-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine drahtlose Halbleiterpackung
ohne Außenleitungen,
die sich nach außen
von einem Umfang derselben erstrecken, und ein Herstellungsverfahren
zum Fertigen einer solchen drahtlosen Halbleiterpackung.
-
Beschreibung
der verwandten Technik
-
Konventionell
umfasst eine Halbleiterpackung eine insel- oder plattenartige Halterung,
einen auf der plattenartigen Halterung angebrachten Halbleiterchip,
eine Mehrzahl elektrisch an den Halbleiterchip angeschlossener Leitungen
und eine gegossene Harzumhüllung,
die die plattenartige Halterung, den Halbleiterchip und die inneren
Abschnitte der Leitungen abdichtet und einkapselt. Daher erstrecken
sich die äußeren Abschnitte
der Leitungen nach außen
und zur Seite von den Seiten der gegossenen Harzumhüllung, und
die konventionelle Halbleiterpackung wird auf einer Verdrahtungsplatte
so angebracht, dass die äußeren Abschnitte
der Leitungen elektrisch mit auf der Verdrahtungsplatte ausgebildeten
Elektrodenkontaktflecken in Kontakt gebracht und an diese gebondet
werden. Natürlich
ist diese konventionelle Halbleiterpackung dadurch bei Anwendung
auf ein Miniatur- oder kompaktes Stück einer elektronischen Ausrüstung unerwünscht, dass die
sich nach außen
und zur Seite erstreckenden äußeren Abschnitte
der Leitungen zu einer Gesamtsperrigkeit der Halbleiterpackung führen.
-
JP-A-(HEI)11-150143
(Japanisches Letters Patent Nr. 3074264) offenbart eine drahtlose
Halbleiterpackung, die kompakter im Vergleich zu der vorgenannten
konventionellen Halbleiterpackung eingerichtet ist. Genau ausgedrückt, umfasst
die drahtlose Halbleiterpackung eine insel- oder plattenartige Halterung,
einen auf der plattenartigen Halterung angebrachten Halbleiterchip
mit Elektrodenkontaktflecken, die auf einer oberen Fläche desselben
vorgesehen sind, eine gegossene Harzumhüllung, die den Halbleiterchip
abdichtet und einkapselt, und Metallelektrodenkontaktflecken, die
auf einer Rückseite
der gegossenen Harzumhüllung
vorgesehen und elektrisch mit den Elektrodenkontaktflecken des Halbleiterchips
durch dazwischen eingefügte
Kontaktierungsdrähte
verbunden sind. Die drahtlose Halbleiterpackung wird so auf einer
Verdrahtungsplatte angebracht, dass die Metallelektrodenkontaktflecken der
gegossenen Harzumhüllung
elektrisch mit auf der Verdrahtungsplatte ausgebildeten Elektrodenkontaktflecken
in Kontakt gebracht und an diese gebondet werden.
-
Die
drahtlose Halbleiterpackung ist kompakter im Vergleich zu der erstgenannten
konventionellen Halbleiterpackung, da diese Halbleiterpackung keine äußeren Leitungsabschnitte
aufweist, die sich nach außen
und zur Seite von den Seiten der gegossenen Harzumhüllung erstrecken.
Nichtsdestoweniger hat die drahtlose Halbleiterpackung notwendigerweise
eine relativ große
Dicke dadurch, dass die Kontaktierungsdrähte zum Herstellen der elektrischen
Verbindung zwischen den Elektrodenkontaktflecken des Halbleiterchips
und den Metallelektrodenkontaktflecken der gegossenen Harzumhüllung verwendet
werden. Es ist nämlich
erforderlich, einen relativ hohen Raum für das Verlegen der Kontaktierungsdrähte vorzusehen,
was zu der großen
Dicke der drahtlosen Halbleiterpackung selbst führt.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Deshalb
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung
einer drahtlosen Halbleiterpackung, die derart eingerichtet ist,
dass die Dicke der Packung selbst bedeutend reduziert werden kann.
-
Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
eines Herstellungsverfahrens zum Fertigen der oben genannten drahtlosen Halbleiterpackung.
-
Einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge wird eine drahtlose
Halbleiterpackung geschaffen, die eine plattenartige Halterung,
und mindestens einen Halbleiterchip umfasst, der derart auf der
plattenartigen Halterung angebracht ist, dass eine Bodenfläche des
Halbleiterchips an der plattenartigen Halterung befestigt wird,
und der Halbleiterchip weist mindestens einen Elektrodenkontaktfleck auf,
der auf einer oberen Fläche
desselben ausgebildet ist. Die drahtlose Halbleiterpackung weist
ferner mindestens eine flache Elektrode, die elektrisch mit dem
Elektrodenkontaktfleck verbunden ist, und eine gegossene Harzumhüllung auf
die den Halbleiterchip vollständig
abdichtet und einkapselt, und die teilweise die flache Elektrode
abdichtet und einkapselt, so dass ein Teil der flachen Elektrode
als ein äußerer Elektrodenkontaktfleck
auf einer oberen Fläche
der gegossenen Harzumhüllung
freigelegt ist.
-
Vorzugsweise
wird die flache Elektrode mit einem Kontaktfleckteil ausgebildet,
der als der äußere Elektrodenkontaktfleck
auf der oberen Fläche
der gegossenen Harzumhüllung
freigelegt ist.
-
Die
flache Elektrode kann durch Ätzen
eines flachen Elektrodenrohlings mit im wesentlichen der gleichen
Konfiguration wie die flache Elektrode hergestellt werden, so dass
der Kontaktfleckabschnitt auf dem flachen Elektrodenrohling belassen
wird.
-
Die
plattenartige Halterung kann aus einem leitenden Material gebildet
werden. In diesem Fall weist der Halbleiterchip eine Elektrodenschicht
ausgebildet auf der Bodenfläche
desselben auf und die Elektrodenschicht wird elektrisch mit der
plattenartige Halterung verbunden. Die plattenartige Halterung kann
zumindest teilweise von der gegossenen Harzumhüllung freigelegt sein, um dadurch
eine äußere Elektrodenoberfläche zu liefern.
-
Vorzugsweise
wird die plattenartige Halterung mit einem Kontaktfleckabschnitt
gebildet, der auf der Bodenfläche
der gegossene Harzumhüllung zum
Vorsehen der äußeren Elektrodenoberfläche freigelegt
ist.
-
Die
plattenartige Halterung kann durch Ätzen eines plattenartigen Halterungsrohlings
hergestellt werden, der im wesentlichen die gleiche Konfiguration
wie die plattenartige Halterung hat, so dass der Kontaktfleckabschnitt
auf dem plattenartigen Halterungsrohling belassen wird.
-
Wenn
der vorgenannten Elektrodenkontaktfleck und die vorgenannte flache
Elektrode als ein erster Elektrodenkontaktfleck bzw. erster flacher Elektrodenkontaktfleck
definiert werden, kann der Halbleiterchip ferner einen auf der oberen
Fläche desselben
ausgebildeten zweiten Elektrodenkontaktfleck und eine elektrisch
mit dem zweiten Elektrodenkontaktfleck verbundene zweite flache
Elektrode aufweisen.
-
Wenn
der Halbleiterchip als eine Leistungsmetalloxid-Halbleiterfeldeffekttransistoreinrichtung des
vertikalen Typs gebildet wird, wird in diesem Fall die Elektrodenschicht
als eine Drainelektrode definiert, und die jeweilige erste und zweite
flache Elektrode werden als eine Sourceelektrode und eine Gateelektrode
definiert.
-
Ferner,
wenn der vorgenannte Halbleiterchip als ein erster Halbleiterchip
definiert ist, kann ein zweiter Halbleiterchip, der im wesentlichen
identisch zu dem ersten Halbleiterchip ist, in im wesentlichen der
gleichen Weise wie der erste Halbleiterchip in der gegossenen Harzumhüllung abgedichtet
und eingekapselt werden. Andererseits kann der zweite Halbleiterchip
anders als der erste Halbleiterchip sein. In diesem Fall kann der
zweite Halbleiterchip mindestens eine darauf ausgebildete Elektrodenschicht
und eine elektrisch mit der Elektrodenschicht verbundene flache
Elektrode aufweisen, von der ein Teil als ein äußerer Elektrodenkontaktfleck
von der gegossenen Harzumhüllung
freigelegt ist.
-
Einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge, wird ein Herstellungsverfahren
zum Fertigen einer Mehrzahl von drahtlosen Halbleiterpackungen geschaffen,
das die folgenden Schritte aufweist: Herstellen eines ersten Metallrahmens,
der eine Mehrzahl plattenartiger Halterungen einschließt; Herstellen
einer Mehrzahl von Halbleiterchips, von denen jeder mindestens einen
auf einer oberen Fläche
desselben ausgebildeten Elektrodenkontaktfleck aufweist; Anbringen
der jeweiligen Halbleiterchips auf den plattenartigen Halterungen
derart, dass eine Bodenfläche
jedes der Halbleiterchips sicher an diese gebunden wird; Herstellen
eines zweiten Metallrahmens, der eine Mehrzahl flacher Elektroden
einschließt;
Auflegen des zweiten Metallrahmens auf den ersten Metallrahmen derart,
dass die jeweiligen flachen Elektroden auf die Elektrodenkontaktflecke der
Halbleiterchips gelegt und an diese gebondet werden, um so elektrische
Verbindungen zwischen denselben zu bilden, was zur Herstellung eines
Zwischenprodukts führt,
das den ersten und zweiten Metallrahmen und die dazwischen vorgesehenen
Halbleiterchips einschließt;
Aufnehmen des Zwischenprodukts in einem Formhohhaum, der durch Gussformen
begrenzt wird; Einbringen eines nichtgehärteten Harzmaterials in den
Formhohlraum, um dadurch eine gegossene Harzumhüllung zu bilden, die die Halbleiterchip
vollständig
abdichtet und einkapselt, und die die flachen Elektroden teilweise
so abdichtet und einkapselt, dass ein Teil jeder der flachen Elektroden
als ein äußerer Elektrodenkontaktfleck
auf einer oberen Fläche
der gegossenen Harzumhüllung freigelegt
ist; Entfernern der gegossenen Harzumhüllung aus den Gussformen nach
Aushärtung
des eingebrachten Harzmaterials; und Zerschneiden und Unterteilen
der gegossenen Harzumhüllung
in eine Mehrzahl drahtloser Halbleiterpackungen, wobei jede der
drahtlosen Halbleiterpackungen eine der plattenartigen Halterungen,
einen darauf angebrachten Halbleiterchip und eine flache Elektrode
gebonded an einen Elektrodenkontaktfleck desselben umfasst.
-
In
diesem Herstellungsprozess kann das Bonden der jeweiligen flachen
Elektroden an die Elektrodenkontaktflecke der Halbleiterchips vor
dem Binden der jeweiligen Bodenflächen der Halbleiterchips an
die plattenartigen Halterungen des ersten Metallrahmens durchgeführt werden.
-
Vorzugsweise
wird jede der flachen Elektroden mit einem Kontaktfleckabschnitt
gebildet, der als der äußere Elektrodenkontaktfleck
auf der oberen Fläche
der gegossenen Harzumhüllung
freigelegt ist. In diesem Fall kann der zweite Metallrahmen durch Ätzen eines
Zwischenprodukts hergestellt werden, das im wesentlichen die gleiche
Konfiguration wie der zweite Metallrahmen hat und eine Mehrzahl
flacher Elektrodenrohlinge einschließt, die den jeweiligen flachen
Elektroden entsprechen, so dass jeder der Kontaktfleckabschnitte
auf einem entsprechenden flachen Elektrodenrohling belassen wird.
-
Einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge wird ein Herstellungsverfahren
zum Fertigen einer Mehrzahl von drahtlosen Halbleiterpackungen geschaffen,
das die folgenden Schritte aufweist: Herstellen eines ersten Metallrahmens,
der eine Mehrzahl plattenartiger Halterungen einschließt; Herstellen
einer Mehrzahl erster Halbleiterchips, von denen jeder mindestens
einen Elektrodenkontaktfleck ausgebildet auf einer oberen Fläche desselben aufweist;
Anbringen der jeweiligen ersten Halbleiterchips an den plattenartigen
Halterungen derart, dass eine Bodenfläche jedes der ersten Halbleiterchips fest
an diese gebunden wird; Herstellen eines zweiten Metallrahmens,
der eine Mehrzahl von Sätzen erster
und zweiter flacher Elektroden einschließt; Herstellen einer Mehrzahl
zweiter Halbleiterchips, von denen jeder mindestens einen Elektrodenkontaktfleck
ausgebildet auf einer oberen Fläche
desselben aufweist; Anbringen der jeweiligen zweiten Halbleiterchips
auf den plattenartigen Halterungen des ersten Metallrahmens derart,
dass der Elektrodenkontaktfleck jedes der zweiten Halbleiterchips
fest an diese gebondet wird; Kombinieren des ersten und zweiten
Metallrahmens miteinander derart, dass der Elektrodenkontaktfleck
jedes der ersten Halbleiterchips an eine jeweilige erste flache
Elektrode des zweiten Metalhahmens gebondet wird, um so eine elektrische
Verbindung zwischen diesen herzustellen, und derart, dass eine Bodenfläche jedes
der zweiten Halbleiterchips an eine entsprechende zweite flache
Elektrode gebondet wird, um so eine elektrische Verbindung zwischen
diesen herzustellen, was zur Herstellung eines Zwischenprodukts
führt,
das den ersten und zweiten Metallrahmen und die ersten und zweiten
zwischen diesen vorgesehenen Halbleiterchips einschließt; Aufnehmen
des Zwischenprodukts in einem durch Gussformen begrenzten Formhohlraum;
Einbringen eines nichtgehärteten
Harzmaterials in den Formhohlraum, um dadurch eine gegossene Harzumhüllung zu
bilden, die die ersten und zweiten Halbleiterchips vollständig abdichtet
und einkapselt, und die die ersten und zweiten flachen Elektroden
teilweise abdichtet und einkapselt, so dass ein Teil jeder der ersten
und zweiten flachen Elektroden als ein äußerer Elektrodenkontaktfleck
auf einer oberen Fläche
der gegossenen Harzumhüllung
freigelegt ist; Entfernen der gegossenen Harzumhüllung aus den Gussformen nach
Aushärtung
des eingebrachten Harzmaterials; und Zerschneiden und Unterteilen der
gegossenen Harzumhüllung
in eine Mehrzahl drahtloser Halbleiterpackungen, wobei jede der drahtlosen
Halbleiterpackungen eine der plattenartigen Halterungen, beide darauf
angebrachten ersten und zweiten Halbleiterchips, und sowohl die
erste als auch die zweite flache Elektrode gebondet an die jeweiligen
Elektrodenkontaktflecke derselben aufweist.
-
Im
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann jede der plattenartigen
Halterungen mit einem Kontaktfleckabschnitt ausgebildet sein, welcher
als ein äußerer Elektrodenkontaktfleck
auf einer Bodenfläche
der gegossenen Harzumhüllung
freigelegt ist. In diesem Fall wird der erste Metallrahmen vorzugsweise
durch Ätzen
eines Zwischenprodukts erzeugt, das im wesentlichen die gleiche
Konfiguration wie der erste Metallrahmen hat und eine Mehrzahl plattenartiger
Rohlinge einschließt,
die den jeweiligen plattenartigen Halterungen entsprechen, so dass
jeder der Kontaktfleckabschnitte (L) auf einem entsprechenden plattenartigen
Rohling belassen wird.
-
Ferner
kann im dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung jede der ersten
und zweiten flachen Elektroden mit einem Kontaktfleckabschnitt ausgebildet
sein, der als der äußere Elektrodenkontaktfleck auf
der oberen Fläche
der gegossenen Harzumhüllung
freigelegt ist. In diesem Fall wird der zweite Metallrahmen vorzugsweise
durch Ätzen
eines Zwischenprodukts erzeugt, das im wesentlichen die gleiche
Konfiguration wie der zweite Metallrahmen hat und mehrere Sätze erster
und zweiter flacher Elektrodenrohlinge entsprechend den jeweiligen
mehreren Sätzen
erster und zweiter flacher Elektroden einschließt, so dass jeder Satz der
ersten und zweiten Kontaktfleckabschnitte auf einem entsprechenden flachen
Elektrodenrohling belassen wird.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die
obigen Aufgaben und andere Aufgaben werden deutlicher von der im
folgenden aufgeführten Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen verstanden werden, in denen:
-
1 eine Längsquerschnittansicht ist,
die eine erste konventionelle drahtlose Halbleiterpackung zeigt;
-
2 eine Längsquerschnittansicht ist,
die eine zweite konventionelle drahtlose Halbleiterpackung zeigt,
-
3 eine Längsquerschnittansicht ist,
die eine dritte konventionelle drahtlose Halbleiterpackung zeigt;
-
4 eine Längsquerschnittansicht ist,
die eine vierte konventionelle drahtlose Halbleiterpackung zeigt;
-
5 eine perspektivische Ansicht
einer ersten Ausführungsform
einer drahtlosen Halbleiterpackung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
-
6 eine Querschnittsansicht
entlang der Linie VI-VI von 5 ist;
-
7 eine Explosionsansicht
von Elementen ist, die die in den 5 und 6 gezeigte drahtlose Halbleiterpackung
bilden;
-
8 eine Querschnittsansicht
eines Produkts ist, in dem eine Mehrzahl Leistungsmetalloxid-Halbleiterfeldeffekttransistor-
(MOSFET) Einrichtungen vom vertikalen Typ hergestellt wird, wobei jede
der Leistungs-MOSFET-Einrichtungen als ein Halbleiterchip in der
drahtlosen Halbleiterpackung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
-
9 ein Verdrahtungsdiagramm
der ersten Ausführungsform
der drahtlosen Halbleiterpackung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
-
10 eine perspektivische
Ansicht eines ersten Metallrahmens ist, der in einer ersten Ausführungsform
eines Herstellungsprozesses zum Fertigen einer Mehrzahl von drahtlosen
Halbleiterpackungen gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
-
11 eine perspektivische
Ansicht eines zweiten Metallrahmens ist, der in der ersten Ausführungsform
des Herstellungsprozesses zum Fertigen der Mehrzahl von drahtlosen
Halbleiterpackungen gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
-
12 eine perspektivische
Ansicht eines Zwischenprodukts ist, aus dem der in 11 gezeigte zweite Metallrahmen hergestellt
wird;
-
13 eine perspektivische
Ansicht ähnlich 12 ist, die das Zwischenprodukt
zeigt, das teilweise unter Verwendung eines Photolithographieprozesses
maskiert wird;
-
14A eine Erklärungsansicht
ist, die einen ersten darstellenden Schritt einer ersten Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
14B eine Erklärungsansicht
ist, die einen zweiten darstellenden Schritt der ersten Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
14C eine Erklärungsansicht
ist, die einen dritten darstellenden Schritt der ersten Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
14D eine Erklärungsansicht
ist, die einen vierten darstellenden Schritt der ersten Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
14E eine Erklärungsansicht
ist, die einen fünften
darstellenden Schritt der ersten Ausführungsform des Herstellungsverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
14F eine Erklärungsansicht
ist, die einen sechsten darstellenden Schritt der ersten Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
15A eine Erklärungsansicht
ist, die einen ersten darstellenden Schritt einer Modifikation der
ersten Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
15B eine Erklärungsansicht
ist, die einen zweiten darstellenden Schritt der Modifikation der
ersten Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
16 eine Querschnittsansicht
ist, die eine erste Anbringungsanordnung zeigt, in der die erste Ausführungsform
der drahtlosen Halbleiterpackung gemäß der vorliegenden Erfindung
an einer Verdrahtungsplatte angebracht wird;
-
17 eine Querschnittsansicht
ist, die eine zweite Anbringungsanordnung zeigt, in der die erste Ausführungsform
der drahtlosen Halbleiterpackung gemäß der vorliegenden Erfindung
mit zwei Verdrahtungsplatten verknüpft ist;
-
18 eine Querschnittsansicht
ist, die eine dritte Anbringungsanordnung zeigt, in der die erste Ausführungsform
der drahtlosen Halbleiterpackung gemäß der vorliegenden Erfindung
mit zwei rechteckigen schalenartigen Verdrahtungsplatten verknüpft ist;
-
19 eine perspektivische
Ansicht einer zweiten Ausführungsform
der drahtlosen Halbleiterpackung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
-
20 eine Querschnittsansicht
entlang der Linie XX-XX von 19 ist;
-
21 eine Explosionsansicht
von Elementen ist, die die in den 19 und 20 gezeigte drahtlose Halbleiterpackung
bilden;
-
22 ein Verdrahtungsdiagramm
der zweiten Ausführungsform
der drahtlosen Halbleiterpackung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
-
23 eine perspektivische
Ansicht eines ersten Metallrahmens ist, der in einer zweiten Ausführungsform
eines Herstellungsverfahrens zum Fertigen einer Mehrzahl von drahtlosen
Halbleiterpackungen gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
-
24 eine perspektivische
Ansicht eines Zwischenprodukts ist, aus dem der in 23 gezeigte erste Metallrahmen erzeugt
wird;
-
25 eine perspektivische
Ansicht eines zweiten Metallrahmens ist, der in der zweiten Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens zum Fertigen der Mehrzahl der drahtlosen
Halbleiterpackungen gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
-
26 eine perspektivische
Ansicht eines Zwischenprodukts ist, aus dem der in 25 gezeigte zweite Metallrahmen hergestellt
wird;
-
27A eine Erklärungsansicht
ist, die einen ersten darstellenden Schritt einer zweiten Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
27B eine Erklärungsansicht
ist, die einen zweiten darstellenden Schritt der zweiten Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
27C eine Erklärungsansicht
ist, die einen dritten darstellenden Schritt der zweiten Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
27D eine Erklärungsansicht
ist, die einen vierten darstellenden Schritt der zweiten Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
27E eine Erklärungsansicht
ist, die einen fünften
darstellenden Schritt der zweiten Ausführungsform des Herstellungsverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
27F eine Erklärungsansicht
ist, die einen sechsten darstellenden Schritt der zweiten Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
-
27G eine Erklärungsansicht
ist, die einen siebten darstellenden Schritt einer zweiten Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Vor
Beschreibungen von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung soll zum besseren Verständnis der
vorliegenden Erfindung eine konventionelle drahtlose Halbleiterpackung
unter Bezugnahme auf die 1, 2, 3 und 4 erklärt werden.
-
Zuerst
ist unter Bezugnahme auf 1 eine erste
konventionelle drahtlose Halbleiterpackung dargestellt, wie sie
in der oben genannten JP-A-(HEI)11-150143 offenbart ist.
-
Die
erste konventionelle drahtlose Halbleiterpackung umfasst eine insel-
oder plattenartige Halterung 1A, einen auf der plattenartigen
Halterung 1A angebrachten Halbleiterchip 2A, der
auf einer oberen Fläche
desselben vorgesehene Elektrodenkontaktflecke 3A aufweist,
und eine gegossenen Harzumhüllung 4A,
die den Halbleiterchip 2A derart abdichtet und einkapselt,
dass die plattenartige Halterung 1A auf der Rückfläche der
gegossenen Harzumhüllung 4A freigelegt
ist. Wie in 1 gezeigt
ist, weist die gegossene Harzumhüllung 4A von
der Rückfläche derselben
vorstehende Vorsprünge
auf, und jeder der Vorsprünge
ist mit einem kappenartigen Metallelektrodenkontaktfleck 5A bedeckt.
Die Elektrodenkontaktflecke 3A des Halbleiterchips 2A sind
elektrisch mit den kappenartigen Metallelektrodenkontaktflecken 5A durch
die Zwischenfügung
von Kontaktierungsdrähten 6A verbunden.
-
In
der Praxis werden bei der Herstellung der ersten konventionellen
drahtlosen Halbleiterpackung die plattenartige Halterung 1A und
die kappenartigen Metallelektrodenkontaktflecken 5A in
Form eines Metallführungsrahmens
hergestellt. Dann werden nach Anbringung des Halbleiterchips 2A auf
der plattenartigen Halterung 1A die Kontaktierungsdrähte 6A zwischen
den Elektrodenkontaktflecken 3A und den kappenartigen Elektrodenkontaktflecken 5A unter Verwendung
eines Drahtkontaktierungsgeräts
vorgesehen, und die gegossene Harzumhüllung 4A wird aus
einem geeigneten Harzmaterial, wie zum Beispiel Epoxidharz, unter
Verwendung eines Paars von Gussformen gebildet.
-
Wie
aus 1 deutlich wird,
umfasst die erste konventionelle drahtlose Halbleiterpackung keine äußeren Leitungsabschnitte,
die sich nach außen und
seitlich von den Seiten der gegossenen Harzumhüllung 4A erstrecken,
aber sie hat unvermeidbar eine relativ große Dicke aufgrund der vorgesehenen Kontaktierungsdrähte 6A.
-
Unter
Bezugnahme auf 2 ist
eine zweite konventionelle drahtlose Halbleiterpackung dargestellt.
Die zweite konventionelle drahtlose Halbleiterpackung umfasst auch
eine Insel oder Halterung 1B, einen auf der Halterung 1B angebrachten
Halbleiterchip 2B, der Elektrodenkontaktflecke 3B vorgesehen auf
einer oberen Fläche
desselben aufweist, und eine gegossene Harzumhüllung 4B, die den
Halbleiterchip 2B so abdichtet und einkapselt, dass die
Insel 1B auf der Rückfläche der
gegossenen Harzumhüllung 4B freigelegt
ist. Wie in 2 gezeigt
ist, sind Metallelektroden 5B in der gegossenen Harzumhüllung 4B so
eingebettet, um auf der Rückfläche derselben
freigelegt zu sein, und werden elektrisch durch die Zwischenfügung von
Kontaktierungsdrähten 6B mit
den Elektrodenkontaktflecken 3B des Halbleiterchips 2B verbunden.
-
Ähnlich zu
der ersten drahtlosen Halbleiterpackung werden bei der Herstellung
der zweiten konventionellen drahtlosen Halbleiterpackung die Halterung 1B und
die Metallelektroden 5B in Form eines Metallleitungsrahmens
hergestellt. Dann wird der Halbleiterchip 2B auf der Insel 1A angebracht.
Dann werden die Kontaktierungsdrähte 6B zwischen
den Elektrodenkontaktflecken 3B und den Metallelektroden 5B unter
Verwendung eines Drahtkontaktierungsgeräts vorgesehen, und die gegossene
Harzumhüllung 4B wird
aus einem geeigneten Harzmaterial, wie zum Beispiel Epoxidharz,
unter Verwendung eines Paars von Gussformen gebildet.
-
Wie
aus 2 deutlich wird,
weist auch die zweite konventionelle drahtlose Halbleiterpackung keine äußeren Leitungsabschnitte
auf die sich nach außen
und seitlich von den Seiten der gegossenen Harzumhüllung 4B erstrecken,
aber sie hat unvermeidbar eine relativ große Dicke aufgrund des Vorsehens
der Kontaktierungsdrähte 6B.
-
In
der oben genannten ersten und zweiten konventionellen drahtlosen
Halbleiterpackung, die die Kontaktierungsdrähte (6A, 6B)
aufweisen, ist es schwierig, Hochgeschwindigkeitsbetrieb zu erreichen,
da die Kontaktierungsdrähte
(6A, 6B) sehr dünn sind und daher einen relativ
großen
elektrischen Widerstand aufweisen.
-
Zum
Sicherstellen des Hochgeschwindigkeitsbetriebs in einer drahtlosen
Halbleiterpackung ist vorgeschlagen worden, dass ein Kontaktierungsdraht
gegen eine dicke Metallleitung ersetzt wird, wie in 3 gezeigt ist, in der eine dritte konventionelle drahtlose
Halbleiterpackung dargestellt ist.
-
Genau
ausgedrückt,
umfasst die dritte konventionelle drahtlose Halbleiterpackung eine
insel- oder plattenartige Halterung 1C, einen auf der plattenartigen
Halterung 1C angebrachten Halbleiterchip 2C, der
einen auf einer oberen Fläche
desselben vorgesehenen Elektrodenkontaktfleck 3C aufweist,
und eine gegossene Harzumhüllung 4C,
die den Halbleiterchip 2C so abdichtet und einkapselt,
dass die plattenartige Halterung 1C auf der Rückfläche der
gegossenen Harzumhüllung 4C freigelegt
ist. Wie in 3 gezeigt
ist, werden eine erste geformte Metallleitung 5C und eine
zweite geformte Metallleitung 6C in die gegossene Harzumhüllung 4C so
eingebettet, dass ein Endabschnitt der ersten geformten Metallleitung 5C als
eine Elektrode auf der Rückfläche der
gegossenen Harzumhüllung 4C freigelegt
ist, und der andere Endteil der ersten geformten Metallleitung 5C elektrisch
mit dem Elektrodenkontaktfleck 3C des Halbleiterchips 2C durch
die Zwischenfügung
des zweiten geformten Metallleitungselements 6C verbunden wird.
-
In
der Praxis werden bei der Herstellung der dritten konventionellen
drahtlosen Halbleiterpackung die plattenartige Halterung 1C und
die erste geformte Metallleitung 5C in Form eines Metallleitungsrahmens
hergestellt. Dann wird nach Anbringung des Halbleiterchips 2C auf
der plattenartigen Halterung 1C die zweite geformte Metallleitung 6C zwischen dem
Elektrodenkontaktfleck 3C und dem anderen Endabschnitt
der ersten geformten Metallleitung 5C vorgesehen, und die
gegossene Harzumhüllung 4C wird
aus einem geeigneten Harzmaterial, wie zum Beispiel Epoxidharz,
unter Verwendung eines Paars von Gussformen gebildet.
-
Da
gemäß der dritten
konventionellen drahtlosen Halbleiterpackung die erste und zweite
geformte Metallleitung 5C und 6C beträchtlich
dicker im Vergleich zu den Kontaktierungsdrähten (6A, 6B)
sind, d. h. da ein elektrischer Widerstand der ersten und zweiten
Metallleitung 5C und 6C kleiner als der der Kontaktierungsdrähte (6A, 6B)
ist, wird Hochgeschwindigkeitsbetrieb sichergestellt. Nichtsdestoweniger
hat die dritte drahtlose Halbleiterpackung auch eine relativ große Dicke
aufgrund des Vorsehens der ersten und zweiten geformten Metallleitungen 5C und 6C.
-
4 zeigt eine vierte konventionelle
drahtlose Halbleiterpackung, bei der Hochgeschwindigkeitsbetrieb
erlaubt ist.
-
Genau
ausgedrückt,
umfasst die vierte konventionelle drahtlose Halbleiterpackung ähnlich zu der
dritten drahtlosen Halbleiterpackung eine insel- oder plattenartige
Halterung 1D, einen auf der plattenartigen Halterung 1D angebrachten
Halbleiterchip 2D, der einen auf einer oberen Fläche desselben
vorgesehenen Elektrodenkontaktfleck 3D aufweist, und eine
gegossene Harzumhüllung 4D,
die den Halbleiterchip 2D so abdichtet und einkapselt,
dass die plattenartige Halterung 1D auf der Rückfläche der
gegossenen Harzumhüllung 4D freigelegt
ist. Wie in 4 gezeigt
ist, wird eine erste geformte Metallleitung 5D in die gegossene
Harzumhüllung 4D so
eingebettet, dass ein Endabschnitt der geformten Metallleitung 5D als
eine Elektrode auf der Rückfläche der
gegossenen Harzumhüllung 4D freigelegt
ist, und der andere Endteil der geformten Metallleitung 5D elektrisch und
direkt mit dem Elektrodenkontaktfleck 3D des Halbleiterchips 2D verbunden
wird.
-
In
der Praxis werden bei der Herstellung der vierten konventionellen
drahtlosen Halbleiterpackung die plattenartige Halterung 1D und
die geformte Metallleitung 5D in Form eines Metallleitungsrahmens hergestellt.
Dann wird nach Anbringung des Halbleiterchips 2D an der
plattenartigen Halterung 1D die elektrische Verbindung
zwischen dem Elektrodenkontaktfleck 3D und dem anderen
Endabschnitt der geformten Metallleitung 5D hergestellt,
und die gegossene Harzumhüllung 4D wird
aus einem geeigneten Harzmaterial wie zum Beispiel Epoxidharz unter Verwendung
eines Paars von Gussformen gebildet.
-
Da
der vierten konventionellen drahtlosen Halbleiterpackung zufolge
die geformte Metallleitung 5D beträchtlich dicker als die Kontaktierungsdrähte (6A, 6B)
ist, d. h. da ein elektrischer Widerstand der geformten Metallleitung 5D kleiner
als der der Kontaktierungsdrähte
(6A, 6B) ist, ist Hochgeschwindigkeitsbetrieb
sichergestellt. Nichtsdestoweniger hat die vierte konventionelle
drahtlose Halbleiterpackung auch eine relativ große Dicke
aufgrund des Vorsehens der geformten Metallleitung 5D.
-
Der
vorliegenden Erfindung zufolge ist es möglich, die Dicke einer drahtlosen
Halbleiterpackung beträchtlich
zu reduzieren, wie im folgenden aufgeführt ist.
-
Unter
Bezugnahme auf die 5, 6 und 7 ist eine erste Ausführungsform einer drahtlosen
Halbleiterpackung gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt.
-
Wie
aus den 5, 6 und 7 deutlich wird, umfasst die drahtlose
Halbleiterpackung eine rechteckige metallplattenartige Halterung 10,
und einen ersten und zweiten Halbleiterchip 12F und 12S,
die fest an der plattenartigen Halterung 10 angebracht sind.
Zum Beispiel kann die plattenartige Halterung 10 aus einem
geeigneten Metallmaterial wie zum Beispiel Kupfer, Messing oder
dergleichen gebildet sein. In dieser ersten Ausführungsform sind der erste und zweite
Halbleiterchip 12F und 12S identisch zueinander,
und jeder der Halbleiterchips 12F und 12S wird als
eine Leistungsmetalloxid-Halbleiterfeldeffekttransistor-(MOSFET)-Einrichtung
gebildet.
-
Wie
am besten in 7 gezeigt
ist, umfasst der erste Halbleiterchip 12F eine Drainelektrodenschicht
D1, die über
einer Bodenfläche
desselben ausgebildet wird, und sowohl einen Source- als auch einen
Gateelektrodenkontaktfleck S1 und G1, die auf einer oberen Fläche des
ersten Halbleiterchips 12F ausgebildet sind. In ähnlicher
Weise weist der zweite Halbleiterchip 12S eine Drainelektrodenschicht
D2 ausgebildet über
der Bodenfläche
desselben, und sowohl einen Source- als auch Gateelektrodenkontaktfleck
S2 und G2 auf, die auf einer oberen Fläche des zweiten Halbleiterchips 12S ausgebildet
sind. Die Drainelektrodenschichten D1 und D2 und die Elektrodenkontaktflecken
S1, S2, G1 und G2 können aus
einem geeigneten Metallmaterial wie zum Beispiel Aluminium gebildet
werden. Zum Beispiel werden die Drainelektrodenschichten D1 und
D2 an die plattenartige Halterung 10 unter Verwendung einer geeigneten
Lötpaste
wie zum Beispiel einer Silberpaste gelötet, und daher wirkt die plattenartige
Halterung 10 als eine gemeinsame Drainelektrode für den ersten
und zweiten Halbleiterchip oder die Leistungs-MOSFET-Einrichtungen 12F und 12S vom
vertikalen Typ.
-
Jeweilige
Metallkontakthöcker
B1 werden auf den Elektrodenkontaktflecken S1 und G1 des ersten
Halbleiterchips 12F vorgesehen und an diese gebondet, und
die jeweiligen Metallkontakthöcker
B2 werden auf den Elektrodenkontaktflecken S2 und G2 des zweiten
Halbleiterchips 12S vorgesehen und an diese gebondet. Jeder
der Kontakthöcker
B1 und B2 wird vorzugsweise aus Gold gebildet, und das Bonden jedes
Kontakthöckers
an einen jeweiligen Kontaktfleck (S1, G1, S2, G2) kann durch Verwendung entweder
eines Ultraschall-Druckkontaktierungsverfahrens oder eines Wärme-Druckkontaktierungsverfahrens
durchgeführt
werden. Es wird darauf hingewiesen, dass jeder der Metallkontakthöcker B1
und B2 bei Bedarf durch eine Lötkugel
ersetzt werden kann.
-
Wie
aus den 6 und 7 deutlich wird, werden eine
jeweilige rechteckige flache Source- und Gateelektrode SE1 und GE1,
die aus einem geeigneten Metallmaterial, wie zum Beispiel Kupfer,
Messing oder dergleichen gebildet werden, auf den Metallkontakthöckern B1
auf den Source- und Gateelektrodenkontaktflecken S1 und G1 vorgesehen
und an diese gebondet. In ähnlicher
Weise werden jeweilige flache rechteckige Source- und Gateelektroden
SE2 und GE2, die aus einem geeigneten Metallmaterial wie zum Beispiel
Kupfer, Messing oder dergleichen gebildet werden, auf den Metallkontakthöckern B
auf den Source- und Gateelektrodenkontaktflecken S2 und G2 vorgesehen
und an diese gebondet.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass das Bonden der flachen Elektroden
SE1, GE1, SE2 und GE2 an die Metallkontakthöcker B2 durch Verwendung entweder
eines Ultraschall-Druckkontaktierungsverfahrens
oder eines Wärme-Druckkontaktierungsverfahrens
durchgeführt
werden kann.
-
Wie
am besten in 7 gezeigt
ist, umfasst die rechteckige flache Sourceelektrode SE1 einen rechteckigen
Kontaktfleckabschnitt SL1 vorgesehen an einer Ecke derselben, und
die rechteckige flache Gateelektrode GE1 umfasst einen rechteckigen
Kontaktfleckabschnitt GL1 vorgesehen an einer Ecke derselben. In ähnlicher
Weise umfasst die rechteckige flache Sourceelektrode SE2 einen rechteckigen Kontaktfleckabschnitt
SL2 vorgesehen an einer Ecke derselben, und die rechteckige flache
Gateelektrode GE2 umfasst einen rechteckigen Kontaktfleckabschnitt
GL2 an einer Ecke derselben.
-
Wie
in den 5 und 6 gezeigt ist, umfasst die
drahtlose Halbleiterpackung ferner eine gegossene Harzumhüllung 14,
die den ersten und zweiten Halbleiterchip 12F und 12S und
die flachen Elektroden SE1, GE1, SE2 und GE2 so abdichtet und einkapselt,
dass die rechteckigen Kontaktfleckabschnitte SL1, GL1, SL2 und GL2
der flachen Elektroden SE1, GE1, SE2 und GE2 auf einer oberen Fläche der gegossene
Harzumhüllung 14 freigelegt
sind. Die jeweiligen freigelegten Kontaktfleckabschnitte SL1 und GL1
dienen als ein äußerer Sourceelektrodenkontaktfleck
und ein äußerer Gateelektrodenkontaktfleck für den ersten
Halbleiterchip 12F, und die jeweiligen freigelegten Kontaktfleckabschnitte
SL2 und GL2 dienen als ein äußerer Sourceelektrodenkontaktfleck und
ein äußerer Gateelektrodenkontaktfleck
für den zweiten
Halbleiterchip 12S.
-
Wie
aus den 6 und 7 deutlich wird, können die
flachen Elektroden SEI, GE1, SE2 und GE2 im Vergleich zu den konventionellen
drahtlosen Halbleiterpackungen (1 bis 4) kompakter vorgesehen und über dem
ersten und zweiten Halbleiterchip 12F und 12S angeordnet
werden, und es ist daher möglich,
die Dicke der gegossenen Harzumhüllung 14 und
folglich die Gesamtdicke der drahtlosen Halbleiterpackung gemäß der vorliegenden
Erfindung beträchtlich
zu reduzieren.
-
Unter
Bezugnahme auf 8 ist
die Herstellung von Leistungs-MOSFET-Einrichtungen (12F, 12S)
vom vertikalen Typ dargestellt.
-
Genau
ausgedrückt,
wird ein N+-Halbleitersubstrat 16,
das von einem monokristallinen N+-Siliciumwafer
erhalten werden kann, hergestellt, und eine N-Epitaxieschicht 18 wird als
eine Driftschicht auf dem N+-Halbleitersubstrat 16 ausgebildet.
Dann wird eine Mehrzahl von P-Basisbereichen 20 in einem
gegebenen Abstand in der N-Driftschicht 18 durch Implantieren
von P-Fremdatomen wie zum Beispiel Borionen (B+)
oder dergleichen in diese gebildet, und ein ringförmiger N+-Sourcebereich 22 wird in jedem
der P-Basisbereiche 20 durch Implantieren von N-Fremdatomen
wie zum Beispiel Phosphorionen (P+) oder dergleichen
in diese gebildet.
-
Danach
wird eine Siliciumdioxidschicht 24 über der N-Driftschicht 18 gebildet
und so gemustert, dass eine Gateisolierschicht 24' zwischen zwei
benachbarten ringförmigen
N+-Sourcebereichen 22 definiert
wird. Dann wird eine polykristalline Siliciumschicht 26 über der
gemusterten Gateisolierschicht 24 gebildet, und so gemustert,
dass eine Gateelektrodenschicht 26' auf jeder der Gateisolierschichten 24' definiert wird.
Anschließend
wird eine Siliciumdioxidschicht 28 als eine Isolierzwischenschicht über der
gemusterten polykristallinen Siliciumschicht 26 gebildet,
und eine Mehrzahl von Sourcekontaktlöchern 30 und eine
Mehrzahl von Gatekontaktlöchern 32 werden
in die Isolierzwischenschicht 28 perforiert, so dass die
ringförmigen
N+-Sourcebereiche 22 und die Gateelektrodenschicht 26' teilweise zur
Außenseite
freigelegt werden.
-
Danach
wird eine Metallschicht 34 über der perforierten Isolierzwischenschicht 28 gebildet
und so gemustert, dass eine Sourcemetallelektrode 34S auf
jedem der teilweise freigelegten ringförmigen N+-Sourcebereiche 22 definiert
wird, und so, dass eine Gatemetallelektrode 34G auf jeder
der teilweise freigelegten Gatelektrodenschichten 26' definiert wird.
Dann wird eine Metallschicht 36 als eine Drainelektrodenschicht über der
Rückfläche des
N+-Halbleitersubstrats 16 gebildet,
was zum Abschluss der Herstellung der Leistungs-MOSFET-Einrichtungen
vom vertikalen Typ auf dem N+-Halbleitersubstrat 16 führt. Es
wird darauf hingewiesen, dass die Schichten 34 und 36 aus
einem geeigneten Metallmaterial wie zum Beispiel Aluminium bestehen
können.
-
Danach
wird das Produkt einem Würfelungsprozess
ausgesetzt, so dass die Leistungs-MOSFET-Einrichtungen vom vertikalen
Typ einzeln voneinander getrennt werden, und eine getrennte Einrichtung
wird als der erste oder zweite Halbleiterchip 12F oder 12S verwendet.
Natürlich
entsprechen in der getrennten Einrichtung die jeweiligen Source- und Gatemetallelektroden 34S und 34G dem
Sourceelektrodenkontaktfleck (S1, S2) und dem Gateelektrodenkontaktfleck
(G1, G2), und die Drainelektrodenschicht 36 entspricht
einer Drainelektrodenschicht (D1, D2).
-
Unter
Bezugnahme auf 9 ist
ein Verdrahtungsdiagramm der zusammengebauten drahtlosen Halbleiterpackung
gemäß der vorliegenden
Erfindung symbolisch dargestellt. Natürlich sind die den in 7 gezeigten Elementen entsprechenden
jeweiligen Symbole durch die gleichen Bezugsziffern 10, 12F, 12S, 14,
D1, D2, G1, G2, GL1, GL2, SL1 und SL2 angezeigt.
-
10 zeigt einen ersten Metallrahmen,
allgemein durch die Bezugsziffer 38F gekennzeichnet, der
in einer ersten Ausführungsform
eines Herstellungsprozesses zum Herstellen einer Mehrzahl von drahtlosen
Halbleiterpackungen (5 bis 7) gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird.
-
Der
erste Metallrahmen 38F wird aus einem geeigneten Metallmaterial
wie zum Beispiel Kupfer, Messing oder dergleichen gebildet und umfasst
eine Mehrzahl rechteckiger metallplattenartiger Halterungen 10,
die integriert miteinander durch Verbindungsstabelemente 40F verbunden
sind. Der ersten Metallrahmen 38F kann aus einem Kupfer-
oder Messingplattenrohling durch Verwendung eines Stanzgeräts ausgestanzt
und hergestellt werden.
-
11 zeigt einen zweiten Metallrahmen, allgemein
durch die Bezugsziffer 38S gekennzeichnet, der in der ersten
Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens zum Fertigen der Mehrzahl von drahtlosen
Halbleiterpackungen (5 bis 7) gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird.
-
Der
zweiten Metallrahmen 38S wird auch aus einem geeigneten
Metallmaterial wie zum Beispiel Kupfer, Messing oder dergleichen
gebildet und umfasst mehrere Sätze
von vier flachen rechteckigen Elektroden SE1, GE1, SE2, GE2, die
integriert miteinander durch Verbindungsstabelemente 40S verbunden
sind, und die jeweiligen flachen Elektroden SE1, GE1, SE2 und GE2
in jedem Satz weisen rechteckigen Kontaktfleckabschnitte SL1, GL1,
SL2, GL2 auf.
-
Zum
Herstellen des zweiten Metallrahmens 38S wird zuerst, wie
in 12 gezeigt, ein Zwischenprodukt 38S' hergestellt.
Das Zwischenprodukt 38S' kann
aus einem Kupfer- oder
Messingplattenrohling durch Verwendung eines Stanzgeräts ausgestanzt und
hergestellt werden, und umfasst mehrere Sätze von vier rechteckigen flachen
Abschnitten SE1', GE1', SE2' und GE2', die den jeweiligen
rechteckigen flachen Elektroden SE1, GE1, SE2, GE2 entsprechen und
die integriert miteinander durch Verbindungsstabelemente 40S' verbunden sind.
Jeweilige Teile der rechteckigen flachen Abschnitte SE1', GE1', SE2' und GE2', die den rechteckigen
Kontaktfleckabschnitten SL1, GL1, SL2 und GL2 entsprechen, werden
unter Verwendung eines Photolithographieverfahrens maskiert, wie
durch die querschraffierten Bereiche in 13 dargestellt ist, und dann wird das Zwischenprodukt 38S' einem Ätzverfahren
ausgesetzt, so dass die maskierten Teile als die rechteckigen Kontaktfleckabschnitte
SL1, GL1, SL2 und GL2 jeweils auf den rechteckigen flachen Abschnitten SE1', GE1', SE2' und GE2' belassen werden,
was zum Abschluss der Herstellung des wie in 11 gezeigten zweiten Metallrahmens 38S führt.
-
Als
nächstes
ist unter Bezugnahme auf die 14A bis 14F eine erste Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens zum Fertigen einer Mehrzahl von drahtlosen
Halbleiterpackungen (5 bis 7) gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt.
-
Zuerst
wird, wie in 14A gezeigt,
ein erster Metallrahmen 38F (10)
hergestellt, und mehrere Sätze
erster und zweiter Halbleiterchips 12F und 12S werden
an den jeweiligen rechteckigen metallplattenartigen Halterungen 10 angebracht,
die in dem ersten Metallrahmen 38F enthalten sind, und
die Drainelektrodenschichten D1 und D2 der ersten und zweiten Halbleiterchips 12F und 12S in
jedem Satz werden an eine entsprechende plattenartige Halterung 10 unter
Verwendung einer geeigneten Lötpaste,
wie zum Beispiel einer Silberpaste, gelötet.
-
Dann
wird, wie in 14B gezeigt,
ein zweiter Metallrahmen 38S, der mehrere Sätze von
vier rechteckigen flachen Elektroden SE1, GE1, SE2 und GE2 (11) einschließt, hergestellt
und auf die mehreren Sätze
von ersten und zweiten Halbleiterchips 12F und 12S so
aufgesetzt, dass die jeweiligen flachen Elektroden SE1, GE1, SE2
und GE2 in jedem Satz auf den vier Metallkontakthöckern B1
und B2 des entsprechenden Satzes der ersten und zweiten Halbleiterchips 12F und 12S gelegt
und durch Verwendung entweder eines Ultraschall-Druckkontaktierungsverfahren
oder eines Wärme-Druckkontaktierungsverfahrens
an diese gebondet werden.
-
Danach
wird das in 14B gezeigte
Zwischenprodukt in einem Formhohlraum aufgenommen, der durch ein
Paar einer oberen und unteren Gussform 42U und 42L begrenzt
wird, wie in 14C gezeigt
ist. Dann wird ein geeignetes nichtgehärtetes Harzmaterial, wie zum
Beispiel Epoxidharz, in den durch die obere und untere Gussform 42U und 42L begrenzten
Formhohlraum eingebracht, wie in 14D gezeigt
ist, um dadurch eine gegossene Harzumhüllung 14' zu bilden,
die die mehreren Sätze
von ersten und zweiten Halbleiterchips 12F und 12S und
die mehreren Sätze
von vier flachen Elektroden SE1, GE1, SE2 und GE2 abdichtet und
einkapselt.
-
Nach
vollständiger
Aushärtung
der gegossene Harzumhüllung 14' wird die gegossene
Harzumhüllung 14' aus der oberen
und unteren Gussform 42U und 42L herausgenommen,
wie in 14E gezeigt ist.
Wie aus dieser Zeichnung deutlich wird, wird das Gießen der
Umhüllung 14' so durchgeführt, dass die
rechteckigen Kontaktfleckabschnitte SL1, GL1, SL2 und GL2 der flachen
Elektroden SE1, GE1, SE2 und GE2 auf einer oberen Fläche der
gegossenen Harzumhüllung 14' freigelegt
sind, und so, dass die Rückflächen der
plattenartigen Halterungen 10 auf einer Bodenfläche der
gegossenen Harzumhüllung 14' freigelegt
sind.
-
Danach
wird, wie in 14F gezeigt
ist, die gegossene Harzumhüllung 14' zerschnitten
und in eine Mehrzahl von drahtlosen Halbleiterpackungen unterteilt,
wobei jede der Packungen die plattenartige Halterung 10,
den ersten und zweiten Halbleiterchip 12F und 12S auf
der plattenartigen Halterung 10, sowie die gegossene Harzumhüllung 14 einschließt, die den
ersten und zweiten Halbleiterchip 12F und 12S und
die damit verknüpften
flachen Elektroden SE1, GE1, SE2 und GE2 abdichtet und einkapselt,
wie in den 5 bis 7 gezeigt ist.
-
Unter
Bezugnahme auf die 15A und 15B ist eine Modifikation
der ersten Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt.
-
In
dieser abgewandelten Ausführungsform wird
zuerst, wie in 15A gezeigt
ist, ein zweiter Metallrahmen 38S hergestellt, der mehrere
Sätze von
vier rechteckigen flachen Elektroden SE1, GE1, SE2 und GE2 einschließt (11), und mehrere Sätze von
ersten und zweiten Halbleiterchips 12F und 12S werden
auf den zweiten Metallrahmen 38S so aufgesetzt, dass die
jeweiligen Metallkontakthöcker B1
und B2 jedes Satzes von ersten und zweiten Halbleiterchips 12F und 12S auf
einen entsprechenden Satz flacher Elektroden SE1, GE1, SE2 und GE2 gelegt
und durch Verwendung entweder eines Ultraschall-Druckkontaktierungsverfahrens
oder eines Wärme-Druckkontaktierungsverfahrens
fest an diese gebondet werden.
-
Dann
wird, wie in 15B gezeigt
ist, ein erster Metallrahmen 38F hergestellt und auf die
mehreren Sätze
erster und zweiter Halbleiterchips 12F und 12S so
aufgelegt, dass jede in dem ersten Metallrahmen 38F enthaltende
plattenartige Halterung 10 unter Verwendung einer geeigneten
Lötpaste,
wie zum Beispiel Silberpaste, fest an die Drainelektroden D1 und
D2 eines entsprechenden Satzes von ersten und zweiten Halbleiterchips 12F und 12S gelötet wird.
-
Das
wie in 15B gezeigte
Zwischenprodukt ist im wesentlichen identisch mit dem in 14B gezeigten, und es wird
im wesentlichen in der gleichen Weise wie in den 14C bis 14F gezeigt
verarbeitet, um dadurch eine Mehrzahl von drahtlosen Halbleiterpackungen
(5 bis 7) herzustellen.
-
Obwohl
in der oben genannten ersten Ausführungsform der drahtlosen Halbleiterpackung
die plattenartige Halterung oder gemeinsame Drainelektrode 10 zur
Außenseite
freigelegt ist, kann sie vollständig
in der gegossenen Harzumhüllung 14 begraben
werden, wenn es nicht erforderlich ist, die gemeinsame Drainelektrode 10 an
einen auf einer Verdrahtungsplatte vorgesehenen Elektrodenkontaktfleck
anzuschließen,
auf der die drahtlose Halbleiterpackung anzubringen ist.
-
16 zeigt eine erste Anbringungsanordnung,
in der die vorgenannte drahtlose Halbleiterpackung gemäß der vorliegenden
Erfindung auf einer Verdrahtungsplatte angebracht ist.
-
In 16 sind die drahtlose Halbleiterpackung
und die Verdrahtungsplatte allgemein durch Bezugsziffern 44 bzw. 46 gekennzeichnet.
Die Verdrahtungsplatte 46 umfasst ein isolierplattenartiges Element 46A,
auf dem ein Verdrahtungsmuster unter Verwendung eines Photolithographieverfahrens
und eines Ätzverfahrens
ausgebildet wird. Das isolierplattenartige Element 46A kann
aus einer starren Platte hergestellt werden, die aus einem geeigneten
Kunstharzmaterial besteht, und kann ansonsten aus einem flexiblen
Film gebildet sein, der aus einem geeigneten Kunstharzmaterial besteht.
-
Das
Verdrahtungsmuster umfasst einen Satz von vier Elektrodenkontaktflecken,
von denen nur zwei durch die Bezugsziffern 46B und 46C gezeigt sind,
wobei die vier Elektrodenkontaktflecken in im wesentlichen der gleichen
Weise wie die freigelegten Kontaktfleckabschnitte oder Elektrodenkontaktflecken
SL1, GL1, SL2 und GL2 der drahtlosen Halbleiterpackung 44 angeordnet
sind. Das Verdrahtungsmuster umfasst ferner einen zusätzlichen
Elektrodenkontaktfleck, der durch die Bezugsziffer 46D gekennzeichnet
ist. Es wird darauf hingewiesen, dass das isolierplattenartige Element 46 bei
Bedarf natürlich
ein anderes Verdrahtungsmuster mit verschiedenen Elektrodenkontaktflecken
enthalten kann.
-
Die
drahtlose Halbleiterpackung 44 wird an der Verdrahtungsplatte 46 so
angebracht, dass die freigelegten Kontaktfleckabschnitte oder Elektrodenkontaktflecken
SL1, GL1, SL2 und GL2 der drahtlosen Halbleiterpackung 44 an
den Satz von vier Elektrodenkontaktflecken (46B, 46C)
unter Verwendung einer geeigneten Lötpaste, wie zum Beispiel einer Silberpaste
gelötet
werden. Ferner wird die plattenartige Halterung oder gemeinsame
Drainelektrode 10 elektrisch mit dem zusätzlichen
Elektrodenkontaktfleck 46d durch die Zwischenfügung einer
geformten Metallleitung 48 verbunden. Die jeweiligen Enden
der geformten Metallleitung 48 werden nämlich an die gemeinsame Drainelektrode 10 und
die zusätzlichen Elektrodenkontaktflecken 46D unter
Verwendung einer geeigneten Lötpaste,
wie zum Beispiel Silberpaste, gelötet.
-
Die
vorgenannte erste Anbringungsanordnung ist vorteilhaft darin, dass
die Anbringung der drahtlosen Halbleiterpackung 44 auf
der Verdrahtungsplatte 46 unter Verwendung eines konventionellen
nach unten gerichteten Anbringungsprozesses und eines konventionellen
Metallleitungs-Lötprozesses
erreicht werden kann. Es ist nämlich
nicht erforderlich, neue Anbringungsprozesse für die drahtlose Halbleiterpackung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zu entwickeln.
-
17 zeigt eine zweite Anbringungsanordnung,
in der die vorgenannten drahtlose Halbleiterpackung gemäß der vorliegenden
Erfindung mit zwei Verdrahtungsplatten verknüpft ist, das heißt einer ersten
und zweiten Verdrahtungsplatte.
-
In 17 ist die drahtlose Halbleiterpackung durch
die Bezugsziffer 44 gezeigt, und die jeweilige erste und
zweite Verdrahtungsplatte sind allgemein durch die Bezugsziffern 50 und 52 gekennzeichnet. Die
erste Verdrahtungsplatte 50 umfasst ein isolierplattenartiges
Element 50A, auf dem ein Verdrahtungsmuster unter Verwendung
eines Photolithographieverfahrens und eines Ätzverfahrens ausgebildet wird.
In ähnlicher
Weise weist die zweite Verdrahtungsplatte 52 ein isolierplattenartiges
Element 52A auf, auf dem ein Verdrahtungsmuster unter Verwendung
eines Photolithographieverfahrens und eines Ätzverfahrens ausgebildet wird.
Jedes der isolierplattenartigen Elemente 50A und 52A kann
aus einer starren Platte gebildet werden, die aus einem geeigneten
Kunstharzmaterial besteht, oder kann ansonsten aus einem flexiblen
Film gebildet werden, der aus einem geeigneten Kunstharzmaterial
besteht.
-
Das
Verdrahtungsmuster des isolierplattenartigen Elements 50A umfasst
einen Satz von vier Elektrodenkontaktflecken, von denen nur zwei
durch die Bezugsziffern 50B und 50C gezeigt sind,
wobei die vier Elektrodenkontaktflecken in im wesentlichen der gleichen
Weise wie die freigelegten Kontaktfleckabschnitte oder Elektrodenkontaktflecken
SL1, GL1, SL2 und GL2 der drahtlosen Halbleiterpackung 44 angeordnet
sind. Andererseits umfasst das Verdrahtungsmuster des isolierplattenartigen
Elements 52A einen rechteckigen Elektrodenkontaktfleck 52B, der
der gemeinsamen Drainelektrode 10 der drahtlosen Halbleiterpackung 44 entspricht.
-
Ähnlich zu
der in 16 gezeigten
ersten Anbringungsanordnung wird die drahtlose Halbleiterpackung 44 auf
der ersten Verdrahtungsplatte 50 so angebracht, dass die
freigelegten Kontaktfleckabschnitte oder Elektrodenkontaktflecken
SL1, GL1, SL2 und GL2 der drahtlosen Halbleiterpackung 44 an den
Satz von vier Elektrodenkontaktflecken (50B, 50C)
unter Verwendung einer geeigneten Lötpaste, wie zum Beispiel Silberpaste,
gelötet
werden. Dann wird die zweite Verdrahtungsplatte 52 auf
die drahtlose Halbleiterpackung 44 aufgelegt, die an der
ersten Verdrahtungsplatte 52 angebracht ist, und der rechteckige
Elektrodenkontaktfleck 52B der zweiten Verdrahtungsplatte 52 wird
an die gemeinsame Drainelektrode 10 der drahtlosen Halbleiterpackung 44 unter
Verwendung einer geeigneten Lötpaste,
wie zum Beispiel einer Silberpaste, gelötet.
-
Die
vorgenannte zweite Anbringungsanordnung ist auch vorteilhaft darin,
dass die Anbringung der drahtlosen Halbleiterpackung 44 auf
der ersten Verdrahtungsplatte 50 unter Verwendung eines
konventionellen, nach unten gerichteten Anbringungsprozesses erreicht
werden kann.
-
Wenn
in der in 17 gezeigten
vorgenannten zweiten Anbringungsanordnung die isolierplattenartigen
Elemente 50A und 52A aus dem flexiblen Film bestehen,
können
sowohl die erste als auch die zweite Verdrahtungsplatte 50 und 52 als
eine einzelne, flexible, filmartige Verdrahtungsplatte gebildet werden.
In diesem Fall werden der Satz von vier Elektrodenkontaktflecken
(50B, 50C) und der rechteckige Elektrodenkontakt fleck 52B auf
der einzelnen, flexiblen, filmartigen Verdrahtungsplatte so angeordnet,
um entfernt voneinander getrennt zu sein, so dass der rechteckige
Elektrodenkontaktfleck 52 zugänglich ist und an die gemeinsame
Drainelektrode 10 durch Umfalten der einzelnen, flexiblen,
filmartigen Verdrahtungsplatte, auf der die drahtlose Halbleiterpackung 44 vorhergehend
angebracht wurde, gelötet
werden kann.
-
18 zeigt eine dritte Anbringungsanordnung,
in der die vorgenannte drahtlose Halbleiterpackung gemäß der vorliegenden
Erfindung mit zwei schalenartigen Verdrahtungsplatten verknüpft wird, das
heißt
einer ersten und zweiten schalenartigen Verdrahtungsplatte.
-
In 18 ist die drahtlose Halbleiterpackung durch
Bezugsziffer 44 gekennzeichnet, und die jeweilige erste
und zweite schalenartige Verdrahtungsplatte sind allgemein durch
Bezugsziffern 54 und 56 gezeigt. Die erste schalenartige
Verdrahtungsplatte 54 umfasst ein rechteckiges isolierschalenartiges
Element 54A, auf dessen innerer Bodenfläche ein Verdrahtungsmuster
unter Verwendung eines Photolithographieverfahrens und eines Ätzverfahrens
ausgebildet wird. In ähnlicher
Weise umfasst die zweite schalenartige Verdrahtungsplatte 56 ein
rechteckiges isolierschalenartiges Element 56A, auf dem
durch Verwendung eines Photolithographieverfahrens und eines Ätzverfahrens
ein Verdrahtungsmuster ausgebildet wird. Jedes der isolierschalenartigen
Elemente 54A und 56A wird als ein starres Element
gebildet, und kann aus einem geeigneten Kunstharzmaterial gegossen
werden.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass, wie aus 18 deutlich wird, die erste schalenartige
Platte 54 im wesentlichen die gleiche Konfiguration wie
die zweite schalenartige Platte 56 aufweist.
-
Das
Verdrahtungsmuster des isolierschalenartigen Elements 54A umfasst
einen Satz von vier Elektrodenkontaktflecken, von denen nur zwei
durch die Bezugsziffern 54B und 54C gezeigt sind,
wobei die vier Elektrodenkontaktflecken in im wesentlichen der gleichen
Weise wie die freigelegten Kontaktfleckabschnitte oder Elektrodenkontaktfle cken
SL1, GL1, SL2 und GL2 der drahtlosen Halbleiterpackung 44 angeordnet
sind. Andererseits umfasst das Verdrahtungsmuster des isolierschalenartigen
Elements 56A einen rechteckigen Elektrodenkontaktfleck 56B, der
der gemeinsamen Drainelektrode 10 der drahtlosen Halbleiterpackung 44 entspricht.
-
Ähnlich zu
der in den 16 und 17 gezeigten ersten und zweiten
Anbringungsanordnung ist die drahtlose Halbleiterpackung 44 auf
der inneren Bodenfläche
der ersten schalenartigen Verdrahtungsplatte 54 so angebracht,
dass die freilegten Kontaktfleckabschnitte oder Elektrodenkontaktflecken
SL1, GL1, SL2 und GL2 der drahtlosen Halbleiterpackung 44 an
den Satz von vier Elektrodenkontaktflecken (54B, 54C)
unter Verwendung einer geeigneten Lötpaste, wie zum Beispiel einer
Silberpaste, gelötet werden.
Dann wird, während
die erste schalenartige Verdrahtungsplatte 54 mit der zweiten
schalenartigen Verdrahtungsplatte 56 bedeckt und unter
Verwendung eines geeigneten Klebstoffs an diese geklebt wird, der
rechteckige Elektrodenkontaktfleck 54B der zweiten schalenartigen
Verdrahtungsplatte 56 an die Drainelektrode 10 der
drahtlosen Halbleiterpackung 44 unter Verwendung einer
geeigneten Lötpaste,
wie zum Beispiel einer Silberpaste, gelötet.
-
Die
vorgenannte dritte Anbringungsanordnung ist auch vorteilhaft darin,
dass die Anbringung der drahtlosen Halbleiterpackung 44 auf
der ersten schalenartigen Verdrahtungsplatte 54 unter Verwendung
eines konventionellen, nach unten gerichteten Anbringungsprozesses
erreicht werden kann. Da gemäß der dritten
Anbringungsanordnung die drahtlose Halbleiterpackung 44 in
der ersten und zweiten schalenartigen Verdrahtungsplatte 54 und 56 eingeschlossen
und abgedichtet wird, ist es ferner möglich, die drahtlose Halbleiterpackung 44 wirksam
gegen äußere negative
Umwelteinflüsse
zu schützen.
-
Unter
Bezugnahme auf die 19, 20 und 21 ist eine zweite Ausführungsform
der drahtlosen Halbleiterpackung gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt.
-
Wie
aus den 20 und 21 deutlich wird, umfasst
in der zweiten Ausführungsform
die drahtlose Halbleiterpackung eine rechteckige metallplattenartige
Halterung 60 und einen ersten und zweiten Halbleiterchip 62F und 62F,
die fest an der plattenartige Halterung 60 angebracht sind.
Wie am besten in 21 gezeigt
ist, weist die plattenartige Halterung 60 einen rechteckigen
Kontaktfleckabschnitt L vorgesehen entlang einer Seite derselben
auf und kann aus einem geeigneten Metallmaterial, wie zum Beispiel
Kupfer, Messing oder dergleichen gebildet sein. In dieser zweiten
Ausführungsform
wird der erste Halbleiterchip 62F als eine Leistungs-MOSFET-Einrichtung
vom vertikalen Typ gebildet, die im wesentlichen identisch mit dem
in der vorgenannten ersten Ausführungsform
verwendeten Leistungs-MOSFET (12F, 12S) ist, und
der zweite Halbleiterchip 62S wird als eine geeignete Diodeneinrichtung
gebildet.
-
Wie
am besten in 21 gezeigt
ist, weist der ersten Halbleiterchip 62F eine Drainelektrodenschicht
D ausgebildet über
auf einer Bodenfläche desselben,
und sowohl einen Source- als auch einen Gateelektrodenkontaktfleck
S und D auf, die auf einer oberen Fläche des ersten Halbleiterchips 62F ausgebildet
sind. Die Drainelektrodenschicht D und die Elektrodenkontaktflecken
S und G können
aus einem geeigneten Metallmaterial wie zum Beispiel Aluminium gebildet
werden. Zum Beispiel werden die Drainelektrodenschichten D1 und
D2 an die plattenartige Halterung 60 unter Verwendung einer
geeigneten Lötpaste,
wie zum Beispiel einer Silberpaste, gelötet. Ein Metallkontakthöcker B1,
der vorzugsweise aus Gold gebildet ist, wird auf jedem der Elektrodenkontaktflecken
S und G vorgesehen und durch Verwendung entweder eines Ultraschall-Druckkontaktierungsverfahrens
oder eines Wärme-Druckkontaktierungsverfahrens
an diesen gebondet. Es wird darauf hingewiesen, dass jeder der Metallkontakthöcker B bei
Bedarf durch eine Lötkugel
ersetzt werden kann.
-
Der
zweite Halbleiterchip 62S umfasst eine Kathodenelektrodenschicht
C vorgesehen auf einer Bodenfläche
desselben, und einen Anodenelektrodenkontaktfleck A, der auf einer
oberen Fläche
des zweiten Halbleiterchips 62S ausgebildet ist. Ein Metallkontakthöcker B2,
der vorzugsweise aus Gold besteht, wird auf dem Anodenelektrodenkontaktfleck
A ausgebildet und unter Verwendung entweder eines Ultraschall-Druckkontaktie rungsverfahrens
oder eines Wärme-Druckkontaktierungsverfahrens
an diesen gebondet. Es wird darauf hingewiesen, dass der Metallkontakthöcker B2
bei Bedarf durch eine Lötkugel
ersetzt werden kann. Wie aus den 20 und 21 deutlich wird, wird in
dieser zweiten Ausführungsform der
zweite Halbleiterchip 62S übergekippt, so dass der Kontakthöcker B2
an die plattenartige Halterung 60 durch Verwendung entweder
eines Ultraschall-Druckkontaktierungsverfahrens oder eines Wärme-Druckkontaktierungsverfahrens
gebondet wird.
-
Wie
am besten in 21 gezeigt
ist, werden eine jeweilige rechteckige flache Source- und Gateelektrode
SE und GE, die aus einem geeigneten Metallmaterial wie zum Beispiel
Kupfer, Messing oder dergleichen gebildet werden, auf den Metallkontakthöckern B1
auf dem Source- und Gateelektrodenkontaktfleck S und G des ersten
Halbleiterchips 62F vorgesehen und durch Verwendung entweder
eines Ultraschall-Druckkontaktierungsverfahrens oder eines Wärme-Druckkontaktierungsverfahrens
an diese gebondet. Die flache Sourceelektrode SE umfasst einen rechteckigen
Kontaktfleckabschnitt SL vorgesehen an einer Ecke derselben, und
die flache Gateelektrode GE umfasst einen rechteckigen Kontaktfleckabschnitt
GL, der an einer Ecke derselben vorgesehen ist.
-
Andererseits
wird eine rechteckige flache Kathodenelektrode CE, die aus einem
geeigneten Metallmaterial wie zum Beispiel Kupfer, Messing oder
dergleichen gebildet wird, auf der Kathodenelektrodenschicht C des
zweiten Halbleiterchips 62S vorgesehen und unter Verwendung
einer geeigneten Lötpaste,
wie zum Beispiel einem Silberlot, an diese gelötet. Die flache Kathodenelektrode
CE umfasst einen rechteckigen Kontaktfleckabschnitt, der entlang eines
Mittelteils einer Seite derselben vorgesehen ist.
-
Wie
in den 19 und 20 gezeigt ist, umfasst die
drahtlose Halbleiterpackung ferner eine gegossene Harzumhüllung 64,
die die plattenartige Halterung 60, den ersten und zweiten
Halbleiterchip 62F und 62S sowie die flachen Elektroden
SE, GE und CE abdichtet und einkapselt, so dass der rechteckige Kontaktfleckabschnitt
L auf einer Bodenfläche
der gegossenen Harzumhüllung 64 freigelegt
ist, und die rechteckigen Kontaktfleckabschnitte SL, GL und CL auf
einer oberen Fläche
der gegossenen Harzumhüllung 64 freigelegt
sind. Die jeweiligen freigelegten Kontaktfleckabschnitte SL und
GL dienen als ein äußerer Sourceelektrodenkontaktfleck
und ein äußerer Gateelektrodenkontaktfleck
für den
ersten Halbleiterchip 62F, und der freigelegte Kontaktfleckabschnitt CL
dient als ein äußerer Kathodenelektrodenkontaktfleck
für den
zweiten Halbleiterchip 62S. Ferner dient der freigelegte
Kontaktfleckabschnitt L nicht nur als ein Drainelektrodenkontaktfleck
für den
ersten Halbleiterchip 62F sondern auch als ein Anodenelektrodenkontaktfleck
für den
zweiten Halbleiterchip 72S.
-
Wie
aus den 6 und 7 deutlich wird, können die
flachen Elektroden SE, GE und CE im Vergleich zu den konventionellen
drahtlosen Halbleiterpackungen (1 bis 4) kompakter vorgesehen und über dem
ersten und zweiten Halbleiterchip 62F und 62S angeordnet
werden, und daher ist es möglich, eine
Dicke der gegossenen Harzumhüllung 64 beträchtlich
zu reduzieren, und folglich kann die Gesamtdicke der drahtlosen
Halbleiterpackung gemäß der vorliegenden
Erfindung reduziert werden.
-
Unter
Bezugnahme auf 22 ist
ein Verdrahtungsdiagramm der zweiten Ausführungsform der drahtlosen Halbleiterpackung
gemäß der vorliegenden
Erfindung symbolisch dargestellt. Natürlich sind in 22 die jeweiligen den in 20 gezeigten Elementen entsprechenden
Symbole durch die gleichen Bezugsziffern 60, 62F, 62S, 64,
A, D, G, CL, GL und SL gekennzeichnet.
-
Ähnlich zu
der vorgenannten ersten Ausführungsform
der drahtlosen Halbleiterpackung kann die zweite Ausführungsform
der drahtlosen Halbleiterpackung mit mindestens einer starren oder
flexiblen Verdrahtungsplatte verknüpft werden, wie unter Bezugnahme
auf die 16 und 17 gezeigt ist. Ferner kann
die zweite Ausführungsform
der drahtlosen Halbleiterpackung mit zwei schalenartigen Verdrahtungsplatten
verknüpft
werden, wie unter Bezugnahme auf 18 erklärt ist.
-
23 zeigt einen ersten Metallrahmen,
allgemein durch die Bezugsziffer 66F gekennzeichnet, der
in einer zweiten Ausführungsform
eines Herstellungsverfahrens zum Fer tigen einer Mehrzahl von drahtlosen
Halbleiterpackungen (19 bis 21) gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird.
-
Der
erste Metallrahmen 66F wird aus einem geeigneten Metallmaterial
wie zum Beispiel Kupfer, Messing oder dergleichen gebildet und umfasst
eine Mehrzahl rechteckiger metallplattenartiger Halterungen 60,
die integriert miteinander durch Verbindungsstabelemente 68F verbunden
sind.
-
Zum
Herstellen des ersten Metallrahmens 66F wird zuerst, wie
in 24 gezeigt, ein Zwischenprodukt 66F' hergestellt.
Das Zwischenprodukt 66F' kann
aus einem Kupfer- oder
Messingplattenrohling unter Verwendung eines Stanzgeräts ausgestanzt und
hergestellt werden, und umfasst eine Mehrzahl rechteckiger plattenartiger
Abschnitte 60',
die den plattenartigen Halterungen 60 entsprechen, und
die integriert miteinander durch Verbindungsstabelemente 68F' verbunden sind.
Jeweilige Teile der rechteckigen plattenartigen Abschnitte 60', die den rechteckigen
Kontaktfleckabschnitten L entsprechen, werden unter Verwendung eines
Photolithographieverfahrens maskiert, wie durch querschraffierte
Bereiche in 24 dargestellt
ist, und dann wird das Zwischenprodukt 66F' einem Ätzprozess ausgesetzt, so dass
die maskierten Teile jeweils als der rechteckige Kontaktfleckabschnitt
L auf den rechteckigen plattenartigen Abschnitten 60' belassen werden,
was zum Abschluss der Herstellung des. zweiten Metallrahmens 66F führt, wie
in 23 gezeigt ist.
-
25 zeigt einen zweiten Metallrahmen, der
allgemein durch die Bezugsziffer 66S gekennzeichnet ist
und in der zweiten Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens zur Fertigung der Mehrzahl von drahtlosen
Halbleiterpackungen (19 bis 21) gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird.
-
Der
zweite Metallrahmen 66S wird auch aus einem geeigneten
Metallmaterial wie zum Beispiel Kupfer, Messing oder dergleichen
gebildet, und umfasst mehrere Sätze
von drei rechteckigen flachen Elektroden SE, GE und CE, die integriert
miteinander durch Verbindungsstabelemente 68S verbunden sind,
und die jeweiligen flachen Elektroden SE, GE und CE in jedem Satz
umfassen rechteckige Kontaktfleckabschnitte SL, GL und CL.
-
Zum
Herstellen des zweiten Metallrahmens 66S wird zuerst, wie
in 26 gezeigt, ein Zwischenprodukt 66S' hergestellt.
Das Zwischenprodukt 66S' kann
aus einem Kupfer- oder
Messingplattenrohling durch Verwendung eines Stanzgeräts ausgestanzt und
hergestellt werden, und umfasst mehrere Sätze von drei rechteckigen flachen
Abschnitten SE',
GE' und CE', die den jeweiligen
rechteckigen flachen Elektroden SE, GE und CE entsprechen, und die
integriert miteinander durch Verbindungsstabelemente 68S' verbunden sind.
Jeweilige Teile der rechteckigen flachen Abschnitte SE', GE' und CE', die den rechteckigen
Kontaktfleckabschnitten SL, GL und CL entsprechen, werden unter
Verwendung eines Photolithographieverfahrens maskiert, wie durch
querschraffierte Bereiche in 26 dargestellt
ist, und dann wird das Zwischenprodukt 66S' einem Ätzprozess ausgesetzt, so dass
die maskierten Teile als die rechteckigen Kontaktfleckabschnitte
SL, GL und CL auf den rechteckigen flachen Abschnitten SE', GE' bzw. CE' belassen werden,
was zum Abschluss der Herstellung des zweiten Metallrahmens 66S führt, wie
in 25 gezeigt ist.
-
Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 27A bis 27G eine zweite Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens zum Fertigen einer Mehrzahl von drahtlosen
Halbleiterpackungen (19 bis 21) gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt.
-
Zuerst
wird, wie in 27A gezeigt,
ein erster Metallrahmen 66F (23)
hergestellt, und eine Mehrzahl erster Halbleiterchips 62F wird
auf den jeweiligen rechteckigen metallplattenartigen Halterung 60 angebracht,
die in dem ersten Metallrahmen 66F enthalten sind, so dass
die Drainelektrodenschicht D1 jedes ersten Halbleiterchips 62F unter
Verwendung einer geeigneten Lötpaste,
wie zum Beispiel einer Silberpaste, an eine entsprechende plattenartige Halterung 60 gelötet wird.
-
Dann
wird, wie in 27B gezeigt,
ein zweiter Metallrahmen 66S (25) hergestellt, und eine Mehrzahl von
zweiten Halbleiterchips 62S wird auf den jeweiligen rechtecki gen
flachen Kathodenelektroden CE angebracht, die in dem zweiten Metallrahmen 66S enthalten
sind, so dass die Kathodenelektrodenschicht C jedes der zweiten
Halbleiterchips 62S unter Verwendung einer geeigneten Lötpaste,
wie zum Beispiel einer Silberpaste, an eine entsprechende flache
Kathodenelektrode CE gelötet
wird.
-
Anschließend wird
der die zweiten Halbleiterchips 66S tragende zweite Metallrahmen 66S auf den
ersten Metallrahmen 66F aufgelegt, an dem die ersten Halbleiterchips 62F angebracht
sind, so dass die jeweiligen Metallkontakthöcker B1 jedes der ersten Halbleiterchips 62F an
die flachen Source- und Gateelektroden SE und GE in einem entsprechenden Satz
gebondet werden, und so dass der Metallkontakthöcker 2 jedes der zweiten
Halbleiterchips 62S an eine entsprechende plattenartige
Halterung 60 gebunden wird, wie in 27C gezeigt ist.
-
Danach
wird das in 27C gezeigte
Zwischenprodukt in einem Formhohlraum aufgenommen, der durch ein
Paar einer oberen und unteren Gussform 70U und 70L begrenzt
wird, wie in 27D gezeigt
ist. Dann wird ein geeignetes nichtausgehärtetes Harzmaterial, wie zum
Beispiel Epoxidharz, in den durch die obere und untere Gussform 70U und 70L begrenzten
Formhohhaum eingebracht, um dadurch eine gegossene Harzumhüllung 64' zu bilden,
die die Mehrzahl rechteckiger plattenartiger Halterungen 60,
die mehreren Sätze
erster und zweiten Halbleiterchips 62F und 62S sowie
die mehreren Sätze
flacher Elektroden SE, GE und CE abdichtet und einkapselt.
-
Nach
vollständiger
Aushärtung
der gegossenen Harzumhüllung 64' wird die gegossene
Harzumhüllung 64' aus der oberen
und unteren Gussform 70U und 70L herausgenommen,
wie in 27F gezeigt ist.
Wie aus dieser Zeichnung deutlich wird, wird das Gießen der
Umhüllung 64' so durchgeführt, dass die
rechteckigen Kontaktfleckabschnitte SL, GL und CL der flachen Elektroden
SE, GE und CE auf einer oberen Oberfläche der gegossenen Harzumhüllung 14' freigelegt
sind, und so, dass die Kontaktfleckabschnitte L der plattenartigen
Halterungen 60 auf einer Bodenfläche der gegossenen Harzumhüllung 64' freigelegt
sind.
-
Danach
wird, wie in 27G gezeigt
ist, die gegossene Harzumhüllung 64' zerschnitten
und in eine Mehrzahl von drahtlosen Halbleiterpackungen unterteilt,
wobei jede der Packungen die plattenartige Halterung 60,
den ersten und zweiten Halbleiterchip 62F und 62S auf
der plattenartigen Halterung 60, und die gegossene Harzumhüllung 14 enthält, die
den ersten und zweiten Halbleiterchip 62F und 62S und die
mit diesen verknüpften
flachen Elektroden SE, GE und CE abdichtet und einkapselt, wie in
den 19 bis 21 gezeigt ist.
-
Obwohl
in der oben genannten ersten und zweiten Ausführungsform der drahtlosen Halbleiterpackungen
ein Metallkontakthöcker
(B1, B2) an einen Elektrodenkontaktfleck (S1, G1, S2, G2, S, G,
A) gebondet wird, der auf einem Halbleiterchip (12F, 12S, 62F, 62S)
ausgebildet ist, kann er vorhergehend entweder an eine flache Elektrode
(SE1, GE1, SE2, GE2, SE, GE) oder eine plattenartige Halterung (60) gebondet
werden. Obwohl es ferner zu bevorzugen ist, eine elektrische Verbindung
zwischen dem Elektrodenkontaktfleck (S1, G1, S2, G2, S, G, A) und
entweder der flachen Elektrode (SEI, GE1, SE2, GE2, SE, GE) oder
der plattenartigen Halterung (60) unter Verwendung des
Metallkontakthöckers
oder einer Lötkugel
herzustellen, kann die elektrische Verbindung zwischen diesen mit
einem anderen leitfähigen Element
oder Material hergestellt werden, solange die Dicke des Halbleiterchips
(12F, 12S, 62F, 62S) nicht extrem
vergrößert wird.
-
Ferner
kann in der ersten und zweiten Ausführungsform der drahtlosen Halbleiterpackung,
obwohl eine gegossene Harzumhüllung
(14, 64) zwei Halbleiterchips (12F, 12S; 62F, 62S)
einkapselt, nur ein Halbleiterchip in die gegossene Harzumhüllung (14, 64)
eingeschlossen werden. Es können
auch mehr als zwei Halbleiterchips in die gegossene Harzumhüllung (14, 64)
eingeschlossen werden.
-
Schließlich wird
es durch die Fachleute in diesem Bereich verstanden werden, dass
die vorhergehende Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
der Packung handelt, und dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
an der vorliegenden Erfin dung vorgenommen werden können, ohne
vom Geist und Umfang derselben abzuweichen.