WO2016162087A1

WO2016162087A1 - Tauchpumpe mit einem vorfilter

Info

Publication number: WO2016162087A1
Application number: PCT/EP2015/057852
Authority: WO
Inventors: Oliver Haug; Kerstin WERLEIN; Michael Rehner; Timo Jeutter
Original assignee: Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg
Priority date: 2015-04-10
Filing date: 2015-04-10
Publication date: 2016-10-13
Also published as: CN107532598A; CN107532598B

Abstract

Um eine Tauchpumpe, welche in eine abzupumpende Flüssigkeit eintauchbar ist, mit einem Pumpengehäuse, einer im Pumpengehäuse angeordneten Pumpeinrichtung, welche einen Saugeinlass zum Einsaugen von Flüssigkeit und einer Druckauslass zum Ausgeben der unter Druck gesetzten Flüssigkeit aufweist, und einem den Saugeinlass überdeckenden und mindestens eine Vorfiltereinlassöffnung aufweisenden Vorfilter so zu verbessern, dass ihre Handhabung einfacher wird, wird vorgeschlagen, dass das Vorfilter mindestens ein beweglich angeordnetes und mindestens eine Durchbrechung aufweisendes Vorfilterelement umfasst.

Description

TAUCHPUMPE MIT EINEM VORFILTER

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tauchpumpe, welche in eine abzupumpende Flüssigkeit eintauchbar ist, mit einem Pumpengehäuse, einer im Pumpengehäuse angeordneten Pumpeinrichtung, welche einen Saugeinlass zum Einsaugen von Flüssigkeit und einer Druckauslass zum Ausgeben der unter Druck gesetzten Flüssigkeit aufweist, und einem den Saugeinlass überdeckenden und mindestens eine Vorfiltereinlassöffnung aufweisenden Vorfilter.

Tauchpumpen der eingangs beschriebenen Art sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Beispielsweise ist in der DE 20 2006 005 866 Ul eine Tauchpumpe beschrieben, bei der das Vorfilter mittels einer lösbaren Schnappverbindung mit dem Pumpengehäuse verbindbar ist. Dadurch kann die in der Gebrauchsmusterschrift beschriebene Tauchpumpe wahlweise ohne das separate Vorfilter oder mit dem Pumpengehäuse gekoppelten Vorfilter eingesetzt werden. Das Anbringen und Entfernen des Vorfilters ist relativ aufwendig .

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tauchpumpe der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, dass ihre Handhabung einfacher wird .

Diese Aufgabe wird bei einer Tauchpumpe der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Vorfilter mindestens ein beweglich angeordnetes und mindestens eine Durchbrechung aufweisendes Vorfilterelement umfasst.

Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Weiterbildung der eingangs beschriebenen Tauchpumpe ermöglicht es insbesondere, das Vorfilter dauerhaft mit dem Pumpengehäuse zu verbinden oder als Teil desselben auszubilden, wobei dann das beweglich angeordnete Vorfilterelement wahlweise so positionierbar ist, dass dadurch eine Funktion des Vorfilters aktivierbar ist oder nicht. Ein vollständiges Entfernen des Vorfilters vom Pumpengehäuse ist, anders als bei der aus der DE 20 2006 005 866 U l bekannten Tauchpumpe, bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Tauchpumpe nicht mehr erforderlich. Eine Bedienperson kann allein durch Bewegen, beispielsweise durch Verschieben oder Verschwenken, des Vorfilterelements die Funktion des Vorfilters aktivieren oder deaktivieren. Das mindestens eine Vorfilterelement dient insbesondere dazu, einen freien Querschnitt der mindestens einen Vorfiltereinlassöffnung zu verringern, und zwar beispielsweise dadurch, dass freie Querschnitte der mindestens einen Durchbrechung des mindestens einen Vorfilterelements kleiner sind als ein freier Querschnitt der mindestens einen Vorfiltereinlassöffnung . Beispielsweise kann das Vorfilterelement eine einzige Durchbrechung aufweisen, die insbesondere in Form eines mäanderförmigen Schlitzes ausgebildet ist. Alternativ kann das mindestens eine Vorfilterelement auch eine Mehrzahl von Durchbrechungen umfassen. Beispielsweise kann das mindestens einen Vorfilterelement ein Drahtsieb umfassen, welches eine Mehrzahl von Durchbrechungen definiert.

Günstig ist es, wenn das mindestens eine Filterelement von einer Vorfilterstellung, in welche es die mindestens eine Vorfiltereinlassöffnung verschließt oder im Wesentlichen verschließt, in eine Offenstellung, in welcher das mindestens eine Vorfilterelement die mindestens eine Vorfiltereinlassöffnung freigibt oder im Wesentlichen freigibt, bringbar ist und umgekehrt. Zum Aktivieren der Funktion des Vorfilters muss bei der vorgeschlagenen Tauchpumpe das mindestens eine Vorfilterelement lediglich von der Offenstellung in die Vorfilterstellung überführt werden. Soll die Tauchpumpe beispielsweise als Klarwasserpumpe zum Einsatz kommen, kann zum Deaktivieren der Vorfilterfunktion das mindestens eine Vorfilterelement von der Vorfilterstellung wieder in die Offenstellung bewegt werden.

Auf besonders einfache Weise lässt sich die Tauchpumpe ausbilden, wenn das mindestens eine Vorfilterelement am Vorfilter und/oder am Pumpengehäuse verschiebbar angeordnet oder ausgebildet ist. So lässt sich das Vorfilterelement auf einfache Weise beispielsweise von der Vorfilterstellung in die Offenstellung und umgekehrt verschieben. Insbesondere kann die Tauchpumpe der- art ausgebildet sein, dass zusammenwirkende Elemente am Vorfilter und am Pumpengehäuse eine Bewegung des mindestens einen Vorfilterelements führen und zur Lagerung desselben an der Tauchpumpe dienen können.

Günstig kann es ferner sein, wenn die Tauchpumpe zwei, drei, vier oder mehr Vorfilterelemente umfasst. Insbesondere kann eine Mehrzahl von Vorfilterein- lassöffnungen vorgesehen sein, die dann jeweils mit einem Vorfilterelement verschließbar oder im Wesentlichen verschließbar sind.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zwei, drei, vier oder mehr Vorfilterelemente gemeinsam oder jeweils für sich allein von der Vorfilterstellung in die Offenstellung und umgekehrt bringbar sind. Insbesondere ergibt sich eine besonders einfache Handhabung der Tauchpumpe, wenn die Vorfilterelemente gemeinsam bewegbar sind, beispielsweise verschiebbar. So kann mit einem Handgriff die Vorfilterfunktion der Tauchpumpe aktiviert oder deaktiviert werden, und zwar unabhängig davon, wie viele Vorfilterelemente vorgesehen sind . Für eine individuelle Einstellmöglichkeit der Vorfilterfunktion kann es zudem vorteilhaft sein, wenn die Vorfilterelemente jeweils für sich allein bewegbar sind .

Eine besonders stabile Ausgestaltung der Tauchpumpe lässt sich insbesondere dadurch erreichen, dass das Pumpengehäuse und das Vorfilter kraft- und/oder Stoff- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind. Insbesondere kann eine unlösbare Verbindung zwischen dem Pumpengehäuse und dem Vorfilter vorgesehen sein, beispielsweise durch Kleben oder Schweißen.

Vorzugsweise sind das Pumpengehäuse und das Vorfilter miteinander verrastet und/oder miteinander verschraubt. Derartige Verbindungen zwischen dem Pumpengehäuse und dem Vorfilter ermöglichen es insbesondere, das Vorfilter bei Bedarf vom Pumpengehäuse zu trennen, beispielsweise zu Reinigungszwecken. Günstig ist es, wenn das Vorfilter ein Vorfiltergehäuse umfasst und wenn das Vorfiltergehäuse und das Pumpengehäuse kraft- und/oder Stoff- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, das Vorfilter separat vom Pumpengehäuse auszubilden und dann in der gewünschten mit diesem zu verbinden, beispielsweise stoffschlüssig durch Kleben oder Schweißen oder kraft- und/oder formschlüssig mittels Verbindungsschrauben oder zusammenwirkender Rastelemente, die am Pumpengehäuse und am Vorfiltergehäuse angeordnet oder ausgebildet sind .

Günstig ist es, wenn das mindestens Vorfilterelement vom Vorfiltergehäuse weg weisend konvex gewölbt ausgebildet ist. Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Vorfiltergehäuse oder das Pumpengehäuse eine ebenfalls konvex gewölbte äußere Wand aufweisen, sodass das mindestens eine Vorfilterelement in diese oder im Wesentlichen in diese integriert werden kann .

Auf einfache Weise lässt sich das mindestens eine Vorfilterelement bewegen, wenn die Tauchpumpe eine Betätigungseinrichtung zum Bewegen des mindestens einen Vorfilterelements umfasst.

Vorteilhaft ist es, wenn die Betätigungseinrichtung mindestens ein Betätigungselement umfasst zum Bewegen des mindestens einen Vorfilterelements. Eine Bedienperson muss bei einer derart ausgebildeten Tauchpumpe lediglich eine Betätigungskraft auf das mindestens eine Betätigungselement ausüben, um das mindestens eine Vorfilterelement zum Aktivieren oder Deaktivieren einer Funktion des Vorfilters zu bewegen.

Auf besonders einfache Weise ausbilden lässt sich die Tauchpumpe, wenn das mindestens eine Betätigungselement unlösbar mit dem mindestens einen Vorfilterelement verbunden oder einstückig mit diesem ausgebildet ist. Insbesondere eine einstückige Ausbildung des mindestens einen Betätigungselements mit dem mindestens einen Vorfilterelement ermöglicht eine Reduktion der zur Ausbildung der Tauchpumpe erforderlichen Teile und vereinfacht so deren Montage.

Günstigerweise steht das mindestens eine Betätigungselement vom mindestens einen Vorfilterelement von einem durch das Vorfiltergehäuse definierten Vorfiltergehäuseinnenraum weg weisend ab. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, das mindestens eine Betätigungselement so anzuordnen beziehungsweise auszubilden, dass es von einer Bedienperson direkt mit einer Betätigungskraft beaufschlagbar ist. Hierzu kann es beispielsweise von der Tauchpumpe weg weisend geordnet oder ausgebildet sein.

Vorzugsweise ist das mindestens eine Betätigungselement in Form einer flachen oder im Wesentlichen flachen Lasche ausgebildet. Beispielsweise kann diese bei einer einstückigen Ausbildung mit dem mindestens einen Vorfilterelement durch Kaltverformung, beispielsweise Umbiegen, hergestellt werden.

Um insbesondere eine gewünschte Stabilität der Tauchpumpe gewährleisten zu können, ist es vorteilhaft, wenn das mindestens eine Vorfilterelement aus einem Metall hergestellt ist. Insbesondere kann das mindestens eine Vorfilterelement aus einem Blech hergestellt sein, beispielsweise aus einem Edelstahlblech, um möglichst eine Korrosion des mindestens einen Vorfilterelements zu verhindern.

Auf besonders einfache Weise lässt sich das Vorfilter herstellen, wenn das mindestens eine Vorfilterelement in Form eines Stanzteils ausgebildet ist. Beispielsweise kann es aus einem Metallblech durch Stanzen hergestellt sein.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein freier Querschnitt der mindestens einen Durchbrechung des mindestens einen Vorfilterelements kleiner ist als ein freier Querschnitt der mindestens einen Vorfiitereiniassöffnung. So kann insbesondere verhindert werden, dass Gegenstände, beispielsweise Steine, Äste oder dergleichen, die einen freien Querschnitt aufweisen, welcher größer ist als ein freier Quer- schnitt der mindestens einen Durchbrechung, von der Tauchpumpe eingesaugt werden können, wenn das Vorfilter die Vorfilterstellung einnimmt.

Um insbesondere einen vorgegebenen Wasserdurchsatz erreichen zu können, auch wenn die Vorfilterfunktion aktiviert ist, ist es günstig, wenn die Summe aller freien Querschnitte der Durchbrechungen des mindestens einen Vorfilterelements höchstens 70% des freien Querschnitts der mindestens einen Vor- filtereinlassöffnung entspricht. Vorzugsweise entspricht die Summe aller freien Querschnitte der Durchbrechungen des mindestens einen Vorfilterelements höchstens 50% des freien Querschnitts der mindestens einen Vorfiltereinlass- öffnung. Diese Weiterbildung ist insbesondere vorteilhaft, wenn das mindestens eine Vorfilterelement eine Mehrzahl von Durchbrechungen umfasst.

Um das mindestens eine Vorfilterelement in einer definierten Weise bewegen zu können, ist es vorteilhaft, wenn am Vorfiltergehäuse und/oder am Pumpengehäuse eine Führungseinrichtung für das mindestens eine Vorfilterelement angeordnet oder ausgebildet ist.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Führungseinrichtung mindestens ein erstes Führungselement zum Führen einer Bewegung des mindestens einen Vorfilterelements umfasst. Das mindestens eine erste Führungselement kann korrespondieren oder im Wesentlichen korrespondierend zum mindestens einen Vorfilterelement ausgebildet sein, um im Zusammenwirken mit diesem eine einfache und definierte Bewegbarkeit des mindestens einen Vorfilterelements sicherstellen zu können.

Auf besonders einfache Weise lässt sich die Führungseinrichtung ausbilden, wenn das mindestens eine erste Führungselement in Form eines Führungsschlitzes ausgebildet ist.

Günstig ist es, wenn der Führungsschlitz durch einen Spalt zwischen einer Versteifungsrippe und einem die mindestens eine Vorfiltereinlassöffnung begrenzenden Steg ausgebildet ist. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht insbe- sondere einen einfachen und stabilen Aufbau der Tauchpumpe. Außerdem lässt sich das mindestens eine Vorfilterelement optimal im Bereich der Vorfiitereiniassöffnung führen, nämlich direkt angrenzend an diese.

Um eine optimale Steifigkeit der Tauchpumpe im Bereich der mindestens einen Vorfiitereiniassöffnung zu erreichen, ist es günstig, wenn die Versteifungsrippe und der Steg im Bereich eines Bodens des Vorfiltergehäuses miteinander verbunden sind . Die Versteifungsrippe und der Steg sind also nicht vollständig durch den Spalt getrennt, sondern die ein Versteifungselement bildende Versteifungsrippe kann durch die vorgesehene, zumindest teilweise Verbindung mit dem Steg hinreichend zur Versteifung insbesondere des Vorfiltergehäuses beitragen.

Um eine optimale Führung des mindestens einen Vorfilterelements an der Tauchpumpe zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn das mindestens eine Vorfilterelement mindestens ein zweites, mit der Führungseinrichtung zusammenwirkendes Führungselement umfasst.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine zweite Führungselement in Form eines Führungsschlitzes ausgebildet ist, in welchen die Versteifungsrippe im Bereich des Bodens des Vorfiltergehäuses, wo sie mit dem Steg verbunden ist, eingreift, wenn das mindestens eine Vorfilterelement die Vorfilterstellung einnimmt. So kann eine ineinander greifende Verzahnung und Führung des mindestens einen Vorfilterelements am Vorfiltergehäuse erreicht werden.

Ferner ist es insbesondere für eine seitliche Führung des mindestens einen Vorfilterelement günstig, wenn die Führungseinrichtung zwei aufeinander zu oder im Wesentlichen aufeinander zu weisende Führungsnuten aufweist, in welchen freie Endkanten des mindestens einen Vorfilterelements geführt sind . Insbesondere dann, wenn das mindestens eine Vorfilterelement gewölbt ist, weisen die zwei Führungsnuten nur im Wesentlichen aufeinander zu. Insbesondere können sie so ausgebildet sein, dass sie tangential zu einer Krüm- mung des mindestens einen Vorfilterelements im Bereich seiner freien Enden orientiert sind.

Des Weiteren kann es vorteilhaft sein, wenn die Tauchpumpe eine Halteeinrichtung zum kraft- und/oder formschlüssigen Halten des mindestens einen Vorfilterelements in der Offenstellung umfasst. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass das mindestens eine Vorfilterelement sich nicht in unbeabsichtigter Weise selbstständig von der Offenstellung in die Vorfilterstellung bewegen kann.

Auf besonders einfache und kostengünstige Weise lässt sich die Tauchpumpe ausbilden, wenn die Halteeinrichtung in Form einer Klemmeinrichtung ausgebildet ist mit mindestens einem Klemmelement zum klemmenden Halten des mindestens einen Vorfilterelements in der Offenstellung . Insbesondere können für jedes Vorfilterelement zwei oder auch mehr Klemmelemente vorgesehen sein, um dieses in der Offenstellung zu halten . Vorzugsweise ist ausschließlich eine als Klemmeinrichtung ausgebildete Halteeinrichtung vorgesehen, sodass keine Verrastung mit dem mindestens einen Vorfilterelement in der Offenstellung erfolgt, was ein Überführen des Vorfilterelements von der Offenstellung in die Vorfilterstellung erschweren würde.

Insbesondere lässt sich die Klemmeinrichtung einfach herstellen, wenn das mindestens eine Klemmelement in Form eines Blattfederelements ausgebildet ist. Dieses kann insbesondere aus einem Kunststoff oder aus einem Metall ausgebildet sein.

Besonders sicher lässt sich das mindestens eine Vorfilterelement in der Offenstellung halten, wenn das Blattfederelement in der Offenstellung unter Vorspannung am mindestens einen Vorfilterelement anliegt. Auf diese Weise kann eine hinreichend große Klemmkraft eingestellt werden, um das mindestens eine Vorfilterelement in definierter Weise und sichern in der Offenstellung zu halten. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Klemmelement infolge einer Bewegung des mindestens einen Vorfilterelements von der Vorfilterstellung in die Offenstellung von einer unausgelenkten Grundstellung in eine Klemmstellung, in welcher es am mindestens einen Vorfilterelement unter Vorspannung anliegt, auslenkbar ist. Beispielsweise kann es durch eine Bewegung des mindestens einen Vorfilterelements verformt oder verschwenkt oder verschoben werden.

Besonders kompakt ausbilden lässt sich die Tauchpumpe, wenn das mindestens eine Klemmelement am Pumpengehäuse oder am Vorfiltergehäuse angeordnet oder ausgebildet ist. Beispielsweise kann es einstückig mit dem Pumpengehäuse oder dem Vorfiltergehäuse ausgebildet sein.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Pumpengehäuse und/oder das Vorfiltergehäuse aus einem Kunststoff hergestellt sind . Insbesondere können sie durch Spritzgießen hergestellt sein. Des Weiteren können sowohl das Pumpengehäuse als auch das Vorfiltergehäuse jeweils einstückig oder auch zusammen in einem Stück ausgebildet sein.

Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn am Vorfiltergehäuse eine Rückhalteeinrichtung angeordnet oder ausgebildet ist zum dauerhaften Halten des mindestens einen Vorfilterelements in der Vorfilterstellung . So lassen sich insbesondere Tauchpumpen einerseits als Klarwasserpumpen ausbilden, wenn auf den Einsatz des mindestens einen Vorfilterelements ganz verzichtet wird, oder dauerhaft als Schmutzwasserpumpen, bei denen das mindestens eine Vorfilterelement dauerhaft in der Vorfilterstellung gehalten ist. Um eine unabsichtliche und unerwünschte Bewegung des mindestens einen Vorfilterelements von der Vorfilterstellung in die Offenstellung zu verhindern, ist die Rückhalteeinrichtung zu diesem Zweck ausgebildet. Günstig ist es, wenn die Rückhalteeinrichtung in Form einer mit dem mindestens einen Vorfilterelement zusammenwirkenden Rast- oder Schnappverbin- dungseinrichtung ausgebildet ist. So kann bei einer Montage der Tauchpumpe das mindestens eine Vorfilterelement mit der Rückhalteeinrichtung zusammenwirken und in der Vorfilterstellung verrasten, vorzugsweise derart, dass sie ohne Einsatz von Werkzeugen nicht von einer Bedienperson in die Offenstellung überführbar ist.

Günstigerweise umfasst die Rückhalteeinrichtung mindestens ein Rückhalteelement. Es können aber auch zwei oder drei Rückhalteelemente vorgesehen sein, um das mindestens eine Vorfilterelement in der Vorfilterstellung zu halten.

Ferner ist es günstig, wenn das mindestens eine Rückhalteelement in Form eines Rast- oder Schnappelements ausgebildet ist, welches durch Überführen des mindestens einen Vorfilterelements aus der Offenstellung in die Vorfilterstellung von einer Grundstellung in eine ausgelenkte Stellung und beim Erreichen der Vorfilterstellung wieder automatisch in die Grundstellung überführbar ist. Mit einem solchen Rückhalteelement kann auf einfache Weise eine Ver- rastung mit dem mindestens einen Vorfilterelement in der Vorfilterstellung erreicht werden.

Vorteilhaft ist es, wenn die Rückhalteeinrichtung mit einem am mindestens einen Vorfilterelement angeordneten oder ausgebildeten Rückhalteglied zusammenwirkend ausgebildet ist. So kann die Rückhalteeinrichtung gezielt ausgebildet und geformt werden, um mit dem besonders geformten Rückhalteglied am Vorfilterelement zusammenzuwirken. Insbesondere kann das Rückhalteglied einstückig mit dem Vorfilterelement ausgebildet sein.

Auf besonders einfache Weise ausbilden lässt sich die Tauchpumpe, wenn das Rückhalteglied in Form einer auf den Vorfiltergehäuseinnenraum hin weisenden Rückhaltelasche ausgebildet ist. Beispielsweise kann die Rückhaltelasche durch die das Betätigungselement bildende flache Lasche gebildet sein. In die- sem Fall kann dann beispielsweise das mindestens eine Vorfilterelement um 180° versetzt an der Tauchpumpe angeordnet werden. Ist das mindestens einen Vorfilterelements gewölbt ausgebildet, kann dieses dann entsprechend in die andere Richtung gewölbt werden, sodass auch für eine dauerhaft als Schmutzwasserpumpe eingesetzte Tauchpumpe nicht zusätzlich weitere Teile hergestellt und vorgehalten werden müssen.

Um das mindestens eine Vorfilterelement in der Vorfilterstellung in definierter Weise und sicher halten zu können, ist es vorteilhaft, wenn das mindestens eine Rückhalteglied in der Vorfilterstellung in eine durch das mindestens eine Rückhalteelement definierte Rastausnehmung eingreift.

Besonders kostengünstig herstellen und ausbilden lässt sich die Tauchpumpe, wenn das mindestens eine Rückhalteglied durch das mindestens eine Betätigungselement gebildet ist. So kann beispielsweise durch eine lediglich um 180° versetzte Anordnung des mindestens einen Vorfilterelements die wahlweise als Klarwasserpumpe oder Schmutzwasserpumpe einsetzbare Tauchpumpe dauerhaft in eine Schmutzwasserpumpe umfunktioniert werden.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung . Es zeigen :

Figur 1 : eine perspektivische Gesamtansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Tauchpumpe;

Figur 2 : eine perspektivische, teilweise durchbrochene Teilausschnittsansicht der Tauchpumpe aus Figur 1 im Bereich einer Vorfilterein- lassöffnung mit einem Vorfilterelement, welches die Vorfilterstellung einnimmt;

Figur 3 : eine Ansicht ähnlich Figur 2, wobei jedoch das Vorfilterelement die Offenstellung einnimmt; Figur 4: eine perspektivische Teilexplosionsdarstellung eines Teils der Tauchpumpe aus Figur 1;

Figur 5 : eine Seitenansicht der beiden in Figur 4 dargestellten Teile der

Tauchpumpe;

Figur 6: eine Schnittansicht längs Linie 6-6 in Figur 5, wobei das Vorfilterelement die Vorfilterstellung einnimmt; und

Figur 7 : eine Ansicht ähnlich Figur 6, wobei jedoch das Vorfilterelement die Offenstellung einnimmt.

In Figur 1 ist schematisch eine Tauchpumpe dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Sie umfasst ein Pumpengehäuse 12, in welchem eine nicht näher dargestellte Pumpeinrichtung 14 angeordnet ist. Diese kann insbesondere wie in der DE 20 2006 005 866 U l beschrieben ausgebildet sein.

Die Pumpeinrichtung 14 weist einen seitlichen Druckauslass 16, welcher in Form eines Auslassstutzens 18 ausgebildet und so auf einfache Weise mit einem Schlauch verbindbar ist, und einen Saugeinlass 20 zum Einsaugen von Flüssigkeit auf. Der Saugeinlass 20 ist in einem Boden 22 eines wannenförmi- gen Bodenteils 24 des Pumpengehäuses 12 ausgebildet. Im Bodenteil 24 ist ein Pumpenrad 26 der Pumpeinrichtung 14 um eine vertikale Drehachse 28 rotierbar angeordnet.

Die Pumpeinrichtung 14 ist elektrisch betreibbar und über eine Anschlussleitung 30 mit einer elektrischen Energieversorgungseinrichtung verbindbar, beispielsweise einem Stromnetz oder einer Batterie. Die Tauchpumpe 10 umfasst ferner ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnetes Vorfilter, welches den Saugeinlass 20 überdeckt.

Das Vorfilter 32 umfasst ein wannenförmiges Vorfiltergehäuse 34, welches mit dem Bodenteil 24 über drei Verbindungsschrauben 36 verschraubt ist.

Das Vorfiltergehäuse 34 umfasst einen im Wesentlichen ebenen Gehäuseboden 38 und eine von diesem abstehende, umlaufende Gehäusewand 40. In einer Draufsicht ist das Vorfiltergehäuse 34 in etwa dreieckig, wobei dessen Spitzen abgeschnitten sind . Seiten des Dreiecks bilden drei vom Vorfiltergehäuse 34 weg weisend konvex gewölbte Wand abschnitte 42. Jeder Wandabschnitt 42 weist eine Vorfiltereinlassöffnung 44 auf, welche durch zwei in vertikaler Richtung verlaufende Stege 46 in drei im Querschnitt in etwa gleich große Eintrittsöffnungen 48 aufgeteilt ist.

Zur Versteifung des Vorfiltergehäuses 34 sind vertikal vom Gehäuseboden 38 abstehend dreieckige Versteifungsrippen 50 ausgebildet, die einerseits mit dem Gehäuseboden 38 und andererseits mit den Stegen 46 verbunden sind .

Das Vorfilter 32 umfasst ferner drei jeweils eine Mehrzahl von Durchbrechungen aufweisende Vorfilterelemente 54. Die Durchbrechungen 52 sind gruppiert ausgebildet, sodass jedes Vorfilterelement 54 für jede Eintrittsöffnung 48 eine Gruppe von mehreren Durchbrechungen 52, bei dem in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel sind es jeweils zwanzig Durchbrechungen 52, aufweist, so dass jeweils eine Gruppe von Durchbrechungen 52 vor einer Eintrittsöffnung 48 positionierbar ist.

Ferner sind die Vorfilterelemente 54 bewegbar an der Tauchpumpe 10 angeordnet. Sie sind, wie bereits erwähnt, schwach gewölbt ausgebildet.

Die Vorfilterelemente 54 sind aus einem Metallblech, vorzugsweise einem Edelstahlblech, durch Stanzen hergestellt. Auf in Richtung auf den Gehäuseboden 38 hin weisenden Längskanten 56 ist jedes Vorfilterelement 54 mit zwei Führungsschlitzen 58 versehen.

Ferner ist im Bereich der mittleren, durch die Durchbrechungen 52 definierten Gruppe ein Betätigungselement 60 einer Betätigungseinrichtung 62 zum Bewegen des Vorfilterelements 54 ausgebildet. Das Betätigungselement 60 ist bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel unlösbar mit dem Vorfilterelement 54 verbunden, vorzugsweise einstückig mit diesem ausgebildet. Es ist in Form einer flachen Lasche 64 ausgebildet, welches vom Vorfilterelement 54 von einem durch das Vorfiltergehäuse 34 definierten Vorfilterge- häuseinnenraum 66 weg weisend absteht.

Wie beispielsweise in Figur 4 gut zu erkennen, ist die Lasche 64 über einen Verbindungssteg 68, welcher sich nicht über die gesamte Breite der Lasche 64 erstreckt, mit dem Vorfilterelement 54 verbunden. Die Lasche 64 kann insbesondere durch Kaltverformen, beispielsweise Umbiegen, nach dem Stanzen zusammen mit dem Vorfilterelement 54 geformt werden .

Bei der Tauchpumpe 10 ist für jede der drei Vorfiltereinlassöffnungen 44 ein Vorfilterelement 54 vorgesehen. Dieses überdeckt dann die drei Eintrittsöffnungen 48, die zusammen jeweils eine der Vorfiltereinlassöffnungen 44 definieren.

Zum definierten Bewegen der Vorfilterelemente 54 umfasst die Tauchpumpe 10 eine Führungseinrichtung 70, die im Wesentlichen am Vorfiltergehäuse 34 ausgebildet ist.

Die Führungseinrichtung 70 umfasst ein erstes Führungselement 72, welches in Form eines Führungsschlitzes 74 ausgebildet ist. Der Führungsschlitz 74 wird gebildet durch einen Spalt 76 zwischen der Versteifungsrippe 50 und dem Steg 46, welcher jeweils zwei Eintrittsöffnungen 48 und damit auch die Vorfil- tereinlassöffnung 44 begrenzt. Allerdings erstreckt sich der Spalt 76 nicht bis zum Gehäuseboden 38 des Vorfiltergehäuses 34, sondern es verbleibt ein kur- zer, sich vertikal vom Gehäuseboden 40 weg erstreckender Verbindungssteg 78.

Die Führungseinrichtung 70 umfasst ferner ein zweites Führungselement 80, welches am Vorfilterelement 54 ausgebildet ist, und zwar in Form des Führungsschlitzes 58. In den Führungsschlitz 58 kann der Verbindungssteg 78 der Versteifungsrippe 50 eingreifen, wenn das Vorfilterelement 54 die Vorfilterein- lassöffnung 44 verschließt, also die Vorfilterstellung einnimmt. Diese Vorfilterstellung der Tauchpumpe 10 beziehungsweise des Vorfilters 32 ist schematisch in den Figuren 1, 2, 4, 5 und 6 dargestellt.

Die Führungseinrichtung 70 umfasst ferner zwei im Wesentlichen aufeinander zu weisende Führungsnuten 82, in welchen freie Endkanten 84 an Schmalseiten des Vorfilterelements 54 geführt sind .

Eine Krümmung der Vorfilterelemente 54 ist an eine Krümmung der Wandabschnitte 42 angepasst, so dass die Vorfilterelemente 54 im Wesentlichen parallel zu den Wandabschnitten verschoben werden können.

Die drei Vorfilterelemente 54 sind an der Tauchpumpe 10 verschiebbar angeordnet. Eine Verschieberichtung 86 wird im Wesentlichen definiert durch die Führungsnuten 82. In der Vorfilterstellung tauchen die Endkanten 84 praktisch vollständig in die Führungsnuten 82 ein. Dagegen befinden sich die Endkanten 84 nur im Übergangsbereich zur unteren Längskante 56 in den Führungsnuten 82, wenn das Vorfilterelement 54 die Vorfiltereinlassöffnung 54 freigibt. In dieser, in den Figuren 3 und 7 dargestellten Offenstellung taucht das Vorfilterelement 54 in eine in Richtung auf den Gehäuseboden 38 hin geöffnete Aufnahme 88 des Bodenteils 24 des Pumpengehäuses 12 ein.

Um das Vorfilterelement 54 in der Offenstellung zu halten, umfasst die Tauchpumpe 12 ferner eine Halteeinrichtung 90 zum kraft- und/oder formschlüssigen Halten des Vorfilterelements 54. Die Halteeinrichtung 90 ist in Form einer Klemmeinrichtung 92 ausgebildet und umfasst für jedes Vorfilterelement 54 zwei Klemmelemente 94 zum klemmenden Halten desselben in der Offenstellung, wenn dieses in die Aufnahme 88 eingeschoben ist, wie insbesondere in Figur 7 dargestellt.

Jedes Klemmelement 94 ist in Form eines Blattfederelement 96 ausgebildet, welches im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und ein freies, in die Aufnahme 88 hinein weisendes Ende 98 aufweist.

In der Offenstellung liegt das Klemmelement 94 unter Vorspannung am Vorfilterelement 54 an, und zwar mit seinem freien Ende 98 beziehungsweise einem kurzen Abschnitt desselben ausgehend vom Ende 98 eines freien Schenkels 100 des U-förmigen Klemmelements 94.

Das Klemmelement 94 ist bei der in den Figuren schematisch dargestellten Tauchpumpe 10 infolge einer Bewegung des Vorfilterelements 54 von der Vorfilterstellung in die Offenstellung von einer in Figur 6 unausgelenkten Grundstellung in eine in Figur 7 dargestellte Klemmstellung auslenkbar. In der Klemmstellung liegt das Klemmelement 94 wie beschrieben am Vorfilterelement 54 an.

Das Pumpengehäuse 12 und das Vorfiltergehäuse 34 können insbesondere aus einem Kunststoff hergestellt sein, vorzugsweise jeweils einstückig durch Spritzgießen.

Optional kann am Vorfiltergehäuse 34 eine Rückhalteeinrichtung 102 angeordnet oder ausgebildet sein zum dauerhaften Halten des Vorfilterelements 54 in der Vorfilterstellung. Die Rückhalteeinrichtung 102 ist vorzugsweise in Form einer mit dem Vorfilterelement zusammenwirkenden Rast- oder Schnappver- bindungseinrichtung 104 ausgebildet. Sie umfasst für jedes Vorfilterelement 54 zwei Rückhalteelemente 106, die im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet sind und einen freien Schenkel 108 mit einem im Wesentlichen auf den Gehäuseboden 38 hin weisenden freien Ende 110 aufweisen. Die Rück- halteelemente 106 sind paarweise angeordnet im Bereich der Verbindungsstege 78 hinter der mittleren Eintrittsöffnung 48 jeder Vorfiltereinlassöffnung 54, sodass die Schenkel 108 von den Verbindungsstegen 78 weg und jeweils aufeinander zu weisen.

Die beschriebenen Rückhalteelemente 106 sind in Form von Rast- oder Schnappelementen 112 ausgebildet, welche durch Überführen des Vorfilterelements 54 aus der Offenstellung in die Vorfilterstellung von einer Grundstellung in eine ausgelenkte Stellung bewegt werden und beim Erreichen der Vorfilterstellung wieder automatisch in die Grundstellung zurückschnappen. Dies wird erreicht dadurch, dass der Schenkel 108 etwas in Richtung auf den Verbindungssteg 78 auslenkbar ist und dann wieder etwas von diesem zurückfedern kann.

Beim Einsatz der Rückhalteeinrichtung wird das Vorfilterelement 54 nicht in der in den Figuren beschriebenen Weise eingesetzt, sondern dergestalt, dass die Lasche 64 nicht vom Vorfiltergehäuseinnenraum 66, wie in den Figuren 1 und 4 schematisch dargestellt, weg weist, sondern in Richtung auf den Vorfiltergehäuseinnenraum 66 hin, also in diesen hinein. Dazu kann das Vorfilterelement 54, wie es in den Figuren dargestellt ist, auf einfache Weise verändert werden durch Umbiegen der Lasche 64 um 180° . Ist das Vorfilterelement 54 in der beschriebenen Weise verändert, kann es, aus einer wie in Figur 4 schematisch dargestellten angehobenen Stellung nach unten verschoben werden, sodass die Führungsschlitze 58 die Verbindungsstege 78 aufnehmen. Verschließt das Vorfilterelement 54 die Vorfiltereinlassöffnung 44 vollständig, hintergreifen die freien Enden 110 die nach innen weisende Lasche 64 des geänderten Vorfilterelements 54. Die Lasche 64 taucht in dieser Stellung dann in eine Rastausnehmung 114 ein, die gebildet wird durch einen Spalt zwischen dem Ende 110 und dem Gehäuseboden 38.

Mit einem in der beschriebenen Weise angepassten Vorfilterelement 54 um- fasst die Rückhalteeinrichtung 102 somit ein am Vorfilterelement ausgebilde- tes Rückhalteglied 116, welches durch das Betätigungselement 60 gebildet wird .

Wird das Vorfilterelement 54 so vorbereitet beziehungsweise geändert, dass es mit der Rückhalteeinrichtung 102 zusammenwirken kann, wird die Tauchpumpe 10 ausschließlich als Schmutzwasserpumpe genutzt. Das Vorfilter 32 ist dabei dauerhaft aktiviert, denn die Vorfilterelemente 54 verschließen die Vorfil- tereinlassöffnungen 44, sodass abzupumpende Flüssigkeit nur durch die Durchbrechungen 52 hindurch in den Vorfiltergehäuseinnenraum 66 und von diesem durch den Saugeinlass 20 in die Pumpeinrichtung 14 gelangen kann. Ein Bewegen der Vorfilterelemente in die Offenstellung ist für einen Benutzer nicht einfach möglich, da wie beschrieben das Rückhalteglied 116 nach innen in den Vorfiltergehäuseinnenraum 66 hineinragt. Zum Öffnen oder Entfernen der Vorfilterelemente 54 muss dann zunächst das Vorfiltergehäuse 34 vom Bodenteil 24 getrennt werden. Erst dann können die Rückhalteglieder wieder aus ihrer Grundstellung ausgelenkt und die Vorfilterelemente 54 bewegt werden.

Ist das Vorfilterelement 54 jedoch in der in den Figuren 1 bis 7 dargestellten Form ausgebildet, also mit den Betätigungselementen 60 nach außen weisend, dann kann die Tauchpumpe 10 wahlweise als Klarwasserpumpe oder als Schmutzwasserpumpe eingesetzt werden. Beim Einsatz als Klarwasserpumpe wird das Vorfilter 32 nicht benötigt, sodass die Vorfilterelemente 54 in die Offenstellung bewegt werden. Hierzu kann eine Bedienperson eine Betätigungskraft auf die Laschen 64 ausüben, und zwar von unten in Richtung auf das Pumpengehäuse 12 hin, sodass die Vorfilterelemente 54 jeweils einzeln in die Aufnahmen 88 hinein geschoben werden, wo sie die Halteeinrichtung 90 sicher hält. Umgekehrt kann die Tauchpumpe 10 auch wieder als Schmutzwasserpumpe eingesetzt werden. Dazu müssen die Vorfilterelemente 54 lediglich wieder in die Vorfilterstellung verschoben werden, und zwar durch Beaufschlagen der Betätigungselemente 60 mit einer Betätigungskraft von oben in Richtung auf den Gehäuseboden 38 hin. Wie in Figur 1 dargestellt, sind die Betätigungs- elemente 60 leicht zugänglich, da sie vom Vorfiltergehäuse 34 nach außen abstehen.

Die Durchbrechungen 52 weisen eine im Wesentlichen dreieckige Form auf, wobei Seiten jedes der Dreiecke nach außen konvex gewölbt sind . Wie bereits oben näher erläutert, sind jeder Eintrittsöffnung 48 zwanzig Durchbrechungen 52 zugeordnet. Eine Summe aller freien Querschnitte der Durchbrechungen 52 beträgt vorzugsweise höchstens 70% des freien Querschnitts der Vorfilterein- lassöffnung 44. So kann sichergestellt werden, dass nur Teile, die kleiner sind als die Durchbrechungen 52, von der Tauchpumpe 10 gefördert werden können. Größere Teile wie Äste, Steine oder dergleichen können nicht in den Vor- filtergehäuseinnenraum 66 und durch den Saugeinlass 20 hindurch gelangen . So kann eine Funktion der Tauchpumpe 10 insbesondere bei stark verschmutzten abzupumpenden Flüssigkeit verhindert werden.

Bezugszeichenliste

10 Tauchpumpe

12 Pumpengehäuse

14 Pumpeinrichtung

16 Druckauslass

18 Auslassstutzen

20 Saugeinlass

22 Boden

24 Bodenteil

26 Pumpenrad

28 Drehachse

30 Anschlussleitung

32 Vorfilter

34 Vorfiltergehäuse

36 Verbindungsschraube

38 Gehäuseboden

40 Gehäusewand

42 Wand abschnitt

44 Vorfiitereiniassöffnung

46 Steg

48 Eintrittsöffnung

50 Versteifungsrippe

52 Durchbrechung

54 Vorfilterelement

56 Längskante

58 Führungsschlitz

60 Betätigungselement

62 Betätigungseinrichtung

64 Lasche

66 Vorfiltergehäuseinnenraum

68 Verbindungssteg 70 Führungseinrichtung

72 erstes Führungselement

74 Führungsschlitz

76 Spalt

78 Verbindungssteg

80 zweites Führungselement

82 Führungsnut

84 Endkante

86 Verschieberichtung

88 Aufnahme

90 Halteeinrichtung

92 Klemmeinrichtung

94 Klemmelement

96 Blattfederelement

98 Ende

100 Schenkel

102 Rückhalteeinrichtung

104 Rast- oder Schnappverbindungseinrichtung

106 Rückhalteelement

108 Schenkel

110 Ende

112 Rast- oder Schnappelement

114 Rastausnehmung

116 Rückhalteglied

Claims

Patentansprüche

1. Tauchpumpe (10), welche in eine abzupumpende Flüssigkeit eintauchbar ist, mit einem Pumpengehäuse (12), einer im Pumpengehäuse (12) angeordneten Pumpeinrichtung (14), welche einen Saugeinlass (20) zum Einsaugen von Flüssigkeit und einer Druckauslass (16) zum Ausgeben der unter Druck gesetzten Flüssigkeit aufweist, und einem den Saugeinlass (20) überdeckenden und mindestens eine Vorfiltereinlassöffnung (44) aufweisenden Vorfilter (32), dadurch gekennzeichnet, dass das Vorfilter (32) mindestens ein beweglich angeordnetes und mindestens eine Durchbrechung (52) aufweisendes Vorfilterelement (54) umfasst.

2. Tauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Vorfilterelement (54) von einer Vorfilterstellung, in welcher es die mindestens eine Vorfiltereinlassöffnung (44) verschließt oder im Wesentlichen verschließt, in eine Offenstellung, in welcher das mindestens eine Vorfilterelement (54) die mindestens eine Vorfiltereinlassöffnung (44) freigibt oder im Wesentlichen freigibt, bringbar ist und umgekehrt.

3. Tauchpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Vorfilterelement (54) am Vorfilter (32) und/oder am Pumpengehäuse (12) verschiebbar angeordnet oder ausgebildet ist.

4. Tauchpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei, drei, vier oder mehr Vorfilterelemente (54).

5. Tauchpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei, drei, vier oder mehr Vorfilterelemente (54) gemeinsam oder jeweils für sich allein von der Vorfilterstellung in die Offenstellung und umgekehrt bringbar sind .

6. Tauchpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (12) und das Vorfilter (32) kraft- und/oder Stoff- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind .

7. Tauchpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (12) und das Vorfilter (32) miteinander verrastet und/oder miteinander verschraubt sind.

8. Tauchpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorfilter (32) ein Vorfiltergehäuse (34) umfasst und dass das Vorfiltergehäuse (34) und das Pumpengehäuse (12) kraft- und/oder Stoff- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind.

9. Tauchpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Vorfilterelement (54) vom Vorfiltergehäuse (34) weg weisend konvex gewölbt ausgebildet ist.

10. Tauchpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Betätigungseinrichtung (60) zum Bewegen des mindestens einen Vorfilterelements (54).

11. Tauchpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (62) mindestens ein Betätigungselement (60) umfasst zum Bewegen des mindestens einen Vorfilterelements (54).

12. Tauchpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Betätigungselement (60) unlösbar mit dem mindestens einen Vorfilterelement (54) verbunden oder einstückig mit diesem ausgebildet ist.

13. Tauchpumpe nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Betätigungselement (60) vom mindestens einen Vorfilterelement (54) von einem durch das Vorfiltergehäuse (34) definierten Vorfiltergehäuseinnenraum (66) weg weisend absteht.

14. Tauchpumpe nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Betätigungselement (60) in Form einer flachen oder im Wesentlichen flachen Lasche (64) ausgebildet ist.

15. Tauchpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Vorfilterelement (54) aus einem Metall hergestellt ist, insbesondere aus einem Blech.

16. Tauchpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Vorfilterelement (54) in Form eines Stanzteils ausgebildet ist.

17. Tauchpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein freier Querschnitt der mindestens einen Durchbrechung (52) des mindestens einen Vorfilterelements kleiner ist als ein freier Querschnitt der mindestens einen Vorfiltereinlassöffnung (44).

18. Tauchpumpe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe aller freien Querschnitte der Durchbrechungen (52) des mindestens einen Vorfilterelements höchstens 70%, insbesondere höchstens 50%, des freien Querschnitts der mindestens einen Vorfiltereinlassöffnung (44) entspricht.

19. Tauchpumpe nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass am Vorfiltergehäuse (34) und/oder am Pumpengehäuse (12) eine Führungseinrichtung (70) für das mindestens eine Vorfilterelement (54) angeordnet oder ausgebildet ist.

20. Tauchpumpe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (70) mindestens ein erstes Führungselement (72) zum Führen einer Bewegung des mindestens einen Vorfilterelements (54) umfasst.

21. Tauchpumpe nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Führungselement (72) in Form eines Führungsschlitzes (74) ausgebildet ist.

22. Tauchpumpe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitz (74) durch einen Spalt (76) zwischen einer Versteifungsrippe (50) und einem die mindestens eine Vorfiltereinlassöffnung (44) begrenzenden Steg (46) ausgebildet ist.

23. Tauchpumpe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsrippe (50) und der Steg (46) im Bereich eines Bodens (38) des Vorfiltergehäuses (34) miteinander verbunden sind.

24. Tauchpumpe nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Vorfilterelement (54) mindestens ein zweites, mit der Führungseinrichtung (70) zusammenwirkendes Führungselement (80) umfasst.

25. Tauchpumpe nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine zweite Führungselement (80) in Form eines Führungsschlitzes (58) ausgebildet ist, in welchen die Versteifungsrippe (50) im Bereich des Bodens (38) des Vorfiltergehäuses (34), wo sie mit dem Steg (46) verbunden ist, eingreift, wenn das mindestens eine Vorfilterelement (54) die Vorfilterstellung einnimmt.

26. Tauchpumpe nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (70) zwei aufeinander zu oder im We- sentlichen aufeinander zu weisende Führungsnuten (82) aufweist, in welchen freie Endkanten (84) des mindestens einen Vorfilterelements (54) geführt sind.

27. Tauchpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 26, gekennzeichnet durch eine Halteeinrichtung (90) zum kraft- und/oder formschlüssigen Halten des mindestens einen Vorfilterelements (54) in der Offenstellung .

28. Tauchpumpe nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (90) in Form einer Klemmeinrichtung (92) ausgebildet ist mit mindestens einem Klemmelement (94) zum klemmenden Halten des mindestens einen Vorfilterelements (54) in der Offenstellung.

29. Tauchpumpe nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Klemmelement (94) in Form eines Blattfederelements (96) ausgebildet ist.

30. Tauchpumpe nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Blattfederelement (96) in der Offenstellung unter Vorspannung am mindestens einen Vorfilterelement (54) anliegt.

31. Tauchpumpe nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Klemmelement (94) infolge einer Bewegung des mindestens einen Vorfilterelements (54) von der Vorfilterstellung in die Offenstellung von einer unausgelenkten Grundstellung in eine Klemmstellung, in welcher es am mindestens einen Vorfilterelement (54) unter Vorspannung anliegt, auslenkbar ist.

32. Tauchpumpe nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Klemmelement (94) am Pumpengehäuse (12) oder am Vorfiltergehäuse (34) angeordnet oder ausgebildet ist.

33. Tauchpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (12) und/oder das Vorfiltergehäuse (34) aus einem Kunststoff, insbesondere einstückig, weiter insbesondere durch Spritzgießen, hergestellt sind.

34. Tauchpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Vorfiltergehäuse (34) eine Rückhalteeinrichtung (102) angeordnet oder ausgebildet ist zum dauerhaften Halten des mindestens einen Vorfilterelements (54) in der Vorfilterstellung .

35. Tauchpumpe nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteeinrichtung (102) in Form einer mit dem mindestens einen Vorfilterelement (54) zusammenwirkenden Rast- oder Schnappverbindungs- einrichtung (104) ausgebildet ist.

36. Tauchpumpe nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteeinrichtung (102) mindestens ein Rückhalteelement (106) umfasst.

37. Tauchpumpe nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rückhalteelement (106) in Form eines Rast- oder Schnappelements (112) ausgebildet ist, welches durch Überführen des mindestens einen Vorfilterelements (54) aus der Offenstellung in die Vorfilterstellung von einer Grundstellung in eine ausgelenkte Stellung und beim Erreichen der Vorfilterstellung wieder automatisch in die Grundstellung überführbar ist.

38. Tauchpumpe nach einem der Ansprüche 34 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteeinrichtung (102) mit einem am mindestens einen Vorfilterelement (54) angeordneten oder ausgebildeten Rückhalteglied (116) zusammenwirkend ausgebildet ist.

39. Tauchpumpe nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteglied (116) in Form einer auf den Vorfiltergehäuseinnenraum (66) hin weisenden Rückhaltelasche ausgebildet ist.

40. Tauchpumpe nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rückhalteglied (116) in der Vorfilterstellung in eine durch das mindestens eine Rückhalteelement definierte Rastausnehmung (114) eingreift.

41. Tauchpumpe nach einem der Ansprüche 38 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rückhalteglied (116) durch das mindestens eine Betätigungselement (60) gebildet ist.