Die Erfindung betrifft eine schwenkbare Armlehne für
Kraftfahrzeugsitze entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Eine solche bekannte Armlehne ist in der DE 35 44 186 A1
beschrieben.
Die bekannte Armlehne weist als Armlehnenträger bzw. als
Armlehnenkörper ein winkelförmiges Stahlprofil auf, dessen
horizontale Stegaußenfläche nach oben weist und dessen nach
unten zeigender freier Profilschenkel gemeinsam mit dem hori
zontalen Steg einen winkelförmigen Aufnahmeraum einschließt.
Das winkelförmige Stahlprofil stellt ein Einzelwandteil dar,
welches an einem raumfest gehaltenen Schwenklagerteil drehge
lagert ist. An die Hohlseite des den winkelförmigen Aufnah
meraum bildenden Stahlprofils, an die Hohlseite des drehgela
gerten Einzelwandteils also, ist ein im Querschnitt ebenfalls
winkelförmiges anderes Einzelwandteil, das getragene Einzel
wandteil, derart befestigt, daß es mit seiner Hohlseite der
Hohlseite des drehgelagerten Einzelwandteils zugekehrt ist.
Das drehgelagerte Einzelwandteil und das von letzterem getra
gene Einzelwandteil umschließen in dem von ihnen gemeinsam
begrenzten Aufnahmeraum sowohl die Schwenklagerung des Arm
lehnenkörpers als auch die zu dessen Schwenkpositionierung
vorgesehene Rastmechanik. Die horizontale Stegaußenfläche des
drehgelagerten Einzelwandteil s stellt zugleich das Armaufla
geteil für das den gesamten Armlehnenkörper umhüllende Arm
polster dar.
Die bekannte Armlehne gemäß der DE 35 44 186 A1 wird
insbesondere deswegen als nachteilig empfunden, weil sich die
Montage der Rastmechanik wegen des nur umständlich zugängli
chen Aufnahmeraums innen zwischen den beiden Profilschenkeln
als recht schwierig gestaltet und daher einer leistungsfähi
gen Fertigung im Wege steht.
Ausgehend von der schwenkbaren Armlehne gemäß der
DE 35 44 186 A1, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine mit einer Betätigungsmechanik versehene Armlehne
einfacher Bauart zu schaffen, deren Grundkonzeption eine
leistungsfähige Fertigung, außerdem eine kompakte Bauform und
zudem eine weitestgehende Freizügigkeit bei der Gestaltung
des Armauflageteils gestattet.
Entsprechend der Erfindung wird diese Aufgabe in Verbin
dung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1
dadurch gelöst, daß der von der Doppelwand gebildete Aufnah
meraum außerdem eine zu einem Bedienteil am vorderen freien
Einzelwandteil getragene Einzelwandteil an seiner den Aufnah
meraum begrenzenden inneren Hauptfläche angeformte Führungs-
und Lagermittel für die Rast- und Betätigungsmechanik und an
seiner dem Aufnahmeraum abgewandten äußeren Hauptfläche eine
Anbaufläche für das Armauflageteil, wie für ein Vollpolster
oder für ein mit einem Deckel versehenes Staufach, bildet.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß man die
Betätigungsmechanik, beispielsweise ein Betätigungsgestänge,
behinderungsfrei auf der inneren Hauptfläche des getragenen
Einzelwandteils plazieren und anschließend das andere
Einzelwandteil, das drehgelagerte Einzelwandteil, aufsetzen
und beide Einzelwandteile aneinander befestigen kann. Auf
diese Weise wird die Voraussetzung für eine leistungsfähige
Fertigung, sei es für eine Handfertigung, sei es für eine
automatisierte Fertigung, geschaffen.
Der Abstand zwischen den beiden Einzelwandteilen kann
bei der erfindungsgemäßen Armlehne so gering wie nur eben
möglich sein, also gerade der Dicke z. B. eines Betätigungsge
stänges entsprechen, was zu einer vorteilhaften Kompaktbau
weise führt.
Mit der erfindungsgemäßen Armlehne ist die Möglichkeit
geschaffen worden, alle wesentlichen Funktionselemente
(Betätigungsmechanik, Rastmechanik, Lagerteile) in einer
schmalen Doppelwand zu konzentrieren und die dem Aufnahmeraum
für die Funktionselemente abgewandte äußere Hauptfläche des
getragenen Einzelwandteils vorteilhaft als Anbaufläche für
das Armauflageteil zu verwenden, dessen Konzeption der Beson
derheit des jeweiligen
Anwendungsfalles angepaßt sein kann. Ein solches
Armauflageteil kann daher z. B. ein Vollpolster oder
beispielsweise ein mit einem gepolsterten Klapp- oder Schie
bedeckel versehenes Staufach darstellen.
Die beiden Einzelwandteile werden zweckmäßig miteinander
verrastet, insbesondere lösbar verrastet.
Die beiden Einzelwandteile sind vorteilhaft Spritzguß
teile, insbesondere Kunststoffspritzgußteile, bei denen je
weils einer inneren Hauptfläche eines Einzelwandteils Füh
rungs- und Lagermittel für die Betätigungsmechanik einstückig
angeformt sind. Entsprechend einer Ausführungsvariante ist es
auch möglich, den inneren Hauptflächen beider Einzelwandteile
Führungs- und Lagermittel für die Betätigungsmechanik
einstückig anzuformen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann es auch
zweckmäßig sein, daß sich zur Bildung von Führungs- und La
germitteln für die Betätigungsmechanik beide innenwandflächen
einander ergänzen. Dies kann beispielsweise bedeuten, daß
eine innere Hauptfläche des getragenen Einzelwandteils über
angeformte Führungs- und Lagermittel verfügt, in welche die
Betätigungsmechanik, beispielsweise ein Betätigungsgestänge,
eingelegt wird. Auch der inneren Hauptfläche des
drehgelagerten Einzelwandteils können Führungs- und
Lagermittel angeformt sein, welche zusätzlich wirken oder die
Gestalt der vorerwähnten Führungs- und Lagermittel ergänzen
können. Zweckmäßig fixiert das nachträglich montierte, z. B.
aufgerastete Einzelwandteil die am anderen Einzelwandteil
vormontierte Betätigungsmechanik in ihrer endgültigen
Montagelage. Die Erfindung begünstigt daher - wie bereits
erwähnt - in vorteilhafter Weise die für die automatische
Fertigungstechnik besonders geeignete Einlegemontage.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bildet das raum
feste Schwenklagerteil einen zentralen Haltebolzen und, von
letzterem radial distanziert, als kreiszylindrische Mantel-
Lagerfläche eine kreiszylindrische Außenmantel-Lagerfläche.
Hierbei bildet das drehgelagerte Einzelwandteil
korrespondierend zu dem ein Axialhaltemittel darstellenden
zentralen Haltebolzen eine von letzterem durchsetzte zentrale
Halteöffnung und, korrespondierend zur Außenmantel-
Lagerfläche, eine letztere mit Lagerspiel umgreifende
kreiszylindrische Innenmantel-Lagerfläche.
Die kreiszylindrische Außenmantel-Lagerfläche des raum
festen Schwenklagerteil s und die korrelierende kreiszylindri
sche Innenmantel-Lagerfläche des drehbeweglichen Einzelwand
teils sollten im Vergleich zum Durchmesser des zentralen Hal
tebolzens einen wesentlich größeren Durchmesser aufweisen.
Diese großen Lagerdurchmesser schaffen nämlich die Möglich
keit, mit verhältnismäßig dünnwandigen Lagerbereichen eines
als Kunststoffspritzgußteil ausgebildeten Einzelwandteils
hinreichend große Festigkeiten zu erzielen. Der zentrale Hal
tebolzen dient bei dieser Anordnung lediglich dem axialen Zu
sammenhalt der miteinander wirkenden Lagerkomponenten.
Während, wie vorerwähnt, das drehgelagerte Einzelwand
teil die mit dem Schwenklagerteil zusammenwirkende Innenman
tel-Lagerfläche darstellt, bildet das von dem drehgelagerten
Einzelwandteil getragene Einzelwandteil an seiner Innenfläche
die Führungs- und Lagermittel für die ein Betätigungsgestänge
darstellende Betätigungsmechanik. Diese Betätigungsmechanik
weist als Gegenrast einen Rastvorsprung auf, welcher mit in
der Außenmantel-Lagerfläche des Schwenklagerteils vorgese
henen Rastaussparungen zusammenwirkt.
Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist der Rastvorsprung von einem axial beweglichen
Schiebezapfen gebildet, welcher in Rastrichtung federbelastet
ist.
Wie bei vorbekannten Armlehnen bietet auch die Erfindung
entweder eine Zug- oder eine Druckbedienung der die
Rastmechanik steuernden Betätigungshandhabe.
Eine Zugbedienung wird vorteilhaft dadurch geschaffen,
daß der Schiebezapfen Bestandteil einer von einer als Zugbe
tätigungshandhabe ausgebildeten Betätigungshandhabe ausgehen
den Zugstange ist oder mit letzterer bewegungseinheitlich
gekuppelt ist.
Eine Druckbedienung ergibt sich zweckmäßig dadurch, daß
der Schiebezapfen unter Zwischenschaltung eines mittig gela
gerten wippenartigen Drehkupplungsteils über eine von der
Betätigungshandhabe ausgehende Druckbetätigungsstange im
Lösesinne betätigbar ist.
Die Erfindung hat außerdem die Möglichkeit einer hochbe
lastbaren Armlehne geschaffen, die als Armauflageteil z. B.
einen Vollpolsterkörper oder beispielsweise ein voluminöses
Staufach mit einem gepolsterten Klappdeckel besitzen kann.
Diese vorteilhafte Bauform ist entsprechend der Erfindung
durch eine Ausbildung gekennzeichnet, welche bezüglich einer
im mittigen Abstand zwischen zwei voneinander distanzierten
Schwenklagerteilen parallel zur Schwenkebene befindlichen
Symmetrieebene spiegelsymmetrisch ist, wobei das Armauflage
teil die einander zugekehrten äußeren Hauptflächen zweier
Doppelwände überbrückt und wobei etwa mittig zwischen den
beiden Schwenklagerteilen ein Haltezapfen zur karosserie- und
sitzseitigen Befestigung der Armlehne angeordnet ist. Dies
bedeutet, daß die Armlehne zwei im Abstand voneinander ange
ordnete, voneinander abgewendete, koaxiale Schwenklagerteile
aufweist. Jedes Schwenklagerteil trägt in spiegelsymmetri
scher Anordnung eine Doppelwand, die wiederum jeweils eine
Betätigungsmechanik aufweist. Zwischen beiden Doppelwänden
ist das Armauflageteil befestigt, welches mithin beide je
weils mit allen Funktionsbauteilen ausgestatteten Doppelwände
überbrückt und somit dem gesamten Armlehnenkörper seinen Zu
sammenhalt gibt.
Bei einem solchen Anwendungsfall sieht die Erfindung ge
meinsam für beide Betätigungsmechaniken eine Betätigungshand
habe, Zug- oder Druckbetätigungshandhabe, vor.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß das Armauflageteil einen Rahmen oder Kasten aufweist,
dessen im Parallelabstand voneinander befindlichen beiden
Außenwänden jeweils ein einem zugehörigen Schwenklagerteil
benachbartes Einzelwandteil bilden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bildet das Arm
auflageteil ein Polster oder einen mit einem gepolsterten
Deckel übergriffenen Aufnahmekasten bzw. ein Staufach, z. B.
für Reiseutensilien, für Kfz-Zubehör oder für ein Mobiltele
fon.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel der Erfindung dargestellt, es zeigt,
Fig. 1 eine räumliche Darstellung einer schwenkbaren
Armlehne für Kraftfahrzeugsitze,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Arm
lehne (unter Weglassung eines Klappdeckels) entsprechend dem
in Fig. 1 mit II bezeichneten Ansichtspfeil,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 dargestellte
Armlehne gemäß der dort mit III bezeichneten Draufsicht,
Fig. 4 einen halben Vertikalschnitt entsprechend der
Schnittbezeichnung IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt gemäß der Schnittbezeich
nung V-V in Fig. 2 und
Fig. 6 eine Seitenansicht gemäß dem in Fig. 5 mit VI be
zeichneten Ansichtspfeil bei Weglassung eines äußeren Einzel
wandteils.
In den Zeichnungen ist eine Armlehne für Kraftfahrzeug
sitze insgesamt mit Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Die Armlehne 10 besitzt einen insgesamt kastenartigen
Armlehnenkörper 11 mit einem Staufach 12, welches mittels ei
nes Klappdeckels 13 zu schließen ist, dessen Oberseite 14 mit
einem lediglich in Fig. 4 angedeuteten Polster 58 versehen
ist. Der Klappdeckel 13 ist um eine Achse z schwenkbar. In
seiner nicht gezeigten Schließstellung ist der Klappdeckel 13
mittels eines Schnappriegels 15, dessen Betätigung nicht dar
gestellt ist, arretierbar.
Der Armlehnenkörper 11 ist insgesamt entsprechend dem
mit u bezeichneten Doppelpfeil mit einem begrenzten Schwenk
winkel um die Schwenkachse x schwenkbar.
Der Armlehnenkörper 11 ist um zwei raumfest gehaltene
Schwenklagerteile 16, welche wiederum an einer karosserie-
oder sitzseitigen Halterung 17 fest sind, schwenk- bzw. dreh
gelagert.
Wesentliche Bestandteile des Armlehnenkörpers 11 sind
zwei im Parallelabstand voneinander angeordnete Doppelwände
18, welche jeweils eine Betätigungsmechanik für eine Rastme
chanik enthalten. Beide Betätigungsmechaniken sind gemeinsam
über eine einzige Drucktaste 19 zu betätigen.
Die Halterung 17 für die Schwenklagerteile 16 ist
zweiteilig ausgebildet, denn sie weist jeweils einen Steck
zapfen 20 auf, welcher in eine karosserieseitig befestigbare
Steckaufnahme 21 einsteckbar und dort lösbar zu befestigen
ist.
In Fig. 4 ist zu erkennen, daß die dort gezeigte Doppel
wand 18 zur Bildung eines Aufnahmeraumes A für ein Betäti
gungsgestänge 22 aus zwei gesonderten, aneinander befestig
ten, Einzelwandteilen 23 und 24 zusammengesetzt ist.
Das Einzelwandteil 24 (das getragene Einzelwandteil) ist
Bestandteil eines Staufach-Kastens 25. Der Staufach-Kasten 25
besteht aus einem stoffschlüssig zusammenhängenden Kunst
stoff-Spritzgußteil, welches neben den beiden Einzelwandtei
len 24 zwei Querwände 26, 27 und zudem noch den Kastenboden
28 mit einer rutschfesten Gummiauflage 29 aufweist.
Die Querwand 27 ist hauptsächlich gewölbt ausgebildet,
damit sie mit ihrer konkaven Seite die beiden auf der
Schwenkachse x im Abstand voneinander angeordneten Schwenkla
gerteile 16 übergreifen kann.
Das jeweils der Halterung 17 zugewandte Einzelwandteil
24 weist stoffschlüssig angeformte Führungs- und Lagermittel
für das Betätigungsgestänge 22 auf. Zu den Führungs- und La
germitteln gehören zwei ringförmig geschlossene Führungs
kanäle 30, welche gemeinsam von einer Druckbetätigungsstange
31 durchsetzt sind. Zusätzliche Führungsstellen sind von Füh
rungsstiften 32 gebildet, welche aus der inneren Hauptfläche
33 des Einzelwandteils 24 senkrecht hervorragen.
Die Druckbetätigungsstange 31 greift endseitig mit einem
Zentrierzapfen 34 in eine Schraubendruckfeder 35 ein, deren
eines Ende von einem ebenfalls der inneren Hauptfläche 33 an
geformten schuhförmigen Widerlager 36 aufgenommen ist.
Der Zentrierzapfen 34 durchgreift in einer endseitigen
Öffnung 37 das eine Hebelende 38 eines etwa wippenförmigen
Drehkupplungsteils 40, dessen mittiges Lagerteil 41 von vier
kreisförmig angeordneten äußeren Lagerstegen 42 gehalten ist,
die ebenfalls der inneren Hauptfläche 33 des Einzelwandteils
24 stoffschlüssig angeformt sind.
Das etwa hammerkopfartige Hebelende 39 des Drehkupp
lungsteils 40 greift in eine Kupplungsaussparung 43 eines
axial beweglichen Schiebezapfens 44 ein, dessen abgeschrägtes
Ende 45 mit korrespondierenden Zahnaussparungen 46 ein Richt
gesperre bildet. Demnach ist in Raststellung der Anordnung
der Armlehnenkörper 11 in Schwenkrichtung u1 nach unten ge
sperrt. In Schwenkrichtung u2 nach oben hingegen löst sich
das abgeschrägte Ende 45 des Schiebezapfens 44 entgegen der
Wirkung der Schraubendruckfeder 35 automatisch aus seiner
Rastlage. Wenn der Armlehnenkörper 11 jedoch aus einer Rast
lage in Richtung u1 nach unten verschwenkt werden soll, muß
die Druckbetätigungsstange 31 mittels der Drucktaste 19 (in
Fig. 6 nicht dargestellt) gemäß Fig. 2 einwärts betätigt wer
den, um den Schiebezapfen 44 aus seiner jeweiligen Sperrlage
zu befreien.
Der Schiebezapfen 44 ist in einer länglichen trogarti
gen, zum benachbarten Einzelwandteil 23 (drehgelagertes Ein
zelwandteil) offenen Führung 59 axialverschieblich gehalten.
Die trogartige Führung 59 ist zum Schwenklagerteil 16 hin
schmalseitig offen und weist zwei Längswände 60, 61 und eine
Querwand 62 auf. Die Längswand 60 bildet eine Durchgriffs
lücke 63 für das Hebelende 39 des Drehkupplungsteils 40. Auch
die Wände 60, 61 und 62 sind der inneren Hauptfläche 33 ange
formt.
Die Zahnaussparungen 46 sind in eine kreiszylindrische
Außenmantel-Lagerfläche AM des jeweiligen Schwenklagerteils
16 eingearbeitet, welches jeweils einseitig von der Halterung
17 nach außen vorragt.
Das der Halterung 17 nähere bzw. zugewandte Einzelwand
teil bildet das innere Einzelwandteil 24, während das der
Halterung 17 abgewandte Einzelwandteil das äußere Einzelwand
teil 23 darstellt.
Aus Fig. 5 ist zu ersehen, daß aus der inneren Hauptflä
che 47 des jeweiligen äußeren Einzelwandteils 23 stoffschlüs
sig, d. h. einstückig angeformte, kreiszylindrische Innenman
telflächen bildende Lagerschalen 48 vorragen, welche jeweils
eine Außenmantel-Lagerfläche AM mit Lagerspiel umgeben.
Die Außenmantel-Lagerflächen AM befinden sich in relativ
großer radialer Entfernung von einem jeweiligen zentralen
Haltebolzen 49, auf welchen das äußere Einzelwandteil 23 mit
einer zentralen Halteöffnung 52 aufgeschoben und außen mit
einem Sicherungsring 50 in Achsrichtung x gesichert ist. Eine
Rastscheibe 51 dient der Abdeckung der Anordnung 49, 50.
Aus den Zeichnungen wird deutlich, daß jeweils die bei
den äußeren Einzelwandteile 23 auf den Außenmantel-Lagerflä
chen AM der beiden Schwenklagerteile 16 drehgelagert und an
sonsten auf den zentralen Haltebolzen 49 axial gesichert
sind. Jeweils ein inneres Einzelwandteil 24 ist mit Rastöff
nungen 53 auf Rasthaken 54 des äußeren Einzelwandteils 23 un
lösbar aufgerastet.
Da das kastenartige Gebilde 25 mit dem Staufach 12
zugleich beide stoffschlüssig angebundenen inneren Einzel
wandteile 24 bildet, wirkt der Staufach-Kasten 25 insgesamt
wie eine beide äußeren Lagerschalen (äußere Einzelwandteile
23) überbrückende Traverse.
Aus den Zeichnungen wird auch deutlich, daß die Ausbil
dung der inneren Einzelwandteile 24 eine vorteilhafte Einle
gemontage des Betätigungsgestänges 22 gestatten.
Dadurch, daß jede Doppelwand 18 erst nach Einlegen des
jeweiligen Betätigungsgestänges 22 aus zwei Einzelwandteilen
23, 24 zusammengerastet ist, die Montage des Gestänges 22
also durch die Doppelwandigkeit nicht behindert wird, kann
der Abstand zwischen den beiden inneren Hauptflächen 33, 47
der Einzelwandteile 23, 24 in Anpassung an ein dünnes Betäti
gungsgestänge 22 relativ gering sein, so daß sich schmale
Doppelwände 18 ergeben, die zu einer kompakten Bauform der
Armlehnenkörpers 11 beitragen.
Das Armauflageteil 55, besteht im wesentlichen aus dem
Staufach-Kasten 25, dem Klappdeckel 13, den äußeren Einzel
wandteilen 23 sowie aus einem vorderen Wandteil 56 und aus
einem hinteren Wandteil 57.
Die äußere Hauptfläche des inneren Einzelwandteils 24
ist mit 64 bezeichnet.
Der Armlehnenkörper 11 einschließlich Armauflageteil 55
ist längs einer Symmetrieebene S (Fig. 3 und 4) spiegelsymme
trisch aufgebaut.