DE10242505A1 - Spaltabdeckung für einen Spalt zwischen Fahrzeugrücksitzen und einer Gepäckraumabdeckung - Google Patents
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Abstract
Damit trotz Vorhandenseins einer Spaltabdeckung für einen Spalt (8) zwischen Fahrzeugrücksitz (9) und einem Querträger (6) für eine Gepäckraumabdeckung (2, 3) der Spalt (8) z. B. zwecks Zugriffs zu einer ausziehbaren Netztrennwand zeitweilig zugänglich ist, enthält die Spaltabdeckung eine zwischen einer Betriebsstellung, in der sie den Spalt (8) abdeckt, und einer Freigabestellung schwenkbare Abdeckleiste (7).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Spaltabdeckung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Im Einsatz befinden sich gattungsgemäße Spaltabdeckungen, die gleichsam starr montiert sind, sich also dauernd in ihrer den Spalt abdeckenden Betriebsstellung befinden. Sie verhindern also zwar in erwünschter Weise das Eindringen von Fremdkörpern und Schmutz sowie den Einblick in den besagten Spalt, verhindern oder zumindest behindern aber den Zugang zu dem Spalt, der beispielsweise dann gegeben sein muß, wenn in dem Spalt eine ausziehbare Netztrennwand untergebracht ist, die entweder in ihre Betriebsstellung zumindest teilweise oberhalb der Ebene der Gepäckraumabdeckung ausgefahren oder in dem Spalt abgelegt werden soll.
- Der Erfindung liegt dem gemäß die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Spaltabdeckung unter Wahrung ihrer Vorteile so auszugestalten, daß mit einfachen Handgriffen der definierte Spalt beispielsweise zum Herausziehen einer Netztrennwand zugänglich gemacht werden kann.
- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
- Die Erfindung sieht also in sofern eine besonders einfache, robuste Lösung der Aufgabe vor, als sie lediglich eine zwischen zwei Schwenkstellungen, nämlich einer Arbeitsstellung, in der sie den Spalt abdeckt, und einer Freigabestellung verschwenkbare Abdeckleiste verwendet.
- Um Klappergeräusche während des Fahrbetriebs des mit der Spaltabdeckung versehenen Fahrzeugs auszuschließen, wird man der Abdeckleiste eine aufhebbare oder überdrückbare Arretierung in zumindest einer ihrer beiden Schwenkstellungen, vornehmlich der Betriebsstellung, zuordnen. Wenn auch die bevorzugte Ausführungsform dieser Arretierung zumindest einen Permanentmagneten verwendet, der mit ferromagnetischen Bestandteilen im Rücksitz beziehungsweise in einer Rücksitzlehne oder eines Gehäuses der Gepäckraumabdeckung zusammenwirkt, sind auch anders ausgeführte Arretierungen denkbar, beispielsweise solche, die zumindest eine Übertotpunktfeder enthalten. Derartige Konstruktionen sind bekannt und bewährt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, die perspektivisch eine mit einer erfindungsgemäßen Spaltabdeckung ausgerüstete Gepäckraumabdeckung für ein Kraftfahrzeug wiedergibt.
- Die Gepäckraumabdeckung enthält die mit dem Handgriff
1 versehene, aus dem Gehäuse2 einer bekannten Rolloaufwickelvorrichtung ausziehbare Rollobahn3 , die in ihrer maximal ausgezogenen Lage über Fortsätze4 und5 in Aufnahmen an Seitenwänden der im übrigen nicht dargestellten Fahrzeugkarosserie festgelegt werden kann. Das Gehäuse2 ist über den Querträger6 ebenfalls mit Seitenwänden des Fahrzeugs verbunden. - Über in der Darstellung nicht sichtbare Schwenkzapfen, die eine Schwenkachse bilden, ist an das Gehäuse
2 schwenkbar die Abdeckleiste7 angelenkt, die in ihrer gezeigten Betriebslage den Spalt8 zwischen Gehäuse2 und Querträger6 einerseits und Sitzrückenlehne9 andererseits abdeckt. Die Abdeckleiste7 ist mit mehreren Permanentmagneten10 in vorzugsweise gleichmäßigen Abständen bestückt, die mit ferromagnetischen Bestandteilen der Rücksitzlehne9 , beispielsweise Bestandteilen des Rahmens derselben, oder Ansätzen am Gehäuse2 zusammenwirken und für ein klappersicheres Aufliegen der Abdeckleiste7 auf der oberen Fläche der Rücksitzlehne9 sorgen. - Ist Zugang zu dem Spalt
8 erforderlich, beispielsweise zur Betätigung einer in diesem angeordneten Netztrennwand, wird die Abdeckleiste7 um die definierte Schwenkachse im Sinne des Doppelpfeils11 in der Darstellung im Uhrzeigersinn in eine Freigabeposition verschwenkt, in der sie beispielsweise etwa rechtwinklig zu der Lage ihrer Ebene in ihrer Abdeckstellung verschwenkt ist. Die Stärke der Permanentmagneten10 ist so gewählt, daß einerseits ein klapperfreies Aufliegen der Abdeckleiste7 auf der oberen Fläche der Rücksitzlehne9 während des Fahrbetriebs gewährleistet ist, andererseits aber leicht von Hand ohne Einsatz von Werkzeugen die beschriebene Schwenkbewegung der Leiste7 in ihre Freigabestellung erfolgen kann. - Zweckmäßigerweise ist auch dieser Freigabestellung eine Arretierung zugeordnet, damit die hier angenommene Betätigung der Netztrennwand ungestört durch ein eventuelles Zufallen der Abdeckleiste
7 gewährleistet ist. - Die beiden beschriebenen Arretierungen können leicht auch auf anderen Wegen, beispielsweise mittels Übertotpunktfedern, in an sich bekannter weise realisiert sein.
- In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Permanentmagnete
10 gleichsam doppelt wirksam: während sie in der gezeichneten Schließstellung der Abdeckleiste7 z.B. mit ferromagnetischen Bestandteilen der Rückenlehne9 zusammenwirken, gegebenenfalls auch mit besonderen metallenen Auflagen derselben, bewirken sie nach Verschwenken der Abdeckleiste7 im Uhreigersinn bis zur Auflage auf dem Gehäuse2 eine magnetische Arretierung der Abdeckleiste7 an diesem Gehäuse2 . - In dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung bildet der Querträger
6 , der an Seitenwänden des Fahrzeugs befestigbar ist, zugleich ein Gehäuse für die bereits mehrfach erwähnte Netztrennwand. Nach Freigabe des Spalts8 durch Verschwenken der Abdeckleiste7 aus ihrer dargestellten Betriebsstellung im Uhrzeigersinn kann von Hand ein Ende der Netztrennwand ergriffen und diese aus dem Gehäuse6 herausgezogen werden. - Mit der Erfindung ist demgemäß eine gattungsgemäße Spaltabdeckung geschaffen, die unter Einsatz einfacher, robuster und billiger Mittel so ausgebildet ist, daß sie unabhängig von der Betätigung der Gepäckraumabdeckung je nach Bedarf die Abdeckung des definierten Spalts oder eine Freigabe desselben sicherstellt.
Claims (7)
- Spaltabdeckung für einen Spalt zwischen zumindest einem Fahrzeugrücksitz und einer Gepäckraumabdeckung, gekennzeichnet durch eine dem Spalt (
8 ) dimensionsmäßig angepaßte, von der Gepächraumabdeckung gehaltene Abdeckleiste (7 ), die um eine quer verlaufende Schwenkachse zwischen einer Betriebsstellung, in der sie den Spalt (8 ) abdeckt, und einer Freigabestellung für diesen schwenkbar (11 ) ist. - Spaltabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckleiste (
7 ) eine zumindest in ihrer Betriebsstellung wirksame, aufheb- oder überdrückbare Arretierung (10 ) zugeordnet ist. - Spaltabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung zumindest einen Permanentmagneten (
10 ) enthält. - Spaltabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (
10 ) je nach Schwenkstellung der Abdeckleiste (7 ) mit magnetisch wirksamen Teilen der Rückenlehne (9 ) und/oder eines Gehäuses (2 ) der Gepäckraumabdeckung arretierend zusammenwirkt. - Spaltabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung zumindest eine Übertotpunktfeder enthält.
- Spaltabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung zumindest einen Druckknopf enthält.
- Spaltabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (
7 ) an ein Gehäuse (2 ) einer ausziehbaren Gepäckraumabdeckung angelenkt ist.
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