Staubsauger mit einem Deckelentriegelungselement
Die Erfindung betrifft einen Staubsauger gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 .
Ein auf dem Markt befindlicher Staubsauger weist ein Gehäuse auf, in dem eine Staubsammelraum angeordnet ist, der durch einen Staubraumdeckel verschließbar ist, der zum Tragen des Staubsaugers von Hand einen stegartigen Griff abschnitt aufweist, der an eine Ausnehmung des Staubraumdeckels angrenzt, in die ein Entriegelungselement eines Rastelements hineinragt, das mit einem Gegenrastelement des Gehäuses zusammenwirkt, um den Staubraumdeckel in einer Schließposition zu halten.
Bei diesem Staubsauger nach dem Stand der Technik ist der Staubraumdeckel schwenkbar am Gehäuse gelagert. Durch Öffnen des Staubraumdeckels wird der Staubraum zugänglich um einen gefüllten Staubbeutel entnehmen und einen neuen leeren Staubbeutel einsetzen zu können. An einem dem Scharniergelenk gegenüberliegenden Ende des Staubraumdeckels ist der stegartige Griff an dem Staubraumdeckel angeformt. Damit der stegartige Griff von einer Hand umgriffen werden kann, ist in der Wand des Staubraumdeckels eine Durchgrifföffnung erforderlich. In die Durchgrifföffnung ragt das Entriegelungselement durch dessen Betätigung ein Rastelement betätigt wird, um den Staubraumdeckel öffnen zu können.
Nachteilig an diesem Stand der Technik ist es jedoch, dass die Durchgrifföffnung verhältnismäßig groß gestaltet ist. Dies hat im Wesentlichen zwei Gründe. Zum Einen muss die Durchgrifföffnung so bemessen sein, dass beim Umgreifen des stegartigen Griffabschnitts vier Finger einer Hand die Durchgrifföffnung durchgreifen können. Zum Anderen muss die Durchgrifföffnung deutlich größer gestaltet werden, als es nur zum Durchgreifen der vier Finger nötig wäre. Es ist nämlich sicherzustellen, dass beim Durchgreifen der Durchgrifföffnung mit den Fingern das Entriegelungselement nicht unbeabsichtigt betätigt und das Rastelement gelöst wird. Dies hätte zur Folge, dass beim Durchgreifen der Durchgrifföffnung zum Tragen des Staubsaugers die Entriegelung des
Staubraumdeckels versehentlich betätigt wird und sich der Staubraumdeckel öffnet während der Staubsauger getragen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Staubsauger mit einem verbesserten Tragegriff und einer verbesserten Deckelverriegelung zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Entriegelungselement die Ausnehmung des Staubraumdeckels vollständig überdeckt. Eine vollständige Überdeckung der Ausnehmung des Staubraumdeckels bzw. einer Durchgrifföffnung im Staubraumdeckel ist besonders hinsichtlich des optischen Erscheinungsbildes für den Staubsauger von Vorteil. Indem das Entriegelungselement die Ausnehmung bzw. die Durchgrifföffnung des Staubraumdeckels vollständig überdeckt, wird eine vollständig geschlossene Oberfläche am Staubraumdeckel geschaffen.
Vorzugsweise ist das Entriegelungselement flächenbündig in die Kontur des Staubraumdeckels integriert. Dies ist insbesondere hinsichtlich des optischen
Erscheinungsbildes für den Staubsauger von Vorteil. Durch die flächenbündig Integration des Entriegelungselements in die Kontur des Staubraumdeckels ergibt sich ein harmonischer Gesamteindruck des Staubsaugers. Insbesondere sind dann keine vorspringenden Teile vorhanden, mit denen der Staubsauger bspw. an Möbeln hängen bleiben könnte. Ebenso ist die Kontur des Staubsaugers flächenbündig ohne Nischen ausgebildet, in denen sich bspw. Staub oder Dreck ansammeln könnte.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung überdeckt das Entriegelungselement den stegartigen Griffabschnitt. Wenn das Entriegelungselement nicht nur die Ausnehmung des Staubraumdeckels vollständig überdeckt, sondern auch den stegartigen Griffabschnitt überdeckt, so ist sowohl die Durchgrifföffnung als auch der stegartige Griffabschnitt selbst optisch verborgen ausgebildet. Nach außen hin ist für einen Benutzer dann nur noch die Oberfläche des Entriegelungselements innerhalb der Oberfläche des Staubraumdeckels sichtbar.
Um zu vermeiden, dass beim Umgreifen des stegartigen Griffabschnitts unbeabsichtigt das Entriegelungselement betätigt wird, kann erfindungsgemäß eine Trennwand vorgesehen sein, die zwischen dem stegartigen Griff abschnitt und dem
Entriegelungselement ausgebildet ist. Eine solche Trennwand soll verhindern, dass beim Eingreifen in den rinnenartigen stegartigen Griff abschnitt bzw. bei einem Umgreifen des Griffabschnitts das Entriegelungselement betätigt wird. Beim Eingreifen in den stegartigen Griffabschnitt oder beim Umgreifen des stegartigen Griffabschnitts stoßen die Finger bzw. die Fingerkuppen einer Hand lediglich gegen die fest angebrachte Trennwand, so dass die Finger bzw. die Fingerkuppen nicht mit dem Entriegelungselement in Berührung kommen können. Indem ein Berühren der Finger bzw. der Fingerkuppen mit dem Entriegelungselement durch die Trennwand verhindert, ist sichergestellt, dass das Entriegelungselement nicht unbeabsichtigt durch Umgreifen des stegartigen Griffabschnitts betätigt wird.
Vorzugsweise ist die Trennwand am stegartigen Griff abschnitt vorgesehen. In einer besonderen Gestaltung wird die Trennwand von einem verlängerten ersten Schenkel des rinnenförmigen Griffabschnitts gebildet. Die Trennwand kann entweder direkt am Staubraumdeckel vorgesehen sein oder am stegartigen Griff abschnitt ausgebildet sein. Ist der stegartige Griff abschnitt rinnenförmig ausgebildet, so kann die Trennwand dadurch gebildet werden, dass ein Schenkel des rinnenförmigen Griffabschnitts soweit verlängert wird, dass der Schenkel wie eine Trennwand zwischen Griffabschnitt und Entriegelungselement wirkt.
Der stegartige Griffabschnitt kann zum Eingreifen von Fingern einer Hand zusätzlich rinnenförmig ausgebildet sein. Durch die rinnenförmige Ausbildung des stegartigen Griffabschnitts ist es nicht mehr erforderlich, dass der stegartige Griffabschnitt vollständig umgriffen werden muss, d. h. es ist entbehrlich dass die Finger einer Hand durch eine Durchgrifföffnung im Staubraumdeckel hindurchgeführt werden. Zum Tragen des Staubsaugers ist es lediglich erforderlich die Finger, insbesondere die Fingerkuppen in den rinnenförmigen Hohlraum des stegartigen Griffabschnitts einzulegen, so dass der Staubsauger getragen werden kann, ohne die Finger durch eine Durchgrifföffnung im Staubraumdeckel hindurch stecken zu müssen. Da es nicht mehr erforderlich ist, den stegartigen Griff abschnitt zu umgreifen, kann eine verbleibende Durchgrifföffnung deutlich schmäler ausgebildet werden bzw. eine Durchgrifföffnung ist zum Tragen des Staubsaugers völlig entbehrlich. Wenn keinerlei Durchgrifföffnung oder nur eine schmale Durchgrifföffnung vorhanden ist, so entsteht an der Oberfläche des Staubraumdeckels eine geschlossenen bzw. zumindest weitgehend geschlossene Fläche, die ein für den
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Betrachter verbessertes Erscheinungsbild ergibt. Insbesondere kann das Design für den Staubsauger freier gewählt werden, ohne eine in seiner Lage und Größe vorgegebene Durchgrifföffnung vorsehen zu müssen. Als rinnenförmige Gestalt für den stegartigen Griffabschnitt kann jeder Form verstanden werden, die zum Eingreifen von Fingern bzw. zumindest von Fingerkuppen muldenartig hinterschnitten ist. Im Querschnitt des stegartigen Griffabschnittes würde sich somit in etwa ein C-, U- oder V-förmiger Querschnitt ergeben.
Vorzugsweise ist der rinnenförmige Griff abschnitt auf einer von der Außenoberfläche des Staubraumdeckels weggerichteten Seite offen ausgebildet. Bei einem sich im Wesentlichen nach oben hin orientierenden Staubraumdeckel ist der rinnenförmige Griffabschnitt also im Wesentlichen nach unten hin offen ausgebildet. Nach unten hin offen ausgebildet heißt, dass der rinnenförmige Griffabschnitt im Wesentlichen in Richtung auf das Grundgehäuse des Staubsaugers gerichtet offen ausgebildet ist. D. h. die Öffnung des rinnenförmigen Griffabschnitts ist im Wesentlichen optisch verdeckt angeordnet und die geschlossene Fläche des rinnenförmigen Griffabschnitts weist nach außen zur Blickrichtung eines Benutzers hin. Durch diese erfindungsgemäße Orientierung der offenen Seite des rinnenförmigen Griffabschnitts wird eine optisch besonders ansprechende Gestaltung erzielt.
Zumindest ein Wandabschnitt des rinnenförmig ausgebildeten, stegartigen Griffabschnitts kann doppelwandig ausgebildet sein. Durch die doppelwandige Ausbildung des Griffabschnitts wird eine hohe Steifigkeit erzielt und gleichzeitig kann bei Vermeidung von scharfen Kanten die Form für den Griff abschnitt hinsichtlich Optik für den Benutzer angenehmer gestaltet werden.
Für eine weitere Erhöhung der Steifigkeit des stegartigen Griffabschnitts kann der doppelwandige Wandabschnitt einen Zwischenraum bilden, indem Versteifungsrippen vorgesehen sind. Mittels der Versteifungsrippen erhalten die beiden Wandabschnitte des doppelwandigen Griffabschnitts eine erhöhte Festigkeit gegen elastische Verformung. Durch die zusätzlich Versteifung des stegartigen Griffabschnitts wird einem Benutzer ein besonders hochwertiges Tragegefühl vermittelt und die Haltbarkeit des Staubsaugers ist aufgrund der größeren Belastbarkeit für den stegartigen Griffabschnitt erhöht.
Der doppelwandige Wandabschnitt kann an einer Kante der Kontur des Staubraumdeckels entlang über die Länge des stegartigen Griffabschnitts verlaufend ausgebildet sein. Durch die Ausbildung des stegartigen Griffabschnitts entlang einer Kante der Kontur des Staubraumdeckels kann an der stegartige Griffabschnitt nicht zum Tragen des Staubsaugers verwendet werden, sondern der stegartige Griff abschnitt bildet gleichzeitig auch den Griffbereich zum Öffnen und Verschwenken des Staubraumdeckels zur Entnahme bzw. zum Einsetzen eines Staubbeutels. Indem ein solcher stegartiger Griffabschnitt einen an der Kante der Kontur des Staubraumdeckels entlang verlaufenden Wandabschnitt aufweist, der doppelwandig ausgebildet ist, wird nicht nur eine erhöhte Steifigkeit für den stegartigen Griffabschnitt selbst erreicht, sondern die Gesamtsteifigkeit des Staubraumdeckels wird dadurch erhöht.
In einer Variante der Erfindung kann der stegartige Griffabschnitt von der Außenoberfläche des Staubraumdeckels zurückversetzt sein. Der stegartige Griffabschnitt muss nicht notwendigerweise flächenbündig mit der Außenfläche des Staubraumdeckels abschließen. Ein Zurückversetzen des stegartigen Griffabschnitts kann bspw. dann sinnvoll sein, wenn das Entriegelungselement weitgehend flächenbündig mit der Oberfläche des Staubraumdeckels ausgebildet ist und eine solche Größe aufweist, dass das Entriegelungselement über den stegartigen Griff abschnitt hinausragen soll. Damit das Entriegelungselement dabei nicht über die Kontur des Staubraumdeckels hinaussteht, ist es sinnvoll den stegartigen Griffabschnitt gegenüber der Außenoberfläche des Staubraumdeckels zurückzuversetzen, so dass ein über den stegartigen Griffabschnitt verlaufendes Entriegelungselement zumindest annähernd flächenbündig mit der Außenoberfläche des Staubraumdeckels abschließt.
Unabhängig vom bisher gesagten kann es erfindungsgemäß schon ausreichend sein, dass das Entriegelungselement die Ausnehmung des Staubraumdeckels lediglich überwiegend einnimmt. Selbst wenn eine Durchgrifföffnung für das Durchgreifen des stegartigen Griffabschnitts nicht mehr erforderlich ist, so kann es sinnvoll sein eine geringfügige Durchgrifföffnung weiterhin im Staubraumdeckel vorzusehen, damit dass Entriegelungselement bspw. von unten betätigt werden kann. Dabei ist eine geringfügige Durchgrifföffnung erforderlich, damit Finder von außen durch den Staubraumdeckel hindurchgeführt und dass Entriegelungselement von hinten betätigt werden kann. Eine
solche Durchgrifföffnung kann jedoch deutlich kleiner ausgebildet sein als wenn der stegartige Griffabschnitt vollständig umgriffen werden soll.
Die Erfindung ist anhand eins Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt durch einen Staubsauger nach dem Stand der Technik;
Figur 2 eine Draufsicht auf eine Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Staubraumdeckels;
Figur 3 einen Teilquerschnitt durch den Staubraumdeckel auf Figur 2;
Ein in Figur 1 dargestellter Staubsauger zeigt eine Anordnung eines Staubraumdeckels 1 nach dem Stand der Technik. Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Staubsauger ist abgesehen vom Staubraumdeckel 1 analog oder gleichartig zum Stand der Technik ausgebildet. Stand der Technik und die Erfindung unterscheiden sich somit lediglich durch die Gestaltung des Staubraumdeckels, dabei insbesondere durch Gestalt und Anordnung des stegartigen Griffabschnitts 2 und des Entriegelungselements 3. Der Staubsauger weist ein Gehäuse 4 auf. Das Gehäuse 4 ist schalenartig aufgebaut und weist in einem hinteren Bereich einen Gebläseraum 5 und in einem vorderen Bereich einen Staubraum 6 auf. Im Staubraum 6 ist ein Staubbeutel 7 angeordnet. Der Staubbeutel 7 weist eine Halteplatte 8 auf mit einer Öffnung, in die bei geschlossenem Staubraumdeckel 1 ein Stutzen 9 eintaucht. Am vorderen Ende des Staubsaugers ist ein Tragegriff 10 an das Gehäuse 4 angeformt. Der Tragegriff 10 umfasst eine Scharnieranordnung 1 1 über die der Staubraumdeckel 1 schwenkbar am Gehäuse 4 des Staubsaugers gelagert ist. Am Gehäuse 4 können ferner bodenseitige Lenkrollen 12 und seitliche Laufräder 13 vorgesehen sein. Der Scharnieranordnung 11 an einem gegenüberliegenden Ende des Staubraumdeckels 1 ist der stegartige Griff abschnitt 2 an den Staubraumdeckel 1 angeformt. Zwischen stegartigem Griffabschnitt 2 und Entriegelungselement 3 ist eine Ausnehmung 14, die eine Durchgrifföffnung bildet, vorgesehen. Am Entriegelungselement 3 ist ein Rastelement 15 angeformt. Das Rastelement 15 hintergreift ein Gegenrastelement 16 am Gehäuse 4. Der stegartige Griff abschnitt 2 ist massiv ausgebildet, d. h. in einem Hohlraum 17 des stegartigen Griffabschnitts 2 kann nicht eingegriffen werden. Das Rastelement 15 und das Gegenrastelement 16 am Gehäuse 4
sind im Stand der Technik und bei der Erfindung weitgehend identisch bzw. analog ausgebildet.
Ein erfindungsgemäß ausgestalteter Staubraumdeckel 1 ist in Figur 2 in Draufsicht gezeigt. Bei der in Figur 2 gezeigten Darstellung ist das Entriegelungselement 3 deutlich vergrößert. Das Entriegelungselement 3 überdeckt vollständig die Ausnehmung 14 des Staubraumdeckels 1 . Der stegartige Griff abschnitt 2 ist von der Außenoberfläche des Staubraumdeckels 1 zurückversetzt. Am stegartigen Griffabschnitt 2 ist eine Trennwand 18 angeformt.
In Figur 3 ist der erfindungsgemäße Staubraumdeckel 1 aus Figur 2 im Teilquerschnitt dargestellt. Der stegartige Griffabschnitt 2 ist im Wesentlichen C-förmigen im Querschnitt ausgebildet. Ein erster verlängerter Schenkel 19 des stegartigen Griffabschnitts 2 bildet die Trennwand 18. Der zweite Schenkel 20 ist frei auskragenden ausgebildet und weist ein freies Ende 27 auf, dass abgerundet geformt ist, so dass bei Tragen mit den Fingern einer Hand keine scharfe Kante in die Finger drückt. Dem zweiten Schenkel 20 gegenüberliegend ist an dem stegartigen Griffabschnitt 2 der erste Schenkel 19 angeformt. In Verlängerung des ersten Schenkels 19 ist die Trennwand 18 ausgebildet. Die Trennwand 18 ist im Wesentlichen eben ausgebildet und erstreckt annähernd parallel zur flächigen Erstreckung des Entriegelungselements 3. Die freie Kante 25 der Trennwand 18 liegt etwa in einem mittleren Bereich unterhalb des Entriegelungselements 3 und deutlich jenseits der Kante 26 des Entriegelungselements 3. Die ursprüngliche Ausnehmung 14 wird durch das Entriegelungselement 3 vollständig abgedeckt. Zwischen Trennwand 18 und Entriegelungselement 3 verbleibt lediglich ein Spalt 28 in den die Fingerkuppen die Finger einer Hand einführbar sind, um das Entriegelungselement 3 zu betätigen.
Zwischen dem zweiten Schenkel 20 und der Trennwand 18 bzw. zwischen dem ersten Schenkel 19 und dem zweiten Schenkel 20 ist ein muldenförmiger Eingriff 24 ausgebildet. Der muldenförmige Eingriff 24 bildet den Tragebereich für den Staubsauger am rinnenförmigen stegartigen Griffabschnitt 2. Der muldenförmige Eingriff 24 ist derart dimensioniert, dass vier Fingerkuppen einer Hand vollständig darin aufgenommen werden können. Der stegartige Griff abschnitt 2 wird also von unten hintergriffen, so dass die Fingerkuppen einer Hand in dem muldenförmigen Eingriff 24 zu liegen kommen und sich
gegen die Trennwand 18 abstützen. Ein Durchgreifen der Finger durch die Ausnehmung 14 ist mittels der Trennwand 18 verhindert. Eine freie Kante 25 der Trennwand 18 ist im Querschnitt in etwa auf vertikaler Höhe einer freien Kante 26 des Entriegelungselements 3 angeordnet. Die freie Kante 25 der Trennwand 18 kann in horizontaler Richtung bis unter das Entriegelungselement 3 jenseits seiner freien Kante 26 hinunter gezogen sein. Auch kann der Höhenabstand H zwischen freier Kante 25 und freier Kante 26 gegenüber das in Figur 3 schematisch dargestellte Maß weiter verringert sein. Bei der konkreten Gestaltung von Trennwand 18 bzw. freier Kante 25 und Entriegelungselement 3 bzw. freier Kante 26 ist zum Einen zu berücksichtigen, dass die Trennwand 18 so groß ausgebildet sein soll, dass zuverlässig verhindert ist, dass den stegartigen Griffabschnitt 2 umgreifende Finger das Entriegelungselement 3 betätigen. Andererseits ist sicherzustellen, dass weiterhin ein Entriegeln des Entriegelungselements 3 mittels der Finger einer Hand weiterhin ermöglicht ist. In der dargestellten Ausgestaltung ist eine Mindesthöhe H erforderlich, damit das Entriegelungselement 3 betätigt werden kann.