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Gebiet der Technik
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Die Erfindung betrifft einen auswechselbaren Akkumulator für ein elektrisch betriebenes Haushaltsgerät mit einer ersten und einer zweiten Stirnseite, einer Ober- und einer Unterseite und zwei Seitenflächen, wobei an der ersten Stirnseite eine Mehrzahl von elektrischen Leitungskontakten ausgebildet ist, wobei weiter in einer Vorderansicht auf jede der Stirnseiten ein Übergang einer Kontur der Seitenflächen in die Ober- beziehungsweise Unterseite gerundet verläuft, bei im Übrigen paralleler Erstreckung von in der Kontur Geradabschnitten der Seitenflächen. Die Erfindung betrifft weiter einen in eine Aufnahme eines elektrisch betreibbaren Haushaltsgeräts auswechselbar eingesetzten Akkumulator mit einer ersten und einer zweiten Stirnseite, einer Ober- und einer Unterseite und zwei Seitenflächen, wobei der Akkumulator in Richtung der ersten Stirnseite, in der eine Mehrzahl von elektrischen Leitungskontakten vorgesehen sind, steckbar ist, wobei weiter in einer Vorderansicht auf jede der Stirnseiten ein Übergang der Kontur der Seitenflächen in die Ober- bzw. Unterseite gerundet verläuft, bei im Übrigen paralleler Erstreckung von Geradabschnitten der Seitenflächen.
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Stand der Technik
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ausgehend von dem genannten Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabenstellung, einen hinsichtlich einer Anpassung an ein Haushaltsgerät günstig ausgestalteten Akkumulator, insbesondere zur einfachen und sicheren Befestigung ausgebildet, anzugeben. Weiter besteht die Aufgabenstellung, einen vorteilhaften in einer Aufnahme eines elektrisch betreibbaren Haushaltsgerätes auswechselbar eingesetzten Akkumulator anzugeben.
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Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass in der Vorderansicht der Übergang der Seitenflächen in die Ober- oder Unterseite mit einer schwächeren Rundung verläuft als in die Unter- oder Oberseite.
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Der auch bevorzugt im Wesentlichen als Kubus ausgebildete Akkumulator weist also bezogen auf eine derartige Ansicht unterschiedlich gerundete Übergänge in eine Unterseite beziehungsweise Oberseite auf. Bevorzugt sind die Übergänge in die Unterseite jeweils, wenn auch gegenüberliegend ausgebildet, gleich - schwach oder stark - gerundet ausgebildet und entsprechend in die Oberseite auch gegenüberliegend gleich ausgebildet. Es ist allerdings auch möglich, dass diese unterschiedlich gerundeten Übergänge nur an einer Seite, also insoweit höhenmäßig übereinanderliegend unterschiedlich, vorgesehen sind, während die anderen Seiten höhenmäßig übereinanderliegend gleiche, also beispielsweise sehr stark gerundete, Übergänge aufweisen.
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Diese Aufgabe ist weiter durch den Gegenstand des Anspruches 8 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass in der Vorderansicht der Übergang der Seitenfläche in die Ober- oder die Unterseite mit einer schwächeren Rundung verläuft als in die Unter- oder die Oberseite und dass die Aufnahme eine entsprechend ausgebildete Aufnahmekontur aufweist.
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Bezüglich des in die Aufnahme eingesetzten Akkumulators ist im Wesentlichen ergänzend zu den Merkmalen betreffend den Akkumulator selbst wesentlich, dass auch die Aufnahmekontur entsprechend ausgebildet ist.
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Der Akkumulator weist entsprechend sechs Flächen auf, wobei die Seitenflächen und die Ober- und die Unterseite, mit Ausnahme der Übergänge, im Wesentlichen ebenflächig und parallel zueinander verlaufend, auch bevorzugt jeweils im Hinblick auf einen Querschnitt einen rechten Winkel miteinander einschließend, ausgebildet sind.
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Dagegen sind die Stirnseiten bevorzugt unterschiedlich zueinander ausgebildet. Die erste Stirnseite verläuft bevorzugt im Wesentlichen in einem Längsquerschnitt rechtwinklig zu der Ober- beziehungsweise Unterseite, die zweite Stirnseite dagegen bevorzugt schräg beziehungsweise überwiegend, bezogen auf ihre Erstreckung im Längsquerschnitt zwischen der Ober- und Unterseite, gerundet. Durch diese Ausgestaltung der zweiten Stirnseite lässt sich im Hinblick auf die bevorzugte Anordnung des Akkumulators in einem Saugluftstrom eine günstige Umlenkung der Saugluft erreichen. Diese zweite Stirnseite ist bevorzugt hinsichtlich des Saugluftstromes vorne angeordnet, wird also als erste Fläche des Akkumulators von einer den Akkumulator umströmenden Saugluft beaufschlagt.
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Bezogen auf eine Seitenansicht, in der also eine der Seitenflächen im Vordergrund steht, ist bezüglich der Stirnseiten bevorzugt, dass die zweite Stirnseite aufgrund einer bezüglich dieser Stirnseite gegebenen und in dieser Seitenansicht sich abbildenden Schrägstellung sich bis in einen Übergangsbereich erstreckt, der bei senkrechter Projektion des Geradabschnittes der Ober- oder Unterseite in den anderen Geradabschnitt noch unterhalb eines Teils dieses projizierten Geradabschnitts verläuft. Würde man also den betroffenen (kürzeren) Geradabschnitt gedanklich im Sinne eines Flachteils verlängern, würde sich diese Stirnseite gleichsam unter einem Dach befinden. Somit lässt sich einerseits eine deutliche Unterschiedlichkeit zwischen „vorne“ und „hinten“ bezüglich des Akkumulators erreichen. Andererseits ist diese Gestaltung auch im Hinblick auf die angegebene Strömung günstig.
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In weiterer Ausgestaltung ist bevorzugt, dass auf der Ober- und/oder der Unterseite des Akkumulators im Wesentlichen senkrecht zu den Stirnseiten verlaufende Nuten ausgebildet sind. Diese Nuten können in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft sein. Zum einen können sie, wie weiter unten noch im Einzelnen beschrieben, zur Zusammenwirkung mit Führungsteilen im Gehäuse dienen. Zum anderen können sie aber auch zur Vergleichmäßigung der Strömung ggf. vorteilhaft sein.
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Weiter ist bevorzugt, dass ein Ladekontakt, der, soweit der Akkumulator nicht lediglich kabelfrei, beispielsweise induktiv, ladbar ausgebildet ist, in einer der Stirnseiten einen Ladekontakt aufweist. Bevorzugt ist dieser Ladekontakt in der zweiten Stirnseite ausgebildet, also der Stirnseite, die die beschriebene Schrägstellung oder einen abgerundeten Verlauf aufweist.
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Weiter ist bevorzugt, dass der Akkumulator mit einer Handhabe zur vorteilhaften Handhabbarkeit, insbesondere bei einem Einsetzen und Herausnehmen ausgebildet ist. Weiter bevorzugt handelt es sich um eine schwenkbare Handhabe. Diese Handhabe, bevorzugt in der schwenkbaren Ausgestaltung, ist weiter bevorzugt der zweiten Stirnseite zugeordnet, angeordnet. Sie kann also bei einer Vorderansicht auf die zweite Stirnseite vollständig innerhalb der zweiten Stirnseite gegeben sein. Es können aber auch nur Anlenkstellen in der zweiten Stirnseite gegeben sein oder alternativ nur ein Bügelabschnitt, der sich in Überdeckung zu der zweiten Stirnseite erstreckt.
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Zur vorteilhaften Einsetzung in eine Aufnahme an dem Haushaltsgerät, also beispielsweise den genannten Staubsauger, ist eine Rastverbindung vorgesehen. Hierzu ragen bevorzugt aus den Seitenflächen gegenüberliegend Rastnocken vor, die auch durch eine Betätigung eines Entnahmeteils eingezogen werden können, wobei die Rastverbindung aufgehoben werden kann.
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Weiter ist bevorzugt, dass die Rastnocken in dem Bereich der Seitenflächen ausgebildet sind, in dem bei senkrechter Projektion des Geradabschnittes der Ober- oder der Unterseite in den anderen Geradabschnitten noch ein Teil der zweiten Stirnseite unterhalb eines Teils dieses projizierten Geradabschnittes verläuft. Die Rastnocken sind entsprechend bevorzugt in einer Seitenansicht in dem Bereich des Akkumulators ausgebildet, in dem bezüglich einer Vertikalen, die durch einen derartigen Rastnocken hindurchgelegt wird, nur ein oder kein Geradabschnitt geschnitten wird.
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Hinsichtlich des in die Aufnahme aufgenommenen Akkumulators ist weiter bevorzugt, dass in der Aufnahme sich in der Steckrichtung erstreckende Rippen ausgebildet sind. Diese Rippen wirken bevorzugt mit der Ober- und der Unterseite des eingesteckten Akkumulators zusammen.
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Hierbei können gleichwohl auch eine oder mehrere Nuten an dem Akkumulator vorgesehen sein, die nicht mit den Rippen zusammenwirken und beispielsweise, wie weiter oben angemerkt, strömungstechnische Vorteile bieten. Weiter ist bevorzugt, dass die der Unterseite zugeordneten Rippen der Aufnahme eine freie Höhe aufweisen, die einem Zweifachen oder mehr der freien Höhe der Rippen entspricht, welche der Oberseite zugeordnet sind. Somit ist für einen regelmäßig größeren freien Strömungsquerschnitt an der Unterseite des Akkumulators gesorgt, so dass hierdurch die Strömung des Saugluftstromes beeinflusst werden kann hinsichtlich der Umströmung des Akkumulators. Gleichwohl kann aber auch ein Teil des Saugluftstromes an der Oberseite des Akkumulators entlangströmen.
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Figurenliste
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In weiterer Einzelheit wird auf die nachstehende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels verwiesen. Hierbei zeigt:
- 1 einen akkumulatorbetriebenen Elektrostaubsauger in perspektivischer Darstellung;
- 2 den Staubsauger gemäß 1 nach Entnahme eines mit dem Filterbeutel verbundenen Gehäuseteils und des Akkumulators;
- 3 eine perspektivische Ansicht des Akkumulators gesehen auf die zweite Stirnseite;
- 4 eine Ansicht gemäß 3, gesehen auf die erste Stirnseite;
- 5 die erste Stirnseite in einer Vorderansicht;
- 6 eine Darstellung einer theoretischen Übereinanderlage der Konturen des Akkumulators und der Aufnahme im Gehäuse bei lagemäßig falscher Zuordnung;
- 7 einen Querschnitt durch einen in das Gehäuse eingesetzten Akkumulator, geschnitten entlang der Linie VII-VII in 1; und
- 8 einen Längsschnitt durch den in das Gehäuse eingesetzten Akkumulator, geschnitten entlang der Linie VIII-VIII in 7.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu den 1 und 2, ein mittels eines Akkumulators 2 als Energiequelle betreibbarer elektromotorscher Staubsauger 1. Der Akkumulator 2 ist herausnehmbar in dem Staubsauger angeordnet.
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Der Staubsauger 1 steht hier nur beispielhaft für ein Haushaltsgerät, in welchem ein Akkumulator, der nachstehend auch im Einzelnen beschriebene Akkumulator 2, eingesetzt ist oder eingesetzt sein kann. Bei dem Haushaltsgerät kann es sich auch bspw. um ein verfahrbares selbstfahrendes Reinigungsgerät wie insbesondere einen Reinigungsroboter handeln. Es kann sich auch um ein Bodenpflegegerät im Sinne eines Wisch- oder Poliergerätes bspw. handeln. Nicht zuletzt kann es sich auch um eine Küchenmaschine handeln.
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Der Staubsauger 1 weist ein Gehäuse 3 auf. Ein Gehäuseteil 4, vgl. 2, ist in dem Staubsauger entnehmbar vorgesehen. Bevorzugt und beim Ausführungsbeispiel ist mit dem Gehäuseteil 4 zugleich ein Staubfilterbeutel 5 steckverbunden.
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Weiter ist in dem Staubsauger 1 der Akkumulator 2 angeordnet. Der Akkumulator 2 kann im Nutzungszustand in einer Gehäuseaufnahme 7 angeordnet sein. Diese Gehäuseaufnahme 7 kann, und ist beim Ausführungsbeispiel bevorzugt, erst nach Entnahme des Gehäuseteils 4 und damit beim Ausführungsbeispiel auch des Staubfilterbeutels 5 zur Entnahme des Akkumulators 2 freiliegend.
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Der Staubsauger 1 weist im Weiteren eine Saugöffnung 8 auf und einen nicht näher dargestellten Ausblasbereich 9. Durch die Saugöffnung 8, ggf. auch über ein nicht dargestelltes Vorsatzgerät oder eine Vorsatzdüse zunächst strömend, wird staubbeladene Saugluft eingesaugt und durch den Staubfilterbeutel 5 hindurchgesaugt. Die insoweit von Staub befreite Luft strömt dann zufolge eines nicht in weiterer Einzelheit dargestellten Sauggebläses 6 mit zugeordnetem Elektromotor weiter bis zu dem Ausblasbereich 9. Hierbei ist bevorzugt, dass die Saugluft den Akkumulator 2 umströmt.
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Mit Bezug zu den 3 bis 6 ist der Akkumulator 2 in weiterer Einzelheit beschrieben.
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Der Akkumulator 2 kann in üblicher Weise im Inneren eine Vielzahl von einzelnen Akkumulatorzellen aufweisen.
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Der Akkumulator 2 weist im Einzelnen eine erste Stirnseite 11, eine zweite Stirnseite 12, eine Oberseite 13, eine Unterseite 14 und zwei Seitenflächen 15, 16 auf. Der Akkumulator 2 ist bevorzugt langgestreckt gebildet, mit einer größeren Abmessung (Länge) in einer Einsteckrichtung, die von einer Stirnseite zu der anderen Stirnseite hin gegeben ist, als quer dazu von Seitenfläche zu Seitenfläche (Breite). Der Akkumulator 2 ist in der Einsteckrichtung in die Aufnahme eingesteckt. Konkret ist beim Ausführungsbeispiel die Einsteckrichtung von der zweiten Stirnseite 12 zu der ersten Stirnseite 11 hin gegeben.
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Wie sich bspw. aus 5 ergibt, sind auf der ersten Stirnseite 11 eine Mehrzahl von elektrischen Leitungskontakten 17, 18, 19, 20 ausgebildet. Hierbei ist bevorzugt ein Leitungskontakt 17 zur Entladung, ein Leitungskontakt 18 zur Ladung, ein Leitungskontakt 19 als Massekontakt und ein Leitungskontakt 20 als Steuerleitungskontakt vorgesehen.
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Wie sich weiter aus 5 ergibt, gehen die Seitenflächen 15 bzw. 16 in der sichtbaren Kontur der Ansicht gemäß 5 in die Oberseite 13 bzw. die Unterseite 14 jeweils gerundet über. Es sind Rundungen 21, 22, 23, 24 ausgebildet.
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In der Ansicht gemäß 5 ist weiter ersichtlich, dass der Übergang der Seitenfläche 15 in die Oberseite 13 mit einer schwächeren Rundung 23 verläuft als der Übergang der Seitenfläche 15 in die Unterseite 14. In gleicher Weise ist die Rundung des Übergangs der Seitenfläche 16 in die Oberseite 13 mit einer schwächeren Rundung 24 ausgebildet als der Übergang der Seitenfläche 16 in die Unterseite 14 über die Rundung 22.
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Eine schwächere Rundung bedeutet hierbei, dass, im Falle einer kreisförmigen Gestaltung der Rundung, ein deutlich größerer Radius gegeben ist als bei einer stärkeren Rundung, bei welcher, bezogen auch auf eine kreisförmige Gestaltung ein deutlich kleinerer Radius gegeben ist. Das Verhältnis eines größeren zu einem kleineren Radius kann bspw. 1,5:1 oder mehr, bis hin zu 10:1 bspw. sein. Die Rundung kann auch abweichend von einer Kreisform, beispielsweise als Teil eines Ovals gebildet sein. Wesentlich ist, dass bei einer starken Rundung der im Wesentlichen 90 Grad-Übergang einer Seitenfläche in die Unterseite 14 mit einer deutlich geringeren Erstreckung e verbunden ist als bei einer schwächeren Rundung, siehe Erstreckung E. Die Erstreckung e beziehungsweise E entspricht hierbei dem Maß, das sich bei einer gedachten geraden Verlängerung der Konturlinie der Seitenfläche 15, 16 ergibt, ausgehend von einer beginnenden Distanzierung der tatsächlichen Seitenfläche, zu Folge beginnender Rundung, von dieser Verlängerung, bis zu einem Schnittpunkt dieser Verlängerung mit einer entsprechenden geraden gedachten Verlängerung der Unterseite 14 oder der Oberseite 13. Bei einer schwachen Rundung ist das Maß E bezogen auf das Ausführungsbeispiel bis zu dem Schnittpunkt mit der entsprechenden Verlängerung der Oberseite 13 abgenommen und das Maß e bezogen auf die starke Rundung bis zu dem Schnittpunkt mit der entsprechenden Verlängerung der Unterseite 14.
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Bezüglich einer Seitenansicht, wie sie etwa der 3 oder der 4, aber auch der 8, da die Schnittfläche praktisch einer Seitenfläche entspricht, entnommen werden kann, ist ersichtlich, dass die zweite Stirnseite 12 eine deutliche Schrägstellung aufweist, nämlich schräg von der Oberseite 13 hin zur Unterseite 14 verläuft.
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Diese Schrägstellung ist insoweit günstig, als auf der Unterseite 14 in einem eingebauten Zustand ein Strömungskanal 10 (vergleiche beispielsweise 8) für die aus dem Staubfilterbeutel austretende Luft gegeben sein kann und bei dem Ausführungsbeispiel gegeben ist. Wie weiter unten noch in Einzelheit erläutert, ergibt sich der Strömungskanal 10 in Zusammenwirkung mit in der Aufnahme in dem Gehäuse vorgesehenen Rippen.
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Somit erfolgt eine Ablenkung der Luft über die Schrägstellung auf die Unterseite 14 des Akkumulators 2.
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Diese Schrägstellung, vergleiche auch 3, lässt sich auch dadurch beschreiben dass bzgl. einer Projektion des Geradabschnittes 25 der Kontur der Oberseite 13 senkrecht in den Geradabschnitt 26 der Kontur der Unterseite 14 sich bzgl. der zweiten Stirnseite 12 ein Überstand 27 ergibt, in welchem die Kontur der Stirnseite 12 in der genannten Seitenansicht immer noch unterhalb dieses Überstandes 27 verläuft. Der Verlauf einer Kontur der zweiten Stirnseite 12 unterhalb dieses Überstandes 27 nähert sich in Höhenrichtung, also ausgehend von dem Geradabschnitt 25 in Richtung auf den Geradabschnitt 26, zunehmend der gedachten Linie des Überstandes 27 an. Weiter bevorzugt ist diese Zunahme bezogen auf eine bestimmte Abmessung des Akkumulators 2 in der Einsteckrichtung über eine erste Hälfte der Höhe deutlich stärker als über eine zweite Hälfte der Höhe.
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Auf der Oberseite 13 und/oder auf der Unterseite 14 sind weiter bevorzugt eine Mehrzahl von Nuten 28 ausgebildet. Diese Nuten 28 verlaufen parallel zueinander und parallel zu einer Randkante der Oberseite oder der Unterseite. Bevorzugt handelt es sich jeweils um drei Nuten 28. Die Nuten 28 sind weiter bevorzugt zugeordnet der ersten Stirnseite 11 offen ausgebildet. In das offene Ende können, wie weiter unten noch in Einzelheit beschrieben, entsprechend Rippen der Aufnahme in dem Gehäuse beim Einstecken des Akkumulators 2 in die Aufnahme des Gehäuses einfahren. Zugeordnet der zweiten Stirnseite 12 sind die Nuten 28 bevorzugt geschlossen. Die Nuten sind auch vorteilhaft zur günstigen Griffigkeit, das heißt einem Abrutschen einer Hand entgegenwirkend, bei einer Handhabung des Akkumulators. Weiter kann hierdurch erreicht werden, dass der eingesteckte Akkumulator 2, mit Ausnahme einer Abstützung an den Rastnocken 31 und / oder der Anschlagrippe 37, siehe hierzu auch weiter unten, nur im Bereich der Nuten abgestützt ist, also ansonsten „freischwebend“ in der Aufnahme angeordnet ist.
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Weiter bevorzugt ist zugeordnet der zweiten Stirnseite 12 eine verschwenkbare Handhabe 29 vorgesehen. Die Handhabe 29 kann zwischen einer Ruhestellung, die etwa in 3 ersichtlich ist, und einer Schwenkstellung, in der sie sich in etwa um 90° verdreht im Wesentlichen mit ihren Seitenarmen 16 entsprechend einer Ausrichtung der Ober- oder Unterseite verlaufend erstreckend, bewegbar sein. Mittels der Handhabe können auch die im Nachstehenden noch beschriebenen Rastnocken 31 zwischen der im Ruhezustand gegebenen Vorstandsstellung, wie auch in 3 bspw. ersichtlich, und einer eingezogenen Stellung bewegt werden.
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In der zweiten Stirnseite 12 kann auch ein, bevorzugt weiterer, Ladekontakt 41 vorgesehen sein. Es ist ein weiterer Ladekontakt 41, wenn, wie bevorzugt gegeben, auch in der ersten Stirnseite 11 ein oder mehrere Ladekontakte, wie sie vorstehend bezüglich der Leitungskontakte 17, 18, 19, 20, beschrieben sind, ausgebildet sind. Insbesondere bei herausgenommenem Akkumulator 2 kann der weitere Ladekontakt 41 günstig von einem stationären Ladegerät benutzt werden, das nicht notwendig eine gleiche Kontaktausbildung aufzuweisen hat wie der oder die ggfs. ersten Ladekontakte bzw. Leitungskontake in der Stirnseite 11.
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Die Rastnocken 31 sind an den beiden Seitenflächen 15, 16 gegen Federkraft eindrückbar vorstehend vorgesehen. Die Rastnocken 31 sind auch unmittelbar gegenüberliegend ausgebildet, bezogen auf eine Anordnung senkrecht zu einer Steckrichtung des Akkumulators 2.
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Eine Steckrichtung des Akkumulators 2 ist hierbei in Richtung einer Senkrechten auf der ersten Stirnseite 11, in einem gerade verlaufenden Bereich dieser Stirnseite 11, gegeben, zur Verbindung der Leitungskontakte des Akkumulators 2 mit den entsprechenden Gegenkontakten in dem Haushaltsgerät, vorliegend also dem Staubsauger.
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Die Rastnocken 31 sind weiter bevorzugt in dem Bereich der Seitenflächen ausgebildet, der jeweils der zweiten Stirnseite zugeordnet ist. Weiter bevorzugt sind sie in dem Bereich der Seitenflächen 15, 16 ausgebildet, in dem bei senkrechter Projektion des Geradabschnitts der Ober- oder der Unterseite in den anderen Geradabschnitt noch ein Teil der zweiten Stirnseite 12 unterhalb eines Teils dieses projizierten Geradabschnittes verläuft.
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Die beschriebene Ausgestaltung des Übergangs der Seitenflächen in die Ober- bzw. die Unterseite mit unterschiedlich starken Rundungen hat insbesondere Bedeutung im Hinblick auf eine Sicherstellung eines lagerichtigen Einsteckens des Akkumulators 2 in eine entsprechende Aufnahme in dem Gehäuse. Der lagerichtige Einbau ist notwendig, da die Leitungskontakte 17, 18, 19, 20 bezogen auf eine Höhe des Akkumulators (senkrechte Erstreckung von der Unterseite 14 bis in die Oberseite 13) außer mittig angeordnet sind. Die Leitungskontakte sind diesbezüglich zu der Oberseite 13 hin versetzt angeordnet, bevorzugt nahe der Oberseite 13 angeordnet.
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Mit Bezug zu den 6 bis 8 ist die Zusammenwirkung des Akkumulators 2 mit dem Gehäuse weiter erläutert.
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In 6 ist eine vereinfachte Darstellung wiedergegeben, die sich ergeben würde, würde man versuchen den Akkumulator 2 um 180° um seine entsprechend der Einsteckrichtung gegebene Längsmittelachse gewendet ausgehend von der vorgesehenen Einstecklage in die Aufnahme 32 des Gehäuses 3 einzustecken. Die Aufnahme 32 ist hierbei strichpunktiert dargestellt und die entsprechende Kontur des Akkumulators 2 in durchgezogenen Linien. Ersichtlich kann der Akkumulator 2 nicht so weit nach unten versetzt eingeschoben werden, dass er nicht oberseitig gegen die Randbegrenzung der Aufnahme 32 stoßen würde. Dies ergibt sich durch die dann zusammentreffenden stärkeren Rundungen 21, 22 mit den in der Aufnahme entsprechend schwächeren Rundungen. Der Akkumulator 2 kann also nicht bis zu einem Boden 33 der Aufnahme 32 abgesenkt werden und steht somit zwangsläufig mit seinem Bereich, welcher die schwächeren Rundungen 23, 24 aufweist, über die Aufnahmekontur über und kann nicht in die Aufnahme 32 eingesteckt werden.
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Wie sich weiter aus der Querschnittsdarstellung gemäß 7 ergibt, sind in der Aufnahme 32, unter- bzw. oberhalb einer Aufnahmekontur 34, Rippen 35, 36 ausgebildet, mit denen der eingesteckte Akkumulator 2 zusammenwirkt. Die Rippen 35 wirken hierbei mit der Unterseite 14 des Akkumulators 2 zusammen und die Rippen 36 mit der Oberseite 13 des Akkumulators 2.
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Die Rippen 35, 36 sind hinsichtlich ihrer Lage an die Nuten 28 angepasst. Nur bezüglich der Nuten 28 ergibt sich somit auf der Ober- bzw. der Unterseite 13, 14 bei eingestecktem Akkumulator eine Berührung zu dem Gehäuse.
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Die Rippen 35, die der Unterseite 14 zugeordnet sind, weisen eine freie Höhe H auf, die einen zweifachen oder mehr der freien Höhe h der Rippen 35 entspricht, welche der Oberseite 13 des Akkumulators 2 zugeordnet sind.
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Zugeordnet der Oberseite 13 des Akkumulators 2 ist auch, wie in 8 angedeutet, bevorzugt ein Drucksensor 37 vorgesehen. Auf Grund des zusammenhängenden Luftraumes zwischen der Oberseite und der Unterseite kann mittels dieses an der Oberseite befindlichen Drucksensors auch überwacht werden, ob der gewünschte Unterdruck an der Unterseite ausgebildet ist. Über eine Zunahme des Unterdrucks kann beispielsweise auch auf einen Füllgrad des Filterbeutels geschlossen werden.
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In der Aufnahme 32 des Staubsaugers beziehungsweise des Haushaltsgerätes ist bevorzugt auch noch eine Anschlagrippe 38 vorgesehen. Diese Anschlagrippe wirkt bei eingestecktem Akkumulator 2 mit der ersten Stirnseite 11 zusammen. Hierdurch wird günstig erreicht und unterstützt, dass die Kontaktierung der Leiterkontakte 17, 18, 19, 20 mit den Gegenkontakten in der Aufnahme erreicht ist, sich aber auch kein zu großer Druck oder bevorzugt auch kein Anschlag innerhalb der Kontakte in der Einsteckrichtung ergibt.
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Ein Erreichen und Einhalten der Anschlagstellung kann günstig auch durch die in Rastöffnungen befindlichen Rastnocken 34 unterstützt sein.
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Die Gegenkontakte 39 für die Leitungskontakte 17, 18, 19, 20, die auch in der Aufnahme ausgebildet sind, sind bevorzugt zungenartig gebildet. Um ein günstiges Einfahren in die insoweit als Aufnahmen ausgebildete Leitungskontakte 17, 18, 19, 20 zu erreichen, ist weiter an dem Akkumulator oberhalb der Leitungskontakte 17, 18, 19, 20, das heißt, zugewandt der Unterseite 14, eine sich über die Breite des Akkumulators 2 erstreckende Einweiserleiste 40 ausgebildet. Diese Einweiserleiste weist im Querschnitt eine zu den Leitungskontakten hinweisende Schräge auf.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Staubsauger
- 2
- Akkumulator
- 3
- Gehäuse
- 4
- Gehäuseteil
- 5
- Staubfilterbeutel
- 6
- Sauggebläse
- 7
- Gehäuseaufnahme
- 8
- Saugöffnung
- 9
- Ausblasbereich
- 10
- Strömungskanal
- 11
- Stirnseite
- 12
- Stirnseite
- 13
- Oberseite
- 14
- Unterseite
- 15
- Seitenfläche
- 16
- Seitenfläche
- 17
- Leitungskontakt
- 18
- Leitungskontakt
- 19
- Leitungskontakt
- 20
- Leitungskontakt
- 21
- Rundung
- 22
- Rundung
- 23
- Rundung
- 24
- Rundung
- 25
- Geradabschnitt
- 26
- Geradabschnitt
- 27
- Überstand
- 28
- Nut
- 29
- Handhabe
- 30
- Seitenarm
- 31
- Rastnocken
- 32
- Aufnahme
- 33
- Boden
- 34
- Aufnahmekontur
- 35
- Rippen
- 36
- Rippen
- 37
- Drucksensor
- 38
- Anschlagrippe
- 39
- Gegenkontakte
- 40
- Einweiserleiste
- 41
- Ladekontakt
- e
- Erstreckung
- h
- Höhe
- E
- Erstreckung
- H
- Höhe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012108652 A1 [0002]