-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeige, bei welcher
ein horizontales elektrisches Feld verwendet wird, und insbesondere
eine Flüssigkristallanzeige
und ein Verfahren zu deren Herstellung, bei denen die Anzahl von
Maskierungsprozessen verringert werden kann.
-
Allgemein
steuern Flüssigkristallanzeigen (LCDs
= „liquid
crystal displays")
den Lichttransmissionsfaktor von Flüssigkristallmaterial unter
Verwendung eines elektrischen Feldes, um so ein Bild anzuzeigen.
Die Flüssigkristallanzeigen
werden je nach der Richtung des auf den Flüssigkristall wirkenden elektrischen
Feldes in Ausführungen,
die für
ein vertikales elektrisches Feld ausgelegt sind, und Ausführungen,
die für
ein horizontales elektrisches Feld ausgelegt sind, klassifiziert.
-
Die
Flüssigkristallanzeige,
welche für
ein vertikales elektrisches Feld ausgelegt ist, bei welcher eine
auf einem oberen Substrat ausgebildete gemeinsame Elektrode und
eine auf einem unteren Substrat ausgebildete Pixelelektrode so angeordnet sind,
dass sie einander gegenüber
liegen, steuert einen Flüssigkristall
vom verdrillt nematischen Modus (TN = „twisted nematic") mittels eines vertikalen
elektrischen Feldes, welches zwischen der gemeinsamen Elektrode
und der Pixelelektrode ausgebildet wird. Die Flüssigkristallanzeige, welche
für ein
vertikales elektrisches Feld ausgelegt ist, hat den Vorteil eines
großen Öffnungsverhältnisses,
während sie den
Nachteil eines geringen Betrachtungswinkels von etwa 90° hat.
-
Die
Flüssigkristallanzeige,
welche für
ein horizontales elektrisches Feld ausgelegt ist, steuert einen
Flüssigkristall
vom „In-Plane"-Schaltungsmodus (nachfolgend „IPS" = „in plane
switch" = „Schaltung
in der gleichen Ebene")
mittels eines horizontalen elektrischen Feldes zwischen der Pixelelektrode
und der gemeinsamen Elektrode, welche parallel zueinander auf dem
unteren Substrat ausgebildet sind. Die Flüssigkristallanzeige, welche
für ein
horizontales elektrisches Feld ausgelegt ist, hat den Vorteil eines
großen Betrachtungswinkels
von etwa 160°.
Nachfolgend wird die Flüssigkristallanzeige,
welche zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt
ist, detailliert erläutert.
-
Die
Flüssigkristallanzeige,
welche für
ein horizontales elektrisches Feld ausgelegt ist, weist ein Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat
(ein unteres Substrat) und ein Farbfilter-Matrixsubstrat (ein oberes
Substrat), welche einander zugewandt und zusammengefügt sind,
einen Abstandshalter zum Aufrechterhalten eines gleichmäßigen Zellenabstandes zwischen
den beiden Substraten sowie einen Flüssigkristall auf, welcher in
den von dem Abstandshalter bereitgestellten Zwischenraum eingespritzt
ist.
-
Das
Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat weist
eine Mehrzahl von Signalleitungen zum Ausbilden eines horizontalen
elektrischen Feldes an eine Basis eines Pixels, eine Mehrzahl von
Dünnschichttransistoren
und eine Ausrichtungsschicht, an welcher der Flüssigkristall ausgerichtet wird,
auf. Das Farbfilter-Matrixsubstrat weist einen Farbfilter zum Darstellen
einer Farbe, eine schwarze Matrix zum Verhindern eines Lichtaustrittes
und eine Ausrichtungsschicht, an welcher der Flüssigkristall ausgerichtet wird,
auf.
-
Da
bei einer solchen Flüssigkristallanzeige das
Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat
einen Halbleiterprozess und eine Mehrzahl von Maskierungsprozessen
erfordert, ist der Herstellungsprozess kompliziert, so dass er einen
bedeutenden Faktor zur Erhöhung
der Herstellungskosten des Flüssigkristallanzeigepaneels
darstellt. Um dieses Problem zu lösen, ist das Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat
dahingehend weiterentwickelt worden, dass die Anzahl von Maskierungsprozessen
reduziert wird. Dies wurde deshalb durchgeführt, da ein Maskierungsprozess
eine Vielzahl von Prozessen, wie etwa Dünnschichtabscheidungs-, Reinigungs-,
Photolithographie-, Ätz-,
Photoresistabstreifungs- und Überprüfungsprozesse
etc. beinhaltet. Kürzlich
ist ein vierstufiger Maskierungsprozess aufgezeigt worden, bei welchem
der existierende fünfstufige
Maskierungsprozess, der als Standardmaskierungsprozess angewendet
wird, um einen Maskierungsvorgang reduziert wird.
-
1 ist
eine Draufsicht, in der ein für
ein horizontales elektrisches Feld ausgelegtes Dünnschichttransistorsubstrat
gemäß dem Stand
der Technik dargestellt ist, bei dem ein vierstufiger Maskierungsprozess
verwendet wird, und 2 ist eine Querschnittsansicht
des Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats entlang
der Linie I-I' und
II-II' in 1.
-
Gemäß 1 und 2 weist
das Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat, welches
für ein
horizontales elektrisches Feld ausgelegt ist, eine Gateleitung 2 und
eine Datenleitung 4, die auf einem unteren Substrat 45 so
ausgebildet sind, dass sie einander kreuzen, einen an jeder Kreuzungsstelle
ausgebildeten Dünnschichttransistor 6,
eine Pixelelektrode 14 und eine gemeinsame Elektrode 18,
die so ausgebildet sind, dass sie das horizontale elektrische Feld
in einem Pixelbereich anlegen, welcher durch den Kreuzungsabschnitt
definiert ist, und eine gemeinsame Leitung 16 auf, die
an die gemeinsame Elektrode 18 angeschlossen ist. Ferner
weist das Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat
gemäß dem Stand
der Technik einen Speicherkondensator 20, der an einem Überlappungsabschnitt
zwischen der Pixelelektrode 14 und der gemeinsamen Leitung 16 ausgebildet
ist, einen an die Gateleitung 2 angeschlossenen Gateanschluss 24,
einen an die Datenleitung 4 angeschlossenen Datenanschluss 30 und
einen an die gemeinsame Leitung 16 angeschlossenen gemeinsamen Anschluss 36 auf.
-
Die
Gateleitung 2 liefert ein Gatesignal an die Gateelektrode 8 des
Dünnschichttransistors 6.
Die Datenleitung 4 liefert ein Pixelsignal an die Pixelelektrode 14 über eine
Drainelektrode 12 des Dünnschichttransistors 6.
Die Gateleitung 2 und die Datenleitung 4 sind
so ausgebildet, dass sie einander kreuzen, wodurch sie den Pixelbereich 5 definieren.
-
Die
gemeinsame Leitung 16 ist parallel zur Gateleitung 2 ausgebildet,
wobei der Pixelbereich 5 zwischen der gemeinsamen Leitung 16 und
der Gateleitung 2 angeordnet ist, so dass eine Referenzspannung
zum Steuern des Flüssigkristalls
an die gemeinsame Elektrode 18 angelegt wird.
-
Der
Dünnschichttransistor 6 reagiert
auf das Gatesignal der Gateleitung 2 so, dass das Pixelsignal der
Datenleitung 4 auf die Pixelelektrode 14 geladen wird.
Hierzu weist der Dünnschichttransistor 6 eine Gateelektrode 8,
welche an die Gateleitung 2 angeschlossen ist, eine Sourceelektrode 10,
welche an die Datenleitung 4 angeschlossen ist, und eine
Drainelektrode 12 auf, welche an die Pixelelektrode 14 angeschlossen
ist. Ferner weist der Dünnschichttransistor 6 eine
aktive Schicht 48 auf, welche sich mit der Gateelektrode 8 überlappt,
wobei eine Gateisolationsschicht 46 zwischen dem Dünnschichttransistor 6 und
der Gateelektrode 8 angeordnet ist, und wobei ein Kanal
zwischen der Sourceelektrode 10 und der Drainelektrode 12 definiert
wird. Die aktive Schicht 48 ist so ausgebildet, dass sie
sich mit der Datenleitung 4, einer unteren Datenanschlusselektrode 32 und
einer Speicherelektrode 22 überlappt. Auf der aktiven Schicht 48 sind
ferner eine ohmsche Kontaktschicht 50 zum Herstellen eines
ohmschen Kontakts mit der Datenleitung 4, die Sourceelektrode 10,
die Drainelektrode 12, die untere Datenanschlusselektrode 32 und
die Speicherelektrode 22 ausgebildet.
-
Die
Pixelelektrode 14, welche an die Drainelektrode 12 des
Dünnschichttransistors 6 über ein sich
durch eine Passivierungsschicht 52 erstreckendes erstes
Kontaktloch 13 angeschlossen ist, ist in dem Pixelbereich 5 ausgebildet.
Insbesondere weist die Pixelelektrode 14 einen ersten horizontalen
Abschnitt 14A, welcher an die Drainelektrode 12 angeschlossen
und parallel zur angrenzenden Gateleitung 2 ausgebildet
ist, einen zweiten horizontalen Abschnitt 14B, welcher
so ausgebildet ist, dass er sich mit der gemeinsamen Leitung 16 überlappt,
und einen Fingerabschnitt 14C, der parallel zur gemeinsamen
Elektrode 18 ausgebildet ist, auf.
-
Die
gemeinsame Elektrode 18 ist an die gemeinsame Leitung 16 angeschlossen
und in dem Pixelbereich 5 ausgebildet. Außerdem ist
die gemeinsame Elektrode 18 parallel zu dem Fingerabschnitt 14C der
Pixelelektrode 14 in dem Pixelbereich 5 ausgebildet.
-
Dementsprechend
wird ein horizontales elektrisches Feld zwischen der Pixelelektrode 14,
an welche das Pixelsignal über
den Dünnschichttransistor 6 geliefert
wird, und der gemeinsamen Elektrode 18, an welche die Referenzspannung über die
gemeinsame Leitung 16 angelegt wird, ausgebildet. Ferner
wird das horizontale elektrische Feld zwischen dem Fingerabschnitt 14C der
Pixelelektrode 14 und der gemeinsamen Elektrode 18 ausgebildet. Die
Flüssigkristallmoleküle, welche
in der horizontalen Richtung zwischen dem Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat
und dem Farbfilter-Matrixsubstrat infolge
des horizontalen elektrischen Feldes angeordnet werden, werden aufgrund
der dielektrischen Anisotropie gedreht. Der Lichttransmissionsgrad
für das
durch den Pixelbereich 5 hindurchtretende Licht variiert
je nach dem Ausmaß der
Drehung der Flüssigkristallmoleküle, und
es können
auf diese Weise Bilder angezeigt werden.
-
Der
Speicherkondensator 20 weist die gemeinsame Leitung 16,
eine Speicherelektrode 22, welche sich mit der gemeinsamen
Leitung 16 mit der Gateisolationsschicht 46 überlappt,
wobei die aktive Schicht 48 und die ohmsche Kontaktschicht 50 dazwischen
angeordnet sind, und eine Pixelelektrode 14 auf, welche über ein
zweites Kontaktloch 21 angeschlossen ist, das sich durch
die Speicherelektrode 22 und die Passivierungsschicht 52 hindurch
erstreckt. Der Speicherkondensator 20 ermöglicht es, dass
ein Pixelsignal, welches auf die Pixelelektrode 14 geladen
ist, stabil gehalten wird, bis das nächste Pixelsignal geladen wird.
-
Die
Gateleitung 2 ist, über
den Gateanschluss 24, an einen (nicht gezeigten) Gatetreiber angeschlossen.
Der Gateanschluss 24 weist eine untere Gateanschlusselektrode 26,
welche sich von der Gateleitung 2 erstreckt, und eine obere
Gateanschlusselektrode 28 auf, welche über ein drittes Kontaktloch 27,
das sich durch die Gateisolationsschicht 46 und die Passivierungsschicht 52 hindurch
erstreckt, an die untere Gateanschlusselektrode 26 angeschlossen
ist.
-
Die
Datenleitung 4 ist, über
den Datenanschluss 30, an den (nicht gezeigten) Datentreiber
angeschlossen. Der Datenanschluss 30 weist eine untere
Datenanschlusselektrode 32, die sich von der Datenleitung 4 erstreckt,
und eine obere Datenanschlusselektrode 34 auf, welche über ein
viertes Kontaktloch 33, das sich durch die Passivierungsschicht 52 hindurch
erstreckt, an die untere Datenanschlusselektrode 32 angeschlossen
ist.
-
Der
gemeinsamen Leitung 16 wird die Referenzspannung von einer äußeren Referenzspannungsquelle
(nicht gezeigt) über
den gemeinsamen Anschluss 36 zugeführt. Der gemeinsame Anschluss 36 weist
eine untere Elektrode für
den gemeinsamen Anschluss 38, die sich von der gemeinsamen
Leitung 16 erstreckt, und eine obere Elektrode für den gemeinsamen
Anschluss 40 auf, welche über ein fünftes Kontaktloch 39,
das sich durch die Gateisolationsschicht 46 und die Passivierungsschicht 52 hindurch
erstreckt, an die untere Elektrode für den gemeinsamen Anschluss 38 angeschlossen
ist.
-
Ein
Verfahren zum Herstellen des Dünnschichttransistorsubstrats,
welches den oben genannten Aufbau aufweist und bei dem der vierstufige Maskierungsprozess
verwendet wird, wird unter Bezugnahme auf 3A bis 3D detailliert
beschrieben.
-
Gemäß 3A wird
eine erste Gruppe leitender Strukturen, welche die Gateleitung 2,
die Gateelektrode 8 und die untere Gateanschlusselektrode 26 aufweist,
auf dem unteren Substrat 45 unter Anwendung des ersten
Maskierungsprozesses ausgebildet.
-
Genauer
werden eine erste metallische Schicht 42 und eine zweite
metallische Schicht 44 aufeinanderfolgend auf dem oberen
Substrat 45 mittels einer Abscheidungstechnik, wie etwa
dem Sputtern, ausgebildet, um eine metallische Gateschicht mit einer
Zweifach-Struktur auszubilden. Dann wird die metallische Gateschicht
mittels Photolithographie und einem Ätzprozess unter Verwendung
einer ersten Maske strukturiert, so dass auf diese Weise die erste
Gruppe leitender Strukturen ausgebildet wird, welche die Gateleitung 2,
die Gateelektrode 8, die untere Gateanschlusselektrode 26,
die gemeinsame Leitung 16, die gemeinsame Elektrode 18 und
die untere Elektrode für
den gemeinsamen Anschluss 38 aufweist. Hierbei wird die
erste metallische Schicht 42 aus einer metallischen Aluminiumverbindung
gebildet, und die zweite metallische Schicht 44 wird aus Chrom
(Cr) oder Molybdän
(Mo) gebildet.
-
Gemäß 3B wird
die Gateisolationsschicht 46 auf dem unteren Substrat 45 ausgebildet, welches
mit der ersten Gruppe leitender Strukturen versehen ist. Ferner
werden eine Gruppe von Halbleiterstrukturen, welche die aktive Schicht 48 und
die ohmsche Kontaktschicht 50 aufweist, und eine zweite
Gruppe leitender Strukturen, welche die Datenleitung 4,
die Sourceelektrode 10, die Drainelektrode 12,
die untere Datenanschlusselektrode 32 und die Speicherelektrode 22 aufweist,
auf der Gateisolationsschicht 46 unter Anwendung des zweiten
Maskierungsprozesses ausgebildet.
-
Genauer
werden die Gateisolationsschicht 46, eine erste Halbleiterschicht,
eine zweite Halbleiterschicht und eine metallische Datenschicht
aufeinanderfolgend auf dem unteren Substrat 45, welches mit
der ersten Gruppe leitender Strukturen versehen ist, mittels Abscheidungstechniken
wie etwa dem Plasma-verstärkten
chemischen Auf dampfverfahren (PECVD = „plasma enhanced chemical
vapor deposition"),
dem Sputtern etc. ausgebildet. Hierbei wird die Gateisolationsschicht 46 aus
einem anorganischen isolierenden Material wie etwa Siliziumoxid (SiOx) oder Siliziumnitrid (SiNx)
hergestellt. Die erste Halbleiterschicht wird aus amorphem Silizium,
welches nicht mit Verunreinigungen dotiert ist, hergestellt, und
die zweite leitende Schicht wird aus amorphem Silizium, welches
mit Verunreinigungen vom N-Typ oder P-Typ dotiert ist, hergestellt.
Die metallische Datenschicht wird aus Molybdän (Mo), Titan (Ti), Tantal
(Ta) oder einer Molybdän-Legierung
etc. hergestellt.
-
Dann
wird eine Photoresiststruktur auf der metallischen Datenschicht
mittels Photolithographie unter Anwendung eines zweiten Maskierungsprozesses
ausgebildet. In diesem Falle wird eine Beugungsbelichtungsmaske,
welche einen Beugungsbelichtungsabschnitt an dem Kanalabschnitt
des Dünnschichttransistors
aufweist, als zweite Maske verwendet, wodurch ermöglicht wird,
dass die Photoresiststruktur des Kanalabschnitts eine geringere
Höhe als
andere Photoresiststrukturen von Abschnitten des Bereichs aufweist.
-
Nachfolgend
wird die metallische Datenschicht mittels eines Nassätzprozesses
unter Verwendung der anderen Photoresiststrukturen strukturiert,
um so die Datenstruktur bereitzustellen, welche die Datenleitung 4,
die Sourceelektrode 10, die mit der Sourceelektrode 10 integriert
gebildete Drainelektrode 12 und die Speicherelektrode 22 aufweist.
-
Als
nächstes
werden die erste Halbleiterschicht und die zweite Halbleiterschicht
zur gleichen Zeit mittels eines Trockenätzprozesses strukturiert, bei
welchem die gleiche Photoresiststruktur verwendet wird, um so die
ohmsche Kontaktschicht 50 und die aktive Schicht 48 bereitzustellen.
-
Die
Photoresiststruktur, welche eine relativ geringe Höhe aufweist,
wird von dem Kanalabschnitt mittels eines Veraschungsprozesses entfernt,
und anschließend
werden die Sourceelektrode, die Drainelektrode und die ohmsche Kontaktschicht 50 des Kanalabschnittes
mittels eines Trockenätzprozesses geätzt. Folglich
wird die aktive Schicht 48 des Kanalabschnittes freigelegt,
so dass die Sourceelektrode 10 von der Drainelektrode 12 separiert
wird.
-
Anschließend wird
ein Überrest
der Photoresiststruktur auf der zweiten Gruppe leitender Strukturen
mittels eines Abstreifprozesses entfernt.
-
Gemäß 3C wird
die Passivierungsschicht 52, welche das erste Kontaktloch 13,
das zweite Kontaktloch 21, das dritte Kontaktloch 27,
das vierte Kontaktloch 33 und das fünfte Kontaktloch 39 aufweist,
auf der Gateisolationsschicht 46, welche mit der zweiten
Gruppe leitender Strukturen versehen ist, mittels eines dritten
Maskierungsprozesses ausgebildet.
-
Genauer
wird die Passivierungsschicht 52 auf der mit der Datenstruktur
versehenen Gateisolationsschicht 46 mittels einer Abscheidungstechnik wie
etwa dem Plasma-verstärkten
chemischen Aufdampfverfahren (PECVD = „plasma enhanced chemical
vapor deposition")
ausgebildet. Die Passivierungsschicht 52 wird mittels Photolithographie
und einem Ätzprozess
unter Verwendung der dritten Maske strukturiert, um so das erste
Kontaktloch 13, das zweite Kontaktloch 21, das
dritte Kontaktloch 27, das vierte Kontaktloch 33 und
das fünfte
Kontaktloch 39 auszubilden. Das erste Kontaktloch 13 wird
in solcher Weise ausgebildet, dass es sich durch die Passivierungsschicht 52 hindurch
erstreckt und die Drainelektrode 12 freilegt, wohingegen
das zweite Kontaktloch 21 in solcher Weise ausgebildet
wird, dass es sich durch die Passivierungsschicht 52 hindurch
erstreckt und die Speicherelektrode 22 freilegt. Das dritte
Kontaktloch 27 wird in solcher Weise ausgebildet, dass es
sich durch die Passivierungsschicht 52 und die Gateisolationsschicht 46 hindurch
erstreckt und die untere Gateanschlusselektrode 26 freilegt,
wohingegen das vierte Kontaktloch 33 in solcher Weise ausgebildet
wird, dass es sich durch die Passivierungsschicht 52 hindurch
erstreckt und die untere Datenanschlusselektrode 32 freilegt,
und das fünfte
Kontaktloch 39 wird in solcher Weise ausgebildet, dass es
sich durch die Passivierungsschicht 52 und die Gateisolationsschicht 46 hindurch
erstreckt und die untere Elektrode für den gemeinsamen Anschluss 38 freilegt.
Hierbei werden dann, wenn ein Metall mit einer hohen Trockenätzrate als
Datenmetall verwendet wird, wie etwa Molybdän (Mo), das erste Kontaktloch 13,
das zweite Kontaktloch 21 und das vierte Kontaktloch 33 in
solcher Weise ausgebildet, dass sich diese zu der Drainelektrode 12,
der Speicherelektrode 22 und der unteren Datenanschlusselektrode 32 hin
erstrecken, um so deren Seite freizulegen.
-
Die
Passivierungsschicht 52 wird, wie die Gateisolationsschicht 46,
aus einem anorganischen isolierenden Material hergestellt, oder
aus einem organischen isolierenden Material, welches eine geringe
Dielektrizitätskonstante
aufweist, wie etwa eine organische Acrylverbindung, BCB (Benzocyclobuten)
oder PFCB (Perfluorcyclobutan) etc.
-
Gemäß 3D wird
eine dritte Gruppe leitender Strukturen, welche die Pixelelektrode 14,
die obere Gateanschlusselektrode 28, die obere Datenanschlusselektrode 34 und
die obere Elektrode für den
gemeinsamen Anschluss 40 aufweist, auf der Passivierungsschicht 52 unter
Anwendung des vierten Maskierungsprozesses ausgebildet.
-
Genauer
wird eine transparente leitende Schicht auf der Passivierungsschicht 52 mittels
einer Abscheidungstechnik wie etwa dem Sputtern etc. schichtartig
aufgebracht. Dann wird die transparente leitende Schicht mittels
Photolithographie und einem Ätzverfahren
unter Verwendung einer vierten Maske strukturiert, um so die dritte
Gruppe leitender Strukturen zu bilden, welche die Pixelelektrode 14,
die obere Gateanschlusselektrode 28, die obere Datenanschlusselektrode 34 und
die obere Elektrode für
den gemeinsamen Anschluss 40 aufweist. Die Pixelelektrode 14 ist
elektrisch, über
das erste Kontaktloch 13, an die Drainelektrode 12 angeschlossen,
während sie über das
zweite Kontaktloch 21 an die Speicherelektrode 22 angeschlossen
ist. Die obere Gateanschlusselektrode 28 ist, über das
dritte Kontaktloch 37, an die untere Gateanschlusselektrode 26 elektrisch
angeschlossen. Die obere Datenanschlusselektrode 34 ist, über das
vierte Kontaktloch 33, an die untere Datenanschlusselektrode 32 angeschlossen. Die
obere Elektrode für
den gemeinsamen Anschluss 40 ist, über das fünfte Kontaktloch 39,
an die untere Elektrode für
den gemeinsamen Anschluss 38 elektrisch angeschlossen.
-
Hierbei
kann die transparente leitende Schicht aus Indium-Zinn-Oxid (ITO = „indium-tin-oxide"), Zinn-Oxid (TO
= „tinoxide"), Indium-Zink-Oxid (IZO
= „indium
zinc oxide") oder
Indium-Zinn-Zink-Oxid (ITZO = „indium
tin zinc Oxide") hergestellt
sein.
-
Wie
oben beschrieben, wird bei dem Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat, welches
für ein
horizontales elektrisches Feld ausgelegt ist, und dem Verfahren
zu dessen Herstellung ein vierstufiger Maskierungsprozess angewendet,
wodurch die Anzahl von Herstellungsprozessen im Vergleich zu dem fünfstufigen
Maskierungsprozess reduziert wird und folglich die Herstellungskosten
in diesem Umfang vermindert werden. Da allerdings der vierstufige Maskierungsprozess
immer noch ein komplexer Herstellungsprozess ist und die Reduzierung
der Kosten begrenzt ist, ist ein Ansatz gefordert, mittels dem der Herstellungsprozess
stärker
vereinfacht und die Herstellungskosten in größerem Maße reduziert werden können.
-
Aus
dem Dokument US 2003/0 058 396 A1 ist ein Herstellungsverfahren
für eine
IPS-LCD-Einheit bekannt, wobei eine erste leitende Schicht auf einem
Substrat gebildet und strukturiert wird, um eine Gateleitung zu
bilden. Dann wird ein Dünnschichttransistor
mittels eines zweiten Photoätzprozesses gebildet.
Ferner werden eine Source-/Drainelektrode,
eine Datenleitung, eine Verbindungselektrode und eine erste Elektrode
einer Speicherkapazität durch
einen dritten Photoätzprozess
gebildet. Die Passivierungsschicht wird entweder durch einen vierten
Photoätzprozess
gebildet, oder direkt durch ein Masken-Abscheideverfahren, um Anschlusskontakte freizulegen.
-
US
2002/0 036 742 A1 offenbart eine Flüssigkristallanzeige, wobei
ein Dünnschicht-Matrixsubstrat
und eine Farbfiltermatrix zusammengefügt werden, und Flüssigkristallmaterial
dazwischen eingefügt
wird.
-
Aus
dem Dokument
KR
10 2000 0033515 A ist ein Herstellungsverfahren für eine IPS-LCD-Einheit
bekannt, wobei drei Maskenprozesse verwendet werden. In einem ersten
Maskenprozess werden eine Gateelektrode und eine gemeinsame Elektrode aus
einer metallischen Doppelschichtstruktur gebildet. Durch den zweiten
Maskenprozess werden eine Source-/Drainelektrode
und eine ohmsche Kontaktschicht gebildet. Durch den dritten Maskenprozess wird
eine aktive Schicht und Anschlusskontakte freigelegt, nachdem eine
Passivierungsschicht abgeschieden wurde.
-
KR 10 2002 0076635
A offenbart eine Photoresiststruktur mit unterschiedlichen
Höhen,
die unter Verwendung einer teilweise halbdurchlässigen Maske gebildet ist.
-
US
2002/0054247 A1 offenbart ein weiteres Verfahren zum Herstellen
eines Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats,
das 4 Maskenprozesse aufweist, wobei die Pixelelektrode über ein Kontaktloch,
das durch eine Schutzschicht hindurchverläuft, mit der Drainelektrode
verbunden ist.
-
Dementsprechend
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen
eines Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats und
eine Flüssigkristallanzeige,
welche für
ein horizontales elektrisches Feld ausgelegt ist, bereitzustellen,
bei denen die Anzahl von Maskierungsprozessen reduziert werden kann.
-
Ein
Verfahren zum Herstellen eines Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats weist
folgende Schritte auf: Ausbilden einer metallischen Gateschicht
auf einem Substrat, Strukturieren der metallischen Gateschicht,
um dadurch eine erste Gruppe leitender Strukturen, welche eine Gateleitung,
eine Gateelektrode des Dünnschichttransistors,
eine zur Gateleitung parallele gemeinsame Leitung, eine gemeinsame
Elektrode, einen Gateanschluss und einen gemeinsamen Anschluss aufweist,
zu bilden, Ausbilden einer Gateisolationsschicht auf dem Substrat,
welches die erste Gruppe leitender Strukturen aufweist, nacheinander
Ausbilden einer Halbleiterschicht und einer ersten und einer zweiten
metallischen Source-/Drainschicht auf der Gateisolationsschicht,
Strukturieren der ersten und der zweiten metallischen Source-/Drainschicht,
so dass eine zweite Gruppe leitender Strukturen, die eine Datenleitung, eine
Sourceelektrode des Dünnschichttransistors, welche
an die Datenleitung angeschlossen ist, eine Drainleitung des Dünnschichttransistors,
welche gegenüberliegend
zur Sourceelektrode angeordnet ist, eine Pixelelektrode, welche
an die Drainelektrode angeschlossen und parallel zur gemeinsamen
Elektrode angeordnet ist, und einen Datenanschluss aufweist, gebildet
wird, Abscheiden einer Photoresistschicht auf der zweiten metallischen
Source-/Drainschicht
und Bilden einer Photoresiststruktur, Strukturieren der Halbleiterschicht
unter Verwendung der Photoresiststruktur, um dadurch eine ohmsche
Kontaktschicht und eine aktive Schicht entlang der zweiten Gruppe
leitender Strukturen unter Verwendung der gleichen Photoresiststruktur
zu schaffen, und Ausbilden einer Passivierungsschicht auf der Gateisolationsschicht,
welche die zweite Gruppe leitender Strukturen und die Halbleiterschicht
darauf gebildet aufweist, und Strukturieren der Passivierungsschicht zum
alleinigen Freilegen des Gateanschlusses, des Datenanschlusses und
des gemeinsamen Anschlusses auf der Gateisolationsschicht.
-
Vorzugsweise
sind sowohl die erste Gruppe leitender Strukturen als auch die zweite
Gruppe leitender Strukturen so ausgebildet, dass sie eine Doppelschichtstruktur
mit einer leitfähigen
Hauptschicht und einer leitfähigen
Hilfsschicht aufweist.
-
Der
Schritt des Strukturierens der Passivierungsschicht weist vorzugsweise
einen Schritt des Freilegens der Hilfsschichten des Gateanschlusses und
des gemeinsamen Anschlusses auf.
-
Der
Schritt des Strukturierens der Passivierungsschicht weist vorzugsweise
das Ausbilden eines Kontaktloches auf, welches sich durch die Passivierungsschicht
und die Gateisolationsschicht hindurch erstreckt, so dass Hilfsschichten
des Gateanschlusses und des gemeinsamen Anschlusses freigelegt werden.
-
Der
Schritt des Strukturierens der Passivierungsschicht weist vorzugsweise
das Ausbilden eines Kontaktloches auf, welches sich durch die Passivierungsschicht,
die Gateisolationsschicht und die Hauptschichten des Gateanschlusses
und des gemeinsamen Anschlusses hindurch erstreckt, so dass Hilfsschichten
des Gateanschlusses und des gemeinsamen Anschlusses freigelegt werden.
-
Der
Schritt des Strukturierens der Passivierungsschicht weist vorzugsweise
ein Freilegen einer Hilfsschicht des Datenanschlusses auf.
-
Der
Schritt des Strukturierens der Passivierungsschicht weist vorzugsweise
ein Ausbilden eines Kontaktloches auf, welches sich durch die Passivierungsschicht
hindurch erstreckt, so dass eine Hilfsschicht des Datenanschlusses
freigelegt wird.
-
Der
Schritt des Strukturierens der Passivierungsschicht weist vorzugsweise
ein Ausbilden eines Kontaktloches auf, welches sich durch die Passivierungsschicht
und eine Hauptschicht des Datenanschlusses hindurch erstreckt, so
dass eine Hilfsschicht des Datenanschlusses freigelegt wird.
-
Vorzugsweise
weist die Hauptschicht wenigstens eines der Materialien aus der
Gruppe metallische Aluminiumverbindung, Kupfer, Molybdän, Chrom
oder Wolfram, als Metalle mit niedrigem elektrischen Widerstand,
auf, wobei die Hilfsschicht vorzugsweise Titan aufweist.
-
Vorzugsweise
weist der Schritt des Ausbildens der zweiten Gruppe leitender Strukturen
ferner ein Ausbilden einer oberen Speicherelektrode auf, welche
sich mit der gemeinsamen Leitung bei dazwischen angeordneter Gateisolationsschicht überlappt.
-
Das
Herstellen des Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats
weist vorzugsweise ferner folgende Schritte auf: Herstellen eines
Substrats; und Ausbilden einer Ätzschutzschicht
auf dem Substrat.
-
Vorzugsweise
weist die Ätzschutzschicht
ein transparentes Oxidmaterial auf, welches gegen das Ätzmittel
des Flußsäure (HF)-Systems
beständig
ist.
-
Die Ätzschutzschicht
weist vorzugsweise TiO2 oder Al2O3 auf.
-
Der
Schritt des Strukturierens der Passivierungsschicht weist vorzugsweise
folgende Schritte auf: Ausbilden eines Kontaktloches, welches sich durch
die Passivierungsschicht und die leitfähige Hauptschicht hindurch
erstreckt, so dass eine leitfähige
Hilfsschicht des Datenanschlusses freigelegt wird, und Ausbilden
eines Kontaktloches, welches sich durch die Passivierungsschicht,
die Gateisolationsschicht und die leitfähige Hauptschicht hindurch erstreckt,
so dass die Halbleiterschicht freigelegt wird, welche sich mit einer
leitfähigen
Hilfsschicht der Pixelelektrode und der Pixelelektrode überlappt.
-
Vorzugsweise
weist der Schritt des Strukturierens der Halbleiterschicht ein Trockenätzen der Halbleiterschicht
unter Verwendung einer Maske auf, wobei die Pixelelektrode als die
Maske verwendet wird.
-
Eine
Flüssigkristallanzeige,
welche zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt
ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung weist auf: ein Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat, wobei
das Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat a)
eine Gateleitung, b) eine zur Gateleitung parallele gemeinsame Leitung,
c) eine Datenleitung, welche sich mit der Gateleitung und der gemeinsamen
Leitung bei dazwischen angeordneter Gateisolationsschicht kreuzt, so
dass ein Pixelbereich definiert wird, d) einen an jeder Kreuzungsstelle
von der Gateleitung mit der Datenleitung ausgebildeten Dünnschichttransistor,
e) eine in dem Pixelbereich ausgebildete und an die gemeinsame Leitung
angeschlossene gemeinsame Elektrode, f) eine Pixelelektrode, welche
an den Dünnschichttransistor
angeschlossen und so ausgebildet ist, dass sie ein horizontales
elektrisches Feld entlang der gemeinsamen Elektrode in dem Pixelbereich
erzeugt, g) einen Gateanschluss, der sich von der Gateleitung erstreckt,
wobei die Gateleitung wenigstens eine leitfähige Schicht aufweist, h) einen
Datenanschluss, der sich von der Datenleitung erstreckt, wobei die
Datenleitung wenigstens eine leitfähige Schicht aufweist, i) einen
gemeinsamen Anschluss, der sich von der gemeinsamen Leitung erstreckt,
wobei die gemeinsame Leitung wenigstens eine leitfähige Schicht
aufweist, und j) eine Passivierungsschicht, welche den Gateanschluss,
den Datenanschluss und den gemeinsamen Anschluss freilegt, aufweist;
eine mit dem Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat
zusammengefügte
Farbfiltermatrix, wobei Flüssigkristallmaterialien
zwischen die Farbfiltermatrix und das Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat eingefüllt sind;
und eine anisotrope leitende Schicht, welche an den Gateanschluss,
den Datenanschluss und den gemeinsamen Anschluss angeschlossen ist,
die auf dem Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat
freigelegt sind.
-
Vorzugsweise
weist sowohl die Gateleitung als auch die gemeinsame Leitung eine
leitfähige Hauptschicht
und eine leitfähige
Hilfsschicht auf.
-
Vorzugsweise
weisen sowohl der Gateanschluss als auch der gemeinsame Anschluss
die leitfähige
Hauptschicht und die leitfähige
Hilfsschicht auf, wobei die leitfähige Hilfsschicht eine freiliegende Struktur
aufweist.
-
Vorzugsweise
weisen sowohl der Gateanschluss als auch der gemeinsame Anschluss
die leitfähige
Hilfsschicht auf.
-
Die
leitfähige
Hauptschicht weist vorzugsweise wenigstens eines der Materialien
aus der Gruppe metallische Aluminiumverbindung, Kupfer, Molybdän, Chrom
und Wolfram, als Metalle mit niedrigem elektrischen Widerstand,
auf, und die leitfähige Hilfsschicht
weist vorzugsweise Titan auf.
-
Die
Datenleitung weist vorzugsweise eine leitfähige Hauptschicht und eine
leitfähige
Hilfsschicht auf.
-
Vorzugsweise
weist jeder Datenanschluss die leitfähige Hauptschicht und die leitfähige Hilfsschicht
auf, wobei die leitfähige
Hilfsschicht eine freiliegende Struktur aufweist.
-
Vorzugsweise
weist der Datenanschluss die leitfähige Hilfsschicht auf.
-
Die
leitfähige
Hauptschicht weist vorzugsweise wenigstens eines der Materialien
aus der Gruppe metallische Aluminiumverbindung, Kupfer, Molybdän, Chrom
und Wolfram, als Metalle mit niedrigem elektrischen Widerstand,
auf, wobei die leitfähige
Hilfsschicht vorzugsweise Titan aufweist.
-
Die
Flüssigkristallanzeige,
welche zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt ist,
weist vorzugsweise ferner eine Ätzschutzschicht auf,
um das Substrat gegen ein Ätzen
zu schützen.
-
Die Ätzschutzschicht
weist vorzugsweise ein transparentes Oxidmaterial auf, welches gegen
das Ätzmittel
des Flußsäure (HF)-Systems
beständig
ist.
-
Die Ätzschutzschicht
weist vorzugsweise TiO2 oder Al2O3 auf.
-
Der
Dünnschichttransistor
weist vorzugsweise ferner auf: eine Gatelektrode, welche an die
Gateleitung angeschlossen ist; eine Sourceelektrode, welche an die
Datenleitung angeschlossen ist; und eine Halbleiterschicht, welche
sich mit der Gateelektrode bei dazwischen angeordneter Gateisolationsschicht überlappt,
so dass ein Kanalabschnitt zwischen der Sourceelektrode und der
Drainelektrode gebildet wird, wobei die Drainelektrode gegenüber der
Sourceelektrode angeordnet ist.
-
Die
Drainelektrode und die Pixelelektrode sind vorzugsweise aus einer
identischen leitfähigen Schicht
hergestellt.
-
Vorzugsweise
weist die Flüssigkristallanzeige,
welche zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt
ist, ferner einen Speicherkondensator auf, wobei der Speicherkondensator eine
untere Speicherelektrode, die von einem Abschnitt der gemeinsamen
Leitung gebildet wird, und eine obere Speicherelektrode, die so
ausgebildet wird, dass sie sich mit der unteren Speicherelektrode überlappt
und die aus einer leitfähigen
Schicht hergestellt ist, welche zu derjenigen der Pixelelektrode identisch
ist, aufweist.
-
Die
Halbleiterschicht ist vorzugsweise auf der Gateisolationsschicht
entlang der Datenleitung, der Sourceelektrode, der Drainelektrode,
der Pixelelektrode und der oberen Speicherelektrode ausgebildet.
-
Die
Pixelelektrode weist vorzugsweise auf: einen Fingerabschnitt, welcher
parallel zur gemeinsamen Elektrode ausgebildet ist, um das horizontale elektrische
Feld entlang der gemeinsamen Elektrode zu erzeugen; und einen horizontalen
Abschnitt, welcher an den Fingerabschnitt angeschlossen und parallel
zur Gateleitung ausgebildet ist.
-
Die
Halbleiterschicht ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sie eine
Breite aufweist, die mit der Breite des Fingerabschnitts der Pixelelektrode übereinstimmt.
-
Die
Flüssigkristallanzeige,
welche zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt ist,
weist vorzugsweise eine Passivierungsschicht zum Freilegen des Gateanschlusses,
des Datenanschlusses, des gemeinsamen Anschlusses und der Pixelelektrode
auf.
-
Diese
und andere Merkmale der Erfindung werden anhand der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Abbildungen erläutert.
Es zeigen:
-
1 eine
Draufsicht, in der ein Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat einer
Flüssigkristallanzeige,
welche zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt
ist, gemäß dem Stand der
Technik dargestellt ist;
-
2 eine
Querschnittsansicht des Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats entlang
der Linien I-I' und
II-II' in 1;
-
3A bis 3D Querschnittsansichten, in
denen das in 2 gezeigte Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat
in aufeinanderfolgenden Herstellungsschritten dargestellt ist;
-
4 eine
Draufsicht, in der ein Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat dargestellt
ist, welches zu der Flüssigkristallanzeige,
welche zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt ist,
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gehört;
-
5 eine
Querschnittsansicht des Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats entlang
der Linien III-III' und
IV-IV' in 4;
-
6A und 6B eine
Draufsicht bzw. eine Querschnittsansicht zur Erläuterung eines ersten Maskierungsprozesses,
welcher zu dem Herstellungsverfahren eines Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gehört;
-
7A und 7B eine
Draufsicht bzw. eine Querschnittsansicht zur Erläuterung eines zweiten Maskierungsprozesses,
welcher zu dem Verfahren zur Herstellung eines Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gehört;
-
8A bis 8E Querschnittsansichten zur
konkreten Erläuterung
des zweiten Maskierungsprozesses, welcher zu dem Verfahren zur Herstellung
eines Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gehört;
-
9A und 9B eine
Draufsicht bzw. eine Querschnittsansicht zur Erläuterung eines dritten Maskierungsprozesses,
welcher zu dem Verfahren zur Herstellung eines Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gehört;
-
10 eine
Querschnittsansicht, in welcher Anschlüsse einer ersten Struktur in
dem Dünnschichttransistorsubstrat
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt sind;
-
11 eine
Querschnittsansicht, in welcher Anschlüsse einer zweiten Struktur
in dem Dünnschichttransistorsubstrat
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt sind;
-
12 eine
Draufsicht, welche eine Flüssigkristallanzeige
gemäß der ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
-
13 eine
Querschnittsansicht, welche die in 12 gezeigte
Flüssigkristallanzeige
zeigt;
-
14 eine
Querschnittsansicht, welche ein Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat
zeigt, welches zu der Flüssigkristallanzeige,
die zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt
ist, gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
15A und 15B eine
Draufsicht bzw. eine Querschnittsansicht zur Erläuterung eines ersten Maskierungsprozesses,
der zu einem Verfahren zur Herstellung eines Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gehört;
-
16 eine
Draufsicht, welche eine Flüssigkristallanzeige
gemäß der zweiten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
-
17 eine
Querschnittsansicht, welche die in 16 gezeigte
Flüssigkristallanzeige
zeigt;
-
18 eine
Draufsicht, welche ein Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat zeigt,
welches zu der Flüssigkristallanzeige, die
zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt ist,
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gehört;
-
19 eine
Querschnittsansicht des Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats entlang
der Linien V-V' und
VI-VI' in 18;
-
20A bis 20D Querschnittsansichten zur
konkreten Erläuterung
des dritten Maskierungsprozesses, welcher zu dem Verfahren zur Herstellung
eines Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gehört;
-
21 eine Querschnittsansicht, welche eine Pixelelektrode
und Anschlüsse
einer ersten Struktur in dem Dünnschichttransistorsubstrat
gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
22 eine Querschnittsansicht, welche die Pixelelektrode
und Anschlüsse
einer zweiten Struktur in dem Dünnschichttransistorsubstrat
gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
-
23 eine Draufsicht, welche eine Flüssigkristallanzeige
gemäß der dritten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt; und
-
24 eine Querschnittsansicht, welche die in 23 dargestellte Flüssigkristallanzeige zeigt.
-
Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 4 bis 24 detailliert
beschrieben.
-
4 ist
eine Draufsicht, welche ein Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat einer
Flüssigkristallanzeige,
die zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt
ist, gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, und 5 ist eine
Querschnittsansicht des Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats
entlang der Linien III-III' und IV-IV' in 4.
-
Wie
in 4 und 5 gezeigt ist, weist das Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat
eine Gateleitung 102 und eine Datenleitung 104,
zwischen denen eine Gateisolationsschicht 146 ist und die
auf einem unteren Substrat 145 in solcher Weise ausgebildet sind,
dass sie einander kreuzen, einen Dünnschichttransistor 106,
welcher an jeder Kreuzungsstelle der Gateleitung 102 und
der Datenleitung 104 ausgebildet ist, eine Pixelelektrode 114 und
gemeinsame Elektroden 118, welche so ausgebildet sind,
dass sie das horizontale elektrische Feld in einem Pixelbereich
anlegen, der durch die Überkreuzung
definiert ist, sowie an die gemeinsamen Elektroden 118 angeschlossene
gemeinsame Leitungen 116 auf. Ferner weist das Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat einen Speicherkondensator 120,
welcher an einem Überlappungsabschnitt
zwischen einer oberen Speicherelektrode 122 und den gemeinsamen
Leitungen 116 ausgebildet ist, einen Gateanschluss 124,
der sich von der Gateleitung 102 erstreckt, und einen Datenanschluss 130,
der sich von der Datenleitung 104 erstreckt, sowie einen
gemeinsamen Anschluss 136, der sich von den gemeinsamen
Leitungen 116 erstreckt, auf.
-
Die
Gateleitung 102 zum Liefern eines Gatesignals und die Datenleitung 104 zum
Liefern eines Datensignals sind so ausgebildet, dass sie einander kreuzen,
so dass sie einen Pixelbereich 105 definieren.
-
Die
gemeinsame Leitung 116, über welche eine Referenzspannung
zum Steuern des Flüssigkristalls
angelegt wird, ist parallel zur Gateleitung 102 ausgebildet,
wobei der Pixelbereich 105 zwischen der gemeinsamen Leitung 116 und
der Gateleitung 102 angeordnet ist.
-
Der
Dünnschichttransistor 106 reagiert
auf das Gatesignal der Gateleitung 102 so, dass das Pixelsignal
der Datenleitung 104 geladen und in der Pixelelektrode 114 aufrecht
erhalten wird. Hierzu weist der Dünnschichttransistor 106 eine
Gateelektrode 108, welche an die Gateleitung 102 angeschlossen ist,
eine Sourceelektrode, welche in der Datenleitung 104 vorgesehen
ist, und eine Drainelektrode 112, welche an die Pixelelektrode 114 angeschlossen
ist, auf. Ferner weist der Dünnschichttransistor 106 eine aktive
Schicht 148 auf, welche sich mit der Gateelektrode 108 überlappt,
wobei eine Gateisolationsschicht 146 hierzwischen angeordnet
ist und wobei ein Kanal zwischen der Sourceelektrode und der Drainelektrode 112 definiert
wird.
-
Die
aktive Schicht 148 ist so ausgebildet, dass sie sich mit
der Datenleitung 104, dem Datenanschluss 130 und
einer oberen Speicherelektrode 122 überlappt. Auf der aktiven Schicht 148 ist
ferner eine ohmsche Kontaktschicht 150 zum Herstellen eines ohmschen
Kontakts mit der Datenleitung 104, der Drainelektrode 112,
dem Datenanschluss 130 und der oberen Speicherelektrode 122 vorgesehen.
-
Die
Pixelelektrode 114, welche integriert mit der Drainelektrode 112 des
Dünnschichttransistors 106 und
der oberen Speicherelektrode 122 ausgebildet ist, ist in
dem Pixelbereich 105 gebildet. Insbesondere weist die Pixelelektrode 114 einen
horizontalen Abschnitt 114A, welcher sich parallel zur
angrenzenden Gateleitung 102 von der Drainelektrode 112 erstreckt,
und einen Fingerabschnitt 114B auf, welcher sich von dem
horizontalen Abschnitt 114A in vertikale Richtung erstreckt.
-
Die
gemeinsame Elektrode 118 ist an die gemeinsame Leitung 116 angeschlossen
und in dem Pixelbereich 105 ausgebildet. Genauer ist die
gemeinsame Elektrode 118 parallel zu dem Fingerabschnitt 114B der
Pixelelektrode 114 in dem Pixelbereich 105 ausgebildet.
-
Dementsprechend
wird ein horizontales elektrisches Feld zwischen der Pixelelektrode 114, an
welche das Pixelsignal über
den Dünnschichttransistor 106 geliefert
wird, und der gemeinsamen Elektrode 118, an welche die
Referenzspannung über
die gemeinsame Leitung 116 angelegt wird, ausgebildet. Genauer
wird das horizontale elektrische Feld zwischen dem Fingerabschnitt 14B der
Pixelelektrode 114 und der gemeinsamen Elektrode 118 ausgebildet.
Die Flüssigkristallmoleküle, welche
in der horizontalen Richtung zwischen dem Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat
und dem Farbfilter-Matrixsubstrat infolge des horizontalen elektrischen
Feldes angeordnet werden, drehen sich aufgrund der dielektrischen
Anisotropie. Ferner variiert der Lichttransmissionsgrad des Pixelbereichs 105 je
nach Ausmaß der Drehung
der Flüssigkristallmoleküle, und
es können auf
diese Weise Bilder dargestellt werden.
-
Der
Speicherkondensator 120 weist die gemeinsame Leitung 116 und
die obere Speicherelektrode 122, welche sich mit der gemeinsamen
Leitung 116 mit der Gateisolationsschicht 146 überlappt,
auf, wobei die aktive Schicht 148 und die ohmsche Kontaktschicht 150 hierzwischen
angeordnet und integriert mit der Pixelelektrode 114 gebildet
sind, auf. Der Speicherkondensator 120 ermöglicht es,
dass ein auf die Pixelelektrode 114 geladenes Pixelsignal stabil
gehalten wird, bis das nächste
Pixelsignal geladen wird.
-
Die
Gateleitung 102 ist, über
den Gateanschluss 124, an einen (nicht gezeigten) Gatetreiber angeschlossen,
der in einem „tape
carried package" (TCP)
montiert ist. Der Gateanschluss 124 erstreckt sich von
der Gateleitung 102 und wird mittels eines ersten Kontaktlochs 127 freigelegt,
welches sich durch die Gateisolationsschicht 146 und die
Passivierungsschicht 152 erstreckt. Der Gateanschluss 124 weist
eine freiliegende Struktur einer metallischen Schicht auf, die eine
relativ hohe Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit aufweist, wie etwa
Titan (Ti) oder Wolfram (W), welche in der Gateleitung 102 enthalten
sind. Dementsprechend tritt, obwohl der Prozess des Aneinanderfügens des
Gateanschlusses 124 und des TCP wiederholt durchgeführt wird, nicht
der Nachteil auf, der durch das Öffnen
des Gateanschlusses 124 verursacht wird.
-
An
die gemeinsame Leitung 116 wird die Referenzspannung von
einer äußeren (nicht
gezeigten) Referenzspannungsquelle über ein TCP angelegt, welches
an dem gemeinsamen Anschluss 136 angebracht wird. Der gemeinsame
Anschluss 136 erstreckt sich von der gemeinsamen Leitung 116 und ist
mittels eines dritten Kontaktlochs 127 freigelegt, welches
sich durch die Gateisolationsschicht 146 und eine Passivierungsschicht 152 hindurch
erstreckt. Der gemeinsame Anschluss 136 weist eine freiliegende
Struktur einer metallischen Schicht auf, die eine relativ hohe Festigkeit
und Korrosionsbeständigkeit
aufweist, wie etwa Titan (Ti) oder Wolfram (Wo), ähnlich zu
dem Gateanschluss 124. Dementsprechend tritt, obwohl der
Prozess des Aneinanderfügens
des gemeinsamen Anschlusses 136 und des TCP wiederholt
durchgeführt
wird, nicht der Nachteil auf, welcher durch Öffnen des gemeinsamen Anschlusses 136 hervorgerufen
wird.
-
Genauer
weisen die Gateleitung 102, die Gateelektrode 108,
die gemeinsame Leitung 116 und die gemeinsame Elektrode 118 einen
Doppelschichtaufbau aus Metallschichten mit einer ersten Metallschicht 142 und
einer zweiten Metallschicht 144 auf. Von den Metallschichten
ist eine Metallschicht aus einem geeigneten Metall mit einer relativ hohen
Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit
hergestellt, wie etwa Titan (Ti) oder Wolfram (W). Hingegen ist
die andere Metallschicht aus einem Metall mit geringem Widerstand
hergestellt, wie etwa einer metallischen Aluminiumverbindung, Molybdän (Mo) oder Kupfer
(Cu), die herkömmlicherweise
als Gatemetall verwendet werden.
-
Hierbei
weisen in dem Fall, wo die erste Metallschicht 142 aus
einem geeigneten Metall hergestellt ist, welches eine hohe Festigkeit
und Korrosionsbeständigkeit
aufweist, der Gateanschluss 124 und der gemeinsame Anschluss 138 eine
freiliegende Struktur auf, in der die zweite metallische Schicht 144 eines
oberen Abschnitts entfernt und die erste metallische Schicht 142 des
unteren Abschnitts freigelegt ist. Anderseits weisen in dem Fall,
wo die zweite metallische Schicht 144 aus einem geeigneten
Metall hergestellt ist, welches eine hohe Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit
aufweist, der Gateanschluss 124 und der gemeinsame Anschluss 138 eine
freiliegende Struktur auf, in welcher die zweite metallische Schicht 144 eines
oberen Abschnitts freigelegt ist.
-
Die
Datenleitung 104 ist an einen (nicht gezeigten) Datentreiber
angeschlossen, der auf einem TCP über den Datenanschluss 130 befestigt
ist. Der Datenanschluss 130 erstreckt sich von der Datenleitung 104 und
ist mittels eines zweiten Kontaktloches 133 freigelegt,
welches sich durch eine Passivierungsschicht 152 hindurch
erstreckt. Der Datenanschluss 130 weist eine freiliegende
Struktur der metallischen Schicht auf, welche eine relativ hohe
Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit
aufweist, wie beispielsweise Titan (Ti) oder Wolfram (W), die in
der Datenleitung 104 enthalten sind. Dementsprechend tritt,
obwohl der Prozess des Aneinanderfügens des Datenanschlusses 130 und
des TCP wiederholt durchgeführt
wird, nicht der Nachteil auf, der durch das Öffnen des Datenanschlusses 130 verursacht wird.
-
Genauer
weisen die Datenleitung 104, die Drainelektrode 112,
die Pixelelektrode 114 und die obere Speicherelektrode 122 einen
Doppelschicht-Aufbau von Metallschichten auf, wobei eine erste metallische
Schicht 154 und eine zweite metallische Schicht 156 aufeinander
gestapelt sind. Eine metallische Schicht dieser metallischen Schichten
ist aus einem geeigneten Metall hergestellt, welches eine relativ
hohe Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit aufweist, wie etwa
Titan (Ti) oder Wolfram (W). Hingegen ist die andere metallische
Schicht aus einem Metall mit niedrigem Widerstand hergestellt, wie etwa
einer metallischen Aluminiumverbindung, Molybdän (Mo) und Kupfer (Cu), die
im allgemeinen als Gatemetall verwendet werden.
-
Hierbei
weist in dem Fall, wo die erste metallische Schicht 154 aus
einem geeigneten Material mit einer hohen Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit hergestellt
ist, der Datenanschluss 130 eine freiliegende Struktur
auf, bei der die zweite metallische Schicht 156 eines oberen
Abschnitts entfernt ist und die erste metallische Schicht 154 eines
unteren Abschnitts freigelegt ist. Anderseits weist in dem Fall, wo
die zweite metallische Schicht 156 aus irgendeinem Material
mit einer hohen Festigkeit und einem hohen Korrosionswiderstand
hergestellt ist, der Datenanschluss 130 eine freiliegende
Struktur auf, in der die zweite metallische Schicht 156 eines
oberen Abschnitts freigelegt ist.
-
6A und 6B zeigen
eine Draufsicht bzw. eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines ersten Maskierungsprozesses, welcher zu dem Verfahren zur
Herstellung des Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats,
welches zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt
ist, gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gehört.
-
Wie
in 6A und 6B gezeigt
ist, wird eine erste Gruppe leitender Strukturen, welche die Gateleitung 102,
die Gateelektrode 108 und den Gateanschluss 124,
die gemeinsame Leitung 116, die gemeinsame Elektrode 118 und
den gemeinsamen Anschluss 136 aufweist, auf dem unteren
Substrat 145 unter Verwendung des ersten Maskierungsprozesses
ausgebildet.
-
Genauer
werden eine erste metallische Gateschicht 142 und eine
zweite metallische Gateschicht 144 aufeinanderfolgend auf
dem oberen Substrat 145 mittels eines Abscheideverfahrens,
wie etwa dem Sputtern, ausgebildet, um so eine metallische Gateschicht
mit einer Doppelschichtstruktur zu erzeugen. Dann werden die metallischen
Gateschichten mittels Photolithographie und einem Ätzprozess
unter Verwendung einer ersten Maske strukturiert, um so die erste
Gruppe leitender Strukturen auszubilden, welche die Gateleitung 102,
die Gateelektrode 108, den Gateanschluss 124,
die gemeinsame Leitung 116, die gemeinsame Elektrode 118 und den
gemeinsamen Anschluss 136 aufweist. Hierbei wird eine Schicht
von der ersten metallischen Gateschicht 142 und der zweiten
metallischen Gateschicht 144 aus einem geeigneten Metall
hergestellt, welches eine relativ hohe Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit
aufweist, wie etwa Titan (Ti) oder Wolfram (W), während die
andere metallische Schicht aus einem Metall wie einer metallischen
Aluminiumverbindung, Molybdän
(Mo) oder Kupfer (Cu) hergestellt wird.
-
7A und 7B zeigen
eine Draufsicht bzw. eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines zweiten Maskierungsprozesses, welcher zu dem Verfahren zur
Herstellung eines Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats,
welches zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt
ist, gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gehört.
-
Zunächst wird
eine Gateisolationsschicht 146 auf dem mit der ersten Gruppe
leitender Strukturen versehenen unteren Substrat 145 mittels
eines Abscheideverfahrens, wie etwa dem Plasma-verstärkten chemischen
Aufdampfverfahren (PECVD = „plasma
enhanced chemical vapor deposition") oder Sputtern ausgebildet. Die Gateisolationsschicht 146 wird
aus einem anorganischen isolierenden Material wie etwa Siliziumoxid
(SiOx) oder Siliziumnitrid (SiNx) hergestellt.
-
Ferner
werden, wie in 7A und 7B gezeigt
ist, eine Gruppe von Halbleiterstrukturen, welche eine aktive Schicht 148 und
die ohmsche Kontaktschicht 150 aufweist, und die zweite
Gruppe leitfähiger
Strukturen, welche die Datenleitung 104, die Drainelektrode 112,
die Pixelelektrode 114, den Datenanschluss 130 und
die obere Speicherelektrode 122 aufweist, auf der Gateisolationsschicht 146 mittels
des zweiten Maskierungsprozesses ausgebildet.
-
Der
zweite Maskierungsprozess wird detailliert unter Bezugnahme auf 8A bis 8E erläutert.
-
Wie
in 8A gezeigt ist, werden auf der Gateisolationsschicht 146 eine
amorphe Siliziumschicht 147, eine n+-dotierte
Schicht 149 aus amorphem Silizium, eine erste metallische
Source-/Drainschicht 154 und eine zweite metallische Source-/Drainschicht 156 aufeinanderfolgend
mittels Abscheidetechniken wie etwa dem Plasma-verstärkten chemischen
Auf dampfverfahren (PECVD) oder dem Sputtern aufgebracht. Hierbei
wird eine Schicht von der ersten metallischen Source-/Drainschicht 154 und
der zweiten metallischen Source-/Drainschicht 156 aus einem
geeigneten Metall hergestellt, welches eine relativ hohe Festigkeit
und Korrosionsbeständigkeit
aufweist, wie etwa Titan (Ti) oder Wolfram (W), wohingegen die andere
metallische Schicht aus irgendeinem geeigneten Metall wie etwa einer
metallischen Aluminiumverbindung, Molybdän (Mo) oder Kupfer (Cu) hergestellt
wird.
-
Anschließend wird
eine Photoresistschicht auf der zweiten metallischen Source-/Drainschicht 156 ausgebildet,
und eine Photoresiststruktur 168, welche einen gestuften
Abschnitt aufweist, wird mittels eines Photolithographieverfahrens unter
Verwendung einer zweiten Maske 160, die für eine partielle Belichtung
verwendet wird, ausgebildet, wie in 8B gezeigt
ist. Die zweite Maske 160 weist ein Maskensubstrat 162,
welches aus einem transparenten Material gebildet ist, einen Trennabschnitt („cut-off
part") 164,
der auf einem Trennbereich („cut-off
region") P2 des
Maskensubstrats 162 gebildet ist, und einen Beugungsbelichtungsabschnitt 166 (oder
einen halbdurchlässigen
Abschnitt), welcher auf einem Teilbelichtungsbereich P3 des Maskensubstrats 162 gebildet
ist, auf. Hierbei wird ein Bereich, in welchem das Maskensubstrat 162 belichtet wird,
ein Belichtungsbereich P1. Die Photoresistschicht wird unter Verwendung
der zweiten Maske 160 wie oben beschrieben entwickelt,
um so die Photoresiststruktur 168, welche einen gestuften
Abschnitt in dem Trennbereich P2 und dem Teilbelichtungsbereich
P3 aufweist zu bilden, in Abhängigkeit von
dem Beugungsbelichtungsabschnitt 166 und dem Trennabschnitt 164 der
zweiten Maske 160. Genauer weist die Photoresiststruktur 168,
welche in dem Teilbelichtungsbereich P3 gebildet ist, eine zweite
Höhe H2
auf, die geringer als die erste Höhe H1 der Photoresiststruktur 168 ist,
welche in dem Trennbereich P2 ausgebildet ist.
-
Anschließend werden
die erste metallische Source-/Drainschicht 154 und
die zweite metallische Source-/Drainschicht 146 mittels
eines Nassätzprozesses
unter Verwendung der Photoresiststruktur 168 strukturiert,
so dass die zweite Gruppe leitfähiger Strukturen,
welche die Datenleitung 104, die an die Datenleitung 104 angeschlossene
Drainelektrode 112, die Pixelelektrode, die obere Speicherelektrode 122 und
den Datenanschluss 130 aufweist, wie in 8C gezeigt
gebildet wird.
-
Ferner
werden die Schicht 149 aus n+-dotiertem
amorphen Silizium und die amorphe Siliziumschicht 147 mittels
eines Trockenätzprozesses
unter Verwendung der Photoresiststruktur 160 strukturiert, um
so die ohmsche Kontaktschicht 150 und die aktive Schicht 148 entlang
der zweiten Gruppe leitfähiger Strukturen
bereitzustellen. Als nächstes
wird die Photoresiststruktur 168, welche mit einer zweiten Höhe H2 in
dem Teilbelichtungsbereich P3 gebildet ist, mittels eines Veraschungsprozesses
unter Verwendung eines Sauerstoff (O2)-Plasmas entfernt,
wie in 8D gezeigt ist, wohingegen die
Photoresiststruktur 168, die mit der ersten Höhe H1 in
dem Trennbereich P2 ausgebildet ist, eine geringere Höhe aufweist.
Der mittels des Ätzprozesses
unter Verwendung der Photoresiststruktur 168 erhaltene
Teilbelichtungsbereich P3, d.h. die erste metallische Source-/Drainschicht 154 und
die zweite metallische Source-/Drainschicht 156, die an
dem Kanalabschnitt des Dünnschichttransistors
gebildet sind, werden entfernt. Beispielsweise wird für den Fall,
dass die zweite metallische Source-/Drainschicht 156 aus
Molybdän
(Mo) und die erste metallische Source-/Drainschicht 154 aus
Titan (Ti) hergestellt ist, die zweite metallische Source-/Drainschicht 156 in
dem Kanalabschnitt mittels eines Trockenätzprozesses entfernt, und die
erste metallische Source-/Drainschicht 154 wird mittels
eines Nassätzprozesses
in dem Kanalabschnitt entfernt. Im Gegensatz dazu wird für den Fall,
dass die zweite metallische Source-/Drainschicht 156 aus
Titan (Ti) und die erste metallische Source-/Drainschicht 154 aus Molybdän (Mo) hergestellt
wird, die zweite metallische Source-/Drainschicht 156 mittels
eines Nassätzprozesses
in dem Kanalabschnitt entfernt, und die erste metallische Source-/Drainschicht 144 wird
mittels eines Trockenätzprozesses
in dem Kanalabschnitt entfernt. Dementsprechend wird die Drainelektrode 112 von der Datenleitung 104,
einschließlich
der Sourceelektrode, separiert. Anschließend wird die ohmsche Kontaktschicht 150 mittels
eines Trockenätzprozesses
unter Verwendung der Photoresiststruktur 168 entfernt,
um hierdurch die aktive Schicht 148 freizulegen. Ferner
wird die auf der zweiten Gruppe leitfähiger Strukturen verbliebene
Photoresiststruktur 168 mittels eines Abstreifprozesses
entfernt, wie in 8E gezeigt ist.
-
9A und 9B zeigen
eine Draufsicht bzw. eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines dritten Maskierungsprozesses, welcher zu dem Verfahren zur
Herstellung eines Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gehört.
-
Die
Passivierungsschicht 152, welche ein erstes Kontaktloch 127,
ein zweites Kontaktloch 133 und ein drittes Kontaktloch 139 aufweist,
wird mittels des dritten Maskierungsprozesses auf der Gateisolationsschicht 146 ausgebildet,
welche mit der Halbleiterstruktur und der metallischen Source-/Drain-Struktur gestapelt
ist, wie in 9A und 9B gezeigt ist.
-
Insbesondere
wird die Passivierungsschicht 152 mittels einer Abscheidetechnik,
wie etwa dem Plasma-verstärkten
chemischen Aufdampfverfahren (PECVD) auf der Gateisolationsschicht 146 ausgebildet,
wo die Halbleiterstruktur gestapelt ist. Die Passivierungsschicht 152 ist,
wie die Gateisolationsschicht 146, aus einem anorganischen
Material oder einem organischen Material, welches eine geringe Dielektrizitätskonstante
aufweist, etwa eine organische Acrylverbindung, BCB (Benzocyclobuten)
oder PFCB (Perfluorcyclobutan), etc. hergestellt. Nachfolgend wird
die Passivierungsschicht 152 mittels Photolithographie
und des Ätzprozesses
unter Verwendung der dritten Maske strukturiert, um so das erste
Kontaktloch 127, das zweite Kontaktloch 133 und
das dritte Kontaktloch 139 zu bilden. Das erste Kontaktloch 127 ist
in solcher Weise ausgebildet, dass es sich durch die Passivierungsschicht 152 und
die Gateisolationsschicht 146 erstreckt und den Gateanschluss 124 freilegt,
das zweite Kontaktloch 133 ist in solcher Weise ausgebildet,
dass es sich durch die Passivierungsschicht 152 hindurch
erstreckt und den Datenanschluss 130 freilegt, und das
dritte Kontaktloch 139 ist in solcher Weise ausgebildet,
dass es sich durch die Passivierungsschicht 152 und die
Gateisolationsschicht 146 hindurch erstreckt und den gemeinsamen
Anschluss 136 freilegt. Der freigelegte Gateanschluss 124,
der Datenanschluss 130 und der gemeinsame Anschluss 136 weisen
eine freiliegende Struktur eines Metalls auf, welches eine hohe
Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit
aufweist. In diesem Falle weisen der Gateanschluss 124,
der Datenanschluss 130 und der gemeinsame Anschluss 136 zwei
Strukturen auf, wie in 10 und 11 gezeigt
ist.
-
Beispielsweise
sind für
den Fall, dass die erste metallische Gateschicht 142 eines
unteren Abschnitts aus Titan (Ti) und die zweite metallische Gateschicht 144 eines
oberen Abschnitts aus Molybdän
(Mo) hergestellt ist, der Gateanschluss 124 und der gemeinsame
Anschluss 136 nur aus der ersten metallischen Gateschicht 142 des
unteren Abschnitts gebildet, wie in 10 gezeigt
ist. Dies ist darauf zurückzuführen, dass
die zweite metallische Gateschicht 144 des oberen Abschnitts
für den Ätzprozess
entfernt wird, welcher zur Ausbildung des ersten Kontaktlochs 127 und
des dritten Kontaktlochs 139 angewandt wird.
-
Im
Gegensatz dazu weisen für
den Fall, dass die erste metallische Gateschicht 142 des
unteren Abschnitts aus Molybdän
(Mo) und die zweite metallische Gateschicht 144 des oberen
Abschnitts aus Titan (Ti) hergestellt sind, der Gateanschluss 124 und der
gemeinsame Anschluss 136 eine Doppelschichtstruktur aus
metallischen Schichten auf, bei der die erste metallische Gateschicht 142 und
die zweite metallische Gateschicht 144 aufeinadergestapelt
sind, wie in 11 gezeigt ist. Außerdem weisen der
Gateanschluss 124 und der gemeinsame Anschluss 136 eine
freiliegende Struktur der metallischen Gateschicht 144 des
oberen Abschnitts infolge der Verwendung des ersten Kontaktlochs 127 und des
dritten Kontaktlochs 139 auf.
-
Ferner
ist für
den Fall, dass die erste metallische Source-/Drainschicht 154 des unteren
Abschnitts aus Titan (Ti) und die zweite metallische Source-/Drainschicht 156 des
oberen Abschnitts aus Molybdän
(Mo) hergestellt ist, der Datenanschluss 130 nur aus der
ersten metallischen Source-/Drainschicht 154 des
unteren Abschnitts gebildet, wie in 10 gezeigt
ist. Dies ist darauf zurückzuführen, dass
die zweite metallische Source-/Drainschicht 156 für den Ätzprozess
entfernt wird, welcher zur Ausbildung des zweiten Kontaktlochs 133 angewandt
wird.
-
Im
Gegensatz dazu weist für
den Fall, dass die erste metallische Source-/Drainschicht 154 des unteren
Abschnitts aus Molybdän
(Mo) hergestellt ist und die zweite metallische Source-/Drainschicht 156 aus
Titan (Ti) hergestellt ist, der Datenanschluss 130 eine
Doppelschichtstruktur aus metallischen Schichten auf, bei der die
erste metallische Source-/Drainschicht 154 und die zweite
metallische Source-/Drainschicht 156 aufeinandergestapelt
sind, wie in 11 gezeigt ist. Außerdem weist
der Datenanschluss 130 eine freiliegende Struktur der metallischen
Source-/Drainschicht 156 des oberen Abschnitts infolge der Verwendung
des zweiten Kontaktlochs 133 auf.
-
Wie
oben beschrieben wurde, wird gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung das Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat, welches
zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt ist,
und bei dem Verfahren zu dessen Herstellung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Pixelelektrode 114 unter
Verwendung eines Metalls, welches zu dem der Drainelektrode 112 identisch
ist, ausgebildet. Ferner wird für
den gemeinsamen Anschluss 136 ein beliebiges geeignetes Metall
von hoher Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit verwendet, um den
Nachteil einer Öffnung des
gemeinsamen Anschlusses ungeachtet des wiederholten Prozesses des
Anbringens des TCP zu verhindern. Dementsprechend ist eine transparente leitfähige Schicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung abkömmlich,
d.h. der Vorgang, welcher den Abscheideprozess und den Strukturierungsprozess
für den transparenten
leitfähigen
Film aufweist, ist unnötig, was
zur Reduzierung um einen Maskierungsprozess führt. Mit anderen Worten wird
das Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat,
welches zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt
ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung eines dreistufigen Maskierungsprozesses
ausgebildet.
-
Anschließend werden
das so fertiggestellte Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat
und ein oberes Substrat einer Farbfiltermatrix 202, welches
mittels eines anderen Prozesses hergestellt wurde, unter Verwendung
eines Dichtmittels 204 zusammengefügt, und ein (nicht gezeigter) Flüssigkristall
wird zwischen diese eingespritzt, um auf diese Weise ein Flüssigkristallpaneel
herzustellen, wie in 12 und 13 gezeigt
ist. In diesem Falle wird das obere Substrat 200 so angefügt, dass
es nicht dort mit einem Anschlussbereich überlappt, wo der Gateanschluss 124,
der Datenanschluss 130 und der gemeinsame Anschluss 136 auf
dem Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat
gebildet sind.
-
Anschließend werden
TCPs 170 und 180, auf denen Ansteuerungs-ICs befestigt sind,
an einem Anschlussbereich des Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats
unter Verwendung einer anisotropen leitfähigen Schicht (ACF = „anisotropic
conductive film"), welche
eine leitfähige
Kugel 184 aufweist, aneinandergefügt. Dementsprechend wird jeder
der Ausgangsanschlüsse 174, 176 und 178,
die auf dem ICP 170 und 180 ausgebildet sind,
elektrisch an den Gateanschluss 124, den Datenanschluss 130 bzw. den
gemeinsamen Anschluss 136 mittels der leitfähigen Kugel 184 des
ACF 182 angeschlossen. Genauer wird ein erster TCP-Anschluss 174,
welcher auf einer Basisschicht 172 des Gate-TCPs 170 ausgebildet
ist, elektrisch an den Gateanschluss 124 angeschlossen,
ein zweiter TCP-Anschluss 176, welcher auf einer Basisschicht 172 des
Daten-TCPs 180 ausgebildet ist, wird elektrisch an den
Datenanschluss 130 angeschlossen, und ein dritter TCP-Anschluss 178,
welcher auf einer Basisschicht 172 des Daten-TCPs 180 ausgebildet
ist, wird elektrisch über
die erste metallische Gateschicht 142 des gemeinsamen Anschlusses 136 und
die ACF 182 angeschlossen. In diesem Falle weisen der Gateanschluss 124,
der Datenanschluss 130 und der gemeinsame Anschluss 136 einen
Aufbau auf, bei dem eine metallische Schicht von hoher Festigkeit
und Korrosionsbeständigkeit
freigelegt wird, so dass der mit einer Öffnung der Anschlüsse verbundene
Nachteil selbst dann nicht auftritt, wenn die Prozesse der Anfügung der TCPs 170 und 180 wiederholt
durchgeführt
werden.
-
14 zeigt
eine Draufsicht eines Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats,
welches zu der Flüssigkristallanzeige,
die zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt
ist, gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gehört.
-
Wie
in 14 gezeigt ist, weist das Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat Elemente
auf, die zu denen des in 4 und 5 gezeigten
Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats
identisch sind, bis auf eine Ätzschutzschicht 143,
die zum Schutz des unteren Substrats 145 vor einem Ätzmittel
dient, welches zum Ätzen
der ersten metallischen Gateschicht 142 und der zweiten
metallischen Gateschicht 144 verwendet wird. Dementsprechend
wird zur einfachen Darstellung auf eine detaillierte Beschreibung der
identischen Elemente verzichtet.
-
Die
erste metallische Gateschicht 142 oder die zweite metallische
Gateschicht 144 des Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden aus einem geeigneten Metall von
hoher Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit, wie etwa Titan (Ti)
und Wolfram (W) hergestellt. In diesem Falle weist ein zur Strukturierung
der metallischen Schicht verwendetes Ätzmittel ein System mit etwa
0,5 % Flußsäure (HF) auf.
Die Ätzschutzschicht 143 wird
auf dem unteren Substrat 145 ausgebildet, um das untere
Substrat 145, welches aus einem Glasmaterial gebildet ist,
gegen ein Überätzen durch
das Ätzmittel
des Flußsäure (HF)-Systems
zu schützen.
Die Ätzschutzschicht 143 ist
aus einem transparenten Oxid-Material
wie etwa TiO2 oder Al2O3 hergestellt, welche beständig gegen das Ätzmittel
des Flußsäure (HF)-Systems
sind.
-
Andererseits
weist ein Verfahren zur Herstellung des Dünnschichttransistorsubstrats
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu dem Verfahren zur Herstellung des
Dünnschichttransistors
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ferner den Schritt des Ausbildens einer Ätzschutzschicht
auf. Hierbei stimmen der zweite Maskierungsprozess und der dritte
Maskierungsprozess mit den oben beschriebenen überein, weshalb auf deren detaillierte Beschreibung
verzichtet wird.
-
15A und 15B zeigen
eine Draufsicht bzw. eine Querschnittsansicht zur Erläuterung eines
ersten Maskierungsprozesses, welcher zu einem Verfahren zur Herstellung
eines Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats,
welches zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt
ist, gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gehört.
-
Wie
in 15A und 15B gezeigt
ist, wird die Ätzschutzschicht 143 auf
dem unteren Substrat ausgebildet, und eine erste Gruppe leitfähiger Strukturen,
welche die Gateleitung 102, die Gateleitungselektrode 108,
den Gateanschluss 124, die gemeinsame Leitung 116,
die gemeinsame Elektrode 118 und den gemeinsamen Anschluss 136 aufweist, wird
auf der Ätzschutzschicht 143 mittels
des ersten Maskierungsprozesses ausgebildet.
-
Genauer
wird die Ätzschutzschicht 143 auf dem
unteren Substrat 145 mittels einer Abscheidetechnik, wie
etwa dem Sputtern etc. ausgebildet. Die Ätzschutzschicht 143 wird
aus einem transparenten Oxidmaterial, wie etwa TiO2 oder
Al2O3, hergestellt, welches
beständig
gegen das Ätzmittels
des Flußsäure (HF)-Systems
ist.
-
Anschließend werden
die erste metallische Gateschicht 142 und die zweite metallische
Gateschicht 144 aufeinanderfolgend mittels einer Abscheidetechnik,
wie etwa dem Sputtern, auf dem unteren Substrat 145 mit
der Ätzschutzschicht 143 abgeschieden,
um so eine metallische Gateschicht mit einer Doppelschichtstruktur
auszubilden. Dann wird die metallische Gateschicht mittels Photolithographie und
einem Ätzprozess
unter Verwendung der ersten Maske strukturiert, um so die erste
Gruppe leitfähiger Strukturen
bereitzustellen, welche die Gateleitung 102, die Gateelektrode 108,
den Gateanschluss 124, die gemeinsame Leitung 116,
die gemeinsame Elektrode 118 und den gemeinsamen Anschluss 136 aufweist.
Eine metallische Gateschicht von der ersten metallischen Gateschicht 142 und
der zweiten metallischen Gateschicht 144 wird aus irgendeinem
Material von relativ hoher Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit,
wie etwa Titan (Ti) oder Wolfram (W), hergestellt, wohingegen die
andere metallische Gateschicht aus irgendeinem geeigneten Metall
wie etwa einer Aluminium (Al)-basierenden metallischen Verbindung,
Molybdän
(Mo) oder Kupfer (Cu) hergestellt wird.
-
Hierbei
dient für
den Fall, dass das Ätzmittel des
Flußsäure (HF)-Systems
zur Strukturierung der metallischen Gateschicht verwendet wird,
die das Metall mit relativ hoher Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit
aufweist, die Ätzschutzschicht
143 zum Schutz des unteren Substrats 145 gegen das Ätzmittel
des Flußsäure (HF)-Systems.
Dementsprechend ist es möglich,
das untere Substrat 145 gegen ein Über-Ätzen durch das Ätzmittel
des Flusesäure (HF)-Systems
zu schützen.
-
Andererseits
werden das Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat,
welches mittels des dreistufigen Maskierungsprozesses fertiggestellt
ist, und ein oberes Substrat der Farbfiltermatrix 202,
welches mittels eines anderen Prozesses hergestellt ist, unter Verwendung
eines Dichtmittels 204 zusammengefügt, wie in 16 und 17 gezeigt
ist, und dann wird ein (nicht gezeigter) Flüssigkristall dazwischen eingespritzt,
um so ein Flüssigkristallpaneel
herzustellen. In diesem Falle wird das obere Substrat so angefügt, dass
es sich dort nicht mit einem Anschlussbereich überlappt, wo der Gateanschluss 124,
der Datenanschluss 130 und der gemeinsame Anschluss 136 auf
dem Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat
ausgebildet sind.
-
Anschließend werden
die TCPs 170 und 180, auf denen Ansteuerungs-ICs
befestigt sind, unter Verwendung einer anisotropen leitfähigen Schicht 182 (ACF),
welche eine leitfähige
Kugel 184 aufweist, an einem Anschlussbereich des Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats
angebracht. Dementsprechend werden Ausgangsanschlüsse 174, 176 und 178,
die auf den TCPs 170 und 180 ausgebildet sind,
elektrisch an den Gateanschluss 124, den Datenanschluss 130 bzw.
den gemeinsamen Anschluss 136 über die leitfähige Kugel 184 des
ACF 182 angeschlossen. Genauer wird ein erster TCP-Anschluss 174,
der auf einer Basisschicht 172 des Gate-TCP 170 ausgebildet
ist, elektrisch an den Gateanschluss 124 angeschlossen,
ein zweiter TCP-Anschluss 176, der auf der Basisschicht 172 des
Daten-TCP 180 ausgebildet ist, wird elektrisch an den Datenanschluss 130 angeschlossen,
und ein dritter TCP-Anschluss 178, der auf der Basisschicht 172 des
Daten-TCP 180 ausgebildet ist, wird elektrisch an den gemeinsamen
Anschluss 142 und die ACF 182 angeschlossen. In diesem
Falle weisen der Gateanschluss 124, der Datenanschluss 130 und
der gemeinsame Anschluss 136 einen Aufbau auf, bei dem eine
metallische Schicht mit einer hohen Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit
freigelegt ist, wie in 10 und 11 gezeigt
ist. Dementsprechend tritt, obwohl der Prozess des Anfügens der
TCPs wiederholt durchgeführt
wird, nicht der durch das Öffnen des
Anschlusses verursachte Nachteil auf.
-
18 zeigt
eine Draufsicht eines Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats,
welches zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt ist,
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 19 zeigt
eine Querschnittsansicht des Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats entlang
der Linien V-V' und
VI-VI' in 18.
-
Wie
in 18 und 19 gezeigt
ist, weist das Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat
Elemente auf, die mit denjenigen des in 4 und 5 gezeigten
Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats übereinstimmen,
außer
das ein Fingerabschnitt der Pixelelektrode und eine Halbleiterschicht
so ausgebildet sind, dass sie die gleiche Breite aufweisen. Dementsprechend
wird zur einfachen Darstellung auf die detaillierte Beschreibung
identischer Elemente verzichtet.
-
In
dem Dünnschichttransistor
gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Pixelelektrode 114 so
ausgebildet, dass sie eine Breite aufweist, die zur Breite der Halbleiterstruktur
identisch ist, welche eine aktive Schicht 148 und eine
ohmsche Kontaktschicht 150 aufweist, die mit der Pixelelektrode 114 überlappt.
Genauer sind ein Fingerabschnitt 114B der Pixelelektrode 114 und die
sich mit dem Fingerabschnitt überlappenden Halbleiterstrukturen 148 und 150 mit
der gleichen Breite ausgebildet. Dies dient dazu, die Abnahme des Öffnungsbereichs,
welcher zwischen dem Fingerabschnitt 114B der Pixelelektrode
und der gemeinsamen Elektrode 118 angeordnet ist, mittels
der Halbleiterstrukturen 148 und 150 für den Fall
zu verhindern, dass die Halbleiterstrukturen 148 und 150 in dem
unteren Abschnitt des Fingerabschnitts 114B der Pixelelektrode
breiter sind als der Fingerabschnitt 114B.
-
Andererseits
weist ein Verfahren zur Herstellung des Dünnschichttransistorsubstrats
gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu dem Verfahren zur Herstellung
des Dünnschichttransistors
gemäß der oben
beschriebenen ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ferner den Schritt des Ätzens der
Halbleiterstruktur unter Verwendung der Pixelelektrode als Maske
auf, so dass der Fingerabschnitt der Pixelelektrode und die Halbleiterstrukturen
vollständig überlappt
werden. Dementsprechend stimmen der erste Maskierungsprozess und
der zweite Maskierungsprozess mit den oben beschriebenen überein, so
dass auf deren detaillierte Beschreibung verzichtet wird.
-
20A bis 20D zeigen
eine Draufsicht bzw. eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
eines dritten Maskierungsprozesses, welcher zu einem Verfahren zur
Herstellung eines Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats,
welches zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt
ist, gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gehört.
-
Wie
in 20A gezeigt ist, wird eine Passivierungsschicht 152 mittels
einer Abscheidetechnik wie etwa dem Plasma verstärkten chemischen Aufdampfverfahren
(PECVD) auf der Gateisolationsschicht 146 ausgebildet,
wo die Halbleiterstruktur und eine metallische Source-/Drain-Struktur aufeinandergestapelt
sind. Die Passivierungsschicht 152 ist aus einen anorganischen
Material hergestellt, welches mit dem der Gateisolationsschicht 146 übereinstimmt,
oder aus einem organischen Material, welches eine geringe Dielektrizitätskonstante
aufweist, wie etwa eine organische Acrylverbindung, BCB (Benzocyclobuten)
oder PFCB (Perfluorcyclobutan). Anschließend wird eine Photoresistschicht
vollständig
auf der Passivierungsschicht 152 ausgebildet und dann eine
dritte Maske 210 auf der Oberseite des unteren Substrats 145 angeordnet
wie in 20B gezeigt ist. Die dritte
Maske 210 weist ein Maskensubstrat 214 auf, welches
aus einem transparenten Material gebildet ist, und einen Trennabschnitt 212,
welcher in einem Trennbereich P2 des Maskensubstrats 214 gebildet
ist. Hierbei wird ein freigelegter Bereich des Maskensubstrats 214 ein
Belichtungsbereich P1. Die Photoresistschicht wird unter Verwendung
der dritten Maske 210 freigelegt und entwickelt, so dass die
Photoresiststruktur 216 in dem Trennbereich P2 ausgebildet
wird, welcher dem Trennabschnitt 212 der dritten Maske 210 entspricht.
Die Passivierungsschicht 152 wird mittels des Ätzprozesses
unter Verwendung der Photoresiststruktur 216 strukturiert,
um so ein erstes Kontaktloch 127, ein zweites Kontaktloch 133,
ein drittes Kontaktloch 139 und ein Durchgangsloch 220 auszubilden,
wie in 20C gezeigt ist.
-
Das
erste Kontaktloch 127 wird in solcher Weise ausgebildet,
dass es sich durch die Passivierungsschicht 152 und die
Gateisolationsschicht 146 hindurch erstreckt und einen
Gateanschluss 124 freilegt, das zweite Kontaktloch 133 wird in
solcher Weise ausgebildet, dass es sich durch die Passivierungsschicht 152 hindurch
erstreckt und einen Datenanschluss 130 freilegt, und das
dritte Kontaktloch 139 wird in solcher Weise ausgebildet,
dass es sich durch die Passivierungsschicht 152 und die
Gateisolationsschicht 146 hindurch erstreckt und einen
gemeinsamen Anschluss 136 freilegt. Der freigelegte Gateanschluss 124,
der Datenanschluss 130 und der gemeinsame Anschluss 136 weisen
eine Struktur auf, in der eine metallische Schicht mit hoher Festigkeit
und Korrosionsbeständigkeit
freigelegt wird.
-
Das
Durchgangsloch 220 erstreckt sich durch die Passivierungsschicht 152 und
die Gateisolationsschicht 146, welche mit einer Pixelelektrode 114 mit
einer ersten Breite d1 überlappt,
und die Pixelelektrode 114, und legt die Gateisolationsschicht 146 frei,
und die Halbleiterstruktur weist eine ohmsche Kontaktschicht 150 und
eine aktive Schicht 148 auf, welche eine zweite Breite
d2 aufweist, die größer als
die der Pixelelektrode 114 ist. Zu diesem Zeitpunkt beträgt die Breite
d2 der freigelegten Halbleiterstrukturen 148 und 150 beispielsweise
etwa 6 μm ∼ 6,5 μm, und die
Breite d1 der Pixelelektrode beträgt etwa 3 μm ∼ 3,5 μm.
-
Anschließend werden
die Halbleiterstrukturen 148 und 150 trocken geätzt, wobei
die freigelegte Pixelelektrode 114 als Maske verwendet
wird, so dass die Pixelelektrode 114 und die Halbleiterstrukturen 148 und 150 eine
erste Breite aufweisen, welche miteinander übereinstimmen, und sich vollständig überlappen,
wie in 20D gezeigt ist. Beispielsweise
beträgt
die Breite der Pixelelektrode 114 und der Halbleiterstrukturen 148 und 150,
welche sich vollständig überlappen,
etwa 3 μm.
-
Anderseits
weisen der freigelegte Gateanschluss 124, der Datenanschluss 130,
der gemeinsame Anschluss 136 und die Pixelelektrode 114 zwei Strukturen
infolge des dritten Maskierungsprozesses auf, wie in 21 und 22 gezeigt
ist.
-
Beispielsweise
sind für
den Fall, dass die erste metallische Gateschicht 142 des
unteren Abschnitts aus Titan (Ti) und eine zweite metallische Gateschicht 144 aus
Molybdän
(Mo) hergestellt ist, der Gateanschluss 124 und der gemeinsame
Anschluss 136 nur aus der ersten metallischen Gateschicht 142 des
unteren Abschnitts gebildet, wie in 21 gezeigt
ist. Dies ist darauf zurückzuführen, dass
die zweite metallische Gateschicht 144 für die Ätzprozesse
zur Ausbildung des ersten Kontaktlochs 127 und des dritten
Kontaktlochs 139 entfernt wird.
-
Im
Gegensatz dazu weisen für
den Fall, dass die erste metallische Gateschicht 142 des
unteren Abschnitts aus Molybdän
(Mo) und die zweite metallische Gateschicht 144 des oberen
Abschnitts aus Titan (Ti) hergestellt sind, der Gateanschluss 124 und der
gemeinsame Anschluss 136 die Zweifachschichtstruktur von
metallischen Schichten auf, wobei die erste metallische Gateschicht 142 und
die zweite metallische Gateschicht 144 aufeinandergestapelt
sind, wie in 22 gezeigt ist. Außerdem weisen
der Gateanschluss 124 und der gemeinsame Anschluss 136 eine
Struktur auf, bei der die zweite metallische Gateschicht 144 des
oberen Abschnitts mittels des ersten Kontaktloches 127 und
des dritten Kontaktloches 139 freigelegt ist.
-
Ferner
sind für
den Fall, dass die erste metallische Source-/Drainschicht 154 des unteren
Abschnitts aus Titan (Ti) hergestellt ist und die zweite metallische
Source- /Drainschicht 156 des
oberen Abschnitts aus Molybdän
(Mo) hergestellt ist, der Datenanschluss 130 und die Pixelelektrode 114 nur
aus der ersten metallischen Source-/Drainschicht 154 des unteren
Abschnitts gebildet, wie in 21 gezeigt
ist. Dies ist darauf zurückzuführen, dass
die zweite metallische Source-/Drainschicht 156 für den Ätzprozess
zur Ausbildung des zweiten Kontaktloches 133 entfernt wird.
-
Im
Gegensatz dazu weisen für
den Fall, dass die erste metallische Source-/Drainschicht 154 des unteren
Abschnitts aus Molybdän
(Mo) und die zweite metallische Source-/Drainschicht 156 aus Titan (Ti)
hergestellt sind, der Datenanschluss 130 und die Pixelelektrode 114 den
Doppelschichtaufbau von metallischen Schichten auf, wobei die erste
metallische Source-/Drainschicht 154 und die zweite metallische
Source-/Drainschicht 156 aufeinandergestapelt sind, wie
in 22 gezeigt ist. Außerdem weist der Datenanschluss 130 einen
Aufbau auf, bei dem die zweite metallische Source-/Drainschicht 156 des oberen
Abschnitts mittels des zweiten Kontaktlochs 133 freigelegt
ist, während
die Pixelelektrode 114 einen Aufbau aufweist, bei dem die
zweite metallische Source-/Drainschicht 156 des oberen
Abschnitts mittels des Durchgangsloches 220 freigelegt
ist.
-
Wie
oben beschrieben wurde, ist in dem Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat, welches
zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt ist,
und dem Verfahren zu dessen Herstellung gemäß der vorliegenden Erfindung
die Pixelelektrode 114 aus einem Metall ausgebildet, welches
zu dem der Drainelektrode 112 identisch ist. Ferner überlappen
sich die Pixelelektrode 114 und die Halbleiterstrukturen 148 und 150 vollständig, um
so eine Verschlechterung des Öffnungsverhältnisses
mittels der Halbleiterstrukturen 148 und 150 zu
verhindern.
-
Ferner
sind der Gateanschluss 124, der Datenanschluss 130 und
der gemeinsame Anschluss 136 aus beliebigen Metallen, welche
eine hohe Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit aufweisen, hergestellt,
wodurch der Nachteil verhindert wird, welcher durch das Öffnen bei
dem wiederholten Anbringungsprozess des TCP verursacht wird. Dementsprechend
ist eine transparente leitfähige
Schicht bei der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich, d. h. Prozesse
zum Abscheiden und Strukturieren einer transparenten leitfähigen Schicht
sind nicht erforderlich, wodurch eine Reduzierung um einen Maskierungsprozess
stattfindet. Mit anderen Worten wird das Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat,
welches zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt
ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung des dreistufigen Maskierungsprozesses
realisiert.
-
Das
fertiggestellte Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat
und ein oberes Substrat 207 einer Farbfiltermatrix 272,
welches mittels eines anderen Prozesses hergestellt ist, werden
mittels eines Dichtmittels 204 zusammengefügt, und
anschließend
wird ein (nicht gezeigter) Flüssigkristall
dazwischen eingespritzt, um so ein Flüssigkristallpaneel herzustellen,
wie in 23 und 24 gezeigt
ist. In diesem Falle wird das obere Substrat 270 so angefügt, dass es
sich nicht mit einem Anschlussbereich überlappt, wo der Gateanschluss 124,
der Datenanschluss 130 und der gemeinsame Anschluss 136 auf
dem Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat
gebildet sind.
-
Anschließend werden
die TCPs 170 und 180, an denen Ansteuerungs-ICs
befestigt sind, mittels einer anisotropen leitfähigen Schicht 182 (ACF), welche
eine leitfähige
Kugel 184 an einem Anschlussbereich des Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats aufweist,
aneinander gefügt.
Dementsprechend werden die Ausgangsanschlüsse 174, 176 und 178,
die an den TCPs 170 und 180 ausgebildet sind,
elektrisch an den Gateanschluss 124, den Datenanschluss 130 bzw.
den gemeinsamen Anschluss 136 über die leitfähige Kugel 184 der
ACF 182 angeschlossen. Genauer wird ein erster TCP-Anschluss 174,
welcher auf einer Basisschicht 172 des Gate-TCP 170 ausgebildet
ist, elektrisch an den Gateanschluss 124 angeschlossen,
ein zweiter TCP-Anschluss 176, welcher auf der Basisschicht 172 des
Daten-TCPs 180 ausgebildet ist, wird elektrisch an den
Datenanschluss 130 angeschlossen, und ein dritter TCP-Anschluss 178,
welcher auf der Basisschicht 172 des Daten-TCP 180 ausgebildet
ist, wird elektrisch über
die erste metallische Gateschicht 142 des gemeinsamen Anschlusses 136 und
die ACF 182 angeschlossen. In diesem Falle weisen der Gateanschluss 124,
der Datenanschluss 130 und der gemeinsame Anschluss 136 eine
Struktur auf, bei der eine metallische Schicht mit einer hohen Festigkeit und
Korrosionsbeständigkeit
freigelegt wird, so dass der Nachteil, welcher durch das Öffnen des
Anschlusses hervorgerufen wird, selbst dann verhindert wird, wenn
der Prozess des Anbringens der TCPs 170 und 180 wiederholt
durchgeführt
wird.
-
Wie
oben beschrieben wurde, wird in dem Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat,
welches zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt
ist, und dem Verfahren zu dessen Herstellung gemäß der vorliegenden Erfindung
die Pixelelektrode aus einem Metall gebildet, welches identisch
zur Drainelektrode ist, und die Anschlüsse weisen eine solche Struktur
auf, dass eine metallische Schicht mit hoher Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit
freigelegt wird, um den Nachteil, welcher durch das Öffnen hervorgerufen
wird, zu verhindern, und werden an das TCP über die ACF angeschlossen.
Dementsprechend ist die transparente leitfähige Schicht in dem Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat, welches
zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt ist,
und dem Verfahren zu dessen Herstellung gemäß der vorliegenden Erfindung
nicht erforderlich, d.h. Prozesse zur Abscheidung und Strukturierung der
transparenten leitfähigen
Schicht sind nicht erforderlich, wodurch eine Reduzierung um einen
Maskenprozess stattfindet.
-
Ferner
ist es gemäß dem Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat,
welches zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt
ist, und dem Verfahren zu dessen Herstellung gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Verwendung der Ätzschutzschicht
zum Schutz des Substrats möglich,
zu verhindern, dass das Substrat von einem Ätzmittel des Flußsäure (HF)-Systems
beschädigt
wird, welches angewandt wird, um eine metallische Schicht mit hoher
Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit
zu strukturieren.
-
Ferner überlappt
sich das Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat, welches
zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt ist,
gemäß der vorliegenden
Erfindung vollständig
mit dem Fingerabschnitt der Pixelelektrode und der Halbleiterstruktur,
welcher an dem unteren Abschnitt angeordnet ist. Dementsprechend
ist es bei dem Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat,
welches zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt ist,
gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
die Verschlechterung des Öffnungsverhältnisses
dadurch zu verhindern, dass die Halbleiterstruktur die Breite des
Fingerabschnitts der Pixelelektrode aufweist.
-
Im
Ergebnis ist es gemäß dem Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat, welches
zum Anlegen eines horizontalen elektrischen Feldes ausgelegt ist, und
dem Verfahren zu dessen Herstellung gemäß der vorliegenden Erfindung
möglich,
das Dünnschichttransistor-Matrixsubstrat
unter Verwendung des dreistufigen Maskierungsprozesses herzustellen und
daher den Aufbau und die Prozesse des Dünnschichttransistor-Matrixsubstrats zu
vereinfachen, um die Herstellungskosten zu reduzieren und die Herstellungsausbeute
zu verbessern.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung anhand der in den beigefügten Abbildungen
gezeigten Ausführungsformen
beschrieben wurde, versteht es sich für den Fachmann, dass die Erfindung
nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern diverse Änderungen
oder Modifikationen möglich
sind, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend
ist die Reichweite der Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche und
ihre Äquivalente
bestimmt.