenwand. Natürlich ist es auch denkbar, die Wandaufnahme zusätzlich oder alternativ mittels einer oder mehrerer Befestigungsschrauben an der Wand zu befestigen.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Wandaufnahme einstückig mit dem Gleitlager und/oder mit der Erhebung ausgebildet ist. Durch die einstückige Ausbildung wird die Anzahl der Einzelteile verringert und die Montage vereinfacht und die Montagezeit verkürzt. Besonders bevorzugt wird die Erhebung dadurch gebildet, dass sie eine geringere Tiefe aufweist, als der übrige Boden der wannenförmigen Wandaufnahme.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung für einen Fahrzeuginnenraum mit den Merkmalen des Anspruchs 10 zeichnet sich durch die Ausbildung der Hakeneinrichtung wie oben stehend beschrieben aus. Hierdurch ergeben sich die oben zu der Hakeneinrichtung bereits genannten Vorteile.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Dazu zeigen:
    • 1 einen Fahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeugs mit einer Hakeneinrichtung,
    • 2A und B die Hakeneinrichtung in einer Parkstellung (in Schnittansicht beziehungsweise Draufsicht) und
    • 3A und B die Hakeneinrichtung in einer Nutzstellung (in Schnittansicht beziehungsweise Draufsicht).
  • 1 zeigt in einer vereinfachten Darstellung den Innenraum eines Fahrzeugs 1 mit Blick auf den Armaturenbereich des Kraftfahrzeugs in einer perspektivischen Darstellung. Im Fußraum 2 des Beifahrersitzes 3 ist an einer Innenwand 4 eine Hakeneinrichtung 5 vorgesehen, die ein verschwenkbares Hakenelement 6 aufweist, das aus einer verstauten Parkposition in eine vorstehende Nutzposition verschwenkbar ist.
  • 2 und 3 zeigen hierzu die Hakeneinrichtung in unterschiedlichen Darstellungen und Benutzungszuständen.
  • Die 2 zeigt die Hakeneinrichtung 5 im verstauten Zustand, wenn das Hakenelement 6 verstaut angeordnet in der Parkstellung ist. 2A zeigt dabei eine Schnittansicht der Hakeneinrichtung 5, während 2B eine Draufsicht zeigt.
  • Die Hakeneinrichtung 5 wiest eine - im Querschnitt gesehen - wannenförmige Wandaufnahme 7 auf, die in der Draufsicht gesehen im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist. Die Wandaufnahme 7 weist hierzu eine kreisförmige Seitenwand 8 sowie einen Boden 9 auf. Die Seitenwand 8 bildet mit ihrer freien Stirnseite eine Vorderseite 21 der Wandaufnahme 7, die in einer Ebene liegt. Die Wandaufnahme 7 ist dabei im Wesentlichen vertikal ausgerichtet und liegt damit mit der Vorderseite 21 parallel zu beziehungsweise in einer vertikalen - gedachten - Ebene.
  • Das Hakenelement 6 ist im Wesentlichen L-förmig ausgebildet und weist hierzu einen Schenkel 10 auf, der eine Drehachse 11 bildet, sowie einen zweiten Schenkel 12, der wie in 1 dargestellt einen Haken 13 bildet. Die zwei Schenkel 10 und 12 sind dabei im Wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichtet, um die L-Form zu bilden.
  • Die Wandaufnahme 7 weist im Boden 9 eine Öffnung 14 auf, die sich in einen einstückig mit dem Boden 9 ausgebildeten Flansch 15 erstreckt. Der Flansch 15 bildet ein Gleitlager 16 für den zylinderförmigen Schenkel 10. Der Flansch 15 ist derart ausgerichtet, dass die Drehachse 11 beziehungsweise der Schenkel 10 schief bezüglich der oben genannten Ebene beziehungsweise bezüglich der Ebene der Innenwand 4 ausgerichtet ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Schenkel 10 beziehungsweise die Drehachse 11 in einem Winkel von etwa 35° zu einer gedachten Horizontalen ausgerichtet.
  • Mit dem Schenkel 10 wirkverbunden ist außerdem ein Federelement 17, das schraubenfederartig ausgebildet ist und als Drehfederelement wirkt. Dabei ist das Federelement 17 über den Schenkel 10 sowie des Flansch 15 geschoben und liegt an einem in Umfangsrichtung liegenden Anschlag des Flanschs 15 an. An seinem gegenüberliegenden Ende liegt das Federelement 17 an einem Anschlag in Umfangsrichtung an dem Schenkel 10 an, wobei die Anschläge des Schenkels 10 und des Flansches 15 in entgegengesetzte Richtungen ausgerichtet sind, so dass ein Drehmoment durch das Federelement 17 auf das Hakenelement 6 ausgeübt wird, welches das Hakenelement 6 mit dem Haken 13 beziehungsweise dem Schenkel 12 in Richtung der Parkstellung, in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß 2B in Uhrzeigersinn drängt.
  • Die Wandaufnahme 7 weist weiterhin eine Erhebung 18 auf, die sich über etwa 230° der Fläche der Wandaufnahme 7 erstreckt und dabei im Wesentlichen kreissegmentförmig ausgebildet ist. Dadurch begrenzt die Erhebung 18 den Verschwenkweg des Hakens 13 zumindest in der durch das Federelement 17 vorgegebenen Richtung. Hierzu bildet die Erhebung 18 einen Anschlag 19, gegen welchen der Haken 13 in der dargestellten Parkposition gemäß 2B durch die Federkraft des Federelementes 17 gedrängt wird. Der Haken 13 kommt somit in einer im Wesentlichen horizontalen Stellung zum Stehen. Die Erhebung 18 weist auf ihrer dem Haken 13 zugewandten Seite eine randoffene Fingereingriff-Aussparung 20 auf, in welche ein Benutzer mit dem Finger eindringen kann, um den Haken 13 zu greifen. Dadurch wird ein Betätigen des Hakenelementes 6 beziehungsweise der Hakeneinrichtung 5 vereinfacht. In der dargestellten Parkposition liegt der Haken 13 vollständig in der Wandaufnahme 7 ein, so dass seine in den Innenraum 1 weisende Seite im Wesentlichen bündig mit der Vorderseite 21 der Wandaufnahme 7 abschließt.
  • 3A und 3B zeigen die Hakeneinrichtung 5 in der Nutzstellung des Hakenelementes 6. Dabei ist das Hakenelement 6 um die Drehachse 11 um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht worden, wie durch einen Pfeil jeweils angedeutet. Aufgrund der schiefen Ausrichtung der Drehachse 11 zur Vertikalen und Horizontalen, bewegt sich das freie Ende des Hakens 13 aus der Wandaufnahme 7 heraus, so dass es über die Vorderseite 21 der Wandaufnahme 7 und damit über die Innenwand 4 hinaus vorsteht. In dieser Stellung kann, beispielsweise wie in 1 angedeutet, der Tragegriff einer Handtasche über den Haken 13 gehoben und an dem Hakenelement 6 aufgehangen werden.
  • Damit das Hakenelement 6 in der Nutzposition verbleibt, sind zweckmäßigerweise Rastmittel 23 vorgesehen, die das Hakenelement 6 in der Nutzstellung gegen die Vorspannkraft des Federelementes 17 formschlüssig und/oder kraftschlüssig hält. Hierzu können beispielsweise Rastausnehmungen und -Vorsprünge an Hakenelement 6 und Wandaufnahme 7 vorgesehen sein, die in der Nutzstellung miteinander verrastend wirken. Um das Hakenelement 6 beziehungsweise den Haken 13 in die Parkposition zu verschwenken, muss zunächst die Haltekraft der Rastmittel 23 überwunden werden, und anschließend gewährleistet das Federelement 17, dass der Haken 13 in die Parkstellung zurück verschwenkt wird. Bei einer Anwendung wie in 1 dargestellt, hat dies zur Folge, dass beispielsweise bei einem Crash das Hakenelement 6 sich leicht in die Parkposition verlagern lässt. Dadurch wird beispielsweise die Crash-Sicherheit im Innenraum 1 des Fahrzeugs verbessert. Entsprechende Rastmittel können auch zur lösbaren Arretierung des Hakenelementes 6 in der Parkstellung vorgesehen werden. Die Ausbildung der Hakeneinrichtung 5 mit einem L-förmigen Hakenelement 6 erlaubt darüber hinaus insbesondere im Zusammenspiel mit dem spiralförmigen Federelement 17 eine Bauraum sparende und kostengünstig herzustellende Lösung, um im Innenraum 1 einen verstaubaren und crashsicheren Haken 13 zu bieten.
  • Zur leichteren Montage an/in der Innenwand 4 ist vorgesehen, dass die Wandaufnahme 7 an ihrem Außenumfang Drehhintergriffmittel 21 aufweist, mittels denen sich die Wandaufnahme 7 in einer entsprechenden Aussparung in der Innenwand 4 durch einen Bajonettverschluss montieren/befestigen lässt. Zusätzlich kann die Wandaufnahme 7 auch mittels einer Befestigungsschraube 22 an der Innenwand 4 befestigt oder zumindest gesichert werden.
  • Gemäß einem weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel, ist es darüber hinaus denkbar, dem Hakenelement 6 eine Bremsvorrichtung zuzuordnen, die ein sanftes Verschwenken des Hakens 13 in die Parkposition nach Lösen der Verrastung gewährleistet.

Claims (10)

  1. Hakeneinrichtung (5) für den Innenraum (1) eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, mit einem Hakenelement (6) und einer wannenförmigen Wandaufnahme (7), die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer insbesondere vertikalen Ebene ausgerichtet ist, wobei das Hakenelement (6) um eine Drehachse (11) von einer zumindest im Wesentlichen vollständig in der Wandaufnahme (7) befindlichen Parkstellung in eine zumindest bereichweise außerhalb der Wandaufnahme (7) befindlichen Nutzstellung und umgekehrt verschwenkbar ist und zumindest zwei Schenkel (10,12) aufweist, wobei der eine Schenkel (10) die Drehachse (11) und der andere Schenkel (12) einen Haken (13) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (11) schief zu der Ebene ausgerichtet ist, und dass das Hakenelement (6) zumindest im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist.
  2. Hakeneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Hakenelement (6) zugeordnetes Federelement (17), insbesondere Drehfederelement, das Hakenelement (6) in die Parkstellung drängt.
  3. Hakeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (17) schraubenfederartig ausgebildet ist, wobei der eine Schenkel (10) des Hakenelementes durch das Federelement (17) zumindest abschnittsweise hindurchgeführt ist.
  4. Hakeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandaufnahme (7) rückseitig ein Lager, insbesondere ein Gleitlager (16), für den die Drehachse (11) bildenden Schenkel (10) des Hakenelementes (6) aufweist.
  5. Hakeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die insbesondere kreisförmige Wandaufnahme (7) den Verschwenkweg des Hakenelementes (6) zumindest in der Parkstellung formschlüssig begrenzt.
  6. Hakeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandaufnahme (7) wenigstens eine den Verschwenkweg begrenzende Erhebung (18) aufweist.
  7. Hakeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung (18) wenigstens eine dem Haken (13) zugewandte, randoffene Fingereingriff-Aussparung (20) aufweist.
  8. Hakeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandaufnahme (7) zur Befestigung an/in einer Innenwand des Fahrzeugs Hintergriffmittel, insbesondere Drehhintergriffmittel (21) für einen Bajonettverschluss aufweist.
  9. Hakeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandaufnahme (7) einstückig mit dem Gleitlager (16) und/oder mit der Erhebung (18) ausgebildet ist.
  10. Einrichtung für einen Fahrzeuginnenraum, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einer Innenwand (4), die eine Aussparung aufweist, in welcher eine Hakeneinrichtung (5) angeordnet ist, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Hakeneinrichtung (5) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
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