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Die
vorliegende Erfindung beruht auf der früheren
japanischen Patentanmeldung Nr. 2003-295480 und
beansprucht deren Priorität,
die am 19. August 2003 eingereicht wurde, deren gesamter Inhalt
durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Behandlungseinrichtung und ein
Behandlungsverfahren für
organischen Abfall, zum sicheren und kontinuierlichen Zersetzen
von organischem Abfall, der Polybiphenylchlorid (PCB) enthält, Polyvinylchlorid,
oder radioaktive Substanzen, und dergleichen.
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Seit
einigen Jahren stellt in Bezug auf Umweltprobleme die Behandlung
organischen Abfalls ein großes
Problem dar, der schädliche
Substanzen enthält,
beispielsweise Polybiphenylchlorid (PCB), der Zersetzung widerstehende
Substanzen wie beispielsweise Freongas, Harze wie beispielsweise
Polyvinylchlorid, oder radioaktive Substanzen. Üblicherweise wird organischer
Abfall durch Verbrennung behandelt. Bei diesem Verbrennungsbehandlungsverfahren
treten jedoch zahlreiche Probleme auf, nämlich dass giftige Substanzen
wie beispielsweise Dioxin und Stickoxid erzeugt werden, und eine
umfängliche
Einrichtung dazu benötigt
wird, diese giftigen Substanzen zu sammeln.
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Seit
einigen Jahren ist als Verfahren zum Zersetzen organischer Substanzen
ein Verfahren bekannt, welches Wasser (überkritisches Wasser) auf hoher
Temperatur und hohem Druck einsetzt, welche den kritischen Punkt
von Wasser überschreiten (Temperatur:
374°C, Druck:
22,1 MPa). Mit überkritischer
Zustand ist ein Zustand einer Substanz bei einer Temperatur und
einem Druck gemeint, welche die kritische Temperatur und den kritischen
Druck überschreiten,
die physikalische Werte darstellen, die bei jeder Verbindung verschieden
sind. Eine Substanz in diesem Zustand wird als überkritisches Fluid bezeichnet.
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So
ist beispielsweise ein Verfahren bekannt, eine organische Substanz,
Wasser und ein Sauerstoff enthaltendes Fluid zu mischen, und durch
Oxidation die organische Substanz im überkritischen Zustand zu zerstören, der
den kritischen Punkt von Wasser übersteigt
(vergleiche das nachstehend angegebene Patentdokument 1). Überkritisches
Wasser weist Eigenschaften zwischen einer Flüssigkeit und einem Gas auf,
und kann wahlweise mit einer organischen Substanz und Sauerstoff
gemischt werden, wodurch es ermöglicht
wird, oxidativ eine organische Substanz wirksam in kurzer Zeit zu
zersetzen.
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Als
Aufbau eines Reaktionsbehälters
zur Durchführung
dieser Reaktionen ist ein Reaktionsbehälter (vergleiche Patentdokument
2) des Behältertyps
verfügbar.
Der Reaktionsbehälter
des Behältertyps
weist einen solchen Aufbau auf, dass der obere Teil des Reaktionsbehälters im überkritischen
Zustand eingesetzt wird und dessen unterer Teil im flüssigen Zustand.
Organischer Abfall und Sauerstoff werden von dem oberen Teil des
Reaktionsbehälters zugeführt, und
Kohlendioxid, das durch Zersetzung einer organischen Substanz entsteht,
wird aus dem oberen Teil des Reaktionsbehälters ausgestoßen, und
eine anorganische Substanz wird aus dem unteren Teil ausgestoßen. Dieser
Reaktionsbehälter weist
den Vorteil auf, dass eine anorganische Substanz, die ein geringes
Lösungsvermögen in überkritischem
Wasser aufweist, in einer Flüssigkeit
im unteren Teil gesammelt werden kann.
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Bei
dem oberen Teil des Reaktionsbehälters des
Behältertyps
ist es, um den überkritischen
Wasserzustand aufrechtzuerhalten, erforderlich, Abfall und ein Oxidationsmittel
vorzuwärmen.
Daher ist ein Zuführungsloch
zum Zuführen
von Abfall und eines Oxidationsmittels auf hoher Temperatur und
unter hohem Druck in einen Reaktionsbehälter auf hoher Temperatur und
hohem Druck erforderlich. Das Zuführungsloch ist so ausgebildet,
dass es in den Reaktionsbehälter
eingeschweißt
oder eingeschraubt ist. Wenn daher der Effekt auftritt, dass die
Temperatur des Abfalls plötzlich
absinkt, wird ein Temperaturunterschied zwischen dem Reaktionsbehälter und
dem Abfallzufuhrloch hervorgerufen. Hierdurch kann zwischen diesen
Teilen eine unterschiedliche Ausdehnung auftreten, wodurch zwischen
ihnen ein Spalt hervorgerufen wird, der zu einem Leck führt. Der
Reaktionsbehälter
sollte daher einen solchen Aufbau aufweisen, dass so wenig wie möglich ein
Temperaturunterschied hervorgerufen wird.
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Weiterhin
wurden als Einrichtung zur Behandlung korrosiver Substanzen verschiedene
Reaktionsbehälter
vorgeschlagen, die einen korrosionsbeständigen inneren Behälter aufweisen,
der in einem Druckbehälter
installiert ist. So ist beispielsweise, wie dies im nachstehend
angegebenen Patentdokument 3 beschrieben ist, innerhalb des voranstehend
geschilderten Reaktionsbehälters
des Behältertyps
ein korrosionsbeständiger
Behälter
angeordnet, und werden das Innere und das Äußere des korrosionsfesten Behälters unter
praktisch denselben Druck gesetzt, unter Verwendung von Hochdruckluft.
Wenn Hochdruckluft verwendet wird und ein feines Loch in dem Druckbehälter im
Betrieb auftritt, wird Luft, die zum Aufrechterhalten desselben
Drucks zugeführt wird,
nach außerhalb
des Systems ausgestoßen. Wenn
Luft unter hohem Druck einem niedrigen Druck ausgesetzt wird, wird
eine Expansion mit einem sehr großen Volumen hervorgerufen,
so dass eine erhebliche latente Gefahr vorhanden ist, verglichen
mit einem Fall, bei welchem eine Flüssigkeit eingesetzt wird.
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Aus
den voranstehend geschilderten Gründen ist die Entwicklung einer
sichereren Behandlungseinrichtung zum Zersetzen und perfekten Reagieren
organischen Abfalls zu einer Substanz als Ziel erwünscht.
- [Patentdokument
1]: Japanische Patentveröffentlichung
Nr. Hei 1-38532
- [Patentdokument 2]: Japanisches
Patent Nr. 2726293
- [Patentdokument 3]: Japanische
Patentveröffentlichung
Nr. Hei 9-85075 .
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Die
JP 09085075 A betrifft
ein Hochdruck-Reaktionsverfahren und einen hierfür geeigneten Behälter. Aus
der
DE 44 43 078 A1 geht
ein Verfahren zum Schutz von Behälter-Wandungen bei einer überkritischen
Wasseroxidation hervor, die beispielsweise für die Stoffumsetzung von schadstoffbelasteten
Abfällen
mit schwer abbaubaren Stoffen verwendet werden kann. Ein ähnliches
Verfahren wird in der
US
6 090 291 A beschrieben.
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Schließlich betrifft
die
JP 2002-326
029 A einen Reaktionsbehälter für organischen Abfall mit einem
inneren Behälter
aus korrosionsbeständigem Material,
einem äußeren Behälter aus
druckfestem Material und einem Verbindungsrohr zum Verbinden eines
Spalts zwischen dem inneren und dem äußeren Behälter mit dem inneren Behälter. Der
innere Behälter
weist ferner eine Heizzone, eine Reaktionszone und eine Kühlzone auf,
und Hochdruckwasser oder Wasserstoffperoxidwasser wird in den Spalt
und den inneren Behälter
eingeführt.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer
verbesserten Behandlungseinrichtung und eines verbesserten Behandlungsverfahrens
für organischen
Abfall, welche sicher und kontinuierlich organischen Abfall zersetzen können, der
Polybiphenylchlorid enthält,
Polyvinylchlorid, oder radioaktive Substanzen, und dergleichen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Behandlungseinrichtung
für organischen
Abfall gemäß dem Anspruch
1 zur Verfügung gestellt,
die insbesondere einen Reaktionsbehälter zum Zuführen und
Zersetzen organischen Abfalls und zum Abziehen zersetzten organischen
Abfalls als behandeltes Fluid aufweist. Der Reaktionsbehälter weist
einen inneren Behälter
auf, der aus einem korrosionsbeständigen Material besteht, einen äußeren Behälter, der
aus einem druckfesten Material besteht, und so angeordnet ist, dass
er den inneren Behälter
mit einem Spalt dazwischen umgibt, sowie ein Verbindungsrohr zum
Verbinden des Spalts und des inneren Behälters außerhalb des äußeren Behälters, um
eine solche Steuerung durchzuführen,
dass innerhalb des Spalts und innerhalb des inneren Behälters praktisch
gleicher Druck herrscht. Der innere Behälter weist eine Heizzone zum
Erhitzen des zugeführten
organischen Abfalls auf eine Temperatur auf, die höher ist
als der kritische Punkt von Wasser, eine Reaktionszone zum Halten
und Zersetzen des organischen Abfalls auf einer Temperatur, die
höher ist
als der kritische Punkt von Wasser, und eine Kühlzone zum Abkühlen des
behandelten Fluids, das ein Zersetzungsprodukt des organischen Abfalls
enthält,
auf weniger als 100°C.
Der Spalt ist dazu ausgebildet, dass er mit Hochdruckwasser oder
Wasserstoffperoxidwasser beschickt wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt eine Behandlungseinrichtung
für organischen
Abfall wie voranstehend geschildert zur Verfügung gestellt, die weiterhin
einen Tank zum Aufbewahren des organischen Abfalls aufweist, eine
Pumpe zum Zuführen
des organischen Abfalls in den Reaktionsbehälter, einen Tank zum Aufbewahren
des Wasserstoffperoxidwassers, eine Pumpe zum Zuführen des
Wasserstoffperoxidwassers in den Reaktionsbehälter, einen Vorvakuumregler
zur Verringerung des Drucks des behandelten Fluids, einen Gas-Flüssigkeits-Separator
zum Auftrennen des behandelten Fluids auf zersetztes Gas und zersetzte
Flüssigkeit,
einen Tank zum Sammeln der zersetzten Flüssigkeit, und eine Haube oder
einen Kasten, bei welcher bzw. welchem der Innenraum auf einen Unterdruck
gesteuert wird. Hierbei sind der Reaktionsbehälter, der Tank zum Aufbewahren
des organischen Abfalls, die Pumpe zum Zuführen des organischen Abfalls
in den Reaktionsbehälter,
der Vorvakuumregler zum Verringern des Drucks des behandelten Fluids,
der Gas-Flüssigkeits-Separator zum
Auftrennen des behandelten Fluids auf zersetztes Gas und zersetzte
Flüssigkeit,
und der Tank zum Sammeln der zersetzten Flüssigkeit in der Haube oder
dem Kasten angebracht.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Behandlungsverfahren
für organischen
Abfall gemäß Anspruch
14 zur Verfügung
gestellt, welches insbesondere die Schritte umfasst, flüssigen Abfall,
der von einem Flüssigkeits-Szintillationszähler erzeugt
wird, der zum Untersuchen eines radioaktiven Elements verwendet wird,
als den organischen Abfall in die Behandlungseinrichtung für organischen
Abfall wie voranstehend geschildert einzubringen, und den organischen
Abfall durch die Behandlungseinrichtung für organischen Abfall zu behandeln,
wie dies voranstehend beschrieben wurde.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ermöglicht,
eine Behandlungseinrichtung und ein Behandlungsverfahren für organischen
Abfall zum sicheren und kontinuierlichen Zersetzen organischen Abfalls
zur Verfügung
zu stellen, der Polybiphenylchlorid enthält, Polyvinylchlorid, oder
radioaktive Substanzen, und so weiter.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Querschnittsansicht eines Reaktionsbehälters einer Behandlungseinrichtung
für organischen
Abfall gemäß einer
ersten, nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform,
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2 eine
Querschnittsansicht eines Reaktionsbehälters einer Behandlungseinrichtung
für organischen
Abfall gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
Tabelle mit Versuchsdaten zur Bestätigung der Auswirkungen der
ersten Ausführungsform;
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4 Diagramme
mit Versuchsdaten zur Bestätigung
der Auswirkungen der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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5 eine
Querschnittsansicht eines Eingangs eines Reaktionsbehälters einer
Behandlungseinrichtung für
organischen Abfall gemäß einer
dritten, nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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6 eine
Querschnittsansicht eines Ausgangs eines Reaktionsbehälters einer
Behandlungseinrichtung für
organischen Abfall gemäß der dritten Ausführungsform;
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7 eine
Querschnittsansicht eines weiteren Beispiels für einen Auslass eines Reaktionsbehälters einer
Behandlungseinrichtung für
organischen Abfall gemäß einer
vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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8 eine
Querschnittsansicht eines Reaktionsbehälters einer Behandlungseinrichtung
für organischen
Abfall gemäß einer
fünften,
nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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9 eine
Querschnittsansicht eines Reaktionsbehälters einer Behandlungseinrichtung
für organischen
Abfall gemäß einer
Abänderung
der fünften
Ausführungsform;
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10 eine
Querschnittsansicht eines Reaktionsbehälters einer Behandlungseinrichtung
für organischen
Abfall gemäß einer
sechsten, nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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11 eine
Tabelle mit Versuchsdaten zur Bestätigung der Auswirkungen der
sechsten Ausführungsform;
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12 eine
Querschnittsansicht eines Reaktionsbehälters einer Behandlungseinrichtung
für organischen
Abfall gemäß einer
siebten, nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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13 eine
Querschnittsansicht eines Reaktionsbehälters einer Behandlungseinrichtung
für organischen
Abfall gemäß einer
Abänderung
der siebten Ausführungsform;
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14 ein
Blockschaltbild einer Behandlungseinrichtung für organischen Abfall gemäß einer achten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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15 eine
Tabelle mit Versuchsdaten zur Bestätigung der Auswirkungen einer
zehnten, nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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Wenn
in den Zeichnungen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende
Teile in den verschiedenen Figuren bezeichnen, erfolgt nicht notwendigerweise
eine wiederholte Beschreibung. Als nächstes werden unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen die Ausführungsformen
1 bis 11 beschrieben.
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[Ausführungsform
1]
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Die
erste, nicht erfindungsgemäße Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf die 1, 2 und 3 erläutert.
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Reaktionsbehälters 34, der in einer
Behandlungseinrichtung für
organischen Abfall gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
angebracht ist. Bei der Behandlungseinrichtung zum kontinuierlichen
Zuführen und
kontinuierlichen Abziehen eines zu behandelnden Fluids, das Abfall 1 und
Wasser oder Wasserstoffperoxidwasser 2 aufweist, in bzw.
aus dem Reaktionsbehälter 34,
der auf eine Atmosphäre
oberhalb des kritischen Punkts von Wasser gehalten wird, ist der
Reaktionsbehälter 34 ein
Doppelbehälter,
der aus einem äußeren Behälter 6 und
einem inneren Behälter 7 besteht.
Der innere Behälter 7 und
der äußere Behälter 6 sind über ein
Verbindungsrohr 8 miteinander verbunden, das außerhalb
des äußeren Behälters 6 vorgesehen
ist, wodurch der Innendruck des inneren Behälters 7 praktisch
gleich dem Innendruck des äußeren Behälters 6 ist.
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In 1 wird
Abfall 1 dem inneren Behälter 7 des Reaktionsbehälters 34 zugeführt, und
wird Wasser oder Wasserstoffperoxidwasser 2 in einen Spalt
zwischen dem inneren Behälter 7 und
dem äußeren Behälter 6 des
Reaktionsbehälters 34 zugeführt.
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Hierbei
ist in 1 der Reaktionsbehälter 34 nur schematisch
dargestellt, so dass die Leitung zu dem Spalt in 1 nicht
erkennbar ist. Einzelheiten der Leitung zu dem Spalt sind in der
später
beschriebenen 5 dargestellt. In 5 ist
die Leitung zu dem Spalt zwischen dem inneren Behälter 7 und
dem äußeren Behälter 6 des
Reaktionsbehälters 34 deutlich
erkennbar.
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Der
innere Behälter 7 weist
drei Zonen auf, nämlich
eine Heizzone 3 zum Erwärmen
eines Fluids in dem inneren Behälter 7 auf
eine Temperatur, die höher
ist als der kritische Punkt von Wasser, eine Reaktionszone 4 zum
Halten des Fluids in dem inneren Behälter 7 auf einer Temperatur,
die höher
ist als der kritische Punkt von Wasser, und eine Kühlzone 5 zum Abkühlen der
Temperatur in dem inneren Behälter 7 auf
weniger als 100°C.
Außerhalb
des äußeren Behälters 6 sind
eine Heizvorrichtung 9 und ein Kühler 10 vorgesehen. Über das
Wasser oder das Wasserstoffperoxidwasser 2, das in den
Spalt zwischen dem inneren Behälter 7 und
dem äußeren Behälter 6 eingefüllt ist,
erwärmt
die Heizvorrichtung 9 die Heizzone 3 und die Reaktionszone 4 des
inneren Behälters 7,
und kühlt
der Kühler 10 die
Kühlzone 5 des
inneren Behälters 7.
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Das
Fluid, das behandelt werden soll, und dem inneren Behälter 7 zugeführt wurde,
wird in der Heizzone des inneren Behälters 7 erwärmt, und
dann einer Reaktion in der Reaktionszone 4 des inneren Behälters 7 zugeführt, wird
auf eine Temperatur von weniger als 100°C in der Kühlzone 5 des inneren Behälters 7 abgekühlt, und
wird dann aus dem Reaktionsbehälter 34 als
behandeltes Fluid 11 ausgestoßen. Das Wasser oder das Wasserstoffperoxidwasser 2,
das aus dem äußeren Behälter 6 abgezogen wird,
wird dem inneren Behälter 7 zugeführt. Der
innere Behälter 7 kann
ausgetauscht werden, abhängig
von den Behandlungsbedingungen des zu behandelnden organischen Abfalls.
Da als innerer Behälter 7 ein
druckloser Behälter
verwendet wird, kann der innere Behälter 7 dünner ausgebildet
werden, wodurch eine kostengünstige
Behandlungseinrichtung zur Verfügung
gestellt werden kann.
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Das
Wasser oder das Wasserstoffperoxidwasser 2 weist eine höhere Temperatur
als den kritischen Punkt von Wasser in der Nähe der Reaktionszone 4 in
dem inneren Behälter 7 auf.
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Weiterhin
wird das Wasser oder das Wasserstoffperoxidwasser 2, das
dem Reaktionsbehälter 34 zugeführt werden
soll, über
einen Weg von außerhalb
des äußeren Behälters 6 nach
innen zugeführt, vom
Inneren des äußeren Behälters 6 nach
außen und
von außerhalb
des äußeren Behälters 6 in
den inneren Behälter 7,
damit innerhalb des äußeren Behälters 6 und
innerhalb des inneren Behälters 7 der gleiche
Druck herrscht.
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2 zeigt
ein abgeändertes
Beispiel der ersten Ausführungsform
und damit eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 2 ist ein
Wärmetauscher 12 in
dem Verbindungsrohr 8 des Reaktionsbehälters 34 angebracht.
Selbst wenn das Wasser oder das Wasserstoffperoxidwasser 2,
das aus dem äußeren Behälter 6 abgezogen
wird, auf eine hohe Temperatur in dem Reaktionsbehälter 34 erwärmt wird,
wird es durch den Wärmetauscher 12 gekühlt. Wenn
daher das Wasser oder das Wasserstoffperoxidwasser 2 erneut
in den Reaktionsbehälter 34 eingegeben
wird, kann dessen Temperatur sicher auf weniger als 100°C eingestellt
werden.
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Als
nächstes
wird die Sicherheit in einem Fall überlegt, in welchem ein feines
Loch sich in dem äußeren Behälter 6 gebildet
hat, und ein inneres Fluid nach außen hinausleckt. Das Volumen
des äußeren Behälters 6 wird
mit 500 ml angenommen und das Volumen des Spalts zwischen dem inneren
Behälter 7 und
dem äußeren Behälter 6 mit
50 ml. Von dem Reaktionsbehälter 34 wird
angenommen, dass er sich in einer Glove-Box von 1 × 1 Meter
befindet.
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Zur Überprüfung werden
zwei Fälle
(1) und (2) angenommen. In dem Spalt zwischen dem äußeren Behälter 6 und
dem inneren Behälter 7 besteht der
Fall (1) darin, dass Luft auf 450°C
und 30 MPa zugeführt
wird, und der Fall (2) (gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung) besteht darin, dass Wasser zugeführt wird.
In der in 3 dargestellten Tabelle sind
die Ergebnisse angegeben, die erhalten werden, wenn die gesamte
Menge an Luft auf 450°C
(im Fall (1)) oder Wasser (im Fall (2)) instantan in die Glove-Box
von dem äußeren Behälter 6 hinausleckt
und auf 50°C
durch die Luft in der Glove-Box abgekühlt wird. Im Fall der Beschickung mit
Luft wie im Fall (1), beträgt
das Volumen 6700 ml und der Druck in der Glove-Box 600 Pa (6,1 × 10–3 Atmosphären). Andererseits
beträgt,
wenn wie im Fall (2) eine Beschickung mit Wasser erfolgt, das Volumen
7,4 ml und beträgt
der Druck in der Glove-Box 0,73 Pa (7,4 × 10–6 Atmosphären). Wenn
wie im Fall (1) Luft verwendet wird, kann der Innendruck der Glove-Box ansteigen, wogegen
im Fall (2), also bei der vorliegenden Ausführungsform, bei welcher Wasser
verwendet wird, eine Erhöhung
des Innendrucks praktisch vernachlässigt werden kann.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist der Reaktionsbehälter 34 auf
drei Zonen aufgeteilt, nämlich
die Heizzone 3, die Reaktionszone 4 und die Kühlzone 5,
wird der Abfall 1 in den Reaktionsbehälter 34 zugeführt und
das behandelte Fluid 11 aus dem Reaktionsbehälter 34 abgezogen,
in einem Temperaturzustand von weniger als 100°C. Auf diese Weise wird kein
Temperaturunterschied zwischen dem Reaktionsbehälter 34 und dem Abfallzufuhrloch erzeugt,
erfolgt keine unterschiedliche Ausdehnung, so dass der Leckfaktor
wesentlich verringert werden kann. Damit derselbe Druck im inneren
Behälter 7 und
im äußeren Behälter 6 herrscht,
ist eine Flüssigkeit
ins Innere des Reaktionsbehälters 34 eingefüllt, anstatt
von Luft. Selbst wenn ein feines Loch in dem äußeren Behälter 6 entsteht und
ein Leck hervorgerufen wird, ist verglichen mit jenem Fall, in welchem Luft
verwendet wird, die Volumen-Expansion
geringer und ist der Reaktionsbehälter sicherer. Daher kann die
Behandlungseinrichtung für
organischen Abfall gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
sicher organischen Abfall behandeln.
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[Ausführungsform
2]
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Als
nächstes
wird eine Behandlungseinrichtung für organischen Abfall gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Wenn bei dem in 1 oder 2 gezeigten Reaktionsbehälter 34 der
innere Behälter 7 aus
Titan, Tantal oder Titan-Palladium besteht, kann organischer Abfall
behandelt werden, der eine korrosive Säure erzeugt, beispielsweise
Schwefelsäure,
bei der Zersetzung.
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4 zeigt
Messergebnisse für
die Korrosionsrate von Titan (Ti), Tantal (Ta), und Titan-Palladium
(Ti-Pd), zusammen mit Edelstahl 316L, Inconel 625,
und Hastelloy C-276 zu Vergleichszwecken. Versuchsproben werden
in einem Fall (a) in 2% Wasserstoffperoxidwasser und 2% Schwefelsäure eingetaucht,
oder in einem Fall (b) in 2% Wasserstoffperoxidwasser und 2% Salzsäure, und
zwar 5 Stunden lang, und dann werden Gewichtsänderungsausmaße gemessen.
Die Temperatur- und
Druckbedingungen betragen 400°C
bzw. 28,5 MPa in den beiden Fällen (a)
und (b). Die Versuchsergebnisse zeigen, dass Edelstahl 316L,
Inconel 625, und Hastelloy C-276 eine deutliche Gewichtsverringerung
zeigen, und stark korrodieren. Dagegen wird bei Titan (Ti), Tantal (Ta)
und Titan-Palladium
(Ti-Pd) eine schützende Oxidschicht
auf jeder Oberfläche
erzeugt, nimmt das Gewicht zu und tritt kaum Korrosion auf.
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Die
Temperatur, wenn Titan als der innere Behälter 7 eingesetzt
wird, ist vorzugsweise niedriger als 500°C. Wenn bei Titan die Temperatur
500°C überschreitet,
fängt Titan
an zu kriechen, so dass die Stabilität des inneren Behälters 7 problematisch
wird. Wenn ein Titanbehälter
eingesetzt werden soll, muss daher die Temperatur des inneren Behälters 7 auf weniger
als 500°C
verringert werden. Wenn bei dem äußeren Behälter 6 ein
Material eingesetzt wird, das bei hoher Temperatur stabil ist, beispielsweise
kohlenstoffarmer Stahl, Edelstahl oder eine Nickellegierung, kann
der innere Behälter 7 dünner ausgebildet werden,
so dass ein Reaktionsbehälter 34 erzielt werden
kann, der kostengünstig
und Platz sparend ist.
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Wie
voranstehend erläutert,
kann dann, wenn ein äußerst korrosionsbeständiges Material, wie
beispielsweise Titan, Tantal oder Titan-Palladium, als Material
des inneren Behälters 7,
wie bei der vorliegenden Ausführungsform,
verwendet wird, organischer Abfall behandelt werden, der durch Zersetzung
eine Säure
erzeugt. Weiterhin kann die Korrosion des inneren Behälters 7 verringert
werden, so dass der innere Behälter 7 weniger
häufig
ausgetauscht werden muss. Wenn ein Material, das bei hoher Temperatur
stabil ist, wie beispielsweise kohlenstoffarmer Stahl, Edelstahl
oder eine Nickellegierung, als Material des äußeren Behälters 6 eingesetzt
wird, kann darüber
hinaus ein Reaktionsbehälter 34 erzielt werden,
der kostengünstig
und Raum sparend ist.
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Wenn
bei der vorliegenden Ausführungsform der
innere Behälter 7 und
der äußere Behälter 6 so ausgebildet
sind, dass sie einfach aus der Heizzone 3, der Reaktionszone 4 und
der Kühlzone 5 entnommen
werden können,
so ist dann, wenn der innere Behälter 7 und
der äußere Behälter 6 teilweise
ersetzt wird, nicht erforderlich, diese insgesamt zu ersetzen, wodurch
die Kosten für
Wartung und Reparatur der Behandlungseinrichtung für organischen
Abfall verringert werden können.
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[Ausführungsform
3]
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Als
nächstes
wird eine Behandlungseinrichtung für organischen Abfall gemäß einer
dritten, nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 5, 6 und 7 beschrieben. 5 ist
eine Querschnittsansicht des Eingangs des Reaktionsbehälters 34 gemäß dieser
Ausführungsform.
Der Eingang des Reaktionsbehälters 34 ist
so ausgebildet, dass der innere Behälter 7 an dem äußeren Behälter 6 befestigt
wird. Mit einem festen Teil 13 als Ausgangspunkt kann sich
der innere Behälter 7 frei
nach rechts und links bewegen, entsprechend steigenden und sinkenden
Temperaturen. Als Zufuhrrohr 14 für den Abfall 1 wird
am Eingang des Reaktionsbehälters 34 ein
Rohr 15 (beispielweise aus Edelstahl) eingesetzt, das bei
hoher Temperatur stabil ist, und wird in den inneren Behälter 7 ein
korrosionsfestes Rohr (beispielsweise aus Titan) eingesetzt.
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Der
Abfall 1 wird von dem Zufuhrrohr 14 dem inneren
Behälter 7 zugeführt, dann
in der Heizzone 3 erwärmt
und reagiert mit Wasser oder Wasserstoffperoxidwasser in der Reaktionszone 4.
Andererseits wird Wasser oder Wasserstoffperoxidwasser 2 in
den inneren Behälter 7 über eine
unterschiedliche Leitung als die Leitung für den Abfall 1 eingegeben,
wird in der Heizzone 3 erwärmt und reagiert mit dem Abfall 1 in
der Reaktionszone 4.
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Wie
voranstehend erwähnt,
werden einerseits der Abfall 1 und andererseits das Wasser
oder das Wasserstoffperoxidwasser 2 getrennt in den inneren
Behälter 7 eingegeben.
Der Grund hierfür
liegt darin, dass andernfalls der Abfall 1 und das Wasser miteinander
reagieren und Wärme
erzeugen würden, wodurch
der Eingang des Reaktionsbehälters 34 beschädigt würde. Falls
jedoch früher
festgestellt wurde, dass selbst dann, wenn der Abfall 1 und
Wasser oder Wasserstoffperoxidwasser 2 gemischt sind, sie nicht
plötzlich
Wärme erzeugen,
dann können
sie auch vom selben Zufuhreingang aus oder in gemischtem Zustand
zugegeben werden.
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Die 6 und 7 zeigen
Querschnittsansichten der Ausgänge
des Reaktionsbehälters 34. Der
Ausgang des Reaktionsbehälters 34 ist
so ausgebildet, dass er eine unterschiedliche Wärmeausdehnung zwischen dem äußeren Behälter 6 und
dem inneren Behälter 7 ausgleicht.
In 6 ist der innere Behälter 7 an dem äußeren Behälter 6 befestigt,
jedoch besteht der Ausgang des inneren Behälters 7 aus einem
spiralförmigen Rohr 16 und
ist so ausgebildet, dass er eine Wärmeausdehnung durch das Ausdehnen
und Zusammenziehen des spiralförmigen
Rohrs 16 abfängt.
Das behandelte Fluid 11 wird aus einem Abziehrohr 17 ausgespritzt,
das bei hoher Temperatur stabil ist, nach außerhalb des äußeren Behälters 6 über das
spiralförmige
Rohr 16.
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Bei
dem in 7 gezeigten Beispiel ist ein solcher Aufbau vorhanden,
dass der innere Behälter 7 nicht
an dem äußeren Behälter 6 befestigt
ist, und sich der innere Behälter 7 glatt
bewegt, um eine Wärmeausdehnung
abzufangen. Ein Abziehrohr 18, welches den Ausgang des
inneren Behälters 7 bildet, das äußert korrosionsbeständig ist
und nicht bei hoher Temperatur stabil ist, geht durch den Flansch
des äußeren Behälters 6 hindurch,
und ein Abziehrohr 17A, das bei hoher Temperatur stabil
ist, ist an dem Flansch des äußeren Behälters 6 befestigt.
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Eine
Druckdichtung des äußeren Behälters 6 wird
durch einen O-Ring 19 aus Gummi erreicht, der zwischen
dem Abziehrohr 18, das bei hoher Temperatur nicht stabil
ist, und dem Abziehrohr 17, das bei hoher Temperatur stabil
ist, angebracht ist. Wasser, das in den Raum zwischen dem äußeren Behälter 6 und
dem inneren Behälter 7 eingefüllt wird,
wird daher bis zu dieser Seite des O-Rings 19 eingefüllt. Der äußere Behälter 6 und
der innere Behälter 7 bestehen
aus unterschiedlichen Materialien, so dass sie einen unterschiedlichen
linearen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen, so dass bei einem Temperaturanstieg
bei ihnen eine unterschiedliche Ausdehnung hervorgerufen wird. Die
unterschiedliche Ausdehnung wird durch die Horizontalbewegung des
Abziehrohrs 18 abgefangen, das bei hoher Temperatur nicht
stabil ist. Wenn beispielsweise Edelstahl bei dem äußeren Behälter 6 eingesetzt
wird und Titan bei dem inneren Behälter 7, betragen die
linearen Ausdehnungskoeffizienten 16,5 × 10–6 cm/cm/°C bzw. 8,4 × 10–6 cm/cm/°C. Wenn die
Temperatur um 100°C
ansteigt, dehnen sich die Behälter
um 16,5 μm/cm
bzw. 8,4 μm/cm
aus. Wenn das Rohr beispielsweise eine Länge von 1 Meter aufweist, ergibt
sich eine Verlängerung
von 1,65 mm bzw. 0,84 mm, so dass sich ein Unterschied zwischen
dem äußeren Behälter 6 und dem
inneren Behälter 7 von
0,81 mm ergibt. Wenn diese unterschiedliche Ausdehnung bei der in 7 dargestellten
Anordnung auftritt, kann sie dadurch abgefangen werden, wenn sich
der innere Behälter 7 um
0,81 mm nach links zum äußeren Behälter 6 bewegt.
Diese Bewegung wird in einem Zustand erzielt, in welchem die Flüssigkeitsabdichtung
durch den O-Ring 19 aufrechterhalten
wird.
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Wenn
andererseits behandeltes Fluid 11 auf hoher Temperatur
durch das Abziehrohr 18 hindurchgeht, das nicht bei hoher
Temperatur stabil ist, von dem äußeren Behälter 6 in
einem Störfall
aus, beispielsweise einer Unterbrechung der Kühlwasserzufuhr, werden das
Abziehrohr 18, das bei hoher Temperatur nicht stabil ist,
und der O-Ring 19 zerstört. Die
Druckfestigkeit wird jedoch durch das Abziehrohr 17A garantiert,
das bei hoher Temperatur stabil ist, so dass die Behandlungseinrichtung
für organischen Abfall
sicher angehalten werden kann.
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Wie
voranstehend erwähnt,
ist die vorliegende Ausführungsform
so ausgebildet, dass der innere Behälter 7 an einem Ende
des äußeren Behälters 6 befestigt
ist, und fängt
das andere Ende eine unterschiedliche Ausdehnung infolge von Wärme zwischen
dem inneren Behälter 7 und
dem äußeren Behälter 6 ab.
Wenn daher die Temperatur steigt und sinkt, wird der innere Behälter 7 nicht
durch den äußeren Behälter 6 gezogen bzw.
zusammengedrückt, infolge
eines Unterschieds beim Ausdehnen und Zusammenziehen, so dass die
Integrität
des inneren Behälters 7 aufrechterhalten
werden kann.
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[Ausführungsform
4]
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Als
nächstes
wird eine Behandlungseinrichtung für organischen Abfall gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert. Bei
der voranstehend geschilderten Anordnung, die in den 1, 2 und 5 gezeigt
ist, kann der innere Behälter 7 als
zylindrischer Reaktionsbehälter ausgebildet
sein und kann der Abschnitt der Reaktionszone 4 des inneren
Behälters 7 einen
solchen Aufbau aufweisen, dass mehrere Zylinder mit unterschiedlichen
Innendurchmessern konzentrisch vorgesehen sind, oder einen Aufbau,
bei welchem Rektifiziererplatten abwechselnd in Längsrichtung
des zylindrischen Reaktionsbehälters
angebracht sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann der Fluss des
Fluids in der Reaktionszone 4 zu einem Pfropfenfluss geändert werden,
und kann Abfall stabil behandelt werden.
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Superkritisches
Wasser kann leicht eine gegen Zersetzung beständige Substanz zersetzen, obwohl
Essigsäure
und Alkohol eine niedrige Zersetzungsrate aufweisen. Um Essigsäure und
Alkohol perfekt zu zersetzen ist es erforderlich, sie über viele Stunden
reagieren zu lassen. Jedoch weist superkritisches Wasser einen hohen
Diffusionskoeffizienten auf, und kann einfach in Flussrichtung zugemischt werden.
Um ein Reaktionsgebiet auszubilden, das kaum in Flussrichtung gemischt
ist, gibt es üblicherweise
das Verfahren, einen verfügbaren
Reaktionsbehälter
des Rohrtyps einzusetzen. Wenn jedoch ein Reaktionsbehälter des
Rohrtyps als Doppelbehälter hergestellt
wird, weist der Behälter
eine sehr große Länge auf,
so dass viel Raum benötigt
wird. Wenn der Reaktionsbehälter
eine große
Länge aufweist, wird
darüber
hinaus die Wärmeausdehnung
erhöht, so
dass das Problem auftritt, dass es schwierig wird, die unterschiedliche
Ausdehnung abzufangen. Wenn daher eine solche Anordnung vorgesehen
wird, dass ein Reaktionsbehälter
des Behältertyps,
der einen großen
Innendurchmesser aufweist, verglichen mit dem Reaktionsbehälter des
Rohrtyps, vorgesehen wird, und konzentrische Trennwände in dem
inneren Behälter
angebracht werden, und überkritisches Wasser
kaum in Flussrichtung zugemischt wird, so wird Abfall stabil zersetzt.
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Wie
voranstehend geschildert, erzielt diese Ausführungsform einen kompakten
Reaktionsbehälter
durch Verwendung einer Anordnung, bei welcher Trennwände in dem
inneren Behälter 7 in
Längsrichtung
vorgesehen sind, wobei die Flussrate des Reaktionsbehälters des
Behältertyps
mit großem
Innendurchmesser gleich der Flussrate eines Reaktionsbehälters des
Rohrtyps wird, so dass sich überkritisches
Wasser kaum in Flussrichtung mischt.
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[Ausführungsform
5]
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Als
nächstes
wird eine Behandlungseinrichtung für organischen Abfall gemäß einer
fünften, nicht
erfindungsgemäßen Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 8 und 9 beschrieben. 8 zeigt
einen Aufbau zur Bestätigung
des Vorhandenseins eines Lecks beim inneren Behälter 7. An drei Positionen,
beispielsweise bei einer Leitung 20 zum Zuführen des
Abfalls 1 in den Reaktionsbehälter 34, dem Verbindungsrohr 8 zum
gegenseitigen Verbinden des Inneren des äußeren Behälters 6 und des Inneren
des inneren Behälters 7,
so dass sie praktisch auf demselben Druck liegen, und einer Leitung 21 zum
Abziehen des behandelten Fluids 11 sind nämlich Ventile 22, 23 und 24 vorgesehen.
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Beim
Einsatz einer derartigen Anordnung wird zuerst das Ventil 23 geöffnet, das
bei dem Verbindungsrohr 8 vorgesehen ist, und werden das
Innere des äußeren Behälters 6 und
das Innere des inneren Behälters 7 auf
denselben Druck gesteuert. Dann wird das bei dem Verbindungsrohr 8 vorgesehene Ventil 23 geschlossen,
und das Ventil 22 der Leitung 20 zum Zuführen von
Abfall 1 geöffnet,
und wird Wasser 25 in den inneren Behälter 7 eingelassen.
In dem Zustand, in welchem das Ventil 24 geschlossen ist, das
bei der Leitung 21 zum Abziehen behandelten Fluids 11 vorgesehen
ist, wird das Wasser 25 ständig zugeführt, so dass ein Befehlswert
P2 eines Druckmessgeräts 26 zum Messen des
Innendrucks des inneren Behälters 7 höher wird
als ein Befehlswert P1 eines Druckmessgeräts 27 zum
Messen des Drucks im Spalt zwischen dem äußeren Behälter 6 und dem inneren
Behälter 7.
In diesem Zustand wird das Ventil 22 der Leitung 20 geschlossen.
Der Innendruck des inneren Behälters 7 nimmt
im Verlauf der Zeit ab, und wenn die Befehlswerte P2 und
P1 der Druckmessgeräte 26 und 27 annähernd den
gleichen Druck anzeigen, so wird festgestellt, dass bei dem inneren
Behälter 7 ein
feines Loch und daher ein Leck vorhanden ist.
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Wenn
sich andererseits der Innendruck des inneren Behälters 7 im Verlauf
der Zeit nicht ändert und
der Befehlswert P2 des Druckmessgeräts 26 ausreichend
hoch ist, verglichen mit dem Befehlswert P1 des
Druckmessgeräts 27,
so wird festgestellt, dass bei dem inneren Behälter 7 kein Leck infolge
eines feinen Lochs auftritt und er gesund ist. Die Differenz zwischen
den Befehlswerten P2 und P1 des
Druckmessgeräts 26 bzw. 27 kann
auf einen vorbestimmten Druckwert eingestellt werden, der bei dem
inneren Behälter 7 zulässig ist.
Normalerweise ist eine Einstellung auf etwa 0,2 MPa ausreichend.
Nachdem die interne Intaktheit bestätigt wurde, werden die Ventile 22, 23 und 24 geöffnet und
werden das Innere des inneren Behälters 7 und das Innere
des äußeren Behälters 6 auf
denselben Druck eingestellt, und dann wird die Behandlungseinrichtung
für organischen
Abfall erneut in Betrieb genommen.
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9 zeigt
eine Anordnung zur Messung der Wasserstoffionenkonzentration und
der Leitfähigkeit des
Wassers, das in den Spalt zwischen dem äußeren Behälter 6 und dem inneren
Behälter 7 eingefüllt wird,
und zur Messung der Intaktheit des inneren Behälters 7 in Echtzeit.
Der Abfall 1 wird in den inneren Behälter 7 eingegeben
und zersetzt, so dass Kohlendioxid entsteht. Weiterhin kann, abhängig von
der Art des Abfalls 1, eine Säure erzeugt werden. Wasser, das
in den Spalt zwischen dem äußeren Behälter 6 und
dem inneren Behälter 7 eingefüllt wird,
enthält normalerweise
wenig Innenbestandteile. Wenn ein feines Loch oder ein Spalt bei
dem inneren Behälter 7 entstanden
ist und die Substanz in dem inneren Behälter 7 in den Spalt
zwischen dem inneren Behälter 7 und
dem äußeren Behälter 6 hinausleckt,
nehmen die Wasserstoffionenkonzentration und die Leitfähigkeit
des in den Spalt eingeführten
Wassers plötzlich zu,
so dass durch deren Messung das Vorhandensein eines Lecks festgestellt
werden kann. Ein Messgerät 28 für die Wasserstoffionenkonzentration und
die Leitfähigkeit
zur Lecküberwachung
wird vorzugsweise am Eingang und Ausgang des äußeren Behälters 6 oder am Verbindungsrohr 8 installiert.
In diesem Fall wird es vorzugsweise in einem Temperaturbereich von
weniger als 100°C
eingesetzt.
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Wie
voranstehend geschildert, wird bei der vorliegenden Ausführungsform
die Intaktheit des Reaktionsbehälters 34 im
Innern in Echtzeit oder periodisch zum Zeitpunkt des Ingangsetzens
der Behandlungseinrichtung überprüft, so dass
ein Leck des inneren Behälters 7 festgestellt
werden kann, und der Reaktionsbehälter 34 zum richtigen
Zeitpunkt ersetzt werden kann, und die Behandlungseinrichtung für organischen
Abfall sicher betrieben werden kann.
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[Ausführungsform
6]
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Als
nächstes
wird eine Behandlungseinrichtung für organischen Abfall gemäß einer
sechsten, nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform
erläutert. Diese
Ausführungsform
ist so ausgebildet, dass, wie in 10 gezeigt,
in dem Reaktionsbehälter 34 zusätzlich zur
Leitung 20 zum Zuführen
des Abfalls 1, zur Leitung 21 zum Abziehen des
behandelten Fluids 11 und zum Verbindungsrohr 8,
eine Leitung 29a vorgesehen ist, um ein Fluid 29 zuzuführen, das
ein Oxidationsmittel enthält,
beispielsweise Luft, Sauerstoff oder Ozon.
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Die
Tabelle in 11 zeigt einen Vergleich der
erzeugten Abfallflüssigkeitsmenge,
wenn Benzol unter Verwendung von Luft oder 30% Wasserstoffperoxidwasser
zersetzt wird. Es wird Luft oder Wasserstoffperoxidwasser mit dem
1,5-fachen des stöchiometrischen
Werts hinzugefügt,
wenn Benzol zu Kohlendioxid und Wasser zersetzt wird. Wenn Wasserstoffperoxidwasser
verwendet wird, ist die Menge an erzeugter Abfallflüssigkeit
das 29-fache, wogegen dann wenn Luft verwendet wird, die Menge an
erzeugter Abfallflüssigkeit
das 0,7-fache ist. Daher wird, wenn Luft eingesetzt wird, die Menge
an erzeugter Abfallflüssigkeit
wesentlich verringert.
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Aus
den voranstehenden Ausführungen
wird deutlich, dass durch Hinzufügen
des Fluids 29, das ein Oxidationsmittel wie beispielsweise
Luft enthält, die
vorliegende Ausführungsform
wesentlich die erzeugte Menge an behandeltem Fluid 11 verringern kann.
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[Ausführungsform
7]
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Als
nächstes
wird eine Behandlungseinrichtung für organischen Abfall gemäß einer
siebten, nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 12 und 13 beschrieben.
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Wenn
angenommen wird, dass der Reaktionsbehälter 34 in Horizontalrichtung
installiert ist, so nimmt die Ausdehnung des äußeren Behälters 6 zu, wenn die
Temperatur ansteigt. Wenn beide Enden des äußeren Behälters 6 festgehalten
sind, kann daher die Ausdehnung des äußeren Behälters 6 nicht aufgefangen
werden, was zu einer Beschädigung führt. Daher
wird bei dieser Ausführungsform,
wie in 12 gezeigt, eine solche Anordnung
eingesetzt, dass ein Reaktionsbehälter 34 vorgesehen
ist, der einen Rahmen 30 aufweist, an welchem ein Behälterbefestigungsteil 31 und
ein Behälterbefestigungsteil 32,
an welchem eine Rolle angebracht ist, angebracht sind. Die Ausdehnung
des Reaktionsbehälters 34 wird
durch die Bewegung des Behälterbefestigungsteils 32 ermöglicht,
an welchem eine Rolle angebracht ist, auf einer Rollenschiene 33.
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Wenn
der Reaktionsbehälter 34 geneigt
angeordnet sein soll, damit einfach das innere Gas des Reaktionsbehälters 34 ausgestoßen werden
kann, und ein Ausgang 34a des Reaktionsbehälters 34 höher angeordnet
wird als ein Eingang 34b des Reaktionsbehälters 34,
werden der Rahmen 30 und die Rollenschiene 33,
wie in 13 gezeigt, installiert, so dass
die Ausdehnung des Reaktionsbehälters 34 ausgeglichen
werden kann.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist eine Rolle auf dem Reaktionsbehälter 34 angebracht und
ist der Reaktionsbehälter 34 auf
dem Rahmen 30 installiert. Daher wird eine Wärmeausdehnung
des Reaktionsbehälters 34 ermöglicht,
wird der Reaktionsbehälter 34 nicht
beschädigt,
und kann eine stabile Abfallbehandlung durchgeführt werden.
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[Ausführungsform
8]
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Als
nächstes
wird eine Behandlungseinrichtung für organischen Abfall gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert. Wie
in 14 gezeigt, ist die Behandlungseinrichtung für organischen
Abfall gemäß dieser
Ausführungsform
mit dem Reaktionsbehälter 34 versehen, einem
Abfalltank 35 zum Aufbewahren des zu behandelnden Abfalls 1,
eine Hochdruckpumpe 36 zum Zuführen des Abfalls 1 in
den Reaktionsbehälter 34,
mit einem Wasserstoffperoxidwassertank 37 zum Aufbewahren
von Wasserstoffperoxidwasser, einer Hochdruckpumpe 38 zum
Zuführen
des Wasserstoffperoxidwassers in den Reaktionsbehälter 34,
einem Vorvakuumregler 39 zum Verringern des Drucks des
behandelten Fluids 11, einem Gas-Flüssigkeits-Separator 40 zum
Trennen des behandelten Fluids 11 in zersetztes Gas 46 und
zersetzte Flüssigkeit,
und einem Tank 41 für
zersetzte Flüssigkeit
zum Sammeln der zersetzten Flüssigkeit.
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Weiterhin
ist in der Stufe vor der Hochdruckpumpe 36 zum Zuführen von
Abfall 1 ein Wassertank 42 angeordnet, und ist
in der Stufe vor der Hochdruckpumpe 38 zum Zuführen von
Wasserstoffperoxidwasser ein Wassertank 43 vorgesehen.
Weiterhin ist in dem Flussweg des behandelten Fluids 11 ein Filter 44 zum
Schützen
des Vorvakuumreglers 39 angebracht.
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Wenn
ein Leck organischen Abfalls nach außerhalb des Systems ein Problem
darstellt, wie dies bei radioaktivem Abfall der Fall ist, ist eine
Einheit, die durch radioaktiven Abfall kontaminiert werden kann,
vorzugsweise in einem Kasten angeordnet, dessen Druck auf Unterdruck
gesteuert wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind daher Einheiten mit
Ausnahme des Wasserstoffperoxidwassertanks 37 zum Aufbewahren
von Wasserstoffperoxidwasser, des Wassertanks 43, und der
Hochdruckpumpe 38 zum Zuführen von Wasserstoffperoxidwasser
in den Reaktionsbehälter 34,
in einem Kasten 45 angebracht, der unter Unterdruck gehalten
wird. Der Kasten 45, der unter Unterdruck gehalten wird,
kann eine Haube anstelle einer Glove-Box verwenden.
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Wie
voranstehend geschildert, sind bei der vorliegenden Ausführungsform,
wenn organischer Abfall behandelt wird, dessen Leck nach außerhalb des
Systems ein Problem darstellen würde,
Einheiten, bei denen ein Leck auftreten könnte, innerhalb des Kastens 45 angeordnet,
dessen Druck auf Unterdruck gehalten wird, so dass eine sichere
Abfallbehandlung durchgeführt
werden kann.
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[Ausführungsform
9]
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Als
nächstes
wird ein Behandlungsverfahren für
organischen Abfall gemäß einer
neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist der Abfall 1 eine Abfallflüssigkeit, die von einem Flüssigkeits-Szintillationszähler stammt,
der zur Untersuchung eines radioaktiven Elements verwendet wird. Wenn
eine kleine Behandlungseinrichtung verwendet wird, bei welcher die
Kapazität
des Reaktionsbehälters 34 kleiner
ist als 1 Liter, so stellt dies eine kompakte Behandlungseinrichtung
dar, die in einer vorhandenen Haube des Typs Oak Ridge oder des Typs
California installiert werden kann.
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Diese
Hauben weisen nur einen Raum von 2 m × 1 m × 1 m (Breite × Tiefe × Höhe) auf.
Insbesondere wenn der Reaktionsbehälter 34, der den größten Raum
einnimmt, etwa eine Länge
von 1,5 m aufweisen soll, muss sein Innendurchmesser 4,5 cm betragen.
Die Dicke eines Hochtemperatur- und Hochdruckbehälters ist proportional zu seinem
Innendurchmesser, so dass der Innendurchmesser vorzugsweise so klein
wie möglich
gewählt
wird. Unter Berücksichtigung
des Bereichs, der in der Realität hergestellt
werden kann, kann daher, wenn die Kapazität des Reaktionsbehälters 34 kleiner
als 1 Liter ist, eine kompakte und kostengünstige Behandlungseinrichtung
für organischen
Abfall erzielt werden.
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[Ausführungsform
10]
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Als
nächstes
wird ein Behandlungsverfahren für
organischen Abfall gemäß einer
zehnten, nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform
erläutert.
Bei dieser Ausführungsform
können,
wenn dem organischen Abfall vorher Natriumhydroxid zugefügt wird, organische
Substanzen mit sehr hoher Geschwindigkeit zersetzt werden. In der
Tabelle in 15 sind die Ergebnisse angegeben,
wenn Wasserstoffperoxidwasser einem flüssigen Szintillationszähler-Cocktail hinzugefügt wird,
und dazwischen eine Reaktion bei 400°C und 30 MPa über 30 Minuten
erfolgt. Die hinzugefügte
Menge an Natriumhydroxid beträgt
1/20 oder 1/50 des Gewichts des flüssigen Szintillationszähler-Cocktails.
Wenn kein Natriumhydroxid hinzugefügt wird, beträgt die Zersetzungsrate
des Cocktails 95%, aber wenn Natriumhydroxid zugefügt wird, wird
eine Zersetzungsrate von mehr als 99% erreicht. Wenn daher, wie
bei der vorliegenden Ausführungsform,
Natriumhydroxid hinzugefügt
wird, kann organischer Abfall mit sehr hoher Geschwindigkeit zersetzt werden.
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Wenn
bei der vorliegenden Ausführungsform vorher
ein Reduziermittel, beispielsweise Ammonium oder Ameisensäure, dem
Abfall hinzugefügt
wird, können
Nitrationen, die in einer organischen Abfallflüssigkeit enthalten sind, die
von dem Flüssigkeits-Szintillationszähler erzeugt
wird, und Nitrationen, die durch die Zersetzung des Cocktails erzeugt werden,
reduziert und in Stickstoffgas umgewandelt werden. Wenn diese Behandlung
durchgeführt
wird, werden Nitrationen nicht in NOx-Gas umgewandelt, sondern kann
die Gesamtmenge im Wasser als Nitrationen gesammelt werden. Nitrationen
in der organischen Abfallflüssigkeit
können
durch eine Nachbehandlungseinrichtung behandelt werden, zur Durchführung eines
Ionenaustausches, einer Ausfällung und
einer Extraktion. Wenn jedoch bei der vorliegenden Ausführungsform
vorher ein Reduziermittel hinzugegeben wird, können Nitrationen in Stickstoffgas umgewandelt
werden.
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[Ausführungsform
11]
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Als
nächstes
wird ein Behandlungsverfahren für
organischen Abfall gemäß einer
elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert. Nachbehandlungsverfahren
für das
behandelte Fluid 11, das bei dem Reaktionsbehälter 34 der
Behandlungseinrichtung für
organischen Abfall gemäß den voranstehenden
Ausführungsformen
erhalten wird, sind nachstehend angegeben.
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Wenn
der Abfall 1 ein flüchtiges
radioaktives Element wie beispielsweise Technetium oder Iod enthält, kann
zersetztes Gas, das Technetium oder Ion enthält, dadurch gesammelt werden,
dass es in Kontakt mit einer alkalischen Lösung gebracht wird, um so die
Emissions-Kriteriumsbedingungen zu erfüllen.
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Eine
kleine Menge an restlichen organischen Bestandteilen in dem behandelten
Fluid 11 kann behandelt werden durch Zersetzung mit Ozon,
Wasserstoffperoxid, oder Ultraviolettstrahlen, ohne dass sie erneut
in den Reaktionsbehälter 34 eingegeben
wird.
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Wenn
man ein radioaktives Nuklid in dem behandelten Fluid 11 durch
Innenaustausch, Ausfällung oder
Extraktion abtrennt, kann das Volumen an radioaktiven Elementen
verringert werden. Darüber
hinaus kann das behandelte Fluid 11 zur Volumenverringerung
verdickt werden.
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Schließlich kann
der endgültig
ausgestoßene
Abfall zu einem stabilen, verfestigten Körper ausgeformt werden, oder
kann ins Meer abgelassen werden.
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Offensichtlich
sind zahlreiche Abänderungen und
Variationen der vorliegenden Erfindung angesichts der voranstehend
geschilderten Lehre möglich.
Wesen und Umfang der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen und sollen von den
beigefügten Patentansprüchen umfasst
sein.