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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Nassbehandlung von Wäsche, insbesondere
eine Waschschleudermaschine, gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, 15 bzw. 20.
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Vorrichtungen
der hier angesprochenen Art dienen dazu, Wäsche oder auch andere Gegenstände zu waschen.
Sofern nachfolgend nur auf Wäsche Bezug
genommen wird, soll dadurch die Verwendung der Vorrichtung zum Waschen
anderer Gegenstände nicht
ausgeschlossen werden. Es gibt auch Vorrichtungen, in denen die
Wäsche
sowohl gewaschen als auch anschließend geschleudert wird. Im
Fachjargon werden diese Vorrichtungen als Waschschleudermaschinen
bezeichnet.
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Die
bekannten Vorrichtungen weisen Öffnungen
zum Beladen mit Wäsche
und Öffnungen
zum Entladen der Wäsche
oder auch andere Gegenständen
auf, weil das Beladen, Waschen, gegebenenfalls Schleudern, und Entladen
mindestens teilweise bei unterschiedlichen Schwenkstellungen der
Trommel erfolgt. Diese Öffnungen
müssen
zum Behandeln, nämlich
Waschen und/oder Schleudern, der Wäsche verschlossen werden, und
zwar durch Türen.
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Wird
die Vorrichtung zur Nassbehandlung von Wäsche oder anderen Gegenständen eingesetzt,
die bestimmte hygienische Anforderungen erfüllen müssen, vorzugsweise keimfrei
zu sein haben, erfolgt der Einsatz der Vorrichtung zwischen einem Schmutz bereich
und einem Reinbereich. Diese sind vorzugsweise durch eine Trennwand
voneinander abgetrennt. Man spricht dann im Fachjargon von einer
Vorrichtung im Trennwandbereich. Das erfordert es, die gewaschene
und gegebenenfalls geschleuderte Wäsche getrennt vom Schmutzbereich
aus der Vorrichtung zu entladen, so dass die behandelte Wäsche in
den Reinbereich gelangt, ohne in Kontakt mit dem Schmutzbereich
zu gelangen. Solche Vorrichtungen müssen bisher über eine
getrennte Be- und Entladeöffnung
verfügen.
Die Beladeöffnung
befindet sich im Schmutzbereich, während die Entladeöffnung im
Reinbereich einmündet.
Jede der getrennten Öffnungen
weist eine eigene Tür
auf, wobei eine Öffnung,
vorzugsweise die Beladeöffnung,
dem Mantel der Trommel zugeordnet werden muss, was eine besonders
aufwendige Tür
zum zuverlässigen
Verschluss dieser Öffnung
erfordert. Bei diesen bekannten Vorrichtungen dieser Art lassen
es die Türen auch
nicht zu, das Be- und Entladen und gegebenenfalls auch die Nassbehandlung
in unterschiedlichen Schwenkstellungen der Trommel vorzunehmen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung
zur Nassbehandlung von Wäsche,
insbesondere eine Waschschleudermaschine, zu schaffen, bei der mindestens
das Be- und Entladen in unterschiedlichen Schwenkstellungen der
Trommel erfolgen kann.
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Eine
Vorrichtung zur Lösung
dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Demnach weist
die oder jede Trommel nur eine einzige Öffnung mit einer separaten
Tür auf.
Diese Vorrichtung ist im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen, insbesondere
mit zwei Öffnungen
in jeder Trommel, die jeweils durch eine eigene Tür verschließbar sein
müssen,
wesentlich einfacher aufgebaut und damit kostengünstiger herstellbar, weil nur
die einzige Öffnung in
jeder Trommel (Außentrommel
und Innentrommel) und nur eine einzige Tür zum Verschließen derselben erforderlich
ist.
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Vorzugsweise
ist die Tür
als separate Tür ausgebildet.
Diese braucht nicht gemeinsam mit der Trommel verschwenkt zu werden,
wenn die Trommel beispielsweise von der Entladestellung in die Beladestellung überführt wird.
Die somit stillstehende Tür lässt es zu,
die gleiche Tür
zum Be- und Entladen zu benutzen, wobei dazu die Trommel zwischen
einer Be- und Entladestellung hin- und hergeschwenkt werden kann,
also die Be- und Entladestellung der Trommel nicht gleich sein müssen, was
erforderlich ist, um die Vorrichtung im Trennwandbetrieb einzusetzen,
wenn das Beladen im Schmutzbereich und das Entladen im Reinbereich
erfolgt.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Tür von der
Trommel derart getrennt, dass die Tür mit der Trommel nicht mitdreht
und auch mit der Trommel zumindest nicht in die Beladestellung verschwenkbar
ist. Die Tür
schränkt
damit nicht den Winkel zum Verschwenken der Trommel ein. Die Trommel
kann dadurch in verschiedene Stellungen verschwenkt werden, wobei
die Öffnung
auch unterschiedliche Stellungen einnehmen kann. Dadurch kann die
einzige Öffnung
jeder Trommel beispielsweise von der Entladestellung in die Beladestellung wandern,
wobei die Tür
nicht stört,
da sie sich erfindungsgemäß nicht
mit der Trommel von beispielsweise der Entladestellung in die Beladestellung
bewegt. Deswegen braucht jede Trommel nicht mehrere Öffnungen
für die
Ent- und Beladestellung aufzuweisen. Auch bei einer im Trennwandbereich
angeordneten Vorrichtung kann die einzige Öffnung zum Beladen der Trommel
in den Schmutzbereich geschwenkt werden, während sie zum Entladen die
Trommel in eine Position gebracht werden kann, in welcher die gewaschene
und gegebenenfalls geschleuderte Wäsche zwangsweise in den Reinbereich
gelangt.
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Vorzugsweise
ist die Tür
zur Öffnung
der Trommel zur Öffnung
hin- und auch von der Öffnung wegbewegbar
und gegebenenfalls geringfügig
kippbar. Im Übrigen
ist die Tür
aber relativ zur Trommel unbeweglich. Das Hin- und Herbewegen der
Tür erfolgt
zum Abdichten der Öffnung
zur Nassbehandlung. Ist die Tür
von der Öffnung
wegbewegt, gibt sie die Öffnung
frei, so dass die Trommel verschwenkt werden kann. Wird die Trommel
verschwenkt, geschieht dies ohne die Tür, so dass die Trommel durch die
Tür ungehindert
verschwenkt werden kann, und zwar in beliebige Schwenkstellungen.
Dabei ist die Öffnung
stets freigegebenen, so dass durch einfaches Verschwenken die Trommel
in beliebige Beladestellungen gebracht und beladen werden kann, und
zwar durch die (einzige) Öffnung,
die auch zum Entladen dient.
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Alternativ
kann auch vorgesehen sein, die oder jede Trommel mit der Öffnung zur
Tür zu
verfahren (und zurück).
Dann kann die Tür
ganz oder zumindest größtenteils
stillstehend ausgebildet sein, weil sie nicht mehr relativ zur einzigen Öffnung der Trommel
oder jeder Trommel hin- und herbewegbar sein muss.
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Vorzugsweise
weist die Vorrichtung eine drehend antreibbare Innentrommel und
ein diese umgebendes wasserundurchlässiges Trommelgehäuse auf.
Das Trommelgehäuse
steht relativ zur Innentrommel still, ist also mit der Innentrommel
nicht drehend antreibbar. Bei der Nassbehandlung dreht sich somit
die Innentrommel innerhalb des stillstehenden Trommelgehäuses. Das
Trommelgehäuse
weist auch nur eine einzige Öffnung
auf, die mit der Öffnung
der Innentrommel korrespondiert. Vorzugsweise ist die Öffnung des Trommelgehäuses benachbart zur Öffnung der
Innentrommel angeordnet. Dann ist die Tür der Öffnung des Trommelgehäuses zugeordnet,
wobei die benachbart zur Öffnung
des Trommelgehäuses
liegende Öffnung
der Innentrommel mittelbar von der der Öffnung des Trommelgehäuses zugeordneten
Tür verschließbar ist.
Sofern im Vorstehenden von einer Tür zum Verschließen der Öffnung der
Trommel gesprochen worden ist, ist bei einer von einem Trommelgehäuse umgebenden
Innentrommel dieselbe Tür
gemeint, die dann die Öffnung
des Trommelgehäuses
verschließt.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung weist die Tür mindestens
eine umlaufende Dichtung auf, die mit einer die Öffnung des Trommelgehäuses umgebenden
Dichtfläche
korrespondiert. Dadurch wird eine wirksame Abdichtung der bei der
Nassbehandlung sich drehenden Innentrommel zwischen der bei der
Nassbehandlung stillstehenden Tür
und dem ebenfalls stillstehenden Trommelgehäuse geschaffen. Die Dichtung
ermöglicht
es aber, die Tür
vom Trommelgehäuse
wegzufahren, wenn das Trommelgehäuse
mit der Innentrommel verschwenkt wird in die Beladestellung und
gegebenenfalls auch die Entladestellung, indem die während der Nassbehandlung
horizontal verlaufende Drehachse der Innentrommel einen anderen,
beispielsweise vertikalen, Verlauf erhält.
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Gemäß einer
möglichen
Ausgestaltung der Vorrichtung ist die Tür an einem Türrahmen
gelagert. Die Tür
und der Türrahmen
sind axial hin- und herbewegbar zum Verschließen der Öffnung des Gehäuses, wobei
vorzugsweise die Dichtung dem Türrahmen
zugeordnet ist. Vorzugsweise ist die Tür schwenkbar am Türrahmen
angelenkt, so dass die Tür
zum Öffnen
und Schließen
gegenüber
dem Türrahmen
beweglich, insbesondere verschwenkbar ist. Dadurch kann bei geöffnetem
Türinnenteil
die Trommel beladen werden.
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Weiterhin
ist vorgesehen, die gesamte Tür oder
nur den Türrahmen
an einem vorzugsweise festen Türträger zu lagern.
Dazu ist ein flexibles Verbindungsmittel zwischen der Tür und dem
festen Türträger vorgesehen.
Der Türträger hält die gesamte
Tür bzw.
den Türrahmen
und das Türinnenteil,
und zwar insbesondere dann, wenn die Tür von der Öffnung des Trommelgehäuses weggefahren
ist. Der Türträger hält dadurch
die gesamte Tür
im Wesentlichen ortsunveränderlich,
wenn das Trommelgehäuse
mit der Innentrommel verschwenkt wird, um beispielsweise die Vorrichtung
in die Beladestellung zu überführen.
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Bei
einer Vorrichtung in der Trennwandausführung ist die Tür in einer
Trennwand zwischen dem Schmutzbereich mit ungewaschener Wäsche und dem
Reinbereich mit gewaschener Wäsche
angeordnet. Dabei bildet die Tür
einen Teil der Trennwand, wobei die Trennwand gleichzeitig als Türträger dient.
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Eine
weitere eigenständige
Lösung
der eingangs genannten Aufgabe, wobei es sich auch um eine bevorzugte
Weiterbildung der zuvor beschriebenen Vorrichtung handeln kann,
weist die Merkmale des Anspruchs 15 auf. Demnach ist die Innentrommel
zusammen mit dem diese umgebenden Trommelgehäuse um die Schwenkachse stufenlos
verschwenkbar in mindestens beliebige Beladestellungen. Vorzugsweise
ist das Trommelgehäuse
mit der Innentrommel auch in beliebige Entladestellungen verschwenkbar.
Damit ist die Vorrichtung universal einsetzbar, und zwar entweder
als normale Gewerbeausführung
oder als Trennwandausführung.
Während
bei der Trennwandausführung
das Entladen bei nur geringfügig
von der Betriebsstellung abweichenden Stellung erfolgt und das Verschwenken
nur zum Beladen der Trommel erforderlich ist, kann in der Gewerbeausführung die
Trommel auch zum Entladen in eine Position verschwenkt werden, die
von der Position, in der die Nassbehandlung stattfindet, stark abweicht.
Da in die Beladestellung und gegebenenfalls auch in die Entladestellung
die Innentrommel mit dem Trommelgehäuse beliebig verschwenkt werden kann,
lässt sich
die Vorrichtung an beliebige räumliche
Gegebenheiten anpassen. So kann das Beladen und/oder das Entladen
bei Stellungen der Innentrommel im Trommelgehäuse erfolgen, die das Be- und Entladen
unter den gegebenen Umständen
am einfachsten gestalten.
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Vorzugsweise
ist die Schwenkachse gebildet durch zwei gegenüberliegende Achsstummel, die
auf einer gemeinsamen (gedachten) Achse liegend an gegenüberliegenden
Stellen an der Außenseite
des Trommelgehäuses
befestigt sind. Mindestens einem dieser Achsstummel ist ein direkter
Schwenkantrieb zugeordnet. Dadurch ist in raumsparender Weise die Verschwenkung
des Trommelgehäuses
mit der Innentrommel realisierbar.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung ist vorgesehen, mindestens
einem der Achsstummel die Bildung der Schwenkachse eine Zuführung für Medien
zur Nassbehandlung der Wäsche
zuzuordnen. Dadurch ist trotz der beliebigen Verschwenkbarkeit des
Trommelgehäuses
mit der Innentrommel eine einfache Medienzufuhr möglich. Vorzugsweise
ist einer freien Stirnseite des mindestens einen Achsstummels ein
Drehanschluss mindestens einer Zuleitung der Medien zugeordnet.
Der Drehanschluss ermöglicht
trotz des zum Verschwenken der Innentrommel sich drehenden Achsstummels
eine leckfreie Zuleitung der Medien möglich, und zwar jederzeit und
in jeder Schwenkposition des Trommelgehäuses mit der darin sich befindlichen
Innentrommel.
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Eine
weitere Vorrichtung zur Lösung
der eingangs genannten Aufgabe, wobei es sich auch um eine bevorzugte
Weiterbildung der zuvor beschriebenen Vorrichtungen handeln kann,
weist die Merkmale des Anspruchs 20 auf. Demnach ist vorgesehen,
die zur Nassbehandlung erforderlichen Medien durch eine der einzigen Öffnung des
Trommelgehäuses bzw.
der Innentrommel zugeordnete Tür
in das Trommelgehäuse
bzw. die drehend darin antreibbare Innentrommel zu leiten. Die Tür eignet
sich insbesondere dann, wenn sie gemäß der zuvor beschriebenen Vorrichtungen
weder mit der drehend antreibbaren Innentrommel umläuft noch
mit dem Trommelgehäuse
verschwenkbar ist, besonders zur Zuführung der Medien. Wegen der
im Wesentlichen stillstehenden Tür
kann diese mit mindestens einer feststehenden Zuleitung für mindestens
ein Medium, vorzugsweise alle Medien, versehen sein. Ein Drehanschluss
erübrigt
sich daher. Auf diese Weise werden Lecks, die beim Drehanschluss
entstehen können,
zuverlässig vermieden.
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Wenn
die Tür
aus einem zu öffnenden
Türinnenteil
und einem Türrahmen
gebildet ist, kann der mindestens eine Anschluss für alle oder
nur einzelne Medien zweckmäßigerweise
dem stillstehenden Türrahmen
zugeordnet sein, und zwar vorzugsweise einem solchen Teil desselben,
der von der umlaufenden Dichtung zwischen dem Türrahmen und der Öffnung des
Trommelgehäuses
eingeschlossen ist. Es können
dann starre Anschlüsse
zur Verbindung der mindestens einen Zuleitung für eines oder mehrere Medien
dem feststehenden Türrahmen,
aber auch dem verschwenkbaren Türinnenteil,
zugeordnet sein.
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Zwei
bevorzugte Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht der Vorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung in einer Beladestellung,
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2 die
Vorrichtung der 1 in einer alternativen Beladestellung,
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3 die
Vorrichtung der 1 und 2 in einer
Nassbehandlungsstellung, jedoch noch nicht in der Nassbehandlungsstellung
befindlichen Tür,
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4 die
Vorrichtung der 3 bei auch in der Nassbehandlungsstellung
befindlichen Tür,
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5 die
Vorrichtung der 1 bis 4 in der
Entladestellung,
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6 eine
Vorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
in einer Beladestellung,
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7 die
Vorrichtung der 6 in einer Nassbehandlungsstellung
bei sich noch nicht in dieser befindlichen Tür,
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8 die
Vorrichtung der 7 mit sich auch in der Nassbehandlungsstellung
befindlicher Tür,
und
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9 die
Vorrichtung der 6 bis 8 in einer
Entladestellung.
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Die
in den 1 bis 5 gezeigte Vorrichtung nach
dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt eine als Waschschleudermaschine 10 für den gewöhnlichen
gewerblichen Einsatz ausgebildete Vorrichtung. Die Waschschleudermaschine 10 verfügt über eine
um eine verschwenkbare Drehachse 11 drehend antreibbare
Innentrommel 12. Die Innentrommel 12 weist an
einer Stirnseite nur eine einzige im Wesentlichen vollflächige Öffnung 13 auf.
Des Weiteren verfügt
die Waschschleudermaschine 10 über ein die wasserdurchlässige Innentrommel 12 umgebendes,
wasserdichtes Trommelgehäuse 14, das
relativ zur Innentrommel 12 feststehenden ausgebildet ist.
Das Trommelgehäuse 14 ist
also im Gegensatz zur Innentrommel 12 nicht drehend antreibbar.
Auch das Trommelgehäuse 14 weist
an einer Stirnseite eine einzige nahezu vollflächige Öffnung 15 auf. Die Öffnung 15 des
Trommelgehäuses 14 befindet
sich in derjenigen Stirnseite des Trommelgehäuses 14, zu der auch
die Öffnung 13 der
Innentrommel 12 weist, so dass die Öffnungen 13 und 15 einander
benachbart sind und dadurch miteinander korrespondieren.
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Die
Innentrommel 12 ist an einer geschlossenen, rückwärtigen Stirnseite 16 auf
einer in den Figuren nicht gezeigten Antriebswelle eines Antriebs,
vorzugsweise eines Elektromotors 17, gelagert. Gegebenenfalls
kann dem Elektromotor 17 ein Getriebe zugeordnet sein.
Dann ist die Innentrommel 12 mit der geschlossenen rückwärtigen Stirnseite 16 auf
der Abtriebswelle des Getriebes gelagert. Der Elektromotor 17 (und
gegebenenfalls das Getriebe) sind unverdrehbar an einer geschlossenen
Rückwand 18 des
Trommelgehäuses 14 befestigt.
Dadurch trägt die
Rückwand 18 des
Trommelgehäuses 14 die
Innentrommel 12 und den Antrieb.
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Das
Trommelgehäuse 14 ist
elastisch, vorzugsweise auf Luftfedern 19, an einem Rahmenfundament 20 gelagert.
Das Rahmenfundament 20 ist aus einem feststehenden, unteren
Fundamentteil 21 und einem demgegenüber um eine horizontale, quer zur
Drehachse 11 der Innentrommel 12 verlaufende Schwenkachse 22 verschwenkbaren
Schwenkrahmen 23 gebildet. Auf dem Schwenkrahmen 23 befinden
sich die Luftfedern 19, die das Trommelgehäuse 14 der
darin angeordneten Innentrommel 12 tragen. Es ist aber
auch denkbar, das Rahmenfundament 20 einteilig auszubilden,
so dass es über
keinen Schwenkrahmen 23 mit der Schwenkachse 22 verfügt. In diesem
Falle ist das Trommelgehäuse 14 mit der
Innentrommel 12 nicht vom Rahmenfundament verschwenkbar.
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Das
Trommelgehäuse 14 mit
der darin angeordneten Innentrommel 12 ruhen bei der hier
gezeigten Vorrichtung nicht direkt auf den Luftfedern 19. Vielmehr
sind auf den auf dem Rahmenfundament 20 angeordneten Luftfedern 19 zwei
parallele Träger 24 angeordnet,
die das Trommelgehäuse 14 tragen.
Die beiden Träger 24 sind
gegenüberliegenden
Seiten des Trommelgehäuses 14 zugeordneten,
und zwar in einem solchen Abstand, dass sich ein Teil des Trommelgehäuses 14 zwischen
den Trägern 24 befindet und
nach unten zwischen den Trägern 24 vorstehen kann.
Demzufolge ist jeder der beiden Träger 24 auf zwei der
insgesamt vier Luftfedern 19 gelagert. Auf jedem Träger 24 befindet
sich ein Lager 25 zur drehenden Aufnahme eines Achsstummels 26 an
gegenüberliegenden
Seiten des Trommelgehäuses 14. Die
gegenüberliegenden
Achsstummel 26, die gegenüber dem Trommelgehäuse 14 nach
außen
vorstehen, liegen auf einer gemeinsamen, gedachten, horizontalen
Schwenkachse 27, die die Drehachse 11 der Innentrommel 12 rechtwinklig
schneidet. Mindestens einem Achsstummel 26 ist ein Direktantrieb 28 zugeordnet,
der im gezeigten Ausführungsbeispiel
aus einem Elektromotor mit einem Untersetzungsgetriebe gebildet
ist. Vom Direktantrieb 28 ist das Trommelgehäuse 14 mit
der Innentrommel 12 um die Schwenkachse 27 verschwenkbar
in verschiedene Stellungen, und zwar beliebige Beladestellungen
(1 und 2), eine Nassbehandlungsstellung
zum Waschen und Schleudern (4) und beliebige
Entladestellungen (5).
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Die 1 zeigte
eine Beladestellung der Waschschleudermaschine 10, in der
vom Direktantrieb 28 das Trommelgehäuse 14 mit der Innentrommel 12 so
verschwenkt ist, dass die Drehachse 11 der Innentrommel 12 senkrecht
verläuft.
Die 2 zeigt eine alternative Beladestellung, bei der
die Drehachse 11 schräg
verläuft,
und zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel
unter 60° zur
Vertikalen. Daneben sind beliebige andere Beladestellungen denkbar. Die 4 zeigt
die Betriebsstellung der Waschschleudermaschine 10, in
der das Waschen und Schleudern der Wäsche erfolgt. Hier verläuft die Drehachse 11 der
Innentrommel 12 und die damit zusammenfallende Längsmittelachse
des Trommelgehäuses 14 horizontalgerichtet.
Zum Entladen der gewaschenen und geschleuderten Wäsche wird
das Trommelgehäuse 14 mit
der darin drehend gelagerten Innentrommel 12 der Waschschleudermaschine 10 verschwenkt,
und zwar ausgehend von der Betriebsstellung (4) um über 180°, so dass
die Drehachse 11 der Innentrommel 12 in Richtung
zur Öffnung 13 bzw. 15 leicht
abwärts
geneigt gegenüber der
Horizontalen verläuft
(5). Diese Neigung zum Entladen der Waschschleudermaschine 10 kann den
Bedürfnissen
entsprechend verändert
werden und infolge des Direktantriebs 28 beliebig sein.
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Die
Waschschleudermaschine 10 verfügt nur über eine einzige Tür 29.
Die nur eine Tür 20 dient zum
Verschließen
der einzigen Öffnung 15 in
einer der Rückwand 18 gegenüberliegenden
Stirnseite des Trommelgehäuses 14 und
auch gleichzeitig zum Verschließen
der einzigen Öffnung 13 der
Innentrommel 12. Erfindungsgemäß ist die Tür 29 als separate
Tür 29 ausgebildet,
die mit dem Trommelgehäuse 14 und der
Innentrommel 12 nicht verbunden ist. Wenn die Tür 29 die Öffnung 15 des
Trommelgehäuses 14 verschließt, führt das
auch gleichzeitig zu einem zwar nicht direkten, aber indirekten,
Verschluss der einzigen Öffnung 13 an
der der Stirnseite 16 gegenüberliegenden Stirnseite der
Innentrommel 12.
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Die
Tür 29 ist
entlang einer geradlinigen horizontalen Bahn, die bei sich in der
Betriebsstellung befindlicher Waschschleudermaschine 10 (3 und 4)
auf der Drehachse 11 der Innentrommel 12 liegt
bzw. diese axial verlängert,
von der Öffnung 15 weg-
und zu derselben hinbewegbar. Im Übrigen ist die Tür 29 relativ
zur Innentrommel 12 und zum Trommelgehäuse 14 feststehend
mit einem Türträger 30 verbunden.
Demzufolge dreht die Tür 29 beim
Betrieb der Waschschleudermaschine 10 mit der drehend antreibbaren
Innentrommel 12 nicht mit. Auch ist die Tür 29 nicht
mit dem Trommelgehäuse 14 und der
darin angeordneten Innentrommel 12 verschwenkbar.
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Der
Türträger 30 ist
starr und absolut unbewegbar mit den Trägern 24 des Trommelgehäuses 14 verbunden.
Demzufolge ist der Türträger 30 im Gegensatz
zur Tür 29 nicht
zu den Öffnungen 13 und 15 hin-
und von diesen wegbewegbar. Damit die Tür 29 längs der
Drehachse 11 zu den Öffnungen 13 und 15 hin-
und von diesen wegbewegbar ist, befindet sich zwischen dem äußeren Umfang
der Tür 29 und dem
Türträger 30 ein
flexibles Verbindungsmittel 31, das im gezeigten Ausführungsbeispiel
als ein umlaufender, schlauchartiger Faltenbalg 31 ausgebildet
ist. Das Verbindungsmittel kann aber auch aus einem einfachen elastischen
Schlauch, beispielsweise einem Gummi schlauch, gebildet sein. Durch
die Elastizität
des die Tür 29 mit
dem Türträger 30 dichtend verbindenden
Faltenbalgs 31 oder eines sonstigen Verbindungsmittels
ist die Tür 29 auch
zum Türträger 30 hin
und von diesem wegbewegbar, also der Abstand zwischen der Tür 29 und
dem dazu parallel verlaufenden Türträger 30 veränderbar
(3 und 4).
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Die
Tür 29 ist
mit dem Türträger 30 außerdem noch
durch Führungen 32 verbunden.
In den Figuren sind zwei Führungen 32 gezeigt.
Es ist denkbar, mehr als zwei Führungen 32 vorzusehen
oder auch nur eine einzige Führung.
Die Führungen 32 stabilisieren
die Tür 29 auf
der die Drehachse 11 verlängernden Bewegungsbahn während der
Hinbewegung zur Öffnung 15 bzw. 13 und
während
der Wegbewegung von der Öffnung 13 bzw. 15,
weil der Faltenbalg 31 zwischen der Tür 29 und dem Türträger 30 elastisch
ausgebildet ist und dadurch keine Führung der Tür 29 bilden kann.
Die axiale Bewegung der Tür 29 auf
der Drehachse 11 kann gleichzeitig durch die Führungen 32 erfolgen,
wenn diese als Spindeltriebe ausgebildet sind. Es ist aber auch denkbar,
in den Figuren nicht gezeigte zusätzliche Antriebe zum Verfahren
der Tür 29 einzusetzen,
beispielsweise Pneumatikzylinder.
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Die
Tür 29 ist
im gezeigten Ausführungsbeispiel
gebildet aus drei Abschnitten, und zwar einem äußeren Kreisringabschnitt 33,
einem mittleren Profilabschnitt 34 und einem inneren Kreisabschnitt 35. Der
Kreisabschnitt 35 kann durch eine Glasscheibe gebildet
sein, wodurch die Tür 29 ein
Schauglas aufweist. Die Führungen 32 greifen
im gezeigten Ausführungsbeispiel
am inneren Kreisabschnitt 35 der Tür 29 an. Es ist aber
auch denkbar, die Führungen 32 anderen
Teilen der Tür 29 zuzuordnen,
beispielsweise dem äußeren Kreisringabschnitt 33.
Der Profilquerschnitt 34 ist in besondere Weise nach innen
gewölbt,
und zwar so, dass der Profilquerschnitt 34 einen äußeren kegelstumpfartigen
Schließabschnitt 36 aufweist.
Wenn die Tür 29 in
der Betriebsstellung der Waschschleudermaschine 10 gegen
die Öffnung 15 des
Trommelgehäuses 14 verfahren
ist, ragt der Schließabschnitt 36 in
die Öffnung 13 der
Innentrommel 12 hinein, wodurch der zylindrische Rand der Öffnung 13 den
Schließabschnitt 36 mit
geringfügigem
Abstand bzw. Spiel umgibt. Dadurch wird auch die Öffnung 13 der
Innentrommel 12 von der Tür 29, nämlich dem
Schließabschnitt 36 derselben,
größtenteils
verschlossen (4), aber nicht vollständig abgedichtet.
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Die
Tür 29 verfügt über eine
umlaufende Dichtung 37, die dazu dient, die Öffnung 15 des Trommelgehäuses 14 in
der Betriebsstellung der Waschschleudermaschine 10 abzudichten,
und zwar zumindest so weit, dass keine Flüssigkeit aus dem Trommelgehäuse 14 während des
Betriebs der Waschschleudermaschine 10 austreten kann.
Die Dichtung 37 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel gebildet aus
zwei kreisförmigen
umlaufenden und konzentrisch zueinander verlaufenden Dichtungsprofilen 38, 39.
Die Dichtungsprofile 38, 39 sind dem äußeren Kreisringabschnitt 33 zugeordnet,
und zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel
etwa im Bereich des Übergangs
des Kreisringabschnitts 33 zum Profilquerschnitt 34.
Beide Dichtungsprofile 38 stehend gegenüber der zur Öffnung 15 weisenden
innen liegenden Wandung des Kreisringabschnitts 33 in Richtung
zum Trommelgehäuse 14 vor.
Der Abstand zwischen zueinander gerichteten Dichtflächen der
Dichtungsprofile 38 und 39 ist so ausgebildet,
dass zwischen die Dichtungsprofile 38 und 39 ein
vorderer Teil eines die Öffnung 15 des
Trommelgehäuses 14 umgebenden
zylindrischen Dichtrings 40 eingreift, wenn die Tür 29 in
der Betriebsstellung der Waschschleudermaschine 10 gegen
die Öffnung 15 gefahren
ist (4). Dabei korrespondiert der Dichtring 40 des
Trommelgehäuses 14 mit
den seinen gegenüberliegenden
Mantelflächen
zugeordneten Dichtungsprofilen 38 und 39 an der
Tür 29 derart,
dass es zu einem mindestens flüssigkeitsdichten
Verschluss der Öffnung 15 des
Trommelgehäuses 14 durch
eine Abdichtung zwischen den Dichtungsprofilen 38 und 39 der
Tür 29 und
dem Dichtring 40 des Trommelgehäuses 14 kommt.
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In
besonderer erfindungsgemäßer Weise
ist die Zufuhr von Medien zur Waschschleudermaschine 10 ausgebildet.
Bei diesen Medien handelt es sich hauptsächlich um Waschwasser und Waschzusatzstoffe,
insbesondere Waschmittel, die vor und/oder während des Waschens von außen in die
Waschschleudermaschine 10 eingeleitet werden müssen. Außerdem ist
das beim Schleudern der Wäsche
anfallende Wasser abzuführen.
Die in den Figuren nicht gezeigte Medienzu- und/oder -abfuhr kann
auf zwei unterschiedliche Weisen erfolgen:
Die Tür 29,
und zwar insbesondere der innere Kreisabschnitt 35 derselben,
wird mit mindestens einem Anschluss versehen, dem ein Durchlass
in der Tür 29 zugeordnet
ist. Dieser mindestens eine Anschluss dient dann dazu, sämtliche
Medien, insbesondere Wasser und Waschmittel, der Durchlaufwaschmine 10 zuzuführen. Es
ist aber auch denkbar, mehrere Anschlüsse für unterschiedliche Medien der
Tür 29, und
zwar insbesondere in ihrem Kreisabschnitt 35, zuzuordnen.
Geschieht die Medienzufuhr zum Inneren des Trommelgehäuses 14 durch
die Tür 29 hindurch,
ist zweckmäßigerweise
der Kreisabschnitt 35 – wenn
ihm der mindestens eine Anschluss zugeordnet ist – nicht
aus Glas gebildet, sondern aus einem rostfreien Material, woraus
im Wesentlichen auch die übrige
Tür 29 sowie
andere Teile der Waschschleudermaschine 10 bestehen. Da
die Tür 29 nur
entlang eines relativ kurzen Weges linear zum Trommelgehäuse 14 hin-
und von diesem wegbewegbar ist, im Übrigen aber feststeht, können feste
oder nahezu feste Anschlüsse
für Leitungen
zur Medienzufuhr zur Waschschleudermaschine 10 verwendet werden.
Es reicht, wenn die Zuführleitung
für die
Medien ganz oder nur entlang eines kurzen Abschnitts aus flexiblen
Schläuchen
gebildet sind, um den nur geringen Verfahrweg der Tür 29 längs der
Drehachse 11 der Innentrommel 12 mitmachen bzw.
ausgleichen zu können.
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Alternativ
ist es möglich,
die Medienzufuhr dem Inneren des Trommelgehäuses 14 durch mindestens
einen Achsstummel 26 zuzuführen. Der Achsstummel 26 verfügt dazu über eine
mittige axiale Durchgangsbohrung. Diese Durchgangsbohrung ist an
der außen
liegenden freien Stirnseite des Achsstummels 26 mit einem
Drehanschluss verbunden. Am Drehanschluss wiederum ist die mindestens
eine Zuführleitung
für Medien
angeschlossen.
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Die 6 bis 9 zeigen
ein zweites Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung, und zwar eine Waschschleudermaschine 41 in
der sogenannten Trennwandanordnung bzw. Trennwandausführung. Diese
Waschschleudermaschine 41 dient zum Einsatz in Reinbereichen,
wo besondere hygienische Anforderungen einzuhalten sind. Die Waschschleudermaschine 41 wird
dazu in einem Schmutzbereich 42 mit ungewaschener Wäsche beladen.
Die gewaschene und geschleuderte Wäsche wird entladen in einem
vom Schmutzbereich 42 durch eine Trennwand 43 isolierten
Reinbereich 44. Die Waschschleudermaschine 41 ist
prinzipiell genauso aufgebaut wie die Waschschleudermaschine 10.
Insofern wird auf die vorangegangene Beschreibung zur Waschschleudermaschine 10 Bezug
genommen und es sind für
gleiche Teile gleiche Bezugsziffern für die Waschschleudermaschine 41 der 6 bis 9 verwendet.
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Das
die drehbare Innentrommel 12 aufweisende Trommelgehäuse 14 der
Waschschleudermaschine 41 ist um die Schwenkachse 22 und
die parallel dazu verlaufende Schwenkachse 27 verschwenkbar.
Zum Verschwenken des Trommelgehäuses 14 um
die Schwenkachse 22 zwischen dem unteren Fundamentteil 21 und
dem Schwenkrahmen 23 des Rahmenfundaments 20 ist
mindestens ein längs
einer vertikalen Achse auseinander- und zusammenfahrbarer Balgzylinder 45 vorgesehen.
Der Balgzylinder 45 ist an einem von der Schwenkachse 22 entfernten
Ende des Rahmenfundaments 20 zwischen dem feststehenden
unteren Fundamentteil 21 und dem Schwenkrahmen 23 angeordnet.
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Die 6 zeigt
eine mögliche
Beladestellung der Waschschleudermaschine 41, wobei die Drehachse 11 der
Innentrommel 12 senkrecht verläuft. Die dann oben liegenden
einzigen Öffnungen 13 und 15 der
Innentrommel 12 bzw. des Trommelgehäuses 14 sind somit
im Schmutzbereich 42 von oben mit zu waschender Wäsche beladbar.
Es ist aber auch denkbar, aus dem Schmutzbereich 42 heraus
die Waschschleudermaschine 41 in anderen Beladestellungen
mit schmutziger Wäsche
zu beschicken, bei denen die Drehachse 11 schräg zur Vertikalen
verläuft,
beispielsweise sich das Trommelgehäuse 14 mit der Innentrommel 12 in
einer Position befindet, wie sie in der 2 im Zusammenhang
mit der Waschschleudermaschine 10 dargestellt ist. Zum
Beladen ist das Trommelgehäuse 14 um
die Schwenkachse 27 vom Direktantrieb 28 verschwenkbar.
Die 8 zeigt eine Betriebsstellung der Waschschleudermaschine 41,
in der die Wäsche
gewaschen und anschließend
geschleudert wird. Hierbei verläuft
die Drehachse 11 der drehend antreibbaren Innentrommel 12 horizontal
gerichtet. In die Betriebsstellung wird das Trommelgehäuse 14 auch
um die Schwenkachse 27 geschwenkt. Das Entladen der Waschschleudermaschine 41 erfolgt
gemäß der Darstellung in
der 9 bei um die Schwenkachse 22 verschwenktem
Trommelgehäuse 14 mit
der darin angeordneten Innentrommel 12. Dieses Verschwenken erfolgt
durch ein Ausfahren des Balgzylinders 45, wodurch der Schwenkrahmen 23 des
Rahmenfundaments 20 am von der Schwenkachse 22 weggerichteten
Ende angehoben wird. Hierbei verläuft die Drehachse 11 leicht
geneigt zur Horizontalen, und zwar in Richtung zu den Öffnungen 13 und 15 abwärtsgerichtet,
wodurch beim vorzugsweise drehenden Antrieb der Innentrommel 12 die
gewaschene Wäsche
durch die Öffnungen 13 und 15 hindurch
in den Reinbereich 44 auf der dem Schmutzbereich 42 gegenüberliegenden
Seite der Trennwand 43 gelangt.
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Auch
die Waschschleudermaschine 41 verfügt über eine besonders ausgebildete
Tür 46 zum Verschließen der
einzigen Öffnung 15 des
Trommelgehäuses 14 und
der einzigen Öffnung 13 der
Innentrommel 12. Diese Tür 46 ist ebenfalls
separat zum Trommelgehäuse 14 der
Innentrommel 12 angeordnet, so dass die Tür 46 vom
Trommelgehäuse 14 trennbar
ist, um das Trommelgehäuse 14 mit
der Innentrommel 12 in die jeweilige Beladestellung um
die Schwenkachse 27 zu verschwenken. Die Tür 46 ist relativ
zur drehend antreibbaren Innentrommel 12 stillstehend angeordnet,
wodurch die Tür 46 nicht
mit der Innentrommel 12 drehend antreibbar ist. Außerdem nimmt
die Tür 46 nicht
an der Schwenkbewegung des Trommelgehäuses 14 mit der Innentrommel 12 um
die Schwenkachse 27 teil, wenn das Trommelgehäuse 14 mit
der Innentrommel 12 in die Beladestellung und aus dieser
heraus verschwenkt wird. Jedoch ist auch die Tür 46 auf einer geradlinigen
Bahn, die auf der Drehachse 11 liegt, hin- und herfahrbar,
und zwar zu den Öffnungen 13 und 15 hin,
und von den Öffnungen 13 und 15 weg.
Die Tür 46 ist
abweichend von der Tür 29 der
Waschschleudermaschine 10, aber auch mit dem Trommelgehäuse 14 und
der Innentrommel 12 verschwenkbar, wenn das Trommelgehäuse 14 und
die Innentrommel 12 um die Schwenkachse 22 am
Rahmenfundament 20 in die Entladestellung geschwenkt wird.
Dieser Schwenkweg der Tür 46 ist
aber beschränkt
auf den relativ geringen Schwenkwinkel des Trommelgehäuses 14 der
Innentrommel 12 zum Entladen der Waschschleudermaschine 41.
Diese Winkel beträgt maximal
30°, vorzugsweise
nur etwa 15° bis
20° (9).
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Die
Tür 46 ist
gebildet aus einer Innentür 47 und
einem diesen umgebenden Türrahmen 48.
Der Türrahmen 48 ist über Führungen 49,
die wie die Führungen 32 bei
der Waschschleudermaschine 10 ausgebildet sein können, mit
einem Türträger 50 verbunden.
Der Türträger 50 wiederum
ist fest mit dem Schwenkrahmen 23 des Rahmenfundaments 20 verbunden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Türträger 50 mit
den Trägern 24 des
Schwenkrahmens 23 starr verbunden. Der Türträger 50 bildet gleichzeitig
einen Teil der Trennwand 43. Umgeben ist der Türträger 50 bzw.
dieser Teil der Trennwand 43 von einer elastischen Membran 51,
die ebenfalls einen Teil der Trennwand 43 bildet. Die elastische Membran 51 ermöglicht es,
den einen inneren Teil der Trennwand 43 bildenden Türträger 50 gegenüber der
vertikalen Ebene der Trennwand 43 zu verschwenken, wenn
das Trommelgehäuse 14 mit
der Innentrommel 12 um die Schwenkachse 22 in
die Entladestellung verschwenkt wird (9). Außen kann
die Membran 51 umgeben sein von einem in den Figuren nicht
gezeigten, weiteren festen Teil der Trennwand 43, der sich
in einer vertikalen Ebene der Trennwand 43 befindet, in
der auch der Türträger 50 und
die Membran 51 liegen, wenn sich das Trommelgehäuse 14 mit
der Innentrommel 12 nicht in der Entladestellung befindet
(6 bis 8).
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Die
Tür 46 ist
auf einer linearen Bahn, die senkrecht durch die Ebene der Tür 46 verläuft und auf
der Drehachse 11 der Innentrommel 12 liegt (wenn
sich diese in der Betriebsstellung der Waschschleudermaschine 41 befindet)
hin- und herbewegbar. Dadurch ist die Tür 46 zu den Öffnungen 13 und 15 hin-
und hiervon wegbewegbar. Gleichzeitig wird dadurch der parallele
Abstand der Tür 46 zum
Türträger 50 und
damit zur Trennwand 43 verändert. In der Betriebesstellung
der Waschschleudermaschine 41 befindet sich die Tür 46 nahe
am Türträger 50 bzw. der
Trennwand 43 (8). In der Beladestellung der Waschschleudermaschine 41 hingegen
weist die Tür 46 einen
größeren Abstand
zum Türträger 50 auf (6).
Die Führungen 49 dienen
dazu, die Tür 46 beim
Heranfahren an den Türträger 50 und
beim Wegfahren von demselben auf der die Drehachse 11 verlängernden
horizontalen Bewegungsbahn zu führen.
Gleichzeitig können
die Führungen 49,
wenn sie als Spindeln ausgebildet sind, zum axialen Verfahren der
Tür 46 dienen.
Alternativ ist es auch möglich,
die Tür 46 in
horizontaler Richtung axial durch andere Antriebe, beispielsweise
mindestens einen Pneumatikzylinder, zu verfahren.
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Die
Tür 46,
und zwar der kreisringförmige Türrahmen 48,
ist mit dem Türträger 50 durch
einen Faltenbalg 31 oder einen flexiblen Schlauch verbunden.
Dadurch ist die Tür 46 mit
der Innentür 47 und dem
Türrahmen 48 zum
Türträger 50 hin-
und von diesem wegbewebar.
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Die
Innentür 47 setzt
sich zusammen aus einem äußeren Kreisringabschnitt 52,
einem von diesem umgebenden Profilquerschnitt 53 und einem
inneren Kreisabschnitt 54. Der Kreisabschnitt 54 und der
Profilabschnitt 53 sind wie der Profilabschnitt 34 und
der Kreisabschnitt 35 der Tür 29 der Waschschleudermaschine 10 ausgebildet.
Hingegen ist der Kreisringabschnitt 52 der Tür 46 kleiner
als der Kreisringabschnitt 33 der Tür 29, weil der Kreisringabschnitt 52 noch
vom Türrahmen 48 umgeben
ist. Der Kreisringabschnitt 52 und der Türrahmen 48 der
Tür 46 sind
zusammen etwa so groß wie
der Kreisringabschnitt 33 der Tür 29.
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Eine
Dichtung 55 zum Abdichten der Tür 46 gegenüber der Öffnung 15 des
Trommelgehäuses 14 ist
wie die Dichtung 37 der Tür 29 ausgebildet,
setzt sich nämlich
aus zwei konzentrischen, ringförmigen Dichtungsprofilen 56 und 57 zusammen.
Ein inneres Dichtungsprofil 56 ist in der Nähe des äußeren Randes
des Kreisringabschnitts 52 der Innentür 47 angeordnet, während ein äußeres Dichtungsprofil 57 in der
Nähe des
Innenrandes des Türrahmens 48 angeordnet
ist. Die Dichtung 55 ist somit durch die Anordnung am Türrahmen 48 einerseits
und am Kreisringabschnitt 52 andererseits geteilt.
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Eine
Besonderheit der Tür 46 besteht
darin, dass die Innentür 47 zum Öffnen (9)
gegenüber dem
diese umgebenden Türrahmen 48 verschwenkbar
ist, und zwar um eine horizontale Drehachse 58, die parallel
zu den Schwenkachsen 22 und 27 verläuft. Die
Drehachse 58 bildet dadurch eine Art Scharnier, womit die
Innentür 47 schwenkbar
mit dem äußeren Türrahmen 48 verbunden
ist. Auf diese Weise weist die Tür 46 eine "Tür in der Tür" auf, weil die Innentür 47 der
Tür 46 zum
Türrahmen 48 derselben
verschwenkbar ist. Das Verschwenken der Innentür 47 gegenüber dem
Türrahmen 48 erfolgt durch
einen Schwenkantrieb 59, der im gezeigten Ausführungsbeispiel
aus einem Elektromotor mit einem Untersetzungsgetriebe gebildet
ist. Die langsam drehende Antriebswelle des Untersetzungsgetriebes ist
mit der Drehachse 58 unverdrehbar verbunden. Gleichzeitig
ist die Drehachse 58 unverdrehbar an der Innentür 47 befestigt,
wobei vom Schwenkantrieb 59 die Innentür 47 mit der Drehachse 58 gegenüber dem
Türrahmen 48 auf-
und zuschwenkbar ist. Durch Anordnung der Drehachse 58 mit
dem Schwenkantrieb 59 am oberen Rand der Innentür 47 ist
die Innentür 47 nach
oben wegschwenkbar, und zwar zum sich ebenfalls am oberen Rand der
Tür 46 befindenden
Schwenkantrieb 59 (9).
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Dadurch
stören
weder die hochgeklappte Innentür 47 noch
der Schwenkantrieb 59 beim Entladen der Waschschleudermaschine 41,
wenn das Trommelgehäuse 14 am
von der Tür 46 wegweisenden
hinteren Ende vom Balgzylinder 45 angehoben und dadurch
die Drehachse 11 der Innentrommel 12 zur zum Entladen
der gewaschenen und geschleuderten Wäsche dienenden Öffnung 13 und 15 hin
geneigt verläuft
(9).
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Auch
bei der Waschschleudermaschine 41 kann die Medienzufuhr
sowohl durch die Tür 46,
vorzugsweise die Innentür 47,
als auch durch einen Achsstummel 26 zur Bildung eines Teils
der Schwenkachse 27 des Trommelgehäuses 14 mit der Innentrommel 12 erfolgen.
Da die Innentür 47 bei
der Waschschleudermaschine 41 hochschwenkbar ist und die
Anschlüsse
zur Medienzufuhr dieser Innentür 47 zugeordnet
werden müssten,
erfolgt vorteilhafterweise bei der Waschschleudermaschine 41 die
Medienzufuhr durch mindestens einen der beiden Achsstummel 26 hindurch.
Hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung der Medienzufuhr, die auch
in den 6 und 9 nicht gezeigt ist, wird auf
die vorstehende Beschreibung zur Waschschleudermaschine 10 Bezug
genommen.
-
- 10
- Waschschleudermaschine
- 11
- Drehachse
- 12
- Innentrommel
- 13
- Öffnung
- 14
- Trommelgehäuse
- 15
- Öffnung
- 16
- Stirnseite
- 17
- Elektromotor
- 18
- Rückwand
- 19
- Luftfeder
- 20
- Rahmenfundament
- 21
- unteres
Fundamentteil
- 22
- Schwenkachse
- 23
- Schwenkrahmen
- 24
- Träger
- 25
- Lager
- 26
- Achsstummel
- 27
- Schwenkachse
- 28
- Direktantrieb
- 29
- Tür
- 30
- Türträger
- 31
- Faltenbalg
- 32
- Führung
- 33
- Kreisringabschnitt
- 34
- Profilabschnitt
- 35
- Kreisabschnitt
- 36
- Schließabschnitt
- 37
- Dichtung
- 38
- Dichtungsprofil
- 39
- Dichtungsprofil
- 40
- Dichtring
- 41
- Waschschleudermaschine
- 42
- Schmutzbereich
- 43
- Trennwand
- 44
- Reinbereich
- 45
- Balgzylinder
- 46
- Tür
- 47
- Innentür
- 48
- Türrahmen
- 49
- Führung
- 50
- Türträger
- 51
- Membran
- 52
- Kreisringabschnitt
- 53
- Profilabschnitt
- 54
- Kreisabschnitt
- 55
- Dichtung
- 56
- Dichtungsprofil
(innen)
- 57
- Dichtungsprofil
(außen)
- 58
- Drehachse
- 59
- Schwenkantrieb